Merkblatt DÖRROBSTMOTTE AUSSEHEN Motte: Flügelspannweite max. 12 mm. Die Vorderflügel sind vorne silbergrau, die hintere Hälfte ist kupferfarben. Die Larven werden bis zu 1,5–15 mm lang, es sind gelbweissliche Raupen mit brauner Kopfkapsel. VORKOMMEN I n Gebäuden, ganzjährig. Motte und Puppe verstecken sich in Ritzen und Spalten von Küchenmöbeln, in Verkleidungen, Vorhangschienen, etc. Die Raupe lebt hauptsächlich in Getreide und Getreideprodukten, in Müesli, auf Dörrobst, in Hülsenfrüchten etc. NAHRUNG Müesli, Dörrobst, Schokolade, Nüsse, Getreide, Sämereien etc. Die Larven fressen und spinnen die Nahrungsmittel mit feinen Fäden zusammen, wodurch Klumpen entstehen. BEKÄMPFUNG/ Quelle suchen und befallene Vorräte entfernen. VORBEUGUNG Vorräte und in gut verschliessbaren Behältern aufbewahren. Lebensmittel innerhalb von 4–6 Wochen verbrauchen oder häufig kontrollieren. Vorratsschränke gut auswaschen und nach Gespinsten suchen. anschliessend sehr gut austrocknen. Alle Ritzen und Spalten mit der Fugendüse gut staubsaugen. Vorräte im Backofen bei 80° C erhitzen oder eine Woche einfrieren (Eier werden so abgetötet). Der Befall ist oft hartnäckig. Die herumfliegenden Motten am besten mit dem Staubsauger einsaugen und alle Nahrungsmittel so aufbewahren, dass keine Eier mehr gelegt werden können. Bei hohem Dörrobstmottenbefall giftfreie Klebestreifen mit Lockstoff benützen (in Drogerien und Warenhäuser BEKÄMPFUNG/ VORBEUGUNG Gesundheitsdienst, Gesundheitsinspektorat, Monbijoustrasse 11, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 321 63 09, [email protected]/www.bern.ch/gesundheitsdienst Ausgabe 10.2012