Kulturfoyer 01 16/17 - Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe e.V.

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Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe
Szene aus „I capuleti e i Montecchi”
kulturfoyer 1
spi el zei t
2016/2017
Szene aus „Agnes“
Inhalt
Editorial 1
Theaterreihen A und B
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde der KTG,
2
Theaterreihe am Samstagnachmittag
4
Theaterreihe am Sonntagnachmittag 5
Opernreihe 6
Ballettreihe 6
Schauspielreihe 7
Junges Abo im Studio 8
Konzertreihe
9
Festspielhaus Baden-Baden
10
Kulturveranstaltungen 11
Informationen der KTG
13
Impressum, Quelle und Bildnachweis
Umschlagseite 4
Das Direktorium der Kunst- und Theatergemeinde
Karlsruhe e.V.:
Prof. Jürgen Ulmer, Vorsitzender
Andrea Altenburg, Joachim Faber, Wilfried Faller, Brigitte
Keßler-Kirchherr, Joachim Knorre, Stefan Kühn, Tobias
Licht, Doris Lott, Dr. Günther Philipp
Geschäftsstelle: Ursula Blombach, Karin Gröning,
Elisabeth Knorre, Cornelia von Neefe, Christa Schaffer
die neue Spielzeit der Theater in Karlsruhe und anderswo startet in Kürze. Auch viele andere Einrichtungen des Kulturlebens sind für das Kommende
vorbereitet. Sie planen und gehen in eine Zeit, in
der sie mit Kürzungen in ihren Etats zu rechnen
haben.
Dabei brauchen sie gerade jetzt, wo Vieles in der
Welt (und damit auch Manches bei uns) im Argen liegt oder aus den Fugen zu geraten droht,
mehr Ermutigung und, das heißt auch, mehr Geld.
Geht es doch, kurz gesagt, um nichts weniger, als
um „Kultur-Wertiges“ zu erhalten und zu intensivieren. Den so genannten ökonomischen Zwängen stehen noch ganz andere, tiefer wurzelnde,
gegenüber. Ein starkes, ja gestärktes Kulturleben
kann das Not-Wendende sein oder wenigstens
dazu beitragen.
Soweit ich die hiesige Kulturlandschaft zu überblicken vermag, gibt es eine Fülle von Angeboten,
diese Landschaft zu besuchen und in ihrer Vielfalt
kennen zu lernen. Oder, um es mit unserem Leitwort erweitert zu formulieren, „Kunst gemeinsam
erleben“.
Ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche und
spannende Theater- und Konzertsaison und
grüße Sie herzlich!
Ihr
Dr. Günther Philipp
1
Theaterreihe A
Theaterreihe B
Dienstag, 1. November 2016, 19 Uhr, Kleines
Haus
Hamlet – Schauspiel von William Shakespeare
Freitag, 7. Oktober 2016 (Gruppe 4), 20 Uhr,
Kleines Haus
Freitag, 21. Oktober 2016 (Gruppe 5), 20 Uhr,
Kleines Haus
Hamlet – Schauspiel von William Shakespeare
(Gruppen 1 und 2)
William Shakespeare brachte mit der Tragödie um
den dänischen Prinzen Hamlet eines der bedeutendsten Bühnenstücke der Weltliteratur hervor.
2
(Gruppen 4 und 5)
Der alte König ist gestorben, plötzlich. Der neue
König, sein Bruder, verlangt, es sollte gefeiert
werden in Dänemark. Alleine Prinz Hamlet
schließt sich selbst von den Feierlichkeiten aus. Er
verschanzt sich in einer Bude außerhalb der Burg
und schwört, seinen Vater zu rächen.
Freitag, 18. November 2016, 20 Uhr, Großes
Haus
Rheingold – Oper von Richard Wagner
Das System des neuen Herrschers ist geprägt von
Überwachung und Intrigen, ohne die das königliche Luftschloss schnell an Stabilität verliert.
Mit dem „Rheingold“ begann zum Ende der
Spielzeit 2015/2016 der neue Karlsruher „Ring
des Nibelungen“. Publikum wie Fachpresse
feierten Orchester und Sänger. Unter diesen ragte
besonders Matthias Wohlbrecht in der Rolle des
Loge heraus mit einer „famosen, vom Publikum
gefeierten Leistung“. (BNN vom 11. Juli 2016)
Dienstag, 13. Dezember 2016, 20 Uhr,
Großes Haus
La Sylphide – Ballett von Peter Schaufuss
Vorabend des Bühnenfestspiels „Der Ring des
Nibelungen“
3
Theaterreihe
Theaterreihe
Samstatg, 27. Oktober 2016, 15 Uhr, Großes Haus
L’Elisir d’amore (Der Liebestrank) – Oper von
Gaetano Donizetti
Sonntag, 2. Oktober 2016, 15 Uhr, Großes Haus
I Capuleti e i Montecchi (Romeo und Julia) –
Oper von Vincenzo Bellini
Nemorino liebt Adina. Doch er traut sich
nicht, seine Gefühle zu offenbaren. Weil die
Angebetete nur noch Augen für den attraktiven
Soldaten Belcore hat, lässt sich Nemorino von
einem Wunder heilenden Quacksalber den Titel
gebenden „Liebestrank“ andrehen, der nichts
anderes als Rotwein ist und dennoch alles auf den
Kopf stellt.
Die lyrische Tragödie in zwei Akten behandelt
nichts anderes als das bekannte Liebesdrama von
Romeo und Julia. Bellini hat für seine Opernfassung wunderschöne, nicht enden wollende Melodielinien komponiert, mit denen er auf berührende
Weise das Schicksal der Liebenden zum Klingen
bringt.
am Samstagnachmittag
4
Samstag, 12. November 2016, 15 Uhr, Großes
Haus
I Capuleti e i Montecchi (Romeo und Julia) –
Oper von Vincenzo Bellini
am Sonntagnachmittag
„Belcanto-Glück mit Bellinis Oper in Karlsruhe“, so
u.a. das Presseecho.
Sonntag, 13. November 2016, 15 Uhr, Großes
Haus
Tosca – Oper von Giacomo Puccini
5
Opernreihe
Schauspielreihe
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 20 Uhr, Großes
Haus
I Capuleti e i Montecchi (Romeo und Julia) –
Oper von Vincenzo Bellini
Mittwoch, 5. Oktober 2016, 20 Uhr, Kleines Haus
Terror – Stück von Ferdinand von Schirach
6
Ballettreihe
Dienstag, 20. Dezember 2016, 19 Uhr, Großes
Haus
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte,
Ballett von Youri Vámos (nach Charles Dickens), Musik von Peter I. Tschaikowski
Auf der Bühne verhandelt wird der Fall Lars Koch.
Der Kampfpilot wird beschuldigt, 164 Menschen
ermordet zu haben, indem er eine Lufthansa-Maschine auf dem Weg von Berlin nach München abschoss. Er argumentiert, keine andere Wahl gehabt
zu haben, da sich der Airbus in der Hand eines Terroristen befand. Dieser hatte damit gedroht, , den
Jet in die mit 70.000 Zuschauern besetzte AllianzArena zu steuern.
Die Entscheidung über diesen Fall legt von Schirach jeden Abend neu in die Hand des Publikums,
das am Ende des Gerichtsdramas über Schuld oder
Unschuld Kochs befindet. Darf Leben gegen Leben, gleich welcher Zahl, aufgewogen werden?
Dürfen wir im Sicherheitswahn unser Grundgesetz
aufweichen? Ist genau das das Ziel der Terroristen?
7
Junges Abo im Studio
Konzertreihe
Sonntag, 25. September, 19 Uhr, Studio
Happy Hunting Ground - Ein thai-deutscher
Abend über Liebe, Geld & Verlangen
1. Konzert
Dienstag, 20. September, 19 Uhr, Großes Haus
Uraufführung. Koproduktion mit dem Democracy
Theatre Studio, Bangkok
8
Wenn Menschen aus Thailand und Deutschland
eine Beziehung eingehen, bewegen sie sich im
Dreieck von Liebe, Geld und Verlangen.
Der Autor und Journalist Jürgen Berger hat in beiden Ländern thailändische und deutsche Frauen
und Männer nach ihren Träumen und ihrer Wirklichkeit befragt.
Im Fokus liegen die Stimmen der „Thai Ladies“, die
„mit Ausländern arbeiten“. Sie sind Sinnbild für
eine zunehmend zerrissene Gesellschaft, in der die
Kluft zwischen Arm und Reich, dem entwickelten
Megazentrum Bangkok und verarmten ländlichen
Gebieten immer größer wird.
In Deutschland stehen sie für die Jagd nach dem
Mysterium der exotischen Frau, die die Lösungen
sexueller Probleme verspricht und neokoloniale
Vorstellungen hervorruft.
Dmitri Schostakowitsch: Kammersinfonie op.110a;
Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op.
63; Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur
op. 68 „Pastorale“
Julian Rachlin, Violine; Axel Schlicksupp,
Moderation; Badische Staatskapelle, Justin Brown,
Dirigent
Der Stargeiger Julian Rachlin fasziniert durch
ausgefeilte Technik und Brillanz. Er eröffnet die
neue Konzertsaison mit Prokofjews zweitem
Violinkonzert.
Eine der bewegendsten Kompositionen Schostakowitschs entstand durch die kongeniale Bearbeitung Rudolfs Barshais, der ein Quartett zur Kammersinfonie op. 110a instrumentierte.
2. Konzert
Sonntag, 13. November 2016, 17 Uhr, Kirche
St. Stephan, Karlsruhe
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
Solisten, Stephanschor Karlsruhe, Chor der
Karlsuniversität Prag, Kammerphilharmonie
Karlsruhe, Patrick Fritz-Benzing, Leitung
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Festspielhaus
Beim Festspielhaus Baden-Baden haben wir für Sie
Karten zu leicht ermäßigten Preisen reservieren lassen
u. a. für:
• Freitag, 9. Dezember 2016, 19 Uhr: Händel,
Der Messias, William Christie, Dirigent
10
• Freitag, 16. Dezember 2016, 19 Uhr:
Bach, Weihnachtsoratorium, Freiburger Barock,
RIAS Kammerchor u.a.
• Dienstag, 27. Dezember 2016, 19 Uhr:
Ballett-Gala mit dem Mariinsky Ballett u.a.
• Donnerstag, 19. Januar 2017, 19 Uhr: Disney:
Die Schöne und das Biest
• Freitag, 3. Februar 2017, 19 Uhr; Elina Garanča
u.a., Verdi, Massenet, Berlioz u.a.
• Samstag, 18. Februar 2017, 18 Uhr, und Sonntag,
19. Februar 2017, 17 Uhr: Béjart Ballett
• Freitag, 7. April 2017, 18 Uhr (Premiere);
Donnerstag, 13. April 2017, 18 Uhr; Ostermontag,
17. April 2017,
18 Uhr: Tosca von Giacomo Puccini mit Opolais,
Alvarez, Nikitin u.a., Berliner Philharmoniker,
Sir S. Rattle
• Samstag, 8. April 2017, 18 Uhr: Petrenko &
Berliner Philh.: Mozart: „Haffner“-Sinfonie;
Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“
• Karfreitag, 14. April 2017, 18 Uhr: Dvořák Violinkonzert a-moll; Bartók Konzert für Orchester u.a.,
Lisa Batiashvili, Berliner Philharmoniker, Sir S. Rattle
• Sonntag, 18. Juni 2017, 17 Uhr: Rudolf Buchbinder, Klavier; Klaviersonaten von Beethoven
Kulturveranstaltungen
 Augen.Blicke.Impressionen.
Meisterwerke des französischen Impressionismus,
Staatsgalerie Stuttgart
Samstag, 29. Oktober 2016
 Die Kerze
Das Motiv der Kerze in der Bildenden Kunst des 20.
und 21. Jahrhunderts, Museum Frieder Burda,
Baden-Baden
Samstag, 26. November 2016
 Weihnachtskonzert der Wiener
Sängerknaben
Donnerstag, 1. Dezember 2016, Konzerthaus
Karlsruhe
Karten in 4 Kategorien von 39,05 bis 49,40 Euro.
Sichern Sie sich schon heute Karten für die Wiener
Sängerknaben. Per Mail oder Telefon 0721/ 89 35 77 13
direkt bei unserer Geschäftsstelle.
 Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen
Samstag, 3. Dezember 2016
Weltentwürfe
Mathildenhöhe Darmstadt. Die Künstlerkolonie
Darmstadt 1899-1914, Museum Künstlerkolonie
Samstag, 29. April 2017
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Kulturveranstaltungen
Informationen der KTG
Innsbruck
Stolpersteine
11. bis 14. Mai 2017, Kulturreise
Programm: Symphoniekonzert,
Der böse Geist. Lumpazivagabundus, Komödie
Am Montag, 24. Oktober 2016, 14.30 Uh, werden
in der Yorkstraße 41 die von der KTG gestifteten
„Stolpersteine“ für Martha Gemmeke und Paul
Gemmeke verlegt.
 Die Päpste
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2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500.
Mal, Reiss-Engelhorn-Museum, Mannheim
Samstag, 24. Juni 2017
Theatergespräch über Gott und die Welt
Das „Theatergespräch über Gott und die Welt“
wird ab der neuen Spielzeit bereits mit der Einführung ins jeweilige Stück beginnen. So können
schon vor der Aufführung die Themen skizziert
werden, die unmittelbar im Anschluss an den Theaterabend ins Gespräch kommen. Gäste werden
wie bisher Fachleute aus Theologie, Dramaturgie und Ensemble sein. Die Moderation teilen sich
weiterhin KTG und Staatstheater.
 Freitag, 28. Oktober 2016
Anne Frank, Ballett von Reginaldo Oliveira.
Moderation Joachim Faber
 Freitag, 18. November 2016
Terror, Schauspiel von Ferdinand von Schirach.
Moderation Dipl. Theol. Tobias Licht
 Goldener Fächer für Veronika Bachfischer
Die Schauspielerin am Badischen Staatstheater
Veronika Bachfischer wurde mit dem Goldenen
Fächer der KTG ausgezeichnet. Die Plastik
samt dem Preisgeld in Höhe von tausend Euro
überreichte Prof. Jürgen Ulmer, Vorsitzender der
KTG, im Rahmen einer Feierstunde im Badischen
Staatstheater.
Die Künstlerin überzeugt bei ihrem bisherigen
Wirken am Badischen Staatstheater mit ihrer
beachtlichen Vielseitigkeit. „Eine besondere Facette
in der Arbeit der Schauspielerin betrifft explizit
politische Stücke…“ (Rüdiger Krohn)
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Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe
Impressum
Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe e.V. (KTG)
Geschäftsstelle
Diakonissenstraße 26 (Eingang Kraichgaustraße) · 76199 Karlsruhe
Telefon 0721 25178 · Fax 0721 1608732 · E-Mail [email protected]
Homepage der KTG: http://www.kunst-und-theatergemeinde.de
Bankkonto: Sparkasse Karlsruhe · Konto 9254145 · BLZ 660 501 01
IBAN: DE98 6605 0101 0009 2541 45 · SWIFT-BIC: KARSDE66
Geschäftszeiten
Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr
Redaktion
Dr. Günther Philipp
Quellen: Badisches Neueste Nachrichten (BNN); Badisches Staatstheater
Karlsruhe; Festspielhaus Baden-Baden
Bildnachweis: Ariel Oscar Greith, Badisches Staatstheater (S. 4, 7); Felix
Grünschloß, Badisches Staatstheater (Umschlagseite 1, S. 1, 2, 5); Jochen
Klenk (Badisches Staatstheater), S. 6); Onuk, Badisches Staatstheater
(S. 13); Falk von Traubenberg, Badisches Staatstheater ( S. 3); Kunst- und
Theatergemeinde/KTG (Umschlagseite 1)
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