Unterrichtshilfe 1 LWL-Medienzentrum für Westfalen Unterrichtshilfe zur DVD Aufbau West Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder von Philipp Dotschev 2 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ Unterrichtshilfe SEK II (I) Kl. 9-13 1-4 U-Std. Deutsche Geschichte nach 1945: - Integration der Ostvertriebenen im Westen - Quellenkritischer Vergleich von Filmdokumenten DVD „Aufbau West“ D 2006, DVD, sw/f Einführungsfilm, 17 min Historische Filmdokumente Asylrecht, 25 min Stadt in Schutt und Asche, 44 min Denn wo ein Wille ist ..., 13 min DVD-ROM-Ebene mit - Zeitzeugeninterviews - Hintergrundinformation - Bild- und Textquellen Die DVD können Sie in Ihrem kommunalen Medienzentrum entleihen oder über den Medienshop des LWL-Medienzentrums erwerben: www.lwl-medienzentrum.de Herausgeber: LWL-Medienzentrum für Westfalen Fürstenbergstr. 14 48133 Münster [email protected] www.lwl-medienzentrum.de Bildnachweis: Titelfoto: © Greta Schüttemeyer/LWL-Medienzentrum für Westfalen Unterrichtshilfen des LWL-Medienzentrums für Westfalen 1 © 2009 Landschaftsverband Westfalen-Lippe 3 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ Philipp Dotschev Unterrichtshilfe zur DVD: „Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder“ I. Zum Inhalt der DVD 3 II. Didaktische Hinweise 3 III. Erwartungshorizont zu den Aufgaben des Arbeitsblattes 5 IV. Literatur- und Medienhinweise 7 V. Vorschlag für Tafelbild oder Folie 8 VI. Arbeitsblatt 9 I. Zum Inhalt der DVD „Aufbau West“ besteht einem aus Film- und einem Materialteil. Beide Teile sind für die Unterrichtspraxis konzipiert und über einfache Menüführung leicht zu bedienen. Der 17minütige Einführungsfilm ist eine Kompilation aus zeitgenössischen Filmdokumenten und Zeitzeugeninterviews. Die Zeitzeugen berichten von Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten und ihrem Neubeginn in Westfalen. Das dramatische Schicksal der umherirrenden Heimatlosen wird durch den im Auftrag der britischen Besatzungsregierung entstandenen Dokumentarfilm „Asylrecht“ veranschaulicht, während das Ausmaß der Zerstörung der Städte im Westen am Beispiel Dortmunds in der 44-minütigen Dokumentation „Eine Stadt in Schutt und Asche“ in ergreifenden Bildern gezeigt wird. Dagegen zeigt der 1954 entstandene Kurzfilm „Denn wo ein Wille ist...“, in dem es um die Gründung der Stadt Espelkamp in Ostwestfalen geht, bereits viel vom für die Wiederaufbauphase der frühen 50er Jahre typischen Zweckoptimismus. Auf der ROM-Ebene befindet sich eine übersichtlich geordnete Materialsammlung mit aussagekräftigen Abbildungen, Kurzfilmen, pointierten Texten und interaktiven Karten. Der Weg der Ostvertriebenen und ihre Integration im Westen wird in den Kapiteln „Im Osten, Flucht und Vertreibung, Ankommen, Einrichten, Aufbau und Integration“ sowie „Spuren heute...“ nachvollziehbar gemacht. Durchgängig strukturierendes Prinzip ist der biographische Zugang. II. Didaktische Hinweise Die Themenfelder „Nationalsozialismus 1933-1945“ und „Das geteilte Deutschland 19491990“ sind im Geschichtsunterricht aller Schulformen obligatorisch. Die Behandlung der unmittelbaren Nachkriegszeit 1945-1949 stellt eine wichtige didaktische Gelenkstelle zwischen den beiden Großthemen dar, da in dieser Zeit getroffene Entscheidungen die weltpolitische Großwetterlage der nächsten vier Jahrzehnte nachhaltig prägten. Bevor jedoch eine politikgeschichtlich angelegte Unterrichtsreihe die Deutschlandpolitik in den internationalen Rahmen einordnet, bietet sich als schülerorientierter Einstieg in die Thematik die Chance, zunächst eine Unterrichtssequenz mit alltagsgeschichtlichem Schwerpunkt durchzuführen. Dafür eignet sich die vorliegende DVD in besonderer Weise als Unterrichtsmedium. Sowohl die aussagekräftigen Bilder des Filmteils als auch Abbildungen von Sachquellen im Materialteil begünstigen den alltagsgeschichtlichen Zugriff. Der Wiederbeginn des politischen Lebens, der beginnende Ost-West-Konflikt und die Entstehung der beiden deutschen Staaten werden dagegen nicht explizit ausgeführt. Diese Themen brauchen aber bei Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ 4 alltagsgeschichtlicher Herangehensweise nicht vorausgesetzt zu werden und können im Anschluss behandelt werden. Der Schwerpunkt dieser DVD betrifft den Gegenstand „Flucht und Neubeginn“. Durch Zeitzeugeninterviews werden authentische Schicksale affektiv vermittelt und bieten somit Möglichkeiten zur Identifikation. Unterrichtsvorschlag 1: Steht nur wenig Zeit zur Verfügung, bietet sich als Einstieg in die Unterrichtseinheit die Vorführung des Einführungsfilms an. Der Film, der in einem Stück gezeigt werden kann, gibt einen ersten Überblick über Themen wie Transport der Vertriebenen, Mangel an Lebensmitteln und Wohnraum, Arbeitssuche und Neusiedlung. In einem nachbereitenden Unterrichtsgespräch können die Informationen des Einführungsfilms für eine Situationsanalyse der „Stunde Null“ genutzt werden. (Aufgabe 1) Die Ergebnisse können dann als Tafelbild festgehalten werden. (Vorschlag für Tafelbild oder Folie) Unterrichtsvorschlag 2: Ist eine mehrere Stunden umfassende Unterrichtssequenz mit dem Schwerpunkt Vertreibung und Integration geplant, dann bietet die DVD die Chance, einen methodischen Schwerpunkt zu setzen. In diesem Fall können sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit Hilfe der Einleitungstexte der Kapitel „Im Osten“, „Flucht und Vertreibung“ und „Ankommen“ im Materialteil eigenständig das Hintergrundwissen zum Thema aneignen. (1-2 U-Stunden) Alternativ ist auch ein Einstieg in Form eines Lehrervortrages denkbar. (Vgl. Vorschlag für Tafelbild oder Folie) Im zweiten Schritt kann das Thema mit Hilfe des Dokumentarfilms „Asylrecht“ (1949, 25 Min) vertieft werden. Kontrastiv zu den bedrückenden Bildern dieser Produktion wird dann im dritten Schritt der optimistische Film „Denn wo ein Wille ist ...“ (1954, 13 Min) gezeigt. Als vierter und entscheidender Lernschritt folgt anschließend der quellenkritische Vergleich beider Filmdokumente. (Aufgabe 2-5) Je nach Unterrichtsvoraussetzungen kann der Lehrende die Vergleichspunkte (Tabelle zu Aufgabe 2) im vorhinein benennen oder gemeinsam erarbeiten lassen. Für das letztgenannte Vorgehen ist jedoch eine Doppelstunde nötig. Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Dokumentarfilm (Aufgabe 5) erfordert je nach Vorkenntnissen der Lerngruppe Hilfestellungen durch die Lehrperson. Die Schülerinnen und Schüler können aber für die Analyse hilfreiche Hintergrundinformationen zur Entstehung der Filme auch selbstständig dem DVD-ROM-Teil entnehmen. 5 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ III. Erwartungshorizont zu den Aufgaben des Arbeitsblattes Die Arbeitsaufträge richten sich von ihrem Anforderungsgrad her an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, können aber, gegebenenfalls in modifizierter Form, auch in Klasse 9/10 gestellt werden. 1) Skizzieren Sie die Situation im Nachkriegsdeutschland! Berücksichtigen Sie dabei besonders die Problematik der Flüchtlinge. Das Einströmen von Flüchtlingen und Vertriebenen aus dem Osten führt zu einem erheblichen Bevölkerungszuwachs, wodurch sich der durch Bombardierungen bedingte Wohnraummangel dramatisch verschärft. Die angewachsene Bevölkerung kann von der kriegszerstörten Wirtschaft kaum mit Lebensmitteln und Brennstoff versorgt werden. Unterernährung ist die Folge. Kohlenklau („Fringsen“), Tauschhandel („Hamsterfahrten“) und Spenden aus dem Ausland („Care-Pakete“) sichern notdürftig das Überleben. Bergbau und Industrie bieten jedoch bald neue Arbeitsplätze für die Ostvertriebenen, die im Westen eine neue Heimat finden. (Kann mit Hilfe des Einführungsfilms oder der Materialien im ROM-Teil bearbeitet werden, vgl. auch den Vorschlag für Tafelbild oder Folie.) 2) Vergleichen Sie die beiden Dokumentarfilme „Asylrecht“ und „Denn wo ein Wille ist...“ mit Hilfe der Tabelle! Was ist der gemeinsame Bezugspunkt beider Filme? Welche Unterschiede lassen sich erkennen? Gemeinsamer Bezugspunkt beider Filme ist das Wohn- und Siedlungsproblem der Flüchtlinge und Vertriebenen. Unterschiede: Titel Asylrecht (1949) Denn wo ein Wille ist (1954) Thema Einreisen von Flüchtlingen aus der sowjetischen in die britische Zone Aufbau der Flüchtlingssiedlung EspelkampMittwald Handlung Verzicht auf Dramaturgie, Einzelbilder sprechen für sich, offenes Ende Nach Drehbuch in Form einer Rahmenhandlung inszeniert. Der Hauptdarsteller wird durch eine Autopanne in Espelkamp-Mittwald aufgehalten und lässt sich in der Zwischenzeit sämtliche Aufbauleistungen der Siedler zeigen und erhält so einen Überblick über die Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie die Freizeittätigkeiten der Bewohner Bilder Stark dokumentarischer Charakter, Bilder wirken ungestellt, keine Interaktion von Personen mit der Kamera erkennbar Inszenierte Aufnahmen suggerieren große Harmonie, ausschließlich positiv besetzte Bildmotive, durchweg fröhliche, optimistische Gesichter, Betonung von Fortschritt und Gemeinschaftsgeist Bilder zeigen Not und Elend, Nahaufnahmen verzweifelter Gesichter Musik Völliger Verzicht auf Musik bis auf Beschwingte Orchestermusik mit wenige dumpfe Klaviertöne während wiederkehrendem Motiv begleitend im der Einleitungssequenz Hintergrund, kurze Einspielungen von bekannten Volksliedern der Ostvertriebenen Kommentar Sehr sachlich, nüchtern, beschreibend, sehr sparsam eingesetzt Kurzweilige On/Off-Kommentierung in Dialogform mit den Stimmen des fragenden Hauptdarstellers und dem ortskundigen „Wir“Erzähler, mit humorigen Passagen Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ 6 3) Beschreiben Sie die Stimmungen, die durch die beiden Filme beim Betrachter erzielt werden! Überlegen Sie, durch welche filmischen Mittel diese Stimmungen hervorgerufen werden. Der Film „Asylrecht“ vermittelt beim Betrachter eine nachdenkliche, eher pessimistische Sicht auf die Flüchtlingsproblematik und erzeugt Mitgefühl für die schwierige Situation der Vertriebenen. Diese Wirkung wird z.B. durch stumme Nahaufnahmen trauriger Gesichter, aber auch durch den distanziert beobachtenden Kommentar, Verzicht auf musikalische Untermalung sowie sparsame Ausleuchtung erzielt. Der Film „Denn wo ein Wille ist“ erzeugt dagegen beim Zuschauer eine fröhliche, optimistische Stimmung mit verheißungsvollem Blick in die Zukunft. Zu diesem Effekt trägt neben den ermutigenden Aufbau-Bildern vor allem der kurzweilige Kommentar in Dialogform, die Drehbuchinszenierung als Spielhandlung und die begleitende leichtlebige Hintergrundmusik bei. 4) Stellen Sie Vermutungen über die Intentionen der Filmautoren an! Berücksichtigen Sie dabei auch die Entstehungszeit der Filme. Der Autor von „Asylrecht“ möchte die dramatische Situation der Flüchtlinge in der britischen Besatzungszone dokumentieren und dadurch seine Zeitgenossen zur Anteilnahme am Leid der Betroffenen motivieren. Durch die Wahl des Titels optiert er für eine großzügige Aufnahme von Flüchtlingen aus der sowjetischen Besatzungszone vor dem Hintergrund der sich während der Entstehung des Films vollziehenden Teilung Deutschlands. Der Autor von „Denn wo ein Wille ist...“ möchte dagegen den Aufbauerfolg der Siedlung Espelkamp-Mittwald in unterhaltsamer Form anpreisen und damit Werbung für den neu gegründeten Ort machen. Der Film aus dem Jahr 1954 kann somit als Zeugnis für die optimistische Fortschrittsgläubigkeit in der jungen Bundesrepublik angesehen werden. 5) Diskutieren Sie für beide Filme, in wie weit sie vor dem Hintergrund der Frage nach der Flüchtlingssituation als Dokumentarfilme bezeichnet werden können! Der Begriff „Dokumentarfilm“ ist weder von filmwissenschaftlicher noch von geschichtsdidaktischer Seite klar definiert. Wenn man annimmt, dass alle Dokumentarfilme den Anspruch haben, tatsächliches Geschehen zu zeigen, kann man vom Filmdokument bis zum Dokumentarspielfilm verschiedene Filmarten unterscheiden, die aufgrund der zeitlichen Nähe zum Geschehen, dem Grad an Inszenierung, dem Einsatz filmischer Mittel und der jeweiligen Aussageabsicht die Wirklichkeit mehr oder weniger authentisch darstellen. Letztlich entscheidet die Fragestellung des Rezipienten über den Charakter eines Films als Quelle, genau wie bei der klassischen Textquelle auch. Aus diesem Grund bietet sich für die Bearbeitung dieser Aufgabe ein ergebnisoffenes Unterrichtsgespräch an. Beim Film „Asylrecht“ zeigen die Kameraaufnahmen reales Geschehen. Nachgestellte oder gespielte Szenen sind nicht erkennbar. Der Kommentar ist ausgesprochen sachlich. Auf musikalische Untermalung und Spezialeffekte wird verzichtet. Man könnte daher im Sinne der Fragestellung durchaus von einem klassischen Dokumentarfilm sprechen. In „Denn wo ein Wille ist...“ wird eine Rahmenhandlung mit einem Schauspieler drehbuchmäßig inszeniert. Der Einsatz suggestiver Mittel ist deutlich, vor allem bei der Hintergrundmusik. Auch der kurzweilige, fast flapsige Kommentar passt eher zu einem Werbefilm. Zwar enthält dieser Film auch dokumentarische Anteile im Sinne der Fragestellung, doch dürfte sein mentalitätsgeschichtlicher Quellenwert höher sein. 7 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ IV. Literatur- und Medienhinweise Literatur: Bauerkämper, Arnd: Gemeinsam getrennt: Deutschland 1945-1990 (Wochenschau Pocket), Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, 2004. in Quellen Rohlfes, Joachim: Deutschland seit 1945. (Historisch-politische Weltkunde. Kursmaterialien Geschichte Oberstufe), Stuttgart; Leipzig: Klett, 1. Aufl., 2008. Wilms, Eberhard (Hrsg.): Deutschland seit 1945. (Themen und Probleme der Geschichte), Berlin: Cornelsen, 1. Aufl., 2002. Deutschland 1945-1949. Informationen zur politischen Bildung, Nr. 259, überarb. Neuauflage 2005. Flucht und Vertreibung. Themenheft Geschichte lernen, 105 (2005). Kriegsende 1945. Themenheft Praxis Geschichte, 2/2005. Kossert, Andreas: Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945, München: Siedler, 2008 Stettner, Peter: Dokumentarfilme als historische Quelle, in: Archivpflege in Westfalen-Lippe, 69 (2008), S. 4-10. Internet: www.vertreibung-und-wirtschaftswunder.de (Umfassende Dokumentation der Ausstellung „Aufbau West“ des LWL-Industriemuseums) www.filmundgeschichte.de (Filmgeschichtliches Portal, enthält auch Sequenzprotokolle zu „Asylrecht“) www.hdg.de/lemo/html/Nachkriegsjahre/index.html (Virtuelle Ausstellung Nachkriegsjahre, Deutsches Historisches Museum bzw. Haus der Geschichte) kriegsende.ard.de (Informationsportal der ARD zum Kriegsende 1945) www.archive.nrw.de/dok/1946 (Virtuelle Ausstellung Politik und Alltag im Gründungsjahr des Landes NRW, Landesarchiv NRW und Landtag NRW) Medien: Die Deutsche Frage I. Nachkriegszeit 1945-1949. DVD. DokumentARfilm 2007. „1945“. Vom Ende zum Anfang. DVD. FWU 2005. Sieger und Besiegte im Nachkriegsdeutschland. DVD. FWU 2003. Als der Krieg zu Ende war. 2.: Norddeutschland 1946-1948, VHS. Matthias-Film 2001. Gegen das Vergessen 3: Die Große Flucht. Umsiedlung, Vertreibung und Integration der deutschen Bevölkerung. 4 CD-ROMs. United Soft Media 2003. 8 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ V. Vorschlag für Tafelbild oder Folie: Situation in Deutschland nach Kriegsende Kriegszerstörte Industrie Kriegszerstörte Wohnungen Zustrom von 10 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen MANGEL: Verschärfung Arbeitsplätze Lebensmittel Wohnraum Tauschhandel, Barackenbau und Auslandshilfe sichern notdürftig das Überleben 9 Unterrichtshilfe zur DVD „Aufbau West“ VI. Arbeitsblatt Name: ____________________________________________________________________ 1) Skizzieren Sie die Situation im Nachkriegsdeutschland! Berücksichtigen Sie dabei besonders die Problematik der Flüchtlinge. 2) Vergleichen Sie die beiden Dokumentarfilme „Asylrecht“ und „Denn wo ein Wille ist...“, mit Hilfe der Tabelle! Was ist der gemeinsame Bezugspunkt beider Filme? Welche Unterschiede lassen sich erkennen? Titel Asylrecht (1949) Denn wo ein Wille ist (1954) Thema Handlung Bilder Musik Kommentar 3) Beschreiben Sie die Stimmungen, die durch die beiden Filme beim Betrachter erzielt werden! Überlegen Sie, durch welche filmischen Mittel diese Stimmungen hervorgerufen werden. 4) Stellen Sie Vermutungen über die Intentionen der Filmautoren an! Berücksichtigen Sie dabei auch die Entstehungszeit der Filme. 5) Diskutieren Sie für beide Filme, in wie weit sie vor dem Hintergrund der Frage nach der Flüchtlingssituation als Dokumentarfilme bezeichnet werden können!