1914 - Schönheit und Schrecken - Folkwang Musikschule

Werbung
und
Essener
Kultureinrichtungen
Eine
erinnern
Veranstaltungsreihe
der Stadt Essen
von
März bis
Dezember 2014
2/3 VORWORT
Im Jahr 2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs, der
später als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts betrachtet wurde. Die forcierte Rüstungsproduktion verwandelte das Ruhrgebiet, das stählerne Herz
des Deutschen Reiches, in die „Waffenschmiede der Nation“ und trug damit
erheblich zur Mythenbildung bei. Das wäre schon Grund genug, der Kriegsgeschehnisse, ihrer Voraussetzungen und Folgen in Filmen und Vorträgen zu
gedenken.
Doch würde man damit der Zeit vor dem Kriegsausbruch und ihren Menschen
nicht gerecht. Die letzten Jahre des Kaiserreichs waren geprägt von eruptiven
Umwälzungen, Traditionsbrüchen und Neuerungen in Kultur, Wissenschaft
und Technik. Eine himmelstürmende Vitalität brachte Ausdrucksformen hervor – Gebäude aus Stahlbeton, abstrakte Bilder, Kompositionen in radikaler
Tonsprache, korsettfreie Kleider –, die die Grenzen der Vorstellungskraft zu
sprengen schienen.
Anlässlich des 100. Jahrestages haben 13 Essener Kultureinrichtungen mit
ihren Partnern unter Federführung des Kulturbüros der Stadt Essen unter
dem Titel „1914 – Schönheit und Schrecken“ ein Programm mit 51 Beiträgen
zusammengestellt, die an die bewegte Zeit um 1914 erinnern.
Ich lade Sie herzlich ein, die zahlreichen Veranstaltungen zu besuchen, die
sich nicht nur mit den Kriegsereignissen beschäftigen, sondern ebenso mit
der Dynamik, der Schaffenskraft, dem Erfindungsreichtum der vorangegangenen Jahre, mit der „Schönheit“ also, die den „Schrecken“ nicht zu verhindern wusste.
Andreas Bomheuer
Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport
Marschierende Soldaten auf der Kettwiger Straße
DER ERSTE WELTKRIEG IN ESSEN
von Dr. Klaus Wisotzky, Leiter des Hauses der Geschichte/Stadtarchiv
Als sich am 3. August 1914 die ersten Freiwilligen zum Kriegsdienst meldeten,
taten sie dies, geblendet durch den aufbrandenden Hurra-Patriotismus, in dem
festen Glauben, dass sie schnell und siegreich aus diesem „heiligen Krieg“ zurückkehren würden. Doch der Vormarsch im Westen endete an der Marne. Es
begannen die Materialschlachten, die verlustreichen Stellungs- und Grabenkämpfe, die Tausende von Toten forderten.
Auch in der Stadt Essen veränderte der Krieg das Leben grundlegend. Den riesigen Bedarf an Waffen und Munition konnte Krupp nur durch die Vergrößerung der Belegschaft von 40.000 auf 120.000 Personen befriedigen. Viele
Arbeiter wurden außerhalb von Essen angeworben und ihre Unterbringung
bereitete große Schwierigkeiten. Erstmals beschäftigte das Unternehmen - wie
auch der Bergbau – Frauen, was vor Ausbruch des Krieges undenkbar gewesen
wäre. Etwa 20.000 Frauen und Mädchen arbeiteten nun in den Zünderwerkstätten und Geschossdrehereien.
Je länger der Krieg dauerte, desto größer wurden die Versorgungsengpässe.
Die zugeteilten Lebensmittelrationen wurden immer kleiner. Ein Großteil der
Bevölkerung hungerte und fror im „Steckrübenwinter“ 1916/17. Immer deutlicher zeigte sich, dass die Lebenschancen sehr ungleich verteilt waren. Die vielbeschworene Volksgemeinschaft wurde immer fragwürdiger. Erste Streiks flackerten auf, und von der Begeisterung der Augusttage war nur noch wenig zu
verspüren, zumal sich die Nachrichten vom Tod eines Angehörigen vermehrten.
Im Herbst 1918 waren die Essenerinnen und die Essener kriegsmüde. Sie waren erschöpft, am Ende ihrer Kräfte, ihre Gesundheit war angegriffen und eine
Grippewelle mit verheerenden Auswirkungen forderte zahlreiche Opfer. Man
sehnte den Frieden herbei.
4/5 VERANSTALTUNGEN
Kriegsgemüsegarten der Luisenschule in der Geibelstraße
ALTE SYNAGOGE
Edmund-Körner-Platz 1 | 45127 Essen | Telefon 0201 8845218
[email protected] | www.alte-synagoge.essen.de
Ausstellung und Vortrag
08.05.–06.07. | Di bis So 10–18 Uhr
Die Essener Juden und der Erste Weltkrieg
Die meisten deutschen Juden waren Patrioten für Deutschland. Sie hofften auf
die Beseitigung aller negativen Vorurteile. Im Krieg leisteten sie ihren Dienst
wie alle anderen: Es gab Frontsoldaten, Feldrabbiner, Krankenschwestern. Eine
tiefe Enttäuschung war die Zählung der jüdischen Frontkämpfer im Oktober
1916, da durch sie unterstellt wurde, dass Juden Drückeberger seien. Am Tag
der Eröffnung, den 08.05., findet um 19 Uhr ein Vortrag zu diesem Thema statt.
Eintritt frei
HAUS DER ESSENER GESCHICHTE/STADTARCHIV
Ernst-Schmidt-Platz 1 | 45128 Essen | Telefon 0201 8841300
[email protected] | www.essen.de/stadtarchiv
Ausstellung
09.03.–21.08. | Di + Mi 9–15:30 Uhr, Do 9–18 Uhr
„Eisern ist die Zeit und gewaltig ist das Schicksal“
Zwei Essener Schulen im Ersten Weltkrieg
Schülerinnen und Schüler des Burggymnasiums haben eine Ausstellung zum
Thema „Schule im Ersten Weltkrieg“ am Beispiel der Luisenschule und des Burggymnasiums erarbeitet. Anhand von Originalquellen aus dem Stadtarchiv wie
historischen Zeitungsberichten, Tagebüchern, Biographien, Briefen und Fotos
erforschten sie die Auswirkungen des Krieges auf das alltägliche Leben der damaligen Kinder und Jugendlichen.
Eintritt frei
Ausstellung
21.10.–18.12.
Frauenarbeit während des Ersten Weltkriegs in Essen
Der Erste Weltkrieg hatte enormen Einfluss auf die Arbeitsverhältnisse bei
Krupp und auf den Zechen. Was vor dem Krieg undenkbar gewesen wäre,
wurde nun Wirklichkeit. Mehr als 20.000 Frauen arbeiteten in den Produktionsstätten der Gussstahlfabrik und auf den Kokereien. In einer Kabinettausstellung präsentiert das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv Fotografien
und Dokumente, die den Arbeitsalltag der Frauen zeigen.
Eintritt frei
Kokereiarbeiterinnen auf der Kokerei Matthias Stinnes
Vortrag
13.03. | 19 Uhr
Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld
Das historische Erbe des Ersten Weltkriegs im 20. Jahrhundert
Bereits die Zeitgenossen sprachen vom „Großen Krieg“ (La Grande Guerre,
The Great War, De Groote Oorlog). Was aber ließ diesen Krieg „groß“ werden
– die entsetzlichen Verluste an Menschenleben, der Einsatz immer neuer und
schrecklicher Waffen, die Anwendungsweisen der Propaganda, eine zunehmend totale Kriegführung? Der Vortrag erörtert den Charakter dieses ersten
industrialisierten Massenkrieges und seine Bedeutung für das nachfolgende
„Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm). Zugleich fragt er nach der Hinterlassenschaft des Ersten Weltkriegs in der Ideologie und Politik des Dritten Reiches
und deutet die Instrumentalisierung des deutschen Weltkriegsgedächtnisses
im Kontext des Zweiten Weltkriegs.
Eintritt frei
6/7 VERANSTALTUNGEN
RUHR MUSEUM
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum
0201 24681444
[email protected] | www.1914-ausstellung.de
Ausstellung
30.04.–26.10. | täglich 10–18 Uhr
1914 – MITTEN IN EUROPA
Das LVR-Industriemuseum und das Ruhr Museum zeigen in der Mischanlage
auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen die Ausstellung „1914 – Mitten
in Europa“. Anlass ist der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges,
der wie kaum ein anderes Ereignis die Geschichte Europas, Deutschlands und
auch der Rhein-Ruhr-Region geprägt hat. Dabei richtet sich der Fokus nicht
nur auf den Krieg selbst, sondern auch auf die Epoche der Jahrhundertwende,
die Zeit zwischen 1880 und 1930, mit ihren dramatischen gesellschaftlichen
Umwälzungen, die den Aufbruch in die Moderne markieren.
Eintritt: 10,- €, erm. 7,- € | Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre
sowie Schüler- und Studierendengruppen im Rahmen einer Führung frei
UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C (Kokerei) | Mischanlage (C70),
Eingang Wiegeturm (A29)
Arendahls Wiese | 45141 Essen
Vortragsreihe
1914 – MITTEN IN EUROPA
27.05., 18 Uhr | Prof. Dr. Jürgen Reulecke „Das Jahrhundert der Jugend“
03.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Susanne Hilger „Das Zeitalter der Nervosität“
10.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Oliver Janz „1914 – „Der erste globale Krieg“
17.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Herfried Münkler „Der große Krieg-1914 bis 1918“
24.06., 18 Uhr | Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld „Die Musealisierung des 1. Weltkriegs“
01.07., 18 Uhr | Prof. Dr. Lucian Hölscher „Der Geschichtsbruch von 1914“
Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich
UNESCO-Welterbe Zollverein
Areal A (Schacht XII) | Kokskohlenbunker (A16)
Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen
RUHR MUSEUM
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und
der Lichtburg Essen
Film
05.10. | 11 Uhr
Matinee „Im Westen nichts Neues“
Gezeigt wird der amerikanische Spielfilm „Im Westen nichts Neues“ (136 Min./
sw) von 1929/1930 in der Regie von Lewis Milestone. Die Oscar-gekrönte Verfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich Maria Remarque erzählt
die Geschichte des deutschen Gymnasiasten Paul Bäumer im Ersten Weltkrieg.
Eintritt: 5,- €
Führung
10.05., 14.06., 13.09., 18.10. | je 11 Uhr
Kombiführung Filmpalast Lichtburg und Ausstellung
1914 – MITTEN IN EUROPA
Die unter Denkmalschutz stehende Lichtburg ist mehr als ein Filmpalast: Sie ist
das Prachtstück deutscher Kinokultur und galt bereits zur Eröffnung 1928 als
das modernste und schönste Filmtheater in Deutschland. Der zweite Teil der
Führung findet auf der Kokerei Zollverein statt.
Die Sonderausstellung „1914 – Mitten in Europa“ zeigt die Geschichte der
Rhein-Ruhr-Region in der Zeit zwischen 1880 und 1930 mit ihren dramatischen gesellschaftlichen Umwälzungen, die den Aufbruch in die Moderne
markieren. (Dauer ca. 4 Std.)
Eintritt: 15,- € | zzgl. EVAG-Ticket
Treffpunkt: Lichtburg Essen | Kettwiger Straße 36 | 45127 Essen
8/9 VERANSTALTUNGEN
RUHR MUSEUM
Filmreihe
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und der Kinemathek im Ruhrgebiet
1914 – Das Rheinland und das Ruhrgebiet
26.08, 19 Uhr | „Der Vorabend der Katastrophe“
09.09., 19 Uhr | „Im Felde und in der Heimat“
23.09., 19 Uhr | „Weimarer Republik – die ‚goldenen‘ (Kino-) Jahre“
UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal A [Schacht XII] | Schalterhalle [A2]
Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen
Eintritt: 5,- €
Exkursionen
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und der EMG – Essen Marketing GmbH
24.05., 10:30 Uhr | „Neues Bauen – Architekturstile und Wandel zwischen
1900 und den 1920er Jahren“
19.07., 10:30 Uhr | „Die Stadt braucht Platz – Städtewachstum 1900-1929“
26.07., 10:30 Uhr | „Schwarzes Gold und Hammer Fritz – Krupp und der Bergbau“
02.08., 10:30 Uhr | „ ‚Zum Gedenken an…‘ – Kriegerdenkmäler im Stadtgebiet“
30.08., 10:30 Uhr | „Grüne Lungen und Volksgesundheit –
Landschaftsgestaltung und Erholung ab 1900 in Essen“
07.09., 10:30 Uhr | „Schienen, Straßen, Wasserwege –
Aufbau der Infrastruktur ab 1900“
11.10., 10:30 Uhr | „Die Folkwang-Idee – Kunst ab 1904“
Tickets je 19,- €, erm. 14,- €
Ausnahme: „Schienen, Straßen, Wasserwege“: 22,- €, erm. 18,- €
Treffpunkt: Bushalteplatz am Haus der Technik, Hollestraße 1
Tickets: EMG-Touristikzentrale | Am Hauptbahnhof 2
+ 49 (0) 201 8872333 | [email protected]
www.essen-marketing.de
Bühne
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum und Theater Zebula
18.06., 25.06. | 19 Uhr
Laute Frauen
Die Theater-Inszenierung „Laute Frauen“ beleuchtet die Situation und Standpunkte prominenter Frauen und lenkt gleichzeitig den Blick auch auf das alltägliche Leben von Frauen zur Zeit des Ersten Weltkriegs. So kommen Frauen aus
verschiedenen Schichten und Lebenssituationen zu Wort: Große Ideen, starke
Forderungen werden laut, aber auch die kleinen und großen wichtigen Dinge
des Lebens kommen zu Gehör. Eine spannende und unterhaltsame „Wanderaufführung“ quer durch die Publikumsausstellung „1914 – Mitten in Europa“.
UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C (Kokerei) | Mischanlage (C70)
Eingang Wiegeturm (A29) | Arendahls Wiese | 45141 Essen
Eintritt: 10,- €, erm. 7,- €
SCHAUSPIEL ESSEN
Grillo-Theater | Theaterplatz 11 | 45127 Essen
0201 8122200 | [email protected] | www.schauspiel-essen.de
Bühne
18.10. | 19:30 Uhr (Premiere)
Uraufführung: Eine Jugend in Deutschland
Krieg und Heimkehr 1914/2014
Ein Projekt von Moritz Peters und Carola Hannusch nach Ernst Toller
Otto Dix, „Kriegskrüppel“
1914: Ernst Toller, einer der meistgespielten Dramatiker des frühen 20. Jahrhunderts, zieht als Kriegsfreiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Er berichtet nach
anfänglicher Ekstase vom Grauen des Krieges und seiner Sinnlosigkeit. Für
nicht wehrfähig erklärt, kehrt er als radikaler Pazifist zurück, den sein politisches Engagement für die Münchner Räterepublik fünf Jahre ins Gefängnis
bringt. Nach traumatischen Kriegserfahrungen, dem Scheitern der politischen
Utopie und Jahren der Haft nimmt sich Toller 1939 das Leben.
2014: Die Bundeswehr wird ihre Kampftruppen aus Afghanistan abziehen. Zurück kehren Soldaten, von denen ein großer Teil an posttraumatischen Belastungsstörungen leidet. Heute wie vor 100 Jahren versuchen Kriegsheimkehrer
den Wiedereinstieg in ihren Alltag, stellen die Frage nach Sinn und Nutzen ihres
Einsatzes und hoffen auf eine Verarbeitung ihrer Erlebnisse.
Das Schauspiel Essen verschneidet die kraftvolle Autobiografie, in der Toller
nicht nur seine Jugend aufzeichnet, „sondern die Jugend einer Generation und
ein Stück Zeitgeschichte dazu“, mit Berichten von Kriegsheimkehrern zu einer
Collage, die das Phänomen Krieg und die Frage nach seiner Entstehung und
Bewältigung theatralisch beleuchtet.
Inszenierung: Moritz Peters
Bühne: Lisa Marie Rohde | Kostüme: Christina Hillinger
Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der
Homepage des Schauspiel Essen sowie auf www.essen-event.de.
Eintritt: 11,- € - 34,- €
10/11 VERANSTALTUNGEN
SCHLOSS BORBECK
in Kooperation mit der Folkwang Musikschule
Schloßstraße 101 | 45355 Essen
0201 8844219 | [email protected]
www.schloss-borbeck.essen.de
Konzert
15.06. | 17 Uhr
Avantgarde und Moderne in der Musik um 1914
Die kompositorischen Umwälzungen von 1900 bis 1920 waren erheblich. Hierfür steht die Atonalität und deren Weiterentwicklung, repräsentiert durch die
zweite Wiener Schule ebenso wie die Tonsprache Igor Strawinskys und Sergej
Prokofjews. Neben diesen Strömungen finden sich aber auch persönliche Ausdrucks- und Stilformen wie die von Richard Strauss, Paul Hindemith oder Leoš
Janácek. Kompositionen dieser spannungsreichen Zeit werden interpretiert und
erläutert von Dozenten und Dozentinnen der Folkwang Musikschule der Stadt
Essen im Residenzsaal des Kulturzentrums Schloss Borbeck.
Eintritt frei
STIFTUNG ZOLLVEREIN und RUHR MUSEUM
in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum
Telefon 0201 246810 | [email protected] | www.zollverein.de
Bühne
02.07. (Premiere), 03.07., 14.07., 15.07., 16.07., 17.07. | jeweils 20 Uhr
14/18 - Die Welt in Brand
Ein Theaterprojekt an mehreren Stationen auf der Kokerei Zollverein mit Studierenden
der Studiengänge Schauspiel, Musik und Tanz der Folkwang Universität der Künste
und des Instituts für Bewegtbildstudien der FH Dortmund in der Dramaturgie von
Gerold Theobalt und der Regie von Johannes Klaus und Adolf Winkelmann.
Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €
„Great War“ von Hotel Modern
Film & Bühne
06.07. + 07.07. | 20 Uhr
Hotel Modern: „The Great War“
Feldpostbriefe aus dem Ersten Weltkrieg sind das Material, mit dem die niederländische Theatergruppe Hotel Modern Geschichte inszeniert. Der Live-Animationsfilm, eine Mischung aus Video, Musik und Objekttheater, macht die Bühne
zum Kriegsschauplatz. Mit einem Werkzeugkasten bewaffnet, stellt das Kollektiv
Hotel Modern den Grabenkrieg mit verblüffender Erfindungsgabe nach und
produziert auf einer großen Leinwand fantastische Live-Bilder. Ein Schrubber
als Kornfeld, Petersilie als Wald, Spezialeffekte aus Karton, Körner und Nägel
verwandeln sich durch minutiöse Handhabung in die Westfront, während die
Geschichten aus den Briefen der Soldaten verlesen werden.
Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €
Film & Bühne
10.07. + 11.07. | 20 Uhr
Kino-Konzert: „Metropolis“
Szene aus Metropolis
Die Langfassung „Metropolis“ von Fritz Lang aus dem Jahre 1927 ist Teil des
UNESCO-Dokumenterbes ”Das Gedächtnis der Menschheit“. Mit seinen visionären Bildern bildete „Metropolis“ den Höhepunkt des deutschen Expressionismus. Der Film ist die vielleicht bekannteste Parabel auf die Dialektik zwischen
Unterdrückung und Freiheit in der modernen industrialisierten Welt und liefert den filmischen Stoff für dieses Kino-Konzert. Untermalt wird der Film von
dem ACTUEL REMIX Soundtrack zweier französischer DJs: das rohe, gewaltige
Material von Iannis Xenakis, das dem expressionistischen Stil des Films folgt,
verbindet sich mit der rhythmisch pulsierenden, reinen Welt von Richie Hawtin.
Mit einer Einführung von Prof. Dr. Jürgen Müller (Dresden).
Eintritt: 20,- €, erm. 15,- €
UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], Salzlager [C88]
Arendahls Wiese | 45141 Essen
12/13 VERANSTALTUNGEN
STIFTUNG ZOLLVEREIN
Symposium
11.10., 14-22 Uhr | 12.10., 12-18 Uhr
Die Ästhetik der Gewalt (in Planung)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und im Vorfeld zu 1914 ist in Malerei wie Literatur, Musik und Theater eine intensive und umfassende Hinwendung zu Themen der Gewalt und des Schreckens zu beobachten. Dies geht einher mit einer
Ästhetisierung dieser Themen. In dem Symposium werden diese Phänomene
beschrieben und der Einfluss der Künste in Hinblick auf die Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts diskutiert. Zudem wird das Phänomen dieser Ästhetik
mit der ersten künstlerischen Reflexion auf das Ende der Industrialisierung,
die in den 80er Jahren begann, verglichen. Schließlich nehmen europäischen
Künstlerkollektive der sogenannten „Industrialmusik“ wie „Einstürzende Neubauten“, „Laibach“ und „Test Department“ deutlichen Bezug zu den nationalistischen Symbolen und den Themen der großen Utopien, die zu den Weltkriegen führten.
Eintritt frei
UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal A [Schacht XII] | Schalterhalle [A2]
Gelsenkirchener Straße 181 | 45309 Essen
STIFTUNG ZOLLVEREIN
In Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern
Konzert
27.05. | 20 Uhr
„Schien mir’s als sah ich die Sonne“
Musik um 1914
„Schien mir´s als sah ich die Sonne“ ist eines der Lieder von Anton Webern
(geschrieben 1915), in denen es um Schuld und Hoffnung geht. Alle Werke
des Abends stammen aus dieser Zeit und beschreiben die Gefühlswelt der
Menschen im damaligen Europa aus verschiedenen Sichten. Gespielt werden
Bártok, Debussy, Webern und Ravel. Ravel beendete sein Klaviertrio für Violine,
Violoncello und Klavier nachweislich vor 1914, um dann in den Krieg zu ziehen. Debussy schreibt über seine Sonate für Violoncello und Klavier: „ Die Cello
Sonate soll beweisen, dass dreissig Millionen Boches den französischen Geist
nicht umbringen können“…
Die Musik wird ergänzt durch zeitgenössische Texte und aktuelle Videoarbeiten.
Eintritt: 18,- €, erm. 12,- €
UNESCO-Welterbe Zollverein | Areal C [Kokerei] | Salzlager [C88]
Arendahls Wiese | 45141 Essen
STUDIO-BÜHNE ESSEN
Korumhöhe 11 | 45307 Essen | 0201 551505
[email protected] | www.studio-buehne-essen.de
Bühne
31.05. (Premiere) + 01.06. | 19 Uhr
Der Krieg, er ist nicht tot …
Theaterprojekt frei nach „Heeresbericht“ von Edlef Köppen
1914: „Wo ist denn nun der Krieg?“ Der zwanzigjährige Adolf Reisiger dient
als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Doch seine anfängliche Begeisterung
schwindet im Kriegsverlauf …
Ein Theaterprojekt mit zwölf jungen Menschen im Alter von 17 bis 23 Jahren
über Sinn und Unsinn des Krieges.
Inzenierung: Thorsten Simon
Eintritt: 8,- €, erm. 5,- € | gefördert von der ALLBAU-Stiftung
Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der
Homepage der Studio-Bühne Essen www.studio-buehne-essen.de.
Gastspiel
HAUS DER ESSENER GESCHICHTE | 05.06., 19:30 Uhr
Ab September 2014
Empfänger unbekannt
Szenische Lesung mit Musik
In Amerika sind sie Freunde: der aus
Deutschland stammende Martin und
der Jude Max. Martin kehrt 1932 in die
deutsche Heimat zurück, und zwischen
beiden beginnt eine innige Briefkorrespondenz. Doch mit den politischen Ereignissen in den folgenden Jahren lernt „Ein literarisches Meisterwerk! Minutenlanges
Schweigen – dann tosender Applaus“
Max ganz neue Seiten seines Freundes
(Rheinische Post)
kennen, und ihre Geschichte nimmt
eine dramatische Wendung. Der zugrundeliegende Briefroman »Adressat unbekannt« von Katherine Kressmann Taylor enthüllt in bewegender Schlichtheit die
zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus und erzählt, wie aus Freundschaft ideologisch motivierter Hass entstehen kann.
Inzenierung: Stephan Rumphorst
Eintritt: 10,- €, erm. 8,- € | gefördert vom Kulturbüro Essen
Aufführungstermine im STUDIO finden Sie in den Monatsspielplänen und auf
der Homepage der Studio-Bühne Essen. www.studio-buehne-essen.de.
Gastspiel
STADTBIBLIOTHEK ESSEN | 23.10., 20 Uhr
ALTE SYNAGOGE | 09.11., 17 Uhr
14/15 VERANSTALTUNGEN
STUDIO-BÜHNE ESSEN
Korumhöhe 11 | 45307 Essen | 0201 55 15 05
[email protected] | www.studio-buehne-essen.de
Bühne
13.04. | 18 Uhr
Mutter Furie
Schauspiel nach einer Novelle von Guy de Maupassant
Es ist Krieg. Immer. Irgendwo. Irgendwann … Ein
feindlicher Soldat und eine
Mutter treffen aufeinander.
Seine Armee hat ihr Land besetzt. Der Soldat besetzt ihr
Haus. Feinde - unter einem
Dach. Krieg und Sprache
trennen sie. Doch mit der
„Ein beklemmendes Antikriegsdrama und zugleich eine
Zeit verlassen sie ihre inne- packende Psychostudie!“
(WAZ)
ren Schützengräben. Fremdes wird scheinbar vertraut.
Aber der Krieg bleibt nicht vor der Haustür stehen ... „Ganz vieles von dem, was
uns in dieser kreativen, von der ersten Minute an hochspannenden Aufführung
fasziniert und berührt, ist der Regie von Bronwyn Tweddle und den herausragenden Schauspielern zu verdanken.“ (theater:pur)
Weitere Aufführungstermine finden Sie in den Monatsspielplänen und auf der
Homepage der Studio-Bühne Essen www.studio-buehne-essen.de.
Eintritt: 14,-. €, erm. 10,- €
THEATER THEST
Raumerstraße 74 | 45144 Essen | 0201 9229929
[email protected] | www.theater-thesth.de
Bühne
24. + 25.05., 31.05., 01.06., 14. + 15.06 | jeweils 19 Uhr
Deutschland im 1. Weltkrieg – Spurensuche
Eine Collage mit Tagebuchauszügen, Briefen, Geschichten und
Erzählungen aus den Jahren 1914–1918
Der Erste Weltkrieg ist ein historisches Ereignis, dessen Fakten in Geschichtsbüchern nachzulesen sind. Das THEATER THESTH e.V. Essen nähert sich diesem
Abschnitt der deutschen Geschichte auf eine andere Weise. Es begibt sich auf
Spurensuche mit Aufzeichnungen von Soldaten und Angehörigen, die ihre ganz
persönlichen Erlebnisse und Eindrücke geschildert haben. So lassen Menschen
jener Zeit Menschen von heute an ihrem damaligen Leben, ihren Sorgen und
Hoffnungen teilhaben.
Eintritt: 10,- €, erm. 8,- €
VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
Burgplatz 1 | 45127 Essen | 0201 8843212
[email protected] | www.vhs-essen.de
Ausstellung
01.10.–16.11., Mo-Fr 9-21 Uhr | Sa/So 25.+26.10, 15.+16.11. 9-18 Uhr
„Heil Dir im Siegerkranz“
Feldpostkarten und Bücher aus dem Ersten Weltkrieg
Kriegspropaganda auf Postkarten, Soldaten
in Jugendbüchern, Hurrapatriotismus in Gedichtbänden - das Säbelrasseln, der Marschtritt, die Schützengräben, es gab sie nicht
nur an der Front, sie machten sich auch in
der Literatur breit, durchdrangen den Alltag
bis in die Kinderzimmer, die Schulen und
Gottesdienste. Feldpostkarten und Bücher
aus der Sammlung des Literaturwissenschaftlers Dr. Walter Wehner zeigen die Militarisierung einer Gesellschaft, die den Krieg Deutsche Feldpost 1915
freudig begrüßte.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Vortrags „Gedichte für den Krieg“ am Mittwoch, 01. 10., 19 Uhr, eröffnet.
Seminare
05.04. | 10-17 Uhr | Johannes Krieger, OStD a.D., Philosoph
Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg aus
geschichtsphilosophischer Sicht
Die Masse der politischen und militärischen Fakten hat massive Hintergründe
in der Geschichte Europas, die es zu erhellen gilt: den imperialistischen Nationalismus, die Entwicklung der Waffentechnik, die Unfähigkeit der herrschenden
Eliten, Frieden zu sichern, die Verherrlichung des Krieges als das große Abenteuer
für Helden. Das Gedenken an die Millionen von Kriegsopfern: Tote, Krüppel, Witwen, Waisen, Traumatisierte bleibt unvollkommen ohne eine Erinnerungskultur,
die auch Thema der Geschichtsphilosophie der Gegenwart ist.
10.05. | 10-17 Uhr | Christina Oehrl, Historikerin
‚Eine Welt von Feinden‘. Wie geriet Europa in die Urkatastrophe?
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges als erster totaler und industriell geführter
Krieg stellt für Europa eine grundlegende Zeitenwende dar. Nationalismus, Imperialismus, Militarismus, Industrialisierung, Obrigkeitsstaatsdenken waren u.a. die
explosiven Zutaten — war es ein bewusst provozierter Krieg, der unvermeidlich
„in der Luft lag“? Der Vortragstag klärt die gesellschaftlichen Voraussetzungen
und Entwicklungen am Vorabend des Weltkrieges und diskutiert auch die Frage,
ob ein durch stupide Selbstüberhöhung blindes Taumeln in die „Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts“ führte?
Eintritt: je 15,- €
16/17 VERANSTALTUNGEN/ÜBERSICHT
VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
Burgplatz 1 | 45127 Essen | 0201 8843212
[email protected] | www.vhs-essen.de
Vortragsreihe
07.04., 19 Uhr | Reinhilde Petra Pia Brenders, Kunsthistorikerin
Kunst um 1914. Das Wiederaufleben von religiösen Motiven in der
bildenden Kunst
01.10., 19 Uhr | Dr. Walter Wehner, Literaturwissenschaftler
Der Erste Weltkrieg. Gedichte für den Krieg
22.10., 18:40 Uhr | Dr. Gisela Luther-Zimmer, Kunsthistorikerin
Das zerstörte Bild vom Menschen. Malerei um 1914
12.11., 19 Uhr | Dr. Maria Kostakeva, Musikwissenschaftlerin
Der Künstler als Seismograph des Geschehens. Die Musik in der
Zeit des Ersten Weltkriegs
Eintritt: je 5,- €
Exkursion
03.08., 8-18:30 Uhr | Christoph Wilmer, Historiker
1914–2014: Grenzerfahrungen in Europa. Busexkursion ins
belgisch-niederländische Grenzgebiet
Kosten: 40,- €
ZENTRALBIBLIOTHEK
Hollestr. 3 (Gildehof) | 0201 8842004
[email protected] | www.stadtbibliothek.essen.de
Vortragsreihe
22.05., 20 Uhr
Burghard Duhm,
Stiftung Bauhaus Dessau
Bühne und Tanz am
Bauhaus
Bauhaus-Bühnenwerkstatt
29.10., 20 Uhr
Bernd Desinger,
Direktor des Filmmuseums, Landeshauptstadt Düsseldorf
Medium Film – Kino 1914
Eintritt: je 5,- €
04.11., 20 Uhr
Dr. Stephan Oettermann,
Kulturhistoriker, Literaturwissenschaftler, Ausstellungsmacher, Publizist
Unterhaltungskultur 1914
Chronologische Übersicht
09.03.–21.08. | Di + Mi 9-15:30 Uhr, Do 9-18 Uhr
Ausstellung | „ 'Eisern ist die Zeit und gewaltig ist das Schicksal'
Zwei Essener Schulen im Ersten Weltkrieg“ | HAUS DER ESSENER GESCHICHTE
13.03. | 19 Uhr
Vortrag | „Das historische Erbe des Ersten Weltkriegs im 20. Jahrhundert“
HAUS DER ESSENER GESCHICHTE
05.04. | 10-17 Uhr
Seminar | „Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg aus
geschichtsphilosophischer Sicht | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
07.04. | 19 Uhr
„Kunst um 1914. Das Wiederaufleben von religiösen Motiven in der bildenden
Kunst“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
13.04. | 18 Uhr
Schauspiel | „Mutter Furie“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN
30.04. – 26.10. | täglich 10-18 Uhr
Ausstellung | „1914 – Mitten in Europa“,
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
08.05. – 06.07. | Di-So 11-18 Uhr
Ausstellung | „Die Essener Juden und der Erste Weltkrieg“ | ALTE SYNAGOGE
10.05. | 10-17 Uhr
Seminar |„ 'Eine Welt von Feinden‘. Wie geriet Europa in die Urkatastrophe?“
VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
22.05. | 20 Uhr
Vortrag | „Bühne und Tanz am Bauhaus“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN
24.05. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Neues Bauen – Architekturstile und Wandel zwischen 1900 und
den 1920er Jahren“ | RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und
EMG – ESSEN MARKETING GMBH
27.05. | 18 Uhr
Vortrag | „Das Jahrhundert der Jugend“
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
27.05. | 20 Uhr
Konzert | „Schien mir’s als sah ich die Sonne“. Musik um 1914
STIFTUNG ZOLLVEREIN
31.05. + 01.06. | 19 Uhr
Theaterprojekt | „Der Krieg, er ist nicht tot…“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN
03.06. | 18 Uhr
Vortrag | „Das Zeitalter der Nervosität“,
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
10.06. | 18 Uhr
Vortrag | „1914 – Der Weg in den Krieg“,
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
17.06. | 18 Uhr
Vortrag | „Der große Krieg“ | RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
18/19 VERANSTALTUNGEN/ÜBERSICHT
24.06. | 18 Uhr
Vortrag | „Die Musealisierung des 1. Weltkriegs“
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
01.07. | 18 Uhr
Vortrag | „Der Geschichtsbruch von 1914“
RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
02. + 03.07. | 20 Uhr
Theaterprojekt | „14/18 - Die Welt in Brand“
STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
06. + 07.07. | 20 Uhr
Live-Animationsfilm | „Hotel Modern ‚The Great War‘“
STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
10. + 11.7. | 20 Uhr
Kino-Konzert | „Metropolis“
STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
14. – 17.07. | 20 Uhr
Theaterprojekt | „14/18 - Die Welt in Brand“
STIFTUNG ZOLLVEREIN, RUHR MUSEUM und LVR-INDUSTRIEMUSEUM
19.07. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Die Stadt braucht Platz – Städtewachstum 1900-1929“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH
26.07. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Schwarzes Gold und Hammer Fritz – Krupp und der Bergbau“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH
02.08. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Zum Gedenken an…“ – Kriegerdenkmäler im Stadtgebiet
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH
03.08. | 8-18:30 Uhr
Exkursion | „1914–2014: Grenzerfahrungen in Europa. Busexkursion ins
belgisch-niederländische Grenzgebiet“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
26.08. | 19 Uhr
Film | „Der Vorabend der Katastrophe“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET
30.08. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Grüne Lunge und Volksgesundheit – Landschaftsgestaltung und
Erholung ab 1900 in Essen“ | RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und
EMG – ESSEN MARKETING GMBH
Ab September
Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“ | STUDIO-BÜHNE ESSEN
07.09. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Schienen, Straßen, Wasserwege – Aufbau der Infrastruktur ab 1900“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH
09.09. | 19 Uhr
Film | „Im Felde und in der Heimat“,
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET
23.09. | 19 Uhr
Film | „Weimarer Republik – die ‚goldenen‘ (Kino-)Jahre
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und KINEMATHEK IM RUHRGEBIET
01.10.–16.11. | Mo-Fr 9-21 Uhr, Sa/So 25.+26.10, 15.+16.11. 9-18 Uhr
Ausstellung | „Heil Dir im Siegerkranz“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
01.10. | 19 Uhr
Vortrag | „Der Erste Weltkrieg. Gedichte für den Krieg“
VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
05.10. | 11 Uhr
Film-Matinee | „Im Westen nichts Neues“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und LICHTBURG ESSEN
11.10. | 10:30 Uhr
Exkursion | „Die Idee Folkwang – Kunst ab 1904“
RUHR MUSEUM, LVR-INDUSTRIEMUSEUM und EMG – ESSEN MARKETING GMBH
11.10. | 14-22 Uhr | 12.10. | 12-18 Uhr
Symposium | „Die Ästhetik der Gewalt“
STIFTUNG ZOLLVEREIN und RUHR MUSEUM
18.10. | 19:30 Uhr
Theater | Uraufführung: Eine Jugend in Deutschland
Krieg und Heimkehr 1914/2014
Ein Projekt von Moritz Peters und Carola Hannusch nach Ernst Toller
SCHAUSPIEL ESSEN | Veranstaltungsort: Grillo-Theater
21.10.–18.12.
Ausstellung | „Frauenarbeit während des Ersten Weltkriegs in Essen“
HAUS DER ESSENER GESCHICHTE
22.10. | 18:40 Uhr
Vortrag | „Das zerstörte Bild vom Menschen. Malerei um 1914“
VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
23.10. | 20 Uhr
Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“
STUDIO-BÜHNE ESSEN zu Gast in der ZENTRALBIBLIOTHEK ESSEN
29.10. | 20 Uhr
Vortrag | „Medium Film – Kino 1914“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN
04.11. | 20 Uhr
Vortrag | „Unterhaltungskultur 1914“ | ZENTRALBLIOTHEK ESSEN
09.11. | 17 Uhr
Szenische Lesung mit Musik | „Empfänger unbekannt“
STUDIO-BÜHNE ESSEN zu Gast in der ALTEN SYNAGOGE
12.11. | 19 Uhr
„Der Künstler als Seismograph des Geschehens. Die Musik in der Zeit des
Ersten Weltkriegs“ | VOLKSHOCHSCHULE ESSEN
Impressum
Herausgeber: EMG – Essen Marketing GmbH | Postfach 10 10 17 | 45010 Essen | www.essen-marketing.de
V.i.S.d.P.:
Eva Sunderbrink
Bildnachweise: Stadtbildstelle (S.3), Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (S. 4),
Archiv Ernst Schmidt/Fotoarchiv Ruhrmuseum (S.5), Ruhr Museum/LVR-Industriemuseum (S.6),
VG Bild-Kunst, Bonn 2014 (S.9), Hotel Modern (S.10), arfi (S.11),Studio-Bühne Essen/Frank Vinken
(S.13/14), Dr. Walter Wehner (S. 15), Erich Consemüller/ Stiftung Bauhaus Dessau (S.16)
„1914 – Schönheit und Schrecken” ist ein Projekt des
in Kooperation mit
Volkshochschule
Essen
und mit freundlicher Unterstützung des
und des
Weitere Informationen zum Projekt:
www.essen-geschichte.de und www.essen.de/kultur
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