Symbolverzeichnis generell Vektoren werden als unterstrichene Symbole oder als Symbole mit einem Pfeil dargestellt: r = r = r . In der Regel bezeichnet r einen Ortsvektor, r = (x,y,z). Rik , Tik, gik bezeichnen Tensoren 2. Stufe. Die Schreibweise f = f(a1,a2,...) deutet an, daß f eine Funktion der Größen a1,a2,... ist. Verzeichnis der Abkürzungen a(t) : der Expansionsfaktor, a0 Expansionsfaktor zum Zeitpunkt t0, ai Expansionsfaktor zum a Zeitpunkt ti, es gilt die Beziehung 0 (1 z i ) mit der Rotverschiebung zi zum Zeitpunkt ti ai Ableitungen Ableitungen nach der Zeit werden gelegentlich durch einen Punkt symbolisiert: dR R ( t ) R ( t ) (t ) dt Bedingte Wahrscheinlichkeit : die bedingte Wahrscheinlichkeit P(2 | 1) ist P(1 , 2 ) folgendermaßen definiert: P(2 |1 ) bzw. etwas informal P(1 ) P(1 , 2 ) P(2 |1 )d1 d1 P(1 ) Dichteparameter (density parameter) b c 3H 02 8 G => 0 8 G 3H 02 0 0 ist der Dichteparameter, 0 die Massendichte, c die kritische Massendichte, H0 die Hubble-Konstante zum Zeitpunkt t = t0 i bezeichnet den Dichteparameter zu einem Zeitpunkt ti. 0 c : Dichtefluktuation, 0 : Dichtefluktuation zum Zeitpunkt t0, i : Dichtefluktuation zum Zeitpunkt ti, = (r,t) = r(t), i = (r,ti), 0 = (r,t0) ( r , t ) b ( t ) ( r, t ) b ( t ) b(t) : mittlere Dichte des Hintergrundes zum Zeitpunkt t, (r,t) Massendichte zum Zeitpunkt t : mittlere Dichtefluktuation, in dieser Arbeit werden in der Regel nur mittlere Dichtefluktuationen betrachtet, für ist die Schreibweise <> gebräuchlich. <> wird auch als Erwartungswert der Dichtefluktuation bezeichnet. 1 ( r , t )d 3r V : Volumen, hinsichtlich dessen betrachtet wird V V 1 EdS : Einstein de Sitter Universum, ein solches Universum ist durch folgende kosmische Parameter charakterisiert: = 0, = 1 Friedmann Lemaitre Gleichungen R 2 K 8G + = 3 2 2 R R 4 3 p )GR 1 R R 3 3 3 3 R p R 0 F(r,t) : Gaussförmig verteilte Dichtefluktuation, punktweise definiert Fs : Gaussförmig verteilte mittlere Dichtefluktuation innerhalb eines Volumens V. Der Erwartungswert für Fs wird als Null vorausgesetzt, die Varianz ergibt sich über <FsFs> = i2 (s.u.) Betrachtet man Fs als Zufallsvariable, so ist 1 Fs 2 1 P( Fs ) exp 2 die Dichtefunktion der Zufallsvariablen Fs . 2 2 i Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Zufallsgröße Fs in ein vorgegebenes Intervall [a,b] fällt, ist P( a Fs b) a P( x )dx b aus dem Wert für i ergeben sich mögliche Realisierungen für Fs zur initialen Zeit ti Gemeinsame Dichtefunktion der Zufallsvariablen 1 und 2 : (engl. join probability density function) 1 1 1 T 1 q F q ) mit qT = (1,2), q = 1/ 2 exp( ( 2 )(det F ) 2 2 T 1, 2 standard normal verteilte Zufallsvariable, q, q Zufallsvektoren F-1 inverse Matrix zur Korrelationsmatrix F 1 T 1 1 12 212 i 22 Sei Q = q F q , dann folgt Q = Q(1 , 2 ) (i s.u.) 2 1 i2 2 P[1,2] = Korrelationsfunktionen : zwischen den Größen 1, 2 ist folgende Korrelationsfunktion definiert: <12> = mit 02h ( R1 , R2 , t ) 0 h ,i ( R1 , R2 ) 2 i ( R1 ) i ( R2 ) 1 ( 2 ) 2 0 =: i P( k , t )W ( R1 k )W ( R2 k )k 2 d 3 k R1, R2 sind mitbewegte Radien speziell ergibt sich hieraus: 2(R,t) = 0h(R,R,t) 2 Korrelationsmatrix : F = (Fik) = 1 1 21 12 1 22 i i 2 , det F = 1 - i 1 Mi : initiale Masse, in dieser Arbeit in der Größenordnung 1012 - 1016 Msol Msol : Masse in Einheiten der Sonnenmasse P(k,t) : Potenzspektrum (engl: power spectrum), die direkte Übersetzung könnte auch Energiespektrum lauten, das Potenzspektrum ist definiert als Erwartungswert der Größe |(k,t)|2 , P(k,t) = <|(k,t)|2> , dabei ist (k,t) die Fouriertransformierte der Dichtefluktuation (x,t). In dieser Arbeit wird das CDM Potenzspektrum verwendet. In Anlehnung an /BBKS/ wird die Dichtefluktuation mit F(r,ti) und die durchschnittliche Dichtefluktuation mit Fs bezeichnet. R: physikalischer Radius einer kugelförmigen Massenverteilung, Ri initialer physikalischer Radius, R0 physikalischer Radius zum Zeitpunkt t0, Ri = ri Rb,i : Hintergrundradius, Radius einer Kugel, die eine Masse Mi umfaßt, mit einer 4 M i b,i Rb3,i Massendichte b,i 3 Rco : mitbewegter Radius (engl: comoving radius) Definition: R(t) = a(t) x mit dem Expansionsfaktor a(t) und konstanten mitbewegten R( t i ) Ri Koordinaten x (Peebles) => x a( t i ) a i a R unter Verwendung von 0 (1 z i ) => x i (1 z i ) ai a0 verwendet man die Konvention a0 = 1 so folgt x Ri (1 zi ) x ist der dem physikalischen Radius Ri entsprechende mitbewegte Radius, hierfür schreibe ich im folgenden Ri,co => Ri,co = (1 + zi) Ri = R0 Ri : initialer Radius, in der Regel ist Ri = Rb,i Robertson Walker Metrik dr 2 2 2 2 2 2 2 2 2 ds c dt R( t ) 2 r ( d sin d 1 kr dabei kann k die Werte 0, 1, -1 annehmen : Massendichte, = (r,t), i(r) = (r,ti), : mittlere Massendichte, = < >, in dieser Arbeit werden in der Regel nur mittlere Massendichten betrachtet b : Massendichte des Hintergrundes (engl. background density). b,i : Hintergrundichte zum Zeitpunkt ti , b.0 : Hintergrunddichte zum Zeitpunkt t0 cr : kritische Massendichte, cr,0 : kritische Massendichte zum Zeitpunkt t0, cr,i : kritische Massendichte zum Zeitpunkt ti 3 i : durch Akkretion von Materie aus der Umgebung erreichte Überdichte einer Kugel mit ursprünglicher Dichte b,i , im Rahmen dieser Arbeit wird angenommen, daß i = b,i(1 + Fs) gilt : Standardabweichung, i Standardabweichung zum Zeitpunkt ti, 0 Standardabweichung 1 2 2 3 zum Zeitpunkt t0 , 2 ( R, t ) , 2 0 P( k , t )W ( k R )k d k , i 2 (1 z i ) i = (R,ti) = i(R) 0h2 = 0h2(R1,R2,t0), 0 h,i ( R, t ) 1 ( 2 ) 2 0 0h 1 zi P( k , t )W ( R k )2 k 2 d 3 k 0 = (R,t0) i = (R,ti) i = (1 + zi)-1 0 R wird als mitbewegter Radius vorausgesetzt P(k,t) ist das Potenzspektrum (CDM power spectrum), W = W(x) 1,2 standard normalverteilte Zufallsvariable, diese Variablen werden in der Regel in Fs Fs folgender Weise verwendet: 1 , 2 wird über eine bedingte i ( Rb,i,co ) i( Rb,i (1 z i )) Wahrscheinlichkeit P(2 | 1) bestimmt. Rb,i,co ist der mit dem intitialen Radius Rb,i korrespondierende mitbewegte Radius (engl: comoving radius), Fs ist die mittlere Dichteschwankung innerhalb einer Kugel mit Radius Ri, i ist die Standardabweichung zum Zeitpunkt ti , linear extrapoliert von 0 aus durch i = (1 + zi)-1 0 ti : initiale Zeit, ti ist in der Regel die Zeit, die mit einer Rotverschiebung von zi = 1000 korrespondiert (= Zeit der Rekombination = Rekombinationszeit) t0 : heutige Zeit W : Fensterfunktion (engl: window function), in dieser Arbeit wird die Fouriertransformierte sin x x cos x der "top hat" Fensterfunktion verwendet, W(x) := 3 x3 z: Rotverschiebung, zi Rotverschiebung zum Zeitpunkt ti, z0 : Rotverschiebung zum Zeitpunkt a t0, z0 = 0, allgemein gilt die Beziehung 0 (1 z i ) ai (r) : 2 - Punkte Korrelationsfunktion, Potenzspektrum und Korrelationsfunktion sind Fouriertransformierte, (x) = d3k <|k|2> eikx = d3k P(k,t) d3k 4