Nr. 239 Juni 2014 - Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.

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Nr. 239
Kultur
Juni 2014
Weltbürger mit Heimweh
und russischen Wurzeln
Eine Bühne für Skulpturen:
der Ballettabend »Tanzlabor«
Benefizkonzert für »Kultur für alle«
Die Liebe zweier Choreographen zur Kunst
E 10933 E
Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart
Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt
Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V.
Es gab Zeiten und es gibt womöglich noch Orte,
in denen ein Slogan wie »Kultur für alle« heikel
wäre. So musste sich der russische Komponist
Sergej Prokofjew nach einer politischen Kampagne gegen seine angeblich zu komplizierte Musik zur Popularität verpflichten. Es ist bedrückend, seine gewundenen Worte vom Februar
1948 zu lesen: »Ich werde nach einer klaren
musikalischen Sprache suchen, die meinem Volke
verständlich und lieb ist«, versprach Prokofjew
unter existenziellem Druck – so verstand man
»Kultur für alle« in autoritär regierten Ländern.
Dass sich der Beschluss des sowjetischen Zentralkomitees über die Rolle der Musik auch noch
auf eine vermeintliche »Forderung des Volkes«
stützte, wie Prokofjew den Machthabern in seiner Erklärung zu schmeicheln sucht, macht die
Sache nicht besser.
Die Stuttgarter Initiative »Kultur für alle« hat mit
solchen Zwangsmaßnahmen glücklicherweise
keine Ähnlichkeit. Hier geht es nicht darum, den
teilnehmenden Kulturinstitutionen inhaltliche
Vorgaben zu machen, die sich auf eine konstruierte Volkstümlichkeit berufen. Im Gegenteil:
Erstens geht die Initiative auf einen Runden
Tisch der Bürgerstiftung Stuttgart zurück, zweitens startete sie mit der großzügigen Spende
einer engagierten Bürgerin. Nach rund vier Jahren Laufzeit stellen inzwischen rund 70 kulturel-
le Institutionen und Anbieter Freikarten für verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung.
Damit werden den rund 65 000 Inhabern der
»Bonuscard + Kultur«, deren finanzielle Möglichkeiten äußerst begrenzt sind, jährlich knapp
10 000 kostenfreie Besuche von Museen, Konzerten und weiteren kulturellen Veranstaltungen ermöglicht.
Die Kulturgemeinschaft Stuttgart ist seit Anbeginn Partner von »Kultur für alle«. Sie würde »in
Erklärungsnot kommen, wenn sie sich nicht an
der Initiative beteiligen würde«, sagt ihr Geschäftsführer Peter Jakobeit. Die Stuttgarter
Kulturszene habe »die Form gefunden, auch
soziale Verantwortung zu übernehmen«, so
Jakobeit weiter. Dies sei »grandios«. Ebenso
wichtig sei, dass nicht mehr die einzelnen Anbieter die soziale Komponente in ihr Einzelprogramm integrieren müssten, sondern mit der Initiative »Kultur für alle« einen Ansprechpartner
hätten, der die Aktivitäten bündele und für die
Interessenten sinnvoll zugänglich mache. Dass
dies auf fruchtbaren Boden fällt, beweisen die
Rückmeldungen vieler Besucher. »Ich bin wieder
Mensch«, schreibt eine kulturbegeisterte Bürgerin, die sich ohne die Initiative keine Eintrittskarten leisten könnte. »Ein Plus an Lebensqualität,
das gar nicht hoch genug zu schätzen ist«, lobt
ein anderer Stuttgarter die »Kultur für alle«.
Am 7. Juni veranstaltet die Kulturgemeinschaft ein Benefizkonzert für »Kultur für alle«
mit den Stuttgarter Philharmonikern im Beethoven-Saal der Liederhalle. Es entführt die Besucher in ein Land, von dem derzeit häufig die
Rede ist. Oberflächlich betrachtet, handelt es sich
um ein »russisches« Programm – mit den Komponisten Sergej Prokofjew, Igor Strawinsky und Peter
Tschaikowsky. Zwischen ihren Geburtsdaten liegt
gut ein halbes Jahrhundert: Tschaikowsky als
Ältester ist Jahrgang 1840, Strawinsky wurde
1882 geboren und Prokofjew 1891. Ihre Lebenswege sind verwandt und doch ganz unterschiedlich, was die Beziehung zu ihrer Heimat Russland
beziehungsweise der Sowjetunion angeht.
Tschaikowsky, ganz ein Künstler des 19. Jahrhunderts, reiste durch Europa, ohne seine russischen Wurzeln in Frage zu stellen. Die sinfonische Ballade »Der Wojewode«, die das Programm der Philharmoniker unter Leitung von
Daniel Raiskin eröffnet, ist die orchestrale Erzählung einer Liebesgeschichte, inspiriert von einem
Gedicht Puschkins.
Fortsetzung Seite 3
Das Stuttgarter Ballett gilt nicht umsonst als die
kreativste Compagnie Deutschlands: Nach drei
Uraufführungen von Marco Goecke, Demis Volpi
und Edward Clug folgen jetzt im Schauspielhaus
noch Nummer vier und fünf; hinter solchen Zahlen steht die Konkurrenz in Hamburg, Berlin oder
München weit zurück. Wie fast alle Stuttgarter
Entdeckungen sind auch Katarzyna Kozielska
und Louis Stiens, beide Tänzer der Compagnie,
aus den »Junge Choreographen«-Abenden der
Noverre-Gesellschaft hervorgegangen. Sie haben in wenigen Jahren bereits erstaunlich viele
Stücke kreiert.
Der Ballettabend »Tanzlabor« hat am 23. Mai
im Schauspielhaus Premiere und vereint die
zwei jüngsten Schöpfungen der beiden. Als drittes Stück wird die Wiederaufnahme »Miniatures«
von Douglas Lee gezeigt.
Der junge Münchner Louis Stiens kam 2011 ins
Stuttgarter Ballett und choreographierte bereits
als Schüler. Sein erstes Auftragswerk für die
Compagnie heißt »Rausch« und schöpft die
ganze Vieldeutigkeit des Wortes aus. Es geht
um Jugendliche, ihr rauschhaftes Leben und ihren Kampf mit der Elterngeneration. Stiens, der
2012 gemeinsam mit Marco Goecke die Choreographie zur Bühnenadaption von »Dancer in
the Dark« schuf, schreckt vor den großen Themen nicht zurück, ganz im Gegenteil: »Es gibt
am Schluss einen fast schon sakralen Moment,
in dem die ältere Generation die jüngere Generation am Boden, also eigentlich zerstört sieht.«
Er selbst aber scheint unter diesem Konflikt
nicht zu leiden. Seine Eltern sind Musiker und er
war schon als Kind so musikbegeistert, dass er
heute mit Leichtigkeit die passende moderne
Partitur für seine Ideen findet.
Für »Rausch« arbeitet er erneut mit der Stuttgarter Architektin Christine Nasz zusammen: »Meine
Stücke sind sehr raumspezifisch aufgebaut. Wir
haben eine Skulptur auf der Bühne, die wir uns
zusammen ausgedacht haben. Es geht eher um
die Frage, wie können wir den Raum entschlacken, wie viel können wir davon wegnehmen«,
so Stiens. Er sieht durchaus die Herausforderung,
unter so vielen berühmten Choreographenkollegen in Stuttgart seine eigene Handschrift zu finden: »Ich versuche, mein eigenes Sprachvokabular aufzubauen. Wenn ich choreographisch arbeite, möchte ich immer in ein Extrem gehen.« Noch
vor der Premiere wurde er bereits für die nächste
Spielzeit zu einer Uraufführung nach Innsbruck
eingeladen – die Herkunftsbezeichnung Stuttgart
beflügelt eindeutig die Ballettkarriere.
Katarzyna Kozielska (Foto oben) ist eigentlich
Halbsolistin, aber in letzter Zeit war sie fast häufiger als Choreographin im Einsatz: Gerade drei
Jahre ist es her, dass die polnische Tänzerin ihr
erstes kleines Ballett für die Noverre-Gesellschaft
schuf, heute hat sie bereits drei Auftragswerke
hinter sich, davon eines in New York und eines in
Augsburg. Auch bei ihr bestimmt eine Skulptur
das Bühnenbild, ein Werk der amerikanischen
Künstlerin Janet Echelman, die freischwebende
Installationen aus Netzen, Ketten und buntem
Licht in die Städte hängt. Eine dieser monumentalen Skulpturen hat Kozielska vor einiger Zeit im
Internet gesehen und war sofort begeistert.
Echelman, die in den letzten Jahren sehr bekannt
geworden ist, stellte wider alles Erwarten gerne
eine neue Skulptur für ein Ballett zur Verfügung,
ihr Werk ist damit gleichzeitig auch zum ersten
Mal in Deutschland zu sehen. »A. Memory«,
so der Titel von Kozielskas Ballett, umfasst alle
»Artistic Memories« der Choreographin und
bilanziert ihre lebenslange Liebe zur Kunst: »Es
gibt viele Künstler, die ich sehr schätze. Deshalb
habe ich jedem Tänzer ein wenig den Charakter
meiner Lieblingskünstler mitgegeben – das wird
nicht wirklich zu sehen sein, aber sie wissen, wer
sie sind.« Salvador Dalí, Antonio Gaudí, einfach
»alles, was in mir bleibt von den Jahren«, fließt
so in die Choreographie ein.
Choreographinnen sind nicht ganz so selten wie
Dirigentinnen, aber es gibt dennoch viel zu wenige – in England und den USA werden Ballettdirektoren derzeit lautstark kritisiert, wenn sie
neue Werke nur bei Männern in Auftrag geben,
dabei gibt es einfach zu wenige Frauen in dem
Job. Warum treibt es immer nur die männlichen
Kollegen, sich als Choreographen auszuprobieren? »Ich denke, Frauen sind empfindlicher«, sagt
Katarzyna Kozielska nachdenklich. »Bei jeder Premiere fühlt es sich ein bisschen so an, als würde
man da nackt vor dem Publikum stehen, auch
wenn man gar nicht auf der Bühne ist.« Sie selbst
hat bei allem Respekt vor der Aufgabe gemerkt,
dass sie sich hier am besten als Künstlerin auszudrücken kann: »Dem, was ich gesucht habe mit
den Skulpturen und dem Malen, dem kann ich
jetzt ganz nah kommen.«
Angela Reinhardt
Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder
www.kulturgemeinschaft.de
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2014/
Die Jahresprogramme 2014/2015 der Kulturgemeinschaft erscheinen Mitte Juli
und werden allen Abonnenten und Basismitgliedern automatisch zugeschickt.
BASIS-ABO
S PA R T E N R E I N E A B OS
JA Z Z
JA Z Z- A B O
5 Jazzkonzerte
P R E I S 215 Euro / 221 Euro
1 Veranstaltung nach Wahl
P R E I S 53 Euro / R AT E N Z A H L U N G
KINO
6 Kinobesuche nach Wahl
P R E I S 54 Euro / 56 Euro
K I N O - A B O 12
12 Kinobesuche nach Wahl
P R E I S 99 Euro / 102 Euro
8 Kino Premieren nach Wahl
P R E I S 95 Euro / 98 Euro
KO N Z E R T
5 Konzerte nach Wahl
P R E I S 156 Euro / 161 Euro
KLEINE FREIHEIT
3 Veranstaltungen
P R E I S 72 Euro / 74 Euro
4 Veranstaltungen
P R E I S 68 Euro / 70 Euro
ABO LINDENHOF PLUS 1
K U LT U R B U S S E
5 Veranstaltungen
P R E I S 81 Euro / 83 Euro
15 Konzerte nach Wahl
P R E I S 396 Euro / 408 Euro
S C H WA B E N S T R E I C H E R x 6 | x 10
6 | 10 Konzerte Stuttgarter Kammerorchester
inkl. Dreikönigskonzert
P R E I S 144 Euro / 148 Euro | 237 Euro / 244 Euro
K U N S T- A B O 3
5 Veranstaltungen
P R E I S 86 Euro / 89 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 174 Euro / 179 Euro
WLB E SSLINGEN-ABO
S C H WA B E N L A N D H A L L E F E L L B AC H A B O
8 Veranstaltungen
P R E I S 112 Euro / 115 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 151 Euro / 156 Euro
K U N S T- A B O 5
A B O 27
5 Kunstführungen nach Wahl
P R E I S 73 Euro / 75 Euro
10 Veranstaltungen
P R E I S 205 Euro / 211 Euro
K U N S T- A B O 7
DA S B U N T E A B O
7 Kunstführungen nach Wahl
P R E I S 96 Euro / 99 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 195 Euro / 201 Euro
K U N S T- A B O 10
DA S B U N T E A B O P L U S 1
7 Veranstaltungen
P R E I S 225 Euro / 232 Euro
OPER
B A S I S - A B O O P E R N H AU S
NICHT MÖGLICH
6 Tanzvorstellungen
P R E I S 209 Euro / 215 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 199 Euro / 205 Euro
FESTTERMIN-ABO
6 Veranstaltungen
P R E I S 185 Euro / 191 Euro
5 Veranstaltungen
P R E I S 142 Euro / 146 Euro
5 Opernvorstellungen
P R E I S 289 Euro / 298 Euro
TA N Z- A B O
CARPE DIEM
FORUM LUDWIGSBURG-ABO
M U S I K T H E AT E R - A B O
TA N Z
R E G I O - A B O B AC K N A N G
R E G I O - A B O F E L L B AC H
G E M I SC H T E A B OS
6 Veranstaltungen
P R E I S 124 Euro / 128 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 291 Euro / 300 Euro
TRI-BÜHNE-ABO
3 Kunstführungen nach Wahl
P R E I S 46 Euro / 47 Euro
L I T E R AT U R
O P E R TA N Z KO N Z E R T
10 Veranstaltungen
P R E I S 176 Euro / 181 Euro
KUNST
10 Kunstführungen nach Wahl
P R E I S 128 Euro / 132 Euro
6 bis 10 Veranstaltungen
P R E I S 185 Euro / 191 Euro bis 305 Euro / 314 Euro
Ihren exakten Preis erfahren Sie rechtzeitig von
Ihrem Buskoordinator
P R E I S Oper 270 Euro / 278 Euro, Tanz 240 Euro / 247 Euro,
Gemischt 215 Euro / 221 Euro
(je 6 Veranstaltungen)
Literatur 93 Euro / 96 Euro (4 Veranstaltungen)
S T U T TG A R T- A B O M I T F I T Z !
KO N Z E R T- A B O 15
K AMMERSPIELE
ABO LINDENHOF
10 Veranstaltungen
P R E I S 176 Euro / 181 Euro
10 Konzerte nach Wahl
P R E I S 284 Euro / 293 Euro
10 Veranstaltungen
P R E I S 305 Euro / 314 Euro
6 Veranstaltungen
P R E I S 130 Euro / 134 Euro
S T U T TG A R T- A B O
KO N Z E R T- A B O 10
DA S G R O S S E A B O
6 Veranstaltungen
P R E I S 103 Euro / 106 Euro
NORD-ABO
KO N Z E R T- A B O 5
1 Veranstaltung nach Wahl
P R E I S 90 Euro / R AT E N Z A H L U N G
NICHT MÖGLICH
4 Veranstaltungen
P R E I S 91 Euro / 94 Euro
KINO PREMIEREN-ABO
L I T E R AT U R - A B O
T H E AT E R
KO M B I - A B O
KINO-ABO 6
Änderungen vorbehalten
DA S G E M I S C H T E A B O
9 Veranstaltungen
P R E I S 262 Euro / 270 Euro
DA S G E M I S C H T E A B O P L U S 1
10 Veranstaltungen
P R E I S 305 Euro / 314 Euro
HABEN SIE NOCH FR AGEN?
Wir beantworten sie gerne unter Telefon 0711 22477-14
oder per E-Mail [email protected]
S TA AT S S C H AU S P I E L- U N D KO N Z E R T- A B O
6 Veranstaltungen
P R E I S 172 Euro / 177 Euro
S TA AT S T H E AT E R - A B O
6 Veranstaltungen
P R E I S 188 Euro / 194 Euro
TAG H E L L- A B O
7 Veranstaltungen
P R E I S 163 Euro / 168 Euro
VO R -/ N AC H M I T TAG S - A B O
6 Veranstaltungen
P R E I S 110 Euro / 113 Euro
WLB E SSLINGEN-ABO PLUS
6 Veranstaltungen
P R E I S 165 Euro / 170 Euro
B A S I S - M ITG LI E D SC H A F T
B A S I S - M I TG L I E D S C H A F T
Alle Vorteile der Kulturgemeinschaft ohne Teilnahme an
einem Abonnement
PREIS
35 Euro / R AT E N Z A H L U N G
NICHT MÖGLICH
Sie können Ihr Abo auch bequem in 10 Monatsraten bezahlen.
Die Preisangabe hinter dem Schrägstrich nennt Ihnen den
Preis des jeweiligen Abonnements bei Ratenzahlung.
Kultur
Vorschau
3
Fortsetzung von Seite 1 Tschaikowsky nutzte
in diesem späten Werk erstmals den Klang eines »himmlischen« Instruments, nämlich der in
Frankreich entwickelten Celesta, eines Glockenspiels mit Tasten.
Prokofjews zweites Klavierkonzert wird von Valentina Lisitsa interpretiert. Es datiert von 1913,
als der Komponist noch in Sankt Petersburg studierte und als Enfant terrible der russischen
Avantgarde das Publikum aufrüttelte. Einige
Jahre später verließ er sein Heimatland angesichts der revolutionären Unruhen, um schließlich doch seinem Heimweh nachzugeben und
sich der Sowjetunion anzunähern; eine emotionale Entscheidung, die ihm viel Schmerz und
Not einbrachte. Dazwischen lebte er – als Klaviervirtuose, Dirigent und Komponist international geschätzt – in den USA und Frankreich.
Strawinsky schließlich empfand in jungen Jahren seine russische Heimat als kulturell beengt,
reiste 1910 erstmals nach Paris und feierte dort
vor allem als Ballettkomponist große Erfolge.
Schon bald entstand, gemeinsam mit ebenfalls
außerhalb Russlands lebenden Landsmännern,
das Ballett »Petruschka«, die anrührende Geschichte des traurig verliebten, schließlich gebrochenen Jahrmarktshelden. Strawinsky reiste
1940, seit Jahren mit französischem Pass ausgestattet, weiter in die USA, wo er schon bald die
amerikanische Staatsbürgerschaft annahm und
bis zu seinem Tod 1971 lebte.
Begraben wurde er auf eigenen Wunsch in Venedig, wo seine erfolgreichste Oper »The Rake’s
Progress« – in englischer Sprache – uraufgeführt worden war. In die Sowjetunion kehrte er
nie zurück. Im Grunde ein idealer Weltbürger
und ein Meister verschiedenster musikalischer
Stile, interessierte er sich für russische Folklore
ebenso wie für zeitgenössische französische
oder englischsprachige Literatur. 1993 versöhn-
Juni 2014
te sich Russland mit dem verlorenen Sohn und
ehrte ihn mit einer Münze der Serie »Russlands
Beiträge zur Weltkultur«.
Sergej Prokofjew starb am 5. März 1953, am
gleichen Tag wie der sowjetische Diktator Stalin,
dessen Schergen den Komponisten krank und
fast arbeitsunfähig gemacht hatten. Die Idee
der »Kultur für alle«, die jene Funktionäre für
ihre Zwecke missbrauchten – sie muss hier und
heute, Tag für Tag mit Inhalt und Sinn gefüllt
werden, bis sie eines Tages eine Selbstverständlichkeit ist. Die Stuttgarter Initiative, der sich die
Kulturgemeinschaft im Bewusstsein ihrer sozialen Verantwortung anschließt, ohne die Freiheit
der Kunst anzutasten, ist ein großer Schritt hin
zu diesem anspruchsvollen Ziel.
Jürgen Hartmann
Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder
www.kulturgemeinschaft.de
Er leitet das Benefizkonzert: der russische Dirigent
Daniel Raiskin
Dem karamellisierten Kitsch zu Leibe rücken
Brechts »Dreigroschenoper«: Sebastian Baumgarten gibt dem Stück seine Härte zurück
ben der Erben bearbeitet und inszeniert werden
können; denn die Nachfahren bedeutender Autoren pochen zusammen mit den einschlägigen
Theaterverlagen als Hüter der Autorenrechte
immer gerne mehr oder weniger energisch auf
»Werktreue« – mit dem Risiko, das Werk eines
Autors gewissermaßen der Verkalkung anheim
zu geben.
Gemeint ist damit nicht nur die strikte Verpflichtung auf »originale« Texte, sondern auch das
Festhalten speziell am Konzept des epischen Theaters und an den in diesem Kontext kanonisierten
Inszenierungen des legendären Berliner Ensembles (BE). Mit diesem verbindet sich nicht nur der
Name Brechts, sondern auch der seiner Lebensgefährtin und BE-Chefin Helene Weigel. Deren zeitweilige Stellvertreterin dort war Ruth Berghaus;
ihr, die 1996 starb, gelang es immerhin, in der
Regiearbeit den Rahmen der Brecht-Interpretation
behutsam zu erweitern – natürlich immer unter
den strengen Blicken der Brecht-Traditionalisten.
Dabei muss man aber gleichzeitig im Auge haben, dass Bertolt Brecht höchstselbst es mit Urheberrechten nicht besonders genau nahm und
sich nicht scheute, die Leistungen kreativer MitarbeiterInnen im Arbeitsprozess wenn schon
nicht zu unterschlagen, so doch als Marginalien
abzutun (und im Zweifel entsprechend gering zu honorieren). Das
fand schon der Großkritiker Alfred
Kerr nicht fein, als er 1929 in seiner
Zeitung Brechts laxen Umgang mit
fremdem geistigem Eigentum öffentlich anprangerte; dazu gehörte auch
die Aufdeckung der »freihändigen«
Nutzung der lyrischen Übertragungen Karl Anton Klammers von Balladen des mittelalterlichen Barden
François Villon aus dem Französischen
in der »Dreigroschenoper«.
Wie auch immer – bis das Regietheater
in gewohnter Nonchalance mit Brecht»Material« nach Belieben verfahren
Peachum: Wolfgang Michalek, Frau Peachum: Susanne Böwe,
kann, wird es noch eine Weile dauern,
Macheath: Johann Jürgens
Ausstellungsmacher in öffentlichen und privaten
Galerien, die mit Projekten der klassischen Moderne befasst sind und sich speziell für den deutschen Künstler Oskar Schlemmer interessieren,
freuen sich derzeit wie Bolle: Denn in diesem Kalenderjahr ist – siebzig Jahre nach dem Tod des
Künstlers – die »Regelschutzfrist« für Schlemmer
endlich ausgelaufen. Kein Erbe kann jetzt mehr
verbieten, Schlemmer-Bilder aus museumseigenen Kollektionen etwa im Begleitkatalog solcher
Ausstellungen abzubilden. In früheren Jahrzehnten hatte ein exzentrischer Schlemmer-Nachfahre Kuratoren wichtiger Ausstellungshäuser regelmäßig auf die Palme gebracht, indem er deren
Projekte – sofern sie irgendwie mit dem berühmten Bauhausmeister zu tun hatten – mit Hilfe der
Urheberrechtskeule behinderte, wo er nur konnte. Kuratoren gerade der Stuttgarter Museen, wo
jede Menge Schlüsselwerke Oskar Schlemmers
aufbewahrt werden, konnten ein traurig-zorniges Lied davon singen.
In der Welt des Theaters warten Regisseure und
ihre Dramaturgen vermutlich nicht minder ungeduldig darauf, dass die Texte des deutschen
Dramatikers Bertolt Brecht »frei« werden,
sprich: dass dessen Stücke einmal unabhängig
von den – sagen wir – eher konservativen Vorga-
2014
denn die Siebzigjahresfrist läuft erst Ende 2026
aus, der Autor verstarb im Jahr 1956.
Bertolt Brechts erfolgreichstes, ja populärstes
Werk war und ist »Die Dreigroschenoper«. Es
handelt sich dabei nicht um eine Oper, sondern
um ein Theaterstück mit Musik- und Gesangseinlagen, komponiert von Kurt Weill. Das Stück wurde am 31. August 1928 in Berlin uraufgeführt
und begeistert aufgenommen. Am 12. Juni hat
»Die Dreigroschenoper« Premiere im Schauspielhaus, in der Inszenierung von Sebastian
Baumgarten, ehedem Assistent der oben erwähnten Ruth Berghaus.
Wer also Wert darauf legt, kann hier in der personalen Stafette Brecht – Weigel – Berghaus – Baumgarten sowohl einen roten Faden der Bemühung
um »Werktreue« erkennen wie auch in der spezifischen Lehrer-Schüler-Konstellation Berghaus –
Baumgarten den Ansatz einer immer noch urheberrechtskonformen Lockerungsübung: Das Experiment einer zeitbedingt (über-)fälligen Emanzipation oder Neuinterpretation eingerosteter
Brechtscher Regiekonzepte steht mithin an. Übrigens: Die Erben und Rechtsnachfolger des Komponisten Kurt Weill wachen nicht minder sorgfältig über das, was Regisseure mit der »Dreigroschenoper« etwa musikalisch anstellen wollen!
In welche Richtung die Regiearbeit der Stuttgarter »Dreigroschenoper« sich entwickeln wird, war
bei Drucklegung dieser Zeitung – nur etwa zwei
Wochen nach Beginn der Proben – noch nicht
präzise abzusehen. Aber man muss kein Prophet
sein um zu prognostizieren, dass Baumgarten die
grundsätzlich politisch-kritische Dimension der
Brechtschen Dramatik nicht unter den Tisch fallen
lassen wird. Wie Bertolt Brecht selbst hält er die
Dialektik für eine nützliche methodische Denkfigur, und auch deren Aktualität steht für den Regisseur außer Frage: »Theater kann nur politisch
sein, wenn es den Widerspruch in jedem seiner
Elemente nicht leugnet, sondern diesen zum existentiellen Kernpunkt macht.«
Der Plot der »Dreigroschenoper« ist weithin bekannt, so dass wir auf die Geschichte nur kurz
eingehen müssen. Brecht nutzte als Vorlage John
Gays »Beggar‘s Opera«, die im frühen 18. Jahrhundert in London erfolgreich uraufgeführt worden war. Schon die Grundkonstellation der Vorlage ist eine attraktive Mischung aus Räuberpistole und Beziehungsdrama. Es geht, wie man
heute sagen würde, um organisierte Kriminalität,
um Gier und Geldwäsche, um die Machtbalance
zwischen Gangstersyndikaten und Polizisten, um
Verrat, Liebe und Weiberheldentum. Im Zentrum
der Handlung stehen der böse Bube Mackie
Messer und diverse Damen, die zeitweise seinem
Charme erliegen, ihn dann aber mit ihrer Eifersucht verfolgen, als da sind: Polly, die Tochter des
Gangsterkönigs Peachum, Lucy, die Tochter von
Sheriff Brown, und schließlich Jenny aus dem
Hurenhaus; und es sind wohl genau diese erotischen Akzente, die in der Wahrnehmung des
bürgerlichen Publikums die Härte des Stücks immer wieder gut verdecken konnten.
Sebastian Baumgarten wird bemüht sein – so formuliert es seine Dramaturgin Carmen Wolfram –,
den »klebrigen Unterhaltungskitsch«, der sich
über die Jahrzehnte hinweg auf dem Stück (und
seinem musikalischen Material) abgelagert hat, ein
bisschen abzukratzen, ohne dabei gleich »Die
Dreigroschenoper« als Publikumsmagnet zu demontieren. Weder Macheath alias Mackie Messer
noch der Boss des Bettler-Syndikats werden verharmlost – ihre Skrupellosigkeit soll nicht überzuckert werden durch erotische Geschäftigkeiten
oder, auf Seiten Peachums, bemäntelt durch Reflexe »bürgerlicher« Selbstdarstellungsversuche.
Und da Armin Petras bei Antritt seiner Stuttgarter
Indendanz auch gleichzeitig Schauspieler verpflichtet hat, die in der Lage sind, manierlich die eine
oder andere Ballade zu trällern, müssen wir auch
keine Bedenken haben, dass die üppige musikalische Seite des Projekts »Dreigroschenoper« in die
Hose geht. Ein »Musical« wird uns Baumgarten
dennoch nicht präsentieren! Christian Marquart
Karten unter Telefon 0711 22477-20 oder
www.kulturgemeinschaft.de
Theodor-Heuss-Str. 21, 70174 Stuttgart · Tel. 0711 22477-16, Fax 0711 22477-23
E-Mail: [email protected]
A R e n A d I V e RO n A
Anmeldung
Ich nehme das Doppelzimmer mit
· 5 Tage / 4 Übernachtungen
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gutes Mittelklassehotel (Dusche / WC / Klimaanlage)
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· 815 Euro (EZ-Zuschlag 60 Euro)
Name / Vorname
Name / Vorname
Straße / Hausnummer
Straße / Hausnummer
Postleitzahl / Ort
Postleitzahl / Ort
Ja, ich möchte eine Reiserücktrittsversicherung (50 Euro / P.)
Freitag, 29. August bis Dienstag, 02. September 2014
Nähere Informationen Tel.: 0711 22477-16
Frau Cynthia Brenken-Meyke
Telefon
Die Anmeldung gilt nach erfolgter Anzahlung von 50 Euro pro Person. Die Anzahlung
(sofort) und den Reisepreis (1 Woche vor Reiseantritt) bitten wir auf unser Konto
IBAN DE85 6005 0101 0002 1773 40, BIC SOLADEST bei der BW-Bank zu überweisen.
Juni 2014
Kultur
Kalender
4
Kunsttag Rottenburg / Gäufelden
Der Garten von Prof. Dr. Roland Doschka ist ein beeindruckendes
Kunstwerk
Prof. Doschkas preisgekrönte
Farbenpracht und Lutz Ackermanns
Skulpturenpark
Montag, 09.06.2014
Die Fahrt am Pfingstsonntag war sofort ausgebucht, jetzt dürfen wir
auch noch am Pfingstmontag kommen: Im Zentrum seines in Hanglage
angelegten Gartens hat Prof. Dr. Roland Doschka ein weltweit einmaliges Farbenfeld nach dem Vorbild des Monet-Gartens in Giverny geschaffen. Dieses prachtvolle Blumenarrangement entfaltet im Juni seine
ganze Blüte. Am Nachmittag besuchen Sie den Skulpturenpark des
Künstlers Lutz Ackermann, der in dem ehemaligen Bahnwärterhäuschen
von Gäufelden seine Bleibe gefunden hat. Auch sein Haus, der große
Atelierbau und der Wintergarten sind Teil des Gesamtkunstwerks.
Treffpunkt:
8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie / Haus der Geschichte
Leistungen:
Reiseleitung Dr. Hilde Nittinger, Führung Prof. Dr. Roland Doschka und
Lutz Ackermann, Busfahrt, Eintritte
Preis pro Person: € 70,–
Kunsttag Bern
Opernhaus
(OH)
Schauspielhaus (SH)
Oberer Schlossgarten 6
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/20 20 90
Oberer Schlossgarten 6
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/20 20 90
1
So
18.45 Einf. - 19.30-21.30 Abo 2262,
2305, 2329, 2526, 2564, 8256, 8842
D
Actus tragicus
M: J. S. Bach; I: H. Wernicke
19.30-21.20 Abo 2551
Szenen einer Ehe
nach Ingmar Bergman
I: Jan Bosse
2
Mo
18.15 Einf. - 19.00-21.15 Abo 2256,
2257, 2273, 2282, 2328, 2435, 2469,
2473, 2513, 2522, 2574, 2575, 6406
Stgt. Ballett Fahrende Gesellen
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Das kalte Herz
21.00 Foyer
Autostück. Belgrader Hund
3
Di
18.15 Einf. - 19.00-21.15 Abo
2276, 2410, 2447, 8255, 8704
Stgt. Ballett Fahrende Gesellen
19.30 Foyer
ArtxAct: Trügerische Idyllen
4
Mi
18.15 Einf. - 19.00
Abo 2220, 2254, 2322, 2409,
2508, 2509, 2582, 6905, 8754
I
La Bohème
18.45 Einf. - 19.30-21.20 Abo
2212, 2221, 2228, 2290, 2511,
2571, 6501, 6908, 8809 Das Fest
nach T. Vinterberg u. M. Rukov
5
Do
18.45 Einf. - 19.30-21.30 Abo 2205,
2239, 2275, 2291, 2293, 2294,
2308, 2311, 2316, 2441, 2505,
2552, 8198 Actus tragicus D
19.30-21.20 Abo 2310, 2496
Der Besuch der alten Dame
21.00 Foyer
Autostück. Belgrader Hund
19.30-22.50 Abo 2304, 2317,
2330, 2510, 2537, 2546
Onkel Wanja
A: A.Tschechow; I: R. Borgmann
6
Fr
7
Sa
18.45 Einf. - 19.30-21.45
Tokyo Ballet
The Kabuki
Ch: Maurice Béjart
19.30-21.45
Abo 2280, 2284, 2515
Effi Briest
nach T. Fontane; I: J. Dröse
8
So
14.15 Einf. - 15.00-17.15
Tokyo Ballet
The Kabuki
16.00-18.10 (8+)
Ronja Räubertochter
nach Astrid Lindgren
I: Robert Neumann
9
Mo
18.15 Einf. - 19.00-21.30
Tosca
M: Giacomo Puccini
I: Willy Decker
I
Die Tunisreise. Klee, Macke, Moilliet
Donnerstag 19.06.2014 (Fronleichnam)
2014 jährt sich zum hundertsten Mal das Ereignis der legendären
Tunisreise, die die 3 Künstlerfreunde Paul Klee, August Macke und
Louis Moilliet im April 1914 unternahmen. Das Zentrum Paul Klee
nimmt das Datum zum Anlass, diese Sternstunde der Moderne noch
einmal aufleben zu lassen und die auf der Reise entstandenen oder
von ihr inspirierten Werke in einer umfassenden Ausstellung wieder zu
vereinen. So schuf Paul Klee dort 35 Aquarelle und 13 Zeichnungen,
von August Macke gibt es 33 Aquarelle und 79 Zeichnungen.
Treffpunkt:
7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie / Haus der Geschichte
Leistungen:
Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte
Preis pro Person: € 90,–
Informationen und Anmeldung zu Kunstreisen und Kunsttagen
bei Eva Ringer, Tel. 0711 22477-22, [email protected]
Konrad-Adenauer-Str. 32
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/20 20 90
Kultur- und
Kongresszentrum
Liederhalle (KKL)
Altes Schauspielhaus (AS)
Berliner Platz 1–3
70174 Stuttgart
Telefon 07 11/20 27-7 10
Kleine Königstraße 9
70178 Stuttgart
Telefon 07 11/2 26 55 05
20.00
Abo 2236, 2248, 2249, 2408,
2423, 2433, 2461. 2478
Einsteins Verrat
20.00 NORD
Abo 67/6843, 8601
Mario und der Zauberer
nach T. Mann; I: T. Köhler
20.00
Abo 2201, 2225, 2244, 2524,
2545, 2555, 2568, 8812
Einsteins Verrat
19.00 Einf. - 19.30 M
Staatsorchester Stuttgart
20.00
Abo 2226, 6902
Einsteins Verrat
20.00
Abo 2204, 2222, 2297, 2325,
2427, 2547, 8811
Einsteins Verrat
20.00-22.00 NORD
Abo 8602
Die Reise
nach B. Vesper; I: M. Laberenz
20.00 M
Queen A Special Kind of Magic
20.00
Abo 2463, 2570, 8835
Einsteins Verrat
Ausw. 1348: 19.00 Einf. - 20.00 B
Stuttgarter Philharmoniker
20.00
Einsteins Verrat
A: Eric-Emmanuel Schmitt
I: Stephan Bruckmeier
20.00 H
Tori Amos
20.00-21.30 NORD
Abo 6430
Am Schwarzen Berg
nach A. K. Hahn; I: C. Mehler
11
Mi
18.45 Einf. - 19.30-22.45 Abo 2263,
2468, 2581, 6944, 8252, 8845
I
Die Nachtwandlerin
M: V. Bellini; I: Wieler/Morabito
12
Do
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2471, 2487, 2514, 2572
Stgt. Ballett
Romeo und Julia
19.30 Premiere
Die Dreigroschenoper
A: Bertolt Brecht
M: Kurt Weill
20.00 NORD
Abo 6404
Mario und der Zauberer
20.00 Premiere
Abo 2278, 2495, 2523, 2538,
6947
Blütenträume
13
Fr
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2289, 2296, 2457, 2482,
2488 Stgt. Ballett
Romeo und Julia
19.30-21.20
Abo 2479
Szenen einer Ehe
20.00 NORD
PolizeixRuf
Folge 7
20.00
Blütenträume
A: Lutz Hübner
I: Ulf Dietrich
14
Sa
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2208, 2309, 2528, 2534,
2553 Stgt. Ballett
Romeo und Julia
19.30-21.20
Abo 2557, 2562
Szenen einer Ehe
15
So
13.15 Einf. - 14.00 Abo 8911
I
La Bohème
18.15 Einf. - 19.00 Abo 2287,
I
6402, 8758 La Bohème
19.30-21.20
Abo 2252, 2267, 2504, 2527, 2569
Das Fest
I: Christopher Rüping
20.00-21.15 NORD
Abo 6410
Zerbombt ***
A: S. Kane; I: D. Bösch
20.00
Blütenträume
20.00-22.10 NORD
Abo 6420
5 morgen
A: F. Kater; I: A. Petras
20.00
Die Dreigroschenoper
I: Sebastian Baumgarten
16
Mo
Paul Klee: Vor den Toren von Kairouan, Aquarell 1914
(Zentrum Paul Klee, Bern)
Kammertheater (KAM)
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Abo 2303, 7006
Die Räuber
nach F. Schiller; I: A. R. Nunes
19.30-22.00
Die Räuber
10
Di
Nord (NORD)
Löwentorstraße 68
70376 Stuttgart
20.00 Abo 2214, 2230, 2258,
2274, 2277, 2299, 2497, 2520,
7018, 8841
Blütenträume
17
Di
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2216, 2229, 2407, 2425,
2542, 2554, 6432 Stgt. Ballett
Romeo und Julia
19.30-22.30 Abo 2492
Leben des Galilei
A: Bertolt Brecht
I: Armin Petras
19.30 Einf. - 20.00-21.10 NORD
Abo 67/6816, 67/6844, 67/6852
Liebe Kannibalen Godard
A: T. Jonigk; I: N. Ritter
20.00
Abo 2232, 6903
Blütenträume
18
Mi
18.15 Einf. - 19.00
Abo 2209, 2213, 2255, 2270,
2288, 2472, 7004, 8844
I
La Bohème ***
19.30-21.15 Abo 2285, 7009
Urgötz
A: Johann W. von Goethe
I: Simon Solberg
19.30 Einf. - 20.00-21.30 NORD
Abo 6407
Caligula
A: A. Camus; I: K. Garbaczewski
20.00
Abo 2104
Blütenträume
19
Do
17.15 Einf. - 18.00-20.30
Abo 2102, 2206, 2227, 2241,
2332, 2485, 2578, 6909
F
Orphée et Euridice
19.30-22.00 Abo 2292
Das kalte Herz
nach Wilhelm Hauff
I: Armin Petras
20
Fr
18.45 Einf. - 19.30
Abo 8801, 8846
La Bohème ***
M: Giacomo Puccini
I
18.15 Einf. - 19.00
Abo 8711 Stgt. Ballett
Ballettabend: Tanzlabor
Ch: K. Kozielska, L. Stiens, D. Lee
20.00-21.40 NORD Abo 8603
Fräulein Smillas Gespür
für Schnee
nach P. Høeg, I: A. Petras
20.00
Blütenträume
21
Sa
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Abo 4201, 6929, 8802
Tosca
I
19.00-20.50 Abo 2250, 2443,
2529, 2533, 2536, 2550
Reigen
A: A. Schnitzler; I: B. Kraft
20.00-21.40 NORD Abo 67/6823, 67/6854
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
19.00 (13+) KAM Premiere
stop listening start screaming (UA)
20.00
Blütenträume
22
So
18.15 Einf. - 19.00-21.30
Abo 2455, 2474, 2475, 6405,
6423, 6429
F
Orphée et Euridice
19.30-22.00
Abo 2459
Die Räuber
20.00-21.30 NORD
Abo 6431
Am Schwarzen Berg
Ausw. 1349: 10.15 Einf. - 11.00 B
Staatsorchester Stuttgart
19.30
Die Dreigroschenoper
20.00 NORD
Abo 6433
Mario und der Zauberer ***
Ausw. 1350: 18.45 Einf. - 19.30 B
Staatsorchester Stuttgart
20.00
Abo 2268, 2411, 2449, 2453,
8814
Blütenträume
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Abo 2563
Das kalte Herz
18.30 (9+) KAM Nimmerland
20.00-21.50 NORD
Abo 67/6824, 67/6837
Fahrerflucht / Fluchtfahrer
Ausw. 1351: 20.00 B
Christophorus-SymphonieOrchester Stuttgart
20.00
Abo 2231, 2259, 2405
Blütenträume
18.45 Einf. - 19.30-21.10
Abo 2560
Das Versprechen
nach F. Dürrenmatt; I: A. Petras
18.00 (9+) KAM
Nimmerland
23
Mo
20.00 B
Richie Sambora
24
Di
18.45 Einf. - 19.30
Abo 8756, 8808
La Bohème
I: Andrea Moses
25
Mi
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Orphée et Euridice
M: Chr. W. Gluck
Ch: Christian Spuck
26
Do
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2403, 2454, 2464, 8261
Stuttgarter Ballett
Romeo und Julia
20.00-21.50 Abo 7022
Der Besuch der alten Dame
A: Friedrich Dürrenmatt
I: Armin Petras
27
Fr
18.15 Einf. - 19.00-22.00
Abo 2211, 2444, 2476, 8702
Stuttgarter Ballett
Romeo und Julia
19.30-21.20
Abo 2264, 2422
Reigen
28
Sa
18.45 Einf. - 19.30-22.00
Abo 2440, 2456, 8843
Tosca
19.00-20.50
Abo 2412
Das Fest
29
So
13.15 Einf. - 14.00-16.30 Abo 2253, 2281, 2320, 2406,
F
2430, 2477, 6416 Orphée et Euridice
18.15 Einf. - 19.00-21.30 Abo 2218,2323, 2467, 6413,
F
6415, 6422, 8101 Orphée et Euridice
18.00-21.00
Abo 2261, 2312, 2321, 7002,
8805, 8816
Leben des Galilei
18.00 Einf. - 19.00 B
Stuttgarter Philharmoniker
30
Mo
18.45 Einf. - 19.30
Abo 2419, 8760, 8832
La Bohème
19.30
Abo 2437
Die Dreigroschenoper
Programme und Abos der
Konzertauswahlnummern 1348-1354
finden Sie nachfolgend im Kalender
unter Konzerte.
I
F
I
I
20.00
Blütenträume
20.00
Abo 6608
Blütenträume
Ausw. 1352: 20.00 M Stgt.
Kammerorchester
Ausw. 1353: 19.00 Einf. - 20.00 B
Radio-Sinfonieorchester Stgt. des SWR
20.00
Abo 6601
Blütenträume
19.00 (13+) KAM
stop listening start screaming
M: Jorge Sánchez-Chiong
A: Brigitte Wilfing
19.00 Einf. - 20.00 B
Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR
20.00
Blütenträume
16.00 NORD
Klub im Spiel
19.00 (13+) KAM
stop listening start screaming
Ausw. 1354: 18.00 Einf. - 19.00 B
Stuttgarter Philharmoniker
16.00
Blütenträume
20.00
Blütenträume
20.00
Abo 2413, 2446, 2521, 6948,
8833
Blütenträume
Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw.
Spalte OH: CZ = in tschech., D = in dt., F = in franz., I = in ital., R = in russ. Sprache mit deutschen Übertiteln. Spalte KKL: Ausw. = Auswahl Nr., B = Beethoven-Saal, H = Hegel-Saal, M = Mozart-Saal,
S = Silcher-Saal, SCH = Schiller-Saal, Spalte AS: TUD = Theater unterm Dach im AS.
Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen
Kultur
Kalender
5
Juni 2014
Meisterkonzert
Arabella Steinbacher am 7.10.2014 und 12.5.2015
Komödie im
Marquardt (KIM)
Theater der
Altstadt (TA)
Zentrum für
Figurentheater
(FITZ)
Theater
Tri-Bühne (TRI)
Bolzstraße 4/Schlossplatz
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/2 27 70 22
Rotebühlstraße 89
70178 Stuttgart
Telefon 07 11/61 55 34 64
Unterm Turm
Eberhardstraße 61A
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/24 15 41
Unterm Turm
Eberhardstraße 61A
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/2 36 46 10
18.00
Heiße Zeiten
Die Wechseljahre-Revue
A: Tilmann von Blomberg
18.00 Abo 67/6827
Der Kissenmann
A: Martin McDonagh
I: Uwe Hoppe
15.00-16.10 (6+)
Zäpfel pfeift drauf
Zikade Theater
& Antje Töpfer Stuttgart
19.30-21.00 Film
Majoram
Griechische Filmtage
Klavierabend
Jan Lisiecki am 22.1.2015
1
So
2
Mo
20.00
Abo 2269, 2271, 2540
Heiße Zeiten
I: Katja Wolff
11.00-12.10 (6+)
Zäpfel pfeift drauf
20.00
Abo 2265, 2402, 2548
Heiße Zeiten
11.00-12.10 (6+)
Zäpfel pfeift drauf
3
Di
16.00-17.30
Krach im Hause Gott
20.00-21.00 Lesung
Gooool!
20.00
Abo 6907
Heiße Zeiten
5
Do
20.00-21.45 Abo 7016
Ay, Carmela! Lied der Freiheit
I: Alejandro Quintana
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Heiße Zeiten
18.00
Heiße Zeiten
4
Mi
19.30-22.45
Peer Gynt
A: Henrik Ibsen
I: Uwe Hoppe
20.00-21.45 Abo 67/6822
Ay, Carmela! Lied der Freiheit
22.00 Late Night
18.00-21.15
Abo 2106
Peer Gynt
19.30-20.35 Film
Sultan Achmed ist
aufgewacht
Griechische Filmtage
20.00-21.30 Gastspiel
O Heimatland!
Thaddäus-Troll-Abend
von und mit Monika Hirschle
6
Fr
7
Sa
8
So
9
Mo
19.30-22.45
Abo 7001
Peer Gynt
20.00
Abo 2400, 2438, 2439, 2580
Heiße Zeiten
19.30-22.45
Abo 67/6855, 6935, 7015
Peer Gynt
16.00-17.30
Krach im Hause Gott
A: Felix Mitterer
I: Edith Koerber
11
Mi
20.00
Abo 6906
Heiße Zeiten
19.30-22.45
Abo 67/6856, 7017
Peer Gynt
20.00-21.30
Abo 6948, 8111
Krach im Hause Gott
12
Do
20.00
Heiße Zeiten
19.30-22.45
Peer Gynt
20.00-21.30
Abo 8838
Krach im Hause Gott
13
Fr
17.00
Heiße Zeiten
20.00
Heiße Zeiten
19.30-22.45
Abo 8192
Peer Gynt
20.00-21.30
Abo 8112, 8821
Krach im Hause Gott
14
Sa
18.00
Heiße Zeiten
18.00-21.15
Abo 8190, 8191
Peer Gynt
10
Di
Freuen Sie sich zur neuen Saison ganz entspannt
auf wundervolle Konzerte
info ab sofort unter www.sks-russ.de und 0711.550 660 77
Publikmacher.de
20.00
Heiße Zeiten
AUF DIE PLÄTZE,
ABO, LOS!
15
So
16
Mo
20.00
Heiße Zeiten
17
Di
20.00
Abo 2431, 6607
Heiße Zeiten
18
Mi
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Abo 7007
Der Kissenmann
20.00-22.10 Abo 7014
Unser täglich Sandwich
A: Ricardo Talesnik
I: Alejandro Quintana
19
Do
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Der Kissenmann
20.00-22.10
Abo 8837
Unser täglich Sandwich
20
Fr
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Der Kissenmann
20.00-22.10
Abo 67/6804, 6947, 7019, 8849
Unser täglich Sandwich
21
Sa
18.00
Heiße Zeiten
18.00
Abo 67/6819
Der Kissenmann
22
So
23
Mo
20.00
Heiße Zeiten
20.00-21.30 Gastspiel
O Heimatland!
10.00-11.00 (5+)
Briefe vom Maulwurf
an den Hasen
24
Di
20.00
Abo 2452, 6606
Heiße Zeiten
20.00
Abo 67/6849, 6942
Der Kissenmann
10.00-11.00 (5+)
Briefe vom Maulwurf
an den Hasen
25
Mi
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Abo 2105
Der Kissenmann
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Der Kissenmann
20.00-21.45 Premiere
Der Widerspenstigen Zähmung
A: William Shakespeare
I: Edith Koerber
27
Fr
20.00
Heiße Zeiten
20.00
Der Kissenmann
20.00-21.45
Abo 8501, 8503
Der Widerspenstigen Zähmung
28
Sa
26
Do
18.00
Heiße Zeiten
29
So
30
Mo
Im Rahmen der:
Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung,
*** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw.
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Unser Partner:
Juni 2014
Kultur
Kalender
6
Kunstnachmittag Stuttgart
1
So
Theaterhaus
(TH)
Theater Rampe
(RA)
Renitenztheater
(RE)
Forum Theater
Stuttgart (FT)
Theater am
Olgaeck (TAO)
Siemensstraße 11
70469 Stuttgart
Telefon 07 11/40 20 70
Filderstraße 47
70180 Stuttgart
Telefon 07 11/6 20 09 09-16
Büchsenstraße 26
70174 Stuttgart
Telefon 07 11/29 70 75
Gymnasiumstraße 21
70173 Stuttgart
Tel. 07 11/4 40 07 49-92
Charlottenstraße 44
70182 Stuttgart
Telefon 07 11/23 34 48
11.00 T1 Preisträgerkonzert
der 12. Bundesbegegnung
Jugend jazzt
19.30 T2 Füenf
18.00 Lesung, Gespräch
Bouvard und Pecuchet 3000
Kapitel 6: Politik und Revolution Experiment
19.00
Anka Zink
Leben in vollen Zügen
18.00
Abo 67/6813, 67/6864
Buon Appetito
Nina Dimitri und Silvana Gargiulo
2
Mo
Adolf Hölzel: Spiralkomposition, 1925-1930
(Foto: Kunstmuseum Stuttgart)
Adolf Hölzel: Vater der Moderne
und seine Degerlocher Villa
Freitag, 20.06.2014
Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie die Moderne. Gleichzeitig mit Kandinsky in München, Mondrian in Amsterdam
oder Kupka und Delaunay in Paris wird er zum Pionier der Abstraktion.
Bilder versteht er nicht mehr als Abbild der Wirklichkeit, sondern als eigenständige Fläche für das Zusammenspiel farbiger Formen. Im Kunstmuseum Stuttgart sehen Sie den einmaligen Bestand seiner Werke. Die
Adolf-Hölzel-Stiftung erlaubt uns zum Abschluss etwas ganz Besonderes: Einen Besuch mit Führung in der ehemaligen Professorenvilla auf
der Waldau, die bisher nicht öffentlich zugänglich ist.
Treffpunkt:
11.00 Uhr Kunstmuseum Stuttgart
20.00 Abo 67/6817
Ernst und Heinrich
Donderblitz und Haidanai!
15 Jahre Ernst und Heinrich
3
Di
4
Mi
20.00 T2
Dieter Schnebel - Utopien
5
Do
19.30 T1
RSO Classix extra
20.00 T2 Caveman
20.15 T3 Blind Dates
6
Fr
20.00 Abo 67/6807
Ernst und Heinrich
Donderblitz und Haidanai!
15 Jahre Ernst und Heinrich
20.00 Abo 67/6812
Ernst und Heinrich
Donderblitz und Haidanai!
15 Jahre Ernst und Heinrich
20.00 T2 Caveman
20.00 T1 Ascolta plays
20.15 T3 Blind Dates
20.15 T4 Die deutsche Ayse
7.-28.6.
Vagabundenkongress
von Gregoria Gog
Performances, Vorträge,
Diskussionen, Interventionen
im öffentlichen Raum,
Workshops, Reden, Partys
www.theaterrampe.de
20.00
Ernst und Heinrich
Donderblitz und Haidanai!
15 Jahre Ernst und Heinrich
20.00-22.00
Abo 67/6836, 67/6848
Sex? Aber mit Vergnügen!
A: Franca Rame und Dario Fo
7
Sa
17.30 T1 anima Streichquartett 19.30 T1
Neue Vocalsolisten 20.00 T2 Auf und Davon
20.15 T3 Blind Dates 20.15 T4 Die deutsche
Ayse 21.30 T1 Ensemble Unidas
16.00
Wir sind da!
Film, Lieder, Vagabundenküche, Mobile Gärten
20.00
Leipziger Pfeffermühle
Glaube, Liebe, Selbstanzeige
20.00-22.00
Abo 67/6820, 67/6835
Sex? Aber mit Vergnügen!
I: Marcus Helm
8
So
20.00-21.30 T4
Scherbenpark
20.15 T3
Blind Dates
12.00
Wanderpredigt auf den
Killesberg
mit Yvonne P. Doderer
19.00 Abo 67/6806, 6932
Werner Koczwara
Am achten Tag schuf Gott
den Rechtsanwalt - Teil 1
15.00-15.40 (3+)
Das Häschen und das
Hähnchen
9
Mo
19.30 T3
Blind Dates
Mit Michaela May
10.00 Robin Hood Asset Management
11.00 Vagabunden-Versammlung
13.00 Power At The End Of The
Economy 20.00 Justin Time
20.00 T2
Piano Particles
10.00 Robin Hood …
10.10-10.35 Vagabond News
Network
13.00 Power At The End Of …
10
Di
15.00-15.40 (3+)
Die kleine Raupe
11
Mi
10.00 Robin Hood …
13.00 Power At The End Of …
18.00 u. 21.00 Dumpster Diving
20.00 Siyabonga Mthembu
Leistungen:
Führungen Ricarda Geib M.A., Transfer mit VVS, Eintritte
12
Do
10.00 Robin Hood …
13.00 Power At The End Of …
18.00 u. 21.00 Dumpster Diving
19.00 Vagabundenküche
Preis pro Person: € 38,–
13
Fr
20.00 T2
Peter Horton & Sigi Schwab
20.15-21.55 T3 Abo 67/6809, 67/6833,
67/6845 Ziemlich beste Freunde
10.00 Robin Hood …
13.00 Power At The End Of …
18.00 u. 21.00 Dumpster Diving
20.00 Akseli Virtanen
20.00
Werner Koczwara &
Ernst Mantel
Vereinigtes Lachwerk Süd
20.00-22.00
Abo 67/6861
Sex? Aber mit Vergnügen!
Kunsttag Plochingen
14
Sa
20.00 T2 Cavewoman
20.15-21.55 T3 Abo 67/6834
Ziemlich beste Freunde
11.00 Inflatable Spectacles
14.00 The Refusal Of Work
22.00 Vagabundierendes Fest
20.00
Abo 67/6862
Froggy Night
Mit TOPAS, Gästen und Comedy
15.00-15.40 (3+)
Das Tierhäuschen
20.00-22.00 Abo 67/6825
Sex? Aber mit Vergnügen!
15
So
19.30-21.10 T3
Abo 67/6826, 67/6853, 7010
Ziemlich beste Freunde
20.00 T2 RebellComedy
11.00
Inflatable Spectacles
12.00 Wanderpredigt
mit Deborah Brinkschulte
19.00
Vincent Klink & Patrick Bebelaar
Brüder im Geiste – Immer dem
Bauch nach
Friedensreich Hundertwasser: Wohnblock Plochingen, 1994
Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo und
Ateliers in der Mühlsteinfabrik
Freitag, 27.06.2014
Ende August 1994 wurde im Sanierungsgebiet Plochingen nach den
Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser ein Wohn- und Geschäftskomplex eröffnet. Der Innenhof mit Säulen, welligen Balkonen,
Bändern aus Keramikbruch, seiner Fenstervielfalt, dem skurrilen Auf
und Ab organischer Formen stellt eine klare Absage an die Moderne
(»Ein gottloses geometrisches Raster«) dar. Danach besuchen Sie das
Toilettenhäuschen, das Tomi Ungerer gestaltete, und den Architekturspaziergang verbinden wir mit dem Besuch der 1853 gegründeten
denkmalgeschützten Mühlsteinfabrik Dettinger mit ihren Kunstateliers.
Treffpunkt:
15.00 Uhr Stuttgart Hbf
Leistungen:
Führungen Mirja Kinzler M.A., Künstlergespräche, Transfer mit VVS
16
Mo
11.00
Vagabunden-Versammlung
20.00
Karl Philips
17
Di
13.13-13.38
Vagabond News Network
20.00
Abo 67/6839
Münch & Sauer
Die Flatrate-Show
18
Mi
20.00 T3
Love Letters
20.15-21.15 T4
Mondscheintarif
19.00
Vagabundenküche
20.00
Anny Hartmann
Ist das Politik, oder kann
das weg?
19
Do
19.30 T3
Love Letters
mit Gitte Haenning und
Egon Madsen
19.00
Demokratie als Commune
mit Raul Zelik
20.00
Abo 67/6857, 67/6871
Monika Blankenberg
Altern ist nichts für Feiglinge
20.00 Premiere
Der Teufel und die Diva
A: Fred Breinersdorfer und
Katja Röder
20
Fr
20.00 T3
Love Letters
20.00
Alina Popa und Florin Fueras
mit Dead Thinking
20.00
Abo 67/6865
Max »Dieter« Moor
Max Moor »live«
20.00
Abo 67/6815, 67/6838
Der Teufel und die Diva
I: Dieter Nelle
21
Sa
20.00 T3
Love Letters
20.30 T4
Bernd Lafrenz
20.00 Parkhaus Züblin
Aya Tarek
22.00 Parkhaus Züblin
Sommersonnenwende-Fest
20.00
Luke Mockridge
I’m Lucky, I’m Luke
20.00
Abo 67/6851, 67/6859, 67/6870
Der Teufel und die Diva
20.00-22.00
Abo 67/6829, 67/6832
Sex? Aber mit Vergnügen!
22
So
19.30-20.40 T3
Der Gott des Gemetzels
19.45-21.15 T4
Der Kontrabass
12.00
Wanderpredigt
19.00
Werner Koczwara
Am achten Tag schuf Gott
den Rechtsanwalt - Teil 2
18.00
Abo 67/6808, 67/6858, 7020
Der Teufel und die Diva
15.00-15.40 (3+)
Vom kleinen Maulwurf, der
wissen wollte, wer ihm auf den
Kopf gemacht hat
10.00
Der Froschkönig
Kinder spielen für Kinder
23
Mo
11.00
Vagabunden-Versammlung
20.00 Azul Blaseotto
und Eduardo Molinari
24
Di
17.17-17.42
Vagabond News Network
20.00 Taisiya Krougovykh und
Vasily Bogatov
25
Mi
19.30 T4 Diskussion SWR
20.00 T1 Premiere
Gauthier Dance: Alice (UA)
20.15 T2 Foaie Verde
20.00
Andreas Liebmann
20.00
Peter Shub (ausverkauft)
Für Garderobe keine
Haftung – Reloaded!
26
Do
19.30-21.00 T3 Abo 67/6818,
67/6831, 67/6847, 67/6863 Tschick
20.00 T1 Gauthier Dance: Alice
20.30 T4 Richterkabarett
Ruhetag
20.00
Mathias Richling
Richlings Valentin beflügelt
von Gerhard Woyda
20.00
Abo 7024, 7025
Der Teufel und die Diva
27
Fr
19.30-21.00 T3 Abo 7005 Tschick
20.00 T1 Gauthier Dance: Alice
20.15 T2 Ja, ich will
20.30 T4 Richterkabarett
Vagabundenkongress-Finale
to be announced
20.00
Mathias Richling
Richlings Valentin beflügelt
von Gerhard Woyda
20.00
Abo 67/6814, 7023
Der Teufel und die Diva
28
Sa
19.30 T4 Stage and Screen
20.00 T1 Gauthier Dance: Alice
20.15-21.45 T3 Abo 67/6802 Tschick
20.30 T2 Ja, ich will
Vagabundenkongress-Finale
to be announced
20.00
Mathias Richling
Richlings Valentin beflügelt
von Gerhard Woyda
20.00 Abo 67/6811
Der Teufel und die Diva
22.00
Himpel-Eskildsen Duo
29
So
19.30-20.40 T3
Frau Müller muss weg!
19.45 T4
Der ewige Gatte
19.00
Mathias Richling
Richlings Valentin beflügelt
von Gerhard Woyda
30
Mo
Preis pro Person: € 45,–
Informationen und Anmeldung zu Kunstreisen und Kunsttagen
bei Eva Ringer, Tel. 0711 22477-22, [email protected]
Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung,
*** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw.,
Spielorte TH: T1, T2, T3, T4 = Säle 1–4, GL = Glashaus, P1, P2 = Probenraum 1 und 2.
Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen
15.00-15.40 (3+)
Das singende Fischlein
Kultur
Kalender
7
Juni 2014
2014
Studio Theater
Stuttgart (STU)
Wortkino (WO)
Dein Theater
Kulturwerk
(KW)
Wilhelma
Theater (WIL)
Hohenheimer Straße 44
70184 Stuttgart
Telefon 07 11/24 60 93
Werastraße 6
70182 Stuttgart
Telefon 07 11/2 62 43 63
Ostendstraße 106 A
70188 Stuttgart
Telefon 07 11/4 80 89 99
Neckartalstraße 9
70376 Stuttgart
Telefon 07 11/95 48 84 95
18.00-19.45
Ein Klavier im Urwald
Albert Schweitzers Leben und
Wirken
1
So
16.00-18.00
50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt! Deutsche
Schlager aus fünf Jahrzehnten
2
Mo
10.00-10.50 (4 1/2+)
Die zweite Prinzessin (ausverkauft)
A: Gertrud Pigor
I: Nadine Klante
16.00-18.15
Einfach sagenhaft
Sagen aus dem Südwesten
20.00-21.30 Abo 67/6801
Waisen
A: Dennis Kelly
I: Benjamin Hille
19.00-21.00
50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt!
18.20
Swinging Wednesdays
20.00-21.30
Abo 67/6805
Waisen
19.00-21.00
50 Jahr blondes Haar Neu aufgelegt!
19.30
Weil ich ein Dreck bin
A: Sudabeh Mohafez
20.00-21.30
Abo 67/6846, 67/6867
Waisen
20.00 Premiere
Gestern war sie noch ein
Mädchen Heiraten in Russland
Alexander Puschkin, Anton Tschechow
19.30
Weil ich ein Dreck bin
20.00-21.30
Abo 67/6830
Waisen
20.00-22.00 Abo 67/6821
Unterwegs
Sozusagen grundlos vergnügt mit
Stefan Österle
3
Di
4
Mi
18.30 Einf. - 19.00 Premiere
Expedition Mozart
Wenn ich wenigstens
wüsste, wo ich wäre
5
Do
6
Fr
LITERATUR
SOMMER 2014
7
Sa
18.00-20.00
Dein ist mein Herz
Schöner Leben in Europa mit
Musik, Gesang und Bild
17.30 Einf. - 18.00
Expedition Mozart
Eine Produktion der Opernschule
I: Kathrin Prick
20.00-22.00
Abo 7008
Dein ist mein Herz
17.30 Einf. - 18.00
Expedition Mozart
8
So
9
Mo
16.00-18.00 Sag mir, wo die
Lieder sind - Neu aufgelegt!
Verpönt, vergessen, aber nicht
verstummt: das deutsche Volkslied
10
Di
18.30 Einf. - 19.00
Expedition Mozart
19.00-21.00
Reiselust
Flucht aus Normalien. Gute
Adresse: Hermann Hesse
11
Mi
Eine Veranstaltungsreihe der
12
Do
20.00-21.45
Der Mann von fünfzig Jahren
Entfalten statt liften
A: J. W. von Goethe
18.30 Einf. - 19.00
Expedition Mozart
13
Fr
20.00-21.45
Ewig und drei Tage
Alter ist das einzige Mittel, um
lange leben zu können
18.30 Einf. - 19.00
Expedition Mozart
14
Sa
18.00-19.45
Abo 67/6810
Der Mann von fünfzig Jahren
Mehr als 250 Veranstaltungen für Groß und Klein in
ganz Baden-Württemberg. Von Mai bis Oktober.
Das komplette Programm: www.literatursommer.de
Aron KELETA
18.30 Einf. - 19.00
Expedition Mozart
16.00-17.45
Ein Klavier im Urwald
Albert Schweitzers Leben und
Wirken
16
Mo
16.00-17.45
Heimat deine Sterne Neu aufgelegt! Vom Schicksal,
ein Schwabe zu sein
17
Di
20.00 Abo 67/6828
Sehnsuchtsort Krim
Tränenbrunnen und Paradiesquelle
18
Mi
20.00
Sehnsuchtsort Krim
20.30
Death
by Woody Allen
in engl. Sprache
19
Do
20.00 Abo 67/6869
Gestern war sie noch ein
Mädchen Heiraten in Russland
Alexander Puschkin, Anton Tschechow
20.30
Death
20
Fr
20.00
Gestern war sie noch ein
Mädchen Heiraten in Russland
Alexander Puschkin, Anton Tschechow
20.00
Backblech
Love Hurts
21
Sa
18.00-19.30
Der Mantel
A: Nikolaj Gogol
I: Friedrich Beyer
19.00
Backblech
Die Nacht der Gewohnheit
22
So
16.00-18.00
Dein ist mein Herz
23
Mo
10.00-11.10 (8+)
Tom Sawyer & Huckleberry
Finn
nach Mark Twain
16.00-18.00
Sag mir, wo die Lieder sind Neu aufgelegt!
24
Di
20.00-22.15
Studio Impro Show
WildWechsel
19.00-21.00
Sag mir, wo die Lieder sind Neu aufgelegt!
18.20
Swinging Wednesdays
Stephan MOOS
Ziemlich
beste
Freunde
15
So
EINE
THEATERHAUS
SCHAUSPIELPRODUKTION
nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Olivier Nakache
25
Mi
20.00-22.15
Studio Impro Special Männer & Frauen Show!
26
Do
20.00-21.45 Abo 67/6860
Ewig und drei Tage
Alter ist das einzige Mittel, um
lange leben zu können
20.00-22.00
Abo 67/6803, 67/6866
Die Haischwimmerin
I: Günter Maurer
20.00-22.00
Wo meine Sonne scheint
300 Jahre Jean-Jacques Rousseau
20.00
Vuelvo al sur
Zurück nach Süden!
Tangolieder & Poesie
21.00
Große Swing Party
27
Fr
28
Sa
29
So
16.00-18.00
Blaus Wunder
Der Mundartdichter Josef Eberle
alias Sebastian Blau
Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung,
*** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw.
Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen.
30
Mo
Foto: Regina Brocke
20.00-22.00
Abo 67/6840, 67/6842, 67/6850
Die Haischwimmerin
A: Heinrich Steinfest
Fr
13. 14. 15.6.2014
Sa
So
mit Larissa IVLEVA Ema STAICUT Hank MÄRKLE Ida OUHÉ-SCHMIDT
Regie & Bühnenbild: Nils-Daniel FINCKH Kostüme: GUDRUN SCHRETZMEIER
Regieassistenz: BRIGITTE LUIK Dramaturgie: THOMAS RICHHARDT
Kultur
Kalender
Juni 2014
8
Galerie Angelika Harthan
Gerberstraße 5 c, 70178 Stuttgart
Telefon 0711/23 23 33, Telefax 25 99 952
[email protected]
Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr und n. V.
Offene Systeme – Skulptur und Zeichnung aus Berlin
Angelika Arendt, Nadja Schöllhammer, Julius Weiland
bis 28. Juni 2014
Schacher – Raum für Kunst, Galerienhaus Stuttgart
Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart
Telefon 656 77 068, Telefax 656 77 059
[email protected]
Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Daniel & Geo Fuchs, Uli Gsell – Secret Rooms
Installation und Video-Projektion von Jürgen Palmer
7. Juni bis 19. Juli 2014
Junges Ensemble
Stuttgart
Literaturhaus
Stuttgart
Württembergische
Landesbühne
Esslingen (WLB)
Forum am
Schlosspark
Ludwigsburg (FO)
Backnanger
Bürgerhaus (BBH)
Theater
Lindenhof
Melchingen (LIND)
Unterm Turm
Eberhardstraße 61A
70173 Stuttgart
Telefon 07 11/21 84 80-0
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Telefon 07 11/28 42 90–4
Strohstraße 1
73728 Esslingen
Telefon 07 11/35 12-30 44
Stuttgarter Straße 33
71638 Ludwigsburg
Telefon 0 71 41/9 10-39 00
Bahnhofstraße 7
71522 Backnang
Telefon 0 71 91/91 10 62
Unter den Linden 18
72393 Burladingen
Telefon 0 71 26/92 93 94
16.00 (6+) S
Die Geschichte vom Fuchs,
der den Verstand verlor
nach Martin Baltscheit
1
So
2
Mo
11.00-12.10 (8+)
Max und Moritz
20.00 Lesung und Gespräch
Echo der Rebellion
Rebecca Harms und Andrej
Kurkow, Mod: Claudia Dathe
20.00 Lesung und Gespräch
Die Geschichte meines Lebens
gibt es nicht: Marguerite Duras
Laure Adler und Ilma Rakusa
3
Di
Galerie Molliné, Galerienhaus Stuttgart
Breitscheidstr. 48
70176 Stuttgart
Telefon 60 55 84, Telefax 60 55 85
[email protected]
Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Daniel und Geo Fuchs – Toygiants
7. Juni bis 19. Juli 2014
Galerie Merkle, Galerienhaus Stuttgart
Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart
Telefon 0175-574 00 42, Telefax 954 78 67
[email protected]
Di bis Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Patricia Sandonis David Stegmann –
Concrete Jungle
7. Juni 2014 bis 26. Juli 2014
Alle Eröffnungen im Galerienhaus am
6. Juni 2014, 19–23 Uhr
Dengler und Dengler
Galerie für Schöne Künste
Rosenbergstraße 102A, 70193 Stuttgart
Telefon 627 675 77, Telefax 627 675 78
[email protected]
Di bis Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr und n. V.
Hildegard Elma – Daniel Erfle
Duktus und Raster in Aquarell und Plastik
bis 28. Juni 2014
Galerie Hollenbach
Ganghoferstraße 28, 70192 Stuttgart
Telefon 0711/16 54 041, Telefax 165 40 55
[email protected]
Mo, Di, Mi, Fr 13-17 Uhr, Do 9-17 Uhr und n. V.
Katja Brinkmann Jus Juchtmans – in Stuttgart
5. Juni bis 24. Juli 2014
Eröffnung: 4. Juni 2014, 18 Uhr
Die Künstler sind anwesend.
Impressum
Kultur. Blätter für Kenner und Neugierige
25. Jahrgang 2014
Nr. 239 Juni
Erscheint jeweils Mitte des Vormonats 10-mal jährlich für
die Monate September/Oktober bis Juli. Die Doppelnummer
September/Oktober erscheint gegen Anfang September.
Schutzgebühr: 2 Euro. Der Jahresbezugspreis beträgt 18 Euro,
für Mitglieder der Kulturgemeinschaft ist der Bezugspreis
bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Herausgegeben von der
Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V.
Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart
Telefon 0711 22477-20, Fax 0711 22477-23
[email protected]
www.kulturgemeinschaft.de
Herausgeber: Bernhard Löffler, Peter Jakobeit
Autoren: Angelika Brunke, Werner M. Grimmel, Dr. Ute Harbusch,
Jürgen Hartmann, Christian Marquart, Angela Reinhardt
Redaktion: Dr. Ute Harbusch
Redaktionsmitarbeit: Isabel Böhringer, Brigitte Wizemann
Verlag/Produktion: Druckhaus Waiblingen
Albrecht-Villinger-Straße 10, 71332 Waiblingen
Telefon 07151 566-0, Fax 07151 566-323
Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V.
Theodor-Heuss-Straße 21, 70174 Stuttgart
Telefon 0711 22477-20, Fax 0711 22477-23
Anzeigen: Agentur Hanne Knickmann
Römerstraße 45, 69115 Heidelberg
Telefon 06221 67342-50, Fax 06221 67342-51
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www.hanne-knickmann.de, www.kulturzeitschriften.net
Nachdruck – mit Quellenangabe – gestattet.
Wiedergabe von Fotos nur mit Erlaubnis des Herausgebers.
Belegexemplare erbeten. Alle Post bitte an die Adresse
des Herausgebers. Das Papier für diese Zeitung wird zu
70 Prozent aus Altpapier hergestellt.
Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Kulturregion Stuttgart. Wir bitten
unsere Leser um Beachtung.
Bildnachweise: 1 Katarzyna Kozielska, Skulptur Janet Echelman: Roman Novitzky; 3 Daniel Raiskin:
Marco Borggreve; Wolfgang Michalek, Susanne Böwe, Johann Jürgens: Arthur Zalewski; 13 Delian
Quartett: Mathias Bothor; Håkan Hardenberger: Marco Borggreve; Henri Matisse, Lesende am Tischchen: Succession Henri Matisse; Grau und Schumacher: Dietmar Scholz; 14 Der Teufel und die Diva,
Sabine Haymann; Atalla Ayan, Pumeza Matshikiza: Martin Sigmund; Romeo und Julia, Stuttgarter Ballett
19.00 Einf. - 19.30-21.30 S
Abo 8151
Die Irre von Chaillot
A: Jean Giraudoux
19.00 Schlossfestspiele
Schools Day
Ensembles verschiedener
Gymnasien
19.30-21.25 S
Der goldene Drache
A: Roland Schimmelpfennig
I: Sewan Latchinian
4
Mi
»Daniel & Geo Fuchs: Wandlitz, Honeckers Gartenhütte, 2007«
19.00
Arche Konrad
A: Susanne Hinkelbein
I: Siegfried Bühr
5
Do
Fantastikfestival Dragon Days
19.30-21.25 S
Der goldene Drache
19.15 Einf. - 20.00 Schlossfestspiele
Schottische Impressionen
Orchester der Schlossfestspiele
20.00 Premiere
Molly Sweeney
A: Brian Friel
I: Philipp Becker
6
Fr
10.30-11.25 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer
Fantastikfestival Dragon Days
19.30-21.30 S
Die Irre von Chaillot
I: Anna Katharina Winkler
20.00
Molly Sweeney
7
Sa
15.00-15.55 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer
Fantastikfestival Dragon Days
20.00 P II
Venedig im Schnee
A: Gilles Dyrek
I: Tilo Esche
20.00
Molly Sweeney
19.00
Molly Sweeney
8
So
9
Mo
20.00 zwischen/miete
Schwätzen und Schlachten
Verena Roßbacher
10
Di
19.15 Einf. - 20.00 Schlossfestspiele
Igor Levit & Kremerata Baltica
Werke von Schubert, Mozart,
Britten, Tschaikowsky
11
Mi
12
Do
15.00-16.00 (6+)
Johannes und Margarethe
20.00 Per Anhalter durch die
brasilianische Galaxis
Texte, Musik, Caipirinha und
Fußball
13
Fr
14
Sa
15.00-16.00 (6+)
Johannes und Margarethe
15
So
11.00-12.00 (6+)
Johannes und Margarethe
20.00 P II
Venedig im Schnee
20.00 Lesung und Gespräch
August 1914
A.L. Kennedy und Katrin Seddig
Mod: Julika Griem
16
Mo
17
Di
18
Mi
15.00-15.55 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer
19
Do
20.00 Performance
Prolog. Ankommen –
Texte einer Stadt
Hanns-Josef Ortheil
20
Fr
21
Sa
15.00-15.55 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer
20.30-23.30 Marktplatz
Orientalische Nacht
classic-ope(r)n-air
20.00 P II
Venedig im Schnee
11.00 P I
Matinee zu Himmel und Hölle!
16.00 (8+) S
Lesekiste: Emil und die Detektive
22
So
18.15 Einf. - 19.00 Schlossfestspiele
Bryn Terfel
20.00 Lesung und Gespräch
Eine Abhandlung über
Schweinebraten
Joachim Kalka, Norbert Miller
23
Mo
24
Di
25
Mi
10.30-11.25 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer (ausverkauft)
20.00 Uhr Szenische Lesung
Das Hohe Haus
Roger Willemsen, Annette
Schiedeck, Jens-Uwe Krause
20.00
Molly Sweeney
20.00 Freilicht Maille Premiere
Himmel und Hölle! –
dazwischen die Leut! (UA)
A: Franz Xaver Ott, I: M. Brenner
26
Do
27
Fr
10.30-11.25 (4+) Foyer
Merhaba Mama Salz und
Papa Pfeffer (ausverkauft)
19.30 P II
Immer diese Jugend
20.00 Freilicht Maille
Himmel und Hölle!
20.00
Molly Sweeney
28
Sa
19.00 (13+) Premiere
Kein Plan
Tanztheater von Brigitte Dethier
und Ives Thuwis-de Leeuw
16.00 (10+) S Es gefällt mir auf
der Welt 16.00 Z Das Bellen der
Hunde 20.00 Freilicht Maille
Himmel und Hölle!
20.00
Molly Sweeney
29
So
19.00 (13+)
Kein Plan
14.00 P I
Familienmützenmacht
16.00 (10+) S
Es gefällt mir auf der Welt
30
Mo
19.00 (13+)
Kein Plan
Abkürzungen alle Spalten: Einf. = Einführung, I = Inszenierung, M = Musik, Ch = Choreografie, A = Autor/Autorin, UA = Uraufführung, *** = anschl. Publikumsgespräch, 4+ = ab 4 Jahren usw.
Spalte WLB: S = Schauspielhaus, P I/II = Podium I/II im Schauspielhaus, Z = Studiobühne am Zollberg.
Als Mitglied der Kulturgemeinschaft erhalten Sie bei uns für alle rot markierten Veranstaltungen Karten zu ermäßigten Preisen.
Kultur
Abo-Kalender
9
Der Abo-Kalender gibt die Vorstellungstermine der Monats-Abos im Gültigkeitsmonat dieser Zeitung
an. Die Ziffer mit dem _Unterstrich nach der Abogruppennummer zählt die aktuelle Vorstellung der
Gruppe im Verlauf der Spielzeit. Die Karten zu den aufgeführten Veranstaltungen werden mindestens
acht Tage vor der Vorstellung verschickt. Bitte informieren Sie uns spätestens zehn Tage im Voraus,
wenn Sie Ihren Abo-Termin nicht wahrnehmen können. Informationen zu den Abo-Veranstaltungen,
die nicht in den voraufgegangenen Kalenderspalten aufgeführt sind, sowie zu den Auswahl-Abos
Konzert, Kino und Kunst veröffentlichen wir auf den folgenden Seiten.
TIPP
Wie erreichen wir Sie bei
Vorstellungsausfällen?
Bitte aktualisieren Sie Ihre
Kontaktdaten unter
www.kulturgemeinschaft.de
Abogruppe
_ Vorstell.- Tag der
nummer
Vorstellung
Spielstätte
Specials
6932 … Kulturcocktail
6932_3
So
8
6
RE
6942 … Lange Nacht Special
6942_3
Mi
25
6
TA
6947 … Muttis Liebling
6947_1
Do
12
6
AS
6947_2
Sa
21
6
TRI
6948 … Mutterwitz
Juni 2014
Juni 2014
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
23
24
25
26
27
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2258_9
Mo
16
6
AS
2417
Keine Vorstellung
2502_8
Sa
7
6
KKL/B
6415_6
So
29
6
OH
67/6839_9 Mi
11
6
RE
2259_10
Di
24
6
AS
2418_8
Sa
7
6
KKL/B
2504_8
So
15
6
SH
6416_6
So
29
6
OH
67/6840_9 Fr
27
6
STU
2260_10
Sa
7
6
KKL/B
2419_9
Mo
30
6
OH
2505_8
Do
5
6
OH
6417
Keine Vorstellung
67/6842_9 Fr
27
6
STU
2261_10
So
29
6
SH
2420
Keine Vorstellung
2506
Keine Vorstellung
6418
Keine Vorstellung
67/6843_9 Di
3
6
NORD
2262_9
So
1
6
OH
2421
Keine Vorstellung
2507
Keine Vorstellung
6419_6
Mo
23
6
KKL/B
67/6844_9 Di
17
6
NORD
2263_9
Mi
11
6
OH
2422_9
Fr
15
6
NORD
67/6845_9 Fr
13
6
TH/T3
2264_9
Fr
27
6
SH
2423_9
Mo
67/6846_9 Fr
6
6
STU
2265_9
Mi
4
6
KIM
2424
Keine Vorstellung
TH/T3
2266
Keine Vorstellung
2425_9
Di
17
6
2267_9
So
15
SH
2426_8
Sa
7
2268_9
Mo
23
6
AS
2427_8
Do
2269_9
Di
3
6
KIM
2428_9
Sa
6
27
6
SH
2508_8
Mi
4
6
OH
6420_6
So
2
6
AS
2509_8
Mi
4
6
OH
6421
Keine Vorstellung
2510_8
Fr
6
6
SH
6422_6
So
29
6
OH
67/6847_9 Do
26
6
OH
2511_8
Mi
4
6
SH
6423_6
So
22
6
OH
67/6848_9 Fr
6
6
TAO
6
KKL/B
2512_8
Sa
7
6
KKL/B
6424_6
So
22
6
KKL/B
67/6849_9 Mi
25
6
TA
5
6
AS
2513_8
Mo
2
6
OH
6425
Keine Vorstellung
67/6850_9 Fr
27
6
STU
7
6
KKL/B
2514_8
Do
12
6
OH
6426
Keine Vorstellung
67/6851_9 Sa
21
6
FT
7
6
SH
6427
Keine Vorstellung
67/6852_9 Di
17
6
NORD
6948_1
Do
12
6
TRI
2270_9
Mi
18
6
OH
2429_8
Sa
7
6
KKL/B
2515_8
Sa
6948_2
Mo
30
6
AS
2271_9
Di
3
6
KIM
2430_9
So
29
6
OH
2518
Keine Vorstellung
8110 … Einsteigerabo Take Five
6428_5
Mo
23
6
KKL/B
67/6853_9 So
15
6
TH/T3
2272_9
Sa
7
6
KKL/B
2431_9
Mi
18
6
KIM
2520_8
Mo
16
6
AS
6429_6
So
22
6
OH
67/6854_9 Sa
21
6
NORD
8110
Spielzeit beendet
2273_9
Mo
2
6
OH
2432
Keine Vorstellung
2521_9
Mo
30
6
AS
6430_6
Di
10
6
NORD
67/6855_9 Mi
11
6
TA
8111_5
Do
12
6
TRI
2274_9
Mo
16
6
AS
2433_8
Mo
2522_8
Mo
2
6
OH
6431_5
So
22
6
NORD
67/6856_9 Do
12
6
TA
8112_5
Sa
14
6
TRI
2275_9
Do
5
6
OH
2434
Keine Vorstellung
2523_8
Do
12
6
AS
6432_6
Di
17
6
OH
67/6857_9 Do
19
6
RE
8118 … Saisonspecial
2276_9
Di
3
6
OH
2435_8
Mo
2524_8
Di
3
6
AS
6433_6
Mo
23
6
NORD
67/6858_9 So
22
6
FT
8118
Keine Vorstellung
2277_9
Mo
16
6
AS
2436
Keine Vorstellung
2526_8
So
1
6
OH
6434_6
So
22
6
KKL/B
67/6859_9 Sa
21
6
FT
8119
Keine Vorstellung
2278_9
Do
12
6
AS
2437_9
Mo
30
6
SH
2527_8
So
15
6
SH
6435
Keine Vorstellung
67/6860_9 Fr
27
6
WO
2279
Keine Vorstellung
2438_9
Mi
11
6
KIM
2528_8
Sa
14
6
OH
6434_5
Fr
23
5
NORD
67/6861_9 Fr
13
6
TAO
2280_9
Sa
7
6
SH
2439_8
Mi
11
6
KIM
2529_8
Sa
21
6
SH
6435_5
Mo
12
5
KKL/B
67/6862_9 Sa
14
6
RE
2281_10
So
29
6
OH
2440_9
Sa
28
6
OH
2531
Keine Vorstellung
26
6
TH/T3
Mo
2
6
OH
2441_8
Do
5
6
OH
2533_8
Sa
21
6
SH
67/6801 … Stuttgart-Abo/
Stuttgart-Abo mit FITZ
67/6863_9 Do
2282_9
67/6864_9 So
1
6
FT
2283
Keine Vorstellung
2442
Keine Vorstellung
2534_8
Sa
14
6
OH
67/6801_9 Mi
4
6
STU
67/6865_9 Fr
20
6
RE
2284_9
Sa
7
6
SH
2443_8
Sa
21
6
SH
2535
Keine Vorstellung
67/6802_9 Sa
28
6
TH/T3
67/6866_9 Sa
28
6
STU
2285_9
Mi
18
6
SH
2444_9
Fr
27
6
OH
2536_8
Sa
21
6
SH
67/6803_9 Sa
28
6
STU
67/6867_9 Fr
6
6
STU
2286
Keine Vorstellung
2445_8
Sa
7
6
KKL/B
2537_8
Fr
6
6
SH
67/6804_9 Sa
21
6
TRI
67/6869_9 Fr
20
6
WO
2287_9
So
15
6
OH
2446_9
Mo
30
6
AS
2538_8
Do
12
6
AS
67/6805_9 Do
5
6
STU
67/6870_9 Sa
21
6
FT
2288_9
Mi
18
6
OH
2447_9
Di
3
6
OH
2539_8
Sa
7
6
KKL/B
67/6806_9 So
8
6
RE
67/6871_9 Do
19
6
RE
2289_9
Fr
13
6
OH
2448_8
Do
26
6
KKL/M
2540_8
Di
3
6
KIM
67/6807_9 Mi
4
6
RE
2290_9
Mi
4
6
SH
2449_8
Mo
23
6
AS
2541_8
Sa
7
6
KKL/B
67/6808_9 So
22
6
FT
7001 … Abo 27
2291_9
Do
5
6
OH
2450
Keine Vorstellung
2542_8
Di
17
6
OH
67/6809_9 Fr
13
6
TH/T3
2292_9
Do
19
6
SH
2451
Keine Vorstellung
2543
Keine Vorstellung
67/6810_9 So
15
6
WO
2293_9
Do
5
6
OH
2452_8
Mi
25
6
KIM
2544
Keine Vorstellung
67/6811_9 Sa
28
6
FT
2294_9
Do
5
6
OH
2453_8
Mo
23
6
AS
2545_8
Di
3
6
AS
67/6812_9 Do
5
6
RE
2295
Keine Vorstellung
2454_9
Do
26
6
OH
2546_8
Fr
6
6
SH
67/6813_9 So
1
6
FT
2296_9
Fr
13
6
OH
2455_9
So
22
6
OH
2547_8
Do
5
6
AS
67/6814_9 Fr
27
6
FT
5
6
AS
2456_9
Sa
28
6
OH
2548_8
Mi
4
6
KIM
67/6815_9 Fr
20
6
FT
2457_8
Fr
13
6
OH
2550_8
Sa
21
6
SH
67/6816_9 Di
17
6
NORD
2458
Keine Vorstellung
2551_8
So
1
6
SH
67/6817_9 Di
3
6
RE
2459_9
So
2552_8
Do
5
6
OH
67/6818_9 Do
26
6
TH/T3
2553_9
Sa
14
6
OH
67/6819_9 So
22
6
TA
17
6
OH
67/6820_9 Sa
7
6
TAO
8190 … Viererpack
8190_4
So
15
6
TA
8191_4
So
15
6
TA
8192_4
Sa
14
6
TA
Monats-Abos
2200 … Gemischtes Abo Plus 1
2200_10
Do
2201_9
2202_10
2203
Keine Vorstellung
2204_9
Do
5
6
AS
2205_9
Do
5
6
OH
2206_9
26
6
KKL/M
Di
3
6
AS
Do
26
6
KKL/M
Do
19
6
OH
2207
Keine Vorstellung
2208_9
Sa
14
6
OH
2209_9
Mi
18
6
OH
2210
Keine Vorstellung
2211_10
Fr
27
6
OH
2212_9
Mi
4
6
SH
2213_9
Mi
18
6
OH
2214_9
Mo
16
6
AS
2215_9
Sa
7
6
KKL/B
2216_10
Di
17
6
OH
2217_9
Sa
7
6
KKL/B
2218_10
So
29
6
OH
2219
Keine Vorstellung
2220_9
Mi
4
6
OH
2221_9
Mi
4
6
SH
2222_9
Do
5
6
AS
2223_9
Sa
7
6
2224
Keine Vorstellung
2225_9
Di
3
2226_9
Mi
2227_9
2
2
6
6
AS
OH
2297_9
Do
2298
Keine Vorstellung
2299_9
Mo
2300
Keine Vorstellung
2303_9
Mo
9
6
SH
2460
Keine Vorstellung
2304_9
Fr
6
6
SH
2461_8
Mo
2
6
AS
2554_8
Di
2305_9
So
1
6
OH
2462_8
Sa
7
6
KKL/B
2555_8
Di
3
6
AS
67/6821_9 Sa
7
6
WO
2306_10
Do
26
6
KKL/M
2463_8
Fr
6
6
AS
2557_8
Sa
14
6
SH
67/6822_9 Sa
7
6
TRI
2308_9
Do
5
6
OH
2464_9
Do
26
6
OH
2558
Keine Vorstellung
67/6823_9 Sa
21
6
NORD
2309_10
Sa
14
6
OH
2465_8
Do
26
6
KKL/M
2560_9
Mi
67/6824_9 Di
24
6
NORD
16
6
AS
22
6
SH
25
6
SH
2310_9
Do
5
6
SH
2466
Keine Vorstellung
2561
Keine Vorstellung
67/6825_9 Sa
14
6
TAO
KKL/B
2311_9
Do
5
6
OH
2467_9
So
29
6
OH
2562_8
Sa
14
6
SH
67/6826_9 So
15
6
TH/T3
2312_10
So
29
6
SH
2468_8
Mi
11
6
OH
2563_8
Di
24
6
SH
67/6827_9 So
1
6
TA
6
AS
2314_9
Do
26
6
KKL/M
2469_8
Mo
2
6
OH
2564_8
So
1
6
OH
67/6828_9 Mi
18
6
WO
4
6
AS
2316_9
Do
5
6
OH
2470_8
Sa
7
6
KKL/B
2565_8
Sa
7
6
KKL/B
67/6829_9 Sa
21
6
TAO
Do
19
6
OH
2317_9
Fr
6
6
SH
2471_8
Do
12
6
OH
2567
Keine Vorstellung
67/6830_9 Sa
7
6
STU
2228_10
Mi
4
6
SH
2320_10
So
29
6
OH
2472_8
Mi
18
6
OH
2568_8
Di
3
6
AS
67/6831_9 Do
26
6
TH/T3
2229_9
Di
17
6
OH
2321_10
So
29
6
SH
2473_8
Mo
2
6
OH
2569_8
So
15
6
SH
67/6832_9 Sa
21
6
TAO
2230_9
Mo
16
6
AS
2322_9
Mi
4
6
OH
2474_8
So
22
6
OH
2570_8
Fr
6
6
AS
67/6833_9 Fr
13
6
TH/T3
2231_9
Di
24
6
AS
2323_10
So
29
6
OH
2475_9
So
22
6
OH
2571_8
Mi
4
6
SH
67/6834_9 Sa
14
6
TH/T3
2232_9
Di
17
6
AS
2324_9
Sa
7
6
KKL/B
2476_9
Fr
27
6
OH
2572_8
Do
12
6
OH
67/6835_9 Sa
7
6
TAO
2233_9
Sa
7
6
KKL/B
2325_9
Do
5
6
AS
2477_9
So
29
6
OH
2573
Keine Vorstellung
67/6836_9 Fr
6
6
TAO
2234
Keine Vorstellung
2326_9
Do
26
6
KKL/M
2478_8
Mo
2
6
AS
2574_8
Mo
2
6
OH
67/6837_9 Di
24
6
NORD
2235_9
Sa
7
6
KKL/B
2328_9
Mo
2
6
OH
2479_8
Fr
13
6
SH
2575_8
Mo
2
6
OH
67/6838_9 Fr
20
6
FT
2236_9
Mo
2
6
AS
2329_9
So
1
6
OH
2480_8
Sa
7
6
KKL/B
2576_8
Sa
7
6
KKL/B
2330_9
Fr
6
6
SH
2481_8
Sa
7
6
KKL/B
2577_8
Sa
7
6
KKL/B
2332_9
Do
19
6
OH
2482_8
Fr
13
6
OH
2578_8
Do
19
6
OH
2334_9
Sa
7
6
KKL/B
2483_8
Do
26
6
KKL/M
2580_8
Mi
11
6
KIM
2484
Keine Vorstellung
2581_8
Mi
11
6
OH
Do
2582_8
Mi
4
6
OH
2582
Keine Vorstellung
2237_9
Sa
7
6
KKL/B
2238_9
Sa
7
6
KKL/B
2239_9
Do
5
6
OH
2400 … Gemischtes Abo
2240
Keine Vorstellung
2241_10
Do
2242
Keine Vorstellung
2401
Keine Vorstellung
2486
Keine Vorstellung
2243_9
Sa
7
6
KKL/B
2402_8
Mi
4
6
KIM
2487_8
Do
12
6
OH
6401 … Staatstheater-Abo
2244_9
Di
3
6
AS
2403_9
Do
26
6
OH
2488_8
Fr
13
6
OH
6401
Keine Vorstellung
2245
Keine Vorstellung
2404
Keine Vorstellung
2489
Keine Vorstellung
6402_6
So
2246
Keine Vorstellung
2405_9
Di
24
6
AS
2490_9
Sa
7
6
KKL/B
6403
Keine Vorstellung
2247_9
Sa
KKL/B
2406_9
So
29
6
OH
2491_9
Do
26
6
KKL/M
6404_6
Do
12
6
NORD
Di
17
6
OH
2492_8
Di
17
6
SH
6405_5
So
22
6
OH
6406_6
Mo
2
6
OH
18
6
NORD
19
7
6
6
OH
2400_8
Mi
11
6
KIM
2485_8
19
6
2248_9
Mo
2
6
AS
2407_9
2249_9
Mo
2
6
AS
2408_9
Mo
2
6
AS
2493
Keine Vorstellung
OH
15
6
OH
2250_10
Sa
21
6
SH
2409_8
Mi
4
6
OH
2494_8
Sa
7
6
KKL/B
6407_6
Mi
2251_9
Sa
7
6
KKL/B
2410_8
Di
3
6
OH
2495_8
Do
12
6
AS
6408
Keine Vorstellung
2252_9
So
15
6
SH
2411_9
Mo
23
6
AS
2496_8
Do
5
6
SH
6409_5
So
22
6
KKL/B
2253_10
So
29
6
OH
2412_9
Sa
28
6
SH
2497_9
Mo
16
6
AS
6410_5
Mi
11
6
NORD
2254_9
Mi
4
6
OH
2413_9
Mo
30
6
AS
2498
Keine Vorstellung
6411
Keine Vorstellung
2255_10
Mi
18
6
OH
2414
Keine Vorstellung
2499_9
Do
26
6
KKL/M
6412
Keine Vorstellung
2256_9
Mo
2
6
OH
2415
Keine Vorstellung
2500_9
Do
26
6
KKL/M
6413_6
So
29
6
OH
2257_9
Mo
2
6
OH
2416
Keine Vorstellung
2501_9
Do
26
6
KKL/M
6414_5
Mo
23
6
KKL/B
Service
0711 22477-20 Kartenservice
Ute Czwocher, Heidrun Rieble,
Doris Unruh
7001_10
Di
10
6
TA
7002_9
So
29
6
SH
7003_9
Do
26
6
KKL/M
7004_9
Mi
18
6
OH
7005_9
Fr
27
6
TH/T3
7006_10
Mo
9
6
SH
7007_9
Do
19
6
TA
7008_9
Mo
9
6
WO
7009_9
Mi
18
6
SH
7010_9
So
15
6
TH/T3
7011_9
Sa
7
6
KKL/B
7012_9
Sa
7
6
KKL/B
7013_9
Do
26
6
KKL/M
7014_9
Do
19
6
TRI
7015_9
Mi
11
6
TA
7016_9
Fr
6
6
TRI
7017_9
Do
12
6
TA
7018_9
Mo
16
6
AS
7019_9
Sa
21
6
TRI
7020_10
So
22
6
FT
7021_9
Do
26
6
KKL/M
7022_9
Do
26
6
SH
7023_10
Fr
27
6
FT
7024_9
Do
26
6
FT
7025_9
Do
26
6
FT
8141 … Jazz-Abo
8141
Keine Vorstellung
8142
Keine Vorstellung
8501 … Tri-bühne-Abo
8501_5
Sa
8502
Keine Vorstellung
28
8503_5
Sa
8504
Keine Vorstellung
28
6
6
TRI
TRI
8601 … Nord-Abo
8601_5
Di
3
6
8602_5
Fr
6
6
NORD
-23 Fax
8603_5
Fr
20
6
NORD
-15 Konzertbüro
Birgit Gilbert
8701 … Tanz-Abo
-16 Kunstbüro
Cynthia Brenken-Meyke
8701
Keine Vorstellung
8702_6
Fr
-11 Geschäftsführung
Peter Jakobeit
-12 Referentin Sabine Kranich
-13 Buchhaltung Sandro Faust
-14 Abobüro (Keine Karten/Tausch)
Ulrike Hermann
-17 PR & Marketing Andrea Gern
-88 Assistenz Dr. Ute Harbusch
8703
Keine Vorstellung
8704_6
Di
8705
Keine Vorstellung
8706
Keine Vorstellung
8707
Keine Vorstellung
8708
Keine Vorstellung
-89 Anrufbeantworter
Nur für Adressänderungen und
zur Bestellung von Jahresprogrammen.
8709
Keine Vorstellung
8710
Keine Vorstellung
8711_5
Fr
[email protected]
8712
Keine Vorstellung
Unsere Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr
8713
Keine Vorstellung
8714
Keine Vorstellung
27
3
20
6
6
6
NORD
OH
OH
SH
Abkürzungen: AK = Alte Kelter Fellbach, AS = Altes Schauspielhaus, BBH = Backnanger Bürgerhaus, BIX = Bix Jazzclub, DKK = Das K – Kultur- und Kongresszentrum Kornwestheim, FE = Schwabenlandhalle Fellbach, FITZ! = Zentrum für Figurentheater, FO = Forum am Schlosspark Ludwigsburg,
FR = Friedrichsbau Varieté, FT = Forum Theater, GSH = Gustav-Siegle-Haus, KAM = Staatstheater Stuttgart Kammertheater, KIM = Komödie im Marquardt, KKL/B = Liederhalle Beethoven-Saal, KKL/H = Liederhalle Hegel-Saal, KKL/M = Liederhalle Mozart-Saal, KW = Kulturwerk,
MBM = Mercedes-Benz Museum (Open Air), Na = Nachholvorstellung, NORD = Staatstheater Stuttgart Nord, OH = Staatstheater Stuttgart Opernhaus, RA = Theater Rampe, RE = Renitenztheater, SG = Staatsgalerie, SH = Staatstheater Stuttgart Schauspielhaus, SPE = Schlossplatz Ehrenhof (Open Air), STU = Studio Theater, TA = Theater der Altstadt, TAO = Theater am Olgaeck, TH 1-4 = Theaterhaus Saal 1-4, TRI = Theater Tri-Bühne, WIL = Wilhelma Theater, WO = Wortkino
Kultur
Kalender
11
Thomas Tallis:
»Spem in alium« für acht Chöre zu
fünf Stimmen a cappella
Anton Bruckner:
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
24
Di
Konzerte
7
Sa
Auswahl Nr. 1348
19.00 Einführung
20.00 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215, 2103, 2107,
2215, 2217, 2223, 2233, 2235,
2237, 2238, 2243, 2247, 2251,
2260, 2272, 2324, 2334, 2418,
2426, 2428, 2429, 2445, 2462,
2470, 2480, 2481, 2490, 2494,
2502, 2512, 2539, 2541, 2565,
2576, 2577, 6901, 6933, 6941,
7011, 7012, 8253, 8254, 8260,
8263, 8265, 8269, 8831, 8851
* Stuttgarter Philharmoniker
Benefizkonzert für »Kultur für alle«
Daniel Raiskin (Leitung)
Valentina Lisitsa (Klavier)
Peter Tschaikowsky:
»Der Wojewode«. Sinfonische
Ballade op. 78
Sergej Prokofjew:
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16
Igor Strawinsky:
Petruschka
* Offene Veranstaltung,
Karten im freien Verkauf
Zu diesem Konzert finden Sie einen
Artikel auf den Seiten 1/3.
18
Mi
19.30
Delphi Arthaus Kino
Berliner Philharmoniker Live
Live-Übertragung aus der Berliner
Philharmonie in den Kinosaal
Sir Simon Rattle (Leitung)
Daniel Barenboim (Klavier)
Charles Ives:
The Unanswered Question
Richard Strauss: Metamorphosen
für 23 Solostreicher
Johannes Brahms: Konzert für Klavier
und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15
Mitglieder der Kulturgemeinschaft
erhalten bei Vorlage des Mitgliedsausweises ermäßigte Karten zum
Preis von 17,50 Euro. Vorbestellungen nur direkt beim Delphi Arthaus
Kino unter Tel. 0711 29 24 95 (tägl.
ab 15.00 Uhr).
22
So
Auswahl Nr. 1349
10.15 Einführung
11.00 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215, 6409,
6424, 6434
Staatsorchester Stuttgart
Sylvain Cambreling (Leitung)
Staatsopernchor Stuttgart
Johannes Knecht (Chorleitung)
Giacinto Scelsi:
»Hymnos« für Orgel und zwei
Orchester
Thomas Tallis:
»Spem in alium« für acht Chöre zu
fünf Stimmen a cappella
Anton Bruckner:
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
23
Mo
Auswahl Nr. 1350
18.45 Einführung
19.30 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215, 6414,
6419, 6428
Staatsorchester Stuttgart
Sylvain Cambreling (Leitung)
Staatsopernchor Stuttgart
Johannes Knecht (Chorleitung)
Giacinto Scelsi:
»Hymnos« für Orgel und zwei
Orchester
Auswahl Nr. 1351
20.00 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215
Christophorus-SymphonieOrchester Stuttgart
Patrick Strub (Leitung)
Natalie Karl (Sopran)
Renée Morloc (Alt)
Philharmonischer Chor Esslingen
(Sabine Layer, Einstudierung)
Akademischer Chor der EberhardKarls-Universität Tübingen (Philipp
Amelung, Einstudierung)
Gustav Mahler:
Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehungssymphonie«
26
Do
Auswahl Nr. 1352
20.00 Liederhalle
Mozart-Saal
Abo 1005, 1110, 1215, 1100,
2200, 2202, 2306, 2314, 2326,
2448, 2465, 2483, 2491, 2499,
2500, 2501, 7003, 7013, 7021,
8259, 8825
* Stuttgarter Kammerorchester
Matthias Foremny (Leitung)
Andreas Grau und Götz
Schumacher (Klavier)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16
Martin Christoph Redel:
»Les adieux« op. 61 Hommage à
György Ligeti
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 42 F-Dur KV 75
Béla Bartók:
Rumänische Tänze (bearb. für
Streichorchester von Arthur Willner)
Sándor Veress:
»Hommage à Paul Klee« für zwei
Klaviere und Streicher
* Offene Veranstaltung,
Karten im freien Verkauf
Weitere Informationen zu diesem
Konzert finden Sie auf Seite 14.
26
Do
Auswahl Nr. 1353
19.00 Uhr Einführung
20.00 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215
Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR
Krzysztof Urbański (Leitung)
Håkan Hardenberger (Trompete)
Wojciech Kilar:
»Krzesany« für Orchester
HK Gruber:
»Aerial« Konzert für Trompete und
Orchester
Antonín Dvorák:
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
»Aus der Neuen Welt«
Weitere Informationen zu diesem
Konzert finden Sie auf Seite 13.
28
Sa
Auswahl Nr. 1354
18.00 Einführung
19.00 Liederhalle
Beethoven-Saal
Abo 1005, 1110, 1215
Stuttgarter Philharmoniker
Nicholas Milton (Leitung)
Elisabet Strid (Sopran)
Annely Peebo (Mezzosporan)
Endrik Wottrich (Tenor)
Derrick Ballard (Bass)
Tschechischer Philharmonischer
Chor Brünn
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit
dem Schlusschor »An die Freude«
nach Friedrich Schiller
5
Do
Ludwigsburger
Schlossfestspiele
1
So
18.15 Einführung
19.00 Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg
Ian Bostridge & Fretwork
Ian Bostridge (Tenor)
Elizabeth Kenny (Laute)
Fretwork: Asako Morikawa, Reiko
Ichise, William Hunt, Richard Tunnicliffe, Richard Boothby (Gambe)
Werke von John Dowland
Vor einigen Jahren wurde er von einem Popstar der Gegenwart zum
Popstar der Renaissance-Musik gekürt: John Dowland (1563 –1626)
war für seinen Landsmann Sting ein
»übersehener Singer-Songwriter«.
Für Richard Boothby, den Leiter des
Ensembles Fretwork, steht Dowland
sogar »auf einer Stufe mit Henry
Purcell und Lennon/McCartney«.
Tatsächlich gehören seine Lieder
und Kompositionen zum Ausdrucksstärksten und Bewegendsten,
das die europäische Kunstmusik
hervorgebracht hat.
Der britische Tenor Ian Bostridge hat
zusammen mit dem renommierten
Gambenconsort Fretwork und der
Star-Lautenistin Elisabeth Kenny
Songs, Tänze und Instrumentalkompositionen ausgewählt, die das imponierend breite Spektrum des John
Dowland deutlich machen. Es sind
Lieder und Melodien der Hoffnung,
der Verzweiflung und der Leidenschaft, die durchaus auch über die
leiblichen Freuden der Liebe schwadronieren. Zeitlose Musik, komponiert vor mehr als 400 Jahren, die
ohne Umschweife von unserem Leben erzählt, weil sie schon damals
unsere Triumphe und unsere Niederlagen zu kennen schien.
4
Mi
19.15 Einführung
20.00 Ordenssaal,
Residenzschloss
Ludwigsburg
Stradivarius in Rio
Viktoria Mullova (Violine)
Matthew Barley (Violoncello)
Rainer Scheurenbrand (Gitarre)
Paul Clarvis (Perkussion)
Musik aus Brasilien
Sie ist eine der großen Geigerinnen
unserer Zeit, hat mit den bedeutendsten Dirigenten und so unterschiedlichen Orchestern wie den
Berliner Philharmonikern, dem Orchestra of the Age of Enlightenment oder auch Il Giardino Armonico zusammengearbeitet. Ihre Bachund Beethoven-Interpretationen
werden weltweit gerühmt und ihr
Spektrum endet keineswegs bei
zeitgenössischen Kompositionen.
Viktoria Mullovas Grundsatz lautet:
»I don’t like rules, I break rules. »
Und dieses Überschreiten von Regeln
und Grenzen führt sie immer wieder
an neue Orte. In diesem Fall nach Rio
de Janeiro, wo sie sich zusammen
mit einem handverlesenen Ensemble
und ihrer Stradivari »Jules Falk« ganz
der brasilianischen Musik widmete:
Von Gassenhauern wie dem unverwüstlichen »Tico-Tico no Fubá« über
die schillernden Operettenschlager
der 1930er Jahre bis hin zur federleichten Melancholie der unvergesslichen Songs von Antônio Carlos Jobim und den einfühlsamen Balladen
Caetano Velosos – ein temperamentvoll prickelnder Musik-Cocktail als
Vorgeschmack auf den Trubel der
Fußball-WM am Zuckerhut.
19.15 Einführung
20.00 Forum am
Schlosspark Ludwigsburg,
Theatersaal
Schottische Impressionen
Orchester der Schlossfestspiele
André de Ridder (Leitung)
Katherine Manley (Sopran)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56
»Schottische«
Judith Weir: Natural History
Bis heute gehört die Fingalshöhle
auf der schottischen Felseninsel Staffa zu den großen Touristenattraktionen der Hebriden. Und auch in früheren Jahrhunderten zog es die
Menschen an diesen magisch-mystischen Ort. Einer von ihnen war im
Jahr 1829 der junge deutsche Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy.
Beseelt vom großartigen Naturschauspiel der Örtlichkeit schrieb er
in kurzer Zeit mit der »Hebriden-Ouvertüre« eines seiner bekanntesten
Orchesterwerke. Die tiefgehenden
Eindrücke schlugen sich später auch
in einem weiteren Meisterwerk nieder, seiner »schottischen« Sinfonie.
Ebenfalls tief mit der Natur verbunden ist Judith Weir, Tochter schottischer Eltern und preisgekrönte Komponistin. In ihrem fulminanten Werk
»Natural History« für Sopran und
Orchester, das den letzten Liedern
von Richard Strauss in nichts nachsteht, vertont sie vier chinesische Parabeln aus der vorchristlichen Zeit,
die sich mit der Frage des Lebens in
Einklang mit der Natur auseinandersetzen. Oder wie Judith Weir es
selbst ausdrückt: »ein taoistischer
Karneval der Tiere«.
6
Fr
20.00
Reithalle, Karlskaserne
Ludwigsburg
Percussion Ensemble
Babette Haag
Ensemble der Schloss-Solisten:
Babette Haag, Franz Bach, Thomas
Hastreiter, Adrian Romaniuc, Eckhard Stromer (Perkussion)
Andreas Hepp: Neues Werk
(Uraufführung)
sowie Werke von Dmitri Schostakowitsch, John Cage, Christopher
Rouse u. a.
In die Welt des Schlagzeugs entführt einmal mehr Babette Haag mit
ihrem Percussion Ensemble sowie
einem ganzen Arsenal von Instrumenten. Denn schlagen kann man
auf so ziemlich alles, weswegen
rhythmische Klangerzeuger in allen
Kulturen der Welt verbreitet sind.
Und so treffen in Ludwigsburg Bongo, Marimba, Crotales, Pauken,
Kastagnetten, Becken, Gong und
noch vieles mehr aufeinander.
Genauso vielseitig wie das Instrumentarium ist auch das Konzertprogramm, das von Dmitri Schostakowitsch bis John Cage reicht. Ein Höhepunkt ist die Uraufführung eines
Werks des in Frankfurt am Main lebenden Komponisten und Schlagzeugers des hr-Sinfonieorchesters
Andreas Hepp.
Das Publikum erwartet eine musikalische Welt der dynamischen Extreme: Dröhnende Trommel-Gewitter
stehen meditativen Momenten gegenüber, eingängige Rhythmen verschwimmen zu flimmernden Klangteppichen – und am Ende: Stille und
tosender Applaus.
7
Sa
20.00
Reithalle, Karlskaserne
Ludwigsburg
Minna Tervamäki (Tanz) &
Kimmo Pohjonen (Akkordeon)
Sie ist die unumstrittene Primaballerina assoluta Finnlands und hat mit
allen wesentlichen Choreographen
FAUST
der Welt gearbeitet: von John Neumeier bis William Forsythe, von Rudolf Nurejew bis Jiří Kylián. Minna
Tervamäki war Giselle, sie tanzte die
Odette/Odile in »Schwanensee«, sie
kennt die Balanchine- und auch die
großen Cranko-Partien.
Er hingegen ist der Dunkelmann
und große Erneuerer des Akkordeons – Kimmo Pohjonen hat sein Instrument mit der Wucht eines Wagner-Orchesters aufgeladen und begibt sich mit seinen Kompositionen
tief hinein in die finnische Seele. Zusammen haben sich Tervamäki und
Pohjonen genau dort auf die Suche
nach leuchtenden Schatten gemacht: »Bright Shadow« ist ein
rauschhaftes Projekt über Macht,
Magie und Mythen, in dem Musik
und Tanz zu einer faszinierenden
Einheit verschmelzen.
11
Mi
19.15 Einführung
20.00 Theatersaal,
Forum am Schlosspark
Ludwigsburg
Igor Levit & Kremerata Baltica
Kremerata Baltica
Igor Levit (Klavier)
Franz Schubert: Quartettsatz in
c-Moll D 703 (Bearbeitung für
Streichorchester)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Es-Dur KV 271
»Jenamy«
Benjamin Britten: Variationen über
ein Thema von Frank Bridge op. 10
Peter Tschaikowsky: Serenade für
Streichorchester C-Dur op. 48
Das macht einen großen Musiker
aus: nicht einfach schön zu spielen,
sondern wahrhaftig. Der junge russisch-deutsche Pianist Igor Levit ist
so ein wahrhaftiger Künstler, der die
Musik zuerst verinnerlicht, um sie
dann in einer Sprache wiederzugeben, die das Publikum aufs Tiefste
ergreift. Bei seinem diesjährigen Orchesterkonzert bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen musiziert Levit zusammen mit einem ganz außergewöhnlichen Ensemble.
Das Streichorchester Kremerata Baltica wurde von dem lettischen Stargeiger Gidon Kremer gegründet,
der seine reiche künstlerische Erfahrung mit jungen Profis teilen will.
Das Ensemble verströmt dadurch
ein gemeinsames Musizierethos, das
seinen Auftritten eine elektrisierende Energie verleiht. Ein idealer Partner also für Igor Levit, wenn er das
ebenso beliebte wie gefühlstiefe
Klavierkonzert in Es-Dur des jungen
Wolfgang Amadeus Mozart sowie
»Young Apollo« von Benjamin Britten interpretiert. Auf dem Programm stehen außerdem Franz
Schuberts Quartettsatz c-Moll in Bearbeitung für Streichorchester und
Peter Tschaikowskys hochemotionale Streicherserenade.
15
So
18.15 Einführung
19.00 Ordenssaal,
Residenzschloss
Ludwigsburg
Celtic Baroque
Dorothee Oberlinger (Flöten)
Vittorio Ghielmi (Gambe)
Johanna Seitz (Harfe)
Cristiano Contadin (Gambe)
Fabio Rinaudo (Dudelsack)
Fabio Biale (Bhodrán)
Werke von Henry Purcell, Francesco
Geminiani, Jacob van Eyck, Vittorio Ghielmi u. a.
Es waren besonders die keltisch geprägten Kulturen Nordeuropas, die
sich nicht darum scherten, ob eine
Melodie nun einen volksmusikalischen oder einen höfischen Ursprung hatte. So bedienten sich
auch die Komponisten des 17. und
18. Jahrhunderts völlig zwanglos an
den Tänzen und Volksliedern ihrer
Umgebung, weswegen man gele-
Mit Birgit und
Oliver Nolte
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07551 - 8310222
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Freilicht
Y-BURG Kernen i.R.
gentlich auch gerne vom »Celtic Baroque« sprach.
Die Blockflötistin und ECHO KlassikPreisträgerin Dorothee Oberlinger
und der Ausnahmegambist Vittorio
Ghielmi folgen in ihrem Konzert
nun der Fährte, die diese traditionelle, keltisch geprägte Musik im barocken Kunststil Englands, Schottlands
und Irlands hinterlassen hat.
22
So
18.15 Einführung
19.00 Theatersaal,
Forum am Schlosspark
Ludwigsburg
Bryn Terfel
Bryn Terfel (Bassbariton)
Eugene Asti (Klavier)
Lieder von den Keltischen Inseln
Werke von Franz Schubert,
Robert Schumann, Ralph Vaughan
Williams, Frederick Keel u. a.
Der Bassbariton Bryn Terfel ist seit
Jahren einer der herausragenden
Konzert- und Opernsänger. Seine
Interpretationen gelten als Orientierungspunkt für aufstrebende Kollegen, seine Auftritte mit Cecilia Bartoli sind legendär und die Opernhäuser von Wien über Berlin bis
New York reißen sich darum, ihn für
einen Auftritt zu gewinnen. Für einen seiner raren Liederabende ist er
nun auch wieder zu Gast bei den
Ludwigsburger Schlossfestspielen.
Sein Programm hat der Waliser passend auf den diesjährigen Nordeuropa-Schwerpunkt zugeschnitten.
So singt er bekannte Songs von den
britischen Inseln wie »Molly Malone« oder »Loch Lomond«. Aber
auch das Kunstlied kommt nicht zu
kurz. Neben den »Salt Water Ballads« von Frederick Keel werden
auch Auszüge des wohl berühmtesten englischsprachigen Liedzyklus
zu hören sein: den volksmusikalisch
anmutenden »Songs of Travel« von
Ralph Vaughan Williams. Außerdem
präsentiert Bryn Terfel berühmte
Werke von Franz Schubert und Robert Schumann.
26
Do
20.00 Ordenssaal,
Residenzschloss
Ludwigsburg
Wolfgang Muthspiel &
Svante Henryson
Wolfgang Muthspiel (Gitarre und
Gesang)
Svante Henryson (Violoncello)
Songs von Elton John, Joni Mitchell, Wolfgang Muthspiel, Svante
Henryson sowie Improvisationen
Wenn man ihr gemeinsames Programm als Kammermusik von heute
apostrophieren würde, hätte man
den Punkt getroffen: In Songs von Elton John und Joni Mitchell werden sie
mit Cello und Gitarre schwelgen,
Ausflüge nach Indien werden sie unternehmen, eigene Lieder singen und
sich vom Klang ihrer Instrumente
wegtragen lassen. Der schwedische
Cellist und Kontrabassist Svante Henryson, der schon mit Größen wie Yngwie Malmsteen, Stevie Wonder und
Elvis Costello zusammenarbeitete,
und sein Gegenüber, der Österreicher
Wolfgang Muthspiel, der vor zwei
Jahren zusammen mit Dhafer Youssef
und Bugge Wesseltoft bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen großartige »Song Conversations« ausrichtete, treffen in Ludwigsburg aufeinander. Beide verfolgen das heiligste Ziel
der Kammermusik: einen kontemplativen musikalischen Raum zu schaffen, in dem die Musik erklingt, die ins
Zentrum der Dinge führt.
27
Fr
19.15 Einführung
20.00 Ordenssaal,
Residenzschloss
Ludwigsburg
Il Pergolese
Maria Pia de Vito (Gesang)
Anja Lechner (Violoncello)
François Couturier (Klavier)
Michele Rabbia (Perkussion und
Elektronik)
Werke von Giovanni Battista
Pergolesi in neuem Gewand
Im Vergleich zu ihm erreichte selbst
Mozart ein gesetztes Alter. Giovanni
Battista Pergolesi war gerade einmal
26 Jahre alt, als er in der Nähe von
Neapel an Tuberkulose starb. Er hinterließ ein unfassbar umfangreiches
Werk, von dem sein letztes, das berühmte »Stabat mater«, die meistgedruckte Komposition des 18.
Jahrhunderts war. Als sich die Sängerin Maria Pia de Vito zusammen
mit der Cellistin Anja Lechner dafür
begeisterte, Stücke von »Il Pergolese« zu bearbeiten, interessierte sich
die Neapolitanerin insbesondere für
dessen volksmusikalische Wurzeln:
»Vor allem in Pergolesis Opern finden sich viele Elemente neapolitanischer Musik – Uneindeutigkeiten
zwischen Dur und Moll, Rhythmen
aus Tarantella und Tammuriata.«
Entstanden ist eine lyrische Erzählung, die Pergolesi ein Denkmal
setzt und sich jeder Kategorie entzieht: kein Jazz, kein Folk, kein Barock – einfach nur Musik, der man
sich anvertrauen kann.
29
So
18.15 Einführung
19.00 Ordenssaal,
Residenzschloss
Ludwigsburg
Finnische Tangos & Co
Delian Quartett:
Adrian Pinzaru (Violine I)
Andreas Moscho (Violine II)
Aida-Carmen Soanea (Viola)
Romain Garioud (Violoncello)
Taneli Turunen (Gesang)
Per Arne Glorvigen (Bandoneon)
Werke von Ludwig van Beethoven, Jean Sibelius, Per Arne Glorvigen sowie Finnische Tangos
Der Tango erblicke zwar Ende des
19. Jahrhunderts in Argentinien das
Licht der Welt, die Elternschaft war
jedoch international verteilt. Es waren vor allem europäische Emigranten in Buenos Aires, die die von
Sehnsucht getriebenen Melodien
mit dem rhythmisch pointierten
Gleiten der Tänzer verbanden. Den
Finnen gilt der Tango als Nationalmusik, seit er vor 100 Jahren von
Südamerika nach Europa fand.
Zusammen mit dem wohl bedeutendsten skandinavischen Bandoneonspieler Per Arne Glorvigen und
dem Sänger Taneli Turunen begibt
sich das renommierte Delian Quartett auf die Spuren des finnischen
Gemüts im Tango. Wobei es dabei
nicht nur melancholisch und trist
zugeht – die Finnen modifizierten
den Tango auf ganz eigene Weise:
Immer wieder taucht in den Stücken ein spröd-lakonischer Witz auf,
der unverwechselbare Züge trägt.
Eingeleitet wird der Abend durch einen selten gespielten Quartettsatz
des Finnen Jean Sibelius und Beethovens »Harfenquartett«. In beiden
Kompositionen wird insbesondere
die Kunst der Variation auf stimmungsvolle Weise ausformuliert.
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Ein neuer Blick auf Richard Strauss
Der Tragödie 1. Teil
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mit seiner Biographie zum
150. Geburtstag des großen
Komponisten Pionierarbeit: Er zeigt Richard
Strauss als Verkörperung
seiner Zeit, als Teil der Moderne, und eröffnet somit
einen neuen Zugang zum
Verständnis seines Werks
und seines Lebens.
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Kultur
Kalender
Juni 2014
Mo, 2.6., Di, 3.6., Mi, 4.6., Do, 5.6.,
Fr, 6.6., Sa, 7.6., jew. 19.30
Start: E+H Meyer Möbel, Kleine
Königstraße 1-7, 70178 Stuttgart
Himmel über Stuttgart – Engel 1
Fr, 6.6., 19.00
Spielort: Kästner Optik
Königstraße 28
Carta Canta
Do, 26.6., Sa, 28.6., jew. 19.00
Spielort: Stadtbibliothek Stuttgart,
Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
Revolutionskinder
mantha erneut die Schule wechseln
müssen, und bringt bald schwerwiegendere Probleme mit sich.
Unter dem Arbeitstitel »The Twelve
Year Project« arbeitete Richard Linklater ab 2002 an diesem einmaligen Spielfilmprojekt, bei dem er
Jahr für Jahr Patricia Arquette und
Ethan Hawke als Elternpaar vor der
Kamera zusammenspannte und mit
Ellar Salmon den idealen Darsteller
für den in Realzeit heranwachsenden Mason fand.
8
So
10
Di
Atelier
am
Bollwerk
Maman und ich
Regie: Guillaume Gallienne (Frkr. 2013)
Mit: Guillaume Gallienne, André
Marcon u.a.
85 Minuten
Kino-Abo
Die Arthaus Kinos zeigen in der
Regel sonntags bzw. mittwochs
in der Hauptabendvorstellung
Filme in der Originalfassung mit
Untertiteln. Diese Vorstellungen
werden in unseren Ankündigungen und auf dem Kartenblatt
mit dem Zusatz (OmU) gekennzeichnet.
6
Fr
11
Mi
Delphi
Arthaus
Kino
Boyhood
Regie: Richard Linklater (USA 2014)
Mit: Ellar Salmon, Patricia Arquette,
Ethan Hawke u.a.
164 Minuten
Am 11.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere Vorstellungen an diesen Tagen werden ab 3.6. veröffentlicht.
Der sechsjährige Mason lebt mit seiner nervigen Schwester Samantha
und seiner alleinerziehenden Mutter
Olivia in Texas. Der Vater hofft immer noch auf eine Karriere als Musiker und kümmert sich, wenn überhaupt, nur an den Wochenenden
um die Kinder. Olivia zieht mit ihnen
zu ihrer Mutter, um ein Studium zu
beginnen. Bald heiratet sie ihren
Professor und zieht mit ihm und
dessen zwei Kindern zusammen.
Das bedeutet, dass Mason und Sa-
Am 8.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere
Vorstellungen an diesen Tagen
werden ab 3.6. veröffentlicht.
»Die Jungs und Guillaume zu Tisch«,
ruft die Mutter all abendlich. Da sie
sich ein Mädchen gewünscht hatte,
wird Guillaume weiblich erzogen und
von Familie und Freunden schnell als
schwul betrachtet, zumal er gerne in
Frauenkleider schlüpft und in »männlichen« Sportarten versagt. Nur der
Vater versucht, aus seinem Sohn ein
richtiges Mannsbild zu machen. Erst
mit 30 Jahren und einer langen und
schwierigen Suche nach der eigenen
Sexualität und Identität überrascht
Guillaume seine Umgebung mit dem
Bekenntnis zur Heterosexualität.
13
18
Fr
Mi
Delphi
Arthaus
Kino
Willkommen bei Habib
Regie: Michael Baumann (Dtld. 2013)
Mit: Vedat Erincin, Burak Yigit u.a.
115 Minuten
Tragikomödie um vier Männer aller
Altersstufen, die versuchen ihr Leben auf die richtige Schiene zu bringen. Gedreht in Stuttgart rund um
den Wilhelmsplatz!
Die Müllabfuhr streikt. Und so, wie
die Stadt mehr und mehr ihr sauberes Antlitz verliert, geraten auch die
Leben von vier ihrer Bewohner in
Unordnung. Habib (49) trifft nach
vielen Jahren auf seine Jugendliebe,
die er in der Türkei zurückließ. Sein
Sohn Neco (24) liebt eine junge Studentin, ist aber verheiratet. Bruno (53)
wird unehrenhaft aus seiner Firma
geworfen und tritt auf einer Verkehrsinsel in Sitzstreik. Ingo (82)
flüchtet aus dem Krankenhaus, um
seine Tochter nach 40 Jahren um
Verzeihung zu bitten. Allen gemein
ist die universelle Frage: »Wozu lebe
ich, wie und warum hier?«
15
17
So
Di
Atelier
am
Bollwerk
Oktober November
Regie: Götz Spielmann (Österr. 2013)
Mit: Ursula Strauss, Nora von Waldstätten u.a.
114 Minuten
Ebenso bewegendes wie strenges
Familiendrama vor spätherbstlicher
Alpenkulisse. Es nimmt die Beziehung zweier in Temperament und
Lebensstil gegensätzlicher Schwestern unter die Lupe, deren Leben
durcheinander gerät, als sie von einem wohl gehüteten Familiengeheimnis erfahren.
20
25
Fr
Mi
Atelier
am
Bollwerk
Die unerschütterliche Liebe der
Suzanne
Regie: Katell Quillévéré (Frkr. 2013)
Mit: Sara Forestier, Adèle Haenel u.a.
94 Minuten
Am 25.6. wird die Hauptabendvorstellung in OmU gezeigt, weitere
Vorstellungen an diesen Tagen
werden ab 17.6. veröffentlicht.
Trotz des frühen Todes ihrer Mutter
verbringen Suzanne und die jüngere
Marie eine glückliche Kindheit mit
ihrem liebevollen Vater, der sich aufreibt als Lastwagenfahrer und Hausmann. Erste Risse zeigen sich, als
die 17-jährige Suzanne schwanger
wird, aber die Geburt des Sohnes
sorgt zunächst für Harmonie. Als sie
sich jedoch in einen Kleinkriminellen
verliebt und alles hinter sich lässt,
später sogar im Knast landet, stehen der familiäre Zusammenhalt
und der eigene Lebensentwurf auf
dem Prüfstand.
22
So
Kino noch offen
Still
Dokumentarfilm von Matti Bauer
(Dtld. 2013)
80 Minuten
Langzeitbeobachtung einer Bäuerin
im bayerischen Oberland: Eine junge Frau verlässt den Hof der Eltern
und geht auf eine Alm in den Bergen. Abgeschieden von der Welt im
Tal führt sie ein einfaches, aber freies Leben, gebunden nur an den
Rhythmus, den die Tiere des Almbauern ihr vorgeben. Doch im
nächsten Winter ist sie schwanger,
der Freund weg und der Almsommer in weite Ferne gerückt. Auf
dem Hof beginnt ein zähes Ringen
zwischen ihr und ihren Eltern um
die Übergabe des Betriebs.
27
1.7.
Fr
Di
Delphi
Arthaus
Kino
Beste Chance
Regie: Marcus H. Rosenmüller
(Dtld. 2014)
Mit: Anna Maria Sturm, Rosalie
Thomass u.a.
102 Minuten
Seit dem Abitur vor fünf Jahren haben sich die Freundinnen Jo und
Kati nicht mehr gesehen. Während
die eine die Welt bereist und mittlerweile in Indien gelandet ist,
schlägt sich die andere mühsam an
der Uni herum. Als Kati eines Tages
auf ihrem Anrufbeantworter besorgniserregende Nachrichten ihrer
besten Freundin abhört, lässt sie sofort alles stehen und liegen und
fährt in ihr Heimatdorf, um die besten Freunde aus der Schulzeit zusammenzutrommeln und Jo in Indien zu suchen. Doch Rocky und Toni
sind beide in der Zwischenzeit so
gut wie verheiratet und zeigen wenig Interesse.
29
2.7.
So
Mi
Kino
noch
offen
Finding Vivian Maier
Dokumentarfilm von John Maloof
und Charlie Siskel (USA 2014)
84 Minuten
Am 29.6. und 2.7. wird die
Hauptabendvorstellung in OmU
gezeigt, weitere Vorstellungen
an diesen Tagen werden ab 24.6.
veröffentlicht.
Dokumentarfilm über eine Fotografin, die als Kindermädchen ihr Geld
verdiente und deren Bilder erst nach
ihrem Tod bekannt wurden. Heute
gilt Vivian Maier als eine der wichtigsten Street-Photographen des 20.
Jahrhunderts.
12
Neben der überwältigenden Anzahl
von Fotos, die der Regisseur John
Maloof zufällig bei einer Versteigerung entdeckte, hinterließ Vivian
Maier ihre Filme und eine große Anzahl an Zeitungsausschnitten. Die
Person Vivian Maier bleibt ein Geheimnis.
zert d-Moll op. 15 von Johannes
Brahms, Solist ist Daniel Barenboim.
Mitglieder der Kulturgemeinschaft
erhalten bei Vorlage des Mitgliedsausweises ermäßigte Karten zum
Preis von 17,50 Euro. Vorbestellungen nur direkt beim Delphi Arthaus
Kino unter Tel. 0711 29 24 95 (tägl.
ab 15.00 Uhr).
Kino Premieren-Abo
4
Mi
Delphi Arthaus Kino
19.30 Uhr
Les invincibles
(Französisch OmU)
Regie: Frédéric Berthe
Mit: Gérard Depardieu, Atmen Kelif,
Virginie Efira u.a.
99 Minuten
Preview im Rahmen der Reihe »Jour
fixe du cinéma français«
Wenn es um das schnelle Geld
geht, sind Momo und Jacky ganz
vorne mit dabei. Als sie die Chance
sehen, durch eine Boule-Meisterschaft trickreich an 500 000 Euro zu
kommen, schmieden die beiden einen Plan. Dank harten Trainings und
der List der hilfsbereiten Caroline
wird Momo tatsächlich ins Team der
französischen Nationalmannschaft
gewählt und steigt dort schon bald
zum Captain und Starspieler auf. Allerdings wird er dort wegen seiner
nordafrikanischen Abstammung diskriminiert. Jacky beschließt einzugreifen und seinem Freund zu helfen, bevor es zu spät ist.
Über weitere Premierentermine,
die zu Redaktionsschluss noch nicht
feststanden, werden die Abonnenten per E-Mail benachrichtigt.
Berliner
Philharmoniker Live
18
Mi
19.30
Berliner Philharmoniker Live
Live-Übertragung aus der Berliner
Philharmonie in den Kinosaal
Unter der Leitung von Sir Simon
Rattle spielen die Berliner Philharmoniker »The Unanswered Question«
von Charles Ives, die »Metamorphosen für 23 Solostreicher« von Richard Strauss und das 1. Klavierkon-
Kunstauswahl
Nr. 6060/6., 6061, 6062/7.
Kirchenreihe
Bruder »Klaus« von Flüe
Führung: Michael Wenger
Kunstauswahl
Nr. 6065/26., 6066, 6067/27.,
6068, 6069/29.
Kirchenreihe
Veitskapelle
Führung: Michael Wenger
Kunstführungen
Kunstauswahl
Nr 5771/1., 5772/26.
Ausstellungshighlight
Städtische Galerie
Bietigheim-Bissingen
Führung: Mirja Kinzler
Kunstauswahl
Nr 5781, 5782/4.
Wenn die Rhododendren blühen
Kunstspaziergang Stuttgart
Führung: Andrea Welz
Kunstauswahl
Nr. 5791/5., 5792/7.
500 Jahre Armer Konrad
Stadtmuseum Fellbach
Führung: Katja Nellmann
Kunstauswahl
Nr.5801, 5802/5.
Der erste Weltkrieg
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Führung: Reinhard Rupf
Kunstauswahl
Nr. 5813, 5814/24.
Die Top Ten der No-Goes
Staatsgalerie Stuttgart
Führung: Ricarda Geib
Delphi Arthaus Kino
Kunstauswahl
Nr. 5841, 5842/29.
Sehnsucht nach Glück
Stadtspaziergang
Führung: Andrea Welz
Kunstauswahl
Nr. 5821/28.
Otto Dix
Absage mangels Beteiligung
Kunstauswahl
Nr. 5831, 5832/28.
Wilde Weiber
Kunstspaziergang Stuttgart
Führung: Andrea Welz
Kunstauswahl
Nr. 6098/11., 6099/12., 6100/24.,
6101/25.
Epochenquerschnitt
Stuttgarter Markthalle
Führung: Michael Wenger
Kunstauswahl
Nr. 6110/3., 6111/4., 5112/5.
Stuttgarter Quartiere
Jugendstil im Lehenviertel
Führung: Michael Wenger
Kunstauswahl
Nr. 6115, 6116/13., 6117, 6118/28.
Stuttgarter Quartiere
Luginsland 1913
Führung: Michael Wenger
Die Zahl mit dem Punkt nach der
Kunstauswahl-Nr. bezeichnet das
Tagesdatum der Veranstaltung.
Anmeldung für Kunst Aktuell mit
Nummer an das Kunstbüro der
Kulturgemeinschaft
Theodor-Heuss-Straße 21
70174 Stuttgart
Tel. 0711/22477-16
Fax 0711/22477-23
E-Mail cynthia.brenken-meyke@
kulturgemeinschaft.de
Als Mitglied der Kulturgemeinschaft
erhalten Sie bei uns für alle rot
markierten Veranstaltungen
Karten zu ermäßigten Preisen.
(Bei Kunstreisen und Kunsttagen
gelten die angegebenen Preise.)
,
E
L
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A
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L
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A
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SIND
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A
H
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Z
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DAS VVS-AEBOF:AHREN,
2 MONAT ZAHLEN.
0 MONATE
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13
Kultur
Kartentipps
Juni 2014
Familienkrach
Expedition Mozart
Es kracht zur Zeit ganz schön im Theater TriBühne: »Krach im Hause Gott« diagnostiziert
der österreichische Autor Felix Mitterer. Gott
möchte die verkommene Menschheit abschaffen
und endlich das Jüngste Gericht ausrufen. Der
Heilige Geist und der Patriarch sind ganz auf seiner Seite, doch die Zweckallianz aus Jesus Christus und Satan hält dagegen, bis Maria die Herrenrunde aufmischt – ein philosophischer Disput
mit einer gehörigen Portion Humor (30. Mai
und 12. Juni). In den irdischen Niederungen
kracht es nicht minder: Der kleine Angestellte Pedro ist nicht länger bereit, sich für »Unser täglich Sandwich« tagtäglich ins Büro zu schleppen, und bleibt fortan einfach im Bett liegen –
was seine Familie in helle Aufregung versetzt.
Eine argentinische Komödie von Ricardo Talesnik
über moderne Arbeitswelten, ihre Zwänge und
die subversive Kraft der Poesie (21. Juni).
»Wenn ich nur wenigstens wüsste, wo ich wäre«, fragt sich Papageno in der »Zauberflöte«.
Mozarts Musik beschreibt die Ängste und Sehnsüchte seiner Figuren. Doch was können seine
Melodien über die Opernhandlung hinaus? Wie
werden sie wahrgenommen, was lösen sie aus?
Vom 5. bis 16. Juni unternimmt die Opernschule der Musikhochschule im Wilhelma Theater
ihre »Expedition Mozart«. Ausgehend von den
Lebenssituationen der Gesangsstudenten aus elf
Nationen erkundet die Inszenierung das subjektive Empfinden von Mozarts Melodien. Die jungen
Sänger begeben sich auf Spurensuche nach seiner Musik, seinen Bühnenfiguren und sich selbst.
Der Abend mit allen Studierenden und vielen Dozenten der Opernschule ist zugleich die letzte
Arbeit von Regisseurin Kathrin Prick, die sich
nach 25 Jahren als Professorin für Szenische Leitung von der Opernschule verabschiedet.
Musikfest Stuttgart Ludwigsburger Schlossfestspiele
Ein-Frau-Komödie
im Himmel und auf Erden
Ein Opernabend
Wieder im Angebot
Große Namen und große Entdeckungen
Verzweigtes Wurzelwerk und ein zarter Trieb zieren das Programmheft der Internationalen Bachakademie, denn »Herkunft« ist das Motto des
diesjährigen Musikfests Stuttgart vom 30. August bis 14. September. Wir freuen uns, unseren Mitgliedern wieder ermäßigte Karten für
ausgewählte Konzerte anbieten zu können, zum
Beispiel für das Eröffnungskonzert mit Haydns
»Schöpfung« unter Hans-Christoph Rademann,
für die Münchner Philharmoniker unter Lorin
Maazel mit Bruckners 3. Sinfonie oder für das Abschlusskonzert mit dem Collegium Vocale Gent
unter Leitung von Philippe Herreweghe, der ein
Programm mit Werken des barocken Klangzauberers Henry Purcell zusammengestellt hat. »Väter
und Söhne« heißt es bei einem Doppelabend, der
Alfred und Adrian Brendel sowie Julian und Christoph Prégardien zusammenbringen wird. Näheres
unter www.kulturgemeinschaft.de
Eben wurden sie eröffnet, die Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2014, und auch für dieses Jahr
können wir unseren Mitgliedern ermäßigte Karten anbieten. Im Fokus der diesjährigen Saison
stehen die Kulturen Skandinaviens und Großbritanniens sowie deren keltische Einflüsse. »Das
Fest der Interpreten« kann natürlich mit ganz
großen Stars aufwarten. So werden im Juni der
russisch-deutsche Pianist Igor Levit (11. 6.) oder
der walisische Bassbariton Bryn Terfel (22. 6.)
erwartet. Mindestens so spannend wird es aber
auch diesmal wieder sein sich einzulassen auf
die Musiksparten und geografische Regionen
leichtfüßig überspringende Entdeckerfreude
von Festspielintendant Thomas Wördehoff.
Die Geigerin Viktoria Mullova wird sich einmal
nicht Bach oder Beethoven, sondern der brasilianischen Musik widmen. Mit einem kleinen Ensemble schlägt sie den Bogen von Gassenhauern
und Operettenschlagern über die federleichten
Lieder von Antônio Carlos Jobim bis zu den Hits
von Caetano Veloso (4. 6.). Das Percussion Ensemble Babette Haag bearbeitet Bongo, Marimba, Crotales, Pauken, Kastagnetten, Becken,
Gong und noch vieles mehr in einem Konzertprogramm, das von Schostakowitsch bis John Cage
und zu einer Uraufführung reicht (6. 6.). Minna
Tervamäki, die Primaballerina assoluta Finnlands,
und Kimmo Pohjonen, der große Erneuerer des
Akkordeons, lassen Musik und Tanz zu einer Einheit verschmelzen (7. 6.). Oder Finnische Tangos
pur: Das Delian Streichquartett (Foto) begibt sich
gemeinsam mit dem skandinavischen Bandoneonspieler Per Arne Glorvigen und dem Sänger
Taneli Turunen auf die Spuren des finnischen Gemüts im Tango (29. 6.). Oder »Pergolesi in neuem
Gewand« (27. 6.), oder »Schottische Impressionen« mit dem Festspielorchester (5. 6.), oder …
Håkan Hardenberger
Kunst & Textil
Am 26. Juni gastiert einer der besten Trompeter der Welt in der Liederhalle: Håkan
Hardenberger (Foto) interpretiert mit dem
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
das Trompetenkonzert »Aerial« von HK Gruber. Hardenberger selbst hat es 1999 bei den
BBC Proms uraufgeführt und seither über 60
Mal in aller Welt gespielt. Das Werk stellt
höchste Anforderungen an das Orchester wie
an den Solisten, der seinem Instrument stellenweise mehr singend als spielend außergewöhnliche Klänge entlockt. Zuvor erklingt
»Krzesany« (»Bergsteigen«) des im vergangenen Jahr gestorbenen polnischen Komponisten Wojciech Kilar, womit diesem 1974 der
Durchbruch in die europäische Musikszene
gelang. Nach der Pause dirigiert Krzysztof
Urbański Antonín Dvořáks 9. Sinfonie »Aus
der Neuen Welt«.
Kein Stoff, kein Material, keine Technik vermag
uns sinnlich und mental so zu berühren wie das
Textile mit seinen Jahrtausende alten Webarten
und Texturen. Beim Kunsterlebnis am 13. Juni
öffnet die Staatliche Modeschule Stuttgart ihre
Türen und gibt Einblick in die Werkstatt-Räume
der Jungdesigner. Der Vortrag »Samt und Seide
macht Schule« führt in das Thema ein. Eine Führung mit Catharina Wittig durch die Ausstellung
»Kunst & Textil« in der Staatsgalerie Stuttgart
vertieft anschaulich verschiedene kunstgeschichtliche Aspekte – mit sinnlichen Wäschebildern
von Edgar Degas, Rosemarie Trockels Strickund Häkelbildern, Werken von Gustav Klimt
und Henri Matisse (Foto) und vielen mehr. Beim
anschließenden Imbiss gibt es Gelegenheit, sich
über das Thema auszutauschen.
Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft:
Karten auch für Gäste erhältlich.
und das RSO Stuttgart
Sex? Aber mit Vergnügen!
Den Nobelpreis für Literatur erhielt 1997 der italienische Theaterautor Dario Fo. Kenner aber wissen, dass Franca Rame, seine im vergangenen
Jahr gestorbene Partnerin, genauso viel Anteil
am Werk hatte wie er. Weltweit aufgeführte Stücke wie »Offene Zweierbeziehung« entstanden
in gemeinsamer Autorschaft. Mit ihrer Compagnia
Fo/Rame waren die beiden das bekannteste italienische Theatermacher-Duo. Nicht selten sorgten
sie durch ihre unkonventionelle Spielweise und
ihren dezidiert politischen Standpunkt für Aufsehen. Ab 6. Juni spielt das Theater am Olgaeck
Franca Rames Ein-Personen-Stück »Sex? Aber
mit Vergnügen!« Angeregt durch ein ziemlich
offenes Aufklärungsbuch ihres Sohnes Jacopo Fo
gab sie darin ihre künstlerische Antwort auf die
vielen, offenbar drängenden Fragen zum Thema.
Die sehr direkt erzählte, aber nie obszöne Komödie wird von Julia Alsheimer gespielt.
Ein Kunsterlebnis
Garten Eden
Kultur in Gärten und Parks
Aus dem Garten Eden wurden unsere Vorfahren einst vertrieben. Nun gibt es Eintrittskarten
für den Weg zurück. Mit mehr als 150 Kunstund Kulturterminen in privaten und öffentlichen
Grünanlagen lässt die Kulturregion Stuttgart
zwischen Mai und September vielfältige Visionen zum Thema »Garten Eden« Wirklichkeit
werden (www.kulturregion-stuttgart.de). Die
Kulturgemeinschaft übernimmt den Vorverkauf
für ausgewählte Veranstaltungen: Chansons im
Park von Fritz Steisslinger (Böblingen, 29. 6.),
Musik in einem Künstlergarten (Güglingen, 12.
7.), Schrott-Instrumente im Garten der Stuttgarter Galerie Valentien (17. 7.) und Percussion im
Stuttgarter Hauptbahnhof (Gleis 1, 26. 7.). Ab
Juli locken »private Paradiese«: Acht Gastgeber
laden zu eigens kreierten Programmen in ihre
Privatgärten ein, die sich nur für diese Veranstaltungen der Allgemeinheit öffnen.
Theater Rampe
Vagabundenkongress
Zu Pfingsten 1929 versammelte der Stuttgarter
Anarchist Gregor Gog 600 Landstreicher und
Künstler zu einem »Vagabundenkongress« auf
dem Killesberg. Vom 7. bis 28. Juni lässt das Theater Rampe gemeinsam mit KunstaktivistInnen
aus aller Welt Gogs Vagabundenkongress wieder
aufleben: Drei Wochen lang wird aus der Rampe
eine »Herberge für alle« mit Performances, Präsentationen, Workshops, Installationen, Interventionen im öffentlichen Raum, Tanz, Musik und
Gesprächen, Vagabundenküche und Wanderungen (Karten und Infos nur direkt beim Theater).
Außerdem wird die Rampe im Voraus begrünt.
Alle sind eingeladen sich daran zu beteiligen – mit
Spenden wie Saatgut und Erde oder durch Mitgärtnern am 18. und 29. Mai. Wer Interesse hat
oder im Juni Unterkünfte für Gastkünstler zur
Verfügung stellen kann, melde sich bitte unter
[email protected] oder 0711 620 09 09 21.
erhalten Sie als Mitglied beim Kartenservice der Kulturgemeinschaft unter
Telefon 0711 22477-20,
[email protected] oder
www.kulturgemeinschaft.de.
(keine Ermäßigung beim VVK für
»Garten Eden«)
Anmeldungen für Kunsterlebnisse
bei cynthia.brenken-meyke@
kulturgemeinschaft.de
oder Telefon 0711 22477-16
Kultur
Kartentipps
Juni 2014
14
Ein Knef-Abend
Der Teufel und die Diva
Die Knef stirbt – und wacht auf. Sie ist in der
Vorhölle. Mephisto würde sie gerne in der Hölle
haben, also startet er eine schonungslose Lebensbilanz, die alles andere als schmeichelhaft
für die Diva ist. Aber die Knef ist nun wirklich
nicht auf den Mund gefallen und angepasst hat
sie sich nie. Sie schrieb Filmgeschichte, war die
erste Deutsche, die als Star erfolgreich am
Broadway auftrat, und wurde als Chansonsängerin berühmt. Obwohl Mephisto ihre Sünden
und Lebenslügen aufdeckt, weiß sie sich zu behaupten. So entsteht ganz nebenbei das Porträt
einer herausragenden, modernen Frau, die von
ihren Landesleuten ebenso verehrt wie verfolgt
wurde. Die Komödie mit hinreißenden Chansons, die sogar ein Teufel singen will, hat am
19. Juni Premiere im Forum Theater. Es spielen Martina Guse und Michael Ransburg (Foto),
begleitet von Oliver Prechtl am Klavier.
Das Klavierduo Grau und Schumacher
Blütenträume
Es fällt auf, wie häufig Klavierduos von Geschwistern, ja sogar von Zwillingspaaren gebildet werden, man denke an Katia und Marielle Labèque,
an Ferhan und Ferzan Önder oder an das legendäre Brüderpaar Alfons und Aloys Kontarsky. Offenbar braucht es eine besondere Seelenverwandtschaft für das achthändige Spiel auf den Tasten.
Die beiden Pianisten Andreas Grau und Götz
Schumacher (Foto) besitzen diese Seelenverwandtschaft, obwohl sie nicht miteinander verwandt
sind. Ihr Klavierlehrer brachte sie als 15-Jährige zusammen. Seither sind sie zu einem international
renommierten Klavierduo geworden, das sich mit
sublimem Klang und fulminanten Interpretationen
auf den Konzertpodien der Welt einen ersten Rang
erspielt hat. »Die Zeit« lobt namentlich die »Telepathie des Zusammenspiels« der beiden, die am
26. Juni im Mozart-Saal der Liederhalle die
»Hommage à Paul Klee« für zwei Klaviere und
Unterhaltsame Lebenshilfe mit künstlerischem
Niveau bieten die beiden letzten Programme der
Schauspielbühnen Stuttgart zum Ausklang der
Spielzeit: »Heiße Zeiten – die Wechseljahre-Revue« rockt die Komödie im Marquardt bereits ab
dem 22. Mai. Am 12. Juni haben dann die »Blütenträume« Premiere im Alten Schauspielhaus.
Mit Gespür für gesellschaftlich aktuelle Themen
hat Autor Lutz Hübner nach der ElternabendKomödie »Frau Müller muss weg« auch mit diesem Stück einen wichtigen Stoff aufgegriffen:
die Partnersuche alleinstehender Menschen in
der heutigen, schnelllebigen Zeit. Wer immer
noch glaubt, mit Blumenstrauß oder flottem
Tanzschritt beim anderen Geschlecht punkten zu
können, ist nicht im Zeitalter von Persönlichkeitsprofilen, Speed-Datings und Flirt-Strategien angekommen. »Flirtkurs für die Generation 55+«
heißt ein VHS-Kurs, der Abhilfe verspricht …
Altes Schauspielhaus
spielt mit dem Stuttgarter Kammerorchester
Streichorchester von Sándor Veress aufführen werden. Das Stuttgarter Kammerorchester wird an
diesem Abend von Matthias Foremny geleitet.
Veress ist einer der bedeutendsten ungarischen
Komponisten aus der Generation nach Bartók und
Kodály. Bei seiner Emigration aus Ungarn erhielt er
1949 politisches Asyl in der Schweiz, wo er die
Werke Paul Klees kennenlernte. Aus der Auseinandersetzung mit diesem Maler erwuchs die Komposition, die 1951 als Auftragswerk des Berner Kammerorchesters uraufgeführt wurde. Ferner auf
dem Programm stehen »Rumänische Volkstänze«
von Béla Bartók, »Les Adieux« für Streichorchester
von Martin Christoph Redel, seinerseits eine Hommage an den im Entstehungsjahr 2006 verstorbenen György Ligeti, sowie zwei frühe Sinfonien von
Wolfgang Amadeus Mozart.
Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft:
Karten auch für Gäste erhältlich.
Romeo und Julia
La Bohème
Neu an der Oper
Wieder beim Ballett
Am 30. Mai hat Giacomo Puccinis »La Bohème«
Premiere an der Oper Stuttgart. Die Inszenierung
von Andrea Moses dirigiert Simon Hewett. Der
Pop-Art-Künstler Stefan Strumbel entwirft sein
erstes Bühnenbild für eine Oper. Fast alle Partien
sind mit Mitgliedern des Stuttgarter Solistenensembles besetzt: Atalla Ayan und Pumeza Matshikiza
(Foto) geben ihre Rollendebüts als Rodolfo und
als Mimì. Dass das Werk zu den beliebtesten und
am häufigsten aufgeführten Opern zählt, ist
nicht allein den gesanglichen Kostbarkeiten und
der emotionalen Intensität des Werks zuzuschreiben. »La Bohème ist eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und spiegelt zugleich das Leben von
Künstlern, die nach ihrer Funktion in der Gesellschaft suchen, die sich den Spannungen zwischen Privatem und Öffentlichem aussetzen, die
sich im Angesicht des Todes nach dem Sinn ihres
Tuns fragen«, so die Regisseurin Andrea Moses.
Selbst eingefleischte Ballett-Skeptiker – und davon soll es ja tatsächlich einige geben – würden
durch John Crankos »Romeo und Julia« zum
Tanz bekehrt. Die Choreographie ist seit über
fünfzig Jahren im Repertoire des Stuttgarter
Balletts, und das zu Recht. Wie Cranko die weltbekannte Geschichte um die sich liebenden
Sprösslinge zweier verfeindeter Familien mit
den Mitteln des Tanzes erzählt, berührt den Zuschauer unmittelbar. Ergreifende Pas de deux
und tragische Todesszenen wechseln mit heiteren Elementen, komödiantischen Soli und spannenden Fechtkämpfen ab. Man meint geradezu, den originalen Shakespeare-Text zu hören,
wenn man diese Choreographie sieht. Wer in
der vergangenen Spielzeit keine Karten mehr
bekommen konnte, erhält nun eine neue Chance. Ab 12. Juni wird »Romeo und Julia« wieder
im Opernhaus getanzt.
Auf
ein Wort
noch
Totgesagte leben länger! Dieser despektierliche
Spruch könnte einem einfallen, wenn man die
neuen Aktivitäten der Kulturregion Stuttgart
beobachtet. Vom 16. Mai bis 28. September
dieses Jahres koordiniert sie das Projekt »Garten Eden. Was ist Deine Vorstellung vom Paradies?« Über 150 Veranstaltungen werden in
den 30 Mitgliedskommunen stattfinden – das
ist beachtlich. Vor allem, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass dieser Kulturverbund, seinerzeit aus der (grandios gescheiterten) Olympiabewerbung der Landeshauptstadt hervorgegangen, vor wenigen Monaten noch vom
endgültigen Aus bedroht war. Eine neue
Grundkonzeption überzeugte aber schließlich
die Stadt Stuttgart und das Regionalparlament:
Stuttgart blieb im Boot, die Regionalversammlung bewilligte – erheblich – mehr finanzielle
Mittel. Auch bei der Suche nach einer neuen
Geschäftsführung wurde man fündig. Seit gut
einem Jahr leitet Magdalen Hayes die Geschicke der Kulturregion, und sie macht das mit viel
Engagement, verblüffenden Ideen und Fortune.
Man kann sich vorstellen, wie viel Überzeugungsarbeit und Fingerspitzengefühl es braucht, 30
Kommunen unter einen Hut zu bringen. Chapeau, Frau Hayes!
Besonders innovativ und viel versprechend ist
ein spezieller Teil des diesjährigen Programms
ab Juli: Kulturveranstaltungen in privaten Gärten in der Region. Vielleicht inspiriert durch die
überaus erfolgreiche Veranstaltungsreihe des
Stuttgarter Schriftstellerhauses, das mit Literaturprogrammen in privaten »Salons« zu Gast
war, wagt man den Versuch, Privatleute darum
zu bitten, ihre Gärten für Kunstereignisse unterschiedlichster Art zur Verfügung zu stellen.
»Selbst wenn ein Springbrunnen dem Cellospiel dazwischenplätschert oder Vogelgesang
zur Abenddämmerung das rezitierte Gedicht
unterbricht – die Kulturregion will Grünflächen
als Freiräume für Kunst und Kultur erschließen«, schreibt Frau Hayes in ihrem Vorwort des
Programmheftes.
Wenn man weiß, dass seinerzeit die Karten des
Schriftstellerhauses für die Salon-Lesungen nach
zwei Tagen ausverkauft waren, lohnt sich ein
umgehender Blick auf die Homepage der Kulturregion. Wer an diesen öffentlichen Veranstaltungen dabei sein möchte, muss sich wahrscheinlich
schnell um die Tickets bemühen. Den Vorverkauf
für die Abende in Privatgärten und weitere Termine übernimmt die Kulturgemeinschaft.
Bewegung in der Kultur ist auch in Stuttgart zu
spüren. Es hat den Anschein, dass die Freie Szene bald eine Spielstätte beziehen kann. Zwar
nur als interimistische Lösung, aber immerhin,
es geht voran. Wenn nicht alles täuscht, wird
demnächst, nicht zuletzt wegen tatkräftiger
Unterstützung durch das städtische Kulturamt,
ein Ort bespielt, der Theatergängern wohl bekannt sein sollte. Und wer weiß, vielleicht bietet
sich sogar die Möglichkeit, dass die Kulturgemeinschaft ihren Mitgliedern das (in dieser konzentrierten Form) neue Angebot vorstellen
kann. Warten wir es ab.
Peter Jakobeit.
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