Vortrag - Fit für den Klimawandel

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23.02.2017
Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Landesbetrieb
Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
„Die Vitalität unserer Bäume“
- für die Auswahl Eiche und Esche -
NABU-Naturschutzstation Münsterland /
Regionalforstamt Münsterland
Münster am 22.02.2017
Dr. Christoph Mathias Niesar, SP Waldschutzmanagement, Gummersbach
www.wald-und-holz.nrw.de
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Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Es gibt kein Klimawandel – das ist alles „Lug und Trug“!?
„Das ist eine vergleichbare Lüge wie 1981, mit dem
„Waldsterben“ - und heute sieht der Wald doch super aus und
die prognostizierten Waldsteppen gibt es nicht!
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23.02.2017
Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Es gibt kein Klimawandel – das ist alles „Lug und Trug“!?
„Das ist eine vergleichbare Lüge wie 1981, mit dem
„Waldsterben“ - und heute sieht der Wald doch super aus und
die prognostizierten Waldsteppen gibt es nicht!
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Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Abfolgen von Raupenfraß, Mehltau und Witterungsextremen
Quelle: www,munichre,com;
www,sturmarchiv,ch; www,wetterextrem,de; Wachter, H., 2011: Die
Stieleiche slawonischer Herkunft in
Westfalen und am Niederrhein; Verlag
Kessel; Ziegler, C., 2009:
Einflussfaktoren auf den Kronenzustand
und den Zuwachs von Waldbäumen
Auswertung von Daten der Level II –
Flächen in NRW; unveröffentl.; LWK
WL+RL Jahresberichte 85 bis 97
18.01.2007
Kyrill
20.05.2006
Gertrud Trockenes
Frühjahr 2007
03.02.1990
Herta
28.02.1990
Wiebke
26.02.1990
Vivian
Mai 2005
Rekordhitze
1995
Sommer
Trockenheit
1997
Spätfrost
August 2003
Rekordhitze
2002
Jahrhunderthochwasser
10.03.2008
Emma
28.02.2010
Juli 2006
Xynthia
Rekordhitze
2011
Langer, kalter
Spätfrost
Winter
01. - 03. 2006
2009/2010
Kältewelle
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23.02.2017
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Landesbetrieb Wald und Holz
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Was würde geschehen, wenn die globale
Durchschnittstemperatur um 5° C sinken würde ?
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Quelle: Diercke Weltatlas
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23.02.2017
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Was würde geschehen, wenn die globale
Durchschnittstemperatur um 5° C steigen würde?
Quelle: Walter, H., Breckle, S. W.,(1999): Vegetation und Klimazonen:
Grundriss der globalen Ökologie, c 1970, 1999, Eugen Ulmer KG, Stuttgart.
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Gibt es eine Witterungsvorhersage?
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Sommer: 2003
Grundlage:
Ø Globaltemperaturanstieg: 3,5 °C
(Szenario: SRES – A2)
Prognose für 2071 - 2100:
„Zunahme der
Temperaturvariabilität“
„Zunahme von
Witterungsextremen“
Quelle: Schär, C. et al (2004): The role of increasing
temperatur variability in European summer heatwaves;
Nature 427, 332-336;
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23.02.2017
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Baumarten- und ursachenbezogene Anteile zufälliger
Holznutzungsereignisse („ZE-Holz“) am jeweiligen
Ist-Holzeinschlag
in den Wäldern NRW‘s von 1986 bis 2010 über alle WBA (entwickelt aus Listen des MKULNV, 2011)
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Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Komplexkrankheit Eichensterben
Ursachen und Symptome
Stand: 11.12.2016
Luftgetragene Schadstoffe
Saurer Regen
Faktor „X3“*
• Mehltaubefall verringerte
Reservestoffbildung
Raupenfraß im Frühjahr
Vitalitätsverlust,
Kronenverlichtung;
abgestorbene
Äste oder
Kronenteile*
• v erringerte Reservestoffbildung
• ausschließliche Bildung großvolumiger
Wasserleitgefäße
• Kronenverlichtung
Eichenprachtkäferbefall
• Absterben des
Kambiums
Faktor „X1“ *
Faktor „X2“
• Fraß durch Schwamm- und
Eichenprozessionsspinner
bis in den Juli hinein
Erwärmung
• strenge Fröste
Kollaps der
Wasserleitgefäße
Schleimfluß am Stamm*
Wasserstress
Boden - Versauerung
Stickstoffeinträge
Absterben von Wurzeln
= baumeigene, aktive Abwehr gegen
eindringende Käferlarven
Pathogene Bodenpilze
Trockenheit / Bodennässe
Nährstoff Disharmonie mit Stickstoffüberschüssen im Boden
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K, CA, Mg -verluste
∗ sichtbare Symptome
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Komplexkrankheit Eichensterben
Eichenvitalität in 2010
Ursachen und Symptome
Stand: 11.12.2016
Luftgetragene Schadstoffe
Saurer Regen
Faktor „X3“*
Mehltaubefall verringerte
verringerte
•• Mehltaubefall
Reservestoffbildung
Reservestoffbildung
Raupenfraß im Frühjahr
Vitalitätsverlust,
Kronenverlichtung;
abgestorbene
Äste oder
Kronenteile*
• v erringerte Reservestoffbildung
• ausschließliche Bildung großvolumiger
Wasserleitgefäße
• Kronenverlichtung
Eichenprachtkäferbefall
• Absterben des
Kambiums
Faktor „X1“ *
Faktor „X2“
• Fraß durch Schwamm- und
Eichenprozessionsspinner
bis in den Juli hinein
Erwärmung
• strenge Fröste
Kollaps der
Wasserleitgefäße
Schleimfluß am Stamm*
Wasserstress
Boden - Versauerung
Stickstoffeinträge
Absterben von Wurzeln
= baumeigene, aktive Abwehr gegen
eindringende Käferlarven
Pathogene Bodenpilze
Trockenheit / Bodennässe
Nährstoff Disharmonie mit Stickstoffüberschüssen im Boden
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K, CA, Mg -verluste
∗ sichtbare Symptome
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Komplexkrankheit Eichensterben
Eichenvitalität in 2010
Ursachen und Symptome
Stand: 11.12.2016
Luftgetragene Schadstoffe
Saurer Regen
Faktor „X3“*
Mehltaubefall verringerte
verringerte
•• Mehltaubefall
Reservestoffbildung
Reservestoffbildung
Raupenfraß im Frühjahr
Vitalitätsverlust,
Kronenverlichtung;
abgestorbene
Äste oder
Kronenteile*
• v erringerte Reservestoffbildung
• ausschließliche Bildung großvolumiger
Wasserleitgefäße
• Kronenverlichtung
Eichenprachtkäferbefall
• Absterben des
Kambiums
Faktor „X1“ *
Faktor „X2“
• Fraß durch Schwamm- und
Eichenprozessionsspinner
bis in den Juli hinein
Erwärmung
• strenge Fröste
Kollaps der
Wasserleitgefäße
Schleimfluß am Stamm*
Wasserstress
Boden - Versauerung
Stickstoffeinträge
Absterben von Wurzeln
= baumeigene, aktive Abwehr gegen
eindringende Käferlarven
Pathogene Bodenpilze
Trockenheit / Bodennässe
Nährstoff Disharmonie mit Stickstoffüberschüssen im Boden
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K, CA, Mg -verluste
∗ sichtbare Symptome
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23.02.2017
Zufällige Nutzungen Eiche [m³]
Nordrhein-westfalenweite Entwicklung
zufälliger Eichennutzungsereignisse
2009 – 2015
25.000
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Initialjahr
Eichensterben
20.000
15.000
10.000
5.000
0
2009 2010
2011 2012
2013
2014 2015
Ei-Fläche NRW: 139.287 ha
Ei-Zuwachs NRW (alle AKl.) / ha x a: 905.000 Efm o.R.
Datenquelle: BWI 3 (2014)
ZE-Anteil: 2 %
Ei-Zuwachs NRW (100-120 Jahre) / ha x a: 142.000 Efm o.R.
Ei-Zuwachs NRW (Oberstand) / ha x a: 9.000 Efm o.R.
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ZE-Anteil: 15 %
ZE-Anteil: 244 %
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23.02.2017
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Bildquelle Spechte: WSL Schweiz Info 40/2005
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Bildquelle Spechte: WSL Schweiz Info 40/2005
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23.02.2017
Wie ist der Befall von Eichen mit
Eichenprachtkäfern zu erkennen?
Landesbetrieb Wald und Holz
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Wie ist der Befall von Eichen mit
Eichenprachtkäfern zu erkennen?
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Bildautoren: links und Mitte: Delb, H.; rechts Niesar, M.
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23.02.2017
Wo sind Eichenprachtkäfer zu finden?
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- Untersuchungen in 2011 -
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Optionale Maßnahmen
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Bei Eichen > 75 % BV + > 33% Totastanteile:
um dem Ausbreiten von Eichenprachtkäfern und damit einer ggf. lang
anhaltenden Eichensterbenswelle zuvorzukommen bestehen zwei
Optionen:
a) Einschlag der Eichen und Abtransport der Stämme incl.
Kronenderbholz aus dem Wald bis Ende März.
Belassen bereits abgestorbener Eichen zur Erhöhung der
Biodiversität (= präventiver Forstschutz)
b) Belassen der Eichen als stehendes Totholz;
Sicherheitsabstand zum Nachbarbestand: mind. Zwei
Baumlängen (75 m) und jährliche Kontrolle (Mai bis August) der
Befallsfreiheit innerhalb der Sicherheitszone
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23.02.2017
Ursache des Eschen(trieb)sterbens
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- Hymenoscyphus fraxineus
(vormals H. pseudoalbidus) (Askomyzet)
- Nahe verwandt dem harmlosen
H. albidus (in Europa seit 1851 bekannt)
-
erster Nachweis in Nordrhein-Westfalen: 2009
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Geschichte
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seit ca. 1990 in Polen und dem Baltikum
seit ca. 2000 auffällig in Skandinavien und
Norddeutschland
weitere Ausbreitung von Nordost nach Südwest
derzeit fast im gesamten natürlichen
Verbreitungsgebiet von Fraxinus excelsior
vorhanden, regionale Unterschiede in der
Erkrankungsstärke
Kartenquelle: Corina Junker, 2013; Diss. BS
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Symptome
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Alle Baumalter sind betroffen
- Baumschulen
- Stadtgrün
- Wälder
Blattwelke und
Absterben des
diesjährigen
Triebes
Bildautor für die Seiten 8 bis 15: Rolf Kehr
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Erstsymptom oftmals dunkle Verfärbungen auf der
Blattrhachis (Blattspindel)
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23.02.2017
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Blattwelke und
Absterben des
diesjährigen
Triebes
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Blattwelke und
Absterben des
diesjährigen
Triebes
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23.02.2017
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Wiederholte Austriebe
führen zur Verbuschung
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Wiederholte Austriebe
führen zur Verbuschung
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23.02.2017
Manchmal zeigen
alte Bäume eine
Sekundärkrone durch
Regenerationstriebe
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Bildautoren Links: R. Kehr; Rechts: M. Niesar
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Fraxinus excelsior - Das Potential -
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Bildquelle: 3 + 4: www.google.de
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23.02.2017
Fraxinus excelsior - Das Potential -
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Bildquelle: 3 + 4: www.google.de
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Potential der Esche
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Quelle: Ellenberg, H.,
Leuschner, C: (2010):
Vegetation Mitteleuropas mit
den Alpen, Verlag Ulmer.
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23.02.2017
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Potential der Esche
Ökogramme vers. Baumarten im submontanen Mitteleuropa
hellgrau:
physiologische
Amplitude
dunkelgrau:
physiologischer
Optimalbereich
Problem: auf wasserbeeinflussten Standorten
treten die stärksten Schäden auf !
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dick schwarz
umrandet:
Existenzoptimum: BA
erlangt Herrschaft bei
natürlichem
Konkurrenzkampf
Quelle: Ellenberg, H., Leuschner, C: (2010): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen, Verlag Ulmer.
Landesbetrieb Wald und Holz
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Maßnahmen zur Sicherung der Esche
In Beständen mit geringerem Schadenvolumen
Auslesedurchforstung
hochanfällige
Esche
Vitalste Esche ist die
beste, unabhängig von
der Qualität
(Dimension, Geradschaftigund Astigkeit)
- Arbeitssicherheit
- Verkehrssicherungspflicht
- Naturschutz
- Waldschutz
Bildquellen:
www.google.de
Payer Margarete
34
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23.02.2017
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Maßnahmen zur Sicherung der Esche
In Beständen mit geringerem Schadenvolumen
Auslesedurchforstung
hochanfällige
Esche
Vitalste Esche ist die
beste,
unabhängig
Quelle:
Köhler, F. (2010): Dievon
klimabedingte Veränderung der
der
Qualität
Totholzkäferfauna
des nördlichen
Rheinlandes;
Analysen zur
(Dimension,
GeradschaftigGesamtfauna und am Beispiel von
und Astigkeit)
Wiederholungsuntersuchungen
in
ausgewählten NWZen,
Eigenverlag Wald und Holz NRW;
- Arbeitssicherheit
- Verkehrssicherungspflicht
- Naturschutz
- Waldschutz
Bildquellen:
www.google.de
Payer Margarete
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Maßnahmen zur Sicherung der Esche
In Beständen mit stärkeren Schäden
Selektiver Sanitärhieb
Eschen mit Kronenverlichtungsprozent > 75 %
(Im Juli/August anzusprechen)
Revitalisierung = Indiz für induzierte Resistenz
oder ein Aspekt der Vitalität?
Ziel: NatVerj. mit 100.000 - 200.000 Es / ha
(Rekombination der Gene)
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Bildquellen: www.wikimedia.de; www.google.de
Payer Margarete; www.waldwissen.de
Eschentriebsterben;
18
23.02.2017
Maßnahmen zur Sicherung der Esche
Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
Grundsätzlich keine neuen Eschenkulturen anlegen –
Mischbaumarten fördern, vor allem auf nassen Standorten!
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Maßnahmen zur Sicherung der Esche
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Grundsätzlich keine neuen Eschenkulturen anlegen –
Mischbaumarten fördern, vor allem auf nassen Standorten!
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19
23.02.2017
Maßnahmen zur Sicherung der
Esche im Wald
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Fazit
konsequente Suche, Markierung, Dokumentierung und
Förderung „symptomfreier“ Eschen
Option: Anlage von Samenplantagen
Durchführung selektiver Sanitärhiebe
konsequente Nutzung der Eschennaturverjüngungspotenz
Förderung von Mischbaumarten, vor allem auf nassen
Standorten und in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit
(Auslesedruchforstung + selektiver Sanitärhieb)
Förderung der Esche auf nicht wasserbeeinflussten Standort
mit pH- Wert > 4,8 (Auslesedruchforstung + selektiver Sanitärhieb)
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Baumarten- und ursachenbezogene Anteile zufälliger
Holznutzungsereignisse („ZE-Holz“) am jeweiligen
Ist-Holzeinschlag
in den Wäldern NRW‘s von 1986 bis 2010 über alle WBA (entwickelt aus Listen des MKULNV, 2011)
40
20
23.02.2017
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Schutzgebühr: 10,- €
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Rauhfußkauz
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- Streng geschützt
- Benötigt verlassene
Schwarzspechthöhlen
- Hauptnahrung: Mäuse
Vielen Dank für
Ihre
Aufmerksamkeit
e-mail
[email protected]
Internet
waldschutz.nrw.de
42
Dr. Christoph Mathias Niesar, Schwerpunktaufgabe Waldschutzmanagement
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23.02.2017
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Die nächsten 5 Folien waren nicht Gegenstand des
Vortrages, werden aber als Aspekt der Einhaltung
der Verkehrssicherungspflicht mit angehängt
43
Symptom Stammfußnekrosen
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Quelle: Rasmus Enderle, Jörn Erbacher, Berthold Metzler
Jahrestagung der Sektion Waldschutz, 15.09.2015, Freiburg
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23.02.2017
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Nordrhein-Westfalen
Symptom Stammfußnekrosen
Quelle: Rasmus Enderle, Jörn Erbacher, Berthold Metzler, Jahrestagung der Sektion
Waldschutz 15.09.2015, Freiburg
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Beobachtungen von sehr hoher Befallsintensität
durch Stammfußnekrosen auf Nassstandorten
Stagnierende Nässe (hier mit
Indikatorpflanze Carex pendulina u.a.
Quellhorizonte
Stammfußnekrosen an 70 - 90% in Stangenhölzern
Quelle: Rasmus Enderle, Jörn Erbacher, Berthold Metzler
Jahrestagung der Sektion Waldschutz, 15.09.2015, Freiburg
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23.02.2017
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Nordrhein-Westfalen
Ursachen für das Auftreten
von Stammfußnekrosen und Wurzelfäulen
•
Rindennekrosen durch H. fraxineus am Stammfuß
(Anfälligkeit)
•
Schwächung der Abwehrbereitschaft der Bäume durch das
Triebsterben
•
Verstärkung der Nekrosen und Holzfäule durch Hallimasch
besonders auf Nassstandorten (und in Reinbeständen?)
•
Verstärkte Aktivität von Hallimasch bei höherer Temperatur
Quelle: Rasmus Enderle, Jörn Erbacher, Berthold Metzler
Jahrestagung der Sektion Waldschutz, 15.09.2015, Freiburg
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Arbeitssicherheit, Verkehrssicherung
Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
• Hoch anfällige Eschen entfernen, bevor größere Äste faul
werden
• Besonderes Augenmerk auf Standsicherheit: Bäume mit
Stammfußnekrosen entfernen
• Selbstwerber auf das erhöhte Risiko hinweisen.
Im Zweifel Fällungen nur durch ausgebildetes Personal
vornehmen lassen
• In Beständen mit hohem Anteil an
Stammfußnekrosen Einsatz von
vollmechanisierten Ernte-verfahren
oder besonderen Sicherheitsmaßnahmen
48
24
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