Pflanzenkraft auf dem Teller nachhaltig – gesund – köstlich

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Pflanzenkraft auf dem Teller
nachhaltig – gesund – köstlich
Warum eine pflanzlich basierte Ernährung gut ist für den Menschen
und den Planeten.
Unilever Ernährungs Forum
c/o Unilever Deutschland
Am Strandkai 1
D-20457 Hamburg
[email protected]
www.ernaehrungs-forum.com
April 2017
Die Kraft der Pflanzen für
unsere Ernährung nutzen
Flexitarier, Vegetarier & Co: Wer isst was?
Flexitarier
Pescarier
Teilzeit-Vegetarier, selten und
bewusst Fleisch
und Fisch
Ja zu Fisch,
Milch, Ei,
Honig, Nein
zu Fleisch
Ovo-LactoVegetarier
Ja zu Ei,
Milch und
Honig, Nein
zu Fleisch und
Fisch
LactoVegetarier
OvoVegetarier
Ja zu Milch
und Honig,
Nein zu
Fleisch, Fisch
und Ei
Ja zu Ei und
Honig, Nein
zu Fleisch,
Fisch und
Milch
Veganer
Rein pflanzlich
Zusammensetzung der pflanzlich basierten Ernährung
Eine Ernährung aus 1/4 tierischen und 3/4 pflanzlichen Lebensmitteln
wäre ideal. Jede Erhöhung des pflanzlichen Anteils ist ein guter Schritt.
Pflanzliche Lebensmittel
Veganer, Ovo-Lacto-Vegetarier, Flexitarier,
Pescarier – da kann man schon ein wenig
den Überblick verlieren im Dschungel der
aktuellen Ernährungstrends. „Mehr pflanzliche Lebensmittel auf dem Teller“ zieht sich
dabei wie ein roter Faden durch viele der
aktuellen Trends hindurch. Und das zu Recht,
denn eine sogenannte „pflanzlich basierte“
Ernährung bietet einige Vorteile.
produkte und viele mehr. Da es hier um
Austausch geht und nicht um Verzicht, spielen
die tierischen Produkte in dieser Ernährung
weiterhin eine Rolle, nur eben eine Nebenrolle. Fettarme Milchprodukte, gelegentlich
Fisch oder Fleisch und hier und da mal Eier
gehören auch dazu. Gut aufgestellt ist, wer
sich an der Faustregel orientiert: 3/4 pflanz­
liche Lebensmittel und 1/4 tierische. Diese
Verschiebung hat es durchaus in sich. Denn
eine pflanzlich basierte Ernährung liefert
nicht nur eine gute Nährstoffbalance und
damit viele Pluspunkte für die Gesundheit,
sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag
zum Umwelt- und Klimaschutz. Mehr darüber
lesen Sie in dieser Broschüre.
Was ist eine
„pflanzlich basierte“ Ernährung?
Die Stars dieser Ernährung sind pflanzliche
Lebensmittel: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte,
Nüsse, pflanzliche Öle und Fette, Vollkorn2
Öl
Rama
Tierische Lebensmittel
3/4
1/4
3
Pflanzenbetont: Gut für
Mensch und Umwelt
Rund 13 % seiner CO2-Emissionen verursacht
jeder Bundesbürger durch die Ernährung –
hervorgerufen durch Herstellung, Lagerung
und Transport der konsumierten Nahrungsmittel. Bei Fleischliebhabern liegt dieser
CO2-Fußabdruck sogar fast doppelt so hoch.
Der Grund: 72 % der Treibhausgasemissionen unserer Ernährung gehen auf das
Konto tierischer Lebensmittel, aber nur 28 %
auf das von pflanzlichen Nahrungsmitteln.
Tiere verbrauchen durch Futter, Wasser
und Haltung viele Ressourcen – Kühe ganz
besonders. So erklärt sich beispielsweise der
Unterschied bei den Streichfetten: 8,9 kg CO2
für ein Kilogramm Butter aber nur 1,3 kg CO2
für ein Kilogramm Margarine.
Klimatarier werden = lecker essen
und gleichzeitig das Klima schützen
Die Aktion „Werde Klimatarier“ ruft
dazu auf, das Bewusstsein für eine
klimasmarte Ernährung zu schärfen und
den eigenen CO2-Fußabdruck durch
die Ernährung Schritt für Schritt zu
verkleinern. Auf der Klimatarier-Website
gibt es dazu viele wertvolle Informationen, Rezepte sowie einen innovativen
CO2-Rechner.
www.klimatarier.com
Anteil pflanzlicher und tierischer Produkte an den CO2-Emissionen
Von den Treibhausgasemissionen, die durch die Ernährung verursacht werden, gehen
72 % auf das Konto tierischer und 28 % auf das Konto pflanzlicher Lebensmittel.
Wissenschaftliche Belege dafür, dass sich
das auch positiv auf die Gesundheit auswirkt, gibt es inzwischen reichlich. Liebhaber
dieser Ernährungsweise neigen z. B. seltener
zu Übergewicht oder leiden seltener an
koronarer Herzkrankheit, hohem Blutdruck
und Diabetes.
Wer in der Küche überwiegend auf pflanzliche Lebensmittel setzt, tut seiner Gesundheit
einen großen Gefallen. Denn der pflanzenbetonte Genuss bietet ein Plus an wertvollen
Nährstoffen:
· Viele Nährstoffe bei vergleichsweise
wenig Kalorien
· Gute Ballaststoffversorgung
· Vitamin- und mineralstoffreich
· Hoher Gehalt an gesundheitsrelevanten
sekundären Pflanzenstoffen
· Hochwertige pflanzliche
Eiweißquellen
· Viele gute Fette (einfach und mehrfach
ungesättigte Fettsäuren)
28 %
Rama
Pflanzliche Lebensmittel
72 %
Auch die Umwelt profitiert
Von einer pflanzenbetonten Ernährung profitiert neben der Gesundheit auch die Umwelt.
Eine von vielen ungünstigen Klima- und
Umweltauswirkungen sind Treibhausgasemissionen, berechnet als CO2-Äquivalent. Diese
entstehen nicht nur durch Autos und Industrie.
4
Tierische Lebensmittel
5
Pflanzenpower: Lecker,
vielfältig und wertvoll
· Chicorée, Endivie, Feldsalat, Spinat,
Mangold, Rauke (Rucola), Löwenzahn,
Brennnessel, diverse Blattsalatvarianten,
Rübstiel/Stielmus, Portulak, Sauerampfer,
Stangensellerie
· Blumenkohl, Zucchiniblüte, Artischocke,
Gurke, Kürbis, Zucchini, Tomate, Paprika,
Erbsen, grüne Bohnen, Spargel
Aromatischer Kick:
Kräuter und Gewürze
Ob frisch oder getrocknet: Kräuter und
Gewürze verleihen den meisten Speisen erst
den letzten Pfiff und sind das i-Tüpfelchen
beim Kochen. Sie können beispielsweise mit
· Klassikern wie Schnittlauch, Petersilie, Dill,
Kresse, Lorbeerblatt, Rosmarin, Majoran,
Salbei, Thymian oder
· Wiederentdeckungen wie Bärlauch, Brunnenkresse, Portulak, Sauerampfer, Spitzwegerich, Schafgarbe und vielen mehr
experimentieren.
Viele davon gedeihen auch hier und eignen
sich bestens für den Anbau im Topf, Balkonkasten oder Kräuterbeet.
Von Strauch, Baum und Plantage:
Heimische Obstsorten
Eine Auswahl:
· Apfel, Birne, Quitte, Kirsche, Pflaume (u.a.
Zwetschge, Mirabelle, Reneklode), Aprikose, Pfirsich, Schlehe (Schlehdorn)
· Erdbeere, Himbeere, Brombeere, Stachelbeere, Heidelbeere, Holunderbeere.
Vom Acker und aus dem Gewächshaus:
Heimische Gemüsesorten
Was Garten, Feld, Wald und Wiese übers
Jahr hinweg zu bieten haben, kann sich
wirklich sehen und schmecken lassen –
probieren lohnt sich. Obst, Gemüse und
Kräuter schmecken übrigens dann am
besten, wenn sie gerade Saison haben.
Wenn sie dann noch aus der Region kommen, freut sich die Umwelt noch mehr.
Wir möchten in diesem Kapitel die Vielfalt
der pflanzlichen Lebensmittel nahebringen
und Appetit machen auf die vielen abwechslungsreichen Geschmackserlebnisse.
Die Auswahl an heimischem Gemüse ist riesig und bietet eine große Geschmacksvielfalt,
hier einige Beispiele:
·R
ot-, Weiß-, Wirsing-, Spitz- und Grünkohl,
Rosenkohl, Kohlrabi, Blumenkohl
·M
öhre, Pastinake, Topinambur, Sellerie,
Rote Bete, Schwarzwurzel, Petersilienwurzel, Steckrübe, Teltower Rübchen, Radieschen, Zwiebel, Frühlingszwiebel
6
Bunter Gemüse-Mix:
In der Vielfalt steckt die Kraft
Gemüse wird danach unterteilt, welchen Teil der Gemüsepflanze wir essen: Blattgemüse
(z. B. Salate, Spinat), Wurzel- und Zwiebelgemüse (z. B. Möhre, Rüben, Zwiebeln) sowie
Blüten- und Fruchtgemüse (z. B. Blumenkohl, Tomate, Zucchini). Mixen Sie am besten
quer durch die Gruppen, denn jede davon enthält verschiedene Mineralstoffe, Vitamine
und sekundäre Pflanzenstoffe.
7
Gut geschmiert:
Pflanzliche Fette und Öle
Mit Biss:
Nüsse und Saaten
Nüsse und Saaten, wie z. B. Haselnüsse,
Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne, Sesam,
gelten als wahre Nährstoff-Kraftpakete. Auch
wenn nicht alles, was landläufig als Nüsse
bezeichnet wird, botanisch betrachtet echte
Nüsse sind, haben sie gemeinsam, dass
sie uns mit wertvollem pflanzlichen Eiweiß,
hochwertigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren und meist noch diversen Vitaminen
und Mineralstoffen beliefern. Toll als kleiner
Snack zwischendurch (möglichst ungeröstet
und ungesalzen), im morgendlichen Müsli
oder Topping für den Salat.
Wertvolle Sattmacher: Getreide,
Kartoffeln und Hülsenfrüchte
Zur pflanzenbetonten Ernährung gehören
auch pflanzliche Fette und Öle sowie daraus
hergestellte pflanzliche Streichfette. Sie bieten gleich zwei Vorteile: Einerseits enthalten
sie viele einfach und mehrfach ungesättigte
Fettsäuren, die zu gesunden Blutfettwerten
und damit zum Herz-Kreislauf-Schutz beitragen. Andererseits belasten sie die Umwelt mit
einem deutlich kleineren CO2-Fußabdruck als
tierische Fette, in denen sich zudem viele gesättigte Fettsäuren verbergen. Für fettreichen
Seefisch, z. B. Lachs, Hering oder Makrele,
mit seinen wertvollen Omega-3-Fettsäuren
gilt dies allerdings nicht, der sollte auch in
einer pflanzenbetonten Ernährung nicht fehlen. Mehr darüber erfahren Sie im nächsten
Kapitel.
oder Flocken daher und werden zu Brot oder
Nudeln verarbeitet.
Unterschätzte Hülsenfrüchte:
Eiweißreich und lecker
Getrocknete Erbsen, dicke Bohnen, weiße
Bohnen, Linsen in verschiedensten Farben
(braun, rot, gelb, schwarz) und Sorten, Kichererbsen, Kidney-Bohnen und einige mehr
zählen zu den Hülsenfrüchten. Sie enthalten
viel pflanzliches Eiweiß und sind daher ein
guter Tauschpartner für Fleisch. Viele Bohnen­
sorten gibt es in der praktischen Dose, das
macht die Verwendung einfach und schnell.
Sie bilden eine wichtige Basis der pflanzenbetonten Ernährung. Getreide punktet vor
allem als Vollkornvariante mit, im Vergleich
zu Weißmehlprodukten, deutlich mehr
Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen.
Neben Weizen stehen hier auch noch Hafer,
Roggen, Dinkel, Gerste, Grünkern oder auch
Hirse, Buchweizen, Amaranth oder Quinoa
(auch wenn sie streng genommen kein
Getreide sind) zur Auswahl. Sie kommen als
ganze Körner, Mehl, Grieß, Bulgur, Graupen
8
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
(DGE) empfiehlt in ihren 10 Regeln für
eine vollwertige Ernährung pflanzliche
Öle und Fette, z. B. Raps- und Sojaöl
und daraus hergestellte Streichfette, zu
bevorzugen.
9
Pflanzliche Fette – gesundheitsund klimafreundlich zugleich
So entsteht Margarine
streichfähig auf Brot und Brötchen landen
kann.
Um Margarine und Streichfette herzustellen
wird das flüssige Pflanzenöl mit weiteren
Zutaten vermischt. Von Natur aus feste
Pflanzenfette werden zum Öl gegeben, um
ein streichfähiges Produkt zu bekommen.
Dann kommen noch hinzu: Wasser, manchmal auch Milchprodukte wie z. B. Buttermilch
oder Joghurt, Salz, Vitamine und Aromen.
Emulgatoren wie beispielsweise Lecithin aus
Sonnenblumenöl sorgen dafür, dass sich die
verschiedenen Zutaten gut verbinden und
nicht wieder trennen.
Sonnen­
blumen
Raps
Aus ölreichen
Saaten wird
pflanzliches
Öl gewonnen.
Fette und Öle aus pflanzlichen Quellen belasten das Klima also durch ihren geringeren
CO2-Fußabdruck weniger als tierische Fette.
Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine
besondere Fettqualität aus. Was das genau
bedeutet, lesen Sie auf der nächsten Seite.
Pflanzliche
Öle und Fette
Wasser
Margarine selber machen
· Der Produktionsprozess von Margarine
erfordert 20-50 % weniger Energie als die
Butterherstellung.
· Der Futteranbau für Kühe, die Milch für die
Butterproduktion liefern, benötigt doppelt so
viel Fläche wie der Anbau von Ölpflanzen
für die Margarineherstellung.
Zum Streichen auf’s Brot, zum Backen,
Kochen und Braten werden hierzulande oft
tierische Fette verwendet. Dass es sich auch
bei der Fettauswahl lohnt, auf die pflanzliche Alternative umzusteigen, zeigt dieses
Beispiel.
Gute Gründe, der Umwelt zuliebe von Butter auf pflanzliche Streichfette umzusteigen:
Von der Pflanze in den Becher
· Butter hinterlässt einen siebenmal größeren
CO2-Fußabdruck als Margarine.
·D
er durchschnittliche Butterkonsum liegt
bei rund 6 kg pro Jahr und Person. Wer
diese Menge durch pflanzliche Streichfette
ersetzt, spart jährlich ca. 47 kg CO2 ein.
Viele Pflanzenöle wie beispielsweise Raps-,
Sonnenblumen- und Leinöl werden aus den
entsprechenden Samen gepresst und bilden
die Basis von Margarine und pflanzlichen
Streichfetten. Ein wenig mehr gehört aber
schon noch dazu, bis das flüssige Gold
10
Lein
50 g festes Pflanzenfett (z. B. Palmin)
im Topf schmelzen, 8 EL Pflanzenöl
(z. B. Rapsöl) zugeben. Öl-Fett-Mischung
in eine kleine Edelstahlschüssel geben,
kurz verrühren, etwas abkühlen lassen.
2 EL Milch und 4 TL Eigelb verrühren,
einige Tropfen Zitronensaft und ggf.
Salz zugeben. Die kleine Edelstahlschüssel nun auf eine größere Edelstahlschüssel mit Eisbad setzen, Margarine­
mischung mit dem Handrührgerät cremig
rühren. Nach Geschmack Kräuter oder
Gewürze hinzufügen. Innerhalb weniger
Tage verzehren.
plus je nach Sorte
weitere Zutaten
Rühren und kühlen
Margarine
Abfüllen
11
„Gute“ Fette – „schlechte“ Fette
„Gute“ Fette
Werden mit positiven Auswirkungen auf die
Herz-Kreislauf-Gesundheit in Verbindung gebracht. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
sind essentiell.
Fett ist lebensnotwendig, denn es erfüllt viele
Aufgaben im Körper. Es ist z. B. Trägerstoff
fettlöslicher Vitamine und wichtig als Lieferant
essentieller Fettsäuren. Ein Fett setzt sich
aus mehreren Bausteinen zusammen, den
Fettsäuren. Es gibt verschiedene Arten von
Fettsäuren, die sich darin unterscheiden, wie
sie in unserem Körper wirken. Die Fettsäuren
bestimmen die Qualität eines Fettes für unsere Gesundheit. Man unterscheidet vereinfachend „gute“ und „schlechte“ Fettsäuren.
Einfach ungesättigte Fettsäuren:
· u.a. in Oliven- und Rapsöl
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren:
· Omega-3: z. B. in Raps-, Soja-, Walnussund Leinöl, fettreichem Seefisch
· Omega-6: z. B. in Maiskeim-, Sonnenblumen-, Distel- und Sojaöl, Nüssen und
Saaten
„Schlechte“ Fette
Werden mit ungünstigen Wirkungen auf den
Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht.
Gesättigte Fettsäuren:
· u.a. in fetten Fleisch- und Wurstwaren, fettreichen Milchprodukten, Butter, Schmalz
trans-Fettsäuren:
· u.a. in fettem Rind- und Lamm-/Hammelfleisch, Butter, sowie in verarbeiteten
Produkten oder Zubereitungen mit teilgehärteten Fetten (z.B. beim Frittieren)
Fettaufnahme unter der Lupe:
Der Online-Fettrechner
Wer wissen will, wie gesund seine tägliche Fettaufnahme ist und was er vielleicht noch verbessern könnte, findet
Antworten und Tipps beim interaktiven
Online-Fettrechner:
www.mein-fettrechner.de.
12
Der Mix macht’s
Falsch verankert:
das trans-Fettsäuren-Gerücht
Fetthaltige Lebensmittel enthalten immer
verschiedene Fettsäuren in unterschiedlichen
Anteilen. Pflanzliche Fette und Öle zeichnen
sich dadurch aus, dass viele der „guten“ einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren
in ihnen stecken. In tierischen Lebensmitteln
sind oft größere Mengen der „schlechten“
gesättigten Fettsäuren enthalten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
empfiehlt, dass die täglich gegessene
Fettmenge maximal zu 1/3 aus gesättigten
Fettsäuren bestehen sollte und zu 2/3 aus
einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. In der Realität essen die Deutschen
jedoch mehr von den „schlechten“ und
weniger von den „guten“ Fettsäuren. Daher
lautet die Empfehlung, um hier wieder ins
Lot zu kommen: möglichst viele gesättigte
Fettsäuren durch ungesättigte ersetzen. Zum
Glück ist die Regel dafür einfach: so oft wie
möglich tierische Fette durch pflanzliche Fette
und Öle ersetzen. Zum Beispiel Butter durch
Margarine und pflanzliche Streichfette oder
Schmalz durch hochwertiges Pflanzenöl.
Noch immer hält sich das Gerücht,
dass in Margarine und Streichfetten
viele trans-Fettsäuren stecken. Das
Gegenteil ist aber der Fall: Pflanzliche
Markenstreichfette enthalten mit unter
1% generell unbedeutende Mengen
und sogar weniger davon als Butter
(3-5 % im Fettanteil). Das schlechte
Image von Margarine stammt noch
aus Zeiten, als für die Herstellung
teilgehärtete Fette benutzt wurden, bei
deren Härtungsprozess trans-Fettsäuren
entstehen. In der modernen Margarineproduktion spielen sie jedoch schon
lange keine Rolle mehr: Entweder kommen natürliche feste Pflanzenfette zum
Einsatz oder aber vollständig durchgehärtete Fette, die keine trans-Fettsäuren
enthalten. Im Zutatenverzeichnis muss
aufgeführt werden, ob „ganz gehärtete
Fette“ oder „teilgehärtete Fette“ im
Produkt enthalten sind.
Fette im Überblick
„Gute Fette“
einfach ungesättigte
Fettsäuren
„Schlechte Fette“
mehrfach ungesättigte
Fettsäuren
Omega-6-Fettsäuren
Trans-Fettsäuren
Omega-3- Fettsäuren
13
gesättigte Fettsäuren
Tipps & Tricks: So kommt
mehr Pflanze auf den Teller
4. Zufügen statt weglassen
Erhöhen Sie schrittweise den pflanzlichen
Part auf Ihrem Speisezettel, indem Sie zu
Ihren gewohnten Mahlzeiten ein paar
kleine Obst- und Gemüse-Extras servieren
(z.B. ein paar Radieschen oder Gurkenscheiben zur Abendbrotstulle, etwas
frisches Obst zum Frühstück etc.). Im weiteren Verlauf reduzieren Sie dann allmählich
die tierischen Lebensmittel.
6. Pflanzen im Versteck
Gemüsemuffel? Es gibt viele Gerichte, in
denen sich eine gute Portion gesunder
Pflanzenkraft unterbringen lässt, ohne dass
das Rezept seinen typischen Charakter
verliert – beispielsweise in Geschnetzeltem (z.B. Pilze), Gulasch (z.B. Paprika,
Pilze, Tomaten) oder einer Sauce Bolognese (z.B. klein gewürfeltes Suppengrün,
frische Kräuter).
5. Schluck für Schluck
Haben Sie einen Mixer, Entsafter oder
sogar einen Smoothie-Maker? Dann
verarbeiten Sie doch Ihr Lieblingsobst und
-gemüse zu einem leckeren Saft, Mixgetränk (z.B. mit Soja- oder Reismilch) oder
Smoothie. Tipp: Pro Glas ein paar Tropfen
Pflanzenöl untermischen, damit der Körper
alle Vitamine optimal aufnehmen kann.
Aller Anfang ist schwer? Stimmt nicht! Mit ein
paar ganz einfachen Kniffen gelingt es kinderleicht, mehr pflanzliche Lebensmittel auf
den Tisch zu bringen, ohne dabei auf lieb
gewordene Essgewohnheiten zu verzichten.
Unsere Tipps helfen Ihnen dabei.
2. Salat oder Suppe vorweg
Ein knackiger Salat oder eine leckere Gemüsesuppe oder -brühe zu Beginn einer
Mahlzeit bringen extra viel Pflanzenpower
und sorgen dafür, dass die Hauptmahlzeit
etwas kleiner ausfallen kann.
1. Langsam starten
Stellen Sie nicht von heute auf morgen Ihre
Ernährung um, sondern schrittweise. Beginnen Sie mit einem Ihrer Lieblingsgerichte
und verkleinern Sie dabei die Fleischportion zugunsten der Gemüsebeilage. Ziel:
maximal 125 g Fleisch und mindestens
200 g Gemüse pro Portion.
3. Pflanzliches statt tierisches Eiweiß
Nicht nur Proteine aus Fleisch, Fisch,
Milchprodukten und Eiern, auch das
Eiweiß aus Pflanzen ist ausgesprochen
hochwertig! Hülsenfrüchte, Soja (z.B.
Tofu, Tempeh) und Getreide (z.B. Quinoa)
liefern hervorragenden Ersatz und bereichern Eintöpfe, Suppen und Currys.
14
Pürierstab: Ein toller Verbündeter in
der Pflanzenküche.
Ein Stabmixer/Pürierstab passt perfekt
zur pflanzenbetonten Ernährung. Mit
ihm lassen sich im Handumdrehen
herrlich samtige Gemüsesuppen und
-saucen, Obst- und Gemüsepürees und
Smoothies zaubern.
15
9. Anders würzen, anders zubereiten
Mit frischen Kräutern und vielen Gewürzen bringen Sie Vielfalt und Pep in die
Gemüseküche. Zusätzliche Abwechslung
kommt ins Spiel, wenn Sie die Zubereitungsart (Garmethode) variieren: also mal
kurzbraten, mal dünsten, mal als Ofengemüse oder vom Grill.
10. Veggi-Day & Co.
Ein oder zwei Tage ohne Fleisch, einmal
pro Woche ganz ohne tierische Produkte oder ein sommerlicher Obst- und
Salattag in der warmen Jahreszeit: Es
gibt viele leckere Wege, den Ernährungsschwerpunkt auf pflanzliche Lebensmittel
zu legen.
Für jeden Zweck das richtige pflanzliche Fett
Produkte
8. Margarine und pflanzliches Streichfett
statt Butter, Öl statt Schmalz
Wer sich die Butter vom Brot nehmen lässt
und stattdessen Margarine oder pflanzliche Streichfette genießt, bringt ganz
nebenbei mehr Pflanze in seine Ernährung.
Auch für die warme Küche eignen sich
pflanzliche Fette und Öle bestens als
Ersatz für Butter und Schmalz. So bringen
Sie nicht nur löffelweise pflanzliche Lebensmittel in Ihren Speiseplan, sondern auch
viele wertvolle ungesättigte Fettsäuren.
7. Gegen den kleinen Hunger
Eine Obstschale, ein Teller mit Gemüsesticks oder eine Schüssel mit ungesalzenen
Nüssen und etwas Trockenobst verführen
als gesunde Zwischenmahlzeit zum Zugreifen. Zum Dippen für die Sticks: Pflanzliche
Cremes/Aufstriche auf Hülsenfrucht- oder
Gemüsebasis (z.B. Kichererbsen, Aubergine, rote Linsen, weiße Bohnen). Und Obstund Gemüsechips (selbst gemacht oder
gekauft) schmecken wunderbar als kleiner
abendlicher Snack.
Brotaufstrich
Dünsten
Schmoren
Braten
Backen
Margarine (80 % Fett)
++
++
++
++
++
Streichfett mit hohem
Fettgehalt (z.B. 70 % Fett)
++
++
++
++
++
Fettreduzierte Margarine
(z.B. 60 % Fett)
++
++
+
+
+
Halbfett-Margarine
(39-41 % Fett)
++
+
–
–
–
Streichfett (< 39 % Fett)
++
–
–
–
–
–
++
++
++
+
Pflanzencremes
++ gut geeignet | + geeignet | – nicht geeignet
16
17
Rezepte
Kartoffel-Fenchel-Pfanne
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten
Piemontesisches Gemüseragout
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
so dass das Gemüse noch bissfest ist. Mit
Jodsalz und Pfeffer abschmecken. Lässt sich
warm und kalt essen.
ohne
Fleisch
Dazu passt: Mehrkorn-Baguette
Zutaten: 150 g grüne Bohnen, je 1 rote und
gelbe Paprika, 200 g Zucchini, 2 Fleischtomaten, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Knob­
lauchzehe, 1 Zweig Rosmarin, 2 Zweige
Thymian, 1 kleine Dose weiße Bohnen,
3 EL Rama Classic, 100 ml Gemüsebrühe,
Jodsalz, Pfeffer
Zubereitung: Bohnen waschen, die Enden
abschneiden. Paprika waschen, putzen und
in Würfel schneiden. Zucchini waschen,
putzen und in Scheiben schneiden. Tomaten
mit heißem Wasser überbrühen, die Haut
abziehen, den Stielansatz entfernen und in
Spalten schneiden. Lauchzwiebeln putzen
und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden,
Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
Rosmarin und Thymian waschen und trocken
tupfen. Bohnen abtropfen lassen.
Rama in einer Pfanne erhitzen, Paprika,
Zucchini, Tomatenspalten, Rosmarin und
Thymian ca. 5 Minuten darin andünsten,
Frühlingszwiebeln, Knoblauch, weiße und
grüne Bohnen dazugeben, kurz mitdünsten,
Brühe dazu gießen und ca. 5 Minuten garen,
Pro Portion
E: 942 kJ / 227 kcal
F: 7 g, davon SAFA: 2,1 g
KH: 25 g, davon Z: 13 g
EW: 9,8 g
Salz: 0,5 g
„5 am Tag“:
3 Portionen Gemüse und 2 Portionen
Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz
gegart oder gelegentlich auch als Saft
oder Smoothie. 1 Portion ist etwas
1 Handvoll oder ca. 125 g.
Erklärung der Abkürzungen
E = Energie
F = Fett
SAFA = gesättigte Fettsäuren
KH = Kohlenhydrate
Z = Zucker
EW = Eiweiß
18
mit
Fleisch
Zutaten: 750 g kleine Kartoffeln, 5 EL Rama
Pflanzencreme Culinesse Butternote, 500 g
Fenchel, 500 g Hähnchenbrustfilet, 1 Bund
Estragon, Jodsalz, frisch gemahlener Pfeffer,
Zucker, 4 EL Pernod, Saft einer Zitrone
Zubereitung: Kartoffeln gründlich waschen
und trocknen, ggf. halbieren. 3 EL Rama
Pflanzencreme in einer Pfanne erhitzen und
die Kartoffeln darin ca. 20 Minuten von allen
Seiten rundherum braten.
Inzwischen Fenchel putzen und in Scheiben
schneiden. Hähnchenbrustfilet waschen, trocken tupfen und würfeln. Estragon waschen,
trocken schütteln und fein schneiden.
2 EL Rama Pflanzencreme in einer zweiten
Pfanne erhitzen und das Hähnchenbrustfilet
von allen Seiten braten. Fenchel dazugeben,
salzen, pfeffern und etwas Zucker darüber
streuen. Ca. 5 Minuten braten, dann alles
zu den Kartoffeln geben. Pernod (nach
Geschmack), Zitronensaft und den Estragon
dazugeben und unterrühren.
Rustikale Gemüse-Stulle
2 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
vegan
Zutaten: 2 kleine Tomaten, 1 Minigurke,
50 g Champignons, 1 kleine rote Paprikaschote, 1 Frühlingszwiebel, 3 Blätter Eichblattsalat, etwas Rucola, 30 g Rama
100 % Pflanzlich, 4 Scheiben Roggenmischbrot, grob geschroteter bunter Pfeffer
Zubereitung: Tomaten, Gurke und Champignons putzen und in Scheiben schneiden.
Paprika und Frühlingszwiebel putzen und in
Ringe schneiden. Eichblattsalat und etwas Rucola waschen und trocken schütteln. Champignons in 10 g Rama 100 % pflanzlich
braten. Bauernbrot dünn mit restlicher Rama
100 % Pflanzlich bestreichen. 2 Brotscheiben
mit dem Gemüse belegen und mit Pfeffer würzen. Jeweils eine Brotscheibe darüberlegen.
Tipp: Im Frühling den Fenchel durch grünen
Spargel ersetzen!
Tipp: Im Winter gegen Gemüse der Saison
tauschen, z. B. Möhrenstreifen, Kresse und
in Öl und Knoblauch eingelegte Tomaten.
Pro Portion E: 1.813 kJ / 434 kcal F: 15 g, davon SAFA: 1,8 g
KH: 28 g, davon Z: 5,5 g
EW: 35 g
Salz: 0,6 g
Pro Portion
1.608 kJ / 385 kcal F: 11 g, davon SAFA: 3,1 g
KH: 55 g, davon Z: 9,9 g
EW: 11 g
Salz: 1,5 g
19
Gemüse-Chili
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
Pasta mit Lachs und Spinat
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
gießen und abtropfen lassen – und mit Lachs
und Spinat anrichten.
mit
Fisch
Tipp: Schmeckt auch lecker mit Vollkornbandnudeln.
Zutaten: 250 g Lachsfilet (frisch oder tiefgekühlt und aufgetaut), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Rama Pflanzencreme Rapsöl,
250 ml Rama Cremefine zum Kochen 15 %
Fett, 500 g tiefgekühlter Blattspinat, Jodsalz,
Pfeffer, Muskat, 400 g Bandnudeln
Zubereitung: Lachsfilet in größere Würfel
schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen,
in feine Würfel schneiden und in 1 EL Rama
Pflanzencreme ca. 1 Minute anbraten. Mit
Rama Cremefine ablöschen. Unaufgetauten
Blattspinat zugeben. Zum Kochen bringen,
anschließend bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten köcheln lassen. Mit Jodsalz, Pfeffer und
etwas Muskat abschmecken.
Inzwischen 1 EL Rama Pflanzencreme in
einer Pfanne erhitzen. Lachswürfel darin vorsichtig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich
kochendem Salzwasser bissfest garen. Ab-
Pro Portion E: 2.730 kJ / 654 kcal F: 24 g, davon SAFA: 5,4 g
KH: 74 g, davon Z: 3 g
EW: 30 g
Salz: 0,4 g
Die DGE empfiehlt:
Bei Fisch dürfen es gerne 2 Portionen
pro Woche sein, am besten aufgeteilt auf 1 Portion fettarmen Seefisch
(80-150 g) und 1 Portion fettreichen
Seefisch (70 g). Dabei auch auf anerkannte nachhaltige Herkunft achten,
z. B. mit den Siegeln des Marin Stewardship Council (MSC) oder Aquaculture Stewardship Council (ASC).
20
vegan
Antipasti-Stulle
2 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Zutaten: 1 Zwiebel, 3 Knoblauchzehen,
300 g Möhren, 1 - 2 rote Paprika, 1 rote
Chilischote, 2 Dosen (425 ml) Kidneybohnen
(Abtropfgewicht 250 g), 1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 265 g), 1 Dose Mais
(Abtropfgewicht 285 g), 1 Bund glatte
Petersilie oder Koriander, 3 EL Rama 100 %
Pflanzlich, 500 g passierte Tomaten, 250 ml
Gemüsebrühe, Pfeffer, Jodsalz, 1 TL Zucker
Zubereitung: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Möhren schälen und
in Scheiben schneiden. Paprikaschoten waschen, putzen und grob würfeln. Chilischote
waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Kidneybohnen, Kichererbsen und Mais
abtropfen lassen. Petersilie waschen, trocken
schütteln und grob hacken. Rama in einem
Topf schmelzen, Gemüse dazugeben und
andünsten. Bohnen, Kichererbsen, passierte
Tomaten und Gemüsebrühe dazugeben und
unter Rühren aufkochen. Mit Jodsalz, Pfeffer
und Zucker abschmecken und noch ca. 15
Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich
umrühren. Mit Petersilie bestreut servieren.
ohne
Fleisch
Zutaten: 1 kleine rote und gelbe Paprikaschote, 1 kleine Zucchini, 1-2 Stiele Oregano, ½ Handvoll Rucola, 1-2 EL Olivenöl,
Jodsalz, Pfeffer, 6 Scheiben Roggenmischbrot, 40 g Rama 100 % Pflanzlich, 60 g
Feta, Chiliflocken nach Geschmack
Zubereitung: Paprika und Zucchini putzen,
Paprika in Streifen und Zucchini der Länge
nach in Scheiben schneiden. Oregano und
Rucola waschen und trocken schütteln. Oregano fein hacken. Gemüse in einer Pfanne in
heißem Olivenöl braten. Herausnehmen, mit
Jodsalz und Pfeffer würzen und mit Oregano
vermischen.
Brot mit Rama 100 % Pflanzlich bestreichen.
2 Scheiben mit der Hälfte des Antipasti-Gemüses und etwas Rucola belegen. Zwei
Brotscheiben darauflegen. Feta in Scheiben
schneiden und mit dem restlichen Gemüse
und Rucola draufgeben. Nach Belieben
mit Chiliflocken bestreuen. Jeweils mit einer
weiteren Brotscheibe abdecken.
Tipp: Experimentieren Sie mit verschiedenen
Bohnen- und Gemüsearten.
Tipp: Schmeckt auch mit Antipasti aus
Champignons, Frühlingszwiebelstreifen und
dünnen Hokkaidospalten.
Pro Portion E: 417 kJ / 1.727 kcal F: 9 g, davon SAFA: 2,5 g
KH: 51 g, davon Z: 17 g
EW: 20 g
Salz: 2 g
Pro Portion E: 3.001 kJ / 718 kcal F: 32 g, davon SAFA: 11 g
KH: 79 g, davon Z: 12
EW: 19 g
Salz: 3 g
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Ofengemüse
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 55 Minuten
Pilaw mit Pilzen
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
Pilze putzen und in Scheiben schneiden.
Möhre, Gemüsezwiebel und Knoblauch
schälen und grob würfeln. Die restliche Rama
Pflanzencreme in einer Pfanne erhitzen, Gemüse dazugeben und bei mittlerer Hitze ca.
15 Minuten garen, nach Geschmack Ingwer
nach 10 Minuten dazugeben. Gemüse mit
Salz und Pfeffer abschmecken.
Reis mit restlichen Zitronensaft beträufeln, Gemüse unterheben und mit der Kräutercreme
servieren.
ohne
Fleisch
Zutaten: 1 Bund Petersilie, 200 g Rama
Cremefine zu verwenden wie Crème fraîche,
3 EL Zitronensaft, Jodsalz, Pfeffer, 5 EL Rama
Pflanzencreme Rapsöl, 1 Lorbeerblatt, 1
kleines Stück Zimtstange, ½ TL gemahlenen
Kreuzkümmel, 300 g Langkornreis, 600 ml
Pilzbouillon, 500 g gemischte Pilze, 1 große
Möhre, 1 Gemüsezwiebel, 2 Knoblauchzehen,1 EL geriebenen Ingwer
Zubereitung: Petersilie waschen, trocken
schütteln und hacken, mit Rama Cremefine
und 1 EL Zitronensaft verrühren, mit Jodsalz
und Pfeffer abschmecken und kaltstellen.
3 EL Rama Pflanzencreme in einem Topf erhitzen. Lorbeerblatt, Zimtstange und Kreuzkümmel darin kurz andünsten, Reis dazugeben
und unter Rühren glasig werden lassen. Pilzbouillon angießen, aufkochen lassen und bei
mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen bis
die Flüssigkeit vom Reis aufgesogen ist. Topf
vom Herd nehmen, ein Geschirrtuch um den
Topfdeckel wickeln und wieder auf den Topf
legen. Den Reis ca. 15 Minuten ausdampfen
lassen.
Tipp: Pilze durch jeweils 150 g gewürfelte
Rote Bete und Pastinaken austauschen und
mit etwas Meerrettich abschmecken – ein
herbstlicher Genuss!
Pro Portion E: 2.321 kJ / 556 kcal F: 23 g, davon SAFA: 6,2 g
KH: 69 g, davon Z: 8,8 g
EW: 13 g
Salz: 2,2 g
Heimische Pilze:
Zwischen Sommer und Herbst kommen
Pilzliebhaber so richtig auf ihre Kosten.
Beliebte Sorten passionierter Sammler
und Feinschmecker sind Herbsttrompete, Stockschwämmchen, Pfifferling,
Steinpilz und Speisemorchel.
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ohne
Fleisch
Zutaten: 4 Kartoffeln, 400 g Süßkartoffeln,
500 g Kürbis, 2 rote Zwiebeln, 2 EL Oliven­
öl, Jodsalz, Pfeffer, 250 g Champignons,
1 TL Zitronensaft, 1 EL gehackte Petersilie,
1 Dose Mais (Abtropfgewicht 285 g), 2
Becher Joghurt (150 g), 2 TL Senf, etwas
flüssigen Honig
Zubereitung: Kartoffeln, Süßkartoffeln und
Kürbis schälen (Hokkaido Kürbis braucht
nicht geschält zu werden) und in Stücke
schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Alles mit 1 EL Öl vermischen und auf ein Backblech verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C
ca. 35 Minuten bissfest garen. Inzwischen
Champignons putzen und vierteln. Champignons im restlichen Olivenöl 7-10 Minuten braten. Petersilie untermischen und mit
Zitronensaft und etwas Pfeffer würzen. Mais
abtropfen lassen. Joghurt mit Senf verrühren,
mit Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.
Gemüse mit Senf-Joghurt servieren.
Zutaten: 100 g Rote Bete (ca. 1 Kugel,
gegart, vakuumverpackt), 4 Salatblätter,
4 Scheiben Nussbrot, 20 g Rama mit Buttermilch, 80 g Bergkäse
Zubereitung: Rote Beete in Scheiben
schneiden. Salatblätter waschen und trocken
schütteln. Brot mit Rama mit Buttermilch
bestreichen. 2 Brotscheiben mit Bergkäse,
Salatblättern und Rote Bete belegen und mit
einer weiteren Brotscheibe abschließen.
Tipp: Viele verschiedene Gemüsesorten
schmecken lecker aus dem Ofen – hier können Sie nach Herzenslust experimentieren.
Tipp: Statt Rote Bete auch mal eine große,
in dünne Scheiben geschnittene Gewürz­
gurke probieren.
Pro Portion E: 2.169 kJ / 519 kcal F: 28 g, davon SAFA: 8,3 g
KH: 51 g, davon Z: 13 g
EW: 9,6 g
Salz: 1 g
Pro Portion E: 1.936 kJ / 463 kcal F: 21 g, davon SAFA: 11 g
KH: 43 g, davon Z: 6,8 g
EW: 20 g
Salz: 1,7 g
Klausuren-Stulle
2 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
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ohne
Fleisch
Kartoffel-Lasagne mit Hack
4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Kidneybohnen Burger
6 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Mehrkornbrötchen halbieren und mit Salatcreme bestreichen. Mit Salat, Kidneybohnen Bratlingen, Gurken- und Tomatenscheiben belegen.
vegan
Zutaten: 1 Dose Kidney Bohnen (Abtropfgewicht 250 g), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe,
3 EL Rama 100% Pflanzlich, 1 EL Tomatenmark, 1 TL mittelscharfer Senf, 3 TL getrockneter Oregano, 1/2 TL Jodsalz, Pfeffer,
40 g Haferflocken, 1/2 Salatgurke, 200 g
Tomaten, 1 Römersalatherz, 6 Mehrkornbrötchen, 60 g Salatcreme vegan
Zubereitung: Kidneybohnen in ein Sieb
abgießen. Zwiebel und Knoblauch schälen
und fein hacken. 1 EL Rama 100 % Pflanzlich
schmelzen, Zwiebeln und Knoblauch darin
andünsten.
Kidneybohnen, Zwiebeln und Knoblauch, Tomatenmark, Senf, Oregano, Jodsalz, etwas
Pfeffer und 20 g Haferflocken in ein hohes
Rührgefäß geben und mit einem Stabmixer
grob pürieren. Den Rest Haferflocken untermischen. Aus der Masse 6 Bratlinge formen
und in der restlichen Rama bei mittlerer Hitze
pro Seite 4-5 Minuten braten.
Salatgurke und Tomaten waschen und in
Scheiben schneiden. Salat waschen und
trockenschleudern.
Tipp: Minibratlinge zubereiten und als Topping zu einem großen Salatteller reichen.
Pro Portion E: 1.187 kJ / 285 kcal F: 6,9 g, davon SAFA: 1,4 g
KH: 40 g, davon Z: 4,3 g
EW: 10 g
Salz: 1,6 g
Pflanzliches Eiweiß:
Auch pflanzliche Lebensmittel sind
Quellen für Eiweiß. Besonders
Kombinationen von Hülsenfrüchten
und Getreide, wie in diesem Rezept,
sorgen für eine gute Versorgung mit
hochwertigem Eiweiß ohne tierische
Produkte.
Zanderfilet auf Linsengemüse
2 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Zutaten: 1 kg Kartoffeln, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 Fleischtomaten, 1 EL Rama
Pflanzencreme Rapsöl, 350 g Rinderhackfleisch, 1 TL Paprikapulver, Jodsalz, Pfeffer,
150 g Gouda Dreiviertelfettstufe, 200 g
Rama Cremefine zu verwenden wie Crème
fraîche, 1 EL Kräuter der Provence, Garnitur:
Thymian und Oregano
Zubereitung: Kartoffeln schälen, waschen
und in 1/2 cm breite Scheiben schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.
Tomaten waschen, Stielansatz rausschneiden
und in Scheiben schneiden. Kartoffeln in kochendem Wasser 4-5 Minuten blanchieren,
abgießen. Pflanzencreme in einer Pfanne
erhitzen, Hack darin krümelig anbraten,
Zwiebel und Knoblauch dazugeben, mit
Paprika, Salz und Pfeffer würzen und ca.
5 Minuten braten. Die Hälfte der Kartoffelscheiben in eine Auflaufform schichten, das
Hack darauf verteilen, die Hälfte des Käses
darüber streuen, die Tomaten abgießen, jetzt
die restlichen Kartoffeln verteilen. Käse draufstreuen. Cremefine mit Kräutern verrühren
und über die Lasagne gießen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C (Umluft: 195 °C)
ca. 25 Minuten goldbraun überbacken. Mit
Oregano und Thymian garniert servieren.
mit
Fisch
Zutaten: 2 Stangen Staudensellerie, 100 g
Möhren, 3 EL Rama Bratprofi, 125 g rote
Linsen, 200 ml Gemüsebrühe, 1 EL Zitronensaft, Jodsalz, Pfeffer, 2 Zanderfilets mit Haut
(à 150 g)
Zubereitung: Sellerie putzen, Möhre schälen, in feine Scheiben schneiden und in 1 EL
Rama Bratprofi in einem Topf dünsten. Linsen
zufügen und kurz mitdünsten. Gemüsebrühe
angießen und zugedeckt bei schwacher Hitze 10 Minuten garen, dabei nicht umrühren.
Mit Zitronensaft, Jodsalz und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen und bis zum
Servieren zugedeckt ziehen lassen.
Zanderfilets in 2 EL Rama Bratprofi auf der
Hautseite 3-4 Minuten kross anbraten. Mit
Salz und Pfeffer würzen, wenden und 2-3 Minuten fertig braten. Linsengemüse auf Teller
portionieren und das gebratene Zanderfilet
darauf anrichten.
Dazu passt: ein kleiner Salat oder ein
Baguette
Pro Portion E: 2.042 kJ / 490 kcal F: 21 g, davon SAFA: 10 g
KH: 36 g, davon Z: 5,7 g
EW: 34 g
Salz: 1,3 g
Pro Portion E: 2.340 kJ / 561 kcal F: 23 g, davon SAFA: 3 g
KH: 36 g, davon Z: 6,6 g
EW: 45 g
Salz: 1,5 g
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mit
Fleisch
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Pflanzliche Öle, Margarinen
und Streichfette – klimasmarte
und gesunde Bestandteile der
pflanzenbasierten Ernährung
Klimaplus:
Gesundheitsplus 1:
Margarine und Streichfette werden nachhaltig und umweltfreundlich produziert.
Butter beansprucht von der Herstellung
bis zur Nutzung einen siebenmal größeren CO2-Fußabdruck als Margarine.
Margarine-Produkte leisten einen sehr
wichtigen Beitrag, den Körper mit den
essentiellen, mehrfach ungesättigten
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu
versorgen.
Gesundheitsplus 2:
Vielfaltsplus:
Margarinen und pflanzliche Streichfette
enthalten heutzutage weniger als 1 %
trans-Fettsäuren, bei Butter sind es 3-5 %.
So unterschiedlich Geschmäcker und
persönliche Bedürfnisse sind, so vielfältig
ist das Angebot an Margarinen und
pflanzlichen Streichfetten sowie hochwertigen Pflanzenölen hinsichtlich:
Geschmack, Anwendung, Ernährungsund Gesundheitswert.
Wenn Sie die pflanzlich basierte Ernährung ausprobieren möchten, dann sind zum Kochen,
Braten, Backen und auf’s Brot pflanzliche Öle, Margarinen und Streichfette die klimasmarte
und gesunde Wahl.
Die wichtigsten Fakten
Margarine und Streichfette werden mit hoch­wertigen Pflanzenölen hergestellt, wie z. B.
Raps- und Sonnenblumenöl. Die richtige Kombination pflanzlicher Öle mit von Natur aus
festen Fetten macht Margarine-Produkte streichfähig, auch direkt aus dem Kühlschrank.
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