Geschäftsbericht 2010 - Urlaub im Werratal

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Geschäftsbericht 2010
Werratal Tourismus Marketing GmbH
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege
Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339, E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß
USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
Geschäftsbericht 2010 der Werratal Tourismus Marketing GmbH
Seite 2
Inhalt
0.
1.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
2.
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
2.7.
3.
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
4.
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
4.5.
4.6.
4.7.
4.8.
4.9.
4.10.
4.11.
5.
6.
ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................................................................ 3
DER TOURISMUS IM WERRATAL............................................................................................................................. 4
Vorbemerkung ...................................................................................................................................................................................4
Die touristische Entwicklung in Deutschland .................................................................................................................4
Die touristische Entwicklung im Werratal..........................................................................................................................4
Die touristische Nachfrage..........................................................................................................................................................9
STRUKTUR DER GESELLSCHAFT .......................................................................................................................... 12
Aufsichtsrat........................................................................................................................................................................................12
Gesellschafter...................................................................................................................................................................................12
Beirat......................................................................................................................................................................................................13
Geschäftsführung ..........................................................................................................................................................................14
Mitarbeitende der Geschäftsstelle ......................................................................................................................................14
Organigramm der Werratal Tourismus Marketing Gesellschaft........................................................................15
Arbeitsstrukturen ...........................................................................................................................................................................15
PRODUKTENTWICKLUNG ....................................................................................................................................... 16
Natur aktiv erleben........................................................................................................................................................................16
Kultur pur ............................................................................................................................................................................................20
Gesund werden – gesund bleiben.....................................................................................................................................22
Lernen & Lehren .............................................................................................................................................................................22
Zentrale Themen der Produktentwicklung ...................................................................................................................22
MARKETING .................................................................................................................................................................. 24
PR/Öffentlichkeitsarbeit.............................................................................................................................................................24
Anzeigenwerbung ........................................................................................................................................................................26
Werbemittel ......................................................................................................................................................................................26
Internet.................................................................................................................................................................................................28
Bildarchiv.............................................................................................................................................................................................30
Messen .................................................................................................................................................................................................30
Verkaufsförderung.........................................................................................................................................................................31
Veranstaltungen .............................................................................................................................................................................32
Innenmarketing ..............................................................................................................................................................................32
Auslandsmärkte ..............................................................................................................................................................................34
Kooperationen.................................................................................................................................................................................34
DANKE ............................................................................................................................................................................ 38
AUSBLICK ...................................................................................................................................................................... 39
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0. Zusammenfassung
Vorliegender Geschäftsbericht gibt umfassend Auskunft über die Arbeit der Werratal Tourismus Marketing GmbH im zurückliegenden Jahr 2010. Wegen der einfacheren Lesbarkeit wurde darin bei geschlechtsspezifischen Beschreibungen i. d. R. nur die männliche Form verwandt. Selbstverständlich ist
damit jeweils auch die weibliche Form gemeint. Außerdem wurde die Werratal Tourismus Marketing
GmbH üblicherweise mit „WTMG“ abgekürzt.
Gern geben wir an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung des Geschäftsberichts:
Im Jahr 2010, soweit jetzt bereits belegt, legte der Tourismus in Deutschland wieder leicht zu. Gerade
auch Südhessen profitierte im hohen Maße vom Erstarken des Geschäftstourismus. Das Werratal konnte
von dem positiven Trend nicht profitieren. Einem langen Winter folgte ein spätes Frühjahr und ein sehr
heißer, kurzer Sommer. Gutes Werratal-Reisewetter bescherte erst der Herbst. Die offiziellen touristischen Zahlen des Werratals wurden unverkennbar durch die Gesundheitspolitik verursachten weiteren
Gästeeinbußen im Kurwesen Bad Sooden-Allendorfs negativ beeinflusst.
Alle Gremien der Gesellschaft – Aufsichtsrat, Gesellschafterversammlung und Beirat – haben 2010 entsprechend ihrer Aufgaben wiederholt beraten und beschlossen. Der Beirat wurde im Sommer erweitert. Der Personalstamm der Geschäftsstelle blieb konstant. Seit Sommer 2010 wird im Verbund mit
dem Eigenbetrieb Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätten eine weitere Auszubildende ausgebildet. Die
Geschäftsstelle wurde als erster Anbieter im Werra-Meißner-Kreis mit dem Siegel Stufe I der ServiceQualität Deutschland ausgezeichnet.
Wichtige Infrastrukturprojekte waren die Weiterarbeit am Qualitätsausbau des Werra-Burgen-Steig Hessen und die Eröffnung des Mountainbike-Parks Werratal. Mit der Berufung des Ehrenamtlichen Radwegebeauftragten wurden die Weichen für die dauerhafte Qualitätssicherung und die Optimierung des
Radwegenetzes gelegt.
Das Marketing konzentrierte sich sehr stark auf den Aufbau des Basis-Printportfolios, der mit der Freischaltung des neuen Internetauftritts unter www.urlaub-werratal.de einen vorläufigen Abschluss gefunden hat. In diesem ist auch das für das gesamte Vertretungsgebiet einheitliche Unterkunftsbuchungssystem eingebunden, welches bereits in den Tourist-Informationen Bad Sooden-Allendorf,
Eschwege-Meinhard-Wanfried und Witzenhausen (mit Neu-Eichenberg) genutzt wurde. Es bietet
zugleich deutliche Arbeitserleichterung in der Abwicklung und Auswertung der täglichen Prospektanfragen.
Eine vielseitige Pressearbeit, Kontakte mit Reiseveranstaltern und die Zusammenarbeit mit Dachorganisationen prägten das Alltagsgeschäft des Tourismusmarketings.
Über den regelmäßigen Newsletter, den Tourismuspartnerbereich im Internet, einen Tourismusstammtisch und eine Infofahrt versuchte die Geschäftsstelle, den Kontakt zu den Leistungsträgern der Region
auszubauen und über ihre Arbeit und Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren.
Viele Akteure der Region haben uns auch 2010 in unserer Arbeit unterstützt – die Tourist-Informationen
und Tourismus-Sachbearbeiter der Region, unsere Kollegen im Zentrum der Wirtschaft und beim Landkreis und touristische Leistungsträger. Ihnen allen gebührt unser herzlicher Dank!
2011 liegt der Schwerpunkt in der Produktentwicklung, hier vor allem beim Werra-Burgen-Steig Hessen, beim Herkules-Wartburg-Radweg und bei der touristischen Beschilderung. Im Marketing planen
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wir erstmals eine Innenmarketingkampagne, um die Bevölkerung für das touristische Potential ihrer
Heimat zu sensibilisieren und als Multiplikator zu gewinnen.
1. Der Tourismus im Werratal
1.1.
Vorbemerkung
Die Unterstützung des Wirtschaftsfaktors Tourismus und Erholung durch den Werra-Meißner-Kreis und
seine Kommunen ist und bleibt Grundlage für eine erfolgreiche Vermarktung regionaler und kommunaler Angebote. Deshalb ist die Tourismusförderung eine kommunale Aufgabe und ein wesentlicher
Teil der Wirtschaftsförderung. Alle in den letzten Jahren beschlossenen und realisierten, eingeleiteten
und geplanten Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung der touristischen Infrastruktur unterstreichen das touristische Engagement im Werra-Meißner-Kreis und bilden eine Basis für das touristische
Angebot der Leistungsträger. Da weder die einzelnen touristischen Leistungsträger noch die einzelnen
Kommunen alleine in der Lage sind, ein wirksames Marketing mit nachhaltiger Außenwirkung zu
betreiben, ist eine Bündelung der finanziellen Mittel und Maßnahmen durch Zusammenarbeit und Zusammenschlüsse notwendig. Für die touristische Neuausrichtung und Weiterentwicklung sowie den
erfolgreichen Absatz der Produkte im Bereich Tourismus und Erholung sind die konsequente Bewerbung der Region unter einer Dachmarke „Werratal“ sowie eine verbesserte Kooperation der regionalen
Akteure unerlässlich. Die Werratal Tourismus Marketing GmbH versucht, diesen Anforderungen jederzeit gerecht zu werden.
Zum Jahresende 2010 wurde der Werra-Meißner Touristik e.V. aus dem Vereinsregister gelöscht und
dessen Konten aufgelöst. Aufgrund eines früheren Aufsichtsratsbeschlusses übernimmt die WTMG die
Fehlbeträge des Vereins unter Anrechnung des Restwerts des vom Verein angeschafften Inventars.
1.2.
Die touristische Entwicklung in Deutschland
Die touristische Entwicklung 2010 kann noch nicht beschrieben werden, da die verschiedenen Reiseanalysen derzeit noch nicht vorliegen. Die frühesten Analysen und Statistiken sind für Ende Januar, die
meisten zur Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) im März zu erwarten.
Für 2010 prognostizierte die FUR – Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. – in ihrer jährlichen
ReiseAnalyse eine wachsende Urlaubslust bei den Deutschen bei gleich bleibenden Urlaubsausgaben
und gleich bleibender Anzahl der Reisen. Nach Aussage des Deutschen Tourismusverbands (DTV) waren die Zuwächse in den ersten acht Monaten 2010 vor allem durch ausländische Gäste und den Geschäftstourismus verursacht. Gewinner seien auch die Städte ab 100.000 Einwohnern. Im Jahresschnitt
rechnete man für 2010 mit einem Wachstum von 2-3 % deutschlandweit. Reiseentscheidungen seien
noch kurzfristiger gefallen, nach dem Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus würden inländische
Reisende bereits zu einem Drittel weniger als zwei Wochen im Vorfeld buchen.
2009 zeichnete sich im Deutschland-Tourismus als ein fast normales Jahr aus. Die rückläufigen Ankünfte aus dem Ausland wurden durch eine stärkere Binnennachfrage fast kompensiert. Die Wirtschaftskrise
führte zu einer stärkeren Polarisierung zwischen den Teilen der Bevölkerung, die gar nicht verreisen
konnten, und denen, die öfter unterwegs waren als im Vorjahr.
1.3.
Die touristische Entwicklung im Werratal
Die offizielle Beherbergungsstatistik des Hessischen Landesamtes für Statistik liegt inzwischen für das
ganze Jahr 2010 vor (Aktualisierung dieses Geschäftsberichts vom 9. März 2011).
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Sie beinhaltet Ankünfte, Übernachtungen und Aufenthaltsdauern in Betrieben mit mehr als acht Betten
und auf Campingplätzen. Zahlen werden nur veröffentlicht, wenn mindestens drei Betriebe vor Ort
vorhanden und geöffnet waren. Durch temporäre Betriebsschließungen ist es daher möglich, dass in
einigen Kommunen nur für einige Monate Werte angegeben sind, bzw. kein Vergleich zum Vorjahr
möglich ist. Privatvermieter mit weniger als 9 Betten finden keine Berücksichtigung. In dieser Statistik
sind auch Kurkliniken erfasst. Die Statistik gibt keine Auskunft über die Motivation der Reisen, d. h. sie
beinhalten auch Kuraufenthalte und dienstlich motivierte Reisen.
Für das 1. Halbjahr 2010 können wir unten stehenden Vergleich zum Vorjahreszeitraum, basierend auf
den Zahlen des Hessischen Landesamtes, vorlegen:
Durch das Wiedererstarken der Wirtschaft verzeichnet Südhessen starke Zuwächse im Segment des
Geschäftstourismus, die für die Zuwächse in der Landesstatistik verantwortlich sind.
Vor allem die Witterung beeinflusste den Tourismus im Werratal. Vom langen Winter konnte das Werratal aufgrund partieller Sperrungen von Wintersportangeboten und Zufahrten aufgrund von Schneebruch nur begrenzt partizipieren. Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald hat jedoch ab Sommer 2010
Maßnahmen ergriffen, die zukünftig Alternativen zum bisherigen Angebot bieten. Nach einem späten
Frühjahr folgte ein sehr heißer Sommer, ab August dann wieder viel Regen. Ein langer Herbst setzte
eher spät ein.
Zudem kurbelte der Konjunkturaufschwung auch erst nach und nach den privaten Konsum an und
führt mit besseren Beschäftigungszahlen nur langsam zu mehr frei verfügbarem Einkommen. Es ist davon auszugehen, dass auch 2010 etliche Gäste auf preisgünstigere Privatunterkünfte umstiegen, für die
keine Meldepflicht besteht und deren Statistik demnach keine zuverlässigen Auskünfte gibt.
Insbesondere in Eschwege wurden zum Jahresende 2009 mehrere Hotelbetriebe geschlossen. Somit
entfielen Kapazitäten für Einzelgäste, vor allem jedoch auch für Gruppen und Kleingruppen.
Nicht zuletzt wirkt sich auch die Gesundheitspolitik auf die Tourismusstatistik des Werra-MeißnerKreises aus, da dort die Kurklinikbetten mit vielen „Gästen“ und langen Aufenthaltsdauern ebenfalls berücksichtigt werden. Streichungen von Reha-/Kurleistungen haben somit besonders große Auswirkungen auf die Tourismusstatistik.
Die Statistik des ersten halben Jahres macht deutlich, dass das Werratal bei der Bewerbung um Gäste
(Ankünfte) besser abschnitt als der nordhessenweite Durchschnitt, aber es ist uns nicht gelungen, diese
Gäste zu bewegen, länger in der Region zu bleiben (Übernachtungen). Es bleibt eine echte Gemeinschaftsaufgabe aller Tourismusakteure der Region, Gästen vor Ort Hinweise auf Urlaubsaktivitäten zu
geben und sie zum Bleiben und Wiederkommen zu animieren.
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Für 2009 können wir nun folgende Gesamtstatistik veröffentlichen:
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Für die Beherbergung bei privaten Gastgebern (unter 9 Betten) wurden unten stehende Ankünfte und
Übernachtungen gezählt. Die Angabe dieser Zahlen erfolgt auf freiwilliger Basis. Da Vermieter eher weniger Übernachtungen angeben als erfolgt oder gar keine Aussagen darüber machen, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl der Ankünfte und Übernachtungen bei Privatvermietern höher ist:
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1.4.
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Die touristische Nachfrage
Nur wenige Indikatoren können in der Geschäftsstelle als Nachweis für die touristische Nachfrage gewertet werden, da die Werratal Tourismus Marketing GmbH kein Incoming-Center (Tourist-Information,
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Buchungszentrale o.ä.) unterhält. Interesse potentieller Besucher kann vor allem über die Abfrage von
Informationsmaterial und die Nutzung der Internetseiten dargestellt werden.
2010 hat die Geschäftsstelle 2.144 Prospektanfragen bedient:
2007
2008
2009
2010
Anzahl
172
1.073
1.797
2.144
Prospektanfragen
Verändg. gg. Vorjahr
Anzahl
Anfragen 2500
623,84 %
167,47 %
119,31 %
2000
1500
1000
Verteilung auf Postleitzahlgebiete:
500
PLZ-Gebiet
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Belgien
Niederlande
Sonstige
Gesamt
Anzahl Anfragen
161
80
87
730
320
305
207
55
46
101
20
10
22
2.144
0
2007
2008
2009
2010
Jahr
Postleitzahlgebiet
800
Anzahl
Anfragen
700
600
500
400
300
200
100
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
B NL
PLZ-Gebiet
Verteilung nach Monaten:
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt
72
826
792
104
60
57
33
48
52
33
36
31
2.144
Verteilung nach Monaten
900
800
700
600
Anzahl 500
Anfragen 400
300
200
100
0
Jan. Feb.MärzApr. Mai Juni Juli Aug.Sep. Okt.Nov.Dez.
Monat
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Auslöser der Anfragen (Kontaktimpuls):
Anzeigen
Internet
Weitere
Marketingmaßnahmen
Sonstige
Gesamt
1663 davon
Apotheken Umschau 15.02
HNA/Westf. Feb.
PK Ferienwandern, 2011
Radmagazine
WAZ/Reisebeil. 16.03
Zg. Thüringen 16.03.+14.09.
urlaubskataloge-gratis.de
251
72 davon
Fernsehen/Radio/Presse
Messen
NordHessen Touristik + TIs
Reiseführer/Karten
158 davon
Stammgäste + Empfehlungen
2.144
532
661
7
8
294
31
106
14
28
25
5
19
2010 wurden auf den Internetseiten der WTMG, www.urlaub-werratal.de, 354.621 Besucher (2009:
385.514) gezählt, davon wurden 49.846 als wiederkehrende Nutzer identifiziert (2009: 57.624). 1.221.475
Seiten (2009: 1.422.569) wurden aufgerufen (page impressions), das entspricht 3,44 Seiten/Nutzer
(2009: 3,69). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich von 3,00 Minuten auf 3,04 Minuten.
Mai und August sind die Monate der stärksten Nutzung gewesen. Auch 2010 wurden die Seiten sonntags am stärksten und samstags am schwächsten frequentiert.
Fast 42 % der Nutzer nutzen die Startseite als Einstiegsseite, fast 6 % kamen über Direktverlinkungen auf
den Artikel zur neuen Salzgrotte in Bad Sooden-Allendorf, über 3 % über Direktverlinkungen der Webcams und jeweils ca. 2 % über Verlinkungen auf die Artikel Mittelalter, Werratalsee und Mountainbiking.
Das Werratal Culinarium hat deutlich an Bedeutung verloren. Der Veranstaltungskalender befindet sich
nicht mehr in der Liste der 20 wichtigsten Einstiegsseiten. Nach der Startseite waren die Gastgeberseiten die mit Abstand wichtigsten Seiten, gefolgt von Salzgrotte, Mountainbike, den TopTipps (Darstellung der neuesten Tourismusinfrastruktur) und der Vorstellung der Orte. Danach folgen Werratal Culinarium und Veranstaltungskalender.
Die Nutzung alternativer Internetadressen (z. B. www.werratal-marketing.de), die der WTMG gehören
und auf die Internetpräsenz weiterleiten, liegt bei deutlich unter einem Prozent. Die Internetseite
www.werratal-shop.de ist ein separates Portal und in dieser Statistik nicht berücksichtigt.
Auch nach dem Relaunch behauptet sich die Internetseite unter dem Suchbegriff „Werratal“ bei Google
an 4. Stelle nach der Werratal Touristik und der Tourist-Information Eschwege-Meinhard-Wanfried. Darüber bestanden im Vorfeld Zweifel, da zur Vermeidung von doppeltem Content die Seite deutlicher als
Tochterseite der Adresse www.nordhessen.de für Suchmaschinen erkennbar ist. Es war davon auszugehen, dass auch bei Werrataler Themen die Adresse www.nordhessen.de vorrangig oder aber die
Darstellung der Seiten mit den direkten Artikeladressen www.urlaub-werratal.nordhessen.de/xx angezeigt würden. Diese Befürchtung hat sich bisher noch nicht bestätigt.
Fast 43 % der Nutzer kommen inzwischen über Suchmaschinen, nur noch etwas mehr als 40 % über
andere Internetseiten und wieder fast 17 % über die Direkteingabe der Adresse. Die wichtigste weiterleitende Seite ist die Seite des Dachverbandes Werratal Touristik e. V., www.werratal.de (fast 21 %), geWerratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
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folgt von der Seite des Campingplatzes Zella in Hann. Münden (www.zella-im-werratal.de, > 4 %) und
der Tourist-Information Eschwege-Meißner-Wanfried (www.werratal-tourismus.de, > 3 %). Die Weiterleitungen von unserer Mutterseite www.nordhessen.de werden dabei nicht erfasst, da sie vom Statistikprogramm als eigene Seiten angesehen werden.
Die wichtigsten Suchbegriffe in Suchmaschinen, deren Ergebnis Besucher zu den Seiten www.urlaubwerratal.de führte, waren 2010 vor allem „Werratal“ (über 60 %, 2009 fast 50 %), „Werratalsee“ (knapp
15 %, 2009 fast 29 %) und „Werrataltherme“ (fast 7 %).
2. Struktur der Gesellschaft
2.1.
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus:
• dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats: Herrn Landrat Stefan G. Reuß, Kreisausschuss des WerraMeißner-Kreises
• dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden: Herrn Ronald Gundlach (bis Frühjahr 2009:
Bürgermeister für den Magistrat der Stadt Bad Sooden-Allendorf), seit 20. April Sachkundiges
Mitglied
o als Vertreter bis 20. April 2010: Herrn Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer, Magistrat der
Stadt Sontra
• dem Sachkundigen Mitglied: Herrn Bürgermeister Andreas Nickel, Magistrat der Stadt Großalmerode, bis 20. April 2010, seit dem 20. April 2010 Mitglied
o als Vertreter ab 20. April 2010: Herrn Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer, Magistrat der
Stadt Sontra
• dem Mitglied: Herrn Ersten Stadtrat Thomas Große, Magistrat der Stadt Eschwege bis 16. November 2010, danach: Herrn Bürgermeister Frank Hix, Magistrat der Stadt Bad Sooden-Allendorf
o als Vertreter: Herrn Bürgermeister Friedhelm Junghans, Gemeindevorstand der Gemeinde Meißner
• dem Mitglied: Frau Bürgermeisterin Angela Fischer, Magistrat der Stadt Witzenhausen
o Als Vertreter: Herrn Bürgermeister Friedhelm Kerl, Gemeindevorstand der Gemeinde
Weißenborn
Bis 16. November 2010 wurde der Bürgermeister der Stadt Bad Sooden-Allendorf, Herr Frank Hix, zu den
Sitzungen als Gast eingeladen.
Der Aufsichtsrat tagte am 3. Februar, 27. Mai, 1. September und 16. November 2010.
Themen waren neben den aktuellen Berichten der Geschäftsführung und den Quartalsberichten vor allem:
- Geschäftsbericht 2009
- Jahresabschluss 2009 mit Prüfbericht und Beschlussempfehlung für den Jahresverlust
- Wirtschaftsplan 2011
- Nachberufung dreier Mitglieder für den Beirat
- SWOT-Analyse des Werratals
- Wahl des Jahresabschlussprüfers 2010
- Überprüfung des Gehalts der Geschäftsführerin/Beschluss zur Auszahlung von Mehrarbeitsstunden der Mitarbeiterinnen.
2.2.
Gesellschafter
Gesellschafter sind:
• Werra-Meißner-Kreis
• Stadt Bad Sooden-Allendorf
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E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
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Stadt Eschwege
Stadt Großalmerode
Stadt Sontra
Stadt Waldkappel
Stadt Wanfried
Stadt Witzenhausen
Gemeinde Berkatal
Gemeinde Herleshausen
Gemeinde Meinhard
Gemeinde Meißner
Gemeinde Nentershausen
Gemeinde Neu-Eichenberg
Gemeinde Ringgau
Gemeinde Wehretal
Gemeinde Weißenborn
Die Gesellschafterversammlung tagte am 3. Februar, 27. Mai und am 16. November 2010:
Themen waren neben dem Bericht der Geschäftsführung:
- Geschäftsbericht 2009
- Jahresabschluss 2009, Prüfbericht und Beschluss über die Verlustverrechnung
- Wirtschaftsplan 2010
- Umbesetzung im Aufsichtsrat
2.3.
Beirat
Der etwa alle zwei Monate tagende Beirat hat sich als fachkundiges, beratendes Organ der Gesellschaft
etabliert. Hier werden vor allem die Eckpunkte des Maßnahmenplans diskutiert und damit die wesentlichen Vorgaben für die Produktentwicklung und Vermarktung des Vertretungsgebiets gesetzt. Durch
die gemeinsame Festlegung der Arbeitsschwerpunkte und Absprachen für die gemeinsame Durchführung der Maßnahmen wird gewährleistet, dass die Bedürfnisse der Gesellschafterkommunen berücksichtigt und die zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Ressourcen optimal genutzt
werden. Den Beiratsmitgliedern sei deshalb besonderer Dank für ihr Engagement ausgesprochen.
Im Beirat berieten die Geschäftsführung 2010:
• Miriam Gerke (Sprecherin)
Pro Witzenhausen GmbH
• Jutta Riedl
Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried
• Christoph Dahlmann
Stadt Bad Sooden-Allendorf, FB 1
• Anja Reuß
Tourist-Information Großalmerode
• Michael Kulla
Tourist-Information Sontra
• Werner Schröder
Stadt Waldkappel
• Helga Gogler
Gemeinde Herleshausen
• Michael Mangold
Gemeinde Nentershausen
• Viola Heinzerling
Gemeinde Ringgau (bis 13. Juli, danach Vertr.: Renate Busch)
• Marco Lenarduzzi
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald
• Siegfried Rauer
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner mbH
• Dieter Kochinke
DEHOGA KV Großalmerode für die DEHOGA-Verbände des
Werratals
Vorstand und Mitgliederversammlung des Werra-Meißner Touristik e. V. hatten einer Auflösung des
Vereins 2009 zugestimmt mit der Bitte an den Aufsichtsrat, der WTMG über zwei weitere Beiratssitze
den Einfluss der privaten Tourismusakteure auf die Arbeit der GmbH zu erhöhen. Alle Mitglieder des
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß, USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
Geschäftsbericht 2010 der Werratal Tourismus Marketing GmbH
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Vereins wurden daher angeschrieben und auf die Möglichkeit einer Bewerbung hingewiesen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 27. Mai 2010 allen drei Bewerbungen stattgegeben und vorbehaltlich der später durch den Beirat abgegebenen Empfehlung in den Beirat nachberufen:
• Manfred Eichenberg
Vorsitzender DEHOGA Bad Sooden-Allendorf, AppartementVermieter
• Silke Stöber-Meyer
Landidyll-Hotel Berggasthof Ahrenberg
• Dr. Michael Ludwig
Leiter Servicestelle Werra-Meißner der IHK Kassel
Die neuen Beiratsmitglieder wurden erstmals zur Sitzung am 13. Juli eingeladen.
Sitzungen des Beirats fanden am 26. Januar, 30. März, 1. Juni, 13. Juli und 21. September statt.
Inhalte der Sitzungen waren neben dem Informationsaustausch über laufende Projekte in den Kommunen, beim Naturpark und bei der WTMG 2010:
- Nordhessisches Radkonzept: Installation eines regionalen und örtlicher Radwegebeauftragter
- Installation der movelo-Region GrimmHeimat NordHessen/Realisierung im Werratal
- Eröffnung des Mountainbikeparks Werratal
- Werra-Burgen-Steig
- Flächendeckende Einführung von Eurosoft
- Broschürenproduktion (Werratal Culinarium, Entdecker-Routen, Neuauflagen von Gastgeberverzeichnis und Aktivurlaubskatalog)
- Internetseite
- Gästeführerinfoveranstaltung/Weiterbildung
- Maßnahmenplan 2011
2.4.
Geschäftsführung
Auch 2010 übernahm Claudia Krabbes in der Geschäftsführung hauptamtlich das operative Geschäft.
Nebenberuflich war der Erste Kreisbeigeordnete Henry Thiele als Geschäftsführer vor allen Dingen im
Bereich des politischen Lobbyings für die Gesellschaft tätig.
2.5.
Mitarbeitende der Geschäftsstelle
In der Geschäftsstelle arbeiteten neben der Geschäftsführung
- eine Mitarbeiterin für Kommunikation und Marketing, Frau Anett Reyer-Günther, (75 %),
- eine Projektmanagerin, Frau Annegret Bamberg (50 %),
- eine Sekretärin, Frau Nursen Yasbay (durchschnittlich 22,5 Wochenstunden)
- und ein geringfügig Beschäftigter, Herr Hans-Dieter Schulz (durchschnittlich 7,5 Wochenstunden).
Darüber hinaus betreute die Geschäftsstelle ganzjährig Frau Sarah Schinkel, die im Verbund mit dem
Eigenbetrieb Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätten des Werra-Meißner-Kreises zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit ausgebildet wird. Sie konnte sich vor allem im Sommerhalbjahr 2010 ein Bild von der
Arbeitsweise in den Tourist-Informationen in Bad Sooden-Allendorf, Witzenhausen und Eschwege machen sowie den Geschäftsbetrieb der Jugendburg Ludwigstein kennenlernen.
Seit Sommer 2010 betreut die Geschäftsstelle auch Frau Ann Christin Schindewolf, die ebenfalls im
Verbund mit dem Eigenbetrieb ihre Ausbildung begonnen hat.
Die Geschäftsstelle hat außerdem im April ein zweiwöchiges Schnupperpraktikum und im Oktober ein
zweiwöchiges Schülerpraktikum angeboten.
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2.6.
Organigramm der Werratal Tourismus Marketing Gesellschaft
2.7.
Arbeitsstrukturen
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Das 2008 für fünf Jahre verabschiedete Marketingkonzept und die darin verankerte Aufgabenteilung
war auch 2010 Grundlage der Arbeit der Geschäftsstelle.
In allen Gremien der Gesellschaft hatte man sich darauf geeinigt, dass die Werratal Tourismus Marketing
GmbH grundsätzlich folgende Aufgaben für alle Gesellschafter wahrnimmt:
- themen- und zielgruppenbezogene Anzeigenwerbung und Pressearbeit
- Endverbrauchernewsletter
- Erstellung einer regionalen Imagebroschüre sowie von themen- und angebotsbezogenen
Printprodukten unter finanzieller Einbindung der Leistungsträger und Gesellschafter
- Messeorganisation und –durchführung mit kostenpflichtigen und personellen Beteiligungsangeboten für Gesellschafter und Leistungsträger
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Erstellung und Aktualisierung einer Internetseite mit Gesamtpräsentation der touristischen Vielfalt der Region, Verlinkung auf die touristischen Seiteninhalte der Kommunen, Verlinkung zu
ausgewählten touristischen Angeboten der Kommunen sowie Koordination und Einbindung
eines Veranstaltungskalenders und einer Online-Zimmervermittlung
Vertretung der Region mit den ihr angeschlossenen Gemeinden im Regionalmanagement
NordHessen und weiteren touristischen Arbeitsgemeinschaften
Regionale Produktentwicklung
Beratung der Kommunen bei der Schaffung lokaler touristischer Infrastruktur, Stellungnahmen
Beratung bei der Gestaltung der lokalen Tourismusförderung
Folgende Aufgaben bleiben grundsätzlich in der Verantwortung der Gesellschafter-Kommunen bzw.
deren für die Tourismus- und Kulturförderung beauftragten Organisationen:
- Gästeberatung vor Ort, Unterhaltung einer Tourist-Information
- Buchung von Beherbergungsangeboten vor Ort
- Buchung von Programmbausteinen
- Buchung von Pauschalreiseangeboten
- Lokale Produktentwicklung
- Eigene Internetseite
- Eigene Spezialprospekte
- Vermieterberatung
- Erstellung von lokalen touristischen Entwicklungskonzepten
- Eingabe von eigenen Veranstaltungen und Veranstaltungen Dritter im eigenen Vertretungsgebiet in die zentrale Online-Veranstaltungsdatenbank
- Klassifizierung von Leistungsträgern
Durch Beschluss des Aufsichtsrats kann die Geschäftsstelle der Werratal Tourismus Marketing GmbH
solche Aufgaben gegen eine angemessene Vergütung durch die auftraggebende Kommune wahrnehmen. Dies ist für das Pflegen der Online-Veranstaltungsdatenbank und die Klassifizierung/Zertifizierung von Beherbergern bereits geschehen.
Darüber hinaus wurde bereits Ende 2009 der Maßnahmenplan 2010 verabschiedet, der als Leitfaden für
die Arbeit der Gesellschaft diente und Möglichkeiten zur Beteiligung für Tourist-Informationen und Anbieter touristischer Dienstleistungen bot. Der Maßnahmenplan wurde im Herbst 2010 für 2011 fortgeschrieben.
3. Produktentwicklung
3.1.
Natur aktiv erleben
3.1.1.
Werratal-Radweg
Um den öffentlichen Fokus auf den Werratal-Radweg zu legen, fand das Anradeln 2010 am 24. April
zwischen Breitungen und Philippsthal statt. Der Werrataltag war am 2. Juniwochenende in Breitungen.
Erstmals wurde ein Umzug auf dem Wasser und Spiel ohne Grenzen angeboten.1
Als Großveranstaltung war die Sternradtour „Bewegung für lebendige Flüsse“ geplant. Der Verein „Büro
am Fluss – Lebendige Weser“ in Höxter macht sich seit 2006 für saubere Flüsse stark. Für 2010 war eine
Sternradtour entlang der großen Zuflüsse der Weser zum Brückenfest nach Beverungen geplant. Die
potentiellen Pausenorte wie auch Werratal Touristik und WTMG brachten sich von Anfang an in die
Planungen mit ein und unterstützten die Werbung für diese Veranstaltung. Am 17. Juli startete jedoch
nur eine etwa 20-köpfige Gruppe ab Eisfeld, um entlang der Werra nach Beverungen zu reisen.
1
Vgl. auch Kap. 4.11.4.
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Der Werratal-Radweg wurde vom neuen Radwegebeauftragten, Herrn Erhard Hasselbach, seit dem
Spätsommer 2010 befahren und geprüft. Sein Prüfkataster wird im Laufe des Winterhalbjahres erstellt
und gibt Aufschluss über Änderungsbedarf und Optimierungspotential.
Der Rad(t)schlag der Werratal Touristik e. V. befand sich 2010 in Vorbereitung für eine Neuauflage 2011.
Außerdem wurde die wichtigste Internetseite für den Werratal-Radweg, www.werratal.de, zum Jahresende relauncht.2
3.1.2.
Herkules-Wartburg-Radweg
Die Geschäftsstelle leitet die Arbeitsgemeinschaft, die den Herkules-Wartburg-Radweg betreut. In ihr
beraten die touristischen Akteure der betroffenen Landkreise sowie von Kassel und Eisenach die Weiterentwicklung des Weges und dessen Marketing. 2010 fanden keine Sitzungen statt. Es wurde lediglich an der gemeinsamen Beteiligung an der Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ 2011/2012
gearbeitet. Der Herkules-Wartburg-Radweg wird aber 2011 stärker in den Fokus rücken, dann soll auch
die Überarbeitung der Internetseite erfolgen. Auch die Arbeitsgemeinschaft wird sich durch personelle
Veränderungen 2011 neu zusammensetzen.
3.1.3.
Mountainbike-Park Werratal
Der Mountainbike-Park Werratal konnte 2010 endlich eingeweiht werden. Die Eröffnungsfeier fand am
11. April auf dem Schwarzenberg in Großalmerode bei winterlicher Witterung statt. 23 Routen mit fast
800 Kilometern stehen den Mountainbikern zur Verfügung. Rechtzeitig zur Eröffnung sind die 14 Startportale aufgestellt worden. In der Region gibt es 8 Ausleihstationen für GPS-Geräte. Die in Bad SoodenAllendorf, Großalmerode und Witzenhausen beginnenden Routen sind komplett ausgeschildert.
Mit dem Relaunch der Internetseiten wurden auch die Mountainbike-Touren umfassend und mit Routen-Downloadmöglichkeiten dargestellt3.
3.1.4.
movelo E-Bike-Region GrimmHeimat NordHessen
Ende 2009 entschieden sich die nordhessischen Regionen unter dem Dach der Nordhessen Touristik,
ein E-Bike-Verleih- und Akkuwechselstationssystem in der GrimmHeimat NordHessen einzuführen.
Dabei fiel die Wahl auf den Anbieter movelo, der bereits ca. 20 Regionen erfolgreich betreute. Als
großer Vorteil erwies sich auch, dass das System von Verleih und Reparatur, wie auch die Anschaffung
der Räder und Akkus bei movelo lag. Movelo ist zudem auf vielen radtouristischen Messen mit seinem
Gesamtkatalog unterwegs und kann Nordhessen entsprechend im Vertrieb unterstützen.
Für Nordhessen werden aufgrund der Topografie große Potentiale für das E-Biken gesehen. Bei E-Bikes,
auch Pedelecs genannt, kann der Fahrer einen akkubetriebenen Elektromotor in verschiedener Stärke
zuschalten, der die Tretleistung des Fahrers um bis zu 150 % unterstützt. Auf diese Weise werden Berge
nicht mehr als anstrengend empfunden. Für die Zuschaltung des Motors ist dennoch körperliche
Aktivität notwendig, sodass auch bei E-Bikes eine sportliche Betätigung notwendig ist. E-Bike-Fahren
eignet sich somit für Wiedereinsteiger, gesundheitlich beeinträchtigte Personen und Fahrradmuffel.
Im Frühjahr 2010 fanden in allen Regionen Nordhessens Infoveranstaltungen für potentielle Verleihund Akkuwechselstationen statt. Im Werratal luden movelo und die WTMG am 24. Februar nach
Großalmerode-Laudenbach ein.
Für das Jahr 2010 wurden vier Betriebe Verleihstation: Hotel zum Goldenen Stern in GroßalmerodeLaudenbach, Kurpark-Hotel in Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Camping in Meinhard-Grebendorf
2
3
Vgl. auch Kap. 4.11.4.
Vgl. auch Kap. 4.4.
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und Velo Mangold in Eschwege. Die Verleihstationen wurden durch ein dichter werdendes Netz an
Akkuwechselstationen unterstützt, die teilweise sehr nah beieinander lagen. Nur langsam entwickelte
sich das Netz vom Werraverlauf weg in die bergigeren Regionen. Ein Lückenschluss zum Fuldatal
und/oder zum Wesertal war jedoch nicht möglich.
Die E-Bike-Region GrimmHeimat NordHessen konnte sich redaktionell gut platzieren:
Neben Berichten in regionalen Zeitungen gab es folgende Printberichterstattung:
- Neue Westfälische, 12.06.: “Unter Strom”
- RADTouren, 4/10: “E-Bike-Sternfahrt nach Tirol” (zur Sternfahrt)
- Busmagazin 9/10: “Unterwegs mit Elektrofahrrad”
sowie online:
- www.seknews.de, 17.06.: “Sternfahrt mit Elektrorädern”
- www.stern.de, 07.08.: “Flitzer für Couchpotatoes”
Dennoch lief das Projekt 2010 in den einzelnen nordhessischen Regionen unterschiedlich gut an.
Während im Waldecker Land, in dem ein ungleich höheres Potential an Urlaubern und Tagesgästen
unterwegs ist, einige Verleihstationen auf ihre Kosten kamen, waren die Verleiher und
Akkuwechselstationen im Werratal durchweg enttäuscht.
Die WTMG versuchte dem entgegenzusteuern durch gut strukturierte Informationen zum System, das
alle Bezieher des Newsletters erhielten, und durch zehn online downloadbare Routenempfehlungen,
die alle Verleih- und Akkuwechselstationen einbezogen. Damit ging sie in Vorreiterstellung zu allen
anderen nordhessischen Regionen.
Aus den Erfahrungen der ersten E-Bike-Saison lernend fand am 3. November ein nordhessischer
Workshop für alle movelo-Stationen in Bad Emstal statt, an dem aus dem Werratal leider nur die WTMG
teilnahm. Die Nordhessen Touristik wird für 2011 neben Plakaten und Flyern auch eine Reihe von
Elementen für die Außenwerbung anbieten und wird ein Handbuch erarbeiten, wie die Betriebe ihre EBikes stärker in ihr eigenes Marketing einbinden können.
Auch das Werratal wird 2011 weiter zur movelo-Region GrimmHeimat NordHessen gehören. Das Netz
wird bei voraussichtlicher gleicher Zahl an Verleihstationen flächenmäßig größer, die
Akkuwechselstationen werden sinnvoller verteilt sein. Durch die Berücksichtigung in der Neuauflage
des Aktivurlaubskatalogs, im Internet u. a. ist eine kontinuierliche Bewerbung möglich.
3.1.5.
Vernetzung der Radwege/Radwegeoptimierung/Qualitätssicherung
Mit der Umsetzung des nordhessischen Radwegekonzepts wurde auch die Ernennung eines regionalen Radwegebeauftragten zur Qualitätssicherung und Routenoptimierung des regionalen Radwegenetzes für das Vertretungsgebiet notwendig. Mit Unterstützung des Werra-Meißner-Kreises konnte im
August Herr Erhard Hasselbach als Ehrenamtlicher Radwegebeauftragter berufen werden. Die Kommunen sind nun aufgefordert, örtliche Radwegebeauftragte zu berufen, um diese Aufgaben auch in der
Anbindung an die Kommunen und das örtliche touristische Radwegenetz zu bewältigen. Bis zum Jahresende fanden Berufungen örtlicher Beauftragter für Waldkappel, Wanfried und Weißenborn statt.
Die Neuauflage 2011 des Aktivurlaubskatalogs wird – wie bisher der Rad(t)schlag der Werratal Touristik
– Auskunft darüber geben, an welchen Stellen der Radfernwege Anschlussmöglichkeiten an andere
Radfernwege gegeben sind. Stärker an einer Vernetzung zu arbeiten ist auch Arbeitsauftrag der Landräte in der Landkreiskonferenz vom 30.11.2010 an die regionalen Touristiker im Drei-Länder-Eck, den es
2011 mit Leben zu füllen gilt.
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Das Netz an Radwegen wurde in einer vierseitigen Reportage im Special-Interest-Magazin „RadParadiese“ vorgestellt. Diese Reportage wurde auch fortgedruckt zur Verteilung durch die Touristiker der Region.
In Großalmerode konnte im Sommer 2010 ein neues Radwegestück von der Erbsmühle nach Großalmerode freigegeben werden, das die Große Meißner-Radrundtour in einem weiteren Teilstück vom
Straßenverkehr wegführt und sicherer macht.
2010 wurden die Überlegungen für eine Radwegeverbindung für den Abschnitt Walburg-Velmeden
wieder aufgegriffen und wahrscheinlich auch eine Lösung gefunden.
Auch für eine Verbindung vom Herkules-Wartburg-Radweg zwischen Hessisch Lichtenau und dem
Fulda-Radweg bei Spangenberg wie auch eine weitere, weniger steile Verbindung von der Werra an
die Leine waren 2010 Inhalt von Gesprächen.
Mit Hinweisschildern der Kampagne „Rücksicht macht Wege breit“ wurden an den kritischsten Stellen,
auf denen sich landwirtschaftlicher Verkehr und Radnutzer gemeinsame Wege teilen, um gegenseitige
Rücksichtnahme geworben. Die Kampagne wird durch Aufkleber unterstützt. Sie entstand auf Initiative
des Werra-Meißner-Kreises und des Kreisbauernverbands mit Unterstützung unserer Gesellschaft und
der betroffenen Kommunen und wurde am 26. April der Presse vorgestellt.
3.1.6.
Werra-Burgen-Steig/Werra-Burgen-Steig Hessen
Die Arbeit am Werra-Burgen-Steig gestaltete sich auch 2010 als schwierig. Mit dem verspäteten Frühjahr konnten auch die letzten Überprüfungen möglicher Wegalternativen erst sehr spät erfolgen. Bereits im Frühjahr war ersichtlich, dass unter Beibehaltung der derzeitigen Arbeitsorganisation ein Abschluss der Realisierbarkeitsprüfung bis zum Termin der Fördergeldabrechnung im August nicht möglich sei. Die Geschäftsführung beschloss daher, die Projektdurchführung in externe Hände zu vergeben
und konnte nach einer beschränkten Ausschreibung den Naturpark Meißner-Kaufunger Wald beauftragen. Von dessen Kompetenz in der Premiumwanderwegeplanung kann der Weg seitdem profitieren.
Die Realisierbarkeitsprüfung konnte rechtzeitig abgeschlossen werden.
Im Juni 2010 offenbarte sich ein neues Problem am Weg. Durch Neustrukturierungen von Rad- und
Wanderwegen im Bereich der „Neubaustrecke“ – also von Eisenach bis zu den Quellen – war eine Zertifizierung des in Umsetzung befindlichen Wegeverlaufs nicht mehr möglich. Da aber keine Teilstrecken
eines Weges zertifiziert werden können, stand das ganze Projekt auf der Kippe. In Nordhessen gab es
jedoch weiterhin großes Interesse, zumindest die Teilstrecke Tannenburg/Nentershausen – Hann.
Münden zu zertifizieren, die als zertifizierter Weitwanderweg Bestandteil des nordhessischen Wanderwegekonzepts ist und auch Grundvoraussetzung für die Fördergelderbewilligung der Premiumwanderwege im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald.
Mit dem Deutschen Wanderverband, der die Wege „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ prüft und
zertifiziert, fanden daher Verhandlungen statt, den Wegeverlauf so zu zertifizieren, dass eine Wiedererkennung des eingeführten Produktnamens „Werra-Burgen-Steig“ möglich sei, die zudem auch eine
spätere Zertifizierung des gesamten Weges von den Quellen zur Mündung nicht ausschließe. Schließlich konnten wir uns darauf verständigen, den Weg zukünftig als „Werra-Burgen-Steig Hessen“ zu vermarkten, mit der Wegemarke X5H. Davon konnten zunächst die Anrainer in Niedersachsen, dann auch
Vorstandsvorsitzender und Wegewarte des Werratalvereins überzeugt werden.
Bis zum Jahresende wurden ein Großteil der Eigentümer an der neuen Strecke ermittelt und der Streckenverlauf festgelegt, eine Kalkulation für die Umsetzung angefertigt und ein neuer Förderantrag ge-
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stellt, der beim Verein für Regionalentwicklung am 22.12.2010 Zustimmung fand und im Januar 2011
dem Ministerium vorgelegt werden soll.
3.1.7.
Premiumwanderwege
Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald hat sein Premiumwanderwegekonzept auch 2010 ausgebaut.
Die Premiumwege P9 „Wacholderpfad Rossbach“, Witzenhausen, und P10 „Reichenbach“, Hessisch
Lichtenau, konnten umgesetzt und durch den Naturpark eröffnet werden. Der Premiumweg P 12
„Mainzer Köpfe“, Wanfried, wurde umgesetzt und erhielt die höchste Bewertung der Werrataler Premiumwanderwege. Die offizielle Eröffnung steht noch aus. Der Weg P9 wurde zur Jahresmitte auf
www.premium-wandern.de eingebracht.
Auf Initiative der IG Heldrastein brachte sich die WTMG in Absprache mit den anderen beteiligten Akteuren mit einer Informationstafel am Informationspavillon am P 12 im Drei-Kreise-Eck bei Wendehausen ein.
3.1.8.
Wassersport und Wasserspaß im Werratal
Als Produktverantwortliche für Kanutourismus in Nordhessen setzte die Geschäftsstelle das Projekt für
die Nordhessen Touristik im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags fort. Dem vorläufigen Abschluss der Erfassung der Wasserwanderinfrastruktur auf den nordhessischen Flüssen Fulda, Werra, Weser, Diemel, Eder und Schwalm folgt derzeit die Ausarbeitung eines Entwicklungskonzepts.
Im Frühjahr 2010 erstellte die Geschäftsstelle eine nordhessenweite Broschüre zum Kanutourismus in
der GrimmHeimat Nordhessen, die seitdem durch die Nordhessen Touristik und die beteiligten Regionen vertrieben wird. Auf diese Broschüre wurde im „Kanu Magazin“ und in „Kanu Sport“ durch eine Anzeige hingewiesen. Außerdem gab es einen Presse- und einen Endkundennewsletter, die auf eine
durch die WTMG aufgebaute Landingpage auf der Seite www.nordhessen.de führten.
„Kanutourismus in Nordhessen“ wird seit dem Sommer 2010 maßgeblich von unserer Auszubildenden
Sarah Schinkel betreut.
3.2.
Kultur pur
3.2.1.
Werratal Culinarium und Werratal Shop
Die Teilnehmerakquise für den Einkaufsführer „Werratal Culinarium – Zu Gast in den GenussManufakturen“ gestaltete sich sehr schwierig. Letztlich konnten nur sieben regionale und zwei überregionale Anbieter gefunden werden, die sich beteiligen wollten. Die Broschüre enthält darüber hinaus
auch Hinweise auf Wochenmärkte und Stadtfeste mit regionalkulinarischem Schwerpunkt.
Darüber hinaus wurde auch der Veranstaltungskalender „Werratal Culinarium“ des Werra-MeißnerKreises über die Geschäftsstelle und die Tourist-Informationen vertrieben.
Der Werratal-Shop blieb auch 2010 hinter den Erwartungen zurück und war geprägt von strukturellen
Veränderungen seitens des Dienstleisters Gemeinnützige Werkstätten Eschwege (GWE) und der fehlenden Weiterentwicklung des Shop-Systems durch dessen Anbieter, die HNA. Um den Aufwand für
den Shop zu reduzieren, wurde das Frisch-Sortiment an den von der GWE betriebenen Lebensmittelmarkt in Ringgau-Datterode delegiert, der nun bei Bedarf die Werkstätten in Eschwege beliefert. Auch
das Sortiment, insbesondere die Anzahl der Lieferanten, wurde noch einmal verkleinert. Die GWE überlegen, ob sie für ihre Supermärkte ein eigenes Online-Shop-System schaffen, auf dass der WerratalShop dann umgestellt werden könnte.
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3.2.2.
Seite 21
Frau-Holle-Land
Mit der Festlegung der Dachmarke “GrimmHeimat NordHessen” hat sich die Destination Nordhessen
klar zur Heimat der Brüder Grimm und ihrer Märchen- und Sagenwelt, aber auch zu deren Pioniergeist
bekannt. Gerade auch unter der Prämisse, dass die Dachorganisation das touristische Erleben der Märchen und Sagen sowie märchenhafter Städte, Schlösser und Landschaften in den Fokus rückt, erhält die
Weiterentwicklung dieses Themas für das Werratal an Bedeutung.
Der Frühjahrsstammtisch fand deshalb auch zu diesem Thema statt. Pierre Schlosser, Projektkoordinator
des Netzwerks Grimm I Märchen I Sagen I Legenden referierte und stellte den Interessierten Projekte
und Initiativen vor, wie sie dieses Thema in ihren Betrieben verankern könnten. Die Ergebnisse dieses
Vortrags wurden allen Abonnenten in einem Newsletter und dauerhaft im Tourismuspartnerbereich
der Internetseite eingestellt, wo sie regelmäßig aktualisiert werden.
Es bleibt Aufgabe aller Akteure, weiter an Produkten – Führungen, Pauschalen, Themenzimmern,
Themenessen – zu arbeiten, die Märchen erlebbar machen.
3.2.3.
Ars Natura
2010 berief die Ars Natura-Stiftung einen Beirat ein, dem etliche Akteure des Werratals und Frau Krabbes als stellvertretende Vorsitzende angehören. Dieser hat zur Aufgabe, den Ars Natura-Wanderweg
stärker zu vermarkten. In einem 1. Schritt wurde der Ist-Zustand der Vermarktung dargestellt und Potentiale aufgezeigt, wie der Weg ohne finanziellen Aufwand besser in das bestehende Marketing eingebaut werden kann. Ein Teil dieser Ideen wurde bereits umgesetzt. Über Veranstaltungen und eine
erneute Einbindung in den Kultursommer NordHessen soll der Weg 2011 auch wieder stärker in der
Presse Beachtung finden.
Zum zwanzigjährigen Jubiläum der Wiedervereinigung wurde am Heldrastein ein weiteres Kunstwerk
eingeweiht.
3.2.4.
Grenzland/Grünes Band 4
Die 2008 begonnene Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen des Eichsfelds und des Hainichlands, die in der gemeinsamen Internetpräsenz www.20jahredanach.de mündete, lag aufgrund
personeller Ausfälle im Jahr 2010 brach, wenngleich die Internetpräsenz weiter gepflegt wurde. Für
2011 möchten wir hier neue Impulse setzen und die Zusammenarbeit möglicherweise auch über das
Thema „frühere innerdeutsche Grenze“ hinaus intensivieren.
Die Abschlussveranstaltung des Förderprojekts „Grünes Band“ am 12. November in Duderstadt, auf der
die drei deutschen Modellregionen ihre Arbeit der letzten Jahre vorstellten und auch ein Blick auf andere europäische Regionen entlang des früheren Eisernen Vorhangs geworfen wurde, ergab einige Anregungen aber auch die Erkenntnis, dass das Werratal mit seinen grenzüberschreitenden Premiumwanderwegen, seinen Grenzmuseen mit deren Veranstaltungen und dem GrenzGuide bereits recht gut
aufgestellt ist auch ohne Modellregion gewesen zu sein.
Die WTMG brachte sich 2010 auch in den Arbeitskreis zur Realisierung eines Zeitgeschichtlichen Museums/Erlebnisorts im Bahnhofsgebäude Herleshausen ein.
Auch die Initiative „Kunst an der Grenze“ wurde 2010 vor allen Dingen in Zusammenarbeit mit Ars Natura fortgesetzt. Der bei Ringgau entstehende Ars Natura-Abschnitt wird sich mit dem Thema „Grenze“
beschäftigen.
4
Vgl. auch Kap. 3.2.3.
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3.2.5.
Seite 22
Städtetourismus
Auch die Anzeigenakquise für den bereits für 2009 geplanten Ausflugsführer „Entdecker-Routen“ gestaltete sich trotz moderater Teilnahmepreise sehr schwierig. Die neue Broschüre fand nicht nur Anerkennung, sondern auch deutliche Kritik am Konzept, sodass dieses für eine Neuauflage überarbeitet
werden wird.
Neben dem Online-Veranstaltungskalender “eventmanager” informiert die WTMG in ihrem Schaukasten an der “früheren Sparkasse” in Eschwege, im Internet und in ihren Rundschreiben über ausgewählte
Highlightveranstaltungen und gibt anlassbezogen Pressemitteilungen heraus.
Mit den Zielen, zum einen den bereits den eventmanager nutzenden Akteuren die tägliche Arbeit mit
diesem Redaktionssystem zu erleichtern und zum anderen dieses Programm auch so einfach zu gestalten, dass weitere Kommunen für die Nutzung gewonnen werden können, fand im Dezember ein Workshop statt. Hier wurden die auftretenden Probleme gesammelt, systematisch erfasst und Lösungsvorschläge erarbeitet. Es ist jedoch bereits absehbar, dass die Weiterentwicklung des Systems durch den
Anbieter Infomax frühestens in der 2. Jahreshälfte 2011 erfolgen kann. Ein Wechsel des Systems erscheint den Akteuren der Region nicht sinnvoll, wenn dadurch die Schnittstellen zu
www.nordhessen.de und zur HNA verlorengingen. Einen nordhessenweiten Anbieterwechsel, sollten
die Fehlerbehebung und Systemoptimierung nicht zeitnah durchgeführt werden, haben die Beteiligten der Nordhessen Touristik jedoch empfohlen. Zugleich sprachen die Akteure der Region bei diesem
Treffen noch einmal Zuständigkeiten ab, um Doppelungen und Irritationen zu vermeiden.
3.3.
Gesund werden – gesund bleiben
Im Frühjahr erschien die Broschüre „Auftank-Stellen – Erholung für Körper und Seele“. Anders als bei der
Erstauflage des Aktivurlaubskatalogs konnten zwei Inserenten gewonnen werden.
Die WTMG beteiligte sich auch am 2. Gesundheitsforum Werra-Meißner am 5. und 6. Juni 2010 in Bad
Sooden-Allendorf.
3.4.
Lernen & Lehren
In diesem Themenfeld fanden 2010 keine nennenswerten Aktivitäten statt. Gleichwohl wurde die Broschüre des Naturparks „Kinder entdecken die Natur“ und deren Inhalte dankbar mit in die Vermarktung
aufgenommen.
3.5.
Zentrale Themen der Produktentwicklung
3.5.1.
Weiterbildung von Leistungsträgern
Am 31. März 2010 fand die 1. Infofahrt für Leistungsträger statt. Nachdem im vergangenen Jahr mangels Beteiligung die geplante Fahrt nicht zustande kam, nahmen nun über 50 Teilnehmer daran teil. Die
Tour begann an der WerratalTherme und führte durch die neuen Salzgrotten von Physio-Fit. Ein Stadtrundgang zu Salz und Sole durch den Kurpark führte auch auf das Dach des Gradierwerks. Anschließend fuhren die Teilnehmer zum Schloss Rothestein, wo sie bei Kaffee und Kuchen Neues aus der Arbeit der WTMG erfuhren. Zum Abschluss führte Christian Pelikan durch das historistische Schloss.
Über Weiterbildungsangebote Dritter informiert die Geschäftsstelle regelmäßig in ihrem Newsletter
“Werratal-Informationen”.
2010 erhielt das Landidyll-Hotel Berggasthof Ahrenberg, Bad Sooden-Allendorf, als erster Gastbetrieb
im Werra-Meißner-Kreis das Siegel I der ServiceQualität Deutschland.
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß, USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
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Seite 23
Das Regionalforum im Werra-Meißner-Kreis beschäftigte sich 2010 mit dem demografischen Wandel
unter dem Motto „Wirtschaftsfaktor Alter“. Für den 27. Mai wurden alle Tourismusakteure zu einer Informationsveranstaltung „Mit Stock über Stein – Wie reist das Alter“ mit Vorträgen externer Expertinnen,
Best-Practise-Berichten regionaler Akteure und Diskussion auf Schloss Rothestein eingeladen. Am 12.
November fand in Hessisch Lichtenau eine Veranstaltung mit mehreren Erfahrungsberichten statt, wie
sich Unternehmen auf den demografischen Wandel einstellen können. Auch hierzu waren die touristischen Betriebe eingeladen. Frau Krabbes arbeitete in der Planungsgruppe „Denkfabrik“, die diese beiden Veranstaltungen vorbereitete, mit.
Im Spätherbst lud die WTMG die Gästeführer der Kommunen und die Naturparkführer ein, um diesen
die eigene Arbeit vorzustellen, deren Wünsche an die touristische Entwicklung zu erfahren und Wünsche nach Weiterbildungsangeboten zu sondieren. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Eschwege wird es im Frühjahrssemester 2011 die ersten Weiterbildungsangebote geben. Außerdem werden die örtlichen Gästeführerstammtische reihum gemeinsam mit der WTMG alle halben Jahr zu einem
zentralen Stammtisch einladen.
3.5.2.
Weiterbildung der Touristiker
Die für den 8. April geplante Infofahrt für die Touristiker ins Bergbaumuseum Sontra und zum Mittelaltererlebnis Tannenburg in Nentershausen konnte mangels Beteiligung nicht stattfinden.
Zum Jahresanfang wurde die noch 2009 eingereichte Bewerbung der Geschäftsstelle um das Siegel I
der ServiceQualität Deutschland positiv beschieden und die Geschäftsstelle der WTMG erhielt als erster
Anbieter im Kreis diese Auszeichnung.
Auch die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle besuchten neben den drei eigenen Veranstaltungen 2009
sowie den Redaktionsworkshops für das Internetprogramm, Weiterbildungen: Frau Reyer-Günther informierte sich zu den Möglichkeiten des Social Webs. Frau Bamberg nahm an einer Weiterbildung für
die DTV-Zertifizierungen sowie einem Erfahrungsaustausch der nordhessischen DTV-Prüfer teil.
3.5.3.
Entwicklung der lokalen Tourismusinfrastruktur
Zur Unterstützung einer Reihe von Maßnahmen, die dem Ausbau der lokalen Tourismusinfrastruktur
dienen, wurde Stellung zu folgenden geförderten und zur Förderung beantragten Maßnahmen genommen (in Reihenfolge der Bearbeitung):
• „Wertvoll-Gasthaus Leib & Seele“ in Meinhard-Neuerode (Angela Göbel) – inzwischen eröffnet
• „Ellis Landcafé“ in Meinhard-Schwebda (Elli Schreiber) – im August eröffnet
• Ausbau Pension der Jausenstation Weißenbach (Matthias Pflüger) – geplant zur Saison 2011
• Ausbau der ARS NATURA-Teilstrecke Röhrda-Dreiherrenstein durch die ARS NATURA-Stiftung
(Gemeinde Ringgau)
• Ferienwohnungen in Ringgau-Röhrda (Ulrike Krapf)
• Pension in Sontra-Breitau (Familie Kröll)
• Platzgestaltung am Bootsanleger Wanfried-Völkershausen (Stadt Wanfried)
• Restaurant „Atlantis“ in Wehretal-Hoheneiche (Familie Nölke)
2010 konnte eine Reihe von neuen Infrastrukturangeboten im Werratal eröffnet werden, die auf privater
Initiative beruhen. Mit Freude wurden diese Angebote mit in die Vermarktung aufgenommen, z. B. –
soweit möglich - als „Top Tipps“ auf der Internetseite:
- Totes-Meer-Salzgrotte, Bad Sooden-Allendorf
- Kletterwald am Leuchtberg, Eschwege
- Fahrraddraisine, Waldkappel-Bischhausen
- KiLa-Kinderland, Indoorspielplatz, Eschwege
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3.5.4.
Seite 24
Lama-Trekking, Wanfried
Online-Buchungsmöglichkeiten
Große Bedeutung kam 2010 der Installation des Buchungssystems Eurosoft zu. Hierfür waren 2009 die
Weichen gestellt worden: Von der Entscheidung für das von Feratel angebotene System Eurosoft, mit
dem die Tourist-Informationen Bad Sooden-Allendorf und Eschwege-Meinhard-Wanfried viele Betriebe
der Region abbilden und zu dem auch die Tourist-Information Witzenhausen zum Jahresende 2009
wechselte, hin über Schulungen und Installation bis zur Feinanpassung und Information der Betriebe
über dieses für einige doch recht neue Vertriebsmedium.
Seit Jahresanfang 2010 nutzt die Geschäftsstelle das neue System, um Prospektanfragen abzuwickeln.
Über das Internet eingehende Anfragen werden damit automatisch vom System erfasst. Die über verschiedene Vertriebskanäle eingehenden und spezielle Urlaubsthemen betreffenden Prospektanfragen
können standardisiert mit verschiedenen, auch fremdsprachigen, Anschreiben versehen werden. Außerdem ist nun jederzeit eine detaillierte Statistik möglich.
Zur Jahresmitte konnten dann auch die vier Gastgeberdatenbanken zusammen- und online geschaltet
werden. Auf der Internetseite www.urlaub-werratal.de werden in rotierender Anzeige nun alle teilnehmenden Anbieter der Region dargestellt. Anfragen und Buchungen laufen dann über das jeweilige System, an dem der Vermieter teilnimmt, je nach Ort des Betriebs in den Tourist-Informationen Bad Sooden-Allendorf, Eschwege-Meinhard-Wanfried oder Witzenhausen (mit Neu-Eichenberg) und für alle
anderen Orte über die WTMG. Ähnlich wie beim gedruckten Gastgeberverzeichnis bleibt die Erhebung
und Pflege der Daten dezentralisiert, das Ergebnis wird gleichwohl für die Orts- wie auch die Regionalebene genutzt.
Die Einbindung Eurosofts in die Internetdarstellung Nordhessens wurde von Anfang an angestrebt.
Aufgrund der nordhessenweiten einheitlichen Darstellung unter Berücksichtigung der Gastgeberdatenbank des Content Management System-Betreibers ist dies jedoch nicht möglich. Somit müssen sich
Vermieter zukünftig weiterhin separat für einen Eintrag auf der Seite www.nordhessen.de entscheiden.
Aufgrund der hohen Lizenzkosten für eine Schnittstelle ist eine Einbindung Eurosofts in die Metasuche
Nordhessens erst sinnvoll, wenn genügend direkt buchbarer Content zur Verfügung steht.
4. Marketing
4.1.
PR/Öffentlichkeitsarbeit
Die WTMG baute auch 2010 ihre Öffentlichkeitsarbeit mit Vertretern der Medien aus. Dabei nutzte sie
- bestehende direkte Kontakte
- Multiplikatoren, wie Pressedienste
- Initiativkontakte zu bisher nicht bekannten Medienvertretern
- Kooperationen mit übergeordneten Verbänden und Gesellschaften
Neben dem jährlichen Pressemailing, bei dem im Juli 2010 neben aktuellen Themen das aktuelle Gastgeberverzeichnis und die neuen Broschüren – Auftankstellen, Entdeckerrouten und Werratal Culinarium - vorgestellt wurden, versendet die Geschäftsstelle monatlich ein Mailing, das auch im Pressebereich der Internetseite permanent dargestellt wird. 2010 informierten wir wie folgt:
Januar
„Auftank-Stellen“ – Neues über Wellness und Beauty im Werratal
Februar
20 Jahre danach – Grenzerinnerungen werden wach
März
Mountainbike-Park Werratal
April
Unterwegs auf Top-Rundrouten: Premiumwanderwege
Mai
Naturwunder: Seltene Flora, Fauna und Geologie im Werratal
Juni
Aktiv im Takt der Natur – Neues über Wander-, Rad- und Wassersportangebote
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Geschäftsbericht 2010 der Werratal Tourismus Marketing GmbH
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Seite 25
Sehen, hören, schmecken: Erlebnisgastronomie im Werratal
Kinder und Jugendliche willkommen: Reise- und Ausflugstipps
Hoch hinaus - Burgen und Schlösser im Werratal
Weihnachtliche Stimmung im Werratal
Entdeckungstour ins Werratal: Besondere Fachwerkstädte
Ski- und Winterspaß im Werratal
Das Göttinger Tageblatt übernahm kontinuierlich Mitteilungen aus dem Newsletter in seine Rubriken
„Ausflugstipps“ und „Kurz & knapp“, wie auch die örtliche Tagespresse. Die Newsletter werden regelmäßig in Newsletterportale übernommen und auch auf den Seiten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner dargestellt. Etliche Hinweise übernahm auch das regionale Familienveranstaltungsmagazin „Mosquito“. Der Rundfunk Meißner lud zu einem Studiogespräch anlässlich der Novemberausgabe ein, die zu einem Blick auf die neuen touristischen Infrastrukturangebote genutzt wurde.
Dem Newsletter kommt hohe Bedeutung zu, um die Presse auf touristische Themen der Region hinzuweisen und sich in Erinnerung zu bringen. Sie waren wiederholt Auslöser von Presseanfragen zu ähnlichen Themen und vertiefenden Informationen.
Darüber hinaus arbeitet die Geschäftsstelle regelmäßig und umfänglich zu für
- den Pressenewsletter der Nordhessen Touristik
- den Endkundennewsletter der Nordhessen Touristik
- das Freizeitjournal der HNA – Hessisch-Niedersächsischen Allgemeine (Beilage in Zusammenarbeit mit der Nordhessen Touristik)
- das „Magazin aus der Mitte“
- die thematischen Freizeitbroschüren des Nordhessischen Verkehrsverbunds
Die WTMG beantwortet konkrete Presseanfragen – auch unter Einbeziehung der betroffenen LokalTouristiker – und stellt entsprechende Texte und Bilddateien zur Verfügung. Sie steht als Ansprechpartner für Rundfunk- und Fernsehaufnahmen zur Verfügung und organisiert Aufnahmen vor Ort.
Besonders möchten wir für 2010 hervorheben:
- Zuarbeiten für japanische Märchen-Reiseführer von Frau Yoko Nishimura (Kontakt Deutsche
Märchenstraße 2009). Außerdem unterstützte die Geschäftsstelle die Vorbereitung der Recherchereise von Frau Nishimura am 3. September in Eschwege (Vor-Ort-Betreuung durch TouristInformation).
- Zuarbeiten für das neue Special-Interest-Magazin „Märchenzauber“, in dem unsere Region mit
ihren Märchen und Sagen aufgrund der Affinität der Verleger immer wieder eine bedeutende
Rolle spielen könnte, falls der Markt dieses neue Magazin annimmt.
Die Geschäftsstelle lud 2010 zu folgenden Pressegesprächen/Presseterminen ein:
- Vorstellung des Geschäftsberichts/Tourismusjahr 2009 am 4. März
- Radiointerview mit FFH zur Einführung des E-Bike-Systems in Nordhessen. Sendetermin 24.
Februar. Telefoninterview mit Rundfunk Meißner
- Eröffnung des Mountainbikeparks Werratal am 11. April, dazu vorab auch Drehtermin mit RTL
Hessen für Regionalnachrichten, Radiointerviews mit FFH und HR4. Berichterstattung im
„Mountainbike-Magazin“ (Juni), Newsletter von www.radtouren.de, www.mountainbiker.de,
Verlagssonderseiten der Werra-Rundschau
Umfängliche, anlassbezogene Pressemitteilungen gab die WTMG heraus zu:
- den beiden Tourismus-Stammtischen
- zu neuen Broschüren
- zur SQ-Zertifizierung der WTMG (Februar) und des Berggasthof Ahrenberg (August)
- zur Mountainbike-Park-Eröffnung (April)
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-
Seite 26
zur Einführung von Eurosoft (Juli)
zum Internet-Relaunch (Oktober)
Wichtige Presseveröffentlichungen 2010 waren:
- ADFC „Fahrradwelt“ Januar 2010, „Gute Idee: Autobahnschilder werben für Radfernwege“
- HNA-Beilage zu den Reise-Info-Tagen im dez. 4.+5. Februar 2010
- Über Deutsche Märchenstraße: Urlaubsreportage in Bundesausgabe von BILD, 25. April 2010.
Halbe Seite, davon ca. 1/5 Textanteil zu Frau Holle/Werratal
- MB-Media-Beilage zu Entdeckertagen Nordhessen 10.-12.09.2010
- Barmer-GEK Kundenmagazin „Gesundheit konkret“: „Genuss pur mit Paddel und Pedale“ –
Ausgabe 4/2010
- Die Welt: „Unterwegs in geschnitzten Kulissen“ am 30. Oktober 2010
- Über Werratal Touristik: „Radtouren“ Oktober 2010, Reisereportage: „Ab durch die Mitte – Unterwegs auf dem Werratal-Radweg“
- Über Werratal Touristik: „Trekkingbike“ Oktober 2010, Reisereportage: „Werra-Radweg: Am Grünen Band“
- Über Deutsche Märchenstraße: Urlaubsreportage im Frauenmagazin „Tina“, 24. November
2010, „Unterwegs auf der Märchenstraße“ 1/4 Seite zu Frau Holle
- Von der Pressereise der DZT Brüssel im Herbst 2009 resultieren ein mehrseitiger Artikel über die
GrimmHeimat NordHessen in der wichtigsten Frauenzeitschrift des Landes „Libelle“ sowie ein
Beitrag im Magazin „Passat“.
Bei den meisten Zuarbeiten wurde die Geschäftsstelle von den Tourist-Informationen und teilweise
auch betroffenen Leistungsträgern unterstützt.
4.2.
Anzeigenwerbung
2010 wurde eine Vielzahl von Anzeigenschaltungen realisiert. Die wichtigsten waren:
- Kataloganzeigen mit Couponservice in Kombi HNA Reisezeit+Neue Westfälische (6.+20.02.);
Apothekenumschau (15.02.)
- Auslandsmarketingpaket NL/B der NordHessen Touristik inkl. Messen, Workshops, Anzeigen
DZT-Newsletter, Mailing
- Ideenlexikon 20db! 2010 des Wandermagazins und Jahrbuch Wanderbares Deutschland 2010
- Zweiseitige Reportage im VIA-Urlaubsführer 2010. Wichtigstes Vertriebsmedium von VIA, das
auf allen radtouristisch relevanten Messen vertrieben wird
- Vierseitige Reportage in “RadParadiese” (19.02.) mit Fortdruck zur Verteilung
- HNA-Beilage zu Reiseinfotagen im dez (04.02.)
- Reise+Freizeitbeilage in Zeitungsgruppe Thüringen (15.03., 14.09.)
- Reisebeilage Rad- und Aktivurlaub der WAZ (16.03.)
- Magazine “RennRad” (19.03.) und “aktiv Radfahren – Schönes Wochenende” (14.05.)
- Wandermagazin (NL) “ANWB Op pad” (23.04.)
- Magazin “Märchenzauber” (17.05.)
- Kostenpflichtige Einträge auf www.werratal.de, www.premium-wandern.de
- Partnerbroschüren von Deutscher Märchenstraße (“Wegweiser für eine Traumreise”),
NordHessen Touristik (“Märchenhafte Kanutouren”, “Wandern und Naturgenuss”,
Direktmarketing Wandern im Herbst), Werratal Touristik (“Rad(t)schlag”)
4.3.
Werbemittel
Aufgrund der häufig schwierigen Teilnehmerakquise und Verzögerungen bei den Zuarbeiten konnten
einige für 2009 geplanten Printprodukte erst 2010 umgesetzt werden. Folgende Printprodukte erschienen 2010 neu:
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Seite 27
“Zu Gast im Werratal – Ihre Gastgeber stellen sich vor”
Unter dem Motto “Aus zwei mach eins mach zwei” haben die Tourist-Informationen/TourismusSachbearbeiter Ende 2008 gemeinsam mit der WTMG die Daten erhoben. Gastgeber hatten auch für
2010 die Möglichkeit, entsprechend ihren Vorstellungen, einen standardisierten Eintrag in den Größen
von 1/12 bis zu einer ganzen Seite zu schalten. Die Darstellung erfolgte, soweit es der Seitenumbruch
zuließ, nach Klassifizierung und Kategorie. Die Angebote wurden kommunenweise vorgestellt. Im Anschluss erhielt jede Kommune/Tourist-Information ihr(e) Kapitel zur Einbindung in ein lokales Verzeichnis. Das Verzeichnis wurde ergänzt durch einleitende Imageseiten, eine Übersicht der Serviceangebote
in den Orten, Anreiseempfehlungen und eine Kartographie der Region. Das Verzeichnis erscheint jährlich in aktualisierter Form, die Arbeiten am Verzeichnis 2011 wurden Ende 2010 abgeschlossen, ab 2011
entfällt der 1/12-Eintrag. Alle Einträge verfügen dann – so vom Vermieter nicht ausdrücklich anders
gewünscht – mit Bild und Kurzbeschreibung.
„Auftank-Stellen – Erholung für Körper & Seele“
Diese Broschüre bildet das gesundheitstouristische Angebot der Region mit Schwerpunkt Bad SoodenAllendorf ab. Neben Imageseiten gibt es buchbare Pauschalangebote, Veranstaltungstipps und eine
Übersichtskarte der Region.
„Entdecker-Routen – Unterwegs im Werratal“
Ausflugsführer im handlichen Format DIN lang. Basierend auf kostenpflichtigen redaktionellen Einträgen und Anzeigen. Sortierung der Angebote in vier Hauptkapitel („Hinter historischen Mauern“, „Im
Grünen“, „Am, im und auf dem Wasser“, „Unterwegs mit Kindern“. Ergänzt um regelmäßige öffentliche
Stadtführungen und eine Übersicht der Veranstaltungshöhepunkte. Mit Übersichtskarte der Region.
„Werratal Culinarium – Zu Gast in den Genuss-Manufakturen“
Einkaufsführer im handlichen Format DIN lang. Basierend auf kostenpflichtigen redaktionellen Einträgen und Anzeigen. Ergänzt um Wochenmärkte mit regionalen Produkten und Stadtfesten mit regionalkulinarischem Schwerpunkt. Mit Übersichtskarte der Region und Hinweis auf den Werratal-Shop.
„Bezauberndes Werratal“ – Fortdruck der vierseitigen Reportage im Magazin „RadParadiese“
Flyer mit Kurzübersicht aller wesentlichen radtouristischen Angebote der Region inkl. teilnehmender
Bett&Bike-Betriebe und Veranstaltungstipps.
Darüber hinaus nutzt die Geschäftsstelle weitere, noch aktuelle Werbemittel:
“Urlaub im Takt der Natur”
Der Aktivurlaubskatalog stellt die “Radparadiese”; “Wanderträume”, “Wasserwelten” und die aktive “Erlebnisvielfalt” der Region vor. Die Infrastrukturangebote werden kurz und teilweise mit Karte vorgestellt
und durch buchbare Pauschalangebote und Veranstaltungshinweise ergänzt. Die Möglichkeit, mit Anzeigen auf eigene Aktivurlaubsangebote hinzuweisen, wurde von den Anbietern der Region nicht genutzt. Neuauflage für Anfang 2011 in Arbeit.
“Das Werratal erleben” – Fremdsprachenflyer
Der Imageflyer ist in niederländischer, englischer, dänischer und französischer Sprache erhältlich und
gibt auf vier Seiten einen kurzen Überblick über die Region. Auch als Umschlag um weiteres deutschsprachiges Infomaterial zu verwenden.
“Urlaub im Grünen – Camping- und Wohnmobilstellplätze”
Ergänzend zum Gastgeberverzeichnis sind hier ausschließlich Camping- und Wohnmobilstellplätze
vorgestellt worden, um der speziellen Nachfrage u. a. auf Messen gerecht zu werden.
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SalesGuide
Verkaufshandbuch für die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. (Überarbeitung im Januar 2011)
Fortdruck des Wandermagazin-Spezial “Grenzenlos premiumwandern”
Imagebroschüre mit eingeklebtem Wanderführer der Premiumwege P1 bis P 10
“Werratal”-Plakat
Nachdruck des Plakats in den Formaten A3, A2 und A1
Aufkleber “Werratal”
Für die Etikettierung von Briefen, Sendungen des Werratal-Shops etc.
Weiterhin nutzt die Geschäftsstelle in hohem Maße
- die Broschüren des Naturparks Meißner-Kaufunger Wald,
- den Veranstaltungskalender des Werratal Culinariums des Werra-Meißner-Kreises
- sowie den Entdeckerpass des Museumsverbunds Werra-Meißner,
wie auch den Faltplan des Verwaltungsverlags für den Werra-Meißner-Kreis.
4.4.
Internet
Die Internetpräsenz www.urlaub-werratal.de ist für die Region eines der wichtigsten Vertriebskanäle
und unser Schaufenster in die Welt. Dem Relaunch unserer Seite maßen wir daher besondere Bedeutung zu.
Der für das Jahr 2009 vorgesehene Relaunch der Internetseite ist erst im Herbst 2010 erfolgt, die Vorbereitungen hierfür haben uns seit 2009 beschäftigt. Seit 2009 hat sich Frau Reyer-Günther mit ihren Ideen nicht nur in das Redaktionsteam der Nordhessen Touristik eingebracht, sondern vor allem auch in
eine Lenkungsgruppe, die den Relaunch zunächst für die nordhessische Mutterseite, dann aber auch
für so genannte Microsites (u. a. www.urlaub-werratal.de) vorbereitet hat. Die Entscheidungsfindung
verlief deutlich zäher als gedacht. Es mussten Aufbau und Begrifflichkeiten gefunden werden, die auf
alle Microsites übertragbar sind, um die Durchgängigkeit des Inhalts zu gewährleisten. Dabei bestand
seitens der Microsites der Wunsch, möglichst individuell den eigenen Besonderheiten gerecht zu werden. Auch technische Parameter galt es zu berücksichtigen. So konnte die Mutterseite
www.nordhessen.de erst Mitte November 2009 freigeschaltet werden. Bis Jahresende 2009 waren die
mit dem Relaunch aufgetretenen Probleme weitestgehend behoben. Erst dann konnte die WTMG damit beginnen, ihren eigenen Relaunch zu planen.
Neben den technischen Vorgaben, wie einem identischen Aufbau der Sitemap, um die Durchgängigkeit der Inhalte zu gewährleisten, sahen wir uns zunehmend auch vor der Problematik, auch grafisch
stark eingeschränkt zu sein. Farbverläufe, die unser Corporate Design nicht vorsieht und die unsere Farben bis zur fehlenden Wiedererkennung veränderten wie auch die Gestaltung von Bildern und Linien,
schränken den Spielraum für die visuelle Gestaltung dieser Präsenz stark ein. Aus diesem Grund haben
wir unsere neue Internetseite auf nur zwei selbstgewählte Farben reduziert, die auch Hauptfarben für
unsere Printprodukte sind. Die visuelle Darstellung der Internetseite ist daher ein Kompromiss. Die Frage nach einer von Nordhessen losgelösten Internetpräsenz konnte sich aufgrund der dadurch entstehenden Mehrarbeit bei deutlich höheren Kosten für weniger Funktionalität nicht stellen.5
Als letzte Microsite Nordhessens ging das Werratal Mitte September 2010 online. Anders als andere
Microsites haben wir unsere neue Seite jedoch erst freigeschaltet, nachdem ein großer Teil der Informationen aufbereitet und mit ansprechendem Bildmaterial versehen war. Platzhalter wurden nicht verwandt.
5
Zur Problematik der Einbindung unseres Online-Buchungssystems Eurosoft in die nordhessische Internetseite: Vgl. Kap. 3.5.4.
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Große, wechselnde und ausdrucksstarke Bilder lenken das Augenmerk auf die Schönheiten des Werratals. Leicht lesbare und strukturierte, suchmaschinenoptimierte Texte geben dem Gast einen Überblick
über das Angebot der Region.
Jede Seite hat eine „Speaking URL“ erhalten, also einen Namen, der nicht automatisch anhand eines
Zeichen-Codes vom System vergeben wird, sondern eine Aussage zum Inhalt der Seite macht. So
können auch einzelne Seiten direkt beworben und die Statistik leichter gelesen werden. Um suchmaschinenergebnisschädlichen doppelten Content zu vermeiden
Die Seite verfügt über viele Neuerungen und Verbesserungen:
Optik: Die Seite ist farblich deutlicher dem Erscheinungsbild der Werratal Tourismus Marketing GmbH
angepasst. Das frische Grün fällt auf. Große, ausdrucksstarke Bilder machen Lust auf die Urlaubsregion.
Inhalte: Alle Texte wurden komplett neu aufgebaut und gründlich recherchiert und mit den Betroffenen abgestimmt. Die Internetseite wird unter Berücksichtigung suchmaschinenorientierten Schreibens permanent gepflegt und ausgebaut. Auf den Themenseiten sind am rechten Rand häufig kleine
Polaroidfoto-ähnliche Verweise auf Seiten gegeben, die in diesem Zusammenhang ebenfalls interessant sein könnten. Auf der Startseite rotieren Highlightangebote der jeweiligen Rubriken. Neue touristische Angebote erhalten hier eine besondere Aufmerksamkeit. In der Rubrik Top Tipps werden die
neuen Infrastrukturangebote der jeweils letzten 12 Monate dargestellt.
Buchbarkeit:
- Gastgeber: Das im Sommer in Betrieb genommene Buchungssystem ist sowohl über die Navigation „Gastgeber“, wie auch über die Schnellsuchen auf der Startseite und auf Themenseiten aufrufbar. Hier werden die teilnehmenden Gastgeber aus den vier in der Region bestehenden Systemen dargestellt. Je nachdem, wonach der Gast sucht, werden entweder alle
Gastgeber der jeweils gewünschten Kategorie im gewünschten Ort bzw. in der Region dargestellt oder aber nur die, die buchbare Kontingente eingestellt haben. Online-Buchungen laufen dann im jeweiligen System auf, über das der Gastgeber beteiligt ist, so z. B. in den TouristInformationen in Bad Sooden-Allendorf, Eschwege oder Witzenhausen.
- Angebote: Pauschalangeboten wird auf der neuen Seite deutlich mehr Raum gegeben. Von
jedem Angebot aus kann der Gast über ein Formular eine Buchungsanfrage direkt an den Veranstalter der Reise richten.
- Prospektbestellungen: Der Gast kann bei seiner Prospektbestellung verschiedene Themenpakete wählen. Durch das Ausfüllen des Formulars wird die Anfrage direkt ins System eingelesen.
Die Mitarbeiter drucken dann nur noch das Anschreiben aus und konfektionieren den Brief.
Anschrift und Inhalt des Briefes sind bereits erfasst – auch in der Statistik.
Funktionalität:
- Einbindung von Karten: Für (fast) alle Inhalte ist auch eine Verortung in einer Kartographie angegeben. Um Ladezeiten zu verringern, öffnet sich die Karte nicht automatisch, sondern wird
parallel angezeigt.
- Einbindung von GPS-Tracks: Für Wanderwege, Radwanderwege, Mountainbike- und E-BikeTouren sind in www.outdooractive.de umfängliche Informationen mit downloadbaren GPSTracks und Höhenprofilen eingepflegt worden. Die Werratal-Seiten verlinken zu diesen Informationen, die außerdem auch allen Nutzern von www.outdooractive.de zur Verfügung stehen.
- Volltextsuche: Die Volltextsuche wurde optimiert und beinhaltet nun eine semantische Suche.
Beispielsweise werden beim Suchbegriff „Familie“ auch Angebote angezeigt, in denen zwar
nicht das Wort „Familie“, dafür aber „Kinder“ vorkommt.
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Schnellsuchen: Für Gastgeber, Pauschalangebote und Veranstaltungen gibt es parallel zur Navigation Schnellsuchen, die von fast allen Seiten aus erreicht werden können.
Urlaubsplaner: Alle Artikel können über „Merken“ in einen Reiseplaner gespeichert werden, der
sich ausdrucken lässt.
Portalfunktion: In der Regel ist bei den Artikeln der bestmögliche Ansprechpartner für weitere
Informationen und eine Verlinkung zur jeweiligen Internetseite angegeben.
Social Web:
- Weitersagen: Über die „Weitersagen“-Leiste am Fuß fast jeder Inhaltsseite, lassen sich die Inhalte der Seite von den Besuchern auf Social-Web-Plattformen weiterleiten, so z. B. Facebook,
Twitter, Mister Wong, Blogger – insgesamt sind das mehr als 280 verschiedene Portale.
- Bewerten und Kommentieren: Die Artikel lassen sich durch die Besucher bewerten und teilweise auch kommentieren, die so bedient werden können.
- Insidertipps: U .a. Mitarbeiter der Tourismusorganisationen des Werratals können den Besuchern ihren persönlichen Urlaubstipp ans Herz legen.
- Lieblingsseiten der Besucher: Am Ende der Themenseiten wird auf andere Seiten des Portals
verwiesen „Besucher, die diesen Artikel gelesen haben, interessieren sich auch für…“
Suchmaschinenoptimierung:
Die Texte wurden suchmaschinenoptimiert geschrieben und mit den entsprechenden Metainformationen versehen (Hintergrundinformationen für Suchmaschinen, die den Inhalt der Seite beschreiben).
4.5.
Bildarchiv
Das Bildarchiv wurde gezielt erweitert um Fotoserien zum Mountainbikepark Werratal und zum Zweiburgenblick erweitert. Mehr oder weniger zufällige, geeignete Fotos der Mitarbeitenden ergänzen ebenfalls das Archiv.
4.6.
Messen
Die WTMG besuchte 2010 folgende Messen:
- “Vakantiebeurs Utrecht” (NL), 13.-17.01.2010. Eigene Präsentation gemeinsam mit der
Europaakademie Kochsberg
- “Internationale Grüne Woche” Berlin, 15.-24.01.2010. Zwei Tage vor-Ort-Präsenz und
durchgehende Prospektauslage zum Thema “Hessische Radwege” sowie Beteiligung am
Bühnenprogramm (Podiumsdiskussion) beim Ländertag Hessen. Außerdem 16.01. Präsentation
des Werra-Meißner-Kreises mit regionalen Produkten zusammen mit der Absatzgenossenschaft
Unterrieden und der Jausenstation Weißenbach unter dem Dach des Deutschen Landkreistags
- “Reisezeit” Hannover, 05.-07.02.2010. Eigene Präsentation gemeinsam mit der Pro
Witzenhausen GmbH
- “Reise-Info-Tage im dez” Kassel, 04.-05.02.2010. Eigene standardisierte Präsentation
- “ADFC-Radreisemarkt” Hamburg, 28.02.2010. Präsentation für die Werratal Touristik
- “Internationale Tourismusbörse” Berlin, 10.-14-03.2010. Präsentation Nordhessens in der
Hessen-Halle. Nutzung des Ausstellerbereichs für Fachbesucherkontakte
- “Fahrrad.Markt.Zukunft”, Bremen, 13.-14.03.2010. Präsentation für die Werratal Touristik
gemeinsam mit der Tourist-Information Eschwege-Meinhard-Wanfried
- “ADFC-Radreisemarkt” Frankfurt-Bornheim, 14.03.2010. Präsentation für die Werratal Touristik
gemeinsam mit der Tourist-Information Eschwege-Meinhard-Wanfried
- “ADFC-Radreisemesse”, Bonn, 21.03.2010. Präsentation für die Werratal Touristik
- “2. Gesundheitsforum”, Bad Sooden-Allendorf, 05.-06.06.2010. Eigene Präsentation, betreut
durch die Tourist-Information Bad Sooden-Allendorf
- “Werrataltag” in Breitungen, 11.-13.06.2010. Eigene Präsentation auf der Werratal-Straße
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß, USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
Geschäftsbericht 2010 der Werratal Tourismus Marketing GmbH
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“TourNatur” Düsseldorf, 03.-05.09.2010. Eigene Präsentation gemeinsam mit der Pro Witzenhausen GmbH im Kompetenzzentrum Wandern
“Unterwegs”, Dortmund, 07.-10.10.2010. Eigene Präsentation gemeinsam mit der Pro
Witzenhausen GmbH. Neue Outdoormesse im Zusammenhang mit Verbrauchermesse
“Boulevard”
Das Hotel Gut Hohenhaus nahm Prospekte zu einer Reihe von Lifestyle-Messen mit.
Möglichkeit der kostenfreien Prospektauslage hatten wir vom 27.-28.02.2010 auf der ADFC-Infobörse
Rad 2010 in Fürth und auf der „Vakantiefietser“ vom 20.-21.03.2010 im belgischen Dessel. Prospektauslagen hatten wir auch gebucht für die „Hamburg Cyclassics“ (13.-15. August).
4.7.
Verkaufsförderung
Analog zur Pressearbeit hat die Geschäftsstelle auch im Bereich der Reiseveranstalter alte Kontakte gepflegt und mit aktuellen Informationen und Broschüren versorgt sowie neue Kontakte über Messen
und Recherchen geknüpft.
Unter Federführung der Nordhessen Touristik fanden 2010 zwei Infofahrten statt:
Am 28. August besuchten rund 40 Geschäftsführer und Mitarbeiter von deutschen Reiseveranstaltern
im Rahmen einer dreitägigen Nordhessen-Reise das Werratal. Sie fuhren unter Naturparkbegleitung mit
mehreren Fotostopps über den Hohen Meißner, besuchten das Zinnfigurenkabinett, aßen auf der Werranixe zu Mittag, wurden durch das Grenzmuseum Schifflersgrund geführt, bevor sie in Bad SoodenAllendorf bei einem Kaffee auf der neuen Spielgolfanlage von Frau Holle begrüßt und anschließend
durch den Stadtteil Bad Sooden geführt wurden.
Über den Kontakt der Deutschen Zentrale für Tourismus in Kopenhagen reiste der dänische Gruppenreiseveranstalter Orslev zusammen mit knapp 40 Vorständen von reiseaffinen Vereinen am 14. Oktober.
Die Gäste besuchten das Grenzmuseum Schifflersgrund, aßen im Berggasthof Ahrenberg zu Mittag und
wurden in Bad Sooden-Allendorf von Frau Holle und einem Salzträger begrüßt und durch Bad Sooden
geführt. Bereits während dieser Reise meldeten einige Teilnehmer konkrete Reisewünsche bei Orslev
an.
Über die Nordhessen Touristik war die Region auf dem Germany Travel Mart (GTM) in Mainz und dem
Deutschland-Workshop in Belgien vertreten. Im Rahmen der Beteiligung am Auslandspaket Niederlande/Belgien der Nordhessen Touristik konnten etliche Anfragen von Reiseveranstaltern bedient werden.
Die Wünsche der Reiseveranstalter wurden in der Regel über den Newsletter Werratal-Informationen
kommuniziert, sodass Tourismusakteure passgenaue Angebote unterbreiten konnten.
Die durch diese Zuarbeiten und durch die nachstehend beschriebenen Infofahrten entstehende Produktkenntnis der Mitarbeiterin von Kassel Marketing, die für die Nordhessen Touristik Produktverantwortliche ist, führt auch zu einer stärkeren Berücksichtigung des Werratals in Angeboten für deutsche
Reiseveranstalter der Nordhessen Touristik wie auch der Kassel Marketing GmbH. Da die meisten Buchungen direkt zwischen Reiseveranstalter und Hotel stattfinden, ist für die WTMG nur punktuell nachvollziehbar, welche Erfolge aus dieser Betätigung zu ziehen sind.
Einige Beispiele sind:
- http://www.loddermanagement.nl/?pag=arrangement-DoornroosjeVrouwHolle.
Programm
der Infofahrt vom 28. August, an dem dieser Veranstalter aber gar nicht teilnahm (=
Empfehlung der NHT), aber auf den B2B-Newsletter der Nordhessen Touristik reagierte.
- http://www.egons.dk/external.php?frameheight=1000&page=vis.aspx&var1=2508&var2=0&fro
mpage=41
- Van Paridon Natuurtochten, NL-Hengelo, mehrfacher Kontakt zu Wanderurlaub auf
Premiumwegen. Testwandern voraussichtlich 2011.
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Der Spezialreiseveranstalter für Reisen mit (geistig) Behinderten bietet die GrimmHeimat
Nordhessen erstmals 2011 mit Übernachtung in Kassel an. Im Programm ist auch eine Bustour
durch Nordhessen. http://www.buitenhof.nl/magazine/zomer2011/magazine.html, Blätterkatalog S. 42.
Für die Benelux-Länder wichtige Reiseveranstalter (OAD, Vrijuit, TUI Nederlands, Rebel Travel,
Cycletours und der Autoclub ANWB) wurden über die Nordhessen Touristik für Nordhessen
akquiriert.
Die Direct-Mailing-Aktion der Nordhessen Touristik in den Niederlanden, an der auch die WTMG beteiligt war, brachte einen Rücklauf von immerhin 10 %, die am Gewinnspiel teilnahmen und/oder Informationsmaterial bestellten.
Erste Ideen einer Zusammenarbeit mit einem im Oman ansässigen Reiseveranstalter kamen auf Vermittlung von Silke Jantz zustande.
Der Kreisausschuss für Wirtschaft und Verkehr ließ sich von der Geschäftsführung und der Werratal Touristik am 18. August Chancen und Risiken einer möglichen Gästekarte für die Region vorstellen. Diese
Idee wird seit Herbst auf Nordhessen-Ebene diskutiert.
Sorgen bereiten die beiden Auslagestellen an Autobahnrasthöfen. Während auf der Werra-MeißnerRast, möglicherweise auch aufgrund eingeschränkter Öffnungszeiten, 2010 relativ wenige Prospekte
mitgenommen wurden, musste die Informationsstelle auf dem Rasthof Eisenach zum Jahresende geschlossen werden, nachdem die Stadt Eisenach die Grundfinanzierung nicht mehr erbringen konnte.
Im Sommer fand ein Gespräch mit Herrn Fehling vom gleichnamigen Reisebüro statt, um Ideen zu
sammeln, wie kommunenübergreifende Pauschalangebote organisiert werden könnten. Diese Idee
wird auch im Bereich des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal seit Jahren verfolgt. Möglicherweise
kann hier im Zusammenhang mit der Errichtung des Werraneums als grenzüberschreitendes Informationszentrum zukünftig eine befriedigende Lösung gefunden werden.
4.8.
Veranstaltungen
Die WTMG organisierte auch 2010 die Beteiligung des Werra-Meißner-Kreises am Hessentagsumzug am
6. Juni in Stadtallendorf. Der Hessentag fand im vergangenen Jahr zum 50. Mal statt. Aus diesem Grund
erhielten die ehemaligen Ausrichterstädte im Umzug besondere Aufmerksamkeit. Den Werra-MeißnerKreis vertrat der Dietemann mit Biedermeiermädchen und musikalischer Begleitung für Eschwege. Für
Hessisch Lichtenau fuhr Frau Holle auf einem Motivwagen. Außerdem war der Heimatverein Laudenbach e. V. als „Sälzer aus dem 16. Jahrhundert“ dabei.
Die Idee des Umweltschutzvereins Lebendige Weser e. V., 2010 eine Sternradtour entlang der Quellflüsse der Weser zu veranstalten, wurde für die Werra zusammen mit der Werratal Touristik und den Anrainer-Kommunen umgesetzt.6
4.9.
Innenmarketing
Wichtigstes Medium des Innenmarketings ist neben der lokalen Presse der von der Geschäftsstelle herausgegebene Newsletter “Werratal-Informationen”, der mindestens monatlich erscheint. 2010 wurden
14 Newsletter herausgegeben. Durch schriftliche Einwilligung kann jeder Abonnent werden. Außerdem
werden die Newsletter im Tourismuspartnerbereich im Internet auf www.urlaub-werratal.de hinterlegt.
Es ist unser Anliegen, diesen Newsletter noch bekannter zu machen, stellt er für uns doch die einzige
6
Vgl. Kap. 3.1.1.
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Möglichkeit dar, unsere Arbeit detailliert zu beschreiben und Kooperationsangebote, wie unseren
Maßnahmenplan 2010, vorzustellen.
Mit dem Relaunch der Internetseite wurde auch der Tourismuspartnerbereich weiter ausgebaut. Hier
gibt es für die touristischen Akteure umfängliche Informationen zur Arbeit der WTMG und deren Beteiligungsmöglichkeiten. So finden sich hier Marketingkonzept, Maßnahmenplan und Geschäftsbericht,
ein Überblick über Aufgaben der WTMG und wie Tourismusanbieter der Region davon profitieren, das
Newsletterarchiv und Downloadmöglichkeiten aktueller Beteiligungsangebote, Einladungen zu Veranstaltungen etc. Ebenfalls im Tourismuspartnerbereich angesiedelt ist das Gastgeberportal mit Handlungsempfehlungen für (potentielle) Gastgeber und vielen Hinweisen zu Klassifizierungen und Zertifizierungen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Tourismuspartnerbereich auch der NordHessen Touristik ein Best-Practise-Beispiel gegeben haben, die nun ebenfalls Ihren Partnerbereich entsprechend ausbaut.
Mit unseren beiden Stammtischen möchten wir den persönlichen Kontakt zu den touristischen Akteuren pflegen und ihnen eine weitere Möglichkeit geben, uns ihre Wünsche und Ideen zuzutragen.
Der Frühjahrs-Stammtisch fand am 1. März im Meißnerhof in Meißner-Germerode statt. Pierre Schlosser
vom Netzwerk Grimm | Märchen | Sagen | Legenden referierte über die Dachmarke „GrimmHeimat
NordHessen“ und über Möglichkeiten der Beteiligung und Weiterentwicklung dieses Themas in Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Die Handlungsempfehlungen wurden im Anschluss in den Tourismuspartnerbereich der Internetseite eingestellt und werden seitdem auch aktualisiert. Die Veranstaltung fand viele Teilnehmer, die sich lebhaft in die Diskussion einbrachten.
Zum Herbst-Stammtisch mit Rückblick auf die zu Ende gehende Saison und der Vorstellung des Maßnahmenplans 2011 luden wir für den 25. Oktober ins Land-gut-Hotel Zur Warte nach WitzenhausenDohrenbach ein. Diese Veranstaltung hatte leider nur wenige Besucher.
Die Geschäftsführung nutzte auch 2010 wieder die Gelegenheit, einige Betriebe zu besuchen, deren
Akteure und Angebote kennen zu lernen, ggf. die eigene Arbeit vorzustellen und Kooperationsmöglichkeiten zu entwickeln:
- Feriendorf am Burgensteig, Nentershausen
- EuropaAkademie Kochsberg, Meinhard-Grebendorf – gemeinsam mit Frau Riedl von der
Tourist-Information
- Schloss Berlepsch, Witzenhausen-Berlepsch
- Gasthaus Höllental, Meißner-Abterode (Eröffnung)
Umfänglichere Beratung und Erörterung von Vertriebsmöglichkeiten gab es auch mit Vertretern von
- Jugendburg Ludwigstein, Witzenhausen-Wendershausen
- KNAUS Campingpark Eschwege + Kletterwald Eschwege – gemeinsam mit Frau Riedl
- Schloss Rothestein, Bad Sooden-Allendorf
- Regionales Treffen von Wanderakteuren auf Hof Sickenhof zur Vorstellung eines
Studentenprojekts zum Wandertourismus
- Gastgeberberatung durch Frau Bamberg, i. d. R. im Rahmen von Klassifizierungen oder im
Zusammenhang mit Investitionsberatung: Familie Kroll (Sontra-Breitau), Familie Umbach-Grede
und Familie Göbel (Großalmerode), Gästehaus am Mühlenberg (Hessisch Lichtenau) und
Dölle’s Nr. 1 (Eschwege)
Am 18. Januar stellte sich die Geschäftsführung dem Kreisausschuss für Wirtschaft und Verkehr Fragen
zur touristischen Infrastruktur und deren Qualitätssicherung.
2010 wurden Kontakte zur Diploma Fachhochschule in Bad Sooden-Allendorf geknüpft, die Ansätze zur
Zusammenarbeit wurden jedoch noch nicht konkretisiert.
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Die Geschäftsführung war bei der Ortsbegehung für die Neu-Prädikatisierung des Luftkurorts Bad Sooden-Allendorf – Dudenrode und des Heilbads Bad Sooden-Allendorf am 7. August zugegen.
Im Rahmen des Treffens der nordhessischen Kreisbeigeordneten in Eschwege konnten die beiden Geschäftsführer der WTMG die Ziele und Organisationsstruktur der Tourismusförderung im Werratal am
16. September auf der Werranixe vorstellen.
Mehrere Diplomarbeiten wurden mit Auskünften zum Tourismus in der Region und zum Tourismuskonzept unterstützt.
2010 wurden erneut mehrfach in Hessisch Lichtenau, gerade auch im Hinblick auf die Realisierung und
Vermarktung des Premiumwegs P 10 Reichenbach, für eine Beteiligung an der WTMG geworben. Ein
Beschluss konnte in Hessisch Lichtenau 2010 noch nicht erwirkt werden.
Auch zum Jahresende 2010 hat die Geschäftsstelle alle Newsletterabonnenten, Tourist-Informationen
und Gesellschafter über die Zufriedenheit mit der Arbeit der Gesellschaft mit einem standardisierten
Fragebogen befragt. Der Fragebogen für Tourismusakteure ist im Partnerbereich der Internetseite
downloadbar. Der Rücklauf ist bislang so gering, dass keine ansatzweise repräsentativen Rückschlüsse
gezogen werden können. Aufschlussreich waren die wenigen Anmerkungen für die Geschäftsstelle
dennoch. Auch der Rücklauf auf die Befragung 2009 lässt keine repräsentative Auswertung zu.
4.10.
Auslandsmärkte
Aufgrund der Kostenintensität des Marketings in Auslandsmärkten beschränkte sich die WTMG vor allem auf den niederländischen Markt. Die Arbeit in den Auslandsmärkten findet vor allen Dingen gemeinsam mit den Partnern in Nordhessen statt, um Kosten teilen zu können.
Neben den Fremdsprachenflyern niederländisch, dänisch, englisch und französisch ermöglicht auch
das standardisierte Gastgeberverzeichnis ein vergleichsweise unkompliziertes Verständnis auch für ausländische Gäste. Für die Verzeichnisse 2011 wurde die Legende ins Englische und ins Niederländische
übersetzt und zukünftig diesen Aussendungen beigelegt.
4.11.
Kooperationen
4.11.1. DZT/DTV
Die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) ist wichtigster Partner im Auslandsmarketing. Die kostenpflichtigen Angebote der DZT hat die WTMG vor allen Dingen in Kooperation mit anderen nordhessischen Partnern und vor allem für den holländischen und belgischen Markt genutzt.
Die Vertretungen der DZT erhalten den monatlichen Pressenewsletter. Der Hauptgeschäftsstelle in
Bonn wurde das komplette Prospektportfolio vorgestellt.
4.11.2. HessenAgentur/Hessischer Tourismusverband e. V.
Die HessenAgentur vermarktet das Reiseland Hessen. Sie informiert in regelmäßigen Newslettern und
Angebotsschreiben über Beteiligungs- und Kooperationsmöglichkeiten.
In die HessenAgentur (HA) ist seit 2009 viel Bewegung gekommen. Die Neubesetzung der Geschäftsführung durch Herrn Illing und des Tourismus-Leiters Herrn Stumm benötigten Zeit und Einarbeitung.
Mit den hessischen Destinationen wurden Kooperationsvereinbarungen erarbeitet, die zum Jahresende
auch vom Regionalmanagement Nordhessen unterschrieben wurden. Über den Hessischen Tourismusverband und die Nordhessen Touristik ist auch die WTMG in diesem Prozess zu Wort gekommen.
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Gerade durch die Position Henry Thieles als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Hessischen
Tourismusverbands (HTV) ist eine enge Bindung gegeben. Die WTMG unterstützte auch die beim HTV
angesiedelte Koordinierungsstelle Servicequalität Deutschland in Hessen in der Kommunikation der
Seminarangebote.
4.11.3. Regionalmanagement NordHessen (Destination Management Center)
Die nordhessischen Landkreise und die Stadt Kassel haben sich im Regionalmanagement NordHessen
auf Arbeitsebene der Nordhessen Touristik zum Destination Management Center (DMC) NordHessen
im Regionalmanagement Nordhessen zusammengeschlossen. Der Arbeitsgemeinschaft gehören an:
- Kassel Tourist GmbH
- Region Kassel-Land e. V.
- Touristik Service Kurhessisches Bergland e. V.
- Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH
- Werratal Tourismus Marketing GmbH
- Wirtschaftsförderung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg
Die Authentizität der Brüder-Grimm-Orte in Nordhessen spielt im Marketing des Regionalmanagements eine entscheidende Rolle und stellt das übergeordnete Thema aller Maßnahmen dar. Ende 2008
fiel die Entscheidung, die Region Nordhessen unter der Dachmarke „GrimmHeimat NordHessen“ zu
vermarkten. Rückblick auf 1 Jahr Dachmarke wurde am 8. März auf Schloss Waldeck gehalten.
Neben den Basisleistungen der Geschäftsstelle haben die einzelnen Regionen das Produktmanagement über einzelne Kerngeschäftsfelder übernommen. Die WTMG hat im Sommer 2009 einen Geschäftsbesorgungsvertrag für das Themenfeld „Kanutourismus“ unterschrieben und verwendet seitdem
bis zu 13 Stunden im Monat, um dieses Thema für Gesamtnordhessen weiter zu entwickeln. In einem
ersten Schritt wurde die kanutouristische Infrastruktur Nordhessens weitestgehend erfasst, um daraus
Handlungskonsequenzen ableiten zu können. Außerdem wurde eine Broschüre konzipiert, die seit
Frühjahr – auch über Anzeigen in den beiden Kanumagazinen und dem Endverbrauchernewsletter –
vertrieben wird.
Die Geschäftsstelle des DMC bemüht sich um Fördergelder für den Ausbau der Themennetzwerke und
die Vermarktung der Produkte NordHessens. Um Kosten insbesondere im Anzeigen- und Messebereich
zu sparen, ist die Teilnahme an vom Regionalmanagement angebotenen Maßnahmen für die WTMG
reizvoll. Speziell in der Bewerbung des niederländischen Marktes hat sich die WTMG für eine Zusammenarbeit ausgesprochen.
Nahezu monatlich treffen sich die fünf nordhessischen Regionen, die Stadt Kassel, Vertreter der IHK und
die Geschäftsführung der Nordhessen-Touristik zu halbtägigen Abstimmungsgesprächen hinsichtlich
der Arbeit der Nordhessen Touristik und deren Marketingmaßnahmen. Der Maßnahmenplan 2011
wurde im Rahmen des Jahrestreffens Tourismus am 27. September in Gudensberg vorgestellt. 2010 war
die Arbeit dieser Regionalsitzungen auch von Überlegungen geprägt, wie die Arbeit der Nordhessen
Touristik mit dem Auslaufen der Fördergelder ab 2011 finanziert werden kann. Eine abschließende Lösung wurde noch nicht gefunden. Konfliktpotential ergibt sich vor allem aus dem unterschiedlich starken Einsatz der Produktverantwortlichen, der nicht nur in der unterschiedlichen Arbeitsintensität der
verschiedenen Themen, sondern vor allem auch in der unterschiedlichen Personalausstattung der einzelnen Funktionalpartner begründet ist.
Um die Touristischen Arbeitsgemeinschaften stärker in die Arbeit der Nordhessen Touristik einzubinden, wurden diese, wie auch wichtige Tourist-Informationen Nordhessens, viermal im Jahr eingeladen.
Dieser neue Arbeitskreis soll sich zukünftig 4 bis 5 Mal im Jahr treffen. Durch ihre Doppelfunktion als
Funktionalpartner und Touristische Arbeitsgemeinschaft für das Werratal ist die WTMG auch in diesen
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Arbeitskreis eingebunden. Aufgrund nahezu identischer Inhalte der TAG-Sitzungen und der Regionalsitzungen nahm die Geschäftsführung nicht an allen TAG-Sitzungen teil.
2010 wurde das Nordhessische Radkonzept verabschiedet. Das Radforum Nordhessen gründete sich
am 29. November. Dem Steuerungskreis des Radforums Nordhessen gehört auch Frau Krabbes an. Er
traf sich seit Sommer 2010 zweimal. Er versteht sich als Arbeitsgremium des Radforums und bereitet
auch die jährlichen Treffen vor.
Die Nordhessen Touristik ist auch Partner für das KLIMZUG-Projekt in Nordhessen. Als europäisches Pilotprojekt werden dabei Auswirkungen des Klimawandels (auf alle Lebensbereiche, auch den Tourismus) untersucht und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Geschäftsführung unterstützt das Projektteam in gebotenem Maße. An der damit verbundenen Gästebefragung nimmt das Werratal jedoch
nicht teil.
4.11.4. Werratal Touristik e. V.
Der Verein „Werratal Touristik e. V.“ (WTT), Eisenach, ist 1996 als eine Vermarktungsorganisation zur Erreichung der touristischen Ziele aller Werra-Anliegergemeinden gegründet worden, mit dem Zweck,
im öffentlichen Interesse den Tourismus im Werratal zu fördern und das Werratal als touristische Destination, von den Quellen bis zur Mündung, zu vermarkten. Die Organisation arbeitet länder- und kreisübergreifend. In den zurückliegenden Jahren wurde trotz enger finanzieller Spielräume eine zielgerichtete Arbeit durch die Geschäftsführung mit tatkräftiger Unterstützung der Mitglieder geleistet.
Die WTMG ist durch die Geschäftsführung im Vorstand vertreten. Seit dem 31. August 2006 ist Herr
Henry Thiele, Geschäftsführer der WTMG, auch Vorsitzender der WTT. Seit 2009 erhebt die Mitgliederversammlung höhere Beiträge, um die Geschäftsführung in mehreren Schritten vom Ehrenamt in ein
Angestelltenverhältnis zu übernehmen, und damit dieser wichtigen Kooperation angemessene finanzielle und personelle Spielräume zu geben. Das ist 2010 noch nicht gelungen. Trotz außerordentlich
hohem persönlichem Einsatz der ehrenamtlichen Geschäftsführerin, konnte in der Geschäftsstelle keine
für die Mitglieder wirklich zufrieden stellende Situation hergestellt werden. Umso erstaunlicher ist es,
dass dennoch bis Jahresende die Internetseite relauncht werden konnte, sich der Rad(t)schlag in Neuauflage befindet, Ende April bei Breitungen das Anradeln stattfand und Dank dem Engagement der
Stadt Breitungen der Werrataltag ein ganz neues, besonderes Programm bekam. Der 2010 beim Travelhouse Media Verlag erschienene Merian-Aktivreiseführer „Werratal“ war der erste der neuen Aktivreiseführer, der aufgrund der guten Nachfrage 2011 bereits nachproduziert werden musste.
Wichtigstes Thema in der Produktentwicklung war der Werra-Burgen-Steig7
4.11.5. Deutsche Märchenstraße e. V.
Das Thema Märchen bietet für die Region ein wertvolles Potential zur Entwicklung zukünftig nachgefragter touristischer Produkte, mit denen Gästepotentiale gehalten und ausgebaut werden können. Die
WTMG ist ordentliches Mitglied des neuen Vereins. Außerdem sind die Städte Bad Sooden-Allendorf,
Großalmerode, Witzenhausen (und Hessisch Lichtenau) Mitglieder.
2010 verständigten sich die Städte Bad Sooden-Allendorf, Großalmerode, Hessisch Lichtenau sowie die
WTMG auf eine neue Darstellung der Frau Holle durch den Künstler Markus Lefrancois, die fortan für die
Bewerbung der Region innerhalb der Deutschen Märchenstraße – aber auch darüber hinaus - verwandt werden kann, z. B. im Merchandising.
7
Vgl. hierzu Kapitel31.6.
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Die WTMG beteiligte sich an der Märchenbroschüre der Deutschen Märchenstraße. Ende 2010 wurde
seitens der Geschäftsstelle das Thema „Wandern“ aufgegriffen, an dem sich die WTMG 2011 beteiligen
wird.
4.11.6. Deutsche Fachwerkstraße e. V.
Die WTMG ist kein Mitglied der Deutschen Fachwerkstraße (DFS) und strebt eine direkte Mitgliedschaft
nicht an. Aus dem Werratal sind die Städte Eschwege, Wanfried (und Hessisch Lichtenau) Mitglieder.
Zur Geschäftsstelle bestand daher nur ein sehr loser Kontakt.
4.11.7. Lokale Tourist-Informationen
Wichtigste Kooperationspartner für die WTMG auf Regionalebene sind die lokalen TouristInformationen bzw. die mit den Aufgaben der Tourismusförderung betrauten Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen.
Der Austausch und die Zusammenarbeit erfolgen über:
- Mitarbeit im Beirat der WTMG
- Werratal-Informationen (Newsletter) und anlassbezogene Rundmails
- Beteiligung an den Print- und Onlineprodukten
- Beteiligung an Werbemaßnahmen
- Beteiligung an der Pressearbeit
- Unterstützung bei der Entwicklung von regionaler und lokaler touristischer Infrastruktur
- Unterstützung bei der Lobbyarbeit
u. v. m.
4.11.8. Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis mbH
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis mbH (WFG) arbeitet mit der Geschäftsstelle
kollegial und partnerschaftlich zusammen. Wichtige strategische Ansätze, Projektentwicklungen und
Detail-Umsetzungen können durch Impulse und Einsatz der WFG umgesetzt werden. Für die Tourismusförderung im Werratal sind die umfassenden Kenntnisse der WFG über Entwicklungen im Kreisgebiet und Nordhessen sowie die guten Kontakte zu Entscheidungsträgern wichtige Grundlagen, durch
die die Arbeit der WTMG unterstützt wird. Durch die Mitarbeit der WFG im Beirat und die räumliche
Nähe der Geschäftsstellen ist ein enger Kontakt gegeben.
Im Jahr 2010 hat die WTMG die WFG gern bei ihrer Imagekampagne „Leben.Arbeiten.Wohnen. im Werra-Meißner-Kreis“ unterstützt.
4.11.9. Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e. V.
Mit dem Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e. V. (VfR) steht die Geschäftsstelle in sehr intensivem Austausch. Aufgrund der räumlichen Nähe ist eine zeitnahe Abstimmung über geplante Entwicklungen in der Region im Sinne einer effizienten Tourismusförderung jederzeit möglich. In der Umsetzung der Projektideen auf lokaler und regionaler Ebene findet eine intensive Zusammenarbeit zur
konkreten Projektabwicklung statt.
Ebenso wird die Geschäftsstelle der WTMG durch den VfR bei der Beantragung von Mitteln zur Förderung des Landtourismus tatkräftig unterstützt. 2010 erfolgten Absprachen vor allem hinsichtlich des
Werra-Burgen-Steigs und der Unterstützung privater Investitionen8.
8
Vgl. Kap. 3.5.3.
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4.11.10. Naturpark Meißner-Kaufunger Wald
Der Naturpark ist ein Zweckverband der beiden Kreise Werra-Meißner und Kassel und beinhaltet nach
seiner Ausweitung fast die gesamte Fläche des Werra-Meißner-Kreises und einen Teil des Landkreises
Kassel.
Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald hat in den vergangenen Jahren u. a. mit der Einführung des
Premiumwanderwegekonzeptes ein hochwertiges Wanderprodukt geschaffen, das durch die neue Naturpark-Stiftung nachhaltig gepflegt wird. Darüber hinaus bietet der Naturpark ein umfangreiches Veranstaltungs- und Führungsportfolio an, die das touristische Angebot der Region bereichern.
Seit Frühjahr 2010 unterstützt der Naturpark die Geschäftsstelle bei der Planung und Umsetzung des
Werra-Burgen-Steigs und bringt damit unverzichtbares Know-how in die Arbeit ein.
4.11.11. Werra-Meißner-Kreis
Die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich 8 Ländlicher Raum, Wirtschaft, Tourismus und Verkehr des
Werra-Meißner-Kreises (FBLR) hat sich intensiv und konstruktiv vor allem auf die Zusammenarbeit im
Werratal Culinarium bezogen.9
Enger Kontakt bestand auch zur Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit bei der Touristischen Beschilderung,
der Erarbeitung von Vorschlägen für die Aufwertung des Zweiburgenblicks sowie Vorbereitungen zur
Ausgabe der Zweiburgenblick-Briefmarke am 3. Februar 2011 (Zuarbeiten ans Finanzministerium, Vorbereitung Pressetermin), Rücksicht macht die Wege frei und zur Grünen Woche.
4.11.12. DEHOGA Werratal
Im Jahr 2010 war die Zusammenarbeit mit dem DEHOGA im Wesentlichen auf dessen Mitarbeit im Beirat beschränkt.
5. Danke
Ganz herzlich Danke sagen möchten wir
- vor allem unseren Tourist-Informationen und Tourismussachbearbeitern für ihre Zuarbeiten
und Unterstützung unserer Arbeit sowie ihre Fürsprache gegenüber ihren Leistungsträgern
- unseren Beiratsmitgliedern für ihre Mitarbeit in den Sitzungen, für ihre klaren und konkreten
Aussagen und Vorschläge sowie ihre konstruktive Kritik
- unseren Gesellschaftern, die sich finanziell in unserer Gesellschaft engagieren und unsere Arbeit überhaupt erst ermöglichen, die unsere Arbeit in ihren politischen Gremien darstellen und
sich hinter uns stellen
- unseren Aufsichtsratsmitgliedern, die in ihren Sitzungen für eine offene und konstruktive Atmosphäre sorgen, die es ermöglicht, nicht nur über Erfolge sondern auch über Probleme zu
berichten und lösungsorientiert zu diskutieren
- den touristischen Anbietern des Werratals, die unseren Newsletter und Maßnahmenplan nicht
nur lesen, sondern sich auch an Maßnahmen und dem Stammtisch beteiligen, um sich, ihre Ideen und ihr Potential einzubringen und als Multiplikator gegenüber anderen Tourismusakteuren zu dienen
- der Nordhessen Touristik und der Werratal Touristik wie auch der HessenAgentur für die Berücksichtigung unserer Angebote in ihrer Arbeit, den Produktverantwortlichen in der Nordhessen Touristik für ihr themenbezogenes, umfangreiches Engagement,
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Vgl. Kap. 3.2.1
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
E-Mail: [email protected], www.urlaub-werratal.de.
Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß, USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
Geschäftsbericht 2010 der Werratal Tourismus Marketing GmbH
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der Landesregierung für die positive Bescheidung der Förderanträge und den Ausbau der
Rahmenbedingungen für die Tourismusarbeit und dem Hessischen Tourismusverband für seine Lobbyarbeit
- den Kollegen im Zentrum der Wirtschaft, im Naturpark und in der Kreisverwaltung für ihre jederzeit offenen Ohren, lösungsorientierten Vorschläge und tatkräftige Unterstützung und viele
kleine Gefälligkeiten, die uns halfen, uns auf unsere Kernaufgaben zu konzentrieren
- stellvertretend für alle Dienstleister, die für uns tätig waren, der Kreißler Werbung und der Domino Werbeagentur für die Realisation unserer hochwertigen Printprodukte, dem Atelier Blume für einige wirklich gelungene Fotoshootings, Wiegand Consulting für die technische Unterstützung und unserem Buchhalter Herrn Seipelt
- stellvertretend für alle Projektpartner der GWE für ihre Unterstützung beim Werratal-Shop; unserem ehrenamtlichen Radwegebeauftragten Herrn Hasselbach, dem Naturpark MeißnerKaufunger Wald, dort vor allen Dingen Frau Hotze, für ihre Unterstützung bei der Planung des
Werra-Burgen-Steiges
- den regionalen und überregionalen Medien für ihre Berichterstattung
- allen anderen Mitstreitern und Interessierten für ihre Tatkraft, ihr Interesse und ihre Fürsprache
zu unseren Projekten und Maßnahmen
und nicht zuletzt dankt die Geschäftsführung den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle für ihren persönlichen Einsatz für die Tourismusförderung der Region.
6. Ausblick
Für das Tourismusjahr 2011 erwartet der ITB World Travel Report 2010/2011 – basierend auf den Einschätzungen von 60 Tourismusexperten aus 30 Ländern und zweier begleitender Trendanalysen - einen leichten Aufschwung des Tourismus in Europa. Das Reiseland Deutschland wird demnach zu den
Nutznießern des momentanen Konjunkturaufschwungs gehören, das ein Plus von 8 % bei den ausländischen Gästen erwarten dürfe. Sinkende Übernachtungszahl bei gleichzeitig wachsenden Ankünftezahlen, kürzere Aufenthaltsdauern, kurzfristige Buchungen und geringere Reiseausgaben werden auch
das Tourismusjahr 2011 prägen. Zugleich ergeben sich, so der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seiner Winterumfrage 2010, höhere Reisekosten durch die Flugverkehrsabgabe und
die „Bettensteuer“ einiger Städte. Kosten, die Reisen ins Werratal nicht beeinflussen.
Dem Internet kommt auch 2011 eine wachsende Bedeutung als Vertriebskanal zu. Mit einem Plus von
17 % im vergangenen Jahr, nähere sich der Anteil der Online-Buchungen am GesamtBuchungsvolumen den 50 %.
Das Urlaubspreis-Barometer verzeichnet für beliebte Pauschalreiseziele 2011 deutliche Preissteigerungen bis zu 11 %, hervorgerufen durch die Luftverkehrssteuer. Hier könnte sich eine neue Chance für die
erdgebundenen Reisen ergeben.
Nachdem im Jahr 2010 das Grundmarketing komplettiert wurde, wird die WTMG 2011 einen besonderen Schwerpunkt auf die Produktentwicklung legen. An erster Stelle seien hier der Werra-Burgen-Steig
und die Touristische Beschilderung genannt. Auch dem Herkules-Wartburg-Radweg werden wir deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken. Wir möchten uns auch in die Weiterentwicklung des Gedankens
zur Errichtung des Werraneum-Infozentrums einbringen, in dem Maße dieses von den Naturparken
gewünscht wird.
Außerdem hoffen wir, mit einer Botschafterkampagne über die regionalen Tageszeitungen das Bewusstsein der Bevölkerung für das Urlaubsziel Werratal zu stärken und als Multiplikator außerhalb wie
auch innerhalb der Region gewinnen zu können.
Werratal Tourismus Marketing GmbH, Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege, Tel. 05651 992330, Fax 05651 992339,
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Geschäftsführer: Erster Kreisbeigeordneter Henry Thiele, Claudia Krabbes
Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Stefan G. Reuß, USt.-Nr. 026 248 15331, Amtsgericht Eschwege HRB 2661
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2011 wird es Aufgabe der nordhessischen Regionen sein, die Finanzierung der Nordhessen Touristik ab
2012 zu sichern. Als Produktverantwortliche werden wir den nordhessischen Regionen ein Kanukonzept zur Diskussion vorlegen.
Durch die Besetzung der Geschäftsstelle der Werratal Touristik mit einer hauptamtlichen Geschäftsführung erhoffen wir uns einen höheren Umfang mit entsprechenden Beteiligungsangeboten unseres Gesamtverbands.
Wir wünschen uns, dass sich ab 2011 die in den ersten drei Jahren der Gesellschaft aufgebaute Professionalisierung der Tourismusförderung in unserem Vertretungsgebiet nun endlich auch in den touristischen Statistiken widerspiegeln wird.
Eschwege, 14. Januar 2011
Claudia Krabbes
Geschäftsführung
Henry Thiele
Geschäftsführung
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