- Heftarchiv - Internet World Business

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E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 20/15 28. SEPTEMBER 2015
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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Das neue Klubmodell
Im Interview: Manuel Gerres (SBB)
S. 28
Neue Serie:
Mehr Umsatz mit besseren
Produkttexten
S. 20
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 37
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Mobile Cuisine
Datenschutz
Safe Harbor vor dem Aus?
Lieferservices für Gerichte von guten Restaurants – nur ein Hype oder The Next Big Thing?
Foto: Shutterstock / IBlablo
Das Safe-Harbor-Abkommen mit den
USA, in dem die Vereinigten Staaten
quasi zu einem „sicheren Hafen“ für
personenbezogene Daten aus Europa
erklärt werden, verstößt gegen europäisches Datenschutzrecht und ist ungültig. Zu diesem Fazit ist der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof in
Luxemburg in seinem Schlussantrag
gekommen. Folgt das Gericht dem
Antrag, hätte dies weitreichende Konsequenzen für den transatlantischen
Transfer personenbezogener Daten.
Vor allem große US-Plattformen wie
Google und Facebook müssten ihre
Europageschäfte neu organisieren. [fk]
izza Regina oder doch lieber Schwein
süßsauer? Wer bei einem der üblichen
Verdächtigen im Netz etwas zu Essen bestellt, muss ein Freund italienischer oder
asiatischer Gerichte sein – und ansonsten überschaubare kulinarische Ansprüche haben. Denn was der Bote
bringt, macht zwar meistens satt,
aber selten glücklich.
Dennoch sind Lieferdienste im Netz ein Millionengeschäft. Delivery Hero, das
Vorzeige-Start-up aus dem
Samwer-Reich, hat es sogar
als eines der wenigen deutschen Internet-Unternehmen in den exklusiven Club
der „Unicorns“ geschafft – es
wird mit mehr als einer Milliarde USDollar bewertet.
Jetzt beflügelt überdies eine neue
Generation von Unternehmen die
Fantasie der Investoren: Start-ups
wie Foodora oder Hungr liefern
nicht mehr die Produkte von Fast-FoodLäden aus, sondern wirklich gutes Essen
aus den Küchen wirklich guter Restaurants. Sie setzen auf junge, gut verdienende
Kunden, die weder Zeit zum Selberkochen
noch Lust auf Fast Food haben.
Doch das bestechende Konzept
offenbart seine Tücken in der
Praxis: Die wenigsten Restaurants
sind darauf vorbereitet, ihre Speisen so zuzubereiten, dass sie auch
einen Transport per Fahrrad oder
Motorroller ohne Qualitätsverluste
überstehen. Die neuen Lieferhelden
müssen eine darauf abgestimmte
Logistik entwickeln. Mehr dazu lesen
Sie ab Seite 8.
◼
P
E-Commerce
Foto: Shutterstock / Ivan Baranov
So wird die Schweizer
Bundesbahn digital
Sie lassen sich von ihren Kunden
per Mitgliedsbeitrag bezahlen und
versprechen, billiger zu sein als
Amazon: Jet.com und Crowdfox
erfinden gerade das Marktplatzkonzept neu. Für Händler eine
interessante Alternative zu Preisvergleichsportalen.
S. 18
Foto: Shutterstock / Ahmet Misirligul
Jet.com und Crowdfox:
Mehr als Pronto
Pizza: Neue Lieferdienste locken
ihre Kunden mit
Haute Cuisine statt
mit Fast Food
Online-Marketing
Technik
Start-ups sind heimattreu
Anteil der Start-ups aus der ITK-Branche, die
über einen Standortwechsel nachdenken
NRW
36 %
Baden-Württemberg
Retoure – und was jetzt?
Die Display-Trends
Die richtige Verpackung
Online-Händler versuchen die Zahl der
Retouren zu verringern, verhindern können sie sie jedoch nicht. Eine durchdachte
Strategie für den Umgang mit RücksenS. 14
dungen ist daher Pflicht.
Prospecting und Pretargeting, Multiscreen-Modelle und Native Ads – die
Welt der Display-Werbung ändert sich.
Im Alltag der Werber und der Mediaplaner setzen sich neue Formen durch. S. 22
Das optimale Verpackungsportfolio zu
finden ist nach wie vor eine große
Herausforderung für Online-Händler.
On-Demand-Packaging verschafft
Flexibilität – zu einem hohen Preis S. 26
35 %
Facebook-Tochter Instagram wird immer größer
München
16 %
Berlin
Hamburg
8%
400 Mio.
75 %
80 Mio.
aktive
Nutzer
außerhalb
der USA
Bilder pro
Tag werden
geteilt
Aus Hamburg wollen die wenigsten
Start-ups wegziehen
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Bitkom
100 Millionen aktive Nutzer hat das Bildernetzwerk seit
Januar hinzugewonnen – die meisten außerhalb der USA
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Instagram
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
15 %
Die Themen-Guides der
Internet World Business
Webhosting /
Cloud Services /
Security Guide 2016
Beilage
INTERNET WORLD
Business 24/15 vom
23.11.2015
Anzeigenschluss:
16.10.2015
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INHALT
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
Alles zu SEO und SEA
SCHWERPUNKT
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) sind nach wie vor wichtige Faktoren im
Online-Marketing, wenn es um Reichweiten- und Umsatzsteigerung sowie Branding geht. Mit der richtigen
Strategie können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben
und den Nutzer durch das richtige Suchergebnis zum
eigenen Kunden konvertieren.
TECHNIK
Essen ist fertig
Das Millionengeschäft mit den Lieferdiensten 8
E-COMMERCE
Retoure – und was jetzt?
Strategien zum Umgang mit Rücksendungen 14
Mehr als Preisvergleich
Vergleichsportale werden zu Marktplätzen
16
Das neue Klubmodell
Jet.com und Crowdfox: Deals für Mitglieder
18
Schlimme Kommentare
So geht man mit rassistischen Beiträgen um 19
KNOW-HOW
Mehr Umsatz mit besseren Produkttexten
Teil 1: Meta-Tags für die Google-Suche
20
ONLINE-MARKETING
Die Display-Trends
Umwälzungen in der Display-Landschaft
Die richtige Verpackung
On-Demand-Packaging verschafft Flexibilität 26
Zügig zum Digitalisierungsziel
Manuel Gerres von der SBB im Interview
28
Preis für Nutzerfreundlichkeit
Die Gewinner des Usability Shop Award
29
Den Checkout zu selten im Blick
Webhändler und die Abbruchquote
30
Die Search Conference 2015 beschäftigt sich mit Suchmaschinenmarketing (SEM) und macht 2015 in München
(10. November), Hamburg (18. November) und Frankfurt
(24. November) Station. Dort erfahren die Teilnehmer
wichtige Neuigkeiten und Impulse aus den Bereichen
SEO, SEA und SEM. Wer SEO eher als „Search Experience
Optimization“ statt als „Search Engine Optimization“ versteht, ist auf dem richtigen Weg.
RUBRIKEN
Update
4
Dienstleisterverzeichnis
31
Szene
35
Termine
35
Impressum
36
Personalien
36
Stellenmarkt
37
Meinung
38
INTERNET WORLD Business präsentiert die Search
Conference. Deshalb erhalten Leser Sonderkonditionen
und können ab 249 Euro (statt 299 Euro, alle Preise zzgl.
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sparen. Für Besucher der ecommerce conference gibt es
außerdem noch die Möglichkeit eines Kombi-Tickets.
Weitere Informationen
und Anmeldung im
Netz unter:
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22
22
24
Flieger im Browser
Airline versteckt Angebot hinter Emoji-URL
25
Foto: Fotolia / JBDesing
Rückblick auf die Dmexco 2015
Die Agof stellt die Daily Campaign Facts vor
14
Foto: Hermes
Foto: Shutterstock / T.Dallas
26
SEA
SEO
SE
SEM
Social Media
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facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
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Menschen in diesem Heft
Friedrich Georg Hoepfner
Der Unternehmer und Investor sieht
die Marktchancen der Essenslieferdienste kritisch. Nur wer es schafft,
die Logistik perfekt zu beherrschen,
kann ein Konkurrent für stationäre
10
Angebote werden.
Kerstin Pape
Die Leiterin Online-Marketing beim
Versandhändler Otto sagt, dass
immer mehr Vermarkter die Feedund Formatlogik von Facebook
adaptieren und diese zur Erstellung
eigener Werbeformate nutzen.
22
Sascha Jansen
Der stellvertretende Vorsitzende des
Fachkreises Online-Mediaagenturen
(Foma) im Bundesverband Digitale
Wirtschaft sieht einen Trend im Display-Markt: Die Publisher setzen verstärkt auf Native Ads mit Videos. 23
Björn Kaspring
Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung stellte auf
der Dmexco die „Daily Campaign
Facts“ vor. Mit ihnen sollen ab Mitte
2016 Display-Kampagnen täglich
24
ausgewertet werden können.
Manuel Gerres
Der Head of Business Development
und Start-up Relations der Schweizer
Bundesbahn verantwortet das Startup-Programm. Um neue Technologien
zu entdecken, wurde eine eigene
28
Screening-Methode entwickelt.
Oliver Prothmann
Der Präsident des Bundesverbands
Onlinehandel (BVOH) bezieht zum
„ElektroG2“-Gesetz Stellung. Seiner
Meinung nach kommen durch dieses
massive Wettbewerbsnachteile auf
38
die Online-Händler zu.
UPDATE
Michael Rocker,
Mitglied der Geschäftsführung
bei HMMH,
blickt zurück
auf 20 Jahre
E-Commerce.
www.hmmh.de
Vor 20 Jahren ging HMMH als
E-Commerce-Agentur an den
Start. Was war Ihr erstes Projekt?
Alles begann mit der Produktion der ersten Otto-CD-ROM.
Damals waren wir Subdienstleister einer Hamburger Agentur, die während des Projekts
Insolvenz anmeldete. Unsere
damals kleine Agentur war
der einzige Partner, der dieses
Projekt retten konnte.
Was würden Sie mit dem Wissen von heute anders machen
als damals?
Eigentlich gar nicht so viel. Es
war klug, organisch zu wachsen, nicht viel zuzukaufen und
auf dem Teppich zu bleiben.
Viele Agenturen sind ja damals
sehr abgedreht. Alles war
machbar und möglich und
wild. Wir haben die Bodenhaftung behalten und das war
immer gesund und gut. Da
ticken wir einfach kaufmännisch und hanseatisch.
Was hat sich in Sachen
Management von E-CommerceProjekten im Laufe von zwei
Jahrzehnten geändert?
Früher arbeiteten wir klassisch mit Wasserfallmodellen
mit den Kunden zusammen.
Das gibt es heute gar nicht
mehr. Seit vier bis fünf Jahren
arbeiten wir nur noch im
Scrum-Modell. Das hat auch
die Kunden gezwungen umzudenken. Aber wir haben unsere
Kunden davon überzeugt, dass
sich auch das Abrechnungsmodell ändert und Festpreise
der Vergangenheit angehören.
Kunden brauchen heute viel
mehr Vertrauen zu einem
Dienstleister als früher.
Vorzeigbar: Der
Plus-Size-Versender Happy Size hat
seinen Online-Shop
gründlich überarbeitet und bewirbt
diesen ab sofort mit
einer ersten groß
angelegten Imagekampagne.
Persönlicher Service: Opel
hat auf der IAA seinen neuen
Online- und Service-Assistenten Opel OnStar gelauncht; die Website im Responsive Design entwickelte
MRM/McCann. Auf dem Portal können sich Opel-Fahrer
anmelden und Services zu
ihrem Fahrzeug nutzen.
Im Responsive
Design und
modern präsentiert sich
Happy Size
EBAY
Stub Hub startet in
Deutschland
Die Ebay-Tochter Stub Hub ist
nun auch für deutsche Kunden
zugänglich. Auf dem Ticketmarktplatz können User zum
einen ihre eigenen Tickets für
Musik-, Unterhaltungs- oder
Sportveranstaltungen verkaufen,
falls sie den Termin nicht wahr-
Individueller Service von Opel
gent, sondern fungiert lediglich
in der Rolle als Marktplatz. Für
jeden getätigten Kauf auf Stub
Hub fällt für die Kunden eine
Servicegebühr von fünf Euro (inklusive Versandkosten) an.
Als zusätzlichen Service bietet
Stub Hub seinen Kunden an, mit
dem Feature „View From Seat“
vorab die Sicht von bestimmten
Plätzen aus zu testen. Bisher ist
dieser Service aber nur für einige
Hallen verfügbar. Eine App, mit
der User auch von unterwegs aus
ihren Eventbesuch buchen können, ist laut Stub Hub ebenfalls in
(lm)
Planung.
die Zustimmung des Bundeskartellamts – und selbstbewusst:
„Das Feedback seitens aller Gesprächspartner auf der Dmexco
war eindeutig: Die Akquisitionen
von T-Online.de, Interactive
Media und OMS heben uns als
Gruppe auf eine neue Ebene und
steigern nochmals deutlich das
Interesse unserer Kunden an
unseren Produkten und Kommunikationslösungen.“
Die Akquisition von T-Online.de und Interactive Media soll
am 2. November 2015 abgeschlos(sg)
sen sein.
STROER DIGITAL
Eigenes Shop-System
gelauncht
SHOPMACHER
Ebay bringt die TicketPlattform nach Deutschland
nehmen können. Zum anderen
nutzen auch Veranstalter den
Online-Marktplatz, um dort ihre
Karten für verschiedene Eventveranstaltungen zum Originalpreis zu verkaufen.
Bisher ist Stub Hub Kooperationen mit den Musikfestivals
„Splash“ und „Melt“ eingegangen. Die Festivalveranstalter nutzen künftig das Ebay-Unternehmen als offiziellen Ticketpartner
für die Distribution der Tickets.
Stub Hub selbst verwaltet allerdings kein eigenes Ticketkontin-
Grünes Licht für neue
Vermarktermacht
Freie Fahrt für den neuen Branchen-Star der deutschen OnlineVermarkter-Szene: Das Bundeskartellamt stimmt dem Erwerb
von T-Online.de und Interactive
Media durch Ströer ohne Auflagen zu. Der Wert der Transaktion
beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro und erfolgt im Wege
einer Kapitalerhöhung von Ströer
gegen Sacheinlage der beiden
Gesellschaften. Die Deutsche
Telekom wird Anteilseigner bei
Ströer und erhält circa 11,5 Prozent am erhöhten Grundkapital
von Ströer. Udo Müller, CEO der
Ströer SE, zeigt sich erfreut über
QR-Pflaster
Auf dem Potsdamer Platz in Berlin liegt ab sofort
ein QR-Pflasterstein. Der QR-Code führt Besucher
zu historischen Bildern des Platzes.
20/15
Die E-Commerce-Agentur Shopmacher aus Gescher launcht eine
eigene E-Commerce-Software.
Während zehn Jahren operativer
E-Commerce-Tätigkeit stellten
die E-Commerce-Profis immer
wieder fest, dass EnterpriseE-Commerce einfacher und effizienter sein muss, um OnlineVertriebskanäle rentabel betreiben zu können. Eine Lösung für
das Problem soll das neue sogenannte „Commerce Cockpit“
bieten, das auf die E-CommercePlattformen Oxid und zukünftig
Commerce Cockpit baut
auf Oxid und Shopware auf
auch auf Shopware aufbaut, zentrale Komponenten und Prozesse
aber neu integriert.
Allein in den vergangenen beiden Jahren floss ein siebenstelliger Betrag in die Entwicklung des
Shop-Systems, jetzt wollen die
Shopmacher-Gesellschafter einen
weiteren mittleren sechsstelligen
Betrag zur Verfügung stellen, um
die Stabilität und den Ausbau der
Software zu finanzieren.
Das Ziel ist ambitioniert: „Bis
2020 wollen wir der führende herstellende Dienstleister für E-Commerce-Systeme in Deutschland
sein“, so Shopmacher-Gesellschafter Thomas Gottheil. (dz)
AMAZON.DE
B2B-Shop für Gewerbe
und Wissenschaft
In Indien, Japan und den USA
gibt es das Angebot bereits, jetzt
Top 10 der Online-Shops
in Deutschland
6.574,6
1.990,0
872,4
563,0
Amazon
Otto
Zalando
469,1
Note- Cyberport
booksbilliger.de
420,0
419,5
Tchibo
Bonprix
412,7
367,6
358,3
Alternate
Apple
Conrad
Wenig Veränderung gab es auf den ersten zehn Plätzen der umsatzstärksten deutschen Online-Shops: Amazon liegt vor Otto und Zalando
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Statista / EHI-E-Commerce-Markt Deutschland 2015; Angaben in Mio. Euro;
Umsatzangaben beruhen überwiegend auf Statista-Hochrechnungen
Foto: Shutterstock / La1n_b
Q&A
28. September 2015
Foto: Shopmacher
INTERNET WORLD Business
Foto: Stub Hub
4
28. September 2015
INTERNET WORLD Business
Amazon Industrie stattet
deutsche Profis aus
Italien, Großbritannien und
Spanien an den Start. Mit dem
Portfolio richtet sich Amazon an
kleine und mittelständische Unternehmen. Der Shop umfasst
sowohl Produkte, die Amazon
selbst vertreibt, als auch solche,
die von Marketplace-Händlern
(tdz)
angeboten werden.
Erfurt (120.000 qm) und im
Logistik rüstet auf für nordrhein-westfälischen Mönchengladbach (75.000 qm).
Same Day Delivery
Dort arbeiten derzeit 2.600 beziehungsweise 1.500
Mitarbeiter. Das Zentrum in Mönchengladbach soll jedoch
bis zum ersten Halbjahr 2017 um zwei
neue Hallen erweitert
werden, die Kapazitäten sollen dadurch
Goodman baut für Zalando ein viertes
um 50.000 QuadratLogistikzentrum in Lahr auf
meter
zusätzliche
Zalando testet zurzeit die kosten- Lagerfläche erhöht werden.
Darüber hinaus arbeitet Zalando
lose taggleiche Lieferung in Berlin und Köln. Doch aus dem erstmals auch außerhalb DeutschPilotprojekt könnte bald mehr lands am Ausbau seines Logistikwerden als ein Test. Falls die Lie- netzes. Derzeit läuft die Suche
ferung am gleichen Tag entspre- nach einem Standort in Norditachend gut von den Kunden ange- lien, der Lagerkapazitäten für
nommen wird, plant Zalando die etwa ein bis eineinhalb Millionen
feste Integration dieser Option Artikel haben sollte. Das Logisins Angebot, erklärte Logistik- tikzentrum mit rund 20.000 Quachef David Schröder. Im Erfolgs- dratmetern soll bis zum Frühjahr
fall will Zalando das Angebot 2016 fertiggestellt sein und Platz
auch auf andere Städte auswei- für 1.500 Mitarbeiter bieten. Weiten. Großstädte und Metropol- tere Satellitenzentren in Europa
(host/il)
regionen wie das Ruhrgebiet sol- sollen folgen.
len dabei im Fokus stehen.
Für das Angebot soll die Logistik des Händlers ausgebaut wer- MOBILE ADVERTISING
den: Bis Ende 2016 soll im südZuwachs um fast 50
badischen Lahr ein neues Logistikzentrum entstehen. Der Bau Prozent
des dritten firmeneigenen Standorts in Deutschlands soll noch im Für mobile Werbung werden laut
Herbst 2015 beginnen; das Lager einer Analyse des Media-Agensoll ähnlich groß werden wie die
beiden Zentren im thüringischen
Foto: Goodman
ZALANDO
Foto: Amazon
startet Amazon auch in Deutschland einen Shop für Gewerbe,
Industrie und Wissenschaft. Unter amazon.de/industrie finden
sich mehr als eine halbe Million
Artikel für den professionellen
Bedarf, darunter Arbeitsschutzausrüstungen wie Sicherheitsschuhe, Produkte zum Brandschutz oder 3-D-Produkte. Auch
Artikel für den Hausmeisterund Sanitärbedarf wie Toilettenvorrichtungen sowie Elektround Handwerkszeug oder Produkte für den Medizinbedarf
gehören zum Sortiment.
Zeitgleich geht der B2BMarktplatz auch in Frankreich,
Auch mobil wird genossen
Das Kind im Mann will der neue
Online-Shop von Heldbergs,
einer Tochter des Spielzeugherstellers Haba, ansprechen.
Dafür verkauft der Shop, der
vom Voerdener Dienstleister
Rhiem umgesetzt wurde, Werkzeugkisten, Schnitzmesser und
Frühstücksbrettchen im Stil von
Eisenbahnschienen.
BeaconsAkzeptanz
Taschen-Tagging
Die Lufthansa hat im Rahmen eines Pilotprojekts 50
Vielflieger mit digital getaggten Rimowa-Trolleys
ausgestattet. Diese Koffer können mit der Bordkarte
und der Lufthansa-iOS-App eingecheckt und dann
am Drop-off-Schalter aufs Band gelegt werden.
Richtig gutes Zeug
für Männer verspricht der OnlineShop von Heldbergs
turnetzwerks Carat in Deutschland 2015 rund 218 Millionen USDollar ausgegeben werden, ein
Plus von 46 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. Für 2016 sollen die
Ausgaben im Bereich des MobileMarketings in Deutschland auf
313 Millionen US-Dollar anwachsen – ein Plus von 44 Prozent.
Auch für den globalen und europäischen Markt prognostiziert
Carat steigende Spendings. Die
fünf größten globalen Märkte
(USA, China, Kanada, Großbritannien und Deutschland) sollen
voraussichtlich in diesem Jahr zusammen 13,3 Milliarden US-Dollar umsetzen. 2016 sollen es rund
20 Milliarden US-Dollar werden.
Die durchschnittliche Wachstumsrate der fünf Märkte wird für
2015 auf 51,5 Prozent und für
2016 auf 41,3 Prozent angesetzt.
Großbritannien führt 2015 den
europäischen Mobile-Advertising-Markt mit Ausgaben in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar
(lm)
an.
HELLOFRESH
75 Millionen Euro
frisches Kapital
Rund vier Millionen Mahlzeiten
pro Monat liefert der Bringservice
Hellofresh derzeit in sieben Ländern aus, doch das genügt den
Betreibern nicht. Für zusätzliches
Wachstum soll eine neue Finan-
zierungsrunde sorgen, die Hellofresh weitere 75 Millionen Euro
in die Kassen spült. Die Investitionen von Investment Manager
Baillie Gifford bringen dem Berliner Unternehmen eine PostMoney-Bewertung in Höhe von
2,6 Milliarden Euro ein.
Im Vergleich zur letzten Finanzierungsrunde im Frühjahr 2015,
als Hellofresh bereits 110 Millionen Euro eingeworben hatte, entspricht das einer Steigerung um
fast zwei Milliarden Euro. Mit
Foto: Hellofresh
Alltägliche Genussmomente
inszeniert die überarbeitete
Marken-Seite von Homann.
Dafür gibt es einen MomenteFinder, der Produktvorschläge
und Rezeptideen passend zur
Nutzungssituation ausgibt. Die
Seite gestaltete die McCann
Worldgroup im Responsive
Design.
5
Hellofresh-Gründer: Freude
über frisches Kapital
Nettoumsätzen von rund 70 Millionen Euro im Jahr 2014 war der
Lieferservice im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 392 Prozent gewachsen. Im ersten Quartal 2015 hielt dieser Trend an.
Nach dieser Finanzierungsrunde beträgt der Anteil von
Rocket Internet an Hellofresh 57,2
Prozent, was einem Last Portfolio Value von 1,5 Milliarden Euro
entspricht – das sind 1,1 Milliarden Euro mehr als im März bei
der letzten Kapitaleinlage. (host)
57
%
57 Prozent der SmartphoneNutzer fänden ein bis zwei PushNachrichten von Unternehmen
und Shops pro Tag akzeptabel.
Männer sind von Werbe-Push-Nachrichten weniger genervt als Frauen.
Quelle: Barcoo, n = 1.587 Empfänger von Beacon-Nachrichten
Foto: Shutterstock / Kasahasa
Guten Morgen, ich
bin Hello Barbie!
Hast Du gut
geschlafen?
Hello Barbie, das neueste
Produkt aus dem Hause Mattel,
verbindet sich via WLAN mit dem
Internet und spricht und versteht
8.000 Sätze. Die Puppe kann mit
ihrer Besitzerin ein Gespräch
führen und dafür Informationen
aus dem Netz abrufen.
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
World Wide Web
Edaole führt chinesische Touristen zu den Luxusläden in
europäischen Metropolen.
Europa in zehn Tagen: 100 Millionen Chinesen bereisten
2014 die Welt und gaben dabei
hunderte Milliarden Euro aus.
Markenware gibt’s in Europa
billiger als in China: „Kaufen
ist chinesischen Touristen
ganz wichtig“, weiß Fred Klinkert, Mitgründer von Edaole.
Laut einer Studie geben Chinas Weltreisende im Schnitt
736 Euro pro Einkauf (!) aus.
Für diese kaufkräftige Klientel
hat Klinkert mit Amber Li Yang
einen elektronischen Shopping
Guide aufgebaut. Edaole informiert online und per App auf
Chinesisch, wo in Europas
Metropolen Markenware angeboten wird. Die App führt die
Nutzer direkt zu Boutique oder
Kaufhaus und hilft bei Ver-
Edaole: Einkaufsführer
für Touristen aus dem
Reich der Mitte
ständigungsproblemen. „Das
Interesse des Handels an
Edaole ist gigantisch“, so
Klinkert. Vom Kadewe, der
Mall in Berlin, bis zum Münchner Flughafen: Mehr als 300
Händler und Kaufhäuser und
1.500 Marken nutzen die App,
um die spendablen Reisenden
zu sich zu locken. Beim Kauf
werden 5 bis 15 Prozent Provisionen fällig. Für Wachstum ist
gesorgt: Bis jetzt besitzen
gerade mal fünf Prozent der
Chinesen überhaupt einen
Reisepass. (vs)
WOLFSBURG / DEUTSCHLAND
VW kauft Bezahl-App
http://bit.ly/vw-bezahlapp
Der französiche Shopping-Club Vente-Privee hat den belgischen Konkurrenten Vente Exclusiv übernommen. Vente
Exclusiv verkaufte verbilligte Aktionsware an Mitglieder in
den Beneluxstaaten und steht für einen Bruttoumsatz von
90 Mio. Euro. Vente-Privee erwirtschaftete 2014 rund 1,8
Mrd. Euro, wuchs aber langsamer als in den Vorjahren. (vs)
Die Autohersteller geben jetzt Gas in Sachen Digitalisierung: Volkswagen hat sich Sunhill Technologies geschnappt.
Das Erlanger Start-up betreibt unter anderem die App
Travi-Pay, mit der sich Nutzer an mehr als 100 Standorten
in Deutschland, Österreich und den Niederlanden zu Parkplätzen lotsen und dort mobil bezahlen können. (vs)
CUPERTINO / USA
Steuersparmodell iPhone
http://bit.ly/apple-zeit
Rund 117 Millionen iPhones hat
Apple in den letzten fünf Jahren
allein in Europa verkauft. Auf
rund 290 Euro wird der Gewinn
pro Gerät geschätzt. Summa
summarum hat Apple laut der
Wochenzeitung „Zeit“ mit seinem Smartphone rund 34 Milliarden Euro in Europa verdient.
Die Steuer dafür läge bei neun
Milliarden Euro. Davon hat Apple allerdings nur eine bezahlen
müssen. (vs)
KASENGA / DEMOKRATISCHE
REPUBLIK KONGO
Digitales Dorf
http://bit.ly/digitales-dorf
ST. GALLEN / SCHWEIZ
100 Millionen Euro für Gründer
http://www.b-to-v.com
In Kasenga, im Süden der Demokratischen Republik Kongo, baut Samsung
ein digitales Dorf: Das besteht aus
einer Internet-Schule mit 24 Notebook-Plätzen, einer Telemedizin-Einheit sowie Computerarbeitsplätzen
für Gründer. Mit dem Internet wird
Kasenga per Satellit verbunden, SolarPanel sorgen für den Strom. (vs)
Mehr als 100 Millionen Euro hat der Schweizer
Risikokapitalgeber B-to-V für Gründer im
deutschsprachigen Raum eingesammelt.
Gesucht werden Start-ups im Bereich Mobile,
E-Commerce und Finanzdienstleistungen (FinTechs). B-to-V verwaltet die Investments von
200 Business Angels, ist in Auctionata, Westwing und Urbanara investiert und gehörte zu
den Förderern von Facebook. (vs)
5. Oktober 2015 (zunächst in
London) an den Start gehen.
Buchbar sei der Service von
Cater Wings auch nur wenige
Stunden vor Bedarf. Der Marktplatz biete Services für fünf bis 500
Personen. Bei der Buchung eines
Caterers sollen für den Kunden
keine zusätzlichen Kosten anfallen. Die Caterer zahlen allerdings
eine Provision für jeden Auftrag.
Bis Anfang nächsten Jahres sollen
rund 60 Personen für Cater Wings
(sg)
arbeiten.
ROCKET INTERNET
B2B-Online-Marktplatz für Caterer
Der Food-Bereich ist für Rocket
Internet in den vergangen Monaten zu einem der wichtigsten
Investitionsfelder geworden. Nun
will die Start-up-Fabrik einen
Schritt weiter gehen und einen
Marktplatz für Caterer eröffnen.
Das neue B2B-Portal namens
Cater Wings soll bereits am
FACEBOOK
Foto: Rocket Internet
Start-up
LA PLAINE-SAINT-DENIS / FRANKREICH
Vente-Privee kauft sich Wachstum
http://bit.ly/vp-zukauf
Cater Wings heißt das neue
Food-Start-up von Rocket
Neue Anzeigenoptionen
Facebook hat eine neue Option
vorgestellt, nach der Anzeigenkunden nur dann für eine Ad Impression bezahlen müssen, wenn
die Anzeige in voller Größe von
einem Nutzer angesehen wurde.
„Das Hundert-Prozent-In-ViewImpression-Buying gibt Werbekunden die Möglichkeit, Anzeigenimpressionen zu kaufen, in
denen die gesamte Anzeige von
oben bis unten im NachrichtenFeed durch den Nutzerbildschirm gescrollt wurde“, erklärt
das Unternehmen im Facebookfor-Business-Blog das Konzept
der Option.
Die neue Möglichkeit soll für alle
im Nachrichten-Feed buchbaren
Anzeigen bereitgestellt werden.
Das beinhaltet Text-, Bild-, Link(skr)
und Video-Anzeigen.
Targeting vorgestellt, das auf der
Ebay-Nutzer-ID basiert. Dieses
Targeting soll die Kapazitäten des
herkömmlichen Targetings deutlich überschreiten können. Erst
mithilfe der Ebay-User-ID ist dem
Unternehmen zufolge ein exaktes
Targeting über die Geräte hinweg
möglich. Darüber hinaus führt
Ebay zwei native Formate ein, die
das neue Targeting unterstützen
sollen. Die mobilen Nutzer von
Ebay sind einer unternehmenseigenen Studie zufolge mobiler
Werbung gegenüber besonders
(lm)
aufgeschlossen.
NEWS ONLINE
EBAY ADVERTISING
Lösung für Targeting
von Endgeräten
Ebay Advertising hat ein neues,
verhaltensbasiertes Endgeräte-
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
News finden Sie unter www.
internetworld.de. Dort können Sie
auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.
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Kostenlos testen: pbgo.to/iwb
Info-Hotline: 0 800-22 44 66 8
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INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Essen ist fertig!
Das Geschäft mit der Auslieferung von
Essen boomt, Lieferdienste machen mit
Millionendeals auf sich aufmerksam. Ist
der Hype gerechtfertigt?
Das sind
die Neuen
Foodora
Gegründet im Oktober 2014 und
gerade mit Urban Taste fusioniert:
Foodora arbeitet mit 650 Restaurants in neun Ländern und 15
Städten zusammen. In Deutschland ist der Dienst derzeit in Berlin, Frankfurt, Hamburg, München,
Köln und Düsseldorf vertreten.
Ausgeliefert werden die Angebote
von Szenerestaurants mit eigener
Fahrradflotte.
www.foodora.de
Foto: Shutterstock / Ivan
ast eine halbe Milliarde Euro, genauer:
496 Millionen Euro – so viel ließ sich
die Start-up-Schmiede Rocket Internet die
Beteiligung an Delivery Hero bisher kosten. Über den 2011 gegründeten Lieferdienst können Nutzer in 34 Ländern Essen
online bestellen und sich dieses von Imbissen oder Pizzerien liefern lassen. Die deutschen Konkurrenten heißen Lieferheld.de
und Pizza.de.
Rocket habe in Delivery Hero investiert,
erklärte Geschäftsführer Oliver Samwer
dem „Manager Magazin“, weil das Geschäft mit Essenslieferungen einer der
größten Zukunftsmärkte überhaupt sei.
Der Markt wächst weltweit. Umfragen zufolge lassen sich allein in Deutschland drei
von vier Verbrauchern wenigstens gelegentlich warmes Essen liefern (s. Grafik
rechts). Schätzungsweise 15 Millionen Essensbestellungen werden in Deutschland
zugestellt. Tendenz: weiter steigend, auch
weil gerade neue Lieferdienste in den Markt
drängen, die nicht nur von Schnellimbissen
und Pizzerien aus liefern, sondern sich auf
Restaurants und die gehobene Gastronomie fokussieren. „Menschen verbringen
etwa drei Jahre ihres Lebens mit Kochen
und dem Aufräumen danach“, begründet
das Berliner Start-up Urban Taste das
Wachstum. „Nur wenige empfinden das
aber als Qualitätszeit.“ Die sinkende Lust
selbst zu kochen, wird durch die steigende
F
Urban Taste
Gegründet im Juli 2015 als Ableger von Delivery Hero, konzentriert sich gerade auf sieben deutsche Großstädte (Berlin, München,
Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt) und versteht
sich als Lieferdienst für die gehobene Gastronomie. Hat sich
gerade mit Foodora gestärkt.
www.urbantaste.de
Zahl der Single-Haushalte sowie die
Arbeitsverdichtung und den damit wachsenden Stress befeuert.
Dabei ist das Geschäft nicht neu: Essen
auf Rädern etwa beliefert seit Jahrzehnten
Baranov
Senioren und Kranke. Die Pizza telefonisch
zu bestellen und sich liefern zu lassen ist
seit den 1980er-Jahren populär. Und das
Internet vernetzt Essensanbieter, Lieferdienste und Verbraucher jetzt schnell und
Lieferdienste sind gefragt
2013
2014
Nutzen mehrmals in der Woche Lieferdienste
0,98 %
0,78 %
Nutzen etwa einmal in der Woche Lieferdienste
2,04 %
1,9 %
Nutzen mehrmals im Monat Lieferdienste
9,78 %
9,73 %
Nutzen etwa einmal im Monat Lieferdienste
10,69 %
11,21 %
Nutzen seltener Lieferdienste
22,5 %
22,36 %
Nutzen nie Lieferdienste
24,26 %
24,54 %
Knapp drei Prozent der Verbraucher ließen sich 2014 wenigstens einmal pro
Woche warmes Essen von einem Lieferdienst bringen
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Statista / IFAK-Umfrage
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
Gastronomie im Aufwind
Hälfte der Deutschen leistet es sich, Essen zu gehen
Angaben in Milliarden Euro
40,1
38
Angaben in Millionen
37,4
38,9
39,2
39,2
40,3
Gehen häufig Essen
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Nach wirtschaftlichen Krisenjahren wuchs der Umsatz der deutschen Gastronomie 2014 wieder auf über 40 Milliarden Euro
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Statistisches Bundesamt / Dehoga
komfortabel. Start-ups wie Lieferando,
Lieferheld oder Pizza.de leiten online Bestellungen an Partnergaststätten weiter,
die dann die Zubereitung der Speisen und
deren Auslieferung übernehmen.
Die neuen Lieferdienste
kommen mit dem Rad
„Mit Lieferdiensten ist eine Menge Geld
zu verdienen“, sagt Jitse Groen, Geschäftsführer von Takeaway.com, das 1999 entstand und zu dem heute der deutsche Zusteller Lieferservice.de gehört. „Allerdings
sollte man die Nummer eins auf dem
Markt sein.“ Allein in Deutschland setzt
das Gastgewerbe rund 40 Milliarden Euro
um, immerhin mehr als 50 Millionen
Menschen gehen ab und zu essen. Auf ein
großes Stück dieses Kuchens haben die
Lieferdienste jetzt Appetit bekommen.
Doch um den Leckerbissen wird hart
gekämpft: Neben neuen Playern wie
Hungr oder Deliveroo mischen auch die
bekannten Wettbewerber im Geschäft um
Schweinebraten mit Sauerkraut oder Filetspitzen an Kürbiscreme mit. Delivery Hero
hat eigens für Restaurants den Lieferdienst
Urban Taste gegründet, der sich gerade
mit der Konkurrenz Foodora vereint hat.
Im Unterschied zu ihren Vorläufern
konzentrieren sich die neuen Dienste auf
Restaurants, Szenegaststätten und die gehobene Gastronomie. Oder, wie es Foodorackt:
Mitbegründer Julian Dames ausdrückt:
den
„auf die hippen und beliebtesten Läden
der Stadt“. Außerdem bauen die Neuen
uen
auch noch eigene Lieferflotten auf. Speipeirn,
sen und Getränke werden mit Fahrrädern,
E-Bikes oder Rollern ausgefahren, um im
Stadtgetümmel schnell voranzukommen.
en.
Zeit ist Geld: In diesem Gewerbe gilt dies
besonders. Im Web oder auf dem Smartartphone lassen sich Hungrige die angeschlosossenen Restaurants anzeigen, wählen dort
ort
das Essen von der Karte aus und geben Lieach
feradresse und Zahldaten ein. Danach
beginnt der Wettlauf mit der Zeit: Der
Löwenanteil entfällt auf die Zubereitung
ung
der Speisen, doch damit diese frisch und
lecker ankommen, muss sehr zügig gefahahren werden. Foodora verspricht eine Lieferferzeit von 30 Minuten, wobei 20 Minuten für
Gehen ab und zu Essen
52,38
52,42
9,17
2008
9
8,63
9,42
2012
8,53
2013
Gehen nie Essen
52,77
9,67
8,08
2014
52,18
9,93
7,12
2015
Rund 62 Prozent der Deutschen gehen zumindest gelegentlich in ein Restaurant: Jetzt können sie den Konfort auch zu Hause genießen
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: IfD Allensbach
das Kochen reserviert sind. Deliveroo kal- „Wer da patzt, zahlt drauf.“ Die Logistik ist
ein Knackpunkt. Damit das warme Essen
kuliert mit durchschnittlich 32 Minuten.
Food Express nennt auf der Webseite seine Restaurantqualität behält und Pomebenfalls 30 Minuten. Das Start-up sieht mes frites oder andere Beilagen nicht matsich als Dienstleister für alle Hotelküchen schig werden, sollte es innerhalb von 30
Minuten auf dem Tisch
und Gastronomen, die einen zuverlässtehen. Foodora setzt
sigen Partner für ihre Ausliefedafür auf seinen selbst
rung benötigen. Dazu gehöentwickelten Liefer-Algoren die klassischen Lieferrithmus. Der soll die optirestaurants wie Hallo
male Route zwischen
Pizza ebenso wie traditioEssensbestellungen
Kurier, Restaurant und
nelle Lieferplattformen
pro Monat werden in
Gast berechnen. Auch
und neue Lieferdienste.
Deutschland
Food Express will mit einer
Was auf den ersten Blick
ausgeliefert
„eigens entwickelten und
simpel erscheint, die Logisweltweit einzigartigen Tourentik, ist in Wirklichkeit ein hartes Stück Arbeit. Ein Hauptteil der Quelle: Food Express planungssoftware“ punkten und
Millioneninvestments, die in die Liefer- arbeitet außerdem mit 800 Fahrern zudienste flossen und jetzt wieder fließen, sammen. Das Programm ortet die Fahrer,
verschlingt die Logistik. „Dieses Geschäft die zur Verfügung stehen, und vergibt
setzt eine perfekte Beherrschung der anhand der eingehenden Aufträge autoLogistik voraus“, warnt Friedrich Georg matisch die effizienteste Fahrroute. „Wir
Hoepfner, Unternehmer und Business müssen die Lieferlogistik ständig optimieAngel aus Karlsruhe (siehe Interview): ren, um die Lieferzeiten weiter zu senken“,
lässt das Berliner Start-up wissen.
15 Mio.
„Das Bewusstsein für gutes
und gesundes Essen
kombiniert mit dem
Convenience-Faktor spielt
uns in die Karten“
Julian Dames
Mitbegründer Foodora
www.foodora.de
Die Essenslieferung
Das sind
die Neuen
Deliveroo
Gegründet 2013 von William Shu
und Greg Orlowski in London, seit
April 2015 auch in Berlin, München, Paris und Dublin vertreten.
Das Start-up bekam im Juli 2015
rund 70 Millionen Dollar von
Greenoaks Capital, Index Ventures, Accel und Hoxton Ventures.
Es versteht sich als PremiumFood-Lieferant.
www.deliveroo.de
nachverfolgen können
Schnell, effizient und transparent sollen
die Lieferservices möglichst sein. Hungrige
Kunden wollen wissen, wann sie sich zu
Tisch setzen können. Deshalb hat Foodora noch eine App entwickelt, mit der die
bequem
bequemen Genießer nicht nur bestellen,
sondern auch mitverfolgen können, wie es
um ihr Essen steht. Vorbild sind die Tracking- u
und Kontrollfunktionen der Paketdie
dienste im E-Commerce. „Damit
wollen wir ein rundum positives
Kundenerlebnis schaffen“, sagt
Mitgründer Julian Dames, der
bei Foodora für das Marketing
zuständig ist.
Frusterlebnisse zu vermeiden
ist ein Ziel. Foodora streicht beteiG
ligte Gaststätten
auch schon mal von der
Resta
Restaurantliste
im Internet: etwa zu
Stoßzeiten,
wenn im Restaurant zu viel
Stoß
los ist und die Küche alle Bestellungen
g nicht zufriedenstellend erledigen oder geforderte Lieferzeiten
nicht einhalten kann.
▶
Hungr
Gegründet im März 2015 in Berlin,
der Launch steht kurz bevor.
Hungr ist nur als App verfügbar
und dreht im Gegensatz zum Wettbewerb den Bestellprozess um:
Die Nutzer suchen zuerst ihr
Essen aus und wählen dann eines
der gelisteten Restaurants aus, das
das gewünschte Essen anbietet.
de.hungr.co/
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
„Mobil, modern und einfach.
Das ist Hungr“
Rasmus Wolff
Gründer Hungr
http://de.hungr.co
Die größte Herausforderung für die Startups ist, die Lieferqualität der Gerichte zu
garantieren. Während die Takeaway-Anbieter Erfahrung darin haben, Pizza, indische Reisgerichte, italienische Nudeln
oder auch Sushi so zu verpacken, dass sie
auch längere Lieferzeiten überstehen, stehen die Restaurants, mit denen Foodora,
Urban Taste und Deliveroo zusammenarbeiten, vor neuen Aufgaben. Den Umgang
mit Styropor-, Papp- oder gar Maisbehältern müssen sie noch lernen.
So häufen sich negative Kommentare verärgerter Kunden auf den
Seiten der neuen Lieferdienste:
„Eine Stunde aufs Essen gewartet.
Was ankam, war eine einzige
Sauerei“, schreibt etwa Kundin
„Sofie“ bei Foodora. „Das Thai-Gericht war schlecht verpackt, wodurch die
Currysauce komplett auslief und alles
durchnässte.“ Inzwischen kümmert sich
Foodora auch um geeignetere Behälter.
Food Express setzt auf getrennte Thermoboxen für kühle und heiße Speisen.
Auch die Auswahl der Restaurant stellt
für die Start-ups eine bislang ungewohnte
Anforderung dar. Wo Gerichte deutlich
mehr kosten, achten die Kunden auf Qualität und Geschmack. Urban Taste sucht
daher Köche, die gute Grundlagen verarbeiten und „Freude an tollen Produkten“
haben. Hungr, das demnächst mit einer
Liefer-App startet, orientiert sich bei der
Auswahl potenzieller Gastronomiepartner bei einschlägigen Bewertungsportalen, setzt auf Testbestellungen, aber auch
Empfehlungen von Kunden und Fans. Bei
28. September 2015
20/15
Lieferdienste: Apps ermöglichen die Auswahl und das Tracken der Bestellung
Foodora dagegen suchen und betreuen
Partnership-Manager die Restaurants.
Start-ups müssen viel
Überzeugungsarbeit leisten
Noch ein Unterschied zu den etablierten
Lieferdiensten: Die Neuen müssen Überzeugungsarbeit leisten. „Verbraucher müssen zunächst ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass geliefertes Essen auch ein
besonderes Geschmackserlebnis werden
kann“, sagt Dominik Hess, Kundenbetreuer
bei Urban Taste. „Dann sehen wir enorme
Potenziale. Allein in Deutschland haben
derzeit 80.000 Restaurants keinen Lieferservice.“ Julian Dames von Foodora ergänzt: „Bisher gab es nur die Möglichkeit,
sich Fast Food nach Hause liefern zu lassen. Jetzt wird das auch mit hochwertigem
Essen möglich.“ Ein Mensch mit Geschmack wisse dies zu schätzen.
Die etablierten Lieferdienste üben sich
derweil in Gelassenheit. „Wir sind gut in
dem, was wir tun, und die Restaurants, mit
denen wir zusammenarbeiten, sind es
auch“, sagt Jitse Groen von Takeaway.com.
Ob die neuen Konkurrenten langfristig
erfolgreich sein können? Groen zweifelt
daran: „Der Hype um die neuen Lieferdienste wird sich bald legen und die Dinge
werden sich normalisieren“, sagt er. „Ich
habe das Gefühl, dass diese Art von Logis◼
tikservice derzeit überbewertet ist.“
Susann Naumann
„Wer patzt, zahlt drauf“
Der 67-jährige Friedrich Georg Hoepfner gilt als erfahrener Business Angel. Die
Chancen am Markt für Essenslieferdienste bewertet der Unternehmer und Investor aus Karlsruhe eher kritisch. Für ihn ist das Feld der möglichen Geschäftsideen
bereits ausgereizt, die Gefahr des Scheiterns für Neulinge zu groß.
Lieferdienste wie Lieferando oder Delivery Hero sind hoch bewertet und geben
viel Geld für den Kauf von Konkurrenten
aus. Teilweise sind sogar Börsengänge
geplant. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?
Friedrich Georg Hoepfner: Tatsächlich
werden derzeit enorme Summen in diesen Markt investiert. Man scheint davon
auszugehen, dass man nur genügend
Geld reinstecken muss und dann kommt
automatisch die Weltherrschaft heraus.
Das glaube ich nicht, im Gegenteil. Ich
befürchte, dass auf diesem Gebiet der
zusätzliche Ertrag oder Nutzen von Firmenübernahmen sehr gering ist. Die
beste Ertragschance besteht wahrscheinlich darin jemanden zu finden, der
noch mehr Geld investieren will und dann
das schon überbewertete Start-up teuer
übernimmt. Niedrigste Zinsen machen
den Markt zurzeit sehr liquide!
Mit Diensten wie Deliveroo oder Foodora,
die Essen aus Restaurants mit eigenen
Flotten ausfahren, tritt jetzt mehr Konkurrenz an. Geben Sie ihnen Chancen?
Hoepfner: Der Markt von Lieferdiensten
erscheint deshalb so attraktiv, weil er
sehr groß ist. Essen muss jeder. Aber
Lieferdienste sind auch nichts Neues,
Essen auf Rädern gibt es schon lange.
Nun ist es schick geworden, sich Essen
liefern zu lassen. Viele Leute haben einfach keine Lust oder keine Zeit selbst zu
kochen. Allerdings funktioniert das nur,
solange das Verhältnis von Preis und
Leistung stimmt.
Die Logistik ist teuer, außerdem müssen
die Start-ups meist Überzeugungsarbeit
leisten. Können sie so wachsen?
Hoepfner: Angesichts der hohen Kosten
für eine frische Lieferung in guter Essensqualität zweifle ich, ob der Markt auf
Dauer so schnell weiter wachsen kann.
Vielleicht ist die Grenze des dafür verfügbaren Einkommens schon bald erreicht.
Konzentriert man sich dagegen auf Fast
Food, kämpft man gegen die Metzgereien, die Bäckereien, die Kantinen und
die großen Restaurantketten, die zum Teil
enorm preiswert anbieten können. Dieses Geschäft setzt eine perfekte Beherr-
Friedrich Georg
Hoepfner
leitete bis 2007 als geschäftsführender
Gesellschafter die Privatbrauerei
ruhe. Seit deren
Hoepfner in Karlsruhe.
Verkauf investiert er in die Entwicklung
nd in Start-ups.
von Immobilien und
fner
2010 wurde Hoepfner
gel
zum Business Angel
des Jahres gekürtt
de
hoepfner-braeu.de
schung der Logistik voraus. Wer da patzt,
zahlt drauf. Kurzum, man kann das bisherige Wachstum nicht einfach extrapolieren, die Konkurrenz schläft nicht, und
die Kosten müssen erst einmal beherrscht werden. Das Geschäft ist sicher
gar nicht so einfach, wie man im ersten
Augenblick denkt.
Würden Sie in einen Essenslieferdienst
investieren?
Hoepfner: Selbst investieren möchte ich
jetzt nicht, weil das Gras nicht mehr
wächst, wo die Elefanten ihre Spiele treiben. Es ist schon zu viel Geld im Markt,
und fast jede Variante wurde schon aus-
probiert. Allerdings habe ich in der
Vergangenheit eine kleine Summe bei
Foodist investiert, einer Firma, die
Essenspakete als ÜberraschungseiGeschäft monatlich nach Hause schickt.
Das läuft so einigermaßen, aber Millionär
ist man dabei noch nicht geworden.
Außerdem hatte ich bei einem Lieferdienst für Lebensmittel investiert, der
sich durch ein besonders geschicktes
Bestellverfahren im Zusammenhang mit
regionalen Einzelhändlern auszeichnete.
Damals gelang es aber nicht, die Einzelhändler zu einer engagierten Zusammenarbeit zu bewegen. Daran ist das
Projekt dann gescheitert.
MÜNCHEN
09.11.2015
HAMBURG
17.11.2015
FRANKFURT
23.11.2015
B2B-SPECIAL
HAMBURG
16.11.2015
Programm 2015
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€ 249,– *
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299,–*
Ihr Anm
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de:
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Die Konferenz für Trends im E-Commerce
Es referieren u.a.:
Johannes Baumann
Osborn Clarke
Moderation:
Stefan Bures
metoda GmbH
Susanne Fittkau
Fittkau & Maaß
Consulting GmbH
Infos und Anmeldung:
Sponsoren:
Andre Menegazzi
commercetools
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Mathias Ziegler
stylefruits GmbH
Daniela Zimmer
INTERNET WORLD
Business
ecommerce-conference.de
Veranstalter:
* zzgl. MwSt.
ecommerce conference Programm 2015
München, 09. November 2015
Hamburg, 17. November 2015
Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, 81829 München
Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg
9.00
9.00
Trends & SEO für Online Shops
Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD
Business
Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die
Kunden von morgen
André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH
Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die
Kunden von morgen
André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH
Longtail-Optimierung dank Product-Feed für Online-Shops
Diana Karcz, Teamleader SEO, Online Solutions Group GmbH
E-Commerce-Trends aus Nutzersicht
Von Personalisierung bis Curated und Mobile Shopping
Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß GmbH
Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO
Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
Datengestützte Shop- und Umsatzoptimierung
10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
Data Monetarisierung strategisch planen
Amanda Lindner, General Manager DACH, R.O.EYE GmbH
11.15
Cross-Channel-Conversionoptimierung – Warum die reine Betrachtung
des Online-Funnels nicht mehr zeitgemäß ist!
Jonas Klinger, Consultant, elaboratum GmbH
Datengetriebener Online-Handel/ Pricing
Stefan Bures, Geschäftsführer und Gründer, metoda GmbH
Der Wert von Videos im eCommerce – mit Praxisbeispiel anhand
eines Online-Shops
Jens Neumann, Geschäftsführer, ClipVilla GmbH
12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
Customer Experience & Engagement
Killer-Frontend-Features – Best Practice Impulse für Ihr Online-Business
Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ – digitale
Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH
12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
14.00
Produktvielfalt darstellen mit 3D-Produktkonfiguratoren
Dr. Tobias Günther, Geschäftsführer, Elaspix Produktkonfiguratoren
Killer-Frontend-Features – Best Practice Impulse für Ihr Online-Business
Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ – digitale
Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
Kundenbindung
Aktuelle Social Media-Strategien für Ihren Online Shop
N.N.
Loyalty 3.0 – wie Sie mit der richtigen Strategie Kunden an Ihr
Unternehmen binden
Sascha Höffer, Consulting Director DACH, Comarch AG
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
Online-Handel – Offline-Kunden: zwei Welten treffen zusammen
Kaufhürden minimieren, Prozesse anpassen und einen
Praxis
gemeinsamen Weg finden
Björn Holste, Head of Public Relations, Brille24 GmbH
E-Mail Marketing und Recht – Was ist erlaubt, was nicht?
™6`ijZaaZgHiVcYojIgVX`^c\!IVg\Zi^c\jcY6cVani^Xh
™9dÉhVcY9dcÉih™HdX^VaBZY^VBVg`Zi^c\
Johannes Baumann, Rechtsanwalt, Osborne Clarke
17.45
Ende der Konferenz
Wer sollte teilnehmen?
Die ecommerce conference richtet sich an
™E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber
™Online-Marketing-Leiter und Geschäftsführer aus kleinen und
mittelständischen Unternehmen.
™Teilnehmer aus sämtlichen Branchen, die sich über neue
Perspektiven für ihr Online-Business informieren möchten.
Customer Experience & Social Media
Personalisierung im E-Commerce – Mit individuellen ProduktEmpfehlungen zu volleren Warenkörben
Tom Proch, Business Development Director, Peerius GmbH
Christian Zien, Leitung E-Commerce, Globetrotter
Online Customer-Engagement in Echtzeit – Best Practice aus der Branche
Caroline Langer, Regional Marketing Manager, iAdvize SAS
16.00
SEO & Datengetriebener Online-Handel
Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO
Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
Conversion Optimierung durch Personalisierung – von
Produktempfehlungen bis hin zum Facebook Retargeting
Markus Imhof, Business Development Manager DACH,
Nosto Solutions GmbH
14.00
Studie
Online-Handel – Offline-Kunden: zwei Welten treffen zusammen
Kaufhürden minimieren, Prozesse anpassen und einen
Praxis
gemeinsamen Weg finden
Björn Holste, Head of Public Relations, Brille24 GmbH
10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
11.15
Trends
Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD
Business
16.00
Mobile Commerce & Internationalisierung
Praxis
Ready for the mobile mind shift?
Mathias Ziegler, Gründer und Chief Product Officer, stylefruits GmbH
Erfolg international: Die 4 wichtigsten Punkte bei der
Internationalisierung Ihres Online Shops
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht,
RESMEDIA – Kanzlei für IT-Recht
Recht
17.00
Recht
Ende der Konferenz
Intensiv-Workshop* parallel zur Konferenz
Hamburg, 17.11.2015
11.15 bis 12.45 Uhr
Produktmanagement im E-Commerce
Lennart A. Paul, Senior E-Commerce Consulter, VOTUM GmbH
* Begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig.
Es werden keine Anbieter/Agenturen zugelassen.
Aktuelles Programm und Anmeldung unter
Die Konferenz für Trends im E-Commerce
B2B-SPECIAL
Frankfurt, 23. November 2015
Hamburg, 16. November 2015
Welcome Hotel Frankfurt, Leonardo-Da-Vinci-Allee 2, 60486 Frankfurt
Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg
9.00
9.00
Trends
Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD
Business
Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die
Kunden von morgen
André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH
Aktuelle Trends und Herausforderungen für B2B-Shops (Arbeitstitel)
Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD
Business
E-Commerce-Trends aus Nutzersicht
Von Personalisierung bis Curated und Mobile Shopping
Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß GmbH
Multichannel-Strategien für Ihren Online-Shop
N.N.
Studie
10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
E-Commerce und Omnichannel: Alles unter einem D-A-CH
Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce,
EHI Retail Institute GmbH
11.15
Technik
SEO & Datengetriebener Online-Handel
Synchronisation mit Bestellmöglichkeit von Angeboten zwischen SAP
und einem Magento B2B-Shop
Jan Depping, E-Business, F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG
Denis Rathig, Leiter Entwicklung, atlantis media GmbH
Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO
Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
Als Hersteller auf dem Weg in den B2B Commerce: E-Commerce
Strategie für Kunden, Händler, Außendienst und Niederlassungen
Oliver Schwartz, Mitglied der Geschäftsleitung, IntelliShop AG
Retail 2020: Wie Cross-Channel das Einkaufsverhalten verändern wird
Alexander Käppler, Senior E-Commerce Engineer, elaboratum GmbH
B2B geht online: Studie zum Einkaufsverhalten von
Industriegütern
Christoph Paulus, Industrial Manufacturing Segment Manager,
United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG
10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
11.15
Trends & Multichannel Commerce
Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD
Business
Steigerung Ihrer Conversion Rate mit personalisierter Kundenansprache
N.N.
13.00 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
14.00
14.00
Customer Experience & Social Media
Kundengewinnung
B2B-Commerce – Besonderheiten, Potentiale und Praxisbeispiele
Rainer Schmelzle, Leitung Vertrieb, ElectronicSales GmbH
Personalisierung im E-Commerce – Mit individuellen ProduktEmpfehlungen zu volleren Warenkörben
Tom Proch, Business Development Director, Peerius GmbH
Christian Zien, Leitung E-Commerce, Globetrotter
No more Silos – Integration von E-Commerce in stationären und
direkten Vertrieb
Lennart A. Paul, Senior E-Commerce Consultant, VOTUM GmbH
Killer-Frontend-Features – Best Practice Impulse für Ihr Online-Business
Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ – digitale
Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH
Killer-Frontend-Features B2B – Best Practice Impulse für Ihr
B2B-Online-Business
Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ – digitale
Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH
Aktuelle Social Media-Strategien für Ihren Online Shop
N.N.
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
16.00
17.00
Studie
16.00
Internationalisierung
Trends
Erfolg international: Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur
Internationalisierung Ihres Online Shops
N.N.
Lessons learned – building a totally new online
B2B marketplace from scratch
Gijs van der Broek, Chief Commercial Officer, WeMarket
Erfolg international: Die 4 wichtigsten Punkte bei der
Internationalisierung Ihres Online Shops
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht,
RESMEDIA – Kanzlei für IT-Recht
Die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Internationalisierung Ihres
B2B-Geschäfts beachten müssen
Recht
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht,
RESMEDIA – Kanzlei für IT-Recht
Recht
17.00
Ende der Konferenz
Praxis
Ende der Konferenz
Programmänderungen vorbehalten
Die Teilnahme für die eintägige Konferenz ist ab € 249,– zzgl. MwSt.
für Leser von INTERNET WORLD Business mit dem Code ecom15iwb
möglich und enthält folgende Leistungen: Teilnahme an der
Konferenz und Workshop, Kaffeepausen und Mittagessen, Zugang
zum Download der Vorträge nach der Veranstaltung.
Die Anmeldung erfolgt unter ecommerce-conference.de
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Beachten Sie unsere Kombi-Tickets
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Anmeldung
ecommerce-conference.de
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Foto: Hermes
14
Im Retourenlager Haldensleben von Hermes, einem
der modernsten der Welt,
werden täglich bis zu 40.000
Rücksendungen bearbeitet
Retoure – und was jetzt?
Online-Händler versuchen, die Zahl der Retouren zu verringern, verhindern können sie
sie nicht. Eine durchdachte Strategie zum Umgang mit Rücksendungen ist daher Pflicht
ine Kisura-Kundin nimmt die in Seidenpapier eingewickelten Kleidungsstücke aus der für sie persönlich zusammengestellten Box. Dieser Moment ist das
Ergebnis eines ausgeklügelten Prozesses:
Im Vorfeld füllte die Kundin einen Fragebogen zu Vorlieben, Kleidergröße und
Farbpräferenzen aus. Darauf folgte ein
persönliches Gespräch mit einem Stylisten. Die Artikel, die sie aus der Box
nicht kaufen möchte, schickt sie an
das Start-up zurück. Die Retoure
der einzelnen Produkte bildet dann
den Abschluss des Kennenlernprozesses. Denn anhand der Kaufentscheidung der Kundin erkennt der
Stylist, was der Kundin gefällt und welche
Größe ihr wirklich passt. Retouren als
Chance, den Kunden besser kennenzulernen und das eigene So rtiment aus der
Außenansicht unter die Lupe zu nehmen?
Viele Online-Händler üben sich in der
schwierigen Disziplin, die teuren Rücksendungen so zu begreifen.
E
„Durch die Retouren konnten
wir feststellen, dass es regionale
Unterschiede bei den Vorlieben
unserer Kundinnen gibt“
Linh Nguyen
Co-Gründerin von Kisura
Status quo beim
Retourenmanagement
Dieses Umdenken wird zunehmend wirtschaftlich zur Notwendigkeit: Laut einer
Studie aus dem Jahr 2013 von Ibi Research
an der Universität Regensburg hat die
Retourenquote bei mehr als 50 Prozent
der Händler zugenommen. Dennoch
macht heute so gut wie kein Händler von
der sich nun jährenden EU-Richtlinie zu
den Verbraucherrechten im Bereich Retouren Gebrauch. Die meisten gehen zu
Recht davon aus, dass Kunden kostenlose
Retouren erwarten – und verbuchen deshalb ihr gutes Retourenmanagement als
Kundenbindungsmaßnahme. „Wir sind
der Meinung, dass der kostenlose Rücktransport der Artikel und unsere höhere
Kulanz den Kunden langfristig an uns bindet“, sagt beispielsweise Jochen Dümmel,
Leiter Service-Center Musikhaus Thomann. Das Musikhaus ist täglich mit der
Bearbeitung von rund 1.400 zurückgeschickten Artikeln konfrontiert. Im
Schnitt sind von den retournierten Artikeln 65 Prozent „Geld-zurück-Retouren“.
Die Retourenbearbeitung –
inhouse oder extern
Das Musikhaus wickelt – genauso wie über
85 Prozent der in der Ibi-Studie befragten
Online-Händler – alle aufkommenden
Retouren selbst ab. „Zunächst kommen
alle Retouren zu uns ins Haus. Beim Eingang wird dann entschieden, ob ein Instrument wieder zum Hersteller geschickt
wird. Ein Drittel aller Reparaturen wird
allerdings auch bei uns im Haus erledigt.
Die Money-back-Retouren bearbeiten wir
zu 100 Prozent intern“, sagt Dümmel. Für
den Leiter des Service-Centers ist vor
allem auch die Zeitersparnis, dadurch dass
dasRetourenmanagement nicht ausgelagert wurde, ein großer Vorteil. „Wir können durch die interne Retourenabwicklung unseren Kunden, wenn zum Beispiel
ein Instrument repariert werden soll, das
Instrument wesentlich schneller wieder
zusenden“, erklärt Dümmel. Neben der
Schnelligkeit schätzen Online-Händler an
der internen Retourenabwicklung auch
die Nähe zum Kunden sowie die Transparenz und Kontrolle über die einzelnen
Retourenschritte und Strukturen, so eine
Handelsstudie des EHI von 2014.
Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bearbeiten alle Retourenprozesse im Unternehmen. Große
Unternehmen wie Brands4Friends lassen
hingegen sämtliche Prozesse von ihrem
angebundenen Fulfillment-Partner ausführen. Dazwischen gibt es unterschiedlichste Mischformen: Bei dem CuratedShopping-Anbieter Kisura werden die
retournierten Artikel beispielsweise inhouse
aufbereitet und entweder wieder an einen
der Partner zurückgesendet oder über
alternative Vertriebskanäle abgesetzt.
Die Kosten für eine einzelne Retoure belaufen sich in der Modebranche auf maximal 15 Euro, so die Ibi-Research-Studie. In
diesen Kosten sind unter anderem Portokosten für die Rücksendung, Material- und
28. September 2015
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INTERNET WORLD Business
Zahlen &
Fakten
Foto: Hermes
der Online-Händler
erfassen
Retourengründe
15 Euro kostet eine Retoure durchschnittlich; der Rücktransport ins Lager macht nur einen Teil davon aus
(Quelle: EHI 2014)
Nicht funktionsfähig: Irreparable Retoureware verkauft
das Musikhaus Thomann als Dekorationsartikel
Personalkosten für die Wiederaufbereitung, Kosten/Verluste durch Wertminderung der Ware und Personalkosten für die
Wiedereinlagerung enthalten. Kosten, auf
denen die meisten Online-Händler sitzen
bleiben – und deren Entstehung sie auf den
Grund gehen wollen.
noch besser kennenzulernen und auch für
die Serviceoptimierung ist sie äußerst
wichtig: „Wir konnten feststellen, dass es
große regionale Unterschiede gibt. Das,
was man in Berlin unter sportlicher Kleidung versteht, ist nicht gleichbedeutend
mit dem, was zum Beispiel in München
darunter verstanden wird“, erklärt Linh
Nguyen, Gründerin von Kisura.
Die Retourengründe –
Auch das Unternehmen Brands4Friends
analysiert die Retourengründe seiner
Chance zur Optimierung?
Kunden sehr genau. Es ermittelt, welche
Laut der EHI-Studie erfassen 83 Prozent Marken, Farben und Passformen von den
der Unternehmen, die im E-Commerce Kunden gewünscht werden, und zieht hieagieren, die Gründe für Retouren. Davon raus Konsequenzen für das Warensortileiten 70 Prozent aus den Kundenangaben ment. Des Weiteren pflegt Brand4Friends
Maßnahmen für Optimierungen ab wie mit seinen über 1.400 Markenpartnern
zum Beispiel detailliertere Produktinfor- einen direkten Austausch zu den Retoumationen. Für Kisura ist die Retoure sogar renangaben und optimiert hiernach komessenziell, um mit den daraus gewonne- mende Kampagnen gemeinsam mit den
nen Informationen das Kundenprofil zu Partnern. Das Musikhaus Thomann hat
komplettieren. Jede Analyse der Retoure sogar ein eigens programmiertes System,
ist ein weiterer Schritt, um die Kundin um Statistiken zu den Retourengründen
zu erstellen. „Wir ermitteln
damit die Attraktivität und
Qualität von Artikeln. Zudem
Warum Kunden zurückschicken
bauen wir auf dieser Grundlage FAQs auf, um unsere
Artikel passte nicht
Kunden weiter zu unterstüt67
zen“, sagt Jochen Dümmel.
Artikel gefiel mir nicht
56
Artikel entsprach nicht der Beschreibung
42
Artikel wurde defekt oder beschädigt geliefert
Wohin mit
der B-Ware?
41
Mehrere Varianten zur Auswahl bestellt
32
Zu lange Lieferzeit
16
Falschbestellung
13
Artikel wurde in einem anderen Shop günstiger erworben
3
Ich habe noch nie bestellte Ware zurückgesandt
10
Die Passform bleibt das größte Problem von
Online-Händlern
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Ibi Research © Statista 2015; Deutschland; Stand Januar
2014; 466 Online-Kunden
Im Schnitt kann jede zehnte
Rücksendung nicht mehr
regulär
wiederverwendet
werden, so die Ibi-ResearchStudie. Mal weist die Retoure
Schäden auf, deren Behebung
zu teuer wäre, mal lohnt sich
vor allem bei sehr günstigen
Waren eine ausführliche Prüfung nicht. Mit unverkäuflichen Retouren wird grundsätzlich sehr unterschiedlich
verfahren. Die Otto Group
besitzt beispielsweise das
Tochterunternehmen Corso,
das sich auf die Zweitver-
marktung von Waren spezialisiert hat. Im
Rahmen der B-Waren-Vermarktung arbeitet Corso mit 20 Firmen der Otto Group
und seit 2011 auch mit Unternehmen
außerhalb der Gruppe zusammen. Corso
übernimmt B-Waren unterschiedlicher
Art (Retouren, Restposten etc.) und vermarktet sie auf B2C- und B2B-Kanäle.
„Leistungs- und Artikeldaten – historisch
oder aktuell – sind von überragender
Bedeutung für eine erfolgreiche Zweitvermarktung. Eine gute Datenlage reduziert
Risiken und verbessert die Vermarktungschancen. Das wird von vielen Firmenkontakten noch übersehen“, sagt Clemens
Heilmann, Geschäftsführer von Corso.
Das Musikhaus Thomann hat für retournierte Artikel, die nicht mehr regulär oder
rabattiert verkauft werden, ein mehrstufiges Vermarktungssystem entwickelt. Der
E-Commerce-Händler hat sogar eine Kategorie für „Deko-Ware“ eingeführt, unter
der Kunden nicht mehr spielbare Instrumente als Dekorationsgegenstände erwerben können. Zudem verkauft der Shop
beschädigte Instrumente auf Ebay und veranstaltet einmal im Jahr einen Flohmarkt.
Das Curated-Shopping-Portal Kisura
verfährt mit unverkäuflicher Ware ähnlich
kreativ wie das Musikhaus Thomann. Monatlich finden bei Kisura sogenannte
„Sample Sales“ im Kollegenkreis statt. „Da
die meisten Kollegen aus dem Styling
Team nähen und schneidern können, sind
kleine Makel schnell behoben“, sagt Linh
Nguyen. Zudem finde einmal im Jahr ein
Treffen mit anderen Start-ups statt, bei
dem Mode abverkauft und getauscht werde. Die Artikel, die dann noch vorhanden
sind, spendet das Start-up.
Welche Dienstleister beim Retourenmanagement und der B-Waren-Vermarktung helfen, und wie Online-Händler den
richtigen Dienstleister finden, lesen Sie in
Ausgabe 21/2015 von INTERNET WORLD
◼
Business.
Laura Melchior
internetworld.de/lm
leiten aus Retouren
Optimierungsmaßnahmen ab
(Quelle: EHI 2014)
bearbeiten Retouren
selbst
(Quelle: Ibi Research 2013)
Jede
ist nicht mehr
verwendbar
(Quelle: Ibi Research 2013)
15
E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
25,3 Mio.
Deutsche vergleichen
häufig oder
gelegentlich Preise
online
75 %
Foto: Dreamstime
der Männer
vergleichen Preise von
Elektroprodukten
online
50 %
der Deutschen
starten ihren
Preisvergleich
auf Google
Quelle: IfD Allensbach, GMI
Mehr als Preisvergleich
Durch Direktkauffunktionen ähneln Vergleichsportale wie Idealo.de oder Check24 immer
mehr Marktplätzen. Dies kann das Machtgefüge im E-Commerce beeinflussen
„Die Conversion
für Händler im
Marktplatzmodell
ist drei bis vier Mal
so hoch wie im
Click-Out-Modell“
Timm Sprenger
Geschäftsführer
Check24
www.check24.de
heck24 macht es seit zweieinhalb Jahren, Idealo hat im Juni damit angefangen und auch der Autoteile-Preisvergleich
Daparto tut es: Alle drei Preisvergleicher
gingen dazu über, auf der Webseite auch
den Kauf der angezeigten Produkte zu
ermöglichen. Für Shop-Betreiber eröffnet
diese Entwicklung spannende neue Möglichkeiten, besteht doch durch das Verschmelzen von Preisvergleich und Marktplatz für das Marketing die Chance, zwei
Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Dass man mit der neuen Funktion auf
dem Weg sei, ein Marktplatz zu werden,
das Argument will Jörn Rehse, CTO bei
Idealo.de, jedoch nicht gelten lassen: „Ein
E-Commerce-Marktplatz fokussiert auf
den Kaufabschluss zulasten des neutralen
Vergleichs – davon grenzen wir uns klar
ab“, betont er. Der Direktkauf sorge lediglich dafür, dass der Kunde das beste Angebot auch dann einfach und sicher haben
könne, wenn der Weg in den Shop einen
zu großen Medienbruch darstelle. In der
C
Tat stellt der Idealo Direktkauf nur einen
vergleichsweise kleinen Eingriff in die
Funktionsweise der Vergleichsplattform
dar: Das Feature entspricht einem Express-Checkout, bei dem der Kunde über
den Payment-Dienstleister Heidelpay die
Bezahlung via Paypal, Sofortüberweisung
oder Kreditkarte vornimmt. Der Kaufvertrag kommt dabei zwischen dem Endkunden und dem Händler zustande. Der
Direktkauf nach dem Cost-per-OrderVerfahren stellt für Idealo eine Ergänzung
zu dem weiterhin standardmäßigen Costper-Click-Modell der Preissuchmaschine
dar. Als ausschlaggebendes Motiv für die
Einführung der neuen Option macht Jörn
Rehse den Wunsch nach mehr Direct
Traffic aus. So werde auch in Zukunft
sichergestellt, dass die Handelspartner von
Idealo auf einen qualitativ sehr hochwertigen gelieferten Traffic vertrauen können:
„Idealo Direktkauf ist ein Baustein auf
dem Weg zu diesem Ziel.“
Höhere Konversionsraten
dank Marktplatzkonzept
Idealo.de bietet zwar seit Juni auch den Direktkauf auf der Plattform an, eine
Entwicklung hin zum Marktplatz sei dies aber nicht, betont das Unternehmen
Kein Problem mit dem Begriff Marktplatz
hat Check24-Geschäftsführer Timm
Sprenger. Da das Portal aus dem Bereich
Versicherungen/Finance kommt, habe der
reine Preisvergleich für Check24 schon
immer eine geringere Rolle gespielt. Als
Check24 mit dem Vergleich von Elektronikgeräten startete, gingen reiner ClickOut-Preisvergleich und On-Site-Kauf
noch Hand in Hand. Inzwischen erfolgt
der Kaufabschluss standardmäßig auf der
Seite. Die Kunden werden dabei über den
Liefer-, Zahlungs- und Rücknahmeservice
des jeweiligen Anbieters informiert. Der
Kaufvertrag wird bei Check24 zwischen
dem Portal und dem Kunden geschlossen –
ein Konzept, das klar weiter geht als das
bei Idealo. „Als Marktplatz ist der Aufwand für Check24 deutlich größer als für
klassische Click-Out-Preisvergleiche: Wir
sind zum Beispiel der erste Ansprechpartner bei Fragen rund um die Lieferung oder
Zahlung“, berichtet Sprenger. Doch die
Mühe lohne sich: „Wir wissen, dass es
unseren Nutzern nicht nur um den Preisvergleich geht, sondern dass auch die
Kaufabwicklung für sie ein wesentlicher
Aspekt ist. Kunden einfach nur auf das
Händlerangebot weiterzuleiten, das ist uns
zu dünn.“ Auch für Händler biete das
Modell von Check24 nach Ansicht des
Geschäftsführers klare Vorteile. Statt für
jeden Klick – auch ohne Verkauf – müssen
diese auf der Plattform nur dann eine Gebühr zahlen, wenn tatsächlich ein Kauf
stattfinde. „Außerdem haben wir festgestellt, dass die Conversion für Händler im
Marktplatzmodell ungefähr drei bis vier
Mal so hoch ist wie im Click-Out-Modell.“
Der Direktkauf auf Vergleichsportalen
soll sich für teilnehmende Händler also als
Umsatzbringer erweisen. Der größte
deutsche Elektronikversender Notebooksbilliger.de kann diesen Effekt nur in begrenztem Maße bestätigen. „Wir testen
den Direktkauf bei Check24 und Idealo
und merken, dass das recht gut funktioniert, wenn auch auf kleinem Niveau“,
erklärt COO David Patzer. Für den Notebooksbilliger-Vorstand ist das vergleichs-
28. September 2015
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INTERNET WORLD Business
Geschäftsführer Timm Sprenger erklärt,
dass der entscheidende Mehrwert des Features für den Endkunden mehr Sicherheit
und Vertrauen sei – ein Effekt, von dem
kleine Anbieter naturgemäß stärker profitieren als Online-Händler mit einem
hohen Bekanntheitsgrad. Positiv ist für
Notebooksbilliger-COO David Patzer die
einfache technische Anbindung, die bei
Check24 wie auch bei Idealo deutlich
bequemer gestaltet sei als bei so manchem
bekannten Online-Marktplatz.
Amazon ist der
„Wir erzielen durch den
Direktkauf auf Check24
signifikant mehr Umsatz“
Martin Saftenberger
Vertriebsleiter
Technikdirekt
www.technikdirekt.de
weise geringe Volumen der mittels Direktkauf erzielten Umsätze jedoch nicht das
Kriterium: „Für einen großen Händler wie
uns, der den Anspruch hat, selbst mit
seinen Kunden Kontakt zu halten, stehen
Direktangebote über Vergleichsplattformen nun einmal nicht so im Fokus.“ Das
ist naheliegend, denn auch Check24-
wesentliche Treiber
Eine positivere Sichtweise hinsichtlich der
in die Rolle von Marktplätzen schlüpfenden
Preisvergleichern hat Martin Saftenberger,
Vertriebsleiter des Elektronikversenders
Technikdirekt: Das Unternehmen habe seit
der Einführung des Direktkaufs auf
Check24 über die Plattform signifikant
mehr Umsatz erzielt. Zusätzlich befeuert
werde dieser Effekt durch die von Check24
bereitgestellte Möglichkeit, Exklusivangebote über die Plattform zu vermarkten:
„Wir haben schon mehrmals exklusive
Angebote auf Check24 angeboten und waren damit nicht immer, aber oft erfolgreich“,
so Saftenberger.
Laut Alexander Hofmann, Geschäftsführer des Shop-System-Vergleichers Ecom-
paro, wird die Entwicklung bei den Preisvergleichern vor allem von Amazon angetrieben: „Da Amazon langfristig bestrebt
ist, sich zu einer vollwertigen Produktsuche zu entwickeln, gehen Preisvergleichsanbieter sozusagen zum notwendigen Gegenangriff über und transformieren ihre
Portale hin zu Marktplätzen.“
Für Shop-Betreiber könne das gleichermaßen positive wie negative Folgen
haben: Einerseits werden Online-Shops
neben dominierenden Marktplätzen zunehmend durch eine vertikale Diversifikation von Preisvergleichen bedroht. „Steigt
die Kundenrelevanz von Preisvergleichen
weiter an, so verringern sich für OnlineHändler die Möglichkeiten durch direkte
Online-Shop-Optimierungen den Umsatz
aktiv zu beeinflussen“, erklärt Alexander
Hofmann. Doch könnten Shop-Betreiber
die Direktkauffunktion der Vergleichsportale auch als Alternative zu Amazon
nutzen und sich so der dort bestehenden
Kannibalisierungsgefahr entziehen. „Eine
größere Bedeutung von Preisvergleichsportalen stärkt die dort gelisteten
Shops, wenn diese ihre Produkte nicht auf
Marktplätzen wie Amazon anbieten möchten. Durch die Einsparung von Marktplatzprovisionen ist zudem prinzipiell
eine Wettbewerbsfähigkeit zu Marketplace-Händlern gegeben“, meint der
◼
Ecomparo-Chef.
17
„Der Direktkauf ermöglicht
die Nutzung des besten
Angebots ohne Medienbruch“
Jörn Rehse
CTO
Idealo.de
www.idealo.de
Matthias Hell
FACHMESSE FÜR E-COMMERCE, MULTICHANNEL HANDEL UND MARKETING
15
07./08.
OKTOBER
2015
DÜSSELDORF
AREAL BÖHLER
CONNECTING COMMERCE
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E-COMMERCE
18
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Das neue Klubmodell
Jet.com und Crowdfox erfinden gerade das Marktplatzkonzept neu: Kunden bezahlen Mitgliedsbeiträge
und sichern sich so billige Preise. Die Start-ups setzen dabei jedoch auf unterschiedliche Strategien
ig Data, Klubmitgliedschaften sowie
billige Preise: Das sind die Zutaten, aus
denen im Moment neue Marktplatzmodelle entstehen. Seit Juli können Verbraucher in den USA bei Jet.com einkaufen.
Hinter dem Marktplatz steht Marc Lore, der
den Windelversand Diapers.com und den
Drogeriemarkt Soap.com startete und für
über 500 Millionen US-Dollar an Amazon
verkaufte. Mit seinem neuen Projekt Jet.com
will er Amazon herausfordern. Kunden finden hier zurzeit in 16 Kategorien zehn Millionen Produkte und Angebote von 1.600
Händlern. Das Versprechen: attraktive
Rabatte und Preise, die zehn Prozent unter
denen von Amazon liegen.
Als „faire Lösung für smarte Preise“
empfiehlt sich auch das Kölner Unternehmen Crowdfox Verbrauchern und Händlern. Kunden sollen hier in Kürze ebenfalls
mindestens zehn Prozent billiger als bei
Amazon einkaufen. „Ziel von Crowdfox
ist“, erklärt Gründer Wolfgang Lang, „Ineffizienzen aus dem Handel zu entfernen
und dadurch nachhaltige Händler- und
Käuferbeziehungen zu ermöglichen.“
B
Klubgebühren für
Niedrigpreisgarantie
Jet.com und Crowdfox richten sich an kleinere und mittelständische Händler sowie
den stationären Einzelhandel. Bei Jet.com
bezahlen diese bis zu 15 Prozent Provision
pro Verkauf, bei Crowdfox stellen sie indes
ihre Produkte kostenlos ein. Jet.com und
Crowdfox sind Kaufklubs: Die Kunden
sichern sich mit Mitgliedsbeiträgen güns-
„Crowdfox ist kein Marktplatz,
sondern der erste
B2C-E-Commerce-Club“
Wolfgang Lang
Geschäftsführer
Crowdfox, Köln
www.crowdfox.com
Jet.com startete im Juli in den USA. Kunden bezahlen Gebühren und sichern sich so Billigpreise. Durch Datenanalyse
steigen die Rabatte, wenn viel gekauft wird. Jet.com wurde
mit 225 Millionen US-Dolar finanziert, Gründer ist Marc
Lore, der den Windelversand Diapers groß machte. Jet.com
braucht 14 bis 15 Millionen Kunden, um rentabel zu sein
tige Preise. Jet.com verlangt 49,99 US-Dollar pro Jahr, Crowdfox dieselbe Summe in
Euro. „Händler sparen beim Einstellen von
Waren Marketing- und Vertriebskosten
und geben einen Großteil dieser Ersparnis
eins zu eins und exklusiv an CrowdfoxMitglieder weiter“, erklärt Lang.
Erst einmal müssen beide aber Mitglieder anwerben: Laut Lore braucht Jet.com
für den Break-even rund 15 Millionen
Kunden. Dem Unternehmen aus Hoboken
bei New York stehen dafür mehr als 220
Millionen Dollar von Accel Partners, Alibaba und Bain Capital zur Verfügung. Der
größte Teil des Kapitals fließt jedoch zurzeit
nicht in Werbung, sondern in den Zukauf
von Produkten: Was Jet.com nicht über
Partner anbieten kann, besorgen die Mitarbeiter in anderen Shops und im Großhandel, Rabatte werden dann selbst finanziert.
Mit weniger Kapital muss Lang auskommen: Neun private Investoren haben
„mehrere Millionen“ für den Marktplatz
lockergemacht, den Lang seit 2013 aufbaut. Mit einem Start in mehreren
Schritten will Lang die Vorfinanzierung von Produkten umgehen. Bislang verarbeitet er in seinen Systemen die Daten von 40.000 Händlern,
mit 500 von ihnen wurden bereits
Kooperationsverträge geschlossen. Ab
Oktober werden erste Warenkategorien
für Testkäufer eröffnet, im Dezember startet Crowdfox offiziell, Anfang 2016 sollen
in allen 12 Kategorien Produkte von Händlern verfügbar sein. Bis dahin will Lang mithilfe von Fernsehen und Anzeigen „rund
100.000 Mitglieder“ überzeugt haben.
Für billige Angebote setzen die Marktplätze auf Big Data und dynamische Preise:
Durch die Analyse von Preis-, Verfügbarkeits- und Kaufdaten wird den Kunden
Crowdfox.com baut auf ein ähnliches Klubkonzept wie
Jet.com und startet in einer geschlossenen Betaphase
im Oktober. Allerdings ist der Marktplatz mit Sitz in
Köln für den Handel gemacht, er bezahlt für das Einstellen seiner Waren nichts und soll im Gegenzug die
Ersparnis an die Kunden weitergeben
Geschäftsmodelle
Crowdfox unterscheidet sich von
Marktplätzen und auch von Preisvergleichsdiensten:
∙ Crowdfox ist für Händler kostenlos,
für Niedrigpreisgarantien zahlen
Kunden Klubbeiträge. Händler
geben Einsparungen bei Vertriebsund Werbekosten an Kunden weiter.
∙ Amazon verlangt 15 Prozent Provision pro Kauf plus Einstellgebühren. Diese werden auch bei Rakuten fällig, die Japaner verlangen bis
zu 9 Prozent Provision.
∙ Preisvergleiche lassen sich vor allem für Traffic bezahlen. Der Händler zahlt pro Klick auf sein Angebot,
egal ob ein Kauf zustande kommt
oder nicht.
Solche Querelen will Crowdfox vermeiden. Preise werden generell nur Mitgliedern gezeigt, um Rabattschlachten zu vermeiden. „Wir kalkulieren mit einem
durchschnittlichen Nachlass von zehn
Prozent, das können mal sechs, mal 15, in
Einzelfällen auch 30 Prozent sein, auf jeden Fall werden wir durchschnittlich immer günstiger als Amazon sein“, so Lang.
Er betont: „Der Händler ist unser wichtigster Partner, er soll mehr verdienen als
bei Amazon und anderen Plattformen.“
Gemeinsam ist beiden Marktplätzen,
dass sie die Lieferung den beteiligten Händlern überlassen. Versandgebühren sind
erlaubt, und auch Retouren können etwas
kosten. Lang will damit Rückgabequoten
niedrig halten und für Nachhaltigkeit im
Kaufverhalten sorgen: Wer wenig Service
braucht, wird sparen, wer mehr verlangt,
muss hingegen mehr bezahlen.
Mitgliedsbeiträge als Mittel
jeweils das günstigste Angebot ausgegeben –
natürlich mit den Vergleichsdaten von
Amazon. Big Data macht zudem Preistrends
sichtbar, die Crowdfox für Empfehlungen
nutzen will, damit die Kunden etwa einen
Kauf in günstigere Zeiten verschieben. Bei
Jet.com geht der Preis auch runter, wenn den
Kunden in ihrer Nähe günstige Angebote
gemacht werden oder sie viel einkaufen.
Auch zu Werbezwecken zeigt Jet.com
seine Billigstpreise öffentlich im Internet.
Damit eckt der Marktplatz bei Marken
und Händlern an. L’Oréal, Kiehl’s und andere Partner kündigten zudem die Zusammenarbeit mit dem Start-up wieder auf,
weil kurz nach dem Launch der Website
bekannt wurde, dass Jet.com AffiliateProgramme der Anbieter missbrauchte.
gegen Wettbewerber
Billig wirkt anziehend: Gemessen am Bruttoumsatz besetzt Jet.com sechs Wochen
nach dem Start laut Marktforscher Channeladvisor bereits Platz vier unter den größten Marktplätzen der USA. Dass der Klubverkauf zudem Konkurrenten fernhält,
zeigt Amazon: Wer wie bei „Prime“ in den
USA 99 Doller und in Europa 49 Euro für
besonderen Service und niedrige Preise bezahlt, nutzt keine Vergleichsseiten mehr und
◼
kauft treu auf „seiner“ Einkaufsseite.
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
KEEP
CALM
§
AND
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
STOP
RACISM
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
OLG Köln: Amazon haftet
für fehlende Textilkennzeichnung
Schlimme Kommentare
Bei fremdenfeindlichen und rassistischen Beiträgen muss der Seitenbetreiber handeln
Das sollten Sie beachten
∙ Wer Kenntnis von strafbaren
Kommentaren auf seiner Website oder in seiner FacebookTimeline erhält, muss diese
unverzüglich löschen.
∙ Beweise wie zum Beispiel
IP-Adressen müssen nicht
gesammel werden.
∙ Nutzer, die wiederholt auffällig werden, sollten gesperrt
werden.
Was muss getan werden? Rechtswidrige
Kommentare müssen nach Kenntnis gelöscht werden. Der Gesetzgeber sieht für
Dienstanbieter eine sogenannte Störerhaftung vor. Hierbei kommt es nicht darauf an,
ob der Dienstanbieter gewerblich oder privat handelt. Auch private Facebook-Seitenbetreiber müssen rassistische Kommentare
löschen, sobald sie von diesen erfahren.
Müssen Indizien gesammelt werden, wer
der Urheber solcher Kommentare ist?
Nein, jegliche Ermittlungstätigkeiten obliegen dem Staat. Eine Pflicht zu helfen gibt es
nur in bestimmten Fällen, beispielsweise
bei einem Unfall. Gegebenenfalls können
die Ermittlungsbehörden im Rahmen ihrer
Ermittlungstätigkeit
verlangen,
dass
bestimmte Inhalte offengelegt werden.
Welche Maßnahmen (Durchsuchung, Beschlagnahme) erlaubt sind, hängt von der
Schwere der Straftat ab.
Müssen die Autoren gesperrt werden?
Eine Pflicht diejenigen zu sperren, die
rechtswidrige Inhalte posten, gibt es nicht.
Jedoch kann eine Sperrung ratsam sein,
„Auch private Facebook-Seitenbetreiber müssen rassistische
Kommentare löschen“
Christian Solmecke
Rechtsanwalt und Partner bei
Wilde Beuger Solmecke
www.wbs-law.de
wenn bekannt ist, dass diese Person wiederholt rechtswidrige Inhalte verbreitet. Ansonsten steckt der Dienstanbieter schneller
in der Störerhaftung, als ihm lieb ist. ◼
DOMAIN-HANDEL
DIGITALE KOMMUNIKATION
Mail an Behörden auch ohne
digitale Signatur möglich
Die Internet-Verwaltung ICANN hat
dem holländischen Registrar OpenTLD
untersagt, Anmeldungen für Domains
mit neuer Top-Level-Domain vorzunehmen. Ermittlungen der ICANN sollen
ergeben haben, dass sich OpenTLD als
Cybersquatter betätigt hat. Damit ist
gemeint, dass das Unternehmen Domains nicht auf Anfrage der Unternehmen registrierte, sondern „auf Verdacht“, um sie später den Unternehmen teurer weiterzuverkaufen. Dies
ist nach ICANN-Regeln untersagt. (fk)
Der Bundesfinanzhof hat entschieden,
dass ein Einspruch gegen eine Entscheidung des Finanzamts mit einfacher E-Mail,
also ohne eine qualifizierte elektronische
Signatur, eingelegt werden kann, wenn
die Behörde eine E-Mail-Adresse angegeben hat. Im konkreten Fall ging es um
einen Ablehnungsbescheid der Familienkasse, gegen den die Klägerin per E-Mail
Einspruch eingelegt hatte. Diesen Einspruch erklärte ein Finanzgericht für
unwirksam, weil er mangels digitaler Signatur nicht als Ersatz für einen Schriftsatz
pro Passagier
berechnete ein Flugbuchungsportal als Gebühr für die
Zahlung per Kreditkarte –
zu viel, entschied das Landgericht Leipzig
Quelle: Shopbetreiber-blog.de; Foto: Flaticon
Die Wettbewerbszentrale hatte Amazon wegen Angeboten abgemahnt, in
denen das Unternehmen selbst als
Verkäufer auf der Plattform auftrat. In
einem Fall wurden Damenblusen angeboten, ohne dass die Vorschriften
der Textilkennzeichnungsverordnung
beachtet wurden. Im zweiten Fall verstieß Amazon wegen einer fehlenden
Grundpreisangabe gegen die Preisangabenverordnung. Amazon verteidigte
sich damit, dass es sich nur um
technische Versehen in Einzelfällen
handle. Das reichte dem Gericht
jedoch nicht. Die Kölner Richter sind
der Ansicht, dass von jedem Unternehmer – unabhängig von seiner
Größe – erwartet werden kann, dass
er sämtliche unionsrechtlichen Informationspflichten erfüllt und die Einhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen durchgängig sicherstellt.
Das Urteil zeigt, dass Online-Händler selbst im automatisierten Massengeschäft nicht von der Verpflichtung
befreit sind, sämtliche Angebote auch
rechtlich genauestens zu überprüfen.
Christian Solmecke
ICANN sperrt Registrar
wegen Cybersquatting
9,90 Euro
Das Oberlandesgericht Köln hat
entschieden, dass Amazon für wettbewerbsrechtliche Verstöße in der
Angebotsdarstellung haftet (Urteil
vom 19.06.2015, Az.: 6 U 183/14).
Foto: Fotolia / Gajus
ie Flüchtlingskrise sorgt für politische
Diskussionen. Auf Facebook, in
Foren, aber auch in den Kommentarspalten von Newsportalen oder völlig unpolitischen Websites tauchen immer wieder
fremdenfeindliche oder gar rassistische
Kommentare auf. Wie verhält man sich als
Seitenbetreiber richtig?
D
19
Mail genügt: Mit Behörden kann
auch digital kommuniziert werden
auf Papier tauge. Der Finanzhof entschied
dagegen, dass eine einfache E-Mail sehr
wohl der „schriftlichen“ Form genügt,
wenn die Behörde zuvor in ihrer Korrespondenz eine E-Mail-Adresse angegeben
hat (Az.: III R 26/14). (fk)
KNOW-HOW
20
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Serie: Produkttexte
optimieren
Foto: Shutterstock / Ahmet Misirligul
Wer sich bei Produkttexten
auf die Vorlagen der Hersteller
verlässt, verschenkt wichtige
Ranking- und ConversionPotenziale. Diese Serie zeigt,
wie es besser geht.
Folge 1: Meta-Tags helfen
Google bei der Suche
(Ausgabe 20/2015)
Folge 2: Erstellen verkaufsfördernder Produkttexte
(Ausgabe 21/2015)
Mehr Umsatz mit
besseren Produkttexten
Warum Sie die Texte und Meta-Daten Ihrer Produkte optimieren sollten
roduktseiten sind ein vernachlässigter
Bereich bei Online-Shops. Sie bestehen sehr oft nur aus einigen Bildern und
Informationen zu den wichtigsten Produkteigenschaften. Meistens werden die
Informationen und Fotos des Herstellers
kopiert. Der Fehler dabei: Es werden Ranking- und Conversion-Potenziale verschenkt. Wird hingegen etwas Zeit und
Mühe in die Individualisierung des Contents investiert, kann mit optimierten Produkttexten der Umsatz gesteigert werden.
Es ist aus verschiedenen Gründen problematisch, wenn Shop-Betreiber die Produktseiten und insbesondere die Texte
vernachlässigen. Enthalten die Texte nur
einige wenige Fakten oder die Standardinformationen des Herstellers, bestehen
folgende Gefahren:
P
Nicht individuell genug: Diese
Seite übernimmt lediglich die
Herstellerinformationen
Gefahr #1: Google nimmt den eigenen
Shop als Dublette eines anderen wahr
Inzwischen bieten viele Online-Shops
identische Produkte an. Kopieren diese für
ihre Produktdetailseiten einfach die Bilder
und Texte, welche die Hersteller bereitstellen, sind die Produktseiten der einzelnen
Shops für Google kaum noch unterscheidbar. Hat ein Shop den gleichen Content auf
seiner Produktseite wie ein anderer Shop,
kann es sein, dass Google diesen Shop als
Dublette des anderen wahrnimmt. Das
wirkt sich negativ auf das Ranking seiner
Seite aus.
Gefahr #2: Die Produktdetailseiten
erzielen ein schlechteres Ranking
Google bewertet anhand des Contents, ob
eine Seite relevant für die Suchanfrage des
Nutzers ist. Relevanz wird jedoch nicht
durch einen stichpunktartigen 5-Zeiler
erzielt. Hierfür wird ein längerer Text
benötigt, der neben dem Keyword auch
andere wichtige Begriffe, die zum Thema
gehören, enthält. Es besteht also die Gefahr, dass Googledie Seite mit dem kurzen
5-Zeiler nicht mit der Relevanz einstuft,
die ihr eigentlich zukommt. Dies wirkt
sich wieder negativ auf das Ranking aus.
Gefahr #3: Die Shop-Besucher schließen
den Kauf nicht ab
Die endgültige Kaufentscheidung wird in
den allermeisten Fällen direkt auf der Produktseite getroffen. Der Nutzer ist sich
noch unschlüssig über den Kauf und landet mit einem Informationsdefizit auf der
Seite. Er hat verschiedene Fragen zum
Produkt, zum Beispiel: Welchen Nutzen
bietet es mir? Passt es zu meinen Bedürfnissen? Lohnt sich die Anschaffung?
Schafft es der Text nicht, diese Fragen zu
beantworten und das Informationsdefizit
zu beseitigen, wird der Nutzer den Kauf
sehr wahrscheinlich nicht abschließen.
Natürlich muss man hier unterscheiden:
Fehlende Informationen bei einer Jeans
sind sicher nicht so dramatisch wie bei
einer Waschmaschine. Es kommt immer
darauf an, wie viele Auskünfte jeweils benötigt werden. So kann bei einem wenig
informationsbedürftigen Produkt der Text
kurz und knapp sein, wenn er die wichtigsten Details für den Nutzer erklärt und
einzigartig ist, also nicht kopiert wurde.
Im Falle einer Jeans wären das der Schnitt
sowie besondere Designelemente (Beispiel Seite 21 oben).
Optimierungsstrategien
für Produkttexte
Für Tausende Produkte individuelle Texte
zu erstellen, klingt nach sehr viel Arbeit.
Dem ist auch so, aber es lohnt sich. Denn
zum einen lässt sich dadurch das Ranking
verbessern, zum anderen ist es mit individuellen Produkttexten möglich, neue
Shop-Besucher zu Käufern und vielleicht
sogar zu Wiederkehrern zu machen. Nur
wer das bestehende Informationsdefizit
ausgleicht, kann die Kaufentscheidung
positiv beeinflussen. Außerdem wird so
erkennbar, dass Sie sich gut mit Ihren Produkten auskennen. Das erzeugt Vertrauen
und ist ein deutliches Argument, warum
der Nutzer in Ihrem Shop kaufen sollte.
Sie müssen zudem nicht alles auf einmal
optimieren. Es gibt verschiedene Optimierungsstrategien. Wählen Sie die Strategie,
mit der Sie für sich das bestmögliche Aufwand-Nutzen-Verhältnis erzielen.
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
21
Sprechende Meta-Daten: Diese Suchergebnis-Darstellung enthält
alle relevanten Informationen zum Produkt
Optimal gelöst: Die Produktdetailseite nennt alle
relevanten Informationen zum Produkt
Die wichtigsten Optimierungsstrategien
∙ Strategie 1: Nur die Meta-Daten
optimieren
∙ Strategie 2: Nur die Texte der wichtigsten Produkte optimieren
∙ Strategie 3: Produkttexte individualisieren und Meta-Daten automatisieren
∙ Strategie 4: Alle Produkttexte optimieren
Sie könnten erst einmal nur die Meta-Daten optimieren. Das wirkt sich jedoch nur
auf das Ranking bei den Suchmaschinen
aus. Eine meist sehr erfolgreiche Strategie
ist es, Prioritäten zu setzen und zunächst
nur die Texte für die wichtigsten Produkte
zu optimieren. Um den Arbeitsaufwand
zu reduzieren, können Sie auch die Texte
optimieren, während Sie für die Meta-Daten ein halbautomatisiertes Konzept entwickeln. Haben Sie eine überschaubare
Menge an Produkten in Ihrem Shop, ist es
natürlich immer die Ideallösung, alle Produkttexte zu optimieren. Dies kann auch
sukzessive erfolgen.
Optimierung der
Meta-Daten
Meta-Daten sagen Google und dem Nutzer etwas über die Seite. Für die Suchmaschine ist dies ein wichtiges Hilfsmittel bei
der Bewertung für das Ranking. Insbesondere dem Title-Tag kommt eine große
Bedeutung als Ranking-Faktor zu. Es sollte daher aussagekräftig sein und das Keyword enthalten. Für den Nutzer liefern die
Meta-Daten die relevanten Informationen
für die Entscheidung, ob er überhaupt auf
dieses Suchergebnis klicken soll. Je prägnanter das Title-Tag ist, umso besser also
auch für den Nutzer. Im Beispiel vermittelt
der Title kaufentscheidende Informationen wie den Gerätetyp (freistehend) und
die Energieeffizienzklasse (A+++).
Während die Description für Google
kein unmittelbares Ranking-Kriterium ist,
ist sie für den Nutzer umso wichtiger. Das
Title-Tag ist in seiner Länge stark begrenzt. Früher waren es maximal 60 Zeichen, heute hat man sogar noch weniger
Platz. Denn inzwischen zählen nicht mehr
die Zeichen, sondern die Pixel. Je mehr
breite Buchstaben der Title enthält, umso
weniger Platz steht zur Verfügung.
Die Beschreibung ist zwar auch in der
Länge begrenzt, mit circa 155 Zeichen bietet sie jedoch mehr Möglichkeiten, etwas
über die Seite auszusagen. Sie hat deshalb
Meta-Daten zu lang: Ein zu langer Produkttext wird von Google bei
der Suchergebnisdarstellung rigoros abgeschnitten
die Hauptfunktion, den Nutzer zu überzeugen, auf das Suchergebnis zu klicken.
Das schaffen Sie, indem Sie Nutzervorteile
kommunizieren, die das Produkt bietet.
Die Kunst besteht darin, die wichtigsten
Vorteile komprimiert zu formulieren.
Denn zu lange Title-Tags und Descriptions werden in der Suchergebnisanzeige
bei Google durch Punkte abgebrochen –
der Rest ist nicht mehr zu lesen.
Sowohl für den Title als auch für die
Beschreibung gibt es empfehlenswerte
Bausteine. Diese sollten teilweise unbedingt enthalten sein, teilweise können sie
auch weggelassen werden. Die beiden folgenden Aufzählungen listen die Bausteine
für Title und Description entsprechend
ihrer Priorität auf.
Empfehlenswerte Bausteine für den Title:
∙ Keyword – muss enthalten sein
∙ Nutzervorteil – sollte enthalten sein
∙ Brand-Name – kann weggelassen werden
Empfehlenswerte Bausteine für die
Description:
∙ Keyword – muss enthalten sein
∙ Nutzervorteil – mindestens einer muss
enthalten sein
∙ Call-to-Action – sollte enthalten sein
∙ Brand-Name – kann weggelassen werden
Das Keyword ist bei Produkten fast immer
identisch mit der Produktbezeichnung.
Diese allein kann schon zu lang für den
Title sein. Sie sollten die Bezeichnung
dann sinnvoll kürzen. Im Beschreibungstext sollten Sie diese jedoch in der tatsächlichen Form verwenden, da der Nutzer sie
vielleicht auch so als Suchanfrage eingibt.
Das gilt in gleicher Weise, wenn die Produktbezeichnung so lang ist, dass Sie keinen der anderen Bausteine verwenden
können. Zudem sollten Sie darauf achten,
dass die Bezeichnung den Hersteller und
den generischen Begriff für das Produkt
enthält, zum Beispiel Waschmaschine.
Nutzervorteile sind zum einen direkte
Verkaufsargumente für das Produkt, wie
Energieeffizienz bei der Waschmaschine.
Es sind zum anderen aber auch Vorteile,
die der Shop dem Nutzer beim Kauf bietet,
wie kostenfreier Versand. Sie sollten im
Text keinesfalls fehlen.
Der Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung, etwa das Produkt bequem
online zu bestellen oder mehr über das
Produkt zu erfahren. Er stellt eine Beziehung zum Nutzer her.
Verwendung der Bausteine im Beispiel
„Sprechende Meta-Daten“
Title-Tag:
Bauknecht WA Champion 64 Waschmaschine, Freistehend, A+++
Description:
Tolle Produkte, wie Bauknecht WA Champion 64 Waschmaschinen in Weiss bei www.
ao.de. Heute kaufen und wir liefern zu Ihrem Wunschtermin – 6 Tage die Woche.
Fazit
Eine Optimierung der Produktdetailseiten
mit individuellen Texten lohnt sich in
jedem Fall. Sie verbessern dadurch nicht
nur Ihr Ranking bei Google, sondern können dadurch auch die Kaufentscheidung
positiv beeinflussen, indem Sie Vertrauen
schaffen und das Informationsdefizit beim
Nutzer beseitigen. Beide Effekte werden
dazu beitragen, dass Sie langfristig mehr
◼
Umsatz erzielen.
Die 5 schlimmsten
Fehler bei der
Erstellung von
Meta-Daten
1. Das relevante Keyword
wird im Title-Tag nicht
verwendet
2. Das Title-Tag besteht
nur aus unverständlichen Zahlen und
Buchstaben
3. Die Description bietet
keine nutzerrelevanten
Informationen (USPs)
4. Die Description fordert
den Nutzer nicht in
einem Call-to-Action zu
einer Handlung auf
5. Title-Tag und
Description sind
zu lang
Beatrice Isgró
ist Content Strategy Consultant bei der Online-MarketingAgentur Eology in Volkach bei Würzburg. Eology ist spezialisiert auf TrafficAufbau durch SEO und Social SEO.
www.eology.de
Konzept für halbautomatisierte Meta-Daten bei Produktseiten
Wie bereits im Artikel angedeutet,
müssen Sie nicht zwingend für jede
Produktseite individuelle Meta-Daten
erstellen. Sie können auch ein halbautomatisiertes Konzept entwickeln.
Dabei legen Sie für die einzelnen Bausteine bestimmte Wörter fest, die dann
für jedes Produkt in gleicher Weise verwendet werden. Für die individuellen
Elemente wie Keyword (Produktbezeichnung) und Produkteigenschaften
werden {Platzhalter} definiert, die dann
für das jeweilige Produkt entsprechend
befüllt werden. Der Call-to-Action
schließt den Text ab. Sie sollten sich
zudem eine oder mehrere Fall-BackLösungen überlegen, bei denen bestimmte Elemente weggelassen werden, wenn Title/Description zu lang
werden würden.
Beispiel für halbautomatisierte MetaDaten
Title-Tag:
{Artikel} - effizient waschen mit xy.de
Description:
Energiesparsam: Die {Artikel} mit der
Energieeffizienzklasse {Klasse} ist
besonders schonend zu Ihrer Wäsche.
Jetzt bei xy.de online kaufen.
Title-Tag:
Bauknecht XY Champ. 64 Waschmaschine – effizient waschen mit xy.de
Description:
Energiesparsam: Die Bauknecht XY
Champion 64 Waschmaschine mit der
Energieeffizienzklasse A+++ ist besonders schonend zu Ihrer Wäsche.
Jetzt online kaufen.
ONLINE-MARKETING
22
INTERNET WORLD Business
28. September
xx. Monat2015
2015
20/15
x/15
Top 10 Display-Werbung
Ad Bundle
237
241
Wallpaper
173
188
Pre-Roll
149
124
Billboard Ad
Foto: Fotolia / JBDesing
123
101
Skyscraper
85
90
Medium Rectangle
78
78
Rectangle
42
45
Halfpage Ad
41
35
Takeover
40
44
Umsätze in Mio.
Euro (brutto)
1. Halbjahr 2015
1. Halbjahr 2014
Super Banner
26
33
Das Ad Bundle ist am gefragtesten. Darin werden drei
Werbeformen kombiniert
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Nielsen Media Research; Stand Juni
2015; Angaben für den deutschen Markt
Die Display-Trends
Prospecting und Pretargeting, Multiscreen-Modelle und Native Ads – die Welt der
Display-Werbung ändert sich. Im Alltag setzen sich neue Formen durch
ie Branchenmesse Dmexco hat gezeigt:
Werbungtreibende wollen mehr als
nur standardisierte Kampagnen mit klassischen Online-Formaten nutzen. Entwicklungen wie der automatisierte Mediahandel
oder die Möglichkeiten, Konsumentenwünsche vorhersagen zu können, prägen
hier die aktuelle Diskussion. Einige dieser
Trends werden gerade alltagstauglich und
setzen sich in der Praxis durch.
D
Programmatic
erfordert Umdenken
„Immer mehr Vermarkter
adaptieren die Feed- und
Formatlogik von Facebook“
Kerstin Pape,
Leiterin Online-Marketing bei Otto
www.otto.de
Die automatisierte, datenbasierte Auslieferung von Display Ads kommt. Bei Konzernen wie dem Handelsriesen Otto hat sich
der Media-Einkauf über Real-Time Advertising bereits durchgesetzt. Vor allem bei
„Performance-getriebenen Maßnahmen“,
wie Kerstin Pape, Online-Marketing-Chefin bei Otto, sagt. Auch die Vermarktung
von Mobile- und Premium-Inventar über
Programmatic nimmt zu, versichert Stefan
Schumacher, Digitalchef beim Hamburger
Vermarkter G+J eMS. „Und in fünf Jahren
wird alles, was programmatisch sein kann,
auch so verkauft“, prophezeit Paco Panconcelli, Managing Director beim Münchner
Big-Data-Spezialisten Quantcast.
Programmatic verändert den Markt
grundlegend. Wurde eine Automobilkampagne bisher auf Auto-Sites platziert,
geschieht dies jetzt automatisiert auch
dort, wo sich Autointeressierte sonst noch
bewegen. „Programmatic erfordert ein
komplettes Umdenken“, so Panconcelli.
Von den Vermarktern wünscht er sich deshalb jetzt mehr Experimentierfreude.
Prospecting
und Pretargeting
Im Zusammenhang mit Data Driven Advertising fallen immer wieder zwei Begriffe:
Pretargeting und Prospecting. Mit den
neuen Lösungen wird der Ansatz verfolgt,
über eine komplexe Datenauswertung, die
Ähnlichkeiten bei Nutzern („statistische
Zwillinge“) finden soll, bestimmten Ziel-
gruppen Produkte anzubieten, für die sie
sich bislang noch nicht erkennbar interessiert haben: Aus sozialen Daten und
Lebenswelten wird mit Algorithmen die
Wahrscheinlichkeit für eine OnlineBestellung abgeleitet, etwa: Welche Kunden, die gerade ihren Wintersporturlaub
gebucht haben, könnten auch ein Snowboard brauchen?
Bei Pretargeting oder Prospecting steht
man allerdings noch ganz am Anfang.
Dabei bemüht sich die Branche, die Fehler
des Retargeting (Verfahren, bei dem User
erneut angesprochen werden, die ein Produkt angesehen haben) nicht zu wiederholen. Pretargeting wird nur funktionieren,
wenn das empfohlene Produkt relevant ist
und der User nicht dauernd angesprochen
wird. Es dürfe keine Gewöhnung einsetzen und die Marke nicht verwässert werden, sagt Sabine Mülstegen, Senior Key
Account Manager Display Advertising bei
Nayoki. Das impliziert, dass es auch mal
klug sein kann, keine Werbung auszuliefern, betont Paconcelli.
Facebook-Ads
„Die Marke darf nicht
verwässert werden“
Sabine Mülstegen,
Key Account Manager Display
bei Nayoki
www.nayoki.de
bauen auf User-Daten
Display-Werbung auf Facebook bleibt
gefragt. Das Format bietet einen unschlagbaren Vorteil: die User-ID, die ein Tracking über mehrere Devices ermöglicht.
Dazu kommen exakte Konsumentenprofile. Mit attraktiven Incentives lassen sich
xx. Monat
28.
September
2015 2015x/15 20/15
in Standardanzeigen im Newsfeed „gut
zweistellige CPO“ erzielen, so Sabine Mülstegen. Zu den besonders spannenden
Werbeformaten auf Facebook gehören
derzeit Dynamic Product Ads mit Retargeting-Mechanismus. Da es hier kein
Mindestbuchungsvolumen gibt, sind auch
Tests mit kleineren Budgets möglich.
Allerdings könnte eine Entwicklung die
Euphorie ein wenig bremsen: Mittelfristig
könnte das Kostenniveau anziehen, was
die Goldgräberstimmung bei FacebookAds dämpfen dürfte.
Mit Native Ads
gegen die Adblocker
Unterdessen können Native Advertising
und ähnliche Sonderwerbeformen mit
ihrer Nähe zu den Inhalten der User punkten, etwa durch redaktionell aufgemachte
Content-Marketing-Formate wie Sponsored Posts oder Produkttests. „Immer
mehr Vermarkter adaptieren die Feedund Formatlogik von Facebook und nutzen sie zur Erstellung neuer Werbeformate“, erklärt Otto-Managerin Pape.
„Damit kann man Adblocker umgehen,
zudem sind diese Formate auf mobilen
Screens integrierbar.“ Dies sei ein Vorteil,
weil sich eine Verschiebung zu Mobile
damit jetzt wirklich realisieren lasse.
Unterdessen tüftelt Schumachers Team
an „außergewöhnlichen Platzierungen,
die direkt in die Site programmiert werden
und so zu keinem Zeitpunkt eine ContentÜberlagerung oder eine Störung des Leseflusses zulassen“. Hintergrund: Intelligente
Sonderformate reagieren auf das Surf-Verhalten der User, etwa die jeweilige Mauszeigerposition.
Bildschirmübergreifende
Werbeformen
Die veränderte Mediennutzung verändert
auch das digitale Marketing. Konzentrierten sich die Werbeplaner und MediaAgenturen bei ihren Strategien vor Kurzem noch auf einen einzelnen Bildschirm,
hat dieses Modell inzwischen ausgedient.
Wer eine Kampagne konzipiert, muss
schon von Beginn an die Multiscreen-Fä-
Umsätze Display-Werbung
1.484
OVK-Statistik
2013
1.684
(+ 6,5 %)
1.581
(+ 6,6 %)
OVK-Statistik
2014
OVK-Prognose
2015
Nettozahlen (Online und Mobile)
für den deutschen Display-Markt
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: OVK / BVDW
INTERNET WORLD Business
higkeit im Auge haben, denn der User
wechselt zwischen den verschiedenen
Geräten munter hin und her.
„Es werden besonders Formate und
Lösungen in den Vordergrund rücken, die
bildschirmübergreifend funktionieren“,
erläutert Rasmus Giese, Chef des Vermarkters United Internet Media. Dies beginne
bei Werbemitteln im Responsive Design
auf HTML5- und CSS3-Basis, ziehe sich
über geräteübergreifendes Targeting bis
hin zu Multi-Screen-Frequency-Capping –
einer Deckelung der Werbeauslieferung
pro User über alle Endgeräte hinweg.
Formattechnisch kommen laut Stefan
Schumacher derzeit Standardwerbeformen
wie Medium Rectangle und Billboard, aber
auch Sonderwerbeformen zum Einsatz.
Um die Kluft zwischen Desktop und
Mobile zu schließen, muss sich der Markt
intensiv mit geräteübergreifendem Tracking
„Die Vermarktung von
Mobile- und PremiumInventar über Programmatic
nimmt zu“
„Hohe Visibilitätswerte“
Welches sind die Formatlieblinge des
Display-Marktes?
Sascha Jansen: Großformatige InpageFormate wie Billboards und Dynamic
Sidebars lösen Over-the-Page-Formate
wie Layer ab. Der Trend geht zu Formaten, die sich an die Publisher-Site anpassen – gerade im Bereich Native Ads.
Was bringen diese „Chamäleons“?
Jansen: Diese waren anfangs primär
textlicher Natur, werden aber vermehrt
multimedial verwendet. Über die nächsten drei Jahre werden die Wachstumsraten im hohen zweistelligen Bereich
liegen. Demgegenüber entwickelt sich
das Floor-Ad positiv – ein Layer am Fuße
des Browser-Fensters. Das Potenzial ist
indes limitiert – und die Nutzerakzeptanz vermutlich auch.
Wie hoch ist der Reifegrad der beliebtesten Display-Formate?
Jansen: Billboards als technischer
Standard sind ein reifes Format mit entsprechend hoher Nachfrage. Dynamic
Sidebars benötigen Skripte, mit denen
jedoch nicht jeder adäquat umzugehen
weiß. Die Folgen können einerseits hohe
Datenmengen und CPU-Lasten sowie
im schlimmsten Fall Browser-Abstürze
Stefan Schumacher,
Executive Director Digital
bei G+J eMS
www.gujmedia.de
befassen. Angstgegner der Vermarkter ist
Facebook: Über die User-ID kann das
Social Network seine Nutzer schon heute
über Device-Grenzen hinweg tracken.
Akzeptanz von Standardkampagnen bleibt hoch
Diesen aktuellen Entwicklungen zum
Trotz bleiben Standardkampagnen weiterhin „wichtige Eckpfeiler einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie“, betont
G+J-eMS-Manager Stefan Schumacher.
„Standardwerbeformate wie Ad Bundle,
Maxi Ad und Co. werden weiter bestehen,
da sie vom User gelernt sind und angenommen werden“, bekräftigt Otto-Marketingfrau Pape. Sie sieht darüber hinaus
großes Potenzial im Bewegtbild abseits des
klassischen Fernsehens. Denn die junge
Zielgruppe sei über lineares TV immer
schlechter zu erreichen.
Doch unterm Strich gilt: Egal ob einfaches oder komplexes Format, Brandingoder Performance-Kampagnen, handverlesene oder automatisiert gebuchte DisplayWerbung: Die Abwicklung von OnlineKampagnen ändert sich. Das macht sie
nicht einfacher, aber vielfältiger und
dadurch vielleicht auch wirksamer.
◼
Kristina Schreiber
23
▶
Sascha Jansen,
stellvertretender Vorsitzender
des Fachkreises Online-Mediaagenturen (Foma) im Bundesverband Digitale Wirtschaft
www.bvdw.org
sein. Dies fällt negativ auf den Werbungtreibenden zurück.
Wie steht es um die Chancen?
Jansen: Es winken hohe Visibilitätswerte und enormer Spielraum für kreative
Lösungen. Native Ads – insbesondere
jene mit Videos – sind vergleichsweise
jung – doch die Investitionsbereitschaft
von Kunden ist vorhanden. Das Verständnis dafür, dass sich der Abwicklungsprozess deutlich von „klassischen
Ads“ unterscheidet, stellt jedoch eine
Hürde dar.
ONLINE-MARKETING
24
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Werbung auf Instagram
für Groß und Klein
Das Bildernetzwerk öffnet seine Anzeigenformate Ende
und zwei Jahre ist es her, dass der dem Vortrag von Amy Cole am zweiten
Handtaschendesigner Michael Kors Tag der diesjährigen Dmexco. Sie war die
auf Instagram die erste Werbekampagne sechste Mitarbeiterin bei Instagram und
geschaltet hat. Damals war das Netzist in der Zwischenzeit als Head
werk bei Nutzern und Werbungof Brand Development EMEA
treibenden in Europa noch
(Wirtschaftsraum
Europa,
weitgehend unbekannt. Das
Naher Osten, Afrika) bei der
hat sich geändert. Heute sind
Foto-Community tätig. „Ich
weltweit
aktive
200 Millionen Menschen tägbeginne meinen Vortrag mit
Instagrammer
lich auf Instagram aktiv. Nur
meinem
Instagram-Profil,
noch 30 Prozent davon kommen
weil es einen guten Einblick
Täglich
aus den USA.
gibt, wer ich bin“, erklärt die
mehr als
Und auch die WerbemögManagerin.
lichkeiten wurden in diesem
Die Aussagekraft der Bilder
Jahr in Deutschland beständig
ist der Schlüssel des Erfolgs
neue
Bilder
ausgeweitet. Der Launch erfolgte
des Netzwerk, das seit 2012
im April mit ausgewählten Partzum Facebook-Imperium von
nern, im Juni waren Carousel
Mark Zuckerberg gehört.
Ads (mehrere Motive, die per
Neben den Usern, die die
Fingerwisch von rechts nach
„Momente“ kreieren, waren
Likes werden
täglich
links durchgeblättert werden
für Cole auch von Anfang an
vergeben
können) verfügbar. Weitere
„Marken ein wichtiger BeNeuerungen sind geplant oder
standteil der Instagram-ComQuelle: Instagram
bereits buchbar.
munity. Sie begeistern durch eine
Die junge, große, aktive Nutzergruppe unglaubliche Kreativität, inspirieren und
und die stetig neuen Werbeformen waren werden auch von den Instagrammern zu
sicherlich ein Grund für den Ansturm bei neuen Ideen angeregt“.
R
300 Mio.
70 Mio.
2,5 Mrd.
Foto: Dmexco / 2015
September für alle Werbungtreibenden
Amy Cole sprach auf der Dmexco über die Werbemöglichkeiten auf Instagram
Ab dem 30. September 2015 kann jedes
Unternehmen rund um den Globus – egal
ob in Mexiko oder Südkorea, Ein-MannStart-up oder Konzern mit 500 Angestellten – Anzeigen auf Instagram schalten.
Neue Chance oder
Bedeutungsverlust
Damit bricht ein neues Zeitalter an. Bislang konnten nur ausgewählte Firmen in
dem am schnellsten wachsenden Netzwerk werben. Außerdem sollen sich die
Targeting-Möglichkeiten für Advertiser
verbessern. Kampagnen sollen künftig
noch mehr auf Zielgruppen (z.B. Mode,
Sport oder Food) zugeschnitten werden
können. Zu den neuen Werbeformen zählen neben den querformatigen LandscapeAds auch Videos mit einer Maximallänge
von 30 Sekunden. Bislang lag die Obergrenze für Werbeclips bei der Hälfte.
Obwohl das Netzwerk stolz auf die Möglichkeit ist, 30-Sekünder einzubinden,
stellt sich die Frage, ob man sich damit in
Kalifornien einen Gefallen getan hat.
Durch die Begrenzung entstanden
exklusive Werbeinhalte, die speziell auf die
Plattform Instagram und ihr Publikum
zugeschnitten waren. Mit der Erhöhung
der Länge können nun auch Bewegtbildinhalte aus dem Fernsehen zweitverwertet werden. Es ist leicht vorstellbar,
dass die Faulheit der Werber siegen und
dadurch die Qualität leiden wird. (erx) ◼
Agof will ab 2016 täglich Daten liefern
Online-Forscher arbeiten an Modell, das die Kampagnenoptimierung live unterstützt
jörn Kaspring geht es um den großen
Überblick. In Zukunft, so der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Online
Forschung (Agof), wollen seine Mitarbeiter ein noch umfassenderes Bild von der
Rezeption von Online-Werbung bieten als
bisher. Dazu gehört die Zusammenfassung der beiden Studien Internet Facts
und Mobile Facts unter einem Dach mit
dem Namen Digital Facts. Dazu gehört
von Kerndaten wie Brutto- und Nettoreichweite, Strukturdaten über die Zusammensetzung der erreichten Zielgruppe sowie
Angaben zur Sichtbarkeit (Viewability).
Die Daten werden Ex Post erhoben, also im
Nachhinein. Die tägliche Ausweisung erlaubt jedoch den Werbungtreibenden,
durch Modifikationen in der laufenden
Kampagne auf die Ergebnisse zu reagieren.
Allerdings wirft der kurze Erhebungszeitraum von nur einem Tag statistische Probleme auf – bei zu
geringen Fallzahlen leidet die
Prototyp „Daily Campaign Facts“
Aussagekraft der Messergebnisse.
Deshalb will Kaspring die durch
Messungen auf der Website (OnKAMPAGNENDATEN
Site) und computergestützte TeleReal
î%UXWWRUHLFKZHLWH
DDS
foninterviews (CATI) erhobenen
Messung
Audience
î1HWWRUHLFKZHLWH
(DailyDaten mit Drittdaten aus anderen
Model
OnSite
î6WUXNWXUGDWHQ
DataQuellen anreichern und anschlieCATI
î9LHZDELOLW\
System)
ßend in ein noch nicht fertig entwickeltes „Real Audience Model“
einfließen lassen, das die verschieDrittdaten
denen Datenquellen unterschiedMessung tagesaktueller Ad Impressions von Kampagnen
lich gewichtet. Größte Herausforderung: Die Daten müssen
Muss durch den Stresstest: Modell zur täglichen Ausweisung von Kampagnendaten
zuverlässig ein Bild ergeben, das
INTERNET WORLD Business 20/15; Quelle: Agof
die Wirklichkeit abbildet.
B
auch die Ausweisung der Nutzung von
Smart TV Apps. Das Reichweitenmodell
der Agof wird dafür um rückkanalfähige
TV-Geräte und Settop-Boxen erweitert.
Das anspruchsvollste Projekt, das die
Agof derzeit in ihrem Baukasten hat, hört
auf den Namen „Daily Campaign Facts“
und soll Medienplanern täglich Einblick
in die Performance ihrer Display-Kampagnen erlauben. Geplant sind eine Ausweisung
Mehr Daten für Planer: AgofVorstand Björn Kaspring
Bis „Daily Campaign Facts“ ein greifbares
Produkt ist, kann es jedoch noch etwas
dauern. Wenn das Modell im kleinen
Rahmen funktioniert und korrekte Werte
liefert, stehen dem System noch Stresstests bevor, erklärte Kaspring auf der
Dmexco in Köln: „Angepeilt ist ein Start
bis Mitte 2016.“
Was „Daily Campaign Facts“ kosten soll
und wer das zahlen muss, ist noch nicht
bekannt. Bislang finanziert sich die AgofArbeit weitgehend aus den Mitgliedsbeiträgen der teilnehmenden Websites. Doch
das könnte sich ändern. (fk)
◼
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
25
Flieger im Browser
Vorgestellt
von
Norwegian Airlines versteckt Sonderangebot hinter Emoji-URL auf Instagram
ie sind überall und keine Nachricht
geht wirklich mehr ohne sie: Emojis.
Mittlerweile gibt es so viele verschiedene
Symbole und Smileys, dass es fast auch
ohne Worte gehen könnte.
Fast? Norwegian Airlines hat im Juni
gezeigt, dass selbst URLs nicht sicher vor
den bunten Bildchen sind – und für
enorme Aufmerksamkeit im Netz sorgen
S
Pascal Plank
Geschäftsführer beim privaten
Bookmarking-Service Fetch Ad
www.fetchad.com
Steckbrief
∙ Marke: Norwegian Airlines
∙ Kampagne: Günstige Flüge
von Kopenhagen nach Las
Vegas
Der Emoji-Code: ein Flugzeug, eine
Slot-Maschine und ein Geldschein
∙ Agentur: Norwegian Airlines
Team
∙ Launch: Juni 2015
können. Gebraucht hat die Airline dafür
lediglich einen Flieger, einen Glücksspielautomaten und fliegende Dollar-Noten in
der URL. In der URL?
In der URL! Mit dieser genialen Werbeaktion – es ging übrigens um die besonders günstigen neuen Flüge vom dänischen Kopenhagen nach Las Vegas – ist
der Fluggesellschaft ein einzigartiger
Coup gelungen. Bekannte dänische Blogger aus den Bereichen Mode, Sport und
Entertainment brachten die kryptische
URL via Instagram ins Netz und forderten den detektivischen Spürsinn der
Nur wer das Rätsel der Norwegian
Airlines lösen konnte, kam auf die
Landing Page
Community heraus. Denn nur, wer es
schaffte, den Emoji-Code der Webadresse
zu entschlüsseln, gelangte auch auf die
richtige Website.
Allein am ersten Tag brachte es die
Kampagne auf 4.100 Likes auf Instagram,
über 1.600 User knackten den SymbolCode. Insgesamt erreichte Norwegian
Airlines mit der Kampagne über die
sozialen Netzwerke mehr als 500.000 User.
Ein Erfolg, der für mich ebenso verdient
wie beeindruckend ist – und nicht nur die
junge Generation begeistert.
◼
Für 1.699 Kronen von
Kopenhagen nach Las Vegas
Der kryptische Code machte auf
Instagram schnell die Runde
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
AOK
Crossmediale Kampagne „Kleinschmecker“
Serviceplan
vom AOK-Bundesverband mit Testimonials und Berlin
einer Sterneköchin zu gesunder Ernährung mit
TV-Spots, Anzeigen, Online- und Plakatwerbung
Bild-Zeitung
Etablierung des neuen Slogans „Das bringt nur
BILD“ durch Kampagne auf allen analogen und
digitalen Kanälen (z.B. Print, TV, OOH)
VCCP
Vier Imagewerbeclips für das Softwarehaus, die
auf der unternehmenseigenen Website, dem
Youtube-Kanal der Datev, auf Landing Pages
und in Banner-Werbemitteln integriert werden
Serviceplan
Campaign
DDOW
Mehrgleisige Informationskampagne des
Deutschen Datenschutzrats Online-Werbung
(DDOW) zu nutzerbasierter Online-Werbung
(Online Behavioral Advertising – kurz OBA)
DDOW
Dressmann
Die dänische Modemarke bewirbt ihre neue
Unterhosenkollektion u.a. mit Youtube-Videos
und dem Hashtag #JustTheWayYouAre
Forsman &
Bodenfors
Datev
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Granini
Datengesteuerte, interaktive Bewegtbildkampagne für den Getränkehersteller in der
Schweiz, die komplett automatisiert abgewickelt wurde
Stailamedia,
Group M
Heineken
Positionierung einer weiblichen Gehilfin für
Daniel Craig im Bierwerbespot zum neuen
James-Bond-Film „Spectre“; Verbreitung über
Social Media, Kino und exklusive Events
Wieden +
Kennedy
Obi
Digitale Verlängerung der Herbstkampagne des
Heimwerkermarkts in einer Folge der Webserie
„Der Lack ist ab“ auf den Plattformen
Myvideo.de und Prosieben.de
Blumberry,
Jung von Matt
X-Verleih
Ansprache eines Arthouse-Publikums für den
neuen Kinofilm von Wolfgang Becker,„Ich und
Kaminski“, mit Daniel Brühl über die Kanäle TV,
Funk und OOH
Brainagency
Media
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Foto: Shutterstock / T.Dallas
26
65 %
beträgt der durchschnittliche Paketbefüllungsgrad im
E-Commerce
Quelle: Packsize GmbH
Die richtige Verpackung
Das optimale Verpackungsportfolio zu bestimmen ist nach wie vor eine große
Herausforderung für Online-Händler. On-Demand-Packaging verschafft Flexibilität
eute bestellt, morgen geliefert: Für
viele Online-Kunden gehören extrem
kurze Lieferzeiten inzwischen zum Standard. Da darf sich der Händler nicht lang
mit dem Verpacken der Ware im Lager
aufhalten. Auch was die Umweltfreundlichkeit der Behältnisse betrifft, werden
die Kunden immer anspruchsvoller. In
einer Umfrage des ECC Köln stimmten
fast 80 Prozent der Online-Käufer der
Aussage zu, dass die Händler auf
eine umweltfreundliche Verpackung achten sollten:
Diese soll ein möglichst geringes Volumen haben und
auch das Füllmaterial soll
sparsam eingesetzt werden. Der
Trend zum grenzüberschreitenden
Online-Handel bewirktaußerdem, dass
zunehmend Umverpackungen benötigt
werden, die auch lange Transportwege
unbeschadet überstehen.
H
„Ein Großteil der Händler
hat den Versandkarton
noch nicht als Marketinginstrument entdeckt“
Wolfgang Lammers
Teamleiter Verpackungslogistik
vom Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML
www.iml.fraunhofer.de
Verpackung ist Image
Dazu kommt, dass heute immer mehr
Produkte online vertrieben werden, die
besondere Verpackungen benötigen, wie
zum Beispiel Lebensmittel, Pflanzen oder
Möbel. Auch optisch müssen die Kartons
und ihr Innenleben einen guten Eindruck
hinterlassen – vor allem seit UnboxingVideos auf Youtube populär geworden
sind. Dort kann man zusehen, wie ein
Kunde freudig seine online bestellte Ware
auspackt. Entsprechende Channels haben
teilweise mehrere Millionen Abonnenten.
Insbesondere für Händler mit einem
breit gefächerten Sortiment ist die Bestimmung des optimalen Verpackungsportfolios alles andere als trivial. Das fängt bei
der Auswahl der richtigen Größen an.
Schließlich will niemand, dass der Kunde
meckert, weil er eine Krawatte in einem
fünfmal so großen Karton erhält. „Für
einen Online-Händler, der einmal einen
USB-Stick, ein andermal eine Lampe oder
eine Bratpfanne verpacken muss, ist die
optimale Verteilung der Kartontypen nach
wie vor eine große Herausforderung“, so
die Erfahrung von Wolfgang Lammers,
Teamleiter Verpackungslogistik vom
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und
Logistik in Dortmund.
Online-Händler sollten bedenken, dass
„die Verpackung nicht nur zum Produkt
passen muss, sondern auch zum Prozess“,
so Norbert Hager von der Schumacher Packaging Gruppe. Er rät: „Als Online-Händler sollten Sie Ihre Verpackungen natürlich
entsprechend nach Größe, Gewicht und
Empfindlichkeit der Produkte auswählen
und Aspekte wie Volumennutzungsgrad
und Schutz vor Transportschäden im Blick
haben. Aber vergessen Sie nicht, auch Abpackprozesse, Stückzahlen und HandlingAnforderungen zu durchdenken. Bereits
Ist das Paket
beschädigt,
verpackt DHL
kostenlos nach.
Die Lieferung
kann sich
dadurch aber
deutlich
verzögern
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
27
über
übernehmen in der Regel wir. Sollten
aller
allerdings durch ungenügend verpackte
Send
Sendungen andere Sendungen in Mitleidens
denschaft gezogen worden sein, fordert
DHL Regress beim Absender des
betre
betreffenden Pakets.“
Gebrandete Kartons
Ge
Ama
Amazon
und Zalando verwenden Kartons
im Unternehmensdesign,
U
damit man ihnen
ihre Herkunft sofort ansieht. Gebrandete
Verp
Verpackungen fördern die Wiedererkennbark
barkeit und können so zu einer stärkeren
Kund
Kundenbindung beitragen. Dem Beispiel
der ggroßen Player folgen aber längst nicht
Die Honigwabenstruktur dieser Umhüllung schützt
alle Online-Händler. Der ECC-Umfrage
zufolge verpacken nur zwölf Prozent der
zufol
empfindliche Güter. Es ist weniger Füllmaterial nötig
befragten Shop-Betreiber ihre Ware in
befra
Kartons mit den Unternehmensfarben. Immereine Verpackung mit Adhäsionsverschluss Online-Handel liegt man zwihin bringen knapp 57 Proetwa kann für viele Webseller, bei denen schen 300 und 600 Paketen
Fast
zent ihr Unternehmensmanuelle Verpackungsprozesse unver- am Tag. Bei einem Möbellogo auf der Verpackung
meidbar sind, Zeit und Geld sparen.“
händler reichen 100 Pakean. Auch Logistikexperte
Als Faustregel gilt: Je einfacher die Ver- te am Tag, da die Verpaaller
packung, desto einfacher und damit kos- ckungen in der Regel gröTransportverpackun- Lammers hat die Erfahrung gemacht, dass die
tengünstiger ist das Handling. Doch die ßer ausfallen“, so Hartwig.
gen bestehen aus
meisten Händler ihre Ware
problemlos zu handhabenden Verpackun- Experte Lammers vom
Wellpappe
in neutralen beigen Kartons
hält
gen können nicht immer optimal an die Fraunhofer-Institut
verschicken: „Ein Großteil
Größe und Beschaffenheit der Waren On-Demand-Packaging prinQuelle: Informationen aus
der Händler hat den Versandangepasst werden. Ist die Verpackung zu zipiell für eine gute Sache.
der Wellpappen-Industrie,
Jahresbericht 2014
karton noch nicht als Markegroß, braucht man mehr Füllmaterial, da- „Doch im Moment sind für
tinginstrument entdeckt.“
viele Händler die Kosten noch
mit die Artikel keinen Schaden nehmen.
Ob sich ein Shop gebrandete VerpaViele verschiedene Verpackungen wie- zu hoch,“ schränkt er ein.
ckungen leistet, ist letztlich eine strategiderum machen das Handling kompliziersche Entscheidung. Machbar ist es inzwiter und belegen teuren Lagerplatz. Auch
Zertifikat bietet Sicherheit
schen auch für kleinere Händler. Die Bermit Mengenrabatten wird es schwierig.
Gerillte Kartons, die man auf die passende Für den Transport ist eine stabile Verpa- liner Firma Printmate bietet ShopGröße zurechtschneiden kann, helfen, ckung wichtig. Sie schützt die Ware vor Betreibern die Möglichkeit, speziell für
Volumen zu sparen, sind im Handling Wind, Wetter und Missgeschicken beim den E-Commerce entwickelte Verpackunaber teurer. Hier gilt es, genau abzuwägen. Versanddienstleister. „Eine Verpackung gen mithilfe eines Online-Editors im eigeFür Textilien zum Beispiel kommen auch sollte einen Sturz aus 60 bis 80 Zentimeter nen Design zu gestalten. Die Schachteln
Folienbeutel als volumensparende Lösung Höhe aushalten, denn sie kann vom Trans- werden schon ab 20 Stück bedruckt.
Die Verpackung ist das Erste, was der
infrage – wenn der Shop-Betreiber in Kauf portband oder vom Lkw herunterfallen“,
nimmt, dass das Hemd oder die Bluse so Gerold Beck, Sprecher bei DHL Mün- Kunde von einem Shop zu sehen bekommt.
nicht völlig knitterfrei bei der Kundschaft chen. Händlern, die empfindliche Pro- Deshalb sollte sie einen ansprechenden,
ankommen muss.
dukte mit DHL verschicken, empfiehlt professionellen Eindruck machen. Das gilt
Manche Verpackungshersteller beraten Beck eine Zertifizierung durch die DHL- auch für das Innere. Zerknülltes ZeitungsHändler bei der Auswahl des optimalen eigene Prüfstelle. Shop-Betreiber erhalten papier als Füllmaterial gehört zum Glück
Portfolios oder entwickeln zusammen mit für die zertifizierte Verpackung eine Haf- der Vergangenheit an. Überhaupt ist Füllihnen individuelle Lösungen, wie etwa die tungszusage, die fünf Jahre lang gilt – material bei den meisten Kunden eher
Hersteller Dinkhauser Kartonagen, Knüp- vorausgesetzt an Verpackung und Inhalt unbeliebt: 78 Prozent der Shopper achten
pel Verpackung oder BB Pack. Bei der ändert sich nichts. Auch diverse Institute darauf, ob überflüssige VerpackungsmateHerstellerauswahl sollten Shop-Betreiber und Hersteller, wie zum Beispiel die Knüp- rialien eingespart werden, so eine ECC-Stuallerdings darauf achten, dass diese auch pel Verpackung GmbH, bieten Verpa- die über Nachhaltigkeit im Online-Handel.
Verpackungsfachmann Lammers hat
zu Spitzenzeiten wie vor Weihnachten ckungsprüfungen und Zertifizierungen an.
Kaputte Ware sorgt für beobachtet, dass Händler auf das wachzuverlässig liefern können.
Frust beim Kunden und sende Umweltbewusstsein reagieren und
Die Lösung für das GrößenMehraufwand
beim Materialien wählen, die vom Verbraucher
problem könnte On-DeHändler:
Retourenab- leicht zu entsorgen sind: „Der Trend geht
mand-Packaging heißen:
wicklung, Erstellung von hin zur Einstoffverpackung“. So wird auch
eine Maschine, die aus
der Online-Händler
Gutschriften, Nachsen- innen vermehrt Wellpappe statt LuftpolsEndloswellpappe maßgewollen
umweltfreundden einzelner Artikel und terfolie und Kunststoff-Chips verwendet.
schneiderte Kartons in
liches Verpackungs- ein erhöhtes Aufkommen Dass Füllmaterial nicht nur platzsparend
der gewünschten Größe
material verim Kundenservice. Das ist und umweltfreundlich, sondern auch
herstellt.
Abgerechnet
wenden
schlecht für das Image und schön sein kann, zeigt das Umhüllungswird nach der verbrauchten
material der Firma Ranpak. Hier wird aus
für die Kundenbeziehung.
Menge. Die Maschine wird
EHI-Studie: VersandManchmal wird die Verpa- Kraftpapier ein Netz mit Honigwabenvom Hersteller kostenlos zur Quelle:
und Retourenmanagement
im E-Commerce 2014
ckung so beschädigt, dass struktur gestanzt, das zerbrechliche ArtiVerfügung gestellt. „On-Devom
Versanddienstleister kel umhüllt und schützt.
mand-Packaging lohnt sich
Zu guter Letzt sollte das Paket einfach
ab 25.000 Quadratmeter Endloswellpappe nachverpackt werden muss. Dadurch
pro Jahr“, meint Julia Hartwig, Sales- und kann sich die Lieferung um mehrere Tage zu öffnen und wieder zu verschließen
Marketing-Managerin des On-Demand- verzögern – bei DHL im Durchschnitt um sein. Letzteres ist besonders für ModePackaging-Anbieters Packsize. „Das Sen- ein bis zwei Tage. Es kann aber auch noch Shops und andere Branchen mit hoher
◼
dungsvolumen ist stark abhängig von der schlimmer kommen. DHL-Mann Beck: Retourenquote wichtig.
Bärbel Edel
durchschnittlichen Kartongröße. Im „Die Kosten für die Nachverpackung
70 %
3/4
Tipps
Auf seinem Weg zum Kunden wird
ein Paket mehrfach verladen und
legt viele Hundert Meter auf Förderbändern und Rutschen zurück.
Damit es die Reise heil übersteht,
sollten Sie diese Dinge beachten:
∙ Die Verkaufs- oder Lagerverpackung ist oft nur für den
palettierten Versand geeignet.
Verwenden Sie deshalb immer
einen Umkarton
∙ Je empfindlicher und schwerer
die Ware ist, desto stabiler
muss der Karton sein. Vermeiden Sie in diesem Fall gebrauchte Kartons. Mehrwellige
Wellpappe ist am sichersten
∙ Der Abstand zwischen Ware
und Außenverpackung sollte
mindestens fünf Zentimeter
betragen, der Raum entsprechend ausgepolstert werden
∙ Mehrere empfindliche Produkte
sollten durch Trennelemente
geschützt werden
∙ Prinzipiell gilt: Hohlräume
erhöhen die Gefahr von
Schäden und sollten möglichst
vermieden werden
∙ Achten Sie insbesondere bei
sperrigen und schweren
Artikeln auf ausreichend großen Kantenschutz
TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Zügig zum Digitalisierungsziel
Konsequent greift die Schweizerische Bundesbahn auf das Know-how von Start-ups zurück, um ihre
Geschäftsmodelle zu digitalisieren und zu erweitern: ein innovatives Konzept eines Staatskonzerns
Wie sieht das Konzept aus, sich Produktideen von jungen Unternehmen zu holen?
Manuel Gerres: Wir haben zwei Ansätze:
Zum einen ein internes Research, bei dem
wir untersuchen, welche Herausforderung
unsere unterschiedlichen Geschäftsberei-
Die SBB im Überblick
Die Schweizerische Bundesbahn
ist eine AG im Staatsbesitz.
Die Zahlen 2014:
∙ 430 Millionen Passagiere
∙ 794 Bahnhöfe, davon 590 mit
Park+Rail-Parkplätzen
∙ 24,6 % Marktanteil am motorisierten Gesamtverkehr
∙ 32.730 Mitarbeiter
∙ Betriebsergebnis – 373 Millionen Schweizer Franken
Unternehmen Rückhalt für diese
Ideen zu bekommen. Dann entscheiden wir relativ zügig, meist
noch vor Ort, ob wir eine Idee
weiterverfolgen wollen oder
nicht. Wenn ja, stellen wir einen
Mitarbeiter ab, der sich im Detail
damit auseinandersetzt und einen
Markttest entwirft. Dann gehen
wir erneut vor eine interne Jury.
Stimmt sie zu, testen wir meistens
drei bis sechs Monate operativ
und Hand in Hand mit unseren
Kunden anhand bestimmter
Kennzahlen. Anschließend entscheidet ein drittes Mal eine
Juryrunde, wie es weitergehen
soll: Integration des Start-ups in
die SBB, Herauskaufen der Technologie oder längerfristige partnerschaftliche Kooperation.
Anhand welcher Kennzahlen prüfen Sie, ob der Markttest erfolgreich war?
Gerres: An erster Stelle steht bei
uns immer die Kundenakzeptanz, wir sind ja sehr B2C-fokussiert. Außerdem prüfen wir
natürlich auch die Wirtschaftlichkeit und ob unser Kommunikationskonzept aufgegangen ist.
Gibt es auch Ideen, die wider
Erwarten überhaupt nicht funktioniert haben?
Gerres: Ja klar, Flops gibt es sogar
relativ oft. Wir hatten die Idee für
einen Crowd-basierten SBB Butler-Service, bei dem SBB-Kunden ihre Dienste anderen anbieten, etwa stellvertretend die Oma
vom Gleis zum Taxi zu begleiten.
Unsere Kunden haben das aber
überhaupt nicht angenommen,
da konnten wir an den Stellschrauben drehen wie wir wollten. Sie wollten professionelle
Helfer. Vielleicht war es noch zu
früh für einen solchen Ansatz.
Foto: SBB
ie Schweizerische Bundesbahn, kurz
SBB, beschreitet zielstrebig den Weg
der Digitalisierung. Eine eigene Abteilung
screent über ein standardisiertes Verfahren ständig, welche Erfolg versprechenden
Start-up-Technologien auf den Markt
kommen. Dadurch muss die SBB nicht
selbst eine oft aufwendige Entwicklung betreiben, die sie viel Geld und wertvolle Zeit
kosten würde. Wie das Staatsunternehmen
dabei ganz neue digitale Services entdeckt,
schildert der Start-up-Verantwortliche bei
der SBB, Manuel Gerres, im Gespräch mit
INTERNET WORLD Business.
D
Manuel Gerres
Manuel Gerres verantwortet als Head of Business
Development & Start-Up Relations das Start-upProgramm der Schweizerischen Bundesbahn (SBB).
Wie lange dauert so ein Verfahren?
Gerres: Vom ersten Kontakt bis zu dieser
Entscheidung planen wir etwa neun Monate
ein. Übers Jahr hinweg bleiben so von den
120 bis 150 Ideen sechs bis sieben übrig.
Wie sieht das Vorgehen konkret aus?
Gerres: Wir schauen
uns 120 bis 150 Startups weltweit pro Jahr
an. In einer ersten Validierungsphase sieben
wir Unternehmen aus,
die nicht unseren Suchkriterien entsprechen. In
der nächsten Runde dürfen die Start-up-Gründer
eine Viertelstunde vor
einer internen SBB-Jury
pitchen. Die Jury stellen wir
aus verschiedenen geschäftsfelderübergreifenden Abteilungen zusammen, um im
Wie hoch ist denn Ihr Budget?
gestartet, bei dem Nutzer der Park-it-App
auf die SBB-Parkplätze zugreifen konnten.
War der Pilotversuch erfolgreich?
Gerres: Das kommunizieren wir nicht. Im
Vergleich zu anderen Beschaffungsthemen, wie etwa den Kauf neuer Züge, ist
es ein Bruchteil.
Gerres: Die Kundenakzeptanz war gut,
Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?
Gerres: Ein Thema war die Parkplatzbe-
che bei der Digitalisierung haben und welche digitalen Services wir daraus oftmals
auch mit Start-up-Technologien entwickeln wollen. Zum anderen können sich
Start-ups von sich aus mit ihrer Idee an
uns wenden.
Wie ist der aktuelle Stand für dieses Jahr?
Gerres: Aktuell laufen drei Projekte: Talixo, ein Booking-Service
für Taxis und Limousinen, Battere,
ein Akku- und Ladeservice für
Handys, und Secret Escapes, ein
Online-Reiseanbieter. Ziel ist
letztlich immer, unsere Reisekette
zu verlängern, unseren Kunden
also auch vor und nach der Bahnfahrt mit Services zu unterstützen. Er soll alles bekommen, was
er an Mobilitätslösungen braucht.
wirtschaftung. Wir besitzen 25.000 Parkplätze rund um die Bahnhöfe. Allerdings
war das Parken dort nicht so bequem: Der
Kunde musste erst einmal schauen, ob
noch ein Platz frei ist, dann das Auto abstellen, zum Ticket-Automaten und zurück
zum Auto laufen, bevor er zum Gleis gehen
konnte. Das ist im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr das, was der
Kunde von uns erwartet. Also
haben wir gescreent, was für
Technologien es für die Parkplatzbewirtschaftung bereits
gibt und uns fünf Start-ups
angesehen. Die Wahl fiel
auf das Züricher Start-up
Park-it. Wir haben einen
Piloten
an
einigen
Park+Rail-Parkplätzen
Über die SBB
Park+Rail-App
lässt sich der Parkplatz vorab buchen
sodass wir uns letztlich entschieden haben,
unser ganzes Parkplatzgeschäft auf die
Park-it-App auszurichten. Deswegen haben
wir die App-Technologie bei Parkt-it herausgekauft. Daraus ist die SBB Park+Rail-App
entstanden, sodass unsere Kunden jetzt
endlich einen Großteil unserer Parkplätze
vorab per Smartphone reservieren, bezahlen und den digitalen Parkschein wenn
nötig auch verlängern können. Und mittlerweile sehen wir, dass sich dadurch auch
völlig neue Zusatzservices ergeben.
Was für Services sind das?
Gerres: Das Auto steht rund neun Stunden
auf dem Parkplatz. Also denken wir darüber nach, was in dieser Zeit damit geschehen könnte, etwa eine Wäsche oder ein
Reifenwechsel. Wir schauen uns auch
Technologien zur Schlüsselübergabe an,
um den Kofferraum als Lieferort für
Online-Bestellungen zu nutzen. Daran
kann man die Effekte der Digitalisierung
gut erkennen: Durch die digitale Verwaltung der Parkplätze ergeben sich völlig
neue Services und aus einem relativ drögen
Thema wird plötzlich ein Lifestyle-Thema.
Reicht ein zweistelliger Millionenbetrag?
Gerres: Da liegen wir sehr weit darunter.
Wir versuchen, das Budget klein zu halten
und sehr schnell mit diesen Unternehmen
in die Wirtschaftlichkeit zu kommen.
Wie viele Mitarbeiter arbeiten denn in Ihrer
Abteilung?
Gerres: Wir sind jetzt sieben Personen. Die
Projekte werden immer von einem von
uns und Kollegen aus den Fachabteilungen gestemmt. Da sie diese Produktideen
potenziell später in die SBB-Welt integrieren, wollen wir sie frühzeitig einbeziehen.
Das jüngste Projekt?
Gerres: Das ist unser Speedyshop-Pro-
jekt, das Anfang September am Bahnhof
Zürich gestartet ist. Der Kunde kann aus
dem Zug heraus über eine SmartphoneApp bis 30 Minuten vor seiner Ankunft
Produkte des tägliche Bedarfs bestellen
und an einem Click & Collect-Point
abholen. Als Partner sind die Migros und
die Schweizerische Post mit ihren MyPost-Automaten dabei.
◼
Interview: Christiane Fröhlich
TECHNIK
28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
29
Preis für Nutzerfreundlichkeit
534 Einreichungen: Die Jury des Shop Usability Award musste ganze Arbeit leisten, um aus
der Vielzahl von Bewerbern die 14 Gewinner zu küren. Gesamtsieger wurde Keller Sports
Neu: Zwei Sonderkategorien
Erstmals hat die Jury in diesem Jahr auch
Gewinner in zwei Sonderkategorien prämiert: bester Marken-Shop und innovativster Shop. Diese Preise gingen an
Devolo.de und Aboutyou.de. Devolo stellt
Komponenten für ein Heimnetzwerk über
die Steckdose her und verkauft sie im
eigenen Marken-Shop Devolo.de. Kommentar der Jury: „Der Online-Shop, der
auf Shopware basiert und durch die
Netshops Commerce GmbH umgesetzt
wurde, bietet umfangreiche Service- und
Beratungsangebote.“
Der Mode-Shop Aboutyou.de hatte
auch bereits beim INTERNET WORLD
Business Shop Award in der Kategorie
„Bester Online-Pure-Player“ den ersten
Platz belegt. Über Apps, die von externen
Partnern
programmiert
werden, kann das Sortiment
des Shops auf neue Weise
präsentiert werden, damit
Kundinnen immer wieder
Inspirationen erhalten.
Mehr Beratung
Die stärkere Einbindung
von Beratungsfunktionen
und von Inhalten in den
Online-Shop sind gerade
Fokusthemen in der ECommerce-Branche. Ein
Beispiel: Lensbest.de, Gewinner in der Kategorie
Wellness, Beauty & Gesundheit, führt Shop-Besucher
über einen „Linsenberater“,
einen „Brillenberater“ und
einen „Pflegeberater“ in den
entsprechenden Verkaufsprozess. Die Jury begründet
die Auszeichnung so: „In einem herausfordernden Umfeld von Marktbegleitern
sticht Lensbest.de mit seinen Beratungsangeboten wie Konfiguratoren, Videoberatung und Online-Anprobe hervor.“ Der
auf Intershop basierende Online-Shop
spare nicht an kaufunterstützenden Inhalten und Funktionen und sei daher der
Beste in der Kategorie. Die beteiligte Agentur war Dotsource.
Für Tobias Freutel, Leiter E-Commerce
bei 4Care, dem Betreiber von Lensbest.de,
ist der Shop Usability Award ein Ansporn,
weiter an der Nutzerfreundlichkeit zu feilen. Woran er und sein Team genau arbei-
Klassentreffen des Online-Handels
Keine Konferenz ohne Award-Verleihung: Der Shop Usability Award wurde
auf der K5 in München verliehen. Als
Konferenz von Händlern für Händler
versammelt die K5 seit 2011 Händler
und Hersteller aus der E-CommerceBranche. Die Veranstaltung, initiiert von
Berater Jochen Krisch, fand am 10. und
11. September 2015 statt, insgesamt
kamen knapp 900 Teilnehmer.
Keller Sports wurde als bester Sport-Shop ausgezeichnet
Die Gewinner der 12 Kategorien des
Shop Usability Award 2015
ten, verrät er nicht, nur dass gleich nach
der Award-Verleihung in München der
nächste Workshop zur Shop-Verbesserung stattfand.
Der Initiator des Usability-Preises ist
Johannes Altmann, die Organisation übernimmt seine Beratungsfirma Shoplupe.
Jede deutschsprachige Webseite, die durch
ein Warenkorbsystem mindestens ein
Produkt an Unternehmen oder Verbraucher verkauft, kann sich bewerben. In diesem Jahr gab es einen neuen Rekord an
Einreichungen: 534. Da sich die besten
Shops in ihren technischen Funktionen
ähneln, zog die Jury die Individualität der
Händler im Umgang mit ihren Kunden als
Bewertungskriterium hinzu.
Zum Beispiel beim Shop Keller-sports.de,
der technisch auf der Software von Oxid
eSales basiert. Der Jury gefiel „die stringente Ausrichtung auf den User auf allen
Endgeräten“. Dass die Mitarbeiter von
Keller Sports als Berater zu verschiedenen
Themen auftreten, mache den Pure Player
authentisch. Die Beratung, die Bildsprache und die übersichtliche Navigation
überzeugten derart, dass Keller Sports
zum Hauptsieger des Shop Usability
Award gekürt wurde.
Hier kommt der eingangs erwähnte Butler ins Spiel. Er hat mittlerweile bei der
Preisverleihung Tradition und überreichte
die Trophäen. Er stand den Gesamtsiegern
den ganzen Abend zur Seite. Schließlich
muss ja jemand die Trophäe halten, wenn
die Gewinner aus dem Händeschütteln gar
◼
nicht mehr rauskommen.
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
∙ Goin.de (B2B)
∙ Mymuesli.com (Essen & Trinken)
∙ Demmer-piano.de (Freizeit,
Hobby & Haustier)
∙ Luxusschall.de (Hardware, Software & Unterhaltungselektronik)
∙ Wmf.com (Haushalt, Heimwerk &
Garten)
∙ Click-licht.de (Möbel & Wohnen)
∙ Gaastraproshop.de (Mode)
∙ Devolo.de (Special Interest)
∙ Stabilo.com/shop (Spielwaren &
Kids)
∙ Keller-sports.de (Sport & Outdoor)
∙ Shop.zeit.de (Uhren, Schmuck &
Lifestyle)
∙ Lensbest.de (Wellness, Beauty &
Gesundheit)
„Der Award ist eine
Bestätigung für das Team und
gleichzeitig ein Ansporn“
Tobias Freutel,
Leiter E-Commerce,
4Care GmbH
www.lensbest.de
Foto: Maximilian Prechtel
er hätte das nicht gern? Einen Butler, der Getränke serviert und auch
ansonsten in Alltagsdingen behilflich ist?
Der Gesamtgewinner des Shop Usability
Award kam in diesen Genuss – wenn auch
nur einen Abend lang.
Überall ist die Rede von „Customer
Centricity“ oder „den Kunden in den Mittelpunkt stellen“. Doch die Wirklichkeit
sieht häufig anders aus. Dass es einigen
Shops tatsächlich gelingt, ihren Besuchern
und Kunden eine gute Nutzererfahrung,
auf Neudeutsch „Customer Experience“,
zu vermitteln, zeigt der „Shop Usability
Award“. Dieser Wettbewerb zeichnet
Shops in zwölf Kategorien aus. Die Gewinner 2015 der einzelnen Kategorien sind in
der Spalte rechts aufgelistet.
W
TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
PraxisTipp
28. September 2015
20/15
Den Checkout zu
selten im Blick
Webhändler legen wenig Augenmerk auf
Inhaber und Gründer von
Smarketer, einer FullserviceAdwords-Agentur
www.smarketer.de
Tipps für Gmail Sponsored
Promotions
In Deutschland noch eher unbekannt,
bietet Google mit Gmail Sponsored
Promotions (GSP) die Möglichkeit, in
seinen Postfächern Anzeigen, Banner
und Videos zu schalten. GSP kann über
den Google Support oder die eigene
Agentur freigeschaltet werden. Die
Kampagne wird über das gewohnte
Adwords-Interface erstellt. Dort wird
als Placement „mail.google.com“ hinzugefügt. Die Werbung lässt sich sowohl an Schlüsselwörtern der E-Mails
als auch an Kriterien wie Alter oder
Geschlecht, Interessen, Sprache oder
dem Endgerät ausrichten.
Es sind drei verschiedene Formate
möglich. Das „Single Image“ besteht
aus einer Textanzeige plus Bild, das
sich als Handlungsaufforderung einsetzen lässt. Die „Single Promotion“
enthält Werbung für ein einzelnes Produkt, mit dem „Multi Product“ kann auf
bis zu sechs Kacheln für mehrere Produkte geworben werden. Bezahlt wird
nach dem Adwords-Preismodell Costper-Click – ein Klick ist in diesem Fall
das Öffnen der Anzeige. Da diese Werbeform in Deutschland bisher nicht so
weit verbreitet ist, sind die Klickpreise
derzeit sehr gering.
1. Auf Zielgruppen abstimmen
Es ist sinnvoll, die Werbemittel auf die
Zielgruppe abzustimmen und für
jedes Banner-Format einzelne Anzeigengruppen (beispielsweise: Männer
+ Alter + Schlüsselwort Mode) zu erstellen. So können individuelle Gebote
pro Ausrichtung und Banner-Format
gesetzt werden.
2. Kampagnen ohne Ausrichtung
Es empfiehlt sich, Gmail-Werbung ab
und an auch ohne solche Einschränkungen anzulegen. Dadurch lässt sich
eine maximale Reichweite zu überschaubaren Kosten erzielen.
3. Neue Metriken nutzen
Wer GSP-Kampagnen schaltet, kann
sich im Adwords-Konto neue Metriken –
wie Anzahl der Speicherungen, Weiterleitungen und Klicks zur Website –
einblenden lassen.
die Abbruchquote im Bestellprozess
ier bis fünf Schritte muss ein Käufer
im Schnitt bewältigen, ehe er den
Bestellprozess für sein Wunschprodukt
abgeschlossen hat. Das bietet ausreichend
Gelegenheit, den Warenkorb doch noch
stehen zu lassen und den Kauf abzubrechen. Und genau das tun auch viele
Online-Shopper: 39 Prozent der Kaufwilligen beenden im Durchschnitt während
des Checkout-Prozesses ihren Einkauf. In
jedem fünften Shop sind es sogar 60 bis 80
Prozent der Interessenten. Das hat das
Institut Ibi Research der Universität
Regensburg in seiner Studie „Erfolgsfaktor
Checkout-Optimierung“
herausgefunden, für die insgesamt rund 300 ShopBetreiber befragt wurden.
V
Keine Analyse des Checkouts
Obwohl dadurch viel Umsatz verloren
geht, analysiert mehr als die Hälfte der
Online-Händler die Abbruchquote im
Checkout nicht. Lediglich 45 Prozent der
Befragten überprüfen, wie viele Kunden
während der Bestellung ausgestiegen sind.
Nur jeder Dritte nimmt dabei die Abbruchquote der einzelnen Schritte im
Checkout unter die Lupe und nur gut jeder Sechste analysiert die Abbruchquote
für die einzelnen Bezahlverfahren.
Dabei ist für die große Mehrheit der
Händler unstrittig, dass sich durch die
Optimierung
des Bestellprozesses die Erträge
verbessern lassen. So
gehen 84 Prozent davon
aus, dass die Abbruchquote
mit der Zahl der nötigen Schritte
im Checkout steigt. 67 Prozent sehen in
der Weiterleitung auf externe Webseiten
eines Zahlungsdienstleisters einen wesentlichen Faktor für den Kaufabbruch.
Verbessern lässt sich die Abbruchquote
nach Einschätzung der Befragten durch
die Möglichkeit, ohne Registrierung im
Shop Produkte bestellen zu können. Dennoch verlangt knapp ein Drittel der Händler zwingend eine Registrierung. Die
Mehrheit der Shop-Betreiber lässt dem
Kunden die Wahl, ob er sich anmelden
möchte oder nicht. Die Hälfte glaubt, dass
durch eine One-Click-Checkout-Lösung
weniger Kunden den Warenkorb aufgeben. Trotzdem hat erst rund ein Sechstel
der Shops solch einen Schnell-Checkout
im Angebot. Jeder fünfte Händler plant,
einen One-Click-Checkout einzuführen.
Hat der Kunde seinen Einkaufswagen
stehen gelassen, versucht nur knapp jeder
zweite Shop-Betreiber, ihn doch noch
zum Kauf zu bewegen. 18 Prozent versenden Erinnungs-Mails, sieben Prozent
gewähren Rabatte, sechs Prozent bieten
Gutscheine an. Rabatte führen bei 37 Pro-
Welche Daten OnlineHändler erfassen
Konversionsrate
53 %
Abbruchquote im Checkout-Prozess
45 %
Abbruchquote je Schritt im Checkout-Prozess
32 %
Registrierter / nicht registrierter Besucher
27 %
Abbruch je Bezahlverfahren
16 %
n = 245
Nur 16 Prozent analysieren den
Abbruch nach Bezahlverfahren
INTERNET WORLD Business 20/15
Quelle: Ibi Research, Erfolgsfaktor CheckoutOptimierung; Stand: September 2015
zent der reaktivierten Kunden zum Erfolg,
Gutscheine bei 27. Auf eine ErinnerungsMail reagieren immerhin noch 24 Prozent.
Die Studie kann kostenlos unter
http://ibi.de/files/Studie-ErfolgsfaktorCheckout-Optimierung.pdf heruntergeladen werden.
◼
Christiane Fröhlich
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Defshop
Einsatz der Versandhandelslösung für alle Versand- und Logistikaktivitäten des
Berliner Streetware-Händlers
Pixi Software
Eon
Entwicklung eines Webauftritts im Responsive Design für das Energieunternehmen Uniper, das 2016 vom Mutterkonzern Eon abgespaltet werden soll
Ecx.io
Habermaaß
Technische Umsetzung sowie Fulfillment, Retourenabwicklung und Kundensupport des neuen Shops www.heldbergs.de
Rhiem
Homann Feinkost
Relaunch des Markenauftritts im Responsive Design
McCann Worldgroup
Puma
Einsatz der Lösung iPoem zur Anbindung des Sportartikelsortiments an
diverse internationale B2C-Marktplätze
Novomind
Sky Deutschland
Fernsehen
Abwicklung der Bezahlverfahren Kreditkarte und Paypal im Online-Shop des
Pay-TV-Senders
Wirecard
Wüstenrot
Bausparkasse
Einsatz der Lösungen Pega Sales Force Automation und Pega Marketing für das
Customer Relationship Management für die rund 2.500 Vertriebsmitarbeiter
Pegasystems
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Foto: Shutterstock / Sentavio
David Gabriel
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
28. September 2015
AFFILIATE
MARKETING
PLZ
20/15
CALL TRACKING
PLZ
INTERNET WORLD Business
PLZ
PLZ
8
6
EMAIL MARKETING
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28. September 2015
20/15
INTERNET WORLD Business
35
Dmexco erreicht
neue Höhen
Positives Messefazit: Christian Muche und Frank
Schneider verkünden weitere Superlative
ie Macher der Dmexco, Christian
Muche und Frank Schneider, sind mit
den zwei zurückliegenden Messetagen
sichtlich zufrieden: „Die Dmexco 2015 ist
ein Riesenerfolg! In allen Bereichen der
globalen Leistungsshow konnten wir
unseren Wachstumskurs der letzten sieben
Jahre konsequent fortführen – und das auf
höchstem internationalem Niveau.“
Das Motto „Bridging Worlds“ zog insgesamt 881 Aussteller und 500 Top-Speaker
nach Köln. Darunter waren beispielsweise
Amy Cole, Head of Brand Development
EMEA beim boomenden Fotonetzwerk
Instagram, oder Sir Martin Sorrell, CEO
des weltweit größten Agenturnetzwerks
WPP.
Insgesamt drängten sich am 16. und 17.
September über 43.000 Fachbesucher
durch die Kölner Messehallen. Das ist im
Vergleich zum Vorjahr ein Plus von
36 Prozent. Die Conference-Formate wurden von mehr als 17.000 Gästen besucht.
„Die digitale Wirtschaft verfügt über
eine ungebremste Dynamik“, erklärt
Matthias Wahl, Präsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW).
Doch trotz neuer Rekorde in fast allen
relevanten Bereichen kämpft die Messe
weiterhin mit alten Problemen. Dazu
zählen unter anderem das selten funktionierende Wlan und das Verkehrschaos
rund um das Kölner Messegelände. Dies
bekommen Muche und Schneider – hoffentlich – bis nächstes Jahr in den Griff.
Dann geht die Dmexco am 14. und 15.
September 2015 in die achte Auflage. ◼
01
01 Tausende Messebesucher drängten
sich durch die überfüllten Hallen
02 EU-Kommissar Günther Oettinger
probiert sich bei seinem Messerundgang als Designer
03 Ein riesiger Kronleuchter verlieh
der Girls’ Lounge ein edles Flair
04 Die Gewinner des BVDW Challenge
Award 2015: Marcel Fischer (li.) und
Jonathan Muhr
02
05 Das Start-up Village war in Köln die
erste Anlaufstelle für Gründer
Fotos: Dmexco / 2015
D
03
04
Termine
Neocom
„Connecting Commerce“ lautet das diesjährige Motto der Neocom, die Messe und
Kongress verbindet. Gut 40 Vorträge gibt
es unter anderem zu den Themen „Wie
der interaktive Handel Amazon die Stirn
bieten kann“, „Get Phygital“, „Pricing“,
„Service-Oase E-Commerce“, „Gelungene
Skalierung“ und „E-Commerce für B2B“.
Termin: Düsseldorf,
7. und 8. Oktober 2015
Kosten: 1.490 Euro zzgl. MwSt.
www.neocom.de
Info:
Social Media Conference
Unter dem Motto „Social Media meets
Content Marketing“ richten sich die praxisnahen Vorträge an Marketer und Führungskräfte. Zu den Themen gehören:
„Facebook Ads – Targeting – Status quo“,
„Erfolgreiche Verkäufe über Twitter generieren“, „Social Media Marketing mit Biss“.
Termin: Hamburg,
12. und 13. Oktober 2015
Kosten: Für unsere Leser 640 Euro
zzgl. MwSt. (Code: SMC15iwb)
www.socialmediaconference.de
Info:
JTL-Connect
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die
neben einer Messe Vorträge umfasst,
stehen unter anderem die Fragestellungen: „Worauf setzen Global Player des
E-Commerce?“, „Mit welchen Entwicklungen muss ich Schritt halten und welchen Veränderungen und Innovationen
im E-Commerce muss ich mich stellen?“
Termin: Düsseldorf,
20. Oktober 2015
Kosten: 99 Euro inkl. MwSt.
www.jtl-connect.de
Info:
OMX
Als Schwesterkonferenz der SEOkomm
bietet die Online Marketing Experts OMX
Tipps und Erfahrungsberichte rund um
die Themen Social Media, E-Mail-Marketing sowie Google und Co. Die Veranstaltung richtet sich an Profis, Einsteiger und
Strategen. Neu in diesem Jahr ist allerdings ein „Hardcore-Track für MarketingProfis, die es ganz genau wissen wollen“.
Termin: Salzburg,
19. November 2015
Kosten: 500 Euro zzgl. MwSt.
www.omx.at
Info:
ecommerce conference
Aktuelle Trends im E-Commerce stehen
im Fokus dieser Konferenzreihe, die ein
B2B-Special zu diesem Thema in Hamburg bietet. Themen: Kanalverknüpfung,
datengesteuerter Online-Handel, Google
Shopping, Amazon-SEO und Mobile.
05
Termine: München, 9. November,
Hamburg, 16. November (B2B),
Hamburg, 17. November,
Frankfurt, 23. November 2015
Kosten: Für unsere Leser 249 Euro
zzgl. MwSt. (Code: ecom15iwb)
Info:
www.ecommerce-conference.de
Smart Data Summit
Wie Sie mit den richtigen Daten mehr
Effizienz im Marketing erreichen, ist unter
anderem Thema der Veranstaltung. Zudem
verraten Experten, wie Sie die Herausforderung Datenschutz meistern, Ihre eigene
Datenstrategie finden, Online- mit OfflineDaten verknüpfen und eine individuelle
Zielgruppenansprache erreichen.
Termin: Hamburg,
8. Dezember 2015
Kosten: Für unsere Leser 490 Euro
zzgl. MwSt. (Code: SDSD15iwb)
www.smart-data-summit.de
Info:
PERSONALIEN
36
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
Natalie Massenet
Matthias Pantke
Permodo, München
Net-A-Porter, London (GB)
Bei der neu gegründeten Permodo GmbH
steigt Matthias Pantke,
zuletzt als Geschäftsführer der Ströer
Digital Group für Vertrieb und Video-Geschäft zuständig, als Geschäftsführer ein.
Während sich Co-Geschäftsführer Lukas
Jakobs um das Deutschlandgeschäft
kümmert, soll Pantke die Internationalisierung des Mobile-Performance-Marketing-Spezialisten vorantreiben.
www.permodo.com
Im Zuge der Fusion mit
dem italienischen Wettbewerber Yoox verlässt
Natalie Massenet, Gründerin und Geschäftsführerin
von Net-A-Porter, das Unternehmen. Die 50-Jährige war eigentlich
als Präsidentin des neu entstehenden
Internet-Modehändlers vorgesehen,
während der Gründer von Yoox,
Federico Marchetti, den Geschäftsfüh-
Florian Werzinger
L’tur, Baden-Baden
Helmar Hipp /
Rainer Kiefer
Cyberport, Dresden
Für Marketing, Vertrieb und Finanzen ist
künftig Helmar Hipp (Foto) beim Eletronikhändler Cyberport zuständig. Der 48-Jährige, der zuvor bei der Ifolor-Gruppe beschäftigt war, folgt als neuer Geschäftsführer auf Rainer Kiefer. Dieser wechselt
innerhalb von Hubert Burda Media und
heuert nun bei Burda Digital an.
www.cyberport.de
Robert Motzek
Mister Spex, Berlin
Als dritter Geschäftsführer neben Mirko
Caspar und Dirk Graber
leitet Robert Motzek ab Oktober das Skandinaviengeschäft beim Online-Optiker
Mister Spex. Bisher war der 34-Jährige
unter anderem für das Partneroptikerprogramm verantwortlich.
www.misterspex.de
Ab 1. Oktober 2015 ist
Florian Werzinger
E-Commerce-Chef bei
L’tur Tourismus. Der 33-Jährige, der vom
Thomas-Cook-Tochterunternehmen Tour
Vital wechselt, berichtet an CEO Markus
Orth. Werzinger folgt auf Rüdiger Peters,
der auf eigenen Wunsch geht.
www.ltur.com
rerposten übernehmen
soll. Der Zusammenschluss der beiden Anbieter macht die Gruppe
laut eigenen Angaben zum
größten Online-Händler für
Designermode weltweit. Massenet
geht auf eigenen Wunsch, um künftig
neue Ideen und Möglichkeiten zu
erkunden, teilte die Gründerin mit.
www.net-a-porter.com
Charles-Hubert
de Chaudenay
Vente-priveé,
Saint-Denis (F)
20/15
Ulf Gustafsson /
Philipp von Melle
Globetrotter, Hamburg
Auf eigenen Wunsch
hat Philipp von Melle
(Foto), seit März 2012 Geschäftsführer des
Outdoor-Spezialisten Globetrotter Ausrüstung, das Multichannel-Unternehmen
verlassen. Nachfolger des Geschäftsführers IT, Logistik und Beschaffung, der den
Relaunch von Globetrotter.de 2013 verantwortete, ist Ulf Gustafsson, Vorstandsvorsitzender der Globetrotter-Konzernmutter Frilufts Retail Europe AB.
www.globetrotter.de
Tobias Volgmann
Redcoon,
Aschaffenburg
Zum 2. November 2015
wird Charles-Hubert de Chaudeney neuer Generaldirektor des Online-ShoppingClubs Vente-priveé.com in Saint-Denis.
Der 48-Jährige, der seit 2008 Vorstandsmitglied ist, folgt auf Hervé Parizot, der
das Unternehmen verlässt.
www.vente-privee.com
Mike Weiler
Tradedoubler,
München
Michael Jung
Soldan, Essen
Mike Weiler leitet
kommisarisch das
DACH-Geschäft bei Tradedoubler. Der
bisherige Head of Client Services des
Performance-Marketing-Anbieters folgt
auf Björn Hahner, der Tradedoubler „aus
persönlichen Gründen in beiderseitigem
Einvernehmen“ verlässt. Weiler berichtet
direkt an CEO Matthias Stadelmeyer.
www.tradedoubler.com
Den Bereich E-Commerce bei der Hans
Soldan GmbH, einem
Spezialisten für Kanzleibedarf, leitet
künftig Michael Jung. Bisher verantwortete Jung die E-Commerce- und DigitalMarketing-Aktivitäten der Unternehmensgruppe Tengelmann, zu der auch Plus.de
und Gartenxxl.de gehören.
www.soldan.de
Die Media-SaturnTochter Redcoon hat
Tobias Volgmann zum neuen Chief
Financial Officer ernannt. Der bisherige
Chefcontroller von Beeline folgt auf Axel
Grimm, der in beiderseitigem Einvernehmen geht. Zudem wird Volgmann Finanzchef für die Electronics Online Group
innerhalb der Media-Saturn-Gruppe.
www.redcoon.de
Alexander Späth
Syzygy, München
Die Agenturgruppe
Syzygy holt einen weiteren Digitalexperten an
Bord. Alexander Späth, bislang Director
Operations bei Interone München, soll ab
Oktober Syzygy München, das fünfte Büro
der Agentur in Deutschland, aufbauen.
www.syzygy.de
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
www.internetworld.de
Redaktion Print / Online:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Anzeigendisposition und
Till Dziallas (tdz),
Bärbel Edel, Matthias Hell,
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
[email protected]
Stefan Hofer, Kristina Schreiber
Marita Brotz
Marktweg 42 – 50,
Helmut van Rinsum
Telefon: (089) 741 17–281
47608 Geldern
Christian Erxleben (erx),
Fax: (089) 741 17–269
[email protected]
Schlussredaktion:
Christiane Fröhlich (cf),
Susanne Gillner (sg),
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
[email protected]
Art Directorin:
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Dr. Günter Götz
[email protected]
Chefredakteur:
Ingrid Schutzmann (is),
Dr. Günter Götz (gg),
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zweiwöchentlich am Montag.
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Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
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Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Hotline: (089) 741 17–205,
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Fax: (089) 741 17–101
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E-Mail: [email protected]
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
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erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Susanne Vieser (vs),
Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter
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Klaus Ahlering, Senior Sales Manager
Bank: Deutsche Bank
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für den Internet-Entscheider und erscheint
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MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
28. September 2015
20/15
Das Elektro-Desaster
Mit dem ElektroG2 kommen auf den Online-Handel massive Wettbewerbsnachteile zu
er deutsche Online-Handel steuert
auf stürmische Gewässer zu: Ein
schwarzer Tag für den Handel verspricht
der 1. Oktober zu werden, denn das novellierte Elektro- und Elektronikgerätegesetz
(ElektroG2) wird in Kraft treten. Bislang
ist den meisten Kollegen noch gar nicht
bewusst, was da auf sie zukommt. Wer mit
Elektro- oder Elektronikprodukten handelt, auf den kommen harte Auflagen zu.
In Deutschland trifft es alle Händler mit
einer Lagerfläche für Elektroprodukte
von mehr als 400 Quadratmetern sowie
jene, die ins europäische Ausland verkaufen – unabhängig von ihrer Unternehmensgröße.
D
ElektroG2
Was andere schreiben
Bundesumweltministerin
Barbara Hendricks (SPD)
Der illegale Export von Elektroschrott
in Drittländer ist ein himmelschreiender Skandal, der umweltbewussten Zeitgenossen die Zornesröte ins
Gesicht treiben kann. Falsch wäre es
indes den Eindruck zu erwecken, als
seien unsere Regeln zur Sammlung
und Verwertung von Elektro-Altgeräten ungeeignet, diesem Skandal Einhalt zu gebieten oder als leisteten sie
ihm sogar Vorschub. Das Gegenteil ist
richtig. Ziel des neuen ElektroG ist es,
dass zukünftig noch mehr Altgeräte
als bisher gesammelt und einem
hochwertigen Recycling zugeführt
werden.
Renate Kropp, Rechtsanwältin, Cöster & Partner
Rechtsanwälte
Vielfach wird übersehen, dass ein
Händler als „Hersteller“ gilt, wenn er
Elektro- und Elektronikgeräte erstmals in die EU einführt und in den
Verkehr bringt. Wer z. B. Elektro- und
Elektronikgeräte aus China direkt
importiert, gilt nach dem Gesetz als
Hersteller und muss die Registrierungs- und Kennzeichnungsvorschriften des ElektroG beachten. Die
gleichen Pflichten treffen Händler,
die neue Elektro- und Elektronikgeräte von einem nicht bei der Stiftung
Elektro-Altgeräte Register (EAR) registrierten Hersteller anbieten.
Wolfgang Sturm, Rechtsanwalt, Random Coil
Dass Batterien gesammelt und
zurückgegeben werden können, ist
bekannt. Nicht so stark in den Fokus
getreten ist dagegen das ElektroG,
das die Hersteller und Verkäufer von
Elektrogeräten, zu denen unter anderem Energiesparlampen zählen, verpflichtet, diese Geräte zu entsorgen.
Pflichten über Pflichten
Das ElektroG2 soll das „Inverkehrbringen,
die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten“ regeln. Doch statt etwas für
die Umwelt zu tun, wird einfach nur der
Handel belastet, denn beim E-Schrott
handelt es sich nach EU-Definition um gefährlichen Abfall. Viele ungeklärte Fragen
machen eine Umsetzung des Gesetzes für
Handel und Entsorgungsindustrie unmöglich. Selbst kleine und mittlere Händler werden mit einem umfangreichen
Pflichtenheft konfrontiert:
1. Rücknahmepflicht beim Neukauf eines
vergleichbaren Geräts in Deutschland
und in Teilen im europäischen Ausland
2. Rücknahmepflicht jeglicher Kleingeräte
(Kantenlänge bis 25 cm in Deutschland)
unabhängig vom Neukauf
3. Deutschlandweite Rücknahme durch
Online-Händler in „zumutbarer Entfer-
„Wichtig ist, dass wir jetzt
pragmatische Lösungen für
die Händler erarbeiten“
Oliver Prothmann,
Präsident Bundesverband
Onlinehandel e.V. (BVOH)
www.bvoh.de
nung“ zum Endkunden (mind. 1.500
Annahmestellen)
4. Registrierungspflicht beim ElektroAltgeräte Register (EAR) in Deutschland und entsprechenden Registern im
europäischen Ausland
5. Anzeigepflicht für eingerichtete Rücknahmestellen sowie weitergehende
umfangreiche Informationspflicht gegenüber Kunden
6. Niederlassungspflicht in jedem Land,
#Internet World
in dem Waren angeboten werden;
alternativ Bestellung eines Bevollmächtigten
7. Überprüfungspflicht der vom
Hersteller vorzunehmenden Registrierung der vertriebenen Geräte
8. Insolvenzsichere Garantiepflicht für
die Finanzierung der Rücknahme und
der Entsorgung der Elektro- und Elektronikgeräte
9. Verwertung der Altgeräte, sofern keine
Übergabe an Hersteller, deren Bevollmächtigte oder die Kommunen erfolgt
10. Mitteilungspflicht gegenüber EAR
beziehungsweise Registrierbehörden
im Zielland über verkaufte Mengen
Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Wichtig ist jetzt, dass wir pragmatische Lösungen für die Händler erarbeiten.
Deshalb fordere ich die anderen Verbände
auf, insbesondere den HDE sowie die Entsorgungsindustrie und die Verantwortlichen der Exekutive in Bund und Ländern,
sich mit uns an einen runden Tisch zu setzen, um endlich die Lösungen zu erarbeiten, die der Gesetzgeber bislang versäumt
hat. Die EU-Kommission hat bereits signalisiert, dass die Lösungen auf ein offenes
Ohr in Brüssel stoßen. Sollte das aktuelle
Gesetz nicht umsetzbar sein oder zu großen wirtschaftlichen Schaden verursachen, so werde es die Kommission dann
berücksichtigen – für das kommende
ElektroG3. Bis dahin müssen die kleinen
und mittelständischen Unternehmen
eben allein mit den Lücken im Gesetz
leben. Ob das in der Praxis umzusetzen ist,
wird sich zeigen. Bis jetzt ist das ElektroG
nur ein massiver Wettbewerbsvorteil für
den stationären Handel.
◼
Zitat
4 von 5
Internet-Nutzern in Deutschland (79 %)
stimmen den Datenschutzerklärungen
von Online-Diensten zu, ohne sie wirklich
verstanden zu haben.
Quelle: Bitkom
„Die Digitalisierung führt zu einem
Umbruch, wie wir ihn seit dem Zweiten
Weltkrieg nicht erlebt haben“
Gerhard Zeiler,
Präsident Turner Broadcasting Systems International
Stellenmarkt
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