03 2011 P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 07Z037211M, Postnummer: 03 www.wirtschaftsverlag.at Das österreichische Fachmagazin für Boden, Wand und Decke Auf dem DatenHighway zum Kundenmagnet alte böden frisch saniert « ökologische farben « raffinierter sonnenschutz « Produktsortiment Greifen Sie jederzeit auf technische Informationen, Bilder und PDF-Datenblätter von über 12.000 Artikeln zu. Farbtonmuster Speichern Sie Farbtöne im Notizbuch und bestellen Sie direkt die farbverbindlichen Scala Farbtonmuster. Niederlassungen Öffnungszeiten, Telefonnummern und Routenfunktion zu allen Brillux Niederlassungen – wo immer Sie gerade sind. Farbfächer Blättern Sie in den Farbfächern von Brillux Scala und RAL classic und lassen Sie sich den Farbton fotorealistisch im Innenraum oder an der Fassade anzeigen. Überprüfen Sie die Machbarkeit für verschiedene Produkte. Aktuelles Stets informiert über Produktneuheiten, Aktionen, Veranstaltungen und vieles mehr. 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Sie sehen, von Brillux können Sie eben in jeder Hinsicht immer etwas mehr erwarten. www.brillux.at/app editorial 3 Sonne und Schatten D er akute Fachkräftemangel im Handwerk hat weiter Bestand, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der KMU-Forschung Austria. Etwas mehr als ein Viertel der heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe ist davon betroffen. Und das, obwohl der mit rund 620.000 Beschäftigten größte Arbeitgeber Österreichs auch der mit Abstand wichtigste Ausbildungssektor ist. Mehr als 57.000 der insgesamt rund 130.000 heimischen Lehrlinge werden im Gewerbe und Handwerk ausgebildet. „Das Lehrlingsangebot reicht offensichtlich nicht aus, den Fachkräftebedarf zu decken. Die demografische Entwicklung wird das Problem noch verschärfen“, so Walter Bornett. Damit spricht der Direktor der KMU-Forschung unter anderem die rückläufige Geburtenrate an. Im Baugewerbe leidet indes ein volles Drittel der Betriebe unter Fachkräftemangel, bei den Bodenlegern sind es sogar 41 Prozent. Die Arbeitsmarktöffnung nach Europa könnte die heimische Branche der Lösung des Problems näherbringen, doch auch diesbezüglich zeigt man sich bei der KMUForschung besorgt: Denn die Frage, ob auswanderungswilliges, tatsächlich qualifiziertes Personal nicht schon längst in anderen europäischen Ländern einen Arbeitsplatz gefunden hat, könne Stand heute nur mit Ungewissheit beantwortet werden, so das kritische Fazit Bornetts. Wie sich heimische Betriebe zumindest in Sachen medialer Außenkommunikation etwas internationaler und moderner präsentieren können, zeigt color im aktuellen Coverartikel. Dort präsentieren wir Ihnen marketingrelevante Lösungsansätze, die weit über den traditionellen Eintrag ins Branchenhandbuch hinausgehen. Die Marketingspezialisten Harald Haider und Daniel Dirkes offenbaren, wie man mit wenig Aufwand und einem Profi bei der Hand schnell und kostengünstig zum ansprechenden Firmenwebauftritt gelangt – komplettes Marketingpaket inklusive. Aktuellen Trends gehen derweil auch Marlies Wunsch und Barbara Jahn in ihren Artikeln nach. Ausgehend von der neuen VOCRichtlinie verschafft die Redaktion Ihnen einen Überblick zum Thema Farbe und Ökologie. Vor allem Acrylatsysteme, High-SolidLacke und Hybridtechnologien haben sich als Hauptproduktgruppen herauskristallisiert und ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis gestellt. Ganz dem kommenden Sommer gemäß stellen wir Ihnen zudem die neuesten Errungenschaften aus dem Bereich des Sonnenschutzes vor. Wer – beispielsweise in Ermangelung eines eigenen Gartens – auf künstlichen Sonnenschutz verzichten kann, der erfreut sich indes seiner eigenen vier Wände – am besten mit einem neuen Boden. Jürgen Fragner ist dem Thema Bodensanierung auf den Grund gegangen. Das Team aus der color-Redaktion verspricht neuerlich ein spannendes Kompendium rund um die Themen Boden, Wand und Decke und wünscht zudem einen schönen, erwärmenden Sommer. Viel Spaß auch jenen, die in Urlaub fahren – vielleicht ja auch mit der aktuellen color-Ausgabe im Gepäck. dominique platz [email protected] Herzlichst, Dominique Platz iMpressuM Coverfoto: Simon Jappel color – österreichisches Fachmagazin für Boden, Wand und Decke Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Wiedner Hauptstraße 120–124; 1050 Wien, T 01/546 64-0, www.wirtschaftsverlag.at, Internet: www.color-online.at Chefredaktion: Dominique Platz, Bakk., DW 346, [email protected], Fachredaktion: Dipl.-Ing. Tom Cervinka, DW 342, [email protected], Mitarbeiter dieser Ausgabe: Jürgen Fragner, Dipl.-Ing. Marlies Wunsch, Dipl.-Ing. Barbara Jahn Artdirektion, Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1050 Wien Geschäftsführung: Thomas Zembacher color - 03 2011 Ressortleitung Verlagsbereich Bau: Eberhard Fuchs, DW 340, [email protected] Verkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240, [email protected] Anzeigen- und Medienberatung: Birgit Wilheim DW 251, [email protected], Anzeigenservice: Monika Perlep, DW 442, [email protected] Anzeigenrepräsentanz für OÖ: Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, T 0732/31 50 29-42, [email protected] Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com Marketing: Paul Kampusch, DW 130 Anzeigenpreisliste: Nummer 3, Jänner 2011, Erscheinungsweise: zweimonatlich Aboservice: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/740 40-78 12, F 01/740 40-78 13, [email protected] Jahresbezugspreis: 50 Euro (Inland); Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Inserate: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW, Druckauflage: 7.600 Stück, DVR: 0368491 editorial & iMpressuM « 4 inhalt Marketing internet online-trend initiatiVe google Media 08 Marketing Das Telefonbuch kann weg. Der Handwerskbetrieb von heute setzt auf ganzheitliche Marketingkonzepte mit professioneller Hilfe. Mehr dazu in der aktuellen Coverstory. « konzept MultiMedia web twitter resonanz neuroMarketing 26 sonnenschutz Fotos: Hersteller, Simon Jappel, www.parkett-schliff.de Heißes Thema UV-Strahlung. Der richtige Sonnenschutz hilft auch an Sommertagen einen kühlen Kopf zu bewahren. « » inhalt color - 03 2011 Inhalt 5 22 Farbe & Ökologie Im November 2011 geht die erste colordes Fachtagung der Fachzeitschrift Österreichischen Wirtschaftsverlages und des ÖWV-Kongressveranstalters RedEd in Gmunden über die Bühne. Seit 1. Jänner 2010 ist die neue VOC-Richtlinie in Kraft. Gut darauf eingestellt sind die Hersteller von Farben und Lacken – ein Stichwort dabei heißt Ökologie. « Rubriken 04 Inhalt 06 Aktuelles Der Themenbogen dieser Veranstaltung wird sich von fachlich-technischen Themen über aktuelle Branchentrends bis hin zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen spannen, die dieses Handwerk in ihrem Berufsalltag braucht. 20 Malerei & Anstrich 24 Tapete & Textil 13 Wettbewerb 29 Newsticker 14 Boden & Belag 30 Herstellerverzeichnis Zusammen mit einer begleitenden Fachausstellung und einer Abendveranstaltung bietet die erste color-Fachtagung viel Raum zum Kennenlernen neuester Entwicklungen und Trends, zum Erfahrungstausch und zum Networking! 16 bodensanierung Unterschiedlichste Böden liegen uns zu Füßen. Von Stein über Holz bis zu PVC, jedes Material hat seine persönlichen Eigenschaften. Dementsprechend existieren verschiedenste Arten und Weisen der Sanierung. « Termin: 24. November 2011 Ort: Toscana Congress Gmunden Teilnahmegebühr: ¤ 129,– (exkl. 20 % USt) Infos und Anmeldung: BUK11B24 vA Heike Penka E [email protected] T (+43 1) 546 64-142 F (+43 1) 546 64-514 I www.RedEd.at inhalt « color - 03 2011 COLOR11_Ins_vA_1-2h_abf.indd 1 24.05.2011 10:5 6 aktuelles Gastkommentar TrendS: Nun – dann wird es höchste Zeit, in diesem Punkt Unterschiede zu machen. Denn die Selbstdarstellung eines Unternehmens im Internet – neue Wege der Vernetzung, kooperative Generierung von Inhalten sowie die Suche nach Informationen und Wissen: Das ist Social Media. Eine der global am weitest verbreiteten Social-Media-Anwendungen ist die soziale Netzwerkplattform Mag. (FH) Barbara „Facebook“, auf der ein Nutzer Wiesinger, Country durchschnittlich über rund 130 Manager & Sales Di- Kontakte verfügt. In Österreich rector von Monster hat Facebook mehr als zwei MilWorldwide Austria lionen Mitglieder, gut 1,6 Millio(www.monster.at) nen Mitglieder sind älter als 18 Jahre (Stand: Juni 2011). Das betrifft Sie nicht, weil Sie ja kein Selbstdarsteller sind …? Wie erreicht Ihr Unternehmen seine Kunden? Durch Mundpropaganda? Das ist gut, denn die Weiterempfehlung durch zufriedene Kunden spricht für gute Arbeit. Allein über Facebook könnten Sie so über bereits bestehende Kunden eine Vielzahl neuer Kontakte gewinnen, wenn Ihre Kunden sich positiv über Ihr Angebot und Ihre Leistung äußern. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt, und der Vorteil der schnellen und kostengünstigen Verbreitung von Informationen kann einem Unternehmen auch schnell zum Nachteil gereichen, wenn sich beispielsweise ein Kunde negativ äußert. Passiert nur Selbstdarstellern? Bedenken Sie auf jeden Fall auch, dass dieser Kunde seine Meinung unabhängig davon äußert, ob Sie einen Social-Media-Unternehmensauftritt haben oder nicht, und dass Sie die Verbreitung der „schlechten Neuigkeiten“ nicht verhindern können. Sollten Sie keinen Überblick darüber haben, was man im Internet über Ihr Unternehmen lesen kann, sind Sie zumindest nicht allein. Laut der aktuellen „Recruiting Trends“-Umfrage im Auftrag des Karriereportals „Monster Österreich“ weiß rund ein Drittel der Top-500-Unternehmen nicht, ob beispielsweise Diskussionsgruppen über das eigene Unternehmen existieren. Abseits von Personalagenden und Image-Werbung würde das Social-Media-Engagement Ihres Unternehmens bewirken, dass Sie die „schlechten“ Neuigkeiten aus erster Hand erfahren und schnell und auf Augenhöhe reagieren können. Etwa mit einem Gesprächsangebot, um gemeinsam eine Lösung zu finden. So präsentieren Sie Ihr Unternehmen kundenfreundlich und zeigen, wie wichtig Ihnen guter Service ist. Bei allem Zuspruch muss dieser Schritt jedoch gut geplant sein. Nehmen Sie sich einen Profi zur Seite. Denn: Sie würden auch nicht jeden auf Ihre Kunden loslassen. Die Folgen wären unter Umständen – genau wie im World Wide Web – nachhaltig und nicht einfach zu beseitigen. Werden Sie also Selbstdarsteller – oder stehlen Sie Selbstdarstellern mit Ihrem professionellen Auftreten zumindest die Show. » Branche Nachwuchs ausgezeichnet Anfang Mai konnten 16 Lehrlinge – darunter neun Mädchen – beim Landeslehrlingswettbewerb in Klagenfurt ihr Können unter Beweis stellen. Siegerin wurde Bianca Griesser vom Lehrbetrieb Malerei Karl Maier aus Weißenstein. Den zweiten Platz sicherte sich Carina Wulz, Auszubildende im Lehrbetrieb Malerei Sucher GmbH aus St. Veit/Glan. Den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Larissa Ernst, die in der Malerei Ebner GmbH in Spittal/Drau ausgebildet wird. Aufgabe des Wettbewerbs war die Vergrößerung sowie die farbliche Gestaltung nach eigenen Ideen eines vorgegebenen Motivs. Traditionelles Spargelfest Ende Mai veranstaltete Baustoffhändler Quester bereits zum 19. Mal sein traditionelles Spargelfest. Gemeinsam mit Industriepartnern lud Quester-Chef Ulrich Paulmann Kunden, Lieferanten und Freunde des Hauses zum Spargelbauern Blatt-Niedermayer nach Raasdorf. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich insgesamt über 600 Gäste zum Meinungsaustausch und zwangloser Unterhaltung mit den QuesterMitarbeitern ein. Fürs leibliche Wohl sorgte Caterer „Adventure Catering“ – mit Spargel- und Crêpevariationen. Ulrich Paulmann ist vom Veranstaltungskonzept überzeugt: „Ein lockerer Meinungsaustausch in angenehmem Am­biente hilft, unsere Kunden- und Lieferantenbeziehungen zu vertiefen und im Gespräch die eine oder andere Idee zu entwickeln.“ Linke Bank (v. l.): Eveline Schmid (Quester), Ingrid Figuz und Sabine Öfferl (beide Fermacell); rechte Bank (v. l.): Wolfgang Seidl (Quester) und Anton Reithner (Ardex) Blutdruckmatratze statt Luftschloss Luftschlösser zu bauen ist unter Designern etwas unpopulär geworden – schließlich verlangt die Zukunft pragmatische Lösungen. Doch immerhin könnten sie uns bald Bananenblätter zu Füßen legen. Und während Baströcke endgültig out sind, scheint es für Textilien und Polsterstoffe aus Kokosfasern durchaus Bedarf zu geben. Auf Wolken werden wir wohl auch künftig nicht gebettet werden – dafür aber vielleicht auf Matratzen, die unseren Blutdruck kontrollieren. So jedenfalls muss man wohl die Ergebnisse des „interzum award: intelligent material & design“ interpretieren, der alle zwei Jahre im Vorfeld der internationalen Fachmesse interzum die herausragenden Leistungen der Zulieferindustrie prämiert. Pragmatisch. color - 03 2011 Fotos: Innung Kärnten, Quester, Monster Worldwide Austria Selbstdarsteller mögen Sie nicht? aktuelles 7 Gastkommentar WIrtsCHaFt: dYrup Von aMerikanern übernoMMen Der dänische Farben- und Holzschutzmittelhersteller Dyrup A/S wird von der amerikanischen PPG Industries, einem der weltweit führenden Anbieter von Farben und Beschichtungen, gekauft. Der Preis beträgt exakt eine Milliarde Dänische Kronen (135 Millionen Euro) auf nettoschuldenfreier Basis, was dem aktuellen Unternehmenswert entspricht. PPG wird Dyrup voraussichtlich im Laufe des dritten Quartals 2011 übernehmen. Die Dyrup-Marken sollen in der Unternehmensgruppe weiterhin bestehen bleiben. sich gut Verkaufen Die besten Verkäufer kommen aus Salzburg, so heißt es zumindest in der dortigen Niederlassung der Synthesa Gruppe. Der „Verkaufsaward 2011“ des dritten Österreichischen Verkaufskongresses ging an das Team der Salzburger Synthesa-Niederlassung, das hinter den Verkaufsteams von Steyr Werner Villach und Sport Hauser-Kaibling den dritten Rang belegte. Im Rahmen der Ehrung Mitte Mai im Viehhausener Laschenskyhof gratulierten Josef Hackl, Bereichsleiter für Vertrieb/Marketing der Synthesa Gruppe, sowie VBC-Obermüller-Geschäftsführer Christian Obermüller der erfolgreichen Verkaufsmannschaft. Das Verkaufsteam von Gebietsverkaufsleiter Emmerich Schneider und Innendienstleiter Gerhard Machreich erzielte eine erhebliche Umsatzsteigerung in den letzten Jahren. Schneider konnte infolge einer Erkrankung leider nicht selbst vor Ort sein. Für ihn nahm der Salzburger MalerFachverkaufsleiter Sascha Becarevic die Anerkennung entgegen. Josef hackl (l.) und christian obermüller (r.) gratulierten der salzburger Verkaufsmannschaft – hier vertreten durch gerhard Machreich (2. v. l.) und sascha becarevic (3. v. l.). Fotos: www.eventfoto.at, Synthesa, Artland Marketing nachwuchsförderung intensiViert Die OÖ Qualitätsmaler, eine Kooperation von 24 führenden Malerbetrieben in Oberösterreich, setzt höchste Standards in der Mitarbeiterausbildung. Im Rahmen der alljährlich stattfindenden, firmenübergreifenden Ausbildungswoche werden Lehrlingen umfangreiche Kenntnisse zu allen Spezialarbeiten des Berufs „Maler und Beschichtungstechniker“ vermittelt. Als Vortragender zum Thema „Motivation als Basis für Spitzenleistungen“ stellte sich heuer der lange Jahre erfolgreiche Schispringer, dreimalige Weltcupgewinner und Schiflug-Weltmeister Andreas Goldberger zur Verfügung. In seinem Vortrag vermittelte er den Zuhörern praktische Kenntnisse über die Voraussetzungen für Erfolg, die Bedeutung des Faktors Motivation, aber auch über den Umgang mit Niederlagen und Misserfolgen. Der Vortrag sollte Motivationsschub für die teilnehmenden jungen, engagierten Lehrlinge sein, sich auch im Beruf anspornende Ziele zu setzen. color - 03 2011 andreas goldberger über den umgang mit erfolg und niederlagen Die Leiden eines WebsiteBesuchers Bestimmt kennen Sie das auch: Sie sind gerade auf der Suche nach einem neuen Produkt oder Dienstleister und durchforsten zahlreiche Websites, die Sie bei Google gefunden haben. Das Grauen wartet oft schon beim ersten Klick. Da brüllt dann auf einmal kreischende Musik aus den Lautsprechern, weil die Internetagentur sich gedacht daniel dirkes, Markehat, dass ein Video-Intro mit tingspezialist & inh. Musik absolut hipp ist. Das artland Marketing Problem ist, dass Sie erst mal zehn Sekunden warten müssen, bis Sie das Intro überhaupt sehen können. Und weil Ihnen das zu lange dauert, klicken Sie auf die „zurück“-Taste Ihres Browsers – wie über 40 Prozent aller Besucher von mit Intro vorgeschalteten Websites – und steuern über Google die nächste Adresse an. Da ist zum Glück kein Intro vorgeschaltet. Doch wo kommt man hier eigentlich zu den Leistungen? Die Navigation sitzt versteckt an der rechten Seite und auch das Logo muss man erst mal suchen. Aber wenigstens werden Sie „nett“ begrüßt mit einem fröhlichen „Herzlich willkommen auf unserer Homepage! Sehen Sie sich in Ruhe um …“. Langsam realisieren Sie, dass die Suche nach einem geeigneten Dienstleister wohl doch deutlich länger dauert, als Sie gedacht hätten. Wer Besucherwünsche erfüllt, erzielt bis zu zehnmal so viele Anfragen. Wenn man mich fragt, was eine erfolgreiche Website (also eine, die Ihnen jeden Tag neuen Umsatz beschert) ausmacht, dann ist meine Antwort stets dieselbe: Sie orientiert sich zu 100 Prozent an den Wünschen und Erwartungen ihrer Besucher. Wer sich selbst einmal beim Surfen beobachtet, stellt schnell fest, dass es immer wieder die gleichen Punkte sind, die einen ärgern und dazu bewegen, die Seite zu verlassen. Und das beweisen auch Usability-Studien. So verlieren Sie etwa über zehn Prozent aller Anfragen, wenn Sie auf der Kontaktseite nur ein Formular platzieren und nicht Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse mit angeben. Eine gute Website hat also nichts mit „tollen“ Flash-Animationen und blinkenden Bannern zu tun – ganz im Gegenteil. Eine gute Website erfüllt die Wünsche des Besuchers. Sie zeigt ihm sofort das, was er sucht und stellt übersichtliche Informationen rund um die Firma und ihre Leistungen zur Verfügung. Gerade bei Handwerkern sehen wir immer wieder, dass Websites vom Freund eines Neffen erstellt wurden, der ein bisschen programmieren kann. Doch das kostet Ihren Betrieb bares Geld. In der Regel können Handwerker die Kosten einer Website und von Online-Marketing binnen einiger Wochen wieder einspielen und locker zehn bis 20 Prozent mehr Umsatz durch neue Internetkunden erzielen. branche « Marketing 8 Marketing fürs handwerk Marketing internet online-trend initiatiVe google Media MultiMedia konzept web twitter facebook resonanz neuroMarketing strategie Moderne Mund-zu-Mund-Propaganda iM internet www.compactmarketing.at www.facebook.com/CompactMarketing www.artland-marketing.de www.handwerk-artland-marketing.de » coVerstorY W as nicht vorwärtsgehen kann, schreitet zurück.“ Dieses Johann Wolfgang von Goethe zugeschriebene Zitat trifft heute mindestens genauso zu wie zu Lebzeiten des deutschen Dichters. „Vor allem das Handwerk neigt dazu, in der Zufriedenheitsfalle zu landen“, meint Harald Haider, Marketing- und Multimedia-Coach bei Compact Marketing in Wien. Um der Falle zu entgehen, empfiehlt Haider die Initiative zu ergreifen. Sätze wie „Das haben wir immer schon so gemacht“ oder „Wir brauchen keine Werbung und schon gar kein Marketing“ hat Haider dabei schon zur Genüge gehört. Doch wenn man bemerkt, dass die Kunden ausbleiben, ist es oft schon zu spät. Vorsorge ist also auch hier besser als Nachsorge. Dabei empfiehlt es sich oft, über den Tellerrand klassischer Werbestrategien hinaus zu schauen – wie etwa dem Eintrag ins Branchenhandbuch. Gerade das Internet erfreut sich in diesem Zusammenhang großer Beliebtheit. „Etlichen aktuellen Studien zufolge ist das Internet das Recherchemedium Nummer eins“, weiß Daniel Dirkes von Artland Marketing. Und weil das Internet nicht nur in Sachen Technologie eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegt, sondern auch in puncto Marketingstrategien anders gesattelt ist, sollte man sich diesbezüglich einen Profi color - 03 2011 Fotos: Simon Jappel Im Internet zum Kundenmagnet werden? Wer beim Online-Marketing einem Spezialisten vertraut, kann im Web schnell und ohne großen Aufwand professionelle Kundenakquise betreiben. Aktuelle Studien belegen den Nutzen des Online-Trends. text: dominique platz Marketing fürs handwerk 9 ins Haus holen. „Online-Marketing kann sich bereits ab einem Ein-Mann-Betrieb rechnen“, verspricht Dirkes. Seinen Kunden empfiehlt er stets, zuerst einen Blick auf die eigene Webpräsenz zu werfen. Vielen werden die Defizite da bereits klar, denn es reicht längst nicht mehr aus, sich mit selbst angeeigneten Mitteln und Kenntnissen einen semiprofessionellen Webauftritt zu gestalten. Und neben einer ansprechenden Website weist Dirkes vor allem auf das sogenannte Suchmaschinenmarketing hin: „94 Prozent aller potenziellen Kunden suchen über Google nach Auftraggebern. Deshalb ist es eminent wichtig, dort leicht gefunden zu werden.“ Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man optimiert seine Webpräsenz derart, dass sie in der linken Google-Spalte zu den wichtigen Suchbegriffen gefunden wird, oder man schaltet mittels Google-Adwords eigene, zu den persönlich relevanten Suchbegriffen passende Anzeigen. Letzteres ist zwar kostenpflichtig, das jedoch nur, sobald die Anzeige angeklickt wurde. eMotionen VerMitteln Wem das alles zu zeit- und aufwandsintensiv ist, der kann sich beispielsweise für ein Gesamt-Marketing-Paket entscheiden. Diesen Konzepten sind meist keine Grenzen gesetzt, von der eigenen Website bis zur gesamten Unternehmens-Corporate-Identity. Derartige Komplettpakete bietet beispielsweise Harald Haider an. Sein Unternehmensansatz: „Das komplette Marketing-Unternehmens-Design muss mit der strategischen Positionierung übereinstimmen.“ Heißt im Klartext: Von einem ansprechenden Layout der Website bis zur Optimierung des Schriftverkehrs, Haider versucht sich den Bedürfnissen seiner Kunden anzupassen, um ihnen das für sie effektivste Marketingkonzept vorzuschlagen. „Nicht nur ansprechendes Design ist wichtig“, erklärt der Coach, „es geht für eine Firma vielmehr darum, die richtigen Werte zu kommunizieren. Diese Werte müssen dabei die Speerspitze bilden.“ Man müsse dem Wie sind Sie auf den Handwerksbetrieb aufmerksam geworden? Wo haben Sie recherchiert? 20% Internet 39% Empfehlung 17% Telefonbuch 1% Messen 2% Plakate 10% Betrieb war bekannt 1% TV Werbung 6% Zeitung/Anzeigen 3% bereits Kunde 1% Flyer Unserer Umfrage zufolge gewinnen Handwerker über die Hälfte Ihrer Aufträge aus Bestandskunden und Empfehlungen, wobei Empfehlungen den Großteil ausmachen. Kunden nicht demonstrieren, dass man seine Ebenfalls eine große Rolle spielen die Recherchemedien Telefonbücherstudie und Internet, klassivon wärhend artlanddieMarketing Werbemedien wie Anzeigen, etc. nur einen sagt Bruchteil ausmachen. Sache aufschen der Baustelle gutFlyermacht, Dieser Faktgeht ist interessant, denn Handwerker oft 70 - 80% ihres Werbebudgetds in Anzeigen Haider: „Davon er ohnehin aus.investieren Deshalb und Massenwerbung. Dieses Werbeverhalten sollte überdacht werden. suche ich gemeinsam mit den Betrieben, die ich betreue, stets nach dem Besonderen im Unternehmen.“ Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Emotion. „Gesetzt den Fall, der Betrieb wurde gegoogelt. Dann müssen wir auf der Website etwas präsentieren, das den Kunden anspricht. Richtig kitzeln muss es ihn“, sagt Haider. Seine Strategie: Neuromarketing. „Zunächst analysiere ich mit dem Kunden, welche Werte er am besten repräsentiert. Das kann alles sein, vom Verwenden umweltbewusster Farben über die ranghohe Mitgliedschaft in der Innung bis zu irgendeiner Spezialisierung – beispielsweise das Kleben handgemalter Tapeten. Wichtig ist der Wiedererkennungswert, der Kunde muss sich mit dem Unternehmen identifizieren können, genauso wie das Unternehmen mit den kommunizierten Werten.“ Wenn die „WAS MACHE ICH ALS ERSTES, WENN ICH EINE INFORMATION BENÖTIGE? ICH SCHAUE INS INTERNET! EINE KLARE TENDENZ AUCH FÜR DIE KUNDENAKQUISE IM HANDWERK.“ DANIEL DIRKES Die Malersoftware Angebot Aufmaß Kalkulation Rechnungen ... ein Komplettprogramm color - 03 2011 www.winworker.at coVerstorY » 10 Marketing fürs handwerk „WIR MÜSSEN AUF DER WEBSITE ETWAS PRÄSENTIEREN, DAS DEN KUNDEN ANSPRICHT. ES MUSS IHN RICHTIG KITZELN.“ HARALD HAIDER kommunizierten Werte genau zu den Emotionen der Kunden passen, dann wird ein Unternehmen auch erfolgreich sein – so leicht und doch so genial. Harald Haider bezeichnet diesen Schritt auch als „der Firma ein Gesicht verleihen“. Ein Gesicht, das nicht nur den Webauftritt, sondern mitunter die gesamte Corporate Identity des Betriebes ziert. zwischenMenschliches Doch das ist beileibe nicht alles. Das Neuromarketing-Konzept umfasst eine Vielzahl an Methoden, je nach Art und je nach Wünschen des Unternehmers. Dazu verteilt Haider zunächst an die Entscheidungsträger im Betrieb einen Fragebogen, aus dem sich bestimmte Parameter entwickeln sollen. Drei sogenannte Motive unterscheidet der Marketingcoach dabei: Dominanz, Stimulanz und Balance. „Auch das ist eng verknüpft mit den Werten, der Emotion“, erklärt Haider: „Aus diesen drei Motiven erarbeite ich dann gemeinsam mit dem Betrieb das exakt zugeschnittene Marketingkonzept. Zu welchem Motiv welcher Betrieb passt, hängt dabei ganz von den einzelnen Mitarbeitern ab, von deren Stärken, von deren Schwächen sowie vom aktuellen Zustand des Unternehmens.“ Sind besagte Parameter und deren Einfluss auf die Betriebssituation einmal erörtert, gelangt man zum nächsten Punkt: dem Marketingcoaching. „Ich will den Unternehmern nichts vorschreiben, alles soll im Einklang mit den im Betrieb befindlichen Mitarbeitern geschehen, deshalb sehe ich mich als Marketingcoach, ich sehe mich eher in einer begleitenden als in einer beratenden Funktion“, meint Haider. Stark nach den Bedürfnissen der Firma habe sich der Marketingcoach bei der Umsetzung des Konzepts für den im niederösterreichischen Korneuburg beheimateten Aku- » coVerstorY stikbauer Dvorak gerichtet, wie Geschäftsführer Markus Millmann zu berichten weiß: „Ich habe Herrn Haider von Anfang an vertraut. Er hat sich unsere Situation angesehen, gefragt was wir brauchen und was wir wollen. Dabei ist er sehr zielführend vorgegangen. Auch Punkte, von denen wir nicht dachten, dass Sie überarbeitet werden müssen – wie zum Beispiel unser Logo –, haben wir letztendlich optimiert“, sagt Millmann. Ein Ziel nachhaltigen Marketings ist die stete und konstante Betreuung – auch nach der „Umstellung“. Millmann steht daher im laufenden Kontakt zu seinem Marketingcoach – und der Erfolg gibt beiden recht: „Das Marketingpaket hat sich positiv auf unser Unternehmen ausgewirkt. Wir haben seither sehr viele Kundenanfragen. Einer der Gründe ist die schöne Website. Ein weiterer Grund ist das Kommunikationsprofil, das wir durchgeführt haben. Dadurch wissen wir jetzt, welche Botschaften wir aussenden müssen. Außerdem bekommen wir um die 30 Prozent mehr Resonanz auf unser neues Erscheinungsbild – und auch Partner wollen nun mit ihrem Logo auf unserer Website sein.“ kein zufall Dass die Kundenakquise durch den Kanal Internet nicht nur bei Markus Millmann funktioniert, beweist eine von Artland Marketing im vergangenen Jahr in Deutschland durchgeführte Studie. „Zwar werden nach wie vor die meisten Entscheidungen aufgrund von Empfehlungen durch Freunde, Familie und Bekannte getätigt, dennoch avanciert das Internet immer mehr zum wesentlichen Faktor bei der Entscheidungsfindung“, so Daniel Dirkes, Initiator der Studie. Auffällig ist vor allem die Betrachtung des Akquisewegs nach Altersklassen: 23 Prozent der Befragten zwischen 20 und 30 Jahren haben sich aufgrund des Internetauftritts für einen Handwerksbetrieb entschieden, während in der Altersstufe zwischen 30 und 50 Jahren sogar fast ein ganzes Drittel (31 Prozent) der Befragten durch die Webpräsenz des Unternehmens ihre Entscheidung getroffen hat. Selbst 13 Prozent der älteren Kunden (50 bis 70 Jahre) erteilten ihren Auftrag noch aufgrund des Internets. Gerade bei den Kunden mittleren Alters (30 bis 50 Jahre) ist das Telefonbuch – mit lediglich 14 Prozent der erteilten Aufträge – aktuell stark zurückgefallen. „Auf alle Altersschichten angewendet, sind Telefonbuch (17 Prozent) und Internet (20 Prozent) noch einigermaßen gleichauf“, sagt Dirkes, „doch diese Verteilung bröckelt. Man muss sich einfach selbst fragen: Was mache ich als Erstes, wenn ich eine Information benötige – gleich welcher Art? Als Erstes schaue ich im Internet! Und diese color - 03 2011 marketing fürs handwerk 11 Tendenz ist ganz klar auch im Hinblick auf die Kundenakquise im Handwerk zu erkennen“. Auch Akustikbau-Dvorak-Geschäftsführer Millmann bestätigt den Trend: „Die Kundenakquise übers Web läuft bei uns nun sehr gut. Schätzungsweise 10 bis 15 Prozent mehr Anfragen haben wir allein aufgrund der neuen Website zu verzeichnen. Vorher haben wir übers Internet gar keine Anfragen gehabt. Im Endeffekt gewinnen wir durch die Marketingaktivitäten monatlich zwischen zwei und vier Kunden im Privatbereich und ein bis zwei Kunden im Geschäftsbereich.“ Facebook und Co Doch nicht nur die eigene Website taugt zur Kundenakquise, wie Harald Haider von Compact Marketing weiß: „Ein gesamtes Marketingpaket umfasst weit mehr als nur eine Website. Von Werbung, über Social-Media-Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Verkauf und Sonstigem, beispielsweise das Erstellen eines Messestandes, ist alles ein potenzieller Kundenmagnet – aber eben nicht für jeden Betrieb.“ Wichtig ist also vor allem, auszuloten, welcher Kunde wie angesprochen werden soll, dabei kann auch die Onlinevernetzung eine zentrale Rolle spielen. Viele mitunter große Unternehmen setzen bei ihren Onlineaktivitäten etwa nur mehr auf Facebook und Co – und wo es nötig ist, rechnet sich im Einzelfall die Betreuung eines solchen Accounts. „Ich habe gemerkt, dass diese Bereiche eher die jüngeren Mitarbeiter im Unternehmen ansprechen. Viele haben ohnehin schon einen Facebook- oder Xing-Account, einige wenige twittern sogar. Hier besteht die Möglichkeit, die Jugend in die Marketingaktivitäten mit einzubeziehen“, zeigt Haider die Vorteile von Social Media auf. „Generell bietet der eigene Webauftritt selbstverständlich die besseren Möglichkeiten, sich und sein Unternehmen zu positionieren“, meint der Marketingcoach. Die Vorteile liegen auf der Hand: Im Gegen- satz zum meist starren Rahmen der SocialMedia-Seiten sind den Gestaltungsfreiheiten auf der eigenen Onlinepräsenz so gut wie keine Grenzen gesetzt. So empfiehlt Haider seinen im raumausstattenden Gewerk beheimateten Kunden beispielsweise mitunter das Einbinden einer speziellen Visualisierungssoftware auf deren Website. Dort können die potenziellen Klienten ihre Räumlichkeiten quasi 1:1 nachbauen und bereits im Vorfeld schauen, wohin die Raumgestaltung gehen könnte – nur eins der zahlreichen Gadgets und Gimmicks, die bei der Webgestaltung zur Verfügung stehen. Beim Social-Media-Marketing hingegen steht mehr das Vernetzen mit potenziellen Auftraggebern, Zulieferbetrieben und Ähnlichem im Vordergrund. „Im Grunde ist das wie moderne Mund-zu-Mund-Propaganda“, sagt Harald Haider, „auf Social-MediaPlattformen ist der Kunde mit anderen potenziellen Klienten vernetzt. Ist man als Betrieb nun mit dem bereits bestehenden zufriedenen Auftraggeber verlinkt, lässt sich der Kontakt zum neuen Kunden – beispielsweise via Facebook – ganz leicht herstellen.“ Fazit Ob eigene Website, Facebook, Öffentlichkeitsarbeit oder eine gesamte Corporate Identity, Marketing ist heute mehr als nur der klassische Eintrag ins Telefonbuch. Wenngleich sich Letzterer zwar immer noch größter Beliebtheit erfreut, geht der Trend dennoch ganz stark in Richtung mit dem Internet verbundener Aktivitäten. Meist lohnt es, sich diesbezüglich einen Spezialisten ins Haus zu holen – wer weiß das mehr als das heimische Handwerk. Markus Millmann ist jedenfalls froh, diesen Schritt getätigt zu haben: „Alles ist sehr strukturiert und flott verlaufen. Bei unseren Meetings hat Herr Haider die Ergebnisse präsentiert, wodurch alles zügig vorangegangen ist und mir der Rücken freigehalten wurde. ‚Time is Money‘ – und meine zeitlichen Ressourcen sind knapp.“ Das multifunktionale Supertalent: der HP EINER FÜR ALLES! DIE Revolution von HP! • • • • • Screenshot der Website von Akustikbau Dvorak www.ab-dvorak.at Factbox: Marketing Der Begriff Marketing (früher Absatzwirtschaft) bedeutet marktgerechte und marktgerichtete Unternehmensführung und bezeichnet einerseits den Unternehmensbereich, der dafür Sorge trägt, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten, andererseits beschreibt der Term ein Konzept marktorientierter Unternehmensführung zur Bedürfnis- und Erwartungsbefriedigung von Kunden und anderen Interessengruppen. Damit entwickelt sich das Marketingverständnis von einer operativen Beeinflussungstechnik hin zu einer Führungskonzeption, die andere Funktionen, wie zum Beispiel Beschaffung, Produktion, Verwaltung und Personal, mit einschließt. DJ T 2300 eMFP 000,otter ATS 100. ein 36“-Stiftpl te ste ,ko 00 90 19 lotter € 10.0 ein 36“-Inkjetp ,00 .0 2000 kostete 15 anner € ein 36“-Farbsc 2010 kostete nen Plotter + en Sie ei Der erste Plotter, der so einfach zu bedienen ist wie ein Handy! 2011 bekomm um unter € 7.000,-! P Die SENSATION: Scannen und Drucken OHNE Treiber! Scanner von H Schnelles Weitergeben und Teilen von Entwurfszeichnungen! Eingescannte oder fotografierte Korrekturen können einfach per USB-Stick oder Laptop ausgedruckt werden! Keine Probleme mit unterschiedlichen Dateiformaten! Nähere Infos bei Ihrem HP-Vertriebspartner: CAD Zubehör GesmbH, Ybbsfeldstraße 32, 3376 St. Martin-Ennsbach, Tel. 07412/56540, Fax 07412/56540-8, [email protected], www.cadz.at TOOLS CONSTRUCTION . ART . DESIGN 12 promotion Intelligente Mobilität Farbe mit OFI-Gütesiegel Was haben die Themen Ladungssicherheit und Energieeffizienz miteinander zu tun? Eine ganze Menge, wie die Fahrzeugeinrichtung von Sortimo zeigt. Die perfekte Innenfarbe für öffentliche Gebäude ist allergiegeprüft, schadstoffgeprüft, physiologisch unbedenklich und trägt das OFI-Gütesiegel. » markt Träger des OFI-Gütesiegels: die Innenfarbe Innendispersion Extra von Synthesa Das Einkaufszentrum Donauzentrum DZ in der Wiener Do­ naustadt wurde im vergangenen Jahr auf über 130.000 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitert. Damit ist es das zweitgrößte Shoppingcenter Österreichs – gleich nach der Vösendorfer Shopping City Süd (SCS). An den Umbauarbeiten waren zahlreiche Handwerksbetriebe beteiligt. Unter ihnen auch der südsteirische Malerbetrieb Johann Praznik aus Arnfels. Was dem Maler bei Großprojekten dieser Art am meisten hilft, sind eine verlässliche Materialqualität und ein ebenso verlässlicher Lieferant. Denn wenn es um Zeit geht, muss alles zusammenspielen: rechtzeitige Lieferung, Gebindegrößen, verarbeitungsfertige Einstellung der Farbe. Diese muss gut decken, leicht zu verarbeiten sein und rasch sowie geruchsarm auftrocknen. Johann Praznik verwendete beim DZ eine bewährte Innenfarbe in diesem Einsatzbereich, die Synthesa-Innenfarbe „Innendispersion Extra“. Sie ist nicht nur einfach und wirtschaftlich zu verarbeiten, sondern hat zudem das OFI-Gütesiegel für emissionsarme Innenfarben. Das heißt, die Farbe ist allergiegeprüft, schadstoffgeprüft und physiologisch unbedenklich. Deshalb ist sie auch für öffentliche Bereiche wie Kaufhäuser besonders gut geeignet. An die 70.000 Quadratmeter führte Praznik allein mit dieser Farbe aus. Für die Gänge verwendete er Primalon Seiden-Latex und für 30.000 Quadratmeter Tiefgarage die Disbocret Garagenfarbe, ebenfalls vom selben Hersteller. Ende des vergangenen Jahres ging das erweiterte DZ in Vollbetrieb. Rund 155 Mio. Euro wurden investiert und etwa 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt sind im DZ um die 3000 Personen beschäftigt. Das Donauzentrum wurde 1975 eröffnet, seither wird es ständig erweitert. Das Einkaufszentrum ist eines der 95 Shoppingcenter des europaweiten Immobilienunternehmens Unibail-Rodamco, dem auch die Shopping City Süd und der Klagenfurter Südpark gehören. ­ www.donauzentrum.at, www.synthesa.at color - 03 2011 Fotos: Sortimo, Andreas Bruckner/Donauzentrum Die Fahrzeugeinrichtung Globelyst von Sortimo ist in Leichtbauweise ausgeführt. Gegenüber anderen Produkten bedeutet das eine Gewichtersparnis von rund 30 Prozent. Und ein leichteres Fahrzeug benötigt natürlich auch weniger Treibstoff. Die Gewichtersparnis in Verbindung mit reduziertem Aufwand für das Be- bzw. Entladen oder Suchen von Material oder Werkzeugen führt über die Treibstoffeinsparung und höhere Arbeitseffizienz zu einer Amortisation der Fahrzeugeinrichtung binnen ein bis zwei Jahren. Durch den verminderten Treibstoffverbrauch verringert sich auch der Schadstoffausstoß, womit zusätzlich die Umwelt geschont wird. Sprich: Das verringerte Gewicht erhöht die Energieeffizienz. Überdies kann durch die optimale Bestückung des Fahrzeugs enorm viel Zeit gespart werden. Die einzelnen Elemente können beispielsweise immer komplett entnommen und nachgefüllt werden, wodurch etwa niemals ein Fehlen von Schrauben auftritt. Das Bestücken geht somit schneller, der Mitarbeiter hat immer alles dabei. So können unnötige Fahrten zum Kunden oder zur Baustelle vermieden werden, wodurch man auch beim Kunden einen besseren Eindruck hinterlässt. Fazit: Professionalität, Umweltschutz, Energieeffizienz und Kos­ teneinsparung werden mit einer sinnvollen Investition in eine intelligente Fahrzeugeinrichtung ermöglicht. www.sortimo.at, www.sicher-transportieren.at wettbewerb 13 Hohe Resonanz Über 100 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gingen bei „Wir helfen den Fassaden! Der Wettbewerb 10/11“ ein. Eine Expertenjury ermittelt jetzt die Gewinner. I mmer mehr Maler setzen im Fassadenschutz auf Siliconharzfarben. Das zeigt die tolle Resonanz des dritten Fassadenwettbewerbs für Siliconharzfarben. Über 100 Bewerbungen mit beispielhaften Lösungen rund um den innovativen Fassadenanstrich gingen für die verschiedenen Kategorien ein. „Mit so vielen hochwertigen Einsendungen haben wir nicht gerechnet“, sagte Regine Köcher, Sprecherin der herstellerübergreifenden Initiative „Wir helfen den Fassaden!“. „Ob moderne Industriebauten oder Einfamilienhäuser – Siliconharzfarben kommen heute offenbar in allen Bereichen der Fassadengestaltung zum Einsatz“, so Köcher weiter. Speziellen Anreiz bot den Malern und Stuckateuren der „Sonderpreis Denkmalschutz“, den die Initiative erstmalig ausgelobt hatte. Damit wollte man vor allem dem gestiegenen Einsatz von Siliconharzfarben im geschichtlichen Umfeld Rechnung tragen. Aus allen gültigen Einsendungen ermittelt eine internationale Jury in den kommenden Wochen den Hauptgewinner. Diesem winkt mit dem „Nemo“ von Citroen ein cleverer Kleintransporter, versehen mit dem Logo der Initiative sowie des eigenen Betriebs. Die jeweiligen Landessieger gewinnen je ein Panasonic-Maler-Toughbook inklusive Beratungssoftware-Paket zur Farbgestaltung – für den Einsatz vor Ort. Eine digitale Spiegelreflexkamera von Canon inklusive Bildoptimierungssoftware erhält der Denkmalschutzgewinner. Die Preise haben einen Gesamtwert von über 20.000 Euro. Die herstellerübergreifende Initiative „Wir helfen den Fassaden!“ wurde 2003 von Wacker Silicones ins Leben gerufen und ist heute bereits in 28 Ländern zu Hause. Mehr als 130 Farbhersteller – inklusive Vertriebsstellen – haben sich mittlerweile der Initiative angeschlossen, um über die Vorteile von Siliconharzfarben nachhaltig aufzuklären. Weitere Infos unter www.srep.com. Der Knauf Grauband Gips-Spachtelputz ist ein Dünnputz mit den Eigenschaften einer Spachtelmasse für alle bauüblichen Untergründe im Bereich Innenwand- und Decke. � Auftragsdicke vollflächig 0 – 5 mm � Jede Verarbeitungstechnik ist möglich � Füllt zuverlässig tiefste Löcher und Risse � Für Finisharbeiten geeignet � Ermöglicht die Herstellung von vollflächigen ein- oder � Malerfertiger Untergrund ein- mehrlagigen Überzügen fach erreichbar 14 boden & belag 1 2 streng und sanft 3 » highlights color - 03 2011 1 naturstein-teppich „Renofloor“-Bodenbelag – bestehend aus Quarz- und Marmorkiesel – überzeugt durch eine hohe Oberflächenfestigkeit, Langlebigkeit und einen angenehmen, trittelastischen Laufkomfort. Oft reicht ein einziger Tag für frisches Ambiente auf der Terrasse mit handlichen Fertigelementen aus Naturstein. www.renofloor.de « 2 linoleuM ist „grün“ Linoleum aus dem Hause Forbo besteht nach wie vor aus Leinöl, Harzen, Holz- und Kalksteinfeinmehl, Farbpigmenten sowie Jute als Trägermaterial. Das Produkt wurde deshalb unter anderem mit dem „Blauen Engel“ und „Natureplus“ ausgezeichnet. www.forbo-flooring.de « Fotos: Hersteller 3 boden-philosophie Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen wurde das Hotel Eder in Maria Alm im Pinzgau umfassend modernisiert. Dabei setzte man auf die Landhausdiele „Eiche Sauvage“ von Haro, die mit ihrer astigen Optik den Spagat zwischen Modernität und Rückbesinnung auf den gewachsenen Rohstoff vollbringt. www.haro.de « 4 orient-unikat Ein Hauch von Orient, ein bisschen Romantik und ein guter Schuss Nostalgie, machen die Collector’s Edition der kymo Edition: The Mashup mit dem richtigen Fingerspitzengefühl für Zeitgeist zu einer ganz besonderen Bodenbekleidung. Jeder Teppich ist ein Unikat. www.kymo.de « 5 kraftVoll koMplex Die Teppichfliese „Concrete Mix“ von InterfaceFlor überzeugt durch ihre klar strukturierten, kraftvoll und gleichzeitig aufwendig komplexen Linien. Der strenge, industrielle Eindruck wird durch sanfte Schattierungen aufgelockert. www.interfaceflor.at « DIE NEUE LEICHTIGKEIT! boden & belag 15 Ob drinnen oder draußen, ob warm oder kühl, ob weich oder hart, Gegensätze ziehen sich an – auch bei der Gestaltung des Bodens unter unseren Füßen. 4 4 – die neue exclusive Produktlinie für den anspruchsvollen WDVS-Qualitätsverarbeiter LEICHTER | SCHNELLER | BESSER herausragende Verarbeitung 5 extrem ergiebig color - 03 2011 highlights » spart Zeit und Schweiß 16 bodensanierung Neuer alter Fußboden B Erhalten eines klassischen Fliesenbelags in einem Wiener Gründerzeithaus » boden & belag elägematerialien bieten ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Vielzahl führt jedoch zu starken modischen Schwankungen und zu einer Erneuerung in mehr oder weniger großen Abständen. Die Anzahl der Neubauten nimmt im Verhältnis zum Baubestand in Mitteleuropa stetig ab. Die Erhaltung, Modernisierung und Funktionsanpassung des bestehenden Grundstocks sind die derzeitigen Herausforderungen der Bauwelt. Gerade die Beschaffenheit von Fußböden wirkt sich stark auf das Wohlbefinden des Menschen aus und spielt bei der Beurteilung der Wohnqualität eine große Rolle. Die allgemeinen Anforderungen an Bodenbeläge sind fußwarmes, optisch ansprechendes Material, das leicht zu reinigen ist. Dazu sind auch die bauphysikalischen Ei- genschaften wie Luft-, Trittschalldämmung als auch die Wärmeisolation bei einer Umgestaltung zu beachten. Besonders auf die Schalldämmung hat die Geschoßdecke einen erheblichen Einfluss. Bei einem Flächengewicht unter 350 Kilogramm pro Quadratmeter sind dämmende Konstruktionen erforderlich. Ein Neuaufbau ist meist bei Erdgeschoßfußböden in Altbaubeständen notwendig, da der Wärmeschutz nicht den aktuellen Anforderungen entspricht. Die dabei freigelegten Deckenbereiche sind auf pflanzliche Schädlinge zu untersuchen. Bei nicht unterkellerten Erdgeschoßen ist der Einbau einer Heizung für die Fußbodennutzschicht empfehlenswert. Bei Geschoßfußböden ist eine Überprüfung des Deckenaufbaus vor allem im Bereich der Nassräume ratsam. color - 03 2011 Fotos: Fragner, IMEX GmbH, iStock Sanieren oder Ersetzen? Eine häufige gestellte Frage in Sachen Bodenbestand. Ein Komplett­austausch ist meist die einfachere Lösung, wobei die Entscheidung oftmals – nicht nur durch Denkmalschutzauflagen – zugunsten der Sanierung fällt. Text: Jürgen Fragner bodensanierung 17 Unterbau Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen kommen häufig aufgequollene Holzspanplatten und Polsterhölzer als Unterkonstruktion für Trockenböden zum Vorschein, die mittels Rückbau zu entfernen sind. Bei der Neuverlegung ist auf eine ausreichende Be- und Entlüftung (Dampfsperre) sowie den Einsatz von zeitgemäßen Verlegeplatten in ein- oder zweilagiger Installation zu achten. Beschichtungen, Versiegelungen und ­Imprägnierungen Bodenbeschichtungen auf der Basis von Epoxidharz, Polyurethan oder Polymethylmethacrylat (PMMA) werden vielerorts in Gewerbebetrieben installiert. Die Beanspruchung zeichnet sich nach einer kürzeren oder längeren Zeit durch Ablösung, Risse, Poren, Krater und Verfärbungen ab. Für die Sanierung ist der schadhafte Auftrag vollständig durch Fräsen zu entfernen und eine gründliche Untergrundvorbehandlung durch Kugelstrahlen vor Neuauftrag notwendig. Je nach Applikation ist eine entsprechende Versiegelung für eine erfolgreiche Wiederherstellung erforderlich. Elastische Böden Als eine der häufigsten Problemstellen bei PVC-Belägen gilt die Abdichtung der Nahtkante. Das Maßänderungsverhalten ist meist durch die Verwendung von Weichmachern und deren weniger stabile Einbettung in die Struktur bedingt. Zur Behebung ist ein Ausschneiden sowie Nachfräsen der schadhaften Nahtkante sowie ein erneutes Verschweißen erforderlich. Die Stelle gilt damit als Wartungsfuge und kann alternativ mit einem Fugendichtstoff abgedämmt werden. Häufig kommen auch bleibende Eindruckstellen vor – beispielsweise durch Stuhlrollen bei Linoleumbodenbelägen. Diese können jedoch durch partiellen Austausch beseitigt werden. Um dies zu vermeiden, sollte auf besonders strapazierfähige Beläge mit einer Dicke von vier Millimetern und auf Möbelfilzgleiter zurückgegriffen werden. Die Vorher: Kautschuk-Belag color - 03 2011 grundlegenden Schritte bei einer Sanierung von elastischen Bodenbelägen bestehen aus der Grundreinigung und Ausbessern von Fehlstellen. Danach wird die Oberfläche fein überschliffen und eine Epoxidharzschicht mit Farbchips aufgebracht. Als Finish erfolgt ein Überzug mit einer weiteren transparenten Harzschicht, wobei eine Sanierung von rund 150 Quadratmetern in zwölf Stunden durchführbar ist. Ein Belassen von alten Belägen ist im Zuge von Sanierungen kaum sinnvoll, da der Aufbau meist zu weich ist. In speziellen Fällen, wie beispielsweise schwimmend verlegten Holzböden, ist eine Weiterverwendung überlegenswert. Bei der Entfernung sind die vorhandenen Kleberschichten, Schaumrücken vollständig zu entfernen, da sich diese bei neuen Belägen abzeichnen oder die Verbindung der Verklebung stören. Fliesen- und Plattenbeläge Diese Kategorie wird häufig zur Sanierung freigegeben, da ein Neuaufbau als zeit- und kostenintensiv gilt. Grundsätzlich kann dabei zwischen der Rekonstruktion, der Res­ taurierung und der Modernisierung unterschieden werden. Bei der ersten Variante wird der Belag durch vollständigen Neubau oder teilweisen Ersatz wieder aufgebaut. Dazu sind detailgetreue Fliesen notwendig, wobei meist Nachbildungen (Repliken) zum Einsatz kommen. Mit der Restaurierung wird der vorhandene und teilweise beschädigte Belag gesichert – ohne dass die Fehlstellen oder Oberflächendefekte beseitigt werden. Der Zustand wird mit allen Gebrauchsspuren konserviert und vor weiteren Beschädigungen geschützt. Die letzte Art umfasst die Erneuerung nach dem heutigen Stand der Technik und einem damit meist verbundenen Totalneuaufbau. Die Nachfrage bei historischen Fliesen erstreckt sich vor allem auf Belagsmaterial aus der Gründerzeit und der Jugendstilperiode. Diese sind meist einfarbige Steingutfliesen mit bewusst hergestellten Oberflächenrissen und einer Dicke von mehr als zehn Millimetern sowie den dazugehörigen Bordüren. Sie kommen Nachher: Sanierte Fläche boden & belag » 18 bodensanierung nachher: sanierte und geölte fläche Vorher: Massivparkett in buche mit wasserschaden unten: nahher: sanierte und geölte fläche rung und Behandlung mit Polierfilzen des Belags. laMinat, parkett und holzböden Altbestände dieser Gruppe kommen sehr oft in den Genuss einer Sanierung oder bei Neuaustausch zum Wiedereinsatz in anderen Objekten (Tafel-/Intarsienparkett). Bei der Sanierung von Holzböden ist auf jeden Fall die gesamte alte Lack- oder Ölschicht abzutragen. Dabei ist die Stärke der verbleibenden Nutzschicht und auch der Zustand der Unterkonstruktion (Polsterhölzer) zu überprüfen. Des Weiteren sind auch der Zustand der Deckenkonstruktion (Durchbiegung) und eventuelle lockere Stellen zu überprüfen. Die Sanierung erfolgt in einigen Durchgängen mit verschiedener Körnung durch Bodenschleifmaschinen, Tellerrand- und Dreieckschleifern. Zu vermeiden ist das Einschleifen der Maschine in den Boden, erforderlich ist ein ansatzfreier Übergang zwischen den einzelnen Partien. Fugen in Parkettholzböden werden vor dem letzten Schliff mit Fugenkitt und beigemischtem Schleifstaub verspachtelt. Das Aufbringen einer neuen Oberflächenbeschichtung (Versiegelung, Ölen) erfolgt in mehreren Arbeitsgängen und Zwischenschliffen mit einem feineren Korn. Bei Laminatböden können einzelne beschädigte Elemente – bei schwimmender Verlegung – ausgetauscht werden, Hersteller bieten weitere Reparatur-Kits an. Für diese kosmetische Behandlung ist jedoch auf jeden Fall eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzusetzen. Gesunde Mitarbeiter. Geringere Personalkosten. healthworks.at » boden & belag color - 03 2011 Fotos: www.parkett-schliff.de oben: Vorher: eichenmosaikparkett mit zwischenfries in räuchereiche häufig mit profilierten Bodenplatten in kräftigen Farben zum Einsatz, die durch einen erhöhten Anteil von Selen oder Cadmium in der Glasurmasse gefertigt werden. Damit werden während des Brennvorgangs Spannungen verursacht, die zu oberflächlichen Rissen führen und ein „altes Aussehen“ verleihen. Diese Haarrisse beeinträchtigen weder die Dichtheit oder Oberfläche noch die Funktionsfähigkeit. Bei Natursteinplatten oder Marmorfliesen wird mit schweren Gerätschaften wie Bodenschleifmaschinen gearbeitet. Bei deren Einsatz gilt es, überlegt voranzugehen und damit langsam zwei- bis dreimal die Fläche zu behandeln. In der Regel besteht dabei die Hälfte des Arbeitsaufwands aus der Randbearbeitung. Bei empfindlichen Böden wie Granit, Marmor oder Kalkstein kommen hierzu handgehaltene Winkelpolierer mit wassergespülten Diamantwerkzeugen zum Einsatz. Für eine Wiederauffrischung des Glanzes reicht meist eine Politur aus. Dabei bilden Kristalle auf Basis von Calciumsilikat eine stabile Verbindung, wobei die Behandlung mit Stahlwolle bei Marmorböden als bekanntestes Beispiel gilt. Ein wichtiger Bestandteil der Sanierung ist der Auftrag des Fleckenschutzes aus hochwertigen Silanen. Die injizieren ein Lösemittel tief in die Gesteinsstruktur und verhindern das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeiten. Alte, abgenutzte Terrazzobeläge werden grob abgeschliffen und mit einer Spachtelmasse überzogen. Danach erfolgen Feinschliff, Reinigung sowie eine möglichst späte Fluatie- proMotion 19 Sichere Grundierung Mehr Freude, mehr Umsatz! Aufgrund seiner kationischen Isolierwirkung verhindert die wasserbasierte Grundierung Brillux Isoprimer 243 ein bräunliches Schimmern und unschöne Flecken bei der Verarbeitung. Neue Produkte aus dem nmc-Programm verschaffen Raumgestaltern mehr Individualität bei Planung und Ausführung. Während bei anderen wasserbasierten Grundierungen Holzinhaltsstoffe nahezu ungehindert in die Schlussbeschichtung gelangen und somit für ein bräunliches Schimmern und unschöne Flecken sorgen, wird mit dem neuen Brillux Isoprimer 243 ein Durchschlagen wirkungsvoll verhindert. Das Rezept für diesen Erfolg liegt in der kationischen Isolierwirkung. Durch eine spezielle Formulierung sowie einen leicht sauren pH-Wert ist es dem deutschen Vollsortimenter und Direktanbieter im Farben- und Lackbereich gelungen, eine sehr gute Barrierewirkung zu erzielen. Holzinhaltsstoffe haben somit keine Chance, in den darauffolgenden Beschichtungsfilm einzudringen. Der neue wasserbasierte Isoprimer 243 entspricht dabei den Vorstellungen des ausgeprägten Gesundheits- und Umweltbewusstseins qualitätsorientierter Nachfrager: Schnell trocknend, sehr geruchsarm und mit guten Haftungseigenschaften schafft er eine gute Ausgangsbasis für einen hochwertigen Systemaufbau mit sämtlichen wasserbasierten Brillux Lacksystemen. Der Isoprimer 243 kann neben dem Streich- und Rollverfahren auch im System mit den wasserbasierten Hydro-PU-Spray-Spritzqualitäten verarbeitet werden und ist in den Gebindegrößen 750 Milliliter und drei Liter erhältlich. www.brillux.at individuelle raumgestaltung mit nmc-produkten die Vorteile Von brillux isopriMer 243 auf einen blick: Fotos: Brillux, nmc • wasserbasiert, geruchsarm • Isolierung gegen wasserlösliche Holzinhaltsstoffe • kationisch isolierend • für außen und innen • diffusionsfähig • gute Haftung auf rohem Holz und Altbeschichtungen • gutes Deckvermögen • schnell trocknend sichere Verarbeitung: der brillux isoprimer 243 color - 03 2011 Der Trend zur individuellen Raumgestaltung ist ungebrochen. Wohngefühl und Raumdekoration beginnen allerdings nicht erst bei der Farbauswahl des Anstrichs oder der Inneneinrichtung, sondern schon mit der Gestaltung des Raumes an sich. Gerade hier bieten sich für Raumgestalter, Maler, Trockenbauer, Tischler oder Innenarchitekten ungeahnte Möglichkeiten. Mit dem Deko-Elemente-Programm von nmc lassen sich funktional und gestalterisch neue Wege der Umsetzung beschreiten, die der „Planung und Verarbeitung von Zierprofilen, Säulen, Rosetten oder Konsolen einfach Freude bereiten“, meinen etliche Unternehmer, die diese Erfahrungen gemacht haben. Die Verarbeitungsbetriebe und Fachberater verschaffen nicht nur weitere Kompetenzfelder, sondern auch attraktive zusätzliche Umsätze und damit Verdienstmöglichkeiten. Neu ist auch die härtere Oberfläche der nmc-Produktlinie Wallstyl® für den Einsatz als Sockelleiste mit der Möglichkeit zur speziellen Farbgestaltung. Damit wird dem anspruchsvollen Endverbraucher eine neue, individuelle Gestaltung im Bodenbereich geboten. Infos dazu gibt es beim Großhändler oder im Internet. www.merx.at Markt « 20 Malerei & anstrich 1 rot bleibt rot 3 wasserabweisend Intensive Farbgestaltung von Fassaden – auch bei großen Flächen – liegt im Trend. Farbige Architekturgestaltung mit professionellen Ergebnissen erfordert Sicherheit bei Material und Farbton. Lichtechtheit und UV-Beständigkeit sind dabei die Hauptanforderungen an eine beständige Fassadenfarbe. Der neue Dinova-Farbtonfächer „Fassade Solid“ zeigt speziell nur solche Farbtöne, die bei Einsatz ausgewählter Beschichtungen ein Höchstmaß an Farbtonstabilität und somit größtmögliche Sicherheit bei der Auswahl farbiger Fassadenbeschichtungen gewährleistet. www.dinova.de « Ein Holzöl für natürliche Oberflächenoptik einsetzen und gleichzeitig für wirksamen Bläueschutz sorgen? Das neue „Gori 29 Holz-Öl Extra“, mit dem Holzschutzhersteller Dyrup jetzt sein Sortiment erweitert hat, verbindet beides. Das wasserbasierte, alkydhaltige Holzöl wurde speziell für die Anwendung auf allen unbehandelten Nadelhölzern im Außenbereich entwickelt. www.dyrup.at « 2 wdVs-farbgestaltung 1 Mit „Murexin Eurocolors“, einem Bestandteil des Dämmsystems „Energy Saving Systems“ stehen 200 Farben zur Objektgestaltung zur Verfügung. Nicht nur Putze, sondern auch die dazu passende Fassadenfarbe kann bei Bedarf gleich mitbestellt werden. In diesem Farbfächer wurden die aktuellen internationalen Trends berücksichtigt, um sämtliche Kundenwünsche zu erfüllen. Individuelle Farbtöne stellen ebenfalls kein Problem dar. www.murexin.at « 4 holzschutz natur Mit der Versiegelung durch synthetische Farben und Lacke gehen die positiven Eigenschaften von Holz oft verloren. Holzlasuren mit Naturölen von Natural sind transparent und seidenmatt. Es gibt sie farblos oder in 20 verschiedenen Naturfarben. Bei besonders belasteten Oberflächen kann auch noch zusätzlich eine farblose Dickschichtlasur aus Naturharzen aufgezogen werden, Wetterschutz plus UV-Filter. Empfehlenswert auch bei hellen Farbtönen. wwww.natural.at « draussen zu hause Fotos: Hersteller 3 » highlights color - 03 2011 Malerei & anstrich 21 2 Nicht nur für Planer ist Fassadengestaltung das tägliche Brot. Denn neben der richtigen Farbwahl will auch der Fassadenschutz gut überlegt sein – eine Aufgabe des Handwerks. 4 color - 03 2011 highlights » 22 farbe & Ökologie Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte von Adler sorgt für gute Qualität und Kundenzufriedenheit. Umweltbewusste Lacke und Farben Nach einer mehrjährigen Umstellungsphase haben Hersteller von Farben und Lacken die VOC-Produkt-Richtlinie nun umgesetzt. Acrylatsysteme, High-Solid-Lacke und Hybridtechnologien haben sich als Hauptproduktgruppen herauskristallisiert. Text: Marlies Wunsch » malerei & anstrich mit Lösemittel in Holz (speziell bei Harthölzern) in tiefere Schichten ein als rein auf Wasser basierende Systeme. Man sollte also für jeden Untergrund das richtige System wählen, um ein optimales, lang anhaltendes Ergebnis zu erzielen. Die Suche nach Lösungen Die zentrale Frage lautete also: Wie kann man ein ähnliches Verhalten wie bei alten, auf Lösemittel basierten Lacken erzielen und gleichzeitig die gesetzlich vorgeschriebenen Werte einhalten? Hier liefert die Weiterentwicklung von wasserverdünnbaren Lösemittellacken auf High-Solid-Basis gute Ergebnisse. Diese Produkte beinhalten spezielle Bindemittel, wie zum Beispiel Alkydharze, die trotz hohem Festkörperanteil für eine niedrige Viskosität sorgen. Außerdem haben sie ein gutes Eindringvermögen in den Untergrund. Anstatt der VOCs werden zumeist SVOCs (semivolatile organic compounds) eingesetzt, wie zum Beispiel polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Wichtig im Umgang mit High-Solid-Produkten sind das richtige Applikationsverfahren und die passenden Werkzeuge. Auch bei Anstrichmitteln besteht Potenzial zur Weiterentwicklung. Die Kombination aus Technik, Werkzeug und den geeigneten, aufeinander abgestimmten Produkten sorgt für ein optimales Ender- color - 03 2011 Fotos: Adler Lacke/ Dr. Rössler, photos.com, Murexin V OC (volatile organic compounds) sind flüchtige organische Verbindungen, sogenannte Ozonvorläufersubstanzen, die zur Bildung von bodennahem Ozon beitragen. Gleichzeitig dienen sie in der Verwendung als Lösemittel in Farben und Lacken, aber auch der Verbesserung der Verarbeitungs­ eigenschaften, wie zum Beispiel der Streich­ fähigkeit. Die zweite Stufe der VOC-ProduktRichtlinie 2004/42/EG (Decopaint-Richtlinie) stellte mit ihrer vorgeschriebenen Reduktion der Lösemittelgrenzwerte die gesamte Farbbranche vor eine große Herausforderung. Teilweise wurde der zulässige Grenzwert um bis zu 30 Prozent gesenkt, bei Malerlacken um bis zu 25 Prozent. Es gibt verschiedene Lösungsansätze der Farbhersteller, diese Richtlinie umzusetzen. Bei den klassischen Wasser­ acrylatprodukten hatten österreichische Hersteller aufgrund der strengen Lösemittelverordnung 1990 eine Vorreiterrolle. Diese Produkte erfüllten die neuen Anforderungen bereits, weshalb es hier kaum Änderungen gab. Bei der Anwendung von wasserbasierenden Acryllacken gibt es einige Punkte zu beachten. Die korrekte Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Darunter bzw. darüber kann die Farbe zäh werden, was Qualitätseinbußen zur Folge hat. Man ist also in der Verarbeitung besonders witterungsabhängig. Auch dringen zum Beispiel Lasuren farbe & ökologie 23 gebnis. Generell sind längere Trocknungszeiten und ein teilweise höherer Anfangsglanz zu beobachten. Die Haltbarkeit mancher Produkte konnte im Vergleich sogar gesteigert werden. In weiterer Folge entwickelten sich sogenannte Hybridsysteme, bei denen Wasser und Lösemittel miteinander kombiniert werden. Diese werden vermutlich in der Anwendung mit Holz am stärksten gefragt sein. Wasserlacke mit PU-vergütetem Acrylbindemittel, wie sie beispielsweise der Farben- und Lackhersteller Murexin anbietet, zeigen in der Verarbeitung gute Verlaufseigenschaften und eine gute Deckkraft. Diese Lacke haben im Durchschnitt etwa 50 bis 60 Prozent Festkörperanteil – bei Lacken des alten Systems betrug er nur circa 30 bis 40 Prozent. Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass sich die Trocknungszeit gegenüber den alten Lacken und Farben um etwas mehr als das Doppelte verlängert hat. War ein frisch gestrichenes Türblatt früher nach ungefähr einem Tag staubtrocken, so muss man bei dem neuen System eine Trocknungszeit von zwei bis drei Tagen einrechnen. Spezialprodukte Als besondere Herausforderung war die Umsetzung der Decopaint-Richtlinie bei Spezialprodukten zu sehen. Vor allem dann, wenn ein Lack oder eine Farbe mehr leisten muss, als dekorativ zu sein. Dies gilt insbesonders bei verschmutzten Untergründen, bei denen der Anstrich eine Sperrwirkung, zum Beispiel gegenüber Nikotinflecken oder fettigen Verunreinigungen, aufweisen muss. Wo man früher nitrozellulosebasierte Lacke verwendete, die eine rasche Trocknungszeit gewährleisteten, allerdings einen hohen Lösemittelgehalt von bis zu 70 Prozent aufwiesen, mussten Alternativen gefunden werden. Einen Lösungsansatz stellt eine wässrige Isolierfarbe mit Bindemittel auf kationischer Basis dar. Hier wird die Eigenschaft von Wasser, Flecken zu lösen, ge- nutzt. Die Verunreinigung aus dem Untergrund wird herausgezogen und gebunden. Auch bei dieser Farbe ist eine längere Trocknungszeit zu beachten. Allerdings ist dieses System nicht wirksam bei Wasserflecken an feuchten Wänden. Hier muss die bauliche Ursache zunächst geklärt und behoben werden. Eine interessante Entwicklung gibt es auch im Einsatz gegen Schimmelbefall von Murexin. Nach einer gründlichen Entfernung des Schimmels, beispielsweise mit Alkohol, kann mit einem Lack, der Silberionen enthält, gestrichen werden. Diese Silberionen wirken antibakteriell, dass heißt die Keime werden an der Zellteilung gehindert, können sich nicht ausbreiten und sterben schlussendlich ab. Dieses System wirkt auch gegen Staphylococcus-Aureus-Erreger, die zu Hautinfektionen und Muskelerkrankungen führen können, und wird daher auch in Krankenhäusern eingesetzt. Farbgestaltung und Preiserhöhung Die neuen Technologien sind dank neuer Tönpräparate, wie das Color4you Farbmischsys­ tem des Unternehmens Adler-Werk Lackfabrik, die auf die jeweiligen Produkte abgestimmt sind, in einer großen Farbvielfalt und auch in intensiven Tönen erhältlich. Preislich mussten die Produkte an die gestiegenen Rohstoffpreise angepasst werden. Da Lösemittel durch hochwertige Rohstoffe ersetzt wurden und aufgrund gesteigerter Nachfrage und teilweise wenigen Erzeugern, wie beispielsweise für Titandioxid, wird der Preis in Zukunft auch weiter erhöht werden müssen. Abschließend kann also gesagt werden, dass sich trotz aller Schwierigkeiten die Produkte in ihrer Qualität so verbessert haben, dass sie den Anforderungen der Verbraucher nach wie vor gerecht werden. Der Kunde kann aus einer breiten Palette von Systemen je nach Beanspruchung und Einsatzgebiet das für den jeweiligen Anwendungsfall maßgeschneiderte Produkt wählen. Wohlfühlfaktor Ökologie factbox: SVOC SVOC (semivolatile organic compounds) ist die Abkürzung für mittelflüchtige organische Verbindungen. Im Unterschied zu den VOC erfolgt die Ausgasung schwächer, dafür aber über eine längere Zeitspanne von bis zu zwei Jahren und mehr. Sie stellen somit ebenfalls eine Belastung für Innenräume und Umwelt dar. Polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, bilden eine Gruppe dieser organischen Verbindungen und werden in Lösemitteln verwendet. Sie wirken nachgewiesen karzinogen und können in Staub und Luft nachgewiesen werden. inserat-200x62-farbenkreis-seit125jahren_24u 23.03.2011 11:39 Seite 1 Seit 125 Jahren für Farbe unterwegs! www.sefra.at color - 03 2011 ® ® malerei & anstrich « 24 tapete & textil 1 3 » highlights 1 bluMig gestreift 3 klassisch trendY Die Vliestapete „Astor“ aus dem Hause Marburg bringt den gediegenen, klassischen Geschmack in die eigenen vier Wände. Florale Motive, feine Blumenbouquets und reliefartige Damastmuster kombiniert Astor mit breiten Blockstreifen und textilähnlichen Unis – alles in klassichen Farben in dieser Kollektion erhältlich. Schwer entflammbar und zudem hoch waschbeständig. www.marburg.com « Seit 1819 steht der Name Christian Fischbacher für hochwertige Textilien. Das Kreativteam aus der Schweiz setzt Trends in Farbe, Design, Web- und Drucktechnik, steht aber auch klassischen Dessins positiv gegenüber. Sichtbar wird das etwa bei der „A-Collection“, hier in Form des „Arcadia Apollodor Athenais“. www.fischbacher.ch « 2 stilecht farbenfroh 4 zeitlos elegant Stilvoll und edel im klassischen Look: „Hermitage 7“ von As Création bietet hochwertige Satintapeten mit klassischen Dessins. Ein Zusammenspiel aus prunkvollen, edlen Tapeten und stilvollen Unis geben der Kollektion ihren Charakter. Dabei verwandeln die veredelten Oberflächen den Wohnraum bei Tageslicht in ein schimmerndes Zuhause. Die Farbgebung reicht von hellem Beige bis zu intensivem Ultramarin. wwww.as-creation.de « Durch den Einsatz der flammhemmenden Hightechfaser Trevira CS und durch die von Backhausen entwickelte Returnity-Technologie sind die Möbel- und Dekorstoffe umweltfreundlich produziert und zu 100 Prozent wiederverwertbar, schonen somit Umwelt und Ressourcen. Das klassisch-elegante Farbspiel reicht von Schiefer und Perle/Creme über Maigrün/Goldgelb und Taubenblau/ Goldgelb bis zu Rubinrot/Rosé u. v. m. www.backhausen.com « color - 03 2011 Fotos: Hersteller wohnliche opulenz FAS C HINGBAUE R & S C HAAR tapete & textil 25 2 Ob Wiener Jahrhundertwende-Chic oder neuenglischer Landhausstil, die Opulenz von damals ist heute aktuell wie nie – gepaart mit zeitgenössischer Wohnlichkeit. ign s e d m u Ra n e l i f o r mit P c! von nmite: www.merx.at Neue W ebs 4 • Rasch und einfach zu montieren • Stilvolle Rosetten für moderne Raumgestaltung • Für abwechslungsreiche Gestaltung auf Wänden und Decken • Zum Abdecken von Kabeln, Rohren etc. • Elegante Lösungen für Beleuchtungen color - 03 2011 highlights » Tel: +43 316 252 999-0 www.merx.at 26 sonnenschutz Auch diesen Sommer ist UV-Strahlung wieder ein Thema, an dem man nicht vorbei kommt. Der richtige Sonnenschutz hilft auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren. text: barbara Jahn S o schön der Sommer auch sein mag: Ungefährlich ist er nicht. Sogar die eingefleischtesten Sonnenanbeter sind vorsichtiger geworden. Sonnenschutz ist in den letzten Jahren zum bestimmenden Topthema geworden. Denn: Das Fensterschließen und das Abdunkeln untertags sind Tipps, die immer noch funktionieren, aber längst nicht mehr reichen. schön sonnig oben: steuerungssystem in kooperation von philips und somfy mit benutzerschnittstelle tobetouched » tapete & textil Mit ihrer zunehmenden Bedeutung werden Sonnenschutzsysteme auch immer raffinierter. Zum einen wappnet man sich gegen starken Regen und stürmische Böen, zum anderen steigert man den Komfort bei der Bedienung und setzt formal auf anspruchsvolle, ästhetische Designlösungen in Form von neuen Gestellen und Kassetten. Der Sonnenschutz sollte im Einklang mit moderner Architektur stehen, andernfalls könnte man die penibel gestaltete Optik des Hauses zunichte machen. Völlig neue Möglichkeiten, den Sonnenschutz mit zeitgenössischer Architektur perfekt zu vereinen, zeigt Axis von Sunsquare, ein rechteckiges Sonnensegel, das lange, schmale Grundrisse bis zu fünfzehn Metern überspannt. Anders ausgedrückt kann damit eine Fläche von bis zu stolzen 70 Quadratmetern überdacht werden. Zusätzlich kann das Sonnensegel auch an beiden Seiten ausgefahren werden, um den sonnengeschützten Bereich noch zu erweitern. Das patentierte, bewährte System, das auf Wind und Wetter mit dem Einzug der Segelfläche reagiert, ist bereits bekannt und kommt auch hier zur Anwendung. Dazu ist die Mechanik mit Seilzug in insgesamt elf stranggepresste Aluminiumprofile integriert. Das System ist praktisch selbsterklärend und die Bedienung dementsprechend einfach und benutzerfreundlich. Ebenfalls sehr ansprechend für Ästheten wirkt die elegante Kassettenmarkise Shan, ein Produkt des italienischen Herstellers Shadelab. Sie ist aus gepresstem Druckguss-Aluminium und dadurch – wie alle Aluminiumprodukte – vollständig recyclebar. Die klaren Linien und das zurückhaltende Design beeinträchtigen die Architektur so gut wie nicht – es ist fast so, als ob die Markise gar nicht da wäre. Dennoch ist sie effizient und vor allem groß: Sie kann ganze vier Meter nach vorne ausgefahren werden. Das Dynamic Tipping System, ein speziell dafür entwickelter Mechanismus, sorgt für Laufruhe beim Ausfahren der seitlichen Streben und für ein vorsichtiges Einrasten der Profile. Die optische Leichtigkeit entsteht durch die Auskerbungen an der Oberfläche, die charakteristisch für das Parallelepiped sind, das sie im geschlossenen Zustand bildet. Ganz klassisch im Vergleich dazu mutet die flache, tragrohrlose Schwenkmarkise Markilux 930 an, die mit einem bis zu 80 Grad verstellbaren Gelenk im eingefahrenen Zustand in die horizontale Ausgangsposition zurückschwenkt. Auch sie ist – wenn auch gestreift – durch ihre elegante, grazile Anmutung ein Fall für moderne Architektur. color - 03 2011 Fotos: Hersteller, iStock Faktor 50++ sonnenschutz 27 sonnenschutzsystem ctb von schüco die technik iM VorMarsch Das größte Know-how steckt bei allen Produkten eigentlich dort drin, wo man es nicht sehen kann. Nicht nur die ausgeklügelte Mechanik entzieht sich dem Blick, sondern auch die Eigenschaften der Textilien, die man lediglich beschreiben kann. Moderne Sonnenschutztextilien sind wahre Hightech-Gewebe mit vielfältigen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Funktion als integrierter UV-Blocker gegen die gefährliche UV-A- und UV-BStrahlung, gemessen mit dem genannten UPF-Wert. Bei einem Kennzeichnungs-Maximalwert 50+ kann man von einer nahezu vollständigen Filterung der UV-Strahlung sprechen, es gibt aber auch Produkte, die weit darüber hinausgehen. Man investiert auch in andere Qualitäten des Stoffes wie Reißfestigkeit, Strapazierfähigkeit, Selbstreinigung und Schmutzabweisung, aber auch Gewichtsreduktion, glatte Oberflächen und eine höhere Brillanz der Farben. Das hat nicht nur Langlebigkeit und damit auch Nachhaltigkeit zur Folge, sondern ermöglicht auch durch einen geringeren Wickeldurchmesser schlankere Kassettengehäuse und befriedigt letztlich alle ästhetischen Ansprüche. Wenn auch nicht aus Stoff, so überzeugt das System CTB von Schüco mit der Möglichkeit, den Sonnenschutz aufgewickelt vollständig in color - 03 2011 die Fassade zu integrieren. Durch die elastischen Eigenschaften der Aluminiumlamellen, die flexibel mit Edelstahlseilen verbunden sind, verhält sich das Beschattungssystem bei Windstärke 11 oder sogar orkanartigen Winden immer noch resistent. Eine weitere Besonderheit liegt in der konvexen Gestaltung der Lamellen, die einerseits nur 2 Prozent des Sonnenlichtes in den Raum lassen, andererseits mit bis zu 35 Prozent Durchsicht für hohe Transparenz sorgen. Spannend ist auch die Kooperation von Philips und Somfy, einer der führenden Spezialisten für automatische Sonnenschutzsysteme an Gebäuden, die gemeinsam an intelligenten Lösungen für angenehmere und energieeffizientere räumliche Umgebungen arbeiten. Durch eine dynamische Steuerung der Beleuchtung kann die gezielte Regelung der künstlichen Beleuchtung in Innenräumen in Abhängigkeit vom natürlichen Tageslicht deutlich verbessert und mehr Energie eingespart werden. Dazu wurde eine Steuerungslösung mit der Benutzerschnittstelle ToBeTouched und der Anwesenheitsdetektion OccuSwitch Dali von Philips, die in Animeo, Somfys automatischem Steuerungssystem für Sonnenblenden und Fenster, integriert ist, entwickelt. Verwendung findet das System allerdings vorerst nur in Büros. Sonnenschutz hat also viele Gesichter. Eines davon passt immer, schon allein deshalb, weil die meisten angebotenen Lösungen maßgeschneidert werden können. hersteller www.philips.at www.schueco.com www.shadelab.it www.somfy.at www.sunsquare.com Markise 930 von Markilux links: kassettenmarkise shan von shadelab unten: sonnensegel axis von sunsquare tapete & textil PLOTTER SIND WEIBLICH!? HP ist im Bereich digitaler Großformatdrucker mit einem Marktanteil von bis zu 80 Prozent die unangefochtene Nummer 1. Sowohl bei HP als auch bei einem seiner erfolgreichen Vertriebspartner, der CAD Zubehör GmbH, sind Frauen ganz wesentlich am Erfolg beteiligt. Manche reden über Frauenquoten, andere setzen auf FRAUENPOWER! „Die Zukunft ist weiblich“ - zu diesem Resümee kommt die Trendstudie „Österreich 2025“. Gerade weibliche Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit, Verantwortung und Vertrauen werden entscheidend sein, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Sie werden sich jetzt die Frage stellen, was das mit Plotter zu tun hat. Ganz einfach - bei HP wird der Geschäftsbereich digitale Großformatdrucker in Europa auf fast allen Ebenen von Frauen geführt. Das HP LFP-Team in Europa wird von Merce Bacons angeführt. Für die Region Mittel/Westeuropa ist die Österreicherin Katharina Koletschka für das Business Development verantwortlich, und auf lokaler Ebene steuert Sima Ressl-Ghawidel die Vertriebsaktivitäten. Im Bereich der CAD- und GIS-Anwendungen liegt der Marktanteil von HP bei rund 80 Prozent. CAD Zubehör ist einer der erfolgreichsten Vertriebspartner von HP in Europa Auch bei einem der erfolgreichsten Vertriebspartner von HP in Österreich sind Frauen maßgeblich am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Bei der CAD Zubehör GmbH, einem Lösungsanbieter für gedruckte Ideen im Innen- und Außenbereich, werden vor allem die VertriebsTOOLS aktivitäten von Frauen gesteuert. CONSTRUCTION . ART . DESIGN CAD Zubehör wurde im Rahmen des EMEA (Europa - Asien Afrika) Designjet Award 2010 als Wachstumspartner ausgezeichnet. Das Unternehmen konnte sich gegen mehr als 500 HP-Businesspartner durchsetzen und eine von 6 Auszeichnungen für sich verbuchen. Diese Auszeichnung dokumentiert einmal mehr, dass CAD Zubehör in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld auf Wachstumskurs geblieben ist und gemeinsam mit HP erfolgreich Lösungen für den digitalen Großformatdruck auf dem Markt platzieren konnte. 2011 war CAD Zubehör schließlich Gewinner des Europäischen Verkaufspreises für den neuen HP Designjet T2300 eMFP. CAD Zubehör wurde bereits 1999 von HP Europa für ihre kreativen Marketingaktivitäten ausgezeichnet. Dafür hat das Unternehmen mit dem Ideenpark in Sankt Martin bei Amstetten optimale Voraussetzungen geschaffen, um Kunden und Interessenten die unterschiedlichen Anwendungen des digitalen Großformatdrucks zu vermitteln. Was ist Großformatdruck? Von Großformatdruck ist dann die Rede, wenn Pläne, Poster und Photos in einem Format größer als DIN A 3 (29,7 cm x 42 cm) gedruckt werden, und zwar auf verschiedensten Materialien. Dafür liefert CAD Zubehör die entsprechenden Geräte und das Zubehör. CAD Zubehör versteht sich nicht als reines Handelshaus, sondern vielmehr als lösungsorientierter Partner, der seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Anwendungsvielfalt im digitalen Großformatdruck beginnt mit dem Bedruckstoff. CAD Zubehör verfügt daher über ein außerordentlich breites Spektrum an verschiedensten Medien, das laufend erweitert wird. Schrauben tun noch die Männer .... PROMOTION Ganz unbeteiligt an dem Erfolg sind die Männer jedoch auch nicht: die Techniker von CAD Zubehör sorgen für eine reibungslose Installation und eine professionelle Wartung der Großformatdrucker von HP. Damit empfiehlt sich CAD Zubehör als DER Komplettanbieter für den digitalen Großformatdruck, der seinen Kunden stets ein Höchstmaß an Qualität und Service bietet. newsticker 29 preise erhöht leistbar und sportlich Chemiekonzern Wacker Polymers erhöht in Europa die Preise für vinylacetathaltige und acrylathaltige Dispersionen der Marken „Vinnapas“ und „Vinnol“ sowie für Polyvinylalkohollösungen der Marken „Vinnacoat“ und „Polyviol“. Die Erhöhung tritt mit 1. Juli in Kraft und beträgt für vinylacetathaltige und acrylathaltige Dispersionen bis zu 100 Euro pro Tonne und bis zu acht Prozent für Polyvinylalkohollösungen, soweit bestehende Kundenverträge dies zulassen. Der Grund für diese Maßnahme sei der anhaltende Kostenanstieg bei Rohstoffen. Die Preisanpassung diene sowohl der Sicherung der hohen Produktqualität und des umfassenden technischen Services als auch der verstärkten Entwicklung innovativer Produkt- und Verfahrenstechnologien im Interesse der Kunden, heißt es vonseiten Wackers. www.wacker.com Als sportliche Unisex-Modelle entworfen, sind die neuen Schutzbrillen von 3M mit Namen „Affordable Protection (AP)“ mit weniger als 26 Gramm besonders leicht. Die kratzbeständigen und beschlagfreien Polycarbonatscheiben sind nach Norm EN 166 geprüft, sehr robust und weisen dank des Augenbrauenschutzes und des Rundum-Scheibendesigns frontal als auch seitlich eine hohe Stoßfestigkeit auf. Durch die sehr flachen Bügel, den schmalen Nasensteg und die optimale Krümmung lassen sich die Brillen ideal mit anderen Schutzausrüstungen, wie beispielsweise Gehörschutz oder Atemschutz, kombinieren. 3M-Schutzbrillen zeichnen sich neben ihrer hohen Qualität besonders durch die optimale Balance aus Tragekomfort, Sicherheit und Design aus – und dies zu leistbaren Preisen, das verspricht der Hersteller. www.3m.com/at/arbeitsschutz newsticker » newsticker » newsticker » newsticker » newsticker » newsticker » newsticker » Modulares shopsYsteM pVc-industrie erreicht gesteckte ziele Meyer Parkett präsentiert sein neues Shopsystem „Meyer First View Shop“ und bietet damit erstmals ein optisches Gesamtkonzept für die Gestaltung von Kundenschauräumen an. Man spricht dabei von einem „Open-SourceKonzept“. Das heißt, es können – neben einer Meyer-Parkett-Präsentation – auch andere Bodenarten wie Teppich oder Linoleum, sogar andere Parketten in das neue Shopsystem eingebunden werden. Das Shopsystem kann modulartig zusammengestellt und somit auch auf Ladenlokale mit schwierigerem Grundriss angepasst werden. www.meyerparkett.at Kürzlich präsentierte Europas PVC-Branche den Abschlussbericht zu der im Jahr 2000 gestarteten Initiative „Vinyl 2010”. Das Programm zielte auf die Erhöhung der Nachhaltigkeit in Produktion und Anwendung von PVC ab. Der Endbericht dokumentiert die Fortschritte, die Herstellern, Verarbeitern und Recyclern in puncto Abfallmanagement, Recyclingtechnologien und Umgang mit Additiven gelangen. Erfreulich: Sämtliche Ziele konnten erreicht oder sogar noch übertroffen werden. www.pvc.at Fotos: Hersteller Mobiles anstrich-ergebnis Meyer first View shop mit einer fläche von 25 m2 Beschichtungshersteller Dyrup hat für seine Profimarke „Gori“ die iPhone- und Android-Smartphones-App „iColor“ herausgebracht. Mithilfe dieser kostenfreien App können Maler, Holzbauer, Planer oder Bauherren Wände, Fassaden, Holzflächen, Terrassendecks und andere Objekte virtuell anstreichen. So lässt sich schon im Vorfeld die Farbgestaltung planen – mit vielfältigen Auswahlmöglichkeiten und ohne Risiko eines Fehlanstrichs. „iColor by Gori“ steht in den jeweiligen App-Stores zum kostenfreien Download zur Verfügung. Ausführliche Informationen über die Produkte, mit denen die App arbeitet, gibt es unter www.gori.de. Sparen Sie 20% und arbeiten Sie effektiver! 8295 St. Johann / Haide 111 Tel. +43 (0)3332 / 644 93, Fax -94 E-mail: [email protected], www.maidler.at color - 03 2011 Lärchenöl NANO UV-Schutzschicht + zusätzlicher NANO UV-Schutz reflektierend mit „Abperleffekt“ Made in Austria Weniger Verbrauch besseres Ergebnis! serVice « 30 Marktführer farben & lacke adler-werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG Bergwerkstraße 22, 6130 Schwaz Tel: 0 52 42/69 22, Fax: 0 52 42/69 22-999 E-Mail: [email protected], www.adler-lacke.com akzo nobel coatings gmbh Aubergstraße 7, 5161 Elixhausen Tel: 0662/489 89-0, Fax: 0662/489 89-11 www.akzonobel.at, E-Mail: [email protected] tapeten sefra farben- und tapetenvertrieb gmbh Schönbrunner Straße 47, 1050 Wien Tel: 01/588 41-0, Fax: DW 23 [email protected], www.sefra.at erfurt & sohn kg Hugo-Erfurt-Straße 1, D-42399 Wuppertal Tel: +49 (0) 202/61 10-0, Fax: +49 (0) 202/61 10-894 51 E-Mail: [email protected], www.erfurt.com Brunn/Geb. - Graz - Ebenthal/K. - Innsbruck - Wals - Wels sefra farben- und tapetenvertrieb gmbh Schönbrunner Straße 47, 1050 Wien Tel: 01/588 41-0, Fax: 01/588 41-23 E-Mail: [email protected], www.sefra.at Oberhausener Straße 1, D-57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 27 39/301-0, Fax: +49 (0) 27 39/301-200 E-Mail: [email protected], www.stauf.de putze Malerbedarf herbol, Akzo Nobel Coatings GmbH Aubergstraße 7, 5161 Elixhausen Tel: 0662/489 89 0, Fax: 0662/489 89 66 E-Mail: [email protected], www.herbol.at stauf klebstofferk gmbh technik + service für den bauprofi! Lorencic GmbH Nfg & Co KG, Zentrale: Puchstraße 208, 8055 Graz, Tel: +43 316 47 25 64-0, Fax: DW 77, E-Mail: [email protected], www.lorencic.at locher gmbh, Malerwerkzeuge Ossiachersee-Süduferstraße 2, 9523 Landskron-Villach Tel: 04242/41696, Fax: 04242/41985 E-Mail: [email protected] .Malerwerkzeuge sto ges. m. b. h. Richtstraße 47, 9500 Villach Tel: 0 42 42/331 33-0, Fax: 0 42 42/343 47 E-Mail: [email protected], www.sto.at zubehör ringer kg Römerweg 9, 4844 Regau Tel: 0 76 72/727 11-0, Fax: 0 76 72/788 05 E-Mail: offi[email protected], www.ringer.at parkett/laMinat hain industrieprodukte Vertriebs gmbh Am Eckfeld 4, D-83543 Rott am Inn Tel: +49 (0) 80 39/404-0, Fax: +49 (0) 80 39/404-199 E-Mail: [email protected], www.hain.de hamberger flooring gmbh & co. kg Rohrdorfer Straße 133, D-83071 Stephanskirchen Tel: +49 (0) 80 31/700-714, Fax: +49 (0) 80 31/700-299 E-Mail: [email protected], www.haro.de kaindl flooring gmbh Kaindlstraße 2, 5071 Wals, Tel: 0662/85 88-0, Fax: 0662/85 13-31, E-Mail: offi[email protected], www.kaindl.com weitzer parkett gmbh & co kg Klammstraße 24, 8160 Weiz Tel: 0 31 72/23 72-0, Fax: 0 31 72/23 72-401 E-Mail: offi[email protected], www.weitzer-parkett.com Meyer parkett gmbh draco handels gmbh pufas werk kg Therese-Riggle-Str. 17, 4982 Obernberg am Inn Tel: 07758/2252-0, Fax: 07758/224914 offi[email protected], www.draco.at Bahnhofstraße 19, 8401 Kalsdorf bei Graz Tel: 0 31 35/502-0, Fax: 0 31 35/502-500 E-Mail: offi[email protected], www.meyerparkett.at ral-farbkartenVertrieb Im Schedetal 1, D-34346 Hannoversch-Münden Tel: +49 (0) 55 41/70 03 01, Fax: +49 (0) 55 41/70 03 50 E-Mail: [email protected], www.pufas.com rembrandtin lack gesmbh nfg kg Muster schmidt ral-farbkartenvertrieb Ignaz-Köck-Straße 15, 1210 Wien Tel: 01/277 02-0, Fax: 01/277 02-40 E-Mail: offi[email protected] www.rembrandtin.com synthesa chemie gesellschaft m. b. h. Dirnbergerstraße 29–31, 4320 Perg Tel: 0 72 62/560-0, Fax: 0 72 62/560-15 00 www.synthesa.at, offi[email protected] Schuhstraße, D-37154 Northeim/Sudheim Tel: +49 5551 90842-0, Fax: +49-5551-90 84 2-29 E-Mail: [email protected], www.muster-schmidt.de spachtelMasse/kleber Murexin ag Franz von Furtenbachstraße 1, 2700 Wiener Neustadt Tel: 0 26 22/274 01-0, Fax: 0 26 22/274 01-173 www.murexin.at, [email protected] farben und lacke handels gmbh H.-Thalhammer-Straße 17, A-8501 Lieboch bei Graz Tel: 03136/62 7 25 · Fax: 03136/62 7 25-4 E-Mail: [email protected] » serVice ardex baustoff gmbh Hürmer Straße 40, Postfach 60, 3382 Loosdorf Tel: 0 27 54/70 21-0, Fax: 0 27 54/24 90 E-Mail: offi[email protected], www.ardex.at color - 03 2011 ..Vorteile und Neuheiten bei der Lack- und Lasuraktion 1. Mai bis 31. Juli 2011 Mehr Lackqualität erleben. Staunen Sie über die revolutionären Lackeigenschaften von Hydro-PU-Spray und Hydro-PU-Tec. 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