Einführung in die Politische Philosophie: Platon – Rousseau - Popper (BM1) 33307 Grundkurs Der Grundkurs vermittelt Basiswissen in Politischer Philosophie. Er macht bekannt mit einem antiken, modernen und zeitgenössischen Ansatz der Politischen Ideengeschichte. In der Antike entwirft Platon eine Ständegesellschaft in der "Jeder das Seine tut" und seinen Anlagen und Fähigkeiten entsprechend tätig wird. Durch die Einteilung in drei Klassen wird die vollkommen gerechte politische Ordnung verwirklicht. In der Neuzeit entwickelt Jean-Jacques Rousseau seine Vorstellung der volonté générale, die auf der Gleichheit der Vertragspartner basiert. Der Konflikt zwischen der natürlichen Freiheit der Menschen und politischem Gehorsam wird durch die Idee der Selbstgesetzgebung aufgelöst. Der zeitgenössische Denker Karl Popper wendet sich in seinem Werk gegen das Gedankenmodell Platons. Popper wirft Platon vor, insbesondere mit seinen späteren Werken das Grundmodell des totalitären Staates ausgearbeitet zu haben. Voraussetzung für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, die Gestaltung einer Sitzung mit Thesenpapier, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit. Literatur: Platon, Politeia, in: Sämtliche Werke Band 2, Rowohlts Enzyklopädie, Reinbek 2000; Otfried Höffe (Hrsg.), Platon, Politeia, Klassiker auslegen Band 7, Berlin 1997; Jean-Jacques Rousseau, Gesellschaftsvertrag, Reclam, Ditzingen; R. Brandt/K. Herb (Hrsg.), Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag, Klassiker auslegen Band 20, Berlin 2000; Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Tübingen 1957. Dozent Zeit Ort Beginn Teilgebiet Antje Forkel, M.A. Montag, 10 – 12 Uhr PT 1.0.4 14.04.2008 Pol. Theorie / Pol. Philosophie und Ideengeschichte