VON STEINEN UND STERNEN, BLUMEN UND MENSCHEN eine literarisch-musikalische Darbietung zur Vorsommerzeit über die Verbundenheit des Menschen mit den Naturreichen und dem Kosmos Samstag, 21. Mai 2016, 18 Uhr die andere saite, Sumvitg 85, 7423 Sarn Andrea Klapproth, Sprache Isabelle Kuster, Musik Kollekte zur Deckung der Unkosten Auslöser für dieses Programm mit Gedichten und Texten über Steine und Sterne, Blumen und Menschen war eigentlich die Musik, nämlich die kleinen Klavierstücke aus der Sammlung "Jatekok" (= Spiele) des ungarischen Komponisten György Kurtàg, welche z.B. die Titel tragen: "Blumen die Menschen, nur Blumen" oder "Blumen auch die Sterne". In Poesie und Dichtung begegneten Isabelle Kuster dann zahlreiche Aussagen und Gedichte über die Verbindung von Blumen und Menschen und Sternen und Steinen, von denen einige in diesem Programm zu hören sind. Ausser den genannten Blumenstücken von Kurtàg erklingen noch andere Stücke von ihm sowie zwei Flötenstücke des chinesischen, zeitgenössischen Komponisten Louis Jeng-Chun Chen und Improvisationen und Kompositionen von Isabelle Kuster. Es werden verschiedenste Steine auf verschiedenste Art gespielt erklingen. Das mehr Blumenhafte wird durch die Choroi-d-Flöte zum Ausdruck kommen, eine Art Blockflöte, die aber keinen Block hat, sondern bei der die Lippen die Aufgabe des Blockes übernehmen. Dies hat eine sensible, ja verletzliche Klangbildung zur Folge, die aber eine lebendigere Gestaltung des Tones ermöglicht als die Blockflöte. Zwischen die von Isabelle Kuster gefundenen Gedichten und Texte sind Wahrspruchworte von Rudolf Steiner gewoben, die jeweils den Faden des vorhergehenden Gedichtes aufgreifen oder den des nachfolgenden vorbereiten, so dass diese in ihrer Aussagekraft verstärkt und vertieft werden. Wir hoffen, dass so für den Zuhörer ein farbiges, dichterischmusikalisches Werkstück entsteht. Es ist ja eigentlich der Mensch, der in sich selbst die Reiche der Steine, der Blumen und der Sterne trägt und vereinigt und, indem er diese wahrnimmt, zu sich selber finden kann. So heisst es in Rudolf Steiners „Planetentanz“, der in unserem Programm auch erklingen wird: „Oh suche, du Seele, in Steinen den Strahl, in Blüten das Licht – du findest dich selbst.“ Die Früchte dieser Selbsterkenntnis können wir dann den Blumen, Steinen und Sternen wiedergeben. Andrea Klapproth, Isabelle Kuster