JAHRESBERICHT 2014 mit BERICHT zur 10

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THEMATISCHES NETZWERK GEOMETRIE
www.geometry.at/netzwerk/sek1
ADG Fachverband der Geometrie
JAHRESBERICHT 2014
mit
BERICHT zur 10. Netzwerktagung
Das Netzwerktreffen fand am 3. November 2014 im bifeb) St. Wolfgang statt.
18 Kolleginnen und Kollegen aus allen Bundesländern nahmen daran teil.
Im Rahmen der Tagung wurde über den Stand der Arbeiten in den einzelnen
Projektgruppen berichtet und neue Projekte in Angriff genommen. Berichtet wurde
aus den bestehenden Arbeitsgruppen:
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Modellierwettbewerb (Doris Miestinger)
Beim Bewerb 2014 unter dem Titel „Am Bauernhof“ wurden in der Kategorie
„Didaktische SW in der Sekundarstufe 2“ nur sehr wenige Arbeiten eingereicht
– daher wird diese Kategorie gestrichen. Das Thema des Bewerbes 2015 lautet
„In der Stadt“ und der Einsendeschluss ist Freitag, 10. April 2015.
Details zu den Ergebnissen 2014 unter: http://modellierwettbewerb.schule.at
Wanderworkshop (Thomas Müller)
2013/14 haben 1622 SchülerInnen bzw. Studierende den Workshop besucht.
Der Workshop wurde von Thomas Müller dupliziert.
Für heuer gibt es bereits jetzt konkrete und bestätigte Vorabreservierungen für
rund 1500 SchülerInnen.
Nähere Infos unter: http://geometry.at/wanderworkshop
Reservierungswünsche bitte richten an:
Thomas Müller [email protected]
Didaktische 3D-CAD Software (Michael Feistmantl)
Online-Material zur Software „Google-Sketchup“ wird mit tatkräftiger
Unterstützung durch Burghard Fiechtner laufend ergänzt.
Nähere Infos unter: http://geometrie.tsn.at/
raumgeometrie.schule.at (Thomas Müller)
http://www.schule.at/portale/raumgeometrie-gz-dg-cad/themen.html
Entwicklung der Zugriffszahlen auf dem schule.at-Portal:
Heuer: Zugriffszahlen auf Stand des Jahres 2012 zurückgefallen.
Suche nach interessierten MitarbeiterInnen, die bei der Pflege des Portals helfen
wollen! Kontakt: [email protected]
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Aus-, Weiter-/Fortbildung an den PHs (Werner Gems)
Die Eingliederung der Inhalte von GZ in den Mathematikunterricht erfordert
eine neue Ausbildung an den PHs und ein entsprechendes Angebot für die
Weiterbildung – hier geht es um Bewusstseinsbildung!
Der Geometriekoffer und ein Kompetenzmodell für Geometrie in der
Volksschule und im Kindergarten (Sybille Mick)
Welche theoretischen Überlegungen liegen der Erstellung von Aufgaben zu
Materialien aus dem Geometrie-Koffer zu Grunde?
Für welche Unterrichtsformen können die Aufgaben eingesetzt werden?
Ergebnis (bis jetzt) sind ein Kompetenzmodell für Geometrie und
Aufgabenketten für offene Unterrichtsformen.
Kommunikation in sozialen Netzwerken (David Stuhlpfarrer)
Facebook: https://www.facebook.com/groups/raumgeometrie/
Stand 04.12.2014: 137 Mitglieder (11/2013: 99 Mitglieder)
Diese Gruppe ist offen, d.h. jeder kann ihre Mitglieder und ihre Inhalte sehen. Beiträge posten können
allerdings nur Mitglieder.
Die Gruppe versteht sich als Forum von LehrerInnen und Studierenden des Fachbereiches Geometrie an
Schulen, Pädagogischen Hochschulen und Universitäten in Österreich.
Sollten Sie der Gruppe beitreten wollen, bitten wir Sie kenntlich zu machen, für welche
Bildungseinrichtung Sie arbeiten!
Twitter (Thomas Müller): https://twitter.com/raumgeometrie
Im Rahmen des Netzwerktreffens wurde nach den Berichten aus den bestehenden
Arbeitsgruppen in drei Gruppen an folgenden aktuellen Themen gearbeitet:



Aus-, Weiter-/Fortbildung an den PHs (Werner Gems, Michaela Kraker)
Die Bewusstseinsbildung für die neuen Herausforderungen durch die Integration
von GZ in den Mathematikunterricht für Aus-, Weiter- und Fortbildung hat hohe
Priorität: Ein Termin beim Ministerium wurde erwirkt.
Der Geometriekoffer und ein Kompetenzmodell für Geometrie in der
Volksschule und im Kindergarten (Sybille Mick)
Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit dem Erstellen einfach durchführbarer
Screening-Beispiele zur Erfassung der für den Geometrieunterricht nötigen
Fertigkeiten an den Nahtstellen Kindergarten/Volksschule bzw.
Volksschule/Sek 1.
Die wesentlichen Inhalte des GZ-Unterrichts und deren Integration in
den Mathematikunterricht an den NMS (Roman Krautwaschl)
Diese Arbeitsgruppe versuchte einen gemeinsamen Nenner zu finden, welche
GZ-Inhalte im Rahmen des Mathematikunterrichts absolut unentbehrlich sind.
Es wurde das bereits erstellte Modell der Salzburger Arbeitsgruppe (Werner
Gems und Karin Vilsecker, PH Salzburg) diskutiert und aktuell verfeinert. In der
Beratung der Gruppe standen ein kontinuierlicher Aufbau über alle vier Jahre
und ein möglichst enges Anknüpfen an bereits jetzt im Mathematikunterricht
behandelte Inhalte im Fokus.
Der Entwurf (in der Endausarbeitung durch Karl Brottrager und Roman
Krautwaschl) liegt bei und soll an die Schulbuchverlage weitergegeben werden.
Diese sollten nochmals auf die Lehrplanumstellung aufmerksam gemacht und
durch die sehr konkrete Ausarbeitung ermuntert werden, diesen Vorschlag auch
umzusetzen.
Auf diese Weise könnte – aus Sicht der Arbeitsgruppe – eine
Bewusstseinsbildung für die Umstellung/Ergänzung des Mathematikunterrichts
durch die Bereitstellung adäquater Unterrichtsmittel (Schulbücher) enorm
erleichtert werden.
Im Anhang:
Die TeilnehmerInnenliste und das Papier für die Integration der GZ-Inhalte in den
Mathematikunterricht
05.12.2014
Mag. David Stuhlpfarrer e.h.
Koordinator des TNG
THEMATISCHES NETZWERK GEOMETRIE
10.
Netzwerktagung
03.11.2014
TeilnehmerInnen
Familienname
Vorname
Titel
Grad
1 Borbely
Eva
Dipl.Päd.
NMS Neusiedl am See
2 Brottrager
Karl
SR
HS St. Margarethen/Raab
3 Feistmantl
Michael
Dipl.Päd.
4 Fiechtner
Burghard
5 Gems
Werner
6 Kraker
Michaela
7 Krautwaschl
Roman
SR
privat
8 Leismüller
Johannes
Dipl.Päd.
PTS Reutte
9 Marchart
Andreas
MA
Institution
HS Innsbruck Pembaurstraße
privat
OStR Prof. Mag.
Mag.
PH Salzburg
Bischöfl. Gymnasium Graz
Gym. Neulandschulen Wien
10 Mark
Claudia
Prof.
Mag.
BG/BRG Feldkirch
11 Mick
Sybille
Ass.Prof.
Mag.
Dr.
TU Graz
12 Miestinger
Doris
Mag.
BRG Wr. Neustadt
13 Müller
Helgrid
Prof.
Mag.
BG/BRG Lerchenfeld
14 Pfaffinger
Johann
Dipl.Päd.
15 Schauer
Annemarie
16 Schleiffelder
Stefan
17 Stuhlpfarrer
David
18 Tomaselli
Gerda
MHS/HS Eggelsberg
Mag.
HOL
Prof.
BG/BRG Wien 3
HS Lembach
Mag.
BRG Petersgasse Graz
MA
PH Vorarlberg
Geometrie in Mathematik – SEK1
einschließlich der Grundzüge des Geometrischen Zeichnens
5. Schulstufe
Lehrplan Mathematik
Geometrie der Ebene
Raumgeometrie 3D
Grundzüge des GZ
Freihandzeichnen: begleitend von der 5. bis 8. Schulstufe
Zeichnen und Messen
Strecke, Gerade, Halbgerade;
Normale und parallele Geraden;
Zeichengeräte zum Konstruieren
von Rechtecken, Kreisen und
Schrägrissen gebrauchen;
Abstand Punkt – Gerade
Längenmaße (Massen) –
Umwandeln; Messgeräte
Kreis
Kreis – Bezeichnungen –
Zeichnung – Sehne und Bogen –
Kreissektor und Kreissegment;
Lagebeziehungen:
Kreis – Gerade; Kreis – Kreis
Winkel
Definition und Bezeichnung
Winkel im Umfeld finden und
skizzieren;
Lage und Größe – Winkel messen
– Winkelmaß – Winkelarten;
Winkel mit Winkelmesser
(Geodreieck) zeichnen;
Besondere Winkel
Achsensymmetrie
Symmetrische Figuren erkennen
und zeichnen,
Punkte spiegeln,
Symmetrie in der Natur
Rechteck und Quadrat
Geometrische Flächen,
Umfangsberechnung
Rechteck und Quadrat
Flächeninhalt – Flächenmaße
Maßstabszeichnungen
Geometrische Grundkörper
Quader analysieren
Körper – Eigenschaften;
Ecken, Kanten, Flächen;
(Parallele Kanten und Flächen,
Kantenlängen);
Quader und Würfel: Netz und
Oberfläche; Skizzieren,
Konstruieren
Modellfotos und 3D-Bilder
vergleichen;
Rauminhalt –Raummaße;
Volumen von Quader und Würfel;
Würfelgruppen; Füllkörper
Übungen zur Verbesserung der
Raumvorstellung;
Schrägrisse von Würfeln und
Quadern;
Modellarten (Draht-, Flächen- und
Volumsmodelle);
Sichtbarkeitsüberlegungen;
Würfelgruppen nachbauen,
Freihandzeichnen;
Grundkörper in verschiedenen
Darstellungen erkennen
und benennen;
Netze (Würfel, Quader)
6. Schulstufe
Lehrplan Mathematik
Geometrie der Ebene
Raumgeometrie 3D
Rechtwinkeliges Dreieck
Flächeninhalt
Koordinatensystem
Koordinaten lesen und
Punkte in K-System einzeichnen
Winkel; Winkelarten; Messen und
Zeichnen
Symmetrie
Konstruktion von Strecken- und
Winkelsymmetralen
Dreiecke
Beschreibung und Bezeichnung;
Arten von Dreiecken –
nach Winkeln und Seiten;
Winkelsumme;
Dreiecksungleichung
Kongruenz
Kongruente Figuren herstellen
können;
(SSS-, SWS-, WSW-, SsW-Satz)
Vierecke 1
Konstruktion:
Parallelogramm; Raute;
Allgemeines Viereck
Vierecke 2
Konstruktion:
Trapez, Deltoid
Regelmäßige Vielecke
Skizzieren und konstruieren
Grundzüge des GZ
RV-Übungen
Räumliches Koordinatensystem
Erlernen durch Koordinatenspiel
Anwendung von 2D-Systemen
Prismen
Ecken, Kanten,
Begrenzungsflächen
Schrägrissdarstellung;
Volumen berechnen;
Netzdarstellung
Modellieren mit 3D-Programm;
Raumtransformation: Schiebung;
Boole'sche Operation:
Vereinigung;
RV-Übungen;
Spezielle Axonometrien:
Frontalriss
7. Schulstufe
Lehrplan Mathematik
Geometrie der Ebene
Raumgeometrie 3D
Grundzüge des GZ
RV-Übungen
Räumliches Koordinatensystem:
Lesen von Koordinaten,
Zeichnen nach Koordinaten,
Ebenenspiegelung
Rechtwinkliges
Koordinatensystem
Positive und negative Bereiche –
Vier Quadranten
Flächeninhalte 1
Formeln für Flächeninhalte von
Dreiecken und Vierecken
begründen und damit
Flächeninhalte berechnen können;
Zusammengesetzte Figuren;
Umkehraufgaben lösen
Flächeninhalte 2
Parallelogramm und Trapez
Flächeninhalte 3
Vierecke mit aufeinander normal
stehenden Diagonalen;
allgemeine Vierecke; Vielecke
Ähnlichkeit
Eigenschaften; Streckenteilung;
Vergrößern und Verkleinern
Axonometrische Darstellung
ebenflächig begrenzter Körper;
Erweiterung auf Prismen und
Pyramiden sowie
zusammengesetzte Körper
Normalprojektionen
Projektionsvorgang durch
Beleuchten verdeutlichen;
Grund-, Auf und Kreuzriss;
Bildebenenmodell;
Hauptrisse erzeugen;
Rekonstruierendes Lesen von
Rissen;
Planlesen (Hausplan)
Lehrsatz des Pythagoras
Für Berechnungen in ebenen
Figuren nutzen können
Körper 1
Prismen: Eigenschaften;
Zeichnerische Darstellung;
Oberfläche, Volumen, Masse,
Dichte
Körper 2
Pyramiden: Eigenschaften;
Zeichnerische Darstellung;
Oberfläche, Volumen, Masse,
Dichte
Prismen und Pyramiden
Netzabwicklung;
Modellieren mit einem
3D-CAD Programm
Drehung;
Boole'sche Operationen
(Vereinigung, Differenz,
Durchschnitt)
8. Schulstufe
Lehrplan Mathematik
Geometrie der Ebene
Ebene Figuren
Eigenschaften von Vielecken;
Wdhg: Dreiecke, Vierecke
Pythagoräischer Lehrsatz
Für Berechnungen in ebenen
Figuren nutzen können;
Beweise verstehen;
Berechnungsmöglichkeiten mit
Variablen darstellen können;
Höhensatz, Kathetensätze
Kreis 1
Schranken für Umfang;
Schranken für Flächeninhalt;
Kreiszahl 𝜋;
Formeln für die Berechnung von
Umfang und Flächeninhalt wissen
und anwenden können
Kreis 2
Bogen, Sektor, Ring, Segment;
Formeln herleiten und anwenden
Raumgeometrie 3D
Grundzüge des GZ
Werkzeichnung, Bemaßung,
Maßstab
Pythagoräischer Lehrsatz
Für Berechnungen in Körpern
nutzen können
Ebene Schnitte;
Diagonalschnitte;
Wahre Längen von Strecken;
Wahre Größe von Flächen
Explosionszeichnung
Drehzylinder – Eigenschaften,
Formeln für Oberfläche und
Volumen erarbeiten und nutzen
Drehkegel – Eigenschaften,
Formeln für Oberfläche und
Volumen erarbeiten und nutzen
Kugel – Eigenschaften,
Schnittflächen,
Formeln für Oberfläche und
Volumen erarbeiten und nutzen
Modellieren mit einem
CAD-3D Programm
Schiebung, Drehung, räumliche
Spiegelung
Ellipse
Entstehung, Symmetrien
Krumme Flächen:
Beispiele, Darstellungsskizzen
Perspektive (in BE)
Dieses Konzept wurde von der Salzburger Arbeitsgruppe entwickelt und bei den Tagungen des
Thematischen Netzwerkes Geometrie www.geometry.at/netzwerk/sek1 im November 2013
(Strobl), September 2014 (Klagenfurt) und November 2014 (Strobl) evaluiert und fertig gestellt.
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