B Basiswissen

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B Basiswissen
Abstraktum Nomen, das nichts Gegenständliches benennt (Plural: Abstrakta): Freiheit, Liebe, Glück
Adjektiv Seite 55, 74, 117, 126, 194 ff., 200, 204 f.,
210 f., 217 ff., 233
Wortart. Adjektive nennt man auch Eigenschaftswörter. Sie bezeichnen Merkmale eines Nomens näher
und werden dekliniert: Auf dem großen Baum saß ein
­bunter Vogel. Die meisten Adjektive kannst du steigern:
hoch – höher – am höchsten, gut – besser – am ­besten.
Adverb Seite 162, 210 ff., 217 ff., 233, 242
Wortart. Adverbien beschreiben die Umstände eines Geschehens genauer. Mit ihnen kannst du ausdrücken,
wann, wo, warum und auf welche Art und Weise etwas geschieht. Adverbien können sich auf Wörter, verschiedene Satzteile oder Sätze beziehen: die Theaterprobe
­gestern; das Auto fuhr sehr langsam.
Adverbiale Bestimmung Seite 244 ff., 258 ff.
Satzglied. Adverbiale Bestimmungen des Ortes und der
Zeit liefern genauere Angaben über den Ort und die Zeit
eines Geschehens. Du fragst nach den adverbialen Bestimmungen des Ortes mit „Wo?“, „Woher?“, „Wohin?“:
Wir gehen ins Museum, und nach denen der Zeit mit
„Wann?“, „Seit wann?“, „Wie lange?“: Wir gehen heute in
den Zoo.
Adverbiale Bestimmungen des Grundes und der Art
und Weise machen nähere Angaben über den Grund
bzw. die Ursache und die Beschaffenheit eines Geschehens. Du fragst nach den adverbialen Bestimmungen des
Grundes mit „Warum?“, „Weshalb?“: Wegen einer Baustelle
standen wir zwei Stunden im Stau, und nach d
­ enen der
Art und Weise mit „Wie?“: Hanna findet die Ausstellung
langweilig.
Adverbialsätze Seite 245 ff., 258 ff.
Sätze. Adverbialsätze sind Nebensätze, die die Umstände
eines Geschehens näher bestimmen. Sie werden wie adverbiale Bestimmungen gebraucht.
Temporalsätze geben Antwort auf die Fragen: Wann?
Seit wann? Bis wann? Nachdem Tim geübt hatte, konnte
er auf dem Seil balancieren.
Kausalsätze nennen einen Grund (Warum?): Weil das
Wetter schlecht war, blieben wir im Haus.
Modalsätze gehen auf die Art und Weise ein (Wie?): Dadurch, dass wenig Verkehr war, kamen wir rechtzeitig an.
Finalsätze geben einen Zweck an (Wozu? Wofür?): ­Damit
wir uns nicht hetzen müssen, sind wir rechtzeitig losgefahren.
Konditionalsätze erläutern, unter welcher Bedingung
­etwas erfolgt: Falls wir den Zug verpassen, müssen wir drei
Stunden warten.
Konsekutivsätze geben an, mit welcher Folge/Wirkung etwas geschieht: Wir fahren rechtzeitig los, sodass wir den
Zug nicht verpassen.
Konzessivsätze drücken eine Einräumung, einen Einwand
aus: Obwohl wir rechtzeitig losgefahren sind, haben wir den
Zug verpasst.
Adversativsätze drücken einen Gegensatz aus: Während
wir das Auto parkten, fuhr der Zug schon los.
Lokalsätze dienen zur Angabe eines Ortes oder einer
Richtung: Ich gehe dorthin, wo meine Freunde sind.
Akkusativ
4. Fall des Nomens. Du ermittelst ihn mit der Frage „Wen
oder was?“: den Hund.
Akkusativobjekt Satzglied. Du ermittelst es mit der Frage „Wen oder was?“
Lisa entziffert eine Geheimschrift. Was entziffert Lisa?
Akronym Seite 19
Akronyme sind Abkürzungen, oft aus den Anfangsbuchstaben der verwendeten Wörter, die als Wort oder in den
Buchstaben ausgesprochen werden: UNO, WM, EDV,
UFO
Akt Seite 132, 150
Ein größerer Handlungsabschnitt eines Theaterstücks
wird als Akt (von lat.: actus Handlung) bezeichnet. Am
Ende eines Aktes fällt der Vorhang.
Aktiv Seite 224 f., 234, 237
Verbform. Ein Satz, der im Aktiv formuliert ist, betont,
wer etwas tut. Der Handelnde steht im Vordergrund
und ist das Subjekt des Satzes: Die Räuber stehlen ein
­Gemälde. (siehe auch Passiv)
Anredepronomen
Wortart. Anredepronomen können Personal- und Possessivpronomen sein. Fremde Erwachsene sprichst du in
einem Brief mit Sie an. Die Anredepronomen werden
dann großgeschrieben: Sie, Ihr, Ihnen, Ihre, Ihren, Ihrem.
Ansonsten kannst du dich entscheiden, ob du die Anredepronomen du/Du, dein/Dein, euch/Euch, ihr/Ihr kleinoder großschreiben möchtest. Du solltest dich aber für
eine Schreibung entscheiden.
Antonyme Antonyme sind Wörter, die sich durch ihre gegensätzliche Bedeutung aufeinander beziehen: hell – dunkel.
305
306 Nachschlagen: Basiswissen
Apostroph Seite 209, 212
Der Apostroph ist ein Auslassungszeichen und gibt an,
dass ein oder mehrere Buchstaben weggelassen wurden:
Wie geht’s? Häufig signalisiert der Apostroph auch den
Wegfall des zweiten s einer Genitivendung: Hans‘ Schlüssel, Schulz‘ Auto.
Bericht, berichten Seite 32 ff., 44 ff.
Ein Bericht ist ein sachlicher Text, in dem du Ereignisse
oder Vorgänge schilderst. Er gibt Antwort auf die wichtigsten W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo?, Warum? Wie?
Welche Folgen? Die Tempusform des Berichts ist das Präteritum.
Apposition Seite 249 ff., 259
Eine Apposition ist eine zusätzliche Einfügung. Sie wird
vom übrigen Teil des Satzes durch Kommas abgetrennt:
In Frankreich, dem Land der besten Käseprodukte, gibt es
mehr als 350 verschiedene Käsesorten.
Beschreibung, beschreiben Seite 38 ff., 44 ff., 56 f.,
Argument Seite 13 ff., 135
Wenn du zu einem Thema deine Meinung äußerst,
­solltest du überzeugende Argumente (Begründungen)
finden, die deinen Standpunkt unterstützen. Wenn du
zusätzlich noch ein konkretes Beispiel nennst, wirkt dein
Argument anschaulicher: Ich möchte gern ins Schwimmbad (Meinung), weil wir dort als Klasse viel Spaß haben können (Argument). Wir könnten z. B. alle zusammen Wasserball spielen (Beispiel).
Artikel Seite 195, 210, 212, 217
Wortart. Der Artikel begleitet Nomen. Es wird unterschieden zwischen bestimmten (der, die, das) und unbestimmten Artikeln (ein, eine). Der Artikel gibt das grammatische
Geschlecht des Nomens an.
Attribute Seite 249 ff., 258 ff.
Satzgliedteil. Attribute bestimmen ein Nomen, Adjektiv
oder Adverb näher: die schöne Schrift (Adjektiv­attribut), die
Schrift des Detektivs (Genitivattribut), der Füller in der Hand
(präpositionales Attribut), Sherlock Holmes, der berühmte
Detektiv, wohnt in London (Apposition), Sherlock Holmes,
der jeden Fall löst, denkt nach. (Relativsatz/­Attributsatz).
Attributsatz (Relativsatz) Seite 207, 212, 250 f.,
258 ff.
Nebensätze, die die Funktion eines Attributs haben, also
ein Nomen oder Pronomen näher bestimmen, heißen Attributsätze. Zu den Attributsätzen zählen auch die Relativsätze, die durch ein Relativpronomen eingeleitet werden: Der Zug, der uns in die Ferien bringen sollte, hatte Verspätung.
Ballade Seite 110 ff., 289
Balladen (lat.: ballare = tanzen) sind lange Gedichte,
meist mit Reimen und Strophen, in denen handlungsreiche, oft tragische Geschichten erzählt werden. Neben
epischen und lyrischen Merkmalen enthalten Balladen
auch dramatische Elemente, z. B. Dialoge.
63, 76, 135, 159
Eine Beschreibung ist ein sachlicher Text, in dem du
Tiere, Wege, Gegenstände, Personen oder Vorgänge anschaulich darstellst, damit andere sie sich genau vorstellen können. Achte auf eine sinnvolle Reihenfolge der Informationen und verwende als Zeitform das Präsens.
Dativ
3. Fall des Nomens. Du ermittelst ihn mit der Frage
„Wem?“: dem Hund.
Dativobjekt
Satzglied. Du ermittelst es mit der Frage „Wem?“: Hannah hilft ihrem Vater. Wem hilft Hannah?
Dehnung Erzählmittel. Wenn in einem erzählenden Text eine kurze
Handlung sehr ausführlich beschrieben wird, spricht
man von (Zeit-)Dehnung.
Dehnungs-h Das Dehnungs-h hebt einen langen betonten Vokal hervor und steht meistens vor den Konsonanten l, m, n, r:
gähnen, wahr.
Deklination Die Beugung der Nomen nennt man Deklination. Die
Endung des Nomens verändert sich je nach Kasus (Fall),
Genus (Geschlecht) und Numerus (Singular oder Plural). Auch Artikel, Adjektive und Pronomen werden dekliniert: der bekannte Filmstar, des bekannten Filmstars . . .
Demonstrativpronomen Seite 210, 220, 233
Wortart. Demonstrativpronomen (der/die/das, dieser/
diese/dieses, jener/jene/jenes . . .) weisen auf eine Tatsache,
einen Zustand oder ein Geschehen vor oder zurück. Sie
können sich auf ein Wort, eine Wortgruppe oder einen
ganzen Satz beziehen: Ich weiß nicht, ob mir dieses oder jenes Kleid besser gefällt.
Dialog Seite 72 f., 76, 81 ff., 132, 150 f.
Ein Dialog bezeichnet das abwechselnd in Rede und Gegenrede geführte Gespräch zwischen zwei oder mehr
Personen.
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Diphthong Diphthonge sind Doppellaute, die aus zwei Vokalen gebildet werden: ai, au, äu, ei, eu.
Direkte Rede Seite 230, 239
Die direkte Rede gibt wörtlich wieder, was jemand sagt:
Tim sagt: „Ich freue mich auf das Fußballspiel.“
Drama Seite 111, 126, 132 ff.
Ein Drama ist eine Handlung, die auf der Bühne in Monologen und Dialogen dargestellt wird. Es gehört zu den
drei großen Gattungen der Literatur (Drama, Epik, Lyrik).
Epik Seite 49, 132
Die Epik bezeichnet erzählende Literatur (Romane, Kurzgeschichten, Märchen, Fabeln, Kalendergeschichten …).
Sie gehört zu den drei großen Gattungen der Literatur
(Drama, Epik, Lyrik).
Ersatzprobe Das Verfahren, mit dem man Satzglieder in einem Satz
austauscht, nennt man Ersatzprobe. Du wendest sie bei
der Überarbeitung deiner Texte an: Die Mumien liegen seit
Jahrtausenden in den ägyptischen Gräbern. Sie liegen seit
Jahrtausenden dort.
Erzählerkommentar Seite 91 ff., 104 ff.
Wenn der Erzähler einer Geschichte seine Meinung zum
Geschehen äußert, das Geschehen kommentiert, spricht
man von einem Erzählerkommentar.
Erzählform Seite 58 f., 63 ff.
Es gibt zwei grundlegende Erzählformen: die Ich- Form
(Ich schaute entsetzt in den Brunnen. Meine Knie fingen an
zu zittern.) und die Er-/Sie-Form, bei der die Geschichte
in der 3. Person Singular erzählt wird (Der Feuerwehrmann hielt das Seil fest. Vorsichtig ließ er Nora in den Brunnen hinab.).
Erzählmittel Seite 91, 104 ff.
Wichtige Mittel, die ein Autor zum Erzählen nutzen
kann, sind: sprachliche Bilder, wörtliche Rede, Gestaltung der inneren und äußeren Handlung, Dehnung
und Raffung.
Erzählperspektive Seite 58 f., 63 f.
Der Erzähler kann zwischen zwei Erzählperspektiven
wählen: Nimmt er eine Außenperspektive ein, dann stellt
er nur das äußere Erscheinungsbild der Figuren und ihre
Handlungen dar. Nimmt er eine Innenperspektive ein,
dann schildert er die Gedanken und Gefühle der Figuren.
Erzählung Seite 48 ff., 96
Eine Erzählung ist ein kürzerer Text, der eine überschaubare Zahl von Figuren enthält und dessen Handlung nicht so komplex ist wie die eines Romans.
Femininum
grammatisches Geschlecht des Nomens: die Katze, eine
Blume, die Freude
Figurenkonstellation Seite 56 f., 63 ff., 77
Mithilfe einer Figurenkonstellation kann man deutlich
machen, in welcher Beziehung Figuren z. B. einer Erzählung, eines Romans oder eines Theaterstücks zueinander stehen.
Frageprobe Seite 244, 246 ff., 254, 258, 260
Um Satzglieder zu unterscheiden, wendet man die Frageprobe an, bei der die Satzglieder mithilfe verschiedener
Fragewörter erfragt werden.
Fremdwort Seite 192 f., 210, 213 f., 268, 270 f.,
276 f.
Fremdwörter wurden aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen. Sie haben häufig eine besondere
Schreibung oder Aussprache: Xylophon, Brokkoli.
Futur I und Futur II Seite 222 f., 233 f.
Tempusform des Verbs. Es drückt Zukünftiges aus. Das
Futur I wird gebildet aus einer Personalform des Hilfsverbs werden und einem Infinitiv: Wir werden tanzen. Das
Futur II wird gebildet aus einer Personalform des Hilfsverbs werden, einer Partizip-Perfekt-Form und dem Infinitiv des Hilfsverbs haben: Bald wirst du das gelernt haben.
Gedicht Seite 10, 232, 287 ff.
Gedichte sind nicht in Form eines fortlaufenden Textes
abgefasst, sondern sie sind in bewusst festgelegten Zeilen und Abschnitten angeordnet. Eine Zeile im Gedicht
nennt man Vers, einen Abschnitt im Gedicht Strophe.
Die Enden der Verse reimen sich bei Gedichten häufig.
Genitiv 2. Fall des Nomens. Du ermittelst ihn mit der Frage „Wessen?“: des Hundes.
Genitivobjekt
Satzglied. Du ermittelst es mit der Frage „Wessen?“: Lisa
enthält sich ihrer Stimme. Wessen enthält sich Lisa?
Genus (Geschlecht) Seite 212
Das grammatische Geschlecht wird im Deutschen durch
den Artikel angegeben. Man unterscheidet Maskulinum
307
308 Nachschlagen: Basiswissen
(männlich): der Mann, Femininum (weiblich): die Frau
und Neutrum (sächlich): das Kind.
Gestik Seite 26, 118, 137, 149
Gestik bezeichnet Hand- und Fußbewegungen, die die
gesprochenen Worte unterstützen oder ohne Worte e­ twas
ausdrücken.
Handlung, äußere und innere Erzählmittel. Die äußere Handlung erzählt, was geschieht. Die innere Handlung gibt Gedanken und Gefühle der Figuren wieder.
Handlungsabschnitt Seite 126, 129, 280
Ein Handlungsabschnitt umfasst Sätze, die inhaltlich eng
zusammengehören. Er endet, wenn etwas Neues passiert, z. B. eine andere Person auftritt, Zeit oder Ort sich
ändern. (siehe auch Sinnabschnitt)
Hauptsatz Seite 241 ff., 252 f., 25
Hauptsätze können allein stehen. Ich gehe in den Zoo.
Hilfsverben Seite 225
Die Verben, die zur Bildung zusammengesetzter Verbformen gebraucht werden, nennt man Hilfsverben. Ich habe
verschlafen. Er war aus dem Bett gefallen.
Folgende Hilfsverben gibt es: haben, sein, werden.
Imperativ Seite 227, 234
Die Befehlsform des Verbs nennt man Imperativ. Der Imperativ wird gebraucht, wenn jemand zu einer Handlung
aufgefordert werden soll. Gib mir das Buch!
Indefinitpronomen Seite 210, 220, 233
Wortart. Indefinitpronomen (unbestimmte Fürwörter
wie irgendein, alle, man, jemand . . .) werden benutzt, wenn
das Nomen unbekannt ist: Irgendjemand ist in das Juweliergeschäft eingebrochen.
Indikativ Seite 226 ff., 234 f., 238
Der Indikativ wird zur Darstellung der Wirklichkeit genutzt: Er fährt Auto. Er ist einer der drei Modi im Deutschen (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ).
Indirekte Rede Seite 95, 105, 229 f., 236 ff., 283,
290
Die indirekte Rede gibt einen Redeinhalt wahrheitsgemäß, aber nicht wortwörtlich wieder. Sie kann auch zum
Ausdruck bringen, dass man sich von dem Gesagten distanzieren will. Die indirekte Rede wird mit dem Konjunktiv I gebildet: Tim sagt, er freue sich auf das Fußballspiel.
Infinitiv Seite 198 ff., 210 f., 230 f., 235 f., 239
Als Infinitiv wird die unkonjugierte Grundform des
Verbs bezeichnet, die im Wörterbuch steht. Der Infinitiv eines Verbs endet auf -en oder -n: rennen, wandeln. Im
Satz erscheint der Infinitiv zusammen mit kon­jugierten
Verben. Oft steht auch die Präposition „zu“ davor: Ich
turne, um fit zu bleiben.
Inhaltsangabe, Inhaltswiedergabe Seite 92 ff.,
104 ff., 113, 279 ff.
Eine Inhaltswiedergabe fasst knapp und sachlich den
wesentlichen Inhalt eines Textes zusammen. Sie steht
im Präsens und hat keine wörtliche Rede. Eine Inhaltsangabe enthält zusätzlich eine persönliche Stellungnahme zum Text.
Inhaltssatz Seite 254, 258 f., 261
Inhaltssätze können anstelle von Satzgliedern in der
Rolle von Objekt (Objektsatz) oder Subjekt (Subjektsatz)
stehen. Sie lassen sich mit der Frageprobe ermitteln. Lisa
hofft, dass sie keine Hausaufgaben machen muss. (Objektsatz) Dass die Hausaufgaben gemacht werden müssen, ist
selbstverständlich. (Subjektsatz)
Interrogativpronomen Seite 220
Wortart. Interrogativpronomen (Fragefürwörter wie
wer, wessen, wann . . .) leiten einen Fragesatz ein: Wohin
ist der Einbrecher geflüchtet?
Kalendergeschichten Seite 86 ff.
Kalendergeschichten sind Erzähltexte, die vor allem im
15. bis 19. Jahrhundert zur Unterhaltung oder Belehrung
in Kalendarien veröffentlicht wurden. Oft werden alltägliche, merkwürdige oder nachdenklich stimmende Begebenheiten erzählt.
Kasus (Fall) Seite 221
Die vier Kasus im Deutschen heißen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
Komposita
Komposita (Singular: Kompositum) nennt man Wortzusammensetzungen. Sie bestehen aus einem Grund- und
einem Bestimmungswort. Das vorangestellte Bestimmungswort erläutert das Grundwort näher. Das Grundwort bestimmt die Wortart (hier: Nomen) und den Artikel: das Haus + die Tür = die Haustür. Bei zusammengesetzten Nomen ist manchmal ein zusätzlicher Laut nötig:
Lebenszeichen.
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Konjugation (Beugung) Seite 234
In Sätzen wird das Verb konjugiert: Der Kameramann
filmt. Die Gardinen flattern. Die konjugierte Form nennt
man auch Personalform des Verbs.
Konjunktion Seite 38, 162, 206 ff., 212, 215 ff.,
242 f., 245 f., 252 f.
Wortart. Konjunktionen verbinden Wörter, Wortgruppen oder Sätze. Tim und Lisa gehen auf Spurensuche, weil
sie den Einbrecher finden wollen. Sie wissen, dass sie ihn
schnell finden werden.
Achtung: Die Konjunktion dass darf nicht mit dem Relativpronomen das verwechselt werden. Die Konjunktion
dass lässt sich nicht durch welches ersetzen!
Konjunktiv Seite 226 ff., 234 ff.
Der Konjunktiv wird zur Darstellung einer Möglichkeit
genutzt: Er könne Auto fahren. (Es ist möglich, dass er Auto
fahren kann. Genau weiß man es nicht.) Er ist ­einer der drei
Modi im Deutschen (Indikativ, Konjunktiv, I­ mperativ).
Konkretum Nomen, das etwas Gegenständliches benennt (Plural:
Konkreta): Hund, Tisch, Sonne.
Konsonant Seite 117, 126, 190
Buchstaben, die noch andere Buchstaben brauchen, damit man sie aussprechen kann, heißen Konsonanten:
b, d, f . . . Von einer Konsonantenhäufung spricht man,
wenn drei gleiche Konsonanten aufeinanderfolgen: Auspuffflamme.
Lautmalerei Seite 117, 126 ff.
Die Lautmalerei ist ein sprachliches Gestaltungsmittel.
Bei einer Lautmalerei wird versucht, einen bestimmten
Klang durch Wörter wiederzugeben, die so ähnlich wie
das Geräusch selbst klingen: quietschen, summen . . .
Leerstelle Seite 62 ff., 100
Vieles wird in einer Erzählung nur angedeutet oder sogar weggelassen. Oft bleiben Folgen einer bestimmten Handlung offen. Solche Lücken, die der Leser oder
­Zuhörer mit deinen eigenen Gedanken füllen muss,
heißen Leerstellen.
Lehnwort Seite 268 f., 276 f.
Ein Lehnwort ist ein Wort, welches aus einer anderen
Sprache entlehnt ist. Im Unterschied zum Fremdwort
hat sich das Lehnwort in Aussprache und Schreibweise
dem Deutsch angepasst: Fenster (lat.: fenestra), Schule
(lat.: schola).
Lyrik Seite 111, 126, 287 ff.
Lyrik bezeichnet Dichtung in Versform. Sie gehört zu den
drei großen Gattungen der Literatur (Drama, Epik, Lyrik).
Lyrischer Sprecher Seite 287
In Gedichten äußert ein lyrischer Sprecher seine Gefühle, Gedanken und Beobachtungen oft als „lyrisches
Ich“. Allerdings muss zwischen dem lyrischen Sprecher
und dem Verfasser eines Gedichts unterschieden werden.
Maskulinum
grammatisches Geschlecht des Nomens: der Hund, ein
Tag, der Geist
Metapher Seite 115, 117, 126, 147, 275, 277
Sprachliches Bild. Bei einer Metapher werden Ausdrücke aus einem Ursprungsbereich auf einen neuen Bereich übertragen, um eine wichtige Eigenschaft eines Gegenstandes oder einer Erscheinung zu veranschaulichen.
Unsere Sprache ist voll von Metaphern, die Bilder und
Vorstellungen wecken: Wolkenkratzer für Hochhaus ‘ ein
Haus, das so hoch ist, dass es an die Wolken kratzt.
Metrum Seite 119
Versmaß. Der Wechsel von betonten und unbetonten Silben in einem Gedicht wird als Metrum bezeichnet. Bekannte Metren sind: Jambus (xx), Daktylus (xxx) und
Trochäus (xx).
Mimik Seite 119, 137, 149
Mimik bezeichnet die Veränderung des Gesichtsausdrucks, um Gefühle, Stimmungen und Wünsche zu zeigen.
Modalverben Seite 232, 236 f.
Mithilfe von Modalverben kann man eine Aussage
­verändern. Die Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen drücken Erlaubnis, Fähigkeit, Möglichkeit, Notwendigkeit, Zweifel, Willen aus.
Modus Seite 227 ff., 234, 237
Der Modus (Art und Weise) eines Verbs gibt an, ob der
Sprecher ein Geschehen als wirklich, möglich oder unmöglich kennzeichnen möchte.
Monolog Seite 75, 79, 81 ff., 132, 146, 150 f.
Wenn jemand eine längere Textpassage allein spricht,
nennt man dies Monolog. Oft ist gar kein Gegenüber anwesend, sondern man hört die Gedanken der Person als
lautes Selbstgespräch.
309
310
Nachschlagen: Basiswissen
Nebensatz Seite 199 ff., 206, 212, 231, 252 ff., 258
Der Nebensatz ist grammatisch von einem Hauptsatz
oder einem anderen Nebensatz abhängig. Ich gehe ins
Schwimmbad, wenn die Sonne scheint.
Neutrum
Grammatisches Geschlecht des Nomens: das Tier, ein
Bad, das Entsetzen.
Nomen Seite 117, 126, 198 f., 204 f., 210, 217
Wortart. Nomen bezeichnen Lebewesen, Gegenstände,
Erdachtes und Gefühle. Sie kommen im Singular und
im Plural vor und können von Artikeln (der Hund), von
Adjektiven (das schöne Bühnenbild) oder Pronomen (dein
Glück) begleitet werden. Jedes Nomen hat ein grammatisches Geschlecht. Nomen werden großgeschrieben und
im Satz dekliniert.
Nominalisierung Seite 195, 210, 213 f.
Wenn ein Verb oder ein Adjektiv als Nomen gebraucht
wird und somit großgeschrieben wird, spricht man von
Nominalisierung oder Substantivierung: das Schwimmen,
das Wandern, das Wunderbare.
Nominativ 1. Fall des Nomens. Du ermittelst ihn mit der Frage „Wer
oder was?“: der Schauspieler, die Kamera.
Numerus (Zahl) Der Numerus bezeichnet die Eigenschaft des Nomens,
im Singular (Einzahl) oder im Plural (Mehrzahl) aufzutreten.
Objekt Seite 244, 254 f., 258 f.
Satzglied. Objekte ergänzen die Satzaussage. Ohne sie ist
ein Satz oft unvollständig und unverständlich. Objekte
können aus mehreren Wörtern bestehen. Es gibt: Akkusativ-, Dativ-, Genitiv- und Präpositionalobjekte.
Partikel Seite 202 f., 205, 211, 213, 215
Mit dem Begriff Partikel werden häufig alle nicht veränderbaren Wortarten bezeichnet: Adverbien, Konjunktionen, Präpositionen, Interjektionen.
Partizip Präsens und Partizip Perfekt
(Partizip I und II) Seite 199 ff., 210 f., 234
Das Partizip Präsens wird gebildet, indem man an den Infinitiv ein -d anhängt. Es beschreibt einen Vorgang oder
eine Tätigkeit, ohne diese zeitlich zu begrenzen, und
kann wie ein Nomen oder ein Adjektiv verwendet werden: das lesende Kind, der Schlafende schnarcht.
Das Partizip Perfekt wird zur Bildung der zusammengesetzten Zeiten Perfekt und Plusquamperfekt gebraucht:
ich bin gelaufen, er hatte gesucht.
Passiv Seite 224 f., 234, 237
Verbform. Wenn ein Satz im Passiv steht, dann wird der
Blick auf die Person oder den Gegenstand gelenkt, mit
der/dem etwas geschieht. Die Person oder der Gegenstand ist Subjekt des Satzes: Das Gemälde wurde gestohlen.
Das Passiv wird aus dem Hilfsverb werden und dem Partizip Perfekt gebildet.
Perfekt Seite 222 f.
Zeitform des Verbs. Das Perfekt wird häufig gebraucht,
wenn man mündlich über Vergangenes berichtet oder erzählt. Das Perfekt ist eine zusammengesetzte Zeitform:
lesen – ich habe gelesen, gehen – ich bin gegangen.
Personalform Seite 204, 206 f., 212, 226, 230,
241 ff., 245 ff.
Verbform, die in Person und Numerus bestimmt ist: er
spielt, wir singen, ihr tanzt.
Personalpronomen Seite 220, 233
Wortart. Persönliches Fürwort (ich, du, er/sie/es . . .)
Personifikation Seite 115 ff., 126
Sprachliches Bild. Wenn Tiere, Dinge oder Erscheinungen vermenschlicht werden, spricht man von einer
Personifikation: die Sonne lacht, das kluge Buch.
Plusquamperfekt Seite 45, 222 f., 233 f.
Zeitform des Verbs. Das Plusquamperfekt (Vorvergangenheit) braucht man, wenn man im Präteritum erzählt
und ausdrücken möchte, dass ein Ereignis noch weiter
zurückliegt: Er hatte das Buch gelesen, bevor er es verlieh.
Pointe Seite 91, 99, 105
Eine Pointe ist ein geistreicher,
Schlusseffekt.
überraschender
Possessivpronomen Seite 210, 212, 220, 233
Das Possessivpronomen nennt man auch besitzanzeigendes Fürwort: mein Bruder, dein Ball.
Prädikat Seite 224 f.
Satzglied. Das Prädikat nennt man auch Satzaussage. Es
ist der Kern eines Satzes und wird immer durch ein Verb
gebildet. Das Prädikat kann ein- oder mehrteilig sein: Ich
gehe durch den Wald. Lisa bereitet sich auf ihre Theaterrolle
vor (vorbereiten). Tom hat ein Fahrrad bekommen. Das Prädikat erfragst du mit „Was tut...?“ oder „Was geschieht?“
Nachschlagen: Basiswissen
Präfix (Vorsilbe) Das Präfix bestimmt die Bedeutung des Wortes: an-kommen, ent-kommen.
Präposition Seite 194 f., 210 f., 210 f., 217, 224,
247
Präpositionen nennt man auch Verhältniswörter. Sie geben Verhältnisse oder Beziehungen an, die Nomen untereinander oder zu anderen Wortarten haben. Die meisten Präpositionen lassen sich nach ihrer Aufgabe sortieren: lokal (Ort): Wo? auf, unter, neben . . ., temporal (Zeit):
Wann? nach, bis, vor . . ., kausal (Grund): Warum? wegen,
aufgrund, aus . . ., modal (Art und Weise): Womit? Wie?
mit, durch, aus . . .
Präpositionalobjekt Satzglied. Objekt, dessen Fall von einer Präposition bestimmt wird: Tim denkt an das verschlüsselte Buch. An was
denkt Tim?
Präsens Seite 44, 83, 113, 199 ff., 222 f., 233 ff.
Zeitform des Verbs. Das Präsens drückt Handlungen
aus, die gerade jetzt stattfinden (ich lese), sich regelmäßig
wiederholen (ich lese jeden Tag) oder allgemein zutreffen
(Menschen lernen ein Leben lang). Das Präsens kann auch
Zukünftiges ausdrücken: Ich gebe morgen mein ausgeliehenes Buch zurück.
Präteritum Seite 44, 222 f., 227 f., 232 ff.
Zeitform des Verbs. Das Präteritum wird gebraucht,
wenn man schriftlich über Vergangenes berichten oder
erzählen will. Man nennt es auch einfache Vergangenheitsform, weil es mit nur einem Verb gebildet wird: ­lesen
– ich las.
Pronomen Seite 194, 207, 217, 220 f., 233, 250
Wortart. Pronomen sind Wörter, die für ein Nomen stehen. Es gibt Personalpronomen, Possessivpronomen,
Demonstrativpronomen, Indefinitpronomen, Interrogativpronomen, Reflexivpronomen und Relativpronomen.
Raffung Erzählmittel. Wenn in erzählenden Texten eine lange
Handlung ganz kurz erzählt wird, spricht man von (Zeit-)
Raffung: Sie verabschiedeten sich. Drei Stunden später traf
man sich wieder.
Reflexivpronomen Seite 220, 233
Wortart. Das Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort) bezieht sich auf das Subjekt des Satzes zurück: Lena
­wäscht sich die Haare, ich binde mir die Schuhe.
Reim Von einem Reim spricht man beim Gleichklang zweier
oder mehrerer Silben, z. B. Turm – Wurm. Bei einem unreinen Reim hören sich die Laute nur fast gleich an, z. B.
küssen – Gewissen. Die Reime eines Gedichtes kann man
am Ende eines jeden Verses alphabetisch durch Kleinbuchstaben kennzeichnen. Jeder gleich klingende Reim
bekommt denselben Buchstaben. Dies hilft dir zu erkennen, nach welchem Reimschema das Gedicht aufgebaut
ist: Paarreim (aabb . . .), Kreuzreim (abab . . .) oder umarmender Reim (abba . . .).
Relativpronomen Seite 220, 233
Wortart. Das Relativpronomen der, die, das steht am Anfang eines Relativsatzes. Es bezieht sich auf ein vorausgehendes Nomen: Die junge Mann, der das Fahrrad gestohlen
hatte, wurde von der Polizei gefasst.
Relativsatz Seite 207, 212, 250, 258
Nebensatz, der mit einem Relativpronomen eingelei­tet
wird: Sherlock Holmes, der jeden Fall löst, denkt nach.
Sachtext Seite 155 ff., 284 ff.
Sachtexte sind informierende Texte, z. B. Berichte, Zeitungsartikel, Lexikoneinträge oder Sachbuchartikel. Sie
sind meistens in einer sachlichen Sprache geschrieben
und werden häufig durch Tabellen, Schaubilder oder Abbildungen ergänzt.
Satzgefüge Seite 206, 212 ff., 223, 241 ff., 256 f.
Eine Verknüpfung von Haupt- und Nebensatz nennt man
Satzgefüge.
Satzglieder Seite 244, 247 f., 258
Wörter oder Wortgruppen, die sich im Satz gemeinsam
verschieben lassen, nennt man Satzglieder.
Satzreihe Seite 206, 212 ff., 241 ff.
Miteinander verbundene Hauptsätze bilden eine Satzreihe.
Schlüsselbegriffe
Schlüsselbegriffe enthalten zentrale Aussagen zu einem
Thema. Ihnen lassen sich mehrere andere Aussagen zuordnen.
Sinnabschnitt Seite 35, 157, 166 ff., 285 f.
Sinnabschnitte enthalten Informationen, die inhaltlich
eng zusammengehören. Häufig, aber nicht immer, stimmen Sinnabschnitte mit den Absätzen im Text überein.
(siehe auch Handlungsabschnitt)
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Nachschlagen: Basiswissen
Sprachliche Bilder Seite 104, 115 ff., 129, 275
Viele Dichter „malen“ häufig mit der Sprache, sodass
Bilder und Vorstellungen in unserem Kopf entstehen,
die bestimmte Bereiche veranschaulichen, hervorheben
oder spannender machen. Zu sprachlichen Bildern gehören Metaphern, Vergleiche, Personifikationen, Redewendungen . . .
Sprachvarianten Seite 272 ff., 276
Je nach Situation werden unterschiedliche Formen der
deutschen Sprache benutzt. Man spricht von Sprachvarianten: Standarddeutsch, Umgangssprache, Dialekt, Fachsprache, Literatursprache …
Starke und schwache Verben Seite 227 f.
Schwache Verben werden regelmäßig gebildet: lachen –
lachte – gelacht. Starke Verben verändern ihren Stammvokal: gehen – ging – gegangen.
Stellungnahme Seite 180, 283
In einer Stellungnahme äußerst du deine Meinung
mündlich oder schriftlich zu einem Thema, z. B. zum
nächsten Klassenausflugsziel. In einer sinnvollen Reihenfolge nennst du überzeugende Argumente, fasst abschließend deinen Standpunkt zusammen und formulierst eine Forderung oder einen Appell.
Strophe Seite 67, 111, 117 ff., 122 f.
Als Strophe werden die einzelnen Absätze eines Gedichts
bezeichnet. Mindestens zwei Verse bilden eine Strophe.
Subjekt Seite 204, 224, 234, 244, 254 ff.
Satzglied. Das Subjekt nennt man auch Satzgegenstand.
Du kannst es mit „Wer oder was?“ erfragen: Hanna und
Michael warten am Eingang. Wer wartet am Eingang?
Suffix (Nachsilbe) Das Suffix bestimmt die Wortart: Vorstellung (Substantiv), vorstellen (Verb), vorstellbar (Adjektiv).
Synonyme Seite 265
Synonyme sind Wörter, die eine gleiche oder ähnliche Bedeutung haben: Apfelsine – Orange.
Szene Seite 130 ff.
Szenen sind abgeschlossene Teile in einem Theaterstück, einem Film oder einer Serie. Eine neue Szene beginnt, wenn neue Figuren auftreten oder bislang anwesende Figuren abtreten. Im Theater erlischt häufig am
Ende einer Szene auch die Bühnenbeleuchtung.
Tempus Seite 222 f., 233 ff.
Das Tempus (Pl. Tempora) ist der Oberbegriff für alle
Zeitformen, die das Verb bilden kann: Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt und Futur.
Umstellprobe Seite 244, 248, 259
Das Verfahren, mit dem man Satzglieder in einem Satz
verschiebt, nennt man Umstellprobe. Mit ihr kannst
du eigene Texte abwechslungsreicher gestalten und Wiederholungen im Satzbau vermeiden: Hatschepsut/regierte/als erste Frau/in Ägypten. In Ägypten/regierte/als
erste Frau/Hatschepsut.
Verb Seite 117, 126, 195 ff., 210 ff., 217, 222 ff.
Wortart. Verben bezeichnen Tätigkeiten (rufen), Zustände
(sein, ruhen) oder Vorgänge (wachsen). Im Wörterbuch
steht das Verb im Infinitiv. Im Satz bildet es das Prädikat. Verben werden konjugiert: Ich gehe, du gehst, er/sie/
es geht . . .
Vergleich Seite 115 ff., 126 ff.
Ein Vergleich ist ein sprachliches Bild, mit dem du e­ twas
anschaulich darstellen kannst: Der Abendhimmel leuchtet
wie ein Blumenstrauß.
Vers Seite 113 ff., 126
Die Zeilen eines Gedichts nennt man Verse.
Weglassprobe Die Weglassprobe hilft dir, Texte zu kürzen. Prüfe, was
du weglassen kannst, und streiche überflüssige Stellen.
Wortfamilie Wörter, die einen gemeinsamen Wortstamm haben,
­gehören zu einer Wortfamilie.
Wortfeld Seite 230, 262, 273
Ein Wortfeld wird aus Wörtern gebildet, die ähnliche
oder gemeinsame Bedeutungsmerkmale haben. Sie lassen sich einem gemeinsamen Oberbegriff zuordnen. Beispiel: Wortfeld sagen: nennen, reden, sprechen . . .
Wortstamm Seite 230, 235
Der Wortstamm ist der bedeutendste Baustein der Wörter. Durch Anhängen von Präfixen und Suffixen können neue Wörter gebildet werden. Auf den Wortstamm
lassen sich alle Mitglieder einer Wortfamilie zurückführen. Achtung: Manchmal wird der Stammvokal zu
einem Umlaut (Wort/wörtlich), manchmal verändert er
sich auch ganz (fliehen – floh).
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