Nr. 239 Kultur Juni 2014 Weltbürger mit Heimweh und russischen Wurzeln Eine Bühne für Skulpturen: der Ballettabend »Tanzlabor« Benefizkonzert für »Kultur für alle« Die Liebe zweier Choreographen zur Kunst E 10933 E Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. Es gab Zeiten und es gibt womöglich noch Orte, in denen ein Slogan wie »Kultur für alle« heikel wäre. So musste sich der russische Komponist Sergej Prokofjew nach einer politischen Kampagne gegen seine angeblich zu komplizierte Musik zur Popularität verpflichten. Es ist bedrückend, seine gewundenen Worte vom Februar 1948 zu lesen: »Ich werde nach einer klaren musikalischen Sprache suchen, die meinem Volke verständlich und lieb ist«, versprach Prokofjew unter existenziellem Druck – so verstand man »Kultur für alle« in autoritär regierten Ländern. Dass sich der Beschluss des sowjetischen Zentralkomitees über die Rolle der Musik auch noch auf eine vermeintliche »Forderung des Volkes« stützte, wie Prokofjew den Machthabern in seiner Erklärung zu schmeicheln sucht, macht die Sache nicht besser. Die Stuttgarter Initiative »Kultur für alle« hat mit solchen Zwangsmaßnahmen glücklicherweise keine Ähnlichkeit. Hier geht es nicht darum, den teilnehmenden Kulturinstitutionen inhaltliche Vorgaben zu machen, die sich auf eine konstruierte Volkstümlichkeit berufen. Im Gegenteil: Erstens geht die Initiative auf einen Runden Tisch der Bürgerstiftung Stuttgart zurück, zweitens startete sie mit der großzügigen Spende einer engagierten Bürgerin. Nach rund vier Jahren Laufzeit stellen inzwischen rund 70 kulturel- le Institutionen und Anbieter Freikarten für verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung. Damit werden den rund 65 000 Inhabern der »Bonuscard + Kultur«, deren finanzielle Möglichkeiten äußerst begrenzt sind, jährlich knapp 10 000 kostenfreie Besuche von Museen, Konzerten und weiteren kulturellen Veranstaltungen ermöglicht. Die Kulturgemeinschaft Stuttgart ist seit Anbeginn Partner von »Kultur für alle«. Sie würde »in Erklärungsnot kommen, wenn sie sich nicht an der Initiative beteiligen würde«, sagt ihr Geschäftsführer Peter Jakobeit. Die Stuttgarter Kulturszene habe »die Form gefunden, auch soziale Verantwortung zu übernehmen«, so Jakobeit weiter. Dies sei »grandios«. Ebenso wichtig sei, dass nicht mehr die einzelnen Anbieter die soziale Komponente in ihr Einzelprogramm integrieren müssten, sondern mit der Initiative »Kultur für alle« einen Ansprechpartner hätten, der die Aktivitäten bündele und für die Interessenten sinnvoll zugänglich mache. Dass dies auf fruchtbaren Boden fällt, beweisen die Rückmeldungen vieler Besucher. »Ich bin wieder Mensch«, schreibt eine kulturbegeisterte Bürgerin, die sich ohne die Initiative keine Eintrittskarten leisten könnte. »Ein Plus an Lebensqualität, das gar nicht hoch genug zu schätzen ist«, lobt ein anderer Stuttgarter die »Kultur für alle«. Am 7. Juni veranstaltet die Kulturgemeinschaft ein Benefizkonzert für »Kultur für alle« mit den Stuttgarter Philharmonikern im Beethoven-Saal der Liederhalle. Es entführt die Besucher in ein Land, von dem derzeit häufig die Rede ist. Oberflächlich betrachtet, handelt es sich um ein »russisches« Programm – mit den Komponisten Sergej Prokofjew, Igor Strawinsky und Peter Tschaikowsky. Zwischen ihren Geburtsdaten liegt gut ein halbes Jahrhundert: Tschaikowsky als Ältester ist Jahrgang 1840, Strawinsky wurde 1882 geboren und Prokofjew 1891. Ihre Lebenswege sind verwandt und doch ganz unterschiedlich, was die Beziehung zu ihrer Heimat Russland beziehungsweise der Sowjetunion angeht. Tschaikowsky, ganz ein Künstler des 19. Jahrhunderts, reiste durch Europa, ohne seine russischen Wurzeln in Frage zu stellen. Die sinfonische Ballade »Der Wojewode«, die das Programm der Philharmoniker unter Leitung von Daniel Raiskin eröffnet, ist die orchestrale Erzählung einer Liebesgeschichte, inspiriert von einem Gedicht Puschkins. Fortsetzung Seite 3 Das Stuttgarter Ballett gilt nicht umsonst als die kreativste Compagnie Deutschlands: Nach drei Uraufführungen von Marco Goecke, Demis Volpi und Edward Clug folgen jetzt im Schauspielhaus noch Nummer vier und fünf; hinter solchen Zahlen steht die Konkurrenz in Hamburg, Berlin oder München weit zurück. Wie fast alle Stuttgarter Entdeckungen sind auch Katarzyna Kozielska und Louis Stiens, beide Tänzer der Compagnie, aus den »Junge Choreographen«-Abenden der Noverre-Gesellschaft hervorgegangen. Sie haben in wenigen Jahren bereits erstaunlich viele Stücke kreiert. Der Ballettabend »Tanzlabor« hat am 23. Mai im Schauspielhaus Premiere und vereint die zwei jüngsten Schöpfungen der beiden. Als drittes Stück wird die Wiederaufnahme »Miniatures« von Douglas Lee gezeigt. Der junge Münchner Louis Stiens kam 2011 ins Stuttgarter Ballett und choreographierte bereits als Schüler. Sein erstes Auftragswerk für die Compagnie heißt »Rausch« und schöpft die ganze Vieldeutigkeit des Wortes aus. Es geht um Jugendliche, ihr rauschhaftes Leben und ihren Kampf mit der Elterngeneration. Stiens, der 2012 gemeinsam mit Marco Goecke die Choreographie zur Bühnenadaption von »Dancer in the Dark« schuf, schreckt vor den großen Themen nicht zurück, ganz im Gegenteil: »Es gibt am Schluss einen fast schon sakralen Moment, in dem die ältere Generation die jüngere Generation am Boden, also eigentlich zerstört sieht.« Er selbst aber scheint unter diesem Konflikt nicht zu leiden. Seine Eltern sind Musiker und er war schon als Kind so musikbegeistert, dass er heute mit Leichtigkeit die passende moderne Partitur für seine Ideen findet. Für »Rausch« arbeitet er erneut mit der Stuttgarter Architektin Christine Nasz zusammen: »Meine Stücke sind sehr raumspezifisch aufgebaut. Wir haben eine Skulptur auf der Bühne, die wir uns zusammen ausgedacht haben. Es geht eher um die Frage, wie können wir den Raum entschlacken, wie viel können wir davon wegnehmen«, so Stiens. Er sieht durchaus die Herausforderung, unter so vielen berühmten Choreographenkollegen in Stuttgart seine eigene Handschrift zu finden: »Ich versuche, mein eigenes Sprachvokabular aufzubauen. Wenn ich choreographisch arbeite, möchte ich immer in ein Extrem gehen.« Noch vor der Premiere wurde er bereits für die nächste Spielzeit zu einer Uraufführung nach Innsbruck eingeladen – die Herkunftsbezeichnung Stuttgart beflügelt eindeutig die Ballettkarriere. Katarzyna Kozielska (Foto oben) ist eigentlich Halbsolistin, aber in letzter Zeit war sie fast häufiger als Choreographin im Einsatz: Gerade drei Jahre ist es her, dass die polnische Tänzerin ihr erstes kleines Ballett für die Noverre-Gesellschaft schuf, heute hat sie bereits drei Auftragswerke hinter sich, davon eines in New York und eines in Augsburg. Auch bei ihr bestimmt eine Skulptur das Bühnenbild, ein Werk der amerikanischen Künstlerin Janet Echelman, die freischwebende Installationen aus Netzen, Ketten und buntem Licht in die Städte hängt. Eine dieser monumentalen Skulpturen hat Kozielska vor einiger Zeit im Internet gesehen und war sofort begeistert. Echelman, die in den letzten Jahren sehr bekannt geworden ist, stellte wider alles Erwarten gerne eine neue Skulptur für ein Ballett zur Verfügung, ihr Werk ist damit gleichzeitig auch zum ersten Mal in Deutschland zu sehen. »A. Memory«, so der Titel von Kozielskas Ballett, umfasst alle »Artistic Memories« der Choreographin und bilanziert ihre lebenslange Liebe zur Kunst: »Es gibt viele Künstler, die ich sehr schätze. Deshalb habe ich jedem Tänzer ein wenig den Charakter meiner Lieblingskünstler mitgegeben – das wird nicht wirklich zu sehen sein, aber sie wissen, wer sie sind.« Salvador Dalí, Antonio Gaudí, einfach »alles, was in mir bleibt von den Jahren«, fließt so in die Choreographie ein. Choreographinnen sind nicht ganz so selten wie Dirigentinnen, aber es gibt dennoch viel zu wenige – in England und den USA werden Ballettdirektoren derzeit lautstark kritisiert, wenn sie neue Werke nur bei Männern in Auftrag geben, dabei gibt es einfach zu wenige Frauen in dem Job. Warum treibt es immer nur die männlichen Kollegen, sich als Choreographen auszuprobieren? »Ich denke, Frauen sind empfindlicher«, sagt Katarzyna Kozielska nachdenklich. »Bei jeder Premiere fühlt es sich ein bisschen so an, als würde man da nackt vor dem Publikum stehen, auch wenn man gar nicht auf der Bühne ist.« Sie selbst hat bei allem Respekt vor der Aufgabe gemerkt, dass sie sich hier am besten als Künstlerin auszudrücken kann: »Dem, was ich gesucht habe mit den Skulpturen und dem Malen, dem kann ich jetzt ganz nah kommen.« Angela Reinhardt Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder www.kulturgemeinschaft.de 5 1 0 2 2014/ Die Jahresprogramme 2014/2015 der Kulturgemeinschaft erscheinen Mitte Juli und werden allen Abonnenten und Basismitgliedern automatisch zugeschickt. BASIS-ABO S PA R T E N R E I N E A B OS JA Z Z JA Z Z- A B O 5 Jazzkonzerte P R E I S 215 Euro / 221 Euro 1 Veranstaltung nach Wahl P R E I S 53 Euro / R AT E N Z A H L U N G KINO 6 Kinobesuche nach Wahl P R E I S 54 Euro / 56 Euro K I N O - A B O 12 12 Kinobesuche nach Wahl P R E I S 99 Euro / 102 Euro 8 Kino Premieren nach Wahl P R E I S 95 Euro / 98 Euro KO N Z E R T 5 Konzerte nach Wahl P R E I S 156 Euro / 161 Euro KLEINE FREIHEIT 3 Veranstaltungen P R E I S 72 Euro / 74 Euro 4 Veranstaltungen P R E I S 68 Euro / 70 Euro ABO LINDENHOF PLUS 1 K U LT U R B U S S E 5 Veranstaltungen P R E I S 81 Euro / 83 Euro 15 Konzerte nach Wahl P R E I S 396 Euro / 408 Euro S C H WA B E N S T R E I C H E R x 6 | x 10 6 | 10 Konzerte Stuttgarter Kammerorchester inkl. Dreikönigskonzert P R E I S 144 Euro / 148 Euro | 237 Euro / 244 Euro K U N S T- A B O 3 5 Veranstaltungen P R E I S 86 Euro / 89 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 174 Euro / 179 Euro WLB E SSLINGEN-ABO S C H WA B E N L A N D H A L L E F E L L B AC H A B O 8 Veranstaltungen P R E I S 112 Euro / 115 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 151 Euro / 156 Euro K U N S T- A B O 5 A B O 27 5 Kunstführungen nach Wahl P R E I S 73 Euro / 75 Euro 10 Veranstaltungen P R E I S 205 Euro / 211 Euro K U N S T- A B O 7 DA S B U N T E A B O 7 Kunstführungen nach Wahl P R E I S 96 Euro / 99 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 195 Euro / 201 Euro K U N S T- A B O 10 DA S B U N T E A B O P L U S 1 7 Veranstaltungen P R E I S 225 Euro / 232 Euro OPER B A S I S - A B O O P E R N H AU S NICHT MÖGLICH 6 Tanzvorstellungen P R E I S 209 Euro / 215 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 199 Euro / 205 Euro FESTTERMIN-ABO 6 Veranstaltungen P R E I S 185 Euro / 191 Euro 5 Veranstaltungen P R E I S 142 Euro / 146 Euro 5 Opernvorstellungen P R E I S 289 Euro / 298 Euro TA N Z- A B O CARPE DIEM FORUM LUDWIGSBURG-ABO M U S I K T H E AT E R - A B O TA N Z R E G I O - A B O B AC K N A N G R E G I O - A B O F E L L B AC H G E M I SC H T E A B OS 6 Veranstaltungen P R E I S 124 Euro / 128 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 291 Euro / 300 Euro TRI-BÜHNE-ABO 3 Kunstführungen nach Wahl P R E I S 46 Euro / 47 Euro L I T E R AT U R O P E R TA N Z KO N Z E R T 10 Veranstaltungen P R E I S 176 Euro / 181 Euro KUNST 10 Kunstführungen nach Wahl P R E I S 128 Euro / 132 Euro 6 bis 10 Veranstaltungen P R E I S 185 Euro / 191 Euro bis 305 Euro / 314 Euro Ihren exakten Preis erfahren Sie rechtzeitig von Ihrem Buskoordinator P R E I S Oper 270 Euro / 278 Euro, Tanz 240 Euro / 247 Euro, Gemischt 215 Euro / 221 Euro (je 6 Veranstaltungen) Literatur 93 Euro / 96 Euro (4 Veranstaltungen) S T U T TG A R T- A B O M I T F I T Z ! KO N Z E R T- A B O 15 K AMMERSPIELE ABO LINDENHOF 10 Veranstaltungen P R E I S 176 Euro / 181 Euro 10 Konzerte nach Wahl P R E I S 284 Euro / 293 Euro 10 Veranstaltungen P R E I S 305 Euro / 314 Euro 6 Veranstaltungen P R E I S 130 Euro / 134 Euro S T U T TG A R T- A B O KO N Z E R T- A B O 10 DA S G R O S S E A B O 6 Veranstaltungen P R E I S 103 Euro / 106 Euro NORD-ABO KO N Z E R T- A B O 5 1 Veranstaltung nach Wahl P R E I S 90 Euro / R AT E N Z A H L U N G NICHT MÖGLICH 4 Veranstaltungen P R E I S 91 Euro / 94 Euro KINO PREMIEREN-ABO L I T E R AT U R - A B O T H E AT E R KO M B I - A B O KINO-ABO 6 Änderungen vorbehalten DA S G E M I S C H T E A B O 9 Veranstaltungen P R E I S 262 Euro / 270 Euro DA S G E M I S C H T E A B O P L U S 1 10 Veranstaltungen P R E I S 305 Euro / 314 Euro HABEN SIE NOCH FR AGEN? Wir beantworten sie gerne unter Telefon 0711 22477-14 oder per E-Mail [email protected] S TA AT S S C H AU S P I E L- U N D KO N Z E R T- A B O 6 Veranstaltungen P R E I S 172 Euro / 177 Euro S TA AT S T H E AT E R - A B O 6 Veranstaltungen P R E I S 188 Euro / 194 Euro TAG H E L L- A B O 7 Veranstaltungen P R E I S 163 Euro / 168 Euro VO R -/ N AC H M I T TAG S - A B O 6 Veranstaltungen P R E I S 110 Euro / 113 Euro WLB E SSLINGEN-ABO PLUS 6 Veranstaltungen P R E I S 165 Euro / 170 Euro B A S I S - M ITG LI E D SC H A F T B A S I S - M I TG L I E D S C H A F T Alle Vorteile der Kulturgemeinschaft ohne Teilnahme an einem Abonnement PREIS 35 Euro / R AT E N Z A H L U N G NICHT MÖGLICH Sie können Ihr Abo auch bequem in 10 Monatsraten bezahlen. Die Preisangabe hinter dem Schrägstrich nennt Ihnen den Preis des jeweiligen Abonnements bei Ratenzahlung. Kultur Vorschau 3 Fortsetzung von Seite 1 Tschaikowsky nutzte in diesem späten Werk erstmals den Klang eines »himmlischen« Instruments, nämlich der in Frankreich entwickelten Celesta, eines Glockenspiels mit Tasten. Prokofjews zweites Klavierkonzert wird von Valentina Lisitsa interpretiert. Es datiert von 1913, als der Komponist noch in Sankt Petersburg studierte und als Enfant terrible der russischen Avantgarde das Publikum aufrüttelte. Einige Jahre später verließ er sein Heimatland angesichts der revolutionären Unruhen, um schließlich doch seinem Heimweh nachzugeben und sich der Sowjetunion anzunähern; eine emotionale Entscheidung, die ihm viel Schmerz und Not einbrachte. Dazwischen lebte er – als Klaviervirtuose, Dirigent und Komponist international geschätzt – in den USA und Frankreich. Strawinsky schließlich empfand in jungen Jahren seine russische Heimat als kulturell beengt, reiste 1910 erstmals nach Paris und feierte dort vor allem als Ballettkomponist große Erfolge. Schon bald entstand, gemeinsam mit ebenfalls außerhalb Russlands lebenden Landsmännern, das Ballett »Petruschka«, die anrührende Geschichte des traurig verliebten, schließlich gebrochenen Jahrmarktshelden. Strawinsky reiste 1940, seit Jahren mit französischem Pass ausgestattet, weiter in die USA, wo er schon bald die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm und bis zu seinem Tod 1971 lebte. Begraben wurde er auf eigenen Wunsch in Venedig, wo seine erfolgreichste Oper »The Rake’s Progress« – in englischer Sprache – uraufgeführt worden war. In die Sowjetunion kehrte er nie zurück. Im Grunde ein idealer Weltbürger und ein Meister verschiedenster musikalischer Stile, interessierte er sich für russische Folklore ebenso wie für zeitgenössische französische oder englischsprachige Literatur. 1993 versöhn- Juni 2014 te sich Russland mit dem verlorenen Sohn und ehrte ihn mit einer Münze der Serie »Russlands Beiträge zur Weltkultur«. Sergej Prokofjew starb am 5. März 1953, am gleichen Tag wie der sowjetische Diktator Stalin, dessen Schergen den Komponisten krank und fast arbeitsunfähig gemacht hatten. Die Idee der »Kultur für alle«, die jene Funktionäre für ihre Zwecke missbrauchten – sie muss hier und heute, Tag für Tag mit Inhalt und Sinn gefüllt werden, bis sie eines Tages eine Selbstverständlichkeit ist. Die Stuttgarter Initiative, der sich die Kulturgemeinschaft im Bewusstsein ihrer sozialen Verantwortung anschließt, ohne die Freiheit der Kunst anzutasten, ist ein großer Schritt hin zu diesem anspruchsvollen Ziel. Jürgen Hartmann Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder www.kulturgemeinschaft.de Er leitet das Benefizkonzert: der russische Dirigent Daniel Raiskin Dem karamellisierten Kitsch zu Leibe rücken Brechts »Dreigroschenoper«: Sebastian Baumgarten gibt dem Stück seine Härte zurück ben der Erben bearbeitet und inszeniert werden können; denn die Nachfahren bedeutender Autoren pochen zusammen mit den einschlägigen Theaterverlagen als Hüter der Autorenrechte immer gerne mehr oder weniger energisch auf »Werktreue« – mit dem Risiko, das Werk eines Autors gewissermaßen der Verkalkung anheim zu geben. Gemeint ist damit nicht nur die strikte Verpflichtung auf »originale« Texte, sondern auch das Festhalten speziell am Konzept des epischen Theaters und an den in diesem Kontext kanonisierten Inszenierungen des legendären Berliner Ensembles (BE). Mit diesem verbindet sich nicht nur der Name Brechts, sondern auch der seiner Lebensgefährtin und BE-Chefin Helene Weigel. Deren zeitweilige Stellvertreterin dort war Ruth Berghaus; ihr, die 1996 starb, gelang es immerhin, in der Regiearbeit den Rahmen der Brecht-Interpretation behutsam zu erweitern – natürlich immer unter den strengen Blicken der Brecht-Traditionalisten. Dabei muss man aber gleichzeitig im Auge haben, dass Bertolt Brecht höchstselbst es mit Urheberrechten nicht besonders genau nahm und sich nicht scheute, die Leistungen kreativer MitarbeiterInnen im Arbeitsprozess wenn schon nicht zu unterschlagen, so doch als Marginalien abzutun (und im Zweifel entsprechend gering zu honorieren). Das fand schon der Großkritiker Alfred Kerr nicht fein, als er 1929 in seiner Zeitung Brechts laxen Umgang mit fremdem geistigem Eigentum öffentlich anprangerte; dazu gehörte auch die Aufdeckung der »freihändigen« Nutzung der lyrischen Übertragungen Karl Anton Klammers von Balladen des mittelalterlichen Barden François Villon aus dem Französischen in der »Dreigroschenoper«. Wie auch immer – bis das Regietheater in gewohnter Nonchalance mit Brecht»Material« nach Belieben verfahren Peachum: Wolfgang Michalek, Frau Peachum: Susanne Böwe, kann, wird es noch eine Weile dauern, Macheath: Johann Jürgens Ausstellungsmacher in öffentlichen und privaten Galerien, die mit Projekten der klassischen Moderne befasst sind und sich speziell für den deutschen Künstler Oskar Schlemmer interessieren, freuen sich derzeit wie Bolle: Denn in diesem Kalenderjahr ist – siebzig Jahre nach dem Tod des Künstlers – die »Regelschutzfrist« für Schlemmer endlich ausgelaufen. Kein Erbe kann jetzt mehr verbieten, Schlemmer-Bilder aus museumseigenen Kollektionen etwa im Begleitkatalog solcher Ausstellungen abzubilden. In früheren Jahrzehnten hatte ein exzentrischer Schlemmer-Nachfahre Kuratoren wichtiger Ausstellungshäuser regelmäßig auf die Palme gebracht, indem er deren Projekte – sofern sie irgendwie mit dem berühmten Bauhausmeister zu tun hatten – mit Hilfe der Urheberrechtskeule behinderte, wo er nur konnte. Kuratoren gerade der Stuttgarter Museen, wo jede Menge Schlüsselwerke Oskar Schlemmers aufbewahrt werden, konnten ein traurig-zorniges Lied davon singen. In der Welt des Theaters warten Regisseure und ihre Dramaturgen vermutlich nicht minder ungeduldig darauf, dass die Texte des deutschen Dramatikers Bertolt Brecht »frei« werden, sprich: dass dessen Stücke einmal unabhängig von den – sagen wir – eher konservativen Vorga- 2014 denn die Siebzigjahresfrist läuft erst Ende 2026 aus, der Autor verstarb im Jahr 1956. Bertolt Brechts erfolgreichstes, ja populärstes Werk war und ist »Die Dreigroschenoper«. Es handelt sich dabei nicht um eine Oper, sondern um ein Theaterstück mit Musik- und Gesangseinlagen, komponiert von Kurt Weill. Das Stück wurde am 31. August 1928 in Berlin uraufgeführt und begeistert aufgenommen. Am 12. Juni hat »Die Dreigroschenoper« Premiere im Schauspielhaus, in der Inszenierung von Sebastian Baumgarten, ehedem Assistent der oben erwähnten Ruth Berghaus. Wer also Wert darauf legt, kann hier in der personalen Stafette Brecht – Weigel – Berghaus – Baumgarten sowohl einen roten Faden der Bemühung um »Werktreue« erkennen wie auch in der spezifischen Lehrer-Schüler-Konstellation Berghaus – Baumgarten den Ansatz einer immer noch urheberrechtskonformen Lockerungsübung: Das Experiment einer zeitbedingt (über-)fälligen Emanzipation oder Neuinterpretation eingerosteter Brechtscher Regiekonzepte steht mithin an. Übrigens: Die Erben und Rechtsnachfolger des Komponisten Kurt Weill wachen nicht minder sorgfältig über das, was Regisseure mit der »Dreigroschenoper« etwa musikalisch anstellen wollen! In welche Richtung die Regiearbeit der Stuttgarter »Dreigroschenoper« sich entwickeln wird, war bei Drucklegung dieser Zeitung – nur etwa zwei Wochen nach Beginn der Proben – noch nicht präzise abzusehen. Aber man muss kein Prophet sein um zu prognostizieren, dass Baumgarten die grundsätzlich politisch-kritische Dimension der Brechtschen Dramatik nicht unter den Tisch fallen lassen wird. Wie Bertolt Brecht selbst hält er die Dialektik für eine nützliche methodische Denkfigur, und auch deren Aktualität steht für den Regisseur außer Frage: »Theater kann nur politisch sein, wenn es den Widerspruch in jedem seiner Elemente nicht leugnet, sondern diesen zum existentiellen Kernpunkt macht.« Der Plot der »Dreigroschenoper« ist weithin bekannt, so dass wir auf die Geschichte nur kurz eingehen müssen. Brecht nutzte als Vorlage John Gays »Beggar‘s Opera«, die im frühen 18. Jahrhundert in London erfolgreich uraufgeführt worden war. Schon die Grundkonstellation der Vorlage ist eine attraktive Mischung aus Räuberpistole und Beziehungsdrama. Es geht, wie man heute sagen würde, um organisierte Kriminalität, um Gier und Geldwäsche, um die Machtbalance zwischen Gangstersyndikaten und Polizisten, um Verrat, Liebe und Weiberheldentum. Im Zentrum der Handlung stehen der böse Bube Mackie Messer und diverse Damen, die zeitweise seinem Charme erliegen, ihn dann aber mit ihrer Eifersucht verfolgen, als da sind: Polly, die Tochter des Gangsterkönigs Peachum, Lucy, die Tochter von Sheriff Brown, und schließlich Jenny aus dem Hurenhaus; und es sind wohl genau diese erotischen Akzente, die in der Wahrnehmung des bürgerlichen Publikums die Härte des Stücks immer wieder gut verdecken konnten. Sebastian Baumgarten wird bemüht sein – so formuliert es seine Dramaturgin Carmen Wolfram –, den »klebrigen Unterhaltungskitsch«, der sich über die Jahrzehnte hinweg auf dem Stück (und seinem musikalischen Material) abgelagert hat, ein bisschen abzukratzen, ohne dabei gleich »Die Dreigroschenoper« als Publikumsmagnet zu demontieren. Weder Macheath alias Mackie Messer noch der Boss des Bettler-Syndikats werden verharmlost – ihre Skrupellosigkeit soll nicht überzuckert werden durch erotische Geschäftigkeiten oder, auf Seiten Peachums, bemäntelt durch Reflexe »bürgerlicher« Selbstdarstellungsversuche. Und da Armin Petras bei Antritt seiner Stuttgarter Indendanz auch gleichzeitig Schauspieler verpflichtet hat, die in der Lage sind, manierlich die eine oder andere Ballade zu trällern, müssen wir auch keine Bedenken haben, dass die üppige musikalische Seite des Projekts »Dreigroschenoper« in die Hose geht. Ein »Musical« wird uns Baumgarten dennoch nicht präsentieren! Christian Marquart Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder www.kulturgemeinschaft.de Theodor-Heuss-Str. 21, 70174 Stuttgart · Tel. 0711 22477-16, Fax 0711 22477-23 E-Mail: [email protected] A R e n A d I V e RO n A Anmeldung Ich nehme das Doppelzimmer mit · 5 Tage / 4 Übernachtungen · Busreise, Halbpension · Hotel Europa in Desenzano am Gardasee, gutes Mittelklassehotel (Dusche / WC / Klimaanlage) · 2 Aufführungen in der Arena di Verona: Madama Butterfly und Aida. · Poltroncina centrale di gradinata, nummerierte Plätze · 815 Euro (EZ-Zuschlag 60 Euro) Name / Vorname Name / Vorname Straße / Hausnummer Straße / Hausnummer Postleitzahl / Ort Postleitzahl / Ort Ja, ich möchte eine Reiserücktrittsversicherung (50 Euro / P.) Freitag, 29. August bis Dienstag, 02. September 2014 Nähere Informationen Tel.: 0711 22477-16 Frau Cynthia Brenken-Meyke Telefon Die Anmeldung gilt nach erfolgter Anzahlung von 50 Euro pro Person. Die Anzahlung (sofort) und den Reisepreis (1 Woche vor Reiseantritt) bitten wir auf unser Konto IBAN DE85 6005 0101 0002 1773 40, BIC SOLADEST bei der BW-Bank zu überweisen. Juni 2014 Kultur Kalender 4 Kunsttag Rottenburg / Gäufelden Der Garten von Prof. Dr. Roland Doschka ist ein beeindruckendes Kunstwerk Prof. Doschkas preisgekrönte Farbenpracht und Lutz Ackermanns Skulpturenpark Montag, 09.06.2014 Die Fahrt am Pfingstsonntag war sofort ausgebucht, jetzt dürfen wir auch noch am Pfingstmontag kommen: Im Zentrum seines in Hanglage angelegten Gartens hat Prof. Dr. Roland Doschka ein weltweit einmaliges Farbenfeld nach dem Vorbild des Monet-Gartens in Giverny geschaffen. Dieses prachtvolle Blumenarrangement entfaltet im Juni seine ganze Blüte. Am Nachmittag besuchen Sie den Skulpturenpark des Künstlers Lutz Ackermann, der in dem ehemaligen Bahnwärterhäuschen von Gäufelden seine Bleibe gefunden hat. Auch sein Haus, der große Atelierbau und der Wintergarten sind Teil des Gesamtkunstwerks. Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie / Haus der Geschichte Leistungen: Reiseleitung Dr. Hilde Nittinger, Führung Prof. Dr. Roland Doschka und Lutz Ackermann, Busfahrt, Eintritte Preis pro Person: € 70,– Kunsttag Bern Opernhaus (OH) Schauspielhaus (SH) Oberer Schlossgarten 6 70173 Stuttgart Telefon 07 11/20 20 90 Oberer Schlossgarten 6 70173 Stuttgart Telefon 07 11/20 20 90 1 So 18.45 Einf. - 19.30-21.30 Abo 2262, 2305, 2329, 2526, 2564, 8256, 8842 D Actus tragicus M: J. S. Bach; I: H. Wernicke 19.30-21.20 Abo 2551 Szenen einer Ehe nach Ingmar Bergman I: Jan Bosse 2 Mo 18.15 Einf. - 19.00-21.15 Abo 2256, 2257, 2273, 2282, 2328, 2435, 2469, 2473, 2513, 2522, 2574, 2575, 6406 Stgt. Ballett Fahrende Gesellen 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Das kalte Herz 21.00 Foyer Autostück. Belgrader Hund 3 Di 18.15 Einf. - 19.00-21.15 Abo 2276, 2410, 2447, 8255, 8704 Stgt. Ballett Fahrende Gesellen 19.30 Foyer ArtxAct: Trügerische Idyllen 4 Mi 18.15 Einf. - 19.00 Abo 2220, 2254, 2322, 2409, 2508, 2509, 2582, 6905, 8754 I La Bohème 18.45 Einf. - 19.30-21.20 Abo 2212, 2221, 2228, 2290, 2511, 2571, 6501, 6908, 8809 Das Fest nach T. Vinterberg u. M. Rukov 5 Do 18.45 Einf. - 19.30-21.30 Abo 2205, 2239, 2275, 2291, 2293, 2294, 2308, 2311, 2316, 2441, 2505, 2552, 8198 Actus tragicus D 19.30-21.20 Abo 2310, 2496 Der Besuch der alten Dame 21.00 Foyer Autostück. Belgrader Hund 19.30-22.50 Abo 2304, 2317, 2330, 2510, 2537, 2546 Onkel Wanja A: A.Tschechow; I: R. Borgmann 6 Fr 7 Sa 18.45 Einf. - 19.30-21.45 Tokyo Ballet The Kabuki Ch: Maurice Béjart 19.30-21.45 Abo 2280, 2284, 2515 Effi Briest nach T. Fontane; I: J. Dröse 8 So 14.15 Einf. - 15.00-17.15 Tokyo Ballet The Kabuki 16.00-18.10 (8+) Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren I: Robert Neumann 9 Mo 18.15 Einf. - 19.00-21.30 Tosca M: Giacomo Puccini I: Willy Decker I Die Tunisreise. Klee, Macke, Moilliet Donnerstag 19.06.2014 (Fronleichnam) 2014 jährt sich zum hundertsten Mal das Ereignis der legendären Tunisreise, die die 3 Künstlerfreunde Paul Klee, August Macke und Louis Moilliet im April 1914 unternahmen. Das Zentrum Paul Klee nimmt das Datum zum Anlass, diese Sternstunde der Moderne noch einmal aufleben zu lassen und die auf der Reise entstandenen oder von ihr inspirierten Werke in einer umfassenden Ausstellung wieder zu vereinen. So schuf Paul Klee dort 35 Aquarelle und 13 Zeichnungen, von August Macke gibt es 33 Aquarelle und 79 Zeichnungen. Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie / Haus der Geschichte Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte Preis pro Person: € 90,– Informationen und Anmeldung zu Kunstreisen und Kunsttagen bei Eva Ringer, Tel. 0711 22477-22, [email protected] Konrad-Adenauer-Str. 32 70173 Stuttgart Telefon 07 11/20 20 90 Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) Altes Schauspielhaus (AS) Berliner Platz 1–3 70174 Stuttgart Telefon 07 11/20 27-7 10 Kleine Königstraße 9 70178 Stuttgart Telefon 07 11/2 26 55 05 20.00 Abo 2236, 2248, 2249, 2408, 2423, 2433, 2461. 2478 Einsteins Verrat 20.00 NORD Abo 67/6843, 8601 Mario und der Zauberer nach T. Mann; I: T. Köhler 20.00 Abo 2201, 2225, 2244, 2524, 2545, 2555, 2568, 8812 Einsteins Verrat 19.00 Einf. - 19.30 M Staatsorchester Stuttgart 20.00 Abo 2226, 6902 Einsteins Verrat 20.00 Abo 2204, 2222, 2297, 2325, 2427, 2547, 8811 Einsteins Verrat 20.00-22.00 NORD Abo 8602 Die Reise nach B. Vesper; I: M. Laberenz 20.00 M Queen A Special Kind of Magic 20.00 Abo 2463, 2570, 8835 Einsteins Verrat Ausw. 1348: 19.00 Einf. - 20.00 B Stuttgarter Philharmoniker 20.00 Einsteins Verrat A: Eric-Emmanuel Schmitt I: Stephan Bruckmeier 20.00 H Tori Amos 20.00-21.30 NORD Abo 6430 Am Schwarzen Berg nach A. K. Hahn; I: C. Mehler 11 Mi 18.45 Einf. - 19.30-22.45 Abo 2263, 2468, 2581, 6944, 8252, 8845 I Die Nachtwandlerin M: V. Bellini; I: Wieler/Morabito 12 Do 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2471, 2487, 2514, 2572 Stgt. Ballett Romeo und Julia 19.30 Premiere Die Dreigroschenoper A: Bertolt Brecht M: Kurt Weill 20.00 NORD Abo 6404 Mario und der Zauberer 20.00 Premiere Abo 2278, 2495, 2523, 2538, 6947 Blütenträume 13 Fr 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2289, 2296, 2457, 2482, 2488 Stgt. Ballett Romeo und Julia 19.30-21.20 Abo 2479 Szenen einer Ehe 20.00 NORD PolizeixRuf Folge 7 20.00 Blütenträume A: Lutz Hübner I: Ulf Dietrich 14 Sa 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2208, 2309, 2528, 2534, 2553 Stgt. Ballett Romeo und Julia 19.30-21.20 Abo 2557, 2562 Szenen einer Ehe 15 So 13.15 Einf. - 14.00 Abo 8911 I La Bohème 18.15 Einf. - 19.00 Abo 2287, I 6402, 8758 La Bohème 19.30-21.20 Abo 2252, 2267, 2504, 2527, 2569 Das Fest I: Christopher Rüping 20.00-21.15 NORD Abo 6410 Zerbombt *** A: S. Kane; I: D. Bösch 20.00 Blütenträume 20.00-22.10 NORD Abo 6420 5 morgen A: F. Kater; I: A. Petras 20.00 Die Dreigroschenoper I: Sebastian Baumgarten 16 Mo Paul Klee: Vor den Toren von Kairouan, Aquarell 1914 (Zentrum Paul Klee, Bern) Kammertheater (KAM) 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Abo 2303, 7006 Die Räuber nach F. Schiller; I: A. R. Nunes 19.30-22.00 Die Räuber 10 Di Nord (NORD) Löwentorstraße 68 70376 Stuttgart 20.00 Abo 2214, 2230, 2258, 2274, 2277, 2299, 2497, 2520, 7018, 8841 Blütenträume 17 Di 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2216, 2229, 2407, 2425, 2542, 2554, 6432 Stgt. Ballett Romeo und Julia 19.30-22.30 Abo 2492 Leben des Galilei A: Bertolt Brecht I: Armin Petras 19.30 Einf. - 20.00-21.10 NORD Abo 67/6816, 67/6844, 67/6852 Liebe Kannibalen Godard A: T. Jonigk; I: N. Ritter 20.00 Abo 2232, 6903 Blütenträume 18 Mi 18.15 Einf. - 19.00 Abo 2209, 2213, 2255, 2270, 2288, 2472, 7004, 8844 I La Bohème *** 19.30-21.15 Abo 2285, 7009 Urgötz A: Johann W. von Goethe I: Simon Solberg 19.30 Einf. - 20.00-21.30 NORD Abo 6407 Caligula A: A. Camus; I: K. Garbaczewski 20.00 Abo 2104 Blütenträume 19 Do 17.15 Einf. - 18.00-20.30 Abo 2102, 2206, 2227, 2241, 2332, 2485, 2578, 6909 F Orphée et Euridice 19.30-22.00 Abo 2292 Das kalte Herz nach Wilhelm Hauff I: Armin Petras 20 Fr 18.45 Einf. - 19.30 Abo 8801, 8846 La Bohème *** M: Giacomo Puccini I 18.15 Einf. - 19.00 Abo 8711 Stgt. Ballett Ballettabend: Tanzlabor Ch: K. Kozielska, L. Stiens, D. Lee 20.00-21.40 NORD Abo 8603 Fräulein Smillas Gespür für Schnee nach P. Høeg, I: A. Petras 20.00 Blütenträume 21 Sa 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Abo 4201, 6929, 8802 Tosca I 19.00-20.50 Abo 2250, 2443, 2529, 2533, 2536, 2550 Reigen A: A. Schnitzler; I: B. Kraft 20.00-21.40 NORD Abo 67/6823, 67/6854 Fräulein Smillas Gespür für Schnee 19.00 (13+) KAM Premiere stop listening start screaming (UA) 20.00 Blütenträume 22 So 18.15 Einf. - 19.00-21.30 Abo 2455, 2474, 2475, 6405, 6423, 6429 F Orphée et Euridice 19.30-22.00 Abo 2459 Die Räuber 20.00-21.30 NORD Abo 6431 Am Schwarzen Berg Ausw. 1349: 10.15 Einf. - 11.00 B Staatsorchester Stuttgart 19.30 Die Dreigroschenoper 20.00 NORD Abo 6433 Mario und der Zauberer *** Ausw. 1350: 18.45 Einf. - 19.30 B Staatsorchester Stuttgart 20.00 Abo 2268, 2411, 2449, 2453, 8814 Blütenträume 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Abo 2563 Das kalte Herz 18.30 (9+) KAM Nimmerland 20.00-21.50 NORD Abo 67/6824, 67/6837 Fahrerflucht / Fluchtfahrer Ausw. 1351: 20.00 B Christophorus-SymphonieOrchester Stuttgart 20.00 Abo 2231, 2259, 2405 Blütenträume 18.45 Einf. - 19.30-21.10 Abo 2560 Das Versprechen nach F. Dürrenmatt; I: A. Petras 18.00 (9+) KAM Nimmerland 23 Mo 20.00 B Richie Sambora 24 Di 18.45 Einf. - 19.30 Abo 8756, 8808 La Bohème I: Andrea Moses 25 Mi 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Orphée et Euridice M: Chr. W. Gluck Ch: Christian Spuck 26 Do 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2403, 2454, 2464, 8261 Stuttgarter Ballett Romeo und Julia 20.00-21.50 Abo 7022 Der Besuch der alten Dame A: Friedrich Dürrenmatt I: Armin Petras 27 Fr 18.15 Einf. - 19.00-22.00 Abo 2211, 2444, 2476, 8702 Stuttgarter Ballett Romeo und Julia 19.30-21.20 Abo 2264, 2422 Reigen 28 Sa 18.45 Einf. - 19.30-22.00 Abo 2440, 2456, 8843 Tosca 19.00-20.50 Abo 2412 Das Fest 29 So 13.15 Einf. - 14.00-16.30 Abo 2253, 2281, 2320, 2406, F 2430, 2477, 6416 Orphée et Euridice 18.15 Einf. - 19.00-21.30 Abo 2218,2323, 2467, 6413, F 6415, 6422, 8101 Orphée et Euridice 18.00-21.00 Abo 2261, 2312, 2321, 7002, 8805, 8816 Leben des Galilei 18.00 Einf. - 19.00 B Stuttgarter Philharmoniker 30 Mo 18.45 Einf. - 19.30 Abo 2419, 8760, 8832 La Bohème 19.30 Abo 2437 Die Dreigroschenoper Programme und Abos der Konzertauswahlnummern 1348-1354 finden Sie nachfolgend im Kalender unter Konzerte. I F I I 20.00 Blütenträume 20.00 Abo 6608 Blütenträume Ausw. 1352: 20.00 M Stgt. Kammerorchester Ausw. 1353: 19.00 Einf. - 20.00 B Radio-Sinfonieorchester Stgt. des SWR 20.00 Abo 6601 Blütenträume 19.00 (13+) KAM stop listening start screaming M: Jorge Sánchez-Chiong A: Brigitte Wilfing 19.00 Einf. - 20.00 B Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR 20.00 Blütenträume 16.00 NORD Klub im Spiel 19.00 (13+) KAM stop listening start screaming Ausw. 1354: 18.00 Einf. - 19.00 B Stuttgarter Philharmoniker 16.00 Blütenträume 20.00 Blütenträume 20.00 Abo 2413, 2446, 2521, 6948, 8833 Blütenträume Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw. Spalte OH: CZ = in tschech., D = in dt., F = in franz., I = in ital., R = in russ. Sprache mit deutschen Übertiteln. Spalte KKL: Ausw. = Auswahl Nr., B = Beethoven-Saal, H = Hegel-Saal, M = Mozart-Saal, S = Silcher-Saal, SCH = Schiller-Saal, Spalte AS: TUD = Theater unterm Dach im AS. Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen Kultur Kalender 5 Juni 2014 Meisterkonzert Arabella Steinbacher am 7.10.2014 und 12.5.2015 Komödie im Marquardt (KIM) Theater der Altstadt (TA) Zentrum für Figurentheater (FITZ) Theater Tri-Bühne (TRI) Bolzstraße 4/Schlossplatz 70173 Stuttgart Telefon 07 11/2 27 70 22 Rotebühlstraße 89 70178 Stuttgart Telefon 07 11/61 55 34 64 Unterm Turm Eberhardstraße 61A 70173 Stuttgart Telefon 07 11/24 15 41 Unterm Turm Eberhardstraße 61A 70173 Stuttgart Telefon 07 11/2 36 46 10 18.00 Heiße Zeiten Die Wechseljahre-Revue A: Tilmann von Blomberg 18.00 Abo 67/6827 Der Kissenmann A: Martin McDonagh I: Uwe Hoppe 15.00-16.10 (6+) Zäpfel pfeift drauf Zikade Theater & Antje Töpfer Stuttgart 19.30-21.00 Film Majoram Griechische Filmtage Klavierabend Jan Lisiecki am 22.1.2015 1 So 2 Mo 20.00 Abo 2269, 2271, 2540 Heiße Zeiten I: Katja Wolff 11.00-12.10 (6+) Zäpfel pfeift drauf 20.00 Abo 2265, 2402, 2548 Heiße Zeiten 11.00-12.10 (6+) Zäpfel pfeift drauf 3 Di 16.00-17.30 Krach im Hause Gott 20.00-21.00 Lesung Gooool! 20.00 Abo 6907 Heiße Zeiten 5 Do 20.00-21.45 Abo 7016 Ay, Carmela! Lied der Freiheit I: Alejandro Quintana 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Heiße Zeiten 18.00 Heiße Zeiten 4 Mi 19.30-22.45 Peer Gynt A: Henrik Ibsen I: Uwe Hoppe 20.00-21.45 Abo 67/6822 Ay, Carmela! Lied der Freiheit 22.00 Late Night 18.00-21.15 Abo 2106 Peer Gynt 19.30-20.35 Film Sultan Achmed ist aufgewacht Griechische Filmtage 20.00-21.30 Gastspiel O Heimatland! Thaddäus-Troll-Abend von und mit Monika Hirschle 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo 19.30-22.45 Abo 7001 Peer Gynt 20.00 Abo 2400, 2438, 2439, 2580 Heiße Zeiten 19.30-22.45 Abo 67/6855, 6935, 7015 Peer Gynt 16.00-17.30 Krach im Hause Gott A: Felix Mitterer I: Edith Koerber 11 Mi 20.00 Abo 6906 Heiße Zeiten 19.30-22.45 Abo 67/6856, 7017 Peer Gynt 20.00-21.30 Abo 6948, 8111 Krach im Hause Gott 12 Do 20.00 Heiße Zeiten 19.30-22.45 Peer Gynt 20.00-21.30 Abo 8838 Krach im Hause Gott 13 Fr 17.00 Heiße Zeiten 20.00 Heiße Zeiten 19.30-22.45 Abo 8192 Peer Gynt 20.00-21.30 Abo 8112, 8821 Krach im Hause Gott 14 Sa 18.00 Heiße Zeiten 18.00-21.15 Abo 8190, 8191 Peer Gynt 10 Di Freuen Sie sich zur neuen Saison ganz entspannt auf wundervolle Konzerte info ab sofort unter www.sks-russ.de und 0711.550 660 77 Publikmacher.de 20.00 Heiße Zeiten AUF DIE PLÄTZE, ABO, LOS! 15 So 16 Mo 20.00 Heiße Zeiten 17 Di 20.00 Abo 2431, 6607 Heiße Zeiten 18 Mi 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Abo 7007 Der Kissenmann 20.00-22.10 Abo 7014 Unser täglich Sandwich A: Ricardo Talesnik I: Alejandro Quintana 19 Do 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Der Kissenmann 20.00-22.10 Abo 8837 Unser täglich Sandwich 20 Fr 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Der Kissenmann 20.00-22.10 Abo 67/6804, 6947, 7019, 8849 Unser täglich Sandwich 21 Sa 18.00 Heiße Zeiten 18.00 Abo 67/6819 Der Kissenmann 22 So 23 Mo 20.00 Heiße Zeiten 20.00-21.30 Gastspiel O Heimatland! 10.00-11.00 (5+) Briefe vom Maulwurf an den Hasen 24 Di 20.00 Abo 2452, 6606 Heiße Zeiten 20.00 Abo 67/6849, 6942 Der Kissenmann 10.00-11.00 (5+) Briefe vom Maulwurf an den Hasen 25 Mi 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Abo 2105 Der Kissenmann 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Der Kissenmann 20.00-21.45 Premiere Der Widerspenstigen Zähmung A: William Shakespeare I: Edith Koerber 27 Fr 20.00 Heiße Zeiten 20.00 Der Kissenmann 20.00-21.45 Abo 8501, 8503 Der Widerspenstigen Zähmung 28 Sa 26 Do 18.00 Heiße Zeiten 29 So 30 Mo Im Rahmen der: Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw. Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen. Unser Partner: Juni 2014 Kultur Kalender 6 Kunstnachmittag Stuttgart 1 So Theaterhaus (TH) Theater Rampe (RA) Renitenztheater (RE) Forum Theater Stuttgart (FT) Theater am Olgaeck (TAO) Siemensstraße 11 70469 Stuttgart Telefon 07 11/40 20 70 Filderstraße 47 70180 Stuttgart Telefon 07 11/6 20 09 09-16 Büchsenstraße 26 70174 Stuttgart Telefon 07 11/29 70 75 Gymnasiumstraße 21 70173 Stuttgart Tel. 07 11/4 40 07 49-92 Charlottenstraße 44 70182 Stuttgart Telefon 07 11/23 34 48 11.00 T1 Preisträgerkonzert der 12. Bundesbegegnung Jugend jazzt 19.30 T2 Füenf 18.00 Lesung, Gespräch Bouvard und Pecuchet 3000 Kapitel 6: Politik und Revolution Experiment 19.00 Anka Zink Leben in vollen Zügen 18.00 Abo 67/6813, 67/6864 Buon Appetito Nina Dimitri und Silvana Gargiulo 2 Mo Adolf Hölzel: Spiralkomposition, 1925-1930 (Foto: Kunstmuseum Stuttgart) Adolf Hölzel: Vater der Moderne und seine Degerlocher Villa Freitag, 20.06.2014 Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie die Moderne. Gleichzeitig mit Kandinsky in München, Mondrian in Amsterdam oder Kupka und Delaunay in Paris wird er zum Pionier der Abstraktion. Bilder versteht er nicht mehr als Abbild der Wirklichkeit, sondern als eigenständige Fläche für das Zusammenspiel farbiger Formen. Im Kunstmuseum Stuttgart sehen Sie den einmaligen Bestand seiner Werke. Die Adolf-Hölzel-Stiftung erlaubt uns zum Abschluss etwas ganz Besonderes: Einen Besuch mit Führung in der ehemaligen Professorenvilla auf der Waldau, die bisher nicht öffentlich zugänglich ist. Treffpunkt: 11.00 Uhr Kunstmuseum Stuttgart 20.00 Abo 67/6817 Ernst und Heinrich Donderblitz und Haidanai! 15 Jahre Ernst und Heinrich 3 Di 4 Mi 20.00 T2 Dieter Schnebel - Utopien 5 Do 19.30 T1 RSO Classix extra 20.00 T2 Caveman 20.15 T3 Blind Dates 6 Fr 20.00 Abo 67/6807 Ernst und Heinrich Donderblitz und Haidanai! 15 Jahre Ernst und Heinrich 20.00 Abo 67/6812 Ernst und Heinrich Donderblitz und Haidanai! 15 Jahre Ernst und Heinrich 20.00 T2 Caveman 20.00 T1 Ascolta plays 20.15 T3 Blind Dates 20.15 T4 Die deutsche Ayse 7.-28.6. Vagabundenkongress von Gregoria Gog Performances, Vorträge, Diskussionen, Interventionen im öffentlichen Raum, Workshops, Reden, Partys www.theaterrampe.de 20.00 Ernst und Heinrich Donderblitz und Haidanai! 15 Jahre Ernst und Heinrich 20.00-22.00 Abo 67/6836, 67/6848 Sex? Aber mit Vergnügen! A: Franca Rame und Dario Fo 7 Sa 17.30 T1 anima Streichquartett 19.30 T1 Neue Vocalsolisten 20.00 T2 Auf und Davon 20.15 T3 Blind Dates 20.15 T4 Die deutsche Ayse 21.30 T1 Ensemble Unidas 16.00 Wir sind da! Film, Lieder, Vagabundenküche, Mobile Gärten 20.00 Leipziger Pfeffermühle Glaube, Liebe, Selbstanzeige 20.00-22.00 Abo 67/6820, 67/6835 Sex? Aber mit Vergnügen! I: Marcus Helm 8 So 20.00-21.30 T4 Scherbenpark 20.15 T3 Blind Dates 12.00 Wanderpredigt auf den Killesberg mit Yvonne P. Doderer 19.00 Abo 67/6806, 6932 Werner Koczwara Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt - Teil 1 15.00-15.40 (3+) Das Häschen und das Hähnchen 9 Mo 19.30 T3 Blind Dates Mit Michaela May 10.00 Robin Hood Asset Management 11.00 Vagabunden-Versammlung 13.00 Power At The End Of The Economy 20.00 Justin Time 20.00 T2 Piano Particles 10.00 Robin Hood … 10.10-10.35 Vagabond News Network 13.00 Power At The End Of … 10 Di 15.00-15.40 (3+) Die kleine Raupe 11 Mi 10.00 Robin Hood … 13.00 Power At The End Of … 18.00 u. 21.00 Dumpster Diving 20.00 Siyabonga Mthembu Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Transfer mit VVS, Eintritte 12 Do 10.00 Robin Hood … 13.00 Power At The End Of … 18.00 u. 21.00 Dumpster Diving 19.00 Vagabundenküche Preis pro Person: € 38,– 13 Fr 20.00 T2 Peter Horton & Sigi Schwab 20.15-21.55 T3 Abo 67/6809, 67/6833, 67/6845 Ziemlich beste Freunde 10.00 Robin Hood … 13.00 Power At The End Of … 18.00 u. 21.00 Dumpster Diving 20.00 Akseli Virtanen 20.00 Werner Koczwara & Ernst Mantel Vereinigtes Lachwerk Süd 20.00-22.00 Abo 67/6861 Sex? Aber mit Vergnügen! Kunsttag Plochingen 14 Sa 20.00 T2 Cavewoman 20.15-21.55 T3 Abo 67/6834 Ziemlich beste Freunde 11.00 Inflatable Spectacles 14.00 The Refusal Of Work 22.00 Vagabundierendes Fest 20.00 Abo 67/6862 Froggy Night Mit TOPAS, Gästen und Comedy 15.00-15.40 (3+) Das Tierhäuschen 20.00-22.00 Abo 67/6825 Sex? Aber mit Vergnügen! 15 So 19.30-21.10 T3 Abo 67/6826, 67/6853, 7010 Ziemlich beste Freunde 20.00 T2 RebellComedy 11.00 Inflatable Spectacles 12.00 Wanderpredigt mit Deborah Brinkschulte 19.00 Vincent Klink & Patrick Bebelaar Brüder im Geiste – Immer dem Bauch nach Friedensreich Hundertwasser: Wohnblock Plochingen, 1994 Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo und Ateliers in der Mühlsteinfabrik Freitag, 27.06.2014 Ende August 1994 wurde im Sanierungsgebiet Plochingen nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser ein Wohn- und Geschäftskomplex eröffnet. Der Innenhof mit Säulen, welligen Balkonen, Bändern aus Keramikbruch, seiner Fenstervielfalt, dem skurrilen Auf und Ab organischer Formen stellt eine klare Absage an die Moderne (»Ein gottloses geometrisches Raster«) dar. Danach besuchen Sie das Toilettenhäuschen, das Tomi Ungerer gestaltete, und den Architekturspaziergang verbinden wir mit dem Besuch der 1853 gegründeten denkmalgeschützten Mühlsteinfabrik Dettinger mit ihren Kunstateliers. Treffpunkt: 15.00 Uhr Stuttgart Hbf Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Künstlergespräche, Transfer mit VVS 16 Mo 11.00 Vagabunden-Versammlung 20.00 Karl Philips 17 Di 13.13-13.38 Vagabond News Network 20.00 Abo 67/6839 Münch & Sauer Die Flatrate-Show 18 Mi 20.00 T3 Love Letters 20.15-21.15 T4 Mondscheintarif 19.00 Vagabundenküche 20.00 Anny Hartmann Ist das Politik, oder kann das weg? 19 Do 19.30 T3 Love Letters mit Gitte Haenning und Egon Madsen 19.00 Demokratie als Commune mit Raul Zelik 20.00 Abo 67/6857, 67/6871 Monika Blankenberg Altern ist nichts für Feiglinge 20.00 Premiere Der Teufel und die Diva A: Fred Breinersdorfer und Katja Röder 20 Fr 20.00 T3 Love Letters 20.00 Alina Popa und Florin Fueras mit Dead Thinking 20.00 Abo 67/6865 Max »Dieter« Moor Max Moor »live« 20.00 Abo 67/6815, 67/6838 Der Teufel und die Diva I: Dieter Nelle 21 Sa 20.00 T3 Love Letters 20.30 T4 Bernd Lafrenz 20.00 Parkhaus Züblin Aya Tarek 22.00 Parkhaus Züblin Sommersonnenwende-Fest 20.00 Luke Mockridge I’m Lucky, I’m Luke 20.00 Abo 67/6851, 67/6859, 67/6870 Der Teufel und die Diva 20.00-22.00 Abo 67/6829, 67/6832 Sex? Aber mit Vergnügen! 22 So 19.30-20.40 T3 Der Gott des Gemetzels 19.45-21.15 T4 Der Kontrabass 12.00 Wanderpredigt 19.00 Werner Koczwara Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt - Teil 2 18.00 Abo 67/6808, 67/6858, 7020 Der Teufel und die Diva 15.00-15.40 (3+) Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat 10.00 Der Froschkönig Kinder spielen für Kinder 23 Mo 11.00 Vagabunden-Versammlung 20.00 Azul Blaseotto und Eduardo Molinari 24 Di 17.17-17.42 Vagabond News Network 20.00 Taisiya Krougovykh und Vasily Bogatov 25 Mi 19.30 T4 Diskussion SWR 20.00 T1 Premiere Gauthier Dance: Alice (UA) 20.15 T2 Foaie Verde 20.00 Andreas Liebmann 20.00 Peter Shub (ausverkauft) Für Garderobe keine Haftung – Reloaded! 26 Do 19.30-21.00 T3 Abo 67/6818, 67/6831, 67/6847, 67/6863 Tschick 20.00 T1 Gauthier Dance: Alice 20.30 T4 Richterkabarett Ruhetag 20.00 Mathias Richling Richlings Valentin beflügelt von Gerhard Woyda 20.00 Abo 7024, 7025 Der Teufel und die Diva 27 Fr 19.30-21.00 T3 Abo 7005 Tschick 20.00 T1 Gauthier Dance: Alice 20.15 T2 Ja, ich will 20.30 T4 Richterkabarett Vagabundenkongress-Finale to be announced 20.00 Mathias Richling Richlings Valentin beflügelt von Gerhard Woyda 20.00 Abo 67/6814, 7023 Der Teufel und die Diva 28 Sa 19.30 T4 Stage and Screen 20.00 T1 Gauthier Dance: Alice 20.15-21.45 T3 Abo 67/6802 Tschick 20.30 T2 Ja, ich will Vagabundenkongress-Finale to be announced 20.00 Mathias Richling Richlings Valentin beflügelt von Gerhard Woyda 20.00 Abo 67/6811 Der Teufel und die Diva 22.00 Himpel-Eskildsen Duo 29 So 19.30-20.40 T3 Frau Müller muss weg! 19.45 T4 Der ewige Gatte 19.00 Mathias Richling Richlings Valentin beflügelt von Gerhard Woyda 30 Mo Preis pro Person: € 45,– Informationen und Anmeldung zu Kunstreisen und Kunsttagen bei Eva Ringer, Tel. 0711 22477-22, [email protected] Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw., Spielorte TH: T1, T2, T3, T4 = Säle 1–4, GL = Glashaus, P1, P2 = Probenraum 1 und 2. Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen 15.00-15.40 (3+) Das singende Fischlein Kultur Kalender 7 Juni 2014 2014 Studio Theater Stuttgart (STU) Wortkino (WO) Dein Theater Kulturwerk (KW) Wilhelma Theater (WIL) Hohenheimer Straße 44 70184 Stuttgart Telefon 07 11/24 60 93 Werastraße 6 70182 Stuttgart Telefon 07 11/2 62 43 63 Ostendstraße 106 A 70188 Stuttgart Telefon 07 11/4 80 89 99 Neckartalstraße 9 70376 Stuttgart Telefon 07 11/95 48 84 95 18.00-19.45 Ein Klavier im Urwald Albert Schweitzers Leben und Wirken 1 So 16.00-18.00 50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt! Deutsche Schlager aus fünf Jahrzehnten 2 Mo 10.00-10.50 (4 1/2+) Die zweite Prinzessin (ausverkauft) A: Gertrud Pigor I: Nadine Klante 16.00-18.15 Einfach sagenhaft Sagen aus dem Südwesten 20.00-21.30 Abo 67/6801 Waisen A: Dennis Kelly I: Benjamin Hille 19.00-21.00 50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt! 18.20 Swinging Wednesdays 20.00-21.30 Abo 67/6805 Waisen 19.00-21.00 50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt! 19.30 Weil ich ein Dreck bin A: Sudabeh Mohafez 20.00-21.30 Abo 67/6846, 67/6867 Waisen 20.00 Premiere Gestern war sie noch ein Mädchen Heiraten in Russland Alexander Puschkin, Anton Tschechow 19.30 Weil ich ein Dreck bin 20.00-21.30 Abo 67/6830 Waisen 20.00-22.00 Abo 67/6821 Unterwegs Sozusagen grundlos vergnügt mit Stefan Österle 3 Di 4 Mi 18.30 Einf. - 19.00 Premiere Expedition Mozart Wenn ich wenigstens wüsste, wo ich wäre 5 Do 6 Fr LITERATUR SOMMER 2014 7 Sa 18.00-20.00 Dein ist mein Herz Schöner Leben in Europa mit Musik, Gesang und Bild 17.30 Einf. - 18.00 Expedition Mozart Eine Produktion der Opernschule I: Kathrin Prick 20.00-22.00 Abo 7008 Dein ist mein Herz 17.30 Einf. - 18.00 Expedition Mozart 8 So 9 Mo 16.00-18.00 Sag mir, wo die Lieder sind - Neu aufgelegt! Verpönt, vergessen, aber nicht verstummt: das deutsche Volkslied 10 Di 18.30 Einf. - 19.00 Expedition Mozart 19.00-21.00 Reiselust Flucht aus Normalien. Gute Adresse: Hermann Hesse 11 Mi Eine Veranstaltungsreihe der 12 Do 20.00-21.45 Der Mann von fünfzig Jahren Entfalten statt liften A: J. W. von Goethe 18.30 Einf. - 19.00 Expedition Mozart 13 Fr 20.00-21.45 Ewig und drei Tage Alter ist das einzige Mittel, um lange leben zu können 18.30 Einf. - 19.00 Expedition Mozart 14 Sa 18.00-19.45 Abo 67/6810 Der Mann von fünfzig Jahren Mehr als 250 Veranstaltungen für Groß und Klein in ganz Baden-Württemberg. Von Mai bis Oktober. Das komplette Programm: www.literatursommer.de Aron KELETA 18.30 Einf. - 19.00 Expedition Mozart 16.00-17.45 Ein Klavier im Urwald Albert Schweitzers Leben und Wirken 16 Mo 16.00-17.45 Heimat deine Sterne Neu aufgelegt! Vom Schicksal, ein Schwabe zu sein 17 Di 20.00 Abo 67/6828 Sehnsuchtsort Krim Tränenbrunnen und Paradiesquelle 18 Mi 20.00 Sehnsuchtsort Krim 20.30 Death by Woody Allen in engl. Sprache 19 Do 20.00 Abo 67/6869 Gestern war sie noch ein Mädchen Heiraten in Russland Alexander Puschkin, Anton Tschechow 20.30 Death 20 Fr 20.00 Gestern war sie noch ein Mädchen Heiraten in Russland Alexander Puschkin, Anton Tschechow 20.00 Backblech Love Hurts 21 Sa 18.00-19.30 Der Mantel A: Nikolaj Gogol I: Friedrich Beyer 19.00 Backblech Die Nacht der Gewohnheit 22 So 16.00-18.00 Dein ist mein Herz 23 Mo 10.00-11.10 (8+) Tom Sawyer & Huckleberry Finn nach Mark Twain 16.00-18.00 Sag mir, wo die Lieder sind Neu aufgelegt! 24 Di 20.00-22.15 Studio Impro Show WildWechsel 19.00-21.00 Sag mir, wo die Lieder sind Neu aufgelegt! 18.20 Swinging Wednesdays Stephan MOOS Ziemlich beste Freunde 15 So EINE THEATERHAUS SCHAUSPIELPRODUKTION nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Olivier Nakache 25 Mi 20.00-22.15 Studio Impro Special Männer & Frauen Show! 26 Do 20.00-21.45 Abo 67/6860 Ewig und drei Tage Alter ist das einzige Mittel, um lange leben zu können 20.00-22.00 Abo 67/6803, 67/6866 Die Haischwimmerin I: Günter Maurer 20.00-22.00 Wo meine Sonne scheint 300 Jahre Jean-Jacques Rousseau 20.00 Vuelvo al sur Zurück nach Süden! Tangolieder & Poesie 21.00 Große Swing Party 27 Fr 28 Sa 29 So 16.00-18.00 Blaus Wunder Der Mundartdichter Josef Eberle alias Sebastian Blau Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw. Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen. 30 Mo Foto: Regina Brocke 20.00-22.00 Abo 67/6840, 67/6842, 67/6850 Die Haischwimmerin A: Heinrich Steinfest Fr 13. 14. 15.6.2014 Sa So mit Larissa IVLEVA Ema STAICUT Hank MÄRKLE Ida OUHÉ-SCHMIDT Regie & Bühnenbild: Nils-Daniel FINCKH Kostüme: GUDRUN SCHRETZMEIER Regieassistenz: BRIGITTE LUIK Dramaturgie: THOMAS RICHHARDT Kultur Kalender Juni 2014 8 Galerie Angelika Harthan Gerberstraße 5 c, 70178 Stuttgart Telefon 0711/23 23 33, Telefax 25 99 952 [email protected] Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr und n. V. Offene Systeme – Skulptur und Zeichnung aus Berlin Angelika Arendt, Nadja Schöllhammer, Julius Weiland bis 28. Juni 2014 Schacher – Raum für Kunst, Galerienhaus Stuttgart Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart Telefon 656 77 068, Telefax 656 77 059 [email protected] Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Daniel & Geo Fuchs, Uli Gsell – Secret Rooms Installation und Video-Projektion von Jürgen Palmer 7. Juni bis 19. Juli 2014 Junges Ensemble Stuttgart Literaturhaus Stuttgart Württembergische Landesbühne Esslingen (WLB) Forum am Schlosspark Ludwigsburg (FO) Backnanger Bürgerhaus (BBH) Theater Lindenhof Melchingen (LIND) Unterm Turm Eberhardstraße 61A 70173 Stuttgart Telefon 07 11/21 84 80-0 Breitscheidstraße 4 70174 Stuttgart Telefon 07 11/28 42 90–4 Strohstraße 1 73728 Esslingen Telefon 07 11/35 12-30 44 Stuttgarter Straße 33 71638 Ludwigsburg Telefon 0 71 41/9 10-39 00 Bahnhofstraße 7 71522 Backnang Telefon 0 71 91/91 10 62 Unter den Linden 18 72393 Burladingen Telefon 0 71 26/92 93 94 16.00 (6+) S Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor nach Martin Baltscheit 1 So 2 Mo 11.00-12.10 (8+) Max und Moritz 20.00 Lesung und Gespräch Echo der Rebellion Rebecca Harms und Andrej Kurkow, Mod: Claudia Dathe 20.00 Lesung und Gespräch Die Geschichte meines Lebens gibt es nicht: Marguerite Duras Laure Adler und Ilma Rakusa 3 Di Galerie Molliné, Galerienhaus Stuttgart Breitscheidstr. 48 70176 Stuttgart Telefon 60 55 84, Telefax 60 55 85 [email protected] Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Daniel und Geo Fuchs – Toygiants 7. Juni bis 19. Juli 2014 Galerie Merkle, Galerienhaus Stuttgart Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart Telefon 0175-574 00 42, Telefax 954 78 67 [email protected] Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Patricia Sandonis David Stegmann – Concrete Jungle 7. Juni 2014 bis 26. Juli 2014 Alle Eröffnungen im Galerienhaus am 6. Juni 2014, 19–23 Uhr Dengler und Dengler Galerie für Schöne Künste Rosenbergstraße 102A, 70193 Stuttgart Telefon 627 675 77, Telefax 627 675 78 [email protected] Di bis Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr und n. V. Hildegard Elma – Daniel Erfle Duktus und Raster in Aquarell und Plastik bis 28. Juni 2014 Galerie Hollenbach Ganghoferstraße 28, 70192 Stuttgart Telefon 0711/16 54 041, Telefax 165 40 55 [email protected] Mo, Di, Mi, Fr 13-17 Uhr, Do 9-17 Uhr und n. V. Katja Brinkmann Jus Juchtmans – in Stuttgart 5. Juni bis 24. Juli 2014 Eröffnung: 4. Juni 2014, 18 Uhr Die Künstler sind anwesend. Impressum Kultur. Blätter für Kenner und Neugierige 25. Jahrgang 2014 Nr. 239 Juni Erscheint jeweils Mitte des Vormonats 10-mal jährlich für die Monate September/Oktober bis Juli. Die Doppelnummer September/Oktober erscheint gegen Anfang September. Schutzgebühr: 2 Euro. Der Jahresbezugspreis beträgt 18 Euro, für Mitglieder der Kulturgemeinschaft ist der Bezugspreis bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten. Herausgegeben von der Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart Telefon 0711 22477-20, Fax 0711 22477-23 [email protected] www.kulturgemeinschaft.de Herausgeber: Bernhard Löffler, Peter Jakobeit Autoren: Angelika Brunke, Werner M. Grimmel, Dr. Ute Harbusch, Jürgen Hartmann, Christian Marquart, Angela Reinhardt Redaktion: Dr. Ute Harbusch Redaktionsmitarbeit: Isabel Böhringer, Brigitte Wizemann Verlag/Produktion: Druckhaus Waiblingen Albrecht-Villinger-Straße 10, 71332 Waiblingen Telefon 07151 566-0, Fax 07151 566-323 Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart Telefon 0711 22477-20, Fax 0711 22477-23 Anzeigen: Agentur Hanne Knickmann Römerstraße 45, 69115 Heidelberg Telefon 06221 67342-50, Fax 06221 67342-51 [email protected] www.hanne-knickmann.de, www.kulturzeitschriften.net Nachdruck – mit Quellenangabe – gestattet. Wiedergabe von Fotos nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Belegexemplare erbeten. Alle Post bitte an die Adresse des Herausgebers. Das Papier für diese Zeitung wird zu 70 Prozent aus Altpapier hergestellt. Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Kulturregion Stuttgart. Wir bitten unsere Leser um Beachtung. Bildnachweise: 1 Katarzyna Kozielska, Skulptur Janet Echelman: Roman Novitzky; 3 Daniel Raiskin: Marco Borggreve; Wolfgang Michalek, Susanne Böwe, Johann Jürgens: Arthur Zalewski; 13 Delian Quartett: Mathias Bothor; Håkan Hardenberger: Marco Borggreve; Henri Matisse, Lesende am Tischchen: Succession Henri Matisse; Grau und Schumacher: Dietmar Scholz; 14 Der Teufel und die Diva, Sabine Haymann; Atalla Ayan, Pumeza Matshikiza: Martin Sigmund; Romeo und Julia, Stuttgarter Ballett 19.00 Einf. - 19.30-21.30 S Abo 8151 Die Irre von Chaillot A: Jean Giraudoux 19.00 Schlossfestspiele Schools Day Ensembles verschiedener Gymnasien 19.30-21.25 S Der goldene Drache A: Roland Schimmelpfennig I: Sewan Latchinian 4 Mi »Daniel & Geo Fuchs: Wandlitz, Honeckers Gartenhütte, 2007« 19.00 Arche Konrad A: Susanne Hinkelbein I: Siegfried Bühr 5 Do Fantastikfestival Dragon Days 19.30-21.25 S Der goldene Drache 19.15 Einf. - 20.00 Schlossfestspiele Schottische Impressionen Orchester der Schlossfestspiele 20.00 Premiere Molly Sweeney A: Brian Friel I: Philipp Becker 6 Fr 10.30-11.25 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer Fantastikfestival Dragon Days 19.30-21.30 S Die Irre von Chaillot I: Anna Katharina Winkler 20.00 Molly Sweeney 7 Sa 15.00-15.55 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer Fantastikfestival Dragon Days 20.00 P II Venedig im Schnee A: Gilles Dyrek I: Tilo Esche 20.00 Molly Sweeney 19.00 Molly Sweeney 8 So 9 Mo 20.00 zwischen/miete Schwätzen und Schlachten Verena Roßbacher 10 Di 19.15 Einf. - 20.00 Schlossfestspiele Igor Levit & Kremerata Baltica Werke von Schubert, Mozart, Britten, Tschaikowsky 11 Mi 12 Do 15.00-16.00 (6+) Johannes und Margarethe 20.00 Per Anhalter durch die brasilianische Galaxis Texte, Musik, Caipirinha und Fußball 13 Fr 14 Sa 15.00-16.00 (6+) Johannes und Margarethe 15 So 11.00-12.00 (6+) Johannes und Margarethe 20.00 P II Venedig im Schnee 20.00 Lesung und Gespräch August 1914 A.L. Kennedy und Katrin Seddig Mod: Julika Griem 16 Mo 17 Di 18 Mi 15.00-15.55 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer 19 Do 20.00 Performance Prolog. Ankommen – Texte einer Stadt Hanns-Josef Ortheil 20 Fr 21 Sa 15.00-15.55 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer 20.30-23.30 Marktplatz Orientalische Nacht classic-ope(r)n-air 20.00 P II Venedig im Schnee 11.00 P I Matinee zu Himmel und Hölle! 16.00 (8+) S Lesekiste: Emil und die Detektive 22 So 18.15 Einf. - 19.00 Schlossfestspiele Bryn Terfel 20.00 Lesung und Gespräch Eine Abhandlung über Schweinebraten Joachim Kalka, Norbert Miller 23 Mo 24 Di 25 Mi 10.30-11.25 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer (ausverkauft) 20.00 Uhr Szenische Lesung Das Hohe Haus Roger Willemsen, Annette Schiedeck, Jens-Uwe Krause 20.00 Molly Sweeney 20.00 Freilicht Maille Premiere Himmel und Hölle! – dazwischen die Leut! (UA) A: Franz Xaver Ott, I: M. Brenner 26 Do 27 Fr 10.30-11.25 (4+) Foyer Merhaba Mama Salz und Papa Pfeffer (ausverkauft) 19.30 P II Immer diese Jugend 20.00 Freilicht Maille Himmel und Hölle! 20.00 Molly Sweeney 28 Sa 19.00 (13+) Premiere Kein Plan Tanztheater von Brigitte Dethier und Ives Thuwis-de Leeuw 16.00 (10+) S Es gefällt mir auf der Welt 16.00 Z Das Bellen der Hunde 20.00 Freilicht Maille Himmel und Hölle! 20.00 Molly Sweeney 29 So 19.00 (13+) Kein Plan 14.00 P I Familienmützenmacht 16.00 (10+) S Es gefällt mir auf der Welt 30 Mo 19.00 (13+) Kein Plan Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw. Spalte WLB: S = Schauspielhaus, P I/II = Podium I/II im Schauspielhaus, Z = Studiobühne am Zollberg. Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen. Kultur Abo-Kalender 9 Der Abo-Kalender gibt die Vorstellungstermine der Monats-Abos im Gültigkeitsmonat dieser Zeitung an. Die Ziffer mit dem _Unterstrich nach der Abogruppennummer zählt die aktuelle Vorstellung der Gruppe im Verlauf der Spielzeit. Die Karten zu den aufgeführten Veranstaltungen werden mindestens acht Tage vor der Vorstellung verschickt. Bitte informieren Sie uns spätestens zehn Tage im Voraus, wenn Sie Ihren Abo-Termin nicht wahrnehmen können. Informationen zu den Abo-Veranstaltungen, die nicht in den voraufgegangenen Kalenderspalten aufgeführt sind, sowie zu den Auswahl-Abos Konzert, Kino und Kunst veröffentlichen wir auf den folgenden Seiten. TIPP Wie erreichen wir Sie bei Vorstellungsausfällen? Bitte aktualisieren Sie Ihre Kontaktdaten unter www.kulturgemeinschaft.de Abogruppe _ Vorstell.- Tag der nummer Vorstellung Spielstätte Specials 6932 … Kulturcocktail 6932_3 So 8 6 RE 6942 … Lange Nacht Special 6942_3 Mi 25 6 TA 6947 … Muttis Liebling 6947_1 Do 12 6 AS 6947_2 Sa 21 6 TRI 6948 … Mutterwitz Juni 2014 Juni 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa 23 24 25 26 27 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2258_9 Mo 16 6 AS 2417 Keine Vorstellung 2502_8 Sa 7 6 KKL/B 6415_6 So 29 6 OH 67/6839_9 Mi 11 6 RE 2259_10 Di 24 6 AS 2418_8 Sa 7 6 KKL/B 2504_8 So 15 6 SH 6416_6 So 29 6 OH 67/6840_9 Fr 27 6 STU 2260_10 Sa 7 6 KKL/B 2419_9 Mo 30 6 OH 2505_8 Do 5 6 OH 6417 Keine Vorstellung 67/6842_9 Fr 27 6 STU 2261_10 So 29 6 SH 2420 Keine Vorstellung 2506 Keine Vorstellung 6418 Keine Vorstellung 67/6843_9 Di 3 6 NORD 2262_9 So 1 6 OH 2421 Keine Vorstellung 2507 Keine Vorstellung 6419_6 Mo 23 6 KKL/B 67/6844_9 Di 17 6 NORD 2263_9 Mi 11 6 OH 2422_9 Fr 15 6 NORD 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67/6854_9 Sa 21 6 NORD 8110 Spielzeit beendet 2273_9 Mo 2 6 OH 2432 Keine Vorstellung 2521_9 Mo 30 6 AS 6430_6 Di 10 6 NORD 67/6855_9 Mi 11 6 TA 8111_5 Do 12 6 TRI 2274_9 Mo 16 6 AS 2433_8 Mo 2522_8 Mo 2 6 OH 6431_5 So 22 6 NORD 67/6856_9 Do 12 6 TA 8112_5 Sa 14 6 TRI 2275_9 Do 5 6 OH 2434 Keine Vorstellung 2523_8 Do 12 6 AS 6432_6 Di 17 6 OH 67/6857_9 Do 19 6 RE 8118 … Saisonspecial 2276_9 Di 3 6 OH 2435_8 Mo 2524_8 Di 3 6 AS 6433_6 Mo 23 6 NORD 67/6858_9 So 22 6 FT 8118 Keine Vorstellung 2277_9 Mo 16 6 AS 2436 Keine Vorstellung 2526_8 So 1 6 OH 6434_6 So 22 6 KKL/B 67/6859_9 Sa 21 6 FT 8119 Keine Vorstellung 2278_9 Do 12 6 AS 2437_9 Mo 30 6 SH 2527_8 So 15 6 SH 6435 Keine Vorstellung 67/6860_9 Fr 27 6 WO 2279 Keine Vorstellung 2438_9 Mi 11 6 KIM 2528_8 Sa 14 6 OH 6434_5 Fr 23 5 NORD 67/6861_9 Fr 13 6 TAO 2280_9 Sa 7 6 SH 2439_8 Mi 11 6 KIM 2529_8 Sa 21 6 SH 6435_5 Mo 12 5 KKL/B 67/6862_9 Sa 14 6 RE 2281_10 So 29 6 OH 2440_9 Sa 28 6 OH 2531 Keine Vorstellung 26 6 TH/T3 Mo 2 6 OH 2441_8 Do 5 6 OH 2533_8 Sa 21 6 SH 67/6801 … Stuttgart-Abo/ Stuttgart-Abo mit FITZ 67/6863_9 Do 2282_9 67/6864_9 So 1 6 FT 2283 Keine Vorstellung 2442 Keine Vorstellung 2534_8 Sa 14 6 OH 67/6801_9 Mi 4 6 STU 67/6865_9 Fr 20 6 RE 2284_9 Sa 7 6 SH 2443_8 Sa 21 6 SH 2535 Keine Vorstellung 67/6802_9 Sa 28 6 TH/T3 67/6866_9 Sa 28 6 STU 2285_9 Mi 18 6 SH 2444_9 Fr 27 6 OH 2536_8 Sa 21 6 SH 67/6803_9 Sa 28 6 STU 67/6867_9 Fr 6 6 STU 2286 Keine Vorstellung 2445_8 Sa 7 6 KKL/B 2537_8 Fr 6 6 SH 67/6804_9 Sa 21 6 TRI 67/6869_9 Fr 20 6 WO 2287_9 So 15 6 OH 2446_9 Mo 30 6 AS 2538_8 Do 12 6 AS 67/6805_9 Do 5 6 STU 67/6870_9 Sa 21 6 FT 2288_9 Mi 18 6 OH 2447_9 Di 3 6 OH 2539_8 Sa 7 6 KKL/B 67/6806_9 So 8 6 RE 67/6871_9 Do 19 6 RE 2289_9 Fr 13 6 OH 2448_8 Do 26 6 KKL/M 2540_8 Di 3 6 KIM 67/6807_9 Mi 4 6 RE 2290_9 Mi 4 6 SH 2449_8 Mo 23 6 AS 2541_8 Sa 7 6 KKL/B 67/6808_9 So 22 6 FT 7001 … Abo 27 2291_9 Do 5 6 OH 2450 Keine Vorstellung 2542_8 Di 17 6 OH 67/6809_9 Fr 13 6 TH/T3 2292_9 Do 19 6 SH 2451 Keine Vorstellung 2543 Keine Vorstellung 67/6810_9 So 15 6 WO 2293_9 Do 5 6 OH 2452_8 Mi 25 6 KIM 2544 Keine Vorstellung 67/6811_9 Sa 28 6 FT 2294_9 Do 5 6 OH 2453_8 Mo 23 6 AS 2545_8 Di 3 6 AS 67/6812_9 Do 5 6 RE 2295 Keine Vorstellung 2454_9 Do 26 6 OH 2546_8 Fr 6 6 SH 67/6813_9 So 1 6 FT 2296_9 Fr 13 6 OH 2455_9 So 22 6 OH 2547_8 Do 5 6 AS 67/6814_9 Fr 27 6 FT 5 6 AS 2456_9 Sa 28 6 OH 2548_8 Mi 4 6 KIM 67/6815_9 Fr 20 6 FT 2457_8 Fr 13 6 OH 2550_8 Sa 21 6 SH 67/6816_9 Di 17 6 NORD 2458 Keine Vorstellung 2551_8 So 1 6 SH 67/6817_9 Di 3 6 RE 2459_9 So 2552_8 Do 5 6 OH 67/6818_9 Do 26 6 TH/T3 2553_9 Sa 14 6 OH 67/6819_9 So 22 6 TA 17 6 OH 67/6820_9 Sa 7 6 TAO 8190 … Viererpack 8190_4 So 15 6 TA 8191_4 So 15 6 TA 8192_4 Sa 14 6 TA Monats-Abos 2200 … Gemischtes Abo Plus 1 2200_10 Do 2201_9 2202_10 2203 Keine Vorstellung 2204_9 Do 5 6 AS 2205_9 Do 5 6 OH 2206_9 26 6 KKL/M Di 3 6 AS Do 26 6 KKL/M Do 19 6 OH 2207 Keine Vorstellung 2208_9 Sa 14 6 OH 2209_9 Mi 18 6 OH 2210 Keine Vorstellung 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Vorstellung 8708 Keine Vorstellung -89 Anrufbeantworter Nur für Adressänderungen und zur Bestellung von Jahresprogrammen. 8709 Keine Vorstellung 8710 Keine Vorstellung 8711_5 Fr [email protected] 8712 Keine Vorstellung Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr 8713 Keine Vorstellung 8714 Keine Vorstellung 27 3 20 6 6 6 NORD OH OH SH Abkürzungen: AK = Alte Kelter Fellbach, AS = Altes Schauspielhaus, BBH = Backnanger Bürgerhaus, BIX = Bix Jazzclub, DKK = Das K – Kultur- und Kongresszentrum Kornwestheim, FE = Schwabenlandhalle Fellbach, FITZ! = Zentrum für Figurentheater, FO = Forum am Schlosspark Ludwigsburg, FR = Friedrichsbau Varieté, FT = Forum Theater, GSH = Gustav-Siegle-Haus, KAM = Staatstheater Stuttgart Kammertheater, KIM = Komödie im Marquardt, KKL/B = Liederhalle Beethoven-Saal, KKL/H = Liederhalle Hegel-Saal, KKL/M = Liederhalle Mozart-Saal, KW = Kulturwerk, MBM = Mercedes-Benz Museum (Open Air), Na = Nachholvorstellung, NORD = Staatstheater Stuttgart Nord, OH = Staatstheater Stuttgart Opernhaus, RA = Theater Rampe, RE = Renitenztheater, SG = Staatsgalerie, SH = Staatstheater Stuttgart Schauspielhaus, SPE = Schlossplatz Ehrenhof (Open Air), STU = Studio Theater, TA = Theater der Altstadt, TAO = Theater am Olgaeck, TH 1-4 = Theaterhaus Saal 1-4, TRI = Theater Tri-Bühne, WIL = Wilhelma Theater, WO = Wortkino Kultur Kalender 11 Thomas Tallis: »Spem in alium« für acht Chöre zu fünf Stimmen a cappella Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 24 Di Konzerte 7 Sa Auswahl Nr. 1348 19.00 Einführung 20.00 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215, 2103, 2107, 2215, 2217, 2223, 2233, 2235, 2237, 2238, 2243, 2247, 2251, 2260, 2272, 2324, 2334, 2418, 2426, 2428, 2429, 2445, 2462, 2470, 2480, 2481, 2490, 2494, 2502, 2512, 2539, 2541, 2565, 2576, 2577, 6901, 6933, 6941, 7011, 7012, 8253, 8254, 8260, 8263, 8265, 8269, 8831, 8851 * Stuttgarter Philharmoniker Benefizkonzert für »Kultur für alle« Daniel Raiskin (Leitung) Valentina Lisitsa (Klavier) Peter Tschaikowsky: »Der Wojewode«. Sinfonische Ballade op. 78 Sergej Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16 Igor Strawinsky: Petruschka * Offene Veranstaltung, Karten im freien Verkauf Zu diesem Konzert finden Sie einen Artikel auf den Seiten 1/3. 18 Mi 19.30 Delphi Arthaus Kino Berliner Philharmoniker Live Live-Übertragung aus der Berliner Philharmonie in den Kinosaal Sir Simon Rattle (Leitung) Daniel Barenboim (Klavier) Charles Ives: The Unanswered Question Richard Strauss: Metamorphosen für 23 Solostreicher Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 Mitglieder der Kulturgemeinschaft erhalten bei Vorlage des Mitgliedsausweises ermäßigte Karten zum Preis von 17,50 Euro. Vorbestellungen nur direkt beim Delphi Arthaus Kino unter Tel. 0711 29 24 95 (tägl. ab 15.00 Uhr). 22 So Auswahl Nr. 1349 10.15 Einführung 11.00 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215, 6409, 6424, 6434 Staatsorchester Stuttgart Sylvain Cambreling (Leitung) Staatsopernchor Stuttgart Johannes Knecht (Chorleitung) Giacinto Scelsi: »Hymnos« für Orgel und zwei Orchester Thomas Tallis: »Spem in alium« für acht Chöre zu fünf Stimmen a cappella Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 23 Mo Auswahl Nr. 1350 18.45 Einführung 19.30 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215, 6414, 6419, 6428 Staatsorchester Stuttgart Sylvain Cambreling (Leitung) Staatsopernchor Stuttgart Johannes Knecht (Chorleitung) Giacinto Scelsi: »Hymnos« für Orgel und zwei Orchester Auswahl Nr. 1351 20.00 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215 Christophorus-SymphonieOrchester Stuttgart Patrick Strub (Leitung) Natalie Karl (Sopran) Renée Morloc (Alt) Philharmonischer Chor Esslingen (Sabine Layer, Einstudierung) Akademischer Chor der EberhardKarls-Universität Tübingen (Philipp Amelung, Einstudierung) Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehungssymphonie« 26 Do Auswahl Nr. 1352 20.00 Liederhalle Mozart-Saal Abo 1005, 1110, 1215, 1100, 2200, 2202, 2306, 2314, 2326, 2448, 2465, 2483, 2491, 2499, 2500, 2501, 7003, 7013, 7021, 8259, 8825 * Stuttgarter Kammerorchester Matthias Foremny (Leitung) Andreas Grau und Götz Schumacher (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 Martin Christoph Redel: »Les adieux« op. 61 Hommage à György Ligeti Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 42 F-Dur KV 75 Béla Bartók: Rumänische Tänze (bearb. für Streichorchester von Arthur Willner) Sándor Veress: »Hommage à Paul Klee« für zwei Klaviere und Streicher * Offene Veranstaltung, Karten im freien Verkauf Weitere Informationen zu diesem Konzert finden Sie auf Seite 14. 26 Do Auswahl Nr. 1353 19.00 Uhr Einführung 20.00 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Krzysztof Urbański (Leitung) Håkan Hardenberger (Trompete) Wojciech Kilar: »Krzesany« für Orchester HK Gruber: »Aerial« Konzert für Trompete und Orchester Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« Weitere Informationen zu diesem Konzert finden Sie auf Seite 13. 28 Sa Auswahl Nr. 1354 18.00 Einführung 19.00 Liederhalle Beethoven-Saal Abo 1005, 1110, 1215 Stuttgarter Philharmoniker Nicholas Milton (Leitung) Elisabet Strid (Sopran) Annely Peebo (Mezzosporan) Endrik Wottrich (Tenor) Derrick Ballard (Bass) Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor »An die Freude« nach Friedrich Schiller 5 Do Ludwigsburger Schlossfestspiele 1 So 18.15 Einführung 19.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Ian Bostridge & Fretwork Ian Bostridge (Tenor) Elizabeth Kenny (Laute) Fretwork: Asako Morikawa, Reiko Ichise, William Hunt, Richard Tunnicliffe, Richard Boothby (Gambe) Werke von John Dowland Vor einigen Jahren wurde er von einem Popstar der Gegenwart zum Popstar der Renaissance-Musik gekürt: John Dowland (1563 –1626) war für seinen Landsmann Sting ein »übersehener Singer-Songwriter«. Für Richard Boothby, den Leiter des Ensembles Fretwork, steht Dowland sogar »auf einer Stufe mit Henry Purcell und Lennon/McCartney«. Tatsächlich gehören seine Lieder und Kompositionen zum Ausdrucksstärksten und Bewegendsten, das die europäische Kunstmusik hervorgebracht hat. Der britische Tenor Ian Bostridge hat zusammen mit dem renommierten Gambenconsort Fretwork und der Star-Lautenistin Elisabeth Kenny Songs, Tänze und Instrumentalkompositionen ausgewählt, die das imponierend breite Spektrum des John Dowland deutlich machen. Es sind Lieder und Melodien der Hoffnung, der Verzweiflung und der Leidenschaft, die durchaus auch über die leiblichen Freuden der Liebe schwadronieren. Zeitlose Musik, komponiert vor mehr als 400 Jahren, die ohne Umschweife von unserem Leben erzählt, weil sie schon damals unsere Triumphe und unsere Niederlagen zu kennen schien. 4 Mi 19.15 Einführung 20.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Stradivarius in Rio Viktoria Mullova (Violine) Matthew Barley (Violoncello) Rainer Scheurenbrand (Gitarre) Paul Clarvis (Perkussion) Musik aus Brasilien Sie ist eine der großen Geigerinnen unserer Zeit, hat mit den bedeutendsten Dirigenten und so unterschiedlichen Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestra of the Age of Enlightenment oder auch Il Giardino Armonico zusammengearbeitet. Ihre Bachund Beethoven-Interpretationen werden weltweit gerühmt und ihr Spektrum endet keineswegs bei zeitgenössischen Kompositionen. Viktoria Mullovas Grundsatz lautet: »I don’t like rules, I break rules. » Und dieses Überschreiten von Regeln und Grenzen führt sie immer wieder an neue Orte. In diesem Fall nach Rio de Janeiro, wo sie sich zusammen mit einem handverlesenen Ensemble und ihrer Stradivari »Jules Falk« ganz der brasilianischen Musik widmete: Von Gassenhauern wie dem unverwüstlichen »Tico-Tico no Fubá« über die schillernden Operettenschlager der 1930er Jahre bis hin zur federleichten Melancholie der unvergesslichen Songs von Antônio Carlos Jobim und den einfühlsamen Balladen Caetano Velosos – ein temperamentvoll prickelnder Musik-Cocktail als Vorgeschmack auf den Trubel der Fußball-WM am Zuckerhut. 19.15 Einführung 20.00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg, Theatersaal Schottische Impressionen Orchester der Schlossfestspiele André de Ridder (Leitung) Katherine Manley (Sopran) Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26 Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« Judith Weir: Natural History Bis heute gehört die Fingalshöhle auf der schottischen Felseninsel Staffa zu den großen Touristenattraktionen der Hebriden. Und auch in früheren Jahrhunderten zog es die Menschen an diesen magisch-mystischen Ort. Einer von ihnen war im Jahr 1829 der junge deutsche Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy. Beseelt vom großartigen Naturschauspiel der Örtlichkeit schrieb er in kurzer Zeit mit der »Hebriden-Ouvertüre« eines seiner bekanntesten Orchesterwerke. Die tiefgehenden Eindrücke schlugen sich später auch in einem weiteren Meisterwerk nieder, seiner »schottischen« Sinfonie. Ebenfalls tief mit der Natur verbunden ist Judith Weir, Tochter schottischer Eltern und preisgekrönte Komponistin. In ihrem fulminanten Werk »Natural History« für Sopran und Orchester, das den letzten Liedern von Richard Strauss in nichts nachsteht, vertont sie vier chinesische Parabeln aus der vorchristlichen Zeit, die sich mit der Frage des Lebens in Einklang mit der Natur auseinandersetzen. Oder wie Judith Weir es selbst ausdrückt: »ein taoistischer Karneval der Tiere«. 6 Fr 20.00 Reithalle, Karlskaserne Ludwigsburg Percussion Ensemble Babette Haag Ensemble der Schloss-Solisten: Babette Haag, Franz Bach, Thomas Hastreiter, Adrian Romaniuc, Eckhard Stromer (Perkussion) Andreas Hepp: Neues Werk (Uraufführung) sowie Werke von Dmitri Schostakowitsch, John Cage, Christopher Rouse u. a. In die Welt des Schlagzeugs entführt einmal mehr Babette Haag mit ihrem Percussion Ensemble sowie einem ganzen Arsenal von Instrumenten. Denn schlagen kann man auf so ziemlich alles, weswegen rhythmische Klangerzeuger in allen Kulturen der Welt verbreitet sind. Und so treffen in Ludwigsburg Bongo, Marimba, Crotales, Pauken, Kastagnetten, Becken, Gong und noch vieles mehr aufeinander. Genauso vielseitig wie das Instrumentarium ist auch das Konzertprogramm, das von Dmitri Schostakowitsch bis John Cage reicht. Ein Höhepunkt ist die Uraufführung eines Werks des in Frankfurt am Main lebenden Komponisten und Schlagzeugers des hr-Sinfonieorchesters Andreas Hepp. Das Publikum erwartet eine musikalische Welt der dynamischen Extreme: Dröhnende Trommel-Gewitter stehen meditativen Momenten gegenüber, eingängige Rhythmen verschwimmen zu flimmernden Klangteppichen – und am Ende: Stille und tosender Applaus. 7 Sa 20.00 Reithalle, Karlskaserne Ludwigsburg Minna Tervamäki (Tanz) & Kimmo Pohjonen (Akkordeon) Sie ist die unumstrittene Primaballerina assoluta Finnlands und hat mit allen wesentlichen Choreographen FAUST der Welt gearbeitet: von John Neumeier bis William Forsythe, von Rudolf Nurejew bis Jiří Kylián. Minna Tervamäki war Giselle, sie tanzte die Odette/Odile in »Schwanensee«, sie kennt die Balanchine- und auch die großen Cranko-Partien. Er hingegen ist der Dunkelmann und große Erneuerer des Akkordeons – Kimmo Pohjonen hat sein Instrument mit der Wucht eines Wagner-Orchesters aufgeladen und begibt sich mit seinen Kompositionen tief hinein in die finnische Seele. Zusammen haben sich Tervamäki und Pohjonen genau dort auf die Suche nach leuchtenden Schatten gemacht: »Bright Shadow« ist ein rauschhaftes Projekt über Macht, Magie und Mythen, in dem Musik und Tanz zu einer faszinierenden Einheit verschmelzen. 11 Mi 19.15 Einführung 20.00 Theatersaal, Forum am Schlosspark Ludwigsburg Igor Levit & Kremerata Baltica Kremerata Baltica Igor Levit (Klavier) Franz Schubert: Quartettsatz in c-Moll D 703 (Bearbeitung für Streichorchester) Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 »Jenamy« Benjamin Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 Peter Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48 Das macht einen großen Musiker aus: nicht einfach schön zu spielen, sondern wahrhaftig. Der junge russisch-deutsche Pianist Igor Levit ist so ein wahrhaftiger Künstler, der die Musik zuerst verinnerlicht, um sie dann in einer Sprache wiederzugeben, die das Publikum aufs Tiefste ergreift. Bei seinem diesjährigen Orchesterkonzert bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen musiziert Levit zusammen mit einem ganz außergewöhnlichen Ensemble. Das Streichorchester Kremerata Baltica wurde von dem lettischen Stargeiger Gidon Kremer gegründet, der seine reiche künstlerische Erfahrung mit jungen Profis teilen will. Das Ensemble verströmt dadurch ein gemeinsames Musizierethos, das seinen Auftritten eine elektrisierende Energie verleiht. Ein idealer Partner also für Igor Levit, wenn er das ebenso beliebte wie gefühlstiefe Klavierkonzert in Es-Dur des jungen Wolfgang Amadeus Mozart sowie »Young Apollo« von Benjamin Britten interpretiert. Auf dem Programm stehen außerdem Franz Schuberts Quartettsatz c-Moll in Bearbeitung für Streichorchester und Peter Tschaikowskys hochemotionale Streicherserenade. 15 So 18.15 Einführung 19.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Celtic Baroque Dorothee Oberlinger (Flöten) Vittorio Ghielmi (Gambe) Johanna Seitz (Harfe) Cristiano Contadin (Gambe) Fabio Rinaudo (Dudelsack) Fabio Biale (Bhodrán) Werke von Henry Purcell, Francesco Geminiani, Jacob van Eyck, Vittorio Ghielmi u. a. Es waren besonders die keltisch geprägten Kulturen Nordeuropas, die sich nicht darum scherten, ob eine Melodie nun einen volksmusikalischen oder einen höfischen Ursprung hatte. So bedienten sich auch die Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts völlig zwanglos an den Tänzen und Volksliedern ihrer Umgebung, weswegen man gele- Mit Birgit und Oliver Nolte KARTENVORVERKAUF www.theateranderlinde.de 07551 - 8310222 Kerner Volksbank eG Freilicht Y-BURG Kernen i.R. gentlich auch gerne vom »Celtic Baroque« sprach. Die Blockflötistin und ECHO KlassikPreisträgerin Dorothee Oberlinger und der Ausnahmegambist Vittorio Ghielmi folgen in ihrem Konzert nun der Fährte, die diese traditionelle, keltisch geprägte Musik im barocken Kunststil Englands, Schottlands und Irlands hinterlassen hat. 22 So 18.15 Einführung 19.00 Theatersaal, Forum am Schlosspark Ludwigsburg Bryn Terfel Bryn Terfel (Bassbariton) Eugene Asti (Klavier) Lieder von den Keltischen Inseln Werke von Franz Schubert, Robert Schumann, Ralph Vaughan Williams, Frederick Keel u. a. Der Bassbariton Bryn Terfel ist seit Jahren einer der herausragenden Konzert- und Opernsänger. Seine Interpretationen gelten als Orientierungspunkt für aufstrebende Kollegen, seine Auftritte mit Cecilia Bartoli sind legendär und die Opernhäuser von Wien über Berlin bis New York reißen sich darum, ihn für einen Auftritt zu gewinnen. Für einen seiner raren Liederabende ist er nun auch wieder zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Sein Programm hat der Waliser passend auf den diesjährigen Nordeuropa-Schwerpunkt zugeschnitten. So singt er bekannte Songs von den britischen Inseln wie »Molly Malone« oder »Loch Lomond«. Aber auch das Kunstlied kommt nicht zu kurz. Neben den »Salt Water Ballads« von Frederick Keel werden auch Auszüge des wohl berühmtesten englischsprachigen Liedzyklus zu hören sein: den volksmusikalisch anmutenden »Songs of Travel« von Ralph Vaughan Williams. Außerdem präsentiert Bryn Terfel berühmte Werke von Franz Schubert und Robert Schumann. 26 Do 20.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Wolfgang Muthspiel & Svante Henryson Wolfgang Muthspiel (Gitarre und Gesang) Svante Henryson (Violoncello) Songs von Elton John, Joni Mitchell, Wolfgang Muthspiel, Svante Henryson sowie Improvisationen Wenn man ihr gemeinsames Programm als Kammermusik von heute apostrophieren würde, hätte man den Punkt getroffen: In Songs von Elton John und Joni Mitchell werden sie mit Cello und Gitarre schwelgen, Ausflüge nach Indien werden sie unternehmen, eigene Lieder singen und sich vom Klang ihrer Instrumente wegtragen lassen. Der schwedische Cellist und Kontrabassist Svante Henryson, der schon mit Größen wie Yngwie Malmsteen, Stevie Wonder und Elvis Costello zusammenarbeitete, und sein Gegenüber, der Österreicher Wolfgang Muthspiel, der vor zwei Jahren zusammen mit Dhafer Youssef und Bugge Wesseltoft bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen großartige »Song Conversations« ausrichtete, treffen in Ludwigsburg aufeinander. Beide verfolgen das heiligste Ziel der Kammermusik: einen kontemplativen musikalischen Raum zu schaffen, in dem die Musik erklingt, die ins Zentrum der Dinge führt. 27 Fr 19.15 Einführung 20.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Il Pergolese Maria Pia de Vito (Gesang) Anja Lechner (Violoncello) François Couturier (Klavier) Michele Rabbia (Perkussion und Elektronik) Werke von Giovanni Battista Pergolesi in neuem Gewand Im Vergleich zu ihm erreichte selbst Mozart ein gesetztes Alter. Giovanni Battista Pergolesi war gerade einmal 26 Jahre alt, als er in der Nähe von Neapel an Tuberkulose starb. Er hinterließ ein unfassbar umfangreiches Werk, von dem sein letztes, das berühmte »Stabat mater«, die meistgedruckte Komposition des 18. Jahrhunderts war. Als sich die Sängerin Maria Pia de Vito zusammen mit der Cellistin Anja Lechner dafür begeisterte, Stücke von »Il Pergolese« zu bearbeiten, interessierte sich die Neapolitanerin insbesondere für dessen volksmusikalische Wurzeln: »Vor allem in Pergolesis Opern finden sich viele Elemente neapolitanischer Musik – Uneindeutigkeiten zwischen Dur und Moll, Rhythmen aus Tarantella und Tammuriata.« Entstanden ist eine lyrische Erzählung, die Pergolesi ein Denkmal setzt und sich jeder Kategorie entzieht: kein Jazz, kein Folk, kein Barock – einfach nur Musik, der man sich anvertrauen kann. 29 So 18.15 Einführung 19.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg Finnische Tangos & Co Delian Quartett: Adrian Pinzaru (Violine I) Andreas Moscho (Violine II) Aida-Carmen Soanea (Viola) Romain Garioud (Violoncello) Taneli Turunen (Gesang) Per Arne Glorvigen (Bandoneon) Werke von Ludwig van Beethoven, Jean Sibelius, Per Arne Glorvigen sowie Finnische Tangos Der Tango erblicke zwar Ende des 19. Jahrhunderts in Argentinien das Licht der Welt, die Elternschaft war jedoch international verteilt. Es waren vor allem europäische Emigranten in Buenos Aires, die die von Sehnsucht getriebenen Melodien mit dem rhythmisch pointierten Gleiten der Tänzer verbanden. Den Finnen gilt der Tango als Nationalmusik, seit er vor 100 Jahren von Südamerika nach Europa fand. Zusammen mit dem wohl bedeutendsten skandinavischen Bandoneonspieler Per Arne Glorvigen und dem Sänger Taneli Turunen begibt sich das renommierte Delian Quartett auf die Spuren des finnischen Gemüts im Tango. Wobei es dabei nicht nur melancholisch und trist zugeht – die Finnen modifizierten den Tango auf ganz eigene Weise: Immer wieder taucht in den Stücken ein spröd-lakonischer Witz auf, der unverwechselbare Züge trägt. Eingeleitet wird der Abend durch einen selten gespielten Quartettsatz des Finnen Jean Sibelius und Beethovens »Harfenquartett«. In beiden Kompositionen wird insbesondere die Kunst der Variation auf stimmungsvolle Weise ausformuliert. Kartenverkauf über www.kulturfinder-bw.de, www.lokstoff.com oder Telefon 0711/224 77-56 Ein neuer Blick auf Richard Strauss Der Tragödie 1. Teil Von J. W. Goethe 16.7. -27.7. Juni 2014 Laurenz Lütteken: Richard Strauss Musik der Moderne 319 S. · 17 Abb. · € 29,95 ISBN 978-3-15-010973-1 www.reclam.de Laurenz Lütteken leistet mit seiner Biographie zum 150. Geburtstag des großen Komponisten Pionierarbeit: Er zeigt Richard Strauss als Verkörperung seiner Zeit, als Teil der Moderne, und eröffnet somit einen neuen Zugang zum Verständnis seines Werks und seines Lebens. Reclam Kultur Kalender Juni 2014 Mo, 2.6., Di, 3.6., Mi, 4.6., Do, 5.6., Fr, 6.6., Sa, 7.6., jew. 19.30 Start: E+H Meyer Möbel, Kleine Königstraße 1-7, 70178 Stuttgart Himmel über Stuttgart – Engel 1 Fr, 6.6., 19.00 Spielort: Kästner Optik Königstraße 28 Carta Canta Do, 26.6., Sa, 28.6., jew. 19.00 Spielort: Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart Revolutionskinder mantha erneut die Schule wechseln müssen, und bringt bald schwerwiegendere Probleme mit sich. Unter dem Arbeitstitel »The Twelve Year Project« arbeitete Richard Linklater ab 2002 an diesem einmaligen Spielfilmprojekt, bei dem er Jahr für Jahr Patricia Arquette und Ethan Hawke als Elternpaar vor der Kamera zusammenspannte und mit Ellar Salmon den idealen Darsteller für den in Realzeit heranwachsenden Mason fand. 8 So 10 Di Atelier am Bollwerk Maman und ich Regie: Guillaume Gallienne (Frkr. 2013) Mit: Guillaume Gallienne, André Marcon u.a. 85 Minuten Kino-Abo Die Arthaus Kinos zeigen in der Regel sonntags bzw. mittwochs in der Hauptabendvorstellung Filme in der Originalfassung mit Untertiteln. Diese Vorstellungen werden in unseren Ankündigungen und auf dem Kartenblatt mit dem Zusatz (OmU) gekennzeichnet. 6 Fr 11 Mi Delphi Arthaus Kino Boyhood Regie: Richard Linklater (USA 2014) Mit: Ellar Salmon, Patricia Arquette, Ethan Hawke u.a. 164 Minuten Am 11.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere Vorstellungen an diesen Tagen werden ab 3.6. veröffentlicht. Der sechsjährige Mason lebt mit seiner nervigen Schwester Samantha und seiner alleinerziehenden Mutter Olivia in Texas. Der Vater hofft immer noch auf eine Karriere als Musiker und kümmert sich, wenn überhaupt, nur an den Wochenenden um die Kinder. Olivia zieht mit ihnen zu ihrer Mutter, um ein Studium zu beginnen. Bald heiratet sie ihren Professor und zieht mit ihm und dessen zwei Kindern zusammen. Das bedeutet, dass Mason und Sa- Am 8.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere Vorstellungen an diesen Tagen werden ab 3.6. veröffentlicht. »Die Jungs und Guillaume zu Tisch«, ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht hatte, wird Guillaume weiblich erzogen und von Familie und Freunden schnell als schwul betrachtet, zumal er gerne in Frauenkleider schlüpft und in »männlichen« Sportarten versagt. Nur der Vater versucht, aus seinem Sohn ein richtiges Mannsbild zu machen. Erst mit 30 Jahren und einer langen und schwierigen Suche nach der eigenen Sexualität und Identität überrascht Guillaume seine Umgebung mit dem Bekenntnis zur Heterosexualität. 13 18 Fr Mi Delphi Arthaus Kino Willkommen bei Habib Regie: Michael Baumann (Dtld. 2013) Mit: Vedat Erincin, Burak Yigit u.a. 115 Minuten Tragikomödie um vier Männer aller Altersstufen, die versuchen ihr Leben auf die richtige Schiene zu bringen. Gedreht in Stuttgart rund um den Wilhelmsplatz! Die Müllabfuhr streikt. Und so, wie die Stadt mehr und mehr ihr sauberes Antlitz verliert, geraten auch die Leben von vier ihrer Bewohner in Unordnung. Habib (49) trifft nach vielen Jahren auf seine Jugendliebe, die er in der Türkei zurückließ. Sein Sohn Neco (24) liebt eine junge Studentin, ist aber verheiratet. Bruno (53) wird unehrenhaft aus seiner Firma geworfen und tritt auf einer Verkehrsinsel in Sitzstreik. Ingo (82) flüchtet aus dem Krankenhaus, um seine Tochter nach 40 Jahren um Verzeihung zu bitten. Allen gemein ist die universelle Frage: »Wozu lebe ich, wie und warum hier?« 15 17 So Di Atelier am Bollwerk Oktober November Regie: Götz Spielmann (Österr. 2013) Mit: Ursula Strauss, Nora von Waldstätten u.a. 114 Minuten Ebenso bewegendes wie strenges Familiendrama vor spätherbstlicher Alpenkulisse. Es nimmt die Beziehung zweier in Temperament und Lebensstil gegensätzlicher Schwestern unter die Lupe, deren Leben durcheinander gerät, als sie von einem wohl gehüteten Familiengeheimnis erfahren. 20 25 Fr Mi Atelier am Bollwerk Die unerschütterliche Liebe der Suzanne Regie: Katell Quillévéré (Frkr. 2013) Mit: Sara Forestier, Adèle Haenel u.a. 94 Minuten Am 25.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere Vorstellungen an diesen Tagen werden ab 17.6. veröffentlicht. Trotz des frühen Todes ihrer Mutter verbringen Suzanne und die jüngere Marie eine glückliche Kindheit mit ihrem liebevollen Vater, der sich aufreibt als Lastwagenfahrer und Hausmann. Erste Risse zeigen sich, als die 17-jährige Suzanne schwanger wird, aber die Geburt des Sohnes sorgt zunächst für Harmonie. Als sie sich jedoch in einen Kleinkriminellen verliebt und alles hinter sich lässt, später sogar im Knast landet, stehen der familiäre Zusammenhalt und der eigene Lebensentwurf auf dem Prüfstand. 22 So Kino noch offen Still Dokumentarfilm von Matti Bauer (Dtld. 2013) 80 Minuten Langzeitbeobachtung einer Bäuerin im bayerischen Oberland: Eine junge Frau verlässt den Hof der Eltern und geht auf eine Alm in den Bergen. Abgeschieden von der Welt im Tal führt sie ein einfaches, aber freies Leben, gebunden nur an den Rhythmus, den die Tiere des Almbauern ihr vorgeben. Doch im nächsten Winter ist sie schwanger, der Freund weg und der Almsommer in weite Ferne gerückt. Auf dem Hof beginnt ein zähes Ringen zwischen ihr und ihren Eltern um die Übergabe des Betriebs. 27 1.7. Fr Di Delphi Arthaus Kino Beste Chance Regie: Marcus H. Rosenmüller (Dtld. 2014) Mit: Anna Maria Sturm, Rosalie Thomass u.a. 102 Minuten Seit dem Abitur vor fünf Jahren haben sich die Freundinnen Jo und Kati nicht mehr gesehen. Während die eine die Welt bereist und mittlerweile in Indien gelandet ist, schlägt sich die andere mühsam an der Uni herum. Als Kati eines Tages auf ihrem Anrufbeantworter besorgniserregende Nachrichten ihrer besten Freundin abhört, lässt sie sofort alles stehen und liegen und fährt in ihr Heimatdorf, um die besten Freunde aus der Schulzeit zusammenzutrommeln und Jo in Indien zu suchen. Doch Rocky und Toni sind beide in der Zwischenzeit so gut wie verheiratet und zeigen wenig Interesse. 29 2.7. So Mi Kino noch offen Finding Vivian Maier Dokumentarfilm von John Maloof und Charlie Siskel (USA 2014) 84 Minuten Am 29.6. und 2.7. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere Vorstellungen an diesen Tagen werden ab 24.6. veröffentlicht. Dokumentarfilm über eine Fotografin, die als Kindermädchen ihr Geld verdiente und deren Bilder erst nach ihrem Tod bekannt wurden. Heute gilt Vivian Maier als eine der wichtigsten Street-Photographen des 20. Jahrhunderts. 12 Neben der überwältigenden Anzahl von Fotos, die der Regisseur John Maloof zufällig bei einer Versteigerung entdeckte, hinterließ Vivian Maier ihre Filme und eine große Anzahl an Zeitungsausschnitten. Die Person Vivian Maier bleibt ein Geheimnis. zert d-Moll op. 15 von Johannes Brahms, Solist ist Daniel Barenboim. Mitglieder der Kulturgemeinschaft erhalten bei Vorlage des Mitgliedsausweises ermäßigte Karten zum Preis von 17,50 Euro. Vorbestellungen nur direkt beim Delphi Arthaus Kino unter Tel. 0711 29 24 95 (tägl. ab 15.00 Uhr). Kino Premieren-Abo 4 Mi Delphi Arthaus Kino 19.30 Uhr Les invincibles (Französisch OmU) Regie: Frédéric Berthe Mit: Gérard Depardieu, Atmen Kelif, Virginie Efira u.a. 99 Minuten Preview im Rahmen der Reihe »Jour fixe du cinéma français« Wenn es um das schnelle Geld geht, sind Momo und Jacky ganz vorne mit dabei. Als sie die Chance sehen, durch eine Boule-Meisterschaft trickreich an 500 000 Euro zu kommen, schmieden die beiden einen Plan. Dank harten Trainings und der List der hilfsbereiten Caroline wird Momo tatsächlich ins Team der französischen Nationalmannschaft gewählt und steigt dort schon bald zum Captain und Starspieler auf. Allerdings wird er dort wegen seiner nordafrikanischen Abstammung diskriminiert. Jacky beschließt einzugreifen und seinem Freund zu helfen, bevor es zu spät ist. Über weitere Premierentermine, die zu Redaktionsschluss noch nicht feststanden, werden die Abonnenten per E-Mail benachrichtigt. Berliner Philharmoniker Live 18 Mi 19.30 Berliner Philharmoniker Live Live-Übertragung aus der Berliner Philharmonie in den Kinosaal Unter der Leitung von Sir Simon Rattle spielen die Berliner Philharmoniker »The Unanswered Question« von Charles Ives, die »Metamorphosen für 23 Solostreicher« von Richard Strauss und das 1. Klavierkon- Kunstauswahl Nr. 6060/6., 6061, 6062/7. Kirchenreihe Bruder »Klaus« von Flüe Führung: Michael Wenger Kunstauswahl Nr. 6065/26., 6066, 6067/27., 6068, 6069/29. Kirchenreihe Veitskapelle Führung: Michael Wenger Kunstführungen Kunstauswahl Nr 5771/1., 5772/26. Ausstellungshighlight Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Führung: Mirja Kinzler Kunstauswahl Nr 5781, 5782/4. Wenn die Rhododendren blühen Kunstspaziergang Stuttgart Führung: Andrea Welz Kunstauswahl Nr. 5791/5., 5792/7. 500 Jahre Armer Konrad Stadtmuseum Fellbach Führung: Katja Nellmann Kunstauswahl Nr.5801, 5802/5. Der erste Weltkrieg Haus der Geschichte Baden-Württemberg Führung: Reinhard Rupf Kunstauswahl Nr. 5813, 5814/24. Die Top Ten der No-Goes Staatsgalerie Stuttgart Führung: Ricarda Geib Delphi Arthaus Kino Kunstauswahl Nr. 5841, 5842/29. Sehnsucht nach Glück Stadtspaziergang Führung: Andrea Welz Kunstauswahl Nr. 5821/28. Otto Dix Absage mangels Beteiligung Kunstauswahl Nr. 5831, 5832/28. Wilde Weiber Kunstspaziergang Stuttgart Führung: Andrea Welz Kunstauswahl Nr. 6098/11., 6099/12., 6100/24., 6101/25. Epochenquerschnitt Stuttgarter Markthalle Führung: Michael Wenger Kunstauswahl Nr. 6110/3., 6111/4., 5112/5. Stuttgarter Quartiere Jugendstil im Lehenviertel Führung: Michael Wenger Kunstauswahl Nr. 6115, 6116/13., 6117, 6118/28. Stuttgarter Quartiere Luginsland 1913 Führung: Michael Wenger Die Zahl mit dem Punkt nach der Kunstauswahl-Nr. bezeichnet das Tagesdatum der Veranstaltung. Anmeldung für Kunst Aktuell mit Nummer an das Kunstbüro der Kulturgemeinschaft Theodor-Heuss-Straße 21 70174 Stuttgart Tel. 0711/22477-16 Fax 0711/22477-23 E-Mail cynthia.brenken-meyke@ kulturgemeinschaft.de Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen. (Bei Kunstreisen und Kunsttagen gelten die angegebenen Preise.) , E L L A FÜR L L A R E B Ü E N R E G E I D R U N – SIND . E S U A H U Z NICHT DAS VVS-AEBOF:AHREN, 2 MONAT ZAHLEN. 0 MONATE vvs.de 13 Kultur Kartentipps Juni 2014 Familienkrach Expedition Mozart Es kracht zur Zeit ganz schön im Theater TriBühne: »Krach im Hause Gott« diagnostiziert der österreichische Autor Felix Mitterer. Gott möchte die verkommene Menschheit abschaffen und endlich das Jüngste Gericht ausrufen. Der Heilige Geist und der Patriarch sind ganz auf seiner Seite, doch die Zweckallianz aus Jesus Christus und Satan hält dagegen, bis Maria die Herrenrunde aufmischt – ein philosophischer Disput mit einer gehörigen Portion Humor (30. Mai und 12. Juni). In den irdischen Niederungen kracht es nicht minder: Der kleine Angestellte Pedro ist nicht länger bereit, sich für »Unser täglich Sandwich« tagtäglich ins Büro zu schleppen, und bleibt fortan einfach im Bett liegen – was seine Familie in helle Aufregung versetzt. Eine argentinische Komödie von Ricardo Talesnik über moderne Arbeitswelten, ihre Zwänge und die subversive Kraft der Poesie (21. Juni). »Wenn ich nur wenigstens wüsste, wo ich wäre«, fragt sich Papageno in der »Zauberflöte«. Mozarts Musik beschreibt die Ängste und Sehnsüchte seiner Figuren. Doch was können seine Melodien über die Opernhandlung hinaus? Wie werden sie wahrgenommen, was lösen sie aus? Vom 5. bis 16. Juni unternimmt die Opernschule der Musikhochschule im Wilhelma Theater ihre »Expedition Mozart«. Ausgehend von den Lebenssituationen der Gesangsstudenten aus elf Nationen erkundet die Inszenierung das subjektive Empfinden von Mozarts Melodien. Die jungen Sänger begeben sich auf Spurensuche nach seiner Musik, seinen Bühnenfiguren und sich selbst. Der Abend mit allen Studierenden und vielen Dozenten der Opernschule ist zugleich die letzte Arbeit von Regisseurin Kathrin Prick, die sich nach 25 Jahren als Professorin für Szenische Leitung von der Opernschule verabschiedet. Musikfest Stuttgart Ludwigsburger Schlossfestspiele Ein-Frau-Komödie im Himmel und auf Erden Ein Opernabend Wieder im Angebot Große Namen und große Entdeckungen Verzweigtes Wurzelwerk und ein zarter Trieb zieren das Programmheft der Internationalen Bachakademie, denn »Herkunft« ist das Motto des diesjährigen Musikfests Stuttgart vom 30. August bis 14. September. Wir freuen uns, unseren Mitgliedern wieder ermäßigte Karten für ausgewählte Konzerte anbieten zu können, zum Beispiel für das Eröffnungskonzert mit Haydns »Schöpfung« unter Hans-Christoph Rademann, für die Münchner Philharmoniker unter Lorin Maazel mit Bruckners 3. Sinfonie oder für das Abschlusskonzert mit dem Collegium Vocale Gent unter Leitung von Philippe Herreweghe, der ein Programm mit Werken des barocken Klangzauberers Henry Purcell zusammengestellt hat. »Väter und Söhne« heißt es bei einem Doppelabend, der Alfred und Adrian Brendel sowie Julian und Christoph Prégardien zusammenbringen wird. Näheres unter www.kulturgemeinschaft.de Eben wurden sie eröffnet, die Ludwigsburger Schlossfestspiele 2014, und auch für dieses Jahr können wir unseren Mitgliedern ermäßigte Karten anbieten. Im Fokus der diesjährigen Saison stehen die Kulturen Skandinaviens und Großbritanniens sowie deren keltische Einflüsse. »Das Fest der Interpreten« kann natürlich mit ganz großen Stars aufwarten. So werden im Juni der russisch-deutsche Pianist Igor Levit (11. 6.) oder der walisische Bassbariton Bryn Terfel (22. 6.) erwartet. Mindestens so spannend wird es aber auch diesmal wieder sein sich einzulassen auf die Musiksparten und geografische Regionen leichtfüßig überspringende Entdeckerfreude von Festspielintendant Thomas Wördehoff. Die Geigerin Viktoria Mullova wird sich einmal nicht Bach oder Beethoven, sondern der brasilianischen Musik widmen. Mit einem kleinen Ensemble schlägt sie den Bogen von Gassenhauern und Operettenschlagern über die federleichten Lieder von Antônio Carlos Jobim bis zu den Hits von Caetano Veloso (4. 6.). Das Percussion Ensemble Babette Haag bearbeitet Bongo, Marimba, Crotales, Pauken, Kastagnetten, Becken, Gong und noch vieles mehr in einem Konzertprogramm, das von Schostakowitsch bis John Cage und zu einer Uraufführung reicht (6. 6.). Minna Tervamäki, die Primaballerina assoluta Finnlands, und Kimmo Pohjonen, der große Erneuerer des Akkordeons, lassen Musik und Tanz zu einer Einheit verschmelzen (7. 6.). Oder Finnische Tangos pur: Das Delian Streichquartett (Foto) begibt sich gemeinsam mit dem skandinavischen Bandoneonspieler Per Arne Glorvigen und dem Sänger Taneli Turunen auf die Spuren des finnischen Gemüts im Tango (29. 6.). Oder »Pergolesi in neuem Gewand« (27. 6.), oder »Schottische Impressionen« mit dem Festspielorchester (5. 6.), oder … Håkan Hardenberger Kunst & Textil Am 26. Juni gastiert einer der besten Trompeter der Welt in der Liederhalle: Håkan Hardenberger (Foto) interpretiert mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR das Trompetenkonzert »Aerial« von HK Gruber. Hardenberger selbst hat es 1999 bei den BBC Proms uraufgeführt und seither über 60 Mal in aller Welt gespielt. Das Werk stellt höchste Anforderungen an das Orchester wie an den Solisten, der seinem Instrument stellenweise mehr singend als spielend außergewöhnliche Klänge entlockt. Zuvor erklingt »Krzesany« (»Bergsteigen«) des im vergangenen Jahr gestorbenen polnischen Komponisten Wojciech Kilar, womit diesem 1974 der Durchbruch in die europäische Musikszene gelang. Nach der Pause dirigiert Krzysztof Urbański Antonín Dvořáks 9. Sinfonie »Aus der Neuen Welt«. Kein Stoff, kein Material, keine Technik vermag uns sinnlich und mental so zu berühren wie das Textile mit seinen Jahrtausende alten Webarten und Texturen. Beim Kunsterlebnis am 13. Juni öffnet die Staatliche Modeschule Stuttgart ihre Türen und gibt Einblick in die Werkstatt-Räume der Jungdesigner. Der Vortrag »Samt und Seide macht Schule« führt in das Thema ein. Eine Führung mit Catharina Wittig durch die Ausstellung »Kunst & Textil« in der Staatsgalerie Stuttgart vertieft anschaulich verschiedene kunstgeschichtliche Aspekte – mit sinnlichen Wäschebildern von Edgar Degas, Rosemarie Trockels Strickund Häkelbildern, Werken von Gustav Klimt und Henri Matisse (Foto) und vielen mehr. Beim anschließenden Imbiss gibt es Gelegenheit, sich über das Thema auszutauschen. Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft: Karten auch für Gäste erhältlich. und das RSO Stuttgart Sex? Aber mit Vergnügen! Den Nobelpreis für Literatur erhielt 1997 der italienische Theaterautor Dario Fo. Kenner aber wissen, dass Franca Rame, seine im vergangenen Jahr gestorbene Partnerin, genauso viel Anteil am Werk hatte wie er. Weltweit aufgeführte Stücke wie »Offene Zweierbeziehung« entstanden in gemeinsamer Autorschaft. Mit ihrer Compagnia Fo/Rame waren die beiden das bekannteste italienische Theatermacher-Duo. Nicht selten sorgten sie durch ihre unkonventionelle Spielweise und ihren dezidiert politischen Standpunkt für Aufsehen. Ab 6. Juni spielt das Theater am Olgaeck Franca Rames Ein-Personen-Stück »Sex? Aber mit Vergnügen!« Angeregt durch ein ziemlich offenes Aufklärungsbuch ihres Sohnes Jacopo Fo gab sie darin ihre künstlerische Antwort auf die vielen, offenbar drängenden Fragen zum Thema. Die sehr direkt erzählte, aber nie obszöne Komödie wird von Julia Alsheimer gespielt. Ein Kunsterlebnis Garten Eden Kultur in Gärten und Parks Aus dem Garten Eden wurden unsere Vorfahren einst vertrieben. Nun gibt es Eintrittskarten für den Weg zurück. Mit mehr als 150 Kunstund Kulturterminen in privaten und öffentlichen Grünanlagen lässt die Kulturregion Stuttgart zwischen Mai und September vielfältige Visionen zum Thema »Garten Eden« Wirklichkeit werden (www.kulturregion-stuttgart.de). Die Kulturgemeinschaft übernimmt den Vorverkauf für ausgewählte Veranstaltungen: Chansons im Park von Fritz Steisslinger (Böblingen, 29. 6.), Musik in einem Künstlergarten (Güglingen, 12. 7.), Schrott-Instrumente im Garten der Stuttgarter Galerie Valentien (17. 7.) und Percussion im Stuttgarter Hauptbahnhof (Gleis 1, 26. 7.). Ab Juli locken »private Paradiese«: Acht Gastgeber laden zu eigens kreierten Programmen in ihre Privatgärten ein, die sich nur für diese Veranstaltungen der Allgemeinheit öffnen. Theater Rampe Vagabundenkongress Zu Pfingsten 1929 versammelte der Stuttgarter Anarchist Gregor Gog 600 Landstreicher und Künstler zu einem »Vagabundenkongress« auf dem Killesberg. Vom 7. bis 28. Juni lässt das Theater Rampe gemeinsam mit KunstaktivistInnen aus aller Welt Gogs Vagabundenkongress wieder aufleben: Drei Wochen lang wird aus der Rampe eine »Herberge für alle« mit Performances, Präsentationen, Workshops, Installationen, Interventionen im öffentlichen Raum, Tanz, Musik und Gesprächen, Vagabundenküche und Wanderungen (Karten und Infos nur direkt beim Theater). Außerdem wird die Rampe im Voraus begrünt. Alle sind eingeladen sich daran zu beteiligen – mit Spenden wie Saatgut und Erde oder durch Mitgärtnern am 18. und 29. Mai. Wer Interesse hat oder im Juni Unterkünfte für Gastkünstler zur Verfügung stellen kann, melde sich bitte unter [email protected] oder 0711 620 09 09 21. erhalten Sie als Mitglied beim Kartenservice der Kulturgemeinschaft unter Telefon 0711 22477-20, [email protected] oder www.kulturgemeinschaft.de. (keine Ermäßigung beim VVK für »Garten Eden«) Anmeldungen für Kunsterlebnisse bei cynthia.brenken-meyke@ kulturgemeinschaft.de oder Telefon 0711 22477-16 Kultur Kartentipps Juni 2014 14 Ein Knef-Abend Der Teufel und die Diva Die Knef stirbt – und wacht auf. Sie ist in der Vorhölle. Mephisto würde sie gerne in der Hölle haben, also startet er eine schonungslose Lebensbilanz, die alles andere als schmeichelhaft für die Diva ist. Aber die Knef ist nun wirklich nicht auf den Mund gefallen und angepasst hat sie sich nie. Sie schrieb Filmgeschichte, war die erste Deutsche, die als Star erfolgreich am Broadway auftrat, und wurde als Chansonsängerin berühmt. Obwohl Mephisto ihre Sünden und Lebenslügen aufdeckt, weiß sie sich zu behaupten. So entsteht ganz nebenbei das Porträt einer herausragenden, modernen Frau, die von ihren Landesleuten ebenso verehrt wie verfolgt wurde. Die Komödie mit hinreißenden Chansons, die sogar ein Teufel singen will, hat am 19. Juni Premiere im Forum Theater. Es spielen Martina Guse und Michael Ransburg (Foto), begleitet von Oliver Prechtl am Klavier. Das Klavierduo Grau und Schumacher Blütenträume Es fällt auf, wie häufig Klavierduos von Geschwistern, ja sogar von Zwillingspaaren gebildet werden, man denke an Katia und Marielle Labèque, an Ferhan und Ferzan Önder oder an das legendäre Brüderpaar Alfons und Aloys Kontarsky. Offenbar braucht es eine besondere Seelenverwandtschaft für das achthändige Spiel auf den Tasten. Die beiden Pianisten Andreas Grau und Götz Schumacher (Foto) besitzen diese Seelenverwandtschaft, obwohl sie nicht miteinander verwandt sind. Ihr Klavierlehrer brachte sie als 15-Jährige zusammen. Seither sind sie zu einem international renommierten Klavierduo geworden, das sich mit sublimem Klang und fulminanten Interpretationen auf den Konzertpodien der Welt einen ersten Rang erspielt hat. »Die Zeit« lobt namentlich die »Telepathie des Zusammenspiels« der beiden, die am 26. Juni im Mozart-Saal der Liederhalle die »Hommage à Paul Klee« für zwei Klaviere und Unterhaltsame Lebenshilfe mit künstlerischem Niveau bieten die beiden letzten Programme der Schauspielbühnen Stuttgart zum Ausklang der Spielzeit: »Heiße Zeiten – die Wechseljahre-Revue« rockt die Komödie im Marquardt bereits ab dem 22. Mai. Am 12. Juni haben dann die »Blütenträume« Premiere im Alten Schauspielhaus. Mit Gespür für gesellschaftlich aktuelle Themen hat Autor Lutz Hübner nach der ElternabendKomödie »Frau Müller muss weg« auch mit diesem Stück einen wichtigen Stoff aufgegriffen: die Partnersuche alleinstehender Menschen in der heutigen, schnelllebigen Zeit. Wer immer noch glaubt, mit Blumenstrauß oder flottem Tanzschritt beim anderen Geschlecht punkten zu können, ist nicht im Zeitalter von Persönlichkeitsprofilen, Speed-Datings und Flirt-Strategien angekommen. »Flirtkurs für die Generation 55+« heißt ein VHS-Kurs, der Abhilfe verspricht … Altes Schauspielhaus spielt mit dem Stuttgarter Kammerorchester Streichorchester von Sándor Veress aufführen werden. Das Stuttgarter Kammerorchester wird an diesem Abend von Matthias Foremny geleitet. Veress ist einer der bedeutendsten ungarischen Komponisten aus der Generation nach Bartók und Kodály. Bei seiner Emigration aus Ungarn erhielt er 1949 politisches Asyl in der Schweiz, wo er die Werke Paul Klees kennenlernte. Aus der Auseinandersetzung mit diesem Maler erwuchs die Komposition, die 1951 als Auftragswerk des Berner Kammerorchesters uraufgeführt wurde. Ferner auf dem Programm stehen »Rumänische Volkstänze« von Béla Bartók, »Les Adieux« für Streichorchester von Martin Christoph Redel, seinerseits eine Hommage an den im Entstehungsjahr 2006 verstorbenen György Ligeti, sowie zwei frühe Sinfonien von Wolfgang Amadeus Mozart. Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft: Karten auch für Gäste erhältlich. Romeo und Julia La Bohème Neu an der Oper Wieder beim Ballett Am 30. Mai hat Giacomo Puccinis »La Bohème« Premiere an der Oper Stuttgart. Die Inszenierung von Andrea Moses dirigiert Simon Hewett. Der Pop-Art-Künstler Stefan Strumbel entwirft sein erstes Bühnenbild für eine Oper. Fast alle Partien sind mit Mitgliedern des Stuttgarter Solistenensembles besetzt: Atalla Ayan und Pumeza Matshikiza (Foto) geben ihre Rollendebüts als Rodolfo und als Mimì. Dass das Werk zu den beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Opern zählt, ist nicht allein den gesanglichen Kostbarkeiten und der emotionalen Intensität des Werks zuzuschreiben. »La Bohème ist eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und spiegelt zugleich das Leben von Künstlern, die nach ihrer Funktion in der Gesellschaft suchen, die sich den Spannungen zwischen Privatem und Öffentlichem aussetzen, die sich im Angesicht des Todes nach dem Sinn ihres Tuns fragen«, so die Regisseurin Andrea Moses. Selbst eingefleischte Ballett-Skeptiker – und davon soll es ja tatsächlich einige geben – würden durch John Crankos »Romeo und Julia« zum Tanz bekehrt. Die Choreographie ist seit über fünfzig Jahren im Repertoire des Stuttgarter Balletts, und das zu Recht. Wie Cranko die weltbekannte Geschichte um die sich liebenden Sprösslinge zweier verfeindeter Familien mit den Mitteln des Tanzes erzählt, berührt den Zuschauer unmittelbar. Ergreifende Pas de deux und tragische Todesszenen wechseln mit heiteren Elementen, komödiantischen Soli und spannenden Fechtkämpfen ab. Man meint geradezu, den originalen Shakespeare-Text zu hören, wenn man diese Choreographie sieht. Wer in der vergangenen Spielzeit keine Karten mehr bekommen konnte, erhält nun eine neue Chance. Ab 12. Juni wird »Romeo und Julia« wieder im Opernhaus getanzt. Auf ein Wort noch Totgesagte leben länger! Dieser despektierliche Spruch könnte einem einfallen, wenn man die neuen Aktivitäten der Kulturregion Stuttgart beobachtet. Vom 16. Mai bis 28. September dieses Jahres koordiniert sie das Projekt »Garten Eden. Was ist Deine Vorstellung vom Paradies?« Über 150 Veranstaltungen werden in den 30 Mitgliedskommunen stattfinden – das ist beachtlich. Vor allem, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass dieser Kulturverbund, seinerzeit aus der (grandios gescheiterten) Olympiabewerbung der Landeshauptstadt hervorgegangen, vor wenigen Monaten noch vom endgültigen Aus bedroht war. Eine neue Grundkonzeption überzeugte aber schließlich die Stadt Stuttgart und das Regionalparlament: Stuttgart blieb im Boot, die Regionalversammlung bewilligte – erheblich – mehr finanzielle Mittel. Auch bei der Suche nach einer neuen Geschäftsführung wurde man fündig. Seit gut einem Jahr leitet Magdalen Hayes die Geschicke der Kulturregion, und sie macht das mit viel Engagement, verblüffenden Ideen und Fortune. Man kann sich vorstellen, wie viel Überzeugungsarbeit und Fingerspitzengefühl es braucht, 30 Kommunen unter einen Hut zu bringen. Chapeau, Frau Hayes! Besonders innovativ und viel versprechend ist ein spezieller Teil des diesjährigen Programms ab Juli: Kulturveranstaltungen in privaten Gärten in der Region. Vielleicht inspiriert durch die überaus erfolgreiche Veranstaltungsreihe des Stuttgarter Schriftstellerhauses, das mit Literaturprogrammen in privaten »Salons« zu Gast war, wagt man den Versuch, Privatleute darum zu bitten, ihre Gärten für Kunstereignisse unterschiedlichster Art zur Verfügung zu stellen. »Selbst wenn ein Springbrunnen dem Cellospiel dazwischenplätschert oder Vogelgesang zur Abenddämmerung das rezitierte Gedicht unterbricht – die Kulturregion will Grünflächen als Freiräume für Kunst und Kultur erschließen«, schreibt Frau Hayes in ihrem Vorwort des Programmheftes. Wenn man weiß, dass seinerzeit die Karten des Schriftstellerhauses für die Salon-Lesungen nach zwei Tagen ausverkauft waren, lohnt sich ein umgehender Blick auf die Homepage der Kulturregion. Wer an diesen öffentlichen Veranstaltungen dabei sein möchte, muss sich wahrscheinlich schnell um die Tickets bemühen. Den Vorverkauf für die Abende in Privatgärten und weitere Termine übernimmt die Kulturgemeinschaft. Bewegung in der Kultur ist auch in Stuttgart zu spüren. Es hat den Anschein, dass die Freie Szene bald eine Spielstätte beziehen kann. Zwar nur als interimistische Lösung, aber immerhin, es geht voran. Wenn nicht alles täuscht, wird demnächst, nicht zuletzt wegen tatkräftiger Unterstützung durch das städtische Kulturamt, ein Ort bespielt, der Theatergängern wohl bekannt sein sollte. Und wer weiß, vielleicht bietet sich sogar die Möglichkeit, dass die Kulturgemeinschaft ihren Mitgliedern das (in dieser konzentrierten Form) neue Angebot vorstellen kann. Warten wir es ab. Peter Jakobeit.