ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 4 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. 3,5 mg , Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Durchstechflasche enthält 3,5 mg rekombinantes osteogenes Protein-1:BMP-7 vom Menschen in Rinderkollagen (ein biologisch resorbierbares Gerüst). Jede Durchstechflasche enthält 1 g Pulver. Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. ist ein lyophilisiertes Pulver, das vor der Anwendung mit 2 bis 3 ml steriler Natriumchloridlösung zur Injektion (9 mg/ml; 0,9% w/v) aufgelöst wird. Das rekombinante osteogene Protein-1:BMP-7 stammt aus einer rekombinanten Zellinie aus den Eierstöcken des chinesischen Hamsters (CHO). Das Rinderkollagen stammt aus Diaphysenknochen und entspricht primär dem Typ I. Hilfsstoffe siehe 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation. Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. ist ein weißes bis weißliches granulatförmiges Pulver. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Behandlung von traumatisch bedingten Tibiafrakturen mit Pseudarthrosenbildung, die seit mindestens 9 Monaten bestehen, bei Patienten mit ausgewachsenem Skelett, in Fällen, in denen eine Vorbehandlung mit autologer Transplantation fehlschlug oder in denen eine autologe Transplantation nicht durchführbar ist. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Das medizinische Produkt, Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. , darf nur von einem entsprechend qualifizierten Chirurgen angewendet werden. Die Behandlung erfordert eine einmalige Operation. In Abhängigkeit vom Ausmaß des Defekts kann mehr als eine 1 g-Einheit zur Behandlung notwendig sein. Die Höchstdosis für den Menschen soll 2 Durchstechflaschen nicht überschreiten, weil die Wirksamkeit bei der Behandlung von Pseudarthrosenbildung mit Lückenbildung, für die höhere Dosen erforderlich sind, nicht belegt ist. An Kindern wurden noch keine klinischen Studien durchgeführt. Das medizinische Produkt darf bei Kindern daher nicht angewendet werden bis unterstützende Daten verfügbar werden. Es wird angewendet, indem es durch einen chirurgischen Eingriff an der Stelle des Defekts direkt auf die präparierte Knochenoberfläche aufgetragen wird. Das umgebende Weichteilgewebe wird dann um das Implantat herum geschlossen. Die Erfahrungen aus kontrollierten klinischen Prüfungen beschränken sich auf die Stabilisierung der Frakturstelle mittels gleichzeitiger Marknagelung. 5 Art der Anwendung: 1. Entnehmen Sie die Durchstechflasche unter Einhaltung steriler Techniken aus ihrer Verpackung. 2. Heben Sie den Plastikdeckel an und entfernen Sie den Falz an der Durchstechflasche . Gehen Sie sorgfältig mit dem Falz um. Die Ränder sind sehr scharf und können in den Handschuh schneiden oder diesen anderweitig beschädigen. 3. Legen Sie Ihren Daumen auf den inneren Spalt des Stöpsels und drücken Sie den Stöpselrand nach oben. Sobald das Vakuum gebrochen ist, entfernen Sie den Stöpsel der Durchstechflasche . Halten Sie dabei die Durchstechflasche aufrecht, damit kein Produkt verloren geht. Führen Sie keine Nadel durch den Stöpsel ein. Durch Punktion des Stöpsels mit einer Nadel kann das medizinische Produkt durch Partikel des Stöpselmaterials verunreinigt werden. 4. Lösen Sie das Produkt wie in 6.6 beschrieben auf. 5. Entfernen Sie fibröses, nekrotisches oder sklerotisches Gewebe und entsprechend die Kortikalis des Knochens, so daß das aufgelöste Produkt in direkten Kontakt mit blutendem Knochen und lebensfähigem Knochengewebe gelangt. 6. Sorgen Sie für ausreichende Hämostase, so daß das Material nicht von der Stelle des Eingriffs disloziert wird. Wenn nötig, spülen Sie vor der Implantation des Produkts. Alle operativen Maßnahmen an der Eingriffsstelle sollten sofern möglich vor der Implantation des Produkts abgeschlossen werden. 7. Entnehmen Sie das aufgelöste Produkt der Durchstechflasche mittels eines sterilen Instruments wie zum Beispiel eines Spatels oder einer Kürette. 8. Tragen Sie es auf das Knochengewebe an der präparierten Stelle auf. Die Menge des verwendeten Materials sollte dem Ausmaß des Knochendefekts entsprechen. 9. Saugen oder spülen Sie nicht direkt an der Implantationsstelle, da dadurch Teile des Produkts entfernt werden könnten. Wenn nötig, entfernen Sie überschüssige Flüssigkeit durch Saugen in der Nähe der Implantationsstelle oder durch vorsichtiges Betupfen mit einem sterilen Tupfer. 10. Verschließen Sie das Weichteilgewebe um den Defekt mit dem Produkt mit entsprechendem Nahtmaterial. Das Verschließen ist entscheidend für den Verbleib des Implantats an der Stelle des Defekts. 11. Spülen Sie wenn nötig das Operationsfeld nach dem Verschließen des Bindegewebes um den Defekt, um Teile des Produkts, die möglicherweise während des Verschließens disloziert wurden, zu entfernen. 12. Legen Sie keine Drainage direkt an der Stelle der Implantation. Plazieren Sie sie nötigenfalls subkutan. 4.3 Gegenanzeigen Das medizinische Produkt darf nicht bei Patienten verwendet werden, die eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder Kollagen haben. Unreife des Skeletts 6 Bekannte Autoimmunkrankheit, einschließlich rheumatoide Arthritis, systemischer erythematodes, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom und Dermatomyositis/Polymyositis Lupus Aktive Infektion an der Stelle der Pseudarthrosenbildung oder aktive systemische Infektion Unzureichende Hautabdeckung und Vaskularität an der Stelle der Pseudarthrosenbildung Anwendung auf Wirbelfrakturen Pseudarthrosenbildung aufgrund von pathologischen Frakturen, metabolischen Knochenerkrankungen oder Tumoren Tumoren in der Nähe der Stelle der Pseudarthrosenbildung Patienten unter Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immunsuppression Schwangerschaft 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. bietet keine biomechanische Stabilität und sollte an Stellen, an denen anfänglich eine mechanische Stabilisierung notwendig ist, zusammen mit internen oder externen Fixatoren verwendet werden. Externe Fixatoren können unter Umständen aber nicht zu ausreichender Immobilisation führen. Bei Bewegung an der Stelle der Pseudarthrosenbildung kann der Frakturheilungsprozeß gestört werden. Erfahrungen aus kontrollierten klinischen Prüfungen beschränken sich auf die Stabilisierung der Pseudoarthrosebildung unter Zuhilfenahme von Marknägeln auf den Bereich der Tibia. In den meisten Fällen wurden Mark-Arretierstangen verwendet. Es kann nicht garantiert werden, daß der Defekt durch Anwendung des medizinischen Produkts behoben wird; es können weitere Operationen erforderlich werden. Von der Stelle der Pseudarthrosenbildung gelöstes Material kann zu ektopischer Ossifikation in den umliegenden Geweben führen und Komplikationen hervorrufen. Das Implantat darf daher nur bei ausreichender Sicht und mit größter Sorgfalt auf die Defektstelle aufgebracht werden. Es ist besonders darauf zu achten, daß das medizinische Produkt nicht durch Irrigation, mangelnden Verschluß des umliegenden Gewebes oder unzureichende Hämostase austritt. Nach Anwendung des medizinischen Produkts lösten sowohl rekombinantes humanes osteogenes Protein-1:BMP-7 (der Wirkstoff) als auch Rinderkollagen bei bis zu 14% der Patienten eine Immunantwort aus. Obwohl in klinischen Studien kein deutlicher Zusammenhang mit dem klinischen Resultat beobachtet werden konnte, kann die Möglichkeit der Bildung von neutralisierenden Antikörpern nicht ausgeschlossen werden. Eine Immunantwort auf das Produkt sollte in Erwägung gezogen werden; in Fällen, in denen Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung mit immunologischem Hintergrund besteht und in Fällen, in denen das Produkt unwirksam ist, sollte mit einem entsprechenden Test auf Vorhandensein von Antikörpern im Serum geprüft werden. Solange keine Erfahrungswerte vorliegen, ist die wiederholte Anwendung von Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. nicht empfehlenswert. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Keine bekannt. 7 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit An Tieren wurden noch keine ausreichenden Untersuchungen zur Embryo- und Foetotoxizität durchgeführt. Es gibt keine Hinweise, daß der Gebrauch während der menschlichen Schwangerschaft eine Gefahr für den Fötus bedeuten könnte. Da aufgrund des Wirkungsmechanismus des Wirkstoffs aber diverse Wirkungen auf die Embryogenese und Organgenese erwartet werden könnten, ist die Anwendung des medizinischen Produkts in der Schwangerschaft kontraindiziert. Frauen im gebärfähigen Alter sollten Ihren Arzt vor der Behandlung mit dem medizinischen Produkt darüber informieren, daß die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht. Es liegen keine Daten über die Ausscheidung von rekombinantem humanem osteogenem Protein1:BMP-7 in die Muttermilch vor. Das medizinische Produkt sollte während der Stillzeit nur nach Maßgabe des behandelnden Arztes und nur nach Abwägung von Nutzen und Risiken gegeben werden. Es wird empfohlen, nach Behandlung nicht mehr zu Stillen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Keine bekannt. 4.8 Nebenwirkungen Das medizinische Produkt wird mittels eines invasiven, operativen Eingriffs zum Beispiel beim Einrichten einer Fraktur implantiert. Als Nebenwirkungen eines solchen chirurgischen Eingriffs, die nicht speziell auf das Produkt zurückzuführen sind, können Wundinfektionen, Osteomyelitis, mechanische Komplikationen mit der mechanischen Unterstützung, Hämatome, Dehiszenz, Übelkeit, Fieber und Schmerzen auftreten. Die Inzidenz dieser Nebenwirkungen lag in klinischen Studien bei >10%. Beim Vergleich mit Patienten, die autologe Knochentransplantate erhalten hatten, fanden sich allerdings keine Unterschiede in der Inzidenz dieser Nebenwirkungen, außer im Fall von Osteomyelitis, wo die Inzidenz von Osteomyelitis in der mit autologer Transplantation behandelten Gruppe statistisch höher war. Folgende unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Prüfungen häufig (>1/100, <1/10) gemeldet: Erythem, Druckempfindlichkeit, Schwellungen über der Implantationsstelle, heterotope Ossifikation/Myositis ossificans. 4.9 Überdosierung Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet und es sind keine Fälle bekannt. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Medizinisches Produkt zur Behandlung von Erkrankungen des Muskel- und Knochensystems: M09AX Es ist ein osteoinduktives und osteokonduktives Arzneimittel. Osteogenes Protein-1:BMP-7, der Wirkstoff, induziert die Ausdifferenzierung mesenchymaler Zellen aus Knochenmark, Periost und Muskel an der Implantationsstelle und initiiert somit die Knochenbildung. Nach der Bindung an die Zelloberfläche induziert der Wirkstoff eine Kaskade zellulärer Vorgänge, die zur Bildung von Chondroblasten und Osteoblasten führen. Diese beiden Zelltypen spielen eine Schlüsselrolle im Knochenbildungsprozeß. Die Kollagenmatrix ist unlöslich und besteht aus Partikeln in einer Größe von 75-425 µm. Sie liefern ein geeignetes biologisch resorbierbares Gerüst für die auf Verankerung angewiesenen Zellproliferations- und – differenzierungsprozesse, die durch den Wirkstoff induziert werden. Die durch den Wirkstoff 8 induzierten zellulären Vorgänge spielen sich in dieser Kollagenmatrix ab. Die Matrix wirkt auch osteokonduktiv und ermöglicht dem Knochen ein Einwachsen aus dem umliegenden gesunden Knochengewebe in das Gebiet des Defekts. Der neu gebildete Knochen ist röntgenographisch und von seinen mechanischen Eigenschaften her mit normalem Knochen vergleichbar. Der neue Knochen wächst in seine natürliche Form und Kortikalis und Knochenmark bilden sich aus. Es kann aber nicht garantiert werden, daß der Defekt durch Anwendung des medizinischen Produkts behoben wird; es können weitere Operationen erforderlich werden. In der Hauptstudie über Pseudarthrosenbildung bei Tibiafrakturen wurde Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. mit einem autologen Transplantat verglichen, wobei der primäre Endpunkt zur Beurteilung der Wirksamkeit 9 Monate nach der Behandlung gemessen wurde. Die klinischen Resultate in Bezug auf Schmerzen und Gewichtsbelastung waren mit denen der autologen Transplantate vergleichbar (>81% Erfolg in der mit Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. behandelten Gruppe, 77% Erfolg in der mit autologem Transplantat behandelten Gruppe). Die Ergebnisse der Röntgenuntersuchungen in der mit Osteogenem Protein 1 _Howmedica International S. de R. L. behandelten Gruppe waren etwas schlechter als in der mit autologem Transplantat behandelten Kontrollgruppe (68% vs. 79%). 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Es liegen keine Daten über die Pharmakokinetik des Wirkstoffes beim Menschen vor. Ergebnisse aus Implantationsstudien an Tieren mit dem medizinischen Produkt zeigen aber, dass der Wirkstoff systemisch größtenteils nicht verfügbar ist. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Es wurden Einzeldosis- und Mehrfachdosisstudien an einer Reihe von Tiermodellen (Ratten, Hunde und Primaten) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studien zeigten keine unerwarteten oder systemischen toxischen Effekte nach der Verabreichung und während des Beobachtungszeitraums. In einer zwei Jahre dauernden Studie mit subkutaner Implantation an Ratten war erwartungsgemäß heterotope Knochenbildung zu beobachten. Bei längerfristigem Bestehen von heterotopen Knochen kam es zu Sarkomen. Diese Wirkung, die als „Solid-State-Karzinogenität“ bezeichnet wird, wurde schon häufig bei Ratten beobachtet, wenn feste Materialien (Kunststoffe oder Metalle) subkutan implantiert wurden. Nach einem unfallbedingten oder chirurgischen Trauma kommt es beim Menschen häufig zu heterotoper Ossifikation. Heterotope Ossifikation kann auch nach Anwendung auftreten (siehe Abschnitt 4.8. Nebenwirkungen). Es gibt jedoch Hinweise, daß beim Menschen kein Zusammenhang zwischen heterotoper Ossifikation und Sarkomen besteht. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Rinderkollagen (vakuumgetrocknet) 6.2 Inkompatibilitäten Es gibt keine bekannten physikalischen oder chemischen Inkompatibilitäten mit Produkten, die im Zusammenhang mit der chirurgischen Plazierung verwendet werden können. 9 6.3 Dauer der Haltbarkeit 1 Jahr Das aufgelöste medizinische Produkt muss unverzüglich verwendet werden. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei +2ºC bis +8ºC (im Kühlschrank) lagern. Behältnis im Umkarton lagern. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Es wird in einer Typ 1 Borsilikat- Durchstechflasche mit 1 g Pulver geliefert, die mit einem ButylGummistöpsel und einem Aluminiumdeckel verschlossen ist. Dies wird mittels einer Blisterpackung bestehend aus einer Plastikschale mit Deckel steril gehalten. 6.6 Hinweise für die Handhabung und Entsorgung Das medizinische Produkt ist ein lyophilisiertes Pulver, das mit 2 bis 3 ml steriler Natriumchloridlösung zur Injektion (9 mg/ml; 0,9% w/v) vor dem Gebrauch aufgelöst wird. Das zubereitete Implantat muss unverzüglich angewendet werden. Nach dem Auflösen hat das Material die Konsistenz nassen Sandes, was seine Implantation und die Plazierung an den Knochendefekten erleichtert. Nicht verwendetes Material ist zusammen mit OP-Abfällen entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Howmedica International S. de R. L. Geschäftsbereich der Stryker Corporation Raheen Business Park Limerick Irland 8. NUMMER(N) IM GEMEINSCHAFT ARZNEIMITTELREGISTER DER EU/0/00/000/000 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 10 EUROPÄISCHEN ANHANG II A. HERSTELLER, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST UND HERSTELLER DER BIOLOGISCHEN WIRKSUBSTANZ B. BEDINGUNGEN DER VERMARKTUNGSGENEHMIGUNG 11 A. HERSTELLER, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST UND HERSTELLER DER BIOLOGISCHEN WIRKSUBSTANZ Name und Anschrift des Herstellers der biologischen Wirksubstanz Stryker Biotech 9 Technology Drive West Lebanon NH 03784 USA Dieser Standort wurde von einem Team von EU-Inspektoren am 9. und 12.-16. Juni 2000 besichtigt, wobei die Einhaltung der GMP-Vorschriften festgestellt wurde. Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist Howmedica International S. de R. L. Raheen Business Park Limerick Irland Die Vermarktungsgenehmigung wurde am 11. März 1999 vom Irish Medicines Board ausgestellt. B. • BEDINGUNGEN DER VERMARKTUNGSGENEHMIGUNG BEDINGUNGEN ODER BESCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER LIEFERUNG UND DER VERWENDUNG FÜR DEN PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMER Verschreibungspflichtiges medizinisches Produkt (Siehe Anhang I: Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels, 4.2). 12 ANHANG III KENNZEICHNUNG UND PACKUNGSBEILAGE 13 A. KENNZEICHNUNG 14 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) Enthält 3,5 mg rekombinantes Osteogenes Protein-1:BMP-7 vom Menschen in Rinderkollagen (biologisch resorbierbares Gerüst) 3. HILFSSTOFFE 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation, Inhalt insgesamt 1 g 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur intraossalen Implantation. Gebrauchsanleitung und Präparation siehe Packungsbeilage. 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST KINDER Arzneimittel für Kinder unzugänglich lagern . 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE 8. VERFALLDATUM <Verw. bis {Monat/Jahr}> 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2ºC – 8ºC (im Kühlschrank) aufbewahren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN Zur einmaligen Anwendung. Nicht gebrauchtes Material ist zusammen mit OP-Abfällen entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. 15 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Howmedica International S. de R. L. Geschäftsbereich der Stryker Corporation Raheen Business Park Limerick Irland 12. NUMMER(N) IM GEMEINSCHAFT ARZNEIMITTELREGISTER EU/0/00/000/000 13. CHARGENBEZEICHNUNG CH.-B.: {Nummer}> 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 16 DER EUROPÄISCHEN MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE, FALLS ERFORDERLICH, ART(EN) DER ANWENDUNG Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation Zur intraossalen Anwendung 2. ART DER ANWENDUNG Vor Anwendung Gebrauchsanweisung lesen. 3. VERFALLDATUM Verw. bis {Monat/Jahr} 4. CHARGENBEZEICHNUNG CH.-B.: {Nummer} 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 1 g Pulver 17 B. PACKUNGSBEILAGE 18 GEBRAUCHSINFORMATION Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. und wofür wird es angewendet ? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. beachten ? 3. Wie ist Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. anzuwenden ? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich ? 5. Wie ist Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. aufzubewahren ? [Bezeichnung des Arzneimittels] Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L. 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Implantation [Vollständige Zusammensetzung - arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) und Hilfsstoffe] Der arzneilich wirksame Bestandteil ist osteogenes Protein-1:knochengestaltbildendes Protein-7 (Osteogenes Protein-1:BMP-7), 3,5 mg Sonstiger s Bestandteil ist vakuumgetrocknetes Rinderkollagen [Name und Anschrift des Pharmazeutischen Unternehmers und, wenn unterschiedlich, des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist] Name und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers und des Herstellers: Howmedica International S. de R. L. Geschäftsbereich der Stryker Corporation Raheen Business Park Limerick Irland 1. WAS IST OSTEOGENES PROTEIN 1 HOWMEDICA INTERNATIONAL S. de R. L. UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? [Darreichungsform und Inhalt; pharmakotherapeutische Gruppe] Das medizinische Produkt, Osteogenes Protein 1 Howmedica International S. de R. L., ist ein lyophilisiertes (gefriergetrocknetes) Pulver (1 g). Nach Vermischen mit 2,5 ml steriler physiologischer Kochsalzlösung weist das Material die Konsistenz nassen Sandes auf, was seine Plazierung an den Knochendefekten erleichtert. [Anwendungsgebiete] Behandlung von traumatisch bedingten (d.h. nicht durch eine Krankheit verursachten) Tibiafrakturen mit Pseudarthrosenbildung (d.h. Frakturen, die nicht verheilen), die seit mindestens 9 Monaten bestehen, bei Patienten mit ausgewachsenem Skelett, in Fällen, in denen eine Vorbehandlung mit autologer Transplantation (transplantierter Knochen aus Ihrer Hüfte) fehlschlug oder in denen eine autologe Transplantation nicht durchführbar ist. 19 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON OSTEOGENEM PROTEIN 1 HOWMEDICA INTERNATIONAL S. de R. L. BEACHTEN ? [Angaben, die vor der Einnahme des Arzneimittels beachtet werden müssen] [Gegenanzeigen] Sie dürfen das medizinische Produkt nicht anwenden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder Kollagen sind. Wenn Ihr Skelett noch nicht ausgewachsen ist (wenn Sie sich noch im Wachstum befinden). Wenn Sie eine Autoimmunkrankheit (Krankheit, die sich auch ihren körpereigenen Geweben ergibt oder die sich gegen ihre körpereigenen Gewebe richtet) haben, einschließlich rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom und Dermatomyositis/Polymyositis. Wenn Sie eine aktive Infektion an der nicht verheilenden Frakturstelle (Entzündung und Drainage an der Verletzungsstelle) oder eine aktive systemische Infektion haben. Wenn Ihr Arzt feststellt, dass die Hautabdeckung (an der Frakturstelle) und die Blutversorgung an der nicht verheilenden Stelle unzureichend sind. Zur Anwendung auf Wirbelsäulenfrakturen. Zur Behandlung von Pseudarthrosenbildung, die auf pathologische (d.h. krankheitsbedingte) Frakturen, metabolische Knochenerkrankungen oder Tumoren zurückzuführen ist. Bei Vorliegen von Tumoren im Bereich der Pseudoarthrosenbildung. Wenn Sie mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immunsuppression behandelt werden. Wenn Sie schwanger sind. [Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung; Warnhinweise] Das folgende sind Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen müssen. Das medizinische Produkt trägt nichts zur Unterstützung des Gewichts bei und stabilisiert auch nicht die Fraktur. Deshalb sollte es zusammen mit internen oder externen Fixatoren verwendet werden. Externe Fixatoren können unter Umständen aber nicht zu ausreichender Stabilität führen. Bei Bewegung an der Stelle der Pseudarthrosenbildung kann der Frakturheilungsprozeß gestört werden. Erfahrungen aus kontrollierten klinischen Prüfungen beschränken sich auf die Stabilisierung der Tibiastelle mit Pseudarthrosenbildung (Unterschenkel) unter Zuhilfenahme von Marknägeln (interne Fixatoren). In den meisten Fällen wurden Mark-Arretierstangen verwendet. Es kann nicht garantiert werden, daß der Defekt durch Anwendung des medizinischen Produkts behoben wird; es können weitere Operationen erforderlich werden. Von der Stelle der Pseudarthrosenbildung gelöstes Material kann zu Knochenbildung (ektopischer Ossifikation) in den umliegenden Geweben führen und Komplikationen hervorrufen. Das Implantat darf daher nur bei ausreichender Sicht und mit größter Sorgfalt auf die Defektstelle aufgebracht werden. Es ist besonders darauf zu achten, daß das medizinische Produkt nicht durch Irrigation, mangelnden Verschluß des umliegenden Gewebes oder unzureichende Hämostase austritt. Nach Anwendung des medizinischen Produkts lösten sowohl der Wirkstoff als auch Rinderkollagen bei bis zu 14% der Patienten eine Immunantwort aus. Obwohl in klinischen Studien kein deutlicher Zusammenhang mit dem klinischen Resultat beobachtet werden konnte, kann die Möglichkeit der Bildung von neutralisierenden Antikörpern (welche die Heilung verhindern) nicht ausgeschlossen werden. Eine Immunantwort auf das Produkt sollte in Erwägung gezogen werden; in Fällen, in denen Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung mit immunologischem Hintergrund besteht und in Fällen, in denen das Produkt unwirksam ist, sollte mit einem entsprechenden Test auf Vorhandensein von Antikörpern im Serum (Blut) geprüft werden. Solange keine Erfahrungswerte vorliegen, ist die wiederholte Anwendung von Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. nicht empfehlenswert. 20 [Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit] Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Einnahme von Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Produkt ist bei Schwangeren kontraindiziert (darf von Schwangeren nicht verwendet werden). [Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen] Keine bekannt 3. WIE IST OSTEOGENES PROTEIN 1 HOWMEDICA INTERNATIONAL S. de R. L. ANZUWENDEN ? [Hinweise für eine vorschriftsgemäße Anwendung] [Dosierungsanleitung] Die Behandlung erfordert eine einmalige Operation. In Abhängigkeit vom Ausmaß des Defekts (Lücke im gebrochenen Knochen) kann mehr als eine 1g-Einheit zur Behandlung notwendig sein. Die Höchstdosis für den Menschen soll 2 Durchstechflaschen (2 g) nicht überschreiten, weil die Wirksamkeit bei der Behandlung von Pseudarthrosenbildung mit Lückenbildung, für die höhere Dosen erforderlich sind, nicht belegt ist. [Art(en) der Anwendung] Das medizinische Produkt wird bei einer Operation durch Ihren Arzt angewendet. Es wird direkt an der Stelle des Defekts (der Verletzung) auf die präparierte knöcherne Oberfläche aufgetragen. Das umgebende Gewebe (Muskeln und Haut) wird dann um das Implantat herum geschlossen. Verabreichungsmethode: Der chirurgische Eingriff wird unter Narkose durchgeführt. Die folgenden Anweisungen für die Anwendung des medizinischen Produkts sind für Ihren Arzt bestimmt. 1. Entnehmen Sie die Durchstechflasche unter Einhaltung steriler Techniken aus ihrer Verpackung. 2. Heben Sie den Plastikdeckel an und entfernen Sie den Falz an der Durchstechflasche . Gehen Sie sorgfältig mit dem Falz um. Die Ränder sind sehr scharf und können in den Handschuh schneiden oder diesen anderweitig beschädigen. 3. Legen Sie Ihren Daumen auf den inneren Spalt des Stöpsels und drücken Sie den Stöpselrand nach oben. Sobald das Vakuum gebrochen ist, entfernen Sie den Stöpsel der Durchstechflasche. Halten Sie dabei die Durchstechflasche aufrecht, damit kein Produkt verloren geht. Führen Sie keine Nadel durch den Stöpsel ein. Durch Punktion des Stöpsels mit einer Nadel kann das medizinische Produkt durch Partikel des Stöpselmaterials verunreinigt werden. 4. Lösen Sie das medizinische Produkt mit 2 bis 3 ml steriler Natriumchloridlösung zur Injektion (9 mg/ml; 0,9% w/v) vor der Anwendung auf. Nach Zubereitung des Implantats muss es unmittelbar angewendet werden. Nach dem Auflösen weist das Material die Konsistenz nassen Sandes auf, was seine Implantation und die Plazierung an den Knochendefekten erleichtert. Nicht gebrauchtes Material muss zusammen mit chirurgischem Abfall entsprechend den örtlich geltenden Vorschriften entsorgt werden. 5. Entfernen Sie fibröses, nekrotisches oder sklerotisches Gewebe und entsprechend die Kortikalis des Knochens, so daß das aufgelöste Produkt in direkten Kontakt mit blutendem Knochen und lebensfähigem Knochengewebe gelangt. 21 6. Sorgen Sie für ausreichende Hämostase, so daß das Material nicht von der Stelle des Eingriffs disloziert wird. Wenn nötig, spülen Sie vor der Implantation des Produkts. Alle operativen Maßnahmen an der Eingriffsstelle sollten sofern möglich vor der Implantation des Produkts abgeschlossen werden. 7. Entnehmen Sie das aufgelöste Produkt der Durchstechflasche mittels eines sterilen Instruments wie zum Beispiel eines Spatels oder einer Kürette. 8. Tragen Sie das Produkt auf das Knochengewebe an der präparierten Stelle auf. Die Menge des verwendeten Materials sollte dem Ausmaß des Knochendefekts entsprechen. 9. Saugen oder spülen Sie nicht direkt an der Implantationsstelle, da dadurch Teile des Produkts entfernt werden könnten. Wenn nötig, entfernen Sie überschüssige Flüssigkeit durch Saugen in der Nähe der Implantationsstelle oder durch vorsichtiges Betupfen mit einem sterilen Tupfer. 10. Verschließen Sie das Bindegewebe um den Defekt mit dem Produkt mit entsprechendem Nahtmaterial. Das Verschließen ist entscheidend für den Verbleib des Materials an der Stelle des Defekts. 11. Spülen Sie, wenn nötig, das Operationsfeld nach dem Verschließen des Bindegewebes um den Defekt, um Teile des Produkts, die möglicherweise während des Verschließens beeinträchtigt wurden, zu entfernen. 12. Legen Sie keine Drainage direkt an der Stelle der Implantation. Plazieren Sie sie nötigenfalls subkutan. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH ? [Beschreibung der Nebenwirkungen] Das medizinische Produkt wird mittels eines operativen Eingriffs implantiert. Als Nebenwirkungen eines solchen chirurgischen Eingriffs, die nicht speziell auf das Produkt zurückzuführen sind, können Wundinfektionen, Osteomyelitis (Knocheninfektion), Komplikationen mit der mechanischen Unterstützung (beispielsweise mit der zur Stabilisierung verwendeten Metallstange oder –platte), Blutungen an der Wundstelle, ausbleibende Wundheilung, Übelkeit, Fieber und Schmerzen auftreten. Die Inzidenz dieser Nebenwirkungen lag in klinischen Studien bei >10%. Beim Vergleich mit Patienten, die autologe Knochentransplantate anstelle von Osteogenem Protein 1 Howmedica International S. de R. L. erhalten hatten, fanden sich allerdings keine Unterschiede in der Inzidenz dieser Nebenwirkungen, außer im Fall von Osteomyelitis (Knocheninfektion), wo die Inzidenz von Osteomyelitis in der mit autologer Transplantation behandelten Gruppe statistisch höher war. In klinischen Studien wurden folgende Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem medizinischen Produkt berichtet: Verfärbung der Wundstelle, Erythem (Rötung der Haut), Druckempfindlichkeit und Schwellungen über der Implantationsstelle und heterotope Ossifikation/Myositis ossificans (Knochenbildung außerhalb des Frakturbereichs). Keine dieser Nebenwirkungen wurde als schwerwiegend eingestuft. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Nebenwirkungen, die in dieser Gebrauchsinformation nicht aufgeführt sind. 22 5. WIE IST OSTEOGENEM PROTEIN 1 HOWMEDICA INTERNATIONAL S. de R. L. AUFZUBEWAHREN ? [Aufbewahrungshinweise und Verfalldatum] Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren Bei 2ºC – 8ºC (im Kühlschrank) lagern. Das Behältnis im Umkarton aufbewahren. Es wird als getrocknetes Pulver in Durchstechflaschen in einer Blisterpackung bestehend aus einer Plastikschale mit Deckel in einem Karton geliefert. Nicht verwendete Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Stand der Information: {Datum} 23