Total Quality Management Kapitel

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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Total Quality Management
Kapitel
TQM
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1
TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Kapitel
Was ist
Total Quality Management?
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TQM
2
Total Quality Management (TQM)
Kapitel-Inhalt
 Was ist Total Quality Management?
 Qualitätssicherungskonzepte
 Führungskräfte im TQM-Prozess
 Mitarbeiter im TQM-Prozess
 Aufgaben des Qualtiätswesens im TQM
TQM - Totales Qualitätsmanagement macht Qualität
zum Unternehmensprinzip.
Totales Qualitätsmanagement ist eine Führungsmethode, die Kundenzufriedenheit als oberstes Unternehmensziel postuliert. Qualität wird in den Mittelpunkt gestellt und alle Mitarbeiter des Unternehmens
ins Qualiätsmanagement eingebunden.
Alle übrigen Unternehmensziele werden vom Ziel
der Kundenzufriedenheit und den damit verbundenen Qualitätsanforderungen abgeleitet.
TQM unterscheidet sich deutlich von der klassischen
Qualitätssicherung:
Klassische
Qualitätssicherung
 Einführung von TQM in einem Unternehmen
 Der Malcolm Baldrige National Quality
Award
 Der EFQM Excellence Award
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
TQM
Ziele
Bessere Produkte
Geringere Kosten
Besseres Unternehmen
Orientierung
Produkt
Markt
Prozess
Organisation
Starke Position der
Qualitätssicherung
Alle Tätigkeiten sind auf
Qualität fokussiert
Qualitätsverantwortung
Qualitätsbeauftragter
Linienmanagement
Jeder Mitarbeiter
Methode
Messungen
Institutionalisiertes
Programm zur Fehlerreduktion
Kontrollen
Prozessüberwachung und
Prozessoptimierung
Fehlererfassung und
Fehlerauswertung
Optimierung im eigenen
Tätigkeitsbereich
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Kapitel
Vorläufer des TQM
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TQM
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Null-Fehler-Programm (Zero Defects Concept)
von P.B. Crosby
Ziel ist das fehlerfreie Produkt. „Nicht die Erzeugung von Qualität verursacht Kosten, sondern die
Nichterfüllung von Anforderungen“
Continuous Improvement Process (CIP) Kaizen
von W.E. Deming
ist ein in den 50er Jahren in die japanische Industrie eingeführtes Programm, umfasst das Prinzipt
der ständigen Verbesserung (Kaizen) und ein 14Punkte Programm (Management-Prinzipien, PlanDo-Check-Act-Zyklus)
Total Quality Control (TQC) von Feigenbaum ist
ein System zur Entwicklung, Aufrechterhaltung und
Verbesserung der Qualität in Marketing, Entwicklung, Produktion und Kundendienst.
Company-Wide Quality Control von Ishikawa:
Konzept des TQC, erweitert um die Komponente
der Mitarbeiterorientierung. Ishikawa ist der Erfinder der Qualitätszirkel und der Fishbone Charts.
Qualitätstrilogie von J.M. Juran (1964)
Dreistufiger, systematischer, kontinuierlicher Prozess zur Qualitätssteigerung (Planung des Prozesses, Implementierung und Absicherung, Prozessverbesserung).
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Kapitel
Entwicklung der
Qualitätssicherung zum TQM
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TQM
4
Konzepte der Qualitätssicherung
Entwicklung des Prinzips der unternehmensweiten
Qualitätsverbesserung in 3 Phasen:
1. Phase: Klassische Qualitätskontrolle
Geprägt von den Theorien der wissenschaftlichen
Arbeitsorganisation von Taylor (Arbeitsteilung,
Begrenzung der Verantwortung, Spezialisierung).
Das Prüflabor sichert die Qualität durch Endkontrolle und durch Tests gegen die Spezifikation.
2. Phase: Prozessbegleitende Qualitätssicherung
Qualitätskontrolle wird immer stärker in den Entwicklungsprozess integriert. QS konzentriert sich
mehr auf die Qualität des Entwicklungsprozesses.
Die Kontrollfunktion verringert sich zugunsten
stärkerer Beratungs- und Mitwirkungsaufgaben bei
der Planung und beim Einsatz von QS-Maßnahmen. Der Schwerpunkt liegt immer noch auf den
technischen Bereichen.
3. Phase: Unternehmensweite Qualitätskonzeption
Qualität wird zu einer Unternehmensphilosophie, die
zufriedene Kunden als oberstes Ziel sieht und alle
Bereiche und Tätigkeiten in einen Prozess der
kontinuierlichen Verbesserung einbezieht.
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Konzepte der
Qualitätssicherung
Kapitel
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TQM
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Kapitel
Total Quality
Management (TQM)
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TQM
6
Unternehmensweite Qualitätsverbesserung
Managementsystem, das durch dauernde, systematische Verbesserung aller Tätigkeiten eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens ermöglichen soll. Wesentliche Elemente
des immerwährenden Prozesses sind:
 Kundenorientierung aller Tätigkeiten
 Fehlerverminderung durch Null-Fehler-Strategie
 Einbeziehung aller Mitarbeiter in systematische
und andauernde Verbesserungsmaßnahmen.
Für die Steuerung dieses Prozesses stehen bewährte Verfahren und Methoden zur Verfügung.
Die Qualität des Unternehmens am Markt ist mehr als die Qualität der
Produkte alleine. Sie umfasst alle Leistungen des Unternehmens für
die Kunden. Hierbei spielen die Qualität der Arbeit jedes Mitarbeiters
und die fehlerfreie Zusammenarbeit im Unternehmen eine wesentliche
Rolle.
Qualität des
Unternehmens
am Markt
TQM-Dreieck:
Qualität als Unternehmensziel, ein
Ergebnis der
Qualitätspolitik
Qualität
UnterQualität
der eigenen nehmens- der ZusamArbeit
Grundsätze menarbeit
Qulität des Arbeitsergebnisses
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Führungskräfte im TQMProzess
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TQM
7
Mit dem Engagement der Führungskräfte steht und
fällt der Erfolg von TQM. Die Unternehmensleitung
muss
 die neue Unternehmenspolitik definieren und
veröffentlichen,
 die Einführungsstrategie konzipieren,
 die Unterstützungskapazität schaffen und Mittel
bereitstellen,
 die Lenkungsgremien bestimmen,
 den TQM-Prozess in allen Unternehmensteilen
fördern, begleiten und überwachen,
 in der eigenen Arbeit TQM anwenden,
 Vorbild sein.
Keines dieser Elemente der TQM-Arbeit sind delegierbar. Ein Schlüssel für den Erfolg von TQM ist
die stetig demonstrierte Überzeugung der Unternehmensleitung für die Richtigkeit und Bedeutung
dieser Vorgehensweise z.B. durch
 Einführung der TQM-Ergebnisse und Pläne als
wichtiger Teil jeder Besprechung.
 Teilnahme an Audits.
 Vorsitz in der Lenkungsgruppe.
 Verbesserungsprogramme für die eigene Arbeit
 Klare Definition von Verantwortung, Befugnissen u. Anforderungen für unterstellte Bereiche.
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Kapitel
Mitarbeiter im TQMProzess
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TQM
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Alle Mitarbeiter sind in die Qualitätsverbesserung
einzubeziehen, sie müssen ein Qualitätsbewusstsein entwickeln, das die ständige Verbesserung der
eigenen Arbeit zum Ziel hat:
 Schulung in TQM-Philosophie,
 Verbesserungsgruppen, Qualitätszirkel etc.,
 Kontinuierliche Information über erfolgreiche
Verbesserungsprojekte,
 Messgrößen für die Verbesserung im eignen
Arbeitsbereich,
 Unterstützung durch Führung und Stab bei der
Realisierung von Verbesserungsvorschlägen.
Die Bereitschaft der Mitarbeiter ist groß, wenn
selbstgewählte Themen in Gruppen bearbeitet werden. Erst etwa ein Jahr nach Einführung sollten
Verbesserungsthemen durch Führungskräfte vorgegeben werden. Bei der Arbeit in Verbesserungsgruppen werden folgende Methoden angewendet:







Brainstorming,
Reviews, Inspektionen
Pareto (ABC)-Analyse
Qualitätszirkel
Histogramm,
Strichliste
Fehlerbaumanalyse,
Ausfalleffektanalyse
 Ursachen-WirkungsDiagramm
 Quality Function
Deployment (QFD)
 FMEA
 Korrelationsdiagramm
 Statistische Prozesskontrolle (SPC)
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Aufgaben des Qualitätswesens im TQM
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TQM
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9
Die klare Verantwortung des Managements für die
Qualität bedingt, dass jeder Linienverantwortliche
selbst für die Beherrschung der Qualität in seinem
Bereich zuständig ist. Die Qualitätsexperten der
Zukunft werden primär am QM-System des Unternehmens u. nicht an den Produkten und Verfahren
selbst arbeiten. Sie sind in einem Stabsbereich
Qualitätswesen zusammengefasst, der direkt der
Unternehmensleitung untersteht.
Ihre Aufgaben sind:
 Konzeption und ständige Aktualisierung des
QM-Systems,
 Aufstellen und ständiges Aktualisieren der
Qualitätswerkzeuge (Know-how Zentrum),
 Beratung der Führungskräfte in Qualitätsfragen,
 Mitwirkung bei der Aufstellung der jährlichen
Qualitätsziele und der Definition der Qualitätsund Performance-Indikatoren,
 Durchführung des Controllings der Verbesserungsprogramme für die Unternehmensleitung,
 Durchführung der regelmäßigen Audits,
 Fachliche Unterstützung bei der Aufstellung u.
Durchführung der Q-Schulungsprogramme,
 Durchführung von Fehleranalysen, insbesondere bei organisationsbedingten Fehlern,
 Repräsentation der Q-Funktion nach außen.
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TQM
Einführung von TQM in
einem Unternehmen
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10
Maßnahmen:
 Erarbeitung einer Qualitätspolitik für das Unternehmen,
 Einsetzen einer TQM-Lenkungsgruppe u. eines
TQM-Koordinators,
 Konzeption einer Einführungsphase und der
TQM-Schulungsprogramme für alle Mitarbeiter,
 Einbeziehung aller Mitarbeiter in kontinuierlich
durchzuführende Verbesserungen,
 fördernde Begleitung von TQM durch die Unternehmensleitung und alle Führungskräfte,
 Vorleben von TQM und Null-Fehler-Strategie
durch die Unternehmensleitung und alle Führungskräfte,
 Einführung von Meßgrößen für Verbesserungsprojekte,
 Bereitstellen der Kapazitäten und Mittel.
Der Lenkungsgruppe, die aus dem Unternehmensleiter, seinem Managementteam und dem Koordinator bestehen sollte, fällt die Planung, Förderung
und Überwachung des gesamten TQM-Prozesses
zu. Schulungsprogramme für die verschiedenen
Ebenen müssen mit der Unternehmensleitung und
den unmittelbar unterstellten Bereichen beginnen.
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TQM
Instrumente der Umsetzung
von TQM
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Der Malcolm Baldrige
National Quality Award
Qualitätspreise sind wirtschaftspolitische Instrumente
zur Umsetzung von TQM in Unternehmen. Es gibt 3
Preise von internationaler Relevanz:




Deming Prize, Japan seit 1951
Malcolm Baldrige National Quality Award, USA
seit 1988
 EFQM Excellence Award in Europa seit 1992
Federführung: European Foundation for Quality
Management (EFQM)
In Anlehnung an diese drei Awards wurden von den
verschiedensten Institutionen Qualitätsauszeichnungen entwickelt. Derzeit gibt es weltweit 80 nationale
sowie regionale Wettbewerbe für unternehmerische
Spitzenleistungen. Insgesamt werden in Europa 16
und in Deutschland acht regionale Qualitätspreise
ausgeschrieben.
Beispiele:


Ludwig-Ehrhard-Preis, Deutschland seit 1997
unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten
an Unternehmen der Bundesrepublik Deutschland.
Inhaltlich basiert er auf den Kriterien des EFQM
Excellence Award.
Bayerischer Qualitätspreis, Bayern seit 1993,
verliehen vom Bayerischen Staatsminiserium für
Wirtschaft und Verkehr an in Bayern ansässige
Unternehmen.
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




Kapitel
TQM
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12
Höchste amerikanische Qualitätsauszeichnung
nach dem Vorbild des japanischen "Deming
Prize".
Ziel: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
der amerikanischen Wirtschaft.
Benannt nach dem früheren US Handelsminister
Malcolm Baldrige.
Seit 1987 öffentliches Recht (Public Law 100-107).
Hat Gedankengut des TQM in USA bekannt
gemacht.
Bereits 1990 wurden fast 200.000 Exemplare
der Ausschreibungsunterlagen angefordert.
Ausgefeilte Bewertungsmethode, die sich auch
zur Selbstbeurteilung von Unternehmen eignet.
Es werden drei Firmenkategorien unterschieden:
 Produzierendes Gewerbe
 Dienstleistungen
 Kleine Unternehmen (25 bis 500 Beschäftigte)
 Je Kategorie können zwei Unternehmen ausgezeichnet werden.
Beurteilungsmodell:
 7 Kategorien (Hauptkriterien),
 28 Einzelkriterien,
 89 zu adressierende Bereiche.
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TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Bewertung nach Malcolm
Baldrige
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TQM
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13
TQM
Modell des Malcolm Baldridge Awards
5.0
Management der
Prozeßqualität
1.0
Führung durch
die
Geschäftsleitung
90
Leitung
140
4.0
Personalentwicklung
und -management 150
3.0
Strategische
Qualitätsplanung
2.0
Information
und Analyse
System
80
60
7.0
Kundenorientierung
und
Kundenzufriedenheit
300
Ziel
6.0
Qualitäts- und
Geschäftsergebnisse
180
Kennzahlen des
Fortschritts
1000 Punkte erreichbar. Bewertung der Einzelkriterien nach drei unterschiedlichen Dimensionen:
 Vorgehensweise: Methoden, die das Unternehmen einsetzt, um die Ziele/Inhalte umzusetzen.
 Umsetzungsgrad: Umfang, in dem die Methoden in den relevanten Bereichen des Unternehmens zum Einsatz kommen.
 Ergebnisse: Bewertung, inwieweit die gemachten Anstrengungen in den durch die Beurteilungskriterien abgedeckten Bereichen zu Ergebnissen geführt haben.
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Der EFQM Excellence
Award
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TQM
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14
 Qualität bedeutet nicht nur Produktqualität, sondern bezieht sich auf alle Aktivitäten und Eigenschaften, z.B. Service, Personal, Produktimage,
Umweltfreundlichkeit, Ressourcenschutz.
 1988: Gründung der European Foundation for
Quality Management (EFQM) durch 14 Firmen.
 2006: ca. 700 Unternehmen (ca. 140 deutsche)
sind Mitglied.
 Ziel: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der
europäischen Unternehmen. Stärkung der Akzeptanz von TQM in den Unternehmen.
 10/1990: offizielle Ankündigung eines europäischen Qualitätspreises.
 07/1991: Bezeichnung des Preises als European
Quality Award. Broschüre verfügbar.
 10/1991: Preis öffentlich angekündigt.
 01/1992: Veröffentlichung Bewertungskriterien.
 10/1992: erste Vergabe des Preises.
 1997: Ludwig-Erhard-Preis mit Anforderungskriterien und Auszeichnungsstrategie gemaß EFQM
Award
 2001: Einführung des Business-Excellence-StufenModell (Levels of Excellence)
 2006: Umbenennung in EFQM Excellence Award.
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Das EFQM-Modell
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TQM
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TQM
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15
Auszeichnungsstufen des
EFQM-Excellence Award
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16
EFQM Excellence Award Winner
• Organisation mit globalen Vorbildcharakter
• Gewinner mindestens eines EFQM Excellence Prize
EFQM
Das Europäische Modell einer TQM-Firma
Mitarbeiterorientierung
90
Leitung
90
schöpfungsUnternehmenspolitik
und -strategie
80
100
Wert-
Mitarbeiterzufriedenheit
Ressourcen
prozesse
90
Befähiger (enablers)
Einflußbereich
500 Punkte
140
Wettbewerb um
den EFQM
Excellence
Award
Geschäftsergebnisse
Kundenzufriedenheit
200
Image des
Unternehmens
60
EFQM Committed to Excellence
• Organisation, die gerade beginnt das EFQM Excellence
Modell bei sich einzuführen
Ergebnisse (results)
1000 Punkte erreichbar.
Vorgehensweise bei der Bewerbung:
1. Das Unternehmen führt eine Selbstbewertung
durch und erstellt eine Bewerbung.
2. Eine vorläufige Beurteilung auf Grund dieser
Bewertung wird erstellt.
3. Die Kandidaten für die Endrunde werden ausgewählt.
4. Das Gutachterteam überprüft die Endrundenteilnehmer vor Ort im Unternehmen.
5. Der/die Gewinner werden bestimmt.
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EFQM Excellence Award Finalist
• Organisation mit einem hohen Grad an Business Excellence
• Leistungen für den Status "Vorbildfunktion" noch nicht ausreichend
EFQM Recognised for Excellence
• Organisation mit Erfahrung im Umgang mit EFQM Excellence
Modell, die nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten sucht
150
Ergebnisbereich
500 Punkte
EFQM Excellence Prize Winner
• Organisation Vorbildcharakter in einem bestimmten Gebiet
• Herausragende Leistungen bei der Implementierung des
Excellence Konzepts
Durch die Einführung eines Busines-Excellence-StufenModells im Jahr 2001 hat die EFQM eine Innovation auf
dem Markt der Qualitätspreise geschaffen.
Die Hierarchiestufen („Levels of Excellence“) sollen
qualitätsorientierte Organisationen als Meilensteine auf
dem Weg zur Business Excellence dienen.
Erhöhung der Motivation bei den teilnehmenden Unternehmen, da diese durch das Stufenmodell frühzeitig



ein Gefühl für das EFQM-Excellence-Modell in der
Organisation aufbauen können.
sich mit anderen Organisationen, die das ExcellenceModell umgesetzt haben, vergleichen können.
den Entwicklungsprozess nach Implementierung von
TQM-Maßnahmen verfolgen können.
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Kapitel
TQM
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TQM
Das EFQMBewertungsschema
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17
Vergleich
Baldrige mit EFQM
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18
EFQM - Bewertungsschema
BEFÄHIGER
1. Leitung
2. Mitarbeiterorientierung
3. Unternehmenspolitik
und Strategie
4. Ressourcen
5. Wertschöpfungsprozesse
50 %
10 %
9%
8%
BALDRIGE
Führung
(%)
9
9%
14 %
ERGEBNISSE
6. Kundenzufriedenheit
7. Mitarbeiterzufriedenheit
8. Image des Unternehmens
9. Geschäftsergebnisse
BALDRIGE versus EFQM
Vergleich der Hauptbewertungskriterien
EFQM
(%)
10 Leitung
6 Image des Unternehmens
50 %
20 %
9%
6%
15 %
Informationsverarb.
und Analyse
8
Strategische
Qualitätsplanung
6
9 Ressourcen
- Finanzen
- Informationen
- Lieferanten
- Technologie
8 Unternehmenspolitik
und Strategie
Entwicklung und Mgmt 15
der Mitarbeiter
9 Mgmt der Mitarbeiter
9 Mitarbeiterzufriedenheit
Qualitätsmanagement 14
der Prozesse
14 Wertschöpfungsprozesse
Qualitäts- und
Geschäftsergebnisse
18
15 Geschäftsergebnisse
Kundenbezogenheit
und -zufriedenheit
30
20 Kundenzufriedenheit
Bewertungsdimensionen:
BEFÄHIGER
- Methode (approach)
- Verbreitung (deployment)
ERGEBNISSE
- Ergebnisse (results)
- Verbreitung (scope)
fünf Stufen: 0 %, 25 %, 50 %, 75 %, 100 %
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
Dr. B. Hohler, bhn Hameln
TOTAL QUALITY MANAGEMENT
Vergleich
Baldrige / EFQM / ISO 9000
Kapitel
TQM
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Kapitel
TQM
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Wirtschaftlicher Nutzen
Beispiele
Seite
20
Der Europäische Qualitätspreis (EFQM) ähnelt in
seinen Bewertungskriterien weitgehend den
Baldrige-Bewertungskriterien. Beide Kriterienansätze messen den Ist-Zustand eines Unternehmens am Soll-Zustand der Idealfirma (Quality
Exellence Modell), die durch ein umfassendes
Qualitätsmanagementsystem (TQM:Total Quality
Management) allen Beteiligten optimal Rechnung
trägt:




den Kunden durch die Qualität der Arbeitsergebnisse,
den Kapitalgebern durch gute finanzielle
Ergebnisse,
den Mitarbeitern durch interessante und
sichere Arbeitsplätze,
der Gesellschaft durch mehr Lebensqualität
und durch schonenden Umgang mit Umwelt
und Rohstoffen.
ISO 9004 beschreibt wichtige Elemente eines QSSystems und gibt Empfehlungen, wie es zu implementieren ist. Bei konsequentem Einsatz der in
ISO 9004 beschriebenen QS-Elemente wird das
Modell einer Ideal-Firma, wie sie z.B. bei Baldrige
gefordert wird, zu 50%- 60% erfüllt.
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Alle genannten Firmen führten die zum Teil erhelbichen Ergebnisverbesserungen auf die Einführung von TQM zurück.

Rank Xerox Ltd., Auszeichnung 1992
1989 betrachteten nur 12% der Kunden das Unternehmen
als Hauptlieferanten; Kundenzufriedenheitsrate = 71%
1992 Hauptlieferant 83%, Kundenzufriedenheitsrate = 97%

Texas Instrument Europe, Auszeichnung 1995
Return on Assets stieg von 1,5% auf 8% in 5 Jahren
1994 Senkung der Verwaltungskosten um 30% auf 20% der
Herstellungskosten; Logistikkosten sanken um 8%.
Zwischen 1993 und 1995 konnten 35% mehr Halbleiter und
75% mehr Speicherkomponenten verkauft werden. Der
Gewinn stieg im gleichen Zeitraum um 3% vom Umsatz.

Brisa, türkischer Reifenzuliefer, Preisträger 1996
1996 Einführung von 51 neuen Produkten
1997 Best OEM Supplier Award der Automotive Industrialists
Association
1996 und 1997 höchte Punktzahl bei Renault-Zuliefererbewertung

SGS Thomson, Auszeichnung 1997
1990-1996 eine 19-fache Steigerung des Aktienwerts
1987 operatives Ergebnis Verlust 21 Mill. $ auf 1996 625,5
Mill. $ Gewinn (Umsatz 4,1 Mrd. $)

Knorr-Bremse, EFQM-Excellence Prize 2005
für Nutzfahrzeug und Schienenfahrzeuge
2001-2005: Umsatz wuchs 13% p.a. und Ergebnis stieg von
4,8% im Jahr 2001 auf 9% im Jahr 2005
Die Zahl der Mitarbeiter nahm in diesem Zeitraum von 9200
auf 12100 zu.
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