Kindererziehung in Politeia, Deutsch - Sonstiges, GRIN

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Germanistik
Tina Brackmann
Kindererziehung in Politeia
Studienarbeit
Westfälische Wilhelms- Universität
Institut für Deutsche Sprache und Literatur
HS: Von der Utopie zur Science fiction
SoSe 2000
Kindererziehung in Platons Dialog „Politeia“
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
Einleitung
Das Zur Person Platon
Staatsmodell Politeia
3.1 In welche Gesellschaftsform mündet Politeia ?
3.2 Kindererziehung in Politeia
3.3 Sizilien
4.
Schluß
4.1 Vergleich mit „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley
4.2 Einbettung in den historischen Kontext
4.3 Fazit
5. Literaturangabe
1. Einleitung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kindererziehung im Idealstaate Platons.
Die Hauptwerke, auf die sich diese Arbeit gründet ist die Primärliteratur „Der Staat“ und der
siebte Brief.
Die Gliederung sieht folgendermaßen aus.
Beginnen werde ich mit der Person Platon. Anschließend wird das Staatsmodell ‘Politeia’ und
mehrere Meinungen im Bezug auf die Gesellschaftsform, in die Politeia mündet, vorgestellt.
Darauf folgend wird auf die Kindererziehung in diesem Staate eingegangen. Des weiteren
wird von dem siebten Brief Platons berichtet, in dem er von seinen Reisen nach Sizilien
schreibt. Hier versuchte er seinen Idealstaat umzusetzen.
Zum Schluß ein Vergleich mit dem utopischen Roman von Aldous Huxley, eine Einbettung
der Kindererziehung in den historischen Kontext und das Fazit.
2. Zur Person Platon
Über die Biographie Platons ist im Gegensatz zu seinem umfangreichen Werk wenig bekannt.
Platon war ein griechischer Philosoph, der
427 v.Chr. in Athen geboren wurde und dort im Jahre 348/ 347 v.Chr. starb. Er stammte von
einem adligen Geschlecht ab. Durch seinen Lehrer Sokrates wurde er zum philosophischen
Fragen nach den ‘Tugenden’ geführt und nachhaltig beeinflußt. Platon lernte von Sokrates die
Hebammenkunst (Maieutik), die er in seinen Dialogen festgehalten hat. Von großer
Bedeutung war die Gründung einer Akademie in Athen um 387 v.Chr., als deren bekanntester
Schüler Aristoteles hervorging. In seinen zahlreichen erhaltenen Schriften, die meist in
Dialogen verfaßt wurden, führt weitgehend Sokrates das Gespräch. Platon reiste drei Mal
nach Sizilien, etwa 388- 387; 366-365 und 361-360 v.Chr.(s. 7.Brief)
Durch seinen Staatsentwurf ‘Politeia’ wurde Platon zum Vater der Utopie.
Mit seinen Werken ‘Politeia’ (Der Staat) und ‘Nomoi’ (Die Gesetze) stellte er einen
Erziehungsstil auf, der die Bildung des Einzelwesens ganz dem Staatsziel unterordnete.
Seinen Idealstaat ‘Politeia’ hat er nicht verwirklichen können.
Die pädagogisch wichtigsten Schriften Platons
sind ‘Staat’, ‘Gesetze’, ‘Menon’ und ‘Symposion’.
Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Athen mit ununterbrochener Lehrtätigkeit bei seinen
Schülern.
http://www.gutenberg.aol.de/platon/politeia/politeia.htm.
3. Das Staatsmodell Politeia
Der Dialog Politeia wurde im 4. Jahrhundert v.Chr. nach der Gründung der Akademie verfaßt
und fällt in die mittlere Schaffensperiode Platons. Wichtig in diesem Zusammenhang ist noch
das Werk „Gesetze“, in dem er seine Forderungen von „Politeia“ abschwächt.
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