Hepatitis B - Impfung

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Landesamt für Gesundheit und Soziales
Hepatitis B - Impfung
Stand: Mai
2011
Abteilung Gesundheit
Dezernat Infektionsschutz/ Prävention
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Ansprechpartner:
Telefonnummer:
E-Mail Adresse:
Frau Dr. Sinha
0381/ 4955 - 346
[email protected]
Die H e p a t i t i s B ist eine durch das Hepatitis B-Virus verursachte Leberentzündung. Die Übertragung
des Erregers erfolgt durch virushaltiges Blut, Blutprodukte (Konserven) und Körpersekrete. Durch direkte
Einbringung in Wunden, in die Blutbahn oder auf die Schleimhäute kann es zur Infektion kommen. Daher
ist eine Übertragung beim Geschlechtsverkehr möglich. Geschlechtspartner von Hepatitis B-Virusträgern,
die sich noch nicht angesteckt haben, sollten sich durch die Impfung schützen lassen.
Die E r k r a n k u n g tritt ca. 5-6 Monate nach der Ansteckung auf. Es kann zu allgemeinen
Krankheitszeichen (Fieber, Gelenkschmerzen, Übelkeit), zu einer Schwellung von Leber und Milz und zu
einer Gelbsucht kommen. Nach etwa 8 Wochen heilt die Erkrankung aus. In wenigen Fällen tritt jedoch
eine akute Leberzerstörung auf, die tödlich endet. Bei 5-10% der Erkrankten geht diese Hepatitisform in
ein chronisches Stadium über und kann dann nach Jahren zu Leberzirrhose und/oder Leberkrebs führen.
Eine spezifische Therapie ist nicht möglich.
Bester Schutz vor der Erkrankung ist die rechtzeitig durchgeführte aktive Schutzimpfung. Sie erfolgt als
Dreifachimpfung nach dem Schema: 0 - 1 - 6 Monate. Eine Auffrischung nach 10 Jahren ist nur für
spezielle Personengruppen angezeigt.
Die Impfung ist sehr gut verträglich, N e b e n w i r k u n g e n beschränken sich meist auf gelegentliche lokale
Reizerscheinungen oder leichte Allgemeinerscheinungen.
Quelle: Merkblatt für Beschäftigte und Reisende Hepatitis B, 2007
Auswärtiges Amt
Gertrudenstraße 11, 18057 Rostock
Tel. 0381/ 4955312
Fax 0381/ 4955314
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