Pressemappe Teil 1 - allgemeines

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PRESSEINFORMATION
Poster design by Dewynters. TM © 1981 RUG Ltd.
Originally produced by Cameron Mackintosh and The Really Usefull Group
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Der Welterfolg geht auf große Reise!
„Katzen haben sieben Leben“, so besagt es der deutsche Volksmund – und in anderen Kulturkreisen sind es gar noch mehr!
Eine gewisse Spezies an Katzen scheint sogar unsterblich zu
sein: Getreu dem CATS-Motto „Now and Forever“ – „Auf immer
und ewig“ – hat das Musical mit nunmehr über 65 Millionen Zuschauern weltweit absolut unübertroffen den ersten Rang in der
Geschichte des Musiktheaters überhaupt erklommen!
Jetzt begibt sich das Katzen-Spektakel erstmals in Europa mit
dem eigenen CATS-Theaterzelt auf große Reise und begeistert das Publikum wie niemals zuvor. Denn die Londoner Originalinszenierung in deutscher Sprache wird im speziell für das
Musical konzipierten Theater imposant in Szene gesetzt. Das
CATS-Theaterzelt verfügt über eine große, rund angelegte Bühne,
die zu drei Vierteln von Zuschauerreihen umschlossen wird und
bringt so die Zuschauer mitten hinein in das Geschehen auf dem
golden schimmernden Schrottplatz. Die Produktion kehrt damit zu
ihren Wurzeln – der umjubelten Weltpremiere auf der Rundbühne
am New London Theatre – zurück. Das weltberühmte Musical im
einzigartigen Theaterzelt garantiert mit bester Sicht – keiner der
1800 Plätze ist mehr als 20 Meter von der Bühne entfernt – ein
einmaliges Erlebnis: Näher kann man dem berührenden und mitreißenden Bühnengeschehen nicht sein.
Es ist den internationalen Verantwortlichen eine besondere Ehre,
Professor Peter Weck als Schirmherr für diese außergewöhnliche
Produktion gewonnen zu haben, der CATS 1983 als verantwortlicher Intendant des Theaters an der Wien in der deutschsprachigen Erstaufführung auf die Bühne gebracht hat. Mehr als sieben
Jahre wurde das Stück dort von über 2,3 Millionen Besuchern
begeistert aufgenommen und trug entscheidend zum Ausbruch
des Musical-Booms im deutschen Sprachraum bei.
Von Wien bis Tokio, von Toronto bis Sydney – Erwachsene wie
Kinder sind gleichermaßen verzaubert, wenn in dieser magischen
Nacht vergnügliche, listige wie gleichsam äußerst charmante
Charaktere im glänzenden Mondlicht um die Gunst eines zweiten
Lebens wettschnurren. Und so reichen sich hier der draufgängerische Rum Tum Tugger, die bezaubernde Victoria, der bösartige
Maccavity oder der magische Kater Mr. Mistoffelees die samtene
Pfote zum alljährlichen Ball der „Jellicle-Katzen“. Faszinierend die
atemberaubende, von Gillian Lynne erschaffene, Choreografie
aus geschmeidigen, katzentypischen Bewegungen. Unerreicht
die eindrückliche Musik mit dem berührenden Hit „Erinnerung“
aus der Feder Andrew Lloyd Webbers. Basierend auf der literarischen Vorlage „Old Possums Book of Practical Cats“ von T. S.
Eliot offenbart CATS einen der schönsten Momente der MusicalGeschichte.
Bald 30 Jahre nach seiner enthusiastisch gefeierten Uraufführung
1981 im Londoner West End kann CATS auf eine grandiose Erfolgsgeschichte zurückblicken: Neben der einhellig euphorischen
Kritik und dem nie versiegenden Publikumszuspruch in aller Welt
wurden dieser einzigartigen Produktion die begehrtesten Auszeichnungen innerhalb der Geschichte des Musicals, darunter
der Laurence Olivier Award, drei Drama Desk Awards und sieben
Tony Awards, respektvoll zuteil.
Und nun schickt sich CATS, der erklärte Publikumsliebling weltweit, erneut an, die Herzen von Jung und Alt zu erobern.
Erleben Sie CATS, wie Sie es noch nie gesehen haben!
CATS im Theaterzelt
ab dem 29. Jänner 2012 nur für wenige Wochen in
Wien-Neu Marx, Karl Farkas Gasse
Karten für CATS sind ab € 19,90 beim Ticketservice 01 - 96 0 96, im
Internet unter www.oeticket.com sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Pressekontakte
Wien:
Allegria, Mario Reiner
Tel.: +43 (0)1-479 02 60, Fax: +43 (0)1-479 02 60 10
E-Mail: [email protected]
BB Promotion:
Ulrike Wingenfelder
Tel.: +49 (0)221-260 35 44 19, Fax: +49 (0)221-260 35 44 10
E-Mail: [email protected]
Mehr! Entertainment:
Yvonne Quadt
Tel.: +49 (0)211-73 44 176, Fax: +49 (0)211-73 44 174
E-Mail: [email protected]
Aktuelle Pressefotos und -texte zum Downloaden zu CATS
erhalten Sie im Pressebereich auf www.cats-tour.at nach einmaliger Registrierung.
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Musik von Andrew Lloyd Webber
Auf der Basis von „Old Possum’s Book of Practical Cats” von T. S. Eliot
Tour Creative Team
Sound Designer Greg Pink
Lighting Designer Howard Eaton
Associate Scenic Designer Alan Walker
Make-up developed by Karen Dawson
Musical Director Heribert Feckler
Production Musical Supervisor Daniel Bowling
Assistant Associate Director Marina Stevenson
Direction and Choreography recreated by Chrissie Cartwright
German Lyrics by Michael Kunze
Original Creative Team
Orchestrations by David Cullen and Andrew Lloyd Webber
Lighting Design by David Hersey
Design by John Napier
Associate Director and Choreographer Gillian Lynne
Directed by Trevor Nunn
Originally produced by Cameron Mackintosh and
The Really Usefull Theater Company Limited
Poster design by Dewynters. TM © 1981 RUG Ltd.
...up up up to the Heaviside Layer
von Andrew Lloyd Webber
1977 begann ich mit der Vertonung von „Old Possum’s Book of
zu überarbeiten und zu überblicken vermochte, ob aus diesen
Practicle Cats” [von T. S. Eliot, Anm. d. Red.], zum einen weil ich
herrlichen Versen, die mir nun zur Vertonung überlassen waren,
dieses Buch aus meiner Kindheit in liebevoller Erinnerung be-
ein dramatisches Gesamtkunstwerk gewebt werden könnte.
halten hatte, und zum anderen, weil mich die Idee reizte, einmal
bereits schon bestehende Verse musikalisch umzusetzen. In mei-
Im Spätsommer hatte ich dann mein erstes Treffen mit Trevor
ner Zusammenarbeit mit Textern war es tendenziell so gewesen,
Nunn. Kurz nachdem Valerie Eliot eine weitere Sammlung bisher
dass, nachdem die Grundzüge einer Geschichte fixiert worden
unbekannter Gedichte veröffentlicht hatte, entschieden wir uns
waren, die Songtexte nach der von mir komponierten Musik dazu
dafür, drei davon in das geplante Stück CATS einzuarbeiten. Va-
geschrieben wurden. Ich war nun neugierig herauszufinden, ob
lerie gab uns außerdem noch den faszinierenden Entwurf eines
es mir ebenso möglich war, auch in umgekehrter Reihenfolge zu
Gedichtes, das offensichtlich als Eröffnungstext für ein ausführli-
arbeiten.
cheres Buch über Hunde und Katzen konzipiert worden war. Dieses Gedicht erwies sich für die Bühne leider als nicht geeignet,
Glücklicherweise gibt es in „Old Possum’s Book of Practical Cats”
aber es inspirierte uns dennoch, einen Songtext mit ähnlichem In-
Gedichte, die schon von sich aus eine Musikalität in sich tragen.
halt zu schreiben, nämlich, die Überlegenheit von Jellicle Katzen
Diese haben sehr eigene, spezifische rhythmische Strukturen,
in einem Zeremoniell zu manifestieren. Es gelang uns weiterhin
wie beispielsweise „Rum Tum Tugger“ oder „Old Deuteronomy“,
auch, einige Zeilen aus den Versen der letzten Strophe von Eliots
und obwohl diese Gedichte natürlich zu einem gewissen Grad die
Gedichtentwurf einfließen zu lassen, die nun nach dem Prolog
Musik, mit der man sie unterlegt, reglementieren, stellen sie doch
den eigentlich ersten Song des folgenden Plots „The Naming of
eine besondere Herausforderung an den Komponisten, weil sie
Cats“ einläuten. Eine der großartigsten Entdeckungen allerdings
zeitweise auch unregelmäßige und spannende Metren haben.
war für uns, in einem von Eliots Briefen einen Hinweis auf seine
Einige der Sequenzen, die ich gegen Ende des Jahres 1977 ge-
Idee für ein zusammenhängendes, wenn auch noch im Ablauf
schrieben hatte, begann ich, Freunden manchmal am Klavier vor-
unvollständig skizziertes, abendfüllendes Stück zu finden. Eliot
zuspielen, aber ich verfolgte die Idee nicht ernsthaft, bis ich die
trug sich darin mit dem Gedanken, die Katzen vielleicht „Up up
Komposition von „Tell Me on a Sunday“ fertig erstellt hatte. Die-
up past the Russell Hotel, up up up to the Heaviside Layer“ zu
ses Stück wurde in den frühen 1980er Jahren im Fernsehen vom
schicken.
BBC ausgestrahlt, und mit der Zeit reifte in mir der Gedanke, „Old
Possum’s Book of Practicle Cats“ ebenso als eine Art Konzert-
Trevor Nunn, der sich zu meiner freudigen Überraschung von
Anthologie zu gestalten, die dann gleichsam in einem TV-Format
Beginn an dafür offen zeigte, auch für die kniffligsten theatrali-
präsentiert werden könnte. Noch mit dieser Idee in meinem Hin-
schen Probleme stets eine Lösung zu finden, selbst wenn diese
terkopf, wurden im Sommer 1980 einige Ausschnitte der frühen
von anderen Kollegen für die Bühne als unmöglich zu realisieren
CATS-Kompositionen im Rahmen des Sydmonton Festivals kon-
erachtet wurden, setzte sich mit mir auch sofort daran, Eliots Werk
zertant aufgeführt. Valerie Eliot war glücklicherweise eine der Be-
neu zu ergründen und wir stießen dabei immer wieder auf seine
sucherinnen dieses Abends und brachte mir einige bisher noch
zahllosen Referenzen an Katzen, die sich im Kern seiner gesam-
unveröffentlichte Gedichte aus dem Oeuvre ihres verstorbenen
ten schriftstellerischen Arbeit hindurch überall finden lassen.
Gatten mit; eines davon trug den Titel „Grizabella, the Glamour
Ich habe die Arbeit an CATS unglaublich genossen, ebenso wie
Cat“. Sofort hatte ich Bilder von der musikalischen Umsetzung
die Arbeiten an meinen anderen Shows. Mein besonderer, un-
in Verbindung mit einer Handlung vor Augen, und mir wurde be-
endlicher Dank gilt Valerie Eliot, ohne deren Ermutigungen und
wusst, dass in diesem Projekt noch viel Potential steckte. Aber
Unterstützung dieses Musical niemals in seiner finalen Form zu-
ebenso wurde mir klar, dass ein derartiges Unterfangen der Un-
stande gekommen wäre.
terstützung eines befähigten Künstlers bedurfte, der mich weiter
ermutigen konnte, meine bisher geleisteten Entwürfe nochmals
Die Handlung
Eine kurze Inhaltsangabe
I. Akt:
II. Akt:
Mittnacht. Vollmond und Stille liegen über der Stadt. Nur auf einem mit Müll übersäten, abgelegenen Schrottplatz irgendwo in
einem Stadtteil von London, beginnt plötzlich, sich Leben zu regen: Die Jellicle-Katzen, finden sich, Katze um Katze, zu ihrem
alljährlichen Ball ein, auf welchem stets eine der Katzen von ihrem
Sippenältesten Alt-Deuteronimus auserwählt wird, um die Reise
zum Heaviside Layer anzutreten, die eine Wiedergeburt in ein
neues Leben verspricht.
Die Feier nimmt ihren Lauf, und niemand ahnt etwas Böses, bis
der fiese Macavity den Ball ein weiteres Mal stört und zwei seiner üblen Kumpanen Alt-Deuteronimus kidnappen. Der Schurke
versucht, die Jellicle-Katzen in der Verkleidung ihres entführten
Oberhaupts auszutricksen, doch wird er entlarvt, und es entbrennt ein Kampf zwischen ihm und den Jellicle-Katern. Mit letzter Kraft schafft es Macavity doch, erneut zu entfliehen, und den
Katzen gelingt es, mit Hilfe des Zauberkaters Mr. Mistoffelees, AltDeuteronimus zu befreien und in ihre Mitte zurück zu bekommen.
Es stellen sich nun die Katzen eine nach der anderen ihrer eigenwilligen Natur gemäß persönlich vor. Mal ist es der beflissene
Munkustrap mal die biedere Jenny Fleckenreich, oder der flotte
Rum Tum Tugger im Gegensatz zum aristokratischen Kater Bustopher Jones und andere Charaktere mehr. Selbst die schon lange
in Vergessenheit geratene und nun heruntergekommene GlamourKatze Grizabella wagt sich auf den Tummelplatz ihrer ehemaligen
Katzengemeinschaft, die sie argwöhnisch beäugt.
Plötzlich jedoch unterbrechen grelle Polizeischeinwerfer und lautes
Sirenengeheul das fröhliche Fest, und die Katzen fliehen angsterfüllt in ein Versteck. Der Kater Macavity, ein elender Schurke, ist
wieder los, und wo immer er auftaucht, sorgt er für Unfrieden.
Bald schon trauen sich die Katzen wieder aus ihren Verstecken
heraus, allen voran das verrückte Paar Mungojerrie und Rumbleteazer. Zu Ehren der ersehnten Ankunft ihres alten und weisen Anführers Alt-Deuteronimus, führen die Katzen die Geschichte vom
Kampf der Pekinesen gegen die Pollicles auf. Und ein weiteres
Mal stört Macavity das ausgelassene Treiben, doch Alt-Deuteronimus versucht, seine Schar zu beruhigen.
Schließlich erscheint Grizabella zum zweiten Mal, die verzweifelt
versucht, in die Gemeinschaft der Katzen erneut aufgenommen
zu werden. Aber ihre Bitte wird nicht erhört, man schließt sie weiterhin aus.
Nach all den aufregenden Ereignissen dieses Abends ist nun
schließlich der Augenblick da, den alle anwesenden Katzen
sehnsüchtig erwartet haben: Alt-Deuteronimus gibt seine Entscheidung darüber bekannt, welche der Jellicle-Katzen zum Heaviside Layer aufsteigen darf.
Und für alle wird dies eine große, eine sehr große Überraschung...
Die Entstehungsgeschichte von CATS
Das dramaturgische Grundkonzept
Andrew Lloyd Webber mit seiner außerordentlichen Komposition
Das Musical basiert auf den berühmten Kindergedichten aus
zu dem Stück, das schon bald Weltruhm erlangen sollte.
dem Katzengedichtbuch „Old Possum’s Book of Practical Cats“
T. S. Eliot war bei der Zusammenstellung seines Gedichtbandes
des Literaturnobelpreisträgers T. S. Eliot, das ironisch auf sei-
wichtig gewesen, den Leser unbedingt mit der besonderen Mystik
nen Spitznamen „Old Possum“, „alte Beutelratte“, zurückgeht
der Katzenwelt vertraut zu machen, und ersann zur Einführung
und 1939 veröffentlicht wurde. Eliots inniges Verhältnis zu den
seiner Anthologie das Gedicht „The Naming of Cats“, in welchem
miauenden Vierbeinern durchzieht sein gesamtes literarisches
enthüllt wird, wie sich die Identität einer Katze über drei unter-
Werk und insbesondere für seine beiden Patenkinder Tom Faber
schiedliche Namen erschließt. Und auch diese Botschaft wurde
und Alison Tandy erfand er immer wieder neue Katzenpersön-
von Trevor Nunn aufgegriffen und sollte in CATS zu einem Schlüs-
lichkeiten mit ihren witzigen Geschichten, die auch in CATS zu
sel des Abends werden.
erleben sind. Es handelt sich ausschließlich um britische Katzen
Was nun Zug um Zug und mit äußerster Professionalität entstand,
mit stark menschlichen Charakteren, oder auch um zu Katzen
war das erste Libretto, das auf einer Gedichtsammlung basierte,
gewordene Menschen. Darüber hinaus machte es dem Dichter
das erste Musical, in dem auf gesprochenen Dialog verzichtet wur-
großen Spaß, nach gewissen logistischen Reglements sprach-
de, und das erste Musical, das vollständig durchkomponiert war.
akrobatisch äußerst kunstvoll zu experimentieren, was später
in einer eigenständigen literarischen Gattung, der sogenannten
Das Werk wurde im Laufe seiner Erfolgsgeschichte in zahllose
„Nonsense“-Literatur, münden sollte. Hierzu nahm Eliot auch den
Sprachen übertragen. Dies ist insbesondere von großer Bedeu-
so häufig belächelten Kindermund absolut ernst, und viele seiner
tung, da die Übersetzung literarischer Vorlagen eine künstlerisch
Wortschöpfungen wie beispielsweise der Begriff „Jellicle Cats“, ist
höchst anspruchsvolle Aufgabe darstellt. Vor allem, wenn der Ur-
nichts weiter als die kindliche Sprachverschmelzung der Worte
heber eines Textes eigene Sprachschöpfungen einbindet, die es
„the little cats“, „kleine Katzen“.
weder in seiner Muttersprache und noch weniger in einer anderen Sprache im geläufigen Wortschatz gibt. Und so fragt sich der
Als ein herausragender Kenner des literarischen Oeuvres von T. S.
Zuschauer in Deutschland, Spanien, Japan, London oder New
Eliot erwies sich der Dramaturg und Regisseur Trevor Nunn, der
York gleichermaßen, was denn wohl ein „Pollicle Dog“ oder ein
damals die Künstlerische Leitung der Royal Shakespeare Compa-
„Heaviside Layer“ zu bedeuten hat. Neben mutmaßlichen Inter-
ny inne hatte. Er war es, der mit viel Feingefühl das Konzept für
pretationen beflügeln diese Wortspiele letztlich die Phantasie ei-
die Handlung der Show entwickelte, wobei die Entdeckung des
nes jeden – und was gäbe es Schöneres?
unveröffentlichten, achtzeiligen Gedichtfragmentes „Grizabella, the
Glamour Cat“, den entscheidenden Auslöser für den Spannungs-
Bühne und Kostüme
bogen der Handlung ergab. Eliot selbst erschien der Konflikt zwi-
An seinen langjährigen Freund und Kollegen John Napier, der
schen Moral und menschlichem Scheitern, der sich in der einstigen
ebenso wie Trevor Nunn viele Jahre bei der Royal Shakespeare
Lebedame versinnbildlichte, zu traurig, um diesen seiner überwie-
Company, in Position des Ausstattungsleiters, verpflichtet und für
gend heiteren Porträts hinzuzufügen. Gemeinsam mit dem Autor
das Produktions-Design von CATS ins Boot geholt worden war,
Richard Stilgoe wurden nun neue Verse für den Song „Memory“
richtete Nunn den Wunsch, einen Schauplatz für die Bühne zu
getextet als auch Zeilen aus anderen Gedichtsammlungen Eliots
entwerfen, der Eliots Epos „The Waste Land“ [„Das wüste Land“]
eingefügt. Ein weiterer Wurf gelang schließlich dem Komponisten
nachempfunden war. Aus dieser Idee heraus und mit der Überle-
gung, einen Tummelplatz für eine Katzenversammlung zu schaf-
Die Choreografie
fen, kreierte Napier den Ort der Handlung: einen Schrottplatz,
Für die Co-Regisseurin und Choreografin Gillian Lynne, bedurfte
übersät von Müll.
es einer besonderen Herausforderung, die geistreiche Sprache
Die Bühne ist ein so phantastischer, geheimnisvoller und un-
Eliots in ein aufregendes, katzenbetontes Bewegungsvokabular
heimlicher Raum, der mit seinen unzähligen Versatzstücken –
umzusetzen.
Autowracks, Dosen, Kanistern, Fahrrädern, Batterien und vielem
Diese Aufgabe erforderte eine persönlich enge Beziehung zu
mehr – dem Zuschauer gleichzeitig einen realistischen Spiegel
Katzen, denn die vielfältigen Verhaltensmuster des Tieres – mal
vor Augen führt, indem sich der Abfall der menschlichen Kon-
sind sie zutraulich verschmust, dann wieder sehr scheu und di-
sumgesellschaft unweigerlich vor ihm auftürmt. Ein Ort, an dem
stanziert, mal sind sie geschmeidig oder verspielt, dann wieder
sich der Mensch zu nächtlichen Stunden ganz sicher nicht einfin-
träge oder auch angriffslustig – mussten tanzbar gemacht und in
den möchte, aber gewiss ein Ort, an dem Katzen sich wohlfühlen,
Bewegungsabläufe für die Darsteller umgesetzt werden. Auf Ba-
verstecken, spielen, herumklettern und ungestört feiern können.
sis des klassischen Balletts gepaart mit dem Vokabular des Jazz
Jedes Requisit und jedes Teil dieser Müllhalde ist im Übrigen im
Tanzes und des Modern Dance, entwickelte Gillian Lynne für jede
Maßstab 3:1 angelegt, aus der Katzenperspektive sozusagen,
Katzenpersönlichkeit ein eigenes Bewegungscharakteristikum,
und erscheint damit dem Betrachter überdimensional.
das während der gesamten Show hindurch die jeweilige Rolle de-
Während bei der Uraufführung im New London Theatre eine run-
finiert und im beständigen Ensemblezusammenspiel seinen fas-
de Bühne zum Einsatz kam, wurde später für alle anderen Pro-
zinierenden Ausdruck findet. Die physischen wie auch mentalen
duktionen eine herkömmliche Guckkastenbühne verwendet, für
Anforderungen an jeden Darsteller im Stück sind enorm.
die John Napier das ursprüngliche Bühnenbild adaptierte.
Nun, bei der großen Tournee, die Ende 2010 beginnt, wird erst-
Das Lichtdesign
mals seit der Uraufführung wieder eine große, rund angelegte
Für CATS entwickelte der Lichtdesigner David Hersey, der an vie-
„Zentralbühne“ das Publikum in Europa begeistern.
len Theatern der Welt für seine spektakulären Entwürfe bekannt
Beim Entwurf der Kostüme hielt sich Napier streng an die Be-
ist, ein außergewöhnliches Konzept, das die atmosphärische
schreibungen der Katzen in Eliots Gedichten, hatte allerdings
Stimmung des geheimnisumwitterten Ortes über dem ein Nacht-
grundsätzlich zu berücksichtigen, dass die Darsteller sich sehr
himmel mit aufgehendem Mondschein thront, den Abend über
gut in Maske und Kostüm bewegen mussten. So kreierte er als
gewahrt sein lässt, und der Zuschauer dennoch das Treiben der
Grundkostüm eng anliegende Lycra-Trikots, die in aufwendigen
Katzen genauestens verfolgen kann. Das durch die Installation
Arbeitsgängen mehrfach von Hand bemalt oder besprüht wurden,
von Hunderten von Lämpchenpaaren hierbei illuminierte Sternen-
bis die gewünschte Farbgebung stimmte. Hinzu kommen individu-
zelt, das wie das Leuchten von Katzenaugen in der Dunkelheit
ell handgefertigte Arm- und Legwarmers sowie Perücken und Ma-
anmutet, wurde zu einem Wahrzeichen von CATS – selbst für die
ke-up. Für das endgültige Maskenbild jeder Katze schminkte John
Menschen, die das Musical noch niemals gesehen haben.
Napier jeden einzelnen Darsteller selbst – und von jedem Modell
Hinzu kamen die Einrichtung zahlreicher technischer Spezialef-
wurde ein Polaroid-Foto erstellt, das bis heute als Schminkmuster
fekte und die Installation von Monitoren, Videogeräten und Mikro-
für jeden Charakter Gültigkeit hat.
phonen in den Kulissenteilen, die das komplexe Sounddesign im
Die Spezialkostüme derjenigen Solisten, die nicht in den rasanten
Zusammenspiel von Orchester und dem Gesang auf der Bühne
Ensemble-Tanzszenen mithalten müssen, bestehen aus diversen
vervollständigten.
Mänteln, Jacken, Kleidern und Overalls, welche ebenfalls exakt
den Vorstellungen des Dichters Eliot angepasst sind.
Pressestimmen zur
CATS-Theaterzelt-Tournee
Pressestimmen zur
Welturaufführung von CATS
„Tosender Applaus, Standing Ovations und überall nur glückliche
„Ein ekstatisches, treibendes Stück Tanz, das wohl zum Aufre-
Gesichter. “
gendsten zählt, was je in einem britischen Musical zu sehen war. “
am 11. Mai 1981 im New London Theatre
Hamburger Abendblatt
„Bravo-Rufe und Szenenapplaus gab’s immer wieder!“
Observer
„Großartig und exzellent ist die Musik. Und auf dem gleichen
Hamburger Morgenpost
Niveau bewegt sich auch Trevor Nunns spektakuläre Regie, die
inspirierte Choreografie von Gillian Lynne, die fantasievolle Müll-
„Jubelrufe und Standing Ovations für ‚CATS’! Tolle Tänzer mit
kippen-Kulisse von John Napier, und ein allen Unkenrufen zum
Superstimmen, wunderbare Musiker, ein schönes Bühnenbild. “
Trotze durchgehend tanzendes und singendes Ensemble, das be-
Die Welt
weist, dass London spielend mit dem Broadway mithalten kann. “
Sunday Times
„Glanzvolle Wiederauferstehung!“
Hamburger Abendblatt
„CATS ist eines der hinreißendsten und innovativsten Musicals,
das je auf eine Bühne kam. […] Ein triumphales Stück Musiktheater!“
„Letztlich imponiert die Show durch ihre ausgefeilte Technik – in
Sunday Times
der Inszenierung wie in Aufbau und Anlage der Theaterzelte. “
Hamburger Abendblatt
„Eine brillante, fantasievolle Show mit genialen und akrobatischen
Szenen…ein schnurrendes Vergnügen!“
„Dem durchweg gut besetzten Ensemble gelang es hervorragend,
Daily Mirror
die verschiedenen Charaktere der wettstreitenden Katzen auf die
Bühne zu bringen – mit Gesang, Tanz- und Akrobatikeinlagen. “
dapd
„Regisseur Trevor Nunn füllt diesen Abend mit großer Wärme und
detailreichen Charakteren. […] Der Eindruck ist überwältigend. “
Financial Times
„Jedes Kind im Alter von etwa 10 Jahren an, sollte sich sputen,
diese Show nicht zu versäumen. “
Financial Times
„Außergewöhnlich genial!“
Sunday Telegraph
Die Erfolgsgeschichte von CATS
Fakten und Daten
• Welturaufführung: 11. Mai 1981 am New London Theatre.
• Der Song „Erinnerung“ wurde ein phänomenaler Welterfolg
Diese Originalproduktion im Londoner West End wurde acht Jah-
und wurde bisher von über 150 Künstlern interpretiert und aufge-
re später mit 3.358 Vorstellungen als das Musical mit der längs-
nommen, darunter so herausragende Stars wie Barbra Streisand,
ten Laufzeit in der Geschichte des britischen Theaters prämiert.
Elaine Paige, Johnny Mathis, Barry Manilow, Celine Dion, José
Insgesamt lief hier CATS bis zum Jahr 2002, genau 21 Jahre lang
Carreras, Petula Clark, André Rieu, Sarah Brightman, Milva oder
und erreichte die unglaubliche Zahl von 8.950 Vorstellungen.
Angelika Milster.
• Broadway Premiere: 7. Oktober 1982 am Winter Garden The-
• Der Grammy Award für das beste Cast-Album ging 1982 an
atre, New York. Gemäß seines Mottos „Now and Forever“ spielte
die CATS-Aufnahme der Original Londoner Besetzung, und im
es hier bis 10. September 2000 und war schon im Juni 1997 der
darauf folgenden Jahr an die Aufnahme der Original Broadway
Spitzenreiter hinsichtlich der Show mit der längsten Laufzeit in
Besetzung.
der Geschichte des Broadway.
• Eine Filmproduktion der Bühnenproduktion wurde 1998 rea• Deutschsprachige Erstaufführung der Original Produktion:
lisiert, die auch im Handel erhältlich ist. In einer traumhaft her-
24. September 1983 in Wien am Theater an der Wien unter der
ausragenden Cast, die hier zu erleben ist, sind sowohl Sir John
Intendanz von Professor Peter Weck.
Mills und Elaine Paige, die schon in der Erstbesetzung in London
die Rollen Gus und Grizabella verkörperten als auch Ken Page in
• Deutsche Erstaufführung: 18. April 1986 am Operettenhaus
Verkörperung des Old Deuteronomy von der Original-Besetzung
Hamburg, dessen Spielzeit 2001 zu Ende ging. Weitere Premie-
am Broadway, zu sehen.
ren folgten 2001 in Stuttgart, 2002 in Berlin und 2004 in Düsseldorf sowie in weiteren deutschsprachigen Städten.
• Das CATS-Theaterzelt hat eine Höhe von 25 Metern und einen Durchmesser von 60 Metern. 300 Dimmer, 450 Scheinwerfer
• CATS wurde seit seiner Uraufführung in nahezu 30 Ländern
und ca. 10.000 Glühlampen in Lichterketten sorgen auf der Büh-
und über 300 Städten vorgestellt, z. B. in Los Angeles, Chicago,
ne und im Foyerzelt für die stimmige Atmosphäre. Insgesamt sind
Toronto, Sydney, Tokio, Budapest, Oslo, Paris, Blackpool, Buenos
45 Trucks notwendig, um das komplette Equipment von Gastspiel
Aires, Seoul, Helsinki und Singapur.
zu Gastspiel zu transportieren.
• Bereits am 1. Oktober 1991 ging die US-Tournee-Produktion
• 30 Darsteller und 10 Musiker erwecken den berühmtesten
von CATS als die mit der längsten Spielzeit in die Theaterge-
Schrottplatz der Welt jeden Abend auf der 270° Rundbühne zum
schichte Amerikas ein. In der Zwischenzeit gastierte die Show
Leben. Hinter der Bühne kümmern sich ca. 30 Personen nicht nur
– die Tournee-Laufzeiten zusammen genommen – 16 Jahre und
um die 86 Perücken und 124 Kostüme, sondern auch um vollkom-
zwei Monate in den Metropolen der Vereinigten Staaten.
men reibungslose Abläufe.
• Weltweit zählt CATS nunmehr über 65 Millionen Besucher
und ist das beliebteste Musical überhaupt mit den längsten erfolgreichsten Spielzeiten.
Die Erfolgsgeschichte von CATS
Auszeichnungen und Preise
1981 LAURENCE OLIVIER Awards
Musical of the Year
Outstanding Achievement of the Year in Musicals (Gillian Lynne)
1981 EVENING STANDARD AWARD
Best Musical
1983 TONY Awards
Best Musical
Best Book
Best Score
Best Director (Trevor Nunn)
Best Supporting Musical Actress (Betty Buckley in der Rolle der Grizabella)
Best Costumes (John Napier)
Best Lighting (David Hersey)
1983 DRAMA DESK Awards
Best Music
Best Costumes
Best Lighting
New York Outer Critics Circle Award
Best Musical
Moliere Award, Frankreich
Best Musical
7 Dora Mavor Moore Awards, Kanada
Best Musical
Japan
7 unterschiedliche Preise
Maik Klokow
Produzent
aik Klokow wurde 1965 in Wismar geboren und sammelte schon während seiner Schulzeit erste Erfahrungen in
dem Genre, das seinen späteren beruflichen Lebensweg
kennzeichnen sollte. Nach einer Ausbildung zum Maurer begann
er seine Theaterkarriere 1986 am Landestheater in Parchim. Maik
Klokow hat das Theaterhandwerk von der Pike auf gelernt. Er
war als Bühnentechniker, Bühnenmeister, Beleuchtungsmeister
und Produzent tätig und kann auf eine 20-jährige Bühnenerfahrung in der Produktion von Schauspiel, Tanz- und Musiktheater
zurückblicken. Seit 1990 hat er sich dem Musical verschrieben. In
leitenden Positionen war er für viele Shows verantwortlich, unter
anderem für Starlight Express, Cats, Miss Saigon, Die Schöne
und das Biest, Das Phantom der Oper und für die Welturaufführung von Der Glöckner von Notre Dame.
Anfang 2000 wurde Joop van den Ende, Eigner der Stage Entertainment International, auf Maik Klokow aufmerksam und konnte
ihn als General Manager für die Stage Entertainment Deutschland gewinnen.
Schnell führte Klokow das Unternehmen auf Expansionskurs. Er
Düsseldorf, des Musical Dome Köln und des Starlight Express-
war für Theatergründungen und die Entwicklung des Live En-
Theaters Bochum. Ende des Jahres 2008 wurde er Mehrheits-
tertainment-Angebotes verantwortlich. Von Holiday on Ice über
gesellschafter dieser Unternehmensgruppe, zu der auch die
Disneys Der König der Löwen, Mamma Mia!, Dirty Dancing und
Vertriebsgesellschaft „TKS Ticket-Service und Veranstaltungen“
Wicked bis hin zu Shows wie De la Guarda oder Blue Man Group
mit eigenem Online-Ticketshop gehört. Mit seinem erfahrenen
hat er alle Stücke produziert und vermarktet. Seit 2004 war er
Team hat sich Maik Klokow als treibende Kraft im Entertainment-
auch Mitglied des internationalen Vorstands von Stage Entertain-
bereich etabliert. Seit April 2009 bündelt er seine Engagements
ment in Amsterdam. Maik Klokow hat die Entwicklung von Eigen-
im Unterhaltungs-Segment unter dem Produktionslabel „Mehr!
produktionen in Deutschland maßgeblich vorangetrieben: Hierzu
Entertainment“.
gehören Ich war noch niemals in New York mit den Hits von Udo
Jürgens und die Musicalversion von Der Schuh des Manitu nach
Maik Klokow ist mit der Musicaldarstellerin Anna Montanaro ver-
dem Erfolgsfilm von Michael „Bully“ Herbig sowie Die unendliche
heiratet und wurde kürzlich zum dritten Mal Vater. In seiner Frei-
Geschichte.
zeit engagiert er sich im Verein „Kinderkrebszentrum Hamburg“,
in der Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung „AnStiftung“ sowie im
Anfang 2008 entschloss sich Maik Klokow, Stage Entertainment
zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Er übernahm die Unternehmensführung des Capitol Theaters
Verein „Lebendige Stadt“.
Mehr! Entertainment
er erfolgreiche Theatermanager und Produzent Maik
Ein weiterer Teil des Unternehmens ist die Vertriebsgesellschaft
Klokow bündelte 2009 seine vielfältigen Engagements
„TKS Ticketservice“ sowie das dazugehörige Online-Ticketportal
im Unterhaltungssegment unter dem Produktionslabel
www.kartenkaufen.de, über das Eintrittskarten für eigene Produk-
„Mehr! Entertainment“. Mit seinem erfahrenen Team hat er sich
tionen als auch für bundesweit spielende Fremdveranstaltungen
als treibende Kraft im Veranstaltungs- und Entertainmentbereich
vertrieben werden. Auf diese Weise bietet „Mehr! Entertainment“
in Deutschland etabliert.
seinen Kunden einen erstklassigen „Rundumservice“ – vom
Ticketkauf bis zur Veranstaltung.
Das Tätigkeitsfeld von „Mehr! Entertainment“ mit Firmensitz in
Düsseldorf erstreckt sich über weite Bereiche: Entwicklung und
„Entertainment at its best“ – das Motto der Unternehmensgruppe
Umsetzung neuer Shows und innovativer Entertainment-Konzep-
– ist hier nicht nur Name, sondern Programm!
te, Produktion international renommierter Musicals, Organisation
und Durchführung hochkarätiger Events und Ausstellungen sowie
die Verwirklichung großer Tourneen und deren Vermarktung und
Verkauf.
Zudem zählen drei renommierte Musicaltheater-Häuser zur Unternehmensgruppe: das Capitol Theater Düsseldorf, der Musical
Dome Köln und das Starlight Express-Theater in Bochum. Erfolgreiche und beliebte Musicals sowie außergewöhnliche Shows
werden in diesen verschiedenen Theaterhäusern allabendlich
dem Publikum dargeboten – beste Unterhaltung mit internationalem Entertainment. Weltweit gefeierte Stücke wie Grease,
Saturday Night Fever, Cabaret, Chicago, Jekyll & Hyde und We
Will Rock You sowie Eigenproduktionen wie Das Mädchen Rosemarie und Miami Nights wurden in den Theatern in Düsseldorf
und Köln unter großem Publikumszuspruch aufgeführt. Kürzlich
feierten renommierte Musicals wie Monty Pythons’s Spamalot
und Hairspray im Musical Dome ihre Deutschlandpremiere. In
Bochum begrüßte das erfolgreichste Musical der Welt, Starlight
Express, im März 2010 den 13-millionsten Besucher und wird im
Juni seinen 22. Geburtstag feiern – das ist weltweit einzigartig.
Michael Brenner
Produzent
er Produzent Michael Brenner hatte bereits in den achtziger Jahren Musicals, Ballettaufführungen und Konzerte veranstaltet, bevor er 1987 mit der Gründung von
BB Promotion – The Art of Entertainment den Grundstein der
BB Group legte, die zu den führenden Agenturen in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Management, Marketing, Ticketing
und Merchandising von hochklassigem Live-Entertainment in Europa und weltweit zählt.
Mit großem Erfolg produzierte Michael Brenner eine Vielzahl von
Musicals, zuletzt eine große Neuproduktion von Hairspray im Kölner Musical Dome. In Kooperation mit QUEEN produzierte er im
Jahr 2004 das Musical We Will Rock You, das im Musical Dome
Köln von 2004 bis 2008 zu erleben war sowie weiterhin in Zürich, Wien, Stuttgart und anderen europäischen Großstädten. Seit
2003 produziert Michael Brenner mit großem Erfolg internationale Tourneen der Originalproduktion von West Side Story. Darunter
gefeierte Gastspiele in London, Sydney, Paris, Bejing, Singapore
und Berlin.
Als Produzent erstellte Michael Brenner erfolgreiche Musical-Pro-
Neben der Verpflichtung internationaler Weltstars wie Shirley
duktionen von Grease (1994-96), Saturday Night Fever (1998-
MacLaine, Diana Ross, Marcel Marceau, Rudolf Nurejew und
2006), Chicago (2005), Rent (2000, 2007) und die Neuinsze-
Mikhail Baryshnikov gewann die BB Group in den folgenden Jah-
nierung von Richard O’Brien’s Rocky Horror Show (2008) sowie
ren durch die Präsentation bedeutender Tanz-Ensembles, darun-
Swing! (Broadway 1998).
ter das Alvin Ailey American Dance Theater, die Martha Graham
Dance Company und das Ballet Nacional de España, ein unverWeiterhin brachte die BB Group viele Musik- und Bühnenshows
wechselbares Profil als innovativer Produzent von hochklassigem
sowie in großer Zahl Originalproduktionen von Musicals auf die
Tanztheater.
europäischen und außereuropäischen Bühnen, darunter Tangue-
ra, das erste Tango Musical weltweit (seit 2007), CATS (2008),
Seit den frühen 80er Jahren hat sich Michael Brenners Unterneh-
erstmals in Deutschland in englischer Originalfassung, die Tanz-
men darüber hinaus im Westen und Südwesten Deutschlands als
Revue Fosse (2001), STOMP! (seit 1997), Matthew Bourne’s
einer der führenden regionalen Promoter einer Vielzahl großer
Swan Lake (2000, 2002), Yamato – The Drummers of Japan (seit
Konzertereignisse entwickelt, darunter Shows von Bob Dylan,
2002), Tap Dogs (1998-2005), The Harlem Gospel Singers (seit
The Eagles, Stevie Wonder, Bruce Springsteen, Guns’n’Roses,
1987) sowie viele weitere außergewöhnliche Produktionen aus
QUEEN, Sting, Coldplay, Celine Dion, Neil Diamond und den
aller Welt.
Rolling Stones, um nur einige wenige der im Laufe der Jahre präsentierten Weltstars zu nennen.
BB Promotion – The Art of Entertainment
ie BB Promotion GmbH – The Art of Entertainment bildet
merfestival in der Kölner Philharmonie. Jahr für Jahr begeistert
als Agentur für gehobenes Live-Entertainment das Kern-
das exzellente Programm aus internationalen Tanz-, Musik- und
stück der BB Group. Die Agentur hat sich durch die Prä-
Showproduktionen, über die Grenzen der Dommetropole hinaus,
sentation bedeutender Tanz-Ensembles, darunter Rudolf Nure-
das Publikum in ganz Nordrhein-Westfalen und präsentiert hier-
jew, Mikhail Baryshnikov, Alvin Ailey American Dance Theater,
bei immer wieder vielversprechende Neuproduktionen aus der
Martha Graham Dance Company, das Ballet Nacional de España
ganzen Welt.
und Matthew Bourne’s Swan Lake, ein unverwechselbares Profil
als innovativer Veranstalter von hochklassigem Ballett und Tanztheater erworben. Einzigartige internationale Musik- und Bühnenshows sowie Original-Musicalproduktionen gehören ebenfalls
zum Portfolio der BB Promotion, sowohl als En-Suite- wie auch
als Tourneeproduktionen.
Dieses einmalige Profil machte den international agierenden
Veranstalter BB Promotion unter dem Dach der BB Group zum
begehrten Partner an den renommiertesten Häusern in Deutschland, Europa und weltweit. Die Semperoper in Dresden, die
Staatsoper Unter den Linden in Berlin, das Théâtre du Châtelet
in Paris und das Sadler‘s Wells Theatre in London gehören ebenso dazu wie das New York City Center, das Washington Ford’s
Theatre, das Tokyo Bunkamura, das Singapore Esplanade, das
Bangkok Cultural Center, das Peking Exhibition Theatre sowie
das Sydney Lyric Theatre, um nur einige zu nennen.
Mit ihrem Stammsitz in Mannheim und einer Dependance in
Köln ist BB Promotion aber gleichzeitig auch regional in Südwestdeutschland und Nordrhein-Westfalen verankert. Hier tritt die
BB Promotion als großer regionaler Veranstalter auf und wickelt
sicher und routiniert die Konzerte von Superstars wie den Rolling
Stones, Celine Dion, Bruce Springsteen, Queen oder Coldplay
aber auch aufsehenerregende Arena-Shows wie etwa das Urzeitspektakel Walking With Dinosaurs und den unvergleichlichen
Cirque du Soleil ab. Insgesamt kommt die BB Promotion hier und
in Nordrhein-Westfalen auf 250 Veranstaltungen jährlich.
Seit nunmehr 23 Jahren veranstaltet BB Promotion in Zusammenarbeit mit KölnMusik mit großem Erfolg das Kölner Som-
Cameron Mackintosh
Original-Produzent
eit mehr als 40 Jahren ist Cameron Mackintosh im Show-
Cameron Mackintosh besitzt sieben Theater im Londoner West
business tätig und zeichnet für hunderte von Produktionen
End, das Prince of Wales Theatre, das Gielgud Theatre, das
in aller Welt verantwortlich, so unter anderem für CATS, Les
Queen’s Theatre, das Wyndham’s Theatre, das Noël Coward The-
Misérables und The Phantom of the Opera - drei Musical-Gigan-
atre und das Novello Theatre sowie das Prince Edward Theatre,
ten mit den längsten Laufzeiten in der Geschichte des Broadway
die alle mit Ausnahme des Queen‘s Theatres aufwendige Moder-
und des Londoner West End – wie weiterhin auch für Miss Saigon,
nisierungsarbeiten erfahren haben.
Little Shop of Horrors, Side by Side by Sondheim, Follies, Martin
Guerre, The Witches of Eastwick und die gefeierten Revivals von
1995 wurde das Mackintosh-Unternehmen mit dem Queen’s
My Fair Lady, Oliver! und Oklahoma!. Eines seiner letzten Projek-
Award for Export Achievement geehrt und Cameron Mackintosh
te in London war die Realisierung einer weiteren Produktion, der
selbst wurde 1996 im Rahmen der New Year‘s Honours in Aner-
beachtlichen Neuinszenierung von Oliver!, die alle Zuschauer-
kennung seiner Verdienste um das britische Theaterwesen zum
rekorde am Theatre Royal Drury Lane brach.
Ritter geschlagen. Er ist Präsident der Royal Scottish Academy
of Music And Drama und seit 1990 Stifter eines Lehrstuhls für
Zuletzt produzierte Cameron Mackintosh in einer Co-Produktion
Zeitgenössisches Theater am St. Catherine’s College in Oxford,
mit Disney das Musical Mary Poppins, dessen Realisierung seit
den zur Zeit der Schriftsteller und Dramatiker Michael Frayn inne-
30 Jahren schon immer ein Traum von ihm gewesen ist, und das
hat. Von selbigem College bekam Cameron Mackintosh darüber
große Erfolge in London, am Broadway sowie auf einer landes-
hinaus ein Ehren-Stipendiat verliehen und ist gleichfalls Mitglied
weiten Amerika-Tournee feierte. Weitere Produktionen von Mary
des Stiftungsrats. 2006 erhielt er außerdem den Enjoy England
Poppins feierten Premiere in Australien, Budapest und Kopenha-
Award für seinen herausragenden Beitrag zur Entwicklung des
gen als auch 2010 in Holland.
britischen Tourismus.
The Phantom of the Opera ist inzwischen das Musical mit der
längsten Laufzeit in der Geschichte des Broadways und 2006
wurde CATS als am längsten gespieltes Musical weltweit von Les
Misérables abgelöst, welches nun seit 25 Jahren am Londoner
Queen’s Theatre das Publikum fasziniert. Fortwährend eröffnen
Produktionen von Les Misérables auf der ganzen Welt. Eine neue,
internationale Tourproduktion feierte vor nicht allzu langer Zeit
eine von Kritik und Publikum bejubelte Premiere in Großbritannien. 2010 folgte eine Tournee durch die Vereinigten Staaten und
zahlreiche weitere Produktionen sind in Planung. Eine Neuinszenierung von Miss Saigon ist mit mehreren internationalen Compagnien, die auf der ganzen Welt eröffnen, von Neuem ein voller
Erfolg. Zu weiteren seiner Londoner Produktion gehören die Tony
Award-prämierten Shows Avenue Q und Hair.
The Really Useful Group
Original-Produzent
he Really Useful Theatre Company ist ein Unternehmen,
am Broadway und als US-Tournee, The Music of Andrew Lloyd
das vollständig der Really Useful Group angehört und
Webber als Tournee-Produktion durch die Vereinigten Staaten,
weltweit in den Bereichen Theater- und Konzertproduktion, Mu-
Sunset Boulevard in Los Angeles, New York und auf Tournee,
sikaufzeichnungen, Merchandising, Musikverlagswesen, Fernse-
Whistle Down the Wind in Washington sowie Jesus Christ Su-
hen, Film und Video aktiv ist. Die Gruppe ist Mitinhaber des The
perstar und By Jeeves am Broadway, Phantom – The Las Vegas
Adelphi Theatre und Haupteigentümer von sechs weiteren Thea-
Spectacular im Venetian Hotel in Las Vegas und The Sound of
tern im Londoner West End, darunter das weltberühmte Theatre
Music in Toronto.
Royal Drury Lane und The London Palladium.
The Really Useful Theatre Company produzierte bereits eine
Vielzahl bekannter Erfolgs-Musicals, darunter Starlight Express,
Daisy Pulls It Off, ausgezeichnet mit einem Olivier Award als beste Komödie, The Hired Man, Lend Me a Tenor, Aspects of Love,
Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Sunset Boulevard, By Jeeves, Jesus Christ Superstar, Whistle Down the Wind,
The Beautiful Game, Bombay Dreams, Evita und Love Never
Dies.
Als Co-Produzent war das Unternehmen an zahlreichen Produktionen beteiligt, darunter Jeeves Takes Charge, Song and Dance,
On Your Toes, Café Puccini sowie CATS und The Phantom of the
Opera, beide als bestes Musical mit einem Olivier Award geehrt,
und La Bête, gleichfalls mit einem Olivier Award ausgezeichnet in
der Katgorie „Beste Komödie“. Zu weiteren Co-Produktionen der
Company zählen The Woman in White, Priscilla Queen of the De-
sert – The Musical und erst kürzlich die West End-Revivals von
Daisy Pulls it Off, Tell Me on a Sunday, The Sound of Music und
Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat.
Am Broadway produzierte oder co-produzierte das amerikanische Pendant unter anderem die Tony Award-prämierten Shows
The Woman in White, CATS, auch für eine nationale US-Tournee,
Starlight Express, Song and Dance, The Phantom of the Opera,
ebenso für eine Tournee durch die Vereinigten Staaten, Shirley
Valentine, Lend Me a Tenor und Aspects of Love. Zu weiteren
amerikanischen Produktionen zählen La Bête am Broadway, Jo-
seph and the Amazing Technicolor Dreamcoat in Los Angeles,
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