PDF - Kölner Philharmonie

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West-Eastern Divan Orchestra
Daniel Barenboim
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Freitag 25. August 2006 20:00
KÖLNER
PHILHARMONIE
Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an der Garderobe Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen
Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis dafür, dass Bild- und Tonaufnahmen aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir
Sie um Verständnis dafür, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen
wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal
störungsfrei und ohne Verzögerung verlassen können.
Angela Denoke Sopran
Waltraud Meier Alt
Johan Botha Tenor
Christof Fischesser Bass
Chor der Deutschen Staatsoper Berlin
Einstudierung: Eberhard Friedrich
West-Eastern Divan Orchestra
Daniel Barenboim Dirigent
Freitag 25. August 2006 20:00
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Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
für Sopran, Alt,Tenor, Bass, Chor und Orchester
Allegro ma non troppo, un poco maestoso
Molto vivace
Adagio molto e cantabile
Presto – Allegro assai – Rezitativo – Allegro assai
Keine Pause
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DIE GESANGSTEXTE
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Schlusschor über Friedrich Schillers
Ode »An die Freude«
O Freunde, nicht diese Töne!
Sondern lasst uns angenehmere anstimmen
und freudenvollere!
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer’s nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund.
Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur;
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt’gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen, Millionen.
Diesen Kuss der ganzen Welt!
Brüder! Über’m Sternenzelt
Muss ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer,Welt?
Such’ ihn über’m Sternenzelt!
Über Sternen muss er wohnen.
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ZUM WERK DES HEUTIGEN KONZERTS
Beethovens Harmonia Mundi zwischen Kunst und Kommerz
Kein anderes Werk der Musikgeschichte hat eine solche Karriere hingelegt. Obwohl auf ihm – im Gegensatz etwa zur federleichten Kleinen
Nachtmusik Mozarts oder zu Vivaldis schnittigem Vier JahreszeitenZyklus – eine ungeheure Last liegt. Seit der erfolgreichen Uraufführung am 7. Mai 1824 im k. k. Hoftheater zu Wien ist es an Beethovens
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, unablässig als Transportriemen für den
Menschheitstraum von einer besseren Welt zu fungieren, vor allem mit
der vertonten Schiller-Ode An die Freude als fulminant mitreißendem
Höhepunkt. Tatsächlich ist Beethovens emphatische Inszenierung dieses Bekenntnisses zu Aufklärung und Idealismus, zu Humanität und
Verbrüderung seitdem zu einer Welthymne geworden, die sich bis in
unsere Zeit auf dem Parkett der politischen Bühne jedweder ideologischer Couleur einen Stammplatz gesichert hat.
So kulminierte in Frankreich der von dem Musikschriftsteller Romain Rolland geprägte, pathetische Beethoven-Kult am 21. Mai 1981 in
einer prachtvollen Feierstunde. Als François Mitterand als neu gewählter Staatspräsident zum Panthéon schritt, spielte das Orchestre de
Paris unter der Leitung von Daniel Barenboim neben der Marseillaise
eben jenen Schlusschor über Schillers Ode An die Freude. Acht Jahre
später dann schmiedete Leonard Bernstein mit Orchestermusikern aus
New York, Paris, Leningrad, Dresden und München ein wahrhaft internationales Orchester, um in zwei Konzerten in West- und Ostberlin den
Fall der Mauer mit Beethovens neunter Sinfonie symbolisch zu besiegeln. Und um die historische Dimension noch zu unterstreichen, ließ
Bernstein den Chor nicht »Freude, schöner Götterfunken«, sondern
»Freiheit, schöner Götterfunken« singen.
In ihrer Popularität haben die Neunte und insbesondere die Ode
An die Freude bisweilen aber auch einiges ertragen müssen. Nicht erst
die Nationalsozialisten machten das Werk perfide zum Komplizen
eines mörderischen Wahnsinns. Und selbst als Werbeträger wurde die
Neunte schon mehrfach dank ihres edlen Ohrwurmcharakters eingesetzt. Allein Dieter Hildebrandt und Esteban Buch konnten in ihren
jüngst veröffentlichten Büchern über die Rezeptionsgeschichte der
Neunten mit einigen Kuriosa aufwarten. So warb ein Dentallabor mit
dem Slogan: »Beethovens Neunte, so genial wie unsere Dritten.« Um
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dagegen die Geräuscharmut eines neuen Modells anzupreisen,
machte eine Autofirma mit der ersten Seite des Klavierauszuges der
Neunten Reklame, die PR-Strategen hatten jetzt aber die originalen,
dynamischen Bezeichnungen Beethovens durch »leiser« und »wesentlich leiser« ersetzt. Zum zukünftig milliardenschweren Wirtschaftsfaktor war Beethovens Neunte jedoch bereits Anfang der 1980er-Jahre
geworden: Bei der Neuentwicklung der CD war es der ausdrückliche
Wunsch des Vize-Präsidenten von Sony und Beethoven-Fans Norio
Ohga gewesen, dass der Digitalträger die Kapazität haben muss, um
die Neunte ganz aufzunehmen (als Referenzwert galt die berühmte
Bayreuther Aufführung von Furtwängler mit knapp 74 Minuten).
Der Boom um die Ode An die Freude kennt keine Grenzen, ob nun
als auf noch nicht einmal drei Minuten zusammengeschnittene Europahymne oder als Popschlager Song of Joy von Miguel Ríos. Weshalb sich
regelmäßig warnende Stimmen melden, um das Kunstwerk vor dem
Ausverkauf zu retten und – mit Adorno gesprochen – Beethoven gegen
seine Liebhaber zu verteidigen. Als einer der schärfsten Kritiker des
Beethoven-Kultes meldete sich Mauricio Kagel 1970 zum 200. Geburtstag des Komponisten zu Wort – mit seinem Film Ludwig van, an dem sich
zum Schluss eine Horde Affen zum Freudenthema laust und Kagel spöttisch die Frage stellt, ob nicht wenigstens Tiere Brüder werden können.
Der Literaturwissenschaftler Hans Mayer schließlich brachte mit seiner
Abrechnung des populären Song of Joy das auf den Punkt, was in der
Wahrnehmung der Neunten als dramaturgisch und kompositorisch in
sich verzahnter Komplex oftmals übersehen wird: »Der ›Song of Joy‹ verwertet das schwer errungene musikalische Gleichnis als hübsche Melodie und wirft den Rest in den Kübel.« Und genau ohne diesen Rest ist
der Finalsatz eben undenkbar und unhörbar.
Ein Bekenntnis zur Freiheit und Würde des Menschen
Nachdem zunächst in diesem Finalsatz die ausgewogene Stimmung des
dritten Satzes mit einem wilden dissonanten Schlag – der »Schreckensfanfare« (Richard Wagner) – zunichte gemacht worden ist und die Violoncelli und Kontrabässe ihr berühmtes Rezitativ angestimmt haben,
werden noch einmal die Themen und Stimmungen der ersten drei
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Sätze in Erinnerung gerufen. Sie wirken wie eine Art Vergewisserung
dafür, dass sich nach dem instrumentalen Streben und Kämpfen (als
Spiegelbild des Menschengeschlechts) nur ein Ausweg anbietet: das
Bekenntnis zur Freiheit und Würde des Menschen, wie es im Schlusschor formuliert wird. Nachdem Beethoven die Sinfonie schon in der
Eroica zu einem Ideenkunstwerk geraten war, überschritt er nun eine
weitere Grenze und rückte die Stimme als »menschlichstes« aller Instrumente in den Mittelpunkt. Dass Wagner später darin das Ende der
sinfonischen Gattung sah, ist rückblickend eher der Begeisterung geschuldet, die das Werk bei ihm auslöste. Denn die Wirkungskraft der
Neunten schlug sich schnell in der Symphonie dramatique ›Roméo et
Juliette‹ von Berlioz, in Mendelssohns zweiter Sinfonie (Lobgesang) und
später dann in Mahlers zweiter und Skrjabins erster Sinfonie nieder.
Diesen visionären Impulsen Beethovens ging jedoch ein langer
Schaffensprozess voraus, der bis ins Jahr 1812 zurückreicht. 1817 lagen
schließlich die ersten beiden Sätze in Entwürfen vor, wenngleich Beethoven sie auch für ein anderes Sinfonieprojekt gedacht haben mag,
mit dem er sich gleichzeitig beschäftigte. Ein Jahr später reifte dann
der Plan in ihm, eine Sinfonie mit Singstimmen zu komponieren. Auf
einem Arbeitsblatt skizzierte er grob ein Programm, in dem erstmals
»Singstimmen« erwähnt werden, die »im letzten Stück nach und nach
eintreten«. 1822 machte sich Beethoven dann endgültig an die Arbeit
und wählte für das Finale jene Ode An die Freude, die er schon während
der Bonner Jahre um 1793 vertonen wollte. Dass Beethoven bei allem
Triumph, der ihm als Dirigenten und Komponisten der Uraufführung
entgegengebracht wurde, dennoch auch so manchen Kollegen vor
den Kopf stoßen sollte, ist von Louis Spohr überliefert. Während er die
ersten drei Sätze »schlechter« fand »als sämtliche der acht früheren Symphonien«, war das Chorfinale für ihn schlicht »monströs«, »geschmacklos«
und »trivial«. Vielleicht aber war Spohr nur der Ohrenzeuge einer Aufführung gewesen, bei der die Chorsänger an ihre Grenzen gekommen
waren. Denn auch vor dem Hintergrund seiner Taubheit hatte Beethoven den Schlusssatz nicht nur mit unerhörten Höhen gespickt, so
dass die elementaren Energien und Formen, der Liebeshymnus »Seid
umschlungen, Millionen«, die Doppelfuge der beiden Hauptthemen,
der Alla-Marcia-Teil und der Jubelchor »Freude, Tochter aus Elysium«
oftmals in einer Klangmasse und Unverständlichkeit des Textes ver-
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schwanden. Selbst Mendelssohn Bartholdy hat das bemängelt – was
ihn andererseits anspornte, sich 1836 im Leipziger Gewandhaus für
eine mustergültige Interpretation einzusetzen.
»… ein Gegengewicht zum erdrückenden Grauen der modernen
Zivilisation«
Bevor jedoch das Ziel erreicht ist und alle Menschen Brüder geworden
sind, beschreitet Beethoven mit den drei vorhergehenden Sätzen
einen zum Teil beschwerlichen Weg. Der erste Satz (Allegro ma non
troppo, un poco maestoso) beginnt mit leeren Quinten in den Hörnern,
zweiten Geigen und Violoncelli als eine Art Urknall, als eine »prometheische Anstrengung der Menschwerdung« (Hans Mayer). Aus diesem
Unbestimmten und Unbehauenen schälen sich langsam Gestalten
und Kräfte heraus, die sich fortan zu behaupten versuchen: mal über
einen kämpferischen Rhythmus, mal über eine sehnsuchtsvolle Motivik in den Holzbläsern – bis erneut in der Reprise das zerstörerische
Chaos die Oberhand gewinnt und in der Coda ein Trauermarsch den
»verzweiflungsvollen Weltzustand« wieder herstellt. Noch holt Beethoven aber nicht zum Gegenschlag aus. Mit dem zweiten Satz (Molto
vivace) lässt er gleichsam als Warnung das Vernichtende sein grelles
Unwesen treiben. Er versetzt die Rhythmen in einen rauschhaftdionysischen Zustand; das Hauptthema wirkt gehetzt und das zweite
bösartig lustig: Dieser Tanzsatz stellt Fallen, ist doppelbödig. Nach all
diesen Dämonen, die Beethoven hat auftreten lassen, kommt es sodann im dritten Satz (Adagio molto e cantabile) zu jener beruhigenden
Innigkeit, mit der auch Gustav Mahler sich in seinen Sinfonien vor den
Lebensstürmen verzweifelt abzuschotten versuchte. Beethoven hingegen gelingt dies – mit einem friedvollen Gesang in den Geigen und
mit milden und tröstenden Gedanken im zweiten Thema, die gemeinsam nicht nur variiert werden, sondern gleichfalls den ersten, vorsichtigen Schritt aus dem Dunkel heraus wagen. Hier und im Schlusssatz
erlangt die Neunte jenen moralischen Gehalt, »um ein Gegengewicht
zum erdrückenden Grauen der modernen Zivilisation zu bilden«, wie
es der Beethoven-Biograph Maynard Solomon treffend formulierte. So
bleibt die Neunte weiterhin so nötig wie aktuell, auch 2006 angesichts
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der Krisengebiete in Nahost. Und auch deshalb spiegelt das Werk
geradezu exemplarisch den Geist des West-Eastern Divan Orchestras
wider, wie ein Musiker – der 22-jährige Geiger Daniel Cohen aus Israel –
unlängst im Gespräch mit dem Autor heraushob: »Ich glaube, dass
dieses Stück weniger einen utopischen Kern besitzt, als vielmehr die
Idee von einer menschlichen Solidarität und fruchtbaren Koexistenz
angesichts der Realität.«
Guido Fischer
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ANGELA DENOKE
Geboren in Stade bei Hamburg, besuchte Angela Denoke die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Anschließend hatte sie
Engagements am Theater Ulm und an der Staatsoper Stuttgart.
Daneben ist sie der Wiener Staatsoper und der Staatsoper Berlin
Unter den Linden eng verbunden, wo sie u. a.unter Daniel Barenboim
und Philippe Jordan sang. Daneben gastierte sie am Londoner Royal
Opera House Covent Garden, an der Metropolitan Opera New York, der
Nederlandse Opera, der Sächsischen Staatsoper Dresden, am Gran
Teatre del Liceu Barcelona, am Théâtre du Châtelet sowie an der
Opéra Bastille und im Palais Garnier in Paris. 1999 wurde sie von der
Zeitschrift Opernwelt zur Sängerin des Jahres gewählt. Von ihr liegen CD-Aufnahmen mit
Korngolds Die tote Stadt, Wagners Die Walküre, Bergs Wozzeck, Janáčeks Kátja Kabanová und
Beethovens Fidelio vor. Bei uns ist Angela Denoke seit ihrem Auftritt 1997 in Mendelssohn
Bartholdys Elias nun zum zweiten Mal zu hören.
WALTRAUD MEIER
In Würzburg geboren, debütierte Waltraud Meier 1976 an der dortigen Oper und erarbeitete sich in den folgenden Jahren ein breites
Repertoire. Ihr internationales Debüt gab sie 1980 am Teatro Colón in
Buenos Aires als Fricka in Die Walküre.Mit der Kundry aus dem Parsifal
begann 1983 dann in Bayreuth ihre Weltkarriere, die sie ans Londoner
Royal Opera House Covent Garden, an die Metropolitan Opera New
York, die Mailänder Scala, die Opéra National de Paris, die Wiener
Staatsoper und an die Bayerische Staatsoper nach München führte.An
ihren Wechsel ins Sopranfach 1993 schlossen sich zahlreiche weitere
Wagner-Partien an. Aber auch im italienischen und französischen
Fach ist die ebenso stimmlich wie darstellerisch außerordentlich ausdrucksstarke Sängerin
weltweit gefragt. Sie hat mit Regisseuren wie Jean-Pierre Ponnelle, Werner Herzog, Heiner
Müller, Luc Bondy, Harry Kupfer, Götz Friedrich, Klaus Michael Grüber und Patrice Chéreau zusammengearbeitet und wird von Dirigenten wie Daniel Barenboim, Riccardo Muti, Claudio
Abbado, James Levine und Zubin Mehta geschätzt. Neben ihrer Karriere als Opernsängerin ist
sie auch regelmäßig als Liedinterpretin und Konzertsängerin zu hören. In der Kölner Philharmonie war sie zuletzt vor zwei Jahren mit den Bamberger Symphonikern zu erleben.
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JOHAN BOTHA
Johan Botha studierte in seiner Heimat Südafrika und debütierte
1989 am Staatstheater Roodeport als Max in Carl Maria von Webers
Freischütz. Ein Jahr später kam der Tenor nach Europa, und nach
ersten Engagements ist er heute auf allen renommierten Opernbühnen der Welt zu hören, u.a. am Royal Opera House Covent Garden
in London, an der Mailänder Scala, in Berlin, Dresden und Hamburg,
an der Opéra Bastille und am Théâtre du Châtelet in Paris sowie bei
den Salzburger Festspielen. Einladungen führten ihn darüber hinaus
an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das La Monnaie in Brüssel,
die Los Angeles Opera, die Opera Australia in Sydney und die Lyric
Opera in Chicago sowie an die Metropolitan Opera New York und die Wiener Staatsoper.
Daneben ist Johan Botha auch auf den großen Konzertpodien der Welt regelmäßig zu Gast.
Er gab Konzerte u.a. mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Bergen Philharmonic Orchestra,
dem Boston Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra
London, dem London Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem RadioSymphonieorchester Wien und den Münchner Philharmonikern. Bei uns war er zuletzt im
März 2004 als Apollo in Richard Strauss’ Daphne zu Gast.
CHRISTOF FISCHESSER
Christof Fischesser wurde in Wiesbaden geboren und ist seit der
Spielzeit 2004/2005 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter
den Linden in Berlin. Seine Gesangsausbildung hat der Bass bei
Martin Gründler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
in Frankfurt am Main absolviert. Der Erste Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin führte noch während des Studiums zu
einem Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seinen
größten Erfolg feierte er dort mit der Titelpartie in Arrigo Boitos
Mefistofele. An der Berliner Staatsoper gab Christof Fischesser sein
Debüt als Rocco in Beethovens Fidelio unter der Leitung von Simone
Young. Unter Daniel Barenboim gab er in der Spielzeit 2005/2006 sein Debüt als Klingsor in
Wagners Parsifal. In der aktuellen Spielzeit ist er außer in Karlsruhe, wo er nach wie vor als
Gast verpflichtet ist, auch in Göteborg zu erleben. In der Kölner Philharmonie ist er heute zum
ersten Mal zu Gast.
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CHOR DER DEUTSCHEN STAATSOPER BERLIN
Der Chor der Deutschen Staatsoper Berlin zählt deutschlandweit und international zu den
führenden Opernchören. Bereits 1742 mit der Eröffnung des Opernhauses gegründet, zählt
er heute knapp 90 fest engagierte Mitglieder. Internationale Beachtung fand er als Partner
der Staatskapelle Berlin sowohl bei zahlreichen Tourneen der Staatsoper unter der Leitung
von Daniel Barenboim als auch bei den alljährlich in Berlin stattfindenden Festtagen der
Staatsoper. Seit 1998 steht Eberhard Friedrich als Direktor an der Spitze des Chores. Unter
seiner Leitung konnte das Ensemble an seine große Tradition anknüpfen, sei es in der Pflege
eines breiten Opernrepertoires oder im Konzert und im Umgang mit seltener gespielten,
anspruchsvollen Werken.Einen seiner jüngsten Erfolge feierte der Chor anlässlich der Festtage
2004 mit Peter Mussbachs Inszenierung von Arnold Schönbergs Moses und Aron unter der
musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. Für seine Leistung in dieser Produktion erhielt
der Staatsopernchor die von Kritikern der Zeitschrift Opernwelt verliehene Auszeichnung
»Chor des Jahres 2004«. Zahlreiche Aufnahmen unter Daniel Barenboim dokumentieren den
hohen Rang des Staatsopernchores. Mit besonderer internationaler Aufmerksamkeit ist
hierbei die Einspielung des Tannhäuser bedacht worden, für die neben allen anderen
Mitwirkenden auch der Staatsopernchor einen Grammy verliehen bekam. Der Chor der
Deutschen Staatsoper Berlin ist heute erstmals in der Kölner Philharmonie zu hören.
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WEST-EASTERN DIVAN ORCHESTRA
Johann Wolfgang Goethes Gedichtsammlung West-östlicher Divan lieferte den Namen für das
1999 gegründete Ensemble – eine gemeinsame Idee des israelischen Pianisten und Dirigenten
Daniel Barenboim und des 2003 verstorbenen New Yorker Literaturprofessors palästinensischer Herkunft: Edward Said. Goethes Auseinandersetzung mit der arabischen Dichtung steht
dabei als Symbol für ein tiefes Interesse an fremden Kulturen, dem auch die Mitglieder des
Orchesters verpflichtet sind. Es ist zu gleichen Anteilen mit arabischen und israelischen,
jugendlichen Musikern besetzt. Hinzu kommen Musiker aus Andalusien. Dort, in Sevilla,
finden jeden Sommer die jährlichen Workshops des Orchesters statt. Seit 1999 spielte das
Orchester in Europa, den USA, Nordafrika, Lateinamerika sowie im Nahen Osten und fand dabei
große Anerkennung für seine künstlerischen Leistungen.Höhepunkt im vergangenen Jahr war
das Konzert in Ramallah, das von ARTE live übertragen wurde und inzwischen auf CD und DVD
erschienen ist. Das gemeinsame Musizieren von Menschen unterschiedlicher kultureller
Herkunft hat sich als wertvoller Weg erwiesen, um als unüberwindbar geltende Grenzen zu
überschreiten.Das Projekt wird von der Junta de Andalucía und privaten Sponsoren finanziert.
Die Region gilt als Modell für das Zusammenleben dreier monotheistischer Religionen und
war ausschlaggebend für die Standortwahl des Orchesters.Die andalusische Gebietsregierung
war es auch, die 2004 die Barenboim-Said-Stiftung ins Leben rief. Sie vergibt Stipendien an
besonders talentierte Musiker und setzt sich für die Förderung von Frieden, Dialaog und
Zusammenarbeit zwischen den Kulturen sowie für die Musikerziehung insbesondere in Israel,
Palästina und Andalusien ein. Gemeinsam mit Daniel Barenboim erhielt das West-Eastern
Divan Orchestra für das gemeinsame Engagement für die Versöhnung des israelischen Volkes
mit seinen palästinensischen und arabischen Nachbarn den Sonderpreis des ECHO Klassik
2005. In der Kölner Philharmonie ist das Orchester heute zum ersten Mal zu Gast.
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DANIEL BARENBOIM
Daniel Barenboim, israelischer Staatsbürger, wurde 1942 in Buenos
Aires geboren. Er bekam seinen ersten Klavierunterricht im Alter
von fünf Jahren und gab bereits mit sieben Jahren sein erstes Konzert. 1952 zog er mit seinen Eltern nach Israel. Mit elf Jahren nahm
Daniel Barenboim in Salzburg an Dirigierklassen von Igor Markevich
teil und studierte wenig später Harmonielehre und Komposition bei
Nadia Boulanger in Paris. Als Solist debütierte er mit zehn Jahren in
Wien und Rom, anschließend in Paris (1955), in London (1956) und
in New York (1957). Seitdem unternahm er regelmäßig Tourneen in
Europa, den USA, aber auch in Südamerika, Australien und Fernost
und spielte eine Vielzahl von CDs ein. Seit seinem Dirigierdebüt 1967
in London mit dem Philharmonia Orchestra ist Daniel Barenboim bei allen führenden Orchestern der Welt gefragt. Zwischen 1975 und 1989 war er Chefdirigent des Orchestre de Paris,
von 1991 bis 2006 in gleicher Position beim Chicago Symphony Orchestra, wo er inzwischen
Ehrendirigent auf Lebenszeit ist. Als Operndirigent gab Daniel Barenboim sein Debüt beim
Edinburgh Festival 1973. In Bayreuth dirigierte er zum ersten Mal 1981 und war dort bis 1999
achtzehn Jahre lang jeden Sommer tätig.Seit 1992 ist Daniel Barenboim Generalmusikdirektor
der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, deren Künstlerischer Leiter er bis August 2002 war.
Im Herbst 2000 wählte ihn die Staatskapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit. Im
Februar 2003 wurde Daniel Barenboim gemeinsam mit der Staatskapelle und dem Staatsopernchor für die Einspielung von Wagners Oper Tannhäuser ein Grammy verliehen. Musiker
der Staatskapelle waren aktive Partner bei der Gründung eines musikalischen Kindergartens,
den Daniel Barenboim im September 2005 in Berlin etablierte.Für seine Friedensbemühungen
wurde Daniel Barenboim mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt im Frühjahr 2006 mit dem
»Kulturgroschen«, der höchsten Auszeichnung des Deutschen Kulturrats. Im Mai wurde ihm
der internationale Ernst von Siemens Musikpreis in Wien verliehen. Im selben Monat erhielt
er außerdem den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung in Frankfurt.
In der Kölner Philharmonie war Daniel Barenboim zuletzt im Juni im Rahmen des KlavierFestivals Ruhr mit Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven zu Gast.
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KÖLNMUSIK-VORSCHAU
Samstag 26. August 2006 20:00
Donnerstag 31. August 2006 12:30
Susan Graham Mezzosopran
PhilharmonieLunch
Gustav Mahler Jugendorchester
Philippe Jordan Dirigent
30 Minuten kostenloser Musikgenuss
bei einem Probenbesuch
Richard Strauss
Don Juan op. 20
WDR Sinfonieorchester Köln
Semyon Bychkov Dirigent
Ernest Chausson
Poème de l’amour et de la mer op. 19
KölnMusik gemeinsam mit
dem Westdeutschen Rundfunk
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Samstag 9. September 2006 20:00
Portrait Tabea Zimmermann 1
Sonntag 27. August 2006 11:00 – 17:00
Tag der offenen Tür
Konzerte auf dem Podium, vielfältige Aktionen
hinter den Kulissen und anlässlich des gemeinsamen Jubiläums die Möglichkeit, bei freiem
Eintritt zwischen Kölner Philharmonie, Museum
Ludwig und dem angeschlossenen Kino zu
pendeln.
Die Philharmonie singt
Um 16:15 erlebt die Kölner Philharmonie mit
»Die Philharmonie singt« zur Feier der Jubiläumssaison einen Höhepunkt: Sangeswillige können
am Tag der offenen Tür einmal Evergreens des
Chorgesangs im Saal und auch auf dem Podium
der Kölner Philharmonie anstimmen. Unterstützt
von Mitgliedern Kölner Chöre wird das gesamte
Publikum unter Leitung von Michael Reif zum
Ausklang des Tages das »Alleluja« aus Händels
Messiah sowie »Va pensiero«, den Gefangenenchor aus Verdis Nabucco, singen.
Auf den Auftritt können sich Notenkundige vorbereiten: Mit freundlicher Unterstützung von
www.stretta.de bieten wir Ihnen den kostenlosen Download des Notenmaterials an. Dazu
benötigen Sie ein Passwort, das Sie unter NEWS
auf der Website der Kölner Philharmonie
(www.koelner-philharmonie.de) anfordern
können. Hier erhalten Sie auch alle weiteren
Informationen zu »Die Philharmonie singt« am
Tag der offenen Tür.
Natürlich dürfen auch spontane Besucher mitmachen, so lange Platz ist!
Ingeborg Danz Alt
Antje Weithaas Violine
Tabea Zimmermann Viola
Patrick Demenga Violoncello
Lars Vogt Klavier
Rheinische Gesänge
Paul Hindemith
Sonate für Bratsche allein op. 25 Nr. 1
Robert Schumann
»Im Rhein, im heiligen Strome« op. 48,6
»Aus alten Märchen« op. 48,15
Quartett für Klavier, Violine, Viola und
Violoncello Es-Dur op. 47
Clara Schumann
Lorelei
Franz Schubert
Streichtrio-Satz B-Dur D 471
Johannes Brahms
Zwei Gesänge op. 91
19:00 Einführung in das Konzert
durch Michael Struck-Schloen
09.09.2006 Samstag 20:00
Ingeborg Danz Alt
Antje Weithaas Violine
Tabea Zimmermann Viola
Patrick Demenga Violoncello
Lars Vogt Klavier
Rheinische Gesänge
Paul Hindemith · Robert Schumann ·
Clara Schumann · Franz Schubert ·
Johannes Brahms
12.09.2006 Dienstag 20:00
François Leleux Oboe
Alexander Swete Gitarre
Tabea Zimmermann Viola
Patrick Demenga Violoncello
Silke Avenhaus Klavier
Daniel Ciampolini Schlagzeug
D’Amore
Paul Hindemith · Luciano Berio · Niccolò
Paganini · Johann Sebastian Bach ·
Charles Martin Loeffler
08.02.2007 Donnerstag 20:00
Arcanto Quartett
Antje Weithaas Violine
Daniel Sepec Violine
Tabea Zimmermann Viola
Jean-Guihen Queyras Violoncello
Antoine Tamestit Viola
Danjulo Ishizaka Violoncello
Viola Verklärt
Paul Hindemith · Wolfgang Amadeus
Mozart · George Benjamin · Arnold
Schönberg
10.02.2007 Samstag 20:00
Tabea Zimmermann Viola
Kirill Gerstein Klavier
Elegie
Roncalliplatz
50667 Köln
PHILHARMONIE
HOTLINE
0221/280 280
Igor Strawinsky · Dmitrij
Schostakowitsch · György Ligeti ·
Ferruccio Busoni · Paul Hindemith
Portrait
Tabea Zimmermann
www.koelner-philharmonie.de
Im Abonnement
ab sofort erhältlich!
€ 70,–
Foto: Susesh Bayat
in der Mayerschen
Buchhandlung
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
mehr als
15 %
16
Sonntag 10. September 2006 20:00
Dienstag 12. September 2006 20:00
Internationale Orchester 1
Portrait Tabea Zimmermann 2 /
Philharmonie für Einsteiger 1
Königliches Concertgebouworchester
Amsterdam
Mariss Jansons Dirigent
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel
»Egmont« op. 84
Hans Werner Henze
Sebastian im Traum
Deutsche Erstaufführung
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
François Leleux Oboe
Tabea Zimmermann Viola
Patrick Demenga Violoncello
Alexander Swete Gitarre
Daniel Ciampolini Schlagzeug
Silke Avenhaus Klavier
D'Amore
Paul Hindemith
Kleine Sonate für Viola d’amore und Klavier
op. 25 Nr. 2
Luciano Berio
Sequenza VIIa für Oboe solo
Montag 11. September 2006 20:00
20 Jahre Kölner Philharmonie
Niccolò Paganini
Terzetto concertante D-Dur
Chamber Orchestra of Europe plus ... 1 /
Akzente zur Wahl
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525
Harald Schmidt Sprecher
Charles Martin Loeffler
La cornemuse
aus: Deux Rapsodies
Franz Hawlata Bass
u.a.
Männerstimmen des Kölner Kammerchors
Peter Neumann Einstudierung
Luciano Berio
Naturale (über sizilianische Melodien)
Ensemble Intercontemporain
Chamber Orchestra of Europe
Peter Eötvös Dirigent
Donnerstag 14. September 2006 20:00
Peter Eötvös
Chinese Opera
WDR Rundfunkchor Köln
Jörg Ritter Einstudierung
Richard Strauss
Der Bürger als Edelmann op. 60 (III)
WDR Sinfonieorchester Köln
Semyon Bychkov Dirigent
Präsentiert vom Kölner Stadt-Anzeiger
Henri Dutilleux
Sinfonie Nr. 2 »Le double«
Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e. V.
20 Jahre Kölner Philharmonie
Maurice Ravel
Daphnis et Chloé
Präsentiert vom Kölner Stadt-Anzeiger
KölnMusik gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk
20 Jahre Kölner Philharmonie
Die Festwoche
11. – 17. 09.2006
Montag 11.09.2006 20:00
Franz Hawlata Bass
Harald Schmidt Sprecher
u.a.
Männerstimmen des Kölner Kammerchores
Ensemble Intercontemporain
Chamber Orchestra of Europe
Peter Eötvös Dirigent
Peter Eötvös Chinese Opera
Richard Strauss Der Bürger als Edelmann (III)
Donnerstag 14.09.2006 20:00
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Sinfonieorchester Köln
Semyon Bychkov Dirigent
Henri Dutilleux Sinfonie Nr. 2 »Le double«
Maurice Ravel Daphnis et Chloé
Samstag 16.09.2006 19:00
Präsentiert vom
Roncalliplatz
50667 Köln
PHILHARMONIE
HOTLINE
0221/280 280
www.koelner-philharmonie.de
in der Mayerschen
Buchhandlung
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
Claudia Rohrbach Sopran
Regina Richter Mezzosopran
Between the Notes
Schüler und Studierende des Projektes »Herzschlag«
Damen des Opernchores der Bühnen der Stadt Köln
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Hector Berlioz Le carnaval romain op. 9
Brett Dean Amphitheatre
Giovanni Gabrieli Sacrae symphoniae (Auswahl)
Fraser Trainer Gadget (UA), Herzschlag (Improvisation)
Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum
Sonntag 17.09.2006 20:00
Theatre of Voices
Paul Hillier Leitung
Mieskuoro Huutajat (Chor der Schreienden Männer)
Petri Sirviö Leitung
Karlheinz Stockhausen Stimmung
Chor der Schreienden Männer
Foto: Jörg Hejkal
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Samstag 16. September 2006 19:00
Sonntag 17. September 2006 15:00
20 Jahre Kölner Philharmonie
Filmforum NRW im Museum Ludwig
Claudia Rohrbach Sopran
Regina Richter Mezzosopran
Begleitprogramm zum Konzert des Chors der
Schreienden Männer am 17.9.2006 um 20:00
Between the Notes
Huutajat – Schreiende Männer
(Finnland 2003)
Finnische Originalfassung
mit englischen Untertiteln
Regie: Mika Ronkainen
Dauer: 73 Minuten
Schüler und Studierende des
Improvisationsprojekts »Herzschlag«
Damen des Opernchors
der Bühnen der Stadt Köln
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Hector Berlioz
Le carnaval romain op. 9
Brett Dean
Amphitheatre
Giovanni Gabrieli
Sonata Pian e Forte
Canzon nomi toni a 12
Fraser Trainer
Gadget
Uraufführung, Kompositionsauftrag der
KölnMusik
Herzschlag (Improvisation)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ein Sommernachtstraum op. 61
Präsentiert vom Kölner Stadt-Anzeiger
Zu diesem Konzert findet ein Jugendprojekt
der KölnMusik statt, das vom Kuratorium
KölnMusik e. V. gefördert wird.
KölnMusik gemeinsam mit
dem Gürzenich-Orchester Köln
Filmvorführung in Anwesenheit von Petri Sirviö
Reden ist Silber, Schreien ist Gold! Der Männerchor Mieskuoro Huutajat aus Nord-Finnland hat
Nationalhymnen, Schubert-Lieder und Kinderreime im Programm. Diese werden jedoch nicht
vorgesungen, sondern aus vollem Halse geschrien. Die Dokumentation begleitet den Chor
der Schreienden Männer bei Proben auf der zugefrorenen Ostsee, einer Tournee nach Japan und
einem Auftritt in Paris. Dabei vermittelt er nicht
nur die außerordentliche Faszination, die die
schreienden Männer auf ihr Publikum ausüben,
sondern zeigt auch, wie ihre Auftritte Nationalismus und Faschismus parodieren. Nicht zuletzt
beleuchtet der erste Kinofilm des renommierten
Dokumentaristen Mika Ronkainen persönliche
Hintergründe der Chormitglieder – angefangen
bei Chorleiter Petri Sirviö, dem die Idee zu den
schreienden Männern einst bei einem Kneipenbesuch einfiel.
KölnMusik gemeinsam mit Filmhaus Kino Köln
Karten an der Kinokasse im Filmforum NRW
Sonntag 17. September 2006 20:00
20 Jahre Kölner Philharmonie
Theatre of Voices
Paul Hillier Leitung
Mieskuoro Huutajat
(Chor der Schreienden Männer)
Petri Sirviö Leitung
Karlheinz Stockhausen
Stimmung
Chor der Schreienden Männer
Präsentiert vom Kölner Stadt-Anzeiger
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Sonntag 24. September 2006 16:00
Rising Stars – die Stars von morgen 1
Nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam
Lavinia Meijer Harfe
Werke von
Jan Ladislav Dussek
Johann Sebastian Bach
Henriette Renié
Gabriel Fauré
Paul Patterson
Domenico Scarlatti
u.a.
15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn
Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum
Mittwoch 27. September 2006 20:00
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle Dirigent
Hector Berlioz
Romeo und Julia op. 17 (Auszüge)
Igor Strawinsky
Agon, Ballettmusik für Orchester
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
PhilharmonieVeedel
Die Philharmonie geht in die Stadt: Ab September 2006 beginnt in vier Kölner Wohngebieten das Projekt, in dem Kölnerinnen und
Kölner aller Altersstufen in ihrem Veedel ganz
unterschiedliche Konzerte zum familien- und
veedelgerechten Preis genießen können.
»PhilharmonieVeedel« heißt das Projekt, das
im Rhein-Gymnasium Mülheim, im Engelshof
in Porz, in der Comedia in der Südstadt und im
Bürgerzentrum Chorweiler stattfinden wird.
Die Reihe »Baby« richtet sich an Schwangere
und Babys mit ihren Müttern und Vätern, die
gemeinsam bei klassischer Musik entspannen
wollen. »Familie« ist auf Kleinkinder zugeschnitten, die mit ihren Eltern die Welt der
Musik von der Klassik bis zur Moderne spielerisch kennenlernen wollen. »Schule« ermöglicht Schulklassen, am Vormittag für sich
Musik zu entdecken, und »Für alle!« richtet
sich an alle Erwachsenen, die am Abend Lust
auf ein moderiertes Konzert in unmittelbarer
Nähe haben. Für junge Erwachsene ab 18 ergänzt »Trip« die Reihe im Alten Wartesaal in
der Innenstadt und bietet groovende Sounds
und Experimentelles an.
Die ersten PhilharmonieVeedel-Termine:
»Mozart für Müde und Muntere«
Concerto Köln
W. A. Mozart
Serenade G-Dur KV 525 »Eine kleine Nachtmusik«
Les petits riens KV 299b
Divertimento D-Dur KV 136
Baby
19.09.2006 15:00 Rhein-Gymnasium
20.09.2006 15:00 Bürgerzentrum Engelshof
21.09.2006 15:00 Bürgerzentrum Chorweiler
25.09.2006 15:00 Comedia
Für alle!
19.09.2006 20:00 Rhein-Gymnasium
20.09.2006 20:00 Bürgerzentrum Engelshof
21.09.2006 20:00 Bürgerzentrum Chorweiler
25.09.2006 20:00 Comedia
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PHILHARMONIE HOTLINE +49.221.280280
www.koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort,
Intendant der Kölner Philharmonie und
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
www.koelner-philharmonie.de
Redaktion: Andreas Günther
Textnachweis: Der Text von Guido Fischer
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweise:
Angela Denoke © Monika Rittershaus
Waltraud Meier © Wilfried Hösl
Christof Fischesser © Mummbächer
West-Eastern Divan Orchestra © Luis Castilla
Corporate Design: Rottke Werbung
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Signet 20 Jahre Kölner Philharmonie:
Hida-Hadra Biçer
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
& The West-Eastern Divan Orchestra
»Das außergewöhnlichste
Konzert des Jahres« SZ 05
Sonderpreis
ECHO Klassik
Warner Music Group Germany Holding GmbH
www.warnerclassics.de . www.warnerclassics.com
Daniel Barenboim
Daniel Barenboim signiert seine CDs
im Anschluss an das Konzert im Foyer
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