- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 5,40 I FR. 7,50
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 26/16 19. DEZEMBER 2016
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
INTERNET WORLD Business Guide
Kundendaten richtig
erfassen und nutzen
S. 18
Preisvergleichsportale
Wie Idealo & Co.
um Nutzer ringen
S. 12
Foto: Fotolia / Maria_Savenko
Neue Serie:
Wie sieht eine Strategie zur dauerhaften Verbesserung der Sichtbarkeit im Google-Ranking aus?
Was muss man bei einem Relaunch
beachten? Fragen wie diese beantwortet der INTERNET WORLD
Business Guide SEA/SEO 2017. Ihr
Exemplar liegt diesem Heft bei.
Content-Marketing-Experte Mario Vigl:
„Leser wollen authentische
Geschichten“
S. 24
Location Based Services
Spannend bis zum Schluss
Aus für Shopkick in Deutschland
Der Rückblick auf ein Jahr, das mannigfaltige Herausforderungen bereithielt
Spendable Schwaben
Durchschnittspreis je online
bestelltes Weihnachtsgeschenk
(nur Produktkategorien mit
mind. 1.000 Bestellungen)
Bundesland
Preis
Baden-Württemberg
122 €
Brandenburg
120 €
Bayern
118 €
Mecklenburg-Vorpommern
118 €
Thüringen
115 €
Sachsen-Anhalt
113 €
Hessen
112 €
Schleswig-Holstein
111 €
Niedersachsen
109 €
Rheinland-Pfalz
109 €
Bremen
108 €
Sachsen
107 €
Nordrhein-Westfalen
105 €
Hamburg
104 €
Saarland
104 €
Berlin
101 €
Baden-Württemberger kaufen
online die teuersten Geschenke
INTERNET WORLD Business 26/16;
Quelle: Check24
um Schluss lief alles wie im Zeitraffer –
die Meldungen kamen schneller, als
man sie im Jahresrückblick hätte abbilden
können: Nicht nur der Hoster Host Europe
wird (wie auf Seite 10 erwähnt) verkauft,
auch Strato wechselt den Besitzer: Die Telekom verkauft das Unternehmen an United
Internet. Und der unappetitliche Shitstorm
rund um die Auseinandersetzung zwischen
einem Mitarbeiter von Scholz & Friends,
der rechtslastigen Websites keine Werbegelder gönnen will, und den Unterstützern
eben dieser Websites tobt weiter, während
dieser Text geschrieben wird.
2016 war ein Jahr, in dem die Schattenseiten der digitalen Revolution oft die Schlagzeilen bestimmten: Sind Facebook & Co.
wirklich verantwortlich für den grassierenden Populismus im Land? Haben russische
Hacker Trump zum Wahlsieg verholfen?
Oder waren es Social Bots, die unermüdlich
Fake News im Netz verbreiteten? Und muss
man dagegen mit Gesetzen vorgehen, wie
es viele Politiker fordern?
Hinter diesen großen Fragen treten viele
Ereignisse zurück, die das InternetJahr 2016 geprägt haben: unglaubliche
wirtschaftliche Erfolge, tragische Todesfälle,
spannende Personalien und runde Geburtstage. Was die digitale Wirtschaft in
den vergangenen zwölf Monaten bewegt
◼
hat, lesen Sie ab Seite 8.
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
Z
Lügen
Foto: Shutterstock / Studiostoks
Der Location-Based-Shopping-Spezialist Shopkick zieht sich nach nur zwei
Jahren aus Deutschland zurück und
will sich auf den Kernmarkt USA konzentrieren. Zuletzt war die App, mit
der man beim lokalen Einkauf Bonuspunkte sammeln konnte, hierzulande
auf rund 2,8 Millionen Smartphones
installiert. Zu den Partnern zählten
Ketten wie Saturn,
Douglas und
Karstadt. Dennoch
konnte sich Shopkick
gegen etablierte
Loyalty-Programme
wie Payback nicht
durchsetzen.
Bald ist es vorbei: Die vergangenen zwölf Monate waren nicht immer einfach
Relaunch in Perfektion
Digitale Highlights
Auffallen im Paketstapel
2016 war in Sachen Shopdesign das Jahr
der großflächigen Bilder und der emotionalen Kundenansprache. In dieser Ausgabe stellt die Redaktion ihre Auswahl
der fünf schönsten Relaunches vor. S. 14
Preisgekrönte Kampagnen aus Deutschland und Österreich beweisen: 2016 war
für die Online-Werbung ein kreatives
Jahr. Wir zeigen die besten Arbeiten und
S. 20
stellen die Macher dahinter vor.
Online-Händler müssen sich von Wettbewerbern abgrenzen – und das nicht nur
im Shop. Individuelle Verpackungen, die
aus der Masse der Pakete herausstechen,
S. 28
können dabei helfen.
USA: Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz
ca.
mehr als
8 % >12 %
Jan. – Okt.
2016
im Jahr
2020
Wachstum ohne Ende: In den nächsten vier Jahren wird
E-Commerce in den USA weiter deutlich zulegen
INTERNET WORLD Business 26/16, Quelle: yStats.com; U.S. Census Bureau
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Foto: Fotolia / Macrovector
SEA/SEO 2017
GESUCHT:
DEUTSCHLANDS BESTE
ONLINE-SHOPS
Zum inzwischen sechsten Mal zeichnet die Redaktion der E-CommerceFachzeitschrift „INTERNET WORLD Business“ die besten Online-Shops
im deutschsprachigen Raum aus.
Händler und Agenturen können ihre Auftritte in folgenden Kategorien
(B2B und B2C) einreichen:
● Bester Online-Pure-Player
● Bester Multichannel-Händler
● Bester Markenshop
● Hidden Champion
Eine hochkarätige Jury bewertet die Shops nach Kriterien wie Originalität,
Einkaufserlebnis, Produktberatung und Präsentation sowie Usability.
Einreichungsschluss ist der 31. Dezember 2016. Die Preisverleihung
findet am 6. März 2017 im Rahmen eines exklusiven Gala-Dinners im
Münchner 5-Sterne-Luxushotel Bayerischer Hof statt.
Die Einreichungsgebühr beträgt 79 Euro (zzgl. MwSt.)
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Sponsoren:
INHALT
19. Dezember 2016
26/16
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
Vielen Dank!
SCHWERPUNKT
Vor Ihnen liegt die letzte Ausgabe des Jahres 2016.
Zeit, ein herzliches Dankeschön zu sagen: für Ihre Aufmerksamkeit, für Ihre Denkanstöße und Diskussionsbeiträge – und Ihre Treue zu INTERNET WORLD.
TECHNIK
Oh, was für ein Jahr!
E-Commerce- und Marketing-Rückblick 2016 8
E-COMMERCE
Das Ringen um Nutzer
Preisvergleicher werden Händler
12
Relaunch in Perfektion
Die fünf besten Shop-Relaunches 2016
14
Leichter einkaufen
Wucato: das B2B-Portal der Würth-Gruppe
26
Auffallen im Paketstapel
Individuelle Verpackungen zu Weihnachten
28
Shops zufrieden mit 2016
Umsatzplus: Shop-Betreiber in guter Laune
30
16
KNOW-HOW
18
Wir wünschen Ihnen und all denen, die Ihnen wichtig
sind, ein schönes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage
und natürlich einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Die erste gedruckte Ausgabe
im neuen Jahr erscheint am
Montag, 16. Januar 2017.
Bis dahin hält Sie die
Redaktion auf
Internetworld.de mit
aktuellen News und
mindestens einem
Newsletter an jedem
Werktag auf dem
Laufenden.
RUBRIKEN
Update
Incentives verboten
Amazon: Verschärfte Regeln für Bewertungen 17
Mit Daten zum Erfolg
Neue Serie, Teil 1: Datenpotenziale nutzen
Marketing mit Daten erfordert Umdenken
Wie das Change Management gelingt
4
Dienstleisterverzeichnis
31
Personalien
35
Termine
35
Stellenmarkt
36
Impressum
37
Szene
37
Meinung
38
ONLINE-MARKETING
Digitale Highlights
Die kreativsten Online-Kampagnen des Jahres 20
Foto: Fotolia / Electriceye
14
25
28
2016
Social Media
22
Foto: Shutterstock / Hilch
24
Der neue Jedi-Meister
Wie Lidl auf Kritik im Social Web reagiert
Foto: Shutterstock / Franck Boston
„Authentische Geschichten“
Content-Marketing-Profi Vigl im Interview
Foto: Shutterstock / Codesyn
Leblose Postings
(Un-)Sinn von Automatisierung im Social Web 22
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Menschen in diesem Heft
Dr. Philipp Peitsch
Der Geschäftsführer von Idealo
appelliert an die Branche, dass der
Preisvergleich bequemer werden
muss. Eine Option besteht darin,
dem Kunden den Direktkauf als
13
Möglichkeit mitanzubieten.
Victoria Gorgs
Die ehemalige Head of Social Media
bei Burda Forward ist davon überzeugt, dass Automatisierungstools
die Arbeit und das Eingreifen eines
Community Managers nie werden
22
vollkommen ersetzen können.
Mario Vigl
Der Leiter Corporate Publishing bei
der Allianz Deutschland AG verrät im
Interview das wichtigste Prinzip erfolgreichen Content Marketings: „Die
User wollen Inhalte, die sie wirklich
24
begeistern.“
Katharina Meran
Die Gründerin und Partnerin der
Strategieberatung Meran & Beacock
macht deutlich, dass ein ChangeManagement-Prozess nur sinnvoll
ist, wenn ein Use Case existiert und
27
keine Kosten gescheut werden.
Sylke Schröder
Die Inhaberin von Briefstudio.de rät
Unternehmen vom Weihnachtsgruß
ab. Wirkungsvoller ist ihrer Meinung
nach der Neujahrsbrief. Für ein gelungenes Schreiben gibt die Gründe30
rin fünf Tipps.
Robert Jacobi
Der Managing Partner bei The Nunatak Group sieht keine Zukunft für die
Geschäftsmodelle von AdtechDienstleistern und Media-Agenturen.
Seine Idee: ein Verkauf oder der
38
Gang an die Börse.
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Q&A
„Konkreter Link ist
entscheidend“
Das LG Hamburg hat entschieden, dass Betreiber von gewerblichen Websites nicht auf
Inhalte verlinken dürfen, die
gegen das Urheberrecht verstoßen. Die Website-Betreiber
trifft dabei eine Pflicht zur
Überprüfung.
Dr. Hajo
Rauschhofer
ist Rechtsanwalt
und Fachanwalt
für IT-Recht
in Wiesbaden
www.rechtsanwalt.de
Was steckt hinter diesem
Urteil?
Es handelt sich nur um einen
Beschluss im Eilverfahren,
dem ich keine so hohe Bedeutung beimesse. Hintergrund
ist die Grundsatzentscheidung des EuGH, wonach eine
Haftung dann besteht, wenn
Hyperlinks mit Gewinnerzielungsabsicht gesetzt werden.
Wie sollten sich WebsiteBetreiber jetzt verhalten?
Das ist immer eine Frage der
eigenen Risikofreudigkeit.
Wir werden jedenfalls unsere
Linksetzung nicht überdenken, da wir meinen, dass das
Merkmal der Gewinnerzielungsabsicht nur für die
konkrete Linksetzung oder
Geschäftsbeziehung zum
Betreiber der verlinkten Seite
bestehen muss, um eine
Nachforschungspflicht auszulösen – nicht dagegen für den
allgemeinen Betrieb einer
kommerziellen Seite.
Wie geht es jetzt weiter? Wird
diese Entscheidung Bestand
haben?
Es ist eine Abschlusserklärung abgegeben worden,
beide Parteien werden diese
Entscheidung nicht mehr
angreifen. Nach meiner
Meinung dürfte die deutsche
Rechtsprechung hier ausdifferenzieren und eine Linkhaftung bei Gewinnerzielungsabsicht nur dann annehmen,
wenn durch das Setzen der
Links und/oder Verbindung zu
dem verlinkten Seitenbetreiber ein direkter Gewinn
erzielt wird, zum Beispiel im
Affiliate Marketing.
Seite mit Süßem:
Bonbon zum Jahresende: Die InternetSeite, auf der Haribo
seine Neuheiten vorstellt, wurde zur
„Website des Jahres
2016“ in der Kategorie Verbrauchsgüter
gewählt.
19. Dezember 2016
Auszeichnung für Haribo-news.de
Lkw-Fahrer, die
wahren Santas: Faul
und gelangweilt –
der Spot von MAN
zeigt den Weihnachtsmann einmal
anders: Er hat wenig
Lust auf die Auslieferung von Päckchen
(Agentur: Plantage).
B2B-MARKTPLATZ
NEUES GESCHÄFTSMODELL
Microsoft darf
Linkedin kaufen
Amazon für Business
Otto vermietet jetzt
Waschmaschinen
Die EU-Kommission erlaubt
dem Software-Riesen Microsoft
die Übernahme von Linkedin,
stellt aber eine Reihe von Bedingungen. Sie sollen sicherstellen,
dass es weiterhin genug Konkurrenz unter den Karrierenetzwerken in Europa gibt, teilten die
Brüsseler Wettbewerbshüter mit.
Die Vereinbarungen gelten für
eine Dauer von fünf Jahren im
gesamten europäischen Wirtschaftsraum.
Der Nutzer muss Linkedin
leicht entfernen können
Microsoft hat zugesagt, dass PCHersteller und Händler nicht
gezwungen werden, Linkedin in
Windows zu installieren. Wenn
das Betriebssystem vorinstalliert
ist, müssen die Nutzer Linkedin
entfernen können. Konkurrierende Anbieter von Karrierenetzwerken müssen die Möglichkeit haben, ihre Produkte mit
dem
Microsoft-Office-Paket
(hvr)
kompatibel zu halten.
Unter amazon.de/business bringt
der E-Commerce-Riese Amazon
seinen B2B-Marktplatz „Amazon Business“ jetzt auch in
Deutschland an den Start. Geschäftskunden finden auf der
Plattform mehr als hundert Millionen Produkte. Wie viele Händler in Deutschland vertreten
sind, will das Unternehmen nicht
verraten.
Allein für das produzierende
Gewerbe und das Handwerk bietet Amazon mehr als fünf Millionen Artikel, darunter Werkzeuge,
Sicherheitsbrillen, Hörschutz,
Klebstoffe sowie Schleif- und
Befestigungsmittel. Restaurants
haben eine Vielzahl von Küchenutensilien zur Auswahl, darunter
Profi-Messer, Töpfe sowie Pfannen und Mixer jeder Größe.
Universitäten und Labore können auf mehr als 50.000 Waren
zugreifen, darunter Mikroskope,
Reagenzgläser, Digitalwaagen
und Messinstrumente. Die Produktpalette reicht von sehr kleinen Teilen, wie etwa Bohraufsätzen aus Titan, bis zu industriellen
Standbohrmaschinen. Sämtliche
Produktseiten bieten Bilder in
höchster Qualität samt Abmessungsangaben, Gebrauchsanweisungen und Anleitungsvideos
der Hersteller. Bei Problemen
hilft der Amazon-Kundenservice
(dz)
weiter.
Im September wurde es angekündigt, nun geht der Service
„Otto Now“ offiziell an den Start.
Bei dem neuen Geschäftsmodell
des Online-Händlers können
Kunden Artikel auf Zeit mieten.
Zunächst werden Produkte aus
den Bereichen Multimedia (Playstation 4 ab 14,99 Euro), Haushaltselektronik
(Hanseatic
Waschmaschine ab 9,99) und
Sport (Hammer Crosstrainer ab
10,99) angeboten. Die Mindestmietdauer der einzelnen Artikel
beträgt drei Monate. Danach
kann der Kunde monatlich kündigen. Eine maximale Mietlaufzeit gibt es nicht.
„Otto Now“ soll neue
Kunden anlocken
Mit dem neuen Service will Otto
neue Zielgruppen erschließen:
„Interessant ist das Modell beispielsweise für Studenten oder
junge Berufstätige, deren Wohnsituation sich überdurchschnittlich oft ändert. Aber auch junge
Hipster
26/16
Santa Claus, ein eher nerviger Beifahrer
GRÜNES LICHT
Foto: Windows Live Photo Gallery
4
Familien mit wechselnden
Bedürfnissen finden über die
Plattform geeignete Lösungen“,
(lm)
so das Unternehmen.
ÜBERNAHME
Delivery Hero kauft
Konkurrenten
Man könnte es schon fast Konkurrenz aus den eigenen Reihen
nennen: Im vergangenen Jahr
steckte
E-Commerce-Gigant
Rocket Internet 800 Millionen
Euro in Delivery Hero. Gleichzeitig hält die Berliner Start-upSchmiede allerdings auch fast die
Hälfte am Mitbewerber Foodpanda. Nun schluckt Delivery
Hero den Lieferdienst, der vor
allem in Osteuropa und Asien
aktiv ist.
Der Kauf soll laut Rocket Internet durch die Ausgabe neuer
Aktien finanziert werden, einen
Übernahmepreis nannten die
Unternehmen nicht. Die Transaktion soll noch vor Jahresende
2016 abgeschlossen sein.
„Der Zusammenschluss von
Foodpanda und Delivery Hero,
eine unserer größten und wichtigsten Beteiligungen, ermöglicht die Konsolidierung in wich-
Chatbot-Kommunikation
Ja
16 %
Selfies und Segways: Ein Unternehmen aus San Diego hat die weihnachtliche
Krippe hipstermäßig interpretiert. Die drei Weisen aus dem Morgenland kommen
mit Geschenken von Amazon Prime, das Dach des Stalls verfügt über Solarzellen.
Weiß nicht
Nein
13 %
71 %
Haben Sie schon einmal mit
einem sogenannten Chatbot
kommuniziert?
INTERNET WORLD Business 26/16
Quelle: Next Media; Basis: 1.000 InternetNutzer (18 bis 60 Jahre) in Deutschland
INTERNET WORLD Business 5
xx.
19. Monat
Dezember
20162016 x/1626/16
Blog für Papas: Das
Bild der Väter hat
sich gewandelt.
Davon profitiert auch
der Blog Papa.online
mit seinen 250 Ratgeberartikeln. Er hat
jetzt auf Facebook
die 100.000-LikesMarke geknackt.
Website für Väter, die sich um die Kinder kümmern
tigen Märkten und baut damit
Delivery Hero’s Marktposition in
Kernmärkten weiter aus“, betont
Oliver Samwer, CEO von Rocket
Internet. „Darüber hinaus führt
Die Übernahme soll
Delivery Hero stärken
die Transaktion für Rocket Internet auf Gruppenebene zu einer
verringerten Komplexität.“ (skr)
WEIHNACHTSGESCHÄFT
Zuwachs bei Unterhaltungselektronik
Wenn es nach dem Bundesverband Technik des Einzelhandels
(BVT) und der GfK Retail and
Technology geht, können die
Elektronikmärkte mit einem
positiven Verlauf des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts rechnen: Mit im Schnitt 280 Euro
wollen die Deutschen etwas
mehr Geld für Geschenke ausgeben als im Vorjahr (274 Euro). In
Unterhaltungselektronik werden
mit 498 Millionen Euro rund sie-
ben Prozent mehr investiert als
2015. Als Trends sieht Willy
Fischel, Geschäftsführer des BVT,
Action-Cams und 360-GradKameras. Aber auch Drohnen
und VR-Brillen sollen in diesem
Jahr besonders stark nachgefragt
werden, so die Prognose. Bereits
etwa 50.000 VR-Brillen mit fest
eingebautem Display seien bis
Oktober 2016 abgesetzt worden.
Einfache VR-Brillen, wie etwa
Googles Cardboard, verkauften
sich über 130.000 Mal.
Jürgen Boyny, Global Director
Consumer Electronics GfK
Retail and Technology: „Beide
Arten von VR-Brillen werden im
Weihnachtsgeschäft deutlich zulegen. Je mehr Videos und Games
im VR-Modus erlebt werden
können, umso mehr Brillen werden gekauft.“
Ebenfalls schon im Weihnachtsgeschäft soll die Umstellung auf DVB-T2 zum Tragen
kommen, der Handel könne hier
mit entsprechender Hardware
bereits jetzt gute Geschäfte
(cb)
machen.
INTERNET DER DINGE
SAP-Konzern fördert
Start-ups in Berlin
Der IT-Konzern SAP will
gemeinsam mit Start-ups das
„Internet der Dinge“ in Berlin
voranbringen. Dazu erweitert
Tauch-Talk
Mit diesem Wearable der Firma BuddyWatcher soll das Tauchen sicherer
werden. Unter Wasser wird über Ultraschall kommuniziert.
Pokerface: Boris
Becker ist der neue
Markenbotschafter
der Website Partypoker. Mit ihm startet das Portal auch
ein Turnier, bei dem
der Sieger eine Million Pfund Preisgeld
erhält.
das Software-Unternehmen aus
Walldorf seine Präsenz in der
Hauptstadt mit neuen Räumlichkeiten. Ab Februar sollen im
„Data Space“ am Hackeschen
Markt bis zu zehn Start-ups
gleichzeitig an Lösungen für das
Internet der Dinge arbeiten.
Von anderen ähnlichen Programmen wolle sich SAP abheben, indem komplementäre Lösungen gesucht werden und die
Start-ups zugleich auch direkten
Kontakt zu SAP-Kunden bekommen sollen, sagte SAP-Mana(dpa)
gerin Eva Zauke.
AUS FÜR MARKTPLATZ
Procato gibt auf
Ende Februar wird Procato, der
Online-Marktplatz für Werkzeug
Der Marktplatz für Werkzeuge funktionierte nicht
für den Fachhandel, vom Netz
gehen. Dies wurde am 1. Dezember durch eine E-Mail eines Procato-Gesellschafters
bekannt.
Als Grund wurde angegeben,
dass die Marktentwicklung „bei
Tennislegende
Boris
Becker
spielt selbst
gern Poker
Weitem“ nicht den Erwartungen
der Beteiligten entsprochen habe.
Die brancheneigene E-Commerce-Plattform war vor zweieinhalb Jahren von Premiummarken wie Bosch, Fischer und
Kärcher gegründet worden. (hvr)
Host Europe Group (HEG) für
1,69 Milliarden Euro. Durch den
Zusammenschluss wird Godaddy
zum europäischen Schwergewicht im Bereich Cloud Services
für Kleinunternehmer, was eine
Expansion in Europa beschleunigen soll. Godaddy hat mehr als
14 Millionen Kunden weltweit
YOUTUBE
Milliarden für Musik
Die Video-Plattform Youtube hat
2016 über eine Milliarde US-Dollar an die Musikindustrie ausgeschüttet. Das berichtet der
Googlewatchblog. Das Geld
stammt aus Werbegeldern – Youtube erwirtschaftet jährlich mehrere Milliarden US-Dollar durch
Werbeerlöse. Die Einnahmen
gehen zu einem Großteil an die
Youtuber und Rechteinhaber. Die
meisten Einnahmen werden automatisch aus dem Content-IDSystem generiert, das Lieder
selbstständig erkennt und dann –
wenn vom Rechteinhaber gewünscht – Werbebanner schaltet.
Youtube ist eine der wichtigsten
Einnahmequellen von Google
und erwirtschaftet jährlich mehrere Milliarden US-Dollar durch
(sg)
Werbeerlöse.
HOSTING-BRANCHE
Konsolidierung
Zwei Riesen-Deals zum Jahresende: Godaddy übernimmt die
Godaddy hat weltweit
14 Millionen Kunden
und verwaltet über 63 Millionen
Domains. Zur britischen HEG,
die über 1,7 Millionen Kunden
hat, gehören die deutschen Tochterunternehmen Host Europe,
Domainfactory, Plusserver und
Server4you. Die einzelnen Marken sollen unabhängig bleiben.
In Deutschland trennt sich die
Telekom vom 2009 übernommenen Hoster Strato. Das Unternehmen mit Rechenzentren in
Berlin und Karlsruhe geht für
rund 600 Millionen Euro an United Internet. Der Internet-Konzern aus Montabaur will so seine
europäische Marktführerschaft
stärken.
Beide Übernahmen stehen
noch unter dem Vorbehalt der
kartellrechtlichen Prüfung . (sg)
Ehrgeizige Ziele
Mehr Vertriebsabschlüsse
70 %
Verbesserung der Effizienz
47 %
Verkürzung des Vertriebszyklus
31 %
Social Selling
28 %
Training des Vertriebsteams
25 %
Welche Prioritäten hat sich Ihr
Vertrieb für das kommende Jahr
gesetzt?
INTERNET WORLD Business 26/16
Quelle: State of Inbound; Basis: weltweit
4.586 Befragte aus Marketing und Vertrieb
Luxus-Gamer
Couch-Gaming als Luxusversion. Die Firma Nerdytex verkauft jetzt ein Lap-Desk-System in einer limitierten TitanEdition. Die Handballenauflagen sind aus Nappaleder.
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
World Wide Web
Start-up
Auf Dating-Technologien
basiert Swapper, eine App,
auf der Nutzer Gebrauchtes
tauschen können.
Bücher, Kameras, Pullover:
Mit der App Swapper können
Nutzer Gebrauchtes tauschen.
Joel Monaco und Julius Kaden
haben sie gerade gestartet.
„Zwei passende Tauschpartner
zusammenzuführen ist unsere
Herausforderung“, sagt
Monaco. Wer die App der beiden Studenten aus Weiterstadt
installiert, kann Fotos hochladen und sollte angeben, welche Produktkategorien und
Preisspannen ihn interessieren. Danach kann er durch
Wischen Vorschläge annehmen oder verwerfen. Das System lernt so persönliche Wün-
BERLIN / DEUTSCHLAND
Deutsche Bahn forciert Digitalisierung
http://bit.ly/bahn-venture
SEOUL / SÜDKOREA
Hör-Gemeinschaft
http://bit.ly/earingmegoogle
Eine Milliarde Euro will die Deutsche Bahn bis 2018 investieren und damit die Digitalisierung im Konzern und auf der
Schiene voranbringen. Darin enthalten: 50 Millionen Euro für
Start-ups, die datenbasierende Services für Reisen entwickeln.
Die Bahn ist bereits bei der Planungsplattform Quixxit an
Bord sowie an Clever Shuttle, einem E-Taxi-Dienst. (vs)
Nach Video (Youtube) und Fotos (Instagram, Snapchat) sollen
jetzt Hörnachrichten geteilt werden: In Seoul arbeiten Gründer Hyuck Jae Lee und sein Team an der App Earing, die wie
Snapchat Musikclips oder Sprachnachrichten befristet verbreitet. Eine koreanische Betaversion steht bei Google Play,
offiziell und international soll Earing noch 2016 starten. (vs)
COLUMBUS / USA
Sehen und kaufen
http://bit.ly/iw-victoria
Dezember ist Engelszeit: Wie jedes
Jahr schickt das US-WäscheLabel Victoria’s Secret in diesem Monat bekannte Models mit Engelsflügeln
und in den neuen Kreationen über den
Laufsteg. In diesem Jahr wurde die
Show am 5. Dezember live vom TV-Sender CBS ausgestrahlt und über SocialMedia-Kanäle gestreamt. Mit der Marken-App konnten die Fans die Looks
sofort kaufen: Im Vorfeld hatte die
Marke mit Geschichten rund um die
Show von sich reden gemacht. (vs)
Swapper-Trade: Tauschen
und verkaufen per App
sche kennen. Swapper tritt
gegen Flohmarkt-Apps wie
Spock oder Ebay an, baut aber
auf andere Einnahmequellen:
Nutzer können mit niedrigen
Cent-Beträgen Angebote besser darstellen und einfacher
einstellen. Zudem bieten die
Gründer Händlern an, Kaufangebote nach Vorlieben zu platzieren, dazu arbeitet Swapper
mit Amazon zusammen. Und:
DHL verkauft über die App an
die Tauschenden bereits
Paket- und Portocodes, die in
Postfilialen eingelöst werden
können. Die App dürfte Verbrauchern gefallen und hat
auch Investoren überzeugt.
Monaco und Kaden suchen bereits Mitarbeiter und weitere
Kooperationspartner. (vs)
MUSIKSTREAMING
Soundcloud kommt
mit Abo-Angebot
Der Berliner Musikdienst Soundcloud bringt sein Abo-Angebot
nach Deutschland. Die Firma
will gegen die Marktführer Spotify und Apple Music mit einem
breiteren Angebot punkten:
Neben den üblichen rund 30 Millionen Songs aus den Katalogen
der Musikindustrie sind auf der
Plattform viele Titel weniger
Der Musikdienst Soundcloud hat 135 Mio. Titel
MAILAND / ITALIEN
Coops Supermarkt der Zukunft
http://bit.ly/coop-future
Coop hat nun einen Supermarkt der
Zukunft: Die Idee präsentierte Italiens
größte Lebensmittelkette 2015 auf der
Expo. In Mailand öffnete nun die erste
Filiale. Darin werden Produkte auf
Bildschirmen präsentiert, die Gesten
von Kunden steuern und Beiträge aus
Social Media übertragen. Artikel einer
Kategorie sind in den interaktiven
Regalen vertikal sortiert. (vs)
bekannter Künstler sowie einige
exklusive Aufnahmen von Stars
zu finden.
Insgesamt seien es 135 Millionen Titel, Spotify hat etwa 30
Millionen. „Wir haben damit ein
einzigartiges Angebot, das keiner
sonst hat“, sagte Mitgründer und
Chef Alexander Ljung zum
Deutschland-Start des AboDienstes Soundcloud Go. (dpa)
PEKING / CHINA
Linglong’s Dingdong
http://linglongtech.com/app/
Schöner kann’s kaum klingen: Dingdong
heißt die chinesische Antwort auf Amazons
mithörenden Lautsprecher Echo. Das Pekinger Unternehmen Linglong hat den
Lautsprecher mit Assistenzsystem für die
Sprachen Mandarin und Kantonesisch entwickelt. Linglong’s Dingdong antwortet auf
Fragen, liest Nachrichten und Wetterprognosen vor oder spielt Musik ab. (vs)
Hinrikus, einer der ersten Mitarbeiter, der Deutschen PresseAgentur in Tallinn. Der Erfolg
von Skype, das 2011 für 8,5 Milliarden US-Dollar von Microsoft
übernommen wurde, habe ein
positives Umfeld für Firmengründungen geschaffen und
Start-ups in Estland gesellschaft(dpa)
lich legitimiert.
ÜBERNAHME
START-UPS
Estland positioniert
sich als IT-Standort
Der Baltenstaat Estland positioniert sich immer stärker als Heimat junger Start-ups – auch dank
des Erfolgs des Online-Dienstes
Skype vor mehr als zehn Jahren.
„Wir hatten Glück, dass Skype in
Estland erfunden wurde“, sagte
der Fintech-Unternehmer Taavet
Dumont kauft Facelift
Die Dumont Mediengruppe
übernimmt 75 Prozent am Social-Media-Marketing-Anbieter
Facelift. Der Kaufpreis soll mehr
als 55 Millionen Euro betragen.
Dumont bietet als Mediengruppe
auch Kommunikations- und
Marketinglösungen für Unternehmen an. Der Zukauf sei daher
„eine ideale Erweiterung des
Portfolios, zumal das Geschäfts-
Facelift gehört künftig zur
Dumont-Gruppe
modell Software as a Service ein
außerordentlich attraktives Zukunftsfeld für Dumont ist“, betont
Patrick Wölke, Geschäftsführer
Dumont Digital.
(sg)
NEWS ONLINE
E-Commerce, Online-Marketing
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19. Dezember 2016
26/16
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8
Oh, was für ein Jahr!
Krieg, Schlammschlachten und Schicksalsschläge bestimmten in den vergangenen
zwölf Monaten die Schlagzeilen. Der Blick zurück fällt 2016 schwerer als sonst
o anfangen? Bei Künstlern wie David
Bowie und Prince, die diese Welt zu
früh verließen, oder Politikern wie Walter
Scheel, Hans-Dietrich Genscher und Guido
Westerwelle, die nicht mehr unter uns weilen? Mit den Terroranschlägen in Nizza,
am Brüsseler Flughafen, in Istanbul, Würzburg, Ansbach? Dem Krieg in Syrien? Bei
W
den beispiellosen Schlammschlachten
rund um die Präsidentschaftswahlen in
Amerika und in Österreich? Dem erschreckenden Kippen des Tonfalls in öffentlichen Debatten? Oder mit dem Erstarken
der Rechtspopulisten überall in Europa?
Viel zu oft hält 2016 verstörende Schlagzeilen bereit – die allerdings eher selten
mit der digitalen Wirtschaft zu tun haben.
Die diskutiert zum Jahresbeginn vor allem
über Entwürfe für die neue EU-Datenschutzrichtlinie, die nach Ansicht vieler
Experten eher die Marktposition der
großen US-Netzgiganten sichert als den
europäischen Bürgern nützt. Auch das
Payment-System Paydirekt – einst als
März
Shop-Award: Sheego
ist „Best of Show“
April
Januar
Apple
wird 40
Februar
Deutsche Publisher
rüsten gegen
Adblocker auf
Foto: Foto Vogt
Alexander Stotz wird neuer
CEO von Ströer Media
26/16
40 Millionen US-Dollar
für eine Top-Level-Domain
Grund zum Jubeln hat Anastasia Lazaridou
vom Modeversender Sheego. Sie darf Anfang März im Rahmen der INTERNET
WORLD Business Shop-Award Gala die
Auszeichnung „Best of Show“ entgegennehmen. Es wird dann noch eine lange Nacht ...
Am Morgen danach öffnet die 20. Internet World Messe ihre Tore. Erstmals belegt
die führende europäische E-CommerceMesse zwei komplette Hallen auf dem
Münchner Messegelände und sorgt für
Rekorde: 15.900 Fachbesucher – so viele
wie noch nie.
Amazon zeigt sich auch 2016 fest entschlossen, das deutsche Logistikgewerbe
aufzumischen. Im März werden die ersten
Packstationen namens „Amazon Locker“
an deutschen Shell-Tankstellen installiert.
Im Mai startet in Berlin der Express-Lieferservice Amazon Prime Now, im Sommer ist dann München dran.
Dass im E-Commerce die Zukunft liegt,
daran glaubt die japanische DomainRegistry GMO. Sie zahlt im März über 40
Millionen US-Dollar für die New Top
Level Domain .shop. Auch den deutschen
Lebensmitteleinzelhandel zieht es immer
stärker ins Netz: Rewe startet eine App für
den Supermarkteinkauf per Smartphone,
Konkurrent Real übernimmt den Marktplatzbetreiber Hitmeister.
Im kalifornischen Cupertino knallen im
April die Korken – Apple wird 40. Allerdings bahnt sich im Jubiläumsjahr Ungemach an: Die Smartphone-Verkäufe stagnieren, der Smartwatch-Umsatz bricht
ein. Für einen Abgesang auf den iPhoneKonzern taugen die Meldungen dennoch
nicht: Apple bleibt auch 2016 das wertvollste Unternehmen weltweit.
Weniger gut laufen die Geschäfte bei
Deutschlands Vorzeige-Start-up-Schmiede
9
Mai
Foto: Ebay
Stefan Wenzel, zuvor für
die Ebay-Tochter
Brands4Friends zuständig, wird neuer EbayDeutschlandchef
Juni
Am 23. Juni entscheidet sich
Großbritannien für den Brexit
Juli
Pokémon Go ist in aller Munde,
schon 75 Millionen Menschen
weltweit spielen das Spiel
/ Angkrit
Rocket Internet: Im ersten Quartal 2016
muss CEO Oliver Samwer seinen Aktionären 200 Millionen Euro Verlust erklären, im
Sommer sind es dann schon 617 Millionen,
im November kursieren Gerüchte über einen Personalabbau. Bis Jahresende verliert
die Rocket-Aktie ein Drittel ihres Werts.
Derweil kennen die US-Giganten kein
Halten: Amazon kann im 1. Quartal 2016
seinen Gewinn um 28 Prozent auf 581 Millionen US-Dollar steigern, Facebook verdreifacht seinen Gewinn gar auf 1,51 Milliarden Dollar. Auch die Unternehmensbewertung des Taxifahrten-Vermittlers
Uber und der Zimmervermittlung Airbnb
steigen unaufhörlich. Doch der Widerstand gegen die Disruptoren aus Übersee,
die den Markt durcheinanderwirbeln,
nimmt zu. Im Mai verbietet die Stadt Berlin, Wohnungen via Airbnb an Touristen
zu vermieten, bis zu 100.000 Euro Strafgeld drohen. Im Sommer zieht München
mit einer entsprechenden Regelung nach.
Auch andere Metropolen weltweit sperren
sich dagegen, dass Wohnraum für Touristen zweckentfremdet wird.
Im Juni schafft es die Partnerbörse
Loovoo in die Abendnachrichten. In Geschäfts- und Privaträumen des Managements finden Hausdurchsuchungen statt.
Der Vorwurf gegen Loovoo sorgt unter
Dating-Experten eher für Heiterkeit als
für Entsetzen: Das Portal soll – nein, wirklich? – männliche Kunden mit gefälschten
Profilen vermeintlich paarungswilliger
Damen getäuscht haben.
Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgt im
Sommer eine Reihe von Firmenübernahmen: Microsoft kauft Linkedin und Salesforce Demandware, VW steigt beim Mobility-Portal Gett ein, Verizon erwirbt Yahoo.
Die knapp fünf Milliarden Dollar, die der
Telco für den Internet-Pionier bietet, hören
sich nach viel an, sind aber ein Klacks
gemessen an den 120 Milliarden, die Yahoo
auf der Höhe seiner Erfolge mal wert war.
In Europa wäre diese Meldung fast untergegangen, denn der Kontinent ist noch
im Brexit-Schock. Die Briten haben sich
am 23. Juni mehrheitlich für einen Austritt
aus der EU entschieden. Welche Auswirkungen das auf die digitale Wirtschaft
haben wird, ist noch nicht abzusehen – bis
zum Jahresende hat die britische Premierministerin noch nicht einmal offiziell ein
Austrittsgesuch gestellt.
Für die Leipziger Firmenzentrale des
krisengeschüttelten Internet-Unternehmens Unister ist der schwärzeste Tag des
Jahres der 14. Juli: Firmenchef Thomas
Wagner und Unister-Gesellschafter Oliver
Schilling kommen bei einem Flugzeugabsturz in Slowenien ums Leben. Das Kleinflugzeug kommt von Venedig, mit Wagner
und Schilling sterben ein Finanzberater
und der Pilot. Schnell wird klar, dass Wagners Tod nur die erste in vielen Hiobsbotschaften ist. Offenbar war er vor seinem
Abflug in Italien um eine Millionensumme
betrogen worden. Nach Wagners Tod ist
Unister endgültig am Ende, nahezu alle
Tochtergesellschaften melden Insolvenz an.
Schlechte Nachrichten für SEOs kommen im August: Google macht den Keyword-Planer kostenpflichtig. Und bei
Nokia denkt man wehmütig an bessere ▶
Foto: Shuttersto
ck
deutsche Antwort auf Paypal angekündigt,
tut sich noch erkennbar schwer damit,
dieser Rolle gerecht zu werden. Die Internet-Hypes kommen weiterhin aus den
USA: Seit Jahresende 2015 erlaubt Facebook Video-Livestreams von jedem
Smartphone aus. Pionier ist die Zuckerberg-Company damit nicht, bereits seit
Februar 2015 bietet das Start-up Meerkat
Ähnliches an. Doch Erster zu sein reicht
nicht: Während Facebook-Livestreams
ihren Weg in jeden Social-Media-Baukasten finden, muss Meerkat im Oktober
2016 den Betrieb einstellen.
Bei Facebook läuft es derweil wie geschmiert: Nach dem Social Network überspringt auch die 2014 übernommene
Tochter Whatsapp die Milliarden-NutzerMarke, Facebook-Chef Mark Zuckerberg
verwöhnt seine Aktionäre zudem mit
Quartalszahlen wie aus dem Bilderbuch.
Auch in Deutschland gibt es Erfolge zu
vermelden: Die Mytoys-Gruppe (Mytoys,
Ambellis, Mirapodo, Limango) überspringt beim Umsatz die 500-MillionenEuro-Marke. Und Digital-Agenturen ohne
großes Network im Hintergrund sind heiß
begehrt: Im Februar übernimmt IBM
Aperto und Ecxio.
INTERNET WORLD Business
Juli
Die beiden Unister-Mitbegründer Thomas Wagner
und Oliver Schilling sterben
in Slowenien bei einem
Flugzeugabsturz
August
Das Smartphone
wird 20: Nokia
Communicator
Septemberr
Samsung nimmtt
das brandgefährli-7
che Galaxy Note 7
vom Marktt
Oktober
Foto: Microsoft
19. Dezember 2016
Microsoft bringt
Hololens nach
Deutschland
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
10
19. Dezember 2016
November
Donald Trump gewinnt
die US-Wahl
November
Youtube einigt sich
mit der GEMA auf ein
Vergütungsmodell
Dezember
Facebook macht einen
erneuten Anlauf, Indien
mit drahtlosem Internet
zu versorgen
Zeiten zurück: Der Nokia Communicator,
das erste Smartphone der Welt, feiert seinen 20. Geburtstag.
Der September steht im Zeichen der
Dmexco. Mehr als 50.000 Menschen drängen sich zwei Tage lang in fünf Kölner
Messehallen – und fragen sich, ob das alles
noch wahr sein kann. Am 30. September
endet eine Ära: Das US-Wirtschaftsministerium gibt die Kontrolle über das Domain
Name System auf.
Im Oktober hat Facebook (mal wieder)
Ärger mit dem Datenschutz: Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte verbietet
den Datenaustausch zwischen Whatsapp
und Facebook. Google beschert mit dem
Penguin-Update 4.0 den SEO-Experten
schlaflose Nächte, außerdem rückt der
mobile Index in der Relevanz nach vorn.
Und während Facebook zugeben muss,
dass es sich bei der Messung von VideoReichweiten zuungunsten der Werbekunden geirrt hat, kündigt die Agof an, künftig
täglich Reichweitenmessungen vorzulegen.
Derweil kommen US-amerikanische
Technik-Revolutionen nach Deutschland:
Microsoft bringt seine Augmented-RealityBrille Hololens, Amazon seinen sprachgesteuerten Haushaltsassistenten Echo. Ein
Urteil mit Sprengkraft fällt der Europäische
Gerichtshof: Er kippt die Preisbindung für
rezeptpflichtige Medikamente und eröffnet
so Versandapotheken neue Potenziale.
26/16
Im November hält die Welt den Atem an:
Nach einem Schmutz-Wahlkampf sondergleichen wird Donald Trump zum 45. USPräsidenten gewählt. Welchen Einfluss
dabei Fake News im Internet hatten, bleibt
ein heiß diskutiertes Thema. In Deutschland endet ein jahrelanger Streit: Die Musik-Verwertungsgesellschaft Gema einigt
sich mit Youtube auf ein Vergütungsmodell – wegen Urheberrechtsverletzung
gesperrte Videos gehören endlich der Vergangenheit an. In den USA kündigt AT&T
die Übernahme von Time Warner an – für
unvorstellbare fast 85 Milliarden US-Dollar. Da ist die knappe halbe Milliarde Euro
fast nicht der Rede wert, mit der die
Investmentbank Warburg Pincus bei 1&1
einsteigt.
Der Hosting-Markt bleibt weiter in Bewegung, denn im Dezember kündigt der
US-Riese Godaddy die Übernahme der
Host Europe Group an, die ihrerseits bereits mehrere deutsche Hoster geschluckt
hat. Im Vorweihnachtsgeschäft werden
mal wieder Amazon-Logistikzentren
bestreikt. Und das Internet-Jahr 2016
endet ähnlich wie das 2015: mit einem
◼
Online-Kaufrausch wie nie zuvor.
Frank Kemper
internetworld.de/fk
TRENDS
Was wurde aus den Vorhersagen der Redaktion?
In Ausgabe 1/2016 wagten wir den Blick
in die Glaskugel. Die Redaktion stellte
zehn Thesen zum Internet-Jahr 2016
auf. Was hat sich bewahrheitet?
1. „Der Adblocker-Krieg
geht weiter“
Die Adblocker-Rate ist in
Deutschland zwar leicht
rückläufig, dennoch nutzt
immer noch jeder vierte User solche
Programme.
Für zusätzliche Entrüstung sorgte der
Schritt von Adblock-Plus-Anbieter Eyeo,
vom Adblocker freigeräumte Werbeplätze mit eigenen Kampagnen zu belegen. Da lagen wir wohl nicht falsch.
Frank Kemper
2. „Kein Durchbruch für
Mobile Payment“
Aktuelle Statista-Zahlen
vermelden für 2016 ein
Gesamtvolumen für MobilePayment-Transaktionen von 14 Millionen
Euro in Deutschland. Angesichts eines
prognostizierten Gesamtumsatzes im
E-Commerce in Deutschland von rund
44 Milliarden Euro ist das so gut wie
nichts.
Die Kunden reagieren nach wie vor
zögerlich auf das Modell „Zahlen mit dem
Handy“. Und Apple Pay ist in Deutschland
immer noch nicht verfügbar.
Christiane Fröhlich
3. „Wettrüsten der
Logistikbranche geht
am Kunden vorbei“
Die Drohnen, mit denen
die Logistiker 2015 experimentierten, arbeiten auch 2016 noch
nicht im Regelbetrieb. Amazon Fresh ist
noch nicht gestartet, dafür kam Prime
Now nach Berlin und München. Und
Amazon Prime wird 2017 teurer.
Ingrid Lommer
4: „Noch mehr automatisierter Verkauf von
Werbung“
Laut Aussage von Dirk
Luk, CEO Zenit, ist 2016 der
Anteil von Programmatic Advertising in
Deutschland um 48 Prozent auf 448 Millionen Euro gestiegen. Derzeit wird
mehr als die Hälfte des Online-Inventars automatisiert gehandelt, eine Entwicklung, die noch nicht zu Ende ist.
Helmut van Rinsum
5: „Mehr Transparenz
und einfacheres
Opt-out“
Die Branche zeigt nach
wie vor große Defizite,
wenn es darum geht, den Nutzern klarzumachen, welche Daten erfasst werden und warum. Die Fortschritte sind
kleiner als vor einem Jahr erwartet.
Ingrid Schutzmann
6: „Der Point of
Sale wird digital
erweitert“
Dem Digital-Rausch des
Jahres 2015 fehlte es 2016
noch an Nachhaltigkeit. Viele Prototypen sind zunächst geblieben, was sie
waren: Prototypen.
Dennoch bleibt der Point of Sale Spielfeld für digitale Experimente, denn letztlich geht es auch um Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb.
Ingrid Lommer
6: „Eintauchen in
virtuelle Verkaufswelten“
Augmented und Virtual
Reality brauchen wohl
noch etwas Zeit: Zwar nähern sich die
klobigen VR-Brillen inzwischen volkstümlicheren Preisregionen. Massengut
sind sie aber immer noch nicht.
Susanne Vieser
7: „Software over
the Air“
Bei Apple kommen die
Updates fürs iPhone bereits seit 2007 drahtlos
aus dem Netz. Und da Mobile Devices
inzwischen in der Nutzung den klassischen PC abgehängt haben, ist dieser
Trend zur Software-Auslieferung nicht
mehr aufzuhalten.
Ein Urteil des EuGH lässt diesen Weg der
Software-Auslieferung noch attraktiver
erscheinen: Gebrauchte Programme, die
auf einem Datenträger ausgeliefert wurden, darf der Käufer weiterverkaufen.
Für Programme ohne Originaldatenträger gilt dies nicht.
Frank Kemper
7. „Platzt die Start-upBlase 2016?“
Entgegen unserer Prognose ist es 2016 noch
nicht zum großen Knall
gekommen. Die am höchsten gehypten
Start-ups gingen weder an die Börse
noch in neue Hände. Die Aktien der
großen US-Giganen sind Ende 2016 im
Schnitt 15 Prozent mehr wert als ein
Jahr zuvor. Nur bei Rocket Internet
sieht es düster aus: Das Papier verlor
2016 ein Drittel seines Werts.
Frank Kemper
9. „Renaissance des
Social Commerce“
Das starke Wachstum
von Influencer Marketing
und neue Shopping-Tools
von Facebook und Instagram zeigen, wie
Social Media die Abverkäufe in OnlineShops in die Höhe treibt. Der Trend geht
jedoch weg vom klassischen Buy-Button
hin zu anderen Integrationen.
Christian Erxleben
Foto: Shutterstock / Siridhata
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1und1.de
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
Foto: Fotolia / Maria-Savenko
12
Das Ringen um Nutzer
Preisvergleichsseiten kontern Google Shopping jetzt mit der Möglichkeit zum Kauf: Das
hilft zwar zunächst dem Handel, eine Kundenbindung kommt aber nicht zustande
eihnachtszeit, Kaufzeit: Durch die
Suche nach Geschenken werden die
Zugriffszahlen auf Google, auf Shops sowie
Preisvergleichen wie Billiger.de, Check24,
Idealo, Günstiger.de gepusht. „Google
bleibt zwar als häufigst genutzte Informationsquelle über Produkte wichtig, ebenso
Ebay und Amazon“, zitiert Gerrit Heinemann, Professor am eWeb Research Cen-
W
ter der Hochschule Niederrhein, eine
unveröffentlichte Studie, „aber auf dem
dritten Platz stehen bereits die Preisvergleicher, und sie holen sehr stark auf.“
Dienste wie Easly oder Spottster (s. u.)
richten ebenfalls die Aufmerksamkeit auf
den Preisvergleich, der schon seit Jahren
dem Handel gegen die Bezahlung von
Klicks Kunden zuführt. „Er ist wichtiger
Neue Konkurrenten für den klassischen Preisvergleich
Die ersten Preisvergleiche entstanden in
den 1990er-Jahren. Seither hat sich nicht
sehr viel geändert. Die größeren Vergleichsdienste bieten ihren Service jetzt
mobil per App an. Doch nun entdecken
auch Gründer das Vergleichsprinzip für
sich. Spottster aus Hamburg zum Beispiel hat daraus ein Werkzeug zur Kun-
denbindung gemacht. Kunden tragen im
Browser-Plug-in oder in der App Wünsche ein und werden informiert, wenn
Händler die Preise senken oder Gutscheine ausgeben. „So bringen wir den
Shops Kunden zurück“, erklärt Mitgründerin Freya Oehle. Wie bei den klassischen Vergleichern basiert Spottsters
Geschäftsmodell auf Provisionen.
Das gilt auch für Easly: Das BrowserPlug-in tritt als Shop-Assistent an.
Schauen sich Nutzer ein Produkt in einem
Online-Shop an, zeigt das Tool automatisch, ob und falls ja, wo es dieses billiger
gibt. Auf Basis von Kaufdaten- und Preisanalysen prognostiziert Easly zudem, wie
sich die Preise entwickeln werden.
„Händler reagieren sehr offen auf Easly,
wir bringen ihnen Kunden und Traffic“,
sagt Gründer Tobias Dziuba. Kommt ein
Verkauf zustande, nimmt Easly 2 bis 16
Prozent Provision vom Verkaufspreis.
denn je, Online-Shopping wird unübersichtlicher“, wirbt Philipp Peitsch, Geschäftsführer bei Idealo (s. rechts).
Trotzdem vergleichen laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie in
Allensbach bisher nur rund 28 Prozent der
Nutzer die Preise: Die Dienstleister haben
gegen die Bequemlichkeit zu kämpfen und
gegen Googles Macht. Sie setzen mit Apps
dagegen oder entwickeln sich wie Check24
oder Idealo zu Marktplätzen, auf denen
Kunden Schnäppchen bestellen können.
So findet der Handel Hilfe beim Vermarkten: „Wenn’s um einmaligen Traffic geht,
können Händler Preisvergleicher in Betracht ziehen“, so Heinemann, „aber diese
schaffen keine Kundenbindung.“
Laut Statista flossen 2016 rund 7,7 Milliarden Euro in Online-Werbung, etwa ein
Zehntel oder 740 Millionen Euro davon
vereinnahmen Vergleichsseiten. Mehr als
drei Milliarden Euro gingen an Suchmaschinen, der größte Batzen an Google.
Dort starten die Verbraucher mit der Suche.
Ein Großteil von ihnen begnügt sich mit
der Auswahl von Anzeigen, die Google
über den Ergebnissen platziert und in denen auch Preise stehen. Doch diese dienen
oft nur dem ersten Überblick, zum Kaufen
animieren die Product Ads selten. Diesen
Schluss legt ein Vergleich von Beezup,
19. Dezember 2016
26/16
INTERNET WORLD Business
Nutzung von Vergleichsseiten
„Wir zeigen allen die
gleichen Preise“
Häufige Nutzung
7,52 %
6,18 %
6,71 %
6,87 %
2013
2014
2015
2016
Gelegentliche Nutzung
19,81 %
19,08 %
19,43 %
21,28 %
Seltene oder gar keine Nutzung
25,29 %
28,27 %
28,03 %
25,66 %
Nur knapp 7 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland verglichen 2016
häufiger Preise, etwa jeder Vierte verzichtet auf die Preiskontrolle
INTERNET WORLD Business 26/16
Quelle: IfD Allensbach; Basis: Deutschspr. Internet-Nutzer ab 14 Jahre
einem Entwickler von Softwaretools für
den Handel, nahe. Danach bringt ein Werbe-Euro bei Google im Schnitt Einnahmen
in Höhe von 0,92 Euro, bei Günstiger.de
von 1,57 und bei Idealo von 3,55 Euro.
„Traffic ist nicht gleich Traffic“, sagt Beezup-Gründer Michel Racat, „Reichweite
allein entscheidet nicht über den Erfolg.“
Direktkauf fördert den
Mobile Commerce
Um Verbraucher von Google Shopping abzuziehen, vereinfachten die Vergleicher
Funktionen: Start-ups wie Spottster und
Easly haben diese in den Browser integriert
und ersparen dem Nutzer so das Aufrufen
von Seiten sowie das Eintippen von Namen. Wie ihre Konkurrenten, die schon
länge dabei sind, setzen sie auch auf Apps.
Spottster öffnet darüber die Tür zu 1.500
Shops. Mit Funktionen wie Preisalarm und
-entwicklung versucht auch Idealo, Kunden möglichst lange mobil zu beschäftigen.
Wie Check24 haben die Berliner vor
Kurzem noch den Direktkauf eingeführt:
Die Nutzer können nach dem Vergleich
mit ihren hinterlegten Daten bei mehr als
700 Händlern bestellen. Die Conversion
Rate ist bei PC- und Smartphone-Nutzern
in etwa gleich hoch, obwohl die Verbraucher immer noch mehr an festen Geräten
bestellen. „Wer sich daran gewöhnt hat,
mobil Preise zu vergleichen, kauft auch
häufiger mobil ein“, beobachtet Peitsch.
Ihre Verkaufshilfen lassen sich die Preisvergleicher gut bezahlen: So kostet der
Kontakt bei Idealo bis zu 0,44 Euro. Wird
die Ware bestellt, kommen bis zu fünf Prozent Provision vom Verkaufspreis dazu.
Die Konkurrenz verlangt ähnliche Preise.
Es sind Kosten, die laut Handelsexperte
Heinemann eingeplant werden müssen:
„Häufig sind schon die Ausgaben für Traffic rausgeschmissenes Geld, denn bei wachsenden Besucherzahlen lassen viele Händler die Conversion außer Acht.“ Statt mit
Google oder Preisvergleichen die Massen
anzusprechen, sollten Händler ihre Sortimente an Bedürfnisse anpassen und an der
Nutzerfreundlichkeit ihrer Shops arbeiten. „Etwa jeder dritte Kunde bricht die
Bestellung im Checkout ab, weil Zahlmittel fehlen oder Formulare umständlich gestaltet sind“, so Heinemann. Da kann auch
◼
der Preisvergleich nichts ausrichten.
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
Günstiger.de, Billiger.de & Co: Starker Wettbewerb
Ein gutes Dutzend Vergleichsseiten
sorgt für Preistransparenz. Deren Qualität ist für Händler schwer einzuschätzen. Sie sollten auf die Reichweite achten. Nur wenige Seiten lassen aber ihre
User-Zahlen prüfen: So besuchten laut
13
IVW im Oktober 2016 knapp 8 Mio. Nutzer Billiger.de, gut 6 Mio. Verivox und 4,1
Mio. Check24. Geizhals weist 3,3 Millionen Nutzer im Monat aus, Idealo nennt
rund 15 Mio. Die Berliner lassen offen,
ob es sich um Page Impressions handelt, in der Regel liegt diese Zahl deutlich höher als die der Nutzer/Visitors.
Vergleichsseiten bringen Kontakte und
Käufer. Rechtlich sind Händler gezwungen, dafür zu sorgen, dass die Angebote verfügbar sind.
Sind sie ausverkauft,
müssen die Preise
angepasst werden.
Wer braucht heute eigentlich noch
einen Preisvergleich?
Philipp Peitsch: Der ist wichtiger denn
je, weil Online-Shopping unübersichtlicher wird. Online-Händler beginnen auf
Dynamic Pricing zu setzen. Anzeigenformate wie Google Product Ads spiegeln
vor, Preise zu vergleichen und suggerieren damit falsche Niveaus. Es ist also im
Sinne des Kunden, dass es mit den Vergleichen eine Instanz gibt, die Preise
objektiv vergleicht.
Wie sicher sind denn Ihre Angaben in
Zeiten flexibel gestalteter Preise?
Peitsch: Einerseits ist es ein Zeichen für
einen funktionierenden Markt, wenn
Preise in Bewegung sind. Alles, was
Shops unternehmen, um die richtigen
Preise zu finden, bilden wir ab, sofern es
alle Kunden betrifft. Dynamic Pricing auf
der anderen Seite macht individuelle
Unterschiede. Diese Entwicklung sehen
wir im Sinne des Kunden kritisch. Wir
zeigen allen die gleichen Preise.
Viele Händler entziehen sich der Transparenz – indem sie Treue belohnen, Angebote bündeln oder wie Amazon durch
Direktabos auf Komfort abzielen.
Peitsch: Jeder Shop hat ein Interesse,
Kunden zu binden und besondere Einkaufsvorteile weiterzugeben. Das zielt
nicht darauf ab, die Preistransparenz
anzugreifen. Wir bilden solche Vorteile
wenn möglich bei uns ab. Den Dash Button bewerte ich anders. US-Konzerne
wie Amazon oder Google versuchen, den
Kunden als Erste zu erreichen und in die
eigenen Ökosysteme zu leiten. Strategisch ist das clever. Kunden stehen aber
im Moment des Kaufs keinerlei Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung.
Viele sind bequem und sparen sich den
Preisvergleich vorm Kauf.
Peitsch: Dann müssen wir den Vergleich
bequemer machen. Dazu haben wir den
Direktkauf eingeführt. Hier hinterlegen
Kunden ihre Daten und können danach
über Idealo in einem einheitlichen
Checkout in den angeschlossenen Shops
einkaufen. Features wie der Merkzettel
und der Preiswecker in den Idealo-Apps
dienen ebenfalls dem Komfort.
Wie kommt der Direktkauf bei Händlern
an und wie wird er organisiert?
Peitsch: Sehr gut. Über 700 Händler
sind an Bord. Wir erleichtern lediglich
den Check-out. Rechnung und Versand
liegen beim Verkäufer. Wir sehen uns als
Brücke zwischen Handel und Käufer und
konkurrieren nicht mit dem Händler.
Was kostet der Direktkauf an Provisionen und was bezahlen Händler für den
Vergleich?
Peitsch: Für den Direktkauf liegen die
Provisionen aktuell bei drei bis fünf Prozent, für den Vergleich werden Kosten
Dr. Philipp Peitsch
wechselte 2011 von der Axel
Springer AG in die Geschäftsführung von Idealo.
www.idealo.de
pro Klick je nach Warenkategorie zwischen 0,38 und 0,44 Euro fällig.
Wie hoch ist der Anteil mobiler Nutzer?
Peitsch: Die Apps wurden mehr als fünf
Millionen Mal heruntergeladen. Mehr
als 100.000 Kunden nutzen sie täglich.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das
ein Wachstum von nahezu 40 Prozent.
Dabei ist die Conversion Rate im Direktkauf mobil so hoch wie die am PC.
Idealo gehört nach Ihren Angaben zu
den größeren Vergleichen. Das Wachstum dürfte an Grenzen stoßen.
Peitsch: Glücklicherweise nicht. Das
Segment E-Commerce wächst weiterhin und wir wachsen mit. Noch werden
außerdem nicht vor jedem Kauf Preise
verglichen. Die Bequemlichkeit dürfte
da eine große Rolle spielen. Wir sehen
hier noch großes Potenzial für Idealo.
Easly oder Spottster bieten neue Vergleiche: Konkurrenz für Idealo?
Peitsch: Wir sehen zurzeit keine Entwicklungen, die uns gefährlich werden
könnten. Einen Preiswecker wie Spottster bieten wir seit Jahren. Die Funktion,
informiert zu werden, wenn der Wunschpreis erreicht wird, wird sehr oft genutzt.
Welche Technik wird den Vergleich in
nächster Zukunft treiben?
Peitsch: Neben Qualität und Transparenz werden die Einfachheit, der Komfort und das Verständnis um die Wünsche der Kunden immer mehr zum Taktgeber für unserer Entwicklung.
∙ Gründung im Jahr 2000, seit
2006 gehört Idealo zur Axel
Springer AG.
∙ 650 Angestellte, Idealo ist in
15 Ländern aktiv.
∙ 150 Mio. Angebote von 35.000
Shops im Vergleich, 10 Mio.
Nutzer/Mo.
∙ Preis pro Lead: um 0,38 €, seit
2016 verkauft Idealo auch.
E-COMMERCE
19. Dezember 2016
14
26/16
Relaunch in Perfektion
2016 war in Sachen Shopdesign das Jahr der großflächigen Bilder und der emotionalen
Kundenansprache. Hier unsere persönliche Top 5 der schönsten Shop-Relaunches
2016
Borussia Dortmund:
Emotion pur
So schön kann Fußball im Netz sein:
Der neue Borussen-Shop überzeugt
mit Emotionalität und Markentreue.
Der Einstieg über die „Spielerwelten“,
die den Zugang zu den Produkten
über den jeweiligen Lieblingskicker
ermöglichen, ist nicht nur erfrischend, sondern auch ganz aus
Fan-Sicht gedacht. Königsklasse.
Shop-System: Shopware 5
Agentur: Kommerz (FrontendDesign), Best IT (Technik)
Drykorn: Großes
Modemagazin
Shop-Award 2017
Die schönsten, aufregendsten und
innovativsten Online-Shops aus
Deutschland, Österreich und der
Schweiz finden sich seit Jahren in
der Shortlist des Shop-Awards von
INTERNET WORLD Business.
Auch 2017 wird der renommierte
Preis wieder am Vorabend der
Internet World Messe verliehen –
diesmal am 6. März 2017 im Rahmen einer exklusiven Gala im
Münchner Grandhotel Bayerischer
Hof. Die diesjährigen Kandidaten
kämpfen in den vier Kategorien
„Bester Online-Pure-Player“,
„Bester Multichannel-Händler“,
„Bester Markenshop“ und „Hidden
Champions“ um den Sieg.
Wer dabei sein will, muss sich
beeilen: Die Einreichungsfrist läuft
am 31. Dezember 2016 ab.
shopaward.internetworld.de
Großflächige Bilder mit konsequenter Bildsprache gehören heute zum
guten Ton eines ModemarkenShops. Drykorn treibt das Prinzip
mit dem neuen Shop auf die Spitze.
Konsequent ist auch die Einbindung
des Instagram-Feeds: Dort erscheinende Bilder sind im Online-Shop
mit den gezeigten Produkten direkt
verknüpft. Eine intuitive Fly-onNavigation rundet den gelungenen
Neuauftritt ab.
Shop-System: Magento
Agentur: Mzentrale
Normfest: B2B vom
Kunden gedacht
Wie Customer Centricity im B2BBereich geht, zeigt kaum einer besser als Normfest. Der Shop-AwardGewinner 2016 in der Kategorie B2B
hat seinen Shop im Sommer weiter
verbessert und punktet jetzt mit der
wohl individuellsten Kundenansprache der Branche. Der Shop kennt
die Rabattgestaltung jedes Kunden,
er weiß, welcher Berater für ihn zuständig ist – und ob der seinen Kunden duzt oder siezt.
Shop-System: DIG CMS Premium
Agentur: Netigo, DIG GmbH
19. Dezember 2016
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INTERNET WORLD Business
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Mercedes-Benz
Drei Jahre lang hat Mercedes den Direktverkauf
in Hamburg getestet. Im Juli dieses Jahres
folgte dann der Schritt in Richtung bundesweiten
Vertrieb. Jetzt können Kunden ihren Mercedes
per Mausklick bestellen und kostenfrei anliefern
lassen. Auch die Vereinbarung von Probefahrten
und Beratungsterminen in der Filiale ist online
möglich. Finanzierung und Leasing können
ebenfalls online abgeschlossen werden.
Shop-System: Eigenentwicklung
Agentur: Nolthe & Lauth
Mammut
Der Schweizer Outdoor-Ausstatter Mammut ist
seit Jahren Vorzeigekandidat für perfektes
Content-Marketing. Auch der Einstieg in den
neuen Online-Shop erfolgt über eine Themenwelt-Frage: „Was ist Dein nächstes Abenteuer
mit Mammut?“ Seit dem Launch ist das gesamte Sortiment online verfügbar, auch Kanalverknüpfung via Click & Collect hat der Versender nicht vergessen. Gezielte Produktempfehlungen sorgen für Cross-Selling-Effekte.
Shop-System: SAP Hybris, Prediggo
Agentur: Unic
Advertorial
AB TASTY
Rationale Entscheidungsfindung durch A/B-Tests
Wie Internetworld.de herausgefunden hat, stehen Marketingentscheider vor einer immer größer werdenden Herausforderung, wenn es um die
Verteilung der Marketingbudgets auf unterschiedliche Disziplinen geht. Zudem nimmt
innerhalb der jeweiligen Disziplin die Zahl möglicher Variationen immer weiter zu, da
sich die Transportkanäle und
Formfaktoren weiter ausdifferenzieren: mehr Devices, mehr Apps
auf diesen Devices, responsives Design.
Den “einsamen Entscheider”, der alles
relevante Wissen in sich vereint, kann
es in so einer komplexen Situation nicht
(mehr) geben. Das heißt, es kommt immer mehr auf Entscheidungen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams
an. Wenn nun noch kulturelle und andere Unterschiede dazu kommen, kann
eine auf den ersten Blick einfache Entscheidung schnell zu einem schier endlosen Prozess werden, der zudem auf der
Seite der “Unterlegenen” - die schließlich auch gute Argumente für ihren Designvorschlag haben - zu Verärgerung
führen kann, was letztendlich die Produktivität hemmt. In komplexen Entscheidungssituationen mit verteilten Zuständigkeiten kommt es zudem häufig dazu,
dass nicht die für den Markt beste Lösung
gewinnt, sondern diejenige, die den geringsten internen Widerstand erzeugt.
Diesem scheinbaren Dilemma kann
man als Entscheider nur entrinnen, indem man mehreren kreativen Lösungen
die Chance gibt, sich objektiv zu bewähren, um dann den oder die Sieger massiv auszurollen. Doch auch für die vermeintlichen Verlierer ergibt sich hieraus
ein Nutzen: sie sehen, dass und auch wie
sie ihre Vorschläge verbessern müssen,
damit sie beim Test als Gewinner hervorgehen. Da inzwischen bei der integrierten Kommunikation alle Kanäle zumindest teilweise auf den (messbaren)
Online-Kanal einzahlen, gibt es sogar
eine positive Rückkopplung in das klassische Marketing, die Produktgestaltung, auf den Fertigungsprozess und die
Unternehmensorganisation.
Bei der rationalen Entscheidungsfindung unterstützen Sie A/B-Tests vor allem dann, wenn diese ohne tiefen Eingriff
in Ihre operativen Systeme stattfinden
können. Dann ist die Eintrittsschwelle
niedrig und die technischen Abteilun-
gen - die meist am Status Quo festhalten
wollen - können nicht bremsend wirken.
Internetworld.de hat im Rahmen einer
Leadgenerierung für AB Tasty, Europas
führende Komplettlösung zur Konversionsoptimierung, in den letzten Wochen
viele hundert Leser nach ihrem konkreten Interesse online befragt und eine
sehr positive Resonanz gefunden. Vor
allem folgende Themen stehen dabei im
Vordergrund:
∙ Wie schnell lohnt sich die
Investition in die Lösung?
∙ Welche Rolle hat die Produktsortierung auf die Konversionsrate?
∙ Welche Call-to-Action-Elemente
wirken wirklich?
∙ Ist eine Steigerung von NewsletterAbos möglich?
∙ Lohnen sich Produktvideos?
Bitte lesen Sie weiter im Web, wenn Sie
sich über die intuitive Komplettlösung
zur Optimierung Ihrer Webseite informieren wollen:
https://www.abtasty.com/de/
Die drei aktuellen Whitepaper von AB Tasty
finden Sie auch direkt bei Internetworld.de
zum kostenlosen Download unter:
http://digital.internetworld.de/
abtasty/
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
Foto: Würth-Gruppe
16
10 Mio.
Euro stellt
die Würth-Gruppe
für Wucato.de
zur Verfügung
Leichter einkaufen
Die Würth-Gruppe war schon in der Vergangenheit in Bezug auf digitale Vertriebskanäle
500
Kunden will
die Plattform
bis Ende 2017
bedienen
Quelle: Unternehmensangaben
experimentierfreudig. Wucato.de soll mittelständische Kunden binden
echtzeitig vor dem Deutschlandstart
von Amazon Business launchte die
Würth-Gruppe mit Wucato am 1. Dezember eine Online-Beschaffungsplattform für
Handwerks- und Industriebedarf. Auf dem
Dienst werden die Sortimente der WürthGruppe konsolidiert und um ergänzende
Sortimente externer Lieferanten erweitert.
B2B-Kunden können über die Plattform
ihr individuelles Sortiment bei unterschiedlichen Lieferanten zusammenstellen und so ihren Beschaffungsprozess
optimieren. Insgesamt stehen über 500.000
Produkte in 16 Produktkategorien zur
Verfügung:
von
Arbeitskleidung &
Arbeitsschutz über Beschlagtechnik bis zu
Lager und Betriebsausrüstung. Die Abrechnung aller Lieferantenbestellungen
erfolgt gebündelt durch Wucato.
Zum Launch stellt die Würth-Gruppe
selbst rund 80 Prozent des bestehenden
R
Am 1. Dezember ging Wucato online und kam damit dem Launch von Amazon
Business um wenige Tage zuvor
Wucato-Sortiments. Zusätzlich sind zum
Start zehn externe Lieferanten an Bord. Perspektivisch soll ein Großteil des Sortiments
allerdings von externen Lieferanten angeboten werden, verrät Wucato-Geschäftsführer Johannes Keller. Doch die Aufnahmekriterien sind – anders als bei Amazon
Business – streng. Schließlich gilt es, die
Seriosität der Marke Würth, die diese aufgrund ihrer hohen Produktqualität und
ihrer Service-Orientierung genießt, auch
im digitalen Umfeld zu wahren.
Kundenbindung statt
Kannibalisierung
Im kommenden Jahr will Keller daher nur
rund 35 bis 40 weitere Lieferanten bei
Wucato einbinden, die im Erfolgsfall eine
umsatzabhängige Provision bezahlen.
Darüber hinaus können Kunden aber auch
eigene Lieferanten mitbringen und über
Wucato in ihren Beschaffungs-Workflow
einbinden. Dann entfallen die restriktiven
Aufnahmekriterien.
Für die Entwicklung der Plattform stellte
die Würth-Gruppe rund zehn Millionen
Euro zur Verfügung. Man wollte eine Lösung bauen, die vor allem die Kunden bindet, heißt es von Unternehmensseite. Die
Plattform positioniert die Würth-Gruppe
als ergänzenden Baustein in der Digitalisierungsstrategie. Andere Umsätze sollen
nicht kannibalisiert, sondern bestimmten
Zielgruppen soll ein zusätzlicher Einkaufskanal geboten werden. Interessant sind hier
Unternehmen mit rund 200 Mitarbeitern,
die aktuell bei einzelnen Lieferanten relativ
„Wucato.de ist ein
zusätzlicher Vertriebskanal
für bestimmte Zielgruppen“
Johannes Keller
Geschäftsführer
Wucato.de
www.wucato.de
kleine Warenkörbe bestellen und ihren
Wareneinkaufsprozess optimieren wollen.
Um Wucato bekannt zu machen, will
Keller die bestehenden Kontaktpunkte der
Würth-Gruppe, darunter alle Online-Plattformen sowie die Hausmedien, nutzen,
aber sich auch mit klassischem OnlineMarketing einen Namen machen. Erfüllen
sich seine Planvorgaben, nutzen bis Ende
2017 rund 500 Kunden die Online-Be◼
schaffungsplattform.
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
RECHT
19. Dezember 2016
26/16
INTERNET WORLD Business
Incentives verboten
§
Amazon zieht bei manipulierten Kundenrezensionen die Zügel an
mazon verschärft die Plattformrichtlinien zur Erstellung von Kundenrezensionen weiter. Erst vor Kurzem verbot der Online-Marktplatz anreizbasierte
Rezensionen von Käufern. Händlern ist es
damit nicht mehr möglich, Produkte vergünstigt an Rezensenten gegen eine Amazon-Rezension abzugeben.
Als weiteren Mechanismus gegen Bewertungen, die nicht von echten Kunden
stammen, führte der Konzern jetzt eine
Mengenobergrenze ein. Kunden, die keine
Produkte im Rahmen eines verifizierten
Verkaufs auf Amazon erworben haben,
dürfen jetzt nur noch fünf Bewertungen
pro Woche abgeben.
Bei einem sogenannten verifizierten
Verkauf prüft Amazon, ob der Rezensent
das Produkt selbst bei Amazon erworben
A
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
Werbung mit Garantien
im Online-Shop
Wird in einem Online-Angebot mit
einer Garantie geworben, müssen
dem Verbraucher vor Vertragsschluss Informationen über den
Inhalt der Garantie bereitgestellt
werden (Oberlandesgericht Hamm,
Urteil vom 25.08.2016, Az.: 4 U 1/16).
Foto: Fotolia / Sergey Nivens
„Händlern können nicht mehr
Produkte als Gegenleistung
für eine Rezension vergeben“
Christian Solmecke
Kanzlei Wilde Beuger Solmecke
www.wbs-law.de
hat. Wurde das Produkt vom Rezensenten
also nicht bei Amazon gekauft, sondern
ihm zum Beispiel von dem Händler einfach überreicht, kann er nur noch fünf solcher Produkte pro Woche bewerten. Das
Modell „Produkt gegen Amazon-Bewertung“ war zwar in der Vergangenheit
durchaus verbreitet, aber stets wettbewerbsrechtlich umstritten.
2%
ihrer Werbeeinnahmen
sollen Online-Videoportale wie Youtube in Frankreich künftig an Steuern
abführen, um die heimische Kultur zu
fördern. Das sieht ein Gesetzentwurf
der französischen Nationalversammlung vor.
Quelle: Heise.de
17
Für Online-Händler bedeutet das: Nach
der Amazon-Richtlinienänderung dürfte
es künftig als unlautere Schleichwerbung
einzustufen sein, wenn eine AmazonBewertung ohne Kennzeichnung erfolgt
und zuvor ein Produktrabatt als Gegenleistung für diese Bewertung ausgegeben
wurde. Händlern, die sich an die neuen
Vorgaben nicht halten, droht ab sofort
eine Kontosperre.
Eine rechtlich denkbare Lösung für Online-Händler, die über Amazon verkaufen:
Käufer nicht zu Produktrezensionen verpflichten, sondern nach dem Kauf um freiwillige Bewertungen bitten. Doch auch
hier ist Vorsicht geboten. Etliche Gerichte
stufen schon diese Bewertungsbitte als
illegalen Spam ein, deshalb sollten OnlineHändler darauf achten, sich die Genehmigung zum Werbeversand einzuholen. ◼
Christian Solmecke
Das sollten Sie beachten:
∙ Die Vergabe von Produkten als
Gegenleistung für eine Amazon-Bewertung ist wettbewerbsrechtlich problematisch.
∙ Wer Kunden um eine Rezension
bittet, sollte zuvor das Einverständnis zum WerbemailVersand eingeholt haben.
Ein Online-Händler bot seine Artikel
über eine Handelsplattform mit dem
Zusatz „5 Jahre Garantie“ an. Weitere
Informationen zur Garantie fehlten. Er
wurde wegen Verstoßes gegen fernabsatzrechtliche Informationspflichten abgemahnt. Zu Recht, wie das
Oberlandesgericht Hamm entschied.
Verbraucher müssen über das Bestehen und die Bedingungen von Garantien informiert werden, bevor sie eine
Bestellung abgeben können.
Richten sich Online-Angebote an
Verbraucher, ist in der Artikelbeschreibung detailliert über das Bestehen etwaiger Garantien und die Garantiebedingungen mit allen Infos, die für
die Geltendmachung der Garantie erforderlich sind, zu informieren. Dazu
gehören die Dauer und der räumliche
Geltungsbereich sowie Namen und
Anschrift des Garantiegebers. Zusätzlich ist auf die gesetzlichen Rechte des
Verbrauchers hinzuweisen sowie
darauf, dass sie durch die Garantie
nicht eingeschränkt werden.
RUNDFUNKBEITRAG FÜR UNTERNEHMEN
TERRORABWEHR
Sixt muss Gebühr für Autoradios zahlen
Gefängnis für Besuch von
Islamisten-Websites
Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin
hat entschieden, dass auch Unternehmen
grundsätzlich zur Zahlung des Rundfunkbeitrags verpflichtet sind. Geklagt hatten
die Supermarktkette Netto und der Autoverleiher Sixt. Während bei Netto die Bei-
tragshöhe nach der Zahl der Mitarbeiter
berechnet wird, zählt bei Sixt die Zahl der
Autoradios: 5,99 Euro pro Gerät und Monat, insgesamt rund drei Millionen pro
Jahr. Der Autovermieter plant jetzt den
Gang vor das Bundesverfassungsgericht.
Gebühr für
jedes Gerät:
Sixt muss
drei Millionen Euro im
Jahr zahlen
Immer häufiger werden in Frankreich
Internet-Nutzer mit Gefängnisstrafen
belegt, weil sie zuvor islamistische
Propaganda-Websites
aufgerufen
haben. Basis dafür bildet ein umstrittenes Gesetz, das im März 2016 unter
dem Eindruck der Terroranschläge
von Paris erlassen wurde. Dieses Gesetz soll jetzt vom Verfassungsgericht
überprüft werden, fordern Kritiker.
Das Verbot des Aufrufs von Websites
verstoße gegen den Grundsatz der
Kommunikationsfreiheit.
KNOW-HOW
18
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
Serie: Kundendaten
analysieren
und nutzen
Die Daten der eigenen
Kunden sind ein wertvoller
Schatz. Diese Serie zeigt,
wie sie erhoben und für das
eigene Unternehmen gewinnbringend verwendet werden
können.
Foto: Macrovector / Fotolia
Folge 1: Nicht erschlossene
Datenpotenziale nutzen
(Ausgabe 26/2016)
Folge 2: Datenschätze
optimal einsetzen
(Ausgabe 1/2017)
Mit Daten zum Erfolg
Mit der richtigen Strategie zur Erhebung und Monetarisierung ihrer Kundendaten
sichern sich Unternehmen langfristig einen wichtigen Wettbewerbsvorteil
s besteht kein Zweifel mehr daran, dass
Daten wertvoll sind. Datengiganten
wie Google und Facebook verdrängen
klassische Weltkonzerne von ihren sicher
geglaubten Top-Positionen. Der InternetRiese Amazon wagt gerade einen Angriff
auf die großen etablierten Supermarktketten und bringt damit selbst Aldi und Lidl
im Heimatmarkt Deutschland stark in
Bedrängnis. Wie schaffen Amazon und
Co. ein immer größeres Wachstum, die
Expansion in etablierte Märkte und Struk-
E
Mögliche Datenquellen im Überblick
Ihre
Datenquellen
Ihre potenziellen
weiteren Datenquellen
3rd-PartyDatenquellen
Webseiten
Marketing-Kampagnen
Nielsen
Apps
Social-Media-Kanäle
Schober
Referral Traffic
Referral Traffic
Nugg Ad
CRM
TV-Kampagnen
Sociomantic
ERP
Payment-Daten
Acxiom
.. bei allen Onsite-Aktivitäten, z.B. RTA, Marketing Automation, E-Mail
.. bei allen Offsite-Aktivitäten, z.B. Außenwerbung, Point of Sale Marketing
.. und allen weiteren wachsenden Möglichkeiten des hypervernetzten Nutzers
INTERNET WORLD Business 26/16
Quelle: Webtrekk
turen? Ein Schlüssel dazu sind Daten.
Richtig erhoben und sinnvoll eingesetzt
bringen sie nicht nur unmittelbar, sondern
auch langfristig den Geschäftserfolg.
Im Zentrum steht
der Nutzer
Alle diese Unternehmen haben eine wichtige Gemeinsamkeit: eine sehr stark ausgeprägte Nutzerorientierung. Produkte
werden stetig hinterfragt, getestet, verbessert und für den Nutzer individuell immer
weiter maßgeschneidert. Unerlässliche
Basis dafür ist die genauer werdende Analyse des Verhaltens des Nutzers, seiner
gesamten Customer Journey über alle
Marketingkanäle und Endgeräte hinweg.
Ralf Kleber, Chef von Amazon Deutschland, sagte kürzlich: „Es gibt nicht den
einen Kunden, deshalb müssen wir uns jeden Tag auf seine Bedürfnisse einstellen.“
Wie können wir die Kunden mithilfe
von Daten besser verstehen? Mit jedem
Klick und jeder Bewegung auf der Webseite gibt der Nutzer Auskunft darüber,
was ihn interessiert oder nicht, offenbaren
sich Charakterzüge, lässt sich sein Feedback auswerten. Wichtig ist also nicht, ob
eine rote oder grüne Darstellung des Warenkorbs mehr Umsatz generiert hat, son-
dern welche Warenkorbfarbe bei welchem
Nutzer mehr Umsatz erzeugt hat. Erst im
Kontext, der um den Nutzer entsteht, ergibt sich die erfolgsrelevante Information.
Sicherheitsorientierte Nutzer reagieren
stärker auf Blautöne und Erklärungshilfen, wohingegen Schnellentscheider sich
von viel Text eher gestört fühlen. Das Produkt, das angesehen wurde, gibt über das
konkrete Interesse hinaus möglicherweise
Aufschluss über Geschlecht oder Lebensumstände. Dabei sind historische Daten
des Nutzers ebenso relevant wie sein Verhalten in Echtzeit auf der Webseite oder
der App. Sein persönliches Nutzerprofil
wird so mit Informationen angereichert.
Jeden einzelnen Kunden zu analysieren
kann sehr aufwendig werden, aber es lohnt
sich, bereits Nutzergruppen mit ähnlichen
Eigenschaften in „Segmenten“ zu gruppieren und diese über Marketingmaßnahmen
anders anzusprechen oder auf der Webseite andere Inhalte anzuzeigen. Damit
können Daten helfen, das Nutzererlebnis
nach und nach ganz auf das Einzelbedürfnis des Kunden anzupassen und ihn so
langfristig besser an den Shop zu binden.
Ein sensibler Umgang mit den persönlichen Daten der Kunden, insbesondere im
DACH-Markt, sei dabei angeraten. Sonst
kann es dazu kommen, dass die Kunden
sich geradezu verfolgt fühlen und aus dem
26/16
versprochenen Kundennutzen schnell ein
Schaden für den eigenen Shop wird. Noch
größer kann dieser Schaden für Nutzer
und Shop-Betreiber werden, wenn Daten
von verschiedenen Quellen eingekauft
oder bei Drittpartnern vermischt werden.
Ein Problem, das beispielsweise häufig bei
Remarketing-Kampagnen auftritt, ist,
dass Nutzersegmente Shop-übergreifend
weiterverwendet werden und so plötzlich
etwa Nike-Banner an Adidas interessierten Kunden gezeigt werden. Amazon
behandelt seine Nutzerdaten mit Dritten
daher sehr restriktiv und gezielt.
Den Nutzer ins Zentrum zu stellen
bedeutet also nicht nur, den Kunden bestmöglich zu verstehen, sondern auch seine
Daten mit Bedacht einzusetzen; nur dann
führt eine datengestützte Kundenansprache auch langfristig zum Erfolg.
Wie können wir also unseren Datenschatz heben und ihn auf eine für alle
Beteiligten sinnvolle Art und Weise nutzbar machen?
Daten sinnvoll erheben
Die Erhebung der Nutzerdaten ist der
Grundstein. Allerdings werden oft bereits
hier Potentiale verschenkt.
Den Nutzer zu analysieren ist heute einfach und komplex zugleich. Technisch gibt
es fast keine Beschränkungen mehr und
mit der Zunahme künstlicher Intelligenz
wird auch das inhaltliche Verstehen immer einfacher.
Umso wichtiger ist es, die für das eigene
Unternehmen erfolgsrelevanten Faktoren
zu finden. Welche Maßnahmen echte
Erfolgstreiber sein können und welche
Daten hierfür zu erheben sind, hängt ganz
individuell vom Nutzer, aber auch vom
Produkt und Marktumfeld des Unternehmens ab und erfordert eine genaue und
stetige Analyse.
Für einen Online-Shop könnte beispielsweise ein Hebel sein herauszufinden,
inwiefern die Position und die Darstellung
des Warenkorbs auf der Shop-Seite beim
einzelnen Nutzer die Conversion Rate
steigern, also den Anteil der erfolgreich
abgeschlossenen Käufe. Die Conversion
Rate über alle Nutzer hinweg ist nur ein
Indikator dafür, wie sich das Geschäft insgesamt entwickelt. Die Conversion Rate
des einzelnen Nutzers lässt sich mit
Kenntnis seines individuellem ShoppingVerhaltens optimieren, zum Beispiel über
eine farbliche Abhebung. Dies wäre somit
ein echter Hebel für den Gesamtumsatz
des Shops. Welche Auslöser den Nutzer
tatsächlich zum Kaufabschluss führen,
kann bei jedem Kunden durchaus verschieden sein.
Überlegen Sie sich eine Reihe von Maßnahmen, die Einfluss auf das ShoppingErlebnis des einzelnen Nutzers haben
könnten. Aus diesen konkreten Fragestellungen ergeben sich dann eine Menge von
Kennzahlen, die über die grundsätzlichen
Performance-Kennzahlen (Visits, Bounce
Rates, Sales, Warenkörbe, Customer Lifetime Value etc.) hinausgehen und gemessen werden sollten.
Unser Tipp: Finden Sie Kennzahlen mit
einer hohen Varianz wie unterschiedlich
INTERNET WORLD Business
oft geklickte Menüpunkte, Buttons, Icons
oder Hilfetexte. Sie könnten Aufschluss
darüber geben, ob diese Elemente von
allen Nutzern gleich genutzt oder wahrgenommen werden, und könnten entsprechend individualisiert werden.
So lässt sich bereits sehr viel auf der
eigenen Seite analysieren und über den
Kunden lernen. Darüber hinaus lassen
sich Nutzerprofile über Daten aus den
„Referral-Seiten“ anreichern (Seiten, über
die der Kunde auf die eigene Seite kam).
Sie geben Aufschluss darüber, welche
Social-Media-Kanäle der Nutzer oft frequentiert oder mit welchen Suchwörtern
er auf die Seite gelangt ist oder welche Seiteninhalte er vorher besucht hat. Ebenso
oft unterschätzt werden die vielen weiteren eigenen Datenquellen und Kommunikationskanäle abseits der UnternehmensWebseite oder -App. Jede Kommunikation
mit dem Nutzer, egal auf welchem Kanal,
ist ein weiteres Puzzlestück und rundet
dessen Nutzerprofil ab. Auf welche Banner
oder Social Media Posts reagiert er oder
eben nicht? Jedes veröffentliche Bild, jeder
Beitrag oder Link kann getrackt und die
Nutzung dem Kundenprofil zugeordnet
werden. Voraussetzung dafür ist ein allumfassendes geräte- und kanalübergreifendes Tracking und eine nutzerzentrierte
Zusammenführung der Daten.
Daten nutzerzentriert
aggregieren
Um dies zu tun, müssen alle Datenpunkte
über verschiedene Endgeräte eines Nutzers erkannt und ihm zugeordnet werden.
Konsumenten besitzen heute bis zu 3,5 Geräte mit Internet-Anschluss: also Smartphones, Tablets und PCs. In gemeinsam
genutzten Haushalten befinden sich weitere sieben Internet-fähige Geräte, wobei die
Ära des Smart Homes gerade erst begonnen hat. Jedes Gerät wird auf unterschiedliche Art und Weise, für unterschiedliche
Zwecke und unterschiedliche Phasen im
Kaufprozess genutzt. Während Smartphones beispielsweise für eine schnelle
Preisabfrage unterwegs eingesetzt werden,
findet der Kauf eher abends auf dem Tablet statt. Gerade beim Messen der gesamten Einkaufskette vom ersten Klick auf
eine Anzeige bis zur finalen Kaufentscheidung bringt reguläres Cookie Tracking an
seine Grenzen. Mit Cross Device Tracking
erhält man eine vollständige Datenkette
anhand einer Nutzer-ID über verschiedene Geräte, Kanäle und Tage hinweg.
Das Wiedererkennen eines Nutzers
über mehrere Geräte ist aber nicht ganz
trivial. Amazon fordert seine Nutzer zum
Beispiel bei jedem Besuch konsequent
dazu auf, sich einzuloggen oder die App
herunterzuladen. Damit lassen sich wenigstens diese Geräte zweifelsfrei einem
Nutzer zuordnen. Ist das Gerätepaar erst
mal bekannt, lässt es sich auch ohne weitere Logins jederzeit wieder identifizieren.
Dabei nimmt Amazon durchaus in Kauf,
Nutzer zu verlieren, die eventuell durch
vorgeschaltete Download-Layer oder eine
Login-Pflicht abspringen. Langfristig gesehen ist der gläserne Nutzer für Amazon
19
Stationen des Kunden: Hier lassen sich Daten erheben
1. Geräte- und kanalübergreifende Customer Journey im Zeitalter des
hypervernetzten Nutzers
2. Sinnvolle Datenerhebung stellt den Nutzer ins Zentrum, geräte- und
kanalübergreifend
schlicht interessanter und besser monetarisierbar.
Google und Facebook verhalten sich
ähnlich. Bei fast allen Services wird ein
Login erfragt. Google Android, mit einem
weltweiten Marktanteil von inzwischen
knapp 80 Prozent, funktioniert eigentlich
nur per Login, anders als dies lange Zeit
bei Windows-Betriebssystemen der Fall
war. Tatsächlich ist erst Windows 10 mit
einem Pflicht-Login versehen. Selbst für
Googles Nest-Rauchmelder– ein Smart
Home-Device – ist ein Login erforderlich,
was Google somit den Zugang zu weiteren
Geräten im Haushalt der Nutzer eröffnet.
Auch wenn die meisten Unternehmen
nicht über einen Datenpool wie Google
oder Amazon verfügen, sind die eigenen
Nutzerinformationen doch wertvoll
genug und ein Cross-Device-Erkennen
realisierbar. Spezialisierte WebanalyseAnbieter stellen die nötige Technologie
hierfür bereit.
Heute gibt es bereits viele Möglichkeiten, die gesammelten Nutzerdaten so einzusetzen, dass sowohl die Nutzer als auch
die Unternehmen davon profitieren. Wie
Sie Ihre Daten für Ihren Geschäftserfolg
optimal nutzen können, erfahren Sie im
◼
zweiten Teil.
Alexander Krull
ist Vice President Global
Sales bei der Webtrekk
GmbH in Berlin. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur arbeitet seit 2007 bei
dem 2004 gegründeten Anbieter für
Digital Analytics, seit 2010 in seiner
derzeitigen Position.
www.webtrekk.com
Key Facts
î
Die Nutzer sind die besten
Datenquelle für die Weiterentwicklung des eigenen Produkts, für ein effizienteres
Marketing und damit für einen
langfristigen Geschäftserfolg.
î
Sinnvolle Datenerhebung des
Nutzerverhaltens stellt den
Nutzer ins Zentrum und aggregiert seine Daten über alle
Touchpoints hinweg.
î
Durch Cross Device Tracking
lassen sich Daten von verschiedenen Endgeräten eines Nutzers zusammenführen.
î
Um die Datenqualität zu erhöhen, sollten zusätzliche Anreize
für den User geschaffen werden, sich zu registrieren.
î
Weitere Datenquellen können
die eigenen Daten darüber
hinaus anreichern.
î
Der Einsatz der Nutzerdaten
sollte die Kundenbeziehung
verbessern, nicht beschädigen.
Quelle: Webtrekk
19. Dezember 2016
ONLINE-MARKETING
19. Dezember
xx. Monat2016
2015
20
26/16
x/15
Digitale Highlights
Im Jahr 2016 waren wieder zahlreiche höchst kreative Online-Kampagnen zu sehen.
Wir stellen Ihnen einige preisgekrönte Arbeiten aus Deutschland und Österreich vor
2016
as innovative Konzept hat mich von
Anfang an beeindruckt. Für mich ist
es eine Ehre, dass ich an diesem Projekt
mitwirken durfte. Es war großartig.“
Geradezu euphorisch äußerte sich das
Topmodel Gigi Hadid nach den Dreharbeiten zu dem Youtube-Spot, in dem der
Automobilhersteller BMW auf höchst originelle Weise für das neue M2 Coupé warb.
Die mehrfach ausgezeichnete Kampagne
zählt bestimmt zu den finanziell aufwendigsten digitalen Werbemaßnahmen in
diesem Jahr – immerhin stammt der Spot
von dem James-Bond-Produzenten Marc
Forster und gedreht wurde auf einem
Flugfeld in der Mojave-Wüste Kaliforniens unter der Leitung eines Oscar-prämierten Kameramanns. Dennoch wurde
D
die Kampagne nicht für ihre beeindruckenden Aufnahmen, sondern für ihr
intelligentes, interaktives Konzept mehrfach ausgezeichnet.
Riesenbudget nicht nötig
Genau dies prägt auch die besten DigitalKampagnen des Jahres. Es sind weniger
die Motive, von denen sich die Juroren auf
den Kreativwettbewerben wie den Cannes
Lions, dem ADC oder den New Media
Awards beeindrucken ließen, sondern
vielmehr die kreativen Konzepte, die hinter den Ideen stecken. Ob die App „True
Colors“ des Stabilo Markers, die Kampagne „Hass hilft“ oder „Check it before
it’s removed“: Stets wurden die Charakte-
Highlights für Stabilo
Eine der größten Lügen im Internet
lautet: „Ich habe die AGB gelesen
und stimme zu.“ Die Agentur Jung
von Matt, Hamburg, dachte an das
seitenlange und komplizierte Kleingedruckte, das im Widerspruch dazu
steht, als sie für den Kunden Stabilo
die App „True Colors“ entwickelte.
Wer dieses Plugin herunterlädt,
sieht die wichtigsten Stellen der
AGB von Plattformen wie Facebook
oder Instagram übersichtlich markiert: grün bedeutet „wissenswert“,
gelb heißt „Vorsicht“ und alles, was
rot hinterlegt ist, sind kritische Passagen. Wer will, kann auch selbst
Stellen anmarkern und dies dann
mit anderen Usern teilen.
Die kreativsten
Werbeagenturen
Das Ranking von Red Box wird ständig aktualisiert und wies am 21. November 2016 die Serviceplan
Grupppe in Deutschland als kreativste deutsche Werbeagentur aus.
Die Punktzahl ergibt sich aus einem
festgelegten Bewertungssystem, bei
dem die Awards bei nationalen und
internationalen Wettbewerben nach
ihrer Bedeutung gewichtet werden.
Quelle: Red Box
2.550
Serviceplan Gruppe
2.286
TBWA Deutschland
1.784
BBDO Germany
1.708
Ogilvy & Mather
1.328
Grabarz & Partner
1.256
DDB Germany
Kolle Rebbe
Leo Burnett
Thjnk-Gruppe
1.090
890
826
728
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
Hilfe bei AGB
Zahlen &
Fakten
Jung von Matt Deutschland
ristika der einzelnen digitalen Kanäle
berücksichtigt und das typische Verhalten
der User und ihr Umfeld in die Kampagnenmechanik miteinbezogen.
Nur selten war eine zündende Idee auch
an ein gigantisches Budget geknüpft. Vielmehr gelten auch in der digitalen Werbewelt jene Regeln, die die Voraussetzung für
gelungene klassische Werbemaßnahmen
sind: Sie müssen nutzwertig oder unterhaltsam sein oder Emotionen auslösen.
Sonst lassen sich auch Juroren nicht beein◼
drucken.
Kein Like vom „Führer“
„Hass hilft“: Wenn Rechte unfreiwillig spenden
Das Internet wird derzeit regelrecht mit hasserfüllten, rassistischen
Kommentaren geflutet. Die Agentur Grabarz & Partner, Hamburg,
dachte sich deshalb die höchst originelle Spendenaktion „Hass hilft“
aus: Für jeden menschenverachtenden
Beitrag, der im Netz gefunden wird, geht
ein Euro Spende an das Flüchtlingsprojekt
„Aktion Deutschland Hilft“ und an „ExitDeutschland“, eine Initiative gegen Rechts.
Darauf wird dann auch in süffisanten Kommentaren unter den gehässigen Postings
hingewiesen, beispielsweise mit Sätzen wie
„Das gibt aber kein Like vom Führer“.
xx. Monat
19.
Dezember
20152016 x/1526/16
INTERNET WORLD Business
21
Und wo
fährt Gigi?
Spektakuläres
Rennen mit dem M2
Zum Start des BMW M2
Coupé dachten sich die
Agenturen Serviceplan,
Hamburg, und KBS, New
York, ein unterhaltsames
Spiel aus. Das Supermodel
Gigi steigt in einen von fünf
BMWs ein, die sich ein
rasantes Rennen liefern.
Wie beim Hütchenspiel soll
der User am Ende erraten,
in welchem Wagen das Topmodel sitzt. Die Auflösung
gibt es auf der Microsite
EyesOnGigi.com.
Bevor es zu spät ist
EnergiesparBanner
Kampagne gegen Brustkrebs
Auf die Abbildung nackter Brüste reagieren die Sittenwächter bei Facebook immer sehr schnell. Diesen Umstand nutzte die Agentur DDB, Berlin, für
ihre Kampagne zur Früherkennung von Brustkrebs.
Zahlreiche prominente Frauen ließen sich mit
nackter Brust fotografieren, die Bilder konnten auf
der Homepage der Initiative Pink Ribbon angeklickt
Display Ad weist auf
schwachen Akku hin
und auf Facebook geteilt werden. Mit den Zeilen „Check it before it’s
removed“ wurde darauf hingewiesen, dass es höchste Zeit für eine
Vorsorgeuntersuchung sein kann. Die Dringlichkeit wurde dadurch unterstrichen, dass das Zensurverhalten auf Facebook regelmäßig zur
Löschung der Fotos aus den Streams führte. Doch die User sorgten
dafür, dass immer wieder neue hochgeladen wurden.
Werbung auf Mini-Screen
Fluginfos auf der Apple Watch
Dass der winzige Smartphone-Screen für Werbung sinnvoll
genutzt werden kann, bewies die Lufthansa. Sie ließ sich von
der Agentur Sapientnitro eine App entwickeln, die den begrenzten Platz optimal nutzt
und den Passagier mit
relevanten Informationen
zu seinem bevorstehenden Flug versorgt – beispielsweise, wie lange es
noch bis zum Boarding
dauert, auf welchem
Gate der Flieger startet
oder wie das Wetter am
Reiseziel ist. Man werbe,
so die Lufthansa, auf
kleinstem Raum für
Europas größte Airline.
Wie kann man Energie sparen,
wenn man unterwegs ist? Die
Agentur Virtual Identify, Wien, entwickelte für Wien Energie ein Display Ad, das den Akkustand des
Smartphones oder Tablets anzeigt.
Fällt dieser unter 50 Prozent, wird
der User darauf hingewiesen und
kann mit einem Klick von dort
direkt in den Energiesparmodus
wechseln. Über eine Verlinkung
zum Online-Blog erhält er weitere
Hinweise zum Energiesparen.
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
19. Dezember
xx. Monat2016
2016
26/16
x/16
Foto: Shutterstock / Hilch
22
Leblose Postings
Immer mehr Social-Media-Accounts werden automatisiert bespielt. Das spart Zeit
und Manpower, birgt aber zugleich auch einige Gefahren für Unternehmen
er ein gutes Auge und ein bisschen
Feingefühl hat, wird nach einer kurzen Recherche fündig. Denn es lässt sich
durchaus feststellen, ob ein Posting in
einem sozialen Netzwerken automatisiert
abgesetzt wurde. Auf Twitter ist ein solcher Account etwa daran zu erkennen,
dass keine Hashtags verwendet werden
und der Text im Posting der Überschrift
des verbreiteten Artikels vollkommen
gleicht. Und wenn Instagram-Bilder auto-
W
matisiert auf Facebook gepostet werden,
findet sich unter dem Bild eine große Anzahl von Hashtags, die zwar auf Instagram
sinnvoll sind, auf Facebook jedoch nicht.
Einem Nutzer ist es folglich möglich,
einen von Maschinen bespielten Kanal als
solchen erkennen. Doch was ist in diesem
Zusammenhang eigentlich unter Automatisierung zu verstehen? Inhalte – zum
Beispiel neue Artikel auf einer Verlagsseite
oder die neue Produktmeldung eines
„Klick- und Interaktionsraten sinken um mehr als 50 Prozent“
sind. Die Community, die Nachrichten
über den Facebook Messenger abonniert,
ist noch sehr klein. Da wird sich noch vieles ändern und liegt viel Potenzial drin.
Der Trend zur Automatisierung macht auch vor Social Media nicht Halt. Immer
mehr Unternehmen verfassen ihre Posts nicht mehr selbst.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Automatisierungstools gemacht?
Victoria Gorgs: Ich habe verschiedene
Automatisierungstools
ausprobiert,
IFTTT (s. S. 23) ist sicherlich eines der
Tools, mit denen man sehr einfach Posts
sämtlicher Netzwerke automatisieren
kann und das eine sehr einfach zu bedienende Nutzeroberfläche hat. Automatisierung, um damit Zeit zu sparen, ist
sicherlich immer ein Thema.
Wie wirkt sich die Automatisierung auf
die Interaktionsraten aus?
Gorgs: Wenn man sich die Klickraten bei
Chatbots im Facebook Messenger anschaut, ist kein Unterschied zu sehen
zwischen Nachrichten, die man händisch
verschickt, und Nachrichten, die der Bot
verschickt. Anders verhält es sich zum
Beispiel bei Twitter: Ich habe die Interaktions- und Klickraten von händisch
befüllten Twitter-Accounts mit automatisierten verglichen. Bei automatisierten
Accounts nehmen die Raten um mehr als
die Hälfte ab.
Fallen automatisierte Posts auf?
Gorgs: Meiner Meinung nach kommt es
immer auf die Zielsetzung an, die man
mit einem sozialen Netzwerk verfolgt.
Wenn Kontakt zur Community aufgebaut
werden soll, die Community gefestigt und
gestärkt werden soll, rate ich von automatisierten Posts ab. Die Community
merkt sehr schnell, ob Content automatisiert gepostet wird. Eine weitere Möglichkeit ist, nur ab und zu automatisierte
Posts unterzumischen, die der Community ebenfalls einen Mehrwert bieten.
Maschinenbauers – werden ohne menschliches Zutun nach der Publikation im
Content-Management-System
(CMS)
und ohne Verzögerung auf Facebook,
Twitter und Co. geteilt oder nach dem
Posten in einem sozialen Netzwerk automatisch auf anderen Plattformen verbreitet. „Nützliche Autopostings sind Warnund Statusmeldungen wie Hinweise zu
Verspätungen, Regen, Schnee oder Staus“,
erklärt E-Mail-Marketing-Evangelist René
Victoria Gorgs
Freie Social-Media-Beraterin
und ehemalige Head of Social
Media bei Burda Forward
In welchen Fällen würden Sie zur
Automatisierung raten?
Gorgs: Das kommt immer auf die Ziele
an, die man mit dem jeweiligen Netzwerk
verfolgt. Im Facebook Messenger würde
ich derzeit automatisierte Chatbot-Nachrichten empfehlen. Hier lohnt es sich, viel
zu testen, da Chatbots noch sehr neu
Kann Automatisierung das Eingreifen
eines Community Managers ersetzen?
Gorgs: Nein, eine Automatisierung kann
derzeit nicht das Eingreifen eines Community Managers ersetzen. Eine Community wächst und gedeiht derzeit ausschließlich mit der Hilfe eines guten
Community Managers, der vor allem zuhört, interagiert, aber auch mal eingreift
oder zurücktrollt, wenn es angemessen
ist. Chatbots bergen auch beim Thema
Interaktion noch viel Potenzial und werden noch deutlich weiterentwickelt werden. Interessant werden Chatbots in ein
paar Jahren, wenn sie auch verstehen,
was ich sie frage, und mir eine Antwort
geben, die mir einen Mehrwert liefert.
Dann fange ich als User an, sie zu nutzen.
Selbst dann wird ein Community Manager noch nicht überflüssig.
xx. Monat
19.
Dezember
20162016 x/1626/16
Kulka. von Optivo. Möglich werden sie
durch den Einsatz von AutomatisierungsTools wie „IFTTT“ oder Hootsuite.
Ein weiteren Faktor, der für den Einsatz
von solchen Hilfsmitteln im Online- und
Social-Media-Management spricht und
den von Kulka erwähnten Service-Charakter ergänzt, ist die Zeitersparnis. Wenn
Tools das Absetzen von Tweets übernehmen, wird bei den Mitarbeitern Zeit für
neue Aufgaben frei. „Der einzige Grund,
der für die Automatisierung sprechen
kann, ist die Zeitersparnis“, bestätigt Sebastian Franz. Der Teamleiter Social Media
bei der Hamburger Kommunikationsagentur Elbkind macht mit seiner Aussage
allerdings ebenfalls klar, dass er kein
euphorischer Anhänger der Automatisierung im Social Web ist. Denn obwohl
selbstständig agierende Maschinen die
Arbeit eines Social Media Managers
erleichtern können, sind sie keine Universallösung.
Gefahren und Risiken
für Unternehmen
So offensichtlich es auch ist, dass die
Automatisierung positive Effekte hat, so
klar zeigen sich auch die die negativen Folgen. Dazu gehören mit Sicherheit unvorteilhafte Auswirkungen auf das Image und
die Außenwirkung eines Unternehmens.
INTERNET WORLD Business
„Ich sehe kein sinnvolles
Szenario, in dem das gleiche
Posting auf Facebook, Twitter
und Instagram abgesetzt wird“
Sebastian Franz
Teamleiter Social Media bei Elbkind
www.elbkind.de
Postings, die immer dem gleichen Schema
folgen, zeigen dem Nutzer, dass er wenig
wertgeschätzt wird. Der Betreiber des
Accounts verfolgt ausschließlich das Ziel,
seine Nachrichten im Netz zu streuen. Interaktion mit dem Kunden wird durch die
Automatisierung in den meisten Fällen
von Beginn an ausgeschlossen. Demnach
ist es auch wenig erstaunlich, dass komplett automatisierte Accounts als „sehr
unseriös“ (Franz) eingeordnet werden
und „dem Anspruch an Authentizität
zuwiderlaufen“ (Kulka). Noch stärker als
der mögliche Imageverlust im Social Web
dürften die Auswirkungen auf die Klickund Interaktionsraten ins Gewicht fallen.
Victoria Gorgs (s. Interview S. 22), ehemalige Head of Social Media bei Burda Forward, hat die Folgen der Automatisierung
auf Twitter untersucht. Das Ergebnis: Bei
vollständig automatisierten Accounts sinken die Klick- und Interaktionsraten um
mehr als die Hälfte. Woran es genau liegt,
dass es zu dem massiven Einbruch kommt,
lässt sich nur schwer erklären. Am wahrscheinlichsten ist das Zusammenkommen
zahlreicher Faktoren: Authentizitätsverlust, fehlende Seriosität, ausbleibendes
Feedback sowie mangelnde Individualität.
Betrachtet man nun die Vor- und Nachteile, die durch die Automatisierung im
Social Web entstehen, überwiegen aus der
Perspektive der Unternehmen die negativen Konsequenzen. Tools wie „IFTTT“
können einen Social Media Manager nie
vollständig ersetzen. Sie können seine
Arbeit lediglich an einigen Stellen sinnvoll
unterstützen oder, um es mit den Worten
von Victoria Gorgs zusammenzufassen:
„Eine Community wächst und gedeiht
derzeit ausschließlich mit der Hilfe eines
guten Community Managers, der vor
allem zuhört und interagiert.“
◼
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
23
Tools zur
Automatisierung
Im Netz gibt es zahlreiche Tools, die
Publishern und Werbungtreibenden
dabei helfen, ihre Postings automatisiert auf vielen Social-Media-Kanälen
zeitgleich und ohne zusätzlichen Aufwand zu teilen. Eines davon ist
„IFTTT“ (If This Then That). Nach der
kostenlosen Registrierung bietet das
Tool die Option an, zahlreiche Wenndann-Regeln aufzustellen. Eine
könnte lauten: Wenn ein Post auf
Instagram erscheint, dann wird er
auch in einem Fotoalbum auf Facebook gepostet.
Advertorial
IOT ANALYTICS ÖFFNET NEUE WEGE DER KUNDENKOMMUNIKATION
Vernetzte Autos und sprechende Socken
Das Internet of Things (IoT)
hat das Zeug, die Kundenkommunikation zu erobern.
Wie eine aktuelle Studie
zeigt, wird das Potenzial
von IoT-Daten allerdings
noch längst nicht ausgeschöpft.
Laut der Studie „Wettbewerbsfaktor Analytics
im Internet der Dinge“, die
die Universität Potsdam in
Zusammenarbeit mit dem
Softwarehersteller SAS
durchgeführt hat, nutzen
Foto: Fotolia / Mikko Lemola
im Handel erst 35 und im
Gesundheitswesen auch nur 38 Prozent
Ketten können dabei ganz einfach sein:
Sensorik und Datenauswertung. Und
Stau auf der A7 – Autofahrer nähert sich
das, obwohl sich gerade aus Autos oder
im Kriechtempo einem Autohof – autoFitnessarmbändern spannende neue
matische Push-Nachricht mit einem
Geschäftsmodelle entwickeln lassen.
Gutschein für einen Gratis-Kaffee.
Wurden bisher Telematikdaten aus
Andere Beispiele liefert die Welt der
dem lokalen Fehlerspeicher in der WerkWearables. Fitnessarmbänder, smarte
statt ausgelesen, lassen sie sich heute in
Uhren oder Socken mit BewegungsEchtzeit von zentralen Servern analysiesensoren senden nicht nur Positionsren. Solche Daten sind nicht nur für Autodaten, die heute auf zwei bis drei Meter gemobilhersteller und Versicherer wichnau sind, sondern können über Pulsfretig, sie liefern auch wertvolle Informaquenz und andere medizinische Faktoren
tionen für die Kundenkommunikation in
auch Emotionen messen. Für die KundenHandel oder Tourismus. Die logischen
kommunikation bietet das die Möglichkeit,
den richtigen Zeitpunkt
für ein bestimmtes Angebot abzupassen. Das kann
zum Beispiel der Coupon
vom Bioladen für einen Fitnessdrink eine Viertelstunde nach dem Joggen sein.
Rechtzeitig
Spreu vom
Weizen trennen
Ein wichtiger Ansatz, um
die Daten schon „on the
fly“ auf aussagefähige
Informationen hin zu analysieren und dann nur die
relevanten zu speichern, ist Event
Stream Processing. Über eine AnalyticsPlattform, wie der Softwarehersteller
SAS sie anbietet, lassen sie sich dann
mit weiteren Daten etwa zu früheren
Käufen, zu bestimmten Vorlieben,
zu Google-Suchabfragen strukturiert
zusammenbringen. Stichwort: intelligentes Datenmanagement. Dieser Prozessschritt ist deshalb so wichtig, weil
hier die Basis für die Qualität der folgenden Analysen und die Treffgenauigkeit der daraus abgeleiteten Angebote
gelegt wird. Bewährte Systeme wie SAS
Customer Intelligence 360 erledigen den
Rest, also die Analyse der Daten und
Operationalisierung der Maßnahmen.
Vertrauen schaffen
Voraussetzung für all dies: Die Nutzer müssen ihre Daten zur Verfügung
stellen. Eine forsa-Studie im Auftrag
von SAS zeigt ziemlich deutlich, dass die
Bereitschaft der Verbraucher, ihre
IoT-Daten preiszugeben, sehr stark
davon abhängt, wie diese verwendet
werden und welchen Mehrwert sie sich
erwarten. Diesen Mehrwert zu vermitteln
und sich damit das Vertrauen der Verbraucher zu verdienen – das ist eine der
zentralen Herausforderungen für das
Marketing nicht nur einzelner, sondern
aller Unternehmen.
Autor: Michael Probst, Director Global
Business Development, IoT bei SAS
SAS Institute GmbH
Tel.: +49 6221 415-0
[email protected]
www.sas.de
ONLINE-MARKETING
24
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
„Authentische Geschichten“
Gelungenes Storytelling gilt als Grundpfeiler für erfolgreiches Content Marketing. Mario Vigl, Leiter
Corporate Publishing bei der Allianz Deutschland AG, verrät, worauf man dabei achten muss
ine der besten Kundenzeitschriften
Deutschlands heißt „1890“, nach dem
Gründungsjahr der Allianz-Versicherung.
Der Macher dahinter ist Mario Vigl, Leiter
Corporate Publishing bei der Allianz
Deutschland AG.
E
Storytelling und Allianz, da denkt natürlich
jeder schnell an das Allianz-Kundenmagazin „1890“.
Mario Vigl: Mit „1890“ haben wir einen
Leuchtturm, das dahinter liegende Storytelling-Prinzip gilt darüber hinaus aber für
viele unserer Kanäle: für unsere Website,
für unsere Mitarbeiter- und Vertriebsplattformen, auch für das Makler-Magazin. Es geht um eine Art und Weise,
Geschichten zu erzählen. „1890“ war der
Startschuss, um journalistische Qualitätsmaßstäbe zu etablieren.
Was ist denn das Geheimnis, Geschichten
im Corporate Publishing so zu erzählen,
dass sie – so haben Sie es mal formuliert –
der Angler liest und nicht der Angelhändler?
Vigl (lacht): Ja, das war eine kleine Verballhornung des Bildes vom Köder, der dem
Fisch schmecken muss und nicht dem
Angler.
Was stimmt denn an diesem Bild nicht?
Vigl: Wer Content Marketing betreibt,
sollte den Leser vielleicht nicht als Fisch
begreifen, dem man einen Köder auf
einem Haken präsentiert. Und wenn der
Leser dann zubeißt, dann hat man ihn am
Haken und er hat eine klaffende Wunde
am Maul. Nicht sehr schön, denn Minuten
später ist der Fisch tot. Ziel beim Content
Publishing sollte es sein, dem Kunden,
Seit 2012 gibt es „1890“, das Kundenmagazin des Allianz-Konzerns.
Es gilt als Best-Practice-Beispiel für
gelungenes Storytelling. Rechnet
man die Print- und die digitale Ausgabe zusammen, kommt „1890“ auf
eine Auflage von rund 1,5 Millionen.
Leser, User oder Besucher der
Website etwas zu präsentieren,
von dem er wirklich begeistert
ist. Viele Unternehmen haben
erkannt, dass diese Begeisterung entscheidend ist für den
Erfolg ihrer Produkte und
Dienstleistungen beim Kunden. Für die Unternehmenskommunikation gilt das
genauso, vielleicht sogar im
stärkeren Maße, aber das wird
nicht immer beherzigt.
Eine solche Geschichte wird einmal aufwendig produziert, mit einer professionellen Fotoproduktion, wie man sie aus „ZeitMagazin“ oder „GEO“ kennt, mit einem
feinfühligen Text von einer ausgezeichneten Autorin. Diese Geschichte haben wir
siebenmal in ganz unterschiedlichen Medien gespielt. Sie war fotografisch so breit
angelegt, dass sie in jedem Kanal anders
aussieht. Im Kundenmagazin expressiver,
im Mitarbeitermagazin etwas näher dran
am Schicksal unseres Kollegen, der diesen
Unfall hatte.
Was machen denn die Unternehmen falsch?
Vigl: Genauso wie Konzerne
ständig daran arbeiten, ihre
Produkte zu verbessern und
weiterzuentwickeln, muss das
auch für die Kommunikation
gelten. Häufig arbeiten Unternehmen mit Verve daran, für
ihre Themen neue Kanäle zu
besetzen, statt von den Inhalten zu kommen. Dann ist auf
einmal Snapchat das ganz
heiße Ding, dann muss es eben
ganz schnell ein SnapchatKanal sein. Inhalte sind viel
schwieriger als Kanäle. Aber
sogar wenn ein Unternehmen erkannt hat,
dass seine Kunden echte, authentische Geschichten lesen wollen, kann es passieren,
dass nur die Hülle nachgebaut wird, also
Content, der aussieht wie in einem journalistischen Medium. Zwei Textbeine, professionelle Fotografie, sieht nicht aus wie
eine Anzeige. Aber wenn ich diese Geschichte lese, bleibt sie flach, und wenn ich
mir die Bilder ansehe, dann sind sie gestellt. Es gibt dafür einen schönen englischen Begriff: „Staged“. Das kommt von
„etwas auf die Bühne stellen“, also so tun
als ob. Etwas vorspielen. Leser lassen sich
aber nichts vorspielen.
Ein Content-Marketing-Kernteam, wie
sollte das aussehen?
Vigl: Ich brauche starke Köpfe. Und weil
man heute den Inhalt nicht mehr von der
Optik trennen kann, ist ein exzellenter Art
Director ein Königstransfer. Einer, der
selbst Entscheidungen treffen will und
darf. Und natürlich starke Redakteure, die
Geschichten erkennen, anleiern, durchfechten – und publizieren.
Wie geht es besser?
Vigl: Content Marketing muss Inhalte präsentieren, die so echt sind wie möglich.
Das ist der eigentliche Kampf. Schreib
über deine Firma „Wir sind die Tollsten“,
dann sagt jeder erst mal „klasse“. Das ist
leicht. Sobald die Grauwerte kommen,
musst du ringen. Wenn mir einer sagt „Ich
habe ein Produkt, das ist noch nicht perfekt, jetzt mach‘ mir mal den Zuckerguss
drüber“, wird das in einer modernen Inhaltestrategie nicht mehr funktionieren.
Da muss man dann zurückwirken ins Unternehmen und fragen, wie das Produkt
besser werden kann.
Haben Sie als Leiter Corporate Publishing
denn die Durchgriffsmöglichkeiten auf die
Produktentwicklung?
Noch einmal zum Geld. Ihr Budget …
Vigl: … das für das, was wir tun, nicht
mehr als angemessen ist …
Vigl: Durchgriff nicht. Aber die Kollegen
aus der Unternehmenskommunikation,
die im Themenmanagement arbeiten, sitzen tatsächlich während der Produktentwicklung beratend am Tisch und machen
auf mögliche Konflikte aufmerksam. Und
wir haben seit Herbst einen Chief Customer Officer, der ein Vetorecht hat, wenn
ein Produkt zu wenig Kundennutzen hat.
Lassen Sie uns über Geld sprechen: Für
„1890“ stellt der Allianz-Konzern einen
niedrigen siebenstelligen Betrag bereit. Wie
lautet Ihr Rat für Firmen, die in kleineren
Kostenstellen denken müssen?
Vigl: Entscheidend ist, Content-Einheiten
so aufzusetzen, dass man Inhalte über alle
Kanäle ausspielen kann. Organisatorisch ist
die kostengünstigste Lösung ein kleines,
autarkes Team, das die Content-Produktion
steuert und womöglich auch übernimmt,
bei Bedarf auch mit Freelancern und Agenturen zusammenarbeitet und so skalieren
kann. Wenn man sich nur Projektmanager
leistet und alles an externe Agenturen auslagert, wird das teurer, als wenn man sich
eine kleine Struktur aufbaut.
Über verschiedene Kanäle ausspielen – wie
läuft das in der Praxis?
Vigl: Wir hatten eine sehr berührende Geschichte über einen Alllianz-Manager, der
bei einem Autounfall sein halbes Gesicht
verloren hat, das dann chirurgisch in zig
Operationen wiederhergestellt wurde.
… könnte man ja auch für etwas anderes
ausgeben, klassische Werbung oder Vertriebsmarketing zum Beispiel. Wie rechtfertigen Sie Ihre Arbeit?
Vigl: Gemessen am gesamten MarketingEtat der Allianz ist unser Etat sehr klein.
Unsere wichtigsten KPIs sind Aufmerksamkeit und Wirksamkeit. Beides können
wir per Marktforschung, aber auch durch
viele Leserrückmeldungen belegen. Strategisch ist wichtig, dass wir die Kundenloyalität steigern, und das tun wir. Solange
◼
uns das gelingt, sind alle glücklich.
Interview: Frank Kemper
Mario Vigl spricht auf der CMCX
2017 zum Thema „Storytelling“
Die Content Marketing
Conference & Expo findet am
7. und 8. März 2017 im Rahmen
der Internet World Messe auf
dem Münchner Messegelände
statt. Die CMCX ist der führende
deutsche Event für ContentMarketing-Entscheider. Für die
Teilnahme ist ein gesondertes
Ticket erforderlich.
http://content-marketingconference.com
TOP-KAMPAGNE
19. Dezember 2016
26/16
INTERNET WORLD Business
25
Der neue Jedi-Meister
Vorgestellt
von
Wie Lidl seine Kampagne durch eine dynamische Social-Media-Aussteuerung ergänzt
chon die klassische Kampagne fiel ins
Auge: Lidl vergleicht Preise! Marke
versus Eigenmarke. Nicht etwa bei Idealo oder irgendwo im Internet. Nein, auf
einem Plakat. Und in einem TV-Spot. Und
ja, auch digital.
Nachdem sich Aldi gerade die erste vielbesprochene Image-Kampagne im TV
geleistet hat, finde ich als Stratege die LidlKampagne ebenso erwähnenswert.
Sie ist sehr nah an der Marke und erfrischend pragmatisch, auf den ursprünglichen USP (Unique Selling Proposition /
Alleinstellungsmerkmal) von Lidl ausgerichtet, zumindest aus meiner Konsumentensicht: „Such dir aus, was du zahlen möchtest“. Kein Chichi, keine emotionalen Bilder, keine Qualitätsbeteuerungen
der Eigenmarke.
Und dann dieses überaus dynamische
Handling im Marketing, als das falsch geklebte Plakat im Social Web die Runde
S
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Lidl
∙ Kreativagentur: Glück Berlin
Werbeagentur GmbH
∙ Kampagne: „Du hast die Wahl“
∙ Kanäle: TV, Online, Out-ofHome und Prospekte
∙ Zeitraum: Ende August bis
Mitte November
machte: „Die Wahl du
hast“. Die Star-Wars-Gemeinde griff es sofort auf
und Lidl reagierte prompt:
„Viel zu lernen du noch
hast“ (siehe Screenshot
rechts). Bemerkenswert
ist, dass so ein großes Unternehmen so initiativ auf
die Ereignisse im Social
Web eingeht und dieses
Medium so clever für sich
nutzt. Erwähnenswert ist
zudem die unterhaltsame
Fehde mit Penny, die den
Preisvergleich direkt aufgreift.
Das
Lidl-MarketingTeam hat vieles richtig gemacht. Dem Ganzen kann
kein Redaktionsplan oder
Ähnliches vorausgegangen sein. Besonders bei
großen Unternehmen verhindern Freigabe-Ketten wahrscheinlich
einige Chancen, die sich in dem Kanal für
relevante und zielgruppenfokussierte
Kommunikation ergeben. Lidl bleibt aktiv
und kommentiert: „Na klar, Freundschaft
ist aber nur gültig, solange das Angebot
reicht. #nichtnurimAngebot #nichtver◼
gessen #lidllohntsich #immer“.
Christian Scholz
CEO der FullserviceMedia-Agentur Initiative Media
www.initiative-media.de
Ein sichtlich verwirrter Kunde wird
von Lidl vor die Wahl gestellt: Marke
(Pril) oder doch die Eigenmarke des
Discounters (W5)?
Das Social-Media-Team greift den
Fauxpas eines Plakatklebers („Die
Wahl du hast“) kreativ auf
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Burger King
Statt auf eine klassische Weihnachtskampagne Buzzman, Paris
setzt der Burger-Brater in Frankreich auf einen
„Ugly Christmas Sweater“, der über den OnlineShop „Rad“ erworben werden kann.
Dr. Oetker
Die neue Back-App von Dr. Oetker kann ohne
Hände und nur durch Gesten gesteuert werden.
Beworben wird die Anwendung in TV, Youtube
und auf einer Microsite.
BBDO,
Düsseldorf
Unter dem Titel „Don‘t F***(ake) Up“ startet die
europäische Polizeibehörde Europol eine Aufklärungskampagne zu Fake-Shops. Ziel: mehr
Schutz beim digitalen Weihnachtseinkauf.
Inhouse
Ford
Mit einem 40-sekündigen Video (unter anderem
Youtube) dankt der Autobauer Ford allen Paketboten für ihren unermüdlichen Einsatz.
GTB,
Düsseldorf
GLS
Unternehmen, die ihren Kundenstamm erweitern wollen, spricht der Paketdienstleister GLS
mit neuer Kampagne und neuem Claim an.
Inhouse
Europol
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Ikea
Nirgends ist es schöner als daheim: Auch die
neueste Kampagne „Welcome Home“ (unter
anderem TV, Online) des schwedischen Möbelhauses Ikea in Großbritannien folgt diesem
Leitgedanken.
Mother London
Milka
Für den virtuellen Adventskalender der Mondelez-Marke Milka wurden auf dem Flensburger
Weihnachtsmarkt 24 kurze Videos gedreht.
Sehen kann man sie auf Facebook und Youtube.
D&K Brand
Activation,
Hamburg,
und andere
Quarterly
Zum Launch des neuen, vierteljährlich erschei- Cover PR,
nenden FAZ-Titels „Quarterly“ setzt man zur
Landsberg
Steigerung der Bekanntheit erstmals auf die
am Lech
Zusammenarbeit mit Bloggern und Influencern.
Rodenstock
Der Brillenhersteller Rodenstock wirbt bis Ende Sky Media,
2017 in zahlreichen Umfeldern beim BezahlMünchen
sender Sky. Der Deal beinhaltet unter anderem
ein Exklusiv-Sponsoring zum „Film der Woche“.
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
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Foto: Fotolia / Bakhtiarzein
26
Marketing mit Daten
erfordert Umdenken
Daten werden seit Jahrzehnten im Marketing genutzt. Neue Technologien bringen
jedoch solch tiefgreifende Änderungen, dass ein Change-Management-Prozess nötig ist
89 %
der Marketer erwarten,
dass die Bedeutung
von Daten binnen 12
Monaten stark
zunehmen wird
74 %
sind überzeugt, dass
Profildaten künftig
Streuverluste
deutlich verringern
werden
Quelle: Q Division „Targeting auf
Nutzerdaten“, Stand August 2016
er Wechsel von „Data“ zu „Big Data“
in Marketing und Werbung ist so fundamental, dass nicht nur Technologien
ausgewechselt werden müssen. Auch die
Teamstrukturen und die Unternehmensziele sollten infrage gestellt werden.
Dafür ist ein Change-Management-Prozess sinnvoll.
Change Management bezeichnet ein
Strategieprojekt mit geplanten Auswirkungen auf das Management. Ziele und erwartete Resultate sind klar definiert; ihr Erreichen unterliegt einer laufenden Kontrolle.
Das Beschreiben des Prozesses soll zudem
dazu führen, dass die Mitarbeiter die Veränderungen aktiv mittragen. Nur dann ist
das gewünschte Unternehmens- oder Geschäftsziel zu erreichen. „Change“ ist immer auch mit Kosten verbunden. Will ein
Unternehmen ernsthaft Veränderungen
herbeiführen, muss es investieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass auch die Budgets
analysiert werden sollten, um die Kosten
des Wechsels zu finanzieren.
Angefacht von der großen Diskussion
um Data Driven Marketing und Marketing-Automatisierung lautet eine häufige
Vorgabe von Marketingleitern oder Vorständen: „Wir müssen mehr mit Daten
D
machen.“ Also werden teure Lösungen angeschafft. Dennoch bleibt der gewünschte
Effekt, dass Kundendaten besser und
intensiver für Marketing und Werbung
herangezogen werden, oft genug aus.
Warum ist das so? Die Antwort lautet:
Weil ungünstige Teamstrukturen und unzureichende Kommunikation die Einführung von datengesteuertem Marketing oft
zu Fall bringen. Es geht folglich nicht nur
darum, in neue Technologie zu investieren, sondern parallel auch darum, einen
Change-Management-Prozess einzuleiten, der dafür sorgt, dass die einzelnen
Mitarbeiter und Teams darauf vorbereitet
werden, die neue datengesteuerte Marketing-Strategie umzusetzen.
Dieses praktische Framework für
Change Management im datenbasierten
Marketing hat sich im Arbeitsalltag bewährt. Es besteht aus folgenden Punkten:
1. Zielvorgaben erarbeiten
Bislang waren für den Advertiser meist die
Größe des Werbebudgets und die Umsetzung des Brandings, für den Publisher
meist die Reichweite oder das kontextuelle
Umfeld ausschlaggebend für das Marketing. Daten und deren Nutzung als Wettbe-
werbsvorteil zu definieren, bedeutet einen
fundamentalen Wechsel. Kern jeder Datenstrategie ist die Antwort auf die Frage: Wie
kann sich ein Unternehmen auf Datenebene von anderen differenzieren und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erreichen?
Für Werbungtreibende bedeutet es,
seine Kunden besser kennenzulernen und
dadurch die Relevanz und das Targeting
zu verbessern. Für den Publisher bedeutet
es, das eigene Produkt nicht nur als Reichweite, Kontext und Werbemittel zu definieren, sondern seine Audience (Webseitenbesucher) als Produkt zu verkaufen.
Sobald die Profile der Webseitenbesucher
als Zielgruppe gebündelt zum Kernprodukt oder zum maßgeblichen Wettbewerbsvorteil werden, gewinnen Datenexklusivität und Datenqualität als Zielvorgabe eine hohe Priorität.
Daten sind dann also nicht mehr ein Nebenprodukt, sondern ein wichtiges
Firmenasset, das solide aufgebaut und gepflegt wird. Derzeit ist oftmals das Gegenteil der Fall: Mangelnde Datenqualität und
-exklusivität prägen den Markt. Vor allem
Publisher scheinen ihre Daten seit Jahren
nicht gehütet zu haben – eine Datenstrategie
ist nicht vorhanden.
19. Dezember 2016
26/16
Eine Datenstrategie umfasst verschiedene
Aspekte der Organisation (siehe Diagramm). Alle Aspekte, die das Team und
die Organisation, die Marketingeffizienz,
die eingesetzten Technologien und Datenqualität betreffen, sollten in einem
Change-Management-Projekt erfasst und
implementiert werden. Wichtig ist hier,
dass der Prozess nicht bei der Datensammlung und der Auswahl der Technologien aufhört.
Eine große Herausforderung für Unternehmen ist, die erwünschten Ergebnisse
der Datenstrategie festzulegen. Diese an
sich schon schwierige Aufgabe ist im datengesteuerten Marketing noch härter,
denn oft werden die Komplexitäten unterschätzt: Viele Technologien sind noch unausgereift, die Herkunft und Qualität von
Daten im Advertising-Markt ist intransparent. Enttäuschungen bei der Implementierung von Technologien und der Nutzung von möglicherweise minderwertigen
Daten-Sets sind vorprogrammiert.
Eine Technologie-Implementierung ist
kleinteilig und mühselig. Deshalb ist es
besonders wichtig, mit der richtigen
Erwartungshaltung an das Projekt datenbasiertes Marketing heranzugehen.
Tipp: Wichtig ist, dass sich jedes Team
echte Use Cases vor Augen führt und diese
dann priorisiert.
2. Welche Daten und darauf aufbauend
welche Technologie?
Welche Datensätze genutzt werden und
wie der Datenfluss zwischen den verschiedenen Technologien vonstatten gehen soll,
sollte im Vorfeld geklärt werden. Unternehmen beginnen häufig zuerst damit,
eine Lösung einzukaufen, und legen erst
im zweiten Schritt fest, was sie genau
damit erreichen wollen. Das gilt vor allem
für die Data Management Platform.
Eigentlich sollte der umgekehrte Weg
gewählt werden, denn der sogenannte
Technology Stack, also die Kombination
der benötigten Technologien, und die Anforderungen an jede einzelne Technologie,
hängen von detaillierten Anforderungen
ab, die sich von der Datenstrategie und
den geplanten Use Cases ableiten.
Die Kombination der verfügbaren Technologien ist komplex. Es gibt sehr viele
verschiedene Anbieter, die einem manchmal das Blaue vom Himmel versprechen.
Die Auswahl der einzelnen Technologien
braucht Zeit und auch Know-how, ebenso
deren Verknüpfung über Schnittstellen.
Tipp: Stellen Sie Fragen zu Daten und
der Technologieauswahl: Wie entsteht aus
den eigenen First-Party-Daten ein Wettbewerbsvorteil mit genügend Reichweite?
Wie kann eine Login-Strategie aussehen,
um über die Nutzerregistrierung geräteübergreifende Customer Journeys besser
abbilden zu können? Welche Voraussetzungen muss das Unternehmen für die Datensammlung schaffen? Ist es beispielsweise
nötig, die Geschäftsbedingungen anzupassen? Wie kann das Abfließen von Daten
(„Data Leakage“) vermieden werden?
INTERNET WORLD Business
27
Daten als Wettbewerbsvorteil
∙ Steigerung des
Return-on-Invest (ROI)
∙ Bessere Zuordnung zu
einzelnen Kanälen
(Attribution)
∙ Dynamische Budgetallokation
Team & Organisation
Marketingeffizienz
∙ Aufbauen eines Teams von
Datenspezialisten
∙ Fakten- und zahlenbasierte
Entscheidungsfindung
∙ Funktionsübergreifendes Arbeiten
∙ Erhöhte operative Effizienz
Führende
Technologien
∙ Einheitliche Datenerfassung/-sammlung
∙ Datenqualität und
-pflege
∙ Datenhoheit
∙ Einhaltung von
Datenschutzvorgaben
Daten-&
Daten
bestand
Integration
INTERNET WORLD Business 26/16
Ist-Zustands. In dieser Bestandsaufnahme
müssen alle Fakten auf den Tisch kommen
und vom Team anerkannt werden. Die Ergebnisse sind oft überraschend, sie lauten
zum Beispiel: „Unser First-Party-DatenVolumen ist nur halb so groß, wie wir
dachten“ oder „Die Pflege der Daten während der vergangenen Jahre war so
schlecht, dass wir viel weniger Datensätze
haben als erwartet“. Auch Feststellungen
wie „Leider waren unsere Allgemeinen
Geschäftsbedingungen nicht richtig formuliert und wir können daher keine historischen Datensätze für neue Systeme
nutzen“ oder „Das „Targeting war falsch
implementiert, deswegen sind die Datensammlung und die Reports nicht korrekt“
sind keine Seltenheit.
Tipp: Bei der Diagnose sollte man ins
Detail gehen, um böse Überraschungen zu
vermeiden. Diese Arbeit wird von vielen
Teams als überflüssig angesehen, lohnt
sich langfristig aber meistens.
4. Ermöglicht die Organisationsstruktur
eine effiziente Umsetzung?
Der Anspruch von Big Data ist, voneinander getrennte Datensilos so weit wie möglich zu reduzieren und alle Daten in einem
einheitlichen System zu verwalten. Wie
entstehen aber Datensilos? Über Jahre
hinweg haben Firmen Teams von Spezialisten aufgebaut. Die Fragmentierung der
Teams führte zu einer Fragmentierung der
Technologien und des Reportings und
folglich zu Datensilos und zu nicht kaskadierenden oder aufeinander abgestimmten KPIs (siehe Randspalte).
Es ist entscheidend, eine Datenstrategie
funktions- und teamübergreifend aufzusetzen. Vor allem sollte man darauf achten,
dass das Thema nicht zum Politikum wird.
Erfahrungsgemäß wird darum, wer der
„Oberhäuptling“ der Daten wird, oft
schwer gekämpft.
Tipp: Das Datenprojekt sollte beim CEO
aufgehängt sein, also ressortneutral.
3. Diagnose: Wo stehen wir?
5. Welche Aufgaben sind intern, welche
extern zu vergeben?
Ein wichtiges Instrument für die Standortbestimmung ist die klare Benennung des
Technisches Know-how ist ein Muss, um
die Systeme richtig aufzusetzen. Unter-
∙ Marktführende Technologien
∙ Effiziente Systemearchitektur
∙ Zentrale und maßgebliche Datenbank
∙ Einheitliches Reporting
∙ Effizient umsetzbare Analysen
Quelle: Meran & Beacock
nehmen brauchen daher AdvertisingTechnologie-Spezialisten sowie Datenanalysten. Die Frage, welche Funktionen intern besetzt und welche vielleicht extern
vergeben werden sollten, ist zu klären. Da
Daten in der Regel künftig den Kern des
Marketings bilden, ist ein komplettes Outsourcen an einen Dienstleister nicht sinnvoll. Das Unternehmen sollte darauf achten, eigene Kernkompetenzen aufzubauen.
Außerdem ist es ab einem bestimmten
Werbebudget von Vorteil, AdvertisingTechnologien wie einen Adserver und die
Data Management Platform (DMP) selbst
zu lizenzieren. Das Kampagnenmanagement bleibt dann bei der Agentur, während
die wichtigen Datensysteme wie Ad Server
und DMP intern mit dem Data Warehouse
vereint sind. Im Data Warehouse liegen die
personenbezogenen Daten.
Tipp: Unterschätzen Sie die Komplexitäten nicht und sparen Sie nicht an Experten.
Diese werden spielentscheidend sein, wenn
es an die erfolgreiche Umsetzung geht.
6. Ohne ausreichendes Investment kein
Change Management
Change Management kann nur dann erfolgreich implementiert werden, wenn
Hürden beseitigt werden. Wenn Datenstrategien nicht wie erhofft umgesetzt
werden, liegt das oft an einem nicht ausreichend geprüften Ist-Zustand und an mangelnden Budgets. In einer Gap-Analyse
kann aufgezeigt werden, was während des
Change-Management-Projekts berücksichtigt werden soll und auch in welchem
realistischen Zeitrahmen das Projekt umgesetzt werden kann. Ein Change-Management-Projekt ohne soliden finanziellen Unterbau ist von Anfang an ein Flop.
Tipp: Unternehmen sollten den ChangeManagement-Prozess wie jedes andere
wichtige Unternehmensprojekt angehen
und dessen Finanzierung planen.
Fazit: Datensammlung und Verarbeitung
kosten Zeit, Geld und Geduld und sollten
nur betrieben werden, wenn Unternehmen den Use Case klar definiert haben.
Und der Use Case muss auch einen monetären Wert erzeugen.
◼
Glossar
Change Management
Change Management beschreibt
den Prozess, die Tools und die
Techniken, die nötig sind, damit
Mitarbeiter Veränderungen oder
neue Lösungen zügig übernehmen.
Es bezieht sich immer auf langfristige Veränderungen. Um den Erfolg
zu messen, sollten in jedem
Change-Management-Projekt klare
Zielvorgaben und KPIs, also Business-Kennzahlen, definiert werden.
Kaskadierende KPI
Zielvorgaben und die damit verbundenen Kennzahlen sollten aufeinander abgestimmt sein und innerhalb der Organisation von oben
nach unten heruntergebrochen
werden. Jeder Mitarbeiter erhält
Zielvorgaben, die er selbst verantworten kann und die in Kombination
mit anderen KPIs zum Gesamtziel
der Firma führen. Das Gesamtgefüge dieser „von oben nach unten“
aufeinander abgestimmten KPIs
wird als kaskadierend beschrieben.
Katharina Meran
ist Gründerin und Partnerin
bei der Strategieberatung
Meran & Beacock. Sie arbeitet seit 1999
in der Digital-Industrie und ist Expertin
für die Einführung von datengesteuertem Marketing in Unternehmen.
www.meranandbeacock.com
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
26/16
Auffallen im Paketstapel
Online-Händler müssen sich von Wettbewerbern abgrenzen – und das nicht nur im Shop.
Individuelle Verpackungen, die aus der Masse der Pakete herausstechen, helfen dabei
edes Jahr vor Weihnachten das gleiche
Bild: Die Lastwagen der Paketdienste
sind brechend voll mit Kartons. Doch der
Anblick der Sendungen auf der Ladefläche
ist meist trostlos – Braun in allen Schattierungen dominiert den Paketberg.
Aber: Immer mehr Händler nutzen die
Versandverpackung gezielt, um ihre
Marke zu stärken und sich von der Konkurrenz abzuheben. „Die Nachfrage nach
besonderen Verpackungen steigt momentan kontinuierlich an, da die Versender im
E-Commerce nach Unterscheidungsmerkmalen gegenüber industriell verpackter
Massenware suchen“, hebt Jens-Uwe Wölk,
Produktmanager beim Verpackungsanbieter Knüppel Verpackungen, hervor.
Eine steigende Nachfrage verzeichnet
auch Rajapack. Rund zwölf Prozent des
Umsatzes bei dem Verpackungsspezialisten entfallen mittlerweile auf personalisierte Produkte. Vor allem bedruckte Versandverpackungen und personalisierte
Klebebänder gehören für viele OnlineHändler zum Standard. Dabei zeichne sich
eine Professionalisierung ab, ist man bei
Rajapack überzeugt. Die Branche habe eine
gesunde Balance zwischen Individualisierung und Wirtschaftlichkeit gefunden.
Klar ist: Schöne Pakete haben ihren Preis.
Die bunt bedruckten Kartons von Allesseife.at etwa kosten rund viermal so viel wie
vergleichbare unbedruckte Kartons. Ähnlich verhält es sich bei Biocornflakes.com:
„Ein bedruckter Karton kostet etwa zwei
Euro netto im Einkauf und somit etwa 1,50
Euro mehr als herkömmliche braune Kar-
J
Foto: Shutterstock / Franck Boston
28
tons“, sagt Geschäftsführer Matthias
Dobrzynski. Die Mehrkosten sind zu 50
Prozent in den Produktpreis einkalkuliert,
„den Rest nehmen wir als Werbebudget in
Kauf “, so Dobrzynski. Dafür verzichtet er
auf Zeitungswerbung oder Flyer.
Die Kartons erzielen hohe
Resonanz in sozialen Medien
Für Fabio Cinelli, Inhaber des Shirt-Shops
Oberland.la, ist die Verpackung Teil der
Corporate Identity. Rund 80 Cent mehr als
für eine Standardverpackung investiert er
in die rundum bedruckten Kartons im
bayerisch-ländlichen
Holzkisten-Look.
„Da wir kein Ladengeschäft haben, in dem
wir durch Einrichtung und Ambiente eine
Atmosphäre für den Kunden schaffen können, wollen wir ihn schon mit dem Erhalt
seiner Bestellung in positive Stimmung für
das Auspacken bringen“, erklärt Cinelli.
Er beobachtet zwei außergewöhnlich positive Effekte: Zum einen verwenden viele
Kunden die Kartons als Aufbewahrungsboxen weiter. Damit habe er sein Werbemittel dauerhaft im Alltag des Kunden platziert. Zum anderen fördere die Verpackung
das Word-of-Mouth-Marketing. „Es wird
über uns gesprochen und wir werden oft
allein wegen unserer Verpackung in sozialen Medien gepostet“, so Cinelli.
Zalon, der Curatet-Shopping-Ableger
von Zalando, will die individuelle Stilberatung auch in der Verpackung widerspiegeln. „Wir möchten unseren Premium-
Service unterstreichen: Nicht nur Curated
Shopping, sondern auch Curated Packaging“, heißt es bei Zalon. Deswegen
kommen in jede der auffällig gemusterten
Boxen maximal zwei komplette Outfits.
Kleidungsstücke, die zusammengehören,
werden mit einer Schleife verbunden.
Daniel Kirin, beim Start-up Adnymics
verantwortlich für das Marketing, weist
noch auf einen weiteren Aspekt hin: Eine
schöne Verpackung und ein individueller
Beileger machen seiner Meinung nach aus
einem beliebigen Paket beinahe ein persönliches Geschenk – und wer gibt schon persönliche Geschenke zurück? Diese psychologische Bindung könne die Retourenquote
erheblich senken. Deswegen hat sich Adnymics auf individuell auf Basis des Kauf- und
Surfverhaltens des Kunden zusammengestellte Paketbeilagen spezialisiert und
kooperiert mit Printmate, einem Anbieter
bedruckter Versandverpackungen.
Dass das Konzept aufgehen kann, beweisen Allesseife.at und Biocornflakesbox.com:
Beide haben Retourenquoten von null Prozent – auch wenn dies natürlich nicht nur
auf die Verpackung zurückzuführen ist.
„Wenn Sie wollen, dass Ihre Kunden Ihre
Marke wertschätzen, dann müssen Sie
ihnen diese Wertschätzung auch auf allen
Ebenen entgegenbringen“, so das Credo von
◼
Claudia Schneider von Allesseife.at.
Christiane Fröhlich
internetworld.de/cf
Barbozasport.com wollte eine einzigartige Verpackung
kreieren, die gleichzeitig zu 100 Prozent recyclingfähig
ist. Der Moskauer Designer Maksim Arbuzov schuf das
„Barboza Octagon“ aus schwerem Kraftliner-Karton
im Stil einer schwarzen Hantelscheibe.
Allesseife.at möchte mit der liebevollen Verpackung die
Besonderheit der handgefertigten Seifen unterstreichen. Damit soll das Produkt aufgewertet und Wertschätzung gegenüber dem Kunden ausgedrückt werden. Als Überraschung in der Post soll das Paket schon
vor dem Händewaschen und Baden Freude bereiten.
19. Dezember 2016
26/16
Biocornflakebox.com
will seinen hochwertigen
Produkten durch die individuelle Box einen passenden Rahmen geben.
Zudem sollen Image und
Marke gestärkt werden.
15-16 FEBRUAR 2017
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Handel, Logistik – reale Welten
vernetzen - ortsbasierte Technologien durchdringen immer
mehr Branchen. Wie eine aktuelle Studie zeigt fällt dies auch
den Verbrauchern auf – und sie
begrüßen es. Dabei geht es stets
um das eine: die Verbindung der
Offline- mit der Online-Welt.
Genau an dieser Schnittstelle findet die
„LOCA
Conference - Location-based Technologien, Marketing und Services in Retail and Logistics“ der Location Based Marketing Association (LBMA) statt.
LOCA Live Tour am 2. Tag bei Unternehmen in München
Zalon.de, der Curated-ShoppingAbleger von Zalando, betrachtet
seine Verpackung im Stil eines
klassischen Koffers mit Tragegriff
als Teil des gesamten Markenauftritts. Eine individuelle Style-Card
soll eine persönliche Note schaffen.
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Oberland.la verschickt
seine bayerisch
bedruckten Textilien in
einem wiederverwendbaren Karton in Holzkisten-Optik. Die Ware
selbst steckt in Polybags und ist in Seidenpapier eingeschlagen.
2016:
85 APPS &
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TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
PraxisTipp
19. Dezember 2016
26/16
Shops zufrieden mit 2016
Drei Viertel der mittelgroßen und kleinen Shop-Betreiber rechnen mit einem
Umsatzplus in diesem Jahr, so eine Umfrage von Shopware unter seinen Händlern
Sylke Schröder
Inhaberin von Briefstudio.de
www.briefstudio.de
Ein Neujahrsbrief als
Markenbote
Weihnachtsgrüße wirken leicht beliebig. Dann schaden sie mehr, als sie
nützen. Anders beim Neujahrsbrief:
Der Neujahrsbrief bekommt seinen
großen Auftritt erst, wenn die Flut der
Weihnachtspost verebbt ist. Deshalb
sorgt er für mehr Aufmerksamkeit.
Fünf Tipps für den Neujahrsbrief:
1. Nutzen Sie ein Ereignis
Aufhänger Ihres Briefs kann ein bevorstehender Meilenstein sein, wie ein
Jubiläum, die Einweihung eines neuen
Gebäudes oder ein Wechsel in der Geschäftsführung. In diesen Fällen bietet der Neujahrsbrief eine Steilvorlage,
um die Empfänger auf das Kommende
einzustimmen.
2. Sorgen Sie für Spannung
Auch ohne bedeutsames Ereignis lässt
sich ein Spannungsbogen aufbauen.
Überraschen Sie mit etwas Unerwartetem oder äußern Sie einen Wunsch. So
kann ein Neujahrsbrief nach einer
durchlebten Krise ein Signal für einen
neuen Aufbruch sein. Als ebenso hilfreich erweist sich ein geistreiches Zitat,
aus dem sich der Text entwickelt.
3. Schreiben Sie lebendig
Benutzen Sie kraftvolle Worte. Vermeiden Sie abstrakte Begriffe und Phrasen. So können Sie zum Beispiel von
„Digitalisierung“ reden, ohne das Wort
selbst zu verwenden. Arbeiten Sie
stattdessen mit Wörtern, die die gleiche Stimmung erzeugen, etwa „Neuer
Mensch“, „Vision“, „Datenfluss“ oder
„verknüpfen“.
4. Stellen Sie einen Markenbezug her
Stärken Sie Ihre Marke, indem Sie
einen klaren Bezug zu Ihrem Unternehmen zeigen. Das muss nicht immer
ein Produkt sein. Sie können auch einen
Wert Ihrer Unternehmensphilosophie
aufgreifen und diesen erörtern.
5. Achten Sie auf den Stil
Wer seinen Neujahrsgruß mit einer
Vertriebsabsicht verbindet, braucht ein
glückliches Händchen beim Formulieren. Sonst könnte die Botschaft als billige Werbung wahrgenommen werden.
ür viele Shop-Betreiber geht ein gutes
Jahr zu Ende: Rund zwei Drittel erwarten für 2016 einen steigenden Umsatz.
Knapp 13 Prozent rechnen sogar mit
einem Umsatzplus von mehr als 30 Prozent. Lediglich gut fünf Prozent gehen von
sinkenden Umsätzen aus. Das hat eine
Umfrage des Shop-Software-Herstellers
Shopware unter knapp 1.400 seiner Kunden ergeben. Die Mehrheit von ihnen sind
eher kleine bis mittelgroße Händler: Fast
zwei Drittel haben maximal vier Mitarbeiter, 62 Prozent der befragten Händler haben weniger als 1.000 Artikel im Angebot.
77 Prozent von ihnen bearbeiten weniger
als 25 Bestellungen pro Tag.
F
Marktplätze rege genutzt
Anzahl Artikel
im Sortiment
unter 100
Bestellungen
pro Tag
weniger als 5
1 – 25.000
19,53 %
100 – 500
36,14 %
5 – 10
23,86 %
11 – 25
17,27 %
26 – 50
21,50 %
5.000 – 10.000
23,34 %
500.000 – 1 Mio.
11,16 %
8,51 %
51 – 100
7,17 %
10.000 – 50.000
26,79 %
100.000 – 500.000
15,98 %
1.000 – 5.000
31,00 %
25.000 – 100.000
26,38 %
500 – 1.000
Netto-E-CommerceUmsatz/Jahr (Euro)
1 Mio. – 5 Mio.
5,94 %
8,00 %
101 – 500
6,06 %
mehr als 5 Mio.
4,43 %
mehr als 50.000
mehr als 500
3,39 %
1,28 %
2,36 %
1.187 <= n <= 1.270
INTERNET WORLD Business 26/16 Quelle: Shopware „Jahresumfrage 2016“; Stand: Dezember 2016
Viele der Shop-Betreiber sind auf mehreren Kanälen unterwegs: Fast 40 Prozent
verfügen über mindestens ein eigenes Ladengeschäft, jeweils ein Drittel verkauft
neben dem eigenen Shop auch über Amazon und Ebay. Jeder Fünfte nutzt weitere
Marktplätze und Portale wie Hitmeister.de
oder Idealo.de, gut fünf Prozent verkaufen
über Rakuten.
Auch den Sprung ins Ausland haben
schon viele gewagt. Fast zwei Drittel der
Shop-Betreiber verkaufen auch nach
Österreich, gut die Hälfte in die Schweiz.
Dahinter folgen die Benelux-Länder,
Frankreich und Großbritannien sowie
Viele kleine Händler bleiben mit ihrem Jahresumsatz unter 25.000 Euro. Sie
verzeichnen häufig nur bis zu zehn Bestellungen am Tag
Spanien. Knapp ein Viertel bedient auch
Kunden im außereuropäischen Ausland.
Beim Mobile-Anteil zeigt sich noch ein
gemischtes Bild: Fast ein Viertel der Händler erzielt maximal zehn Prozent seines Umsatzes über mobile Endgeräte, rund sieben
Prozent erwirtschaften hingegen mehr als
die Hälfte ihres Umsatzes mit Mobile Shopping. Die Mehrheit, nämlich 60 Prozent, erzielt zwischen zehn und 40 Prozent ihres
Umsatzes über Smartphones und Tablets.
Die Hälfte der Shop-Betreiber ist sowohl
im B2C- als auch im B2B-Bereich unterwegs und verkauft online auch eigene Produkte. Jeder fünfte Händler betreibt zwei
Shops, jeder zehnte sogar drei. Die fünf
stärksten Warensegmente sind Bekleidung
und Accessoires, Nahrungsmittel und Getränke, Bau-, Garten- und Heimwerkerbedarf, Möbel und Einrichtungsgegenstände
◼
sowie Sport- und Freizeitartikel.
Christiane Fröhlich
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Amann
Einführung der Customer-Relationship-Management- und Vertriebs- Sybit
lösung SAP Hybris Cloud for Sales bei dem Garnherstellern
BMW Group
Auftrag zur Weiterentwicklung des internationalen Webauftritts der
Automobilgruppe
Deutsche Lufthansa
Einführung des Online-Überweisungsverfahrens als weitere Zahlart
Giropay
Drykorn
Relaunch des Online-Shops des Modelabels
Mzentrale
Get in Textil
Vertrieb des Premium-Hosenlabels „Recoverpants“ auf diversen
nationalen und internationalen Marktplätzen
Modotex
Globetrotter
Einsatz der Shop-Software „iShop“ und des Product-InformationManagement-Systems „iPIM“ im neuen Online-Shop
Novomind
Landeshauptstadt
München
Aufbau, Weiterentwicklung und Wartung einer Website für sozial
geförderten Wohnraum unter www.sowon.muenchen.de
Adesso
Wortmann-Gruppe
Relaunch des Online-Shops der Schuhmarke Tamaris im Responsive
Design
Superreal
Revolve Clothing
Abwicklung des Versands und aller Zollformalitäten für die Lieferung Borderguru
von Modeartikeln des US-Labels nach Europa und Australien
TÜV Nord
Integration der Zahlarten Kreditkarte, Sofortüberweisung und Kauf
auf Rechnung für das Webshop-Fortbildungsangebot des TÜV Nord
Interone
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19. Dezember 2016
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Patrick Gottesleben /
Timo Weigert /
Paul Weber
Vedes, Nürnberg
Die SpielwarenhändlerVerbundgruppe Vedes bündelt die Bereiche Marketing, Digitalisierung sowie Research unter Führung von Patrick Gottesleben, der seit 1. Dezember 2016 neuer
Bereichsleiter ist. Der 40-Jährige kommt
vom Marketingunternehmen Boost Group,
bei dem er als Sales Director für Deutschland, Österreich und Ungarn tätig war. Er
ist bei Vedes künftig direkt dem Vorstand
unterstellt und soll vor allem die Vernetzung der Händlerstruktur vorantreiben.
Unterstützung erhält er dabei von Timo
Weigert. Der 28-Jährige ist bei Vedes für
die Digitalisierung zuständig. Bislang war
er Geschäftsführer von Ascara Software.
Darüber hinaus verantwortet Paul Weber
künftig sämtliche Verkaufsaktivitäten der
Verbundgruppe. Der 52-Jährige kümmert
sich als Bereichsleiter Vertrieb um Online,
Mitgliederbetreuung und das Key Account
Management Lebensmitteleinzelhandel.
www.vedes.de
Hendrik Schmidtpott
MSO Digital,
Osnabrück
Als Member of the
Management Board
startet Hendrik Schmidtpott bei der Performance-Marketing-Agentur MSO Digital. Der 45-Jährige, der bisher Interimsmanager bei der Marke Biomaris war, ist
künftig für den Aufbau des strategischen
Consulting-Bereichs verantwortlich.
www.mso-digital.de
Termine
Digital Advisory Board Summit
„Transformation statt digitale Frustration“
lautet das Motto der Konferenz, bei der
rund 140 Teilnehmer erwartet werden.
Auf der Agenda stehen Panel-Diskussionen, Keynotes und Breakout Sessions.
Termin: Hamburg,
1. Februar 2017
Kosten: Ab 650 Euro inkl. MwSt. (reguläres Ticket, buchbar bis 10.01.)
Info:
www.digitaladvisoryboard.de
E-Commerce Berlin Expo
Mehr als 3.000 Besucher werden zu dieser Messe erwartet. Zu den Ausstellern
gehören unter anderem die Otto Group,
Monkey Data, Brand24, Zalando, Danone,
Samsung, ePages, Sofort, Google, Criteo
INTERNET WORLD Business
Matthew Dean
André Pallinger
Payback, München
Cyberport, Dresden
Zum Februar 2017 wird
Matthew Dean neuer Geschäftsführer für Einkauf,
Produktmanagement und
Logistik bei der Cyberport
GmbH in Dresden. Er ergänzt
damit die Geschäftsführung, zu der
bereits Helmar Hipp und László Kovacs gehören. Der bisherige interimistische Geschäftsführer Joachim Kürten, der seit März 2016 den Bereich
Kamilla Reinhard
We Are Social,
München
Bei der Digitalagentur
We Are Social ist Kamilla
Reinhard künftig als neuer Office Lead für
das Team in Berlin verantwortlich. Die 33Jährige, die an die beiden Geschäftsführer
berichtet, war bisher Director Marketing &
Business Development bei Delasocial.
www.wearesocial.com/de
Erik Meierhoff /
Benjamin Rusch /
Michaela Baer
Idealo Internet, Berlin
Ab 1. Januar 2017 leitet
Erik Meierhoff (Foto), bisher als Head of
Business Development EU bei Rakuten
Europe tätig, gemeinsam mit dem langjährigen Vertriebschef Philipp Schrader
den kompletten B2B-Bereich der Idealo
Internet GmbH als Doppelspitze. Zudem
wurde Benjamin Rusch, zuletzt als Leiter
Reise beschäftigt, zum neuen Chief Pro-
sowie Email Labs. Neben der Messe zu
den Themen Cloud und Hosting, Logistik,
Mobile, Fulfillment, SEO und SEA, WebAnalyse sowie Social Media erwartet die
Besucher ein Workshop-Programm, das
im kostenlosen Ticket inbegriffen ist.
Termin: Berlin,
2. Februar 2017
Kosten: Kostenlos, nach Registrierung
Info:
www.ecommerceberlin.de
PPC Masters Konferenz
Pay-per-Click-Spezialisten und -Neulinge
treffen sich auf dieser Veranstaltung, um
neue Taktiken und Strategien zu diskutieren. Zur Agenda gehören außerdem Tools
für SEA, Adwords und Pay-per-Click.
Termin: Berlin,
16. Februar 2017
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Rabatt mit Code: MP-IWB-10)
www.ppcmasters.de
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35
Einkauf verantwortet,
verlässt das Unternehmen vereinbarungsgemäß Ende Dezember.
Nachfolger Dean kommt
von Amazon S.à.r.l., bei der
er seit 2011 als General Manager in
verschiedenen Produktkategorien tätig war. Davor hatte der 50-Jährige in
Seattle bei Amazon.com gearbeitet.
www.cyberport.de
duct Officer des Berliner Unternehmens
befördert. Bereits seit Oktober ist Michaela Baer, zuvor bei Amazon, Expedia und
Arvato tätig, Leiterin Customer Care.
www.idealo.de
Lukas Fassbender
The Trade Desk,
Hamburg
Sein Engagement in
Deutschland, Österreich
sowie der Schweiz verstärkt The Trade
Desk, Betreiber einer Cloud-basierten
Self-Service-Plattform. In diesem Zuge
wurde Lukas Fassbender, bislang Director Business Development DACH, zum
General Manager DACH ernannt. Zu seinem Hamburger Team, das für die DACHRegion und Zentraleuropa zuständig ist,
stoßen zudem vier Neuzugänge: Yasmin
Woo (Senior Account Manager), Hanane
Chabira (Senior Account Executive), Vincent Tsaikovski (Trading Specialist) und
Niklas Plewe (Account Manager).
www.thetradedesk.com
Mobile World Congress
Das weltweit größte Forum für die Mobilindustrie findet auch 2017 wieder in der
katalanischen Metropole Barcelona statt.
Neben einer Fachmesse und einem umfangreichen Vortragsprogramm stehen
zudem die Glomo Awards auf der Agenda.
Key Speaker sind unter anderem Vertreter
von AT&T, Nokia, Vivendi und Telefónica
sowie dem Veranstalter GSMA.
Termin: Barcelona,
27. Februar bis 2. März 2017
Kosten: Zwischen 799 und 4.999 Euro
zzgl. MwSt., je nach Leistung
Info:
www.mobileworldcongress.com
Internet World Messe
Aussteller, Vorträge, Guided Tours und
vieles mehr – auch 2017 bietet das Event
ein vielfältiges Programm zu allen relevanten Bereichen der Internet-Welt.
Partnerevent ist die Content-Marketing
Neben Walter Lukner,
Detlev Rubant und Florian Wolfframm gehört
nun auch André Pallinger zur Geschäftsleitung der Multichannel-Marketingplattform Payback. Der 45-Jährige, der seit
2014 bei dem Münchner Unternehmen
ist, verantwortet den deutschlandweiten
Vertrieb für den Einzelhandel und Konsumgüter des täglichen Bedarfs (FMCG).
www.payback.net
Funda Yakin
Innogames, Hamburg
Der Online-Spieleanbieter Innogames hat
Funda Yakin als neuen
Director Media & Market Development an
Bord geholt. Die 36-Jährige, die künftig
direkt an Chief Marketing Officer Christian
Pern berichtet, war zuletzt bei Microsoft
Head of Consumer and Commercial Marketing für Windows- und Lumia-Produkte.
www.innogames.com
Jann Eicker
Saatchi & Saatchi,
Düsseldorf
Als neuer Client Lead
Digital & Innovation ist
Jann Eicker bei Saatchi & Saatchi künftig
für die digitale Markenführung und Strategieentwicklung des Kunden Vaillant zuständig. Zudem betreut der 44-Jährige,
der zuvor Business Director Innovation &
Technology bei Grey war, das Innovationsmanagement und die Serviceentwicklung.
www.saatchi.de
Conference & Exposition, die ebenfalls in
der Messe München stattfindet.
Termin: München,
7. und 8. März 2017
Kosten: Kostenlose Anmeldung
Info:
www.internetworld-messe.de
Tradeworld
Im Rahmen der 15. Internationalen Fachmesse Logimat stehen bei der Tradeworld
Lösungen für den E-Commerce und den
Omnichannel im Fokus. Diskutiert werden Handels- und Vertriebsprozesse für
den B2B- und B2C-Markt. Neben einer
Fachausstellung zu Produkten und Services umfasst das Event zudem an allen
drei Tagen ein Vortragsprogramm.
Termin: Stuttgart,
14. bis 16. März 2017
Kosten: 28 Euro (Tageskarte), 42 Euro
(Dauerkarte) inkl. MwSt.
Info:
www.tradeworld.de
PERSONALIEN
36
INTERNET WORLD Business
Isabel Rocher
DS Smith, London
Oliver Haller
Beim Verpackungsspezialisten DS Smith
verantwortet in Zukunft
Isabel Rocher das neue Spezialistenteam
E-Commerce. Als Head of E-Commerce
soll sie die Weiterentwicklung des Angebots von DS Smith im Internet-Segment
vorantreiben. Zuvor war Rocher EuropaLeiterin des Bereichs Verpackungen und
Versandmaterial bei Amazon.
www.dssmith.com
Zum 1. Januar 2017 wird
Oliver Haller zum neuen
Chief Purchasing Officer
beim Familienunternehmen
Dehner in Rain am Lech berufen. Der 48-Jährige, der direkt an
Chief Executive Officer Georg Weber
berichten wird, kümmert sich in der
Geschäftsführung künftig um die Bereiche E-Commerce, Einkauf, Marketing und Kundenservice. Vor seinem
Frank Rosenberger
Tui Group, Hannover
Zum Vorstandsmitglied wird Frank Rosenberger bei der Tui
Group berufen. Der bisherige Group Director Strategy sowie Mitglied des Group
Executive Committee (GEC) verantwortet
von Januar 2017 an – zunächst als stellvertretendes Vorstandsmitglied, ab 2018
als volles Mitglied – die Bereiche IT und
Neue Märkte. Seine bisherigen Aufgaben
als Tui-Strategiechef übernimmt künftig
Henrik Homann (54), derzeit Geschäftsführer One Aviation.
www.tuigroup.com
19. Dezember 2016
Dehner, Rain am Lech
Frank Ladner /
Sean Condon
MRM McCann,
Frankfurt am Main
Chief Technology Officer
Frank Ladner (Foto) wird MRM McCann
zum 31. März 2017 verlassen, um in der
gleichen Position bei Syzygy anzuheuern.
Die Gesamtverantwortung für die IT-Unit
der Digitalagentur MRM übernimmt dann
Sean Condon, derzeit Managing Director
MRM McCann Frankfurt. Außerdem wird
Martin Becher, bislang Director Consulting, neuer Director IT & Consulting.
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Technik informieren sich täglich
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die wichtigsten Branchenthemen
Wechsel zur GartenCenter-Gruppe war
Haller, dessen Position im Rahmen einer
neuen Unternehmensstruktur geschaffen wurde,
bei Ernsting’s Family. Zuletzt verantwortete er dort als Geschäftsführer
die Bereiche Category Management
und Design.
www.dehner.de
Barbara Hans /
Florian Harms
Spiegel, Hamburg
Von der Stellvertreterin zur neuen Chefredakteurin wurde Barbara Hans bei Spiegel Online befördert. Sie folgt auf Florian
Harms, der die Nachrichtenwebseite erst
seit 2015 führte und seinen Posten Anfang
Dezember räumen musste. Hans absolvierte bereits ein Volontariat bei Spiegel
Online, 2011 wurde sie Leiterin des Ressorts Panorama, 2014 stellvertretende
Chefredakteurin.
www.spiegel.de
26/16
Jan Kemper
Pro Sieben Sat1,
Unterföhring
Zum 1. Juni 2017 wird
Jan Kemper neuer CFO
der Pro Sieben Sat1 Media SE in Unterföhring. Der aktuelle Senior Vice President Finance des Berliner Web-Händlers
Zalando SE wird künftig die Bereiche Finanzen, Real Estate sowie indirekter Einkauf verantworten. Der 36-Jährige folgt
auf Gunnar Wiedenfels, der den Konzern
Ende März 2017 verlassen wird, um CFO
bei Discovery Communications aus New
York zu werden.
www.prosiebensat1.com
Frank Noé /
Andreas Backady
Zinsbaustein, Berlin
Das Start-up Zinsbaustein.de verstärkt
die B2B-Akquise mit neuen Führungskräften: Frank Noé, bisher bei Castlelake
tätig, erweitert als CIO die Geschäftsführung, und Andreas Backady kommt als
Leiter Projektakquise. Der 50-Jährige
war zuletzt Head of Sales Bauträger bei
der Immobilienscout GmbH.
www.zinsbaustein.de
SZENE
19. Dezember 2016
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INTERNET WORLD Business
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Prominenz und
Politik bei Burda
Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale in der
Münchner St.-Martin-Straße
enn deutsche Verlegergrößen wie
Hubert Burda und Bayerns Finanzminister Markus Söder auf einer Veranstaltung erscheinen, muss es sich um einen
wichtigen Termin handeln. Das war am
1. Dezember der Fall, als Burda Forward
zur Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale in die St.-Martin-Straße lud. Der
W
Standort im Münchner Südosten bietet
Platz für über 500 Mitarbeiter. Stefan Winners, Vorstand Digitalmarken Inland bei
Hubert Burda Media, sagte in seiner Eröffnungsrede: „Wir treten hier den Beweis an,
dass digitaler Journalismus ein profitables,
deutlich wachsendes Geschäftsmodell
sein kann.“
◼
01
01 Am neuen Standort in der
St.-Martin-Straße arbeiten über
500 Mitarbeiter von Focus Online,
Chip, Huffington Post und The Weather Channel zusammen
bei Burda Forward, mit Cherno
Jobatey, Herausgeber der deutschen
Ausgabe der Huffington Post (v. li.)
03 Hubert Burda, einer der ganz
Großen im Mediengeschäft: Der
Verleger präsentierte sein neues
Buch „Digitale Horizonte“
05 Der Vorstand Digitalmarken Inland
bei Hubert Burda Media, Stefan Winners (vorne links im Bild), daneben
Oliver Eckert, CEO Burda Forward,
Helmut Markwort, Ex-Focus-Chefredakteur, Hubert Burda, Daniel
Steil, Focus-Online-Chefredakteur,
und der Zweite Münchner Bürgermeister Josef Schmid (v. li.)
04 Daniel Steil, Focus-Online-Chefredakteur und Chief Content Officer
06 Auch Bayerns Finanzminister
Markus Söder gab sich die Ehre
02 Stefan Winners, Vorstand Digitalmarken Inland bei Hubert Burda
Media, während seiner Rede
03
Quelle: Hubert Burda Media
02
04
05
06
INTERNET WORLD Business
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Redaktion Print / Online:
Christian Erxleben (erx),
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Christiane Fröhlich (cf),
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für den Internet-Entscheider und erscheint
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Abonnement verlängert sich automatisch um ein
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erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt.
MEINUNG
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INTERNET WORLD Business
19. Dezember 2016
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Cut out the Middlemen!
Das Geschäftsmodell von Adtech-Spezialisten und Media-Agenturen gerät unter Druck
igital-Marketing ist ein Kinderspiel. Es funktioniert wie die
Flüsterpost: Einer denkt sich eine originelle Botschaft aus, viele transportieren sie nach und nach weiter und
modellieren sie dabei nach eigenem
Gutdünken. Am Ende sagt einer laut,
was bei ihm angekommen ist. Ein
Riesenspaß, weil die Übereinstimmung der öffentlich kundgetanen mit
der ursprünglichen Nachricht bei
nicht einmal 30 Prozent liegt.
Werbungtreibende finden dieses
Spiel gerade nicht so lustig: Sie sind
es, die die Message initiieren, und
müssen mit ansehen, wie zahlreiche
Dienstleister in einem wenig transparenten Prozess die Hand aufhalten,
bevor der Publisher tatsächlich erreicht wird. Der steht am Ende der
Kette und bilanziert, dass häufig rund
70 Prozent des Budgets auf dem Weg
zu ihm verloren geht. – eingesammelt
„Konzerne wie Unilever und Nestlé
von zahlreichen Dienstleistern, die
investieren schon jetzt massiv ins
sich hier im Zuge neuer technischer
eigene Digital-Business“
Möglichkeiten zur Aussteuerung von
digitaler Werbung (vor allem ProRobert Jacobi
grammatic Advertising) breitgeManaging Partner bei The Nunatak Group
macht haben. Das Geschäft ist in der
www.nunatak.com
Praxis so komplex geworden, dass
von der Buchung bis zur Auslieferung
der Werbemittel nicht selten ein Dutzend men! Kein Geld mehr für die zahlreichen
Intermediäre zwischengeschaltet ist. Dienstleister, die das digitale WerbegeMobile und Videos bringen wiederum schäft nicht vereinfachen, sondern im Geganz neue Adtech Companies auf den genteil die Komplexität erhöhen. Und
Markt. Auch das macht die Sache nicht auch keine Weitergabe mehr der sensibeinfacher.
len, teils personenbezogenen KundendaDie strategische Weichenstellung liegt ten an Externe, die diese dann in riesigen
damit sowohl für Advertiser als auch Pub- Datenpools matchen. Und so werden wir
lisher auf der Hand: Cut out the Middle- im Geschäft des digitalen Marketings jetzt
D
Rob Jonas,
Factual
Markenartikler treffen sich heutzutage genauso häufig mit Tech-Anbietern wie mit ihren Agenturen, und sie
sind schlau. Egal ob sie ihren eigenen Trading Desk starten oder neue
Wege für das Kundentargeting erkunden: Brands wissen heute besser
denn je Bescheid über digitales Marketing, und sie scheuen sich nicht,
ihren Agenturpartnern die Richtung
vorzugeben. 2017 werden wir deutlich
mehr Adtech-Innovationen sehen,
mit denen Marken ihre breiteren
Ambitionen unterstreichen.
Jessica Davies,
Digiday UK
Publisher sind die Ersten, die zugeben, dass sie es nicht immer schaffen, die Chancen innovativer AdtechAngebote zu nutzen, die sich ihnen
auftun. Das ist vor allem für kleinere
Publisher symptomatisch, deren interne Abläufe und Strukturen einfach
nicht für die digitalen Innovationen
und die schnellen Entscheidungsprozesse der Zukunft geschaffen sind.
Merrily McGugan,
Marketingprofs.com
Eine wachsende Zahl von MarketingExperten glaubt, dass das Insourcing
von Advertising Technology (Adtech)
und Marketing Technology (Martech)
der Schlüssel zu niedrigeren Kosten,
höherer Transparenz und einem
besseren Zugang zu den Daten ist.
Unsere Umfrage ergab, dass 62 Prozent aller US-Marketers im nächsten
Jahr mehr Martech-Abläufe ins Haus
holen wollen.
#Jahresausblick
Zitat
75 %
der deutschen Online-Händler
erwarten für 2017
„Ohne Twitter
gäbe es keinen
Präsidenten
Trump“
steigende Umsätze
Quelle: Shopware
Foto: Shutterstock / Versus Studio
Adtech
Was andere schreiben
erleben, was wir bereits aus den analogen Märkten „Reisebuchungen“
oder „Fortbewegung“ kennen: Die
Dienstleister geraten unter Druck.
Mit einem entscheidenden Unterschied: Es sind nicht agile Start-ups
wie Airbnb und Uber, die diesen
Strukturwandel herbeiführen,
sondern die großen etablierten Player. Schon jetzt investieren Konzerne wie Unilever und Nestlé massiv ins
eigene Digital-Business, um
sich aus der Abhängigkeit von
Media-Agenturen und der Intermediates zu lösen. In Kürze werden
führende deutsche Händler sogar eine
gemeinsame Initiative vorstellen. Publisher wiederum bauen entsprechende
Strukturen selbst auf beziehungsweise
beteiligen sich an entsprechenden
Dienstleistern – wie Pro Sieben an
Virtual Minds oder die Gruner + JahrTochter Ligatus, die die Mobile-DSP
Liquid M übernommen hat.
Für den Markt der Dienstleister
zieht das zwei Konsequenzen nach
sich. Die Erste: Rette sich, wer kann –
an die Börse (Beispiele dafür The
Trade Desk oder Appnexus), wenn
auch zu niedrigeren Bewertungen als
lange erhofft, oder in die Arme eines OldSchool-Käufers.
Die Zweite: eine neue strategische Ausrichtung. Die Zukunft gehört aus meiner
Sicht Intermediates wie Adform – also serviceorientierten Anbietern, die Werbungtreibenden oder auch Publishern helfen,
eigene Advertising-Infrastrukturen aufzubauen und zu betreiben.
◼
Salesforce-Gründer Marc Benioff bescheinigt
dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump einen
gekonnten Umgang mit den Möglichkeiten des
Kurznachrichtendienstes
Quelle: Xing
13.-14.
Februar
2017
München
Highlights aus dem Programm:
Mobile Now & Next
Dominik Wöber, Head of Performance Solutions,
DACH & CEE, Google Germany GmbH
Einsatz von First Party Data
im Performance Marketing –
Mit eigenen Daten zum Erfolg
1 Tag
Fachkonferenz
1 Tag
8 Hands-OnWorkshops
Dr. Alexander Korth, Director Digital Technology
Publicis Media
Performance Marketing
auf Snapchat
Sven Wiesner, Geschäftsführer
Havas beebop GmbH
Treffen Sie
Referenten aus folgenden
Unternehmen (u.a.):
INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis!
Ihr Anmeldecode CPX17IWB auf www.performance-marketing-gipfel.de
Veranstalter:
(DDME)
7. März
2017
München
Die Konferenz für Daten,
Marketing und Technologie
im E-Commerce
Unsere Themen:
™ Personalisierungsstrategien
im Online Shop
™ Die Customer Journey verstehen
SAVE
THE
DATE!
™ Shop-Besucher zielgerichtet
ansprechen
™ Customer Centricity im Online-Handel
™ Best Practice Cases
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