und Essener Kultureinrichtungen Eine erinnern Veranstaltungsreihe der Stadt Essen von März bis Dezember 2014 2/3 VORWORT Im Jahr 2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs, der später als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts betrachtet wurde. Die forcierte Rüstungsproduktion verwandelte das Ruhrgebiet, das stählerne Herz des Deutschen Reiches, in die „Waffenschmiede der Nation“ und trug damit erheblich zur Mythenbildung bei. Das wäre schon Grund genug, der Kriegsgeschehnisse, ihrer Voraussetzungen und Folgen in Filmen und Vorträgen zu gedenken. Doch würde man damit der Zeit vor dem Kriegsausbruch und ihren Menschen nicht gerecht. Die letzten Jahre des Kaiserreichs waren geprägt von eruptiven Umwälzungen, Traditionsbrüchen und Neuerungen in Kultur, Wissenschaft und Technik. Eine himmelstürmende Vitalität brachte Ausdrucksformen hervor – Gebäude aus Stahlbeton, abstrakte Bilder, Kompositionen in radikaler Tonsprache, korsettfreie Kleider –, die die Grenzen der Vorstellungskraft zu sprengen schienen. Anlässlich des 100. Jahrestages haben 13 Essener Kultureinrichtungen mit ihren Partnern unter Federführung des Kulturbüros der Stadt Essen unter dem Titel „1914 – Schönheit und Schrecken“ ein Programm mit 51 Beiträgen zusammengestellt, die an die bewegte Zeit um 1914 erinnern. Ich lade Sie herzlich ein, die zahlreichen Veranstaltungen zu besuchen, die sich nicht nur mit den Kriegsereignissen beschäftigen, sondern ebenso mit der Dynamik, der Schaffenskraft, dem Erfindungsreichtum der vorangegangenen Jahre, mit der „Schönheit“ also, die den „Schrecken“ nicht zu verhindern wusste. Andreas Bomheuer Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport Marschierende Soldaten auf der Kettwiger Straße DER ERSTE WELTKRIEG IN ESSEN von Dr. Klaus Wisotzky, Leiter des Hauses der Geschichte/Stadtarchiv Als sich am 3. August 1914 die ersten Freiwilligen zum Kriegsdienst meldeten, taten sie dies, geblendet durch den aufbrandenden Hurra-Patriotismus, in dem festen Glauben, dass sie schnell und siegreich aus diesem „heiligen Krieg“ zurückkehren würden. Doch der Vormarsch im Westen endete an der Marne. Es begannen die Materialschlachten, die verlustreichen Stellungs- und Grabenkämpfe, die Tausende von Toten forderten. Auch in der Stadt Essen veränderte der Krieg das Leben grundlegend. Den riesigen Bedarf an Waffen und Munition konnte Krupp nur durch die Vergrößerung der Belegschaft von 40.000 auf 120.000 Personen befriedigen. Viele Arbeiter wurden außerhalb von Essen angeworben und ihre Unterbringung bereitete große Schwierigkeiten. Erstmals beschäftigte das Unternehmen - wie auch der Bergbau – Frauen, was vor Ausbruch des Krieges undenkbar gewesen wäre. Etwa 20.000 Frauen und Mädchen arbeiteten nun in den Zünderwerkstätten und Geschossdrehereien. Je länger der Krieg dauerte, desto größer wurden die Versorgungsengpässe. Die zugeteilten Lebensmittelrationen wurden immer kleiner. Ein Großteil der Bevölkerung hungerte und fror im „Steckrübenwinter“ 1916/17. Immer deutlicher zeigte sich, dass die Lebenschancen sehr ungleich verteilt waren. Die vielbeschworene Volksgemeinschaft wurde immer fragwürdiger. Erste Streiks flackerten auf, und von der Begeisterung der Augusttage war nur noch wenig zu verspüren, zumal sich die Nachrichten vom Tod eines Angehörigen vermehrten. Im Herbst 1918 waren die Essenerinnen und die Essener kriegsmüde. Sie waren erschöpft, am Ende ihrer Kräfte, ihre Gesundheit war angegriffen und eine Grippewelle mit verheerenden Auswirkungen forderte zahlreiche Opfer. Man sehnte den Frieden herbei. 4/5 VERANSTALTUNGEN Kriegsgemüsegarten der Luisenschule in der Geibelstraße ALTE SYNAGOGE Edmund-Körner-Platz 1 | 45127 Essen | Telefon 0201 8845218 [email protected] | www.alte-synagoge.essen.de Ausstellung und Vortrag 08.05.–06.07. | Di bis So 10–18 Uhr Die Essener Juden und der Erste Weltkrieg Die meisten deutschen Juden waren Patrioten für Deutschland. Sie hofften auf die Beseitigung aller negativen Vorurteile. Im Krieg leisteten sie ihren Dienst wie alle anderen: Es gab Frontsoldaten, Feldrabbiner, Krankenschwestern. Eine tiefe Enttäuschung war die Zählung der jüdischen Frontkämpfer im Oktober 1916, da durch sie unterstellt wurde, dass Juden Drückeberger seien. Am Tag der Eröffnung, den 08.05., findet um 19 Uhr ein Vortrag zu diesem Thema statt. Eintritt frei HAUS DER ESSENER GESCHICHTE/STADTARCHIV Ernst-Schmidt-Platz 1 | 45128 Essen | Telefon 0201 8841300 [email protected] | www.essen.de/stadtarchiv Ausstellung 09.03.–21.08. | Di + Mi 9–15:30 Uhr, Do 9–18 Uhr „Eisern ist die Zeit und gewaltig ist das Schicksal“ Zwei Essener Schulen im Ersten Weltkrieg Schülerinnen und Schüler des Burggymnasiums haben eine Ausstellung zum Thema „Schule im Ersten Weltkrieg“ am Beispiel der Luisenschule und des Burggymnasiums erarbeitet. Anhand von Originalquellen aus dem Stadtarchiv wie historischen Zeitungsberichten, Tagebüchern, Biographien, Briefen und Fotos erforschten sie die Auswirkungen des Krieges auf das alltägliche Leben der damaligen Kinder und Jugendlichen. Eintritt frei Ausstellung 21.10.–18.12. Frauenarbeit während des Ersten Weltkriegs in Essen Der Erste Weltkrieg hatte enormen Einfluss auf die Arbeitsverhältnisse bei Krupp und auf den Zechen. Was vor dem Krieg undenkbar gewesen wäre, wurde nun Wirklichkeit. Mehr als 20.000 Frauen arbeiteten in den Produktionsstätten der Gussstahlfabrik und auf den Kokereien. In einer Kabinettausstellung präsentiert das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv Fotografien und Dokumente, die den Arbeitsalltag der Frauen zeigen. Eintritt frei Kokereiarbeiterinnen auf der Kokerei Matthias Stinnes Vortrag 13.03. | 19 Uhr Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld Das historische Erbe des Ersten Weltkriegs im 20. Jahrhundert Bereits die Zeitgenossen sprachen vom „Großen Krieg“ (La Grande Guerre, The Great War, De Groote Oorlog). Was aber ließ diesen Krieg „groß“ werden – die entsetzlichen Verluste an Menschenleben, der Einsatz immer neuer und schrecklicher Waffen, die Anwendungsweisen der Propaganda, eine zunehmend totale Kriegführung? Der Vortrag erörtert den Charakter dieses ersten industrialisierten Massenkrieges und seine Bedeutung für das nachfolgende „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm). Zugleich fragt er nach der Hinterlassenschaft des Ersten Weltkriegs in der Ideologie und Politik des Dritten Reiches und deutet die Instrumentalisierung des deutschen Weltkriegsgedächtnisses im Kontext des Zweiten Weltkriegs. Eintritt frei 6/7 VERANSTALTUNGEN RUHR MUSEUM in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum 0201 24681444 [email protected] | www.1914-ausstellung.de Ausstellung 30.04.–26.10. | täglich 10–18 Uhr 1914 – MITTEN IN EUROPA Das LVR-Industriemuseum und das Ruhr Museum zeigen in der Mischanlage auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen die Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“. Anlass ist der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, der wie kaum ein anderes Ereignis die Geschichte Europas, Deutschlands und auch der Rhein-Ruhr-Region geprägt hat. Dabei richtet sich der Fokus nicht nur auf den Krieg selbst, sondern auch auf die Epoche der Jahrhundertwende, die Zeit zwischen 1880 und 1930, mit ihren dramatischen gesellschaftlichen Umwälzungen, die den Aufbruch in die Moderne markieren. Eintritt: 10,- €, erm. 7,- € | Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sowie Schüler- und Studierendengruppen im Rahmen einer Führung frei UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C (Kokerei) | Mischanlage (C70), Eingang Wiegeturm (A29) Arendahls Wiese | 45141 Essen Vortragsreihe 1914 – MITTEN IN EUROPA 27.05., 18 Uhr | Prof. Dr. Jürgen Reulecke „Das Jahrhundert der Jugend“ 03.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Susanne Hilger „Das Zeitalter der Nervosität“ 10.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Oliver Janz „1914 – „Der erste globale Krieg“ 17.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Herfried Münkler „Der große Krieg-1914 bis 1918“ 24.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld „Die Musealisierung des 1. Weltkriegs“ 01.07., 18 Uhr | Prof. Dr. Lucian Hölscher „Der Geschichtsbruch von 1914“ Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich UNESCO-Welterbe Zollverein Areal A (Schacht XII) | Kokskohlenbunker (A16) Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen RUHR MUSEUM in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und der Lichtburg Essen Film 05.10. | 11 Uhr Matinee „Im Westen nichts Neues“ Gezeigt wird der amerikanische Spielfilm „Im Westen nichts Neues“ (136 Min./ sw) von 1929/1930 in der Regie von Lewis Milestone. Die Oscar-gekrönte Verfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich Maria Remarque erzählt die Geschichte des deutschen Gymnasiasten Paul Bäumer im Ersten Weltkrieg. Eintritt: 5,- € Führung 10.05., 14.06., 13.09., 18.10. | je 11 Uhr Kombiführung Filmpalast Lichtburg und Ausstellung 1914 – MITTEN IN EUROPA Die unter Denkmalschutz stehende Lichtburg ist mehr als ein Filmpalast: Sie ist das Prachtstück deutscher Kinokultur und galt bereits zur Eröffnung 1928 als das modernste und schönste Filmtheater in Deutschland. Der zweite Teil der Führung findet auf der Kokerei Zollverein statt. Die Sonderausstellung „1914 – Mitten in Europa“ zeigt die Geschichte der Rhein-Ruhr-Region in der Zeit zwischen 1880 und 1930 mit ihren dramatischen gesellschaftlichen Umwälzungen, die den Aufbruch in die Moderne markieren. (Dauer ca. 4 Std.) Eintritt: 15,- € | zzgl. EVAG-Ticket Treffpunkt: Lichtburg Essen | Kettwiger Straße 36 | 45127 Essen 8/9 VERANSTALTUNGEN RUHR MUSEUM Filmreihe in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und der Kinemathek im Ruhrgebiet 1914 – Das Rheinland und das Ruhrgebiet 26.08, 19 Uhr | „Der Vorabend der Katastrophe“ 09.09., 19 Uhr | „Im Felde und in der Heimat“ 23.09., 19 Uhr | „Weimarer Republik – die ‚goldenen‘ (Kino-) Jahre“ UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal A [Schacht XII] | Schalterhalle [A2] Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen Eintritt: 5,- € Exkursionen in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und der EMG – Essen Marketing GmbH 24.05., 10:30 Uhr | „Neues Bauen – Architekturstile und Wandel zwischen 1900 und den 1920er Jahren“ 19.07., 10:30 Uhr | „Die Stadt braucht Platz – Städtewachstum 1900-1929“ 26.07., 10:30 Uhr | „Schwarzes Gold und Hammer Fritz – Krupp und der Bergbau“ 02.08., 10:30 Uhr | „ ‚Zum Gedenken an…‘ – Kriegerdenkmäler im Stadtgebiet“ 30.08., 10:30 Uhr | „Grüne Lungen und Volksgesundheit – Landschaftsgestaltung und Erholung ab 1900 in Essen“ 07.09., 10:30 Uhr | „Schienen, Straßen, Wasserwege – Aufbau der Infrastruktur ab 1900“ 11.10., 10:30 Uhr | „Die Folkwang-Idee – Kunst ab 1904“ Tickets je 19,- €, erm. 14,- € Ausnahme: „Schienen, Straßen, Wasserwege“: 22,- €, erm. 18,- € Treffpunkt: Bushalteplatz am Haus der Technik, Hollestraße 1 Tickets: EMG-Touristikzentrale | Am Hauptbahnhof 2 + 49 (0) 201 8872333 | [email protected] www.essen-marketing.de Bühne in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und Theater Zebula 18.06., 25.06. | 19 Uhr Laute Frauen Die Theater-Inszenierung „Laute Frauen“ beleuchtet die Situation und Standpunkte prominenter Frauen und lenkt gleichzeitig den Blick auch auf das alltägliche Leben von Frauen zur Zeit des Ersten Weltkriegs. So kommen Frauen aus verschiedenen Schichten und Lebenssituationen zu Wort: Große Ideen, starke Forderungen werden laut, aber auch die kleinen und großen wichtigen Dinge des Lebens kommen zu Gehör. Eine spannende und unterhaltsame „Wanderaufführung“ quer durch die Publikumsausstellung „1914 – Mitten in Europa“. UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C (Kokerei) | Mischanlage (C70) Eingang Wiegeturm (A29) | Arendahls Wiese | 45141 Essen Eintritt: 10,- €, erm. 7,- € SCHAUSPIEL ESSEN Grillo-Theater | Theaterplatz 11 | 45127 Essen 0201 8122200 | [email protected] | www.schauspiel-essen.de Bühne 18.10. | 19:30 Uhr (Premiere) Uraufführung: Eine Jugend in Deutschland Krieg und Heimkehr 1914/2014 Ein Projekt von Moritz Peters und Carola Hannusch nach Ernst Toller Otto Dix, „Kriegskrüppel“ 1914: Ernst Toller, einer der meistgespielten Dramatiker des frühen 20. Jahrhunderts, zieht als Kriegsfreiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Er berichtet nach anfänglicher Ekstase vom Grauen des Krieges und seiner Sinnlosigkeit. Für nicht wehrfähig erklärt, kehrt er als radikaler Pazifist zurück, den sein politisches Engagement für die Münchner Räterepublik fünf Jahre ins Gefängnis bringt. Nach traumatischen Kriegserfahrungen, dem Scheitern der politischen Utopie und Jahren der Haft nimmt sich Toller 1939 das Leben. 2014: Die Bundeswehr wird ihre Kampftruppen aus Afghanistan abziehen. Zurück kehren Soldaten, von denen ein großer Teil an posttraumatischen Belastungsstörungen leidet. Heute wie vor 100 Jahren versuchen Kriegsheimkehrer den Wiedereinstieg in ihren Alltag, stellen die Frage nach Sinn und Nutzen ihres Einsatzes und hoffen auf eine Verarbeitung ihrer Erlebnisse. Das Schauspiel Essen verschneidet die kraftvolle Autobiografie, in der Toller nicht nur seine Jugend aufzeichnet, „sondern die Jugend einer Generation und ein Stück Zeitgeschichte dazu“, mit Berichten von Kriegsheimkehrern zu einer Collage, die das Phänomen Krieg und die Frage nach seiner Entstehung und Bewältigung theatralisch beleuchtet. Inszenierung: Moritz Peters Bühne: Lisa Marie Rohde | Kostüme: Christina Hillinger Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der Homepage des Schauspiel Essen sowie auf www.essen-event.de. Eintritt: 11,- € - 34,- € 10/11 VERANSTALTUNGEN SCHLOSS BORBECK in Kooperation mit der Folkwang Musikschule Schloßstraße 101 | 45355 Essen 0201 8844219 | [email protected] www.schloss-borbeck.essen.de Konzert 15.06. | 17 Uhr Avantgarde und Moderne in der Musik um 1914 Die kompositorischen Umwälzungen von 1900 bis 1920 waren erheblich. Hierfür steht die Atonalität und deren Weiterentwicklung, repräsentiert durch die zweite Wiener Schule ebenso wie die Tonsprache Igor Strawinskys und Sergej Prokofjews. Neben diesen Strömungen finden sich aber auch persönliche Ausdrucks- und Stilformen wie die von Richard Strauss, Paul Hindemith oder Leoš Janácek. Kompositionen dieser spannungsreichen Zeit werden interpretiert und erläutert von Dozenten und Dozentinnen der Folkwang Musikschule der Stadt Essen im Residenzsaal des Kulturzentrums Schloss Borbeck. Eintritt frei STIFTUNG ZOLLVEREIN und RUHR MUSEUM in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum Telefon 0201 246810 | [email protected] | www.zollverein.de Bühne 02.07. (Premiere), 03.07., 14.07., 15.07., 16.07., 17.07. | jeweils 20 Uhr 14/18 - Die Welt in Brand Ein Theaterprojekt an mehreren Stationen auf der Kokerei Zollverein mit Studierenden der Studiengänge Schauspiel, Musik und Tanz der Folkwang Universität der Künste und des Instituts für Bewegtbildstudien der FH Dortmund in der Dramaturgie von Gerold Theobalt und der Regie von Johannes Klaus und Adolf Winkelmann. Eintritt: 20,- €, erm. 15,- € „Great War“ von Hotel Modern Film & Bühne 06.07. + 07.07. | 20 Uhr Hotel Modern: „The Great War“ Feldpostbriefe aus dem Ersten Weltkrieg sind das Material, mit dem die niederländische Theatergruppe Hotel Modern Geschichte inszeniert. Der Live-Animationsfilm, eine Mischung aus Video, Musik und Objekttheater, macht die Bühne zum Kriegsschauplatz. Mit einem Werkzeugkasten bewaffnet, stellt das Kollektiv Hotel Modern den Grabenkrieg mit verblüffender Erfindungsgabe nach und produziert auf einer großen Leinwand fantastische Live-Bilder. Ein Schrubber als Kornfeld, Petersilie als Wald, Spezialeffekte aus Karton, Körner und Nägel verwandeln sich durch minutiöse Handhabung in die Westfront, während die Geschichten aus den Briefen der Soldaten verlesen werden. Eintritt: 20,- €, erm. 15,- € Film & Bühne 10.07. + 11.07. | 20 Uhr Kino-Konzert: „Metropolis“ Szene aus Metropolis Die Langfassung „Metropolis“ von Fritz Lang aus dem Jahre 1927 ist Teil des UNESCO-Dokumenterbes ”Das Gedächtnis der Menschheit“. Mit seinen visionären Bildern bildete „Metropolis“ den Höhepunkt des deutschen Expressionismus. Der Film ist die vielleicht bekannteste Parabel auf die Dialektik zwischen Unterdrückung und Freiheit in der modernen industrialisierten Welt und liefert den filmischen Stoff für dieses Kino-Konzert. Untermalt wird der Film von dem ACTUEL REMIX Soundtrack zweier französischer DJs: das rohe, gewaltige Material von Iannis Xenakis, das dem expressionistischen Stil des Films folgt, verbindet sich mit der rhythmisch pulsierenden, reinen Welt von Richie Hawtin. Mit einer Einführung von Prof. Dr. Jürgen Müller (Dresden). Eintritt: 20,- €, erm. 15,- € UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], Salzlager [C88] Arendahls Wiese | 45141 Essen 12/13 VERANSTALTUNGEN STIFTUNG ZOLLVEREIN Symposium 11.10., 14-22 Uhr | 12.10., 12-18 Uhr Die Ästhetik der Gewalt (in Planung) Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und im Vorfeld zu 1914 ist in Malerei wie Literatur, Musik und Theater eine intensive und umfassende Hinwendung zu Themen der Gewalt und des Schreckens zu beobachten. Dies geht einher mit einer Ästhetisierung dieser Themen. In dem Symposium werden diese Phänomene beschrieben und der Einfluss der Künste in Hinblick auf die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts diskutiert. Zudem wird das Phänomen dieser Ästhetik mit der ersten künstlerischen Reflexion auf das Ende der Industrialisierung, die in den 80er Jahren begann, verglichen. Schließlich nehmen europäischen Künstlerkollektive der sogenannten „Industrialmusik“ wie „Einstürzende Neubauten“, „Laibach“ und „Test Department“ deutlichen Bezug zu den nationalistischen Symbolen und den Themen der großen Utopien, die zu den Weltkriegen führten. Eintritt frei UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal A [Schacht XII] | Schalterhalle [A2] Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen STIFTUNG ZOLLVEREIN In Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern Konzert 27.05. | 20 Uhr „Schien mir’s als sah ich die Sonne“ Musik um 1914 „Schien mir´s als sah ich die Sonne“ ist eines der Lieder von Anton Webern (geschrieben 1915), in denen es um Schuld und Hoffnung geht. Alle Werke des Abends stammen aus dieser Zeit und beschreiben die Gefühlswelt der Menschen im damaligen Europa aus verschiedenen Sichten. Gespielt werden Bártok, Debussy, Webern und Ravel. Ravel beendete sein Klaviertrio für Violine, Violoncello und Klavier nachweislich vor 1914, um dann in den Krieg zu ziehen. Debussy schreibt über seine Sonate für Violoncello und Klavier: „ Die Cello Sonate soll beweisen, dass dreissig Millionen Boches den französischen Geist nicht umbringen können“… Die Musik wird ergänzt durch zeitgenössische Texte und aktuelle Videoarbeiten. Eintritt: 18,- €, erm. 12,- € UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C [Kokerei] | Salzlager [C88] Arendahls Wiese | 45141 Essen STUDIO-BÜHNE ESSEN Korumhöhe 11 | 45307 Essen | 0201 551505 [email protected] | www.studio-buehne-essen.de Bühne 31.05. (Premiere) + 01.06. | 19 Uhr Der Krieg, er ist nicht tot … Theaterprojekt frei nach „Heeresbericht“ von Edlef Köppen 1914: „Wo ist denn nun der Krieg?“ Der zwanzigjährige Adolf Reisiger dient als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Doch seine anfängliche Begeisterung schwindet im Kriegsverlauf … Ein Theaterprojekt mit zwölf jungen Menschen im Alter von 17 bis 23 Jahren über Sinn und Unsinn des Krieges. Inzenierung: Thorsten Simon Eintritt: 8,- €, erm. 5,- € | gefördert von der ALLBAU-Stiftung Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der Homepage der Studio-Bühne Essen www.studio-buehne-essen.de. Gastspiel HAUS DER ESSENER GESCHICHTE | 05.06., 19:30 Uhr Ab September 2014 Empfänger unbekannt Szenische Lesung mit Musik In Amerika sind sie Freunde: der aus Deutschland stammende Martin und der Jude Max. Martin kehrt 1932 in die deutsche Heimat zurück, und zwischen beiden beginnt eine innige Briefkorrespondenz. Doch mit den politischen Ereignissen in den folgenden Jahren lernt „Ein literarisches Meisterwerk! Minutenlanges Schweigen – dann tosender Applaus“ Max ganz neue Seiten seines Freundes (Rheinische Post) kennen, und ihre Geschichte nimmt eine dramatische Wendung. Der zugrundeliegende Briefroman »Adressat unbekannt« von Katherine Kressmann Taylor enthüllt in bewegender Schlichtheit die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus und erzählt, wie aus Freundschaft ideologisch motivierter Hass entstehen kann. Inzenierung: Stephan Rumphorst Eintritt: 10,- €, erm. 8,- € | gefördert vom Kulturbüro Essen Aufführungstermine im STUDIO finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der Homepage der Studio-Bühne Essen. www.studio-buehne-essen.de. Gastspiel STADTBIBLIOTHEK ESSEN | 23.10., 20 Uhr ALTE SYNAGOGE | 09.11., 17 Uhr 14/15 VERANSTALTUNGEN STUDIO-BÜHNE ESSEN Korumhöhe 11 | 45307 Essen | 0201 55 15 05 [email protected] | www.studio-buehne-essen.de Bühne 13.04. | 18 Uhr Mutter Furie Schauspiel nach einer Novelle von Guy de Maupassant Es ist Krieg. Immer. Irgendwo. Irgendwann … Ein feindlicher Soldat und eine Mutter treffen aufeinander. Seine Armee hat ihr Land besetzt. Der Soldat besetzt ihr Haus. Feinde - unter einem Dach. Krieg und Sprache trennen sie. Doch mit der „Ein beklemmendes Antikriegsdrama und zugleich eine Zeit verlassen sie ihre inne- packende Psychostudie!“ (WAZ) ren Schützengräben. Fremdes wird scheinbar vertraut. Aber der Krieg bleibt nicht vor der Haustür stehen ... „Ganz vieles von dem, was uns in dieser kreativen, von der ersten Minute an hochspannenden Aufführung fasziniert und berührt, ist der Regie von Bronwyn Tweddle und den herausragenden Schauspielern zu verdanken.“ (theater:pur) Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der Homepage der Studio-Bühne Essen www.studio-buehne-essen.de. Eintritt: 14,-. €, erm. 10,- € THEATER THEST Raumerstraße 74 | 45144 Essen | 0201 9229929 [email protected] | www.theater-thesth.de Bühne 24. + 25.05., 31.05., 01.06., 14. + 15.06 | jeweils 19 Uhr Deutschland im 1. Weltkrieg – Spurensuche Eine Collage mit Tagebuchauszügen, Briefen, Geschichten und Erzählungen aus den Jahren 1914–1918 Der Erste Weltkrieg ist ein historisches Ereignis, dessen Fakten in Geschichtsbüchern nachzulesen sind. Das THEATER THESTH e.V. Essen nähert sich diesem Abschnitt der deutschen Geschichte auf eine andere Weise. Es begibt sich auf Spurensuche mit Aufzeichnungen von Soldaten und Angehörigen, die ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Eindrücke geschildert haben. So lassen Menschen jener Zeit Menschen von heute an ihrem damaligen Leben, ihren Sorgen und Hoffnungen teilhaben. Eintritt: 10,- €, erm. 8,- € VOLKSHOCHSCHULE ESSEN Burgplatz 1 | 45127 Essen | 0201 8843212 [email protected] | www.vhs-essen.de Ausstellung 01.10.–16.11., Mo-Fr 9-21 Uhr | Sa/So 25.+26.10, 15.+16.11. 9-18 Uhr „Heil Dir im Siegerkranz“ Feldpostkarten und Bücher aus dem Ersten Weltkrieg Kriegspropaganda auf Postkarten, Soldaten in Jugendbüchern, Hurrapatriotismus in Gedichtbänden - das Säbelrasseln, der Marschtritt, die Schützengräben, es gab sie nicht nur an der Front, sie machten sich auch in der Literatur breit, durchdrangen den Alltag bis in die Kinderzimmer, die Schulen und Gottesdienste. Feldpostkarten und Bücher aus der Sammlung des Literaturwissenschaftlers Dr. Walter Wehner zeigen die Militarisierung einer Gesellschaft, die den Krieg Deutsche Feldpost 1915 freudig begrüßte. Die Ausstellung wird im Rahmen des Vortrags „Gedichte für den Krieg“ am Mittwoch, 01. 10., 19 Uhr, eröffnet. Seminare 05.04. | 10-17 Uhr | Johannes Krieger, OStD a.D., Philosoph Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg aus geschichtsphilosophischer Sicht Die Masse der politischen und militärischen Fakten hat massive Hintergründe in der Geschichte Europas, die es zu erhellen gilt: den imperialistischen Nationalismus, die Entwicklung der Waffentechnik, die Unfähigkeit der herrschenden Eliten, Frieden zu sichern, die Verherrlichung des Krieges als das große Abenteuer für Helden. Das Gedenken an die Millionen von Kriegsopfern: Tote, Krüppel, Witwen, Waisen, Traumatisierte bleibt unvollkommen ohne eine Erinnerungskultur, die auch Thema der Geschichtsphilosophie der Gegenwart ist. 10.05. | 10-17 Uhr | Christina Oehrl, Historikerin ‚Eine Welt von Feinden‘. Wie geriet Europa in die Urkatastrophe? Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges als erster totaler und industriell geführter Krieg stellt für Europa eine grundlegende Zeitenwende dar. Nationalismus, Imperialismus, Militarismus, Industrialisierung, Obrigkeitsstaatsdenken waren u.a. die explosiven Zutaten — war es ein bewusst provozierter Krieg, der unvermeidlich „in der Luft lag“? Der Vortragstag klärt die gesellschaftlichen Voraussetzungen und Entwicklungen am Vorabend des Weltkrieges und diskutiert auch die Frage, ob ein durch stupide Selbstüberhöhung blindes Taumeln in die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ führte? Eintritt: je 15,- € 16/17 VERANSTALTUNGEN/ÜBERSICHT VOLKSHOCHSCHULE ESSEN Burgplatz 1 | 45127 Essen | 0201 8843212 [email protected] | www.vhs-essen.de Vortragsreihe 07.04., 19 Uhr | Reinhilde Petra Pia Brenders, Kunsthistorikerin Kunst um 1914. Das Wiederaufleben von religiösen Motiven in der bildenden Kunst 01.10., 19 Uhr | Dr. Walter Wehner, Literaturwissenschaftler Der Erste Weltkrieg. Gedichte für den Krieg 22.10., 18:40 Uhr | Dr. Gisela Luther-Zimmer, Kunsthistorikerin Das zerstörte Bild vom Menschen. Malerei um 1914 12.11., 19 Uhr | Dr. Maria Kostakeva, Musikwissenschaftlerin Der Künstler als Seismograph des Geschehens. Die Musik in der Zeit des Ersten Weltkriegs Eintritt: je 5,- € Exkursion 03.08., 8-18:30 Uhr | Christoph Wilmer, Historiker 1914–2014: Grenzerfahrungen in Europa. Busexkursion ins belgisch-niederländische Grenzgebiet Kosten: 40,- € ZENTRALBIBLIOTHEK Hollestr. 3 (Gildehof) | 0201 8842004 [email protected] | www.stadtbibliothek.essen.de Vortragsreihe 22.05., 20 Uhr Burghard Duhm, Stiftung Bauhaus Dessau Bühne und Tanz am Bauhaus Bauhaus-Bühnenwerkstatt 29.10., 20 Uhr Bernd Desinger, Direktor des Filmmuseums, Landeshauptstadt Düsseldorf Medium Film – Kino 1914 Eintritt: je 5,- € 04.11., 20 Uhr Dr. Stephan Oettermann, Kulturhistoriker, Literaturwissenschaftler, Ausstellungsmacher, Publizist Unterhaltungskultur 1914 Chronologische Übersicht 09.03.–21.08. | Di + Mi 9-15:30 Uhr, Do 9-18 Uhr Ausstellung | „ 'Eisern ist die Zeit und gewaltig ist das Schicksal' Zwei Essener Schulen im Ersten Weltkrieg“ | HAUS DER ESSENER GESCHICHTE 13.03. | 19 Uhr Vortrag | „Das historische Erbe des Ersten Weltkriegs im 20. Jahrhundert“ HAUS DER ESSENER GESCHICHTE 05.04. | 10-17 Uhr Seminar | „Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg aus geschichtsphilosophischer Sicht | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 07.04. | 19 Uhr „Kunst um 1914. Das Wiederaufleben von religiösen Motiven in der bildenden Kunst“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 13.04. | 18 Uhr Schauspiel | „Mutter Furie“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN 30.04. – 26.10. | täglich 10-18 Uhr Ausstellung | „1914 – Mitten in Europa“, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 08.05. – 06.07. | Di-So 11-18 Uhr Ausstellung | „Die Essener Juden und der Erste Weltkrieg“ | ALTE SYNAGOGE 10.05. | 10-17 Uhr Seminar |„ 'Eine Welt von Feinden‘. Wie geriet Europa in die Urkatastrophe?“ VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 22.05. | 20 Uhr Vortrag | „Bühne und Tanz am Bauhaus“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN 24.05. | 10:30 Uhr Exkursion | „Neues Bauen – Architekturstile und Wandel zwischen 1900 und den 1920er Jahren“ | RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 27.05. | 18 Uhr Vortrag | „Das Jahrhundert der Jugend“ RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 27.05. | 20 Uhr Konzert | „Schien mir’s als sah ich die Sonne“. Musik um 1914 STIFTUNG ZOLLVEREIN 31.05. + 01.06. | 19 Uhr Theaterprojekt | „Der Krieg, er ist nicht tot…“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN 03.06. | 18 Uhr Vortrag | „Das Zeitalter der Nervosität“, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 10.06. | 18 Uhr Vortrag | „1914 – Der Weg in den Krieg“, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 17.06. | 18 Uhr Vortrag | „Der große Krieg“ | RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 18/19 VERANSTALTUNGEN/ÜBERSICHT 24.06. | 18 Uhr Vortrag | „Die Musealisierung des 1. Weltkriegs“ RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 01.07. | 18 Uhr Vortrag | „Der Geschichtsbruch von 1914“ RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 02. + 03.07. | 20 Uhr Theaterprojekt | „14/18 - Die Welt in Brand“ STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 06. + 07.07. | 20 Uhr Live-Animationsfilm | „Hotel Modern ‚The Great War‘“ STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 10. + 11.7. | 20 Uhr Kino-Konzert | „Metropolis“ STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 14. – 17.07. | 20 Uhr Theaterprojekt | „14/18 - Die Welt in Brand“ STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM 19.07. | 10:30 Uhr Exkursion | „Die Stadt braucht Platz – Städtewachstum 1900-1929“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 26.07. | 10:30 Uhr Exkursion | „Schwarzes Gold und Hammer Fritz – Krupp und der Bergbau“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 02.08. | 10:30 Uhr Exkursion | „Zum Gedenken an…“ – Kriegerdenkmäler im Stadtgebiet RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 03.08. | 8-18:30 Uhr Exkursion | „1914–2014: Grenzerfahrungen in Europa. Busexkursion ins belgisch-niederländische Grenzgebiet“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 26.08. | 19 Uhr Film | „Der Vorabend der Katastrophe“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET 30.08. | 10:30 Uhr Exkursion | „Grüne Lunge und Volksgesundheit – Landschaftsgestaltung und Erholung ab 1900 in Essen“ | RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH Ab September Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN 07.09. | 10:30 Uhr Exkursion | „Schienen, Straßen, Wasserwege – Aufbau der Infrastruktur ab 1900“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 09.09. | 19 Uhr Film | „Im Felde und in der Heimat“, RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET 23.09. | 19 Uhr Film | „Weimarer Republik – die ‚goldenen‘ (Kino-)Jahre RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET 01.10.–16.11. | Mo-Fr 9-21 Uhr, Sa/So 25.+26.10, 15.+16.11. 9-18 Uhr Ausstellung | „Heil Dir im Siegerkranz“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 01.10. | 19 Uhr Vortrag | „Der Erste Weltkrieg. Gedichte für den Krieg“ VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 05.10. | 11 Uhr Film-Matinee | „Im Westen nichts Neues“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und LICHTBURG ESSEN 11.10. | 10:30 Uhr Exkursion | „Die Idee Folkwang – Kunst ab 1904“ RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH 11.10. | 14-22 Uhr | 12.10. | 12-18 Uhr Symposium | „Die Ästhetik der Gewalt“ STIFTUNG ZOLLVEREIN und RUHR MUSEUM 18.10. | 19:30 Uhr Theater | Uraufführung: Eine Jugend in Deutschland Krieg und Heimkehr 1914/2014 Ein Projekt von Moritz Peters und Carola Hannusch nach Ernst Toller SCHAUSPIEL ESSEN | Veranstaltungsort: Grillo-Theater 21.10.–18.12. Ausstellung | „Frauenarbeit während des Ersten Weltkriegs in Essen“ HAUS DER ESSENER GESCHICHTE 22.10. | 18:40 Uhr Vortrag | „Das zerstörte Bild vom Menschen. Malerei um 1914“ VOLKSHOCHSCHULE ESSEN 23.10. | 20 Uhr Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“ STUDIO-BÜHNE ESSEN zu Gast in der ZENTRALBIBLIOTHEK ESSEN 29.10. | 20 Uhr Vortrag | „Medium Film – Kino 1914“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN 04.11. | 20 Uhr Vortrag | „Unterhaltungskultur 1914“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN 09.11. | 17 Uhr Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“ STUDIO-BÜHNE ESSEN zu Gast in der ALTEN SYNAGOGE 12.11. | 19 Uhr „Der Künstler als Seismograph des Geschehens. Die Musik in der Zeit des Ersten Weltkriegs“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN Impressum Herausgeber: EMG – Essen Marketing GmbH | Postfach 10 10 17 | 45010 Essen | www.essen-marketing.de V.i.S.d.P.: Eva Sunderbrink Bildnachweise: Stadtbildstelle (S.3), Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (S. 4), Archiv Ernst Schmidt/Fotoarchiv Ruhrmuseum (S.5), Ruhr Museum/LVR-Industriemuseum (S.6), VG Bild-Kunst, Bonn 2014 (S.9), Hotel Modern (S.10), arfi (S.11),Studio-Bühne Essen/Frank Vinken (S.13/14), Dr. Walter Wehner (S. 15), Erich Consemüller/ Stiftung Bauhaus Dessau (S.16) „1914 – Schönheit und Schrecken” ist ein Projekt des in Kooperation mit Volkshochschule Essen und mit freundlicher Unterstützung des und des Weitere Informationen zum Projekt: www.essen-geschichte.de und www.essen.de/kultur