Einleitung Dieses Buch wurde geschrieben, weil der

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Einleitung
Dieses Buch wurde geschrieben, weil der internationale Wettbewerb immer
intensiver wird. Da genügt es nicht mehr, Produkte und Dienstleistungen durchschnittlicher Qualität anzubieten. Gefragt sind Höchstleitungen auf allen
Gebieten.
Total Quality Management (TQM) stellt, über DIN EN ISO 9001 hinaus, einen
Weg dar, um die eigene Organisation auf Höchstleistungen zu trimmen. In
unseren Tagen sind eine große Zahl von Betrieben bereits nach DIN EN ISO
9001 zertifiziert. Ein solches Zertifikat unterscheidet ein Unternehmen folglich
nicht mehr signifikant vom Mitbewerber.
Das Buch wendet sich an Qualitätsmanager, Qualitätsbeauftragte, Unternehmer
und Manager in Betrieben aller Größen und Branchen. Darüber hinaus sind
Entwickler, Tester und Mitarbeiter im Konfigurationsmanagement angesprochen.
Nicht zuletzt ist der Text auch eine Quelle für Studenten in den naturwissenschaftlich und volkswirtschaftlich ausgerichteten deutschen Universitäten
und Fachhochschulen, denn mit TQM werden sie im Laufe ihrer beruflichen
Tätigkeit in Kontakt kommen.
Kommen wir damit zum Inhalt: Im ersten Kapitel wird erzählt, wie sich die
Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement unserer Tage entwickelt hat. Im
zweiten Kapitel geht es um Führung und TQM. Ohne ein aktives Engagement
der Firmenleitung kann TQM nicht eingeführt werden. Ausführlich eingegangen
wird in diesem Zusammenhang auf unseren Ausgangspunkt, die DIN EN ISO
9001, Qualitätsmanagementsysteme: Anforderungen, in der Fassung vom
Dezember 2000. Auch die Lehre von W. Edwards Deming wird vorgestellt.
Im dritten Kapitel richten wir den Blick nach außen, auf die Kunden des
Unternehmens. Stichpunkte sind Kundenforderungen und -bedürfnisse, externe
und interne Kunden, Spezifikation, Anwender, Kundendienst und Support,
Produkthaftung, Kundenzufriedenheit und Loyalität. Zuletzt stellen wir uns die
Frage, was in Qualitätsmodellen nach TQM konkret gefordert wird.
In Kapitel 4 richten wir den Blick nach innen, auf die eigene Organisation.
Themen sind hier Produkte und Prozesse, Produktdefinition, Fähigkeit zur
Innovation, Entwurfsprozess, Kundenorientierung beim Entwurf, das
dominierende Design und Reverse Engineering. Großer Raum wird
Qualitätstechniken eingeräumt, darunter statistische Qualitätskontrolle, ParetoAnalyse, Taguchi-Methoden, Six Sigma, Kaizen und Lieferung Just-in-Time.
Zuletzt befassen wir uns mit Projekt- und Konfigurationsmanagement, bevor wir
erneut die Frage stellen: Welche Forderungen gibt es in den Qualitätsmodellen?
Im fünften Kapitel dreht sich alles um Zulieferer, während wir uns im sechsten
Kapitel mit messen, analysieren und bewerten beschäftigen werden. Schwerpunkte sind auf der einen Seite Benchmarks, auf der anderen Seite Metriken und
Kennzahlen.
Im siebten Kapitel kommen wir – last not least – zu den Mitarbeitern des
Unternehmens. Hier geht es um Schulung und Weiterbildung, Produktivität und
vor allem um das immer wichtiger werdende Teamwork.
Mit dem achten Kapitel schließt sich der Kreis. Es wird erläutert, was in den drei
Bereichen Führung, Strategische Planung und Ergebnisse in den Qualitätsmodellen für Forderungen an das Unternehmen auftauchen. Das Bewertungssystem bei den Qualitätspreisen wird präsentiert, und wir stellen TQM in den
Rahmen der Globalisierung.
Das Buch ist durch die Fallbeispiele, Grafiken und Tabellen leicht lesbar und
führt gründlich in die Denkweise von TQM ein. Im Anhang finden sich ein
Literaturverzeichnis, zwei Fragebögen zu DIN EN ISO 9001 und TQM sowie
ein Glossar und eine Liste der verwendeten Akronyme.
Damit haben alle ehrgeizigen Unternehmer und Manager eine Anleitung in der
Hand, um Total Quality Management in ihrer Firma einzuführen und zu
praktizieren.
Ich wünsche allen Lesen bei der Einführung der in diesem Werk vorgestellten
Methoden und Techniken viel Erfolg!
Nürnberg, im August 2001
Georg Erwin Thaller
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