SWA ASA

Werbung
SWA
ASA
Jahresbericht 2013
Inhalt
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Impressum
Vorwort des Präsidenten
Beim SWA spielt die Musik
Unsere Mitgliederumfrage
Chancen und Fallstricke der Werbung in mobilen Kanälen
Die Zeitung der Zukunft wird auf dem Tablet gelesen
Ich bin nicht euer Kaufroboter!
Vor allem das Web wird mobil
Ihre Interessenvertretung im Werbemarkt
Werbejahr 2013 – das Resümee von Media Focus
Mehr und mehr Mitglieder
Vorstand, Geschäftsstelle und Expertenteams
Vertretungen des SWA in anderen Organisationen
Werte und Mehrwerte
Unsere Gastautoren
Impressum
Der SWA dankt an dieser Stelle den Gastautoren,
deren Meinung hier völlig unbeeinflusst zum Ausdruck kommt. Sie muss nicht notwendigerweise den
Standpunkt des Verbandes wiedergeben.
SWA Schweizer Werbe-Auftraggeberverband
Löwenstrasse 55, Postfach 1776, 8021 Zürich
Tel.: +41 (0)44 363 18 38 Fax: +41 (0)44 363 18 31
[email protected] www.swa-asa.ch
Der SWA enthält sich auch grundsätzlich jeder Stellungnahme zu den präsentierten Unternehmen,
Forschungsmethoden und Programmen.
Druck: Tanner & Bosshardt AG, Basel
Der Nachdruck mit Quellenangabe SWA-Jahresbericht
2013 ist gestattet. (Artikel Thomas Koch © W&V)
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L’édition française est disponible en PDF sur notre site
internet www.swa-asa.ch sous «Téléchargements Rapports annuels». Traduction: Nicolas Ruetsche
Liebe Mitglieder,
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Zeit fliegt – schon hat unser Direktor Roland Ehrler sein erstes
volles Amtsjahr hinter sich. Mit neuen Ideen, neuen Kontakten, zahlreichen Fachartikeln und Interviews. Sein grosses und fachkundiges
Engagement blieb dem Werbemarkt nicht verborgen. Und als
schönstes Ergebnis darf ich an der kommenden GV nicht weniger als
18 neue Mitglieder begrüssen. Schon hier: Herzlich willkommen!
Jedes zusätzliche Mitglied stärkt unsere Stellung gegenüber unseren
Verhandlungspartnern. Auch darf an dieser Stelle mit Stolz erwähnt
werden, dass rund 75% der Werbeausgaben von SWA-Mitgliedern
getätigt werden. Damit ist der SWA im internationalen Vergleich
einer der stärksten Werbe-Auftraggeberverbände.
Gerade in Zeiten grosser Veränderungen ist es besonders wichtig, die
Interessen der Werbeauftraggeber mit starker und lauter Stimme zu
vertreten. Unser aller Ziel ist es, die Marketinginvestitionen – in der
Schweiz immerhin rund 4,5 Milliarden CHF – am richtigen Ort und im
richtigen Mass einzusetzen. Dass dies angesichts der grundlegenden Veränderungen im Kommunikationsverhalten nicht so einfach ist, spürt wohl jeder Marketingverantwortliche in seinem beruflichen und persönlichen Umfeld. Informationsverfügbarkeit und Kommunikation zu jeder Zeit an jedem Ort sind zur
Gewohnheit geworden. Der Datenaustausch wird immer schneller, einfacher und umfassender: mobile
Kommunikation, mobile Ansprache unserer Kunden in einer Vielfalt, wie wir sie noch nie erlebt haben.
Neue Kommunikationsplattformen schiessen wie Pilze aus dem Boden. Und die etablierten Medienmarken sind gezwungen, sich mindestens teilweise neu zu erfinden. Haben wir als Werbeauftraggeber uns gut
auf diese Veränderungen eingestellt?
«The future is mobile» erfordert mit Sicherheit rasche Anpassungen in der Mediaforschung. Der SWA setzt
sich dafür ein, möglichst verlässliche und wenn immer möglich vergleichbare Daten zu bekommen. Der
SWA ist Teil von Fachgruppen, Experten und Entscheidern und bringt so die Interessen seiner Mitglieder
an vorderster Front ein.
«The future is mobile» verändert aber auch die Art und den Stil der Kommunikation. So erfahren die Werbefachleute, dass weder die herkömmliche Grammatik noch die Regeln der Bildgestaltung helfen, wenn
es darum geht, Inserate und Plakate auf einen Mini-Bildschirm zu transferieren. Es hilft nichts: Auch die Werbung muss neu erfunden werden.
«The future is mobile» für alles! Ob Kommunikation, Medienkonsum, Informationen oder Einkaufen –
immer mehr wird «on the go» erledigt. Grund genug, dies auch zu unserem Jahresthema zu machen.
Mehr dazu in diesem Jahresbericht und an unserem Jahresmeeting am 13. März, an dem ich Sie sehr gerne
begrüssen möchte.
Ich wünsche Ihnen allen eine interessante Lektüre und bedanke mich bei unseren Mitgliedern für ihr Vertrauen. Meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, unseren Expertenteams und unserer Geschäftsstelle
danke ich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Roger Harlacher
Präsident SWA
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Beim SWA spielt die Musik
Hier wollen wir auch in Zukunft genau hinschauen und
zum Beispiel Vergleiche mit dem Ausland heranziehen.
Weiter wollen wir in diesem Jahr Erfahrungen mit dem
neuen TV-Panel sammeln, für einen Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern sorgen und den weiteren
Ausbau der TV-Forschung vorantreiben.
Liebe Mitglieder und Freunde des SWA
Mein erstes Jahr beim SWA ist viel zu schnell vergangen – und ich kann die Bilanz vorwegnehmen: Der SWA ist kerngesund, geniesst ein
hohes Ansehen im Werbemarkt und hat ein erfolgreiches Jahr 2013 hinter sich. In bester Erinnerung bleiben mir die vielen wertvollen Begegnungen mit Mitgliedern, Partnern und Anbietern. Die Arbeit wird uns auch im neuen Jahr
nicht ausgehen, und ich freue mich, den eingeschlagenen Weg mit Ihnen allen weiterzugehen.
Drei Schwerpunkte hatte ich mir für das letzte Jahr gesetzt: 1. die Sicherstellung der optimalen Rahmenbedingungen im Werbemarkt für die Werbeauftraggeber, 2. die Erweiterung von Mehrwerten für unsere Mitglieder und 3. die Gewinnung von neuen Mitgliedern,
besonders auch in der Romandie.
Zu Punkt 1: Viel Arbeit wegen des TV-Panels
und für die Transparenz im Werbemarkt
Auch wenn die über sieben Monate fehlenden TV-Zahlen ein grosses Ärgernis für alle waren, sind die Rahmenbedingungen im Werbemarkt in den anderen
Märkten mehrheitlich kompetitiv. Die Situation im TVMarkt hat allerdings auch unsere Ressourcen strapaziert
und von anderen Problemen abgelenkt. Viele Medienangebote sind heute relativ teuer und die Forschungsbasis für deren Preisbildung ist nach wie vor schwach.
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Die Transparenz im Einkauf von Medialeistungen ist
ebenfalls eines der Dauerthemen bei vielen unserer Mitglieder. Es lohnt sich nach wie vor für jeden Werbeauftraggeber, hier besonders aufmerksam zu sein. Wenn
es in der Beziehung zwischen Agentur und Kunde nicht
ausdrücklich anders geregelt ist, gehören sämtliche
Rückvergütungen dem Werbeauftraggeber, egal welche kreativen Namen sich die Branche immer wieder
dafür ausdenkt. Werbeauftraggeber haben ein Anrecht
auf eine treuhänderische Beratung und auf ein transparentes Preis- und Leistungsangebot. Dabei sollten
qualitative Kriterien ebenso wichtig wie die quantitativen sein. Konditionen und Entschädigungen von Anbieterseite ändern sich von Jahr zu Jahr. Sprechen Sie
mit Ihren Agenturen über dieses heikle Thema und ziehen Sie bei Bedarf die SWA-Geschäftsstelle bei. Wir sind
immer auf Ihrer Seite!
Zu Punkt 2: «Return» für die Mitglieder
Der grösste Mehrwert unseres Verbandes ist es, dass wir
für unsere Mitglieder täglich im Werbemarkt agieren
und ihre Interessen aktiv vertreten. Sie sollen aber auch
einen direkt messbaren «Return» erhalten. So haben
schon seit Längerem viele Mitglieder von den exklusiven Spezialkonditionen bei SUISA oder Media Focus
profitiert. Inzwischen sind die direkten Mehrwerte auf
insgesamt 18 Partnerschaften gewachsen. Dies unterstreicht die Position des SWA im Werbemarkt und hilft
unseren Mitgliedern, Kosten einzusparen. Für 2014 sind
bereits weitere Partnerschaften in Vorbereitung.
Zu Punkt 3: Viele engagierte Mitglieder
Seit der letzten GV sind 18 Unternehmen dem SWA beigetreten, was einer Steigerung von über 10% entspricht. Dies zeigt, dass wir mit unseren Diensten,
Interessenvertretungen, Beratungen und den Mehrwerten genau richtig liegen. Besonders erwähnenswert
ist die mit economiesuisse vereinbarte gegenseitige
Mitgliedschaft. Damit können wir auch beim Dachverband der Wirtschaft direkt Einfluss nehmen und haben
Zugang zu weiteren Ressourcen.
Neben diesen drei Schwerpunkten gab es noch
zahlreiche weitere Themen und Aktivitäten, die
das vergangene Geschäftsjahr prägten:
Mitgliederpflege und Vertraulichkeit
Leider war es mir im ersten Amtsjahr noch nicht möglich,
zu allen 150 Mitgliedern einen persönlichen Kontakt
aufzubauen. Dies wird zu einem meiner wichtigsten
Ziele für dieses Jahr. Die bisher geführten Gespräche
waren für beide Seiten fruchtbar und halfen auch immer
wieder mit, Transparenz zu schaffen. Dabei schätzen es
viele Mitglieder, im Austausch mit dem SWA einen zusätzlichen unabhängigen Kontakt zu haben und eine
zweite Meinung einholen zu können.
Gut vernetzt und tonangebend
Es gehört zu den Pflichten des SWA, die Interessen seiner Mitglieder auf Augenhöhe mit allen anderen Branchenverbänden zu vertreten. Dabei kommt dem SWA
eine besondere Rolle zu: Wir haben die Ehre, die Werbekunden zu vertreten – und nur sie zahlen den Preis für
jede Leistung im Werbemarkt. Diese Hauptrolle gilt es
zu betonen und mit Nachdruck unsere Forderungen anzubringen. So haben wir im vergangenen Jahr mehrfach
mit bsw leading swiss agencies gemeinsame Medienmitteilungen zum TV-Panel verfasst. Mit der IAB
Switzerland hatten wir zu zahlreichen Digital-Themen
einen regelmässigen Austausch und für unsere Mitglieder gab es exklusive Vergünstigungen auf Ausbildungsangeboten oder gar kostenfreie Tickets für Events. Die
IGEM lädt SWA-Mitglieder regelmässig zu exklusiven Insider-Anlässen ein. Und beim Verband Schweizer Medien durften wir unsere Sicht zur Transformation in den
Printmedien in mehreren Workshops einbringen.
Interessenwahrung im Vorder- und Hintergrund
Mit rund 15 offiziellen Vertretungen in Verwaltungsräten, User Commissions und dergleichen engagieren
sich Vorstandsmitglieder, die Geschäftsstelle und einzelne Mitglieder, um die vielfältigen Interessen der Werbeauftraggeber wahrzunehmen. In der Regel sorgt diese
Arbeit kaum für Schlagzeilen – ausgenommen das TVPanel letztes Jahr. Sie ist aber enorm wichtig, weil dabei
ein direkter Einfluss auf die Rahmenbedingungen des
Werbemarktes genommen werden kann. Ein herzliches
Dankeschön an alle, die hier mitarbeiten.
Austausch unter den Mitgliedern
Die Expertenteams haben sich erfreulich entwickelt. In
jeder Gruppe engagieren sich inzwischen etwa zehn
Mitglieder. Dadurch sind die vielseitigen Branchen und
Anliegen der Mitgliedsunternehmen breit vertreten. Das
Networking und der Austausch von Best Practices sind
dabei ebenso wichtig wie die Anliegen an den Werbemarkt. Die vier Gruppen zu «Integriertem Marketing»,
«Media», «Digital» und «Regulation» liefern wichtige
Inputs für die tägliche Arbeit der Geschäftsstelle. Die Ergänzung der Teams durch externe Beiräte hat sich bereits im ersten Jahr bewährt. Ich freue mich schon jetzt
auf die nächsten Gesprächsrunden.
In diesem Jahr gilt es, weiterhin den Werbemarkt zu
beobachten und für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Schwerpunkte dabei sind:
1. Günstige Entwicklung von Preisen/Leistungen
2. Realitätsnahe und zukunftsgerichtete
Mediaforschung
3. Integrierte Wirkungsforschung aller Medien
4. Mehr Transparenz im Mediaeinkauf und in
den Agenturbeziehungen
5. Liberale Rechtsordnung und Sicherheit
6. Exaktere Daten in der Werbestatistik
Über die Ergebnisse unserer Arbeit berichten wir laufend
in unseren Newsletters. Zur Kundenbeziehung mit den
Agenturen wurde in der Mitgliederumfrage vom Januar
2014 bereits eine erste Initiative gestartet. Einen Teil der
Ergebnisse finden Sie in diesem Jahresbericht.
Ich fasse zusammen: Der SWA ist weiterhin auf
Erfolgskurs und ich wünsche mir, dass unsere Geschäftsstelle noch stärker zur Drehscheibe für alle
Anliegen, Beratungen, Benchmarks, Best Practices, Transparenzfragen und allem anderen wird,
was der Werbemarkt von den Werbeauftraggebern fordert! Dann spielt die Musik – molto vivace.
Ich bin sehr stolz, unsere Mitglieder vertreten zu dürfen.
Roland Ehrler
Direktor SWA
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Unsere Mitgliederumfrage:
Optimismus macht sich breit
Dr. René Grossenbacher
ist Medienwissenschaftler, CEO der Publicom
AG (Forschung und Beratung für Kommunikation und Medien, Kilchberg-Zürich) und
Lehrbeauftragter der Universität Zürich.
Publicom AG, Alte Landstrasse 55,
Postfach, 8802 Kilchberg
www.publicom.ch
[email protected]
Zunächst ein grosser Dank an die nahezu 70
SWA-Mitglieder, welche wiederum an unserer
Umfrage teilgenommen haben. Vergleicht man
ihre Antworten mit den Prognosen des letzten
Jahres, stellt man fest, dass sie im Grossen und
Ganzen richtig waren. Die Veränderungen halten
sich in Grenzen, sind aber mehrheitlich positiv –
auch die Prognosen für 2014.
Die Werbeausgaben
Die Entwicklung war uneinheitlich und widerspiegelt nur
bedingt den wirtschaftlichen Optimismus. Die Anzahl
der Unternehmen, die ihre Werbeinvestitionen erhöht
haben, hat aber leicht zugenommen. Doch trotz der
positiven Wirtschaftserwartungen hat sich das WerbeInvestitionsklima kaum verbessert: Die Anteile derer, die
2014 ihre Werbeausgaben steigern oder reduzieren
wollen, halten sich etwa die Waage.
Auf den ersten Blick:
Die Wirtschaftsentwicklung 2014
Nachdem die Umsätze der Unternehmen 2013 mehrheitlich zugenommen haben, betrachten die SWA-Mitglieder die weitere Entwicklung noch optimistischer als
im Vorjahr: Gegen die Hälfte erwartet höhere Umsätze,
ein Drittel auch höhere Erträge.
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Der Medienmix
Der Strukturwandel schreitet voran – und wiederum sind
die Printmedien auf der Verliererseite. Die Verlagerung
ins Internet geht weiter. Aber auch Direktwerbung und
Fernsehen sind im Aufwind.
Die methodischen Eckdaten der Umfrage finden
sich in der vollständigen PowerPoint-Version
unter «Downloads» auf unserer Homepage
www.swa-asa.ch.
Die Fragen zum Jahr 2013
Umsatzentwicklung
Ertragsentwicklung
Umsatz und Ertrag
Abb. 2:
Hier ging es um die Umsatz- und Ertragsentwicklung des befragten Unternehmens im Verhältnis zur Branche,
der es angehört. Bei mehr als der
Hälfte der Befragten läuft sie adäquat.
Abb. 2: Umsatz- und Ertragsentwicklung der Branche 2013
Umsatzentwicklung
Ertragsentwicklung
Abb. 3:
Die Umsatzentwicklung ist im Vergleich zu 2012 bei einer Mehrheit der
Unternehmen besser verlaufen. Die
Umsätze sind allerdings mehr gestiegen als der Ertrag, der immerhin bei
39% der Unternehmen gestiegen ist.
Abb. 3: Umsatz- und Ertragsentw. des Unternehmens 2013
Werbevolumen
Werbevolumen
Abb. 4:
Es zeigt sich eine recht uneinheitliche
Entwicklung des Werbevolumens 2013:
Etwa je ein Drittel der Unternehmen
hat den Werbeaufwand gegenüber
2012 erhöht, reduziert oder nicht verändert. Diese Entwicklung verläuft also
keineswegs parallel zur Umsatzentwicklung.
Abb. 4: Entwicklung Werbevolumen 2013 gegenüber 2012
Die Prognosen für 2014
Gesamtwirtschaft
Umsatz und Ertrag
Abb. 5:
95% der befragten Unternehmen erwarten eine gute bis befriedigende
Entwicklung der Gesamtwirtschaft,
gegenüber 89% im Vorjahr.
Abb. 5: Entwicklung Gesamtwirtschaft 2014
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Umsatzentwicklung
Ertragsentwicklung
Abb. 6:
Die Frage lautete: «Die Umsätze/Erträge in unserer Branche werden sich
2014 im Vergleich zur Gesamtwirtschaft voraussichtlich wie folgt entwickeln?» Das Resultat ist eindeutig –
eine deutliche Mehrheit erwartet für
die eigene Branche eine der Gesamtwirtschaft vergleichbare Entwicklung.
Abb. 6: Umsatz- und Ertragsentwicklung der Branche 2014
Umsatzentwicklung
Ertragsentwicklung
Abb. 7:
Auch die Antworten auf die Frage
nach der Umsatz- und Ertragsentwicklung des eigenen Unternehmens 2014
zeigen den gestiegenen Optimismus
v. a. in Bezug auf die Umsatzentwicklung: 44% erwarten eine Steigerung.
(Vorjahr: 27%).
Abb. 7: Umsatz- und Ertragsentw. des Unternehmens 2014
Werbevolumen
Werbevolumen
Abb. 8:
So uneinheitlich wie 2013 dürfte die
Entwicklung des Werbevolumens auch
2014 sein. 44% der Befragten planen
keine Veränderung der Ausgaben, bei
den übrigen 56% halten sich Abnahme und Zunahme in etwa die Waage.
Abb. 8: Entwicklung Werbevolumen 2014 gegenüber 2013
Medienmix 2014
Abb. 9:
Die geplanten Investitionen in die einzelnen Mediengattungen ergeben ein
sehr klares Bild: 79% der Unternehmen wollen ihre Investitionen ins Internet erhöhen, niemand will sie reduzieren. Hingegen erhöhen nur 11%
die Budgets für Printwerbung, aber
44% wollen sie reduzieren. Im Aufwind sind auch Direktwerbung und
Fernsehen.
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Medienmix 2014 Abb. 9: Investitionen in Mediengattungen
Kostenstruktur
Kostenstruktur
Abb. 10:
Die Antworten auf die Fragen nach
der Kostenstruktur zeigen die teure
Achillesferse unseres kleinen und
mehrsprachigen Landes: 31% der
Werbebudgets verschlingen Realisation und Agenturhonorare.
Abb. 10: Zusammensetzung der MarketingkommunikationsAusgaben 2013
Kampagnenadaptation
Kampagnenadaptationen
Abb. 11:
«Wie hoch ist der Anteil der Kampagnen, welche Sie aus dem Ausland für
die Schweiz adaptieren?» Diese Frage
ist für 61% der befragten Mitglieder
irrelevant, bei 11% gibt es fast nur Adaptationen, bei den übrigen schwankt
der Anteil zwischen gering und gross.
Abrechnungsart + Honorarhöhe
(ohne Charts)
Abb. 11: Adaptationen ausländischer Werbekampagnen
Auf die Frage «Welche Vergütungsarten für Agenturdienstleistungen
werden in Ihrem Unternehmen angewandt?» gab es natürlich Mehrfachnennungen. Honorare nach Aufwand
und Prozenten der Mediakosten halten sich mit 59% die Waage, pauschale Vergütungen gibt es mit 52%
nur etwas weniger. 20% erfolgsabhängige Vergütungen überraschen –
Amerika lässt grüssen.
Die Honorare scheinen sich bei durchschnittlich 10% für Werbeagenturen
und 4% für Mediaagenturen einzupendeln.
Interne Kompetenzen
Interne Kompetenzen
Abb. 14:
«Hat Ihr Unternehmen in den letzten
zwölf Monaten interne Kompetenzen
in den folgenden Bereichen auf- oder
abgebaut?» Die Antworten geben ein
eindeutiges Bild: Vor allem das Knowhow in Social Media und Marktforschung wird mit zunehmender Tendenz erweitert.
Abb. 14: Ausbau interner Kompetenzen gegenüber dem Vorjahr
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Chancen und Fallstricke
der Werbung in mobilen Kanälen
Lassen Sie beim nächsten Besuch des Restaurants Ihrer Wahl einmal den Blick schweifen und achten
Sie auf die Aktivitäten der anderen Gäste. Es ist beeindruckend, was Konsumenten zwischenzeitlich
mit ihren mobilen Endgeräten machen, während sie nebenbei essen oder sich unterhalten. Handys,
Tablets und zukünftig Handyuhren sind unsere wichtigsten Alltagsbegleiter geworden und sorgen
für eine beständige Verbindung mit der digitalen Welt.
In der Schweiz ist die Durchdringung der Gesellschaft
mit mobilen Endgeräten besonders hoch. Laut der Accenture-Studie «Mobile Web Watch 2013» nutzen 75%
der Schweizerinnen und Schweizer ein Smartphone und
35% ein Tablet. In Märkten vergleichbarer Reife sind es
67% bzw. 24%. Zahlen von NET-Metrix belegen zudem
eine Zunahme der mobilen Internetnutzung um fast
300% – die klassische Internetnutzung vom Desktop ist
dagegen um 12% gefallen.
Die rasante digitale Mobilisierung einerseits und die erfolgreichen Marketingbeispiele andererseits veranschaulichen die Dringlichkeit für Unternehmen, sich in diesem
Bereich gut zu positionieren. Doch lediglich jeder dritte
Konsument in den sogenannten reifen Märkten findet
die mobilen Angebote von Unternehmen ansprechend.
Rainer Balensiefer
ist Geschäftsführer in der Managementberatung von Accenture. Er leitet Accenture
Interactive Marketing-Analytik in der DACHRegion. Seine Beratungsschwerpunkte sind
Marketingstrategie, Marketinganalytik,
Marketingtransformation sowie Digital- und
Mobile Marketing.
Hinsichtlich der Entwicklung einer «mobilen»
Strategie besteht also Nachholbedarf. Aber welche Erfolgsfaktoren sind zu beachten?
Hyper-Relevance:
In der Informationsflut gelingt es nur durch «Hyper-Relevance», gehört oder gesehen zu werden. Dies bedeutet, den Kunden mit seinen Bedürfnissen und Erwartungen bestens zu kennen und zu erkennen – und entsprechend geschärfte Interaktionsangebote zu bieten.
Relationship at scale:
Das heutige Konsumverhalten lässt sich am besten mit
dem «Non-Stop Customer Experience Model» beschreiben (vgl. Accenture: «Serving The Nonstop Customer»). Ein fortlaufender Bewertungsprozess für eine
Marke steht dabei im Mittelpunkt – auch wenn ein Konsument bereits treuer Nutzer einer Marke ist. Die Erfahrung der Markennutzung wird kontinuierlich geteilt und
bestätigt. So entstehen langfristige Beziehungen zwischen Marke und Kunde, die immer wieder durch positive Markenerlebnisse gestärkt werden.
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Mit der Mobilisierung des digitalen Konsumenten verändern sich auch die
Marketinginstrumente, die sogenannten 4Ps.
Product: Bestehende Produkte werden systematisch um Services und Optionen erweitert, es entstehen
neue Produkte. Klassische Marktgrenzen von Produkt und Region lösen sich zunehmend auf. Nehmen Sie
als Beispiel die Service-App des skandinavischen Telekommunikationsunternehmens „3“. Sie macht die vorher eher langweilige Telefonrechnung auf einmal interessant: Dem Kunden steht beispielsweise eine intuitive, einfach verständliche Übersicht bereit, welche ihm seine Interaktionszeit und -kosten anteilig je
Telefonbuchkontakt darlegt. Als Folge der interessanten und relevanten Darstellung der Rechnung sowie der
einfach bedienbaren Zusatzservices geben 50% der Nutzer an, weniger beim Callcenter-Service anzurufen.
Zudem besteht eine Klickrate von 40% bei Promotions-Angeboten innerhalb der App.
Place: Gemäss den veränderten Kundenerwartungen einer «Seamless Customer Experience» über alle Kontaktpunkte (Omnichannel) erweitern immer mehr Unternehmen ihre mobilen Kanäle mit speziellen Produktund Serviceangeboten. Hat das Internet den stationären Handel teilweise Kunden gekostet, so bringen mobile Applikationen den Konsumenten wieder zurück in den Handel – mit optimierten Suchmöglichkeiten
nach besseren Angeboten am jeweiligen Ort des Konsumenten. Mobile-Community- und Mobile-Couponing-Angebote verstärken dabei die Integration mit dem stationären Handel.
Price: Verschiedene Unternehmen haben mit mobiler Preisdifferenzierung erste Ansätze eines mobilen Pricings erfolgreich erprobt. Orbitz etwa bietet den Kunden auf seinen mobilen Plattformen Preisreduktionen
von bis zu 50% als «Mobile Steals» an.
Promotion: Mobile-Couponing, wie es zum Beispiel der Dienstleister Coupies betreibt, revolutioniert den
klassischen Promotions-Markt für Rabattierung. Der Kunde findet einen Coupon für ein Markenprodukt in
der Coupies-App, kauft das Produkt zum regulären Preis im Handel seiner Wahl, fotografiert anschliessend
den Kassenbon via App und bekommt den Rabatt durch Coupies auf sein Bankkonto erstattet. Markenartikelhersteller können so ihre Promotions-Entscheidungen unabhängig vom Handelsunternehmen treffen und
gezielt den übrigen Marketingmix unterstützen.
Naturally social:
Die Verwendung sozialer Medien ist Alltagspraxis geworden und Marken erhalten darin nur dann Relevanz,
wenn sie vom Kunden selbst in seinem Netzwerk gewollt
werden. Das Teilen des Markenerlebnisses muss für den
Kunden relevant sein und einen Mehrwert darstellen –
dann besteht die Chance, dass er selbst zum Markenbotschafter wird.
Seamless Experience:
Wenn die Kunden/Marken-Beziehung über alle Kanäle
geführt wird, muss die Gesamterfahrung integriert und
nahtlos sein. Unterbrechungen oder Inkonsistenzen führen zu Irritationen oder zum Abbruch – und kosten letzten Endes Umsatz.
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Darüber hinaus gibt es weitere Erfolgsfaktoren,
die besonders für mobile Werbung und Marketingkommunikation zu beachten sind:
Variierende Nutzungskontexte:
Mobilität beinhaltet auch variierende Nutzungskontexte
und Situationen, welche die Bedürfnisse und Nutzungsweise von Konsumenten mit mobilen Endgeräten beeinflussen. Das Erkennen der übergreifenden und der
variablen Konsumentenbedürfnisse ist die Grundlage für
effektives Mobilemarketing. Typische Gründe für die
Nutzung mobiler Services sind zum Beispiel eine kleine
Flucht aus dem Alltag zur Entspannung und Unterhaltung sowie die Pflege sozialer Kontakte. Werbung wird
hier – ob in Form von Bannern oder Textmitteilungen –
als störend angesehen, wenn sie keinen relevanten Inhalt bieten. Coupons, Hinweise im Navigationssystem
oder im Smartphone erfahren hingegen eine positive Resonanz, da sie kontextspezifische Mehrwerte schaffen.
Verbesserte Einblicke in die Lebenswelt der
Konsumenten:
Sofern der Konsument es mit seinen «Permissions» im
Rahmen des Datenschutzes erlaubt, können die in den
mobilen Endgeräten eingebauten Sensoren gezielt dazu
verwandt werden, Nutzer besser kennenzulernen und
zugeschnittene Angebote zu platzieren. In Zukunft können Bewegungssensoren dabei helfen, Angebote zu
entwickeln, die nicht nur auf dem Standort (Locationbased), sondern auch auf den physischen Aktivitäten des
Kunden basieren.
Relevante Medienformate:
Eigens für mobile Endgeräte entwickelte Medienformate
sind Pflicht. Ein adaptives Design, welches Auflösung
und Format des Endgerätes erkennt, hilft hierbei, die eigenen digitalen Angebote bestmöglich darzustellen. Ein
durchgängiges Designkonzept startet heute nicht selten
bei den kleinsten mobilen Endgeräten.
Interaktivität:
Passende Inhalte wie bei Augmented Reality, Videos
oder Spielen legen dann den Grundstein für eine attraktive, interaktive Marken-Konsumenten-Kommunikation. Smartphones sind von ihren Ursprüngen her als
interaktive Medien konzipiert. Ergänzt durch SMS, Twitter oder Skype legen sie die Basis für interaktive anstatt
einseitige Kommunikation.
Viralität im Social Web:
Im Sinne einer «Naturally Social»-Kundenbeziehung bieten
originär mobile Plattformen von Social Media-Anwendungen wie Instagram enormes Potenzial der Markeneinbindung in das persönliche Netzwerk des Konsumenten.
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Neue Grenzen:
Wer hat schon einmal versucht, mit einem Schweizer
Taschenmesser einen Baum zu fällen? Genauso haben
auch mobile Endgeräte ihre grössenbedingten Grenzen.
Eine umständliche Navigation kann bei Kunden zu Irritationen oder gar zum Abbruch der Informationsaufnahme führen. Hersteller mobiler Betriebssysteme
behalten sich das Recht vor, Plug-ins und Apps nicht zuzulassen: Werbeformate mit Adobe Flash auf iOS-Geräten – unmöglich! Und schliesslich ist die Leistungskraft
der Netzwerke zu bedenken, weshalb ein Werbevideo
in ländlichen Regionen nur bedingt geeignet ist.
Fazit und Ausblick
Bei der Entwicklung einer mobilen Marketing- und Werbestrategie gilt es, die grundlegenden Veränderungen
in den Konsumentenerwartungen zu berücksichtigen,
von Hyper-Relevance bis Seamless Experience. Überdies
ergeben sich aus der digitalen Mobilisierung des Konsumenten neue Anforderungen und Werbemöglichkeiten:
Aktivitätsbasierte Werbung ist im Kommen – sei es auf
Basis des Standortes oder gar der Messung der Herzfrequenz des Konsumenten während der Informationsaufnahme und -verarbeitung via Handyuhr.
Accenture Interactive unterstützt die weltweit
führenden Marken dabei, eine erstklassige Marketingleistung über alle Kundenkanäle zu erbringen. Accenture Interactive gehört zum
Bereich Accenture Digital und bietet integrierte,
industrialisierte und industriegesteuerte digitale
Transformations- und Marketinglösungen an.
Folgen Sie @AccentureSocial oder besuchen Sie
www.accenture.com/interactive
Chance 2.0: Die Zeitung der
Zukunft wird auf dem Tablet
gelesen – und für die Werbung
an Relevanz gewinnen
Raffael Schuppisser
schreibt als Journalist über den Einfluss neuer
Technologien und Medien auf Mensch und
Gesellschaft. Er leitet das Ressort «Leben und
Wissen» der Schweiz am Sonntag und der
Nordwestschweiz. An den Universitäten Basel
und Zürich hat er Philosophie und Germanistik
studiert und daneben für verschiedene Zeitungen (u.a. NZZ und NZZ am Sonntag) gearbeitet.
Zeitungen verdienen immer weniger Geld mit
Inseraten. Im Printbereich wird diese Abnahme
weitergehen. Für die Zeitungen ist das aber keine
Katastrophe, denn ihre Zukunft findet auf dem
Tablet statt. Dort lässt sich dank personalisierter
und interaktiver Werbung wieder mehr Geld verdienen. Diesen Trend dürfen die Zeitungen aber
nicht verpassen, sondern sie müssen jetzt damit
beginnen, sich neu zu orientieren. Nach dem verpassten Online-Geschäft haben sie nun eine
zweite Chance bekommen.
Die altehrwürdige «Washington Post» wurde letztes
Jahr verkauft – für gerade einmal 250 Millionen Dollar.
Doch die meisten Kommentatoren aus der PrintmedienWelt sehen das positiv. Denn der Käufer ist Jeff Bezos,
Gründer des Online-Versandhändlers Amazon. Einem
Internet-Tausendsassa wie ihm traut man zu, ein gewinnbringendes Konzept für das digitale Zeitungsgeschäft zu finden.
Das ist auch nötig, denn den Zeitungen springen Leser
und Anzeigenkunden ab. 2013 erwirtschaftete Google
erstmals mehr Geld mit Werbung als alle amerikanischen Tageszeitungen zusammen. In der Schweiz sieht
es nicht ganz so schlimm aus. Doch zu den Verlierern
des Werbegeschäfts gehören auch hier die Printmedien.
2001 kamen die Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen auf einen Werbemarktanteil von 38%, 2013 noch
auf 27,1%.
Dass in der Schweiz die Verlagerung der Aufmerksamkeit – und damit der Werbung – vom Print ins Web
nicht ganz so schnell verläuft wie in den USA, hat vor
allem einen Vorteil: Es gibt den Zeitungen Zeit, sich
etwas besser auf den Wandel einzustellen und neue
Konzepte zu entwickeln, wie man mit digitalen Inhalten
Geld verdient – sei es durch den Verkauf der Inhalte selber oder durch den Verkauf von Werbung. Statt den
Umsatz mit den heutigen Printprodukten zu verwalten,
wäre es sinnvoller, schon jetzt mit Überzeugung in die
digitalen Produkte von morgen zu investieren. Vieles
deutet darauf hin, dass diese Produkte Applikationen
für Tablets sein werden.
Bald hat jeder zweite Schweizer ein Tablet
Die rasche Verbreitung der Tablets ist einzigartig in der
Technologiegeschichte. Kein anderes technisches Gerät
durchdrang unsere Gesellschaft so rasch wie das Tablet.
Bereits 18 Monate nach der Markteinführung des iPads
besassen 10% aller Amerikaner ein Tablet. Beim Smartphone dauerte es acht Jahre, beim Telefon sogar 25
Jahre. Insbesondere die Schweizer lieben Tablets. Hier
sind die flachen Computer weiter verbreitet als im be-
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nachbarten Ausland. 35% der hiesigen Bevölkerung
haben in den letzten zwölf Monaten ein solches Gerät
genutzt, um im Internet zu surfen, wie aus einer Studie
von Accenture hervorgeht.
Gemäss der Untersuchung wird die Verbreitung der
Tablets 2014 weiter ansteigen. So planen 22% jener
Personen, die noch kein Tablet besitzen, in den nächsten zwölf Monaten ein solches anzuschaffen. Trifft dies
zu, dann wird bald eine Mehrheit der Schweizer mit
einem Tablet unterwegs sein. Für die Zeitungsverleger
ist das eine gute Nachricht. Denn für kaum etwas nutzen Schweizer ihr Tablet oder ihr Smartphone öfter, als
um News aus Politik, Wirtschaft und Sport zu lesen.
Wie aus der Accenture-Studie hervorgeht, tun dies
53% mindestens einmal in der Woche.
Die meisten tun es wohl sogar täglich. Das zumindest
legt eine internationale Studie von Display Research
nahe, wonach 54% der Tablet-Nutzer jeden Tag auf
ihrem Gerät Nachrichten konsumieren. Somit lesen Tab-
bisher nur der Tagesanzeiger eine Tablet-spezifische Umsetzung der Printausgabe realisiert. Sie bleibt aber noch
weit hinter den Möglichkeiten des Mediums zurück.
Mit einem statischen E-Paper lassen sich aber die
grössten Vorteile des Mediums nicht nutzen. Diese
wären: Interaktivität, Personalisierung und dynamische Aktualisierung. Durch die Anwendung dieser
drei Elemente entstände nicht nur ein grösseres Lesevergnügen; es würden auch neue, lukrative Werbeformate für die «Zeitung der Zukunft» möglich.
Da ein E-Paper ein elektronisches Abbild der Printausgabe ist, enthält es auch die gleichen Werbeinserate wie die Printausgabe. Doch mehrheitlich
ärgern sich Nutzer über statische Inserate, die im
Online-Kontext Bannerwerbung genannt werden.
Gemäss der Accenture-Studie empfinden sie knapp
zwei Drittel als störend. Mehr freuen würden sie
sich über Rabattcoupons oder Informationen zu Aktionen von Produkten in ihrer Nähe. (Siehe dazu die
Grafik im Artikel von Rainer Balensiefer auf S.11.)
let-Nutzer auf ihren Geräten öfter «Zeitung», als dass
sie sich auf Facebook tummeln (vgl. Grafik). Auch wird
das Tablet mit Vorliebe dazu verwendet, um lange Artikel zu lesen. 55% tun das gerne; hingegen benutzen
nur 20% der Tablet-Besitzer dafür den PC. Der Grund
dafür ist offensichtlich: Das Tablet kann man so bequem
wie ein Magazin in den Händen halten und darauf auf
dem Sofa, im Bett oder unterwegs lesen.
Nutzer wollen andere Werbeformate
Angesichts dieser Zahlen erstaunt es, wie wenig die
Schweizer Medienhäuser in Tablet-Applikationen investieren – und noch immer hauptsächlich auf Print und
Website fokussieren. Texte und Bilder liessen sich auf
dem Display eines Tablets ebenso schön inszenieren wie
auf den Seiten eines Hochglanzmagazins. Doch statt
nach einer medienspezifischen Umsetzung zu suchen,
übertragen die meisten Zeitungen einfach ihre Printausgabe als E-Paper aufs Tablet, sodass man jede Seite
durch Spreizen von Zeigefinger und Daumen erst einmal vergrössern muss. Von den Qualitätszeitungen hat
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Personalisierte Werbung in der digitalen Zeitung
Auf dem Tablet werden solche – und weitere – spezifische Werbeformen möglich, die in der klassischen Zeitung, aber auch im E-Paper nicht realisiert werden
können. Beginnen wir bei der Werbung, die durch Personalisierung und dynamische Aktualisierung möglich
wird:
Interessant wird es, wenn man diese drei Werbeformen
kombiniert, also einen Leser, der sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort befindet, mit
personalisierter Werbung versorgt. Denkbar wäre etwa,
dass man einem Leser, der am Morgen mit dem Zug
zur Arbeit fährt, Reklame für ein Café am Zielbahnhof
einblendet.
Rabattcoupons und personalisierte Werbung
haben zwei grosse Vorteile:
Personalisierte Werbung:
Ihre Printleser kennen die Zeitungen kaum – anders
ihre iPad- und Tablet-Leser. Über das Anmeldeformular kann man zahlreiche Daten erfragen, wie
zum Beispiel das Geschlecht. Über die Analyse der
Lesegewohnheiten (welche Artikel werden gelesen,
wann werden sie gelesen?) lässt sich dann eine Profilbildung vornehmen. So kann man die Leser in verschiedene Gruppen einteilen und mit unterschiedlicher Werbung ansprechen: Für ein junges, technikaffines Publikum Werbung für ein neues Smartphone, für ein älteres, kaufkräftiges Publikum Reklame für einen Geländewagen.
1. lässt sich dafür eine höhere Marge verlangen, da ein
viel geringerer Streuverlust besteht,
2. fühlt sich der Leser ob dieser Werbung weniger gestört, da sie ihm einen konkreten Nutzen bringt.
Werber, Werbekunden und Leser können sich auf die
Zeitung der Zukunft freuen – sofern die Entscheidungsträger der Medienhäuser nicht auf Jeff Bezos warten,
sondern selber Pioniergeist zeigen.
Zeitspezifische Werbung:
Für viele Produkte ist man nur zu bestimmten
Tageszeiten empfänglich. Am Morgen könnte man
Kaffeewerbung schalten, am Abend Reklamen für
Bier einblenden.
Ortspezifische Werbung:
Über die GPS-Positionsdaten kann der aktuelle Ort
des Lesers ermittelt werden. Für einen Leser, der in
Basel wohnt und in Zürich arbeitet, macht es Sinn,
Werbung für ein Geschäft in Zürich einzublenden –
für viele andere Leser einer Basler Zeitung nicht.
Werbung mit Nutzen für die Leser
Diese Werbeformen sind zwar noch immer statisch wie
Bannerreklame oder Print-Inserate, sie richten sich aber
nach den momentanen Bedürfnissen eines individuellen Lesers. Nimmt man zur Personalisierung und zur dynamischen Aktualisierung das Moment der Interaktion
hinzu, werden noch ausgefeiltere Werbeformate denkbar. Hier soll nur noch auf eine mögliche Form eingegangen werden:
In die Zeitung integrierte Rabattcoupons:
Das Prinzip hat Groupon im Web populär gemacht.
Anstatt mit Bannern zu werben, werden für eine bestimmte Dienstleistung Coupons verkauft: Der Werbeauftraggeber zahlt nur dann, wenn jemand einen
Coupon kauft und damit also feststeht, dass ein
neuer Kunde sein Geschäft betreten wird. In die Zeitung der Zukunft können solche Coupons integriert
werden. Denkbar wäre etwa – um das obige Beispiel
noch etwas zu vertiefen – dass jemand, der am Morgen im Zug die Zeitung liest, neben einem Artikel
einen Gutschein für einen verbilligten Kaffee am Zielbahnhof eingeblendet bekommt. Mit einem Klick
auf den Coupon aktiviert er diesen, auf dass er ihn
am entsprechenden Ort einlösen kann.
15
Ich bin nicht euer Kaufroboter!
Big Data ist clever? Von wegen, denn ihr werdet ohnehin nie begreifen, warum ich Jeep fahre, Lacoste trage, Actimel trinke, Luckies rauche, Arla gesalzen auf mein Harry Toast schmiere. Marken,
Handel, Marketing, Werbung und Agenturen – sie alle träumen von der Big Data-Revolution. Von
einer Zukunft, in der sie alles über uns wissen. Alles! Was wir kaufen, wie oft wir es kaufen, wo und
wie wir es kaufen, warum wir es kaufen. Am liebsten wüssten sie noch, was wir denken – und
warum. Der gläserne Verbraucher steht nackt vor ihnen und dicht vor der Tür.
Wirklich? Kommt niemandem in den Sinn, dass
es möglicherweise ganz anders kommt?
Seit den Enthüllungen über die Ausspähungen der NSA
brechen die Nachrichten darüber, wer uns in welcher
Absicht ausspäht, nicht ab. Wir erfahren, dass alles, was
technisch geht, auch Wirklichkeit wird. Diese Nachrichten verunsichern die mündigen Verbraucher täglich.
Man kann also die Kameras an unseren Rechnern und
Laptops aktivieren, ohne dass wir es merken? Jeder, der
will, kann in unser Wohnzimmer sehen? Jeder, der will,
kann unsere Intimsphäre beobachten? Dann kaufen wir
künftig eben Rechner ohne Kamera.
Thomas Koch
ist seit 40 Jahren im Media-Business. Vierzehn Jahre verbrachte er u.a. als MediaChef bei GGK in Düsseldorf und Ted Bates
Worldwide in Frankfurt. 1987 machte er
sich mit „thomaskochmedia“ (tkm) in Düsseldorf selbstständig. tkm wurde zur
grössten unabhängigen Mediaagentur
Deutschlands. 2008 wurde er zur Mediapersönlichkeit des Jahres gewählt. Im Mai 2011
erhielt er für sein Engagement in Krisengebieten von der Jury des SignsAwards die
Auszeichnung als «Zeichensetzer».
16
Jeder, der will, kann unsere Smartphones anzapfen und
jedes unserer Gespräche belauschen? Gut zu wissen.
Deshalb legen schon die Ersten ihr Smartphone vorsichtshalber zur Seite und nehmen es erst gar nicht
mit in wichtige Gespräche. Vielleicht war das mit den
Smartphones doch keine so gute Idee?
Dagegen ist Targeting Kindergarten
Jede Transaktion mit den unzähligen Kreditkarten, die
wir in unseren Brieftaschen lagern, wird aufgezeichnet.
Und ausgewertet. Vor allem aber verkauft – an jeden,
der dafür zahlt. Was ich einkaufe, weiss Xaxis am
nächsten Tag. Dagegen ist Targeting und Re-Targeting
geradezu Kindergarten. Der Tag ist nicht mehr fern, da
kehren die Menschen zurück zum guten, alten Bargeld,
dessen Weg sich nicht zurückverfolgen lässt. Zumindest
so lange, bis Google in jeden Geldschein einen Chip
implantiert, der seinen Weg aufzeichnet.
Der nächste Schritt wären Kameras, die uns überall
beim Einkaufen beobachten. Ach, Sie meinen, die
müssten erst noch installiert werden? Keinesfalls, sie
sind bereits reichlich vorhanden. Nur ist Google noch
nicht auf die Idee gekommen, sie zu nutzen, auszuwerten und auch diese Daten meistbietend an die Marketingindustrie zu verkaufen. Aber keine Sorge. Das
kommt früh genug.
Der Online-Handel meldete zu Weihnachten ein Umsatzplus von 40%. Bald werden wir alles online bestellen. Dumm nur, dass die Hälfte der (berufstätigen)
Bevölkerung nicht zugegen ist, wenn täglich Dutzende
von Paketboten an unseren Haustüren schellen. Wir bestellen, aber die Ware erreicht uns nicht. Wie sehr der
Online-Handel nicht funktioniert, haben dieses Jahr die
Amerikaner zu Weihnachten erlebt. Bald besinnen wir
uns wieder darauf, wie schön es damals war, einkaufen zu gehen. Uns vom Schaufensterbummel inspirieren
zu lassen. Dabei Bekannte zu treffen und zusammen
Kaffee zu trinken.
Ich bin nicht euer Kaufroboter!
Ich lasse mich nicht ausspähen. Weil es mein Leben ist,
in das ihr eure digitale Lupe hineinhalten wollt. Und
selbst wenn – ihr werdet ohnehin nie begreifen, warum
ich Jeep fahre, Lacoste trage, Actimel trinke, Luckies
rauche, Arla gesalzen auf mein Harry Toast schmiere.
Und dem Nespresso abgeschworen habe. Ihr werdet nie
begreifen, dass ich nur deshalb ein so treuer Markenkäufer bin, weil sich andere Marken nicht die geringste
Mühe geben, mich zu erreichen. Sie werden es auch
mit Ausspähen nicht schaffen. Wer Marketing und
Werbung verlernt hat, kann das Manko durch Ausspähen nicht ausgleichen. Nur weil die selbstgefälligste aller
Branchen ihr Handwerk verlernt hat, lasse ich mich
nicht zu eurem Kaufroboter umerziehen. Wenn die
Branche nicht sehr schnell lernt, uns wieder wie Menschen (statt wie einen Haufen Daten) zu behandeln,
kann sie einpacken.
Und ihre Big Data gleich mit beerdigen.
Ist es denn so abwegig zu denken, dass wir uns einmal
gegen all das wehren? Gegen die Schattenseiten der
digitalen Welt. Gegen die neue Transparenz des Individuums, von welcher der Einzelne nicht besonders viel
hat. Von der in erster Linie nur Handel und Marketing
profitieren.
Matthias Horx, unser aller Lieblings-Zukunftsforscher
sieht einen Trend zur «digitalen Revision». Er glaubt,
dass wir die Segnungen des digitalen Zeitalters in den
nächsten Jahren zunehmend kritisch hinterfragen werden – nicht aus Technikfeindlichkeit, sondern zur Selbsterhaltung. Gut möglich, dass der Philosoph und Publizist Richard David Precht, der in eine ähnliche Kerbe
schlägt, und Horx Recht behalten.
Ihr wollt «Zielgruppe»? Bitte sehr.
Keine Sorge, es werden sich nicht alle wehren. Nicht die
Menschen, die täglich vor den nachmittäglichen Sitcoms und abendlichen Doku-soaps sitzen. Nicht die Bildungsfernen, die das alles nicht kratzt. Wohl aber die
Gebildeten, die Kritischen, die Besserverdienenden. Sie
werden sich das nicht gefallen lassen. Dumm nur, dass
es genau jene sind, die das Marketing am liebsten umgarnt: die Meinungsbildner.
Wir können und wollen die Uhr nicht zurückdrehen. Das digitale Zeitalter bleibt uns erhalten.
Aber es muss uns nicht alles daran gefallen – und wir
müssen uns nicht alles gefallen lassen: Die Segnungen
erhalten und die Auswüchse verhindern. Je mehr ich
darüber nachdenke, desto weniger glaube ich an die
Zukunft von Big Data.
Die mündigen Verbraucher machen sich die Vorzüge
des digitalen Zeitalters zunutze. Aber sie lassen sich
nicht knechten. Sie werden sich nicht von Marken und
Dienstleistern ausspähen lassen. Sie haben ein gesundes
Gespür dafür, wer hier eigentlich von wem lebt – wer
von wem abhängig ist. Die Marken und Dienstleister,
die Händler und Versender – sie haben für ihre Verbraucher da zu sein. Nicht umgekehrt.
Der SWA bedankt sich bei W&V Werben und Verkaufen
für die Erlaubnis zum Nachdruck dieses Artikels. ©
Ich bin kein Digital-Gegner. Ich liebe das Internet. Ich
bin ein Addict, wie wir alle. Aber ich bin auch ein
Freund von «alles mit Mass». Wir werden nicht alles online kaufen. Weil es ein Irrsinn ist. Und weil es, Hand
aufs Herz, zwar effizient ist - uns aber jeden Spass am
Shopping nimmt. Eine Innenstadt ohne Geschäfte kann
und will ich mir nicht vorstellen.
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Vor allem das Web wird mobil
«The future is mobile», so lädt uns der SWA zu seinem Jahresmeeting ein. Natürlich freut uns, smama,
the swiss mobile association, diese Feststellung – haben wir doch die Dynamisierung des Schweizer
Mobile Business auf unsere Fahne geschrieben. Alle Absichtserklärungen sind für uns wichtig, denn
es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass es nicht bei der Absicht bleibt.
Über 2,2 Mio. Schweizer oder 40% der Onliner surfen
schon heute mobil (NETmetrix Mobile Report 2013-1).
Damit steht fest: Die mobile Zielgruppe können wir nicht
vernachlässigen.
Mobile ist nicht Mobile:
Smartphones, Phablets und Tablets
58% der Schweizer haben gemäss einer Umfrage von
Comparis/Link ein Smartphone, 3,6 Millionen Smartphones werden genutzt und bereits 27% verfügen über
ein Tablet.
Aber was ist eigentlich mobil? Handhelds sind womöglich die vielseitigsten Geräte, die dem Menschen je zur
Verfügung standen. Schon 2008 meinte der kanadische
Kommunikationsforscher David Hachen: Das Mobiltelefon «ist Fernseher, Tageszeitung, Faxgerät, Fotoapparat, Kreditkarte und persönlicher Manager». Was
damals noch Vision war, trifft heute längst zu.
Fritz Reust
Bis 2001 Geschäftsführer MINDS/SDA, vorher vier Jahre Kommunikationsleitung Lehmann Holding (mobilezone, netz Verlag,
autronic), vier Jahre Berater für Swisscom
Mobile bei Seiler DDB/Rapp Collins, heute
smama-Geschäftsführer und Publizist.
Autor von: Strategie: Mobile Marketing,
Midas Verlag
Immer noch wird Mobile Advertising stiefmütterlich behandelt. Die Devisen: «Wir haben da was fürs Internet,
das können wir auch für Mobile brauchen» oder «Reservieren Sie bitte auch noch etwas im Budget für Mobile, soll ganz gut sein!» tönen bekannt, sie entsprechen
der zögerlichen Haltung gegenüber dem Internet vor
einigen Jahren. Fakt ist jedoch: Der Anteil der OnlineWerbung wächst ständig und rasant, schon 2011 wurde
Online zur drittwichtigsten Mediengattung nach Print
und TV. Das Web wird zunehmend mobil:
18
Eine Definition mobiler Endgeräte ist notwendig, weil
nicht mehr nur Mobiltelefone eine Rolle spielen. Small
Screen Devices oder Handhelds sind heute vor allem
Smartphones (bis 4,9 inch Bildschirmdiagonale), Phablets (5 bis 6,9 inch) und Tablets (über 7 bis 10 inch). Sie
zeichnen sich durch einen Touchscreen und einen Internet-Zugang über WLAN oder das Mobilnetz aus. Mit
Smartphones und Phablets wird telefoniert, was mit
dem Tablet eher selten gemacht wird. «Handhelds»
können per Definition alle in der Hand gehalten werden
und sind deshalb bei den meisten Nutzern immer
dabei – always on. Sie werden überall genutzt, nicht
nur unterwegs, sondern vor allem auch zuhause. Konsumenten wenden 25% ihrer gesamten «Digital Time»
zuhause für Mobiltelefone oder Tablets auf, 75% aller
Mobile-Ad-Impressions werden daheim generiert
(AOL/University of Virginia).
Dieses Nutzerverhalten ist wichtig für die Werbeplanung
Die US-Werbewirtschaft segmentiert die Tablets und die
Smartphones, da man begriffen hat, dass sowohl die
Werbemöglichkeiten wie auch das Nutzerverhalten auf
diesen mobilen Endgeräten verschieden sind. Interessanterweise wird die Werbung für die Tablets oft aus den
klassischen Media-Etats finanziert, während die Smartphones von den digitalen Budgets profitieren. Auf den
Tablets ist es möglich, auch Imagewerbung zu platzieren – dies natürlich auch, weil Printmedien heute auch
digital publizieren. Dagegen eignen sich die Smartphones vor allem für Performance-Marketing.
Fünf mobile Schritte zum Kaufentscheid
Google erforscht das Thema Mobile intensiv, da man von
der Wirkung von Mobile Advertising überzeugt ist und
daraus massive Zugewinne erwartet. Es kann nicht falsch
sein, die aktuellen Überlegungen des digitalen Leaders
zu Mobile Advertising auszugsweise zu betrachten, auch
wenn diese auf US-Fakten beruhen und nicht vollständig
auf unseren Markt übertragbar sind (Google Think Insights, November 2013).
Aus dieser Studie ergeben sich folgende Schlüsse
für Werbeauftraggeber:
Konsumenten suchen übers Mobiltelefon. Im Entscheidungsprozess für einen Kauf besuchen die Konsumenten Geschäfts-Webseiten mehrfach. Beginne mit
einer Mobile-optimierten Seite und überführe loyale,
wiederholte Kunden in eine App.
Mobile Suche beginnt mit «Search». Das ist der häufigste Startpunkt für die Suche über Mobile. Sei da, wo
dich der Kunde sucht. Sorge für Interaktion «Call-toAction» oder «Besuche unsere Mobile-Webseite» in den
mobile-optimierten Search-Anzeigen.
Nahe liegende Shops sind gefragt. Sorge dafür, dass die
Kunden herausfinden, wie nahe der gesuchte Shop ist.
Rascher Kauf ist ein Schlüsselelement. Der Kunde will
innerhalb einer Stunde einkaufen. Sorge für «Click-toCall», zeige auf, ob die gesuchten Produkte im Laden
erhältlich sind, und schaffe ein einfaches Check-outSzenario.
Mobile beeinflusst den Kauf über alle Kanäle. Schaffe
nahtlose Übergänge über die verschiedenen Touchpoints
und messe die Umwandlungsrate für die von Mobile
ausgehenden Käufe.
Anspruchsvolle Konzeption und Gestaltung
Die Konzeption und Gestaltung von Werbung für Mobile ist womöglich noch etwas aufwändiger als die «fürs
Internet» (ein an sich schon fragwürdiger Ansatz, denn
wir sollten ja nicht etwas fürs Internet bereitstellen, sondern für unsere Zielgruppe, die sich für ein spezifisches
digitales Gefäss im Internet interessiert).
Auf unserer Website www.smama.ch publizierten wir
vor Kurzem die Notiz «Mobile Advertising mit sinkenden
Klickraten». Neustar, ein grosser US-Anbieter von Business-Intelligence, hatte diese Meldung publiziert. Das
Verhältnis zwischen Impressions und Klicks sei um 77%
zurückgegangen. Diese Entwicklung, die übrigens auch
im klassischen Web feststellbar ist, müsste uns als Mobile
Marketers beunruhigen.
Tut sie aber nicht, denn wir sind der Ansicht, dass Mobile Advertising noch nicht so gestaltet wird, wie es dem
neuen Medium entspricht. Es gibt eine ganze Reihe
komplexer Überlegungen, die notwendig sind, um mit
Mobile Advertising Erfolg zu haben.
Interesse wecken
Grundsätzlich: Warum soll ich denn etwas anklicken,
was mich nicht interessiert, nicht neugierig macht, nicht
unterhält? Wenn ich etwas ohne einen Anreiz irgendwelcher Art vorstelle, kann ich auch nicht erwarten, dass
es wahrgenommen wird. Übrigens könnte man in diesem Zusammenhang einmal die ketzerische Frage stellen: Wie viele Klicks generieren eigentlich Inserate und
Plakate? Jeder Klick, eine internetspezifische Interaktion,
ist ja immerhin eine Erklärung: «Ich will mehr wissen» –
und damit der erste Erfolg einer Werbemassnahme.
Es wird also immer darum gehen, Aufmerksamkeit zu
generieren, einen Nutzen anzubieten oder zu unterhalten. Ein Banner allein wird nicht genügen, wenn aber
dahinter etwas steckt, das diese erwähnten Bedingungen erfüllt, dann besteht eine gute Chance, dass geklickt
wird.
Als Beispiel: Eine Automarke schaltet in adäquatem Umfeld, sagen wir in der App eines Verkehrsclubs, ein Banner: «3 Monate XY gratis testen!» Nach dem Klick öffnet
sich die Landing Page: «Sie wollen 3 Monate gratis unser
Spitzenmodell XY testen: Hier kommen Sie zu unserem
nächsten Vertreter.» Klick: Die Karte öffnet sich und zeigt
den Weg vom Standort dahin. Unterwegs erhält der Interessent die Push-Notiz «Fotografieren Sie den XY im
Showroom, schicken Sie uns das Foto und Sie erhalten
die Chance, den XY drei Monate lang gratis zu testen.»
Im Showroom wird der Interessent auf die AugmentedReality-App zum XY aufmerksam gemacht.
Er lädt sie herunter, öffnet sie und fährt mit der
Smartphone-Kamera über Details des Autos. Jetzt erhält
er auf spielerische Art viele nützliche Informationen zum
Auto. Alle Besucher erhalten zusätzlich einen Link zum
YouTube-Video und zur Facebook-Seite über den XY.
Jetzt kommen zusätzlich noch die Social-Media- und
Viral-Komponenten ins Spiel.
19
Betriebssysteme und App-Ökosystem kämpfen
um Marktmacht
Noch sind Apple-Geräte in der Schweiz am meisten verbreitet und werden auch am intensivsten genutzt,
Android verbreitet sich jedoch rasch und wird 2014 womöglich Apple überholen. Als dritter massgeblicher
Player verzeichnet auch Windows Phone Marktanteilgewinne. Dass verschiedene Betriebssysteme und zusätzlich die herstellerspezifischen Eigenheiten zu bedienen sind, macht die Herstellung von adäquaten Werbeformen mit Apps, Rich Media, Augmented Reality, Interaktion naturgemäss aufwändiger. Diese Situation
erinnert etwas an die Urzeiten des Internets, als mangelnde Standards und eine Vielzahl von unkompatiblen
Browsern den Entwicklern das Leben schwer machten.
Bei den App-Stores – hier verdienen die OS-Anbieter am
meisten Geld – liegen Apple und Android in etwa gleichauf, was die Zahl der angebotenen Applikationen betrifft (jeweils über 1'000'000), und Windows holt auf
(über 200'000). Allerdings ist Apple mit seinem Ökosystem ungleich profitabler als die Konkurrenz.
Mobile wird zum wichtigen Bestandteil für Crossmedia
Der deutsche BVDW stellte 2012 im Fazit zu einer Studie fest: Als Einzelkanäle steigern Online und Mobile die
Werbewirkung einer Kampagne bereits deutlich. Jedoch
ist die crossmediale Kombination beider Kanäle am effektivsten, da hier insgesamt die stärksten Wirkungseffekte zu beobachten sind. Daneben zeigt sich beim
Mobile-Kanal eine deutliche Aktivierungsleistung – Werbung, die (auch) auf Mobile-Sites platziert wird, scheint
somit besonders geeignet, den Nutzer zur weiteren Beschäftigung mit dem beworbenen Produkt anzuregen.
Diese Aussage kann 1:1 auf die Schweiz übertragen
werden – und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
smama, the swiss mobile association
Bei smama werden relevante und neue Themen,
Trends und Entwicklungen rund ums Mobile Business umfassend aufgezeigt, diskutiert, reflektiert
und Fragen kompetent beantwortet – von Profis
für Profis. smama treibt das Mobile Business in
der Schweiz voran, damit die kommerzielle Bedeutung des mobilen Kommunikations-, Informations- und Interaktionskanals mit der dynamischen Marktentwicklung und Nutzung als Massenmedium Schritt halten kann.
www.smama.ch
20
Ihre Interessenvertretung
im Werbemarkt
Die Anliegen und Forderungen der Werbeauftraggeber an die Partner des Werbemarktes sind
ebenso berechtigt wie einleuchtend:
Die Mitglieder des SWA bezahlen jährlich weit über vier
Milliarden CHF für ihre Werbung. Das sind 75% der gesamten Werbeaufwendungen in der Schweiz. Dafür
möchten sie gerne wissen, welchen Return on Investment ihre Budgets haben – will sagen: ob ihre Kommunika- tion die gewünschte Zielgruppe erreicht und
diese dazu veranlasst, ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen.
Die einfachste Sache der Welt?
Im Gegenteil. Die Medienwelt – Sie lesen es in diesem
Jahresbericht – ist in rasantem Wandel, manche neue
Medien lassen sich noch nicht so genau messen und andere wollen lieber nicht so genau gemessen werden.
Hier muss der SWA den Medien, den Forschern, aber
auch den Agenturen stets aufs Neue deutlich machen,
dass allein die Werbeauftraggeber am Ende des Tages
die Rechnungen bezahlen und auch entsprechende
Gegenleistungen, faire Bedingungen und klare Vereinbarungen erwarten.
SWA-Mitglied sein lohnt sich mehrfach!
Das alles macht sich für die Mitglieder ebenso bezahlt
wie die zahlreichen Vergünstigungen, die namhafte Unternehmen dem Verband offerieren. Nicht ohne Grund
hat der SWA seit der letzten GV 18 neue Mitglieder aufnehmen dürfen. Und viele Mitglieder sind gleichzeitig
Mitarbeiter und Botschafter des SWA, indem sie sich im
Vorstand oder in einer der Expertengruppen engagieren – zum eigenen Vorteil und zum Wohle aller.
Eigentlich sollten alle Werbeauftraggeber in der
Schweiz Mitglied im SWA sein. Denn je grösser der
Verband wird, desto lauter kann er seine Stimme
erheben und sich Gehör verschaffen.
Wenn Sie, liebe Leser dieses Geschäftsberichtes, zwar
Werbeauftraggeber, aber noch nicht Mitglied des SWA
sind, lernen Sie uns kennen. Es lohnt sich für alle!
Rufen Sie mich bitte an, schicken Sie ein Mail an
[email protected] oder gehen Sie gleich auf
unsere Homepage www.swa-asa.ch – unter der Rubrik
«Mitglied werden» finden Sie das Beitrittsformular.
Auf bald und mit freundlichen Grüssen
Auftraggeber, Agenturen und Medienanbieter sind ja
allemal aufeinander angewiesen. Sie bilden ein Dreigespann im Kampf gegen Werbeverbote und Einschränkungen, welche in der Schweiz nicht nur kantonal,
sondern manchmal auch von Gemeinde zu Gemeinde
unterschiedlich sind. Für die Exportwirtschaft kommen
noch unzählige EU-Gesetze und Richtlinien hinzu, über
die der SWA dank der Mitgliedschaft und eines Sitzes im
Executive Committee des Dachverbandes WFA (World
Fede- ration of Advertisers) Informationen aus erster
Hand erhält.
Roland Ehrler
Direktor SWA
Tel. 044 363 18 38
SWA – Die Stimme
der Werbeauftraggeber
21
Werbejahr 2013 - das Resümee
von Media Focus
0,6% unter dem Vorjahr
Mit nur 0,6% unter dem Vorjahr schloss das Werbejahr
2013 mit einem Werbevolumen in der Höhe von 4.8
Milliarden CHF ab. Wie schon 2012 entwickelte sich der
Gesamtmarkt im Vorjahresvergleich von Januar bis Juni
zunächst recht positiv, bevor der Werbedruck in der
zweiten Jahreshälfte abnahm.
Ein Prosit dem Getränkemarkt
Unter den etablierten Produktmärkten tat sich 2013 in
der Branche Getränke am meisten. Diese wies Monat
für Monat über das komplette Jahr 2013 hinweg eine
Steigerung des Werbedrucks aus. Gesamthaft wuchs die
Branche um insgesamt 22.3% oder 35.6 Millionen CHF.
Offensichtlich unter enormem Kostendruck stand die
Energiebranche, in der prozentual die grössten Einschnitte für die Werbebudgets erfolgten. Als einer der
ohnehin schon «kleineren» Werbemärkte setzte sich
2013 der seit vier Jahren erkennbare Minustrend fort.
Mehr als bedenklich für alle in der Werbewirtschaft eingebundenen Unternehmen ist die werbliche Entwicklung in den Branchen Fahrzeuge, Unterhaltungselektronik, Kosmetik und IT. Zusammen kürzten sie – leider –
ihre Bruttowerbebudgets in diesen Teilmärkten um 100
Millionen CHF.
Summa summarum: spürbare Stagnation
Selten wurde während der letzten zehn Jahre eine so
spürbare Stagnation gemessen. Das abgelaufene Werbejahr 2013 ist das dritte in Folge, in dem sich das Bruttowerbevolumen der Schweiz auf 4.8 Milliarden CHF
einpendelt. Somit ist seit 2011 keine signifikante Veränderung für den Gesamtmarkt festzustellen.
Ein Blick auf die summierten Werbemarktanteile (Share
of Advertising) der letzten zehn Jahre zeigt, dass mit
dem Fahrzeugmarkt, der Nahrungsmittelbranche und
dem Detailhandel sowie dem Finanzwesen und dem
Kosmetikmarkt bekannte Grössen in gewohnter Manier
an der Spitze stehen.
Vergleicht man jedoch deren Werbeniveau von vor zehn
Jahren in der Entwicklung bis zum abgelaufenen Werbejahr 2013, schafften es nur zwei dieser Top-Werbemärkte, inflationsbereinigt substanzielles Werbewachstum auszuweisen: die Branchen Nahrungsmittel und
Kosmetik.
22
Dienstleistung an der 10-Jahres-Spitze
Über eine 10-Jahresanalyse steht die Branche Dienstleistung mit +186% unangefochten an der Wachstumsspitze. Auch mit Blick auf die überproportional steigenden Umsätze des digitalen Distanzhandels (Quelle:
GfK Switzerland) waren es in dieser Branche zunächst
die Partnervermittler (2009), dann die Vergleichsplattformen (2010) und in der Folge mit zunehmender Relevanz das Couponing (2011), die allgemeinen OnlineDienste (2012) sowie vor allem die Online-Marktplätze
(2012), die massgeblich zum Wachstum in den letzten
zehn Jahren beigetragen haben. Hinzu kommen die
etablierten Beratungsdienstleistungen und der Ausbildungsmarkt. Die Werbemarktgrösse all dieser Bereiche
zusammen umfasste 2013 eine Viertelmilliarde Franken
mit steigender Tendenz.
Die grössten Werbe-Auftraggeber 2013 in
den einzelnen Medien gehören zum SWA
4 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5 Print
4 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5 TV
3 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5
Out-of-Home
4 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5 Radio
4 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5 Kino
3 SWA-Mitglieder sind unter den Top 5 Online
Die Top-Ten-Werber in der Schweiz und ihre
Werbeaufwendungen 2013
186%
Die Entwicklung der Werbebranchen
in den Jahren 2003 - 2013
Die Branchen in der Schweiz 2013
und ihre Werbeaufwendungen
Die Entwicklung der Werbeaufwendungen für die einzelnen
Mediengruppen 2013
23
Mehr und mehr Mitglieder
Aargauische Kantonalbank
Aduno-Gruppe, Viseca Card Services SA
Allianz Suisse
AMAG-Gruppe, Careal-Holding AG
Amavita Apotheken, GaleniCare Management AG
Appenzeller Kantonalbank
ARGUS der Presse AG
AROSA TOURISMUS / USP TV AG
Ascar AG
AXA Winterthur
Axpo Holding AG
Bâloise-Holding
Banca dello Stato del Cantone Ticino
Bank Coop
Bank Julius Baer & Co. Ltd.
Banque Cantonale de Fribourg
Banque Cantonale de Genève
Banque Cantonale du Jura
Banque Cantonale Neuchâteloise
Banque Cantonale du Valais
Banque Cantonale Vaudoise
Bank Vontobel
Barilla Switzerland AG
Basellandschaftliche Kantonalbank
Basler Kantonalbank
Bayer (Schweiz) AG
BEKB / BCBE
Bel Suisse SA
BMW (Schweiz) AG
BNP Paribas (Suisse) SA
Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
British American Tobacco (Switzerland) SA, B.A.T.
BUCHER AG LANGENTHAL, Motorex-Schmiertechnik
Bucherer AG
C & A Mode Brenninkmeijer & Co.
Canon (Schweiz) AG
Cash zweiplus AG
Cembra Money Bank AG
Charles Vögele Mode AG
Chocolats Camille Bloch SA
Chrysler Switzerland GmbH
Citroen (Suisse) SA
Clarins SA
Coca-Cola AG
Colgate-Palmolive AG
Coop
24
Credit Suisse
CSS Versicherung
DANONE AG
Denner AG
Die Mobiliar, Versicherungen & Vorsorge
Dosenbach-Ochsner AG
Dr. Oetker AG
Economiesuisse
Emmi Schweiz AG
Energie Wasser Bern
Estée Lauder
Feldschlösschen Getränke Holding AG
Fiat Group Automobiles Switzerland SA
Fibag AG
Fielmann AG
Fisker Automobile AG
Fleurop-Interflora (Schweiz) AG
Flughafen Zürich AG
Freixenet Alpes GmbH
GABA Schweiz
General Motors Suisse SA
Glarner Kantonalbank
Graubündner Kantonalbank
Harley-Davidson Switzerland GmbH
Hasbro (Schweiz) AG
Heineken Switzerland AG
Helsana Versicherungen AG
Henkel + Cie. AG
Hero AG
Hilding Anders Switzerland AG, BICO AG und happy AG
Hug AG
Hyundai Suisse / Branch of Korean Motor Company
Ikea AG
Intersport Schweiz AG
Jaguar Land Rover Schweiz AG
Jelmoli Holding AG
John Lay Solutions AG
JT International AG
Kägi Söhne AG
Kellogg (Schweiz) GmbH
KIA Motors AG
Kuoni Reisen AG
Lexus Schweiz
Lidl Schweiz DL AG
L'Oréal Suisse S.A
Luzerner Kantonalbank
Manor AG
Mazda (Suisse) SA
McDonald's Schweiz
MCH Messe Schweiz AG
Mercedes-Benz Schweiz AG
Merck Sharp & Dohme AG
Mettler Toledo AG
Michelin Suisse S.A.
Microsoft Schweiz GmbH
Miele AG
Migros-Genossenschafts-Bund
MM Automobile Schweiz AG
Möbel-Märki Handels AG
Mondelez Schweiz GmbH
MOTOROLA Solutions Switzerland AG
Mövenpick Group
Nationale Suisse
Nestlé Schweiz
Nestlé Waters (Suisse) SA
Nidwaldner Kantonalbank
Nikon AG
Nissan Center Europe GmbH
Nokia Schweiz AG
Novartis Consumer Health Schweiz AG
Obwaldner Kantonalbank
Orange Communications SA
PET-Recycling Schweiz
Peugeot (Suisse) SA
Philip Morris SA
Post CH AG
Procter & Gamble Switzerland SARL
Proviande
Raiffeisen Schweiz
RAMSEIER Suisse AG
Reckitt Benckiser (Switzerland) AG
Renault Suisse SA
Ricola AG
Rivella AG
Robert Bosch AG
Rolex Montres SA
Sanitas
Sanofi-aventis (Schweiz) AG
SAWI
Schweizerische Bundesbahnen SBB
Schaffhauser Kantonalbank
Schweizer Milchproduzenten SMP
Schwyzer Kantonalbank
Securitas AG
Siemens Schweiz AG
SO Appenzeller Käse
Sony Mobile Communications, Sony Europe Limited
Sources Minérales Henniez S.A.
Spar Handels AG
Spielbank Baden AG
St. Galler Kantonalbank
Storck (Schweiz) GmbH
SUBARU Schweiz AG
SUVA
Suzuki Automobile Schweiz AG
Swica
Swiss International Air Lines AG
Swiss Life
Swisscanto Holding AG
Swisscom AG
Swisslos Interkantonale Landeslotterie
The Walt Disney Company (Switzerland) GmbH
Thurgauer Kantonalbank
Touring Club Suisse
Toyota AG
UBS AG
Unilever (Schweiz) GmbH
Urner Kantonalbank
Valais / Wallis Promotion
Valiant Bank AG
Valser Mineralquellen AG
Vaudoise Versicherungen
Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG)
Verband Schweizerischer Kantonalbanken
Volg Konsumwaren AG
Walter Frey Holding AG
Wander AG
Weleda AG
Wernli AG
Zuger Kantonalbank
Zürcher Kantonalbank ZKB
Zürich Tourismus
Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG
Zürcher Verkehrsbund ZVV
Zweifel Pomy-Chips AG
25
Vorstand, Geschäftsstelle und
Expertenteams des SWA
Der Vorstand:
Die Expertenteams:
Roger Harlacher, Zweifel Pomy-Chips AG,
Präsident SWA
Integrated Marketing Committee
Werner Bärtschi, SUBARU Schweiz AG
Gerina Eberl-Hancock, Nestlé Suisse SA
Marc Engelhard, Migros-Genossenschatfs-Bund
Anne Guichard, L'Oréal Suisse SA
Georg E. Müller
Andreas Schönenberger, Sanofi-Aventis (Schweiz) AG
Thomas Tanner, UBS AG
Die Geschäftsstelle:
Roland Ehrler, Direktor SWA
Adelaide Culiersi, Direktionsassistentin
Gabriela Gehriger, Mitgliederservices
Esther Widmer, Finanzen
Leitung: Thomas Tanner, UBS AG
Beirat: Prof. Sven Reinecke, Direktor des Instituts
für Marketing, Universität St. Gallen
Mitglieder:
Luca de Vito, Similasan AG
Wolfgang Frick, SPAR Handels AG
Melanie Gujan, AXA Winterthur
Roger Harlacher, Zweifel Pomy-Chips AG
Dominic Hirt, Schweizerische Bundesbahnen SBB
Carsten Jochem, Cembra Money Bank AG
Jürg Moosmann, Raiffeisen Schweiz
Christoph Ott, Die Mobiliar
Branko Radovinovic, Mettler Toledo AG
Roger Zimmerli, Bayer (Schweiz) AG
Arbeitsbereiche:
- Integriertes Marketing
- Integrierte Kommunikation
- Integrierte Forschung
- Kommunikationscontrolling
Media Committee
Leitung: Werner Bärtschi, SUBARU Schweiz AG
Beirat: Prof. Dr. Anja Janoschka, Institut für Kommunikation und Marketing, Hochschule Luzern –
Wirtschaft
Mitglieder:
Roland Ehrler, Direktor SWA
Matthias Glauser, Schweizer Milchproduzenten SMP
Karin Heliopoulos, Coop
Jens Ingwersen, Kägi Söhne AG
Philipp Marquard, Migros-Genossenschafts-Bund
Marion Pfäffli
Roland Schwarz, Post CH AG
Arbeitsbereiche:
- Werbemarkt Preise und Leistungen
- Media Forschung
- Konditionen/Verträge
- Benchmarks/Best Practice
- Werbestatistik
26
Digital Committee
Regulation Committee
Leitung: Roland Ehrler, Direktor SWA
Beirat: Brian Rüeger, Lic. oec. publ. Leiter Institut
für Marketing Management ZHAW, Winterthur
Leitung: Georg E. Müller
Beirat: Dr. Marc Schwenninger, Rechtsanwalt
Schwenninger Anwaltskanzlei, Dübendorf
Mitglieder:
Leslie Bronszstejn, Nestlé Schweiz
Roger Calisi, Mercedes-Benz Schweiz AG
Bernhard Christen, Swiss International Airlines AG
Christoph Ernst, Zweifel Pomy-Chips AG
Christian Mossner, Canon (Schweiz) AG
Philipp Scheidegger, Swisscom (Schweiz) AG
Bruno Spring, Energie Wasser Bern
Dominic von Moos, Axpo Services AG
Ueli Weber, ARGUS der Presse AG
Marco Wermelinger, Helsana Versicherungen AG
Mitglieder:
Vinzenz Ernst, Schweizerische Bundesbahnen SBB
Marlis Henze, economiesuisse
Daniel Neuhaus, Swica
Andreas Richner, Nestlé Suisse SA
Martin Schläpfer, Migros-Genossenschafts-Bund
Marija Sommer, Philip Morris SA
Karin Stöckli, Swisscom AG
Susanne Von Rohr, Bayer (Schweiz) AG
Rolf Wittenberg, Cembra Money Bank AG
Arbeitsbereiche:
- Online Kommunikation
- Mobile Kommunikation
- Social Media
- Paid-, Earned-, Owned- & Shared Media
Arbeitsbereiche:
- Allgemeine und juristische Fragen
- Lauterkeit in der Werbung
- Werbefreiheit/Regulierung
- Zusammenarbeit mit Behörden
27
Das unentbehrliche Umfeld für
den SWA und seine Mitglieder
Fachverbände, Gremien und Organisationen, in denen der SWA direkt oder
durch seine Mitglieder vertreten ist:
Media Focus Schweiz GmbH
User Commission
Stauffacherstrasse 28, 8004 Zürich
Tel.: 043 322 27 50, Fax: 043 322 27 55
www.mediafocus.ch
Publica Data AG
Stiftungsrat
Badenerstrasse 15, 8004 Zürich
Tel.: 058 356 47 80, Fax: 058 356 47 81
www.publicadata.ch
SAWI
Schulvorstand
Schweiz. Ausbildungszentrum für Marketing,
Werbung und Kommunikation
Stettbachstrasse 6, 8600 Dübendorf
Tel.: 044 802 25 00, Fax: 044 802 25 25
www.sawi.com
Stiftung Mediapulse
Vorstand
User Commission
Thunstrasse 18, Postfach, 3000 Bern 15
Tel.: 031 356 47 11, Fax: 031 356 47 21
www.mpgruppe.ch
Stiftung Werbestatistik Schweiz
Stiftungsrat
c/o VSW / ASSP
Postfach 7203, 1002 Lausanne
Tel.: 021 317 79 79, Fax: 021 317 79 80
www.vsw-assp.ch
SUISA
Bellariastrasse 82, Postfach 782, 8038 Zürich
Tel.: 044 485 66 66, Fax: 044 482 43 33
www.suisa.ch
SW Schweizer Werbung
Vorstand
Prüfungskommission Kommunikationsplaner/
Kommunikationsleiter
Kappelergasse 14, Postfach 3021, 8022 Zürich,
Tel.: 044 211 40 11, Fax: 044 211 80 18
www.sw-ps.ch
28
Schweizerische Lauterkeitskommission
Stiftungsrat
Kommissionsmitglied
Kappelergasse 14, Postfach 2744, 8022 Zürich
Tel.: 044 211 79 22, Fax: 044 211 80 18
www.faire-werbung.ch
Swiss Poster Research Plus AG (SPR+)
Research Advisory Council
Höschgasse 70, 8008 Zürich
Tel.: 044 385 80 60, Fax: 044 385 80 61
www.spr-plus.ch
Urheberrecht und verwandte Schutzrechte
Eidgenössische Schiedskommission für die Verwertung
von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten
(EschK)
Bundesrain 20, 3003 Bern
Tel.: 031 322 48 05, Fax: 031 323 30 80
www.eschk.admin.ch
WEMF AG für Werbemedienforschung
Verwaltungsrat
Forschungskommission (FK)
Kommission für Auflage und Verbreitung (KAV)
User Commission (UC)
Bachmattstrasse 53, 8048 Zürich
Tel.: 043 311 76 76, Fax: 043 311 76 77
www.wemf.ch
WFA World Federation of Advertisers
Executive Committee
166, Avenue Louise, B-1050 Brussels
Tel.: 0032 (0)2 502 57 40, Fax: 0032 (0)2 502 56 66,
Ein gutes Netzwerk kann man
nicht kaufen – nur erwerben
Weitere Fachverbände und Organisationen, mit denen der SWA in
Kontakt steht:
ADC
Art Directors Club Schweiz
www.adc.ch
OWM
Organisation Werbungstreibende im Markenverband
www.owm.de
ASW
Allianz Schweizer Werbeagenturen
www.asw.ch
Publicité Suisse
Fédération romande de publicité et de communication
www.publicitesuisse.ch
BPRA
Bund Schweizer PR-Agenturen
www.bpra.ch
SADV
Schweizerischer Adressbuch- und DatenbankVerleger-Verband
www.sadv.ch
BAKOM
Bundesamt für Kommunikation
www.bakom.admin.ch
bsw leading swiss agencies
www.bsw.ch
economiesuisse
Verband der Schweizer Unternehmen
www.economiesuisse.ch
FASPO
Fachverband für Sponsoring
www.faspo.de
GfM
Gesellschaft für Marketing
www.gfm.ch
IAB Switzerland
www.iab-switzerland.ch
IGEM
Interessengemeinschaft für Elektronische Medien
www.igem.ch
Médias Suisses
Association de la Presse Suisse Romande
www.mediassuisses.ch
Schweizer Medien
www.schweizermedien.ch
SDV
Schweizer Dialogmarketing Verband
www.sdv-dialogmarketing.ch
SMC
Swiss Marketing
www.swissmarketing.ch
SMAMA
the swiss mobile association
www.smama.ch
SWISSFILM ASSOCIATION
Verband der Schweizer TV, Auftrags- und
Werbefilmproduzenten
www.swissfilm.org
VMS
Expo-Event.Live Communication Verband Schweiz
www.eventcockpit.ch/expo
VSP
Verband Schweizer Privatradios
www.vsp-asrp.ch
VSW
Verband Schweizerischer Werbegesellschaften
www.vsw-assp.ch
29
Noch mehr Werte und Mehrwerte
für unsere Mitglieder
Die grundsätzlichen Werte des SWA
Der SWA steht nur im Dienste seiner Mitglieder
Der SWA ist ein in jeder Hinsicht unabhängiger Verein
nach Schweizer Recht. Er vertritt ausschliesslich die Interessen der Werbeauftraggeber in den Bereichen Marketing, Werbung, Medien, Sponsoring, Public Relations
und Werberecht.
Der SWA vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowohl
gegenüber den staatlichen Organen als auch gegenüber der Werbewirtschaft und den Medien. Der Verband sucht dabei grundsätzlich den vernünftigen
Konsens, mit dem alle Wirtschaftsteilnehmer leben und
wachsen können.
Über die Schweiz hinaus besteht durch die Mitgliedschaft im Dachverband WFA World Federation of
Advertisers (und einen Sitz in dessen Vorstand) ein ständiger Informationsaustausch und die Möglichkeit, die
Anliegen des SWA auch in den entsprechenden EU-Gremien zur Sprache zu bringen.
Unermüdlicher Einsatz für die Werbefreiheit
Werbefreiheit gehört zur freien Wirtschaft und ist eine
Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Dabei stehen Einschränkungen im Rahmen des Wettbewerbsrechtes, der Lauterkeit
oder des Jugendschutzes für den SWA ausser Frage.
Gegen unsinnige Forderungen und Einschränkungen
setzt sich der SWA zur Wehr.
Klare und Offene Information
Die Informationspolitik des SWA ist absolut offen. Jahresberichte, Infos, Newsletters, Verlautbarungen über
Ziele und Forderungen des Verbandes, die aktuellen
Mitgliederlisten, Statuten, Vertretungen in anderen Verbänden und Organisationen, etc. sind jederzeit zum
Download auf der Homepage www.swa-asa.ch verfügbar oder können bei der Geschäftsstelle angefordert
werden.
30
Überwachung der Mediapreise und Leistungen
Der SWA verfolgt ständig die Entwicklung der Mediapreise und deren Leistungen. Er weist auf negative Preisentwicklungen hin und sucht das Gespräch mit den
Medienanbietern. Das sich ändernde Mediennutzungsverhalten ist eine grosse Herausforderung für alle
Marktpartner. Der SWA engagiert sich für harte und
kontrollierbare Leistungswährungen bei allen kommerziellen Kommunikationsangeboten.
Beratung bei der Zusammenarbeit mit den
Agenturen
Mitglieder des SWA finden bei der Geschäftsstelle Rat
und Tat für die Zusammenarbeit mit den Kreativ- und
Mediaagenturen. Verschiedene Musterverträge und Honorierungsmodelle sind erhältlich. Ein wichtiges Anliegen sind die dem Auftraggeber zustehenden Rückvergütungen (Kickbacks, Boni, Treueprämien, Direktbuchungsrabatte, Buchungsentschädigungen etc.). Der
SWA berät seine Mitglieder zudem bei juristischen Fragen im Zusammenhang mit den Medien und dem Werberecht.
Werbemittelforschung und Fachwissen
Der SWA hat Einsitz in den Gremien der wichtigsten
Organisationen der Werbemittelforschung (WEMF,
Mediapulse, Media Focus etc.), mit dem Ziel, seinen
Mitgliedern immer bessere Daten über den Nutzen ihrer
eingesetzten Werbemittel zu verschaffen. Eine der
wichtigsten und schwierigsten Aufgaben der näheren
Zukunft wird es sein, Methoden zur Berechnung der
Gesamtreichweite von Crossmedia-Kampagnen zu entwickeln - und den Einfluss des mobilen Internetzugangs
auf das Konsumentenverhalten zu quantifizieren.
Der SWA unterstützt Fachtagungen und Kurse, die dazu
dienen, das Fachwissen seiner Mitglieder auf dem neuesten Stand zu halten. Er informiert über wichtige Veränderungen im Werbemarkt. Mitglieder, die bereit sind,
ihr Fachwissen in einem Expertenteam des SWA einzubringen, sind dazu jederzeit herzlich eingeladen.
Direkte finanzielle Vorteile für die
Mitglieder des SWA
Accelerom AG:
10% Rabatt auf Dienstleistungen in Verbindung mit
dem 360TEV (Touchpoint-Efficiency-Valuator).
www.accelerom.com
Argus der Presse AG:
25% Rabatt auf das Social Media-Modul Schweiz (Twitter, Blogs, Facebook und Youtube). Bis zu 20% Rabatt
auf Analysen (Präsenzanalyse, Input-Output-Analyse,
Sponsoring-Analyse, Benchmark- Analyse, ReputationsAnalyse und Issue-Monitoring). Bis zu 20% Rabatt auf
Übersetzungen, Korrektorate und Management-Summaries. www.argus.ch
ArgYou AG:
10% Rabatt auf Konkurrenzanalysen und auf allen PreTests bei Kampagnen, Mobile und Apps noch bevor Sie
damit live gehen. www.argyou.com
DemoSCOPE Research & Marketing AG:
10% Rabatt auf die Pretests „Spot Analyzer“ und „Print
Analyzer“. Der Spot Analyzer bietet eine einzigartige
Kombination aus emotionaler Analyse mit EmotionTracking und detaillierter Befragung. Der Print Analyzer ist
die einzigartige Integration von Blickverlaufsanalyse mittels AttentionTracking™ und detaillierter Befragung.
[email protected]
KünzlerBachmann AG:
Kostenfreier Qualitäts-Check für Kundenadressen im
Wert von CHF 1‘500.- sowie 25% Rabatt auf Kundenstamm-Analysen – einmal jährlich. [email protected]
Management Tools Media AG:
Bis zu 10% Rabatt auf Medienbeobachtung und Issue
Management. www.management-tools.ch
MA Sponsoring/WEMF/Felten & Cie.
Mit der MA Sponsoring können die Freizeitinteressen,
Aktivitäten und Veranstaltungsbesuche ihrer Zielgruppen abgebildet werden. Die Ergebnisse lassen sich mit
den WEMF-Studien (MACH Basic, Consumer, Radar und
Strategy) verknüpfen. 10% Rabatt auf Einzelanalysen
sowie auf den Online-Nutzungsoptionen des WEMF- Datenpools (alle o.g. Studien online 24/7 auswertbar).
[email protected]
Media Audit AG:
10% Rabatt auf das Auditing der Leistungen von
Mediaagenturen hinsichtlich Konditionen, Einkauf,
Controlling, Abrechnung und Reporting.
[email protected]
Media Focus Schweiz GmbH:
Je nach Laufzeit folgende Rabatte: 6% bis 16% der Datennutzung der Werbestatistik, 10% bis 16% Rabatt auf
Suchmaschinenforschung (SEM) sowie 10% bis 16%
Rabatt auf Medienbeobachtung (bei 1 bis 2 Jahren).
www.mediafocus.ch
Publimedia AG:
10% Rabatt im Wert von bis zu CHF 1'950.- auf «Media
Pathfinder», dem Instrument für Werbewirkungskontrolle von visuell-statischen Werbemitteln. Getestet werden die Beachtung, Akzeptanz, das Interesse und die
Werthaltungen der einzelnen Sujets auf Basis der RadarPsychografie von DemoSCOPE. [email protected]
Publisuisse AG:
30% Rabatt auf ein Abonnement von «Publispot» mit
«Spotradar» sowie auf der Lizenz des mediacompass
2014. www.publisuisse.ch
Rechtskonsulent:
Kostenlose Auskunft zu Werberechtsfragen über unseren Anwalt, Dr. Marc Schwenninger. [email protected]
Schober Direct Media AG:
Je nach Laufzeit 15% bis 20% Rabatt auf das Newsletter-Tool „XPROFILER“. Bestehende Kunden von Schober,
welche SWA-Mitglieder sind, erhalten alternativ eine
Dienstleistung nach Wahl im Wert von CHF 1‘500.- pro
Jahr. [email protected]
SUISA:
10% Rabatt auf den Tarif VN (Rechteabgeltung für die
Sendung/Vorführung von Ton/Musik). Vertragsanmeldung unter [email protected]
SWA-Jahresmeeting:
Gratiseintritt für zwei Personen pro Mitgliedsunternehmen, im Wert von ca. CHF 700.- [email protected]
Verlag Marketing&Kommunikation:
Je ein Gratisabonnement im Wert von total ca. CHF [email protected]
Verlag Persönlich:
Je ein Gratisabonnement im Wert von total ca. CHF [email protected]
VSW/JUP (Jahresumsatzprämie):
Je nach Umsatz 2 bis 5% Rabatt auf die Preise der Printmedien. Konzerne erhalten einen Konzernrabatt (NichtMitglieder bezahlen CHF 900.- für den Aufwand der
Treuhandstelle). [email protected]
31
Löwenstrasse 55
Postfach 1776
8021 Zürich
Tel.: +41 (0)44 363 18 38
Fax: +41 (0)44 363 18 31
[email protected]
www.swa-asa.ch
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