TTR 14A -07 Ethik des Ingenieurs

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Agenda
1.
Innovation
2.
Technologiemanagement
3.
Entwicklungsmanagement
4.4.
Produktmanagement
Innovationsmanagement TTR 14A | Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
6.
5.
Unternehmen
Management
Industrie 4.0
IoT
Autonomik
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7.
Ethik
des
Ingenieurs
Ethik| Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
(Bert Brecht, Die Dreigroschenoper)
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„Erst kommt das Fressen,
dann kommt die Moral“
io Management Zeitschrift 62 (1993) Nr. 9
Kernthesen:
 Auf dem Weg von der Idee zur Innovation müssen Nutzen und
Risiken immer wieder geprüft und abgeschätzt werden
(Produktfolgenabschätzung).
 Die Studiengänge von Fachhochschulen,
technischen Hochschulen und Universitäten
müssen auch ein Lehrangebot zur
ethischen Bewusstseinsbildung anbieten.
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 Die Unternehmenskultur muss offene Kommunikation und
Information auf allen Ebenen und das Ringen um die beste Lösung
fördern - und bewusst machen, dass es neben der Ökonomie andere
wichtige Verpflichtungen des Unternehmens gibt.
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Nicht jede technische Neuerung bringt auch sozialen Fortschritt.
Manche technischen Neuerungen werden eingeführt, ohne dass ihre
Nebenfolgen von Anfang an bedacht und berücksichtigt werden.
Weil an einer technischen Neuerung in der Regel sehr viele
Personen beteiligt sind, kann man keinem Einzelnen die alleinige
Schuld zuschreiben; wer überhaupt Verantwortungsbewusstsein
empfindet, muss sehr schnell begreifen, wie gering seine
individuellen Einflussmöglichkeiten sind.
Politik und Recht sind bislang nicht darauf angelegt, unannehmbare
Nebenfolgen technischer Neuerungen gar nicht erst aufkommen zu
lassen; Politik und Recht fungieren lediglich als Reparaturbetrieb der
Technisierung.
Wir müssen unseren Ingenieuren mehr beibringen als exzellente
Technik.
Wir brauchen politische Ingenieure.
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Thesen:
Fragen
 War die Reaktorkatastrophe von Fukushima, war die
Ölkatastrophe im Golf von Mexico unabweisbares
Schicksal?
 Welche Automatisierung ist ethisch vertretbar? Welche
nicht?
 Agieren autonome Systeme im rechtsfreien Raum?
 Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
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 Dürfen Roboter oder Drohnen Menschen töten?
Kategorischer Imperativ
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du
zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines
Gesetz werde.“
Immanuel Kant
„Was du nicht willst, was man dir tu,
das füg auch keinem andern zu.“
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„Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen
verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen
Lebens auf Erden.“
Hans Jonas
Ethik, Moral, Sittlichkeit
• Ethik:
eine wissenschaftliche Disziplin, mit der wir alles, was wir tun, bewerten. Es
ist „praktische Philosophie“, da sie sich mit dem menschlichen Handeln
befasst. Wir bewerten vor dem Hintergrund hoher Güter, die wir für
schützenswert halten.
Stark verkürzt: Ethik ist die Lehre von Gut und Böse.
der Katalog, den eine Gesellschaft aufstellt, um die Mitglieder dieser
Gesellschaft dazu zu bringen, sich sozial verträglich zu verhalten. Es ist also
ein Normenkatalog, der „richtiges Handeln“ beschreibt. Aber eben nicht ein
Normenkatalog, sondern einer für jede Gesellschaft oder jede Kultur.
• Sittlichkeit:
die Fähigkeit und Bereitschaft eines Menschen, seine Handlungen nach
hohen, zu schützenden Gütern auszurichten und diese Taten auch zu
verantworten – soweit die Folgen für ihn überschaubar sind.
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• Moral:
Makro-Ebene
(„Ethik des Kapitalismus“)
Wirtschaftsethik
Meso-Ebene
(„Ethik der Strategie“)
Unternehmensethik
Mikro-Ebene
(„Ethik des Führungsstils“)
Individualethik
(z.B. Kodizes)
(nach A. Löhr 2005)
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Ebenen der ethischen Verantwortung
VDI: Ethische Grundsätze des Ingenieurberufs
Zusammenfassung
Ingenieurinnen und Ingenieure
bekennen sich zu ihrer Bringpflicht für
sinnvolle technische Erfindungen und
nachhaltige Lösungen
sind sich bewusst über die Zusammenhänge technischer, gesellschaftlicher,
ökonomischer und ökologischer Systeme
und deren Wirkung in der Zukunft
vermeiden Handlungsfolgen, die zu
Sachzwängen und zur Einschränkung
selbstverantwortlichen Handelns führen
orientieren sich an den Grundsätzen allgemein moralischer Verantwortung und achten
das Arbeits-, Umwelt undTechnikrecht
diskutieren widerstreitende Wertvorstellungen fach- und kulturübergreifend
suchen in berufsmoralischen Konfliktfällen
institutionelle Unterstützung
wirken an der Auslegung und Fortschreibung rechtlicher und politischer Vorgaben mit
verpflichten sich zur ständigen Weiterbildung
engagieren sich bei der technologischen
Aufklärung in Aus- und Weiterbildung an
Schulen, Hochschulen, in Unternehmen und
Verbänden
Stand März 2002
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verantworten allein oder mitverantwortlich die Folgen ihrer beruflichen Arbeit
sowie die sorgfältige Wahrnehmung ihrer
spezifischen Pflichten
Roboter, die über
Leben und Tod entscheiden.
Die ultimative Vision von
Militärstrategen: Bei
Robotern mit eingebautem
Ethikprogramm käme es gar
nicht erst zu
Kriegsverbrechen. Doch
dieser Wunsch bereitet
Robotikwissenschaftlern wie
Ethikern und Philosophen
enormes Kopfzerbrechen.
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Roboter im Kriegseinsatz
• „Krieg ist aller Dinge Vater“ (Heraklit)
• Nahezu jede Informatik-Innovation kann auch militärisch
genutzt werden: Bilderkennung und -verarbeitung,
Robotik, Maschinelles Lernen, Planspiele, Kryptographie
...
• „Der Held des Golfkriegs ist der Computer-Chip“ (FAZ 23.1.91).
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• Alle wesentlichen Entwicklungen in Automation und der
Informatik sind vom Militär angestoßen und finanziert
worden.
Lösungsvorschläge zur Problematik
unbemannter Waffensysteme (Quelle:Wikipedia)
• Die Forderung nach einem generellen Verbot von
autonomen Waffensystemen.
• Die Forderung, dass unbemannte Systeme feindliche
Waffensysteme als Ziel haben sollen und nicht feindliche
Soldaten.
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• Die Forderung, unbemannte Waffensysteme mit einem
„Ethik-Modul“ auszustatten, das es dem Waffensystem
ermöglicht, aufgrund der Situation eine legale und
ethische vertretbare Entscheidung zu treffen.
Makro-Ebene
(„Ethik des Kapitalismus“)
Wirtschaftsethik
Meso-Ebene
(„Ethik der Strategie“)
Unternehmensethik
Mikro-Ebene
(„Ethik des Führungsstils“)
Individualethik
(z.B. Kodizes)
(nach A. Löhr 2005)
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Ebenen der ethischen Verantwortung
Das Ziel allen technischen Handels soll es sein, die
menschlichen Lebensmöglichkeiten durch Entwicklung
und sinnvolle Anwendung technischer Mittel zu sichern
und zu verbessern.
…
Darüber hinaus gilt es, einen möglichst sinnvollen Gebrauch
von den stets nur in begrenztem Umfang vorhandenen
Ressourcen … zu machen.
…
Funktionsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit werden jedoch
nicht um ihrer selbst willen erstrebt. Technische Systeme
werden hergestellt und benutzt, um menschliche
Handlungsspielräume zu erweitern. Sie stehen im Dienste
außertechnischer und außerwirtschaftlicher Ziele.
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VDI-Richtlinie 3780 „Technikbewertung“
Technikbewertung:
 Stand der Technik analysieren
 Aufgrund definierter Ziele und
Werte diese Folgen beurteilen
 Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten ableiten
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 unmittelbare und mittelbare
technische, wirtschaftliche ,
gesundheitliche, ökologische,
humane, soziale und andere
Folgen dieser Technik und
möglicher Alternativen
abschätzen
Werte im technischen Handeln (nach VDI 3780)
Persönlichkeitsentfaltung
Gesellschaftsqualität
Wirtschaftlichkeit
Wohlstand
(gesamtwirtschaftlich)
Konkurrenzbeziehung
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Gesundheit
Funktionsfähigkeit
Sicherheit
Abhängigkeitsbeziehung
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Umweltqualität
(einzelwirtschaftlich)
Güterabwägung
Unternehmen
Nutzen
3
1
Schaden
Nutzen
4
Schaden
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2
Mitarbeiter
Kriterien für Lösung (1)
 Wähle die Lösung, die einer geringeren Anzahl von
Menschen schadet oder schaden könnte.
 Wähle die Lösung, die voraussichtlich vor allem sozial
Schwachen nutzt.
 Wähle die Lösung, bei der voraussichtlich die Schädigung
der Umwelt klein bleibt oder der Schaden nur kurzfristig
eintritt.
(nach Posé)
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 Wähle die Lösung, die einer größeren Anzahl von
Menschen nutzt oder voraussichtlich nutzen kann.
Kriterien für Lösung (2)
 Wähle die Lösung die den geringsten sozialen,
emotionalen, finanziellen Aufwand einfordert.
 Wähle die Lösung, die mit dem geringsten Aufwand
verständlich gemacht werden kann.
 Wähle die Lösung, die bei unerwarteten Folgen am
leichtesten rückgängig gemacht werden kann.
(nach Posé)
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 Wähle die Lösung, die die geringsten Reibungsverluste
und damit die geringsten Interaktionskosten hervorruft.
Makro-Ebene
(„Ethik des Kapitalismus“)
Wirtschaftsethik
Meso-Ebene
(„Ethik der Strategie“)
Unternehmensethik
Mikro-Ebene
(„Ethik des Führungsstils“)
Individualethik
(z.B. Kodizes)
(nach A. Löhr 2005)
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Ebenen der ethischen Verantwortung
„Davoser Manifest“ (1973)
Zusammenfassung:
•
Aufgabe der Unternehmensführung ist es, widerstreitende
Interessen der Kunden, Mitarbeiter, Geldgeber und
Gesellschaft zum Ausgleich zu bringen.
• Fairer Wettbewerb zwischen den Unternehmen soll Vielfalt
und Qualität der Produkte gewährleisten.
• Geldgebern ist eine risikoadäquate Verzinsung ihres
Kapitals zu sichern.
• Das Unternehmen muss zukünftigen Generationen eine
lebenswerte Umwelt überlassen.
Ethik| Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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• Arbeitsplätze sind zu sichern und human zu gestalten.
Automatisierung verändert Arbeitplätze
17. Mit zunehmender Automatisierung erfolgt eine Verlagerung
von vorhandenen Arbeitsplätzen zu solchen, die eine andere oder
höhere Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
erfordern.
18. Gleichzeitig werden auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik selbst, angefangen von Forschung und Entwicklung bis
zur Wartung und Instandhaltung komplexer Automatisierungssysteme, neue hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.
(„Automatisierungstechnik 2010“ VDI/VDE GMA)
Ethik| Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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Als Beispiele seien hier die Einführung des Fliessbandes durch Henry Ford im
Automobilbau bzw. die Überwachung der wichtigsten Einflussgrößen in einem
Kernkraftwerk auf einem entsprechenden Leitstand genannt.
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DIN ISO 26000:2011-01
Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung
1. Anwendungsbereich
2. Begriffe
3. Gesellschaftliche Verantwortung verstehen
4. Grundsätze gesellschaftlicher Verantwortung
5. Anerkennung gesellschaftlicher Verantwortung und Einbindung von Anspruchsgruppen
7. Handlungsempfehlungen zur organisationsweiten Integration
gesellschaftlicher Verantwortung
zu beziehen beim Beuth Verlag Berlin
141 Seiten, 119,00 EUR
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6. Handlungsempfehlungen zu den Kernthemen gesellschaftlicher Verantwortung
ISO 26000: The seven core subjects
Consumer
issues
ORGANIZATION
Fair operating
Practices
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Human Rights
Labour
Practices
The
Environment
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Community
involvement and
development
Data for Humanity
1.
"Do no harm".
Der digitale Fußabdruck, den heute jeder zurücklässt, schafft eine gewisse Transparenz und
Vulnerabilität von Individuen, sozialen Gruppen und der Gesellschaft als Ganzes. Man darf durch die
Arbeit mit Big Data und den Einsichten, die sie gewähren, Dritten keinen Schaden zufügen.
2.
Verwende Daten so, dass die Ergebnisse die friedliche Koexistenz der
Menschen unterstützen.
Die Selektion von Inhalt und Zugang zu Daten beeinflusst das Weltbild der Gesellschaft. Eine friedliche
Koexistenz ist nur möglich, wenn sich Datenwissenschaftler ihrer Verantwortung für einen gerechten und
unverzerrten Datenzugang bewusst sind.
3.
Verwende Daten, um Menschen in Not zu helfen.
4.
Verwende Daten, um die Natur zu schützen und die Umweltverschmutzung zu reduzieren.
Eine der großartigen Leistungen von Big-Data-Analytics ist die Entwicklung von effizienten Abläufen und
Synergieeffekten. Nur wenn dies auch zur Schaffung und Erhaltung einer gesunden und stabilen Umwelt
eingesetzt wird, kann Big Data eine Nachhaltigkeit für Wirtschaft und Gesellschaft bieten.
5.
Verwende Daten, um Diskriminierung und Intoleranz zu beseitigen sowie ein faires Zusammenleben zu schaffen.
Soziale Medien verursachen eine verstärkte, globale Vernetzung. Eine solche kann nur zu langfristiger
globaler Stabilität führen, wenn sie auf den Prinzipien von Fairness, Gleichheit und Gerechtigkeit
aufgebaut ist.
Ethik | Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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Innovationen im Bereich von Big Data können neben einem wirtschaftlichen meist auch einen
gesellschaftlichen Mehrwert erzeugen. Im Zeitalter der globalen Konnektivität resultiert aus der Fähigkeit,
mit Big Data Innovationen zu schaffen, die Verantwortung, Menschen in Not zu unterstützen.
Innovieren, Automatisieren und Informatisieren
heißt: Verantwortung übernehmen 1/2
 Ein Bewusstsein der Verantwortung bei Ingenieuren und
Informatikern schaffen
während des Studiums,
in den Einführungsveranstaltungen der Firmen und Behörden,
durch Wertecodizes und regelmäßige Schulung,
durch Vorbild der Führungspersonen.
 Ethische Grundsätze wie die des VDI von 2002 in jedem
Unternehmen Bestandteil des Führungshandbuches und der
wiederholten Schulung.
 Die angepasste Anwendung der VDI-Richtlinie 3750
„Technikbewertung“ in jedem Unternehmen Bestandteil der
Unternehmensstrategie.
 Eine Technik muß so entwickelt und genutzt werden können, dass
weder Nutzer noch Entsorger in eine Zwickmühle geraten. Wir
müssen Technik so gestalten, dass wir es jedem ermöglichen, mit
dieser Technik verantwortungsvoll zu handeln.
Ethik| Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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



Innovieren, Automatisieren und Informatisieren
heißt: Verantwortung übernehmen 2/2
 Die mit Innovieren, Automatisierung und Informatisierung befassten
Verbände, Vereinigungen, Institute und Unternehmen müssen sich
offensiv der öffentlichen Diskussion stellen, wie die Technik das
Leben jedes Menschen verändert und was zu tun ist, um diese
Veränderung menschlich zu gestalten.
 Ingenieure und Informatiker rhetorisch und kommunikativ ertüchtigen!
 Die Verantwortung für eine moralisch und rechtlich legitime
Datenverarbeitung darf nicht allein auf datengebender Seite liegen.
Sie muss viel stärker als bisher von Datenverwendern und von
Technikentwicklern getragen werden.
Ethik | Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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 In den Deutschen Ethikrat müssen Ingenieure und Informatiker!
Die sieben Todsünden
 Reichtum ohne Arbeit
 Genuss ohne Gewissen
 Wissen ohne Charakter
 Wissenschaft ohne Menschlichkeit
 Religion ohne Opferbereitschaft
 Politik ohne Prinzipien
Mahatma Gandhi: „Die sieben Todsünden“
Ethik| Dieter Schaudel | Stand: 14.04.2017
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 Geschäft ohne Moral
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! DANKE !
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