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Wien, 28. Juli 2016
Heute ist Welt-Hepatitis-Tag
- Hepatitis A & B Durchimpfungsrate in Österreich liegt derzeit
bei ~ 67 %1
Gemäß einer aktuellen Umfrage ist jeder dritte Österreicher zwischen 16 und 69 Jahren
nicht vor Hepatitis A oder B geschützt.1 Laut Österreichischer Apothekerkammer sind in
Österreich rund 120.000 Menschen mit chronischer Hepatitis B oder C infiziert.
Hepatitis B kann über Körperflüssigkeiten wie, Blut, Speichel, Sperma oder Vaginalsekret
übertragen werden. Die Übertragung kann sowohl durch direkten Kontakt, insbesondere
ungeschützten Geschlechtsverkehr, als auch indirekt durch kontaminierte Gegenstände
(Zahnbürste, Rasierklingen, Nagelscheren, Kanülen oder Tätowiergeräte) erfolgen. Hepatitis B
ist bis zu 100-mal ansteckender als HIV.2 Weltweit gesehen, ist Hepatitis mit bis zu ca. 400
Millionen Virusträgern die häufigste chronische Virusinfektion.3 Etwa ein Drittel der
Weltbevölkerung weist Antikörper als Zeichen einer Hepatitis-B-Infektion auf. Chronisch
infizierte Personen können das Hepatitis-B-Virus zudem auf gesunde Menschen übertragen.
Jährlich sterben weltweit etwa 600.000 Menschen an den direkten Folgen einer Hepatitis B.4
Problematisch ist, dass viele chronische Hepatitis-B-Träger nichts von ihrer Erkrankung wissen.
In Mitteleuropa sind 5 bis 10 % der Bevölkerung Antikörperträger. Diese Gruppe hatte demnach
Kontakt mit dem Erreger.3 In Österreich gibt es jährlich etwa 1.500 Neuerkrankungen3 und
42.000 chronische Hepatitis-B-Träger.5
Hepatitis A wird fäkal-oral über Schmierinfektion (z.B. durch verunreinigte Gegenstände auf
Toiletten, mangelnde Hygiene), verunreinigtes Wasser, Getränke, Eiswürfel, Speiseeis,
ungenügend gegarte Nahrungsmittel übertragen. Die Infektion tritt häufig in Regionen mit
niedrigen Hygienestandards auf. Immer wieder jedoch kommt es allerdings auch zu
Ausbrüchen in Europa. Das Virus ist gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen resistent
(sogar unter dem Gefrierpunkt). Dies gilt ebenso gegenüber Säuren und Laugen. Herkömmliche
Reinigungsmittel oder Seifen können das Virus nicht inaktivieren.6 In den letzten Jahren ist es
zu einer Zunahme von Hepatitis A-Fällen durch den Konsum von kontaminierten
Speisen/Lebensmitteln gekommen.5
Sowohl gegen Hepatitis A als auch gegen Hepatitis B sind Impfstoffe erhältlich. Für Hepatitis C
ist nach wie vor keine Impfung verfügbar. Allerdings hat sich eine internationale Kampagne der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) besonders zum Ziel gesetzt, Hepatitis B und C weltweit bis
zum Jahr 2030 zu eliminieren.
Eine Impfung gegen Hepatitis B ist im kostenlosen nationalen Kinderimpfkonzept des
Bundesministeriums für Gesundheit enthalten und steht Säuglingen und Kleinkindern im
Rahmen der 6-fach Impfung beziehungsweise Schulkindern und Jugendlichen bis zum 15.
Lebensjahr als separate Impfung gratis zur Verfügung.5
Die Hepatitis A Impfung ist nicht Teil des kostenfreien Kinderimpfprogramms, allerdings wird
eine Impfung gegen Hepatitis A vor Eintritt in Gemeinschaftseinrichtungen ab dem vollendeten
1. Lebensjahr vom Bundesministerium für Gesundheit empfohlen.5
Weitere Informationen zu Hepatitis A & B sind unter www.stophepatitis.at verfügbar.
GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und
Gesundheitsunternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von
Menschen, indem sie ihnen ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben ermöglicht.
AT/CPR/0023/16
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Mag. Barbara Masser-Mayerl,
Communications Manager
Corporate Affairs
Tel. 01/ 970 75 518
[email protected]
Viktoria Dumhart, MA
Local Implementation Lead Vaccines
Tel. 01/970 75 511
[email protected]
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
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1120 Wien, Wagenseilgasse 3
www.glaxosmithkline.at
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No. 3888792
Registered Office:
980 Great West Road
Brentford, Middlesex
TW8 9GS
Referenzen
1
Hochrechnung MAFO „Einstellungen zur Hepatitisimpfung in der nicht geimpften
Bevölkerung“ 2015
2
Bell et al., Inf. Agents and Disease, 1: 263-269, 1992.,
3
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/hepatitis-b.html abgefragt am
18.12.2013
4
Weekly epidemiological record, No. 40, 2009, 84, 405-420
5
Österreichischer Impfplan 2016
6
HepatitisA_whocdscsredc2000_7
2
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