43205 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Software per Self Service Weniger Technik, mehr Erlebnis „Ich bleibe optimistisch“ Native Advertising Wie Metaio mit digitalen S.38 Gütern expandiert Was E-Shops vom stationären Handel lernen können S.22 Investmentbanker Ali Dagli zum Twitter-Börsengang S.46 Werbung, die nicht S.14 mehr stört Ab Frühjahr 2014 will die Telekom-Tochter T-Mobile alle auf Android basierenden Smartphones des Hauses mit einem Newsticker auf dem Startbildschim ausliefern, der vom Kurznachrichtendienst Twitter beliefert wird. Eine entsprechende Vereinbarung gaben beide Unternehmen bekannt. Der Newsticker soll auch die Nutzer mit Informationen versorgen, die selbst keinen Twitter Account besitzen. Sie erhalten bunte Nachrichten zu Politik, Sport und Promis. fk AUTOVERTRIEB Daimler verkauft im Netz Mit einem Pilotprojekt der Filiale Hamburg ist die Automarke Mercedes-Benz jetzt offiziell in den Online-Vertrieb von Schwierige Wachstumsphase Die Ist-Zahlen stationärer Händler im E-Commerce liegen oft deutlich unter der Planung W elche Trends prägten den Internet-Handel in den vergangenen zwölf Monaten? Darüber diskutierte der Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business zusammen mit der Redaktion. Shopmacher-Gründer Marcus Diekmann, Professor Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Center an der Hochschule Niederrhein, ExcitingCommerce-Blogger Jochen Krisch und die E-CommerceLeiterin von Christ, Christine Wurm, waren sich einig: Die Branche ist in diesem Jahr den Kinderschuhen entwachsen. „Mit einem mittelprächtigen Shop oder mittelprächtigen Prozessen kommt man inzwischen nicht mehr weit“, so die Erfahrung von Christine Wurm. Autokauf per Tablet: Die angebotenen Fahrzeuge sind fertig konfiguriert Neuwagen eingestiegen. Das Sortiment umfasst rund 70 vorkonfigurierte Fahrzeuge der Modellreihen A, CLA und CLS. Ebenfalls bestellbar sind Leasing-Angebote und Wartungspakete. Im 1. Quartal 2014 soll nach Unternehmensangaben ein weiteres Pilotprojekt im polnischen Warschau starten. fk ELEKTRONIKHÄNDLER Conrad schluckt Getgoods Der Multichannel-Händler Conrad Electronic übernimmt den insolventen Wettbewerber Getgoods. Das Start-up aus Frankfurt/Oder, das neben Getgoods.de auch Hoh.de (Home of Hardware) betreibt, hatte Mitte November 2013 überraschend Insolvenz angemeldet. Nach Unternehmensangaben will Conrad fast alle 190 Mitarbeiter übernehmen und mit Getgoods.de vor allem jüngere Zielgruppen erreichen. fk Darüber hinaus zeigt sich, dass der Online-Handel viel komplexer ist als gedacht. „Ich würde wetten, dass 75 Prozent der sta- Junge mögen QR-Codes Z usätzliche digitale Informa- gegenüber. Über alle Geschlechtionen zu einem Produkt, ter und Altersstufen hinweg findie man beim Einkaufen am La- det sich für diesen Service eine denregal aufrufen kann, wären Mehrheit, bei den unter 29-Jähfür 49 Prozent aller Verbrau- rigen sind es gar zwei Drittel. cher ein guter Service, das ergab Mehr zu den aktuellen Trends, eine exklusive Umfrage des das Einkaufserlebnis am Point of Sale mit digitalen Medien Meinungsforschungsinstituts eResult für INTERNET eindrucksvoller zu gestalten, ■ WORLD Business. Bei Konsu- lesen Sie auf Seite 7. fk menten unter 29 Jahren ist die Nachfrage nach QRCodes oder Ähnlichem mit 63 Prozent höher, bei Männern mit 53 Prozent ebenfalls. Wenig verwunderlich: Besitzer von Smartphones stehen der Idee, im Laden zusätzliche digitale Infos zu Produkten ihrer Wahl abzurufen, Finden junge Nutzer gut: Zusätzliche deutlich aufgeschlossener digitale Produktinfos am Ladenregal tionären Fashion Shops online ihre Umsatzziele nicht erreicht haben“, so Diekmann. Der Grund, laut Professor Heinemann, ist ein falsches Verständnis von dem Geschäftsmo- Der OnlineHandel ist den Kinderschuhen entwachsen dell. Der stationäre Handel lege an Webshops die gleichen Kriterien an wie an eine Filiale, die nach zwei Jahren profitabel zu sein hat. Schafft der Shop das nicht, werden Sortimente und Media reduziert und der Webshop damit getötet. Auch den E-CommerceDienstleistern wehte 2013 ein strammerer Wind ins Gesicht, wie das Beispiel Netrada zeigt: „Viele Dienstleister machen derzeit die Erfahrung, dass Händler ab dem Umsatz-Level, wo Provisionen endlich Spaß machen würden, Verantwortlichkeiten intern aufbauen. Hier muss sich die Branche in irgendeiner Form rekonfigurieren“, so Berater Krisch. Das Protokoll der Diskussion lesen Sie ab ■ Seite 8. dz Foto: Fotolia / Klaus Eppele Twitter auf jedem Handy UIM macht Echtzeithandel O nline-Vermarkter United Internet Media (UIM), zu dem Portale wie GMX.de. und Web.de gehören, kooperiert mit App Nexus. Gemeinsam mit dem Technologieanbieter entwickelt UIM einen privaten Marktplatz für Real-Time Advertising. Über die Plattform erhalten ausgewählte Agenturen, Werbungtreibende und Trading Desks direkten Zugriff auf das Inventar von UIM. Nach MSN und Interactive Media ist das der dritte Top-Agof-Vermarkter, der mit ■ App Nexus kooperiert. vg Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt T-MOBILE Foto: Fotolia /Lassedesignen AUSGABE 25/13 9. DEZEMBER 2013 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 9. Dezember 2013 Amazons Luftnummer In eigener Sache Internet World 2014 – Die Flächen werden knapp Zweifel sind angebracht, dass eine Lieferung per Drohne funktionieren kann Elf Wochen vor dem Start der Internet World 2014 am 25. und 26. Februar in München füllen sich die Ausstellerlisten für die führende E-Commerce-Messe in Deutschland. Insgesamt rechnet das Organisationsteam mit 300 Ausstellern in zwei Messehallen auf 11.000 Quadratmetern. Nach Angaben des Veranstalters Jetzt noch Neue MediengesellStandfläche schaft Ulm steht nur sichern ! noch begrenzt Standfläche zur Verfügung. Bereits jetzt haben über 200 Teilnehmer gebucht bzw. ihre Standfläche für 2014 reserviert. Schwerpunkte der Messe in München-Riem sind E-Commerce, Multichannel, Online Marketing, Social Media, E-Payment, Usability und Technik des Internets. Die Messe wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Fachvorträge, Speed Networking, Guided Tours, Diskussionsforen, Preisverleihungen ud vieles mehr. Parallel zur Messe findet ein Kongress zu den Top-Trends im E-Commerce statt. Praxiserfahrene Referenten präsentieren den Teilnehmern spannende Vorträge und aktuelle Case Studies in drei parallelen Panels. Weitere Informationen zur Messe, zum Kongress sowie das Buchungsformular für Aussteller für 2014 gibt es unter: www.internetworld-messe.de A 9/11 sind die Regeln für den ls Amazon-Gründer Jeff US-Luftraum noch strenger. Bezos pünktlich zum „Cyber Monday“ am 2. DezemWagemutige Projekte ber das Projekt „Prime Air“ vorstellte, war ihm die weltAndererseits sind kaliforniweite Aufmerksamkeit der sche Dotcom-Entrepreneure Medien gewiss. In einem Video für wagemutige Projekte bewurde gezeigt, wie eine elekkannt: Paypal-Erfinder Elon trisch betriebene Flugdrohne Musk baut heute mit seinem mit acht Propellern eine Box Unternehmen Space-X unter aus einer Amazon-Lagerhalle anderem Raumschiffe, die zu einem Zielpunkt trug und Google-Gründer stecken seit dort weich absetzte. Die Idee Jahren viel Geld und Mühe in ist nicht neu, der Verdacht, die Vision des selbst fahrendass es sich dabei um ein den Roboterautos. Alles nur Hirngespinst handelt, ebenso: Einsatz in bewohnten Gebieten kaum denkbar: Die Amazon-Drohne Zukunfts-Hirngespinste? Im2012 rief der Plan eines Frei- „Octocopter“ hätte in Deutschland keine Chance auf Zulassung merhin hat eines von Musks burger Entwicklerteams, mit Raumschiffen unlängst erfolgeinem „Dönercopter“ unbemannt Fast- Noch größer sind die rechtlichen Hürden. reich Fracht zur internationalen Raumstafood auszuliefern, beachtliche Medien- In einer Broschüre listet das Bundesver- tion ISS geflogen. Und im US-Wüstenstaat resonanz und – gebotene – Skepsis hervor. kehrsministerium die Voraussetzungen Nevada dürfen die selbst fahrenden auf, die beim Einsatz eines „unbemannten Google-Autos seit 2012 für Testfahrten Geringer Aktionsradius Fluggerätes“ in Deutschland einzuhalten öffentliche Straßen benutzen. Allerdings Gegen eine schnelle Umsetzung des Ama- sind. So darf es sich nicht außerhalb der müssen diese Autos immer mit mindestens zon-Projekts sprechen technische und Sichtweite des Piloten (ohne Hilfsmittel wie zwei Personen besetzt sein, die den Comrechtliche Gründe. Kommerzielle Drohnen Fernglas oder Video-Kamera) bewegen. puter überwachen und im Notfall das wie zum Beispiel die HT-8-2000 des deut- Flüge über Menschenansammlungen sind Steuer übernehmen können. Dass Amazon bereits zum nächsten schen Herstellers Height-Tech kosten pro verboten, Vehikel mit einem Startgewicht Stück ab 22.000 Euro, können gerade ein- von über 25 Kilogramm sowieso. Vor dem „Cyber Monday“ Ware per Hubschraubermal zwei Kilogramm tragen und haben Start müssen mehrere Behörden um Erlaub- Drohne ausliefert, ist kaum zu erwarten. eine maximale Flugzeit von 17 Minuten. nis gefragt werden, vor der Landung auf Doch die Konkurrenz schläft nicht: UPS Bei einer Spitzengeschwindigkeit von 35 jeden Fall der Grundstücksbesitzer. Eher und Fedex arbeiten nach eigenem Bekunkm/h ergibt sich daraus ein Aktionsradius unwahrscheinlich, dass in diesem engen den an ähnlichen Projekten. DHL startet von höchstens fünf Kilometern – zu wenig Korsett automatisch gesteuerte Flugroboter derzeit angeblich gleichfalls erste Testflüge ■ für Berlin, und erst recht für die Bay Area. durch die City fliegen könnten – und seit mit Drohnen. fk INTERNET WORLD Business 25/2013 TRENDS & STRATEGIEN Wachstum durch Zukäufe Douglas vergrößert sich im Internet und im Ausland und investiert 500 Mio. Euro für Zukäufe 4 Gläser mit Perspektive Eyeglass24 vertreibt optische Gläser online und montiert sie in Brillen 5 Neue Score-Kompetenz Kreditech entwickelt aus Kundendaten Noten zur 6 Kreditwürdigkeit von Verbrauchern Screens als Verkäufer Digitale Produktberater und interaktive Schaufenster: Neue Technologien sollen Ladengeschäfte attraktiver machen 7 „Die Lehrzeit ist vorbei“ Der Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD BUSINESS diskutiert über Trends und Entwicklungen im Online-Handel 8 Rationale Facebook Fans 10 Werbewunschkonzert Mit dem Ad Selector können Zuschauer ihren eigenen Werbespot auswählen 11 Meinungen in diesem Heft Serie: Kennzahlen für das Online Marketing Unter einem gemeinsamen Dach Ali Dagli, Für den Erfolg von E-Mail-Kampagnen zählen nicht nur Öffnungs- und Bounce Rate, sondern auch, wie oft die Newsletter geteilt werden 18 Typo3 CMS, Typo3 Flow und Typo3 Neos – das weitverbreitete Content-Management-System geht 36 aufgefrischt in die Zukunft Director GP Bullhound, bescheinigt Twitter ein Geschäftsmodell mit lang46 fristigen Wachstumsaussichten Software per Selbstbedienung Daniel Gelder, E-COMMERCE Digitaler Kaufrausch Black Friday und Cyber Monday brachen in den USA alle Rekorde, die Deutschen holen noch auf 20 Der Verkauf virtueller Güter folgt eigenen Regeln: Metaio vertreibt Software online und expandiert damit weltweit 38 Weniger Technik, mehr Erlebnis Form folgt Funktion, so ein alter Designer-Leitsatz. Doch was ist die Funktion eines Marken-OnlineShops und was folgt daraus für die Form? 22 Tortenträume leicht gemacht TOOLS & TECHNIK Hilfe für das Formular Cosmos Direkt nutzt Co-Browsing-Lösung von Synchronite für die Kundenbetreuung Gmail schadet Newslettern Mit Daten zu mehr Umsatz Seit Einführung eines neuen User Interfaces stürzen die Öffnungsraten ab 12 Viele Online Shops verlassen sich auf Datenanalysen, um ihre Conversion Rate zu steigern Marketingleiter von Metaio, glaubt, dass Online-Vertrieb die Entwicklung 38 neuer Produkte erst ermöglicht Curt Simon Harlinghausen, Amazon auf den Fersen In Sachen E-Commerce-Prozesse gilt Amazon als unerreichbar. Andere Shops sind aber häufig auch nicht schlechter 21 Mit Tortendeko-Material, einer Cake School und Herzblut setzt der Online Shop Tolletorten.com jährlich 2,6 Millionen Euro um 24 MARKETING & WERBUNG Wenn Nutzer einer Marke folgen, erwarten sie Vorteile, sonst wenden sie sich ab 25/13 32 MEINUNG Die Chancen von Twitter Investmentbanker Ali Dagli bewertet das Potenzial des Kurznachrichtendienstes nach dem Börsengang 46 RUBRIKEN Topkampagne: Volvo macht gewagten Spagat 13 Mittel gegen Banner-Blindheit Print als Online-Verstärker Totgesagte leben länger, das gilt auch für gedruckte Kataloge, allerdings kommen sie heute in modernen Varianten zum Kunden 34 Christoph Hlubek, Geschäftsführer Networkteam, setzt auf die neuen Möglichkeiten, die 36 die Typo3-Ableger liefern Dariusch Hosseini, Managing Director Exponential Interactive, bewundert die Akrobatik 13 in der viralen Volvo-Kampagne Etats Marketing & Werbung: 13 Rechtstipp: Haftung für Mitarbeiter-Postings 30 Techniktipp: Produktkonfiguratoren 32 Roman Kirsch, Etats Tools & Technik: 33 Dienstleisterverzeichnis 39 Gründer Lesara, übernimmt das AldiPrinzip für seinen Online-Discounter für Mode, Wohnen und Elektronik 6 Menschen & Karriere 43 Impressum 43 Stellenmarkt 44 Termine 45 Gehört / Feedback 46 33 Native Advertising ist Werbung, die nicht wie Werbung aussieht. Statt Online-Anzeigen aufpoppen zu lassen, erzählen Marken Storys 14 Geschäftsführer Akom 360, sieht Native Advertising als Alternative zur 15 klassischen Display-Werbung Oliver Lederle, Geschäftsführer Mytoys.de, ist vom Print-Katalog als verkaufsunterstützendem Mittel für Online überzeugt 35 Martin Stöve-Michel, Geschäftsführer Tolletorten.com, hat mit dem Vertrieb von Tortendekoratio24 nen eine Marktlücke gefüllt AKTUELL 3 „Nicht der große Wurf“ Koalitionsvertrag wird nach Ansicht der Verbände keinen digitalen Aufbruch einleiten N etzneutralität, Breitbandausbau, digitale Ausbildung und Förderung von Start-ups: Die digitale Agenda zum neuen Koalitionsvertrag der wiedervereinten Regierungspartner SPD und CDU/CSU klingt vielversprechend. Dennoch bleibt sie weit hinter den Erwartungen der Verbände zurück. „Der Koalitionsvertrag verpasst die Chance, den notwendigen digitalen Aufbruch einzuleiten“, bemängelt Oliver Grün, Präsident des Bundesverbands IT-Mittelstand (Bitmi). „Nicht der große Wurf “, kommentiert Zähes Ringen um die Koalitionsvereinbarungen. Was von allen auch Dieter Kempf, Präsident Strömungen übrig bleibt, ist ein fader Kompromiss des Hightech-Verbands Bitkom. Kritisch sieht er vor allem die stärkere Haftung für del davon von profitieren, wenn möglichst alle Provider. So kündigen die Koalitionspartner an, Bürger in Deutschland über einen angemessenen „dass sich solche Diensteanbieter nicht länger auf Internet-Zugang verfügen.“ Sowohl Dieter Kempf als auch Oliver Grün das Haftungsprivileg, das sie als sogenannte Host Provider genießen, zurückziehen können und bedauern allerdings, dass die vorgesehenen Aufinsbesondere keine Werbeeinnahmen mehr er- wendungen für den Breitbandausbau gestrichen halten.“ Als negatives Signal für die kommende wurden. Ursprünglich wollten die Parteien eine Legislaturperiode empfindet das Oliver Süme, Milliarde Euro zusätzlich für den Ausbau superVorstand im Eco Verband der deutschen Internet- schneller Internet-Anschlüsse ausgeben. Eine konwirtschaft: „Provider dürfen nicht zu Hilfssheriffs krete Summe wird im Koalitionsvertrag nun nicht mehr genannt. Dort heißt es lediglich: Bis 2018 solwerden, die die Nutzer überwachen.“ Ein weiterer Stein des Anstoßes ist die geplante len die Menschen in Deutschland flächendeckend Vorratsdatenspeicherung. Demnach sollen Tele- mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde surfen kommunikationsunternehmen in Deutschland können. Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftskünftig Verbindungsdaten ihrer Kunden drei führer des Bundesverbands des deutschen VerMonate lang speichern, damit Ermittler zur Auf- sandhandels (BVH), findet hingegen versöhnliche klärung schwerer Verbrechen auf diese zugreifen Worte. Er lobt, dass sich die Koalition klar gegen können. „Anlasslose Totalüberwachung“ schimpft eine „Diskriminierung des Vertriebswegs Internet Süme. Die Absichtserklärungen zum geplanten positioniert. Das Signal, europäische Vorgaben 1:1 Breitbandausbau begrüßt er hingegen ebenso wie in nationales Recht umsetzen zu wollen, sichert Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender des Händ- gleiche Spielregeln für alle und fördert den Wett■ lerbundes. „Schließlich würde der Online-Han- bewerb“ – zumindest dem Wortlaut nach. vg Oliver Süme, Vorstand Eco Verband der deutschen Internetwirtschaft Oliver Grün, Präsident Bundesverband IT-Mittelstand „Die Ansätze im Koalitionsvertrag bei den Themen Breitbandausbau, Rechtssicherheit für WLAN-Betreiber und Bedingungen für Start-ups sind positiv. Kritischer ist die geplante Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung – eine anlasslose Totalüberwachung, die das Vertrauen der Nutzer in ein sicheres Internet schwächen wird. Auch die beabsichtigte stärkere Verantwortlichkeit der Provider bei Urheberrechtsverletzungen ist ein negatives Signal.“ „Es ist bedauerlich, dass die 1 Milliarde Euro für den Breitbandausbau sowie die steuerliche Forschungsförderung gestrichen wurden. Auch müssen wir aufpassen, dass keine rein symbolischen, technisch nutzlosen Konsequenzen aus dem NSA-Skandal gezogen werden – wie ein nationales oder Schengen-Routing. Es gibt auch gute Ansätze wie die Verankerung möglicher moderner Zugänge zur Finanzierung für den Mittelstand, aber Konkretes ist dünn gesät.“ Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender Händlerbund Dieter Kempf Präsident Bitkom „In Sachen Netzneutralität müssen sowohl Verbraucher als auch der Online-Handel wachsam sein, dass künftige Regierungsentscheidungen dazu nicht einzig auf dem Interesse großer Konzerne beruhen. Das im Koalitionsvertrag angekündigte Rückgaberecht für Apps würde zudem Verbraucher beim M-Commerce weiter stärken – die Umsetzung einer solchen Regelung könnte jedoch Anbieter von Apps benachteiligen und muss in der Umsetzung sorgsam geprüft werden.“ „Zukunftsweisende Vorschläge der Fachpolitiker haben es nicht in den Vertrag geschafft: steuerliche Forschungsförderung, ein Maßnahmenpaket für den Breitbandausbau, ein ständiger Internet-Ausschuss im Bundestag. Kritisch sehen wir eine stärkere Haftung für Provider, eine Hinterlegungspflicht für strittige urheberrechtliche Abgaben sowie die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen auf Streubesitz. Positiv klingt, die „Digitale Agenda“ sowie „Industrie 4.0“ zum Zukunftsprojekt der Regierung zu machen.“ Fot o: F oto lia / Nelo s 7. plentymarkets Online-Händler-Kongress 15. Februar 2014 powered by Die Jahresauftaktveranstaltung für den E-Commerce 2014 Folgende Key-Speaker erwarten Sie: Jan Griesel plentymarkets Michael Möglich ebay Axel Gronen wortfilter.de Jochen Krisch Exciting Future Johannes Altmann Shoplupe Alexander Graf eTribes GmbH Peter Höschl shopanbieter.de Glen Richardson Fruugo Andre Alpar AKM3 40 Fachvorträge & Workshops über 50 Aussteller in der Fachmesse Networking mit mehr als 1.000 Fachbesuchern & Experten Silber Sponsoren Jetzt Tickets zum Frühbucherpreis sichern: www.plentymarkets.com/kongress/ internet WORLD BUSINESS-Leser erhalten 10,- EUR Rabatt mit dem Gutscheincode IWB-OHK14 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Bibliothek ohne Bücher AMAZON Bestprice-Forderung gekippt Seit Februar 2013 lief das Verfahren, jetzt hat Amazon nach mehrmaligem Eingreifen der Bundeskartellbehörden klein beigegeben und die Bestprice-Forderung aus den Verträgen genommen. Händler dürfen über den Amazon-Marktplatz Waren nun auch teurer verkaufen als auf der eigenen Website oder in anderen Shops (Siehe auch S. 30). „Preisvorgaben an die eigenen Wettbewerber sind unter keinen Umständen zu rechtfertigen“, so Andreas Mundt, Chef des Bundeskartellamts in Bonn. Signalwirkung dürfte der Ausgang des Verfahrens für die Hotelbuchungsplattformen haben: Zurzeit bewertet die Behörde die Bestpreisregel von HRS. vs Douglas vergrößert sich im Internet und im Ausland – 500 Millionen Euro für Zukäufe S o durchwachsen wie das Jahr verlief, ist nun auch die Bilanz, die Douglas-Chef Henning Kreke vorlegte: Das Hagener Unternehmen, zu dem neben den gleichnamigen Parfümerien auch die Filialketten von Christ (Schmuck), Hussel (Süßigkeiten) und Thalia (Medien) gehören, befindet sich im Umbruch. Es hat Filialen geschlossen, im Sommer die Investorengruppe Advent beteiligt und sich von der Börse zurückgezogen. Nun folgt die erste Bilanz – mit deutlich weniger Details als zu Börsenzeiten. Für das Geschäftsjahr 2012/13 – es endete im September – bilanziert der Konzern einen Nettoumsatz von 3,5 Milliarden Euro und ein Wachstum von gerade mal einem halben Prozent. „Wir sind damit recht zufrieden“, so Kreke. „Wir haben einige unrentable Umsätze durch Filialschließungen Nicholas Denissen soll das OnlineGeschäft antreiben Umsatz deutscher Online Shops Sorgenkind Thalia: In den Filialen werden neben Büchern neuerdings auch Reisen verkauft abgeschnitten.“ Besonders gut macht sich Douglas im Ausland und im Internet: Um neun Prozent auf 1,2 Milliarden Euro stieg der Umsatz jenseits deutscher Grenzen, um 16 Prozent auf rund 280 Millionen Euro indes die Online-Erlöse. Und die sollen weiter wachsen: Zurzeit baut Douglas das Online-Geschäft aller seiner Marken aus und hat dazu Nicholas Denissen von Amazon abgeworben. Während die Parfümeriesparte einen eigenen Shop betreibt, hat sich Christ zusätzlich mit Zalando zusammengetan und mit den Berlinern einen Marktplatz eröffnet. Sorgenkind ist die Buchkette Thalia: Sie hat ihr Sortiment um Medien und Spielzeug ausgebaut, in einige Filialen ist zudem der Reiseanbieter Sonnenklar eingezogen. 500 Millionen Euro stehen Douglas für Übernahmen und damit für mehr Wachstum zur Verfügung. Erster Kauf: die französische Kosmetikkette Nocibé, die auch online verkauft. Zurzeit prüfen die Wett■ bewerbsbehörden den Deal. vs Boom Online, Stagnation Offline Erlöse des Einzelhandels 33,1 26,1 21,9 PRO SIEBEN SAT1 18,3 Songtexte für Musikvertrieb 14,5 11,0 Die Münchner Sendergruppe Pro Sieben Sat1 hat sich Songtexte.com geschnappt. Das Portal passt nicht nur zum neuen Musik-Streaming-Dienst Ampya, über den Nutzer neben 20 Millionen Einzeltiteln auch die Programme von 200.000 Radiostationen abrufen können, sondern auch zu Myvideo. Songtexte zieht pro Monat 2,61 Millionen Nutzer an. Auf der Video-Plattform finden sich unter anderem 55.000 Musikclips, zudem werden Texte aktueller Musiktitel sowie Nachrichten gesammelt. vs 2003 2005 2007 2009 2011 2013* Wachstum: In diesem Jahr sollen die Erlöse des Online-Handels auf 33,1 Milliarden Euro wachsen © INTERNET WORLD Business 25/13 Mit zweistelligem Wachstum zieht der E-Commerce die Aufmerksamkeit auf sich. Im Handel insgesamt hingegen stagnieren die Erlöse seit Jahren. Die Handelswelt ist im Umbruch, Douglas ist dafür nur ein Beispiel: Das stationäre Geschäft des Hagener Unternehmens stagniert, Wachstum wird dort nur über Zukäufe erreicht. Grund hierfür ist nicht nur das E-CommerceWachstum, die Markenhersteller tendieren auch dazu, eigene Filialen und Flagshipstores aufzubauen – und so die Händler zu umgehen. Aufschlag in der Schweiz Tennis-Point internationalisiert das Geschäft durch Zukauf EBAY-AMAZON Lieferkrieg Ebay nimmt Amazon ins Visier und kämpft mit kostenlosen Lieferservices gegen den Online-Händler um Marktanteile: In vier US-Metropolen können Käufer bis zum 24. Dezember den Same-Day-Delivery-Service eBay Now kostenlos nutzen – normalerweise verlangt eBay dafür fünf Dollar. Amazon will die schnelle Lieferung im Rahmen seiner Prime-Mitgliedschaft anbieten. Diese kostet 79 Dollar im Jahr. Ebay Now soll 2014 in 25 US-Städten verbreitet werden. vs Anzeige 25/13 Wachstum durch Zukäufe E-BOOKS In San Antonio (Texas) hat die erste Bibliothek eröffnet, in der es weder Bücher noch Regale gibt. Stattdessen finden Besucher in der Bexar County Digital Library 800 E-Reader, die sie sich ausleihen können, sowie 48 Computer, 40 Tablets und zehn Laptops, an denen sie arbeiten und surfen können. 10.000 Titel umfasst die Sammlung von E-Books, hinzu kommen 400 digitale Hörbücher, Online-Sprach- und Technikkurse sowie Massive Open Online Courses, also offene Online-Vorlesungen und -Seminare. 63 Prozent der Bürger von San Antonio sind Immigranten, die wenigsten von ihnen verfügen über einen eigenen Internetanschluss. vs 9. Dezember 2013 S portspezialist Tennis-Point.de will international expandieren und hat sich deshalb mit der MRS Tennis AG den größten Webshop rund um den weißen Sport der Schweiz geschnappt. „MRS Tennis ist ein erfolgreiches Traditionsunternehmen mit Potenzial, das gut zu unserer Strategie passt“, sagt Tennis-Point-Geschäftsführer Maik Langenberg. Weitere Standorte im In- und Ausland sind bereits anvisiert. Tennis-Point wurde als Sportfachhandel in Münster gegründet und verkauft seit 2008 auch online. MRS-Tennis ergänzt das Netz aus sechs Filialen in Deutschland und Österreich jetzt um den Standort Dietikon bei Zürich. „Der Online-Versand ist bei uns eng mit den Filialen verbunden“, so Langenberg. „Kunden finden im Laden dieselben Konditionen und Verfügbarkeiten wie im Internet.“ Sie können bei Bedarf außerdem Waren in den Filialen zurückgeben oder dort abholen. „Die Präsenz in Europa soll ausgebaut und ein flächendeckender Versand mit Service aufgebaut wer- 401 den“, plant Langenberg. Das Unternehmen mit Sitz in Herzebrock-Clarholz bei Bielefeld setzt für die Expansion auch auf die Präsenz bei bekannten Tennisturnieren sowie auf Ergänzung durch weitere Sportarten: Seit 2011 betreibt Tennis-Point auch den Online Shop Jogging-Point rund ums Laufen. Das Unternehmen beschäftigt 120 ■ Mitarbeiter. vs 411 403 422 432 2003 2005 2007 2009 2011 2013* Stagnation: Die Umsätze im Einzelhandel steigen nur marginal. Für 2013 sind 432 Mrd.Euro angepeilt * Schätzung; Angaben in Mrd. Euro. Quelle: HDE Größter BeraterIrrtum 2013 A Tennis-Point, Online Shop für den weißen Sport, hat jetzt auch eine Filiale in der Schweiz 414 nfang 2013 von Beratungen wie Gartner, IDC oder Experton zum Trend erhoben, jetzt als heiße Luft entlarvt: Bring your own Identity (Byoid) gilt als die ITBlase des Jahres. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Gulp, einem Personal- und Projektportal für IT-Dienstleistungen. Dieses bat mehr als 400 IT-Spezialisten um ihr Urteil. 81 Prozent bestätigten, dass Byoid – die Möglichkeit, sich mit privaten Community- oder Mail-Account-Daten in die Unternehmenstechnik einzuloggen – im Alltag nicht erwünscht oder nachgefragt wurde. Ebenfalls nicht massentauglich ist nach den IT-Spezialisten die von Beratern hoch geschätzte Platform as a Service, die Auslagerung von Entwicklungen in die Cloud. Stattdessen rückten 2013 zwei Randthemen ins Blickfeld: Immer mehr Unternehmen suchen Schutz gegen Cyberkriminalität und Datenmissbrauch. Cybersecurity und Datenschutz werden folglich auch 2014 Schlüsseltrends ■ in der Branche sein. vs 25/13 TRENDS & STRATEGIEN 9. Dezember 2013 Neue Produkte ausgedruckt D er Kabelclip für den Kopfhörer, ein Astronaut als Eierbecher, SmartphoneHüllen: Was wie Billigware aus Asien klingt, stammt aus speziellen Druckern. Dreidimensionales Drucken gilt als das „next big Thing“ im Internet, das 2014 endlich denn Durchbruch erleben könnte. Die beschriebenen Produkte werden bei Shapeways angeboten, dem ersten und größten Marktplatz für 3-D-Druck mit Sitz in New York. 2010 aus dem Lifestyle-Inkubator von Philips hervorgegangen verkaufen hier inzwischen 10.000 Händler ihre Werke. Shapeways druckt rund 720.000 Produkte pro Jahr aus – die eigens errichtete 3-D-Druckerei ist auf drei bis fünf Millionen Stück pro Jahr ausgelegt. In Deutschland bietet – ohne angeschlossenen Marktplatz – Fabbeo.de 3-D-Drucke an. Doch inzwischen gibt es auch die ersten bezahlbaren Geräte. Zudem: Der 3-D-Drucker zum Selbstbauen findet sich online unter Reprap.org. Dort steht die Druckliste für alle Teile sowie die Bauanleitung für die erste Maschine, die sich selbst kopiert: Es kann losgehen mit dem 3-D-Druck. vs ■ Shapeways.com: Erster Marktplatz für 3-DDruck aus den USA Gläser mit Perspektive M ister Spex, Brille24 oder Netzoptiker haben das Optikergeschäft ins Internet gebracht. Mit einer Spezialisierung kommt nun Eyeglass24 auf den Markt: Das Start-up aus München verkauft und montiert nur die Brillengläser. „Wir adressieren den Massenmarkt“, erklärt Mitgründer und Geschäftsführer Jascha Chong Luna, „also Kunden, die sich eine Zweitbrille gekauft haben, ein altes Gestell in der Schublade wieder entdecken oder vom Flohmarkt eine Brille haben, deren Gläser beschädigt sind.“ Ihnen verspricht das Gründerquintett Gläser in Optikerqualität, aber bis zu 80 Prozent billiger als beim Spezialisten: „Wir kaufen bei denselben Herstellern wie Optiker“, so Chong Luna, „und können die Gläser dank effizienter Prozesse günstiger verkaufen.“ Kunden geben online die Werte der Gläser ein, und während ihre Brille auf dem Weg zu den Münchnern ist, ordern diese die Gläser. Die Lagerhaltung von Gestellen und Gläsern entfällt. Das Geschäftsmodell klingt vielversprechend: Allein in Deutschland werden pro Jahr sechs Millionen Brillen mit neuen Gläsern ausgestattet – das sind mehr als 15.000 pro Tag. 1,2 Milliarden Euro lassen sich deutsche Verbraucher die klare Sicht TRIPWOLF.COM 5 Millionen Downloads Eyeglass24.de: Die fünf Gründer (li.) differenzieren den Optikmarkt weiter aus kosten. „Wir montieren zurzeit sieben bis zehn Gläser pro Tag“, berichtet Chong Luna. „Die meisten unserer Kunden sind über 35, 40 Jahre alt, viele schicken ein gebrauchtes Gestell mit, einige auch ein neues.“ Unter den 1.500 Bestellungen, die das Start-up seit dem Start Ende 2012 bearbeitet hat, finden sich schon erste „Wiederholungstäter“. Die Retourenquote liegt unter zwei Prozent. Kunden können die Gläser innerhalb von 100 Tagen beanstanden oder zurückgeben. Das kommt bei Brillenträgern und Investoren an: Eyeglass24 überzeugte Seven Ventures, hat eben deren AcceleratorProgramm durchlaufen und beim Gründerwettbewerb des Unternehmens in London den Publikumspreis gewonnen. Die Expansion ins deutschsprachige Ausland werden ■ erste Investoren finanzieren. vs Gebündeltes Wissen Clickworker übernimmt seinen Konkurrenten Bitworxx ie Essener Gesellschaft Humangrid hat den Namen ihres Portals Clickworker angenommen. Außerdem übernahm sie den Wettbewerber Bitworxx aus Ratingen. „Bitworxx ergänzt unser Angebot“, sagt Clickworker-Chef Christian Rozsenich. „Mit unserer Crowd in Kombination mit den Partnern und Tools von Bitworxx können wir neue Probleme lösen.“ Bei Clickworker sind rund 450.000 Menschen registriert, die die Fließbandarbeit im Internet er- Bitworxx: Datenpflege für den Shop und die Kontrolle von Nutzerkommentaren Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Eyeglass24 vertreibt optische Gläser online und montiert sie in Brillen Arbeiten in der Crowd D Internet World BUSINESS ledigen: Sie sortieren Daten, katalogisieren Fotos und fertigen kurze Produkttexte nach Suchmaschinekriterien an. Um dies massenweise und schnell abzuarbeiten, werden die Aufträge in standardisierte, übersichtliche Aufgaben für Hunderte von Clickworkern zerlegt. Bitworxx bietet Ähnliches, hat sich aber auf die Datenpflege im Online-Handel spezialisiert und setzt auf die Mitarbeit von Callcentern. Für die effizientere Kooperation mit den Clickworkern hat Bitworxx Tools wie Bitproducts oder Bitscreens entwickelt, mit denen Datenbanken schneller aktualisiert werden können. Diese will Clickworker ebenfalls nutzen und so neue Clickworker: Services entwickeln. Fließbandarbeit Das Unternehmen starim Internet tete 2008, ist in 136 Ländern aktiv und konkurriert mit Amazons Service „Mechanical Turk“ und dem ■ Start-up Crowdflower. vs Tripwolf überträgt Reiseführer in die mobile Welt und kombiniert dies mit Tipps von Touristen zu einer Region. Seit dem Start 2008 wurden die Apps von Tripwolf fünf Millionen Mal gespeichert. Jetzt veröffentlichte das Start-up aus Wien einen ersten Reiseführer für Tablets. Allerdings muss Tripwolf auch den Abgang seines Gründers verkraften: Sebastian Heinzel übernimmt Managementaufgaben in der Papierindustrie und hat das Zepter an Wilfried Schaffner übergeben, der von Truck24 kommt. vs LUXODO.COM Geld für die Expansion Der Marktplatz für Marken und Design, Luxodo, hat sich rund 1,7 Millionen Euro Risikokapital von DN Capital und dem Investorenkreis B-to-V gesichert. Luxodo macht seit 2011 das Sortiment von Edelboutiquen und Einrichtungsgeschäften online verfügbar, inzwischen sind mehr als 50 Einzelhändler bei Luxodo zu Hause. DN Capital ist in den USA und London vertreten und wird Luxodo bei der Internationalisierung unterstützen. vs LOCK8.COM Kapital für smartes Schloss Rund 60.000 Euro von potenziellen Käufern und Nutzern, danach eine Finanzierung in Millionenhöhe von Horizons Ventures und Otto Capital: Lock8, das smarte Fahrradschloss, kann jetzt in Marketing, Team und Technik investieren. Das Start-up aus London bietet ein Fahrradschloss, das mit dem Internet verlinkt ist und sich per App sperren und lokalisieren lässt. Mehr dazu im Internet unter: http://bit.ly/Ix5aiT. vs PAPAYER.COM Taschengeld digital Yumda: Fachinformationen und Anzeigen rund um Lebensmittel und Getränke D er Beteiligungszweig des Versandhauses Klingel, K – New-Media, hat in Yumda investiert. Auf dem Portal finden sich Fachinformationen rund um die Lebensmittel- und Getränkebranche sowie Stellenanzeigen: „Zur Informationsbeschaffung und -platzierung gibt es effektivere Wege als generische Suchmaschinen und Fachpublikationen“, sagt K – New-Media-Manager Christoph Hellmann. Yumda biete bequeme Alternativen. Das Portal wurde im August 2013 in Nürnberg gestartet und bietet inzwischen Arbeit für ■ sechs Mitarbeiter. vs Eine Anschubfinanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich hat sich Papayer gesichert. Das Wiener Start-up bietet in Zusammenarbeit mit Mastercard eine Prepaid-Karte für Teenager an, die mit zwei Apps gemanagt wird: Die eine zeigt Jugendlichen Ausgaben und Kontostand, die andere lässt Eltern über das Finanzgebaren ihrer Sprösslinge wachen. Das digitale Taschengeldkonto wurde vor Kurzem gelauncht. vs MYLORRY.COM Transportvermittlung Mylorry macht Kurierdiensten Konkurrenz und bietet Liefermöglichkeiten: Die App des Berliner Start-ups bringt die Fahrer von Kleintransportern mit Kunden – Händlern und Verbrauchern – zusammen. Die Fahrer bekommen fünf bis 15 Euro für Transporte bis zu 30 Kilometer, einen Teil davon behält Mylorry ein. Das Start-up wird vom Accelerator Microsoft Ventures gefördert. vs 5 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 9. Dezember 2013 Neue Score-Kompetenz Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Hier stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig junge Unternehmen und ihre Angebote für E-Commerce und Online Marketing vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie online im Heftarchiv auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Kreditech entwickelt aus Kundendaten Noten für Kreditwürdigkeit von Verbrauchern Z umindest in Deutschland sind Verbraucher gläserne Wesen: Seit 1952 wird ihre Kreditwürdigkeit von der Schufa Holding, die Banken und Händlern gehört, benotet. Die Scores entstehen aus Finanzdaten der Verbraucher. Sie können online ebenso gut aus Computer- oder Community-Nutzung, Produktvorlieben oder Kaufaktivitäten abgeleitet werden: Das glauben Sebastian Diemer und Alexander Graubner-Müller. Sie haben daher Kreditech gegründet und wollen die Schufa der Welt werden: „Fünf Milliarden Menschen bekommen ■ Kreditech existiert seit Februar 2012 und startet im Sommer 2012 online ■ Das Hamburger Start-up vergibt Kleinkredite und vermarktet Scoring-Daten ■ Mitarbeiter: 75, davon 60 in Hamburg ■ Finanzierung: 13 Mio. US-Dollar, die nächste Finanzierungsrunde läuft an ■ Im Web: www.kreditech.com Start-up Algorithmen zur Risikobewertung erstellt. Noch erwirtschaftet Kreditech 85 Prozent des Jahresumsatzes (2013: 5,5 Millionen Euro) durch Kreditzinsen. Doch das soll sich ändern: „Wir sehen uns als Technologie-Startup“, sagt Diemer, „und wollen nicht nur Märkte erobern, sondern SysKreditech prüft die Bonität der teme zur RisikobeVerbraucher wertung im Finanzbereich liefern.“ keinen Kredit, weil sie keinen Kreditech wird Score haben.“ In Polen, Russ- Diemer, Graubner-Müller (re.): also mit wachsender land, Tschechien, Spanien Mit Big Data Scores erarbeiten Datenbasis von der und Mexiko, dort wo Organisationen wie die Schufa fehlen und je- Vermarktung der Scores profitieren. der eigenes Geld ohne Lizenz verleihen Auch Konkurrenten wie Lenddo und darf, vergibt Kreditech Mikrokredite, um Zestfinance setzen auf dieses Geschäft, Daten zu Schuldnern zu sammeln. „Bei und das zieht Investoren an: 13 Millioder Anfrage entstehen Daten, weitere nen US-Dollar Risikokapital sammelte liefern Datenbanken, Webshops und Kreditech ein: „Services für Banken sind Communitys“, erklärt Diemer. „Um Da- ein heißer Markt, noch heißer ist die ten in Communitys zu sammeln, holen Kombination mit Big Data“, so Diemer. Die nächste Finanzierung läuft: Krediwir die Erlaubnis von Kunden ein.“ 2013 bearbeitete Kreditech 300.000 tech will dabei mit schwarzen Zahlen für ■ Anträge: Eine Menge Daten, für die das 2014 punkten. vs Discounter fürs Web 25/13 Ein Abo für Kinderbücher V orlesen ist in: Omas und Mütter üben so die Lese- und Merkfähigkeit von Kindern und tun auch etwas für die eigene Fantasie. Librileo verschafft Vorlesern Futter: Das Berliner Start-up verkauft Bilderbücher und Schmöker für Erstleser im Abonnement. „Wir präsentieren Bücher für Kinder von 0 bis 8“, erklärt Gründer Julius Bertram, der ■ Die Julius Bertram UG startet Librileo Anfang November 2013 ■ Das Berliner Start-up verkauft Kinderbücher im Abonnement ■ Mitarbeiter: 4 Kooperationspartner ■ Finanzierung: Gründer ■ Im Web: www.librileo.de Lesara will der Discounter für Mode, Wohnen und Elektronik im Internet werden D ren dafür mit Importeuren und eutsche Verbraucher kaumit Produzenten, die für Marfen gerne billig. 40 Milliarken arbeiten.“ den Euro setzen Discounter Nach demselben Prinzip hat wie Aldi, Lidl oder Kik pro Jahr Kirsch mit Casacanda Heimum: Eine Perspektive, die nicht textilien und Wohnaccessoires zuletzt Internet-Gründer und verkauft – nicht Billig-, sondern Investoren anzieht. Roman Markenware. Je nach WarenKirsch, Gründer des Shoppinggruppe sind rund 70 Prozent clubs Casacanda, den er im Kirsch: AldiHandelsmarge bei MarkenproFebruar 2012 an die US-ameri- Prinzip online dukten drin, im Discount liegt kanische Konkurrenz Fab.com verkaufte, will nun das erfolgreiche Dis- sie bei rund 35 Prozent: Immer noch ein counter-Modell ins Internet übertragen: gutes Geschäft, meint Kirsch. Eigene Labels sollen daher auch bei „Bei Lesara bieten wir Qualität und günstige Preise“, verspricht er. „Wir kooperie- Lesara für Exklusivität sowie Alleinstellung sorgen und Trends schnell zum Kunden bringen: „Discounter wie Kik oder Aldi brauchen neun bis zwölf Wochen, um Neues in die Läden zu bringen, wir schaffen das sicher schneller“, so Kirsch. „Lag bei Casacanda der Schwerpunkt auf der Markenbildung, werden jetzt die Einkaufs- und Logistikprozesse wichtiger.“ Zurzeit sind 1.000 Produkte in den Kategorien Kleidung, Schmuck, Wohnen und Elektronik im Angebot. Sie werden im Lesara-Logistikzentrum bei Kassel verpackt. GünsLesara lockt mit Tagesangeboten und setzt auf tige Tagesangebote und Themenden Impulskauf von weiteren Waren ■ Lesara wird im September 2013 gegründet und geht im November 2013 online ■ Der Online Shop lässt produzieren, um Waren billiger zu verkaufen ■ Mitarbeiter: 20 ■ Finanzierung: Erste Finanzierungsrunde läuft gerade ■ Im Web: www.lesara.de welten – bei Lesara unter „Events“ zu finden – sollen Kunden locken und dazu verlocken, mehr Waren als geplant einzukaufen. „Wir bieten beste Preise, aber dafür entstehen Versandkosten, wenn der Warenkorb unter 40 Euro liegt“, erklärt Kirsch. „Auch die Retoure ist in diesem Fall nicht umsonst.“ Erste Pakete hat Lesara bereits verschickt: „Jetzt, kurz vor Weihnachten, war der richtige Zeitpunkt zum Start“, ist Kirsch zufrieden. Und die Investoren bekunden ebenfalls Interesse. Schließlich bietet Discount gerade auch im Internet die Aussicht auf lukrative Geschäfte. vs ■ bereits Anfang 2013 mit Njunju – später umbenannt in Kirondo – einen Marktplatz für Secondhand-Kleidung für Kinder startete. „Oft behandeln die Bücher ein Thema.“ Im Dezember steht natürlich Weihnachten auf dem Programm, im Januar Lektüre zum Thema Mut. Bis zu drei Bücher gibt es pro Monat, die Abonnements kosten je nach Vertragslänge zwischen knapp 16 und knapp 18 Euro. „Die Bücher haben immer einen Wert von 14,95“, sagt Bertram. „Wegen der Buchpreisbindung gibt’s wenig Spielraum für die Preisgestaltung.“ Die Idee kommt durchaus an: Vier Wochen nach dem Start haben ganz ohne Marketingmaßnahmen erste Interessenten ein Abo abgeschlossen. Ab Mitte Dezember gibt es die Bücher auch im Einzelverkauf, mit eigenen Inhalten und Geschichten sollen Themenhefte entstehen und die Kundenbindung wachsen. „Wir müssen rausfinden, wie das Geschäftsmodell am besten ■ funktioniert“, so Bertram. vs 25/13 9. Dezember 2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 7 INNOVATIVE LÖSUNGEN AM POINT OF SALE Screens als Verkäufer Digitale Produktberater und interaktive Schaufenster: Neue Technologien sollen Ladengeschäfte attraktiver machen V Flagship-Store in London oder Audi City, or den Laufschuh-Regalen des neuen einen Showroom, den Sapient Nitro für Sport-Scheck-Flagship-Stores in der Audi entwickelt hat. Bader ist überzeugt, Münchner Fußgängerzone sind zwei Bilddass die Entwicklung digitaler Verkaufslöschirme angebracht. Die digitalen Prosungen für den Point of Sale riesiges Potenduktberater helfen den Kunden, den paszial hat: „Wir glauben, dass das in den senden Schuh zu finden, indem sie einfanächsten Jahren ein großer Markt wird.“ che Fragen stellen: Wie lange läuft der Schließlich werde der Konkurrenzkampf Sportler? Wie rollt der Fuß ab? Wie ist die der Läden immer größer. Mit den digitalen Kniestellung? Die Fragen zeigen, worauf Lösungen können Produkte erlebbar gebeim Kauf zu achten ist. Nach der Beantmacht werden. Sie stärken die emotionale wortung aller Fragen, sieht der Kunde Ansprache der Kunden, betont Bader und mehrere Modelle, die zu seinen sportlinennt die Apple Stores als Vorbild. chen Aktivitäten passen. So kann er unter Für deutsche Konsumenten sind Tabder Vielzahl von Jogging-Schuhen schon lets, Touchscreens oder andere digitale einmal eine Vorauswahl treffen. Oberflächen noch ungewohnte EinkaufsSport Scheck hat die digitalen Berater hilfen. Für 20 Prozent ist es zu umständim ganzen Haus installiert: Sie geben lich, Produktinfos in einem Geschäft an Tipps für den Kauf von Jacken, Ski, Snoweinem Tablet oder Rechner abzurufen. 32 boards oder Schlafsäcken. Wenn der Prozent wollen lieber direkt mit einem Kundenansturm groß ist, entlasten sie die Verkäufer sprechen. Knapp 40 Prozent Verkäufer. „Moderne iPad-Stationen un- Sport Scheck informiert Kunden im Geschäft mit digitalen Produktberatern fänden es jedoch praktisch, sich im Laden terstützen die Kundenberatung und geben unseren Kunden ständigen Zugriff auf informieren und unterhalten sowie eine fraglich. Denn warum sollten Kunden an einem Tablet zu informieren. Das hat wesentliche Produktinformationen sowie Verbindung zwischen der realen Laden- noch einmal ins Reisebüro kommen, eine Umfrage von INTERNET WORLD wenn sie schon online ein Angebot ausge- Business unter 600 Verbrauchern, durcheine kompakte Vorabberatung“ sagt Chris- welt und dem Online-Verkauf schaffen. geführt vom Online-MarktforschungsEine einheitliche Lösung für die digitale sucht haben? tian Seidel, Abteilungsleiter E-Commerce / unternehmen eResult, ergeben (siehe GraNeue Medien bei Sport Scheck. Die Pro- Verkaufsunterstützung gibt es nicht. Zum Agentur-Spielwiese fiken). Weniger akzeptiert ist die MöglichEinsatz kommen etwa duktempfehlungen basiedigitale Spiegel, Tablets, Zahlreiche Agenturen beschäftigen sich keit, im Laden auch digital einzukaufen. ren auf dem aktuell verfügberührungssensitive Tische mit neuen digitalen Präsentationsformen 56 Prozent meinen, dass sie dass ja auch zu baren Sortiment des Händoder interaktive Elemente für die Ladenfläche oder in Schaufenstern. Hause online machen können. lers. Sport Scheck setzt die Noch sind solche E-Commerce-Mögin Schaufenstern. virtuellen Berater des Im Sommer 2013 hatte die Agentur Netu„Traveltouch One“ nennt ral vor einem Duty-free-Shop am Wiener lichkeiten im Handel selten. Das wird sich Dienstleisters Excentos die Agentur People Inter- Flughafen einen digitalen Spiegel aufge- aber ändern. Albert Ortig von Netural bereits im Web ein und hat active ihren großformati- baut. Der „Silhouette iMirror“ erfasste das berichtet, dass viele Unternehmen, auch sie nun auch in die Ladengen Beratertisch. Das Gesicht, sobald jemand vor dem Spiegel seine Agentur, daran arbeiten, das Schaugeschäfte gebracht. „Die interaktive Möbel soll in stehen blieb und setzte ihm eine Brille vir- fenster zu „revolutionieren“. Die BestelInstore-Berater sind eine Reisebüros zum Einsatz tuell auf die Nase. Eine Handbewegung lung am Schaufenster, beispielsweise wenn Web-basierte Lösung, die kommen. Landkarten, Bil- und die Brillenmodelle wechselten. Der der Laden geschlossen ist, sei der nächste mit dem Excentos-Webder, Hotel-Videos – die iMirror habe eine sehr gute Verbindung Schritt der Technologieentwicklung. server kommuniziert“, erReiseziele sollen beim Bu- zwischen stationärer Fläche und läutert Ole Tangermann, chungsprozess erlebbarer digitalem Produktangebot herGeschäftsführer der Potsdamer Excentos GmbH. Anprobe per Handbewegung: werden. Kunden, die im gestellt, meint Albert Ortig, Reiseangebote Geschäftsführer der Wiener Ähnlich wie das Sport- Der Spiegel von Netural erlaubt Internet ausgewählt haben, können Agentur Netural. Die Möghaus setzen inzwischen vor die virtuelle Brillenanprobe diese auch per Code auf lichkeit mit dem Spiegel zu allem Flagship-Stores großer Marken auf digitale Medien am Point dem Handy mit ins Reisebüro nehmen. interagieren hat viel Inteof Sale. Sie sollen im Wesentlichen drei Traveltouch One erkennt den Code und resse der Passanten auf Aufgaben erfüllen: Das Verkaufspersonal ruft das Angebot auf. Ob genau dieses Ein- sich gezogen, und zwar bei der Beratung unterstützen, die Kunden satzszenario realistisch ist, ist allerdings quer durch alle Altersgruppen, berichtet er. Viele, die sich mit dem Spiegel beschäftigten und stehen geKonsumenten begegnen digitalen Medien im Geschäft zögerlich blieben waren, gingen dann Nein, das wäre mir Nein, das wäre mir auch ins Geschäft. zu umständlich zu umständlich Lösungen wie der iMirror Traveltouch One soll in Reisebüros zum Einsatz kommen 19,8 % 14,0 % oder der Traveltouch-Tisch sind allerdings keine Produkte von der Stange. Läden, die sich keine teuren AugmentedNein, das kann ich Sie werden von Agenturen für große Mar- Reality-Lösungen leisten können oder auch online zu Nein, ich Hause machen ken individuell konzipiert, und das kostet wollen, müssen nicht auf den Einsatz digispreche lieber mit Ja, das fände Geld. Solche innovativen Schaufenster- taler Medien verzichten. Schließlich tragen 56,2 % einem Verkäufer ich praktisch Ja, das fände oder In-Store-Lösungen kommen deshalb viele Verbraucher schon einen vernetzten 39,3 % 32,5 % ich praktisch in Flagship-Stores, an Flughäfen oder in Bildschirm in der Tasche. Experten gehen 23,7 % großen Einkaufszentren zum Einsatz. davon aus, dass das Smartphone im Off„Das wird nicht in die breite Retail-Fläche line-Handel viele Funktionen übernehIch weiß nicht Ich weiß nicht men wird. Es kann Kunden über In-Storegehen“, schätzt Ortig. 8,4 % 6,1 % Joachim Bader, Executive Director Navigation zum gesuchten Produkt lotDeutschland bei Sapient Nitro, sieht die sen, am Regal Zusatzinfos abrufen und Könnten Sie sich vorstellen, in einem Ladengeschäft Könnten Sie sich vorstellen, in einem LadengeNachfrage nach innovativen Retail-Tech- beim Bezahlen als Punktekonto für BoProduktinfos über einen Rechner abzurufen? schäft über einen Rechner Produkte zu kaufen? nologien in Deutschland und in Europa nusprogramme fungieren. Digitale Tech© INTERNET WORLD Business 25/13 Quelle: INTERNET WORLD Business, eResult Omnibus ; n = 600 noch ganz am Anfang. Es gebe nur einige nologien werden uns in stationären Ge■ Leuchtturmprojekte wie den Burberry- schäften bald häufiger begegnen. is 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 9. Dezember 2013 25/13 E-COMMERCE ROUNDTABLE „Die Lehrzeit ist vorbei“ Der Online-Handel ist erwachsen geworden. Das nennen die Mitglieder des Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business unisono als wichtigsten Trend des Jahres 2013 – und diskutierten die daraus resultierenden Folgen Shopmacher denkt sich keine Planzahlen mehr aus, sondern jetzt sitzt der Controller da und will die Ist-Zahlen sehen. Und auf einmal stellt man fest, dass die Kostenstruktur, die man geschaffen hat, mit den Ist-Zahlen nicht zu vereinbaren ist. Wie viele Shops sind denn an ihren eigenen Planzahlen gescheitert? Diekmann: Ohne es zu wissen, würde ich heute behaupten und mit der gesamten Branche wetten, dass mindestens 75 Prozent der stationären Fashion-Shops ihre angestrebten Umsatzziele online nicht erreicht haben. Juwelier Christ tung deckt sich nicht mit der realistischen Machbarkeit. Das ist wirklich fatal und passiert vermutlich bei jedem Handelsunternehmen nur einmal. Aber es passiert eben bei jedem auch einmal. Diekmann: Im Grunde nehmen die Webshops großer Handelsunternehmen und Marken überall den gleichen Verlauf: Es wird eine Planung gemacht, die wird nicht erreicht. In den OnlineKanal wurde erst einmal ordentlich Ware gepumpt, weil es ja überall heißt, man müsse sich möglichst breit aufstellen. Auch in Media wurde ein bisschen investiert. Jetzt wurden nach einem halben Jahr die Planzahlen nicht erreicht. Und obwohl die Firmen nicht an Geldmangel leiden und weiter hätten investieren können, bekommt der Geschäftsführer kalte Füße. Der weiß, dass Filialen nach ein bis zwei Jahren die schwarze Null erreichen, also erwartet er das vom Online-Kanal auch. Wird das Ziel nicht erreicht, wird Media zurückgeschraubt. Gleichzeitig reduziert er die Ware im Online-Kanal. Die Folge: Der Shop wird für jeden User völlig uninteressant, er wird nicht mehr be- lia MARCUS DIEKMANN CHRISTINE WURM Foto Wie sehen Sie Mobile? Ist Tablet gleich Handy? Wurm: Nein, bei uns gibt es deutliche Unterschiede, welche Ware mit welchem Endgerät gekauft wird. Ein Diamantring wird eher über das Tablet gekauft, über das „Ich wette, dass 75 Prozent der Fashion-Retailer online ihre Umsatzziele nicht erreicht haben“ „Mit einem mittelprächtigen Shop oder mittelprächtigen Prozessen kommt man nicht weit“ worben, kein Traffic kommt rein. Auf diese Weise töten die Händler sich und die schwarze Null selbst, weil sie nicht verstehen, dass ihre Fixkosten so hoch sind, dass sie mit einer Reduzierung gar keine Chance auf eine schwarze Null haben oder nur nach vorne kommen, wenn man die ganze Strategie überdenkt. Man kann ein E-Commerce-Projekt ja viel kleiner fahren, aber dann muss man das ganze Konstrukt auswechseln. Heinemann: Ich glaube, da kommen zwei Dinge zusammen: Viele Händler verstehen das Geschäftsmodell noch nicht und setzen es mit der Entwicklung einer Filiale gleich. Und dann sind sie das Projekt E-Commerce auch sehr blauäugig angegangen. Die dachten, mit einer OutsourcingLösung sei das nicht so schwer. Netrada ist ein Warnsignal, weil die ersten feststellen, le / Fühlen Sie sich zu langsam, Frau Wurm? Christine Wurm: Wir haben in Sachen Geschwindigkeit auf jeden Fall noch Potenzial. Wir arbeiten zwar hart daran, ich sehe uns aber trotzdem nur im Mittelfeld. Auch das Thema Professionalisierung gewinnt an Bedeutung: Mit einem mittelprächtigen Shop oder mittelprächtigen Prozessen kommt man inzwischen nicht mehr weit. Sie müssen ziemlich exzellent sein, um Kunden zu begeistern und nicht sofort zu verlieren. Die Besucher stellen hohe Anforderungen an Bilder, Models, Videos. Und dann gewinnt Mobile massiv an Fahrt. Die Zugriffe über Mobile explodieren geradezu. Sie setzen also auf getrennte Auftritte für Desktop, Tablet und Mobile. Kriegt man das denn rentabel? Wurm: Wir versuchen hier jeweils eine Differenzierung hinzubekommen, derzeit allerdings manuell. Wir arbeiten daran, künftig eine etwas automatisiertere Lösung hinzubekommen. Marcus Diekmann: Targeting ist definitiv ein großer Trend. Zalando propagiert, dass man künftig gar nicht mehr sagen kann, wie eine ideale Startseite aussieht. Denn je nach Kundentyp, der die Seite aufruft, wird die Seite anders ausgespielt. Ansonsten ist für mich die Erkenntnis des Jahres 2013, dass die Branche erwachsen wurde. Obwohl der Markt boomt, spricht man davon, ob man über Sanierungskonzepte nachdenken muss, sich neu strukturieren muss oder ob man in vielen Dingen zu groß gedacht hat. Gleichzeitig sprechen Marken nicht mehr vom Umsatz-Store, sondern eher vom Flagship-Store, der vor allem Markenziele verfolgt. Umsatz wird eher über Amazon oder andere Marktplätze gemacht. Erstmalig kommen auch reale Kennzahlen auf den Markt, an denen sich die Branche entlanghangeln kann. Man Wurde also zu optimistisch geplant? Jochen Krisch: Was fehlt, ist die Erfahrung. Es werden eher Projekte gemanagt als das Business. Wer ein Projekt startet, plant Budgets abhängig vom erwarteten Umsatz. Und die Erwartungshal- us E ppe Das Jahr 2013 ist fast vorbei. Was waren Ihrer Ansicht nach die wichtigsten und prägendsten E-Commerce-Themen der vergangenen zwölf Monate? Gerrit Heinemann: Aus meiner Sicht war E-Pace am wichtigsten. Digitale Zeitvorteile und Geschwindigkeit ist ein großes Thema und wird es auch in Zukunft bleiben. Das betrifft nicht nur innovative E-CommerceGeschäftsmodelle, sondern alle Funktionen – von Warenverfügbarkeit über Ladezeiten im mobilen Shop bis hin zur Logistik. Wie immer zeigen die beiden großen US-Anbieter, wie es gehen kann. Das Thema Same Day Delivery wurde in den USA zunächst von eBay gestartet (eBay Now) und dann von Amazon in Deutschland gesetzt. Die Lücke wird größer zwischen deutschen und amerikanischen oder britischen Webshops. Von London nach Düsseldorf kann in vier Stunden geliefert werden. Die Briten übersetzen gerade ihre Websites, da werden wir uns noch warm anziehen müssen. Handy verkaufen sich Modeschmuck und Preislagen bis 100 Euro ganz gut. Mit dem Tablet sitzt man zu Hause auf der Couch und trifft Kaufentscheidungen überlegter. Mit dem Smartphone greift man auch mal spontan zu – aber eher bei preisgünstigerer Ware. : Kla elche Trends prägten den deutschen Internet-Handel in diesem Jahr? Was waren die einschneidendsten Ereignisse? Was erwartet die Branche? Die Redaktion von INTERNET WORLD Business diskutierte mit ihrem Business-Beirat E-Commerce, bestehend aus ShopmacherGründer Marcus Diekmann, Professor Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein, Exciting-Commerce-Blogger und Berater Jochen Krisch und ChristE-Commerce-Leiterin Christine Wurm, vor welchen Herausforderungen der Online-Handel jetzt und in Zukunft steht. Foto W 25/13 9. Dezember 2013 dass Outsourcing nicht ohne Weiteres ein Erfolgsgarant, in ihre eigenen Prozesse nicht integrierbar und auch nicht skalierbar ist. Und jetzt fangen die ersten Händler an, radikal inzusourcen. Galeria-Kaufhof beispielsweise hat da offensichtlich auch dazugelernt. Frau Wurm, sourcen Sie noch out oder sourcen Sie schon in? Wurm: Ich würde mich per se nie für eine komplette Fullservice-Lösung entscheiden, da ich nicht das Gefühl habe, auf diese Weise das kompetenteste Angebot zu guten Konditionen zu bekommen. Da schöpft so ein Fullservice-Angebot einfach zu viel ab und ist nicht in jedem Themengebiet der Beste. Außerdem muss man, wenn man im E-Commerce profitabel sein möchte, sehr viele einzelne Stellhebel suchen und optimieren. Selbst bei guten Dienstleistern ist es so, dass man ab einer bestimmten Größenordnung an Umsatz überlegt, ob nicht besser Ressourcen intern aufgebaut werden sollten. Fullservice-Dienstleister eignen sich von daher vorrangig für die Unternehmen, die sich kein E-CommerceKnow-how aufbauen wollen und für die E-Commerce ein Randthema ist. Für Dienstleister, die sich erfolgsabhängig bezahlen lassen, ist das aber ein undankbares Spiel. Sie tragen das Risiko, solange der Shop nicht läuft. Und wenn erstmals Gelder fließen, sind sie raus. Krisch: Viele Dienstleister, nicht nur im Logistikbereich, sondern auch im Marketing oder in Affiliate-Netzwerken, machen derzeit TRENDS & STRATEGIEN die Erfahrung, dass Händler ab einem bestimmten Umsatz-Level, wo die Provisionen für Dienstleister endlich Spaß machen würden, Verantwortlichkeiten intern aufbauen. Hier sehe ich als Trend für die kommenden Jahre, dass sich die Branche in irgendeiner Form rekonfigurieren muss. Der Markt hat eine gewisse Größe erreicht, jetzt muss man sehen, inwieweit dies auch die Dienstleisterlandschaft verändert. Ich bin der Ansicht, dass viele Dienstleister ihre Geschäftsmodelle falsch aufgestellt haben. Wenn sie variabel gehen, brauchen sie von Beginn an einen gewissen Umsatzdruck. Gehen sie fix und verkaufen Lizenzen, ist ihre Leistung nur für einen bestimmten Bereich erschwinglich. Für mich ist noch nicht sichtbar, wo die Entwicklung da hingeht. Und auch die Dienstleister scheinen hier noch gar kein richtiges Bewusstsein zu haben. Internet World BUSINESS 9 über den eigenen Online-Store. Die machen eher super Umsätze über Zalando. Die Großen wie eBay, Amazon oder Zalando werden immer noch fetter und der Rest muss sehen, wo er bleibt? Diekmann: Das war doch auch im stationären Handel nie anders. Das hätte man sich auch herleiten kön„Unternehmen, die nen. Eine klassische Modemarke, wenn es glauben, E-Commerce nicht gerade H&M läuft nebenbei, wurden oder Zara ist, hat eines Besseren belehrt“ nicht den Pull-Effekt, dass Menschen in die GERRIT HEINEMANN Stadt fahren, um dort mehr nur eine technieWeb Research Center einzukaufen. Für Hollissche Frage. Ich habe die ter oder Primark mag man Hoffnung, dass wir jetzt 100 Kilometer fahren, für in eine Phase professionelandere macht man das nicht. Die len Online-Handels kommen. brauchen wirklich eine 1a-Lage, um Und das ist gar nicht so einfach hinzubekommen. Wenn man einen gewissen Traffic in den Store zu bekommen. Im Welche Modelle sind denn vorstellbar? Level erreicht hat, tut man sich auch intern E-Commerce hat sich damit niemand leichter. Aber die kommenden ein bis zwei beschäftigt. Die dachten, man hat einen Krisch: Ich glaube, es werden sich unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Jahre werden bestimmt kritische Jahre, in Online Shop, die Tür ist offen, dann kommen die Leute. Und die ganzen MediaMarktsegmente herauskristallisieren. Die denen es sehr turbulent werden kann. ganz Kleinen setzen weiter auf Fullservice, Heinemann: Ich sehe die Branche auch an Agenturen schürten die Hoffnung, man dann gibt’s ein Mittelfeld, in dem es span- einem Scheideweg. Im Grunde kann man könnte auch mit kleinen Budgets viel erreinend wird, und es gibt die Großen, die an- sagen, die Lehrzeit ist vorbei, jetzt beginnt chen. Doch wenn man nicht ein Pure Player fangen, inhouse Kompetenz aufzubauen. der Ernst. Die Unternehmen, die geglaubt ist wie Zalando, der markenübergreifend Bestes Beispiel ist die Otto-Gruppe, die haben, E-Commerce einfach nebenbei agiert, sind die Mediakosten für das, was jetzt ihre ganze Techno- machen zu können, wurden eines Besseren man erzielen könnte, viel zu hoch. logie selbst entwi- belehrt. Die Händler merken, dass der On- Krisch: Oder man nutzt das Marktplatzgeckelt und The- line-Handel schwieriger ist als ihr bisheriges schäft. Jedes Modell hat ein Für und Wider. men ganz an- Geschäft und sie zwingt, aufgrund der stei- Das eine ist sehr kostenintensiv im Markeders angeht. genden Transparenz auch im traditionellen ting, das andere schafft ein AbhängigkeitsGeschäft professioneller zu sein. Und problem. Händler müssen sich strategisch Dienstleistern, die 100 Prozent Wachs- die Frage stellen, was sie online erreichen tum zu null Kosten versprochen ha- möchten. Wollen sie eher Anlaufstelle mit ben, fliegen ihre Aussagen jetzt Kundenkontakt sein oder Umsatz machen? um die Ohren, siehe Netrada. Heinemann: Bis auf wenige große Pure Andere werden sicherlich Player haben die meisten Händler noch „Viele Dienstleister haben noch folgen, denn wir haben kein erkennbares, echtes strategisches ihre Geschäftsmodelle da auch sicherlich eine Kon- Konzept. Stattdessen setzt man hektisch solidierungs- und Professio- auf Flickschusterei – ein bisschen Marktfalsch aufgestellt“ nalisierungsphase vor uns in platz, ein bisschen Mobile. JOCHEN KRISCH den nächsten 2 bis 3 Jahren. Exciting Commerce Frau Wurm, lassen Sie diesen Vorwurf so Wie passen denn die Tsunami- einfach auf sich sitzen? artig steigenden E-Commerce- Wurm: Wir beobachten vor allem eBay als Umsätze mit der Aussage zusammen, Problemlöser für den stationären Handel Abgesehen von der dass 75 bis 90 Prozent der stationären ganz interessiert. Dort gibt es einen Service, Neuorientierung der Händler ihre Umsatzziele online nicht bei dem Ware aus den Filialen eingestellt Dienstleister – was sehen Sie erreicht haben? denn noch als Haupttrends für 2013? und dort bestellt oder abgeholt werden kann. Das ist wirklich nicht uninteressant, Krisch: Ich stimme der Aussage zu, dass in Diekmann: Ich habe nicht gesagt, dass der Branche Professionalisierung und Ernst- E-Commerce nicht boomt. Das ist unbe- weil man so Altware aus den Filialen einem haftigkeit Einzug gehalten hat. Angesichts stritten. Es heißt auch nicht, dass Mode- ganz anderen Publikum zugänglich ma■ der Tsunami-Entwicklung im Online-Han- marken im E-Commerce nicht richtig chen kann. del kann sich kein Unternehmen mehr dem wachsen können. Aber sie wachsen nicht INTERVIEW: DANIELA ZIMMER Druck wirklich entziehen. Inzwischen werden Geschäftsmodelle auf Geschäftsführerebene diskutiert. E-Commerce ist nicht Der Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business INTERNET WORLD Business hat mit vier namhaften E-Commerce-Branchenkennern einen Business-Beirat für E-Commerce gegründet. Das Expertengremium diskutiert zweimal jährlich die wichtigsten Trends und Entwicklungen im interaktiven Handel. Die Mitglieder des Beirats sind: Marcus Diekmann, Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Agentur Shopmacher und Herausgeber des Buches „E-Commerce lohnt sich nicht“. Jochen Krisch, E-Commerce-Berater und Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“. Gerrit Heinemann, Professor für BWL an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Centers. Christine Wurm, E-Commerce-Leiterin der Juwelierkette Christ. MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Stressfaktoren im Marketing OMS Kampagne auf allen Screens OMS, Vermarkter von rund 470 Tageszeitungs- und Radio-Websites, hat künftig Channel-Multiscreen-Pakete im Portfolio. Zur Aussteuerung nach redaktionellen Umfeldern wie Sport, Entertainment, Freizeit oder Wirtschaft kommt dann die Platzierung auf sämtlichen Screens: stationärem PC, Tablet und Smartphone. Ziel ist, dass die Kampagne den Nutzer unabhängig von seinem Endgerät erreicht. hvr TELE 5 IP mit neuem Mandanten Nach dem Relaunch seiner Website hin zu einer Plattform für Filme und Serien forciert TV-Sender Tele 5 nun auch den Werbeverkauf: Künftig soll RTL-Vermarkter IP Deutschland die Werbeplätze von www. tele5.de verkaufen. Zu den vermarkteten 25/13 Rationale Facebook Fans TERADATA Die kurzfristige Ausrichtung des Marketings, das Fehlen einfacher Kennzahlen sowie die hohe administrative Belastung sind die größten Stressfaktoren im Joballtag eines Marketingmanagers. Das ergibt eine Umfrage von Teradata, einem Anbieter von Analyseplattformen. Die Befragung unter weltweit 2.200 Marketern zeigt auch: Daten gelten als Vermögenswerte eines Unternehmens, werden aber nur von jedem zweiten wirklich genutzt. hvr 9. Dezember 2013 Wenn Nutzer einer Marke folgen, erwarten sie Vorteile – sonst wenden sie sich ab D ie Beziehung zwischen einer Marke und dem Nutzer von Social-Media-Plattformen ist vielschichtiger als bislang angenommen. Darauf weist eine Untersuchung der LMU München hin, die in Zusammenarbeit mit der Agentur Webguerillas erstellt wurde („Markenführung 2.0 – Ein Social Media User Kompass“). Darin geben rund 85 Prozent der Befragten an, dass sie auf Facebook Fan einer Marke sein können, ohne diese wirklich sympathisch zu finden. Es gehe ihnen vielmehr darum, Informationen und günstige Angebote zu erhalten. „Die Insights zeigen, dass User häufig einen sehr rationalen, rein nutzenorientierten Wer schlechte Erfahrungen macht, will kein Fan sein Zugang zu Marken im Social Web haben“, sagt David Eicher, Geschäftsführer der Webguerillas. Damit Roman aus München. „Das will man ehrwerde eine andere Markenführung nötig lich gesagt einfach nicht mehr drin haben als in den traditionellen Medien. und dann sagt man, man kickt es raus, weil Diese Einstellung weist auf eine eher von denen will man nichts mehr lesen.“ lockere Beziehung hin: Wenn die Marke Warum der Daumen gesenkt wird, nicht mehr gefällt, die Botschaften zu häu- untersucht auch eine Befragung der fig oder zu kommerziell werden und dem Media-Agentur Vivaki. Für die Studie User deshalb auf die Nerven gehen, wird „Motzbold oder Markenfan“ wurden 186 der Fan-Status aufgekündigt. Die insge- Personen befragt, die auf Facebook Kritik samt 136 Tiefeninterviews, die vor allem an Marken üben. Die wichtigsten Gründe mit jüngeren Menschen geführt wurden, für eine abfällige Äußerung sind danach offenbaren zahlreiche interessante Ant- Unzufriedenheit mit der Ware oder dem worten. „Meine Familie hat damals Service, der Werbung oder dem Geschäftsschlechte Erfahrungen mit LG gemacht“, gebaren des Unternehmens. Dabei potenerzählt beispielsweise der 25-jährige ziert sich der Frust, wenn der Verbraucher Gründe für das Abwenden Marke/Produkt gefällt nicht mehr Markenkommunikation ist zu häufig Keine Identifikation mit der Marke mehr gegeben Grund, warum man Fan wurde, entfällt Foto: Fotolia / Klaus Eppele 10 Zu große kommerzielle Nutzung Andere 45,6 % 37,5 % 36,8 % 17,6 % 11,0 % 6,6 % Aus welchen Gründen haben Sie sich von der Marke abgewendet? © INTERNET WORLD Business 25/13 Quelle: IMM; n = 136; Mehrfachnennung möglich kein Gehör findet, beispielsweise in Warteschleifen vergessen oder in E-Mails mit standardisierten Antwortbausteinen abgespeist wird. Die Folge ist auf Facebook öffentlich geäußerter Unmut. Interessant ist, dass die Erwartungen von Frauen und Männern bezüglich ihrer Beschwerde unterschiedlich sind. Während Männer an einer rationalen Stellungnahme interessiert sind, geht es Frauen in erster Linie um eine Entschuldigung. Wichtig aber seien in beiden Fällen eine „schnelle, freundliche Reaktion und eine kompetente Lösung des Problems“, so Julia Jakof, ■ Research Manager bei Vivaki. hvr IP Deutschland vermarktet künftig die Website des TV-Senders Tele 5 Dokus zum Spielfilm Werbeformen zählen Pre-, Mid- und PostRolls sowie Banner und Skyscraper. hvr Der „Spiegel“ zeigt auf seinem Web-TV-Sender künftig auch Spielfilme TOMORROW FOCUS MEDIA Ad Effekts in Neuauflage An großformatige Anzeigen können sich Nutzer besser erinnern, Standardformate gefallen besser. Das ermittelte die Werbewirkungsstudie Ad Effects 2013 von Tomorrow Focus Media. Wenn es um die Wiedererkennung des Werbemittels geht, überzeugten „Over the Page“-Werbeformen wie Banderole und Interstitial am meisten. An Ersteres konnten sich 67,5 Prozent der Befragten erinnern, an das Interstitial 66,1 Prozent. Auf Rang drei liegt das Pre-Roll mit 43,2 Prozent. Am schlechtesten schnitt das Floor Ad mit einer Erinnerungsleistung von 13,5 Prozent ab. Mehr zu der Studie unter Internetworld.de. sg Anzeige D er „Spiegel“ erweitert sein Web-TV- Spielfilme sollen inhaltlich allerdings Angebot. Auf dem Portal www. nicht losgelöst vom bisherigen Programm spiegel.tv laufen künftig auch Kinofilme. präsentiert werden. Ziel ist es, um sie herDen Anfang machte der Film „Gegen die um passende Dokumentationen zu zeigen. Wand“, der von Freitag, 29. November, 16 So wurden neben dem Migrantendrama Uhr bis zum darauffolgenden Montagvor- „Gegen die Wand“ Dokus wie „Tödlicher mittag per Klick angesehen werden konnte. Kultur-Clash“ oder „Fremde Heimat – Weitere Filme sollen in regelmäßigen Abständen folgen, darunter „Fraktus“, „Zur Sache Schätzchen“, „Der Unhold“, „Marlene“ und „Schuld sind immer die anderen“. Auch sie sind nur einige Tage zu sehen, was den EventCharakter unterstreichen soll. Spiegel TV, die Spiegel TV präsentiert im Web Kinofilme in redaktionellem Content Fernsehproduktionsfirma des gleichnamigen Nachrichtenma- Deutsche im Ausland“ gezeigt. Zur Finangazins, war im Juni 2011 mit Internet- zierung des Spielfilmprojekts tragen WerFernsehen gestartet. Seitdem werden auf bespots bei. Der Film wird zum ersten Mal dem Portal in einem 24-stündigen Live- nach vier Minuten unterbrochen, dann stream Dokumentationen und Hinter- vergrößern sich die Abstände. Das Pringrundberichte gezeigt. Fiktionale Filme zip: Je länger der Zuschauer guckt, umso ■ fehlten bislang. Die künftig ausgestrahlten seltener sieht er den Spot. hvr Adscale steigert Reichweite A dscale, der Marktplatz für digitale Werbung, öffnet sich jetzt erstmals auch Drittanbietern und vergrößert damit seine Reichweite. Dazu wurde eine Demand-Side-Plattform (DSP) entwickelt, die eine Schnittstelle zu externen TrafficQuellen aufweist. Dadurch können Werbungtreibende über Adscale künftig auch Werbeflächen einkaufen, die nicht zum Adscale-Marktplatz gehören. Erreichte die Ströer-Tochter mit ihrem Angebot bislang 77 Prozent aller deutschen Internet-Nutzer, wird durch die DSP jetzt nahezu der komplette Angebotsmarkt im Online Display Advertising abgedeckt. Zeitgleich mit der neuen Schnittstelle führt Adscale auch neue Targeting-Algorithmen ein. Dadurch wird es möglich, Neukunden zu erkennen und mit einer Kampagne gezielt anzusprechen, obwohl sie die Internet-Seite des Werbekunden noch nie besucht haben. Dazu werden sogenannte Look-alike-Modelle herangezogen. Bestehende Kunden werden nach Nutzerprofilen geclustert. Weist ein Nichtkunde ein ähnliches Profil wie ein Bestandskunde auf, wird er als potenzieller Käufer erkannt und binnen Millisekunden ■ angesprochen. hvr 25/13 S 9. Dezember 2013 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Infos auf Knopfdruck Werbewunschkonzert DAB wirbt auf Smart-TV-Angebot von RTL und Vox Zuschauer können sich online ihren eigenen Werbespot auswählen mart TV ist im Wohnzimmer angekommen. Knapp ein Viertel aller deutschen Konsumenten verfügt laut einer Studie von Pricewaterhouse Coopers über ein Internet-fähiges TV-Gerät, allerdings ist nur jedes zweite (58 Prozent) mit dem Web verbunden. Für die DAB Bank dennoch genug Potenzial. Als zweiter Kunde nach dem Der Red Button führt auf dem Smart TV zur DAB-Microsite Lebensmittelhersteller Knorr wirbt die Direktbank auf dem von RTL- konto preis. Dass ein derartiges Angebot Vermarkter IP Deutschland im Sommer ankommt, will IP mit einer internen Erhegelaunchten Smart-TV-Format „Branded bung belegen, die in den nächsten Wochen Red Button“ und erreicht damit die laut IP veröffentlicht werden soll: Demnach finden „5,6 Millionen Geräte, die HbbTV-fähig es rund 70 Prozent der Smart TV-Nutzer sind und unsere Sender eingeschaltet gut, dass sie durch Werbung die Digitaltexthaben“. Hbb-TV ist der von den Sendern Offerte kostenlos nutzen können. Ebenso propagierte Standard, der von circa 54 schätzen sie, dass sie selbstbestimmt ZuProzent der smarten TVs unterstützt wird. satzinformationen abrufen können. Während des Spots erscheint der „Red Die DAB Bank wirbt noch bis Ende des Button“ in der unteren Bildschirmecke – Jahres sowohl auf RTL als auch auf Vox. ein Hinweis für weiterführende Inhalte. Zusätzlich verweisen In-Page-Werbemittel Zuschauer gelangen über den roten Knopf im RTL- und Vox-Digitaltext auf die ihrer Fernbedienung auf die Microsite der Microsite. Beim RTL-Nachrichtensender Direktbank. Während das TV-Programm N-tv erreicht die Direktbank über das Werin einem kleinen Bildschirm im oberen Eck beformat „Crawl XL“, das am unteren Ende der Microsite weiterläuft, gibt das Special des Bildschirmrandes platziert ist, beson■ zusätzliche Details zum kostenlosen Giro- ders finanzinteressierte Zuschauer. vg 11 W erbung, die sich die Betrachter selbst und 98 Prozent der Nutzer dem ausgewählaussuchen, wird intensiver wahrge- ten Spot bis zum Schluss treu, obwohl sie nommen und bleibt länger in Erinnerung, die Option gehabt hätten, den Werbefilm so die These von Zenith Optimedia. Um das nach einigen Sekunden zu überspringen, um zu untermauern, setzt die Media-Agentur- zum eigentlichen Video-Inhalt zu gelangen. gruppe bei Online‐Video-Werbung auf den „Diese Ergebnisse belegen den AufmerkAd Selector. Bei dem neuen Werbeformat, samkeitsunterschied zwischen Push‐ und das sich vermarkterübergreifend buchen Pull‐Werbung“, erklärt Nils Hachen, Execulässt, hat der Betrachter die Möglichkeit, im tive Managing Director Zenith: „WerbungRahmen einer Pre-RollWerbung aus mehreren Spot-Versionen eine auszuwählen. Den Erfolg soll eine kampagnenbegleitende Forschung für Coty belegen. Der Kosmetikkonzern warb zwischen August und November für seinen neuen Duft Super Playboy auf TV, Online und Social-Media-Kanälen. Dabei, so Spot nach Wahl: Der Ad Selector lässt den User entscheiden die etwas unbestimmte Aussage der Zenith-Forscher, habe die treibende steigern durch die interaktive AusZahl der Nutzer, die eines von drei in der wahlmöglichkeit die Auseinandersetzung Werbeform angezeigten Videos ausgewählt der Konsumenten mit der Marke des Kunhatten, um ein Vielfaches über den Klick- den. Außerdem gewinnen sie durch die akraten üblicher Werbemittel gelegen. Kon- tive Auswahl der Nutzer neue Zielgruppenkreter wird die Fallstudie zur Verweildauer: daten, die für die weiterführende Ansprache Je nach Zielgruppe blieben zwischen 86 unmittelbar genutzt werden können.“ vg ■ AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT AUS ELEFANTEN KÖNNEN AUCH WIEDER MÜCKEN WERDEN. Gerade in der IT-Branche können schon kleine Ursachen große Wirkungen haben. Damit ein kleines Versehen nicht gleich Ihre Existenz bedroht, versichern wir Sie gegen alle Risiken, die Ihr Beruf mit sich bringt; mit maßgeschneiderten IT-Berufshaftpflichtversicherungen. Jetzt online informieren und abschließen unter hiscox.de/direkt Net IT by Hiscox hiscox.de MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS CRITEO Retargeting für Mobile Im Oktober 2013 ging der RetargetingSpezialist Criteo an die Börse, jetzt folgt der nächste Streich: Die hauseigene Technik wird auf mobile Endgeräte ausgeweitet. Nutzer, die sich ein Produkt im Netz angesehen haben, werden identifiziert und bekommen danach gezielt Werbung gezeigt, die sie an das gesehene Produkt erinnert. Im Gegensatz zur Desktop-Variante setzt Criteo im Mobilkanal nicht auf Cookies. Ein Nachteil bleibt bestehen: Cross-ChannelTracking ist unmöglich – wechselt der Nutzer das Gerät, verliert sich seine Spur. fk BELBOON Affiliate Marketing für Covus Mit mehr als 70 Programmen startet die Software-Vertriebsplattform Covus Freemium eine exklusive Affiliate-Marketing-Partnerschaft mit dem Netzwerkbetreiber Belboon. Neben Gratis-Software für PCs besteht das Portfolio des Berliner Unternehmens aus kostenlosen Reiseführern und BrowserSpielen. Weltweit zählt Covus 10 Millionen aktive Nutzer. Zur Covus-Gruppe gehören Nichtraucher.de, Onlineversicherung.de und Gutscheincodes.de. fk Reichweite durch Software: Das Berliner Download-Portal Covus LIGATUS Start in der Schweiz Ab 6. Januar 2014 können Kunden des Performance-Netzwerks Ligatus ihre Werbung auch auf Schweizer Websites einbuchen. Das auf reichweitenstarke PremiumSeiten spezialisierte Anzeigennetzwerk hat zum Start 15 deutsch- und französischsprachige Angebote aus der Schweiz ins Angebot genommen. Buchbar sind CPCund CPL-Kampagnen für Desktop- und Tablet-Reichweite. Betreut werden die Accounts aus Deutschland heraus. fk TRADEDOUBLER Schutz für Gutscheine Mit einer neuen Technik will das Performance-Netzwerk Tradedoubler den Einsatz von Gutscheinen für Werbekunden attraktiver machen. Via „Voucher Code Tracking“ kann Tradedoubler genau nachvollziehen, wo und in welchem Zusammenhang ein Website-Betreiber einen Gutschein platziert. So soll sichergestellt werden, dass bestimmte Premium-Gutscheine nur von autorisierten Advertisern und auf den richtigen Seiten platziert werden. fk Anzeige 9. Dezember 2013 25/13 Gmail schadet Newslettern Seit Einführung eines neuen User Interfaces stürzen die Öffnungsraten ab A ls Google das Design seines MailDienstes Gmail im Sommer 2013 änderte, rieben sich nicht nur die Nutzer die Augen: Statt wie bisher eingehende Mails chronologisch aufzulisten, fasst Gmail die Nachrichten jetzt zu „Konversationen“ zusammen und garniert sie mit einem großen Icon zur Unterscheidung – Flat Design lässt grüßen. Zunächst vor allem auf Android-Handys zu besichtigen, betrifft die Umstellung seit einiger Zeit auch das Web Interface auf dem PC-Desktop. Marktanteile private E-MailBoxen in Deutschland GMX 26,3 % Web.de 26,1 % T-Online 9,1 % Microsoft Gmail 7,7 % 6,5 % Zweistelliger Rückgang bei Groupon Vodafone 4,6 % Was den Nutzern den Überblick erleichtern soll, hat für Newsletter-Versender teils fatale Folgen: So berichtet das US-Fachblog „Internet Retailer“, dass der CouponBetreiber Groupon im dritten Quartal 2013 bei seinen Mails einen zweistelligen Rückgang bei der Öffnungsrate beobachten musste. Groupon-CEO Eric Lefkowski führt das darauf zurück, dass Gmail die Mails des Couponing-Portals mit anderen Werbemails unter „Promotions“ zusammenfasst und so der unmittelbaren Aufmerksamkeit der Nutzer entzieht. Der Manager, der sein Unternehmen als einen der größten E-Mail-Versender weltweit einstuft, will jetzt stärker den Einsatz anderer Marketingkanäle ausloten. Deutsche Versender sind von dem Gmail-Problem noch nicht in dem Maße betroffen, was in erster Linie am Marktanteil liegt: Während sich Gmail in den USA einen Wettkampf mit Yahoo um Platz 1 liefert, rangiert Googles Gratis-Mailbox in Deutschland auf Platz 5 – mehr als die 1&1 4,3 % Drei Möglichkeiten für mehr Traffic Freenet 3,8 % 2,1 % 1,3 % Quelle: Convios Consulting Stand 08/2013 Marktanteile der Anbieter, die von den Privatnutzern als primäres Postfach genutzt werden © INTERNET WORLD Business 25/13 Sieht modern aus, aus hat aber Tücken: Neue Mailbox-Oberfläche von Gmail Hälfte aller von Privatleuten primär genutzten Mailboxen werden von den United-Internet-Töchtern GMX und Web.de betrieben. United Internet Media bietet hier mit „Trusted Dialog“ bereits eine Methode, um legitime Werbemails im Posteingang hervorzuheben. Gmail, das begeld, aber die Performance ist besser als bei den normalen Adwords. Schließlich lohnt der vergleichende Blick auf andere Suchmaschinen. So ist der Anteil von Microsoft Bing am gesamten deutschen SEA-Traffic auf rund vier Prozent angestiegen. Das ist nicht viel – aber zu viel, um es zu ignorieren. Denn oft sind hier die Klickpreise niedriger als beim übermächtigen Konkurrenten. Wer also schon immer mal SEA auf einer anderen Plattform ausprobieren wollte: Jetzt könnte genau der richtige Zeitpunkt für ■ einen Versuch sein. fk Der erste Schritt kann etwa darin bestehen, ehemalige Shop-Besucher erneut anzusprechen. Das Prinzip des Retargeting wendet Google mit den Adwords Remarketing Lists for Search Ads (RLSA) für Textanzeigen an. Zwar sind die Klickpreise auch hier hoch, doch die Performance-Werte sind besser als bei normalen n Adwords. Dasselbe gilt auch für das as Google Merchant Center, in das Online-Händler Produktkteinträge hochladen können. nen. Diese werden dann in den verschiedenen Suchergebnisseiten eiten angezeigt. Auch hier fließt Wer- Vor Weihnachten wird Adwords Adwords-Werbung Werbung teurer unter Experten als größter Mail Service der Welt gilt, kommt hierzulande nur auf 6,5 Prozent. Allerdings schaffte es Gmail, seinen Marktanteil in Deutschland innerhalb von nur drei Jahren zu verdoppeln – und wird es dabei nicht bewenden lassen. Grund dafür dürfte die Verbreitung von Android-Geräten sein, denn für die ■ braucht man eine Gmail-Adresse. fk Reaktionen auf Referrer-Problem So lässt sich die SEA-Performance vor Weihnachten noch steigern icht nur im Handel klingeln zu Weihnachten die Kassen, auch bei Google brummt das Jahresendgeschäft: Die Preise von Top Keywords für die Suchwortwerbung (SEA) steigen im Restjahr rasant. Wer jetzt seine SEA-Strategie ändert, kann im Weihnachtsgeschäft seine Performance verbessern. 4,3 % 3,9 % Andere Alternativen zu Adwords N AOL Yahoo Eigene Domain Foto: Fotolia / Yanick Chauvin 12 S eit 2011 fehlt bei einem zunehmenden Teil des organischen Traffics, der von Google kommt, die Information, nach welchem Suchbegriff gesucht wurde (Encrypted Search). Dieser beträgt inzwischen bis zu 90 Prozent und lässt klassische Web-Analyse-Tools ins Leere laufen (siehe auch Ausgabe 23/13, S. 12). Landing Page im Fokus Der sukzessive Wegfall der Referrer-Daten bringt Performance-Marketing-Agenturen in Zugzwang. Sie wollen jetzt verstärkt die seitenbezogenen Analysen durch selbst erstellte Keyword Rankings ersetzen, was einen gewissen technischen Aufwand erzeugt – und nicht unbedingt für Transparenz gegenüber dem Kunden sorgt. Er muss sich noch mehr darauf verlassen, was seine Agentur ihm rät. Andreas Schwabe, Geschäftsführer der Münchner Agentur Booming, sieht durch die fehlenden Referrer-Informationen Handlungsbedarf bei Landing Pages. Statt sie auf einzelne Keywords zu optimieren, müsse bei der Landing Page in Zukunft „verstärkt auf die Usability und den Nutzwert der Seite an ■ sich geachtet werden“. fk 25/13 MARKETING & WERBUNG 9. Dezember 2013 Internet World BUSINESS 13 Seit wenigen Wochen online – schon jetzt Kult: Volvo und Schauspieler Jean-Claude Van Damme punkten mit einem außergewöhnlichen Werbe-Video. Gewagter Spagat Der neue Volvo-Spot hat dank prominenter Unterstützung das Zeug zum viralen Hit Vorgestellt von: W er interessiert sich schon für Truck-Werbung? Die Zielgruppe ist sicherlich klar umrissen und überschaubar. Autobauer Volvo aber hat mit seinem neuen Spot für seine Lkws etwas geschafft, was nicht oft gelingt: Begeisterung für die Wirkung eines technischen Features. In dem Clip steht JeanClaude Van Damme auf den Außenspiegeln zweier Trucks, die langsam rückwärtsfahren und kontrolliert auseinanderdriften. Was im ersten Moment wie der Ausschnitt aus einem seiner Action-Filme anmutet, entpuppt sich als einer der sehenswertesten Momente Steckbrief ■ Auftraggeber: Volvo Trucks ■ Kampagne: The Epic Split feat. Van Damme ■ Agentur: Forsman & Bodenfors ■ Regie: Andreas Nilsson ■ Start: November 2013 Balanceakt: Mit einem gefährlichen Stunt wirbt Volvo für seine Trucks der Automobilwerbung. Van Damme strahlt trotz Spagat die Ruhe und Kraft selbst aus. Die sich dem Betrachter bietende Szenerie steht für Perfektion, Präzision und Einfachheit. Das Video wird passend dazu untermalt von der klaren Stimme der irischen Sängerin Enya. Eine Leistung ist dies aber nicht nur von dem gelenkigen Van Damme: Der Spot strahlt enorm in die Marke und ihren Markenkern ein – ganz unabhängig davon, ob Pkw oder Lkw. Denn dem Betrachter wird schnell klar, dass nicht nur die Brummis von Volvo so präzise rückwärtsfahren können. Auch Volvo als Marke steht für Sicherheit und Ausge- reiftheit – Merkmale, die die Grundlage bei der Herstellung jedes Volvos sein müssen, suggeriert die Werbung. Wenn man diesen Spot in den Kontext der Pkw-Kommunikation von Volvo setzt, positioniert das die Marke, trotz des starken Markenkerns, neu und macht jeden Volvo etwas begehrenswerter. Der Spot wurde auf Youtube bereits mehr als 55 Millionen Mal angesehen und über 60.000 Mal kommentiert – und sorgt auch sonst im Netz für reichlich Gesprächsstoff. Insgesamt ein unglaublicher Erfolg. Denn garantiert waren es nicht nur Lkw-Fahrer, die für diese Aufrufe gesorgt haben. Dass Volvo den Spot Dariusch Hosseini, Managing Director bei Exponential Interactive Deutschland, München ■ fireflyvideo.com/de/ ausschließlich für den Online-Kanal kreieren ließ, ist ein klares Signal: Kreative und packende Video-Werbung im Netz wirkt. Daran glaubten auch die Markenstrategen von Volvo, und fühlen sich sicher darin an jedem Tag bestätigt, an dem die Abrufe weiter steigen. Dem Kreativteam dieses Spots muss man gratulieren und man muss es gleichzeitig bedauern: Es ist unwahrscheinlich, dass das Team noch mal eine so gute Idee ■ haben wird. Coolness in Person: Jean-Claude Van Damme beweist Nerven wie Drahtseile Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Brother Konzeption und Realisierung der crossmedialen LaunchKampagne für den „Print Air Bag“ des Druckerherstellers Smartin Advertising H&M Entwicklung eines weltweit gelaunchten Online Spots für die aktuelle Weihnachtskampagne von H&M B-Reel Bosch Kampagne für das Einbaugeräteprogramm von Bosch mit crossmedialen Maßnahmen BBDO Proximity Hasseröder Digitale Umsetzung der Markenstrategie der Biermarke; mit neuem Markenauftritt Coma AG Canon Deutschland Umsetzung einer Weihnachtskampagne mit TV-Spots, Online-, Print- und Outdoor-Anzeigen PHD Germany Lidl Crossmediale Weihnachtskampagne für die Eigenmarke „Deluxe“des Discounters Freunde des Hauses Lufthansa Verteidigung des Media-Mandats der Airline Mindshare Christ Kreation von TV-Spots für die aktuelle Weihnachtskampagne; daneben Print-Anzeigen, Online-Auftritt und Pointof-Sale-Maßnahmen Salon Deluxe Nivea Weihnachtskampagne mit TV-Spots und umfassenden Maßnahmen in Social-Media-Kanälen wie Youtube, Facebook, Spotify, Pinterest und Instagram Labamba und Neteye Deutsche Telekom Start einer neuen Kampagne mit dem „Tutu-Projekt“ von Bob und Linda Carey; Spot läuft im TV und im Internet DDB Tribal Hamburg Tele5 Vermarktung des Internet-Angebots des Fernsehsenders; das TV-Programm vermarktet Tele5 weiterhin selbst IP Deutschland Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Filmreife Werbung Top-Werbespender im Oktober ist Constantin Film Verleih W erbeausgaben von fast einer Million Euro (brutto) – und das alles für den Kinofilm „Ender’s Game – Das große Spiel“. Constantin Film Verleih führt mit klarem Vorsprung die Liste der Top-Ten-Newcomer in den Online-Werbecharts im Oktober an. Auch den zweiten Platz belegt das Filmunternehmen. Für den Film „Fack ju Göhte“ wurden Internet-Anzeigen in Höhe von 470.000 Euro geschaltet. Auf dem dritten Rang liegt die Deutsche Post mit dem ADAC Postbus“, ihrem Fern- Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Oktober 2013 Die teuerste Kampagne im Oktober stammt von Constantin Film Verleih Produkt Firma Okt. 2013 Mio. Euro Ender’s Game – Das große Spiel Constantin Film Verleih, München 0,99 Fack ju Göhte (Dt.) Constantin Film Verleih, München 0,47 ADAC Postbus Dt. Post Mobility, Bonn 0,35 Infiniti QX70 Geländewagen Infiniti Europe, Rolle 0,26 Nivea Diamond Volume Pfl.-Shampoo Beiersdorf AG, Hamburg 0,25 Jackass Bad Grandpa (Dt.) Paramount Pictures, Unterföhring 0,17 Batman Arkham Origins Vid.-Spi./Playst. Warner Bros Interactive Entert., Burbank 0,11 Blockbuster: Ender’s Game – das große Spiel Alles eine Frage der Zeit Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,08 Unify Image Unify, München 0,08 Skylanders Swap Force Video-Spiele busangebot, und Web-Werbeausgaben ■ von 350.000 Euro. sg © INTERNET WORLD Business 25/13 Activision Blizzard, Santa Monica Zeitraum: 01.10.2013 – 31.10.2013 0,05 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 14 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 9. Dezember 2013 25/13 NATIVE ADVERTISING Mittel gegen Banner-Blindheit Werbung, die nicht wie Werbung aussieht: Native Advertising wird derzeit als einer der heißesten Trends in der Mediaplanung gehandelt. Statt Online-Anzeigen aufpoppen zu lassen, erzählen die Marken redaktionell verpackte Storys eplagte Web-User mussten im Laufe der zurückliegenden Jahre schon einige Überlebensstrategien entwickeln. Eine davon ist die Fähigkeit, Display-Werbung auf dem Bildschirm einfach zu übersehen: Im Fachjargon wird das „BannerBlindheit“ genannt. Bei den Werbungtreibenden führt dieses Verhalten immer wieder zu Panikattacken, verständlicherweise – basieren doch weite Teile des Web-Handels darauf, dass der Nutzer an die Hand genommen und von einer Webseite auf eine andere geführt und dort nach Möglichkeit in ein Geschäft verwickelt wird. Und dabei spielt Werbung, insbesondere Banner-Werbung, eine elementare Rolle. Auf der Suche nach einem Mittel gegen dieses unerwünschte User-Verhalten diskutiert die Branche derzeit intensiv über Native Advertising. Native Ads werden als wirksame Werbealternative gegen Banner Blindness hoch gehandelt. Im Grunde wird damit eine Werbeform bezeichnet, die nicht wie Werbung aussieht, sondern eher wie ein redaktioneller Beitrag – oder wie ein Teaser zu einem redaktionellen Beitrag. „Native Ads sind im Lesefluss platziert und somit sehr unaufdringlich“, sagt Daniel Horzetzky, Head of Content Marketing bei Plista. „Sie sind dem Look & Feel des Umfelds angepasst und im direkten redaktionellen Bereich eingebettet. Dadurch genießen sie eine intensivere Wahrnehmung als übliche Banner.“ Dabei gilt die Faustformel: Je relevanter der Inhalt, desto größer die Aufmerksamkeit. Story ersetzt Werbebotschaft Plista gehört zu den Dienstleistern, die von dem steigenden Interesse an Native Advertising derzeit profitieren. Die Agentur hat auf zahlreichen Medienseiten kleine Empfehlungsboxen platziert. Darin sind Miniaturbilder und ein paar knapp formulierte Zeilen untergebracht, die das Interesse des Users wecken sollen. Klickt er auf den Anreißer, der sich beispielsweise Foto: Fotolia / lassedesignen G Harmonisch: Wenn das beworbene Produkt zum Umfeld passt, stört es nicht mehr inhaltlich mit Elektrorollern befasst, lan- Branded-Entertainment-Konzepte entwidet er auf dem Unternehmens-Blog des ckelt. Aktuelles Beispiel ist die Web-TVEnergiekonzerns RWE (siehe Abbildung). Sendung „Two for Fashion“ des Online„Der User wird also nicht mehr mit bun- Händlers Otto. Wie auf dem gleichnamiten, blinkenden Bildern und großen gen Blog wird dort über Modestile und Claims gelockt, sondern mit Inhalten und Designertrends berichtet, womit sich Otto Storys“, sagt Horzetzky. Inhalte, an denen er Interesse hat, wes- Plista Tipps: Ein kurzer Teaser zu Elektrohalb die damit verbundene rollern führt zum Blog von RWE Werbebotschaft auch auf Akzeptanz stößt. Native Ads folgen damit dem Prinzip des Branded Entertainment. Bei dieser Form der Kommunikation verzichtet ein Unternehmen darauf, nur eine plumpe Werbebotschaft zu verkünden. Stattdessen versucht es über interessante Geschichten, seine Marke beim Verbraucher im Gespräch zu halten. Weltmeister in die- bei den Usern als kompeser Disziplin ist der Getränkehersteller tenter Lieferant für Mode Red Bull, der als Höhepunkt dieser Strate- und Lifestyle positioniert. Auch verschiedene Publisher haben gie im Oktober 2012 den Sprung des Extremsportlers Felix Baumgartner aus der Branded Entertainment als lukrative EinStratosphäre inszenierte und weltweit ein nahmequelle entdeckt, darunter das „Handelsblatt“. Auf seiner Website HandelsMillionenpublikum erreichte. „Native Advertising ist keine blatt.com bespielt etwa der Mischkonzern wirklich neue Geschichte“, sagt General Electric einen ganzen Channel Klaus Ahrens, Geschäftsführer der und berichtet dort ausführlich über die Agentur Pilot in Hamburg. „Es ist Themen Energie und Healthcare. Natüraber ein sehr charmanter Begriff, lich sind diese Seiten als Sonderveröffentder das Thema neu zusammen- lichung gekennzeichnet. Trotzdem sollen fasst.“ Pilot hat in den vergangenen die redaktionelle Anmutung der Beiträge, Jahren schon mehrfach für Kunden das glaubwürdige Umfeld des „Handelsblatts“ sowie die dem Stil des Finanztitels ähnelnde optische Aufbereitung den General-Electric-Konzern als kompetente Marke empfehlen. „Im Grunde ist das wie das gute alte Advertorial“, sagt Eduard Klein, Geschäftsführer der Beratungsfirma Calor Communication und Betreiber der Website Content-marketing.com. „Auch ein Advertorial sieht so aus wie der Rest der Zeitschrift.“ Die Blog-Zeitung Huffington Post, Huffington Post: Ein Teaser führt auf eine die vor Kurzem mit viel Medientrara von HRS redaktionell gestaltete Reiseseite in Deutschland startete, vertraut in ihrem Business-Plan ebenfalls auf solche Branded-Content-Modelle. Journalistisch anmutende Text-Bild-Teaser leiten den User zu einer Seite weiter, auf der sich Inhalte befinden, die indirekt für ein Unternehmen werben. Das Buchungsportal HRS nutzt beispielsweise diese Gelegenheit und berichtet rund um das Thema Reisen (siehe Abbildung unten links). Nachteil dieser gebrandeten und gesponserten Webseiten ist der hohe Aufwand, der mit ihrer Erstellung verbunden ist. Der Artikel muss inhaltlich relevant sein und mit seinen Geschichten zum übrigen Auftritt passen. Das Layout muss ebenfalls exakt angepasst werden. Die Werbeform ist also maßgeschneidert auf den jeweiligen Werbeträger und dafür muss Zeit und Geld investiert werden. Standardisierte Native-Advertising-Ansätze, wie die von Plista, machen BrandedEntertainment-Konzepte skalierbar. Ziel ist es, Formate zu finden und einzuführen, mit deren Hilfe native Werbung über Adserver verbreitet, an Publisher ausgeliefert und über branchenübliche Standards wie den Tausend-Kontakt-Preis abgerechnet wer- den kann: Eine höchst individuelle Werbeform wird so massentauglich. Unternehmen wie Efamous.net oder Unrulymedia arbeiten an dieser Skalierbarkeit, aber auch das Lifestyle-Magazin Vice. Für sein Online-Netzwerk hat Vice seit jeher aufwendige Branded-Entertainment-Formate realisiert, zuletzt beispiels- „Der User wird nicht mehr mit blinkenden Bildern gelockt, sondern mit Inhalten“ DANIEL HORZETZKY Head of Content Marketing, Plista 25/13 MARKETING & WERBUNG 9. Dezember 2013 weise recht künstlerisch inspi- Xbox One: Zum Start der Spielekonsole rierte Video-Produktionen im entwickelte Vice ein Werbeformat, das Auftrag der Computermarke Platz für redaktionellen Content bietet Lenovo. Für die neue Xbox wurde nun aber in England eine Werbeform gelauncht, die Banner-Werbung mit redaktionellem Content verbindet. Das Format ist in drei Felder aufgeteilt: Während in einem das Produkt gezeigt wird, kann in einem der anderen Bereiche redaktionell aufbereiteter Content ablaufen (siehe Abbildung). „Es geht nicht mehr nur um Banner-Schaltungen“, betont Benny Eichelmann, Head of Advertising Vice Deutschland. Ebuzzing, der Anbieter für Social Video „Es geht um die Distribution interessanter Advertising, hat seit Oktober das Werbeformat Ebuzzing Native auf dem Markt. Formate, in denen Content integriert ist.“ Native Advertising ist für viele schon Die Software erkennt mittels Kontextjetzt einer der heißesten Online-Trends Targeting die redaktionellen Inhalte und der nächsten Monate. Werbung im Ge- liefert dazu passende Videos. Scrollt der wand von Content wird kommen, unklar User über den Text, schiebt sich an einer ist nur, welche Formate sich durchsetzen vorher definierten Stelle der Artikel auswerden: Es herrscht Aufbruchsstimmung einander und es erscheint ein WerbeVideo. Scrollt der Leser weiter nach unten, und es wird allseits viel experimentiert. verschwindet es wieder. „Bei Pre-Roll-Videos muss der User die Werbung sehen, bevor er zum Inhalt kommt“, sagt David Mahoney, General Manager von Ebuzzing. „Bei Native entscheidet der Nutzer, ob er sie sehen möchte.“ Das Beispiel zeigt gleichzeitig, dass der Begriff Native Advertising noch Spielraum für Interpretationen zulässt. Plista geht beispielsweise davon aus, dass Native Ads mit redaktionell aufbereitetem Con„Handelsblatt“-Website: Der Mischkonzern GE unterhält dort tent arbeiten müssen. Für einen eigenen Channel zum Thema Healthcare Ebuzzing wiederum muss Werbung exakt zum redaktionellen Umfeld und zu den Interessen des Users passen, aber nicht unbedingt selbst Content bieten: Ein Artikel über Laufsport könnte also mit einem Spot von Adidas angereichert werden. „Format, Stil und Erscheinungsbild orientieren sich bei Native Advertising an der Plattform, auf der sie gezeigt werden“, sagt Eduard Klein. Nach diesem Prinzip agieren auch die großen sozialen Netzwerke, die NativeAdvertising-Formate im Repertoire haben: Twitter mit Promoted Tweets, Linkedin und Facebook mit Sponsored Posts. In diesen Fällen nutzen die Unternehmen die Möglichkeit, sich in den Newsstream einzubuchen und dort ihren Content anzuteasern. „Stünde der Content in der Spalte rechts, würde er als Werbung identifiziert und deutlich weniger Beachtung finden“, so Klein. Darin liegt aber auch die Gefahr dieser jungen Werbeform. Noch ist der User aufgeschlossen, weil sie nur fein dosiert auftaucht und nicht unbedingt als Werbung erkannt wird. Doch sollten an allen Ecken und Enden plötzlich Native Ads Internet World BUSINESS 15 auf den Webseiten erscheinen, würde sich der Kampf um die Aufmerksamkeit des Users nur auf eine andere Ebene verlagern. Gleichzeitig käme es dann zu einem Kampf um Inhalte. „Im Endeffekt wird es eine Schlacht um den besten Content geben – Quality Content is King“, prognostiziert Daniel Horzetzky. „Es wird mittelfristig um die Frage gehen, wer zu welchem Thema den hochwertigsten Content hat und damit im sichtbaren Bereich des organischen Google Rankings auftaucht.“ Bei den Agenturen gibt es bereits erste Aktivitäten, dieses Feld zu besetzen. Media-Agenturen wie Pilot haben das Thema schon länger für sich entdeckt, bei der Starcom Mediavest Group wurde soeben ein Content Creator eingestellt und Kreativagenturen gründen Units für Content Marketing. „Native Advertising wird eine der zentralen Entwicklungen der kommenden Jahre sein“, sagt Lothar Prison, Chief Digital Officer Vivaki. „An- „Stil und Erscheinungsbild orientieren sich an der Plattform, auf der sie gezeigt werden“ EDUARD KLEIN Geschäftsführer Calor Communication Group gesichts sinkender Klickraten bietet sich hier für die Online-Werbung eine riesige Chance, wieder relevanter zu werden.“ Und für Journalisten tun sich abseits ihres angestammten Arbeitsfelds plötzlich neue Jobs auf. Jobs, die ein Gespür für die richtige Ansprache erfordern und gewiss nicht anspruchslos sind. Ahrens: „Ich warne jeden davor, der glaubt, er müsse nur einfach seine Pressemeldung ins Netz ■ stellen.“ hvr Native Ads stellen an Werbekunden ganz neue Anforderungen „Alternative zur klassischen Display-Werbung“ Wie hat sich die Nachfrage nach Native Advertising in den vergangenen Monaten entwickelt? Curt Simon Harlinghausen: Native Advertising steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Die Nachfrage steigt, ist aber noch nicht so groß, dass man von einem veritablen Geschäft sprechen könnte. Dafür ist die digitale Transformation in manchen Wirtschaftsbereichen noch nicht weit genug vorangeschritten, außerdem sind die Plattformen infrastrukturell nicht vorbereitet. Zudem gibt es bis dato nur eine geringe Anzahl an Technologieanbietern und Adservern, die die gezielte Auslieferung von Content-integrierten und kontextbezogenen Werbeformaten unterstützen. Worauf ist denn das aktuelle Interesse an dieser Werbeform zurückzuführen? Harlinghausen: Die Nachfrage entsteht vor allem durch die Suche nach alternativen Werbeformen zur klassischen digitalen Display-Werbung. Ziel ist es, nützlichen, interaktiven Branded Content anzubieten, der eine andere Form der User Experience bietet als klassische Werbung. passende Plattformen auswählen müssen. Aufmerksamkeit ist eher ein PushThema, wobei Entscheidungen eher mit Pull Marketing beeinflusst werden. Lässt sich schon absehen, welche Formate sich durchsetzen werden? Harlinghausen: Erst einmal stellen sich die Fragen, welche Formate es überhaupt gibt und wie sich Native Advertising definiert. Denn das Verständnis von dieser neuen Form der zielgruppengerechten Content- Für welche Werbeziele eignet sich denn Native Advertising? Harlinghausen: Im Prinzip für alle. Die größte Herausforderung besteht sicher in der Entwicklung von Format-Frameworks, sodass die Werbemaßnahmen nicht „uniform“ wirken und somit ihre „natürliche“ Wirkung zu schnell verloren geht. Darüber hinaus sind die Erstellung von passenden Inhalten sowie die Skalierung von Technologie für die Aussteuerung die wichtigsten Optimierungsfelder. Curt Simon Harlinghausen ist Geschäftsführer der Agentur Akom 360 und Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW. ■ www.bvdw.org Werbung ist unterschiedlich und reicht von Social Ads wie Sponsored Stories, Promoted Tweets oder Facebook Newsfeed Ads über Musik und Videos bis hin zu Bildern und Grafiken. Das Spektrum wächst kontinuierlich. Das bedeutet: Werbekunden müssen sich an den richtigen Umgang mit Native Advertising erst noch herantasten. Harlinghausen: Sie müssen jedenfalls passende Inhalte entwickeln und diese so platzieren, dass sie nicht als reine Werbung wahrgenommen werden. Das bedeutet, dass die Werbekunden sich ihren Sales Funnel und die Customer Journey der Nutzer genau ansehen und für die einzelnen Abschnitte Themen definieren und Ist Native Advertising damit eher ein länger anhaltender Trend oder doch nur ein kurzfristiger Hype? Harlinghausen: Ich denke, es kann zu einem nachhaltigen Trend werden, wenn es gelingt, die Formate und Maßnahmen so zu gestalten, dass sie sich am Nutzer orientieren und dadurch einen echten Mehrwert für ihn darstellen. INTERVIEW: HELMUT VAN RINSUM 1(8:/$1 ,QWHOOLJHQWYHUQHW]WLPJDQ]HQ+DXV ,QWHJULHUWH7HOHIRQ DQODJHIðUELV]X VFKQXUORVH'(&7 7HOHIRQHXQGHLQ DQDORJHV7HOHIRQ $QUXIEHDQWZRUWHU SHU0RELOH +RPH$SSDXFK PRELODEUXIHQ *HPHLQVDPH 1XW]XQJ]HQWUDOHU *HU²WH]% 'UXFNHU 3HU+RPH 3KRQH$SSZLUG,KU 6PDUWSKRQH]X+DXVH ]XP)HVWQHW]WHOHIRQXQG 6LHWHOHIRQLHUHQ NRVWHQORV (LJHQH0XVLN )RWRVXQG9LGHRVLP 2QOLQH6SHLFKHU DEOHJHQXQG]%DP )HUQVHKHUDQVFKDXHQ 2GHUYRQXQWHUZHJV DEUXIHQXQGPLW DQGHUHQWHLOHQ Ę Ħ Ę Ħ 893 *OHLFK]HLWLJPLWPHKUHUHQ *HU²WHQZLH3&V1RWHERRNV 6PDUWSKRQHV6SLHOHNRQVROHQ HWFDXIV,QWHUQHW]XJUHLIHQ 'HUQHXH+RPH6HUYHULVW:/$10RGHP7HOHIRQDQODJH XQG+HLPQHW]ZHUNLQHLQHP8QGMHW]WQRFKĊ ĊVFKQHOOHU+LJKVSHHG:/$1PLWELV]X0%LWV ĊZHLWHUKÜFKVWH5HLFKZHLWHGDQN$QWHQQHQ ĊLQWHOOLJHQWHU.RPPXQLNDWLRQV=HQWUDOHLP+HLPQHW]ZHUN ĊVLFKHUHULQWHJULHUWH)LUHZDOOXQG:3$9HUVFKOðVVHOXQJ XQG]XNXQIWVZHLVHQG YRUEHUHLWHWIðU9'6/PLWELV]XN%LWV 6XUI)ODWIðU0RQDWHĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW,QGHQPHLVWHQ$QVFKOXVVEHUHLFKHQYHUIðJEDU,QNOXVLYH,QWHUQHW)ODW7HOHIRQLH3ULYDWNXQGHQIðUFW0LQLQVGW)HVWQHW]RGHULPPHUNRVWHQORVIðUĘĦ0RQDW PHKUPLWGHU7HOHIRQ)ODW$QUXIHLQDOOHGW0RELOIXQNQHW]HFW0LQ+RPH6HUYHUIðUĘĦ+DUGZDUH9HUVDQGĦ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU '6/ ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 ([SHUWHQUDW" -HGHU]HLW $158) *(1¤*7 Ħ0RQDW 6SDUSUHLVIðUYROOH0RQDWH GDQDFKĦ0RQDW 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 XQGGH 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 9. Dezember 2013 SERIE: KENNZAHLEN FÜR ONLINE MARKETING Das Involvement zählt W enn die Werbe-Mail im Postfach landet, ist das ein erster Schritt: Wer die Wirkung von Newsletter-Kampagnen bewerten möchte, tut aber gut daran, auch den Social Buzz zu berücksichtigen. Wie wird eine Nachricht verlängert? Wie verbreitet sie sich in sozialen Netzwerken? Welche Aktionen ruft sie hervor? Auch hierfür gibt es Key Performance Indicators (KPI), mit denen sich Effekte quantifizieren lassen. Entscheidend dabei ist, dass man die Kennzahlen nicht nur einmal erhebt, sondern regelmäßig über einen längeren Zeitraum. Nur dann lassen sich Erfolge von Optimierungsmaßnahmen erkennen – oder Fehlentwicklungen korrigieren. Wie bei den Kennzahlen, die in der vergangenen Ausgabe vorgestellt wurden, gilt auch hier: Das Berechnen der Zahlen ist einfach. Entscheidend ist, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Weiterleitungsrate Social Sharing Rate Conversion Rate Die Social Sharing Rate ist ein Gradmesser für das virale Potenzial eines Newsletters. Wird er geöffnet, dann ist das gut, aber wenn der Empfänger den Inhalt nicht nur für sich behält, sondern über seine sozialen Netzwerke mit anderen teilt, dann ist das noch besser. Wichtig: Neben der Rate sollte auch überprüft werden, was die Nutzer mit ihren sozialen Kontakten teilen: Nur wenn sich die geteilten Inhalte auf irgendeine Weise mit dem Absender in Verbindung bringen lassen, hat der auch etwas davon. Wenn es um das Verkaufen geht, dann ist die Conversion Rate das Maß aller Dinge: Wie viele Empfänger haben das getan, was der Absender mit dem Versand der Mail auslösen wollte? Wenn eine Mail häufig angeklickt wird, aber nur ein zu geringer Prozentsatz auf das beworbene Angebot einsteigt, dann ist Fehleranalyse angesagt: Stimmt etwas bei der Aufbereitung des Angebots nicht? Gibt es Usability-Hürden im Bestellprozess? Oder erfüllt das Angebot einfach nicht die geweckten Erwartungen? Die Weiterleitungsrate ist ein guter Gradmesser für das Involvement des Nutzers. Newsletter, die häufig weitergeleitet werden, haben einen Inhalt, der zuvor vom Empfänger erfasst und für wichtig genug erachtet wurde, um ihn an MailKontakte weiterzuleiten. Das ist die erste Stufe zu einem gelungenen Social Sharing. 25/13 25/13 9. Dezember 2013 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 19 Nach dem Empfang geht’s weiter: Für den Erfolg von E-Mail-Marketing-Kampagnen zählen nicht nur Öffnungs- und Bounce Rate. Aus den entsprechenden Analysedaten lässt sich berechnen, wie stark Newsletter-Empfänger auf den Inhalt ansprechen und ihn in sozialen Netzwerken teilen. Dieser Artikel stellt dafür die entscheidenden Kennzahlen vor Serie : Ke Antwortrate Double Opt-In Rate Diese sehr einfach zu berechnende Kennzahl ist ein Maß dafür, wie groß das Interesse an dem kommunizierten Inhalt ist. Doch das ist nicht alles: Ist die Antwortrate niedrig, kann der Grund dafür auch ein Gestaltungsproblem im Newsletter sein. Wenn Antworten auf eine Mail erwünscht sind, sollten diese durch Call-to-Action-Elemente im Newsletter provoziert werden. Vielleicht antworten die Empfänger nicht, weil sie nicht wissen, dass sie es tun sollen. Eine wichtige Kennzahl für die Lead-Generierung. Erst wenn Mail-Empfänger den Empfang der ersten Nachricht aktiv bestätigen, dürfen sie werblich angesprochen werden. Eine große Differenz zwischen Single Opt-In (NewsletterAnmeldung) und Double Opt-In (Bestätigung) weist auf technische Probleme hin. Landen die Bestätigungs-Mails vielleicht im Spam-Filter? Ändert sich diese Kennzahl sprunghaft, sollte der Anmeldeprozess überprüft werden. Retention Rate Segment Engagement Quotient Die Retention Rate gibt das Ausmaß der Empfängerbindung in einem festgelegten Zeitraum an. Sie zeigt prozentual an, wie viele Empfänger nach Ablauf dieses Zeitraums im Verteiler geblieben oder hinzugekommen sind. Dazu wird die Empfängeranzahl zu Beginn des gewählten Zeitraums zur Empfängeranzahl am Ende ins Verhältnis gesetzt. Diese Kennzahl eignet sich dazu, die Performance von verschiedenen Kampagnen miteinander zu vergleichen. Der Segment Engagement Quotient (SEQ) wird benutzt, um die Aktivität der Empfänger zu berechnen. Die Aktivität wird auf einer Skala von null bis zehn angezeigt. Null bedeutet komplette Inaktivität, zehn eine hundertprozentige Aktivität. Die Definition von Aktivität beziehungsweise Inaktivität hängt vom Einzelfall ab. Beispiele für sinnvolle Definitionen von Aktivität sind Conversions oder Klicks. Die Öffnung allein sagt wenig aus, denn sie geschieht oft automatisch. Fotos: iStockphoto.com / Lazarev; iStockphoto.com / Art-Y; Psdblast.com / Andy; All-free-download.com / Shokunin; All-free-download.com / Zcool.com.cn nnza Die w hlen ic Indica htigsten K ey Pe tors ( K rfo und S ocial PIs) im Be rmance Media reich E-Ma M arketi Folge ilng 1: E-M Ausg a il-Mar abe 2 4/201 keting 3 Folge 2: So Ausg c ial Me abe 2 dia 5/201 Alle b 3 e könne reits ersch ie n de/we Sie unter nenen Fo lg w b Webc code heru ww.intern en e nterla ode 1 den. tworld. 3240 16 20 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Online ins Weihnachtsgeschäft Flagship-Store in Köln Der Online Pure Player Sparhandy zeigt jetzt auch im stationären Handel Präsenz. In Köln wurde ein Flagship-Store auf 85 Quadratmetern eröffnet, in dem Kunden 80 Smartphones und Tablets vor dem Kauf bei einer Tasse Kaffee testen können. Auch die Abholung von Internet-Bestellungen Sparhandy hält im Kölner Flagship-Store 80 mobile Geräte zum Test bereit oder die Online-Bestellung in der Filiale ist möglich. Köln soll nach dem Willen von Sparhandy-Geschäftsführer Wilke Stromann auch nicht der einzige stationäre Standort bleiben. Bei positiver Akzeptanz sollen weitere Filialen folgen. dz DEBENHAMS eBay soll Reichweite steigern Die britische Warenhauskette Debenhams will in Deutschland stärker Fuß fassen. Dazu will das Modeunternehmen, das seit eineinhalb Jahren einen deutschen Webshop betreibt, im kommenden Jahr mit eBay kooperieren und von dort Reichweite abschöpfen. In Großbritannien zeigt die Warenhauskette auf eBay bereits seit einer Weile Flagge. Dort sind 50.000 Artikel im Sortiment. dz Anzeige Black Friday und Cyber Monday brachen in den USA alle Rekorde, Deutsche holen auf D er US-Online-Handel ten auf. Ab 12.20 Uhr kam hat die umsatzstärkses dann zu ersten ten Tage des Jahres – von Abbrüchen beim Laden der Thanksgiving bis Cyber Startseite aufgrund von Monday – mit Bravour Browser Timeout. Um absolviert. Während die 12.26 Uhr, zur höchsten Umsätze des stationären Nachfragezeit, machte der US-Handels am ThanksWebshop unfreiwillig Mitgiving-Wochenende ersttagspause. Erst um 13.28 mals drei Prozent unter Uhr lief der Technikladen dem Vorjahresniveau lagen, wieder rund. sprudelten bei den WebFabian Spielberger, GrünHändlern allein am Black der der Shopping CommuFriday laut Marktzahlen nity Mydealz, beobachtete von Comscore 1,2 Milliaraber nicht nur technische, den US-Dollar in die Kasse. sondern vor allem auch Am Cyber Monday kamen konzeptionelle Probleme weitere zwei Milliarden Weihnachtswahnsinn: 1,2 Milliarden US-Dollar nahm der US-Online-Handel am bei den Verkaufsevents der dazu. Das Umsatzplus bezif- Black Friday ein, über zwei Milliarden waren es am Cyber Monday deutschen Web-Händler: fert IBM verglichen mit dem „Die meisten Kunden haben Vorjahr auf 19 Prozent. Interessant dabei: Wert: Amazon brachte es im gesamten schlicht keine Ahnung, was sie beim Black Erstmals spielt auch M-Commerce im Juni laut Nielsen Media Research auf 22,7 Friday erwarten wird. Hier müssten HändWeihnachtsgeschäft eine maßgebliche Millionen Visits. Umgerechnet auf den ler viel mehr erklären“, so seine Forderung. Rolle. Rund ein Drittel der Zugriffe auf die Tag wären das 750.000. Auch die Praxis vieler Händler, Rabatte auf US-Webshops erfolgte laut IBM über Der Modeversender Asos generierte einen UVP zu berechnen, der auch vorher mobile Endgeräte. Das entspricht einem innerhalb der ersten zwei Stunden mehr nicht verlangt worden wären, hält SpielZuwachs von 58 Prozent gegenüber 2012. als 40.000 Besucher über die Site, der Elek- berger für Irreführung der Kunden. Und tronikriese Saturn sogar rund 100.000. Die dies falle negativ vor allem auf die entspre1,2 Millionen Visits in 24 Stunden ■ Designerin Lena Hoschke steigerte ihren chenden Händler zurück. dz In Deutschland hat sich die Einkaufs- und normalen Tagesumsatz um das Rabattschlacht erneut nicht so richtig Zwölffache, die durchschnittlichen durchgesetzt. Dabei hatten viele Shops, Warenkorbwerte lagen bei 110 allen voran Amazon, an diesen Tagen und Euro netto, die Konversionsraten in im Vorfeld Schnäppchen im Angebot. Am der Spitze bei bis zu 15 Prozent. Allerdings: Mancher (auch namlautesten die Werbetrommel rührte Blackfridaysale.de. Rund 500 Shops, darun- hafte) Händler war dem Ansturm ter namhafte Marken wie Saturn, Otto, einmal mehr nur bedingt gewachAsos oder Yoox, buhlten um das Interesse sen. Wie der Website-Performanceder Kunden. Insgesamt zog das Verkaufs- Spezialist Compuware analysierte, event innerhalb von 24 Stunden 1,2 Milli- wiesen schon um 11.00 Uhr der onen Visitors an. Für eine gänzlich unbe- Webserver und das CMS-System Blackfridaysale.de generierte innerhalb von 24 Stunkannte Plattform ist das kein schlechter von Saturn schlechte Reaktionszei- den rund 1,2 Millionen Besucher Foto: Fotolia / Marek SPARHANDY 25/13 Digitaler Kaufrausch MÜLLER Während Konkurrent DM in Deutschland dem E-Commerce weiter fernbleibt, ist die Drogeriemarktkette Müller schon einen Schritt weiter. Mitten im Weihnachtsgeschäft hat der Drogeriemarkt unter www. shop.mueller.de einen eigenen Webshop gestartet. Im Sortiment finden sich 20.000 Produkte aus den Bereichen Parfümerie, Spielwaren und Multimedia. Die OnlineFiliale wurde in acht Monaten in Zusammenarbeit mit der Hamburger SinnerSchrader-Tochter Commerce Plus entwickelt. Allerdings: Anders als die meisten Multichannel-Anbieter verschickt Müller Online-Bestellungen ausschließlich an nahe gelegene Filialen. Kunden werden per Mail über das Eintreffen der Pakete informiert und können den Einkauf dann an der Kasse bezahlen. Als Vorteil für den Kunden sieht Müller in erster Linie das größere Sortiment. dz 9. Dezember 2013 Kaufen beim Nachbarn Die Zeitungsgruppe Thüringen startet eine lokale E-Commerce-Offensive D ie Zeitungsgruppe Thüringen steigt Zahlungsabwicklung inklusive Rückmit dem Online-Einkaufsportal erstattungen und Inkasso. Ziel des Verlags „Kaufhaus Mitte“ in den Online-Handel ist es, die eigene Relevanz in der Region zu ein. Mittelständische Marken aus der stärken und gemeinsam mit Produzenten Region wie Kahla/Thüringen, Weimar und Händlern am stetig wachsenden Porzellan, Steiner Plüsch und Arnstadt Markt für E-Commerce zu partizipieren. Kristall sowie kleinere Anbieter aus den Umgesetzt wurde das „Kaufhaus Mitte“ Bereichen Mode, Genuss und Kunsthand- von der selbstständigen Interimsmanawerk erhalten unter Kaufhausmitte.de gerin Gabriele Sass. Werbemaßnahmen eine Plattform, um ihre Produkte feil- laufen in den Printmedien des Verlags ■ zubieten. Kunden können zwar in einem sowie im Lokalradio. dz gemeinsamen Warenkorb bei verschiedenen Herstellern einkaufen, müssen aber gegebenenfalls mehrfach für das Porto aufkommen. Denn die E-Commerce-Plattform vemittelt die Bestellungen an die Marken weiter, die die Produkte dann an den Käufer verschicken und dafür an die Zeitungsgruppe eine Provision bezahlen. Darüber hinaus übernimmt die Zeitungsgruppe Thüringen für die Kaufhausmitte.de: Die Zeitungsgruppe Thüringen lokalen Händler auch die komplette will den lokalen Handel im Web stärken Telefónica auf Facebook D er Münchner Netzbetreiber Telefónica Deutschland verkauft seine Produkte ab sofort auch über einen eigenen Facebook Shop. Dieser hat werktags von 8 bis 22 Uhr geöffnet und bietet Kunden generell alle Produkte, die sie auch in den regulären Sales-Kanälen erhalten. Während der Öffnungszeit stehen spezielle Mitarbeiter – wie in einem echten Shop – für persönliche Beratungs- und Verkaufsgespräche bereit. Dabei können Facebook-Nutzer sowohl die Namen als auch Bilder der O2Verkäufer sehen. Mittelfristig ist auch eine Video-Interaktion über Webcams geplant. Hinter der Präsenz im sozialen Web steht auch ein physischer Shop, der im 22. Stock des O2-Towers in München angesiedelt ist. Dieser dient den Mitarbeitern des Facebook Shops aber in erster Linie als Arbeitsumgebung – Einkäufe vor Ort können dort nicht getätigt werden. Bislang wurde Facebook von Telefónica vor allem als Austauschplattform für Kunden ■ genutzt. sv 25/13 E-COMMERCE 9. Dezember 2013 Internet World BUSINESS 21 Amazon auf den Fersen In Sachen E-Commerce-Prozesse gilt Amazon als unerreichbar. Andere Shops sind häufig aber auch nicht schlechter D Rückerstattungsdauer Versandkosten 33 % 17 % 20 % 27 % 27 % 4-5 € >5€ 23 % 10 % 16 % 17 % Kostenlos < 3 € 3-4 € 13 % 3% Foto: Fotolia / Araraadt er Erfolg von Amazon gründet im Wesentlichen auf zwei Faktoren: einem großen Sortiment und einem exzellenten Fulfillment. Die Bremer E-Commerce-Agentur Hmmh hat bei 30 OnlineFashion-Shops von Mai bis August 2013 mehrere Testbestellungen durchgeführt, um Bestellprozess, Payment, Versand, Packaging, Service und Retouren zu analysieren. Viele Fashion-Stores sind online besser als der Kunde denkt Das Ergebnis zeigt: Amazon mag in Sachen Service das bessere die Konkurrenz: Mindestbestellwerte, die Image haben, die meisten Mode-Webshops 30 Prozent der Händler fordern, gibt es bei müssen sich hinter dem E-Commerce-Rie- Amazon nicht. Auch voraussichtliche Liesen aber nicht mehr verstecken. So lässt ferzeiten werden beim Platzhirsch oft klaAmazon Erstbesteller mühsam zehn rer kommuniziert als bei der Konkurrenz. Schritte absolvieren, bevor sie das Produkt Geht es um Versandgeschwindigkeit, in ihrem Warenkorb bestellt haben. Web- gilt Amazon ebenfalls oft als unerreichbar. Händler wie Zalando oder Fashion ID Doch der Hmmh-Test zeigt: 67 Prozent bilden diesen Prozess in vier Schritten ab. aller Testbestellungen trafen maximal zwei Jeder zweite Händler benötigt zwischen Tage nach Ordereingang beim Kunden vier und sechs Schritte. Dafür legt Amazon ein. 23 Prozent schafften sogar einen Verseinen Kunden an anderen Stellen im Be- sand unter 30 Stunden. Amazon ist hier stellprozess weniger Steine in den Weg als mit durchschnittlich 50 Stunden Versand- 2 Tage 3 Tage 4 Tage 5 Tage 6 Tage >/=7 Tage 2 – 5 Tage dauert die Erstattung retournierter Kleidung bei den meisten Fashion-Webshops © INTERNET WORLD Business 25/13 Nur 13 Prozent aller Mode-Shops liefern kostenlos. Hier bietet Amazon einen echten Vorteil Quelle: Hmmh; Stand: Mai –August 2013; Basis: Testbestellungen bei 30 Online-Mode-Shops dauer auch nicht schneller. Ein bisschen anders sieht es bei der Abwicklung der Retouren aus. Bestätigt Amazon den Eingang der Retoure in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen und bucht die eingezogenen Gelder auch unmittelbar nach Erhalt der Retoure auf die Kundenkonten zurück, schaffen andere Shops diese Geschwindigkeit nicht. Zwar bestätigt jeder zweite Webstore den Erhalt der Retoure ähnlich schnell, bis zur Rückerstattung vergehen bei 43 Prozent der Händler aber sechs Tage und mehr. Die besten Retouren- prozesse bescheinigt Hmmh nach Amazon Esprit, Fashion ID, Street One und Zara. Als Prozesskennzahlen, an denen sich ein Webshop messen sollte, empfiehlt Hmmh: Waren sollten vier, maximal zwölf Stunden nach Bestelleingang versandfertig sein, Bestellungen müssen innerhalb von zwei Tagen beim Kunden eintreffen, die Zustellzeit des Logistikers darf nicht mehr als 24 Stunden betragen, Abbuchungen sollten nach ein bis spätestens zwei Tagen erfolgen und die Retourenabwicklung darf ■ nicht länger als drei Tage dauern. dz Buchen Sie jetzt Ihren Werbeauftritt und bleiben Sie 1 Jahr lang mit Ihrem Unternehmen präsent! Beilage INTERNET WORLD Business 2/2014 vom 20.01.2014 Anzeigenschluss: 13.12.2013 Druckunterlagenschluss: 20.12.2013 Jetzt auch als eB oo erhältl k ich! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, E-Mail [email protected] 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Was gehört zu wem? Ordnen Sie die vier Logos dem passenden Shop zu ? ? 1 9. Dezember 2013 ? 25/13 ? 2 E-COMMERCE-DESIGN Weniger Technik, mehr Erlebnis Er gilt immer noch, der alte Designer-Leitsatz, nach dem die Form der Funktion zu folgen hat. Doch was ist die Funktion eines Marken-Online-Shops in Zeiten von Multichanneling und No-Line-Commerce? Und was folgt daraus für die Form? W er die Inszenierungen in den stationären Flagship-Stores von Esprit kennt und dann den Online Shop der Marke besucht, könnte glauben, er habe sich in der digitalen Welt verirrt. Während offline warme Farben vorherrschen und die emotionale Ansprache des Kunden zur Hochform stilisiert wird, herrscht online Eisschrankatmosphäre. Offline gibt es wie zufällig an die Wand gepinnte Schnappschüsse von Menschen, die mit der Kamera flirten – online unpersönlich-coole ProfiModels ohne jeglichen optischen Kontext. Offline sympathische Unordnung, online akkurat aneinandergefügte Kästchenbilder auf nüchtern-weißem Grund. Eine Marke, zwei völlig unterschiedliche Auftritte. Wiedererkennung? Online-Inszenierung? Vergiss es. Roter Faden: Langeweile Das, was sich heute in den meisten Marken-Online-Shops an die Öffentlichkeit traut, ist ein absolutes No-Go – Gleichförmigkeit auf breiter Front. Es beginnt meist schon bei der Startseite: ein großformatiges Bild, wahlweise über die ganze Content-Breite oder noch mit Platz für eine Seitenleiste, ein paar Kästchen darunter, eine Leiste oben und eventuell eine weitere seitlich. Für „Dynamik“ sorgt allenfalls noch ein freihändig eingestreuter Textbaustein. Der rote Faden? Langeweile. Gelegentlich – vermutlich stand gerade ein farblich und in der Anmutung passendes Aufmacherfoto zur Verfügung – spiegelt die Startseite noch einigermaßen das stationäre Erscheinungsbild der Marke. Einen Klick weiter allerdings ist es dann aber meist vorbei mit der schönen Markenwelt: Die Markenkraft verpufft, teure Plakat- und Fernsehwerbung wird nicht recycelt. Dem aufmerksamen Beobachter drängt sich der Verdacht auf, dass hier allzu häufig schlicht kopiert wird nach dem Motto: Zalando funktioniert, also machen wir einen Online Shop nach dem gleichen Muster, nur mit unserem Logo. Dass es auch anders geht, zeigt zum Beispiel Burberry: „Wir denken ständig darüber nach, wie wir ein Gefühl dessen, was wir in der realen Welt kreiert oder erlebt haben, in die digitale übersetzen“, nennt Burberry-CEO Christopher Bailey als Devise. Die Verknüpfung von Emotion und Technik beginnt schon damit, dass es für Burberry ganz selbstverständlich ist, Modeschauen aus den Flagship-Stores der Metropolen dieser Welt in Echtzeit und großformatig auch im digitalen Showroom zu zeigen. Damit kann nicht nur der Top-Promi, sondern auch Otto Normal- verbraucher gleich einen Blick auf die aktuellsten Entwürfe werfen. Andere Markenfans kommen so ebenfalls via Web der Marke Burberry näher. Doch damit nicht genug: Die aktuellen Kollektionen werden auch später im Shop digital inszeniert und lassen sich direkt vom digitalen Laufsteg aus in den virtuellen Warenkorb legen. In den Filialen wiederum nutzt Burberry seinen Online-Auftritt als Content Cloud. Wer stationär mit einem Burberry-Kleidungsstück vor den Spiegel tritt, erhält über einen RFID-Chip Zusatzinformationen aus dem Shop auf der Spiegeloberfläche angezeigt. Schöner, aber auch nutzwertiger, kann die Kanalverschmelzung eigentlich nicht inszeniert werden. Ähnlich wie Burberry werden auch andere Markenhersteller nicht umhinkommen, in ihrem Online-Auftritt alle Inhalte, optischen Elemente und Services, die das Esprit setzt im stationären Flagship-Store auf Markenerlebnis, der Webshop aber ist 08/15 Markenimage prägen, zu bündeln und von dort aus den verschiedenen anderen Vertriebs- und Marketingkanälen zugänglich zu machen. Stimmt die Markeninszenierung in der Cloud, wird daraus auf den Bildschirmen und im stationären Shop eine perfekte Multichannel-Inszenierung. Digitale Attraktionen kreieren Die Herausforderung für Online-Markendesigner ist klar: Sie müssen digitale Attraktionen kreieren, die den Kunden emotional ansprechen. Sie müssen ihn in eine Umgebung entführen, in der er sich sofort wohlfühlt und die er intuitiv erforschen kann. Der digitale Metastore muss dem Kunden überall und jederzeit eine adäquate Markeninszenierung bieten. Gefragt sind Unterhaltung und Spaß, Appetitanreger, Kaufanreize und Mehrwerte, die die Alleinstellungsmerkmale der Marke sympathisch und klar vermitteln. Auch eine hohe Informationstiefe ist für ein positives Markenerlebnis unabdingbar. Der Kunde muss online alles finden, was er für seine Kaufentscheidung braucht. Und zu guter Letzt muss auch der Service es schaffen, Online- und Offline-Welt zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen. Neben dem Blick auf das große Ganze muss jeder gute Online-Markendesigner aber auch eine große Portion Detailverliebtheit an den Tag legen, wenn er über Design, Emotion und Nutzerführung nachdenkt. Wenn Ladezeiten die Geduld der Nutzer überstrapazieren, Links ins Leere laufen oder Bilder sich nicht laden, ist das ganzheitliche Erlebnis futsch – ähnlich, wie wenn bei einem Megakonzert mit stimmiger Lichtinszenierung plötzlich das Mikro des Sängers ausfällt. 25/13 E-COMMERCE 9. Dezember 2013 3 Internet World BUSINESS 23 4 Auflösung: 1= More & More, 2 = Tom Tailor, 3 = Esprit, 4 = S.Oliver So weit die Theorie. In der Praxis sucht man makellose Musterbeispiele für die ganze Bandbreite an Online-Markendesign noch vergeblich. Doch wenigstens einzelne Brands sind in dieser Richtung unterwegs. Die dänische Marke für Einrichtungsdesign, Normann Copenhagen, setzt einen Benchmark in Sachen Produktpräsentation. Auf den Produktdetailseiten nutzt das Unternehmen die komplette Browser-Fläche, um ein Produkt zu präsentieren. Der Webshop wird zur Produktbühne, die sich über eine kleine Navigation am rechten Bildschirmrand immer weiter nach unten scrollen lässt und so noch mehr Details über das Produkt und den jeweiligen Designer preisgibt. Die Folge: Der Käufer fühlt sich besser informiert als bei jedem noch so geschulten Ladenverkäufer. Auch der spanische Textilkonzern Inditex versteht sein Handwerk in Sachen Online-Markenbildung. Bei jeder neuen Kollektion experimentiert das Unternehmen im Webshop mit immer wieder neuen Seitentypen. Auch hier wird die Website zur riesigen Bühne, auf der es mehr um Emotion und Inspiration als um das konkrete Produkt geht. Wer die Website wie möglich in den Hintergrund gerückt. So faltet sich beispielsweise die Navigation zu einem kaum wahrnehmbaren „Plus“-Zeichen zusammen, sobald der Nutzer seinen ShopEinstieg gewählt hat. Auch Produktbezeichnungen und Preise stehen nur klein unter den entsprechenden Bildern, um den ersten optischen Eindruck der Mode nicht zu zerstören. In seiner Mobile App gelingt Zara der Brückenschlag zwischen stationärer und mobiler Welt. Trotz Minibildschirm wird jedes Kleidungsstück über Bei Zara können sich Webhändler abschauen, was eine gestochen scharfe Bilder in vergute Mobile App leisten sollte schiedenen Ansichten präsenbesucht, sieht weder blinkende Sonder- tiert, Video-Trailer liefern noch mehr Einangebote noch Werbung für Warengut- blick in das derzeitige Sortiment. Wer scheine oder Gewinnspiele. Stattdessen nicht auf den Postboten warten will, kann bieten großflächige, emotionale Fotos ver- über eine Online-Verfügbarkeitsabfrage schiedene Shop-Zugänge, sei es über aktu- schauen, in welchen Filialen die Wunschelle Testimonials wie das französische klamotte noch im Sortiment ist. Und wenn Model Caroline de Maigret, Lookbooks es umgekehrt im stationären Shop das der aktuellen Kollektionen oder die übli- Lieblingsteil nicht mehr in der eigenen chen Kategorieneinstiege über „Frauen“, Größe gibt, kann man per Smartphone „Männer“, „Kinder“. Technik wird so weit den Barcode des Preisschilds scannen und das Teil online nach Hause ordern. So sieht Multichannel-Service aus. Die Entwicklung des stationären Handels in den vergangenen 20 Jahren zeigt: In Zeiten von Überangebot und Verdrängungswettbewerb gewinnen starke Marken. Wie Online-Handel funktioniert, hat die Branche und haben die Kunden gelernt. Technik und Funktionalität sind selbstverständlich geworden. Jetzt gilt es, die stationär gelernten Markeninszenierungen in die Web-Welt zu übertragen. Wer es nicht tut, den bestraft der Kunde – ■ und das eher früher als spät. Autoren: T. Böker, S. Bomm Tim Böker und Sebastian Bomm sind Experten für Online User Experience Design und Gründer der E-Commerce-Design-Agentur „Kommerz.“ ■ www.kommerz.eu DER NEUE FULL-SERVICE ANBIETER FÜR BARGELDLOSE ZAHLUNGEN IN EUROPA Wir bieten internationale Lösungen für die Akzeptanz und Transaktionsverarbeitung von Debit- und Kreditkarten im stationären Handel, im E-Commerce und im Versandhandel sowie an Geldausgabeautomaten. Nicht umsonst sind wir der exklusive Anbieter für Kartenakzeptanzlösungen des Geschäftsbereichs Global Transaction Banking der Deutschen Bank in Europa und wurden wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet. www.EVOpayments.eu 24 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 9. Dezember 2013 25/13 SHOP-PORTRÄT TOLLETORTEN.COM Tortenträume leicht gemacht Mit Tortendeko-Material, einer Cake School und Herzblut J etzt ist höchste Konzentration gefragt: Vorsichtig, mit den Fingerspitzen und viel Gefühl, zieht und zupft die angehende Tortenkünstlerin im Grundkurs der „Cake School International CSI GmbH“ an der rosa eingefärbten Zuckermasse herum, formt mit zarter Hand einzelne Blütenblätter, ritzt Strukturen in das appetitlich duftende Material, bis schließlich eine perfekte Rose auf ihrer mit Fondant eingedeckten Schokoladentorte prangt: Das Kursziel ist erreicht, die erste Weihe auf dem Weg zum Tortenkünstler empfangen. Jede Woche spielen sich Szenen wie diese in den Cake Schools des Online-Versenders Tolletorten.com ab. „Wir bedienen hier eine echte Marktlücke“, erzählt Tolletorten-Geschäftsführer Martin Stöve-Michel stolz. „Das Interesse an unseren Torten-Dekorationskursen ist riesengroß. Die Schulungen sind ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht.“ 15 in England ausgebildete Lehrer und internationale Gastdozenten unterrichten die Nachwuchstortenkünstler an den Standorten Köln und Berlin sowie in Hamburg, Frankfurt, München und Oberösterreich. 22 Mitarbeiter halten den Online Shop für Tortendeko-Artikel am die einfach Spaß am Tortendekorieren haben. Für sie gibt es die Cake Schools und seit neuestem unser jährlich stattfindendes Event, die Hausmesse „Cake Cologne“ mit Tortenwettbewerb, How-To-Workshops, Verkaufsständen und ähnlichen Angeboten“, so der Geschäftsführer. „Aber auch Profis kaufen bei uns: 15 Prozent der Kunden sind Konditoren, 5 Prozent pro- Tortengestaltung der fantasievollen Art hat auch in Deutschland viele Anhänger Aus semiprofessionellen Anfangstagen stammt die Website von Tolletorten.com. Sie soll im Januar relauncht werden fessionelle Tortendekorierer, die zum Beispiel für Party-Services oder Hochzeitsplaner arbeiten. Diesen B2B-Bereich wollen wir in Zukunft ausbauen, unter anderem mit Sortimentsanpassungen.“ Das vierköpfige Team der Abteilung Marketing unter der Leitung von Marketingspezialist Stöve-Michel erarbeitet sämtliche Strategien und Kampagnen inhouse und nutzt so das vorhandene Potential zur Weiterführung des Erfolgs. Ansonsten steht erst einmal die Sicherung und Politur des Erreichten auf dem Programm. Für Januar ist ein Relaunch geplant, auch ein neues Shop-Konzept steht auf der Agenda. Ein Image-Video für die Cake Schools ist schon abgedreht. Das sind dann aber genug Pläne für das kommende Jahr, so der Geschäftsführer. „Wir sind organisch mit unserer Kundschaft gewachsen und immer damit gut gefahren, einen Schritt nach dem anderen zu tun“, betont Stöve-Michel. „Wir machen gute Geschäfte, haben treue Kunden und wenig Konkurrenz. Wir können es uns ■ leisten, nichts zu überstürzen.“ il ausgefallenen Zutaten, machte sich Marion Michel auf die Suche, recherchierte in Großbritannien, dem Mekka der MotivTortenkunst, nach möglichen Produkten und Lieferanten. Als sich in der Kundengemeinschaft die Fragen nach Dekorationsideen und -anleitungen häuften, gründeten die Michels die „Cake School International CSI GmbH“. Als die Community zunehmend vehementer bedauerte, dass man nach Köln so weit anreisen müsste, entschied man sich, einen zweiten Filialstandort mit angeschlossener Cake School in Berlin zu eröffnen. Voraussetzung für diese kundennahe Weiterentwicklung ist ein enger Austausch, vor allem über die sozialen Medien. „Wir haben über 24.000 Facebook Fans und kümmern uns sehr um diese Community“, betont Stöve-Michel. „Außerdem sind wir in vielen relevanten Foren aktiv. Social Media ist neben SEO unser wichtigster Marketingkanal.“ Auch die weiteren Pläne von Tolletorten orientieren sich eng an der Kundschaft. „80 Prozent unserer Kunden sind semiprofessionelle Hobbyisten wie meine Frau, Fotos: Tolletorten.com Geld ausgibt und ihr geraten, sie solle ein Kleingewerbe anmelden, damit sie bei Händlern direkt einkaufen kann.“ Das Ergebnis einer kurzen Recherche ergab jedoch schnell: Für Tortendeko gibt es in Deutschland keine Händler. „Also habe ich gesagt, dann musst du eben selber so was machen, und ich habe ihr einen kleinen Webshop gebaut.“ Stöve-Michel kommt aus dem digitalen Marketing, hat jahrelang als externer Mitarbeiter unter anderem für Vodafone, o2 und eplus gearbeitet; durch dieses Vorwissen war der Webshop schnell online, und auch das Marketing, vor allem SEO, das bei Tolletorten bis heute inhouse gemacht wird, lief gut an. Ehefrau Marion Michel brachte ihre Fachkompetenz und die eigene Begeisterung für „Unser Shop hat sich in der die Materie in die Sortimentsgestaltung ein. ErTortendeko-Szene rasend gebnis: Der „kleine Webschnell herumgesprochen“ shop“ blieb nicht lange klein. „Anscheinend haMARTIN STÖVE-MICHEL ben eine ganze Menge Geschäftsführer Tolletorten.com Leute verzweifelt auf ein Angebot wie das unsere Laufen, dazu betreibt Tolletorten zwei Sta- gewartet“, so der Geschäftsführer. „Unser tionärfilialen. 2 Millionen Euro Umsatz Shop hat sich in der Szene, die in Deutschwird das Unternehmen in diesem Jahr land viel größer ist, als wir je erwartet häterzielen; eine stolze Zahl, schließlich star- ten, rasend schnell herumgesprochen, und tete der Versender erst vor drei Jahren in dann haben uns die Leute förmlich die Bude eingerannt.“ Die Garage wurde der sprichwörtlichen Garage. schnell zu klein: 70.000 Pakete im Jahr verEine Torte für den Nachwuchs schickt Tolletorten mittlerweile, im Juli hat Alles begann mit den Geburtstagstorten der Shop deshalb ein kleines, aber profesfür den Sohn des Gründerpaars. „Meine sionelles Hochregallager in Betrieb Frau hat immer schon gerne Torten mit genommen. ausgefallenen Verzierungen kreiert und Kundenorientierte Entwicklung dafür auch Kurse besucht“, erinnert sich Stöve-Michel. „Irgendwann habe ich dann Familie Michel ließ sich bei der Weiterentangemerkt, dass sie für das ganze Torten- wicklung von ihrer begeisterten KundDekomaterial ja schon eine ganze Menge schaft antreiben. Fragten die Kunden nach setzt Tolletorten.com jährlich 2 Millionen Euro um Zuckerwattig präsentieren sich die Stationärflächen von Tolletorten.com Die Kurse der Cake School sind weit im Voraus ausgebucht ■ Webshop-Launch: 2010 ■ Shop-Software: Plentymarkets ■ Design: Inhouse ■ Marketing: SEO, SEM und Social Media (inhouse) ■ Callcenter: Inhouse ■ Versand: DHL oder Hermes ■ Zahlungsmittel: Überweisung, Rechnung via Billsafe, Paypal, Barzahlung 25. - 26. Februar 2014, München Jetzt anmelden zum Kongress Die Zukunft des E-Commerce Referenten (Auszug) Von Multi- zu Cross-Channel ōWachstumstreiber Mobile Shopping ōVon der Strategie zur Umsetzung ōBest in Class Konzepte Customer Experience Management Kay Ahnsel, Möbel Mahler 24 GmbH Eva Balashazy, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Katja Felke, BUTLERS GmbH & Co. KG Dr. Matthias Häsel, OTTO Dr. János Heé, Swiss International Air Lines Ltd. Ben Proske, Migros-Genossenschafts-Bund Dr. Guido Sandler, BERGFÜRST AG Benjamin Steen, FC Bayern München AG Stefan Weitz, bing/ Microsoft USA ōBlackbox „Kunde“ ōKundenansprache über alle Kanäle ōBig Data und Customer Journey ōSocial: CRM, Service & Sales E-Commerce im B2B ōE-Commerce International ōMultichannel B2B Mit Code IW14iwb 240,– € bei Kongresstickets sparen: internetworld-messe.de InternetWorldMesse #iwm Kongressprogramm I Dienstag, 25. Februar 2014 Eröffnung Internet World 09.00 – 11.00 Couch Commerce Einkäufe via Tablet PC erfolgen zu 85% von zu Hause aus. * – Offizielle Eröffnung Internet World Kongress KeynoteSession 11.00 – 11.30 hyper trend: Entering a naturalistic era in the relationships between people and machines – The new contextual search on every screen for a population wearing mobile devices Stefan Weitz, Director Search, bing/ Microsoft USA Englisch Kaffeepause & Besuch der Messe Saal 14a Mobile Commerce 11.30 – 13.00 Wachstumstreiber Mobile Shopping Moderation: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH Studie Mobile & Multiscreen Commerce Studienergebnisse zum Informations- und Kaufverhalten in der Post-PC Ära Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Jenseits der Conversion-Rate: Responsive Web-Design im E-Commerce Die erfolgreiche Entwicklung einer eigenen Multi-Device-Strategie im E-Commerce Matthias Eckert, Leiter, E-Commerce Platform Management, SCHWAB VERSAND GmbH * W3B Report <<Mobile Commerce>> fittkaumass.de/reports Couch Commerce & Co. – Eine neue Shopping-Ära (Arbeitstitel) N.N. (Zalando angefragt) 13.00 – 14.00 Tablet Shoppers 14.00 – 15.30 Die Chocogreets App: Schweizer Schokolade erobert den mobilen Markt Internationale Vermarktung der App & logistische Herausforderungen Sven Beichler, Gründer, mySwissChocolate AG Pfister der Online Shop zum Anfassen Relaunch mit Responsive Design, Mobile Commerce & Verbindung von Off- mit Online-Services Carlos Friedrich, CMO & Mitglieder der Unternehmensleitung und Franco Kölliker, E-Commerce Leiter, beide Möbel Pfister AG Smartphone Shoppers Blick in die Omnichannel-Zukunft: Mobile Best Practices aus Asien Rainer Wiedmann, Gründer und Geschäftsführer, aquarius gruppe (München, Hong Kong, Shanghai) 28% 15.30 – 16.00 Tablet Shoppers * 2013 Digital Publishing Report: Retail Apps & Buying Habits, Adobe Digital Publishing Mobile in Zusammenspiel mit anderen Kanälen Logistik Moderation: Thomas Lang ‚ don t just browse, they buy.* 55% Mittagspause & Besuch der Messe Kaffeepause & Besuch der Messe Markenführung – 16.00 – 17.30 KeynoteSession Holition’s Augmented Retail, evolutionary behavior in the retailspace Jonathan Chippindale, CEO, Holition Englisch Charakter versus digitale Beliebigkeit Über die DNA von Marken und deren Auftritte im Netz Peter Martin, Geschäftsführer, MARTIN ET KARCZINSKI Agentur für Corporate Identity, Design und Markenberatung Die Zukunft des E-Commerce Saal 14a 09.00 – 11.00 KeynoteSession NeuroWeb – Was das Webmarketing und die Webgestaltung von der modernen Hirnforschung lernen kann Dr. Hans-Georg Häusel, Senior-Partner, Gruppe Nymphenburg Consult AG und Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich Die Customer Journey in einer Multi-Device-Welt: Everywhere Commerce by OTTO Dr. Thomas Schnieders, Direktor E-Commerce, Innovation & Plattform und Dr. Matthias Häsel, Leiter E-Commerce Innovation Center, beide OTTO Kaffeepause & Besuch der Messe Customer Experience Management 11.00 – 11.30 Saal 14c Blackbox „Kunde“ 39,8 Milliarden Euro E-CommerceUmsatz prognostiziert für 2013 (Plus von 44,2 %)* 11.30 – 13.00 Moderation: Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia Inspired Shopping – Was Verbraucher heute von einem Multichannel-Einkaufserlebnis erwarten Michael Möglich, Seller Director, eBay GmbH Ihr Kunde ist für uns keineswegs ein unbekanntes Wesen Wege, die Customer Journey zu einem positiven Ausgang zu führen Andreas Kulpa, Director Consulting Services, arvato infoscore GmbH Customer Experience im Jahr 2014 Die Spannungsfelder bei einem Relaunch Dr. János Heé, Head of E-Commerce, Swiss International Air Lines Ltd. * Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) Mittagspause & Besuch der Messe 13.00 – 14.00 Kundenansprache über alle Kanäle 14.00 – 15.30 Moderation: Svenja Teichmann Multi-Channel Konzepte im Möbelhandel zur Markenbildung und Kundenbindung Warum ist die Customer Experience einer Marke im Retail über alle Kanäle heute so wichtig? Katja Felke, Head of E-Commerce/Leiterin E-Commerce, BUTLERS GmbH & CO. KG Smartphone-User kauft bereits mobil.* Kundenansprache über alle Kanäle – Emotionalisierung wirkt online – mobile – social Jens Bünger, Geschäftsführer, e-Sixt GmbH & Co. KG Die digitale Zukunft des FC Bayern München Mobile, Social Media, Streaming Content & CRM Benjamin Steen, Leiter digitale Plattformen, FC Bayern München AG und Stefan Leibhard, Managing Director, BTD New Media GmbH Kaffeepause & Besuch der Messe Emotionalisierung der Marke STYLEBOP.com LUXURY FASHION ONLINE Erfolgsfaktoren Crossmedialer Markenführung Ralf Plentinger, Head of Online Marketing & IT, STYLEBOP GmbH 15.30 – 16.00 Saal 14b Jeder zweite 16.00 – 17.30 !!! KeynoteSession Programmänderung vorbehalten * W3B Report <<Trends im E-Commerce>> fittkaumass.de/reports Kongressprogramm I Mittwoch, 26. Februar 2014 E-Commerce lohnt sich das? 09.30 – 10.45 KeynoteSession Begrüßung durch den Moderator: Julian Riedlbauer, Partner, Tech Investmentbank GP Bullhound Wachstumsfinanzierung und Exits von E-Commerce Firmen: Aktuelle Trends | Julian Riedlbauer E-Commerce und Crowdinvesting: Der ideale Fit in der Wachstumsphase! Dr. Guido Sandler, Vorstand und CEO, BERGFÜRST AG Die Bedeutung von Online Branding und Kundenbindung Benjamin Esser, Gründer und CEO, URBANARA GmbH 10.45 – 11.15 Kaffeepause & Besuch der Messe Saal 14b Von Multi- zu Cross-Channel 11.15 – 13.15 Studie Von der Strategie zur Umsetzung Moderation: Daniela Zimmer, INTERNET WORLD Business Moderation: Svenja Teichmann Neue Studie: Was erwarten Kunden am POS? Lars Rabe, Senior Director European Retail Practice, Demandware GmbH Analyse der Customer Journey in der Praxis Datengetriebene, kundenorientierte und agile Vorgehensweisen als feste Bestandteile der Marketingarbeit Dr. Mirko Caspar, Geschäftsführer, Mister Spex GmbH Best in Class Consumer Decision Journey Strategien aus Herstellersicht | Wie erreicht man eine effiziente seemless Shopper Journey | Marek Sandrock, E-Trade Marketing Manager D/A/CH, Philips GmbH Unternehmensbereich Consumer Lifestyle E-Commerce profitabel gestalten In variablen Kostenstrukturen europaweit verkaufen und Mehrwerte für Endkunden schaffen. | Dr. Stefan Rhiem, Geschäftsführender Gesellschafter, RHIEM Gruppe Mit wenigen Klicks weltweit online handeln Entwicklungsbericht unseres PIM mit automatischer Mehrsprachigkeit Nicolas Kröger, Head of E-Commerce, modotex GmbH „Wenn eine Marke online geht…“ | Entwicklung und Implementierung eines Multi-Channel Konzepts sowie Einführung eines selektiven Vertriebsystems Stephan Waldeis, Head of E-Business, AL-KO Kober SE Digital Attraction Factor – Design im E-Commerce Tim Böker, UX-Designer & Geschäftsführer und Sebastian Bomm, UX-Designer & Geschäftsführer, beide Kommerz – digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH 13.15 – 14.15 Mittagspause & Besuch der Messe Best Logistik in Class Konzepte Social: CRM, Service & Sales Multichannel oder Cross-Channel? Strategische und operative Herausforderungen für den stationären Einzelhändler Nikolas Kohlars, Leiter E-Commerce, Modehaus Pollozek Spielerisch verkaufen – Gamification im E-Commerce Best Practices & NoGo‘s als praktischer Leitfaden Patrick Lobacher, CEO, typovision GmbH Cross-Channel bei der Migros: Die Verknüpfung von E-Commerce und Filialgeschäft bei Melectronics, SportXX & Micasa. | Ben Proske, Head of E-Commerce & Cross-Channel, Migros-Genossenschafts-Bund Big Data plus Emotion als Treiber für den E-Commerce Vorteile des Social Shopping Prinzips für den OnlineHandel und den Kunden Ingo Heinrich, Geschäftsführer, stylefruits GmbH Herausforderungen beim Aufbau eines Möbel-Onlineshops Chancen und Risiken für stationäre Möbelhändler Kay Ahnsel, Leiter E-Commerce, Möbel Mahler 24 GmbH Social Media Monitoring und Business Relevanz Consumer Reviews als Kennzahl für die Unternehmenssteuerung Jan Warp, Senior Social Media Consultant, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Cross Channel Management | Wie kann sich ein Unternehmen zu einem Cross-Channel-Unternehmen entwickeln Michael Badichler, Leiter E-Commerce, Office World AG Ein Offline-Shop im Online-Möbelhandel? Sebastian Hoeldtke, Marketing Manager DE/AT, fashion4home GmbH ca. 16.45 Saal 14a Big Data und Customer Journey im Fokus Multichannel Best Practice: Die Erfolgsgeschichte PKZ.CH Der Weg in die Multichannel-Welt Nicolas Schibler, Geschäftsführer E-Commerce, PKZ Burger-Kehl & Co. AG und Maximilian Plank, Head of Business Area, Unic AG 14.15 – 16.45 Customer Experience Management Social Customer Service – Service ist das neue Marketing Eva Balashazy, Social Media Manager, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Ende des 2. Kongresstages & Besuch der Messe Saal 14b 09.30 – 10.45 KeynoteSession Private Equity als Wachstumsmotor Fabian Wasmus, Director, EQT Partners GmbH Round-Table: E-Commerce lohnt sich das? | Es diskutieren: Dr. Sebastian Sieglerschmidt (Geschäftsführer, Allianz Digital Accelerator, E-Commerce-Eaxperte), Lars Jankowfsky (CTO, Yatego GmbH), Dr. Guido Sandler, Benjamin Esser, Fabian Wasmus Kaffeepause & Besuch der Messe E-Commerce im B2B 10.45 – 11.15 schätzen beim Online-Shopping die Preistransparenz, Frauen Bequemlichkeit.* Saal 14c E-Commerce International Männer 11.15 – 13.15 Moderation: Thomas Lang Die Zukunft des B2B-Commerce – Wohin geht die Reise? Michael Hubrich, Country Manager Germany, hybris GmbH METRO C&C – from international Cash & Carry wholesales to international omni channel B2B service company Aleš Drábek, Director Global E-Marketing & E-Commerce MCC Corporate Marketing MCC, METRO AG Internationaler B2B Onlineshop in der Elektronikbranche Komplexe Produkte, weltweiter Vertrieb, anspruchsvolle Großkunden – das E-Commerce Modell der Murrelektronik GmbH Janko Strauß, Director of Corporate Marketing, Murrelektronik GmbH Mehrwert im B2B E-Commerce. Was Kunden wirklich „bewegt“. Der Kunde ist im Mittelpunkt! Tatsächlich? Erfahrungen aus 12 Jahren B2B E-Commerce Tilman Schäfer, Head of Internet Communication und Karl Zank, Head of Global E-Business & CRM, beide Festo AG & Co. KG Mittagspause & Besuch der Messe 13.15 – 14.15 Multichannel B2B 14.15 – 16.45 83% Im Wandel der Handelslandschaft: Impulse und Strategien für erfolgreichen B2B Commerce Marcus Diekmann, Autor und Mitglied im Business-Beirat E-Commerce der INTERNET WORLD Business B2B im Kern, die Hülle B2C: Warum es auch im B2B Sinn macht, B2C-Funktionalität anzubieten Mag. Stephan Wenger, eCommerce Management, Anton Paar GmbH Das internationale Multi-Channel-System für landwirtschaftliches Zubehör Wie sich Umsatz und Convenience mit Endverbrauchern durch innovative Händlerintegration steigern lassen! Markus Buscher, Director Global Livestock Supplies, Business Unit Farm Services, GEA Farm Technologies GmbH der Internet-Nutzer bereiten ihre Kaufentscheidung online vor.* Der klassische Eisenwarenhändler erweitert seine Vertriebskanäle. Er wird zum Multi-Channel-Player Thomas Cramer, Fachbereichsleiter eBusiness, NORDWEST Handel AG Ende des 2. Kongresstages & Besuch der Messe ca. 16.45 Programmänderung vorbehalten * W3B Report <<Trends im E-Commerce>> fittkaumass.de/reports 30 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Der übereifrige Mitarbeiter 9. Dezember 2013 25/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Unternehmen müssen für gut gemeinte, aber unbedachte Werbung haften S Foto: Fotolia / Jorgophotography ie wollen meist nur das fixiert werden. Sie sollten Beste. Aber viele Arbeitwerbende Aussagen, insbenehmer denken bei Äußesondere über soziale Netzrungen im Internet nicht werke und auch über sonsdarüber nach, welche rechttige Internet-Foren, unterlichen Konsequenzen diese sagen. Gleiches gilt für für ihren Arbeitgeber haben werbende Einträge in Bekönnen. wertungskommentaren zu So auch in einem Fall, den Waren und Dienstleistunjüngst das Landgericht Freigen in Internet-Foren und burg zu entscheiden hatte Bewertungsportalen. (Urteil vom 4. November Damit schafft der Arbeit2013, Az.: 12 O 83/13, nicht geber wenigstens die Mögrechtskräftig). Die Wettlichkeit, eventuelle finanzibewerbszentrale hatte ein elle Ansprüche auf den MitAutohaus wegen mehrerer arbeiter abzuwälzen, wenn Wettbewerbsverstöße abgeder gegen Bestimmungen in mahnt – die sich in einem seinem Arbeitsvertrag oder Facebook Posting eines eine Betriebsvereinbarung Mitarbeiters fanden, den er Zu viel Elan kann schaden: Wenn Mitarbeiter auf eigene Faust Werbung verstoßen hat. Allerdings: unter seinem eigenen Na- für das Unternehmen machen, haftet das Unternehmen für die Folgen Den reinen Unterlassungsmen veröffentlicht hatte. anspruch beseitigt diese Der Mitarbeiter des Autohauses hatte Beseitigungsanspruch auch gegen den Instruktion der Mitarbeiter nicht. Auch Angaben über ein Auto, die Telefonnum- Inhaber des Unternehmens begründet.“ wenn es nur der Mitarbeiter war, der – mer für den Neuwagenverkauf, ein Foto Fatale Folge für das Autohaus: Obwohl es womöglich sogar ohne Abstimmung mit und wesentliche technische Angaben des selbst nicht aktiv an der Werbung betei- seinem Chef – gegen seinen Arbeitsverligt war, wurde es aus dem trag und das Wettbewerbsrecht verstoWettbewerbsrecht für das ßen hat: Der Anspruch auf Unterlassung Posting des Mitarbeiters ver- besteht gegenüber dem Unternehmen. ■ Rolf Albrecht antwortlich gemacht. Und in RA ROLF ALBRECHT dem fehlte einiges, was eine Fachanwalt für gewerblichen gewerbliche Verkaufsanzeige Rechtsschutz und für IT-Recht in Das müssen Sie beachten: für ein Auto enthalten muss, der Kanzlei Volke 2.0 in Lünen zum Beispiel die Angaben ■ Äußerungen von Mitarbeitern in sozialen ■ www.volke2-0.de zum CO2-Ausstoß. Netzwerken oder an sonstigen Stellen im Dieses Urteil zeigt, dass Internet, die werbend sind, können Ihrem zwar das Interesse von MitarUnternehmen zugerechnet werden. beworbenen Kraftfahrzeugs gepostet. beitern am Umsatz der Firma gefördert ■ Wenn die Aussagen wettbewerbswidrig Das Gericht sah hier eine werbende werden sollte, zugleich jedoch sollten sind, kann Ihr Unternehmen abgemahnt Maßnahme des Unternehmens selbst Unternehmen ihre Mitarbeiter darüber werden, obwohl nur der Mitarbeiter und rechnete dem Unternehmen diese aufklären, was sie tun und schreiben dürgehandelt hat. Handlung des Mitarbeiters zu. Denn in fen und was nicht. ■ Schaffen Sie dahin gehende arbeitsvertragParagraf 8 Abs. 2 des Gesetzes gegen den liche Regelungen, dass Mitarbeiter im InterKlausel im Arbeitsvertrag sinnvoll unlauteren Wettbewerb (UWG) heißt es: net und vor allem in sozialen Netzwerken „Werden die Zuwiderhandlungen in Solche Vereinbarungen können als nicht ungeprüft beziehungsweise ungefragt einem Unternehmen von einem Mitar- ergänzende Regelungen zu Arbeitsverfür Ihr Unternehmen und dessen Waren beiter oder Beauftragten begangen, so trägen oder – wenn ein Betriebsrat vorund Dienstleistungen werben sollen. sind der Unterlassungsanspruch und der handen ist – als Betriebsvereinbarungen Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Unterlassungserklärung ist kein Anerkenntnis Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass die Abgabe von strafbewehrten Unterlassungserklärungen grundsätzlich kein automatisches Schuldanerkenntnis auch in Bezug auf die Berechtigung der Abmahnung oder der Abmahnkosten darstellt (Urteil vom 24.09.2013, Az.: I ZR 219/12). In dem verhandelten Fall hatte die Beklagte nach einer Abmahnung zwar die geforderte Unterlassungserklärung abgegeben, die Zahlung von Rechtsverfolgungskosten jedoch verweigert. Der BGH entschied, dass die Abgabe der Unterlassungserklärung allein nicht zum Anerkenntnis des Unterlassungsanspruchs oder der Abmahnkosten führt. Der Schuldner könne die Erklärung auch nur aus dem Motiv heraus abgeben, jedes Kostenoder Prozessrisiko zu vermeiden. Für ein Anerkenntnis müsse sich aus weiteren Umständen ergeben, dass der Abgemahnte auch die Unterlassungs- und/ oder Zahlungsansprüche akzeptiere. Dies könne durch förmliche Erklärung oder auf andere Weise geschehen. Das gelte auch dann, wenn in der Unterlassungserklärung nicht der Zusatz verwendet werde, dass die Erklärung ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht erfolge. Abmahner werden zukünftig darauf dringen, dass das Anerkenntnis mit in die Unterlassungserklärung aufgenommen wird. Abgemahnte sollten aber jegliche Erklärungen dazu vermeiden. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht AMAZON VERKAUFSVERBOTE OFFENE FORDERUNGEN BLOGS UND JOURNALISMUS Bestpreisklausel verboten Neues Urteil aus Kiel Der Stichtag entscheidet Plädoyer bringt Extrastrafe Ende November hat das Bundeskartellamt die Ermittlungen gegen Amazon wegen der sogenannten „Preisparität“ endgültig eingestellt (siehe Seite 4) Im Sommer hatte Amazon zwar mitgeteilt, dass es die Preisparität – also die Pflicht für Händler, ihre Produkte nirgends billiger als auf Amazon anzubieten – nicht mehr durchsetzen will. Doch von dieser Änderung der Klausel hatten viele Amazon-Händler zunächst einmal gar nichts mitbekommen, außerdem griff sie bei „Platin-Händlern“ mit großem Handelsvolumen ohnehin nicht. Es ist zu erwarten, dass vergleichbare Preisdiktate auf anderen Plattformen, etwa im Buchungsportalbereich, jetzt auch verschwin■ den müssen. fk Das Landgericht Kiel hat einem Hersteller von Kameraprodukten untersagt, in seinen Händlerverträgen festzuschreiben, dass der Verkauf seiner Produkte über eBay oder Amazon Marketplace nicht gestattet sei (Az.: 14 O 44/13 Kart). Geklagt hatte die Wettbewerbszentrale, nachdem sie den Hersteller abgemahnt hatte. Mit seiner Entscheidung folgt das LG Kiel einer Tendenz: Erst im September hatte das Kammergericht Berlin ein eBay-Vertriebsverbot des Schulranzenherstellers Sternjakob (Scout) kassiert – das Unternehmen hat aber Revision angekündigt. Und derzeit steht der Sportartikelhersteller Adidas wegen ähnlicher Vorwürfe im Mittelpunkt einer Untersu■ chung des Bundeskartellamts. fk Unternehmen, die noch offene Forderungen aus dem Jahr 2010 haben, können deren Verjährung durch ein gerichtliches Mahnverfahren verhindern. Dafür ist der Stichtag 31. Dezember 2013 entscheidend. Am Ende des dritten Kalenderjahres seit Bestehen der Forderung verliert sie ihre Gültigkeit – es sei denn, der Gläubiger sichert sie durch Mahn- und Vollstreckungsbescheid. Dieser Vollstreckungstitel, der in einem gerichtlichen Mahnverfahren erwirkt wird, bleibt 30 Jahre lang gültig. Wichtig für die Wahrung der Frist: Der Antrag auf einen Mahnbescheid muss bis zum Stichtag beim Mahngericht eingegangen sein – und er muss die korrekte Adresse des Schuldners enthalten. fk ■ Teuer wurden sprachliche Entgleisungen für einen Heilbronner Journalisten, der unter dem Pseudonym „Michael Mannheimer“ bloggt. Er hatte einen Stadtrat der Stadt Rottenburg beleidigt, der zuvor im Zusammenhang mit einer geplanten Vergrößerung des umstrittenen Kopp Verlags vor einer steigenden Anschlagsgefahr gewarnt hatte. Nachdem das Amtsgericht Heilbronn den Journalisten zu 1.800 Euro Geldstrafe verurteilt hatte, packte das Landgericht in der nächsten Instanz noch einmal 600 Euro drauf. Grund: Der Journalist und sein Verteidiger hatten den Politiker auch während der Verhandlung „in rechtsstaatlich nicht zu rechtfertigender Weise ■ diffamiert“ (Az.: 5 Ns 21 Js 24890/12). fk thomas-krenn.com Zum Jahresende: Einen Kurzen für Alle! Der Smart-Server des Jahres. mm Y 450 Y 2HE Intel Single-CPU SC825M Server Der ultrakompakte Server mit kurzer Einbautiefe (450mm) sowie mit einem redundanten, energieeffizienten Netzteil. 10% Vorteil sichern zusätzlich auf den bereits stark reduzierten Einstiegsserver bis Ende 2013. Gutscheincode sichern unter: www.thomas-krenn.com/smart_server DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 9. Dezember 2013 25/13 Hilfe für das Formular Techniktipp Achim Reupert Director Sales der Nionex GmbH ■ www.nionex.de Cosmos Direkt nutzt Co-Browsing-Lösung von Synchronite für die Kundenberatung V Produktkonfiguratoren unterstützen die Planung komplexer Produkte optimal. Neben den Kunden profitieren auch Händler und der Außendienst von solchen Tools. Sie können mit der Visualisierung schneller und genauer auf Kundenwünsche eingehen und den Konfigurator als Argumentationshilfe im Verkaufsgespräch nutzen. Was aber zeichnet einen guten Produktkonfigurator aus? 1. Multidevice: Wird der Konfigurator mit einer Cross-Plattform-Entwicklungsumgebung erstellt, lässt er sich leicht auf verschiedenste mobile und stationäre Geräte und Betriebssysteme anpassen. 2. Standalone: Als Windows- oder MacAnwendung eignet sich der Konfigurator auch ohne zusätzliche IT-Infrastruktur für den Messe- oder PoS-Einsatz. 3. Multichannel: Konfiguratoren verbinden Verkaufskanäle. Der Kunde stellt sein Produkt zusammen und der Konfigurator weist ihm den Weg zum nächsten Händler oder stellt den Kontakt zum Vertrieb her. Neuer Pilot von Paypal 4. Intuitive Bedienung: Für die Bedienung nutzt der Konfigurator gelernte Bedienmuster wie Drag & Drop, Touch-Gesten etc. 5. 3-D-Visualisierung: Eine 3-D-Darstellung erlaubt es dem Kunden, das möglichst realitätsnah dargestellte Produkt aus allen Blickwinkeln zu betrachten. 6. Touchpoints: Der Klick auf ein Element ruft weitere Informationen auf, etwa ein Erklär-Video. Das schafft Mehrwert für den Kunden und fördert den Spieltrieb. 7. Nutzerverhalten: Im Backend gesammelte Nutzungsdaten – keine personenbezogenen Daten – dienen der Optimierung der Anwendung. 8. QR-Codes: QR-Codes auf Ausstellungsstücken erweitern den Showroom. Der Kunde sieht auf dem Screen, wie das Produkt z. B. in einer anderen Farbe aussieht. 9. Zusatzservices: Der Kunde spielt dem Vertrieb über den Konfigurator direkt sein Wunschprodukt zu. Der Berater kann zielgerichtet auf den Kunden eingehen. Kostenloses Monitoring Tool Der Zahlungsanbieter testet eine neue Variante von Mobile Payment B erlin, Rosenthaler Platz: Kunden, die in einem der dort beheimateten Restaurants oder Cafés etwas essen oder trinken möchten, können die Rechnung jetzt quasi mit ihrem Foto bezahlen. Paypal testet derzeit gemeinsam mit Orderbird in neun Gastronomiebetrieben und einem Buchladen eine neue Version des mobilen Bezahlens namens „Check in“. Orderbird hat sich auf iPad-basierte Kassensysteme spezialisiert. Über die erweiterte Paypal-App sieht der Nutzer, welche Händler und Lokale die neue Bezahlvariante akzeptieren und wie weit diese entfernt sind. Checkt er dann in einem ausgewählten Restaurant oder Café ein, erscheinen sein Name und sein Foto im Kassensystem des Händlers und der Nutzer kann mit seinem Smartphone bezahlen. Die Autorisierung erfolgt über einen Bildabgleich, die Transaktion wird vom Händler mit einem Klick auf das Bild abgeschlossen, sobald der Kunde sein Okay gegeben hat. Er erhält dann eine Nachricht über die Zahlung und eine Rechnung per I E-Mail. Alle Transaktionen können über die App jederzeit eingesehen werden. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, will Paypal das System deutschlandweit im Einzelhandel und der Gastronomie anbieten. Bislang wickelt Paypal mobile Zahlungen über einen QR-Code ab. In Oldenburg läuft derzeit ein Versuch mit QR-Code■ Zahlungen bei Einzelhändlern. cf st der Online Shop oder die Website nicht erreichbar, entgeht dem Betreiber schnell Umsatz. Deswegen ist die lückenlose Überwachung des Web-Auftritts oder des Shops so wichtig. Die Agentur Webdesign Winkler aus Radeberg hat nun ein Tool herausgebracht, das automatisch alle zehn Minuten die Internet-Präsenz überprüft. Ist die Site nicht verfügbar, erhält der Webmaster sofort per E-Mail eine Benachrichtigung. Besteht das Problem nach 60 Minuten noch immer, erhält der Webmaster automatisch eine Erinnerung. Verfügbar als Software as a Service Mit Foto statt QR-Code können Kunden über die erweiterte Paypal-App in Berlin bezahlen Das Tool wird als Software as a Service angeboten, muss also nicht installiert werden. Es kann rund um die Uhr online verwaltet werden. Darüber hinaus meldet es auch den HTTP-Statuscode an den Webmaster, sodass dieser erste Hinweise erhält, welches Problem vorliegt. Interessenten gelangen über Monitoring.seo-report.de ■ zu dem kostenlosen Tool. cf COMPUTOP WIRECARD SHOPGATE Otto-Gruppe wird Kunde Payment in 48 Stunden einrichten Gratisrechner für Mobile-Umsatz Der Payment Service Provider (PSP) Computop wickelt künftig den kompletten Online-Zahlungsverkehr der Otto-Gruppe mit ihren 100 Konzerngesellschaften ab. Dahinter steht eine Kooperation mit dem Otto-eigenen PSP EOS Payment Solutions. EOS wird seine eigenen Paygates Otto Pay, Click Pay und Neo Pay 2015 abschalten. cf Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat mit Payplugger.de ein Portal aufgebaut, über das Online-Händler selbst ein Payment-Portfolio sowie das dazugehörige Risikomanagement zusammenstellen können. Knapp 20 Zahlarten stehen zu Verfügung. Binnen 48 Stunden können die Shops Zahlungen annehmen. cf Shopgate, ein Anbieter von Mobile-ShoppingLösungen, stellt Online-Händlern einen kostenlosen Rechner zur Verfügung, mit dem sie das Umsatzpotenzial ihres Mobile-optimierten Shops berechnen können. Der Rechner soll konkret benennen, wie viel Umsatz durch einen mobilen Kanal zusätzlich erreichbar ist. cf Foto: Orderbird Kundenbindung mit Produktkonfiguratoren Informationen, etwa die Eingabe ersicherungen und Geldanlavon Passwörtern oder Kreditkargen sind keine einfachen Protendaten, sieht der Berater nicht. dukte. Die Anbieter geben sich zwar Beide Seiten können die Session meist große Mühe, ihre Produkte per Knopfdruck abschalten. im Web verständlich zu erklären, Im Gegensatz zu anderen Codennoch kommt es beim VertragsBrowsing- oder Websharing-Tools abschluss immer wieder zu Rückmüssen Nutzer keine Software auf fragen. Kunden suchen die persönihren Rechner laden oder Plug-ins liche Beratung und greifen zum installieren. Die Sicherheit der AnTelefonhörer. Oft verweisen die wendung und die NutzerfreundCallcenter-Agenten dann auf eine lichkeit nennt Stefan Seedorf, bestimmte Webseite, auf der die Geschäftsführer von Synchronite Information steht oder ein Formuin Mannheim, als Alleinstellungslar ausgefüllt werden kann. Den merkmale der Lösung. Weg oder Klickpfad dorthin muss Rainer Wilmers, Leiter der Kunder Kunde jedoch selbst finden. denberatung bei Cosmos Direkt, Beim Versicherer Cosmos Direkt ist zufrieden mit der Beratungsist das anders. Der in Saarbrücken möglichkeit in Echtzeit: „Wir setansässige Direktversicherer nutzt zen das Tool seit Juli 2013 ein. Die das Co-Browsing-Tool von Synerste Erfahrung zeigt, dass Kunden chronite, mit dem sich Agent und das Co-Browsing gern annehmen. Kunde gleichzeitig auf der Unternehmens-Webseite bewegen kön- Berater und Kunde können gemeinsam auf der Website surfen Unsere Mitarbeiter sind von der Geschwindigkeit der Lösung posinen. Die Live-Beratung funktioniert so: Während eines Telefonats kann gestartet wird. Dann sehen Berater und tiv überrascht.“ Cosmos Direkt hat sich der Agent den Kunden auffordern, auf den Kunde, was der jeweils andere auf der nach einer Marktrecherche für SynchroButton „Co-Browsing“ in der rechten Webseite macht. Dadurch kann der Agent nite entschieden, berichtet er. Gründe für Spalte der Cosmos-Direkt-Webseite zu den Kunden zu Inhalten lotsen, die er die Wahl seien der geringe Integrationsdrücken. Der Kunde erhält vom Agenten selbst nicht findet, oder ihm beim Ausfül- aufwand und die Einfachheit der Anwen■ einen Eingabecode, mit dem die Session len eines Formulars helfen. Bestimmte dung aus Kundensicht gewesen. is Anzeige 25/13 TOOLS & TECHNIK 9. Dezember 2013 Internet World BUSINESS Mit Daten zu mehr Umsatz Viele Online Shops verlassen sich auf Datenanalysen, um ihre Conversion Rate zu steigern J Foto: Fotolia / DOC RABE Media der Befragten beziffert den e größer ein Unternehmen, Käuferanteil auf sechs Prozent desto höher ist die Wahrund mehr. scheinlichkeit, dass es BusiDas Hinzuziehen von Daness Intelligence für die Optitenanalysen zahlt sich offenbar mierung seines Online Shops aus: 97 Prozent der BI-Nutzer nutzt. Fast sieben von zehn der berichten, dass sich dadurch im Auftrag von Novomind bedie Conversion Rate verbesfragten Unternehmen verwensert habe. 86 Prozent verzeichden Datenanalysen für die neten eine Steigerung des UmVerbesserung ihres digitalen satzes beziehungsweise des Vertriebskanals. Weitere 24 Warenkorbwerts. Auf die Prozent planen dies. Nur zehn Retourenquote wirkt sich die Prozent lassen von Business Datenanalyse nicht unbedingt Intelligence komplett die Finaus. Nur 52 Prozent der ger. Das hat eine Befragung des Befragten sahen einen ZusamHamburger IT-Dienstleisters menhang zwischen dem EinNovomind ergeben. Business Intelligence heißt, datenbasierte Entscheidungen zu treffen satz von BI und der VerringeDurchgeführt wurde die Studie vom Forsa-Institut, befragt wurden Grieben, Vorstand von Novomind. Busi- rung der Retourenquote. Novomind wollte auch wissen, wie 100 IT- und Customer-Care-Verantwort- ness Intelligence liefere allerdings keine liche aus Unternehmen mit eigenem Schlussfolgerungen, die müsse der Verant- wichtig es für die E-Commerce-Verantwortlichen ist, in Echtzeit auf das KundenOnline Shop. Novomind ist Anbieter einer wortliche selbst ziehen, meint Grieben. Shop-Software. Die Befragung sollte Drei Viertel derjenigen, die Business verhalten reagieren zu können, beispielsermitteln, wie die Firmen im Bereich Busi- Intelligence einsetzen, verbessern damit weise um personalisierte Angebote auszuness Intelligence aufgestellt sind. die Conversion Rate im Webshop. 86 Pro- spielen. 27 Prozent der Befragten finden Business Intelligence (BI) bedeutet, zent kennen den Käuferanteil unter den diese Möglichkeit „sehr wichtig“, 37 Prounterschiedliche Daten zum Kunden- Besuchern ihres Online-Geschäfts. Dieser zent kreuzten „wichtig“ und 32 Prozent verhalten zusammenzufassen und daraus liegt in der Mehrheit (42 Prozent) nur zwi- „weniger wichtig“ an. Etwas über die Ableitungen zu bilden, erläutert Stefan schen einem und fünf Prozent. Ein Viertel Hälfte der Befragten arbeitet bereits mit 33 Einsatz von Business Intelligence im Online Shop Ja, wird bereits genutzt 65 % Nein, ist aber in Planung 24 % Nein, weder genutzt noch in Planung 10 % Weiß nicht / Keine Angabe 1% Die Mehrheit der Befragten nutzt Business Intelligence, um den eigenen Shop zu optimieren © INTERNET WORLD Business 25/13 Quelle: Novomind AG einem Shop-System, das Business-Intelligence-Daten in Echtzeit verwenden kann. Auswertungen in Echtzeit zu fahren, sei ein großer Trend, beobachtet Grieben. Doch ob das schon viel bringt, ist offen. 29 Prozent verbuchen dadurch eine deutliche Erfolgssteigerung, während 38 Prozent „Ja, etwas“ auf die Frage antworten „Hat sich der Erfolg Ihres Shops durch die Nutzung von Daten in Echtzeit gesteigert?“. 26 Prozent verneinen dies. Last but not least wollte Novomind von den IT-Verantwortlichen wissen, ob sie Live-Chat im Shop einsetzen. Ergebnis: ■ Nur 11 Prozent bieten dies an. is IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Accor Hotels Integration des Direktüberweisungsverfahrens Sofort Überweisung in das Bezahlportfolio Sofort Anheuser-Busch InBev Konzeption eines neuen Markenauftritts für Hasseröder und Umsetzung im Responsive Design Coma Baume & Mercier, Schweiz Relaunch der europäischen Web-Präsenz der Uhrenmarke KKLD Baume & Mercier auf Basis von HTML5 Brands4friends Auf- und Ausbau der mobilen Strategie, Produkt- und Technologieumgebung Smart Mobile Factory Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Codenet Digital-Etat der Hotelbuchungs-Webseite Surprice, die mobile Version folgt Demodern Seit über zehn Jahren erfolgreich Coop, Schweiz Relaunch der Website der Coop-eigenen Versicherung AHV und Rebrush der Online-Version der Coop-Zeitung Edicos 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Dawanda Einsatz der Wirecard-Payplugger-Lösung für die Zahlungsabwicklung Wirecard Experten für jeden Teilbereich des SEO Deutsche Post Anbindung der Zahlungsabwicklung Postpay an ePages-Online-Shops ePages Fernsehsender S1, Schweiz Konzeption und Umsetzung des Web-Auftritts S1tv.ch Spoiled Milk Gemalto Erstellung eines Entwicklerforums für den Bereich M2M (Machine-to-Machine) Virtual Identity KRH Klinikum Region Hannover Umsetzung eines Klinikfinders für die Online-Beratung, Konzeption, Design, Programmierung des Rechenkerns Cybay New Media Küche&Co Relaunch der Webseite Kueche-co.de, Konzeption, Design sowie Frontend-Optimierung für Web und Mobile dasAundO Lieblingstasche Umstellung der Backend-Prozesse des Online Shops www.lieblingstasche.de Pixi Software Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) Fahrgastinformations- und Infotainmentsystem in der Münchner U-Bahn Infotainweb SCA Svenska Cellulosa Aktiebolaget Microsite http://taschentuch.tempo.net/cotton-touch zum Coma Produktlaunch von Tempo Cotton Touch Seidensticker Seidensticker vertreibt seine Produkte über die SaaSSoftware „TB One“ auf Online-Portalen Tradebyte Software Tele Columbus Gruppe Mobiler Internet-Auftritt mit Bestellservice für Internetund Telefonanschlüsse des Kabelnetzbetreibers Triplesense Wilkhahn Webspecial auf www.wilkhahn.de/graph für die erweiterte Graph-Produktlinie Cybay New Media Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Wenn SEO, dann SUMO. Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 34 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 9. Dezember 2013 25/13 KATALOGE IM E-COMMERCE Print als Online-Verstärker Totgesagte leben länger, das gilt auch für gedruckte Kataloge. Allerdings kommen sie heute meist in wesentlich moderneren Varianten – etwa als Magalog – zum Kunden. Und kurbeln dabei den Umsatz im Webshop an O Foto: Quelle pa erzählt von seiner Nachkriegskindheit, Papa rechnet Euro noch immer in D-Mark um. Mama wiederum berichtet, wie sie anno dazumal ihre Nachthemden und Kochtöpfe ausgewählt hat – im ziegelsteinschweren Quelle-Katalog. Lange sah es so aus, als ob sich Kataloge bei Kindern der heutigen Generation in die Reihe der Anekdoten aus längst vergangenen Zeiten einordnen würden. Mit der Firma Quelle ist auch viel von der Katalogromantik vergangener Jahrzehnte verschwunden. Und Otto hat im Sommer ebenfalls angekündigt, sich von seinem Hauptkatalog mit einer Auflage von vier Millionen Stück zu verabschieden. Die Absage an den 1,7 Kilo schweren Wälzer ist bei Otto eine logische Folge der veränderten Einkaufsgewohnheiten. Die großen Versender sind heute durch die Bank auch Online-Händler – so viel zum Aufgeben einer Tradition. Und dann, zack, geht Zalando, einer der großen Pure Player des Online-Handels, plötzlich den umgekehrten Weg, kommt auf einmal mit einem verkaufsunterstützenden PrintProdukt daher. Allerdings setzt der Modeversender mit dem Image, in Sachen Marketing die Branchengrößen vor sich her zu treiben, weniger auf klassische Kataloge als vielmehr auf trendige Magazine in Millionenauflage. Zalando macht es vor Zweck des Zalando Magazins: die ZalandoWelt noch emotionaler zu präsentieren. „Eingebunden in aufwendig produzierte Fotostrecken und redaktionellen Content zeigen wir ausgewählte Produkt-Highlights, geben Styling-Tipps und stellen Der Quelle-Katalog hat ausgedient. Dennoch setzen Online-Händler auf gedruckte Präsentationen wertigen Magazinumfeld zu präsentieren.“ Zudem erschließt sich Zalando mit dem Druckwerk einen weiteren OfflineKommunikationskanal neben den Online- und TV-Maßnahmen. Im März 2011 hat „Für unsere virtuelle Marke der Modehändler sein erstes Print-Magazin verdient das Trend Book als öffentlicht. Mittlerweile physisches Markenerlebnis“ gibt es das Women-Magazin vier Mal im Jahr in JENS RIEWENHERM Deutschland, Österreich, Geschäftsführer Mytheresa.com der Schweiz und Frankreich mit einer Auflage aktuelle Trends vor“, sagt Lena Elster, von insgesamt einer Million Stück. HalbChefredakteurin des Zalando Magazins. jährlich wird zudem ein Zalando Magazin „Das Magazin ist eine tolle Möglichkeit, Men publiziert, soeben erschien die zweite unser breites Sortiment in einem hoch- Ausgabe mit 30.000 Exemplaren. Dazu kommen etwa zu Weihnachten ThemenSpecials und weitere Minikataloge, die ebenso wie das Hauptmagazin für die weibliche Kundschaft an Zalando-Kunden verschickt werden. Kataloge wecken Bedarf In einem Whitepaper zur Bedeutung von Print-Medien im Kommunikations-Mix bestätigt das E-Commerce-Center Köln (ECC Köln) die ansprechende Wirkung professionell gestalteter Print-Werbemittel und ihre Impulsfunktion für den OnlineHandel: „Während einem Besuch im Online Shop oder einem stationären Geschäft häufig ein konkretes Interesse vorausgeht, kann zum Beispiel ein Katalog ein solches Interesse überhaupt erst wecken.“ Das sieht man auch bei der Arvato-Tochter Mohn Media so, dem führenden Druckund Mediendienstleister in Europa. Aus Sicht von Andreas Kloss, Leiter Produktlinie Katalog bei Mohn Media, bietet sich die Print-Präsentation vor allem an, um Bedürfnisse zu wecken: „Mit einem Katalog entsteht der Bedarf beim Kunden, wenn er darin blättert. Er sucht beispielsweise ein bestimmtes Produkt, entdeckt aber bei der Suche weitere Artikel, über die er schon länger nachgedacht hat oder die mit dem gesuchten Artikel korrespondieren.“ Außerdem hält Kloss Kataloge für ein probates Mittel, um etwa zu Weihnachten oder Ostern saisonale Artikel zu bewerben: „Wenn der Kunde den Katalog vor diesem Hintergrund bewusst gewählt hat, ist er affin und bereit, beim Blättern weitere Bedürfnisse wecken zu lassen.“ Kloss rät Online-Händlern, Kataloge zur gezielten Ansprache ihrer Kunden zu nutzen und dafür deren Surf-Verhalten zu untersuchen: „Wenn sich ein User im Online Store seit Wochen über Lederjacken informiert und dann gezielt auf dem Postweg mit einem Katalog mit Lederjacken versorgt wird, kommt es in den meisten Fällen zur Bestellung.“ Seine Begründung: Der Katalog hole ohnehin schon affine Kunden gezielt ab und das nicht irgendwo, sondern „in ihrem persönlichem Umfeld“, zu Hause, wo sie sich wohlfühlen. Die richtige Print-Form finden Diese große Bedeutung von Print als Impulsgeber spiegelt sich auch in den Antworten der vom ECC befragten Entscheider wider: So werden gut zwei Drittel (66,9 Prozent) der Käufe in Online Shops durch Print ausgelöst. Auch der geschätzte Anteil der durch Print initiierten Besuche für Online Shops liegt bei knapp 70 Prozent. Was Einsteiger bei der Katalogproduktion beachten müssen Der Erfolg eines Katalogs ist vor allem eine Frage von Kosten und Nutzen. Deshalb gilt es, sich vor der Produktion genau zu überlegen, an wen sich das Print-Werk richten soll und welche Artikel sich dafür eignen. „Um teure Streuverluste beim Versand zu vermeiden, müssen Online-Händler ihre Zielgruppe genau kennen und sich von Anfang an die Frage stellen, ob sich der Katalog refinanzieren lässt“, erklärt Andreas Kloss, Leiter Produktlinie Katalog bei Mohn Media. „Dafür ist eine Hochrechnung erforderlich: Die Umsätze, die sich aus der zu erwartenden Response-Rate und der prognostizierten Größe des durchschnittlichen Warenkorbs ergeben, den ein Kunde durch den Katalog bestellt, müssen die Produktionskosten refinanzieren.“ Deshalb ist es nicht sinnvoll, nur niedrigpreisige Artikel in einem Katalog zu bewerben. Das Geheimnis liegt vielmehr in einer guten Mischkalkulation aus Hoch- und Niedrigpreisprodukten. Eine weitere wichtige Aufgabe ist, eine Verbindung zwischen Katalog und Internet-Auftritt herzustellen. „Design, Produktportfolio, Navigation beziehungsweise Unterteilung in Kategorien müssen zwischen Print- und Online-Medium für einen Wiedererkennungswert sorgen“, erläutert Kloss. „Um erfolgreich zu sein, muss heute immer ein Dialog zwischen Online und Offline geführt werden. Viele Kunden blättern im Katalog, holen sich Anregungen und bestellen anschließend über die Internet-Seite, weil es komfortabler und schneller ist. Das muss bei der Katalogproduktion immer mitgedacht werden.“ Um Anfängerfehler in Sachen Haptik, Format, Verpackung oder Versandart zu vermeiden, empfiehlt sich gerade für Einsteiger die Zusammenarbeit mit professionellen Dienstleistern. „Der Katalog holt affine Kunden gezielt ab, und zwar in ihrem persönlichen Umfeld“ ANDREAS KLOSS Leiter der Produktlinie Katalog bei Mohn Media 25/13 TOOLS & TECHNIK 9. Dezember 2013 Internet World BUSINESS Auf den traditionellen Katalog setzt hingegen Mytoys – und das schon seit Jahren. Rechtzeitig vor Weihnachten produziert der Spielwaren- und Kindermodenhändler seine gedruckte Produktpräsentation (siehe Interview). Der Katalog sei ein sehr erfolgreicher Vertriebskanal, der sich positiv auf den Umsatz auswirke. „Deshalb bleibt er auch in Zukunft ein fester Bestandteil unserer Multichannel-Strategie“, erklärt Mytoys-Geschäftsführer Oliver Lederle. Nichts für schnelle Sparten Trotzdem sind Kataloge und Magaloge kein Universalmittel. Es gibt auch Segmente, für die sie sich nicht eignen, etwa die Elektronikbranche. Ulrich Kaleta, Direktor Marketing bei Notebooksbilliger.de, bestätigt: „Wir haben in der Vergangenheit regional Prospekte getestet und konnten keinen nennenswerten, messbaren Erfolg erkennen. Kataloge haben durch den Druck und die Verteilungsmechanismen einen erheblichen zeitlichen Vorlauf. Dadurch sind sie bei Erscheinen eigentlich schon überholt.“ Gerade der Elektronik- Zalando druckt sein Magazin für die weibliche Kundschaft in einer Auflage von einer Million Stück Die erhofften Effekte eines Katalogs belegt zudem eine Händlerstudie vom Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) und Trusted Shops. Dafür wurden Händler zur Effizienz von Online- und Offline-Marketing-Kanälen für den E-Commerce befragt. Das Ergebnis: Aufgrund der hohen Wiederkäufer- und ResponseRaten halten die Online-Händler Kataloge für das effizienteste Offline-MarketingTool. Viele planen daher, hier künftig mehr Geld auszugeben. Es muss aber nicht immer der klassische Katalog sein. Als moderne Variante sind Magaloge, eine Mischform zwischen inhaltsbetontem Magazin und herkömmlichem Katalog, im Kommen. 40 Prozent der vom BVH befragten Händler wollen künftig in solche Magaloge investieren, die in den unterschiedlichsten Formen erscheinen. Mytheresa setzt auf Magaloge Für den klassischen Katalog kann sich der Diplom-Kaufmann hingegen nicht erwärmen: „Unsere Kundin ist up to date, shoppt gerne zeitgemäß und schätzt das Unkomplizierte des E-Commerce. Manchmal Effizienz von Offline-Werbemitteln Kataloge Magaloge Hohe Response- und hohe Wiederkäuferrate 49 % 9% Hohe Response-, aber niedrige Wiederkäuferrate 16 % Niedrige Response-, aber hohe Wiederkäuferrate 15 % 18 % Niedrige Response- und niedrige Wiederkäuferrate 37 % 20 % 36 % Katalog ist unschlagbar: Jeder zweite Versandhändler lobt die hohe Response- und Wiederkaufsrate Ein Online-Händler, für den sich der © INTERNET WORLD Business 25/13 Quelle: BVH/Trusted Shops; Stand: Frühjahr 2013; n = 100 Online- und Versandhändler Print-Zwitter Magalog zu rechnen scheint, ist der Münchner Luxusmodeversender Mytheresa.com. Der 2006 eröffnete Inter- kauft sie auch traditionell und möchte bereich aber ist von hohen Preisschwannet Store hat sich weltweit unter den füh- dann die haptische Erfahrung im physi- kungen geprägt, weswegen es wenig Sinn renden Distanzhändlern für High Fashion schen Store nicht missen. Ein Katalog macht, sich schon vorab auf einen bepositioniert. Er produziert regelmäßig ein passt daher nicht zu unserer Vertriebs- stimmten Preis festzulegen. Daneben spielt sogenanntes Trend Book, das alle Kundin- strategie und unserer Markenwelt“, so Rie- für Kaleta der Medienbruch eine erhebliche Rolle: „Es ist eine zusätzliche Hürde, nen mit der ersten Bestellung in einer wenherms Einschätzung. die der Kunde überwinden muss.“ Saison erhalten. „Als Fashion-UnObgleich er die Möglichkeit sieht, ternehmen im Segment High End in Katalogen thematische Welten Luxury wollen wir unseren Kunaufzubauen und so einen Kundendinnen die wichtigsten Trends der bindungseffekt zu erzeugen, ist er Saison in haptischer Form präsenüberzeugt, dass sich Print-Produkte tieren. Wir verstehen das als eine im E-Commerce für IT und Unterzusätzliche Serviceleistung und haltungselektronik nicht rechnen. möchten unsere Kundinnen inspiDiese Erfahrung teilt auch Jörn rieren und über die neuesten Werner, Geschäftsführer von ConTrends informieren“, erläutert Gerad Electronics. Noch sind die schäftsführer Jens Riewenherm. dicken Conrad-Kataloge nicht aus Gleichzeitig erfüllt das Trend Book der Kataloglandschaft wegzudeneine Branding-Funktion. So manken, „die Bedeutung des Katalogs che Kundin legt es wie ein Coffeenimmt aber auch für unser Haus ab table Book, also einen schönen und ist pro Jahr etwa zehn bis zwölf Bildband, auf dem Couchtisch aus, Prozent rückläufig“, räumte Werso Riewenherm. „Für unsere virner im Frühjahr in einem Interview tuelle Marke Mytheresa.com dient ein. Er forciert mittelfristig deswees somit als wichtiges physisches gen lieber den Online-Handel. Markenerlebnis.“ Unsere Kinder kennen die dicken Das Feedback zum MytheresaKataloge von Conrad & Co. noch, Magalog ist laut Riewenherm unseren Enkeln aber werden wir durchweg positiv. Die meisten Kunvielleicht dereinst von ihnen erzähdinnen empfinden ihn als informalen: Es gab einmal so dicke Wälzer, tiv und hochwertig. „Für unsere in denen vom Fernseher, über Kabel Designer ist es außerdem ein wichaller Art bis hin zu Werkzeug und tiger Marketingkanal, um ihre favoModellbau alles zu haben war ... ■ risierte Zielgruppe ohne Streuver- Das Trendbook von Mytheresa liegt bei so mancher Kundin luste direkt anzusprechen.“ MIRIAM MÜLLER neben stylischen Bildbänden auf dem Couchtisch Interview Oliver Lederle Geschäftsführer von Mytoys.de ■ www.mytoys.de „Als Vertriebskanal bewährt“ Für den 1999 gegründete OnlineSpielwarenhändler Mytoys.de stellen Kataloge kein Neuland dar: Schon vor sechs Jahren hat die europaweit aktive Berliner Otto-Beteiligung ihren ersten Katalog gedruckt. In diesen Tagen erscheint die aktuelle Ausgabe mit einem Umfang von 260 Seiten. Welche Strategie verfolgt Mytoys.de mit den Print-Katalogen? Oliver Lederle: Multichannel bedeutet für Mytoys.de als Marke und Händler ganzheitlich in der Lebenswelt von Eltern präsent zu sein und so den Bedürfnissen möglichst vieler Kundentypen gerecht zu werden. Das erreichen wir, indem wir unsere Produkte über verschiedene Vertriebskanäle anbieten: im Online Shop, stationär sowie über Print-Werbemittel. Der Mytoys‐Katalog erscheint in der Vorweihnachtszeit. Ein Katalog zum Blättern und Stöbern macht gerade in unserem Kernsortiment Spielwaren absolut Sinn und hat sich deshalb für uns als dritter Vertriebskanal bewährt. Aus dem Katalog können Kunden nicht nur über das Internet, sondern ganz klassisch auch per Telefon oder auf dem Postweg bestellen. Woher wissen Sie, welche Bestellungen über den Print-Katalog kommen? Lederle: Jedes im Katalog beworbene Produkt erhält einen eindeutigen Kampagnen-Code, der Teil der Bestellnummer ist. So lässt sich immer nachvollziehen, ob der Kunde durch den Katalog auf unser Angebot aufmerksam geworden ist – unabhängig davon, ob er über den Online Shop oder telefonisch bestellt hat. Welche Vorteile bieten Print-Kataloge Online‐Händlern generell? Lederle: Gerade für Versandhändler ist der Print-Katalog eine gute Möglichkeit, neue Kaufimpulse zu setzen, indem aus dem umfangreichen Online‐Angebot einzelne, für die Zielgruppe besonders relevante Produkte besonders beworben werden. So erhalten etwa Eltern und Großeltern über den Katalog zu Weihnachten konkrete Geschenkideen, auf die sie beim Stöbern im mehr als 100.000 Artikel starken Online Shop vielleicht nicht gekommen wären. Darüber lassen sich mit Katalogen auch Kunden ansprechen, die nicht gerne online bestellen, sondern lieber zum Telefon greifen. Es erschließen sich also ganz neue Kundengruppen – auch dadurch, dass innerhalb eines Haushalts angefangen von den Eltern bis hin zu den Großeltern oder Tanten meist mehrere Personen den Katalog lesen. 35 36 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 9. Dezember 2013 25/13 CONTENT-MANAGEMENT-SYSTEM Unter einem gemeinsamen Dach Typo3 CMS, Typo3 Flow und Typo3 Neos – das weitverbreitete Content-ManagementSystem auf Open-Source-Basis wurde aufgefrischt und zukunftstauglich gemacht I m Jahr 2001 wurde die erste Version von Typo3 veröffentlicht, seitdem ist das Content-Management-System, kurz CMS, aus der Internet-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Rund 500.000 Mal wurde die Lösung weltweit bislang für Projekte aller Art eingesetzt, schätzt die Typo3 Association, die Entwickler-Community der Open-Source-Software. Etliche Großprojekte wie etwa die Website des Deutschen Fußball-Bundes, des Landes Sachsen-Anhalt, der Technischen Universität Berlin oder der Partei Bündnis 90/Die Grünen wurden damit realisiert. Neos wird erstmals vorgestellt Nun steht eine umfassende Weiterentwicklung des Systems auf dem Programm: Am 10. Dezember wird die Version 1.0 von Typo3 Neos vorgestellt. Damit kommt eine völlig neue Ausgabe des ContentManagement-Systems auf den Markt, die sich neben dem etablierten Typo3-System behaupten soll. Grund dafür ist, dass die Entwickler in ihrem Bemühen, das System zu modernisieren, schnell erkannt haben, dass es einige grundlegende Änderungen geben muss, um beispielsweise die wachsenden Anforderungen für das Responsive Design erfüllen zu können. In der Folge entstand zunächst einmal ein komplett neues Framework, also ein Programmiergerüst, das unabhängig vom Content-Management-System für Web-Projekte eingesetzt werden kann. Dieses Framework ist seit zwei Jahren unter der Bezeichnung Typo3 Flow verfügbar. Auf der Basis dieser Programmierarchitektur haben die Entwickler nun Typo3 Neos als ContentManagement-System aufgesetzt. Und das ist zugleich der große Vorteil von Typo3 Neos: Wurde beispielsweise ein Web-Projekt mittels Typo3 Flow realisiert, so lässt sich ohne nachträgliche Anpassung später das Content-ManagementSystem Typo3 Neos andocken. Denn mit Typo3 Flow steht das derzeit modernste Framework für die Programmiersprache PHP zur Verfügung, so die Einschätzung der Entwickler. Zudem lässt sich durch diese Verknüpfung ein heutzutage üblicher Relaunch einer Website im laufenden Betrieb deutlich leichter umsetzen. Damit wird Typo3 Neos zu einem maximal erweiterbaren CMS, das auch umfassenden Enterprise-Anforderungen genügt. Typo 3 CMS bleibt Dennoch wird auch die bestehende Lösung künftig weiterentwickelt; sie ist seit April dieses Jahres in der neuen Version 6.1 verfügbar. Um die Systeme unterscheidbar zu machen, kam die Typo3 Association überein, die Bezeichnung Typo3 künftig als Dachmarke zu verwenden, unter der die etablierte Version mit dem Namen Typo3 CMS neben Typo3 Neos und Flow ihren Platz findet. Der Vorteil von Typo3 CMS ist, dass eine große Zahl an Erweiterungen, sogenannte Extensions, verfügbar ist, damit liegen für viele Anwendungsbereiche bereits fertig programmierte Module vor. Typo3 ist die Dachmarke für das alte und das neue CMS Gleichzeitig fließen die Erfahrungen mit Typo3 Neos und Flow wieder in das bestehende Typo3 CMS zurück, sodass auch hier eine ständige Anpassung an neue Anforderungen gegeben ist. Welche Zukunftschancen Typo3 hat und wo die Vor- und die Nachteile des Systems ■ liegen, umreißen Agenturvertreter. cf CHRISTOPHER HLUBEK Geschäftsführer von Networkteam KATRIN LANGE Team Lead Service bei Commerce Plus Wo sehen Sie die Vorteile und die Nachteile von Typo3? „Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Typo3 ein Open-Source-System ist. Somit fallen keine Lizenzkosten an. Außerdem verfügt Typo3 über eine sehr große Community, die beispielsweise Sicherheitslücken zeitnah fixt. Und: Das System ist einfach zu bedienen. Redakteure, die oft beim Kunden sitzen, können schnell eingearbeitet werden, große Programmierkenntnisse sind nicht notwendig. Wenn aber die verfügbaren Erweiterungen nicht ausreichen und eigener Programmieraufwand anfällt, wird es kompliziert. Solche Anpassung können sehr komplex werden und erfordern Fachwissen auf Seiten der Entwickler. Zudem ist es nicht möglich, ohne Fachkenntnisse ein neues Template zu bauen. Ein anderer Nachteil ist, dass beliebte Systeme, die viel genutzt werden – und Typo3 gehört dazu – mit Vorliebe gehackt werden. “ Was halten Sie von Typo3 Flow und Typo3 Neos? „Wir setzen Typo3 Flow bereits seit der ersten Version für umfangreiche WebProjekte ein und haben unseren Entwicklungsprozess für individuelle WebApplikationen darauf umgestellt. Dabei zeichnet sich das System durch das sehr strukturierte Vorgehen und die Modellierungsmöglichkeiten für komplexe Geschäftsmodelle aus. Mit Typo3 Neos werden wir in Zukunft innovativ editierbare Webseiten implementieren können und mit Typo3 Flow als darunterliegendem Framework eine gute Basis für individuelle Entwicklun- gen haben. So können wir unseren en Kunden eine innovative und effiziente te Bearbeitungsmöglichkeit bieten und sind für individuelle Erweiterungen offen. en. Die Grenzen zwischen klassischen Webseiten ebseiten mit CMS und Web-Applikationen en werden dadurch noch weiter verschwimchwimmen. Durch die neuen Möglichkeiten iten bei der Implementierung von Webseiten iten mit Typo3 Neos können wir Entwicklungsklungsressourcen sparen und oftmals auf auff wendige Eigenentwicklungen verzichten. zichten. Durch die zwei CMS-Produkte kann ann das Typo3-Projekt jetzt flexibel auf uf neue Anforderungen und die bestehende ehende Kundenbasis reagieren.“ KIAN T. GOULD Geschäftsführer von AOE Media Wie sehen Sie die Zukunftschancen von Typo3 Neos? „Typo3 Flow und Typo3 Neos sind die natürlichen Weiterentwicklungen des aus meiner Sicht ausgereiftesten Open-Source-CMS auf dem Markt. Derzeit gibt es weder ein Application Framework, das so speziell an die Bedürfnisse von Content-lastigen Webseiten und Portalen ausgelegt ist, noch gibt es ein PHP-basiertes CMS, das mit einer ähnlich Enterprise-fähigen Architektur daherkommt. Auch wenn die Entwicklungszeit deutlich länger war, als ich mir das gewünscht habe, ist Typo3 Neos dennoch auf dem besten Weg, den aktuellen kommerziellen Platzhirschen wie Adobe CQ5 das Wasser zu reichen. Wir setzen Flow bereits für diverse Projekte unter anderem für die Deutsche Telekom ein. Dabei mussten wir natürlich auch die Stolpersteine akzeptieren, die es bei Alpha- und Betaversionen einer Software in den Anfängen noch gibt.“ 37 Die Konferenz für Trends im Online Marketing SVEN DITZ Leiter Konzeption bei Sitegeist Media Solutions Warum nutzen Sie in Projekten Typo3? „Typo3 ist zurzeit das einzige CMS, das wir nutzen, weil es uns die besten und flexibelsten Möglichkeiten bietet. Außerdem ist es aktuell unter den OpenSource-Content-Management-Systemen das einzige Enterprise-Content-Management-System. Generell nutzen wir Open-Source-Systeme nicht nur aufgrund der Lizenzkostenfreiheit, sondern aus Dienst an unseren Kunden. Kommerzielle CMS bedingen meist, dass nur wenige Agenturen in der Lage sind, Änderungen beziehungsweise Erweiterungen zu programmieren. Mit so großen Open-Source-Systemen wie Typo3 hat der Kunde immer die Möglichkeit, den Dienstleister zu wechseln.“ JÜRGEN EGELING Geschäftsführer von Punkt.de len, den Content aus alten Typo3-Projekten zu übernehmen. Wenn das gelingt, dann wird Typo3 Neos den Markt der Content-Management-Systeme aufrütteln, da bisher nur Typo3 Neos zukunftsfähige Content-Verwaltungsstrategien bereitstellt. Wir hoffen, dass Typo3 Neos sich sehr bald in Projekten einsetzen lässt. Die Vorstellungen auf der diesjährigen Typo3-Konferenz Ende Oktober lassen da hoffen.“ Frankfurt 27. März 2014 Hamburg 01. April 2014 München 03. April 2014 ! elden m n a Jetztternet Worldahlen In eser z ess-L Busin statt wb nur * ,– 9 8 1 € ,–* € 249 de: Ihr Co 4i Wo sehen Sie Nachteile von Typo3? „Einer der Hauptnachteile ist gleichzeitig der größte Vorteil von Typo3 CMS: der großen Funktionsumfang. Dadurch ist das Nutzererlebnis an manchen Stellen nicht optimal. Doch genau deshalb hat die Typo3 Community in den letzten Jahren Typo3 Neos entwickelt. Typo3 Neos wurde von Grund auf neu entwickelt und ein riesiger Erfahrungsschatz aus Typo3 CMS ist dort eingeflossen. Auch wenn Neos noch lange nicht den Funktionsumfang von Typo3 CMS erreicht hat, sind die neuen Konzepte für den Redakteur und dessen typische Workflows richtungsweisend im Web-CMS-Umfeld. Damit hat Typo3 beste Voraussetzungen für eine blühende Zukunft geschaffen. Mit Typo3 CMS steht ein sehr ausgereiftes und vom Funktionsumfang äußerst umfangreiches Produkt für Benutzer mit hohen Ansprüchen an die Funktionalität zur Verfügung.“ 26. März 2014 F1 SÖREN SCHAFFSTEIN Geschäftsführer DKD Internet Service Düsseldorf OM Wie schätzen Sie die Zukunft von Typo3 ein? „Ich denke, Typo3 Neos wird der Nachfolger von Typo3 werden. Ich hoffe, dass die Entwickler die Chance erkennen, die Mächtigkeit vom existierenden Typo3 zum neuen Typo3 Neos zu portieren und anschließend den Anwendern einfache Werkzeuge zur Verfügung zu stel- THEMENAUSWAHL 2014: Crossmedia-Marketing: Erreichen Sie Ihre Kunden über alle Kanäle Content Marketing: Relevanten Content erstellen und aussteuern Mobile Marketing: Werbestrategien für Mobile Devices VOLKER GRAUBAUM Geschäftsführer E-Net Consulting Warum nutzen Sie in Projekten Typo3? „Typo3 CMS ist ein etabliertes und technisch fortgeschrittenes System, mit dem sich auch kleine Projekte umsetzen lassen. Seine Stärken voll entfalten kann das System natürlich am besten bei Projekten in der Größe von circa 60 bis 200 Personentagen. Viele technische Herausforderungen sind bereits gelöst oder lassen sich einfach lösen. Die klare Trennung von Daten und Programmcode beziehungsweise Datenstrukturen sind ein Vorteil etwa gegenüber Drupal, das Strukturen in der Datenbank speichert, was umfangreiche Änderungen oder Ergänzungen an dem System verkompliziert. Typo3 hat im Gegensatz etwa zu eZ Publish die breitere Nutzerstruktur im deutschsprachigen Raum und es fallen keine hohen Lizenzkosten an, wie es beispielsweise bei First Spirit der Fall ist. Dazu kommt, dass Typo3 nicht für einen konkreten Einsatzzweck entwickelt wurde wie etwa Wordpress. Als Alternative bei kleineren Projekten bietet sich hier Typo3 Neos an, das einen besonderen Schwerpunkt auf die Usability setzt.“ Gezielte Kundenansprache: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen Suchmaschinenmarketing und -werbung: Google Updates und Co. Best-Practices: Von Erfolgreichen Kampagnen lernen * alle Preise zzgl. MwSt. onlinemarketingforum.de Veranstalter: 38 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 9. Dezember 2013 25/13 ONLINE-VERTRIEB VON VIRTUELLEN GÜTERN Software per Selbstbedienung Der Verkauf virtueller Güter folgt eigenen Regeln: Metaio vertreibt Software online und expandiert damit weltweit M arken wie Lego, Audi, Ikea oder McDonald’s machten es vor: Werden Spielzeugschachteln, Lenkräder, Katalogbilder oder Burger-Packungen mit der Smartphone-Kamera gescreent, erscheinen auf dem Bildschirm weitere Informationen zum Produkt. Der Einsatz von Augmented Reality (AR) ist jedoch nicht nur für Marken attraktiv. Auch Programmierer und Webdesigner bauen AR-Funktionen in Apps oder Web-Präsenzen ein. Nach den ersten Experimenten mit AR stieg bei Metaio, einem Spezialisten für AR-Anwendungen und Programme zu deren Erstellung, die Nachfrage deutlich an. Software-Schmieden und Agenturen suchten nach Tools, um AR-Funktionen zu kreieren. Metaio erweiterte das Produktportfolio und damit den Kundenkreis: „Anfangs boten wir Entwicklern überwiegend hochpreisige Produkte, inzwischen bieten wir eine kostenlose Einstiegslösung, die sich Cloud-basiert erweitern lässt“, erklärt Daniel Gelder, Marketingverantwortlicher bei Metaio. „Für deren Verkauf haben wir einen OnlineDirektvertrieb aufgesetzt.“ Auch andere Anbieter von digitalen Gütern gehen so vor. Der Verkauf von Software, Spielen, Musik oder E-Books folgt neuen Regeln: Für sie werden oft keine starren Preise erhoben, sondern es fallen Lego zeigt über die Metaio-Software, wie der Packungsinhalt aufgebaut aussieht Nutzungs- oder Lizenzgebühren an. Für Spiele oder Cloud-Dienste wünschen sich Interessenten Demoversionen. Software soll wenigstens eine Zeit lang kostenfrei ausprobiert werden können. Für den Verkauf von Programmen wie Metaio Creator, SDK und diversen Cloud-Diensten richtete Metaio auf der Homepage einen Webshop oder besser eine Download-Zone ein. Bei der Organisation des Shops, vor allem bei der Abrechnung, lassen sich die Münchner von Avangate helfen. Der Dienstleister aus Kalifornien hat sich auf den Vertrieb von Software as a Service und Cloud-Diensten spezialisiert. Wie die Konkurrenten Digital River, Demandware oder Adobe liefert Avangate ein Bezahlsystem, das sich in Waren- und Internetsysteme integriert und neben gewöhnlichen Verkaufspreisen die Sonderfälle des Vertriebs von digitalen Gütern ermöglicht: zum Beispiel Abonnements, die kurzfristige und befristete Vergabe von Lizenzen oder das Zubuchen von weiteren Funktionalitäten. Metaio-Kunden können dadurch eine kostenlose Einstiegslösung abspeichern und bei Gefallen mit einem Klick auf die Vollversion umsteigen. Die Anbieter von Software und digitalen Gütern wiederum haben wesentlich größere Freiheiten: Sie können mit ihren Systemen digitale Produkte jenseits von App Stores, Google Play und Software-Börsen vermarkten – und sich damit die Einstellund Transaktionsgebühren sparen, die bei Google und Apple mindestens 30 Prozent des Preises ausmachen. „In unserem Fall wäre der traditionelle Vertrieb kaum denk- Der Vertrieb von digitalen Gütern: Das gilt es zu beachten ■ Digitale Güter wie Software oder Apps werden im Direktvertrieb verkauft – und sind somit sofort weltweit verfügbar: Neben der deutschen Website sollte es daher mindestens eine englische Variante geben. ■ Abos, Freemium, Nutzungsgebühren: Es gibt viele Erlösmodelle für den Vertrieb digitaler Güter. Sie sollten standardisiert und gut verständlich sein und sich mit wenigen Klicks realisieren lassen. ■ Knackpunkt beim Verkauf digitaler Güter ist der Download: Er muss für Käufer einfach zu bewerkstelligen sein und sicher funktionieren. Spezialisierte Shop- und Bezahlsysteme bieten bewährte Technik. ■ Kreditkarte und Paypal allein reichen nicht. Wer international verkauft, braucht mehrere Bezahlmethoden, die weltweit akzeptiert und bekannt sind. ■ App Store und Google Play sind die bekanntesten App-Börsen. Wer sie umgehen will, muss selbst für sein Produkt trommeln, Apps, Software oder E-Books selbst bekannt und vor allem im Internet auffindbar machen. Wer digitale Güter nicht über Apple, Google & Co. organisieren will, muss sich selbst um Werbung kümmern. Das Abrechnungssystem von Avangate beinhaltet daher auch Tools fürs Suchmaschinenmarketing und die Kundenbindung, außerdem den Anschluss an ein AffiliateNetzwerk aus 30.000 Blogs, Portalen und Plattformen. Dieses nutzt Metaio, um auf neue Programmfunktionen und Aktionen hinzuweisen oder Tipps und Tricks rund um das Entwickeln von AR zu streuen. „Der Online-Handel hat uns mehr User und mehr „Der Online-Vertrieb hat die potenzielle Kunden ins Portfolio gespült und auch Entwicklung neuer Produkte und die Entwicklung neuer Lizenzmodelle erst ermöglicht“ Produkte und Lizenzmodelle ermöglicht“, DANIEL GELDER zieht Marketingleiter Marketingleiter Metaio Gelder Bilanz aus knapp vier Jahren Softwaregewohnheiten, was wiederum die Konver- Direktvertrieb. Der Webshop erreicht sionsraten im Shop fördert. Nicht zuletzt rund 65.000 Entwickler weltweit. Konkrete beachtet das System regionale Eigenheiten, Zahlen nennt Gelder nicht, aber seit 2010 etwa, dass deutsche Kunden gemäß Gesetz haben sich die Verkaufszahlen verdreiSoftware wie physische Ware innerhalb von facht, in den USA verfünffacht. Chancen wittern die Münchner jetzt in 14 Tagen zurückgeben können. Asien: Wann immer sie wollen, können die dortigen Entwickler MetaioSoftware downloaden. Sprachbarrieren gibt es nicht. Die Entwickler vor Ort lassen, was sie auf der deutsch- und englischsprachigen MetaioSite nicht verstehen, durch Online-Übersetzungsdienste laufen, weiß Gelder: „Der Direktvertrieb von Software kennt keine Grenzen mehr.“ ■ K.SCHREIBER/S. VIESER Audi hat auf Basis von Metaio ein AR-Bedienerhandbuch kreiert bar“, sagt Gelder. „Für Avangate sprach die globale Ausrichtung, aber auch, dass das System lokale Besonderheiten berücksichtigt.“ Etwa 30 Prozent des Umsatzes erzielt Metaio in den USA und Asien – der direkte Download erspart den Versand von Software-Paketen sowie aufwendige Vertriebsstrukturen. Das Avangate-System sorgt dafür, dass die Einnahmen aus verschiedenen Ländern nach deren Regeln besteuert werden. Es beinhaltet 31 Bezahlverfahren und berücksichtigt so die wichtigsten Zahlungs- 25/13 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. PLZ 7 + 2 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 9. Dezember 2013 ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 5.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. calor media GmbH www.calor-communication.de Eduard Klein Maximilianstr. 13 80539 München Tel.: +49- (0) 89-21 90 983-0 Fax +49- (0) 89-21 90 983-23 [email protected] Digitale Content Marketing Agentur mit Content-as-aService in mehr als 7 Sprachen sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Dipl. Inf. Alexander Bohndorf Gertigstr. 48 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax: +49 - 40 – 32 81 9311 [email protected] Führende TYPO3-Spezialisten für anspruchsvolle Projekte. 38 Mitarbeiter, erfolgreiche Projekte seit 1996. 3 DIVOLUTION ® – Digital Revolution Technology GmbH www.divolution.com Michael Beck Westerfeldstr. 8 32758 Detmold Tel.: +49 5231 301695 [email protected] SaaS Anbieter von Optimierungslösungen durch Testing & Targeting für E-Commerce, Onlinevertrieb, Onlinewerbung. DISPLAY MARKETING PLZ ad pepper media GmbH www.adpepper.de Kampstraße 15 D-20357 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 5701349-7 Fax: +49 (0) 40 5701349-99 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. 7 Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstr. 51 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Als erfahrener Partner von Open Text Web Solutions (vormals RedDot), FirstSpirit, Sitecore und WordPress realisieren wir innovative Content Management Lösungen mit 60 Experten. A UDG Company PLZ 6 rabbit eMarketing GmbH www.rabbit-emarketing.de Kaiserstr. 65 60329 Frankfurt am Main Tel: +49 69 - 86 00 428-00 Fax: +49 69 - 86 00 428-09 [email protected] International ausgezeichnete Full Service-Agentur für erfolgreiches E-Mail Marketing, E-Commerce Spezialist und Outsourcing Partner. EMAIL MARKETING VERSANDDIENSTLEISTER PLZ 0 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Marketing & Full Service Agentur: professionelle E-Mail Marketing Software mailingwork, Multi-Channel Marketing inklusive, Beratung, freundlicher Service, kompetenter Support. Silver Media Direct Marketing GmbH www.silvermedia.de Martin Schmidt Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth Tel. +49-911- 76 66 24 200 [email protected] Full Service im Online Marketing: Adressgewinnung, E-Mail Marketing, Display Advertising, Affiliate Marketing. PLZ 1 Silver Performance Marketing GmbH www.silver-performance.de Mark Dimster Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth Tel.: +49-911- 76 66 24 200 [email protected] Leadgenerierung via Sponsoring und Lifestyle-Umfragen. E-Mail Marketing über zielgruppenspezifische Premiumund Special-Interest-Portale. Mobile Optimierung für Newsletter und Landing Pages. optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS und Fax aus einer Hand; kompletter Service & Support; Projektmanagement, Consulting; flexible und kosten-günstige Templates, mobiles E-Mail-Marketing, Social Media, Webanalyse; Certified Senders Alliance (CSA), internationale Provider Relations; blog.optivo.de EMAIL MARKETING BERATUNG PLZ 1 PLZ PLZ 5 Peragon eBusiness GmbH peragon-ebusiness.de Rodenkirchener Str. 200 50389 Wesseling Tel: 02236-3317748 Fax: 02236-3317751 [email protected] Full Service Agentur im E-Commerce. Spezialist für individuelle Magento-Lösungen, Shopberatung und -optimierung sowie Online Marketing. 9 condatix GmbH www.condatix.de Michaela Pschiebl, Christine Frankenbach Hessenstr. 42 65510 Hünstetten Tel.: +49 (0)6126/5300087 [email protected] B2C-Leadgenerierung über E-Mail, Co-Reg, Co-Sponsoring, Lifestyle, Display Advertising, konstant hohe Volumen E-COMMERCE FULL SERVICE PROVIDER A EINS IT GmbH www.aeins.de Andy Altmeyer Am kleinen Rotenberg 21 54516 Wittlich Tel.: 0 65 71/90 40-0, Fax: -40 [email protected] Deutschlands No 1. für IT/TK eCommerce/eFulfilmentBusiness inklusive Content und Distribution. kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] 10 Mio. eigene und exklusiv vermarktete Adressen, Zugriff zu über 20 Mio. Kontakten, komplette Mediaplanung, eMail-Werbung, eigene Versandsoftware. 6 jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing, Strategien und –Kampagnen, Performance und Brand. Integriertes MarketingControlling. PLZ 8 PLZ Avion Media UG & Co. KG www.AvionMedia.de Dr. Sven-Erik Erkel Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn Tel.: +49 (0) 6196 / 2021550 [email protected] E-MAIL TO SUCCESS – Exklusive Adressen für Ihre Kampagnen! Zielgruppenspezifisches E-Mail-Marketing und Leadgenerierung. Exklusive Adressbestände > 1,8 Mio b2c Empfänger, 100% Double-Opt-In. artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK PLZ PLZ 2 6 PLZ PSW GROUP GmbH & Co. KG www.psw.net Christian Heutger Flemingstraße 20-22 36041 Fulda Tel.: 0661/480276-10, Fax: -19 [email protected] Die PSW Group ist eine der führenden Full Service-Provider für Internetlösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Internet Security. mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing und MobileMarketing an, sowie exklusive, individuelle MultichannelLeadgenerierung durch CoSponsoring und CoRegistrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B. EMAIL MARKETING ADRESSANBIETER 6 PLZ PLZ AOE media GmbH http://www.aoemedia.de Steven Bailey Borsigstr. 3 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122 70707-0 Fax: +49 (0) 6122 70707-199 [email protected] AOE media ist ein global aufgestellter führender Anbieter von TYPO3 gestützten Enterprise Web CMS Lösungen, Magento E-Commerce, Mobile Apps und Online Applikationen. Mehr als 500 namhafte Kunden vertrauen auf unsere langjährige Expertise. plentymarkets GmbH www.plentymarkets.com Jan Griesel Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D - 34117 Kassel Tel.: +49 561 - 50 656 300 [email protected] plentymarkets ist die E-Commerce-Komplettlösung für die reibunglose Abwicklung aller Prozesse im OnlineHandel. CONVERSIONOPTIMIERUNG 2 0 intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] Bid-Management und Multichannel-Tracking aus einer Hand: Die intelliAd Software bietet Agenturen und Werbungtreibenden eine integrierte Plattform zur 360°-Optimierung aller OnlineMarketingkanäle. tagwork<one> Technology Services GmbH Steffen Herrmann www.tagwork-one.de Im Lehrer Feld 24, 89081 Ulm Tel.: +49(731) 141 161 – 12 Fax: +49(731)141 161 – 99 [email protected] Spezialist für Magento und xt: Commerce, Websites mit TYPO3, Individualentwicklungen und Usability Optimierung. 3 PLZ APPS & MOBILE 8 8 5 7 schukai GmbH Volker Schukai www.schukai.de Eichenstraße 26 82290 Landsberied Tel: 08141 - 357 595 50 Fax: 08141 - 357 595 51 [email protected] Planung, Entwicklung und Umsetzung von Web- und mobilen eCommerce Projekten. 39 PLZ PLZ 8 Adpublisher AG www.adpublisher.com Umberto Bailoni Industriestrasse 41 FL – 9495 Triesen Tel.: +4233994775 [email protected] Erhöhen Sie Ihre Gewinne durch Einbindung unserer Mehrwertangebote über Iframe Lösungen auf Ihren Bestelldankesseiten. CONTENT MARKETING CONTENT MANAGEMENT PLZ PLZ PLZ F L PLZ 3 8 BID-MANAGEMENT arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … PLZ PLZ APPSfactory GmbH www.appsfactory.de Nikolaistr. 28-32 04109 Leipzig Tel: +49 341 247 9303 [email protected] Die Erfahrung aus 500+ Apps garantiert die Umsetzung erfolgreicher Apps für Android, Blackberry, HTML5, iOS, Tizen und Windows. PLZ PLZ 4 nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. E-COMMERCE 9 CONTENT PLZ ad-cons GmbH www.ad-cons.com In den Schwanenhöfen Erkrather Str. 228a 40233 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 – 563 843 – 0 Fax.: +49 (0) 211 – 563 843 – 10 [email protected] Die ad-cons GmbH steht für nachhaltige Vertriebserfolge im Affiliate-Marketing für Advertiser und Publisher. PLZ Internet World BUSINESS MONDO MEDIA® eBusiness-Systems GmbH www.mondo-media.de Telefon +49 6301 600 2666 Mo.-Fr. 10-12 und 14-16 Uhr [email protected] Innovatives E-Commerce Komplettsystem mit Warenwirtschaft, individuellen Anpassungsmöglichkeiten und vielen bereits vorprogrammierten Modulen 5 eGENTIC GmbH Unsere Leads – Ihre Kunden. www.egentic.com Oberliederbacher Weg 25 65843 Sulzbach Ts. Tel.: +49 (0)6196 8022-0 [email protected] Weltweite B2C-Leadgenerierung (E-Mail, Post & Telefon) Konstant hohe Volumen (> 2,5 Mio. Opt-Ins p.m), Top-Werbespender online. optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] International ausgezeichnete E-Mail-Marketing-Beratung; Projektmanagement, Konzeption, E-Mail-Gestaltung, Grafik, Text, Tests, Optimierung, Versand, Zustellungsmanagement, Full-Service; Best Practices, Workshops, Seminare; Neukunden, Lifecycle-Marketing, Mobile, Adressgewinnung PLZ 7 eFulfilment Transaction Services GmbH www.efulfilment.de Martin-Luther-Straße 59 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/2422801 Fax: 07141/2422829 [email protected] Innovative ERP Software für ein erfolgreiches MultiChannel eCommerce. PROLEAGION GmbH Professional Lead Generation www.proleagion.com Dennis Sauer Kreuzberger Ring 52 65205 Wiesbaden Tel. +49 (0) 611 723-777-0 [email protected] Innovatives Online Marketing zur erfolgreichen Neukundengewinnung. Leadgenerierung via Co-Sponsoring, Co-Registrierung und Lifestyle-Fragen sowie Vermarktung von bis zu 120.000 Post-, E-Mail- und TM-Kontakten pro Monat. PLZ 2 netnomics GmbH www.netnomics.com Martin Beermann, Jens Hilbrands Axel-Springer-Platz 2 20355 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 63 607 84 - 0 [email protected] E-Mail-Marketing im FullService: Konzeption, Design, Grafik, Text und Redaktion, Test und Targeting, Versand, Controlling und Optimierung für messbare Erfolge! Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK PLZ 7 Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] Zertifizierter und mehrfach ausgezeichneter Anbieter für E-Mail-Marketingsoftware und ergänzende Services. Inxmail ist bekannt für die Integrationen zu CRM, CMS, Webanalyse und E-Shop Lösungen. www.inxmail.de/ testzugang ▶ 40 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS PLZ PLZ 8 5 ENTWICKLER AGENTUR PLZ artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK 6 kajomi GmbH www.kajomi.de M. Hoffmann Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31, Fax: -19 [email protected] Kundenbindung und Neukundengewinnung per eMail, über 10 Jahre Erfahrung, über 400 Kunden, eigene Versandsoftware, komplette Mediaplanung, Listvermarktung. www.kajomi.de/eMailMarketing.php ENTWICKLUNG/ TESTING XQueue GmbH www.xqueue.com Christian-Pleß-Str. 11-13 63069 Offenbach a.M. Tel.: 069/83 00 89 8-0 Fax: 069/83 00 89 8-9 [email protected] 100 Mio Mails/h, Template Baukasten, Drag&Drop CMS, Geoselektionen, innovative Reports, Standard Bilderkatalog, intelligente Replymail-Verarbeitung, mehrsprachiges UI, White Label-Lösung für Agenturen EMAIL MARKETING VERSANDSOFTWARE PLZ E-PAYMENT PLZ 1 RatePAY GmbH www.ratepay.com Schlüterstraße 39 10629 Berlin Tel.: 030-339 88 56-0 Fax: 030-339 88 56-10 [email protected] RatePAY bietet die PaymentLösungen Ratenzahlung, Rechnungskauf und Lastschrift online mit sofortiger Zusage und einer 100%igen Zahlungsgarantie für Händler. PLZ 7 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Newsletter – kombinierbar mit Brief, Postkarte, SMS und Fax. Komfortable Erstellung, Versendung und Auswertung. CSA-Zertifizierung, Anbindung an Shop, CRM etc. Jetzt kostenlos testen: www. mailingwork.de Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] E-Mail-Marketinglösung Inxmail Professional unterstützt Marketingexperten aus Unternehmen und Agenturen, Kampagnenideen im digitalen Dialog umzusetzen. www.inxmail.de/testzugang PLZ 1 Pinuts media+science Multimedia-Agentur GmbH www.pinuts.de Charlottenstraße 18 10117 Berlin Tel.: 030/5900903-0 [email protected] Agentur für leistungsstarke E-Mail-Software mit besonderem Know-How in den Bereichen CMS und eCRM PLZ 4 Copernica Deutschland www.copernica.de Kaiserswerther Str. 228 40474 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 / 417414-0 Fax: +49 (0)211 / 417414-11 [email protected] Erstellen Sie messbare, integrierte Marketingkampagnen mit: E-Mail, SMS, PDF, Fax, Webformularen und OnlineUmfragen. Jetzt 30 Tage testen! kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] eMail-Versand-Software, bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches Whitelisting, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shops http://www.kajomi.de/eMailSystem.php arvato infoscore www.trust-n-pay.de Gütersloher Straße 123 33415 Verl Tel.: +49 5241 80-43 303 Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected] Payment-Lösungen mit Zahlungsgarantie. Rechnungskauf, Lastschrift oder Ratenzahlung: Maximaler Erfolg, null Risiko! micropayment™ GmbH www.micropayment.de Scharnweberstraße 69 12587 Berlin Tel.: (+49) 30 – 3000 770 Fax: (+49) 30 – 3000 771 [email protected] [email protected] Ansprechpartner : Kai Thiemann Professionelle Produkte, Dienstleistungen und Systeme im Bereich ePayment. Mehr als 8.000 Businesskunden aus dem eCommerce und der Digital Content Distribution vertrauen auf die micropayment™ GmbH. PLZ 2 EOS Payment Solutions GmbH www.eos-payment.com Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 2850-2401 [email protected] EOS Payment Solutions bietet als Full-Service-Dienstleister Produkte rund um den elektronischen Zahlungsverkehr sowie Risk-, Debitoren- und Forderungsmanagement an. atlantis media GmbH www.atlantismedia.de Haferweg 26 22769 Hamburg Tel.: 040/851 81-400 [email protected] Führend im Norden bei Internet & E-Commerce. Full-Service-Agentur. Spezialist für Magento E-CommerceLösungen, innovative Websites mit TYPO3. Magento Partner, TYPO3-zertifiziert und TYPO3Association-Member. Wirecard AG www.wirecard.com Frau Wagner Einsteinring 35 85609 Aschheim Tel: 089/4424-1400 Fax: 089/4424--1500 [email protected] Die Wirecard AG gehört zu den führenden Unternehmen für Zahlungssysteme und Risikomanagement, die den Online-Handel voranbringen. PLZ B+S Card Service GmbH Maßgeschneiderte Angebote, Beratung zu allen Bezahlverfahren und höchste Sicherheit unter: www.bs-card-service.com Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt Tel.: +49(0)69 6630-5529 [email protected] Akzeptanzverträge für Kreditkarten und giropay sowie nationale und internationale Payment-Lösungen für E-Commerce und Mailorder 3 ECOPLAN E-Commerce GmbH www.ecoplan.com Washingtonallee 15 36041 Fulda Tel: +49 (0)661 960907-00 [email protected] Full-Service-Dienstleister Wir lieben ECommerce! – ausgereifte Technik – frisches Design – maßgeschneidertes Marketing für Ihren Erfolg! Computop Wirtschaftsinformatik GmbH www.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] Plattform für den globalen Zahlungsverkehr mit 50 Zahlarten, Betrugsprävention, Debitorenmanagement und weiteren Services. PLZ E-SHOP/E-COMMERCE 4 PLZ BillSAFE – Ein Service von PayPal www.billsafe.de Marktplatz 1 14532 Europarc Dreilinden Deutschland Tel.: 01805-2455-01 Fax: 033203-1824-91 [email protected] Mit den BillSAFE Produkten aus dem Hause PayPal zahlen Käufer erst nach Erhalt der Ware und Online-Händler profitieren von der Zahlungsgarantie. AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0, Fax: -69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-Marketing-Software mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. 8 PLZ 4 8 PLZ 9 3 top concepts GmbH www.topconcepts.com Henrik Steffen Karnapp 25 21079 Hamburg Tel: 040/3030690-0 [email protected] Full Service im E-Commerce: top concepts berät, konzipiert und implementiert Lösungen rund um die Onlineshop Software OXID eShop paymorrow GmbH www. paymorrow.de Martina I. Sauer Erzbergerst. 117 76133 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721/480 84-0 Fax: +49 (0) 721/480 84-99 [email protected] paymorrow, unabhängiger eCommerce-Servicer, der für Online-Händler Rechnungskauf abwickelt und mit einer Zahlungsgarantie absichert. Acceptance / Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH www.acceptance.de Dornhofstraße 10 63263 Neu-Isenburg Tel.: +49 (0) 61 02 204-822 [email protected] Acceptance - Wir haben für Ihre Kreditkartenakzeptanz die individuelle Lösung! PLZ PLZ PLZ optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16,10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS, Fax; Versand von 20 Mio. E-Mails/Stunde; intuitive Benutzerführung; integriertes CMS; Test auf Zustellbarkeit & Darstellung; automatisierte A/B-Tests; Integration mit Online-Shops, CRM, ERP, Webanalyse, Social Media usw.; kostenfrei testen: www.optivo.de/test SIX Payment Services (Germany) GmbH www.saferpay.com Langenhorner Chaussee 92-94, 22415 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 325 967 260 [email protected] E-Payment-Lösungen für Profis und Einsteiger – flexibel, einfach und sicher! Verarbeiten Sie alle nationalen und internationalen Zahlungsmittel über eine einzige Schnittstelle. Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 2 7 Klarna GmbH www.klarna.de Im MediaPark 8a 50670 Köln Tel: +49 (0) 800 777 500 172 0 [email protected] Klarna ist Deutschlands führender Anbieter von OnlineRechnungs- und Ratenkauf und bietet TÜV- geprüfte Zahlungsabwicklung mit voller Zahlungsgarantie für OnlineHändler. Klarnas Services sind in sieben Ländern verfügbar.. 25/13 PLZ PLZ 6 PAYONE GmbH & Co. KG www.payone.de Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel.: +49 431 25968-400 [email protected] PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. UplinkIT GmbH Web & Mobile Experts www.uplinkit.de AP: Jens Reisdorf Tel.: +49(0)631 34 35 91 10 Mail: [email protected] -Entwickler AgenturVon der fundierten Analyse zur maßgeschneiderten Lösung. Innovativ & Transparent. Fordern Sie uns heraus ! PLZ PLZ 2 6 AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0 Fax: 089 / 552908--69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-MarketingSoftware mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. 0 PLZ 9. Dezember 2013 coeo Inkasso GmbH & Co. KG www.coeo-inkasso.de Kieler Straße 16 41540 Dormagen Tel.: 02133-2463-0 Fax: 02133-2463-18 [email protected] Top Services in Debitorenund Forderungsmanagement. Mahnwesen/Treuhandinkasso/ Factoring/Forderungskauf. PayProtect ist ein Produkt der GFKL Financial Services AG www.payprotect.de Limbecker Platz 1 45127 Essen Tel.: +49 201 7696-216 Fax: +49 201 7696-199 [email protected] Für Ihre sicheren Kaufprozesse im E-Commerce sorgen PayProtect (Rechnungskauf mit 100% Zahlungsabsicherung), OrderCheck (OnlineBesteller-Prüfungen) und ClientMatching (StammkundenCheck u. Kreditlimitsteuerung). PLZ 5 0 ConCardis GmbH E-Payment mit ConCardis – einfach, sicher, leistungsstark www.concardis.com Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)69 7922-4059 [email protected] Vom Akzeptanzvertrag für Kredit- und Debitkarten, über E-Payment Lösungen mit bis zu 30 Zahlverfahren für E-Commerce und Versandhandel bieten wir Ihnen alles aus einer Hand. dotSource GmbH www.dotSource.de Christian Otto Grötsch Goethestraße 1 07743 Jena Tel.: +49 (0) 3641 797 - 9000 Fax.: +49 (0) 3641 797 - 90 99 [email protected] Wir bieten E-Commerce ab der ersten Idee. Von der strategischen Beratung über die Umsetzung auf Basis von Magento oder Intershop bis hin zu Social-Commerce-Lösungen, M-Commerce und Hosting. PLZ EXPERCASH GmbH www.epaymentloesungen.de Augustaanlage 59 68165 Mannheim [email protected] Tel.: +49 (0)621/72493820 Mit ePayment, Risiko- und vollständigem Debitorenmanagement unterstützt ExperCash Internethändler bei all ihren Zahlungsvorgängen, auch für Verkäufe ins Ausland. 1 e-vendo AG www.e-vendo.de Frank Schweitzer Storkower Str. 207 10369 Berlin Tel.: 030 / 55 73 18-510 [email protected] Die echte Komplettlösung für Profis - personalisierter Onlineshop mit integrierter Warenwirtschaft, Versand, Kassensystem , CRM u.v.m. SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG www.shopmacher.de Marcus Diekmann Hauptstrasse 30 48712 Gescher Tel: 02542/917919-0; Fax: -39 [email protected] SHOPMACHER macht No-LineCommerce für Marken & Retailer: Beratung, Umsetzung und Filialführung. PLZ 5 netz98 new media gmbh www.netz98.de Tim Hahn Haifa-Allee 2 55128 Mainz Tel.: 06131/90798-98 Fax: 06131/90798-99 [email protected] netz98 betreut ganzheitlich E-Commerce-Projekte. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der E-Commerce-Beratung über die Shop-Umsetzung, Shop-Optimierung bis zur Shop-Betreuung und Vermarktung. netz98 ist Magento Gold Partner. PLZ EVO Payments International GmbH www.EVOpayments.eu Elsa-Brändström-Straße 10-12 D-50668 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 [email protected] Internationale Kartenakzeptanz, Zahlungsabwicklung, Risikominimierung und umfassendes Online-Reporting über eine der modernsten und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen der Welt. 2 Universum Group www.universum-group.de Herr Ralf Linden Hugo-Junkers-Straße 3 60386 Frankfurt am Main Tel.: 069 42091-06 [email protected] Wir bieten individuelle Bonitätsstrategien, professionelles Debitorenmanagement sowie konsequentes Inkasso und sichern Ratenkauf, Rechnungskauf und Lastschrift durch unsere Zahlungsgarantie FlexiPay® ab. FIETZ.MEDIEN die Internet-GmbH www.fietz-medien.de Schlepegrellstr. 54 29223 Celle Tel.: 0800/2504050 (kostenlos) [email protected] Spezialisten für xt:Commerce, xtcModified, Shopware und OXID-Webshops. Hosting, Design, SEO. Persönlich! seit 12 Jahren. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] Trusted Shops GmbH www.trustedshops.de Thomas Karst Subbelrather Str. 15c D-50823 Köln Tel.: 0221 - 77 53 6 – 87 Fax: 0221 - 77 53 6 – 89 [email protected] Mehr als 15.000 erfolgreiche Online-Händler nutzen das Shop-Gütesiegel von Trusted Shops, um durch Vertrauen und Sicherheit mehr Umsatz zu erzielen. 25/13 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 9. Dezember 2013 E-SHOP/VERSANDHANDELSSOFTWARE PLZ 6 PLZ 2 PLZ wepper.com gmbh www.wepper.com Falkensteiner Str. 77 60322 Frankfurt Tel.: +49 (0)69 175 372 550 [email protected] Internationale Rollouts, Beratung, Omni-Channel, Design, Social Media, Online Marketing, B2B, B2C 4 Mauve Mailorder Software GmbH & Co. KG Christian Mauve Laurentiusweg 83 45276 Essen [email protected] Tel.: 020143791812 Mauve System3, die Cloudbasierte Komplettlösung für einen erfolgreichen OnlineVersandhandel. PLZ 7 PLZ 7 PORTICA GmbH Marketing Support www.portica.de Markus Ramirez Von-Galen-Straße 35 47906 Kempen Tel.: +49 2152 / 915-0 Fax: +49 2152 / 915-100 [email protected] Der niederrheinische Fulfillment-Spezialist PORTICA übernimmt für alle Branchen: Lager, Kommissionierung, Retouren, Webshop, Mahnungen, DebitorenManagement und vieles mehr. 8 SoftENGINE GmbH www.softengine.de ERP-Software für Handel, Industrie & E-Commerce: Alte Bundesstraße 10/16 76846 Hauenstein Tel: 06392-995 0 Fax: 06392-995 599 EMail: [email protected] Webbasierte ERP (HTML5/ Ajax), Tablet-Lösung, WindowsERP, ERP-Vertriebskonzept für Web- Agenturen norisk GmbH www.noriskshop.de Dachauer Str. 233, Aufgang 2/ Ebene 1, 80637 München Tel.: 089/599 760 78-0 Fax: 089/599 760 78-90 [email protected] Die Onlineagentur für Ihren e-Commerce-Erfolg. Wir realisieren Ihren Onlineshop auf OXID Basis und integrieren nahtlos in Ihre Systemlandschaft. pixi* Software GmbH www.pixi.eu Walter-Gropius-Str. 15 80807 München Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71 Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61 [email protected] Professionelle Software für Versand- & Logistikprozesse, automatisierte Kundenkommunikation, Zahlungs- und Einkaufswesen, Controlling & Multichannel PLZ 9 4e fulfillment GmbH & Co. KG Ansprechpartner: Frau Goebel www.4elements-gruppe.de Die 4e fulfillment GmbH & Co. KG ist Teil der 4elementsthesynergygroup aus Hamburg. Mit den Marken fashion2Web™ und YouSellWeSend™ bieten wir individuelle Lösungen im Bereich eCommerce, Logistik und Fulfillment. Pixel X e.K. www.pixelx.de Kuhstraße 26-27 38100 Braunschweig Tel.: 0800 - 899 899 9 Fax: 0531 - 88 616 16 [email protected] Webhosting, Domains, Root- & Managed-Server, Housing, SSL-Zertifkate und Backup-Lösungen seit 1999. PLZ Garmanzky WEBconsulting GmbH www.garmanzky.com Melanie Garmanzky Am Schlosspark 15 82131 Gauting b. München Tel.: 089/12 59 10 49-0 m.garmanzky@ garmanzky.com Optimale Online-Kommunikation: Webpräsenzen, Social Media, Shops, SEO/SEM, Videos, Beratung und Trainings. M-COMMERCE ONLINE AGENTUREN NETFORMIC GmbH Stephan Sigloch & Timo Weltner www.netformic.de Hermannstraße 5A 70178 Stuttgart Tel.: 0711 761642-0 Fax: 0711 761642-26 [email protected] Ganzheitliche & individuelle E-Commerce, Multichannel und Online-Marketing Lösungen für B2B und B2C 5 Profihost AG www.profihost.com Martin Beck Am Mittelfelde 29 30519 Hannover Deutschland Tel.: 0511/5151 8110 Fax.: 0511/5151 8299 [email protected] Spezialist für Managed-Hosting von Online-Shops seit 1998, Hostingpartner zahlreicher Shophersteller. PLZ 8 Fortuneglobe GmbH www.fortuneglobe.com Sonnenstrasse 20 80331 München Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800 Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601 Als Full-Service-Agentur bietet die Fortuneglobe GmbH fortschrittliche und kundenorientierte Shop-Lösungen. nexum AG www.nexum.de Dr. Michael Klinkers Maarweg 149-161 50825 Köln Tel.: 0221-56939 0 [email protected] Beratung & Kreation: E-Commerce, Online Marketing, Social Media, Websites, Content Management PLZ PLZ 6 4 myLoc managed IT AG www.myLoc.de Christian Quandt Am Gatherhof 44 40472 Düsseldorf Tel.: +49 211 61708-300 Fax: +49 211 61708-349 [email protected] Dedicated- und ManagedHosting Lösungen inkl. 24/7 Support und Markenservern im eigenen Tier III Datacenter. jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. 8 9 PLZ 6 PLZ PLZ outermedia GmbH www.outermedia.de Saarbrücker Str. 36 10405 Berlin Tel.: 030/44 35 09 20 [email protected] Spielend gesünder – ausgezeichnete Online Games zur Linderung von Beschwerden iProspect GmbH www.iprospect.de Kreuzberger Ring 19 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (611) 7399-0 [email protected] Beim Strohhause 31 20097 Hamburg Tel.: +49 (40) 27 159-200 [email protected] Performance-Marketing, SEA & SEO, Consulting, Content, Affiliate, E-Mail, Conversion Optimierung 8 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 1 7 6 + 2 PLZ PLZ PLZ komdat.com GmbH www.komdat.com Holger Aurich Zielstattstr. 9 81379 München Tel.: +49 89 212 312 4-0 Fax: +49 89 212 312 4-44 [email protected] Beratung, Technologie und Dienstleistungen in SEA, SEO, Affiliate Marketing und Social Media. PLZ DHL Vertriebs GmbH www.dhl.de/ecommerce Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Tel: 0228 28 60 98 00 [email protected] DHL bietet Ihnen clevere Lösungen für Ihren OnlineHandel, die Ihren Versand erleichtern. maxcluster GmbH www.maxcluster.de Technologiepark 19 33100 Paderborn Tel.: +49 5251 508 8790 Fax: +49 5251 508 8799 [email protected] Erster offizieller Magento Hosting Partner in Europa. Optimierte Konfiguration nach den Best-Practice Richtlinien der Magento Inc. MEDIENHAUS.de GmbH www.medienhaus.de Geschäftsführer: Saeed Setayesh Ludwig-Erhard-Straße 12 34131 Kassel Tel: +49 (0)561-4008 980 Fax: +49 (0)561-4008 9829 [email protected] Ihr Spezialist für OnlineMarketing, International, national, regional. Branding & Performance Kampagnen. PERFORMANCE MARKETING Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstraße 5 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Hochwertige CMS- und eBusiness-Lösungen von der strategischen Beratung über die Realisierung bis zum Betrieb. A UDG Company. 5 HOSTING 3 PLZ PLZ 3 PLZ 2 dexxIT GmbH & Co. KG www.dexxit.de Alfred-Nobel-Str. 6 97080 Würzburg Tel.: 0931/9708-496 Fax: 0931/9708-499 [email protected] Distribution ohne Umwege: Drop-Shipment, Fulfillment, Projektunterstützung u.v.m. Lifestyle Webconsulting GmbH www.life-style.de Daniel Kalkowski Magnolienweg 19 63741 Aschaffenburg Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1 Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9 [email protected] Wir entwickeln nun auch Ihre Iphone und Android Apps! Die Internetnützlichmacher! Beratung, Design, Entwicklung für E-Commerce, CMS und Webprojekte. Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH www.profipaketservice.de Essener Straße 89 22419 Hamburg Hermes bietet Online-Händlern ein komfortables Portal für ihre Versandabwicklung - mit ausgezeichnetem Service und zu attraktiven Preisen. 9 PLZ 7 2 PLZ FULFILMENT arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … LOGISTIK PLZ 41 ONLINE WERBUNG 6 ialla.com ltd. htp://www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel. 02238-465565 Efax: 03222-9964872 Mobil: 0177-4148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunabhängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. PLZ Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG www.wiethe.com Hermann-Müller-Straße 12 49124 Georgsmarienhütte Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200 Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201 [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Seidensticker oder MUSTANG. 8 Actindo GmbH / Cloud ERPSoftware für den Versandhandel www.actindo.de Carl-Zeiss-Ring 15 85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0, Fax: +49 (0) 89 890 6735-12 [email protected] Kaufmännische Komplettsoftware für den Multi-Channel-Versandhandel, über 1500 zufriedene Unternehmen, TÜV-zertifiziert. HÄNDLER UND DIENSTLEISTER PLZ PLZ biering online Media Agentur GmbH www.internetagentur.biz Freisinger Landstraße 21 D-80939 München Tel.: +49 89 323 52-151 Fax: +49 89 323 52-277 Planung, Design, Umsetzung und Hosting von einzigartigen Webshops mit Sinn & Verstand. 8 Jahre eCommerce-Erfahrung Über 30 Shop-Referenzen Wiethe Objektiv GmbH & Co. KG www.wiethe-objektiv.com Konsul-Smidt-Straße 14a 28217 Bremen Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10 Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11 [email protected] Top-Anbieter im Bereich E-Commerce, Foto und Film mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Galeria Kaufhof. PLZ 5 2 FULLSERVICEE-COMMERCE 4 PLZ PLZ 4 PLZ 4SELLERS | logic-base GmbH www.4sellers.de Nelkenweg 6a 86641 Rain am Lech Tel.: 09090 / 9494-300 [email protected] Warenwirtschaft, Logistik und Multichannel: die echte Komplettlösung für professionellen eCommerce! FULLSERVICEFOTOGRAFIE PLZ IntelliShop AG www.intellihop.ag Bannwaldallee 32 76185 Karlsruhe Tel. +49 721 381341-57 Fax +49 721 381341-99 [email protected] Flexible Enterprise-Lösung für digitale Handelsprozesse und B2B/B2C-Onlinehandel im Mittelstand. Kunden: T-Mobile, eismann, Eppendorf, GEA, Österreichische Post. PHOENIX MEDIA GmbH www.phoenix-media.eu Lea Hildenbrand Industriestr. 4 70565 Stuttgart Tel.: 0711/1289500 [email protected] Als Magento Gold Partner in Deutschland und Österreich ein ausgewiesener Experte in E-Commerce Systemen mit langjähriger Erfahrung und zahlreichen Referenzen. Hermes Fulfilment GmbH www.hermesworld.com Bannwarthstr. 5 22179 Hamburg Tel.: 040-646041-0 Fax: 040-646041-1802 [email protected] Maßgeschneiderte E-Commerce Services: Webshop-Lösungen, Zahlungsmanagement, Warehousing, Retourenmanagement u.v.m. Internet World BUSINESS arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Straße 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … KELLER & KOLLEGEN GmbH www.keller-und-kollegen.de Fürther Straße 54/56 90429 Nürnberg Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99 [email protected] Ihre User klicken wohl nicht richtig? Neue Ideen für Neue Medien: Konzeption, Screendesign, Usability- Engineering, Online-Marketing, Multimedia, Programmierung, Typo3, Online-Shops u.v.m. ONLINE MARKETING BERATUNG Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] ad pepper media GmbH www.adpepper.de Elisabethstr. 23 80796 München Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0 Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online ▶ Media, Web Development 42 PLZ 8 nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. PLZ PLZ 5 8 8 Personalberatung PREPAID SHOP-HOSTING PLZ 5 PLZ ialla.com ltd. www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel: 02238-9964872 Efax: 03222-9964872 Mobil: 01774148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunab-hängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. 6 PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. RECHNUNGSKAUF PLZ Secupay AG www.secupay.ag Hans-Peter Weber Goethestr. 6 01896 Pulsnitz Tel.: 035955/75 50-0 Fax: 035955/75 50-99 [email protected] Steigern Sie Ihren Umsatz durch weniger Kaufabbrüche und profitieren Sie von 100% Zahlungsgarantie bei Zahlungsausfall ohne Grundgebühr. SCHULUNGEN PLZ 8 SOCIAL MEDIA PLZ 1 webvitamin GmbH www.webvitamin.de Friedrichstr. 147 10117 Berlin Tel.: 030/57 70 51 08-0 [email protected] Social Media effizient: Strategie, Inhalte, Ads, Monitoring & Moderation, Facebook Apps SEO CONSULTING PLZ PLZ 1 2 Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ehrlichstr. 10 10318 Berlin Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27 [email protected] Performance Marketing – Beratung mit Schwerpunkt SEO,SEM – Schulungen, BVDW Mitglied. sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Sven Ditz Gertigstr. 48, 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11 [email protected] sitegeist bietet mit seiner erfolgreichen Social-Media-Unit: Beratung, Konzepte, Workshops, Kampagnen, Vorträge, Umsetzungen. Das wirkt! Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 luna-park GmbH www.luna-park.de Christian Vollmert Siegburger Str. 231, 50679 Köln Tel.: 0221/467 583-0 [email protected] Wir machen Websites nachhaltig erfolgreich und gewinnbringend. Schwerpunkte: Suchmaschinenmarketing (SEM/SEA), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Webanalyse. BVDW zertifiziert. AKM 3 GmbH www.akm3.de Herr Koczy Paul-Lincke-Ufer 39/40 10999 Berlin Tel: +49 (0) 30-30364361 [email protected] SEO Agentur für strategische Suchmaschinenoptimierung und internationales Linkmarketing. e-dynamics GmbH www.e-dynamics.de Franzstraße 53 52064 Aachen Tel.: +49 (0)241 - 978870 [email protected] Fachliche und technische Unterstützung und Beratung in anspruchsvollen Web Intelligence Projwekten 5 5 1 5 TESTING & USABILITY Mediascore Gesellschaft für Medien- und Kommunikationsforschung mbH www.mediascore.de Hildeboldplatz 23-25 50672 Köln Tel.: +49 (0)221-34688-10 Fax.: +49 (0)221-34688-11 [email protected] Unser Portfolio: Eye-Tracking, Usability-Tests, E-Commerce Usability-Analysen, App-Tests, Relaunch-Analysen, OnlinePromotion-Tests, Rapid Prototypings, KonkurrenzAnalysen, Usability-Workshops 25/13 PLZ PLZ PLZ PLZ 7 Mindlab Solutions GmbH www.mindlab.de Mario Ciccarese Georg-Christian-von-KesslerPlatz 6 73728 Esslingen Tel.: 0711 36550-100 [email protected] Individuelles, auf Ihre Kennzahlen zugeschnittenes Web -und App Controlling, Datenschutzkonform, EchtzeitTracking, liefert 100% genaue Daten. USABILITY & DESIGN Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIDEOPRODUKTION 6 PLZ 5 SoQuero GmbH www.soquero.de Ludwigstr. 31 60327 Frankfurt am Main Tel. 069/254949-0 Fax 069/254949-49 Email [email protected] SEO, SEO Consulting , SEA/SEM - Internationales Kampagnenmanagement & Consulting seit 2004 professionell, transparent, BVDW-zertifiziert. 7 + 2 optivo GmbH Professionelles E-MailMarketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] SMS-Versand inkl. Rückkanal; personalisierte Anrede; individuelle Inhalte; internationale Kampagnen; Integration mit On-lineShopping, ERP, CRM, CMS etc.; Kombination mit Fax- und E-Mail-Marketing problemlos möglich. SEOPT e. K. – optimal gefunden. www.seopt.de Inh. Eren Kozik Kamillenweg 22 53757 Sankt Augustin Tel. 0800-7367800 [email protected] Nachhaltige und transparente Suchmaschinenoptimierung von Webseiten und Shopprojekten. PLZ construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinen-Advertising (SEA), Display Advertising, ReMarketing, Product Listing Ads (PLA), Seminare, Workshops. PLZ 1 5 PLZ SMS-MARKETING PLZ 0 Ippen Digital Media GmbH www.ippen-digital-media.de/ content-akademie Paul-Heyse-Str. 2-4 80336 München Tel. 089/5306-8233 [email protected] Schulungen für Web-Texter. Von SEO-Grundlagen über Themen- und WorkflowPlanung bis zum Ratgeber. Auch Inhouse-Seminare! Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ostra-Allee 35 01067 Dresden Tel.: 0351/65 31 20-10 Fax: 0351/65 31 20-11 [email protected] SEO; SEM; hochwertiger Linkaufbau – SEO-optimierte E-Commerce Komplettlösungen – WebControlling – BVDW Mitglied PLZ 1 + 2 TELEFONMARKETING PLZ 0 SUCHMASCHINENMARKETING webhelps! SEO GmbH www.webhelps.de/seo Jonas Weber Elsenheimerstr. 59 80687 München Tel.: 089/6930 9983 [email protected] Strategische & technische High-End Beratung in SEO von den früheren Google Search Quality Mitarbeitern Jonas Weber und Ariel Lambrecht. 9. Dezember 2013 PLZ PLZ PERSONALBERATUNG TargetPeople GmbH www.targetpeople.de Tel. 040-88 88- 3136 Fach- und Führungskräfte für: Ecommerce/Shopmanagement Online Marketing: SEM, SEA, SEO, Affiliate, Social, Mobile CRM Customer Relationship M. BI Business Intelligence: Data Mining, DWH, DBM, SAS SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude, Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online Media, Web Development SUMO GmbH www.sumo.de Cäcilienkloster 6 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDW-zertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PLZ 4 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. SUMO GmbH www.sumo.de Christian Mauer Cäcilienkloster 6 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDWzertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PR-Popularity Reference GmbH www.popularity-reference.de Bouchéstraße 12, 12435 Berlin Tel: +49 30 278760880 [email protected] Agentur für internationales SEO, Off-Page- und Content Marketing. Spezialisiert auf die Produktion von hochwertigen Inhalten und Beratung. PLZ 1 + 2 Sommer & Co. GmbH Videokreation www.sommer-co.com Dr. Damian Sarnes Hans-Böckler-Str. 163 50354 Hürth Tel.: +49-221-165 37 300 Fax: +49-221-165 37 399 Videoproduktionen in TOPQualität. Über 100 bekannte Markenartikler und Händler vertrauen uns. Konzeption, Realisierung und Videostreaming aus einer Hand. PLZ construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinenoptimierung (SEO), Consulting, Linkbuilding, Content-Marketing, Universal Search, SMM, Workshops. PLZ 6 proseed GmbH - Online Marketing & Consulting www.proseed.de Fahrgasse 89 60311 Frankfurt a. M. Tel.: 069 / 247 52 62 - 0 [email protected] Messbarkeit, Sorgfalt und Transparenz sind die Basis einer fairen und erfolgreichen Zusammenarbeit. PLZ 5 explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. WEB-TRACKING PLZ 8 WEB CONTROLLING intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] User-Journey-Analysen inkl. Impression-Tracking über alle Online-Kanäle (SEA, SEO, Social-Media, Display, DirectTraffic, Preissuchmaschinen, Newsletter, AffiliateMarketing), Telefon- und TVTracking, Container-Tag, Cookie-Weiche, AttributionModelling für effiziente Budgetallokation PLZ 1 7 FAIRRANK deutschland GmbH www.fairrank.de Daniel Wette (CTO) Siegburger Str. 215 50679 Köln Tel.: +49 (0) 221 99202-0 Fax: +49(0)221/9920-2500 [email protected] Fokussiert auf KMU realisiert FAIRRANK SEO, SEA, Social Media Marketing und Usability Optimierung. seonative GmbH www.seonative.de Kreuznacher Str. 62 70372 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/901157-0 [email protected] Full Service SEO. Individuelle Analysen, Strategien und Lösungen. Ganzheitliches SEO: OnPage und OffPage. Zertifiziertes AdWordsKampagnenmanagement. PLZ Webtrekk GmbH www.webtrekk.com Alexander Krull Hannoversche Straße 19 10115 Berlin Tel.: +49 30 755 415 - 0 [email protected] Live-Analytics, Rich Media, Customer Journey, Kampagnencontrolling, Klickpfade, individuelle Echtzeit-Reports, TV-Tracking. Spice Digital Marketing GmbH www.spice-digital.net Agrippinawerft 24 50678 Köln Tel.: 0221/ 169 231 43 [email protected] Internationales Suchmaschinenmarketing (SEO/ SEA), Analyse, Konzept, Umsetzung, Monitoring, effizient & transparent! SEO-Küche Internet Marketing GmbH & Co. KG www.seo-kueche.de Marco Frazzetta & Oliver Lindner Fraunhoferstr. 6 83059 Kolbermoor Tel.: +49 (0) 800 / 47 32 88 -33 Fax: +49 (0) 800 / 47 32 88 -34 [email protected] Die SEO Küche! Kreative und knackige Suchmaschinenoptimierung ‘mit perfekter Rezeptur zum Erfolg’! WHITE-LABEL PLZ 2 PLZ 6 8 QUISMA GmbH – a Group M company www.quisma.com Rosenheimer Strasse 145d 81671 München Tel.: 089/442382-0, Fax: -999 [email protected] Full Service-Agentur für internationales Performance-Marketing: Suchmaschinenmarketing, Affiliate-Marketing, Performance-Display-Advertising, Suchmaschinenoptimierung, Conversion-Optimierung und Marketing Intelligence. Gründungsjahr: 2001, über 300 fest angestellte Mitarbeiter an 17 Standorten in 15 Ländern. WEBSPACE Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIRTUELLE SERVER Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 PLZ 8 econda GmbH www.econda.de Sven Graehl Eisenlohrstraße 43 76135 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 6630350 [email protected] econda Web-Analyse und Recommendation Lösungen dienen der Erfolgsmaximierung im E-Commerce. Meistgenutzte kommerzielle Web-AnalyseLösung bei Deutschlands Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH). etracker GmbH www.etracker.com Dr. Yves Stalgies Erste Brunnenstraße 1 20459 Hamburg Tel.: +49 40 55 56 59 50 [email protected] Web- und eCommerceAnalysen, Online-Marketing Controlling, Mouse Tracking, Zufriedenheitsanalysen. Integrierte Suites, Consulting und Academy zur effektiven Website- und KampagnenOptimierung. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. 25/13 MENSCHEN & KARRIERE 9. Dezember 2013 Bernd Speicher / Waleria Widera / Daniel Rieber Quisma, Stockholm Digital Arts Network / TBWA, Düsseldorf Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Berliner Adsquare GmbH, Anbieter für B. Speicher Mobile Audience Targeting. Von der Yoc Mobile Advertising GmbH wechselt Bernd Speicher, der bislang Sales Manager war, zu Adsquare, wo er Director Agency Sales ist. Mit ihm von Yoc kommt Waleria Widera, die künftig W. Widera für die Optimierung der Targeting-Plattform sowie die Weiterentwicklung des Produktportfolios zuständig ist. Bei Yoc war sie Product Manager. Als Leiter im Bereich Digital Research war zuletzt Daniel Rieber beim Marktfor- D. Rieber schungsinstitut Interrogare tätig. Er übernimmt bei Adsquare den Posten des Director Business Development. ■ www.adsquare.com Stefanie Rößler eFulfilment, Ludwigsburg Als neue Leiterin des Partner Managements soll sich Stefanie Rößler in Zukunft bei der eFulfilment Transaction Service GmbH insbesondere um den strategischen Ausbau des Partnernetzwerks kümmern. Vor ihrem Wechsel zu dem Ludwigsburger Software-Unternehmen war die 35-Jährige, die zudem für die Betreuung von Kooperationen zuständig ist, unter anderem Head of Partner Management bei Fact-Finder. ■ www.efulfilment.de Jan Winklmann iCompetence, Hamburg Ihren Beraterstab erweitert die iCompetence GmbH aus Hamburg: Jan Winklmann übernimmt künftig Projektverantwortung beim Spezialisten für Online-Offline-Integration, Web-Analyse und Tag-Management. Er kommt von der GE Power Conversion GmbH, bei der er unter anderem für die Konzeption globaler Kommunikationskampagnen zuständig war. ■ www.icompetence.de 43 Jens Hård Tobias Schiwek Adsquare, Berlin Internet World BUSINESS Das Münchner Agenturnetzwerk Quisma hat im Rahmen seiner Internationalisierungsstrategie Outrider aus Stockholm übernommen. Geleitet wird die Agentur, die nun als Quisma Schweden firmiert, von Managing Director Jens Hård, der wie die 24 Mitarbeiter übernommen wird. Die Agentur wurde 2007 gegründet und betreut derzeit 50 Kunden, ihr Jahresumsatz beträgt rund 22 Millionen Euro. Schweden ist das 16. Land, in dem Quisma ein Büro unterhält. ■ www.quisma.com Als Managing Director des Digital Arts Network in Deutschland ist Tobias Schiwek künftig standortübergreifend für die digitalen Projekte des Agenturnetzwerks TBWA in Düsseldorf, München, Hamburg und Berlin verantwortlich. Bislang war Schiwek, der im Oktober 2012 zu TBWA kam, Geschäftsführer von E-Graphics und innerhalb der TBWA Deutschland Gruppe für die digitale Produktion zuständig. In Zukunft leitet er Digital Planning, Scoping, Creating und Produktion. ■ www.digitalartsnetwork.com Joe Steele / Guy Halfhead Alexander Unzicker Valueclick, München Zum Head of Media Sales ist Alexander Unzicker vom Online-Werbenetzwerk Valueclick Media befördert worden. Der 34-Jährige verantwortet damit künftig den gesamten Sales-Bereich für Display Advertising in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Unzicker berichtet direkt an Richard Sharp, den Managing Director von Valueclick Media & Greystripe, UK & DACH. Bisher arbeitete Unzicker, der sich außerdem um die Vermarktung des neuen Audience-Modelling-Produkts kümmern soll, als Senior Sales Manager für das Ad Network. Davor war er unter anderem bei Adconion Media und der Deutschen Lufthansa AG in London tätig. ■ www.valueclick.com Koray Seker / Tim Purkayastha Rocket Fuel, Hamburg Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich Rocket Fuel, Betreiber einer Media-Einkaufsplattform: Tim Purkayastha ist T. Purkayastha neu als Director Sales und so wie der neue Senior Account Manager Koray Seker künftig in Hamburg tätig. Während Seker zuletzt Display & Affiliate Manager bei der Eprofessional GmbH war, wechselt Purkayastha von Heise Online K. Seker zu Rocket Fuel. Der bisherige Director Sales & Strategy soll nun vor allem das Neukundengeschäft auf Agenturseite vorantreiben und das Sales-Team ausbauen. Weitere Stationen Purkayasthas waren Bauer Media, Verlagsgruppe Milchstraße und Microsoft Deutschland. ■ www.rocketfuel.com.de Livebookings, London Dirk Songür Mit neuer Führungsspitze will Livebookings, Reservierungs- und Marketingservice für die Gastronomie, seine J. Steele Expansion vorantreiben. Joe Steele, der bereits seit Juni 2013 bei Livebookings arbeitet, soll als neuer CEO insbesondere die KonsumentenSparte Bookatable ausbauen sowie die mobile Nachfrage und internationale PartnerG. Halfhead schaften stärken. Ebenfalls in neuer Position ist künftig Guy Halfhead tätig. Der bisherige Leiter des B2B-Servicebereichs, der seit 2011 bei dem Unternehmen mit Deutschlandsitz in Hamburg beschäftigt ist, steigt zum Chief Operating Officer (COO) auf. In dieser Position soll er auf die Partnerschaften, die er in seiner bisherigen Position etabliert hat, aufbauen, um die Entwicklung der Livebooking-Technologie in anderen internationalen Märkten voranzutreiben. ■ www.livebookings.de Razorfish, Frankfurt Carsten Reichel Booming, München Als neuer Senior Consultant heuert Carsten Reichel beim Internet- und PerformanceMarketing-Spezialisten Booming in München an. In der Position soll der 42-Jährige, der bisher bei der Goldbach Interactive AG tätig war, unter anderem die Positionierung auf dem Schweizer Markt vorantreiben. Darüber hinaus zählen künftig Suchmaschinenmarketing, Conversion-Optimierung und Cross-Channel-Strategien zu seinen Aufgaben. ■ www.booming.de Der bisherige Technical Director Dirk Songür steigt bei der digitalen Kreativagentur Razorfish zum Head of Technology auf. In der Position ist der 35-Jährige, der ein Team mit 28 Mitarbeitern leitet, übergeordnet für alle Kunden verantwortlich. Außerdem wird Songür weiterhin den Kunden Audi betreuen. Er berichtet an John Cunningham, Vice President Technology Europe, sowie an Sascha Martini, CEO von Razorfish Deutschland. ■ www.razorfish.de Erik Bellendir / Christoph Kunz The Retail Performance Company, München Das Joint Venture The Retail Performance Company (RPC) baut sein europäisches BeraE. Bellendir tungsgeschäft mit zwei neuen Standorten in Belgien und Italien aus. Die Leitung der italienischen Dependance in Bozen übernimmt Christoph Kunz, der zuvor unter anderem Managementberater bei der H&Z UnternehmensbeC. Kunz ratung sowie im Vertrieb bei BMW und Oracle tätig war. Er ist bei RPC für die Märkte Italien, Spanien und Portugal zuständig. Für den belgischen Standort in Antwerpen ist in Zukunft Erik Bellendir verantwortlich. Der ehemalige BMW-Retail-Experte kümmert sich zudem um Frankreich, Luxemburg, Großbritannien, die Niederlande, Belgien und Irland. ■ www.rpc-partners.com ▶ Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mirjam Müller, Helmut van Rinsum (hvr), Kristina Schreiber Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.10.2013 Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 44 STELLENMARKT Internet World BUSINESS 9. Dezember 2013 25/13 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt München ID 768 eCommerce Manager/in (m/w) NewMoove Offenburg ID 767 Projektmanager (m/w) im Online Marketing Hubert Burda Media Nürnberg ID 765 projektmanagement digital. (m/w) arsmedium group Referent (m/w) Kampagnensteuerung Schwäbisch Hall AG Schwäbisch Hall ID 758 Referent Online-Marketing (Schwerpunkt Web Analytics) (m/w) Schwäbisch Hall AG Schwäbisch Hall ID 755 München ID 664 Head of Search Marketing/SEA AnalyticaA Performance Marketing GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] Crossmedial Mitarbeiter finden ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ Hohe Verbreitung ▪ effizient und ohne Streuverluste Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ [email protected] 25/13 MENSCHEN & KARRIERE 9. Dezember 2013 Thomas Brück / Benjamin Weiß Wunderman, Frankfurt Webguerillas, München Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Münchner Webguerillas GmbH, Agentur für alternative Werbung. T. Brück Thomas Brück, bislang bei Interone als Technischer Projektmanager tätig, stößt als Technischer Berater zu den Webguerillas. Neben dem 30-Jährigen ist auch Benjamin Weiß neu im Team, er startet als Art Director (OnB. Weiß line). Der 32-Jährige war zuletzt ebenfalls bei Interone und seit Frühjahr 2008 als Art Director für Kunden wie Schweppes, Sky, Mini und Check24 beschäftigt. ■ www.webguerillas.de Zum 1. Januar 2014 übernimmt Dennis Köhler die Leitung des Bereichs E-Commerce bei der Autohaus-Gruppe Robert Kunzmann GmbH & Co. KG aus Aschaffenburg. In der Position soll der 26-Jährige, der seit September 2012 im Online Marketing des Unternehmens arbeitet, die Abteilung strategisch ausrichten und Online-Marketing-Maßnahmen etablieren. Vor seinem Engagement bei Robert Kunzmann war Köhler unter anderem bei Neckermann.de als Spezialist für Onsite Sales tätig. ■ www.kunzmann-shop.de Adello, Zürich (CH) Auf insgesamt sechs MobileSpezialisten hat der Schweizer Vermarkter Adello sein Team ausgebaut. In der neu S. Beer geschaffenen Position Head of Direct Sales fängt Stephan Beer am Züricher Standort an. Der 29-Jährige war zuvor bei Adlink, Goldbach Media und zuletzt als Sales-Teamleiter bei Radio Energy tätig. Von Automatic Data ProcesA. Mrvelj sing Inc. kommt außerdem Anto Mrvelj, der in Zukunft die Kundenberatung des Mobile-Vermarkters Adello verstärken soll. ■ www.adello.ch Wladimir Baranoff-Rossine Shopgate, Butzbach Der Gründer und ehemalige CEO von Mobicart Wladimir Baranoff-Rossine übernimmt bei der Shopgate GmbH aus Butzbach den Posten Chief Operating Officer. In der neu geschaffenen Position unterstützt er vom Standort Newcastle upon Tyne aus das weltweite Marketing und den Vertrieb des Lösungsanbieters für Mobile Shopping. Mit Mobicart entwickelte Baranoff-Rossine federführend mobile Stores für rund 14.000 Händler. ■ www.shopgate.com 45 Lincoln Bjorkman Dennis Köhler Robert Kunzmann, Aschaffenburg Anto Mrvelj / Stephan Beer Internet World BUSINESS Jan Limbach Thorsten Smeets Germania, Berlin Ratepay, Berlin Als neuer Marketing Director verantwortet Jan Limbach in Zukunft die komplette Kommunikationspolitik der Fluggesellschaft Germania und von deren westafrikanischen Schwesterfirma Gambia Bird. Der 47-Jährige, der direkt an Chief Commercial Officer Oliver Pawel berichtet, soll vor allem die weitere Internationalisierung der Germania-Gruppe begleiten. Zuvor war Limbach, dem ein internationales Team für klassisches und Online Marketing zur Verfügung steht, unter anderem als Managing Director Strategy der Berliner Agentur Die Botschaft für Lufthansa Systems und Tui Travel tätig. ■ www.flygermania.de Die Führung des Vertriebsteams übernimmt Thorsten Smeets beim Payment-Spezialisten Ratepay in Berlin. Der 36-Jährige verantwortet den Auf- und Ausbau des Händlernetzwerks und betreut als Sales-Experte wichtige Kunden direkt. Smeets kommt von der Klarna AB, bei der er am Kölner Standort als Senior Manager Partner Sales tätig war. Davor hatte er beim Hosting-Provider Key-Systems gearbeitet. ■ www.ratepay.com Oliver Horn / Thalia Rahman Axel Springer Mediahouse, Berlin Zum 1. Januar 2014 heuert Oliver Horn als Director Sales beim Axel Springer MediaO. Horn house Berlin an. In der neu geschaffenen Position verantwortet der 41-Jährige die Vermarktung aller Titel und digitalen Auftritte, darunter „Rolling Stone“ und „Musikexpress“. Horn kommt vom Vermarkter Brand Media und T. Rahman berichtet direkt an Verlagsgeschäftsführerin Petra Kalb. Ebenfalls neu beim Berliner Unternehmen ist Thalia Rahman. Die 38Jährige übernimmt als Senior Sales Manager mit digitalem Schwerpunkt die Aufgaben von David Krost. Zuvor war sie im Digital-Bereich beim Berliner Tip Verlag und bei Sevenone Media tätig. ■ www.axel-springer-mediahouse-berlin.de Dirk Schäfer Adesso, Dortmund Um die Koordinierung sämtlicher Mobile-Business-Aktivitäten kümmert sich künftig Dirk Schäfer bei der Adesso Group in Dortmund. Davor war der 46-Jährige, der den Posten des Head of Mobile Activities, Strategy & Portfolio übernimmt, unter anderem innerhalb des Vodafone-Konzerns in verschiedenen Unternehmen tätig, zuletzt als CEO der 7P UK Ltd. ■ www.adesso.de Ian Dowds Inmobi, London (GB) Das mobile Werbenetzwerk Inmobi geht mit Ian Dowds als neuem Vice President und General Manager Brands für Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Österreich und die Schweiz in die Zukunft. Zuletzt war Dowds, der vor allem das regionale Wachstum vorantreiben soll, bei Trinity Mirror als Managing Director Digital Media beschäftigt. ■ http://inmo.bi Als neuer Global Chief Creative Officer verantwortet Lincoln Bjorkman von New York aus in Zukunft die weltweite Kreativstrategie der Agentur Wunderman. Außerdem fungiert der 48-Jährige, der direkt an Chairman und CEO Daniel Morel berichtet, als Mitglied des Executive Boards sowie Leiter des 2012 gegründeten Global Creative Councils. Vor seinem Wechsel zu Wunderman war der mehrfach ausgezeichnete Kreative unter anderem bei Digitas LBi tätig. ■ www.wunderman.de Daniel Gey Media Group One, München Das Medien- und Vermarktungshaus Media Group One holt Daniel Gey als Head of Multichannel Networks an Bord. Der 40-Jährige soll bei dem Spezialisten für Video und Verticals eine Unit in dem Bereich aufbauen. Außerdem kümmert sich Gey, der bislang Leiter der Online-Redaktion bei der Brainpool Artist & Content Service GmbH war, um den Aufbau der Reichweite und das Partnermanagement ausgewählter Lizenzgeber-Youtube-Channels. ■ www.mediagroupone.de Shaygan Kheradpir Juniper Networks, Sunnyvale (Kalifornien, USA) Als Chief Executive Officer ist Shaygan Kheradpir ab Januar 2014 für die Geschäfte des globalen Netzwerkausrüsters Juniper Networks zuständig. Er folgt auf Kevin Johnson, der seinen Rücktritt bereits im Juli 2013 angekündigt hatte, aber weiterhin im Aufsichtsrat tätig sein wird. Zuletzt war Kheradpir Chief Operations Officer und Mitglied des Vorstands bei Barclays PLC, davor hatte er als Executive Vice President und Chief Information and Technology Officer bei Verizon Communications gearbeitet. ■ www.juniper.net/de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ Le Web Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto „The Next 10 Years“ halten Vertreter unter anderem von Google, Forrester Research, Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa Ventures und Ventee-privee.com Vorträge. Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013 Kosten: 2.390 Euro inkl. MwSt. Info: www.leweb.co ■ DLD 14 Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich stattfindende, international besetzte Konferenz zu Zukunftsfragen, unter anderem des Internets. Über 150 Referenten und mehr als 1.000 Teilnehmer werden auch für kommendes Jahr in München erwartet. Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014 Kosten: Einladungs-Event Info: http://dld-conference.com ■ ■ Junge Talente 2014 Mit einem neuen Workshop-Format will die Agentur Cobra Youth Communications HREntscheider bei der Ansprache junger Zielgruppen unterstützen. Grundlage des neuen Formats ist die Studie: „Was ist für Jugendliche bei der Jobauswahl wichtig?“ Termin: Berlin, 13. Februar 2014 Kosten: Keine Info: www.cobrayouth.de/junge-talente Online Marketing Rockstars 2014 Die Veranstaltung zieht im nächsten Jahr von der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung ändert sich nichts: Im Fokus steht „Smartes und modernes Online Marketing“. Termin: Hamburg, 21. Februar 2014 Kosten: 299 Euro zzgl. MwSt. Info: www.onlinemarketingrockstars.de ■ Affiliate Tactixx Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden erwarten die Teilnehmer. Begleitend zur Konferenz finden Speed Networking, „Ask the experts“ und Speakers‘ Corner statt. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013) Info: www.affiliate-tactixx.de ■ Online Marketing Forum Die Konferenz für Trends im Online Marketing, die von INTERNET WORLD Business präsentiert wird, richtet sich insbesondere an MarketingVerantwortliche und Webshop-Betreiber. Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27. März; Hamburg, 1. April; München, 3. April Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb) Info: www.onlinemarketingforum.de ■ ecommerce conference Die neuesten Trends und Erfolgstipps für den Webshop stehen im Fokus der Veranstaltung, die sich an E-Commerce-Leiter richtet. Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt, 20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb) Info: www.ecommerce-conference.de ■ Internet World Auf der führenden E-Commerce Messe in Deutschland präsentieren sich 300 Aussteller in zwei Messehallen auf 11.000 qm. Parallel zur Messe findet an beiden Tagen ein hochkarätig besetzter Kongress zu den Top-Trends im E-Commerce statt. Messebesuch: kostenlos. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb) Info: www.internetworld-messe.de 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 9. Dezember 2013 25/13 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Das Bewertungsdesaster Die Chancen von Twitter Das Spiel ist seit Alando (ohne Z) bekannt: Ein deutsches Start-up setzt eine – nicht notwendigerweise eigene – Idee gekonnt um, schafft eine gute Marktdurchdringung in Deutschland Frank Kemper, und wird dann von einem US-Giganten Stv. Chefredakteur übernommen. Was eBay vor 15 Jahren mit dem deutschen eBay-Klon Alando vorführte, hat sich Ende 2012 wiederholt: Anstatt viel Zeit und Geld in die Eroberung des hiesigen Marktes zu stecken, übernahm das US-Bewertungsportal Yelp einfach seinen Rivalen Qype. Immerhin 50 Millionen US-Dollar haben die Amerikaner für das Portal mit zwei Millionen Bewertungen berappt. So weit, so gut. Doch die Art, wie Yelp jetzt mit den erworbenen Daten umgeht, lässt mich am Sinn solcher Übernahmen zweifeln: Von den Bewertungen, die Qype-Nutzer in ganz Europa für Restaurants, Hotels, Fitnessclubs und andere Unternehmen abgaben, wurden nur die negativen auf die YelpPlattform übernommen. Und von denen ist im Einzelfall nicht wirklich nachvollziehbar, ob sie wirklich aufgrund einer schlechten Erfahrung geschrieben wurden oder nicht vielleicht von missgünstigen Wettbewerbern stammen. Ich weiß nicht, ob der Datenverlust absichtlich geschah oder Folge einer technischen Panne ist, aber beides ist unverzeihlich. Für den betroffenen Hotelier, Wirt oder Friseur, der vor ein paar Jahren einen Qype-Aufkleber auf seiner Ladentür anbrachte und Kunden umgarnte, damit sie ihn im Netz loben, kommt ein Ranking, das auf fünf Verrissen basiert und 40 Empfehlungen auslässt, einem Rufmord gleich – vor allem, wenn es Kunden, die im Internet nach ihm suchen, ungefragt präsentiert wird. Hier muss Yelp dringend nachbessern, bevor betroffene Unternehmen den Klageweg beschreiten. Ein Investmentbanker bewertet das Potenzial des Unternehmens nach dem Börsengang W as haben die Suchmaschine Google, das Social Network Facebook und der Microblogging Service Twitter gemein? Für viele Internet-Nutzer sind sie aus ihrem persönlichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen starkes Wachstum und sind Quelle zahlreicher Innovationen. Außerdem haben alle drei Unternehmen viel beachtete Börsengänge hingelegt: Google im Jahr 2004, Facebook neun Jahre später – und Twitter im November 2013. Doch während die Google-Aktie nach dem IPO raketengleich abhob, hatte Facebook 2012 einen schlechten Start. Wie sich Twitter auf dem Börsenparkett machen wird, bleibt abzuwarten: Der Kurs der Aktie stieg immerhin auf rund 50 Prozent über Ausgabepreis, bewegt sich jetzt aber seit- beziehungsweise leicht abwärts. 500 Millionen Tweets Der frischgebackene Börsenstar kann beeindruckende Zahlen vorweisen: Mit 230 Millionen monatlichen Nutzern, davon 100 Millionen täglich aktiv, und bis zu 500 Millionen Tweets pro Tag ist Twitter mittlerweile die weltweit größte und effizienteste öffentliche Content-Distribution-Plattform, um Neuigkeiten und Informationen auszutauschen. Vermutlich ist eine beträchtliche Anzahl der ursprünglich angemeldeten User nicht mehr aktiv oder hat den Account längst wieder deaktiviert. Dennoch entwickelte sich der Blogging Service, der ursprünglich als One-to-many-Kommunikations- [email protected] „Nicht nur Miet-Shops“ Der Beitrag „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“ (Ausgabe 24 /2013, S. 28) hat einige Reaktionen ausgelöst. Wilfried Beeck, CEO ePages: Der Artikel ordnet uns mit unserem Produkt ePages Base korrekt der Kategorie Miet-Shops zu. Doch ePages bietet auch eine EnterpriseLösung an, denn ePages Enterprise ist eine Produktfamilie, bei der die Software durch Agenturen frei anpassbar ist. Weiter heißt es: „Das System lässt sich nicht an nachgelagerte Prozessketten anschließen.“ Jedoch lassen sich bereits ePages Base Shops nahtlos mit Warenwirtschaftssystemen verknüpfen. Dank offener APIs können Agenturen an ePages Enterprise alle gängigen Warenwirtschaftssysteme anschließen. Unter dem Punkt Kostenschätzung führen Sie „Lizenzkosten ab 120 Euro im Monat“ auf. Dies trifft auf ePages Enterprise zu; ePages Base Shops gibt es schon ab 10 Euro pro Monat inklusive Hosting-Kosten. Wiljo Krechting, PR-Manager Shopware AG: Die Shopware AG hat neben der EnterpriseBasic-Version auch eine Enterprise-PremiumVersion im Angebot. Diese ist vollständig ausgebaut und hochperformant und lässt sich durch Performance-Pakete flexibel und bedarfsorientiert erweitern. Sie ist für eine einmalige Lizenzgebühr ab 19.995 Euro zu haben. Anmerkung des Autors Marcus Diekmann: Bei Oxid, Magento und Shopware heißt es, die Systeme könnten „bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten“. In den relevanten täglichen Bestellzeiten sehen wir heute bei diesen Systemen 1.000 Transaktionen als realistisch an, gerade unter Berücksichtigung der immer komplexer werdenden Abfragen im Check-out und bei einem StandardHosting-System. Durch die Einbindung eines Hochlast-Hosting-Systems sind auch Orderzahlen bis zu 15.000 Transaktionen erreichbar. Im Artikel heißt es: „ePages bietet nur Miet-Shops und keine Enterprise-Lösungen.“ ePages kann grundsätzlich auch als Enterprise-Lösung angesehen werden, da das System auch über offene Schnittstellen verfügt und grundsätzlich Enterprise-fähig ist. Allerdings hat diese Lösung aus unserer Sicht aktuell im Enterprise-Segment kaum Bedeutung. dienst konzipiert wurde, schnell zu einer viralen und sozialen Echtzeitanwendung, die aus dem Leben einer stetig wachsenden Community treuer Follower nicht mehr wegzudenken ist. Langfristige Wachstumsaussichten Die Herausforderung für Twitter besteht darin, ein nachhaltiges Monetarisierungsmodell zu finden und signifikante Umsätze mit den nur 140 Zeichen langen Tweets zu Ali Dagli Director im Büro San Francisco der Tech-Investmentbank GP Bullhound ■ www.gpbullhound.com generieren. Ich habe allerdings keine großen Bedenken und sehe in Twitter ein Geschäftsmodell mit langfristigen Wachstumsaussichten. Werbekunden werden sicher nicht zögern, wenn es darum geht, aktive und große Zielgruppen zu akquirieren und auf wertvolle Real-Time-Nutzerdaten zugreifen zu können. Der Anstieg von Aktivitätskennzahlen (Timeline Views) beweist, dass Twitter die Zweifel an seinem Geschäftsmodell ausräumen und seine Dienste auch zukünftig monetarisieren kann. Die Analyse der Twitter-Zahlen der ersten neun Monate des laufenden Jahres zeigt, dass die Rohertragsmarge bei 64 Prozent liegt und die Ausgaben für Marketing und Vertrieb mit 33 Prozent vom Umsatz deutlich niedriger als die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (R&D) sind. Die R&D-Ausgaben und somit die Investments in die Software-Plattform stellen mit 47 Prozent vom Umsatz den größten Kostenblock dar. Die Anzahl der Mitarbeiter wurde innerhalb der letzten zwölf Monate verdoppelt und auch die Zahl der Landesmanager wurde signifikant erhöht. Das Umsatzwachstum ist ebenso rasant: Twitter konnte schon innerhalb der ersten neun Monate des aktuellen Jahres mit 600 Millionen US-Dollar den Umsatz im Vergleich zum gesamten Vorjahr (2012: 269 Mio. US-Dollar) mehr als verdoppeln. Der aktuelle Börsenwert von über 20 Milliarden US-Dollar entspricht dem fast Vierzigfachen des zu erwartenden Umsatzes für 2013. Auch wenn vermutlich Rückschläge nach dem Börsengang zu befürchten sind, weil das Unternehmen trotz wachsender Umsätze weiterhin Verluste schreibt, bleibe ich hinsichtlich der langfristigen Entwicklung von Twitter nach wie vor optimistisch. Im Jahr 2006 haben die Mitbegründer Jack Dorsey, Biz Stone und Evan Williams eine einfache, effiziente und leistungsstarke Kommunikationsplattform entwickelt und sich in den Folgejahren auch immer an den Bedürfnissen ihrer Follower orientiert, um das Produkt konsequent und User-freundlich zu verbessern. Unter CEO Dick Costolo und CRO Adam Bain wagt sich Twitter stärker in das Geschäft mit Werbung und stellt sich nun der größten Herausforderung: die Monetarisierung und die Rentabilität des Unterneh■ mens weiter voranzutreiben. Gehört „Amazon ist auf dem Weg, ein Medienunternehmen zu werden.“ Burda-Vorstandschef PAUL-BERNHARD KALLEN sieht die Medienlandschaft in einem tiefgreifenden Strukturwandel „Web Wallets sind wie echte Geldbörsen, in denen man Bargeld herumträgt. Sie sind nicht dazu gedacht, große Summen aufzubewahren.“ KRIS HENRIKSEN, Geschäftsführer des von Hackern bestohlenen dänischen Bitcoin-Dienstleis- ters BIPS, äußert sich in einem Blog-Beitrag zum entstandenen Schaden „Gierig, gnadenlos und besessen.“ „Handelsblatt“-Redakteur HANS-PETER SIEBENHAAR zeichnet in seiner Kolumne ein wenig schmeichelhaftes Bild von Amazon-Chef Jeff Bezos „Die EU-Richtlinie über den Abruf und die Nutzung von Telekommunikationsverbindungsdaten werden wir umsetzen.“ Der letzte Entwurf des KOALITIONSVERTRAGS zwischen CDU, CSU und SPD sieht eine Wiedereinführung der Telekommunikationsdaten-Vorratsspeicherung vor JOSS WA www.edeka-lebensmittel.de EDEKA MACHT MEHR UMSATZ! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE. MEHR ERFOLG! Testen auch Sie die revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 67 08 . edeka@findologic.com . www.findologic.com/edeka thomas-krenn.com 31.12.2013, morgens in Deutschland: Bundesliga: Winterpause. Kinder: Weihnachtsferien. Thomas Krenn: Serverlieferung. Unsere Server werden garantiert bis 31.12.2013 geliefert! Sie bestellen. Wir liefern. Wer bis zum 30.12.2013 bis 12 Uhr bei uns einen Server bestellt, bekommt diesen garantiert noch am 31.12.2013 geliefert. Jetzt noch bestellen unter: www.thomas-krenn.com/liefern_13 DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung