Installation Installation und Konfiguration von XPert.NET Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Zweck des Dokuments . . . . . . . . . 1.2 An wen richtet sich das Dokument . . 1.3 Hinweise zum Inhalt des Dokuments 1.4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . 1.5 Installationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Zusammenfassung der Installation 4 4 4 4 4 4 5 3 Installation von Xpert.NET 3.1 Vorbereitung der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Installation der Windows-Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3 Installation der Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.1 Installationsbeispiel: Datenbank Xpert-Master anhand eines Backups 3.3.2 Anlegen eines Datenbankbenutzers für Xpert.NET . . . . . . . . . . . 3.4 Erweiterung der Knowledge-Base-Suche auf PDF-Attachments . . . . . . . . 3.5 Installation der Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.1 Installationsbeispiel: Webseite Xpert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.2 Installationsbeispiel: Webseite Xpert im Server 2008 . . . . . . . . . . . 3.6 Virtual Directorys und Unterapplikationen anlegen . . . . . . . . . . . . . . . 3.7 Hinzufügen des ImageHandlers zur Xpert.NET-Webseite . . . . . . . . . . . . 3.7.1 Für IIS6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.7.2 IIS7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.8 Konfigurieren von Single Sign On (SSO) für IIS7 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.9 Aktivieren von HTTPS für die Webseite von Xpert.NET . . . . . . . . . . . . . 6 6 6 7 8 15 18 18 19 23 27 28 28 30 30 31 4 Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank 4.1 Konfiguration der Xpert-Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Konfiguration der Tabelle GlobalConfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3 Konfiguration der Tabelle ClientConfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 34 35 38 5 Konfigurieren der Volltextkataloge 5.1 Erstellen der Volltextkataloge . . . . . . . 5.2 CMDB-Datenbank . . . . . . . . . . . . . 5.3 Xpert Datenbank . . . . . . . . . . . . . . 5.4 Knowledge-Base-Datenbank . . . . . . . . 5.5 Expense-Management-Datenbank (LVer) 5.6 Security-Manager-Datenbank . . . . . . . 5.7 Task-Management-Datenbank . . . . . . . 40 40 43 44 45 46 46 46 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaltsverzeichnis | 2 6 Konfiguration der Umgebung 6.1 Erstellen der Umgebungsvariable für den Datenbankzugriff 6.2 Registrierungsdatei einspielen (Windows Server 2008) . . . 6.3 Referenz-Konfigurationsdateien einspielen . . . . . . . . . . 6.4 Dateien bei 32-Bit-Systemen austauschen . . . . . . . . . . . . . . . 47 47 48 48 49 7 Konfiguration der Microsoft Reporting Services 7.1 Grundkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Konfiguration der Reporting Services für TicketXpert.NET . . . . . . . . . . . 7.2.1 Zusätzliche Dateien kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Konfigurationsdateien anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3 Konfiguration des Berichtsmanagers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.4 Konfiguration des Reporting Ordners in der Xpert-Master-Datenbank 7.2.5 Erweiterungen für einen weiteren Mandanten . . . . . . . . . . . . . . 7.2.6 Webservice-Einträge kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 50 55 55 56 57 63 65 66 8 Aufgaben beim ersten Start von Xpert.NET 8.1 Einspielen der Lizenz für Xpert.NET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2 Ausführen der Checks für das System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 67 68 9 Statistik und Änderungswesen 9.1 Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2 Änderungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 70 70 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaltsverzeichnis | 3 1 Einleitung 1.1 Zweck des Dokuments Xpert.NET ist eine sehr dynamische und in fast alle Richtungen konfigurierbare HelpdeskLösung. Dieses Dokument soll Ihnen dabei helfen, Xpert.NET richtig zu installieren und zu konfigurieren. Dazu werden die einzelnen Installationsschritte Schritt für Schritt erläutert, damit Ihnen am Ende ein leistungsfähiges Produkt zur Verfügung steht. 1.2 An wen richtet sich das Dokument Dieses Dokument ist ausschließlich an Administratoren von Xpert.NET gerichtet. 1.3 Hinweise zum Inhalt des Dokuments In diesem Dokument werden alle möglichen installierbaren Funktionen und Module benannt und beschrieben. Der Modulumfang kann jedoch aufgrund von Konfiguration, Lizensierung und Versionierung schwanken. Vermissen Sie bestimmte Funktionen, die in dieser Dokumentation aufgeführt wurden, in Ihrer Xpert.NET-Installation, wenden Sie sich bitte direkt an unseren Support. 1.4 Lieferumfang Die Software Xpert.NET kann auf zwei verschiedenen Wegen geliefert werden: 1. Als gepacktes Archiv über HTTP bzw. FTP 2. Auf einem CD/DVD-Medium Weiterhin werden Datenbanken benötigt, die in einem vorhanden Microsoft SQL Server eingespielt werden. Diese Datenbanken werden entweder als Backup-Datei (.BAK) oder als SQL-Skripte (.SQL) geliefert. 1.5 Installationsvoraussetzungen Die Software- sowie Hardwarevoraussetzungen für eine Installation von Xpert.NET finden sich im Dokument System Anforderungen. Darin finden Sie sämtliche Komponenten, die für eine Installation notwendig sind, wie diese Komponenten konfiguriert werden müssen, welche Konfigurationen innerhalb des Netzwerks durchgeführt werden müssen (Firewall, Proxy, DNS, etc.) sowie Beispiele für mögliche Serverumgebungen. Einleitung | 4 2 Zusammenfassung der Installation Die folgenden Schritte sind für eine funktionierende Installation auszuführen: 1. Prüfen der Voraussetzungen, 2. Bereitstellen der Daten auf dem Server/evtl. Entpacken der ZIP-Archive, 3. Installieren der Windows-Dienste für Xpert.NET, 4. Installieren und Konfigurieren der Datenbanken für Xpert.NET im MS SQL Server, 5. Anlegen eines Benutzers für Xpert.NET im MS SQL Server, 6. Konfigurieren der Datenbanken auf den Benutzer von Xpert.NET, 7. Anlegen eines neuen Applikationspools für Xpert.NET im IIS, 8. Hinzufügen der Web Sites Xpert und XpertWebServices im IIS, 9. Konfigurieren der Web Sites Xpert und XpertWebServices. Optional: 10. Installieren und Konfigurieren der Datenbank für Lver im MS SQL Server, 11. Konfigurieren der Datenbank für Lver auf den Benutzer von Xpert.NET, 12. Installieren und Konfigurieren der Datenbank für KB (Knowledge Base) im MS SQL Server. Zusammenfassung der Installation | 5 3 Installation von Xpert.NET 3.1 Vorbereitung der Installation Entpacken und kopieren Sie den gesamten Inhalt des ZIP-Archives bzw. des CD/DVDMediums in einen Ordner Ihrer Wahl. Empfohlen wird dabei der Pfad: C:\Program Files\Isonet\ In diesem Dokument wird nur noch auf diesen Pfad eingegangen. Sollten Sie einen abweichenden Pfad nutzen wollen, vergessen Sie nicht, auch in späteren Installationsschritten diesen Pfad zu benutzen. 3.2 Installation der Windows-Dienste Im Pfad C:\Program Files\Isonet\ finden Sie nun die Datei serviceinstall.bat. Öffnen Sie diese Datei mit einem Editor ihrer Wahl und passen Sie die Pfade an ihre Umgebung an. Anschliessend können Sie die Datei mit einem Doppelklick ausführen. Wir raten Ihnen jedoch dazu, die Datei über die Kommandozeile auszuführen (Start -> Run -> cmd), da sonst eventuelle Fehlermeldungen unbeachtet bleiben könnten. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine Kommandozeile zu öffnen, dort zum Pfad ihrer Installation zu navigieren (Standard: cd C:\Program Files\Isonet) und manuell die Datei serviceinstall.bat aufzurufen. Nachdem die Installation der Dienste erfolgreich abgeschlossen ist, kann dies im Dienstmanagement kontrolliert werden. Öffnen Sie dazu Start -> Control Panel -> Administrative Tools -> Computer Management. Öffnen Sie links im Hierarchiebaum den Knoten Services and Applications und klicken Sie darunter auf Services. Rechts sehen Sie nun die Liste aller auf dem System installierten Dienste. Suchen Sie hier nach Diensten, die mit „Isonet“ beginnen. Sie sollten nun in etwa folgendes Bild vor sich haben: Abbildung 3.1: Die Anzahl der Isonet-Dienste kann hier je nach System und Lizensierung variieren. Folgende Dienste sind verfügbar und können installiert werden: • Isonet Agent Installation von Xpert.NET | 6 • Isonet Logging Manager • Isonet Messaging Manager • Isonet Security Manager • Isonet TicketXpert.NET Mail2Ticket Manager • Isonet TicketXpert.NET Service Level Manager • Isonet Workflow Manager Diese Dienste sollten so konfiguriert werden, dass sie automatisch beim Hochfahren des Systems gestartet werden. Standardmäßig werden diese Dienste auch so bei der Installation konfiguriert. Dies kann im Computermanagement überprüft werden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Isonet-Dienste (z.B. den Logging Manager) und wählen anschließend im Kontextmenü den Punkt Properties aus. Ist der Starttyp nicht Automatic (Delayed), so ändern Sie diesen und bestätigen die Änderung mit OK. Abbildung 3.2: 3.3 Installation der Datenbanken Die Installation der Datenbanken wird hier unter Verwendung des Microsoft SQL Server 2005 und 2008 in Englisch beschrieben. Wenn Sie eine andere (Sprach-)Version des SQL Servers einsetzen, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Projektleiter auf. Die Installation der Datenbanken wird beispielhaft an einer der Xpert.NET-Datenbanken beschrieben. Für alle weiteren benötigten Datenbanken gehen Sie bitte analog vor. Folgende Datenbanken sind für Xpert.NET verfügbar: Installation von Xpert.NET | 7 • Xpert-Master • SecurityManager (Volltext) • Xpert (Volltext) • WorkflowManager • KnowledgeBase (Volltext) • LVER (Leistungsverrechnung) • CMDB (Configuration Management Database, Volltext) • RM • TM (Volltext) • Archive Einige dieser Datenbanken sind unter Umständen nicht in Ihrem Paket enthalten, da Sie das entsprechende Modul nicht lizensiert haben. Immer dabei sind jedoch die ersten vier Datenbanken. Bei den Datenbanken, bei denen der Zusatz Volltext steht, ist die Aktivierung und Einrichtung eines Volltextkataloges nötig. 3.3.1 Installationsbeispiel: Datenbank Xpert-Master anhand eines Backups Wenn Sie ein Backup in Form einer *.BAK Datei erhalten haben, gehen Sie bitte wie folgt vor, um die Datenbank im SQL-Server zu installieren. Anlegen der Datenbanken Öffnen Sie das Microsoft SQL Server Management Studio, wenn Sie es nicht bereits gestartet haben. Verbinden Sie sich mit der SQL-Server-Instanz und erweitern Sie nach der erfolgreichen Anmeldung am SQL Server links im Hierarchiebaum den Knoten Databases unterhalb der gewünschten SQL-Server-Instanz. Sie sollten nun in etwa folgendes Bild vor sich haben: Installation von Xpert.NET | 8 Abbildung 3.3: Hier sehen Sie bereits alle Datenbanken, die für Xpert.NET benötigt werden Hinweis Ab dem MS SQL Server 2008 R2 ist das manuelle Anlegen von Datenbanken nicht mehr nötig. Datenbanken können ab dieser Version direkt beim Import umbenannt werden. Im Folgenden wird kurz die Verfahrensweise erläutert, um eine solche Datenbank aus einer *.BAK-Datei anzulegen. Exkurs: Master-Datenbank und Security Manager Datenbank Die Masterdatenbank von Xpert.NET (meist als Xpert-Master bezeichnet), beinhaltet die Grundeinstellungen für das System sowie die Verweise auf die anderen Datenbanken. Diese Datenbank ist nicht Mandantenabhängig; d.h. es gibt sie auch auf Mehrmandantensystemen nur einmal! Das Gleiche gilt für die Datenbank für den Security Manager. Alle Benutzer werden in einer Datenbank gespeichert – auch bei Mehrmandantensystemen. Somit ist es möglich, dass Benutzer angelegt und konfiguriert werden können, die sowohl in dem einen als auch in den anderen Mandanten aktiv sein können. Mit getrennten Datenbanken wäre dies nicht möglich, da die Sicherheitseinstellungen für einen Benutzer dann unter Umständen nicht gefunden werden. Installation von Xpert.NET | 9 Exkurs: Datenbankbezeichnungen Generell spielt es keine Rolle, wie die Datenbanken benannt werden. Es können dafür im MS SQL Server sogar fast alle Sonderzeichen verwendet werden. Es wird allerdings dringend davon abgeraten, Sonderzeichen zu verwenden, da dies in diversen Anwendungen bzw. in unterschiedlichen Umgebungen zu Fehlverhalten führen könnte. Empfohlen wird eine Namenskonvention, welche den Firmennamen, die Xpert.NET Installation und den eigentlichen Datenbanknamen enthält. Zum Beispiel folgendermaßen: isonet_<Datenbankname> Somit ist es möglich, die Datenbanken auch dann noch einfach voneinander zu unterscheiden, wenn später neue Mandanten mit neuen Datenbanken im System hinzugefügt werden oder sogar komplett getrennte Kundensysteme sich einen Datenbankserver teilen sollen. Um eine neue Datenbank anzulegen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Databases und wählen aus dem Kontextmenü New Database. In dem sich öffnenden Fenster geben Sie im Feld Database name den Namen der Datenbank an, z.B. isonet_Xpert_Master. Abbildung 3.4: Wenn Sie eine Datenbank anlegen, die einen Volltextkatalog benötig (siehe Liste der Datenbanken zu Beginn des Kapitels), aktivieren Sie hier die Option Use full-text indexing. Wenn Sie die untere Scrollbar weiter nach rechts schieben, sehen Sie weitere Einstellungen für die Dateien, die für diese Datenbank angelegt werden. Wichtig sind hierbei die Einstellungen der Pfade. Wenn Sie die Datenbanken nicht am Standardspeicherort vom MS SQL Server ablegen möchten, dann ändern Sie diese Pfade auf ihr gewünschtes Speicherziel. Installation von Xpert.NET | 10 Abbildung 3.5: Klicken Sie anschließend auf Ok, um den Dialog abzuschließen und die Datenbank anzulegen. Nach einer kurzen Bearbeitungszeit sollte sich das Fenster schließen und Sie sehen im Management Studio links im Hierarchiebaum die neu angelegte Datenbank. Abbildung 3.6: Wiederholen Sie nun diese Schritte für alle weiteren benötigten Datenbanken. Wenn Sie alle Datenbanken angelegt haben, sollte sich in etwa folgendes Bild in ihrem Management Studio ergeben: Installation von Xpert.NET | 11 Abbildung 3.7: Einspielen eines Backups Nun müssen die Backups der Datenbanken eingespielt werden. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Datenbank-Backups genau so bezeichnet worden sind, wie die neu angelegten Datenbanken heißen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die zu importierende Datenbank (z.B. isonet_Xpert_Master) und wählen Sie im Kontextmenü Tasks -> Restore -> Database. Abbildung 3.8: Hier kann eine bestehende Datenbank ausgewählt oder ein Name für eine neue Datenbank angeben werden. Installation von Xpert.NET | 12 Wenn eine bestehende Datenbank überschrieben wird, kann es passieren, dass die Volltextkataloge identische Dateinamen bekommen. Diese müssen dann manuell vor dem Import angepasst werden. Wird eine neue Datenbank erstellt, so passt Restore DB das automatisch an. Im sich öffnenden Dialog wählen Sie From device und klicken anschließend rechts auf die Schaltfläche mit den drei Punkten. Abbildung 3.9: Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Add. Im folgenden Dialog selektieren Sie die Datei, die Sie importieren möchten. Achten Sie darauf, dass Sie die passende Datei zur selektierten Datenbank auswählen. Klicken Sie anschließend auf Ok. Abbildung 3.10: Schließen Sie den Dialog ebenfalls mit Ok. Installation von Xpert.NET | 13 Abbildung 3.11: Achten Sie darauf, dass im rot markierten Feld ein Häkchen gesetzt ist, da Sie ansonsten eine Fehlermeldung erhalten. Wechseln Sie nun links auf Options. Abbildung 3.12: Aktivieren Sie das Häkchen für Overwrite the existing database (diese wurde ja bereits angelegt). Da Sie die Backups von der isonet bekommen, werden die Pfade, die Sie in der Box in der Mitte des Dialogs finden, eventuell nicht korrekt sein. Klicken Sie zum Ändern der Pfade auf die Schaltfläche mit den drei Punkten daneben. Selektieren Sie im folgenden Dialog die nötige Datei und klicken Sie auf Ok. Installation von Xpert.NET | 14 Abbildung 3.13: Hierbei muss sehr sorgfältig vorgegangen werden. Zu jeder Datenbank gibt es im Minimum zwei Datendateien. Eine MDF- und eine LDF-Datei. Selektieren Sie für die Data-Datei (welche von beiden dies ist, ist in der Spalte Original File Name zu finden) die MDF-Datei in ihrem SQL-Datenverzeichnis und für die Log-Datei selektieren Sie die LDF-Datei im Verzeichnis. Hinweis Wenn Sie sich nicht sicher sind, ziehen Sie unbedingt jemanden zu Rate, der sich mit dem MS SQL Server auskennt. Hier kann es sehr schnell zu Fehlern kommen! Wenn Sie alle Einstellungen wie oben beschrieben vorgenommen haben, können Sie den Dialog mit einem Klick auf Ok beenden. Die Datenbank wird nun importiert. Unten links im Dialog sehen Sie den Fortschritt des Importvorgangs. Sobald der Importvorgang abgeschlossen ist, erscheint eine Meldung mit einem Hinweis darauf, ob der Vorgang erfolgreich war. Wenn er erfolgreich war, können Sie diese Meldung mit einem Klick auf Ok bestätigen. Die Datenbank ist nun importiert. Mit allen weiteren verfügbaren Datenbanken verfahren Sie analog. Tipp Achten Sie dabei immer darauf, dass Sie die richtige BAK-Datei zur selektierten Datenbank auswählen und im Restore Database-Dialog unter Options die richtigen Pfade ausgewählt haben. 3.3.2 Anlegen eines Datenbankbenutzers für Xpert.NET Öffnen Sie das Microsoft SQL Server Management Studio. Dieses finden Sie nach der Installation des SQL-Servers in ihrem Startmenü. Verbinden Sie sich mit der SQL-Server-Instanz, die dem Server entspricht, der die Datenbanken für Xpert.NET enthalten soll. Installation von Xpert.NET | 15 Abbildung 3.14: Erweitern Sie den Knoten Security und darunter den Knoten Logins. Abbildung 3.15: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Logins und wählen Sie aus dem Kontextmenü New -> New Login. Abbildung 3.16: Geben Sie einen Namen für den Benutzer in das Feld Login name ein und wählen Sie die Option SQL Server authentication. Deaktivieren Sie darunter mindestens die beiden Optionen Enforce password expiration und User must change password at next login. Wechseln Sie nun links auf Server Roles. Installation von Xpert.NET | 16 Abbildung 3.17: Selektieren Sie hier die Option dbcreator und wechseln danach auf User Mapping. Abbildung 3.18: Selektieren Sie jetzt nacheinander die angelegten Datenbanken und aktivieren Sie das Kontrollkästchen in der Spalte Map. Es wird automatisch der Benutzername, den Sie im ersten Schritt angegeben haben, in die Spalte User eingetragen. Klicken Sie dann in die Spalte Default Schema. Geben Sie in das erscheinende Textfeld dbo ein. Bei jeder Datenbank müssen Sie zusätzlich im unteren Feld (Database role membership...) die Option db_owner aktivieren. Bevor Sie den Dialog mit Ok bestätigen, verifizieren Sie noch einmal, ob Sie wirklich alle Optionen bei allen Datenbanken richtig gesetzt haben (manchmal kann es passieren, dass ein Häkchen nicht korrekt übernommen wird). Nachdem Sie den Dialog mit Ok geschlossen haben, wird der Benutzer angelegt und mit den ausgewählten Datenbanken verknüpft. Testen der Konfiguration Nun können Sie sich mit diesem neuen Benutzer am SQL Management Studio anmelden und die Konfiguration überprüfen. Sie müssten als dieser neue Benutzer alle Datenbanken Installation von Xpert.NET | 17 von Xpert.NET auswählen können, jedoch keine andere. Weiterhin sollten Sie unterhalb der Datenbanken alle Tabellen sehen und öffnen können. Können Sie dies nicht oder nur teilweise, überprüfen Sie noch einmal die Konfiguration des Benutzers. Dazu melden Sie sich wieder über die Windowsauthentifizierung oder als Benutzer sa am Management Studio an. Gehen Sie zum Knoten Security -> Logins, klicken mit der rechten Maustaste auf den neuen Benutzer und wählen aus dem Kontextmenü Properties. Dann können Sie die Konfiguration noch einmal überprüfen und gegebenenfalls anpassen. 3.4 Erweiterung der Knowledge-Base-Suche auf PDF-Attachments Wenn Sie PDF-Dokumente indexieren möchten, müssen Sie die Adobe PDF IFilter Extension (http://www.adobe.com/support/downloads/detail.jsp?ftpID=2611) auf dem SQL Server installieren und anschließend den Fulltext-Katalog der KB generieren. Führen Sie folgende SQL Statements auf die Knowledge-Base-Datenbank aus sp_fulltext_service ’load_os_resources’,1 sp_fulltext_service ’verify_signature’, 0 Starten Sie den SQL Server Service und Fulltext Service neu. Anschließend initialisieren Sie einen Rebuild des Volltextkataloges der Knowledge-Base-Datenbank, indem Sie in der Datenbank einen Rechtsklick auf das Element Storage machen und auf Rebuild klicken. 3.5 Installation der Webseiten Wenn Sie in den Ordner C:\Program Files\Isonet im Windows Explorer öffnen, sehen Sie folgende Ordnerstruktur (diese kann in den Fällen abweichen, in denen nicht alle Module lizensiert wurden): Abbildung 3.19: Die mit roten Pfeilen markierten Verzeichnisse enthalten Dateien, die im IIS (Internet Information Server) registriert werden müssen. Das Verzeichnis Web sollten Sie in jedem Fall sehen. Folgende Webseiten müssen im IIS registriert werden: • Web\Xpert Installation von Xpert.NET | 18 • Web\XpertWebServices • Web\XpertPublicWebServices (Optional) • Web\XpertB2BWebServices (Optional) • Web\XpertExternalLoginPage (Optional) Die Webseiten, die mit Optional gekennzeichnet sind, müssen nicht in jedem Fall installiert werden. Die XpertPublicWebServices benötigen Sie z.B. nur, wenn Sie den Clients bestimmte Funktionalität zur Verfügung stellen möchten. Zu näheren Informationen nehmen Sie mit ihrem Projektleiter Kontakt auf. 3.5.1 Installationsbeispiel: Webseite Xpert Öffnen Sie Start -> Control Panel -> Administrative Tools -> Computer Management. Erweitern Sie den Knoten Services and Applications und darunter den Knoten Internet Information Services (IIS) Manager. Abbildung 3.20: Sie sehen nun die drei Knoten Application Pools, Web Sites und Web Service Extensions. Anlegen eines Applikationspools für die Webseite Xpert Erweitern Sie den Knoten Application Pools. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Application Pools und wählen Sie im Kontextmenü New -> Application Pool. Installation von Xpert.NET | 19 Abbildung 3.21: Geben Sie hier den Namen für den Applikationspool an. Empfohlen wird hier immer der Name des Verzeichnisses, welches Sie im Windows Explorer finden. In diesem Beispielfall also Xpert. Bestätigen Sie anschließend den Dialog mit einem Klick auf Ok. Abbildung 3.22: Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf den eben erstellten Applikationspool und wählen Sie aus dem Kontextmenü Properties aus. Wechseln Sie im sich öffnenden Dialog auf den Tab Identity. Abbildung 3.23: Installation von Xpert.NET | 20 Stellen Sie sicher, dass die Option Predefined aktiviert ist mit der Auswahl Local System. Bestätigen Sie den Dialog mit OK. Die folgende Hinweismeldung bestätigen Sie ebenfalls mit Yes. Hinweis Diese Einstellung ist nur für den Applikationspool für die Webseite Xpert notwendig. Bei allen weiteren Applikationspools belassen Sie die Standardeinstellungen. Verfahren Sie nun mit allen weiteren Applikationspools analog, um für jede Webseite, die Sie im IIS registrieren wollen, einen separaten Applikationspool zu haben. Registrieren der Webseite für Xpert Erweitern Sie den Knoten Web Sites. Abbildung 3.24: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Web Sites und wählen Sie im Kontextmenü New -> Web site. Klicken Sie im folgenden Assistenten im ersten Schritt auf Next. Abbildung 3.25: Installation von Xpert.NET | 21 Geben Sie hier wieder den Namen des Verzeichnisses an, aus welchem Sie die Webseite registrieren möchten. In diesem Beispiel also Xpert. Klicken Sie auf Next. Abbildung 3.26: Sofern Sie im DNS bzw. in der lokalen Hosts-Datei des Servers einen Eintrag vorgenommen haben, der für diese Webseite gelten soll, so tragen Sie diesen hier im Feld Host header for this Web site ein. Nähere Informationen zum Thema DNS finden Sie in der Dokumentation zu den System Anforderungen. Wenn Sie hier nicht wissen, ob Sie etwas eintragen müssen, fragen Sie ihren Administrator oder ihren Projektleiter nach weiteren Informationen. In diesem Beispiel wird die Adresse helpdesk.isonet.ch genutzt. Somit kann diese Webseite später mit http://helpdesk.isonet.ch aufgerufen werden. Klicken Sie auf Next. Abbildung 3.27: Navigieren Sie mit Hilfe des Buttons Browse zum Verzeichnis der Webseite. Klicken Sie anschließend auf Next. Installation von Xpert.NET | 22 Abbildung 3.28: Achten Sie darauf, dass Sie die Optionen, wie in der obigen Abbildung dargestellt, gesetzt haben. Klicken Sie auf Next und auf der folgenden Seite auf Finish. Sie haben nun erfolgreich die Webseite im IIS registriert. Verfahren Sie mit allen weiteren Webseiten analog. Achten Sie dabei immer auf die Namensgebung. 3.5.2 Installationsbeispiel: Webseite Xpert im Server 2008 Benutzen Sie den Windows Server 2008 oder höher, ist die Installationsprozedur leicht anders. Öffnen Sie Start -> Control Panel -> Administrative Tools -> Internet Information Services (IIS) Manager und klappen Sie die Knoten bis Default Web Site aus. Abbildung 3.29: Installation von Xpert.NET | 23 Anlegen eines Applikationspools für die Webseite Xpert Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Application Pools und wählen Sie im Kontextmenü Add Application Pool. Abbildung 3.30: Geben Sie nun den Namen für den Applikationspool an. Empfohlen wird hier immer der Name des Verzeichnisses, welches Sie im Windows Explorer finden. In diesem Beispielfall also Xpert. Bestätigen Sie anschließend den Dialog mit einem Klick auf OK. Abbildung 3.31: Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich. Verfahren Sie nun mit allen weiteren Applikationspools analog, um für jede Webseite, die Sie im IIS registrieren wollen, einen separaten Applikationspool zu haben. Registrieren der Webseite für Xpert Erweitern Sie den Knoten Sites. Installation von Xpert.NET | 24 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Sites und wählen Sie im Kontextmenü Add Website. Geben Sie alle erforderlichen Informationen ein und klicken Sie auf OK. Abbildung 3.32: Sie haben nun erfolgreich die Webseite im IIS registriert. Verfahren Sie mit allen weiteren Webseiten analog. Achten Sie dabei immer auf die Namensgebung! Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten der Seite, die Sie gerade erstellt haben, und wählen Sie im Kontextmenü Add Application. (Im IIS 7 ist dieser Punkt nicht notwendig, da dies hier automatisch passiert.) Installation von Xpert.NET | 25 Abbildung 3.33: Geben Sie hier nun alle erforderlichen Informationen ein. Abbildung 3.34: Geben Sie hier wieder den Namen des Verzeichnisses an, aus welchem Sie die Webseite registrieren möchten. In diesem Beispiel also Xpert. Klicken Sie auf OK. Verfahren Sie mit den restlichen Applikationen genauso. Dabei muss beachtet werden, dass jeder Webservice eine eigene Seite (URL) ist. Jede angelegte Seite eines Webservices sollte daraufhin in die HOSTS-Datei auf dem Server eingetragen werden. Installation von Xpert.NET | 26 3.6 Virtual Directorys und Unterapplikationen anlegen Die folgenden Virtual Directories bzw. Applikationen müssen unterhalb der Xpert Webseite bzw. unterhalb der XpertWebServices noch angelegt werden: • Xpert\RM (als Applikation), • XpertWebServices\RM (als Applikation), • Xpert\TM (als virtuelles Verzeichnis) • XpertWebServices\TM (als virtuelles Verzeichnis) • Xpert\WXP (als virtuelles Verzeichnis). Gehen Sie dafür wie folgt vor: Abbildung 3.35: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Application Pool Xpert und klicken Sie die Option Add Virtual Directory an (für den Fall RM wählen Sie Add Application). Installation von Xpert.NET | 27 Abbildung 3.36: Geben Sie als Alias RM und als physischen Pfad ...\Isonet\Web\ResourceManagement an. Gehen Sie als nächstes genauso vor, um ein Virtual Directory WXP zu erstellen. Geben Sie als Alias WXP an und als physischen Pfad ...\Isonet\WorkflowXpert\WxpForms. Das dritte Virtual Directory muss im Application Pool TXPEnterpriseWebServices angelegt werden. Geben Sie als Alias wieder RM an, als physischen Pfad jedoch ...Isonet\Web\ResourceManagementWebService 3.7 Hinzufügen des ImageHandlers zur Xpert.NET-Webseite 3.7.1 Für IIS6 Um auf der Login-Seite von Xpert.NET ein Logo anzeigen zu können, bedarf es eines Handlers, der im IIS für die Webseite konfiguriert werden muss. Öffnen Sie den IIS Manager und navigieren Sie zur Webseite von Xpert.NET (im Normalfall ist diese mit Xpert benannt). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Webseite und wählen Sie Eigenschaften. Abbildung 3.37: Wechseln Sie im folgenden Dialog zum Register Basisverzeichnis. Klicken Sie hier auf Konfiguration im unteren Drittel des Dialogs. Installation von Xpert.NET | 28 Abbildung 3.38: Es öffnet sich ein weiterer Dialog, in dem Sie etwa in der Mitte auf die Schaltfläche Hinzufügen klicken. Abbildung 3.39: Im folgenden Dialog klicken Sie auf Durchsuchen, um die ausführbare Datei für den Handler auszuwählen. Dies ist die aspnet_isapi.dll, welche sich im Framework-Verzeichnis befindet. Im Normalfall befindet sich dies unter %SystemRoot%\Microsoft.NET\Framework\v4.0.30319. Die Ziffern am Ende des Pfades (30319) können auf Ihrer Umgebung abweichen, je nachdem, welche Version des Frameworks installiert ist. Installation von Xpert.NET | 29 Abbildung 3.40: Als Erweiterung geben Sie .handler an und deaktivieren die Option Verifizieren, dass Datei existiert. Anschließend bestätigen Sie den Dialog mit Ok. Im vorhergehenden Dialog wird nun die Anwendungserweiterung in der Liste angezeigt. Abbildung 3.41: Schließen Sie diesen und auch den letzten Dialog ebenfalls jeweils mit Ok. 3.7.2 IIS7 Ein separates Hinzufügen des Handlers ist im IIS7 nicht mehr notwendig. 3.8 Konfigurieren von Single Sign On (SSO) für IIS7 Bevor Single Sign On mit einem IIS 7 verwendet werden kann, müssen einige vorbereitende Schritte durchgeführt werden. So müssen zuerst die Authentifizierungs-Sektionen aktiviert werden, damit diese in der web.config verwendet werden können: Installation von Xpert.NET | 30 1. %windir%\system32\inetsrv\appcmd unlock config /section:anonymousAuthentication 2. %windir%\system32\inetsrv\appcmd unlock config /section:windowsAuthentication Mit diesen beiden Kommandos werden die anonyme Authentifizierung und die WindowsAuthentifizierung in der Datei web.config freigeschalten. Anschließend muss die folgende Section in die web.config eingefügt werden (alternativ kann jedoch auch die entsprechende web.config-Datei aus dem Ordner _ConfigFileReference genutzt werden): Von der authorization-Sektion in der web.config muss nun der allow-Knoten entfernt werden, so dass noch Folgendes übrig bleibt: Nun muss die WinLogin.aspx-Seite noch für die neue Sicherheitsstufe konfiguriert werden: Zum Schluss müssen noch die Umleitungen für eventuell auftretende Fehler konfiguriert werden. Dazu fügen Sie Folgendes in die web.config ein: Anschließend muss der Webserver (IIS) neu gestartet werden. 3.9 Aktivieren von HTTPS für die Webseite von Xpert.NET Öffnen Sie die Verwaltungskonsole für den Internet Information Service. Navigieren Sie zur Webseite für Xpert.NET und öffnen Sie mit einem Rechtsklick die Eigenschaften dieser Webseite. Wechseln Sie auf das Register Verzeichnissicherheit und klicken Sie auf Bearbeiten. Abbildung 3.42: Im folgenden Dialog aktivieren Sie die Option Sicheren Kanal voraussetzen (SSL). Installation von Xpert.NET | 31 Abbildung 3.43: Schließen die den Dialog mit Ok. Um eine automatische Umleitung einzurichten, wechseln Sie auf dem noch offenen Dialog auf das Register Benutzerdefinierte Fehler. Abbildung 3.44: Markieren Sie den Eintrag für den Fehler 403.4 und klicken Sie auf Bearbeiten. Installation von Xpert.NET | 32 Abbildung 3.45: Als Nachrichtentyp belassen Sie die Einstellung auf Datei. Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Datei Redirect403.4.htm im Xpert.NET-Installationsordner aus (dieser befindet sich im Normalfall unter Programme\Isonet\Web\TxpEnterprise\). Wenn diese Datei auf Ihrem System noch nicht vorhanden ist, legen Sie eine neue Datei mit diesem Namen an. Verwenden Sie dazu folgenden Inhalt: Für den Platzhalter <URL-zu-Xpert> geben Sie die URL zu Ihrem System ein. Achten Sie darauf, dass Sie HTTPS als Protokoll verwenden. Schließen Sie alle offenen Dialoge mit Ok. Die Verwendung von HTTPS ist nun eingerichtet. Installation von Xpert.NET | 33 4 Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank 4.1 Konfiguration der Xpert-Datenbanken Öffnen Sie das SQL Management Studio, falls Sie es nicht bereits geöffnet haben. Erweitern Sie den Knoten Databases -> Xpert-Master -> Tables. Abbildung 4.1: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dbo.ClientDatabase und wählen Sie aus dem Kontextmenü Open Table. Abbildung 4.2: In der Abbildung sind einige Spalten ausgeblendet Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 34 In dieser Abbildung sehen Sie die relevanten Datenbanken, die Xpert.NET intern benutzt, um Daten zu speichern. Nicht enthalten sind hier die Datenbanken für den Security Manager und die Xpert–Master Datenbank selbst, da diese nicht mandantenabhängig sind. Die Spalte DatabaseType zeigt dabei den Typen der Datenbank. In den vorhergehenden Schritten haben Sie zu diesen Typen Datenbanken angelegt. Diese Spalte darf nicht verändert werden und dient lediglich der Information für die weitere Konfiguration der Tabelle. Vergeben Sie in der Spalte FriendlyName einen verständlichen Namen für die Datenbanken. Achten Sie dabei auf die Spalte DatabaseType. In der Zeile mit dem DatabaseType WORKFLOW geht es z.B. um die Datenbank des Workflow Managers, die hier im Beispiel mit dem Namen isonet_WorkflowManager angelegt wurde. Als FriendlyName kann theoretisch jeder beliebige Name vergeben werden, es sollten jedoch Bezeichnungen eingegeben werden, welche ein schnelles Identifizieren der Datenbanken zulassen. Die Spalte DatabaseProvider sollte für alle Datenbanken den Wert SqlClient enthalten. In der Spalte DatabaseServer tragen Sie den entsprechenden Server und – wenn nötig – die dazugehörige Instanz ein. Hier im Beispiel ist der SQL Server und alle Xpert.NETrelevanten Dienste und Webseiten auf demselben Rechner installiert. In die Spalte DatabaseUser geben Sie den Namen des neu angelegten Benutzers ein und in der Spalte DatabasePassword das dazugehörige Passwort. Die Spalte DatabaseCatalog muss jetzt für jeden DatabaseType entsprechend ausgefüllt werden. Für den Typ WORKFLOW müssen Sie hier den Namen der Datenbank angeben, die Sie für den Workflow Manager angelegt haben; in unserem Beispiel isonet_WorkflowManager. Für den Typ CMDB wäre es in unserem Beispiel der Name isonet_CMDB usw. 4.2 Konfiguration der Tabelle GlobalConfiguration Öffnen Sie nun die Tabelle GlobalConfiguration. In dieser werden globale Einstellungen für das System vorgenommen, die nicht mandantenspezifisch sind. Abbildung 4.3: Die obige Abbildung zeigt einen Ausschnitt der Tabelle GlobalConfiguration. Die unwichtigen Spalten wurden ausgeblendet. Wichtig sind nur die beiden Spalten Key und Value. In der folgenden Tabelle finden Sie die Key-Value-Beschreibungen zur Konfiguration der Werte dieser Tabelle. Wenn in der Tabelle in Ihrer Datenbank mehr Einträge vorhanden sind, als Sie hier in der folgende Tabelle finden, so belassen Sie die Einstellungen in ihrer Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 35 Datenbank unverändert (es gibt grundlegende Einstellungen, die nicht verändert werden müssen/dürfen). Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 36 Key Beschreibung Des Wertes Agent.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet Agent Hosts Agent.Port Portnummer des Isonet Agent Dienstes Cmdb.CommandRepository Pfad zu den Command-Files für das CMDBModul CtiService.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet CTI Integration Hosts CtiService.Port Portnummer des CTI Integration Dienstes LoggingManager.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet LoggingManager Hosts LoggingManager.Port Portnummer des Isonet LoggingManager Dienstes Lver.CommandRepository Pfad zu den Command-Files für das LVERModul M2TService.Host Hostname oder Mail2Ticket Hosts M2tService.Port Portnummer des Isonet Mail2Ticket Dienstes MessagingManager.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet MessagingManager Hosts MessagingManager.Port Portnummer des Isonet MessagingManager Dienstes SecurityManager.CommandRepository Pfad zu den Command-Files des Security Managers SecurityManager.ConnectionProvider Provider für den Datenbankzugriff (Standard: SqlClient) SecurityManager.ConnectionString Verbindungszeichenfolge für die Datenbankverbindung zur Security Manager Datenbank SecurityManager.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet SecurityManager Hosts SecurityManager.Port Portnummer des Isonet SecurityManager Dienstes SlmService.Host Hostname oder IP-Adresse des Isonet Service Level Manager Hosts SlmService.Port Portnummer des Isonet Service Level Manager Dienstes Txp.CommandRepository Pfad zu den Command-Files für Xpert.NET Txp.DefaultDataProvider.defaultLocalPath Pfad zum Standard-Datenprovider (Standard: ...\TxpEnterprise\PlugIns\Search) Txp.Mail2TicketPlugins.defaultLocalPath Pfad zu den Plugins für Mail2Ticket (Standard: ...\TxpEnterprise\PlugIns\Mail2Ticket) Txp.Mail2TicketSmtp.from Standard Absender-Mailadresse Mail2Ticket Dienstes Txp.Mail2TicketSmtp.server IP-Adresse des Isonet des Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 37 Standard SMTP-Server für den Mail2Ticket Dienst Txp.Mail2TicketSmtp.subject Betreff für eine Standard-E-Mail, wenn der Mail2Ticket Dienst eine E-Mail nicht in ein Ticket umwandeln konnte Txp.PluginPath Pfad zu den Plugins von TicketXpert.NET (Stan- 4.3 Konfiguration der Tabelle ClientConfiguration Öffnen Sie die Tabelle ClientConfiguration in Ihrer Xpert-Master-Datenbank. Diese Tabelle enthält die mandantenspezifische Konfiguration. Abbildung 4.4: Die obige Abbildung zeigt einen Ausschnitt der Tabelle ClientConfiguration. Die unwichtigen Spalten wurden ausgeblendet. Wichtig sind nur die beiden Spalten Key und Value. In der folgenden Tabelle finden Sie die Key-Value-Beschreibungen zur Konfiguration der Werte dieser Tabelle. Wenn in der Tabelle in Ihrer Datenbank mehr Einträge vorhanden sind, als Sie hier in der folgende Tabelle finden, so belassen Sie die Einstellungen in ihrer Datenbank unverändert (es gibt grundlegende Einstellungen, die nicht verändert werden müssen/dürfen). Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 38 Key Beschreibung des Wertes Hibernate.default.schema Gibt den internen Pfad zur KnowledgebaseDatenbank an. Txp.ActionPlugins.defaultLocalPath Pfad zu den Aktions-Plugins von Xpert.NET (Standard: ...\TxpEnterprise\PlugIns\Actions) Txp.Customization.CustomizationPath Pfad zur Customizing-Datei Txp.Exchange.domain Standarddomain für MS Exchange Txp.Exchange.host Hostname oder IP-Adresse des Exchange Servers Txp.Exchange.pwd Passwort für den Exchange Benutzer Txp.Exchange.schema Schema für die Verbindung zum Exchange Server (Standard: HTTP) Txp.Exchange.user Benutzername des Exchange Benutzers Txp.ExternalUri.directory Pfad zu Xpert.NET bei einem externen Aufruf Txp.ExternalUri.host Hostname für die Verbindung bei einem externen Aufruf Txp.ExternalUri.schema Verbindungschema für eine externe Verbindung (Standard: HTTP) Txp.Globalization.DefaultUICulture Standard-Kultureinstellung (Standard: de) Txp.Hostheaders.Hostheader Hostheader dienen zur Identifizierung des Mandanten (hiervon können mehrere mit unterschiedlichen Werten angelegt werden) Txp.MessagingManager.DefaultDeliveryType Standard-Versendetyp des Messaging Managers (Standard: MessagingManager.PlainTextEmailDelivery) Txp.ReportingServices.Domain Domain der Reporting Services (dient zur Authentifizierung des Benutzers; Standard: NULL) Txp.ReportingServices.ParameterLanguage Sprache der Parameter, die an die Reporting Services übergeben werden (Standard: de-DE) Txp.ReportingServices.Pwd Passwort des Benutzers, der zur Authentifizierung an den Reporting Services genutzt werden soll Txp.ReportingServices.ServiceUrl URL zur Webseite ReportServer in Ihrer Installation Txp.ReportingServices.StartFolder Der Ordner, in dem im Berichtsmanager die Reports gespeichert werden (dieser Wert muss mit einem ‚ / ‘ beginnen) Txp.ReportingServices.Uid Benutzername des Benutzers, der zur Authentifizierung genutzt werden soll Txp.UploadDirectory Pfad zum Verzeichnis, in dem die heraufgeladenen Dateien gespeichert werden sollen WorkflowManager.WorkflowNamespace.Default Der Namensraum, der als Standard für die Speicherung von Workflows für diesen Mandanten genutzt werden soll. Konfiguration der Xpert-Master-Datenbank | 39 5 Konfigurieren der Volltextkataloge Sollen in den Datensätzen der Datenbanken umfangreiche Texte gespeichert werden, bietet es sich an, die Volltextkataloge für die Datenbanken zu aktivieren, damit eine Volltextsuche möglich ist. Für die folgenden Datenbanken kann ein Volltextkatalog erstellt werden: • CMDB • Knowledge Base • LVer • SecurityManager • Task Management • Xpert Verschiedene dieser Datenbanken sind unter Umständen jedoch nicht in Ihrem Paket enthalten, da Sie das entsprechende Modul nicht lizensiert haben. 5.1 Erstellen der Volltextkataloge Zum Erstellen eines Volltextkataloges gehen Sie wie folgt vor: Hinweis Achten Sie darauf, dass die Option Use full-text indexing bei der Erstellung der Datenbanken aktiviert ist! Hinweis Achten Sie darauf, dass die Isonet-Dienste während der Prozedur nicht laufen! Wählen Sie die gewünschte Tabelle aus und führen Sie einen Rechtsklick darauf aus. Wählen Sie die Option Full-Text Index -> Define Full-Text Index... Konfigurieren der Volltextkataloge | 40 Abbildung 5.1: Wählen Sie als nächstes den Unique index aus. Der angebotene Standard sollte immer nutzbar sein. Abbildung 5.2: Wählen Sie als Nächstes die gewünschte Spalte (Column) aus. Stellen Sie die Sprache für den Wortumbruch immer auf Neutral ein. Konfigurieren der Volltextkataloge | 41 Abbildung 5.3: Stellen Sie als Nächstes das Change Tracking auf Automatically und klicken Sie auf die Schaltfläche Next. Abbildung 5.4: Geben Sie als Nächstes den Katalognamen an. Die Namensgebung ist theoretisch egal, achten Sie jedoch auf eine eindeutige und sinnvolle Namensgebung. Alle anderen Optionen können auf den Standartwerten bleiben. Besteht noch ein Katalog (wie in diesem Beispiel, da nur die Volltextindizierung gelöscht wurde), kann dieser einfach ausgewählt werden. Konfigurieren der Volltextkataloge | 42 Abbildung 5.5: Klicken Sie bei der nächsten Seite einfach auf Next, der Dialog kann übersprungen werden. Auf der letzten Seite können alle Einstellungen noch einmal überprüft werden, klicken Sie danach auf Finish um die Konfiguration abzuschließen. Abbildung 5.6: Diese Einstellungen müssen nun für alle der folgenden Datenbanken ausgeführt werden. 5.2 CMDB-Datenbank Für die Volltextsuche in der CMDB müssen in der CMDB-Datenbank unter Tables die folgenden Einstellungen getroffen werden: Konfigurieren der Volltextkataloge | 43 Abbildung 5.7: Tabelle Spalte Language CiAttributes FullText Neutral Text Neutral 5.3 Xpert Datenbank Für die Volltextsuche müssen in der Xpert-Datenbank die folgenden Werte geändert werden: Konfigurieren der Volltextkataloge | 44 Tabelle Spalte Language TicketFieldValues Text Neutral TicketComments Comment Neutral Tickets ExternalSolution Neutral ExternalSummary Neutral InternalSolution Neutral InternalSummary Neutral FileContent (*) Content Neutral MessagingMails HTMLText Neutral PlainText Neutral Subject Neutral Description Neutral Name Neutral Description Neutral Name Neutral Description Neutral Name Neutral ServiceCatalogLocalizations ServiceCategoryLocalizations ServiceTransactionLocalizations 5.4 Knowledge-Base-Datenbank In der Datenbank für die Knowledge Base müssen die folgenden Einstellungen getroffen werden: Tabelle Spalte AttachmentLanguage Caption FileContent Content Datetypecolumn Language Neutral Extension Neutral KnowledgebaseItemLanguage Caption Neutral Content Neutral Description Neutral Keywords Neutral Damit vom System Wörter wie for oder it nicht herausgefiltert werden (Stopwords) und somit eine Volltextsuche behindert wird, muss zusätzlich die folgende Volltexteigenschaft der oben genannten Tabellen der Knowledge-Base-Datenbank geändert werden: Konfigurieren der Volltextkataloge | 45 Rechtsklick auf die jeweilige Tabelle Full-Text index -> Properties. Unter Properties muss nun der Eintrag Full-Text Index Stoplist auf <Off> gestellt werden. Danach muss die Aktion Repopulate index gestartet werden. 5.5 Expense-Management-Datenbank (LVer) In der Datenbank für LVer müssen die folgenden Einstellungen getroffen werden: Tabelle Spalte Language Expenses Name Neutral 5.6 Security-Manager-Datenbank Die folgenden Werte müssen in der Security-Manager-Datenbank angepasst werden: Tabelle Spalte Language CustomAttributes AttributeValue Neutral Principals FullName Neutral Name Neutral 5.7 Task-Management-Datenbank Die folgenden Werte müssen in der Task-Management-Datenbank konfiguriert werden: Tabelle Spalte Language TaskComments Text Neutral TaskFieldValues Text Neutral Tasks Title Neutral Description Neutral Konfigurieren der Volltextkataloge | 46 6 Konfiguration der Umgebung 6.1 Erstellen der Umgebungsvariable für den Datenbankzugriff Öffnen Sie den Windows Explorer und gehen Sie dort in das Verzeichnis C:\Program Files\Isonet\_Tools\Spline und starten Sie dort durch einen Doppelklick die Anwendung Spline.exe. Ab dem Windows Server 2008 muss die Datei explizit als Administrator ausgeführt werden. Führen Sie dazu einen Rechtsklick auf die Datei aus und wählen Sie die Option Run as administrator. Klicken Sie in der geöffneten Anwendung links auf TXPE System Environment Variable und Sie sollten folgendes Bild vor sich haben: Abbildung 6.1: Geben Sie als Variablennamen TXPE an oder lassen Sie das Feld einfach leer. TXPE ist der Standardwert und wird automatisch gesetzt, wenn das Feld leer ist. Im Feld Provider wählen Sie SqlClient aus. Im Bereich DataStore geben Sie den Servernamen (inkl. einem evtl. vorhanden Instanzennamen) des SQL Servers an. Im Feld Datenbank geben Sie den Namen der TXP-MasterDatenbank ein, die Sie im SQL Management Studio angelegt haben (im Beispiel: isonet_Xpert_Master). Geben Sie in die Felder Benutzername und Passwort die entsprechenden Daten des angelegten Benutzers an (im Beispiel: TicketXpert und password). Im Feld Pfad zum MasterCommandRepository klicken Sie auf den Button, der sich rechts unten in der Ecke des Textfeldes befindet. Es öffnet sich ein Windows-Ordner-Browser. Suchen Sie hier den Ordner MasterCommandFiles, der sich unterhalb des Ordners Web in der Installation befindet (im Beispiel: C:\Program Files\Isonet\Web\MasterCommandFiles). Konfiguration der Umgebung | 47 Abbildung 6.2: Sie sollten nun in etwa obiges Bild vor sich haben. Bestätigen Sie den Dialog mit einem Klick auf OK. Die Umgebungsvariable wird nun angelegt und wenn dies ohne Probleme geschehen ist, schließt sich der Dialog automatisch. Die Anwendung können Sie dann beenden. 6.2 Registrierungsdatei einspielen (Windows Server 2008) Setzen Sie den Windows Server 2008 oder höher ein, muss eine Registrierungsdatei für Zeitzoneninformationen eingespielt werden. Die Datei befindet sich im Installationspaket unter dem Pfad <Installationspaket>\ChangeTimeZoneIndex.reg. Führen Sie einfach einen Rechtsklick auf die Datei aus und wählen Sie die Option Merge aus. 6.3 Referenz-Konfigurationsdateien einspielen Damit die Konfigurationsdateien nicht mit einem Update überspielt werden, befinden sich diese Dateien in separaten Ordnern. Benutzen Sie die Standard-Ordner-Struktur, dann befinden sich die Konfigurationsdateien im Verzeichnis C:\Program Files\Isonet\\_ConfigFile-Referenc Es kann vorkommen, dass die Dateien noch angepasst werden müssen, abhängig von der Installation von Xpert.NET. Zum Bearbeiten der Dateien wird Notepad++ oder ein ähnlicher Editor empfohlen. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in den verschiedenen Ordnern danach wie in der untenstehenden Tabelle angegeben in die vorgesehenen Verzeichnisse. Konfiguration der Umgebung | 48 Ursprungsverzeichnis (_ConfigFile-Reference) Zielverzeichnis Agent Isonet\Agent CtiService LoggingManager Isonet\LoggingManager LVerWebServices Isonet\Lver\LverWebServices Mail2TicketService Isonet\Mail2TicketService MessagingManager Isonet\MessagingManager SecurityManager Isonet\SecurityManager ServiceLevelManager Isonet\ServiceLevelManager TxpEnterprise Isonet\Web\TxpEnterprise TxpEnterpriseB2BWebServices Isonet\Web\TxpEnterpriseB2BWebServices TxpEnterprisePublicWebServices Isonet\Web\TxpEnterprisePublicWebServices TxpEnterpriseWebServices Isonet\Web\TxpEnterpriseWebServices TxpExternalLoginPage Isonet\Web\TxpExternalLoginPage WorkflowManager Isonet\Workflowmanager 6.4 Dateien bei 32-Bit-Systemen austauschen Soll Xpert.NET auf einem 32-Bit-System betrieben werden, muss für einen reibungslosen Betrieb eine Datei ausgetauscht werden. Diese Datei heißt ChillkatDotNet4.dll. Die 32-BitVariante dieser Datei befindet sich im Ordner Isonet\_x32. In den folgenden Verzeichnissen befindet sich die 64-Bit-Variante dieser Datei, die ersetzt werden muss: • Isonet\Agent\InactiveWorkers\CIImporter • Isonet\Agent\InactiveWorkers\SecurityManagerExcelExport • Isonet\Mail2TicketService • Isonet\MessagingManager • Isonet\Web\TxpEnterprise\bin Konfiguration der Umgebung | 49 7 Konfiguration der Microsoft Reporting Services 7.1 Grundkonfiguration Nach der Installation von Microsoft SQL Server 2005 sind die Reporting Services nur grundlegend installiert. Nun müssen diese noch konfiguriert werden. Dazu öffnen Sie Start -> All Programs -> Microsoft SQL Server 2005 -> Configuration Tools -> Reporting Services Configuration. Abbildung 7.1: Wenn sich der Konfigurationsdialog öffnet, müssen Sie zuerst eine Verbindung zum SQL Server aufbauen. Wenn Sie lokal auf einem Server alle Komponenten installiert haben, können Sie die Voreinstellung belassen und klicken hier auf Connect. Wenn Sie die Reporting Services auf einem anderen Host als dem SQL Server installiert haben, müssen Sie den Hostnamen des SQL Servers angeben und die entsprechende Instanz auswählen. Alternativ können Sie über den Button Find in einem SQL Server Browser nach dem richtigen Server suchen. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 50 Abbildung 7.2: Stellen Sie im rechten Teil des Dialogs sicher, dass der Windows-Dienst läuft. Ist dies nicht der Fall, klicken Sie auf Start, um den Dienst zu starten. Im linken Teil des Dialogs sehen Sie verschiedene Punkte der Konfiguration, die Sie auch in der dargestellten Reihenfolge abarbeiten sollten. Klicken Sie zunächst links auf den zweiten Punkt Report Server Virtual Directory. Abbildung 7.3: Sie können hier eine eigene Webseite anlegen, unter der die Reposting Services ausgeführt werden sollen. Empfohlen wird jedoch die Standardeinstellungen zu belassen. Aktivieren Sie für die Standardeinstellungen das Kontrollkästchen Apply default settings. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Apply. Die Einstellungen werden übernommen und die ReportServer-Webseite im IIS registriert. Klicken Sie nun links auf Report Manager Virtual Directory. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 51 Abbildung 7.4: Wenn Sie keine separate Webseite für die Reporting Services angelegt haben, aktivieren Sie hier ebenfalls die Option Apply default settings (empfohlen) und klicken anschließend auf die Schaltfläche Apply. Klicken Sie links auf den Punkt Windows Service Identitiy. Abbildung 7.5: Empfohlen wird hier die Einstellung Built-in Account -> Local System. Wenn diese Konfigurationsseite Probleme bereitet (z.B. ist links in der Liste ein rotes Icon neben dem Punkt Windows Service Identity, dann wechseln Sie hier kurzzeitig auf einen anderen Account und wieder zurück, so dass die Schaltfläche Apply aktiv wird. Klicken Sie dann auf diese Schaltfläche, um die Einstellungen zu übernehmen. Klicken Sie nun links auf den Punkt Web Service Identity. Klicken Sie in den Konfigurationseinstellungen auf die Schaltfläche New neben der Option Report Server. Abbildung 7.6: Hier können Sie für die Reporting Services einen neuen Applikationspool anlegen. Geben Sie im oberen Textfeld einen Namen für den Pool ein; z.B. ReportingPool. Wählen Sie Built-in Account -> Local System und bestätigen Sie diese Auswahl mit OK. Bei der Einstellung für den Applikationspool für den Report Manager können Sie nun den soeben angelegten Pool aus der Liste auswählen (Sie müssen hier keinen separaten Pool anlegen). Klicken zum Übernehmen der Einstellungen auf Apply. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 52 Abbildung 7.7: Als letztes klicken Sie links auf den Punkt Database Setup. Abbildung 7.8: Klicken Sie auf den Button Connect neben dem Servernamen ihres SQL Servers. Sie können hier auch einen anderen SQL Server angeben, wenn Sie die Datenbanken für die Reporting Services auf einem anderen SQL Server als den angegebenen installieren möchten. Wenn Sie die Reporting Services Installation reparieren, können Sie nun die gewünschte Datenbank im Feld Database Name auswählen. Bei einer Neueinrichtung klicken Sie auf den Button New. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 53 Abbildung 7.9: Geben Sie hier ihre Anmeldeinformationen für den SQL Server an. Der angegebene Benutzer muss die Rechte zum Anlegen neuer Datenbanken im SQL Server haben. Geben Sie im Feld Database Name einen Namen für die Datenbank an (der Name der Datenbank für die temporären Daten der Reporting Services wird automatisch ausgefüllt). Bestätigen Sie den Dialog mit OK. Die Datenbank wird nun im SQL Server angelegt. Dies kann durchaus eine gewisse Zeit dauern. Belassen Sie den Credentials Type bei Service Credentials und klicken Sie auf den Button Apply, um die Konfiguration zu übernehmen. Die Konfiguration der Reporting Services ist nun abgeschlossen und es sollte sich folgendes Bild ergeben: Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 54 Abbildung 7.10: Wenn vor dem Punkt Initialization kein Haken ist, überprüfen Sie noch einmal genau, ob Sie alle Schritte ausgeführt und jede Konfiguration mit Apply übernommen haben. Der Haken kann grün oder grau sein. Dies hat damit zu tun, wie Reporting Services installiert wurde. 7.2 Konfiguration der Reporting Services für TicketXpert.NET Um die Reporting Services für Xpert.NET verfügbar zu machen, benötigt es noch einige Konfigurationsschritte. 7.2.1 Zusätzliche Dateien kopieren Im ZIP-Paket, welches in den Ordner \Program Files\Isonet entpackt wurde, befindet sich ein Verzeichnis mit dem Namen _TxpReporting. Darin gibt es zwei Dateien: • Isonet.ReportingServices.TxpeDataExtension.dll • Isonet.TxpEnterprise.ReportingHelpers.dll und ein weiteres Verzeichnis mit dem Namen TextResources. Die beiden Dateien müssen in das Verzeichnis \Microsoft SQL Server\MSSQL.X\Reporting Services\ ReportServer\bin kopiert werden. Achten Sie darauf, dass die Rechte dieser Dateien vom übergeordneten Verzeichnis übernommen werden. Das X in MSSQL.X steht für eine Installationsnummer, die bei der Installation der Reporting Services angelegt wird. Das gesamte Verzeichnis TextResources kopieren Sie nach \Microsoft SQL Server\MSSQL.X\Reporting Services\ReportServer. Achten Sie auch hier auf die Rechteübernahme. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 55 7.2.2 Konfigurationsdateien anpassen Im Verzeichnis \Microsoft SQL Server\MSSQL.X\Reporting Services\ReportServer gibt es verschiedene Konfigurationsdateien: • web.config und reportingservices.exe.config im Unterordner bin • rssrvpolicy.config • rsreportserver.config Diese Dateien müssen in den folgenden Schritten angepasst werden: web.config und reportingservices.exe.config Öffnen Sie die Datei web.config mit einem Texteditor (empfohlen Notepad2 oder Notepad++). Sie finden in der Datei einige Konfigurationen, die sich zwischen den beiden XMLKnoten <configuration> und </configuration> befinden. Gehen Sie an das Ende der Datei und fügen Sie folgende Zeilen vor der Zeile </configuration> ein: Der Platzhalter X im Pfad, der als Value beim Key RescourceFolderPath angegeben ist, bezeichnet die Installationsnummer, die bei der Installation der Reporting Services automatisch vergeben wird. Hinweis RescourceFolderPath hat einen Schreibfehler, berichtigen Sie diesen jedoch nicht! Der Platzhalter {XPWS} steht hierbei für den Hostheader, der für die TXP Enterprise Webservices vergeben wurde. Der Platzhalter {Ordner} bezeichnet einen frei wählbaren Ordnernamen, der in der Xpert–MasterDatenbank und im Berichtsmanager konfiguriert werden muss. Kopieren Sie den angepassten Abschnitt <appSettings> und fügen diesen nun in die Datei reportingservices.exe.config ein, die Sie im Unterordner bin des Reportserver-Ordners finden. Wenn Sie die Webservices von Xpert.NET auf einem anderen Server als die Reporting Services betreiben und keinen DNS-Eintrag für die Webservices vorgenommen haben, achten Sie bitte darauf, dass in der hosts-Datei ein Verweis zum Reporting Server eingetragen wurde. rssrvpolicy.config Öffnen Sie die Datei rssrvpolicy.config. Suchen Sie darin nach folgenden Zeilen: Ändern Sie den Eintrag PermissionSetName="Nothing«/i> auf PermissionSetName="FullTrust«/i>. Gehen Sie anschließend an das Ende der Datei und suchen Sie dort die folgenden Zeilen: Fügen Sie vor diesen Zeilen Folgendes ein: Der Platzhalter {Pfad zum ReportServer-Verzeichnis} bezeichnet den Pfad zum ReportServer-Verzeichnis, welches sich unterhalb der Reporting-Services-Installation befindet. Standard wäre hier C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL.X\Reporting Services\Reportserver. X steht hierbei für die Nummer der SQL-Installation, die automatisch vergeben wird. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 56 rsreportserver.config Öffnen Sie nun die Datei rsreportserver.config. Suchen Sie darin einen Block, der mit <data> und </data> begrenzt wird. Fügen Sie hier vor der Zeile </data> folgende Zeile ein: Wenn Sie alle drei Konfigurationsdateien angepasst haben, müssen Sie den Reporting-ServicesDienst neu starten. Öffnen Sie dazu den Dienstmanager über Start -> Control Panel -> Administrative Tools -> Services. Abbildung 7.11: Starten Sie den Dienst SQL Server Reporting Services (xyz) neu. In Klammern hinter dem Dienstnamen steht der Instanzenname, unter dem Sie SQL Server und Reporting Services installiert haben. Existieren auf dem Server mehrere Instanzen der Reporting Services, achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Dienst neu starten. 7.2.3 Konfiguration des Berichtsmanagers Prüfen der Rechtekonfiguration Öffnen Sie Start -> Control Panel -> Administrative Tools -> Internet Information Services (IIS) Manager. Abbildung 7.12: Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 57 Erweitern Sie den Knoten {Servername}, Web Sites und darunter Default Website. Prüfen Sie, ob für die beiden Verzeichnisse Reports und ReportServer die Sicherheitseinstellungen auf Integrierte Sicherheit konfiguriert sind. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis Reports und wählen Sie aus dem Kontextmenü Properties. Wechseln Sie im folgenden Dialog auf den Tab Directory Security. Abbildung 7.13: Klicken Sie im Bereich Authentication and access control auf den Button Edit. Abbildung 7.14: Achten Sie darauf, dass in diesem Dialog die Einstellungen wie oben gezeigt konfiguriert sind. Integrated Windows authentication muss aktiviert sein, alle anderen Optionen sollten deaktiviert sein. Überprüfen Sie die gleichen Einstellungen beim Verzeichnis ReportServer. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 58 Einrichten des Benutzers für anonymen Zugriff Öffnen Sie nun einen Internet Explorer und geben Sie http://localhost/reports/ in die Adresszeile ein. Wenn Sie einen Hostheader für die Reporting Services vergeben haben, müssen Sie anstelle von localhost diesen gewählten Hostheader in der Adresse angeben. Abbildung 7.15: Sie sollten dann in etwa das obige Bild vor sich haben (hier wurde schon der Ordner demo für die Speicherung der Reports angelegt). Wenn Sie der Meinung sind, dass das Aufrufen der Webseite sehr lange dauert, haben Sie Geduld – das ist normal. Wechseln Sie jetzt auf den Tab Eigenschaften. Abbildung 7.16: Klicken Sie hier auf Neue Rollenzuweisung. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 59 Abbildung 7.17: Geben Sie den Namen des anonymen Internetbenutzers im Feld Gruppen- oder Benutzername an, der für den Rechner gilt, auf dem die Reporting Services installiert sind. Normalerweise lautet dieser immer IUSR_ und danach der Rechnername. Abbildung 7.18: Wählen Sie alle Rollen für den Benutzer aus und klicken Sie anschließend auf OK. Anlegen eines Berichtsordners Wechseln Sie zurück zum Tab Inhalt und klicken Sie auf Neuer Ordner. Abbildung 7.19: Geben Sie den Namen des Ordners an, den Sie in der Datenbank und in den Konfigurationsdateien hinterlegt haben/hinterlegen müssen. Siehe dazu auch den Abschnitt web.config im vorigen Abschnitt. Bestätigen Sie diesen Dialog mit OK. Klicken Sie anschließend auf den neu erstellten Ordner, um ihn zu öffnen. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 60 Anlegen der Datenquelle TxpeDataExtension Klicken Sie hier auf Neue Datenquelle. Abbildung 7.20: Abbildung 7.21: Geben Sie einen Namen für die Datenquelle an (empfohlen: TxpeDataExtension) und wählen Sie als Verbindungstyp die TxpeDataExtension aus. Wenn Sie diesen Verbindungstyp nicht in der Liste finden können, überprüfen Sie noch einmal genau die Konfigurationsschritte für die Konfigurationsdateien im Abschnitt 7.2.2. Wählen Sie die Anmeldeoption, wie oben im Bild zu sehen, und geben Sie hier den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort an, welches dem Login für die Xpert–Datenbank entspricht. Bestätigen Sie diesen Dialog anschließend mit OK. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 61 Anlegen weiterer benötigter Datenquellen Um alle Reports ausführen zu können, werden – neben der TxpeDataExtension – weitere Datenquellen benötigt. Im Folgenden sehen Sie eine Auflistung der Datenquellen. In Klammern ist hinter dem Namen der Datenquelle immer das entsprechende Xpert-Modul angegeben. 1. KB0 (Knowledge Base) 2. LVER0 (Leistungsverrechnung) 3. TXPE0 (TicketXpert.NET) 4. CMDB0 (Configuration Management) Im Folgenden wird exemplarisch beschrieben, wie man eine solche Datenquelle im Berichtsmanager anlegt. Alle weiteren Datenquellen werden auf die gleiche Art und Weise erstellt. Öffnen Sie den Berichtsmanager in einem Browser und wechseln Sie in den Berichtsordner, den Sie für Xpert.NET angelegt haben. Abbildung 7.22: Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Datenquelle. Abbildung 7.23: Geben Sie im Feld Name die jeweilige Bezeichnung der Datenquelle an, wie zu Beginn des Kapitels dargestellt (das letzte Zeichen ist immer eine Null). Als Datenquellentyp wählen Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 62 Sie Microsoft SQL Server aus. Geben Sie anschließend die Verbindungszeichenfolge für den SQL Server an, welcher die Datenbanken von Xpert verwaltet. Sie müssen mindestens die beiden folgenden Angaben machen: 1. Data Source=<SQL-Servername> 2. Initial Catalog=<Datenbankname> Für <SQL-Servername> geben Sie den Namen (FQDN, Hostnamen oder IP-Adresse) des SQL-Servers an. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie einen eventuell vorhandenen Instanznamen mit angeben (z.B. <SQL-Servername>\<Instanzname>). Für den Platzhalter <Datenbankname> geben Sie den Namen der Datenbank an, der für das jeweilige Modul im SQL-Server verwendet wird (z.B. ist der Datenbankname für die Knowledge Base „KB“, dann geben Sie hier KB an). Wenn Sie nicht genau wissen, welche Datenbank für welches Modul verwendet wird, fragen Sie bitte ihren Projektleiter. Zum Schluss wählen Sie die Option Anmeldeinformationen, die sicher auf dem Berichtsserver gespeichert sind, und geben Sie in die beiden Felder darunter den Benutzernamen und das Passwort eines Benutzers an, der Zugriffsrechte auf die jeweilige Datenbank hat. Bestätigen Sie ihre Eingaben mit Ok und die neue Datenquelle ist im System angelegt. Abbildung 7.24: Mit allen weiteren aufgelisteten Datenquellen verfahren Sie nach dem gleichen Schema. 7.2.4 Konfiguration des Reporting Ordners in der Xpert-Master-Datenbank Öffnen Sie das Microsoft SQL Management Studio. Erweitern Sie in der Hierarchie links die Knoten Databases, dann den Knoten, der ihrer TXP-Master-Datenbank entspricht, und darunter den Knoten Tables. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 63 Abbildung 7.25: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabelle dbo.ClientConfiguration und wählen Sie aus dem Kontextmenü Open Table. Abbildung 7.26: In der obigen Abbildung sind unnötige Spalten und Datensätze ausgeblendet. Um dies zu erreichen, passen Sie die ausgeführte SQL-Anweisung wie folgt an: SELECT [Key], Value FROM ClientConfiguration WHERE ([Key] LIKE ’%Report%’) Sie sehen dann in der Spalte Key den Wert Txp.ReportingServices.StartFolder. Passen Sie den Wert in der Spalte Value auf den Ordnernamen an, den Sie bei der Konfiguration der Konfigurationsdateien (siehe vorigen Abschnitt) und bei der Konfiguration des Berichtsmanagers angegeben haben. Der Wert muss immer mit einem Schrägstrich beginnen! Ebenso müssen Sie den Wert für den Key Txp.ReportingServices.ServiceFile gemäß der eingesetzten SQL-Server-Installation anpassen. Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 64 SQL Server Wert SQL Server 2000 ReportService.asmx SQL Server 2005 ReportService.asmx SQL Server 2008 ReportService2005.asmx 7.2.5 Erweiterungen für einen weiteren Mandanten Wenn Sie einen neuen Mandanten in ihrem System anlegen, müssen Sie nicht all diese Schritte nochmals ausführen. Sie müssen nur den Berichtsordner in der Konfigurationsdatei und in der Datenbank bekannt geben. Anpassen des Berichtsordners in der Datenbank Xpert–Master Öffnen Sie das Microsoft SQL Management Studio und erweitern Sie in der Hierarchie links die Knoten Databases, dann den Knoten, der ihrer Xpert-Master-Datenbank entspricht, und darunter den Knoten Tables. Abbildung 7.27: Die ID des Mandanten finden Sie in der Tabelle dbo.Client. Öffnen Sie diese Tabelle, indem Sie in der Hierarchie links mit der rechten Maustaste auf den Namen klicken und aus dem Kontextmenü Open Table wählen. In dieser Tabelle finden Sie alle Mandanten aufgelistet. In der Spalte FriendlyName finden Sie den Namen des Mandanten und in der Spalte ObjectGuid seine eindeutige ID. Kopieren Sie die ObjectGuid des gewünschten Mandanten in die Zwischenablage. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf die Tabelle dbo.ClientConfiguration und wählen Sie aus dem Kontextmenü Open table. Passen Sie das SQL, welches ausgeführt wird, folgendermaßen an: SELECT [Key], Value FROM ClientConfiguration WHERE ([Key] LIKE ’%Report%’) AND (ClientObjectGuid = ’{ID}’) Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 65 Den Platzhalter {ID} ersetzen die durch die ObjectGuid, die Sie vorher in die Zwischenablage kopiert haben. Führen Sie anschließend die SQL-Anweisung erneut über das rote Ausrufezeichen in der Toolbar aus. Sie sollten nun in etwa folgende Auflistung vor sich haben: Abbildung 7.28: Ändern Sie hier den Eintrag in der Spalte Value für den Key Txp.ReportingServices.StartFolder. Achten Sie darauf, dass der Wert, den Sie hier angeben, mit dem übereinstimmt, den Sie in der Konfigurationsdatei (web.config) im vorhergehenden Schritt angegeben haben. Außerdem muss der Wert immer mit einem Schrägstrich beginnen! 7.2.6 Webservice-Einträge kopieren Im Dateiverzeichnis des Reporting Services (meistens unter C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL.2\Reporting Services, für den MS SQL Server 2008: C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSRS10.MSSQLSERVER/Reporting Services) findet man im Unterorder ReportServer die Datei web.config. In diesem XML File findet man den Knoten appSettings. Nebst anderen Einträgen sind hier fünf Webservice-Referenzen pro Mandant und eine mandantenübergreifende Referenz hinterlegt. Kopieren Sie diese Einträge und ändern Sie den Ordnernamen (Name entspricht dem Ordner-Namen). Konfiguration der Microsoft Reporting Services | 66 8 Aufgaben beim ersten Start von Xpert.NET 8.1 Einspielen der Lizenz für Xpert.NET Um Xpert.NET zu starten, benötigen Sie eine gültige Lizenz. Diese erhalten Sie von Ihrem Projektleiter. Wenn Sie die Installation und Konfiguration abgeschlossen haben, rufen Sie im Browser die URL von Xpert.NET auf. Nach einer Neuinstallation werden Sie automatisch auf die Seite zum Einspielen einer Lizenz umgeleitet. Abbildung 8.1: Diese Seite ist aktuell nicht lokalisiert verfügbar, deshalb werden die Standard-HTMLElemente in der Sprache dargestellt, in der Ihr Browser läuft. Alle weiteren Elemente werden in Englisch dargestellt. Klicken Sie hier auf den Button Durchsuchen (in einem Englischen Browser klicken Sie auf Browse). Im Dateiauswahldialog wählen Sie die Lizenzdatei aus, die Sie von Ihrem Projektleiter erhalten haben, und klicken auf Ok. Anschließend klicken Sie auf Upload license. Das erfolgreiche Hochladen der Lizenz wird anschließend im Browser bestätigt. Abbildung 8.2: Aufgaben beim ersten Start von Xpert.NET | 67 Nun können Sie die URL von Xpert.NET erneut aufrufen. Sie sollten dann entweder die Anmeldeseite sehen, auf der Sie sich mit Benutzername und Passwort anmelden können, oder Sie werden automatisch angemeldet, wenn Sie Single Sign On konfiguriert haben. Update einer Lizenz Wenn Sie nach dem Initialen Start später zusätzliche Module lizensieren, bekommen Sie eine neue Lizenzdatei von Ihrem Projektleiter. Um diese einzuspielen, müssen Sie sich zuerst am System anmelden. Dazu rufen Sie die URL zu Xpert.NET im Browser auf und geben Ihre Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) ein. Anschließend öffnen Sie einen neuen Register im Browser und geben dort folgende URL an: http(s)://<URL-zu-Xpert.NET>/Tools/LicenseUpload/LicenseUpload.aspx Die <URL-zu-Xpert.NET> ersetzen Sie mit der, die für Ihr System gültig ist. Die Lizenzseite wird geöffnet und stellt sich so dar, wie zu Beginn dieses Kapitels gezeigt. Sie können hier die neue Lizenzdatei wie oben beschrieben in das System laden. Die neue Lizenz ist sofort aktiv, es sind keine weiteren Schritte notwendig. 8.2 Ausführen der Checks für das System Um sicherzustellen, dass ein System korrekt konfiguriert ist, gibt es eine Check-Page. Um diese nach der Installation aufzurufen, melden Sie sich erst ganz normal im System an. Anschliessend öffnen Sie einen neuen Register im Browser und geben dort die folgende URL an: http(s)://<URL-zu-Xpert.NET>/Tools/Check/Default.html Die <URL-zu-Xpert.NET> ersetzen Sie hier wieder mit der, die für Ihr System gültig ist. Die Seite startet nach einem kurzen Augenblick die Prüfungen automatisch, Sie müssen nichts tun. Abbildung 8.3: Der Fortschrittsbalken am Beginn der Seite sollte am Ende grün sein. Ist dieser nicht grün, sehen Sie darunter die Prüfungen, die fehlgeschlagen sind. Wenden Sie sich dann an Ihren Projektleiter, um den Problemen auf den Grund zu gehen und diese zu lösen. Ist der Aufgaben beim ersten Start von Xpert.NET | 68 Fortschrittsbalken am Ende grün, können Sie den Register schliessen und können mit der Arbeit an Xpert.NET beginnen. Aufgaben beim ersten Start von Xpert.NET | 69 9 Statistik und Änderungswesen 9.1 Statistik Erstellt von Marco Mehl Erstellungsdatum 17.07.2006 Dok-ID DOK-210612-010 Version 2015-1 Status Freigegeben Ersetzt Version 3.4 Ausgabedatum 12.06.2015 Gültig ab Sofort Gültig bis Auf Widerruf Dokumentenname XPert.NET Installationsanleitung 2015-1 9.2 Änderungskontrolle Statistik und Änderungswesen | 70 Version Datum Stelle Bemerkungen 1.0 17.07.2006 Marco Mehl Erstellt 2.0 11.05.2008 Marco Mehl Neuauflage (SQL Srv 2005) 2.1 29.05.2008 Marco Mehl Erweiterung um RS Konfiguration (TXP) 2.2 19.08.2008 Marco Mehl Website Registrierung erweitert 2.3 14.04.2009 Mathias Socke Änderungen gemäß Dokument von TL 2.4 16.06.2009 Mathias Socke Anpassung Reportservice und PDF Suche 2.5 09.03.2010 Maik Wisatzke Überarbeitung/Neues Layout/ Windows Server 2008 und SQL Server 2008 ergänzt 2.6 14.04.2010 Marco Mehl Informationen zur Einrichtung von SSO (Windows Server 2008) und der Check-Page hinzugefügt; Hinzufügen des Image-Handlers (IIS6/7) erläutert; Anlegen der Datenquellen für Reporting erläutert; Lizenzupload hinzugefügt 3.0 19.08.2010 Maik Wisatzke Änderungen für Version 3.4 3.1 20.01.2011 Marco Mehl Hinweis zur RM Installation hinzugefügt; Fehlende Volltextkataloge ergänzt 3.2 22.12.2011 Maik Wisatzke Überarbeitung der Einleitung und der Lizensierung 3.3 24.02.2012 Maik Wisatzke Tabelle ClientConfiguration erweitert; Informationen zur Volltextindizierung für die KBDatenbank hinzugefügt 3.4 11.06.2012 Maik Wisatzke/Steffi Kurnot Anpassungen an Version 3.8; sprachliche Überarbeitung; Volltextkonfiguration für LVer 2015-1 12.06.2015 Alexander Schmidt Überarbeitung für 2015 Statistik und Änderungswesen | 71 c Copyright 2015 isonet ag, Engineering und Beratung, Zürich Diese Dokumentation ist für den alleinigen Gebrauch des Herausgebers und den von ihm vorgesehenen Organisationen bestimmt. Kein Teil dieser Dokumentation darf zur Ansicht an unbeteiligte Dritte, bzw. nicht in diesem Dokument erwähnte Organisationen oder Personen weitergegeben oder in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme ausserhalb der vorgesehenen Empfängergruppe verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.