Märkte für Lichttechnik und Installationssysteme wachsen

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 Pr-92/2015
ZVEI zur Light+Building 2016
Märkte für Lichttechnik und Installationssysteme wachsen
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LED-Technologie und Wohnungsbau sind Wachstumstreiber
Frankfurt am Main, 8. Dezember 2015 – Die Produktion von Lichttechnik wird 2015
gegenüber 2014 um 1,5 Prozent auf knapp 4,7 Milliarden Euro wachsen, berichtete
der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Frankfurter Messe Light+Building. Bei elektrischer
Installationstechnik erwartet der Verband ein Wachstum der Produktion um drei
Prozent auf gut sieben Milliarden Euro. „Die Erwartungen für 2016 sind in beiden
Segmenten weiterhin durchaus positiv“, sagte Manfred Diez, Vorsitzender des ZVEIFachverbands Licht. „Die Wachstumsschwerpunkte bei der Beleuchtungstechnik
erwarten wir im öffentlichen Bereich bei Außenbeleuchtung und öffentlichen
Gebäuden wie beispielweise Schulen. Hier wirken sich Förderprogramme des
Bundes aus.“ Bei Elektroinstallationssystemen sei der Treiber eher im Wohnungsbau zu finden.
Die Zahl der Beschäftigten in der Lichtbranche in Deutschland ging 2014 um
4,2 Prozent auf knapp 31.000 zurück. In der Installationsbranche blieb sie mit
60.000 Beschäftigten stabil.
LED-Technologie beschleunigt den Wandel
Die LED-Technologie hat in der Lichtbranche zu einem rasanten Wandel geführt.
„Heute sehen wir auf der Messe fast nur noch LED für nahezu alle Beleuchtungsaufgaben“, so Diez. Zudem habe das Thema intelligente, vernetzte Beleuchtung
Fahrt aufgenommen. Herstellerspezifische Insellösungen warteten darauf, vernetzt
zu werden. Die Vorteile moderner Lichtlösungen seien Energieeffizienz und
Wartungsvorteile, aber auch Komfort und Einfachheit der Installation.
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Wachstumserwartungen bei Elektroinstallationssystemen
Für die Installationsbranche sprach Diez von erfreulichen Aussichten. Nach
schleppendem Anlauf in den ersten Monaten habe sich 2015 zu einem stabilen
Konjunkturjahr entwickelt. Die Branche rechne mit weiter steigender Wohnungsbautätigkeit. Zum einen würde die zur Verfügung stehende Liquidität weiterhin in
Sachwerte investiert, zum anderen werde die Flüchtlingskrise den Wohnungsbau
befördern.
Nachholbedarf sieht Diez im Bereich einer energieeffizienten Elektrosanierung. Eine
Studie im Auftrag des ZVEI zeige, dass bis zu 70 Prozent des Bestands an
Wohngebäuden den heutigen Mindeststandards nicht genügen. „Da fragt man sich,
wie das Haus als Energiequelle funktionieren kann“, so Diez, „und wie eine
zusätzliche Belastung durch Ladestationen für Elektromobilität möglich sein soll.“
Der ZVEI fordert deshalb, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) solle ihre
Förderprogramme auf die Elektrosanierung ausweiten soll.
Diese Presseinformation finden Sie auch in Internet unter www.zvei.org/presse.
Ansprechpartner für die Presse: F. Rainer Bechtold, Telefon: 069 6302-255
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