Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 Anzeige 13:35 Uhr 43205 31.03.2011 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL AUSGABE 7/11 4. APRIL 2011 www.internetworld.de Verkaufen mit dem iPad Agenturkompass „Was würde Apple tun?“ Testurteile überzeugen Wie E-Shops auf Tablets Kunden faszinieren S. 44 Die wichtigsten Dienstleister für E-Commerce S. 40 Gastkommentar von Dirk Beckmann S. 62 Wie Sie Bewertungen und Tests nutzen S. 49 LEBENSMITTELHANDEL Rewe startet Online-Verkauf Mit drei Märkten im Rhein-Main-Gebiet startet die Supermarktkette Rewe in den Online-Vertrieb: Der Kunde kann im Web seinen Einkauf zusammenstellen und die Ware dann zu einem vereinbarten Termin an der Abholstelle des Marktes in Empfang nehmen. Das Betreten des Supermarkts selbst ist nicht nötig. Kosten: Zwei Euro pro Einkauf. fk MOBILE INTERNET Windows Phone holt auf Bis 2015 wird Microsofts SmartphoneBetriebssystem Windows Phone an Apple iOS vorbeiziehen und mehr als 20 Prozent Marktanteil haben, das prognostizieren die Marktforscher von IDC. Auf Platz eins soll dann Google Android mit über 45 Prozent liegen. fk Der Termin für E-Commerce Internet World 2011 verzeichnet Wachstum in allen Bereichen / Neu: Facebook Day M it einem erweiterten Kongressprogramm und gewachsener Ausstellungsfläche peilt die E-Commerce-Fachmesse Internet World ein Rekordergebnis an. Nach 4.200 Gästen im vergangenen Jahr rechnen die Organisatoren 2011 mit über 5.000 Besuchern. Die Internet World 2011 findet am 12. und 13. April im ICM auf dem Neuen Messegelände in München-Riem statt. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag feiert, richtet sich an Internet-Unternehmer, E-Commerce-Verantwortliche und Web-Händler. Mehr Programm Erstmals finden unter dem Dach der Internet World die beiden Fachtagungen Facebook Day und Local Media Conference statt. Beim Facebook Day dreht sich alles um Online SELLBYTEL Neuer Adwords-Vertrieb Im Auftrag von Google berät das Nürnberger Unternehmen Sellbytel künftig Firmen, die beim Suchmaschinenanbieter erstmalig Adwords-Kampagnen schalten wollen. Der Support soll per E-Mail und Telefon abgewickelt werden und für den Kunden kostenlos sein. fk INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE E-Payment Einen kompletten Überblick über den Markt der Online-Bezahlverfahren bietet der aktuelle Business Guide „E-Payment“. Auf 56 Seiten analysiert das Booklet Trends, untersucht Verbraucherpräferenzen und listet Anbieter auf. Ihr kostenloses Exemplar liegt dieser Ausgabe bei. fk 12. April werden am 13. April in Workshops vertieft. Premieren auf der Messe Alles zum Thema E-Commerce: Internet World 2011 in München Marketing und E-Commerce in und mit dem größten Social Network der Welt. Die Local Media Conference steht im Zeichen der Monetarisierung von ortsbezogenem Content und wendet sich an lokale und regionale Medienproduzenten. Bereits zum zweiten Mal bietet die Internet World den Rah- men für die Affiliate Tactixx, Deutschlands führenden Strategiekongress für die AffiliateMarketing-Branche. Nach dem Erfolg vom vergangenen Jahr – 2010 war die Veranstaltung mit fast 400 Teilnehmern ausgebucht – erweitert die Affiliate Tactixx 2011 ihr Programm: Die Themen des Kongresses am Ernsting’s: Lager leer gefegt M it fünf Prozent des Filial- ting’s-Family-Kunden können warenbestands startete Waren online bestellen und der westfälische Textilfilialist kostenlos in die Filialen schicken Ernsting’s Family 2003 in den lassen. Und sie können online E-Commerce – und hat dabei gekaufte Ware problemlos in von Anfang an viel richtig ge- den stationären Läden zurückmacht. Von der Entscheidung, geben – und generieren dabei das Offline- und das Online- enorme Verbundverkäufe. Geschäft operativ in eine verAktuell kämpft Johannes antwortliche Hand Ehling, Geschäftszu legen, profitiert führer Vertrieb bei das Unternehmen Ernsting’s Family, vor allem mit Verfügnoch heute. Auch barkeitsproblemen. wurde bereits vom Daher zögert er Start weg das umauch, über Mobile gesetzt, was diverse Commerce einen andere Multichannel-Größen erst jetzt neuen Verkaufsin Angriff nehmen: kanal anzuknipsen. Die Verknüpfung der Mehr dazu lesen Sie verschiedenen Ver- Johannes Ehling, im Interview ab ❚ kaufskanäle. Erns- Ernsting’s Family Seite 10. dz Die Internet World entwickelt sich immer stärker zum Markt der Innovationen. Zahlreiche Aussteller haben zur Fachmesse Produkt- und Serviceneuheiten angekündigt. Höhepunkt der Messe: Die Prämierung der INTERNET WORLD BusinessIdee 2011. Wichtig: Fachbesucher haben freien Zugang zur Messe, müssen sich aber zuvor online registrieren. Last but not least: Die Internet World Night, die große Party zur Internet World, findet erstmals auf der Praterinsel statt – es sind noch wenige Restplätze verfügbar. Alle Infos zur Internet World 2011 lesen Sie ab Seite 14. fk ❚ ❚ www.internetworld-messe.de Google Panda kommt G oogle hat in den vergangenen Wochen an seinem Algorithmus geschraubt. Das „Panda“-Update soll minderwertige Websites im Ranking weiter nach unten stellen und Content Farmen abstrafen. Bei der Einführung in den USA war unter anderem Shopping.com stark betroffen. Die eBay-Tochter hat seit dem Update signifikant an Traffic verloren. Deutsche SEO-Profis rechnen damit, dass Panda in den nächsten zwei bis drei Wochen nach Deutschland kommt. dz ❚ Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt titel_iwb_0711.qxd 02_Inhalt_0711.qxp 2 31.03.2011 15:10 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS Cleverer Coup Legaler Dialog E in neues Modul im CRM-System von Artegic, Elaine Five, soll die rechtssichere Verwaltung von Kunden-Permissions erleichtern. Damit lassen sich Kundenprofile anlegen und ausbauen – auf Basis der Zustimmung, die ein Kunde zur Erhebung seiner Daten gegeben hat. Artegic präsentiert das Modul auf der Internet ❚ World (Stand A003). fk Der neue Empfehlungs-Button „+1“ ist die Antwort auf Facebooks „Gefällt mir“ D ass der Suchmaschinenmacht: Die Möglichkeit, einzelne primus Google die KonWebseiten nicht nur aus den Sukurrenz von Facebook fürchtet, chergebnissen heraus, sondern merken SEM- und SEO-Profis auch direkt von der Site aus empschon länger am freundlichen fehlen zu können. Bislang drängt Verhalten von Google. Doch sich die Frage auf, wer in den Sujetzt wird das Unternehmen chergebnissen einen Treffer aktiv. „+1“ heißt ein neues öffentlich für gut befinden soll, Feature, mit dem angemeldete bevor er die dahinterliegende SeiGoogle-Nutzer – zunächst te überhaupt gesehen hat. beschränkt auf die USA – im Auswirkungen auf SEM ersten Schritt Suchergebnisse und SEO und Adwords-Anzeigen als „Plus One“ einstufen können, Für die Suchmaschinenoptimiewas dem „liken“ auf Facebook rung kann +1 durchaus Auswirgleichkommen soll. Derartig kungen haben: „Die vergebenen gekennzeichnete Suchergeb- Google +1: Der Empfehlungs-Button für Suchtreffer und Adwords- +1 werden als eines von vielen nisse und Anzeigen werden Anzeigen hat Auswirkungen auf das SEO Signalen bei der Berechnung des dann im eigenen Google-Profil Rankings der organischen Suchauf einer Merkliste gespeichert, die entwe- men mit einem Trick behelfen, um fest- ergebnisse herangezogen“, erläutert Proder privat gehalten oder öffentlich gemacht stellen zu können, wer im Netz mit wem duktmanagerin Emily Moxley im „Inside werden kann. Darüber hinaus sehen Netz- bekannt ist. So werden Leute vom Such- Adwords“-Blog. Für Google-Adwordsbekannte in ihren Suchergebnisseiten, maschinenprimus zu Freunden gemacht, Kampagnen würden sich indes keine Konwenn Freunde davor schon eine Empfeh- die im Google-Mail-Adressbuch eines sequenzen ergeben: Die Berechnung des lung für den Treffer ausgesprochen haben. Google-Profils stehen. Auch die Google- Qualitätsfaktors ändere sich dadurch Dann taucht unter dem Suchtreffer bezie- Kontaktliste des Chat-Programms Talk nicht, versichert Moxley: „Man kann sich hungsweise der Adwords-Anzeige ein muss herhalten. Darüber hinaus sind die +1-Schaltflächen als eine Erweiterung kleines Porträtbild aus dem Google-Profil Menschen, denen ein Nutzer über den vorstellen, mit deren Hilfe erfolgreiche auf – versehen mit dem Hinweis, dass die Google Reader oder beim halbherzigen Kampagnen im Such-Werbenetzwerk eine Person „+1d this page“. Social-Media-Dienst Google Buzz folgt, noch bessere Leistung erzielen können.“ laut Google-Definition Freunde. Werbungtreibende müssten keine ÄndeWie aus Fremden Freunde werden In einigen Monaten soll das Feature +1 rungen an den Kampagnen vornehmen, Da Google jedoch im Gegensatz zu Face- ausgebaut werden – und seinen eigent- um von den Empfehlungen zu profitieren. +1 entspricht in den USA dem digitalen book über keine funktionierende Com- lichen Sinn bekommen. Denn erst dann ❚ munity verfügt, muss sich das Unterneh- wird möglich, was Facebook mächtig Kürzel für „das ist cool“. dz/tg INTERNET WORLD Business 7/2011 Menschen in diesem Heft Groupon dreht weiter auf Frühjahrsputz im Backend von Netviewer Dirk Beckmann, Online-Gutscheindienst erzielt im Jahr 2010 rund 460 Millionen US-Dollar Umsatz 29 Case Study: Typo3-Relaunch schafft Ressourcen für ein erfolgreiches Frontend-Redesign 48 Drängeln um die Keywords Mit Kundenurteilen überzeugen Geschäftsführer von Artundweise, hält Apple für das bessere Vorbild für Internet-Firmen als Google Spread.ly gestartet SEA: Bieten auf fremde Markennamen ist bei Online-Reiseseiten weitverbreitet 30 Bewertungen und Tests fördern den Verkauf. Händler können sie in den Shop einbinden Mit nur einem Klick Empfehlungen in sozialen Netzwerken verbreiten Serie: Facebook-Marketing TRENDS & STRATEGIEN eBay kauft GSI Commerce Mit der Übernahme erschließt sich eBay Zugang zu großen Händlern und Marken 6 8 Kapital aus der Masse Mysherpas.com bringt die Förderer von Start-ups und Projekten zusammen 9 „Ab durch die Decke“ Targeting-Optionen und ihre Grenzen im deutschen Facebook-Angebot (Teil 2) 32 Web-Werbung mit mehr Relevanz Einsatzgebiete dynamischer Werbemittel Trainingscamp für Talente Qualifiziertes Personal ist schwer zu finden – warum nicht selbst ausbilden? 34 53 SZENE Aufmarsch der Online-Händler E-COMMERCE Die Einzelhändler kommen Wie verkauft man in die EU? Mit einer gemeinsamen E-Commerce-Plattform greifen lokale Modehändler an 38 Der E-Commerce-Day von Hitmeister und die E-Commerce Conference 60 MEINUNG Gastkommentar: Was würde Apple tun? Dawanda goes Print Der Marktplatz testet gedruckten Katalog 49 KARRIERE Ernsting’s Family nutzt Verbundverkaufsvorteile erfolgreich für den Multichannel-Handel 10 Nutzungssituation, Preisgestaltung und Rechtsprobleme sind Themen von drei Studien 12 7/11 Google gegen Facebook W ir wären schlecht beraten, die einmalige Chance nicht zu ergreifen“, sagte Redcoon.de-Teilhaber Hannes Majdic schon Anfang März, als ihn das „Electronic Journal“ auf Übernahmeverhandlungen mit dem Elektronikriesen MediaSaturn-Holding ansprach (siehe INTERNET WORLD Business, Ausgabe 5/2011). Jetzt melden beide Firmen Vollzug. „Mit der Akquisition erhalten wir Zutritt in das Pure-Player-Segment in Deutschland und neun weiteren europäischen Ländern“, so Horst Norberg, CEO der Media-SaturnHolding, die bislang in Sachen E-Commerce eher durch Missmanagement auffiel. Redcoon soll als unabhängige Tochtergesellschaft von Gründer Reiner Heckel weitergeführt werden und zu Media Markt und Saturn im Wettbewerb stehen. „Spätestens 2013/2014 wollen wir mehr als zehn Prozent unseres Umsatzes über Internet-Verkäufe erwirtschaften“, kündigte der neue Media-Saturn-Chef Norberg in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ an. „Das sind deutlich mehr als zwei Milliarden Euro.“ dz/tg ❚ 4. April 2011 39 Eine Antwort auf Jeff Jarvis’ Bestseller „Was würde Google tun?“ von Dirk Beckmann 62 62 Johannes Ehling, Geschäftsführer Vertrieb Ernsting’s Family, weiß, wie man Verfügbarkeitsprobleme im Multichannel löst 10 Prof. Dr. Klaus Gutknecht, Elaboratum BBE München, glaubt, dass Multichannel Kundenbindung und Kundendialog verbessert 18 Henner Heistermann Geschäftsführer Shop Strategen ECC, schätzt die hohen Klickraten bei dynamischen Werbemitteln 34 Thomas Lang, Geschäftsführer von Carpathia Consulting, glaubt an Tablet-PCs als Vertriebskanal der Zukunft SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Markt der Innovationen – Das erwartet Sie auf der Fachmesse und dem Kongress 14 Neue Herausforderungen INTERNET WORLD Business-Agenturkompass: Sonderauswertung E-Commerce-Agenturen 40 Topkampagne: Gipfelsturm mit Mammut 36 Erfolg auf allen Kanälen – Einzelhändler benötigen Multichannel-Strategien 18 Katalogwelten verkaufen besser Etats Marketing & Werbung 36 iPad & Co. im Trend: Shop-Betreiber benötigen maßgeschneiderte Apps für Tablet-PCs 44 Rechtstipp: Durchgestrichene Preisangaben 45 Techniktipp: Webhosting-Auswahl 46 Online-Marketing-Leiter Lodenfrey, erklärt welche Herausforderungen im Mulitchannel lauern 20 Etats Tools & Technik 47 Jens Plath, Termine 47 Dienstleisterverzeichnis 50 Menschen & Karriere 54 Geschäftsleiter Personal bei Serviceplan, will Trainees stets auch eine Festanstellung anbieten können 53 Impressum 54 Stellenmarkt 55 Gehört / Feedback 62 Wie Lodenfrey die Herausforderung E-Commerce annimmt E-Commerce von A bis Z – Hallenplan, Ausstellerverzeichnis und Programm 20 22 Recht: Urteil zum Facebook Like Button Fragen zum Datenschutz bleiben offen 45 TOOLS & TECHNIK Neue Version von Analytics Google setzt einige Forderungen aus der Analytics-Community um MARKETING & WERBUNG Googles Charmeoffensive Die Initiative Online Motor Deutschland will den Mittelstand fürs Web fit machen 46 Firefox 4 setzt Maßstäbe 28 Der neue Browser bricht Download-Rekorde 47 RUBRIKEN 44 Ralf Mager, Daniel Waas, Head of Marketing bei Netviewer, legte mit einem Typo3-Relaunch den Grundstein fürs Frontend-Redesign 48 03_aktuell_0711.qxd 31.03.2011 11:55 Uhr Seite 3 AKTUELL 3 Blockaden im Web-Handel Der grenzüberschreitende Handel liegt im E-Commerce noch brach igentlich ist der Online-Handel für den grenzüberschreitenden Verkauf von Waren prädestiniert. Die Verbraucher können vom heimischen Computer aus grenzenlos shoppen, dem Online-Händler bietet sich EU-weit ein Kundenpotenzial von theoretisch rund 500 Millionen Verbrauchern aus 27 Mitgliedsstaaten. So weit die Theorie – die Realität sieht anders aus. Laut der jüngst erschienenen Frühjahrsausgabe des Verbraucherbarometers, das die Europäische Union veröffentlicht, haben die Händler ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten sogar wieder zurückgeschraubt. Lieferten 2009 noch ein Viertel der E-Commerce-Anbieter ins europäische Ausland, waren es 2010 drei Prozentpunkte weniger (22 Prozent). INTERNET WORLD Business wollte von Praktikern wissen, ob sie international aktiv Bis hier und nicht weiter: Der Online-Handel ist noch national sind und welches die größten Hindernisse sind. Die Krux: „Nicht jede Webshop-Plattform ist Neben der Technik bremsen natürlich die unterdarauf vorbereitet, die unterschiedlichen nationa- schiedlichen rechtlichen Gegebenheiten den interlen Gegebenheiten optimal zu nutzen“, weiß Wil- nationalen Handel aus. Beeck: „Für kleine Händfried Beeck, CEO der Hamburger ePages GmbH. ler ist es schwer, die diversen nationalen AnfordeDer weltweit agierende Anbieter von E-Commerce- rungen zu durchblicken.“ Die EU widmet sich dem Standard-Software bewegt sich seit mittlerweile Thema sowohl mit ihrer „Binnenmarktinitiative“ acht Jahren auf internationalem Parkett und sieht als auch mit ihrer „Digitalen Agenda“. Hier ist inzwischen auch ein entsprechendes Wachstum, niedergeschrieben, dass bis 2015 20 Prozent der aber: „Wir haben einen enormen Aufwand treiben EU-Bevölkerung grenzüberschreitend einkaufen müssen, um alle Sprachen und Währungen zu sollen. 2010 waren es neun Prozent – da hat die EU unterstützen und haben mehr als 60 Technologie- noch einiges vor. Mehr zum Thema grenzüberpartnerschaften in den verschiedenen Regionen schreitender E-Commerce lesen Sie auf Seite 12. abgeschlossen, um alle gängigen Gütezeichen, Welche Erfahrungen haben Sie bislang mit dem Zahlungs- und Versandmethoden, lokale Markt- grenzüberschreitenden Online-Handel in der EU plätze und Portale sowie diverse andere regionale gemacht? Berichten Sie uns darüber unter der Anforderungen zu erfüllen“, beschreibt er. E-Mail-Adresse [email protected]. häb/is ❚ Wilfried Beeck, CEO ePages, Hamburg Andreas Voswinckel, Geschäftsführender Gesellschafter, Limal, Neumünster „Die EU sollte die Rahmenbedingungen vereinheitlichen und die Händler über die aktuelle Rechtslage aufklären. Es muss Übergangsregelungen geben und es darf den kleinen Händlern keine Abmahnwelle drohen, wenn sie die Anforderungen nicht sofort in allen Belangen erfüllen. Es wäre zum Beispiel ausreichend, wenn man von den Händlern verlangt, dass die allgemeine ShopNavigation in mehreren Sprachen verfügbar ist. Bei den Inhalten könnte man darauf verzichten und lediglich fordern, dass zusätzlich zur nationalen Sprache noch Englisch unterstützt wird.“ „Leider gibt es noch immer erhebliche Barrieren im grenzüberschreitenden Verkauf, die das Tagesgeschäft sehr erschweren: Die Paketdienstleister haben oft keine nahtlose Verknüpfung mit den Paketnetzwerken anderer Länder, sodass die Transparenz des Paketwegs nicht immer voll gegeben ist. Hinzu kommen erheblich höhere Kosten und längere Lieferzeiten. Der ausländische Käufer hat oft kein Vertrauen in den grenzüberschreitenden Kauf im Internet. Trotz dieser Probleme sehe ich für E-Commerce ein enormes Wachstumspotenzial in der EU für die nächsten Jahre.“ Carsten Föhlisch, Leiter Recht bei Trusted Shops, Köln Uday Shah, Inhaber Shalimar Lederwaren, Haibach „Wirtschaftlich betrachtet ist der grenzüberschreitende Online-Handel in der EU aus Händlerperspektive attraktiv – rechtlich betrachtet jedoch nicht. Denn das Fernabsatzrecht und das Datenschutzrecht sind in den einzelnen Märkten so unterschiedlich, dass ein Shop-Betreiber eigentlich für jedes Land einen eigenen Webshop aufsetzen müsste, um alle rechtlichen Vorgaben korrekt zu erfüllen. Hinzu kommt die Abbildung der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze im Shop. Wenn ein Händler pro Jahr nur wenige Bestellungen aus der EU erhält, lohnt sich der Aufwand nicht.“ „Eine Hürde ist das Widerrufsrecht aus dem Ausland, an sich verbraucherfreundlich, aber in der Realität ist es leider nicht so einfach. Innerhalb Deutschlands kann man Paketmarken für Rücksendungen beilegen. Für Retouren aus dem Ausland geht das nicht. Retouren beispielsweise aus Großbritannien verschlingen schnell 25 bis 30 Euro für ein Zwei-Kilo-Paket. Der Kunde legt den Betrag aus, der Händler ist verpflichtet, diesen zu erstatten. Hier muss eine neue Regelung her, zum Beispiel der Händler trägt die Versandkosten und der Kunde schickt das Paket auf eigene Kosten zurück.“ Foto: Fotolia.com / Doc Rabe E 04_05_Anz_United_Domains.qxd 30.03.2011 17:54 Uhr Seite 4 04_05_Anz_United_Domains.qxd 30.03.2011 17:54 Uhr Seite 5 06_trends_news.qxd 6 31.03.2011 11:57 Uhr Seite 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Abo für Kosmetikproben Glossybox.de versendet jeden Monat Kosmetikproben für 10 Euro im Abo SALESFORCE.COM Radian6 übernommen Das US-Unternehmen Salesforce.com, Anbieter von Customer Relationship Management Software und Cloud Computing, kauft die Social-Media-Monitoring-Plattform Radian6 für rund 276 Millionen USDollar in bar und 50 Millionen Dollar in Aktien. Radian6 wird von großen amerikanischen Unternehmen, darunter Dell, Kodak und UPS, eingesetzt, um Konversationen in Social Media zu beobachten und zu analysieren. is MOBILADDICT Yoc kauft in Frankreich zu Der Mobile-Vermarkter Yoc AG, Berlin, hat die französische Mobiladdict Sárl. in Paris zu hundert Prozent übernommen und verschafft sich dadurch ein Standbein im französischen Mobile-Advertising-Markt. Zu den Kunden der Mobiladdict gehören unter anderem Yahoo, Renault, McDonald’s und Lufthansa sowie eine Vielzahl weiterer namhafter Vermarktungsnetzwerke und Agenturen. is FACEBOOK Absichtsbasiertes Targeting Facebook testet in den USA eine zielgerichtete Werbeauslieferung in Echtzeit, die auf der Absicht der Nutzer basiert (Intentbased), berichtet die US-Fachzeitschrift „Advertising Age“. Das soziale Netzwerk versuche, Anzeigen passend zu Nutzereinträgen oder Status-Updates einzublenden. Wenn zum Beispiel jemand postet, dass er Hunger auf Pizza habe, könnte ihm Werbung von Pizzaketten gezeigt werden. is Anzeige Sie suchen den Fachmann für Suchmaschinen-Marketing? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 7/11 eBay kauft GSI Commerce GLOSSYBOX.DE Glossybox.de versendet gegen eine Abogebühr von monatlich 10 Euro Kosmetikprobenpakete an Kundinnen. Dazu kooperiert Glossybox mit internationalen Marken wie Kiehl’s, Goodskin Labs und Laura Mercier. Glossybox wird von der Rocket Internet GmbH, Berlin, dem Inkubator von Alexander, Marc und Oliver Samwer, finanziert. Die Idee von Glossybox ist nicht neu, sondern eine Kopie des amerikanischen Vorbilds Birchbox.com. is 4. April 2011 Mit der Übernahme erschließt sich eBay Zugang zu großen Händlern und Marken E Da GSI Commerce aktuell 26,3 Bay plant, den US-amerikaniProzent der Anteile an Intershop schen E-Commerce- und Webhält, erlangt eBay durch den Kauf Marketing-Dienstleister GSI ComEinfluss auf das E-Commerce-Softmerce für rund 2,4 Milliarden USware-Unternehmen aus Jena. InterDollar (etwa 1,7 Milliarden Euro) shop bewertet das positiv: Auf zu übernehmen. GSI Commerce mittlere Sicht böten sich Intershop entwickelt Online Shops und bietet hervorragende Möglichkeiten, sein Services rund um die VersandabPortfolio im Umfeld der Top-Liga wicklung wie Fulfillment oder Hotdes amerikanischen Online-Hanlines für Kunden an (siehe Kasten). dels zu positionieren, erklärt eine Die Firma hat über 180 Kunden, Unternehmenssprecherin auf Andarunter große Marken wie Toys ’R’ frage von INTERNET WORLD Us, Mattel und Calvin Klein. Business. Mit GSI Commerce könMit der Übernahme will eBay die ne eBay sein Angebot für OnlinePosition des Unternehmens als Händler komplettieren und sich strategischer E-Commerce-Partner völlig neue Optionen für sein Gefür Händler und Marken aller Grö- Ankündigung der Übernahme auf der eBay-Firmenwebseite schäftsmodell erschließen. ßenordnungen stärken, sagt John Donahoe, President und CEO von eBay. dass es Entwicklungen in diese Richtung Ebay will nicht alle Segmente von GSI Der Kauf von GSI Commerce eröffnet gibt“, kommentiert er. Mit der Übernahme Commerce behalten. 70 Prozent der AneBay – und seinem Payment-Anbieter Pay- diversifiziere sich der Internet-Konzern teile an Shoprunner.com und Ruelala.com pal – den Zugang zu großen Marken und eBay auf verschiedene Geschäftsmodelle sowie das Sportmerchandising-Geschäft Retailern. „Ebay hatte im Zuge der stra- und stelle sich dadurch breiter auf, meint sollen an den GSI-Commerce-Gründer Michael Rubin verkauft werden. is tegischen Neuausrichtung das Problem, Sauer von Ageto. ❚ bekannte Marken und Händler für sich zu begeistern beziehungsweise an sich zu Über GSI Commerce binden. In diesem Segment ist GSI Commerce in den USA mit Toys ’R’ Us, TimGSI Commerce wurde 1999 unter dem Namen berland, Kenneth Cole und anderen sehr Global Sports Inc. in Pennsylvania, USA, gestark. Und für eBay bietet sich so die gründet. 2002 benannte sich die Firma in GSI Chance, dieses Marktsegment über GSI Commerce um. Das Geschäft von GSI Comanzusprechen und an eBay heranzufühmerce beruht auf drei Säulen: E-Commerceren“, sagt Jochen Krisch, E-CommerceDie einzelnen Geschäftsbereiche auf der Dienstleistungen, inklusive Technologie, FulfillBerater und Autor des Branchenblogs ExWebseite von GSI Commerce ment und Kundenbetreuung, Online-Markeciting-Commerce.de. ting-Dienstleistungen und die Shopping WebÄhnlich sieht das Sascha Sauer,Vorstand sites Shoprunner.com, Ruelala.com und SmartIm April 2010 beteiligte sich GSI Commerce des Jenaer E-Commerce-Beratungsunterbargains.com. Im Marketing-Segment gehören am Jenaer Unternehmen Intershop. Zusammen nehmens Ageto AG: „Den Einstieg von acht amerikanische Agenturen und Dienstleismit Intershop hat GSI Commerce seine E-ComeBay in das Enterprise-Segment haben wir ter zu GSI Commerce, unter anderem die Emerce-Technologie-Plattform von Grund auf schon lange erwartet. Mit dem Kauf von Mail-Marketing-Agentur E-Dialog und der Reerneuert, berichtet der Forrester-Research AnaBrands4friends und der Beteiligung an targeting-Anbieter Fetchback. lyst Brian Walker in seinem Blog. is Magento hatte sich hier schon angedeutet, Einnahmen mit Digitalabos Start-upWettbewerbe „New York Times“ verlangt Geld / 79.000 Abonnenten für „The Times“ S eit 28. März ist die Online-Ausgabe der nat hatten. Insgesamt haben die beiden TiUS-amerikanischen Tageszeitung „New tel seit der Einführung des Bezahlmodells York Times“ kostenpflichtig. Da die Print- im vergangenen Juli 222.000 digitale ProAuflagen der Tageszeitungen schrumpfen, dukte, inklusive Tagesabos und Apps, verstarten viele Verlagshäuser Initiativen für kauft. Umsatzzahlen dazu nennt das UnterWeb-Abos. Im neuen Abomodell der „New nehmen nicht. Im August 2010 hatte „The York Times“ sind die ersten 20 Artikel pro Times“ die niedrigste Printauflage seit über Monat kostenlos. Wer über Facebook oder 16 Jahren; im Februar 2011 lag sie noch tieGoogle auf Artikel gelangt, muss ebenso fer – bei knapp 450.000 Exemplaren. is ❚ nichts zahlen. Die „New York Times“ bietet Lesern der Digitalausgaben drei unterschiedliche Abomodelle an: die Online-Ausgabe in Kombination mit einer Smartphone-App oder in Kombination einer App für TabletPCs sowie den kompletten digitalen Zugang von allen Geräten aus. Ob Leser bereit sind zu zahlen, ist die große Frage. News International, Herausgeber der Londoner Tageszeitung „The Times“, hat bekannt gegeben, dass „The Times“ und „The Sunday Times“ Ende Februar zusammen Aboseite der „New York Times“: Die Leser können 79.000 digitale Abonnenten pro Mo- aus drei Bezahlmodellen auswählen D ie Web-Konferenz Next11 will Startups eine Plattform bieten, sich und ihre Gründungsidee vorzustellen. Junge Internet-Unternehmen, deren Gründung nicht länger als ein Jahr zurückliegt, können sich auf http://elevator.nextconf.eu für die Pitch-Session bewerben. Die Abstimmung, welche Firma zur Pitch-Session darf, läuft bis 17. April 2011. Neben diesem buhlen etliche weitere Wettbewerbe um Internet-Start-ups: Der Eco, Verband der deutschen Internetwirtschaft, sucht „die Besten der Branche für die Eco Internet Awards“. Die Bewerbungsfrist (http://eco.de/initiativen/award .htm) wurde bis 21. April verlängert. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) kürt das beste Startup im Bereich „Anywhere-Commerce 2011“. Die Bewerbungsfrist endet am 20. April (siehe Seite 38). Auch INTERNET WORLD Business zeichnet während der Internet World Fachmesse am 12. April die beste Geschäftsidee des Jahres aus. is ❚ 07_Google_gelb.qxd 31.03.2011 9:13 Uhr Seite 7 08_Start_up_0711.qxd 8 31.03.2011 13:19 Uhr Seite 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN Aktuelles Stichwort Spread.ly gestartet Multiple Channel Der Multichannel-Vertrieb, das Verkaufen über verschiedene Vertriebskanäle, wird zurzeit im Einzelhandel stark diskutiert: Neben einem Laden ist der Webshop Pflicht, zusätzlich lassen sich diese Kanäle durch mobile Angebote, den Katalog oder einen Fernseh-Shop ergänzen. Läuft der Multichannel-Vertrieb nicht unter einem Markendach, sondern unter verschiedenen Namen, spricht die Branche vom Multiple Channel. Otto etwa verkauft im Internet auch unter Bezeichnungen wie Limango.de (Club) oder Smatch.com (Produktsuche). Der Frankfurter Lederhändler Stoll hat 2005 einen Webshop unter Koffer24.de gestartet, um ohne Imageverluste online experimentieren zu ❚ können (mehr dazu ab S. 18). vs Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren GOOGLE / FACEBOOK Interesse an Twitter Gerüchten zufolge sollen Facebook und Google an Twitter interessiert sein. Das Unternehmen, auf dessen Plattform Nutzer Kurznachrichten hinterlassen, wird auf einen Wert von 500 Millionen US-Dollar geschätzt, verfügt über 200 Millionen Teilnehmer und verkauft seit Kurzem Werbeplätze. Laut eigenen Angaben habe Twitter damit den Break-even erreicht. vs FACEBOOK Mobil mit Apps Für geschätzte 70 Millionen US-Dollar hat Facebook Snaptu.com übernommen. Das israelische Start-up hat sich auf die Entwicklung von Apps spezialisiert. Für Facebook wurde eine App gerade für ältere Handys realisiert. Statistiken zeigen, dass die meisten Nutzer weltweit über ältere Internet-fähige Handys die Community aufsuchen. vs LIVING SOCIAL Große Finanzspritze Nachdem bereits Amazon 175 Millionen US-Dollar investiert hat, gewann Livingsocial.com rund 300 weitere Millionen Dollar von einigen Investoren. Das Unternehmen konkurriert mit Groupon.de und verbreitet rabattierte Angebote lokaler Anbieter. Groupon hat 950 Milllionen USDollar Risikokapital aufgenommen. vs GRÜNDERWETTBEWERB Treffen mit den Bossen Ein Wochenende mit Konzernbossen und bekannten Beratern sowie gute Kontakte winken dem Gewinner des Gründerwettbewerbs Weconomy. Bis zum 31. Mai 2011 können sich junge Start-ups noch unter www.weconomy.de bewerben. Organisiert wird Weconomy von der Wissensfabrik sowie dem „Handelsblatt“. vs 4. April 2011 Kapital für Clickworker Mit einem Klick Empfehlungen in sozialen Netzwerken verbreiten A us Yiid.com wird Spread.ly: Das Weinheimer Unternehmen Ekaabo hat seinen Community-Aggregator Yiid in Spread.ly umbenannt und in einen Dienst zum Verbreiten von Inhalten geändert.„Die Identity-Thematik stieß auf wenig Interesse“, gibt Ekaabo-Chef Marco Ripanti zu. Spread.ly ist ein Marketinginstrument für Publisher und Händler: Sie können den Button, der mit dem Like Button Spreadly.com: Inhalte und Angebote streuen von Facebook zu vergleichen ist, auf ihren Webseiten integrieren. Klickt ein Facebook, Linkedin oder Google. „Wir geNutzer darauf, empfiehlt er den Inhalt der ben Publishern und Händlern ein Tool an Seite den Kontakten in seinem Netzwerk. die Hand, um den Wert eines Netzwerks in Voraussetzung ist ein Account bei Twitter, harte Währung umzuwandeln“, so Ripanti. Der Dienst ist zunächst kostenfrei; wird der Spread.ly-Button auf einem Web-Angebot 100.000 Mal und mehr pro Monat eingeblendet, kostet die Nutzung künftig 39 Euro pro Monat. Dafür erhält der Publisher eine Auswertung über die Reich❚ Ekaabo wurde 2006 von Marco Ripanti weite und die Effektivität der „Shares“ sogegründet, baut für Kunden Communitys wie demografische Daten. 4.000 Publisher, und bietet Services für deren Vermarktung. darunter die Portale Abacho.de und Busi❚ 2010 entwickelt Ekaabo Yiid, beim Aggreness-on.de sowie der Optiker Brille24.de, gator registrieren sich rund 10.000 Nutzer. haben Spread.ly bereits integriert. Der ❚ Ekaabo beschäftigt 8 Mitarbeiter. Klick auf den Button kann mit einem ❚ Am Unternehmen hat sich die BeteiligungsAnreiz versehen sein, beispielsweise mit gesellschaft Artus Capital beteiligt. der Vergabe von Rabattgutscheinen. vs ❚ Angebot für Studenten D as Online-Kaufhaus Unimall.de, eine Tochter der Berliner Econa-Gruppe, hat den Internet-Club Allmaxx.de gekauft und erweitert damit sein Geschäft auch um sechs Filialen. Ein Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht. Beide Start-ups richten sich an Studenten und Schüler sowie an Dozenten. Allmaxx agiert als Vorteilsclub und bietet Rabatte über viele Warengruppen an, Unimall positioniert sich dagegen als Webshop und offeriert jungen Leuten vergünstigte Angebote von Herstellern, Händlern und Dienstleistern. Allmaxx wurde 2005 von Knut Scholz und Michael Walser gegründet, hat 250.000 Mitglieder gewonnen und sechs Filialen in Universitätsstädten aufgebaut. Das Netz soll nun weiter wachsen, die Läden werden zudem das Sortiment von Unimall vertreiben. Auch Unimall startete 2005, Gründer Florian Schultz hat sein Unternehmen aber im vergangenen Jahr an die Berliner EconaGruppe gekauft. Diese erweitert zurzeit aggressiv ihre Geschäftsfelder E-Commerce und Media durch diverse Zukäufe. Im vergangenen Jahr übernahm Econa unter anderem Deals.de und Abacho.de. vs ❚ Unimall.de hat den Studentenclub Allmaxx.de übernommen und gewinnt so erste Filialen 7/11 D ie Humangrid GmbH hat erneut mehr als vier Millionen Euro Kapital von bestehenden Finanziers und neuen Investoren, etwa von Odeon Ventures, gewonnen. Das Essener Unternehmen wurde 2005 von Wolfgang Kitza und Alexander Linden gegründet und betreibt die Web-Plattform Clickworker.com. Dort finden Menschen, die etwas nebenher verdienen wollen, zu Unternehmen, die einfache Aufgaben rund ums Internet zu lösen haben: etwa Tausende von Bildern sortieren, kurze Texte übersetzen, Warenbeschreibungen kategorisieren oder E-Mail-Adressen prüfen. Dafür zerlegt Clickworker komplexe Aufgaben in Hunderte von Mikrojobs und vermittelt diese an seine registrierten Teilnehmer. Ein durchaus gesuchter Service: Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen schätzungsweise vier Millionen Euro Umsatz und startete außerdem in den USA. „Die aktuelle Kapitalerhöhung erlaubt es uns, das Wachstumstempo beizubehalten“, meint Mitgründer Kitza. In den vergangenen zwei Jahren stieg die Zahl der registrierten Clickworker von 2.000 auf aktuell 85.000. Unternehmen wie Paypal, Hotel.de, aber auch eBay und andere Online-Händler arbeiten mit Clickworker zusammen. Seit der Gründung hatte das Unternehmen bereits 4,5 Millionen Euro Risikokapital eingesammelt. vs ❚ Sag schnell, was du machst Auf dem Venture Day stellen sich 16 Start-ups dem Urteil von Investoren T empo bringt Kontakte: Statt auf einen Businessplan per Mail setzen Investoren zunehmend auf einen ersten, persönlichen Eindruck von Gründern. So auch auf dem Venture Day in Karlsruhe Mitte März: In mehreren Runden präsentierten hier 16 Gründerteams jeweils in sieben Minuten ihre Geschäftsideen fürs Internet. „Bei dieser Kürze fällt natürlich keine Investmententscheidung, aber ich gewinne einen ersten Eindruck von den Machern“, sagt Friedrich Georg Hoepfner, Business Angel und Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Hoepfner Bräu. Zum zweiten Mal organisierte die Hightech- und Internet-Initiative Cyberforum den Karlsruher Venture Day. „In der Region gibt es ein klares Finanzierungsdefizit“, nennt Matthias Hornberger, Vorstand des Cyberforums, einen Anlass für den Venture Day. Er soll die regionalen Unternehmen vor allem bei Geldgebern bekannt machen. In Karlsruhe gibt es viele Firmen, die neue Web-Technologien wie etwa Software as a Service entwickeln. Diese sind gegenwärtig unter Investoren stark gesucht, weil sie sichere Einnahmen versprechen. Doch im vergangenen Jahr flossen lediglich sieben Prozent der RisikokapitalInvestitionen nach Baden-Württemberg, nach Bayern indes 25 Prozent. 100 junge Unternehmen aus ganz Deutschland hatten sich im Vorfeld für die Teilnahme am Venture Day in Karlsruhe beworben. 16 von ihnen konnten sich schließlich 25 Business Angels und Inves- Speed Dating für Gründer: Sieben Minuten für eine Unternehmenspräsentation toren vorstellen. Durchaus mit Erfolg: Jedes Start-up überzeugte mit seiner Präsentation wenigstens zwei bis drei Investoren, sich später weiter mit ihren Ideen zu beschäftigen. „Ein sehr guter Schnitt“, so Hornberger. „Das zeigt die gute Qualität der Gründer und Ideen.“ So entwickelt etwa Ping247.de bereits ein Bezahlsystem fürs Shopping im digitalen Fernsehen, Nwebs.de neue Content Management Systeme, Effectivemeetings.com ein System zur Verbesserung von Besprechungen und Fastbill.com eine Software zum Erstellen ❚ von Rechnungen. vs 09_trends_news.qxd 7/11 30.03.2011 16:48 Uhr Seite 9 TRENDS & STRATEGIEN 4. April 2011 Fotoclub für Professionelle D ie Heise Medien Gruppe will sich an der Foto-Community Seenby.de beteiligen und lässt beim Kartellamt einen „mittelbaren Kontrollerwerb“ überprüfen. Seenby ist eine Plattform, auf der Fotografen Bilder vermarkten und ausdrucken lassen. Diese wurde 2006 von Dieter Degler und Erwin Jurtschitsch, einst Mitarbeiter der „Berliner Tageszeitung“ und heute auch Risikokapitalgeber, als Designklicks gegründet und 2008 in Seenby umbenannt. Die Online-Galerie kooperiert mit mehreren Medienpartnern, darunter seit Längerem mit Heise Foto. Die Mediengruppe mit Sitz in Hannover erweitert gerade ihre Geschäfte und hat dazu Anfang des Jahres eine eigene Beteiligungsgesellschaft in München gegründet. Seenby ist die erste Beteiligung, die Heise eingeht. vs ❚ Seenby.de: Online-Galerie für Fotografien Internet World BUSINESS Kapital von der Masse Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Mysherpas bringt Start-ups und Förderer von Projekten zusammen O b für eine Geschäftsidee, die Produktion von Filmen oder für Kunst, soziale Projekte oder andere Pläne: Wer dafür Geld braucht, kann es sich über Mysherpas.com besorgen. „Mysherpas ist die erste Plattform, die Crowd Funding und Fundraising miteinander verbindet“, erläutern die Gründer Tim Busse und Markus Zabel.„Die Plattform unterstützt Privatpersonen und Unternehmen mit interessanten Projekten oder Organisationen, die einen wohltätigen Zweck verfolgen.“ Diese berichten bei Mysherpas Mysherpas: Geldquelle für Ideen und Start-ups über ihre Pläne und sagen, wie viel Geld sie für die Realisierung benötigen. gabe Paypal und die Überweisung zur VerMindestens 100.000 Euro sucht etwa die fügung. Sie profitieren von Prämien, die Dictocom GmbH für ihren SMS-Dienst. der Organisator eines Projekts bestimmt Finden sich online auf Mysherpas.com ge- und auszahlen will. nügend Investoren und Förderer, kann das Crowd Funding oder Sponsoring, der Münchner Start-up den Web-basierten Zusammenschluss einer losen Gruppe von Dienst starten, mit dem Handynutzer Finanziers, liegt zurzeit stark im Trend. Ein Nachrichten nicht mehr umständlich ein- Konkurrent von Mysherpas, das in Grüntippen, sondern einfach diktieren sollen. wald bei München gegründet wurde, ist Im Gegenzug erhält Mysherpas.com zehn Seedlounge.com: Die Veranstaltungsreihe Prozent Vermittlungsgebühr, danach wird für Start-ups und Geldgeber, die Internetdas Startkapital freigegeben. Investoren mit der Fidor Bank starteten Sollten sich keine oder nicht genügend und die derzeit in mehreren Städten stattGeldgeber finden, geht der Anfragende leer findet, ermöglicht es ihren Besuchern, in aus. Den Investoren stehen zur Geldüber- frische Geschäftsideen zu investieren. vs ❚ QYPE.COM Millionen-Wert Qype ist rund 33 Millionen Euro wert, das geht aus dem Geschäftsbericht 2010 von Vodafone hervor. Vodafone hat sich 2010 an der Empfehlungsplattform Qype.com, Hamburg, beteiligt und für acht Prozent Anteile 3,5 Millionen Euro bezahlt. vs YUILOP.COM Gratis chatten Eine Million Euro hat Yuilop.com von Nauta Capital gewonnen. Das Start-up bietet eine App, die SMS mit dem Facebook-Chat verbindet und den kostenlosen Nachrichtenversand über alle Mobilfunknetze ermöglicht. Yuilop arbeitet zudem an einer Gratistelefonie-Lösung. vs FACEBOOKMARKETING.DE Blog verkauft Philipp Roth und Jens Wieser haben ihren Blog Facebookmarketing.de an die USKonkurrenz Allfacebook.com verkauft. Die Inhalte wandern auf die US-Domain, wo beide weiterschreiben. Die Domain Facebookmarketing.de steht zum Verkauf. vs 9 10-11_Ernstings-Interview.qxp 10 30.03.2011 Internet World BUSINESS 16:50 Uhr Seite 10 TRENDS & STRATEGIEN 4. April 2011 7/11 INTERVIEW: ERNSTING’S FAMILY „Wir gehen durch die Decke“ Johannes Ehling, Geschäftsführer Vertrieb bei Ernsting’s Family, spricht über Verbundverkaufsvorteile dank Multichannel, die Lösung von Verfügbarkeitsproblemen und wie man Controller überzeugt, Online-Werbebudgets zu öffnen eit dem Jahr 2003 verkauft Ernsting’s Family aus dem westfälischen Coesfeld-Lette Kinder- und Damenbekleidung über das Internet. Aus dem InternetShöppchen, das nur rund fünf Prozent des Filialwarenbestands auch im Online Shop führte, ist ein respektables Umsatzstandbein geworden. Zwischen zwei und drei Prozent des gesamten Jahresumsatzes (2009: 624 Millionen Euro) fließen aus dem Web in die Kassen der Holding. Aktuell wagt das Unternehmen, das deutschlandweit rund 1.500 Filialen betreibt und das Filialgeschäft weiter massiv ausbauen will, mit seiner ersten iPhone App, gestaltet von der Münchner Online-MarketingAgentur Exelution, erste Schritte in Sachen mobiler Werbung. INTERNET WORLD Business sprach mit Johannes Ehling, Geschäftsführer Vertrieb bei Ernsting’s Family, und Exelution-Mitgeschäftsführer René Körting über die Verzahnung von stationärem und Internet-Geschäft und, warum das Unternehmen beim mobilen Commerce noch zurückhaltend ist. Foto: Ernsting’s Family S Winter-Saison wissen wir sehr genau, wann wir welche Produkte in welchen Stückzahlen verfügbar haben müssen, und zwar nicht nur im Webshop, sondern auch in den Filialen. Ab Herbst haben wir dann auch die entsprechende Logistikfläche, um derartige Stückzahlen zu handeln. Das heißt mit anderen Worten, Sie rüsten Ihr E-Commerce-Lager auf? Ehling: Ja. Wir wurden von unserer Internet-Werbeagentur Exelution und Herrn Körting immer gedrängt, mehr Budget in Online-Werbung zu investieren, weil wir so auch höhere Umsätze generieren könnten. Da haben wir verDen Grundstein für das Textilimperium legte Gründer Kurt Ernsting schon 1967 schiedene Szenarien durchkalkuliert und gesehen, dass der Verfügbarkeit von Prospektartikeln nicht viel. Und da ist die die augenblicklichen Interhat. Bei einigen Teilen sind wir trotz dop- Quote der Kunden, die nur net-Kapazitäten unserer pelter Aussteuerung und anderer Maß- online bestellen, natürlich Logistik für höhere Umnahmen in den Filialen zwischen 10.00 signifikant höher. sätzpläne nicht ausreichen. und 11.30 Uhr blank. Seit zweieinhalb JahIn den Spitzen der Saison, ren können unsere Kunden Prospektware Sie haben gerade erwähnt, Das jüngste Baby ist eine das heißt im März, April Herr Ehling, mit fast zehn Jahren E-Com- eines Aktionstermins schon ab 0.01 Uhr dass die Filialen sich über das Marketing App fürs iPhone und September, gehen wir merce-Erfahrung auf dem Buckel ist Erns- im Web kaufen. Zwischen 0.01 und 1.20 erhöhte Paketaufkommen ting’s Family ein alter Hase im Business. Uhr können wir in der Tat extrem hohe beschweren. Wie wollen Sie das Problem schon jetzt durch die Decke. Da mieten wir, salopp formuliert, jede Möglichkeit, Haben die Konzepte von früher heute noch Bestellraten beobachten. Und dann wieder denn lösen? die in Coesfeld-Lette und Umgebung zur Ehling: Das kann zum Beispiel über PackBestand oder hat sich der Webshop über die zwischen 6.00 und 8.00 Uhr. stationen gehen. Oder wir liefern die Ware Verfügung steht. Das wollen wir natürlich Zeit komplett neu erfunden? Johannes Ehling: Nein, überhaupt nicht, im ab einem bestimmten Wert versand- optimieren und auf einer Klausurtagung Gegenteil. Vieles von dem, was 2003 an kostenfrei nach Hause. An der polnischen im vergangenen Jahr ließen sich Holding Konzepten erdacht worden ist, haben wir und tschechischen Grenze nehmen Einzel- und Gesellschafter relativ schnell überzeuheute noch als großes Alleinstellungskunden 250 Pakete ab und lassen sie sich gen, eine zusätzliche Halle mit einer Fläche merkmal. Eine Grundvoraussetzung beim in die Filialen nach Frankfurt/Oder, von 3.500 Quadratmetern zu bauen. Aufsetzen des Shops war beispielsweise, Guben oder Görlitz liefern. Dort überledass Kunden bestellte Ware kostenlos in gen wir, auch nach Polen oder Tschechien Wie schnell liefern Sie denn aus? den Filialen abholen können. Darüber direkt auszuliefern. Ehling: Innerhalb von 48 Stunden – in die hinaus ist es für unsere Firma ein RiesenFiliale und nach Hause. Auch hier haben glück, dass von Anfang an E-Commerce Mit welchen Problemen schlagen Sie sich wir dazugelernt: Inzwischen informieren und Filialgeschäft in einer Hand liegen, derzeit denn sonst noch so herum? wir unsere Kunden nicht mehr darüber, aktuell in meiner. Denn natürlich hatten Ehling: Das größte Problem ist in der Tat die Filialleiter anfangs Angst, dass das die Warenverfügbarkeit. Wir dürfen nicht Internet ihnen Umsatz wegnimmt. Aber innerhalb von ein paar Stunden ausverüber unser hervorrakauft sein. Im Web haben wir das jetzt gendes Controlling dadurch gelöst, dass wir die Internetkonnten wir dieses Logistik kurzfristig zulasten von KleinstJohannes Ehling, Vorurteil sehr schnell filialen mit zusätzlicher Werbeware verseit 2006 Geschäftsführer Vertrieb bei widerlegen und zeisorgen. Darüber hinaus haben wir im der Textilwarenkette Ernsting’s Family. gen, dass sich beide vergangenen Jahr sehr stark darüber nachErnsting’s Family Er verfügt über fast zwei Jahrzehnte BeKanäle sehr stark beKann man sagen, dass gedacht, wie wir die Mengen so adjustie❚ Gründung Webshop: 2003 rufserfahrung in der Textilbranche und fruchten und jedes ein großer Bestandteil ren können, dass sie wirklich ausreichend war unter anderem bei S.Oliver, Esprit, ❚ Anzahl Mitarbeiter im E-Commerce: 8 Paket, das in die Filiale Ihrer Online-Kunden sind. Als nützliches Tool hat sich da die More & More und Escada tätig. ❚ Umsatz 2009 (online): rund 16 Mio. Euro geliefert wird, entim Einzugsgebiet der Onsite-Suche in unserem Shop erwiesen. ❚ www.ernstings-family.de sprechende VerbundFilialen wohnt und Sie Wir haben Statistiken darüber, was Kun❚ Unique User pro Monat: rund zwei Mio. verkäufe auslöst. Indaher im Internet neue den bei uns im Shop suchen und wirklich ❚ Shop-System: IBM Websphere zwischen will unser Kunden gar nicht so gerne kaufen würden, über ein knappes ❚ Shop-Suche: Omikron Fact Finder Offline-Vertrieb auf das Online-Geschäft stark erreichen? Jahr lang ausgewertet und dafür sogar eine ❚ Web-Analyse-Tool: Coremetrics nicht mehr verzichten, beschwert sich aber Ehling: In Gegenden, wo wir eine Filialver- eigene Stelle Bestandsmanagement E-Com❚ Digital-Agentur: Exelution, München gerade, dass die Verkäuferinnen der vielen dichtung haben, stimmt diese Aussage. merce geschaffen. Pakete, die angeliefert werden, nicht mehr Aber wir sprechen im Web auch Kunden ❚ SEO/SEM-Agentur: Exelution, München an, die keine Filiale in der Nähe haben. In Was haben Sie denn gelernt? Herr werden. ❚ Affiliate Marketing: Exelution, München Süddeutschland beispielsweise ist Ernsting’s Ehling: Wir haben zum Beispiel festgestellt, ❚ Display Advertising: Exelution, München Rund 80 Prozent Ihrer Kundschaft lassen in Family noch nicht sehr stark vertreten. dass unsere Kunden im vergangenen Jahr ❚ Social Media: Exelution, München die Filiale liefern. Wieso? Wir haben in München aktuell neun Fili- 260.000 Mal nach Kinderschneeanzügen ❚ Fulfillment/Logistik: inhouse alen, in den kommenden Jahren sollen es suchten. Bedienen konnten wir vielleicht Ehling: Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Ernsting’s Family aufgrund 40 werden. In Garmisch eröffnen wir ge- 15.000 Anfragen. Das wird in diesem Jahr ❚ Callcenter: inhouse seiner Filialgröße ein großes Problem bei rade einen Laden. Dazwischen passiert anders werden. Für die kommende Herbst- 10-11_Ernstings-Interview.qxp 7/11 30.03.2011 4. April 2011 dass die Ware unser Lager verlassen hat, sondern erst dann, wenn die Artikel in der Filiale eingetroffen sind. So können wir die Enttäuschung von Kunden, die zu früh in die Filialen kommen, vermeiden. Sie haben das Thema Marketing angesprochen: Welche Web-Kanäle bedienen Sie da? Ehling: Wir haben zu Beginn unserer ECommerce-Aktivitäten sehr lange und sehr intensiv über das Thema Affiliate diskutiert und sehr gute Erfolge im SEM erzielt. Weil die enormen Umsatzvorgaben immer erreicht wurden, wurden die Budgets immer höher und attraktiver. Aktuell sind wir bei einem Punkt, wo wir die Affiliate-Budgets als Vertriebsbudgets geöffnet haben. Das heißt, jede Order finanziert sich selbst, wobei gewisse Grenzen bei Neukunden nicht überschritten werden dürfen. Aber das erzählen Sie mal einem Controller aus dem Münsterland, dass er die Budgets öffnen soll. Sie machen auch viel Display-Werbung. Hilft das beim Markenaufbau? Ehling: Für den gezielten Markenaufbau setzen wir eher auf die massenmediale Unterstützung via TV. Wir haben fünf TVFlights im Jahr und sie können genau beobachten, wie bei jedem TV-Flight die Google-Abrufzahlen für Ernsting’s Family in die Höhe schießen. René Körting: Bei Display-Kampagnen gehen wir immer gemeinsam mit den Kollegen von TV und den Prospekten, die vier Mal im Jahr mit einer Auflage von 13,5 16:50 Uhr Seite 11 TRENDS & STRATEGIEN Millionen Exemplaren über Zeitungen verteilt werden, in den Markt. Wir bilden die entsprechende Kampagne dann eins zu eins online ab. Das heißt: Gibt es einen TVSpot, nehmen wir Display-Kampagnen, Anteil am Gesamtumsatz. Unsere Philosophie ist, keine Adressen zu kaufen, sondern lieber über Mund-zu-Mund-Propaganda ganz allmählich zu wachsen. Wir haben einmal versucht, in den Filialen Adressen zu sammeln – mit niederschmetterndem Ergebnis. Was wir da an Geld ausgegeben haben und was wir dafür bekommen haben – die Werbeerfolgsquote möchte ich nicht sehen. Die hat auch keiner ausgerechnet. Und was war im Gegenzug Ihre effizienteste Kampagne im Web? Ehling: Auf der Business-Seite jeder TVFlight, den wir mitbegleitet haben. Aktionen wie Model-Contest hingegen sind extrem gut dafür geeignet, Kunden dazu zu motivieren, sich zu registrieren oder Facebook-Fan zu werden. Auch in Sachen Mobile haben Sie die Initiative ergriffen und vor KurRené Körting, zem eine iPhone App ist Geschäftsführer der Münchner gelauncht. Shoppen Online-Marketing-Agentur Exelution. kann man darüber Davor war er in Paris E-Commerceangereichert um einen allerdings noch nicht Chef des Kaffeefilialisten Tchibo. Videostream. Haben so richtig, oder? ❚ www.exelution.com wir keinen TV-Spot, Ehling: Wir brauchen sondern einen Proserst einen Releasepekt, schalten wir normale Display Ads, Wechsel unserer Shop-Software Websphere, beispielsweise riesige Wallpaper beim um einen mobilen Shop launchen zu könGMX-Checkout. nen. Klar ist, wir wollen Mobile Commerce, aber wir wollen das richtig machen. Machen Sie auch E-Mail-Marketing? Außerdem muss auch erst einmal unsere neue Lagerhalle fertig sein, bevor wir einen Ehling: Natürlich, das ist unser stärkster Umsatzbringer mit rund sieben Prozent neuen Kanal anknipsen, der zusätzliche Internet World BUSINESS 11 Bestellungen generiert. Sonst habe ich ein ernstes Gespräch mit meinem Kollegen aus der Logistik, der mir sagt: „Hör auf zu verkaufen, ich kann nicht mehr.“ Körting: Natürlich gibt es auch die Idee, einen Shop einzubauen. Aber schauen Sie sich doch die ganzen Shopping Apps an. Die meisten haben überhaupt keinen Mehrwert. Sie sind stressig in der Navigation, weil sie versuchen, alle App-Gesetzmäßigkeiten zu berücksichtigen. Unser Anspruch war erst einmal, eine App zu konzipieren, die von den Nutzern auch heruntergeladen und genutzt wird. Deswegen ist sie sehr Entertainment-lastig und familienfreundlich und enthält beispielsweise einen Finder für familienfreundliche Raststätten oder kleine Spiele, die die Kids unterwegs bei Laune halten. Der nächste Schritt ist dann ein sauber aufgesetzter und mit dem Backend von Ernsting’s Family verknüpfter mobiler Shop. Auf welches Pferd würden Sie in Zukunft eher setzen: Mobile oder Social Commerce? Ehling: Ich weiß nicht, ob das schon jemand beantworten kann. Ich habe da noch kein Gefühl und es fehlen mir die konzeptionellen Ansätze für Social Commerce. Ich tendiere eher Richtung Mobile und würde sagen, wenn man Mobile Commerce über eine App betreibt, hat man einen engeren Bezug zur Marke als wenn man sich über Social Commerce austauscht und dann über eine Werbung stolpert. Interview: D. Grollmann, D. Zimmer 12_EU_Studie.qxp 12 31.03.2011 10:07 Uhr Seite 12 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 CROSS-BORDER-COMMERCE Wie verkauft man in die EU? Nutzungssituation, Preisgestaltung und Rechtsprobleme sind Themen von drei aktuellen Studien G / Hero am höchsten und liegt um 83,2 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Deutschland liegt im Billigland-Ranking auf Platz zwei. Im Schnitt 17,5 Prozent weniger als durchschnittliche EU-Kunden müssen deutsche Webshopper für die Produkte bezahlen. Das Thema einer Studie der Europäischen Kommission sind rechtliche Probleme beim Cross-Border-Commerce (siehe Grafiken). Das Ergebnis: In Deutschland reichten Web-Händler die meisten Anträge wegen Problemen beim grenzüberschreitenden Handel bei der zuständigen EU-Stelle European Consumer Center (ECC) ein. Die Zahl der Beanstandungen durch deutsche Kunden nimmt sich dagegen verhältnismäßig bescheiden aus. In Frankreich ist es umgekehrt: Da beschweren sich deutlich mehr Kunden als Händler über Probleme im Cross-Border-Commerce. Insgesamt konstatiert das ECC, dass rund die Hälfte aller eingehenden Beschwerden zum grenzüberschreitenden Handel den E-Commerce betreffen. dz ❚ Foto: Foto lia leich drei Studien beschäftigen sich aktuell mit der E-Commerce-Situation in Europa. So analysierte das Marktforschungsinstitut Comscore das E-Commerce-Verhalten in unterschiedlichen EULändern im Januar 2011. Das Ergebnis: Insgesamt haben im Januar rund drei Viertel der europäischen Internet-Nutzer Webseiten von Einzelhändlern besucht. Spitzenreiter ist Großbritannien, wo fast neun von zehn Internet-Nutzern auch auf E-Commerce-Seiten surften. Frankreich belegt Rang zwei mit 87 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 82,1 Prozent. Das größte Wachstum seit Januar 2010 zeigten Irland und Russland: Mit einem Plus von je 15,8 Prozent stieg der Anteil der Webshop-Besucher hier auf 64,9 beziehungsweise 43,1 Prozent. Der führende Shopping-Anbieter in Großbritannien und Deutschland ist Amazon. In Frankreich hat die Groupe PPR die Nase vorn. In der Studie „Europäischer Online Preis Index“ beschäftigte sich der Web-Preisver- Cross-Border-Commerce: Im InternetHandel liegen die Probleme im Detail gleichsdienst Kelkoo.de mit der Preisgestaltung im europäischen E-Commerce. Die Studienautoren stellten einen repräsentativen Warenkorb zusammen und verglichen den Gesamtpreis in den unterschiedlichen Ländern. Das Ergebnis: In Großbritannien herrscht der größte Preiskampf unter den Online-Händlern. Der Wert des Gesamtwarenkorbs mit einer Auswahl an Produkten lag dort rund 34 Prozent unter dem Indexdurchschnitt. In Dänemark hingegen ist der Warenkorbwert E-Commerce-Affinität Private Web-Einkäufe im letzten Jahr Anteil der Händler, die einen Webshop haben, nach Ländern Einkäufer im Inland und anderen EU-Staaten (Anteil Webshopper an Gesamtbevölkerung) 78 64 62 62 55 65 Einkäufe im Inland 55 53 51 58 57 56 56 55 54 53 53 52 50 50 49 49 48 48 29 Quelle: 5 Consumer Conditions Scoreboard In Großbritannien sind drei Viertel der Händler im Web aktiv, in Deutschland etwa jeder zweite 2637 Anzahl der Beschwerden beim European Consumer Center (ECC) nach Ländern 53 2010 Antrag durch Kunden Quelle: 5 Consumer Conditions Scoreboard In den meisten Ländern steigt die Akzeptanz für den Web-Einkauf außerhalb der Landesgrenze Irland Dänemark 1075 287 298 90 150 Slowenien 12 133 Griechenland 208 1225 Frankreich 967 83 Estland 83 815 Deutschland 153 Tschech. Republik 165 563 Niederlande 697 870 Spanien 1455 399 Schweden 194 500 Italien 572 133 Ungarn 161 230 Malta 122 501 Finnland 49 340 Luxemburg 427 115 Slowakei 32 811 Belgien 494 251 Litauen 86 86 Zypern 71 236 Portugal 178 286 Polen 104 226 Bulgarien 69 137 Lettland 84 Rumänien 43112 Angaben in Prozent England EU Rumänien Lettland 11 Polen 2212 Bulgarien Portugal Zypern Litauen Belgien Finnland 89 77 66 407 476 15 33 Luxemburg 23 Malta 44 Italien Schweden Spanien Niederlande Tschech. Republik Deutschland Estland © INTERNET WORLD Business 7/11 12 89 Slowakei 13 10 7 7 20 17 12 12 22 Frankreich Griechenland Slowenien Dänemark Österreich Irland 8 98 Ungarn 6 44 England 21 18 12 9 10 1286 29 Österreich 35 11 10 Antrag durch Händler 1791 2009 16 EU Kunden aus Luxemburg tendieren naturgemäß am stärksten zum Web-Einkauf im Ausland Probleme im E-Commerce 2010 20 18 1 Quelle: 5 Consumer Conditions Scoreboard © INTERNET WORLD Business 7/11 Web-Einkäufe in anderen EU-Ländern (Anteil Webshopper an Gesamtbevölkerung) 29 28 27 24 3 Angaben in Prozent Entwicklung Cross-Border-Commerce 51 9 7 2 Lettland 4 Rumänien Polen 2 Bulgarien Zypern 6 Portugal Litauen Belgien Slowakei Luxemburg Malta 14 10 3 4 3 4 Finnland Spanien Schweden Niederlande Tschech. Republik Estland 15 9 9 4 2 Italien 7 28 20 17 13 11 Ungarn 8 4 Angaben in Prozent © INTERNET WORLD Business 7/11 20 12 Deutschland 7 16 14 8 31 25 21 25 Frankreich Dänemark Irland 10 Österreich England EU Lettland Rumänien Polen Bulgarien Zypern Portugal Litauen Belgien Slowakei Finnland Luxemburg Malta Italien Ungarn Spanien Schweden Niederlande Tschech. Republik Estland Deutschland Frankreich Slowenien Griechenland Dänemark 10 Slowenien 28 26 24 Griechenland 31 31 29 29 28 24 22 18 19 Irland 36 35 36 35 Österreich Einkäufe in anderen EU-Staaten 53 42 41 England 53 Angaben in Prozent © INTERNET WORLD Business 7/11 Quelle: 5 Consumer Conditions Scoreboard Deutscher Rekord: Um Anträge deutscher Händler kümmerte sich das ECC am meisten 13_1&1_DIY_1.qxd 30.03.2011 17:35 Uhr Seite 13 14-17_Special_IWK-Vorbericht.qxd 14 31.03.2011 Internet World BUSINESS 12:01 Uhr Seite 14 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 4. April 2011 7/11 INTERNET WORLD 2011 Markt der Innovationen Über 5.000 Gäste erwarten die Organisatoren der Internet World Fachmesse & Kongress. Auf sie wartet eine Vielzahl neuer Produkte und Dienstleistungen M Fotos: Tommy Lösch it ordentlichem Wachstum E-Commerce wird mobil geht am 12. und 13. April die Internet World 2011 in das Zu den Themen, die in München 15. Jahr ihres Bestehens. Die Ausintensiv diskutiert werden, zählt stellungsfläche der Fachmesse natürlich auch Mobile Markehat im Vergleich zum letzten Jahr ting. Das Smartphone wird für um 50 Prozent zugenommen. immer mehr Menschen zum Für den Kongress steht in diesem Informationszentrum, zur WerJahr ebenfalls mehr Platz zur Verbeplattform – und natürlich zum fügung, zudem werden mit dem Point of Sale. Facebook Day und der Local MeDie Münchner Agentur Appdia Conference zwei weitere Verrupt zeigt auf Stand A013 ihren anstaltungen ins RahmenproWhite Label App Shop, mit dem gramm aufgenommen. 4.200 BeUnternehmen ihren Kunden thesucher zählte das Organisationsmatisch passende Mobile Apps team im vergangenen Jahr, 2011 anbieten können. Weiteres Thewerden mehr als 5.000 Fachbesuma ist die Monetarisierung von cher erwartet – da kann mehr mobilem Content. Laut Agof Platz nicht schaden. Mobile Facts erreicht Apprupt Über 170 Aussteller präsentieüber diverse Content-Partnerren in München ihre neuesten schaften – zum Beispiel mit Produkte und Dienstleistungen. Stern.de – fast zwei Drittel aller Die Schwerpunkte der FachmesiPhone User in Deutschland. se liegen auf Online Marketing, Eine Revolution der DatenSocial Media, E-Commerce-Löübertragung zwischen mobilen sungen, E-Payment, Usability soGeräten stellt das Start-up Hocwie Technik des Internets. Diese Wird deutlich größer: Die Internet World Fachmesse hat 50 Prozent Ausstellungsfläche hinzubekommen cer auf Stand F121 vor. Mit der breite, auf die Interessen und BeApplikation Linccer wird es dürfnisse des E-Commerce-Unterneh- Stand B032 von ihren Testresultaten mit nen prüfen neue Websites von zu Hause möglich, Daten von einem Mobilgerät mers ausgerichtete Angebotspalette unter- Facebook Ads für ausgewählte Kunden. aus, das Ergebnis liegt nach zwei bis drei zum anderen zu verschieben, zum Beispiel scheidet die Internet World deutlich von Blue-Summit-Gründer Sebastian Som- Tagen vor. Das junge Unternehmen stellt indem man die Geräte nebeneinanderhält der auf Online Marketing fokussierten merer meint: „Der nächste große Schritt in der Startup Street aus. und einfach das Objekt der Messe Dmexco im September – das Spek- ist die Integration von Social Media als Begierde von einem Screen Multichannel im Trend trum in München reicht von der SEO- Performance-Kanal.“ auf den anderen schiebt. Eine Agentur bis zum Logistik-Dienstleister. T-Systems Multimedia Solutions hat Facebook, Re-Targeting, entsprechende App wurde Und: Der von Jahr zu Jahr wachsende Be- im Vorfeld der Messe eine Website aufge- Preisvergleichsportal, Testseit 2009 bereits 500.000 Mal sucherandrang macht die Internet World setzt, auf der Interessenten bis zu fünf Key- Community – die Zahl der heruntergeladen. Hinter zu einer zunehmend wichtigen Plattform words eingeben können, nach denen das möglichen Absatzkanäle im Linccer steht eine universelle für die Vorstellung von neuen Produkten Social Web durchsucht werden soll Internet wächst unaufhörCloud-Computing-Plattund Dienstleistungen. (http://socialmediaevolution.de/keywords). lich. Der Softwareentwickler form, die es zum Beispiel Die Auflösung erhalten interessierte Besu- BeezUp hat eine Lösung entmöglich macht, dass ein beFacebook optimal nutzen cher dann auf dem Stand B020. wickelt, mit der Onlinestimmter Inhalt erst dann Zu den Schwerpunktthemen der Internet Der Rechtstextdienstleister Protected Händler ihre Produkte auf auf ein Handy übertragen World 2011 gehört Social Media Marke- Shops (Stand C045) nimmt sich Kunden- den Kanälen platzieren könwird, wenn es sich an einem ting. Erstmals haben die Organisatoren bewertungen an. Über ein passwortge- nen, die am meisten Erfolg bestimmten Ort befindet. mit dem Facebook Day eine ganztägige schütztes Schlichtungsportal können sich versprechen. Wie das genau Das österreichische StartVeranstaltung zu diesem Themenfeld ins Kunden und Händler über negative Be- funktioniert, wird auf Stand up Qrmore demonstriert in Kongressportfolio integriert. Und auch wertungen austauschen und eine Einigung A001 gezeigt. der Startup Street die Mögauf der Messe zeigen zahlreiche Aussteller erreichen. Auch für den Schutz vor missUnter dem Stichwort lichkeiten mobiler Kampagneue Lösungen, die Unternehmen den Zu- bräuchlichen Bewertungen hat Protected „Cloud Logistics“ stellt Mobile Content: Apprupt nen mithilfe von QR-Codes. gang zu diesem Nutzerpotenzial erleich- Shops eine Lösung im Köcher. Gaxsys auf Stand B031 das wirbt auf Stern.de Die verpixelten Quadrate tern sollen. Die Macht der Crowd nutzt das Start-up G.A.X.-IT-Managementkönnen weit mehr als einDie Münchner Peformance-Marketing- Userfeedback.de für Usability Checks in system vor. Es soll den stationären Handel fach nur eine Website auf einem Handy Agentur Blue Summit Media berichtet auf Rekordzeit. Mehrere Hundert Testperso- in den Online-Handel von Markenherstel- öffnen. Die Optionen reichen von zeitlern integrieren. Dabei werden alle gesteuertem Versand von Content bis zur relevanten Prozesse abgedeckt – Erzeugung von Facebook Likes. von der Zahlungsabwicklung bis Payment-Lösungen hin zur Auslieferung mittels FahrDas iPhone zur Geldbörse macht Concarradkurier. Neue Wege im E-Commerce be- dis. Auf Stand C046 zeigt der E-Paymentschreitet auch die User Interface Dienstleister eine App, mit der Zahlungen per Kreditkarte oder per Lastschrift auf Design GmbH (UID). Auf Stand E118 stellt das Unternehmen verdem Apple-Handy abgewickelt werden schiedene innovative Shop-Kon- können. Weitere Themen am Concardiszepte vor und zeigt – am Beispiel Stand sind das hauseigene Bezahlmodul des Multitouch-Computers Sur- Pay-Engine und der automatische Wähface von Microsoft –, dass E-Com- rungsumrechner eDCC. merce keineswegs nur auf einem Erstmals auf der Internet World vertreWahl der Kanäle: Das Multichannel Tool von Beez Der Kurier bringt’s: Gaxsys verschränkt stationäklassischen Computermonitor ten ist PayPort, ein Tochterunternehmen Up gibt es bereits auf über 200 Plattformen ren und Online-Handel – inklusive Logistik stattfinden muss. des schwedischen Finanzdienstleisters ▲ 14-17_Special_IWK-Vorbericht.qxd 31.03.2011 12:01 Uhr Seite 15 14-17_Special_IWK-Vorbericht.qxd 16 31.03.2011 12:01 Uhr SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS Collector Finance & Law. Auf Stand G144 zeigt PayPort eine Lösung, mit der OnlineHändler ihren Kunden Ratenzahlung und Kauf auf Rechnung anbieten können. Die Besonderheit: Der Händler erhält sein Geld sofort, um die Abwicklung der Zahlung kümmert sich der Dienstleister. Der E-Payment-Fullservice-Provider Expercash (Stand E108) ergänzt sein Portfolio um eine Plattform für Betrugsprävention. Sie soll ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements werden, das Expercash heute schon anbietet. Zu diesem Thema wird Expercash-Manager Markus Solmsdorff am 12. April in der Info Arena I auch einen Vortrag halten. Das Thema Forderungsausfall steht im Mittelpunkt bei der BFS Finance GmbH, die auf Stand C050 gemeinsam mit ihrer Muttergesellschaft Arvato Infoscore ausstellt. BFS bietet mit Trust’n Pay einen Service an, mit dem Online-Händler das Risikomanagement auslagern können. Arvato Infoscore übernimmt das komplette Debitorenmanagement inklusive Mahnwesen und Inkasso. Der Wirtschaftsauskunftsdienst Bürgel demonstriert auf Stand C055 sein neues Online Tool zum Abrufen von Bonitätsauskünften potenzieller Kunden. Erstmals wurde in die Vollauskunft auch der Euler Hermes Bilanzgrade und eine Bilanzanalyse integriert. Seite 16 4. April 2011 7/11 Moving Image 24 zeigt auf Stand D088 Interessante Vorträge: Die Infoarenen laden alle Besucher zum Erfahrungsaustausch ein Seolytics bietet auf Stand F122 Hilfe zur Selbsthilfe. Webshop-Betreiber können auf der Messe die Sichtbarkeit ihrer Seite analysieren lassen – und sich bei der Gelegenheit über die neuesten Updates des Seolytics-Analysetools informieren. Quisma zeigt auf Stand E112a erstmals eine neue Eyetracking-Software, mit der der Performance-Spezialist gezielt Conversion-Optimierung betreibt. Weitere Themen am Quisma-Stand: Ein neues ReTargeting-Modul namens „Reprize“ und Vorstöße in Richtung Real-time Bidding. Tracking und Monitoring Die exakte Analyse des BenutzerverhalPremiere auf der Internet World feiert tens bei Formularen ermöglicht die MouseAdclear aus Berlin. GegrünTracking-Software Visitor det hat das junge UnternehMotion Unlimited, die Webmen Dimitrios Haratsis, Analyse-Spezialist Etracker Chief Sales Officer beim auf Stand E113 erstmals Webanalyse-Spezialisten Webzeigt. Konnte man bislang nur feststellen, dass etwa die Abtrekk. Das Unternehmen bruchrate auf einer Website steht als Hauptanteilseigner mit einem Eingabeformular hinter dem Start-up. „Adbesonders hoch war, so gibt clear bietet ein echtes, intedie neue Software genau Aufgriertes Channel Manageschluss darüber, bei welchen ment“, schwärmt Haratsis, Eingaben der Nutzer zögert. „damit erhalten Advertiser M-Pathy, User-Experienceerstmals ein echtes, vollstänDienstleister, präsentiert auf diges und ganzheitliches Bild Dimitrios Haratsis, Stand F131 eine eigene Löihrer aktuellen Online-Mar- Gründer von Adclear sung zur Befragung von Webketing-Aktivitäten.“ Im Kern geht es dabei um die Customer Journey, site-Besuchern. Mit der M-Pathy-Onsitealso die Zahl an Werbemittelkontakten, Befragung erweitert der Mouse-Trackingdie ein Surfer erlebt, bevor er schließlich Spezialist sein Portfolio um eine neue zum Kunden konvertiert. Haratsis, den die Dimension: Neben der Erfassung nicht Teilnehmer des Internet World Kongresses reaktiver Verhaltensdaten wie Mausbewebereits seit Jahren als Moderator kennen, gungen und Klicks kann nun auch das perwird seine neue Lösung auf Stand E110 sönliche Erleben und Empfinden der Nutzer präsentieren. – die User Experience – gemessen werden. Econda präsentiert in München auf Eine kostenlose Analyse-Plattform für Stand B026 den neuen Shop-Monitor Pla- E-Mail-Marketing stellt Contact Lab vor. tinum. Die Webshop-Controlling-Lösung Der Direktmarketing-Spezialist zeigt auf erlaubt eine Kontrolle sämtlicher Marke- Stand B033 erstmals die deutschsprachige ting-Channels inklusive Rückgabe von Version des Newsletter Monitor. Das Tool Optimierungs- und Targeting-Daten zur erlaubt den Vergleich eigener PerformanceIndizes mit Industrie-Benchmarks und Kampagensteuerung. bietet dem Marketer so ein Gefühl für die Wettbewerbssituation. E-Mail-Marketing Agnitas zeigt auf der Internet Auflösung in München: Qrmore zeigt, wie sich die QRCodes in mobile Marketingkampagnen einbinden lassen World die neue Version der hauseigenen Software E-MarketingManager. EMM 2011 bietet eine neue, bedienungsfreundlichere Oberfläche, ein neues Dashboard mit Vorschaufunktion und WhiteLabel-Fähigkeit. An Stand E115 wird außerdem eine neue Studie im Mittelpunkt der Gespräche stehen, in der das Phänomen der die Einbindung seiner Online-VideoTechnologie in Imperia CMS. Basis dafür ist der Videomanager 5, eine SaaS-Lösung, die zur Cebit erstmals vorgestellt wurde. Die Zusammenarbeit mit Imperia erlaubt den Redakteuren im CMS, Video-Daten einfach zu verwalten und auf diese zuzugreifen, um sie auf Websites einzubinden – natürlich in der passenden Auflösung. Intershop ist in München gemeinsam mit der Tochterfirma The Bakery vertreten. Auf Stand F124 steht im Mittelpunkt die Lösung, die The Bakery für Euronics aufgebaut hat. Sie erspart den angeschlossenen Händlern die eigene Lagerhaltung und die Kommunikaton mit den Lieferanten. Plenty Systems präsentiert auf Stand B023 die neueste Version 4.302 seiner ECommerce-Komplettlösung Plenty Markets. Highlights der neuen Version: erweiterte Warenwirtschaft mit intelligentem Bestellwesen, außerdem eine mehrsprachige Benutzeroberfläche, die neben deutschen und englischen auch kyrillische und chinesische Zeichen beherrscht. „tatsächlichen Öffnungsrate“ beleuchtet wird (siehe auch Seite 30). AgnitasGeschäftsführer Martin Aschoff gehört mittlerweile zu den Internet-World-Veteranen. Er sagt: „Die Internet World hat seit Jahren ihren festen Platz in unserer MesseTuning für Webshops planung. Wir waren jedes Jahr mit den Die Essener E-Commerce-SoftwareErgebnissen ausgesprochen zufrieden.“ Der E-Mail-Marketing-Anbieter Inxmail schmiede Mauve nutzt die Internet World demonstriert auf Stand B021, wie E-Mail-Marketing integriert in die CRMLösung von Salesforce funktioniert. Dabei wird der Status der Empfänger berücksichtigt, erklärt Inxmail-Chef Martin Bucher: „E-Mail-Adressen ungeachtet von Kundenstatus und Produktinteresse per Newsletter anzuschreiben führt in der Regel nicht zum gewünschten Erfolg.“ Am Abend des ersten Messetages besinnt sich Inx- Conversion Killer entdecken: Etracker analysiert exakt, mail übrigens auf seine an welcher Stelle eines Formulars die Kunden aussteigen südbadischen Wurzeln und lädt interessierte Messebesucher ab 17 Uhr für die Vorstellung ihrer bidirektionalen auf ein eisgekühltes Zäpfle-Bier an seinen Schnittstelle M-Magento, die es erlaubt, Stand. einen Magento-Shop komplett aus dem SaaS-Warenwirtschaftssystem Mauve Content Management System 3 heraus zu steuern. Außerdem stellt das Unternehmen auf Stand C052 Onion.net ist der Name eines Content Management Systems und des dahinter- seinen neuen M-Speedfinder vor, eine stehenden Unternehmens. Seine Entwick- fehlertolerante Suchmaschine, die die ler bescheinigen dem CMS besondere Auswertung von Suchanfragen auf dem Stärken bei der flexiblen Umsetzung indi- eigenen Shop anbietet. vidueller Web-Auftritte, außerdem erOmeco stellt auf Stand C041 die lang möglicht Onion.net die Nutzung unter- erwartete Version 4.2 des Omeco Webshop schiedlichster Datenquellen. Live-Vorfüh- vor. Nach Angaben des Unternehmens ist rungen finden an Stand D085 statt. diese Software die erste überhaupt, die Shoplupe Usability Award: Der nutzerfreundlichste Shop 2011 Bereits zum vierten Mal kürt das BeratungsDie Shops, die sich beworben haben, wurden unternehmen Shoplupe gemeinsam mit INTERvon einer Expertenjury gründlich unter die NET WORLD Business den nutzerLupe genommen. In diesem Jahr freundlichsten Online Shop des saßen in der Jury: Jahres 2011. Die Award-Verleihung • Johannes Altmann (Shoplupe) findet am 12. April um 17 Uhr im • Malte Feiler (Econda) Rahmen der Internet World 2011 • Dominik Grollmann (Chefredakstatt, direkt im Anschluss an die Präteur INTERNET WORLD Business mierung der INTERNET WORLD • Ulrich Hafenbradl (Trusted Shops) Business Idee 2011. • Stefan Lein (Google Germany) Neben dem Gesamtsieger werden • Christian Meyer (Chefredakteur in diesem Jahr dreizehn Gewinner in Channel Partner) verschiedenen thematischen Unter• Christian Riedel (Chefredakteur kategorien ausgezeichnet. Die Sieger Chip.de) erwartet als Ausweis ihrer Leistung • Kerstin Schiefelbein (Burda Begehrt: Shoplupe ein spezielles Shoplupe-Siegel, das Living.net) Usability Award sie 2011 verwenden dürfen. • Michael Sittek (Iclear) 14-17_Special_IWK-Vorbericht.qxd 7/11 4. April 2011 31.03.2011 12:01 Uhr Seite 17 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 eine Vorzertifizierung des EHI Retail Institute bekommen hat. Auch eine Trusted-Shops-Zertifizierung ist vorhanden, sodass dieser Shop als einziger in Deutschland die Siegel beider Prüfstellen führt. Technische Neuerungen sind eine neu entwickelte, schnellere Datenbankanbindung, außerdem Schnittstellen für das hauseigene ERPSystem und zu den AffiliateNetzen von Zanox und Affilinet. Ist der Kunde flüssig? Bürgel liefert online Scoring-Daten in Echtzeit Weitkämper Technology hat die hauseigene Shop-Suchmaschine Shopping App vor. Händler, die die OxidHit Engine aufgerüstet und bietet jetzt ein Shop-Versionen Enterprise oder ProfesModul für Empfehlungsmarketing dazu. sional Edition einsetzen, erweitern mit Die Recommendation Engine soll Cross- der individuellen App für jeden Shop und Upselling erleichtern, entsprechende ihren Online-Handel um die MobileShopping-Komponente. Außerdem zeigt Demos gibt es auf Stand B029. Oxid auf Stand B034 auch das neue FrontCyberpromote stellt auf Stand E109 seinen neuesten Service Proend der eShop-Version duct Optimizer vor. Dieser 4.5.0. Das Frontend wurde ermöglicht eine dauerhafte in enger Zusammenarbeit Optimierung von Produkmit Shop-Betreibern, Inteten eines Shops für die grationspartnern und UsaGoogle Produktsuche. Hierbility-Experten entwickelt zu werden sämtliche Daten und soll eine sehr hohe der Artikel korrigiert, optifunktionelle und visuelle miert und ergänzt. Dieser Flexibilität gewährleisten. „Veredelungsvorgang“ muss Die Kommunikationseinmal implementiert weragentur Aexea (Stand den und läuft dann autoC061) erstellt Gebrauchsmatisiert für alle laufenden und Produkttexte in einem Updates. neuen Verfahren automatiDie Freiburger Oxid Endlich da: Omeco siert. Für die Texte werden Inhalte aus KundendateneSales stellt eine neue Webshop 4.2 Enterprise Internet World BUSINESS 17 banken in sprachliche Templates eingefügt. Consulting-Angebote Zaunz Consulting stellt auf der Internet World gemeinsam mit Cosmoshop an Stand D092 aus. Im Mittelpunkt des Interesses steht ein maßgeschneidertes Consulting-Paket für Online-Händler. Für Unternehmen, die eine Expansion ins Ausland planen, offeriert Salesupply einen sogenannten Marktscan. Abhängig vom geplanten Geschäftsmodell und den angestrebten Produkten werden Marktbedingungen und -chancen eruiert. An Stand F134 gibt es den Marktscan zum Messesonderpreis von 499 Euro. Der Online-Vermarkter AdTiger präsentiert auf Stand E111 das relaunchte Online-Gaming-Portal Demo News. Werbungtreibende können ihre Produkte im vollständig angepassten Website-Design und durch korrespondierende, redaktionelle Specials vorstellen. Die AdTigerSchwester AdSpirit hat in ihre AdservingLösung als erster deutschprachiger Anbieter ein Real-time-Bidding-Modul implementiert. Wer wissen will, wie der Advertising-Trend der Zukunft funktioniert – auf Stand E111 gibt es Live-Demos. Vor der Messe, nach der Messe Der Zutritt zur Internet World Messe ist für Fachbesucher nach vorheriger Regis- Neues Frontend: Der überarbeitete Webshop von Oxid eSales feiert in München Premiere trierung im Internet kostenlos. Für die Teilnahme am Internet World Kongress, an der Affiliate Tactixx, dem Facebook Day und den anderen Veranstaltungen der Internet World 2011 ist ein Ticket erforderlich, das ebenfalls online bestellt werden kann. Und wer abends gemeinsam mit anderen Internet Professionals in München auf der Praterinsel feiern möchte, sollte beizeiten seine Eintrittskarte für die Internet World Night reservieren – die Plätze sind streng limitiert. fk ❚ ❚ www.internetworld-messe.de 18_multichannel.qxd 18 31.03.2011 13:45 Uhr Seite 18 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 MULTICHANNEL Erfolg auf allen Kanälen Immer mehr Händler erkennen, dass sie nur wachsen, wenn sie gleichzeitig über mehrere Vertriebskanäle verkaufen. Auf der Internet World 2011 erläutern Fachleute, welche Hindernisse dabei in der Praxis zu umschiffen sind „Ohne Online geht’s nicht mehr im Einzelhandel“, sagt Gerrit Heinemann, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Niederrhein; und sein Kollege Klaus Gutknecht von der Fachhochschule München fügt an: „Multichannel, zunehmend auch über Mobile, ist Pflicht für den stationären Handel und wird in den nächsten Jahren Standard sein. Spezialisten, die sich in einem Warenbereich gut auskennen, haben jetzt gute Chancen auf Erfolg.“ Noch setzt etwa die Hälfte der Einzelhändler ausschließlich auf den Laden. Nur etwa jeder Zehnte verkauft über drei und mehr Absatz„Die Vertriebskanäle kanäle. Die Zeit ist günstig, das zu ändern. „Die Pioniekonkurrieren nicht, sondern re haben Lehrgeld bezahlt, sie laufen miteinander.“ neue Geschäftsmodelle im Web haben sich bewährt“, Prof. Gerrit Heinemann so Heinemann. „Im AugenHochschule Niederrhein blick öffnet sich ein strategisches Fenster für EinzelCordes’ Ungeduld hat einen Grund: Seit händler. Die Claims im Web-Handel sind Jahren stagnieren im Einzelhandel die noch nicht abgesteckt.“ Zwar legen einzelUmsätze. Wachstum ist nur dort zu erzie- ne Webshops ein zweistelliges Wachstum len, wo über mehrere Kanäle gleichzeitig vor, insgesamt aber erreicht der Web-Anverkauft wird. „Unternehmen, die eine in- teil im Handel nur acht Prozent oder ein tegrierte Mehrkanalstrategie umsetzen, Volumen von rund 2,4 Milliarden Euro. Laut einer Studie von AT Kearney beverzeichnen ein um durchschnittlich fünf Prozent höheres Umsatzwachstum“, stellt treiben drei von vier Elektronikhändlern Mirko Warschun, Partner der Unterneh- und etwa jeder zweite Modehändler auch mensberatung AT Kearney, fest. „Gering- einen Online Shop. Besonderer Nachholfügige Kannibalisierungseffekte im stationären Handel „Multichannel bringt mehr können durch zusätzlichen Umsatz und Gewinn aus Kundenbindung und einen anderen Kanälen kompenintensiven Kundendialog.“ siert werden.“ Laut des Bundesverbands Prof. Dr. Klaus Gutknecht des Versandhandels (BVH) Elaboratum, BBE München wuchsen die Geschäfte von stationären Händlern, die auch online verkaufen, 2010 im Vergleich bedarf besteht bei Möbeln, Wohn-Acceszum Vorjahr um etwa acht Prozent. Zwar soires und Lebensmitteln. „Online-Handel wird oft gleichgesetzt beklagten klassische Versender – unabhängig davon, ob sie online verkaufen oder mit einer Website“, beobachtet Gutknecht. nicht – im selben Jahr einen Umsatzverlust „Multichannel ist nicht nur ein Online von drei Prozent, dafür legte aber deren Shop, sondern ein durchdachtes GeOnline-Geschäft um rund 15 Prozent zu. schäftsmodell aus mehreren, aufeinander chluss mit eingleisig: Metro-Chef Eckhard Cordes drückt als Mehrheitsaktionär von Media Markt und Saturn auf die Tube. Das Schneechaos im Weihnachtsgeschäft hatte den Erlös der MetroSparte in Deutschland schrumpfen lassen. Nun sollen Kunden nicht mehr nur in den Filialen Computer, Fernseher, Weißware und Batterien kaufen, sondern diese auch online bestellen. Und die Media-SaturnHolding bewegt sich: Ende März gab sie die Übernahme des CE-Onlineversenders Redcoon bekannt. erst an die Zentrale zurückgegeben werden muss. Seit fünf Jahren betreibt der Frankfurter Lederhändler Stoll einen Online Shop. Nicht unter seinem Namen, sondern unter Koffer24.de. „Eine gute Startoption“, nennt Heinemann das MultipleChannel-Konzept unter mehreren Namen. „Es hilft, schnell ein OnlineGeschäft aufzubauen und Imageschäden zu vermeiden.“ Und Otto verwendet das Prinzip für den Abverkauf von Lagerüberhängen oder zur Diversifizierung von Zielgruppen. Auch der Weltbild Verlag nutzt mehrere Namen für Katalog, Internet und Filialen. In den Filialen machen Mitarbeiter auch auf die Bestellmöglichkeiten und die Lieferung nach Hause aufmerksam, umgekehrt sind online alle Standorte zu finden. Coupons und Aktionen finden Geldregen: Einzelhändler, die über mehrere Kanäle verkaufen, gezielt in einem oder aber steigern ihren Umsatz überdurchschnittlich in allen Kanälen statt: „Die gute Vernetzung zwischen abgestimmten Absatzkanälen.“ Daran den Kanälen ist ein wesentlicher Erfolgsaber scheitern viele. Dabei zeigen große faktor“, erläutert Carel Halff, Chef der und kleine Händler, wie das Jonglieren in Gruppe.„Das Vertrauen der Kunden in ein verschiedenen Absatzkanälen funktionie- Multichannel-System ist umso höher, je ren kann: Bei Globetrotter etwa können mehr Ähnlichkeiten sie in der Ausgestalsich Kunden in den Filialen, im Katalog tung des Marketing-Mixes entdecken.“ Das jedoch gelingt selten. „Jeder redet und im Handbuch oder im Internet über Produkte informieren und sich dort auch über Multichannel Retailing, aber fast keigegenseitig um Rat fragen. Was online ner macht’s richtig“, beobachtet Warschun bestellt wurde, kann in einer der sieben von AT Kearney. Annekatrin Mohr, BeraFilialen abgeholt werden, was vom online terin bei der Karlruher Gesellschaft DBU, Bestellten nicht gefällt auch in der Filiale moniert, dass „die E-Shops weitgehend abgegeben werden. Die Systeme des Out- separat betrieben werden. Wird der Multidoor-Spezialisten sind so aufgebaut, dass channel-Verkauf jedoch konsequent verdie Retoure sofort wieder in den Waren- zahnt, löst sich auch das Dilemma der kreislauf zurückgeführt wird und nicht Konkurrenz zum stationären Handel auf.“ Foto: Fotolia / Franz Pflügel S Multichannel schrumpft, aber nur in den klassischen Sparten Online-Anteil im Einzelhandel wächst langsam, aber stetig Gesamte Handelsumsätze nach diversen Versendergruppen in Millionen Euro Umsätze im Einzelhandel allgemein und über das Internet in Milliarden Euro 35 16.090 15.600 Multichannel-Versender 5.190 6.200 Online Shops 2.130 2.300 eBay Powerseller 1.730 2.100 Stat. Handel/Versand Teleshops Hersteller © INTERNET WORLD Business 7/11 30,3 29,1 28,6 27,6 29 % 26,3 25 20 5.190 6.200 Online-Umsätze der Multichannel-Versender 15 10 1.300 1.300 940 960 30 Einzelhandel Online 5 Angaben in Mio. Euro 2009 2010 Quelle: BVH 2010 Um drei Prozent sank der Umsatz von Multichannel-Versendern 2010. Doch ihr Online-Geschäft wuchs um rund 15 Prozent. Andere Händler, die auch online verkaufen, legten sehr stark zu 2,05 1,93 1,78 2,36 2,15 0 2006 © INTERNET WORLD Business 7/11 2007 2008 2009 2010 Quelle: BVH 2010 2006 wurden von insgesamt 26,3 Milliarden Euro Umsatz im Einzelhandel knapp zwei Milliarden online erzielt. Das waren mehr als sechs Prozent. Bis 2010 wuchs der Anteil auf fast acht Prozent 18_multichannel.qxd 7/11 31.03.2011 13:45 Uhr 4. April 2011 Die Fehler resultieren vor allem aus falschen Einstellungen und einem Mangel an Strategie: „In den Konzernen sitzen viele Internet-Analphabeten, die sich E-Mails ausdrucken lassen und noch nie online bestellt haben“, weiß Heinemann. Weitverbreitet ist die Mär von der Konkurrenz zwischen Abteilungen und Mitarbeitern, die angeblich Geschäfte beflügelt. Folglich werden für neue Absatzkanäle keine zu- Multichannel planen und integrieren Fehlende Konzepte, interne Konkurrenz, keine Abstimmung – daraus entstehen die größten Fehler beim OnlineStart oder bei MultichannelStrategien. Das hilft dagegen: ❚ Ziele formulieren: Online lassen sich mehr Services anbieten, Kunden binden und neue Zielgruppen ansprechen. Das Ziel bestimmt das Konzept. ❚ Richtig planen: Der Webshop kann nicht nebenbei organisiert werden. Hierfür werden eigene Marketingpläne benötigt. Multichannel braucht Zeit, Geld und Mitarbeiter. ❚ Einstellung ändern: Verkäufer müssen das Online-Angebot kennen und darauf verweisen, Online-Mitarbeiter das Ladensortiment kennen. So können beide Kanäle miteinander verknüpft werden. Konkurrenz zwischen den Vertriebsschienen und Abteilungen verhindert Erfolg und Wachstum. ❚ Sortiment gestalten: Im Internet kann mehr angeboten werden als in einem Laden oder über den Katalog. Aber das Mehr muss zum Sortiment und zur Positionierung passen. Einen Katalog nur ins Web zu übersetzen, kurbelt den Verkauf nicht an. ❚ Preise differenzieren: Online darf auf keinen Fall teurer sein als der Laden, Kunden erwarten hier eher niedrigere Preise. Aber dafür müssen gute Argumente gefunden werden, damit das Hauptgeschäft nicht austrocknet. ❚ Kunden analysieren: Kundenprogramme und -karten machen Kaufverhalten und Vorlieben transparent und bieten Daten für die Optimierung von Multichannel-Konzepten und Angeboten. ❚ Erfahrungen sammeln: Online ist anders und verändert ein Unternehmen. Lange Lieferzeiten sind tabu, wechselnde Angebote und Preise hingegen ein Muss. ❚ Auf Profitabilität achten: Freier Versand und Retouren und billige Preise erhöhen die Kosten. Aber: Nicht niedrige Preise binden online Kunden, sondern guter Service. Seite 19 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 sätzlichen Investitionen oder Mitarbeiter bereitgestellt und entstehen Online Shops meist als „Nebenbei“-Produkt des Marketings oder der Logistik. Verunsicherte Verkäufer in den Filialen verschweigen den Internet Shop lieber, weil sie um ihre Existenz bangen. „Wird E-Commerce wie eine Filiale oder eine Abteilung betrachtet, entsteht kein integriertes Multichannel-System“, erläutert Gutknecht. „Die Mitarbeiter vor Ort müssen Multichannel leben.“ Arbeiten die Beteiligten indes zusammen, können mit wachsenden Erfahrungen und auf Basis der Analyse von Kudendaten neue, eigene Services und clever kombinierte Angebote entstehen. Unter dem Druck, endlich auch im Internet loslegen zu müssen, nehmen sich viele Händler nicht mehr genügend Zeit, Internet World BUSINESS 19 zu überlegen, was sie mit einer Mehrkanalstrategie überhaupt erreichen können. Mehr Service für die Kunden? Neue Zielgruppen? „Die wenigsten Händler machen sich klar, dass sie mit Multichannel und ECommerce Ziele verbinden können“, sagt Heinemann. „Es geht doch nicht mehr darum, in welchem Kanal ein Kunde kauft, sondern bei welchem Unternehmen oder ❚ bei welcher Handelsmarke.“ vs 20_IWK_Special-KMU.qxd 20 31.03.2011 15:16 Uhr Seite 20 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS Ganz lokal: Barkeeper-Legende Charles Schumann als Model Tradition seit 1842: Lodenfrey in München 4. April 2011 7/11 Exklusive Mode: Bei Lodenfrey herrscht Perfektionismus CASE STUDY: MULTICHANNEL Local Hero Wie das Münchner Traditionsunternehmen Lodenfrey die Herausfordung E-Commerce annimmt M ultichannel ist eines der beherrschenden Themen im E-Commerce. Im Rahmen des Kongresses Internet World gibt das Münchner Traditionshaus Lodenfrey einen Einblick in seine E-CommerceStrategie – für das 1842 gegründete Familienunternehmen eine ganz besondere Herausforderung, denn: „Lodenfrey ist sehr traditionsbeswusst. Deswegen vermeiden wir es, Vorreiterrollen einzunehmen“, erklärt Online-Marketing-Leiter Ralf Mager. Es galt also nicht nur, die „üblichen“ Multichannel-Herausforderungen zu meistern, sondern auch, den richtigen Moment zu finden, damit die eher konservative Kundschaft E-Commerce annimmt. Entsprechend viel Zeit nahm sich die Ge- der Shop-Logistik beauftragt und das sehr komplexe Thema Online Marketing an die ebenfalls in München ansässige Agentur iCrossing ausgelagert. Klassik trifft Moderne Die Mühe hat sich gelohnt: „Der Shop hat die Erwartungen schnell übertroffen“, kann Mager verkünden. In den ersten drei Monaten setzte er bereits über eine Million Euro um. Intern hatte man vorsichtiger kalkuliert und dieses Ergebnis eher im gesamten ersten Jahr erwartet. Den erfolgreichen Start führt Mager auch auf die Konzentration auf nur wenige Dienstleister zurück: „Der Austausch funktioniert extrem gut.“ Ein wöchentlicher Jour fixe sichert den Informationsfluss. „Wir machen daneben aber auch regelmäßig Führungen durchs Unternehmen und versuchen, gemeinsam spezielle Produkte für Promotions zu finden“, sagt Mager, der selbst auch Agenturerfahrung hat und dabei eines gelernt hat: „Es ist extrem wichtig, der Agentur genügend Informationen zur Verfügung zu stellen.“ Webshop von Lodenfrey: Spät, aber fulminant gestartet schäftsleitung. Erst im März 2010 fiel der Startschuss für den Online Shop. Doch dann sollte es schnell gehen: Das finale „Go“ war mit der Vorgabe verbunden, noch zur Wies’n 2010 – für den Trachtenspezialisten ein verkaufstreibendes Ereignis – starten zu können. Der enge Zeitrahmen ließ sich nur halten, indem externe Kompetenz genutzt wurde. Ein lokaler Dienstleister wurde mit Steile Lernkurve Aber selbstverständlich lief bei Lodenfrey auch nicht alles glatt. Unterschätzt wurde beispielsweise der Aufwand, die Produkte online zu bringen. Das Online-Sortiment – aufgrund der knappen Zeitvorgabe auf Damen- und HerrenFashion reduziert – sollte zunächst mittels aufwendiger 3-D-Technik (21 Bilder pro Umdrehung) fotografiert werden. „Das Ergebnis hatte leider überhaupt nicht die Brillanz, die wir erwartet haben“, stellte Mager fest.„Wir mussten noch einmal von vorn anfangen. Das hat uns um Wochen zurückgeworfen.“ Um den engen Zeitplan einzuhalten, wurde darüber hinaus eine Organisationsstruktur gewählt, die sich unkompliziert in die Unternehmensorganisation einbinden kosten, kann sich das schnell rechnen. Spätestens mit dieser Aufgabe ist Lodenfrey in einer für viele Multichannel-Händler typischen Problemwelt angekommen. „Prozesse und die dahinterstehende Technik sind eine riesige Herausforderung“, hat Mager inzwischen gelernt. Einkaufsgutscheine sollen kanalübergreifend abgerechnet wer„Prozesse und die dahinterden, obwohl sich die Warenwirtschaft dagegen stehende Technik sind eine sträubt. Kunden, die ihre riesige Herausforderung.“ Online-Retoure im Laden abgeben, wollen am liebsRalf Mager ten ihre Gutschrift in bar Online Marketing Manager Lodenfrey erhalten. Die Buchhaltung ist plötzlich mit unterließ. „Wir haben den Online Shop daher schiedlichen Mehrwertsteuersätzen konwie eine eigene Filiale organisiert“, erklärt frontriert, weil Bestellungen aus dem AusMager. Das bedeutet: eigener Einkauf, land kommen. Daneben will das Tageseigene Logistik und sogar ein eigenes geschäft (Conversion-Rate-Optimierung Warenwirtschaftssystem. „Diese Struktur und Sortimentausweitung) erledigt sein wollen wir nun wieder aufbrechen“, und neue Projekte (Retargeting, Facebook, erklärt der Internet-Leiter. Ein zentrales Youtube) müssen angeschoben werden. So Logistiklager soll es überflüssig machen, viel ist sicher: Langweilig wird es dem dreiProdukte mehrfach vorrätig zu halten. Bei köpfigen E-Commerce-Team bei LodenBlusen, die zum Teil über 2.000 Euro frey so schnell nicht werden. dg ❚ Multichannel auf dem Internet World Kongress Das Thema Multichannel nimmt auch auf dem Kongress der Internet World breiten Raum ein: Am Mittwoch, den 13. April, referiert ab 11:30 Uhr Prof. Dr. Klaus Gutknecht (siehe Seite 18) über das Thema „Wie verknüpft man Online Shop und POS zu einem einzigartigen Shopping-Erlebnis?“. Beispiele aus der Praxis liefert mit Eveline Jelinek, Geschäftsführerin von Betten Rid, ein weiterer Münchner Local Hero. Im direkten Anschluss daran erklären Michael Härle (Euronics) und Klaus Skripalle (The Bakery), wie ein perfektes Supply- und Ordermanagement für Multichannel-Händler funktioniert. Moderiert wird das Panel von dem E-Commerce-Experten Jochen Krisch. Auch das Panel Location Based Services (Mittwoch, 13. April) richtet sich an Händler, die Online Marketing mit stationärem Filialnetz verbinden wollen. Praxisrelevante Dauerbrenner sind natürlich darüber hinaus die Themen: „Conversion Optimierung I + II“ (12. und 13. April), „Suchmaschinenmarketing und -optimierung“ (12. April) sowie „E-Mail-Marketing-Best-Practice“ (12. April). 023_neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 15.03.2011 16:27 Uhr Seite 23 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 22_Special_IW_Hallenplan_neu.qxd 22 30.03.2011 17:06 Uhr Seite 22 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 AUSSTELLERVERZEICHNIS E-Commerce von A–Z Die Internet World Fachmesse & Kongress ist das wichtigste Frühlings-Event der Online-Branche. Die Ausstellungsschwerpunkte liegen auf Produkten und Dienstleistungen im E-Commerce und Online Marketing 7 7thSENSE new media GmbH Reutlingen E104 A artegic AG Bonn A003 arvato infoscore – infoscore Consumer Data GmbH Baden-Baden C050 AT Internet GmbH München D082 atriga GmbH Langen G142 acoreus AG Duisburg D089 actindo GmbH Kirchheim C045 AdTiger / AdSpirit Berlin E111 Adyen BV Amsterdam (NL) B+S Card Service GmbH Frankfurt am Main F125 F120 Barketing IMS GmbH i. Gr. Berlin D081 aexea GmbH Stuttgart C061 Bazaarvoice Ltd. London (UK) D084 affilinet GmbH München AGNITAS AG München Affiliate TactixX Area Infos ❚ Veranstaltung: Internet World 2011 – Fachmesse & Kongress ❚ Termine: 12.–13. April 2011 ❚ Ort: ICM München, Eingang West ❚ Navigationsadresse: Am Messesee 6, 81829 München B ❚ Öffnungszeiten Fachmesse: am 12.04.2011: 9.00–18.00 Uhr am 13.04.2011: 9.00–17.30 Uhr ❚ Veranstalter: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Bayerstr. 16a, 80335 München ❚ Mehr Infos: www.internetworld-messe.de Stand: 29. März 2011 Eingang Social Media Conference M BeezUP SAS Paris (FR) A001 E114 E115 Billpay GmbH Berlin alphasystems GmbH Augsburg C044 BillSAFE GmbH Osnabrück C053 apprupt GmbH Hamburg A013 Blauw Research GmbH Nürnberg C065 B Bistro für Fachmessebesucher D083 D087 D082 D081 D080 D086 D085 D084 Infoarena II D088 C Aufgang Affiliate TactixX C D089 Information D090 D091 D092 C D093 Erste Hilfe M Medienwand B Bühne C Infoarena I C B C C M und n- ge e t en loun fer Re resse P Blue Summit Media GmbH München Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG Hamburg B032 C055 Affiliate TactixX Area ContactLab S.r.l. Mailand (IT) B033 Contilla GmbH Köln C073 CoreInnovative GmbH Sachseln (CH) C Center for Digital Technology and Management München Start-Up Street ClickandBuy Marketing AG Köln Conrad Electronic SE Hirschau G145 Comarch Software und Beratung AG München Münchner Dienstleisterszene Compuware GmbH (Gomez) Neu-Isenburg C072 ConCardis GmbH Frankfurt am Main C046 P Start-Up Street Cotendo Berlin B030 Cross Content Media GmbH München C044 cyberpromote GmbH München E109 D Daisycon B.V. Almere (NL) B022 22_Special_IW_Hallenplan_neu.qxd 7/11 30.03.2011 17:06 Uhr Seite 23 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 4. April 2011 etracker GmbH Hamburg Eingang Catering Eingang Catering Besucherlounge Infoarena III F121 F123 G144 G141 G146 G145 G140 F125 F120 F122 B F128 F127 F126 E108 E101 E103 E105 E107 E110 E112b E109 E111 F138 E108 Hitmeister GmbH Köln F136 explido WebMarketing GmbH und Co. KG Augsburg Affiliate TactixX Area Hoccer GmbH Berlin F121 eZ Systems GmbH Dortmund Hoppenstedt Firmeninformationen GmbH Darmstadt E116 fabrique d’images ebusiness GmbH Kempten F130 Fotoformplus GmbH & Co. KG Hannover F132 F134 F129 F131 F133 A 014 I C054 E112a E114 E116 E113 E115 E119a E118 F137 E119c E117 D091 F135 F136 E102 E104 G142 Finnwaa GmbH – Socialmarketingagentur.com Jena Start-Up Street Networking-Bar F124 G142 hhp – Massagelounge Karlsruhe F Fotowand G142 Hermes Logistik Gruppe Hamburg EXPERCASH GmbH Mannheim M F138 G gaxsys GmbH Karlsruhe B031 getit – Gesellschaft für Technologie- und Informationstransfer mbH – onion.net Dortmund D085 B021 B020 A002 A003 A001 C040 B022 B023 4 C044 C045 B024 A007 A006 C041 C046 C047 Aufgang Internet World Kongress B031 B030 B029 B028 C053 C054 C055 C050 C062 C061 C063 C064 C065 C066 A009 B027 A010 A013 A012 A014 Snackbar & Besucherlounge C060 Veranstalterbüro B033 B034 Karriere Lounge INTERNET World Business C072 C073 C074 U C070 ICM Business Center M nerte Exp rum fo M n (kei ) ang Eing DC Storm Deutschland GmbH Frankfurt am Main Affiliate TactixX Area E DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH Haan D 086 DHL Paket Deutschland – meinpaket.de Bonn eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. Köln C074 E119a econda GmbH Karlsruhe B026 e-dynamics GmbH Aachen A002 Emailvision GmbH Hamburg D087 eCircle GmbH München digitalmobil GmbH & Co. KG München Münchner Dienstleisterszene Münchner Dienstleisterszene Docdata Payments GmbH Drieberge-Rijsenburg (NL) E119c Domnowski Inkasso GmbH Hamm B027 dotScource GmbH Jena emarsys eMarketing Systems AG Wien (A) A004 F124 Embrander Köln C070 EOS Payment Solutions GmbH Hamburg D093 dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Halle/Saale Start-Up Street Globalpark AG Hürth C064 Heidelberger Payment GmbH Heidelberg B032 C051 E101 ibi research GmbH – E-Commerce Leitfaden Regensburg G142 intelliAd Media GmbH München Münchner Dienstleisterszene INTERNET WORLD Business München C070 internet24 GmbH Dresden G140 Intershop Communications AG Jena F124 Inxmail GmbH Freiburg B021 IP Backlinks GmbH München A010 IP Exchange GmbH München D092 ITG GmbH Internationale Spedition + Logistik Schwaig F130 A004 B026 C052 GiroSolution AG Meersburg J H Sonderschau Aufgang Internet World Kongress A005 23 E113 exorbyte GmbH Konstanz Catering Kongressteilnehmer, Aussteller und Referenten Internet World BUSINESS B023 janolaw AG Sulzbach G142 22_Special_IW_Hallenplan_neu.qxd 24 30.03.2011 17:07 Uhr Seite 24 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS mediawave internet solutions GmbH München Münchner Dienstleisterszene K Klarna GmbH Nürnberg F126 Melco Europe – Oerlikon Saurer Arbon AG Arbon (CH) D090 Microsoft Store – arvato Köln L LiquidPixels Europe Berlin B030 mad genuises GmbH pixi* Versandhandelssoftware München MarkTheGlobe Salzburg (A) C063 Münchner Dienstleisterszene Start-Up Street Mauve Mailorder Software GmbH & Co. KG Essen C052 Maxymiser GmbH Düsseldorf mediafinanz AG Osnabrück G141 C062 P Payment Network AG Gauting G146 paymorrow GmbH Karlsruhe E105 MovingIMAGE24 Berlin D088 Mundo GmbH Augsburg PAYONE GmbH & Co. KG Kiel B024 B028 PayPort GmbH i. Gr. München G144 plentySystems GmbH Kassel B023 POET AG Karlsruhe D083 myClip Studios by Voss & Sonnenberg GmbH München Münchner Dienstleisterszene M Marit AG München Affiliate TactixX Area 4. April 2011 O ProfiMasking Wendelstein odoscope Technologies AG Köln E107 omeco GmbH Kaiserslautern C041 Online Solutions Group GmbH München A010 optivo GmbH Berlin A006 OXID eSales AG Freiburg B034 Start-Up Street 7/11 Sommer & Co. GmbH Hürth F129 SoQuero GmbH Frankfurt am Main E102 spot-media consulting GmbH Berlin A005 SUMO GmbH Köln E113 symmetrics GmbH Hannover E112b T Talential GmbH Köln C070 telego! GmbH Taufkirchen bei München G142 E103 Protected Shops GmbH Odenthal C045 Tradoria GmbH Bamberg PVS Fulfillment-Service GmbH Neckarsulm F133 Trusted Shops GmbH Köln C041 T-Systems Multimedia Solutions GmbH Dresden B020 TV1 GmbH Unterföhring F135 Q qrmore GmbH Krems (A) Start-Up Street Quisma GmbH München E112a U United Internet Dialog GmbH München R rabbit eMarketing Sinn von Graeve GmbH Frankfurt am Main D080 RatePAY GmbH Berlin F132 RedEye Deutschland GmbH Waghäusel F137 Reputeer GmbH & Co. KG München Münchner Dienstleisterszene S Start-Up Street Universum Inkasso GmbH Frankfurt am Main C047 User Interface Design GmbH Ludwigsburg E118 V ValueClick Deutschland GmbH – commission junction Unterhaching/München Affiliate TactixX Area W C060 Web Arts AG Bad Homburg C040 Salesupply AG Duisburg F134 Webtrekk GmbH Berlin E110 Sario Marketing GmbH – textbroker Mainz F123 Weitkämper Technology GmbH Seehausen am Staffelsee B029 Wirecard Technologies AG Grasbrunn bei München C066 SAF Forderungsmanagement GmbH Heidelberg Schober Information Group Deutschland GmbH Ditzingen E117 Searchmetrics GmbH Berlin C051 Seghorn Inkasso GmbH Bremen F128 Xamine GmbH München A012 SEOlytics GmbH Hamburg F122 xplosion interactive GmbH Hamburg D093 seto GmbH Dresden F131 Shoplupe GmbH Miesbach C063 Silverpop Systems GmbH München F127 SIX Card Solutions Deutschland GmbH / Saferpay Norderstedt X Y Yatego GmbH St. Georgen C045 Z C041 smatch.com – ein Produkt der shopping24 GmbH Hamburg Start-Up Street ZANOX.de AG Berlin Zaunz Publishing GmbH Puchheim Affiliate TactixX Area D092 25_Special_IW_Programm.qxd 7/11 30.03.2011 17:10 Uhr 4. April 2011 Seite 25 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS 25 RAHMENPROGRAMM 2011 Internet World Fachmesse D ie Internet World Fachmesse findet am 12. und 13. April 2011 im ICM Internationales Congress Center in München statt. Fachmesse und Kongress sind eine reine B2B-Veranstaltung und richten sich an Internet-Professionals aus Unternehmen, die das Internet gewerblich nutzen. Alle Standplätze komplett ausgebucht Auf rund 8.000 qm präsentieren über 170 Aussteller und Sponsoren ihre Innovationen, Produkte und Dienstleistungen. Trotz Verdopplung der Ausstellerfläche im Vergleich zum Vorjahr sind Foyer und die Halle B0 ausstellerseitig komplett ausgebucht. Auf drei Infoarenen findet ein kostenfreies Fachvortragsprogramm statt. Außerdem sind für die Fachmessebesu- cher wieder über 20 Guided Tours, ein Expertenforum und Preisverleihungen, die INTERNET WORLD Business-Idee und der Shop Usability Award, geplant. Zum Ausklang des ersten Messetages geht das Networken mit der Internet World Night auf der Praterinsel weiter. Schwerpunkte liegen sowohl in der Fachmesse als auch im Kongress im E-Commerce, Online Marketing, E-Payment, Usability und Technik des Internets. Zusätzlich werden auf der Fachmesse diverse Sonderschauen geboten, unter anderem Münchner Dienstleisterszene, Affiliate TactixX Area und Start-up Street. Der Zutritt für vorab registrierte Fachmessebesucher ist kostenlos. Die Fachmesse ist Dienstag und Mittwoch von 9–18 Uhr geöffnet. Weitere Infos und Anmeldungen unter www.internetworld-messe.de ❚ Foto: Tommy Lösch Das Frühjahrsevent für Internet-Professionals im Internationalen Congress Center München – die wichtigsten Highlights im Überblick Die Internet World Fachmesse & Kongress am 12. und 13. April im ICM INTERNET WORLD Business Karriere Lounge Guided Tours Auf der Karriere Lounge der INTERNET WORLD Business stellt das Fachmagazin seinen Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte vor. Auf der Karriere Lounge selbst haben Sie die Möglichkeit, Ihre offenen Stellen an unserer INTERNET WORLD Business Wall zu posten. An beiden Messetagen werden themenspezifische Guided Tours angeboten. Unter kompetenter Führung eines einschlägigen Experten werden je Tour fünf bis sieben Aussteller besucht, die Produkte und Lösungen zum jeweiligen Thema anbieten. Die Teilnahme an den Guided Tours ist für Fachmessebesucher kostenfrei. Nähere Informationen dazu erhalten Sie direkt bei Angelika Hochmuth unter Tel.: 089/741 17-432 oder bei Dagmar Heuberger unter Tel.: 089/741 17-137. Rund 100 Referenten geben praxisbezogene Tipps und zeigen anhand konkreter Beispiele und Checklisten, wie Sie Ihre Geschäfte im Web verbessern. Ganz gleich ob Online Dialog Marketing, E-Commerce-Erfolgsfaktoren, Web-Analyse- und Usability-Neuheiten oder Tools und Technik – hier erfahren Sie die Tricks für Ihr Online Business! Außerdem gibt es Specials zu den Themen Online Reputation Management und Internet-Recht. Programmübersicht ab S.26 Preisverleihungen INTERNET WORLD Business-Idee Die Leser der INTERNET WORLD Business küren zum vierten Mal die beste Internet Geschäftsidee des Jahres. Die 20 Nominierten für den Preis präsentieren am ersten Messetag ab 14.15 Uhr ihre Konzepte im Rahmen des Fachvortragsprogramms auf der Infoarena III. Die Gewinner der Leserwahl bekommen im Anschluss (voraussichtlich ab 16.45 Uhr) im Rahmen der Preisverleihung ihre Auszeichnung von Chefredakteur Dominik Grollmann überreicht. Mit freundlicher Unterstützung von: Expertenforum Infoarenen Das vielfältige Fachvortragsprogramm ist für den Fachmessebesucher kostenfrei. Auf drei Infoarenen in der Fachmesse finden an beiden Tagen (Di. ab 11.15 Uhr und Mi. ab 9.45 Uhr) Vorträge und Live-Tests statt. Interessenten kommen zehn Minuten vor Start der Guided Tours zum jeweiligen Startpunkt an den Infoarenen. Jede Guided Tour dauert in etwa eine Stunde. Die Zeiten und Startpunkte der Guided Tours finden Sie in der Programmübersicht ab S.26. Auf dem Expertenforum finden an beiden Tagen diverse Round-Table-Gespräche zu Karrierethemen und den Arbeitswelten von morgen statt. Außerdem stehen am Mittwoch die Rechtsanwälte Dr. Julia Blind, Dr. Iris Eckert und Dr. Marco Wicklein von Kleiner Rechtsanwälte zu sämtlichen Rechtsfragen aus den Themen E-Commerce, Online Marketing, Web 2.0 und Abendveranstaltung Shop Usability Award Am 12. April 2011 richtet sich ab 17.15 Uhr das Augenmerk direkt im Anschluss an die Start-up-Präsentationen auf die nutzerfreundlichsten Online Shops. Zum vierten Mal verleiht Shoplupe den Shop Usability Award. Am 12. April 2011 findet ab 19.30 Uhr die Internet World Night auf der Praterinsel München statt. Eingeladen sind alle Fachmessebesucher, Aussteller und Kongressteilnehmer der Internet World und der Partnerkonferenzen Affiliate TactixX, Local Media Conference und Facebook-Day, um den ersten Messetag in stilvollem Rahmen ausklingen zu lassen – gemeinsames Networken, am Buffet schlemmen, an der Bar neue Kontakte knüpfen oder bestehende Kontakte pflegen. Die Internet World Night findet auf der Praterinsel auf zwei Ebenen mit vier Areas statt, unter anderem mit Buffet, mehreren Bar-Stationen, Live-Musik, Loungebereich und Partyzone mit DJ. Tickets für die Abendveranstaltung zur Diskussion zur Verfügung. Die Redaktion der INTERNET WORLD Business lädt mittags Unternehmen und Pressevertreter zum persönlichen Gespräch und Gedankenaustausch sowie zur Pressekonferenz der Internet World 2011 ein. Fachmessebesucher sind ebenfalls herzlich eingeladen. Di. und Mi. 10.00–16.30 Uhr Programmübersicht ab S.26 INTERNET WORLD night können zum Preis von EUR 89,- zzgl. MwSt. erworben werden. In diesem Preis enthalten ist der Besuch der Veranstaltung inklusive Catering und Getränke. In den Kongresstickets ist der Besuch der Abendveranstaltung nicht automatisch inbegriffen. Online-Anmeldung unter www.internet world-messe.de/Anmeldung praterinsel Praterinsel 3-4, 80538 München www.prater-insel.de 25_Special_IW_Programm.qxd 26 Tag 1 30.03.2011 17:10 Uhr Seite 26 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 Internet World BUSINESS Fachmesseprogramm | Dienstag, 12. April 2011 4. April 2011 Fachmesseprogramm | Dienstag, 12. April 2011 Infoarena I E-Commerce Erfolgsfaktoren 11.15 Infoarena II Internetbusiness 2012 – Wo geht die Reise hin? T. Reisacher, fabrique d’images ebusiness GmbH S. Pfeiffer, IBM Collaboration Solutions ➤ Erpressung 2.0 – Wie sich Webshops vor digitalen Wegelagerern schützen können P. K. Sanner, omeco GmbH 12.45 Guided Tour E-Commerce Wie Sie E-Mail Marketing effizient einsetzen ➤ Social Marketing for Dummies – Tools & Tipps für erfolgreiche Social Kampagnen K. Schulze, Emailvision GmbH ➤ 5 Schritte zur Optimierung Ihrer E-Mail-Kampagne D. Mermelstein, Schober Information Group Deutschland GmbH ➤ Die digitale Kundenbeziehung – 7 Tipps für effektives Online-Dialogmarketing im B-to-B, S. von Lieven, artegic AG 12.45 ➤ Erfahrungen von Online-Shops mit dem Rechnungskauf K. Gildhorn, paymorrow GmbH ➤ Sichern Sie Ihre Umsätze: Wie Sie erfolgreich Betrug im Online Handel minimieren! M. Solmsdorff, EXPERCASH GmbH 14.15 Guided Tour E-Payment Usability und Web-Analyse 14.15 Guided Tour Search Search 14.15 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ➤ Multi-Channel Online-Marketing Tracking: Best Practices M. Schorb, econda GmbH ➤ Kanalübergreifendes Attributions Management mit AdClear D. Haratsis, AdClear GmbH und Webtrekk GmbH So setzen Sie Ihr Marketing-Budget sinnvoll ein! ➤ Synergien zwischen SEA & SEO S. Reischl, Blue Summit Media GmbH ➤ 45 Minuten live: Webseiten auf dem Prüfstand! M. Sieg, SUMO GmbH 15.15 15.30 Guided Tour Web-Analyse Bewegtbild für Ihre Webseite 15.15 Guided Tour Performance Marketing E-Payment 15.30 Mehr verkaufen mit bewegten Bildern! ➤ Umsatzsteigerung mit responsestarken Videoproduktionen Dr. S. Sommer, Sommer & Co. GmbH ➤ Bilder, die verkaufen! – Innovative und bewährte Produktdarstellung W. Hafen, myClip Studios ➤ Next Level Marketing – die Corporate Social Video Community J. Karlstetter, TV1.EU Tag 2 Suchmaschinenmarketing Wie Sie im Web besser gefunden werden! ➤ Performante Auslieferung im Web und personalisierte Bildverarbeitung im E-Commerce T. Deutrich, Cotendo und T. Renner Jones, LiquidPixels ➤ Die effiziente Online Marketing-Strategie – mit SEO-Software zur professionellen Suchmaschinenoptimierung T. Heller, Searchmetrics GmbH ➤ Einführung in Global SEO M. Zeitler, MarkTheGlobe e.U. So kommen Sie sicher an Ihr Geld! ➤ Zahlen bitte – einfach, schnell und sicher! J.F. Sutter, SIX Card Solutions Deutschland GmbH 14.15 Guided Tour E-Mail Marketing 12.45 E-Payment 12.45 Online Dialog Marketing 11.15 Mehr verkaufen im Web! ➤ Online-Shop, Mobile-Commerce, Social-Commerce: 10 Tipps für rechtssicheres Verkaufen auf allen Kanälen T. Karst, Trusted Shops GmbH ➤ So kommen Sie sicher an Ihr Geld! ➤ Vorteile einer Fullservicelösung für den Rechnungskauf im Internet – mit wenig Aufwand viel erreichen Dr. A. Ey, BillSAFE GmbH ➤ SAF Forderungsmanagement ➤ Zahlen bitte – einfach, schnell und sicher! J.F. Sutter, SIX Card Solutions Deutschland GmbH Fachmesseprogramm | Mittwoch, 13. April 2011 Fachmesseprogramm | Mittwoch, 13. April 2011 Infoarena I E-Commerce Software 09.45 Infoarena II Online Dialog Marketing 09.45 ➤ ➤ 7 Regeln für Ihren Versand G. Walter, pixi* Versandhandelssoftware – mad geniuses GmbH ➤ Erfolg im E-Commerce ist mehr als nur ein Onlineshop F. Hümmer, Tradoria GmbH 10.45 Newsletter, die anziehen! Wie Wolford seinen Kundendialog mit Salesforce CRM und Inxmail Professional erfolgreich vernetzt | M. Bucher, Inxmail GmbH ➤ E-Mail und Social Media erfolgreich verknüpfen | M. Reinecke, optivo GmbH ➤ Vorhang auf für Ihren Erfolg – welchen Einfluss Begrüßungsmails auf Ihre Kundenbeziehung haben | R. Volkmann, Experian CheetahMail Guided Tour E-Commerce 11.15 Guided Tour E-Mail Marketing E-Payment 10.45 ➤ Möglichkeiten der Umsatzsteigerung durch innovative Online-Zahlungsarten Dr. N. Holzner, Billpay GmbH ➤ Erfolgsfaktor Rechnungskauf im Onlinehandel – Professionelle Identifikation und Risikobewertung F.S Jorga, Domnowski Payments | Dr. R. Clasen, Dr. Clasen & Partner ➤ Ebusiness die Erfolgstory | H. van Houts, Docdata Payments 12.15 Tools und Technik für Ihre Webseite 11.15 ➤ Auswahlkriterien bei der Providerwahl L. Schaarschmidt, internet24 GmbH ➤ Abmahnungen bedrohen Existenz von Online-Händlern O. Korpilla, Protected Shops GmbH ➤ Schnellprojektierung von Webseiten – Effizienz durch Automatisierung! A. Wander, Sario Marketing GmbH – textbroker.de Guided Tour E-Payment 12.45 Guided Tour E-Commerce Web-Analyse und Usability 12.15 ➤ Best Practice: Wie Sie Webformulare nutzerzentrisch optimieren und Abbruchraten senken O. Brandt, etracker GmbH ➤ Ganzheitliche Conversion Rate Optimierung mithilfe von Web-Analytics und Usability-Forschung | M. Beschnitt, eResult – eCommerce Research & Consulting GmbH 13.15 ➤ SEO-Strategien der Konkurrenz beobachten | S. Bendig, SEOlytics GmbH ➤ Suchmaschinenoptimierung im Wandel: Facebook vs. Google, Neue Rankingfaktoren T. Kaiser, cyberpromote GmbH ➤ Mehr Umsatz mit einer intelligenten Produktsuche | H. Polgar, exorbyte GmbH 14.15 E-Mail Marketing ➤ Verstehen bevor man versendet: die Analyse der Mitbewerber als strategischer Faktor für E-Mail Marketing | C. Malet, ContactLab ➤ E-Mail-Marketing 2.0 | M. Aschoff, AGNITAS AG ➤ User Aktivierung im Online Dialogmarketing am Praxisbeispiel RTL, T. Vetter, IP Deutschland (RTL) / S. von Lieven, artegic AG 14.45 Search 12.45 Guided Tour Webanalyse und Usability 13.15 ➤ Einfluss von Social-Media auf Ihre Performance-Marketing-Kampagnen T. Ringel, metapeople GmbH 14.45 Guided Tour E-Payment Guided Tour E-Mail Marketing E-Payment 14.45 ➤ Boost your Business! Now for tomorrow! | S. Reinhardt, ClickandBuy ➤ Die Entwicklung von Online-Zahlungsverfahren verändern den E-Commerce G. Schardt, Payment Network AG ➤ Mehr Umsatz durch Multi-Channel-Vertrieb | J. Griesel, plentySystems GmbH Web – Mobile – Stationär: Wie Kunden mit vernetzten E-Commerce Geschäftsmodellen begeistert werden | R. Fesenmayr, OXID eSales AG ➤ Community Shopping – Einsatzbereiche, Ergebnisse und Best Practices O. Elbert und J. Siegle, spot-media ➤ Mobile Marketing 16.15 ➤ Guided Tour Search Performance Marketing 14.15 E-Commerce Erfolgsfaktoren 14.45 Mobile Performance Marketing: Quo vadis? – Herausforderungen, Chancen und Potentiale für mobile Werbetreibende | J. Samadi, apprupt GmbH Programmänderungen vorbehalten | Stand 18.03.2011 7/11 Special: Internet Recht 15.45 ➤ Abmahnrisiko im Onlinehandel, Gefahren und Lösungen für Händler M. Kluge, janolaw AG ➤ Rechtshaken in Social Media | RA Stefan C. Schicker LL.M. SKW Schwarz 25_Special_IW_Programm.qxd 7/11 30.03.2011 17:10 Uhr Seite 27 SPECIAL: INTERNET WORLD 2011 4. April 2011 Fachmesseprogramm | Dienstag, 12. April 2011 Internet World BUSINESS Guided Tours – Übersicht Infoarena III Dienstag, 12. April 2011 Online Marketing Trends 11.15 12.45 Tipps für Ihr Online Marketing E-Commerce 10.45 ➤ Die Symbiose aus SEO und SEA – innovative Wege der Online Optimierung M. Rürup, intelliAd Media GmbH Tourguide: Daniela Zimmer, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena I ➤ Praxisbeispiele für erfolgreiches Facebook-Marketing S. Bauer, Marit AG E-Mail Marketing 12.45 Tourguide: Oliver Mack, Geschäftsführer, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena II Guided Tour Online Marketing Conversion Optimierung 12.45 Conversion Optimierung – So holen Sie mehr aus Ihrem Shop A. Neuhausen, Intershop Communications AG ➤ Suchmaschinenmarketing und Preissuchmaschinen – Effizienzsteigerung durch kombinierten Einsatz T. Grübel und S. Vogel, SoQuero GmbH – an Intershop Company ➤ Wie guter Content Ihre Conversion erhöht! A. Wander, Sario Marketing GmbH – textbroker.de 11.15 Tourguide: Martin Schurkart, Director Consultant, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena III 14.15 12.15 Tourguide: Dr. Georg Wittmann, Senior Consultant, ibi research GmbH Startpunkt: Infoarena I Tourguide: Dominik Grollmann, Chefredakteur, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena II Guided Tour E-Commerce INTERNET WORLD Business-Idee: Das sind die Geschäftsideen 2011! 14.15 ➤ 15.30 Guided Tour Social Media & Video Tourguide: Daniela Zimmer, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena III 15.15 ➤ Die Gewinner der Leserwahl bekommen im Rahmen der Preisverleihung Ihre Auszeichnung von Chefredakteur Dominik Grollmann überreicht. Shop Usability Award: Preisverleihung 17.15 ➤ Nach den Start-up-Präsentationen richtet sich das Augenmerk auf die nutzerfreundlichsten Online Shops. Zum vierten Mal verleiht Shoplupe den Shop Usability Award. INTERNET WORLD night 15.30 12.45 E-Payment E-Commerce Tourguide: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting Startpunkt: Infoarena II 13.15 Web-Analyse & Usability Tourguide: Ingrid Schutzmann, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena I 14.15 Search Tourguide: Martin Schurkart, Director Consultant, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena II Performance Marketing Tourguide: Daniela Zimmer, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena II E-Commerce Tourguide: Frank Puscher, Buchautor und Fachjournalist Startpunkt: Infoarena III Social Media & Video Tourguide: Martin Schurkart, Director Consultant, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena III E-Mail Marketing Tourguide: Frank Puscher, Buchautor und Fachjournalist Startpunkt: Infoarena III Web-Analyse Tourguide: Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH Startpunkt: Infoarena I INTERNET WORLD Business-Idee: Preisverleihung 16.45 Tourguide: Dr. Ernst Stahl, Research Director, ibi research GmbH Startpunkt: Infoarena III Conversion Optimierung E-Commerce Die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business hat die beste Internet-Geschäftsidee des Jahres gekürt. Die Nominierten für den Preis präsentieren auf der Infoarena ihre Konzepte. Tourguide: Ingrid Schutzmann, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena I Tourguide: Christiane Fröhlich, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena I E-Payment Search 14.15 E-Commerce Tourguide: Martin Schurkart, Director Consultant, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena II Online Marketing So holen Sie mehr aus Ihrem Web-Shop! ➤ Mittwoch, 13. April 2011 14.45 E-Mail Marketing Tourguide: Oliver Mack, Geschäftsführer, rms. relationship marketing solutions GmbH Startpunkt: Infoarena I 12. April 2011 ab 19.30 Uhr, Praterinsel E-Payment Tourguide: Dr. Georg Wittmann, Senior Consultant, ibi research GmbH Startpunkt: Infoarena II Fachmesseprogramm | Mittwoch, 13. April 2011 15.15 Infoarena III Tourguide: Frank Kemper, stellv. Chefredakteur, Red. INTERNET WORLD Business Startpunkt: Infoarena III Online Marketing Trends 09.45 ➤ 3,2,1 … Mediaplanung transparent und leicht gemacht mit dem Auktions-Marktplatz für Online Werbung: adbroker.de | G. Sielk, AdBroker GmbH ➤ Linkbuilding für große Brands – Eine optimale Vorgehensweise für etablierte Unternehmen D.P. Töpp, SoQuero GmbH – an Intershop Company 10.45 Guided Tour E-Commerce Münchner Dienstleisterszene Expertenforum – Übersicht Conversion Optimierung 10.45 ➤ Basisfaktor Performance: Was, wenn Ladezeiten tatsächlich wichtig sind | H. Specht, Gomez Trends im Performance Display Advertising: Wie RTB und Retargeting die Spielregeln verändern | T. Rother, QUISMA GmbH ➤ Conversion Management – Traum oder Wirklichkeit? – Wir zeigen Ihnen wie’s geht! M. Schumacher, Maxymiser GmbH Expertenforum | Dienstag, 12. April 2011 ➤ 12.15 ➤ Enterprise 2.0 Die Arbeitswelt von morgen Florian Schreckenbach, Geschäftsführer, Talential GmbH 13.00 – 14.00 ➤ INTERNET WORLD Business Redaktion im persönlichen Gespräch … Dominik Grollmann, Redaktion INTERNET WORLD Business, David Henning Online Redaktion INTERNET WORLD Business 14.00 – 15.30 ➤ Social Employer Branding – Der Kampf der Arbeitgeber im Internet Andreas Küffner, Geschäftsführer, embrander.de 15.30 – 16.30 ➤ Pressekonferenz zur Internet World 2011 Christoph Hausel, Element C, Melanie Vogelbacher und Martina Mauderer, Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Guided Tour Conversion Optimierung E-Commerce Erfolgsfaktoren 12.15 10.00 – 11.30 ➤ Online-Shop, Mobile-Commerce, Social-Commerce: 10 Tipps für rechtssicheres Verkaufen auf allen Kanälen | T. Karst, Trusted Shops GmbH ➤ Vorteile von Bonusprogrammen im digitalen Zeitalter | T. Harras, PAYBACK GmbH ➤ Wie Fans und Follower zu Kunden werden – Mehr verkaufen durch Social Commerce A. Neuhausen, Intershop, Communications AG | S. Herold, dotsource GmbH ➤ Kosten und Mühen sparen beim Zahlungsverfahren | M. Friedrichs, Adyen BV 14.15 Guided Tour E-Commerce Tools und Technik für Ihre Webseite 14.15 Expertenforum | Mittwoch, 13. April 2011 ➤ Enterprise Software für Webvideos | Dr. R. Zugehör, MovingIMAGE24, eine Unit der JobTV24 GmbH ➤ Einkaufserlebnis steuern – Wechseln Sie vom Maschinenraum ins Cockpit F. Piotraschke, AT Internet GmbH 10.00 – 13.00 ➤ Expertenecke Internet-Recht Dr. Julia Blind, Dr. Iris Eckert und Dr. Marco Wicklein, Rechtsanwälte, KLEINER Rechtsanwälte 15.15 13.00 – 14.00 ➤ INTERNET WORLD Business Redaktion im persönlichen Gespräch … Frank Kemper und Ingrid Schutzmann, Redaktion INTERNET WORLD Business, Tanja Gabler Online Redaktion INTERNET WORLD Business 14.00 – 15.00 ➤ Kreative Köpfe im Onlinemarketing gesucht – Welche Vorteile bietet eine spezialisierte Personalberatung? (offene Fragerunde für Unternehmen und Kandidaten) Michael Gottheil, Geschäftsführer, peoplecon Personalberatung 15.00 – 16.30 ➤ Arbeitgeber & Social Media – Dialog mit Bewerbern (Experten-Round-Table für Unternehmen und Kandidaten) Lutz Altmann, Geschäftsführer, humancaps consulting ltd. Ute Zankl, Director Recruiting Europe, Sapient Nitro User Experience 15.15 ➤ Mit User Experience Design im Web punkten J. Biesterfeldt, User Interface Design GmbH (UID) ➤ Wilder Westen 2.0 – Ihr guter Ruf im Internet – wie Sie ihn aktiv kontrollieren und aufbauen M. Gebert, reputeer GmbH & Co. KG Special: Online Reputation Management 15.45 16.15 Guided Tour Münchener Dienstleisterszene Start-up! Innovative Geschäftsideen – Aussteller der Start-up Street stellen sich vor Mehr Informationen und Terminvereinbarungen am Expertenforum oder am Infocounter. 27 28_mark_News.qxd 28 30.03.2011 17:12 Uhr Seite 28 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Statusmeldungen im Visier PAULANER Online-Biergarten eröffnet Wie im neuen TV-Spot treffen auch im Online-Biergarten der Münchner Brauerei Paulaner Menschen aufeinander. Marketingchef Thomas Beckmann: „Das Internet ist wie ein riesiger Biergarten, da müssen wir nichts erfinden, sondern einfach nur unsere Strategie übertragen.“ Der TV-Spot läuft im Web und wird per Banner-Kampagne verbreitet. Auf Facebook locken Aktionen und akuelle Infos. häb Ganz nah dran: Im Biergarten ist es wie im Social Web – man trifft sich GESSULAT MEDIA ADNET Vemarkter für Mode&Lifestyle Die Internet-Beratungsagentur Gessulat Media gründet mit Gessulat Media Adnet eine Vermarktungs-Unit für Mode und Lifestyle. „Wir positionieren uns als Exklusivvermarkter mit dem Schwerpunkt High Fashion und Lifestyle, der Online-Angebote betreut, die sich in großen Netzwerken nicht wohlfühlen und eine individuellere Betreuung wünschen“, so Inhaber Stefan Gessulat. Startkunde: Modepilot.de. häb BIA/KELSEY Lokale Werbeexplosion Social Media hin, mobile Werbung her: Die größte Goldgrube im Internet ist der lokale Werbemarkt. So werden laut der US-amerikanischen Marktforscher von BIA/Kelsey die Erlöse aus lokaler OnlineWerbung in den USA bis 2015 auf 42,5 Milliarden Dollar steigen – das wäre fast doppelt so viel wie noch 2010. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei durchschnittlich 14,4 Prozent. Im Jahr 2015 würden dann auf das Internet 23,6 Prozent aller lokalen Werbe-Spendings entfallen. häb Anzeige Sie brauchen Content Management Software? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 7/11 Googles Charmeoffensive FACEBOOK Facebook testet Echtzeit-Targeting. Gibt ein User „Hmmm, ich habe Hunger auf Pizza“ ein, bekommt er postwendend Werbung oder Coupons von Pizzaservices etc. An dem Test nimmt ein Prozent (sechs Millionen) der weltweiten Facebook-Nutzer teil. „Der große Nutzen lokaler Werbung liegt in der zeitlich nahen Lieferung relevanter Werbung, die unmittelbar zur Aktion, also zum Kauf, führt. Ist Facebook hier dabei, ist das großartig“, freut sich Facebook-CEO Reggie Bradford. häb 4. April 2011 Die Initiative Online Motor Deutschland will den Mittelstand fürs Netz fit machen U m Kleinunternehmen und Mittelständler fürs Internet zu begeistern und fit zu machen, startet Google zusammen mit zahlreichen Partnern aus Politik und Wirtschaft (siehe Kasten) die Initiative „Online Motor Deutschland“. In Form einer Roadshow tingelt der Online-Motor-Truck seit 4. April durch zehn deutsche Großstädte. Start ist vom 5. bis 7. April in München. Kern der Aktion sind Workshops und Expertengespräche, in denen die Mittelständler lernen können, wie man schnell und einfach eine OnlinePräsenz erstellt, wie im Netz Umsatz gemacht werden kann und Der Online Motor Deutschland rollt von April bis was es beim Online Marketing zu September durch zehn deutsche Großstädte beachten gilt. Zudem gibt es kleine Geschenke: Google vergibt einen Werbegut- Verschenktes Potenzial: „Die Transparenz, schein (100 Euro), Strato verschenkt eine die Online Marketing bietet, kann das kostenlose Webseite für zwölf Monate und klassische Marketing niemals leisten“, Xing ein kostenloses Unternehmensprofil meint beispielsweise Thomas Strickler, auf seiner Plattform. Bei Fairrank wiede- Marketingleiter bei Benz Baustoffe. Zum rum erwartet die Besucher eine indivi- Thema Online-Verkauf sagt Stefan Genth, duelle Website-Analyse und E-Wolff führt Hauptgeschäftsführer des Handelsverkostenlose Eye-Tracking-Studien durch. bands Deutschland HDE: „Der Vertriebs„Kleine und mittelständische Unterneh- kanal Internet liegt für den Handel ganz men sind das Rückgrat der deutschen nah. Multichanneling ist hier das StichWirtschaft. Sie müssen heute online prä- wort, also die Verbindung von stationärem sent sein, um erfolgreich am Markt beste- Handel und Internet.“ hen zu können“, so Mario Ohoven, PräsiDie Aktion ist natürlich nicht uneigendent des BVMW. Während 97 Prozent nützig: Rund die Hälfte der weltweiten aller deutschen Internet-Nutzer online Erlöse von Google kommt aus kleinen und nach Produkten und Dienstleistungen mittleren Unternehmen, so Stefan Tweraser, suchten, sind vier von zehn mittelständi- Country Director Google Deutschland. Er schen Unternehmen nicht online und nur rechnet mit rund 10.000 Interessenten. 13 Prozent vermarkten ihre Produkte über Mehr zur Initiative unter www.onlinemotor-deutschand.de. häb ❚ einen Online Shop. Die Partner des Online Motor ❚ BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, unabhängiger Interessenverband für kleine und mittlere Unternehmen, Berlin, www.bvmw.de ❚ Deutsche Post, u. a. führender Kommunikationsdienstleister im Dialogmarketing, Bonn, www.deutschepost.de ❚ E-Wolff, Online-Marketing-Agentur, Heimsheim, www.e-wolff.de ❚ Fairrank Group, Online-Marketing-Agentur, Düsseldorf, www.fairrank.de ❚ Google, Internet-Konzern, Hamburg, www.google.de ❚ HDE – Handelsverband Deutschland, Berlin, www.einzelhandel.de ❚ Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft), berät in Sachen E-Business, Berlin, www.ec-net.de ❚ Strato, Webhoster, Karlsruhe, www.strato.de ❚ Telegate Media, mit 11880.com und Klicktel.de ein führender Anbieter für lokale Suche und digitales Marketing, Essen, www.telegate-media.de ❚ Xing, soziales Netzwerk für berufliche Kontakte, Hamburg, www.xing.com Alle wollen zum Film Zweifel an Social Media Image-Videos boomen, doch dem Markt fehlt Transparenz D eutschlands Internet-Branchenver- Online-Plattformen diese Form der Bezeichnisse, Kleinanzeigen- und Ru- wegtbildwerbung an. Es gibt allerdings brikenmärkte integrieren zunehmend noch viel Verbesserungsbedarf. IntranspaBewegtbilder in ihre Angebote. Mit renz und unterschiedlichste Preismodelle Bewegtbild sind hier keine Werbespots behindern den Erfolg. Wie sich der Markt gemeint, sondern Image-Videos, die Fir- genau darstellt, zeigt die Studie, die unter men in den entsprechenden Verzeichnis- www.infotainweb.com/imagevideos kostensen einstellen können. Diesen größer wer- los heruntergeladen werden kann. häb ❚ denden Markt hat das Münchner FullserviceWeb-TV-Unternehmen Online-Branchenverzeichnisse vorn Infotainweb in seiner Verteilung der Imagevideos nach Plattformtypen Studie „Imagevideos in Online-BranchenOnline-Branchenver78 % verzeichnisse zeichnissen, Kleinanzeigen- und RubrikenTageszeitungen 54 % märkten“ genauer unter die Lupe genommen. Fachmedien 50 % Schließlich wollen mehr Basis: 57 Websites als eine halbe Million Erhebung: 50 % Städteportale deutscher Unternehmen IV/2010 demnächst ein ImageQuelle: infotainweb, März 2011 © INTERNET WORLD Business 7/11 Video für das Web produzieren. Aktuell bieten über die Hälfte (56 Pro- Filmträger: 78 Prozent der Web-Branchenverzeichnisse wie Daszent) der untersuchten oertliche.de oder Gelbseiten.de bieten bereits Image-Videos an O bwohl die Investitionen in Social Media kontinuierlich wachsen, sind sich 50 Prozent der Unternehmen in der World Federation of Advertisers (WFA) nicht sicher, ob sich der Einsatz lohnt. Weitere 23 Prozent halten die Investitionen für rentabel, 27 Prozent bewerten den Ertrag als durchschnittlich oder niedrig. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Value of a Fan“ von Millward Brown. Allerdings steigerten 96 Prozent der befragten Mitglieder die Investitionen im Bereich Social Media. Gut ein Viertel gab an, der Betrieb von Fanpages koste mehr Geld und Zeit als angenommen. Die Ziele der Unternehmen ähneln sich: 85 Prozent wollen mit Fanpages die Markenloyalität steigern und neue Erkenntnisse gewinnen. 80 Prozent suchen mehr Anhänger für die Marke. Die in der WFA zusammengeschlossenen Verbände und Unternehmen kommen aus fünf Kontinenten und repräsentieren rund 90 Prozent der globalen Ausgaben im Bereich der Marketingkommunikation. Auch die 50 größten Werbungtreibenden weltweit sind hier organisiert. häb ❚ 29_Marketing_Auftakt2.qxd 7/11 30.03.2011 17:14 Uhr 4. April 2011 Seite 29 MARKETING & WERBUNG Groupon dreht weiter auf A b durch die Decke: Laut des US-amerikanischen Blogs Techcrunch.com hat der Gutscheindienst Groupon.com im Januar 2011 rund 89 Millionen US-Dollar mit Werbung umgesetzt. Im Januar 2010 waren es „nur“ elf Millionen Dollar. Insgesamt realisierte der derzeit hellste Stern unter den jungen Internet-Riesen im Jahr 2010 in den USA einen Umsatz von 460 Millionen Dollar. Das entspricht 60 Prozent des weltweiten Umsatzes, der auf 760 Millionen Dollar geschätzt wird, und das zwei Jahre nach Gründung – und vor der jetzt angekündigten neuen Wachstumsoffensive. Zur Erinnerung: Groupon verschickt Newsletter mit Rabattangeboten von regionalen Händlern und Dienstleistern. Klickt ein User auf die Anzeige, genauer den Coupon, kassiert Groupon eine Provision von dem Händler. Damit besetzt das in Chicago beheimatete Unternehmen den vielversprechenden und wachsenden Markt der lokalen Online-Werbung. Bislang gilt dieses Segment noch als ungeborgener Schatz. Entsprechend ist ein Ende des Booms nicht abzusehen. Gründer und CEO Andrew Mason plant aktuell den Bör- Rabatt-Riese: Groupon ist laut Forbes das am schnellsten wachsende Unternehmen weltweit sengang. Laut des US-Wirtschaftsmagazins „Bloomberg Businessweek“ wird das Unternehmen mit mindestens 15 Milliarden Dollar bewertet, es geht aber von deutlich mehr aus. Groupon selbst hofft auf eine Bewertung von bis zu 25 Milliarden Dollar. Kleiner Sidestep: Die Samwer-Brüder und der Holtzbrinck Verlag können sich bereits die Hände reiben, hatten diese doch Ende 2009 den deutschen Klon Citydeal gegründet und ihn ein halbes Jahr später an das Original verkauft. Die Bezahlung erfolgte in Groupon-Aktien. Der Wert des Unternehmens lag vor etwa einem Jahr noch bei 1,35 Milliarden Dollar. Laut eigenen Angaben schickt Groupon mittlerweile 70 Millionen Nutzern weltweit täglich Rabattangebote zu und ist in 500 lokalen Märkten aktiv. Ab Juni soll Robert Bosch (siehe Personalien, S. 54) als Senior Vice President Business Development EMEA den Auf- und Ausbau nationaler und internationaler Partnerschaften mit Herstellern, Händlern und Markenartiklern in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika vorantreiben. Groupon stehe, so Bosch, auch für E-Commerce, Restplatzvermarktung, Neukundengewin- Internet World BUSINESS 29 nung, Drive to Store, Community Shopping und Local Service. Die Kontakte des früheren Sales-Chefs von Axel Springer zu großen Werbekunden helfen sicherlich, Groupon auch hierzulande als Alternative zu klassischer Medienwerbung und als neuen Weg im Marketing zu etablieren. häb ❚ 30_Performance_News_0711.qxd 12:04 Uhr MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS LIGATUS French Connection Das Performance-Netzwerk Ligatus hat eine exklusive Vermarktungskooperation mit französischen Print-Titeln abgeschlossen. Der Werbevermarkter, der sich auf TextLink-Anzeigen auf Premium-Content-Seiten spezialisiert, platziert seine Formate jetzt in den digitalen Ausgaben der Tageszeitungen „L’Equipe“, „Les Echos“, „Le Figaro“, „Libération“, „Le Parisien“/„Aujourd’hui en France“ und der Wochenzeitschriften „L’Express“, „Le Nouvel Observateur“, „Le Point“. fk COMA Beck’s Bier ganz persönlich Neue Wege hat die Münchner Web-Agentur Coma beim Relaunch der Website für die Biermarke Beck’s beschritten. Der Nutzer wird aufgefordert, Freunden in seinem Netzwerk aktiv interessante Inhalte aus dem Beck’s-Kosmos vorzustellen. Das Ergebnis: Das Aussehen der Website unterscheidet sich von Nutzer zu Nutzer und wird nicht von der Brauerei bestimmt, sondern von den Freunden. Starttermin: Montag, 4. August 2011. fk Seite 30 SEA: Bieten auf fremde Markennamen ist bei Online-Reiseseiten weitverbreitet S eit Anfang des Jahres besseren Quality Rank als 2011 hat sich die Zahl der jede andere Website, deren Betreiber zwar auf „Tchibo“ Fremdbucher bei Adwordsals Keyword bieten kann, Kampagnen durchschnittden geschützten Markenlich mehr als verdoppelt, das namen jedoch weder auf ergab eine Studie des Webseiner Website noch im Analyse-Spezialisten Xamine Adwords-Text verwenden aus München. Bei einer darf. Allerdings funktioniert Auswertung der Adwordsdas nur, wenn Tchibo selbst Kampagnen von Werbungüberhaupt auf die eigene treibenden aus fünf BranMarke bietet. chen ermittelten die Experten im Durchschnitt 35 Preisniveau steigt Fremdbucher pro Kampagne. Fremdbucher bedeutet, Nach Ansicht von Xaminedass ein Unternehmen auf Chef Peter Herold geben vor den Firmennamen oder allem im Versicherungseinen Produktnamen eines Gerangel bei den Reiseseiten: Gebote auf fremde Marken sind die Regel bereich viele BranchengröWettbewerbers als Keyword ßen hohe Gebote auf die in einer Adwords-Kampagne bietet. Ziel: tern schwer, in der Platzierung am Mar- eigenen und die Kokurrenzmarken ab, um Wenn ein Surfer bei Google nach einem keninhaber vorbeizuziehen, denn der hat Wettbewerber auszubluten. Denn egal wer bestimmten Produkt oder Unternehmen beim Quality Score automatisch die Nase am Ende die Nase im SEM-Ranking vorn sucht, taucht sein Wettbwerber, wenn vorn. Um beim (fiktiven) Kaffee-Beispiel hat, der Markeninhaber oder sein Wettbeschon nicht an einer Top-Position im or- zu bleiben: Die Website von Tchibo erhält werber: Das Preisniveau für Adwords mit ganischen Ranking, so doch wenigstens beim Keyword „Tchibo“ einen erheblich diesem Keyword steigt. fk ❚ mit einer Textanzeige auf. Frei nach dem Motto: Wenn der Kunde sich für TchiboKaffee interessiert, gefällt ihm vielleicht Schlacht um die Marken-Keywords der Wettbewerber auch Jacobs-Kaffee. Durchschnittliche Anzahl Fremdwerbungtreibender pro SEA-Kampagne Besonders ausgeprägt ist dieser Fremdbuchereffekt nach Xamine-Erkenntnissen 80 in der Reisebranche. Während sich Unternehmen in anderen Branchen meist nur 60 mit 20 bis 25 Wettbwerbern – im Bereich Marktdurchschnitt über diese fünf Branchen Mode sind es gar nur 15 – um die besten 40 Positionen bei den Google-Textanzeigen balgen müssen, bieten bei Reise-Websites 20 im Schnitt über 80 Wettbewerber auf Key0 words, die Markennamen enthalten. Allerdings macht es der Gebotsalgorithmus von Google Adwords den Fremdbie- Website-Betreiber, die mit Advertisern in Kontakt kommen wollen, haben beim Speed-Dating auf der Affiliate Tactixx Gelegenheit dazu. Der Affiliate-MarketingKongress findet am 12. und 13. April im Rahmen der Internet World 2011 statt. Das Speed-Dating wird von Explido und Commission Junction organisiert. Anmeldungen unter [email protected]. fk Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister Reise & Urlaub Versicherungen Banken © INTERNET WORLD Business 7/11 Studie ergibt: E-Mail-Reichweite um bis zu 40 Prozent höher D ie Reichweite von E-Mailings ist um bis zu 40 Prozent höher als von den Mail-Programmen ausgewiesen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des E-Marketing-Spezialisten Agnitas. Testauswertungen haben ergeben, dass zahlreiche Empfänger von E-Mailings, die von den Ver- IT Mode In der Tourismusbranche ist Fremdbieten weitverbreitet, im Bereich Mode dagegen nicht so sehr Öffnungsraten täuschen Individueller Inhalt: Die neue Beck’sSeite setzt auf Social Networking Speed-Dating in München 7/11 Drängeln um die Keywords Quality Score entscheidet AFFILIATE TACTIXX 2011 4. April 2011 Foto: Fotolia / AZP Worldwide 30 31.03.2011 sandlösungen als „Nicht-Öffner“ bewertet werden, diese dennoch lesen. Tatsächlich werden die Newsletter nicht nur gelesen, sondern auch „geklickt“. Bei kommerziellen Angeboten werden sogar Waren von den sogenannten „Nicht-Öffnern“ bestellt. Die Erklärung für den scheinbaren Widerspruch: Viele Mail-Empfänger lesen die Mail bereits im Vorschaufenster, ohne dass dies als „Öffnen“ gewertet würde. Und oft ist das automatische Laden von Bildern deaktiviert, so wird dann das Zählpixel für die Auswertung nicht mitgeladen. Agnitas-Gründer Martin Aschoff nennt diesen Effekt die „Bilderfalle“ und sagt: „Bei WerbeNewslettern, die im Schnitt gemessene Öffnungsraten zwischen sieben und 15 Prozent haben, kann man davon ausgehen, dass tatsächDie „Bilderfalle“: Ein Teil der Newsletter wird in der lich zehn bis 20 Prozent der EmpVorschau gelesen – und gilt als „ungeöffnet“ fänger den Newsletter lesen.“ fk ❚ Quelle: Xamine Google: Neue Geo-Option W erbungtreibende, die bei Google Suchwortwerbung buchen, können seit Kurzem den geografischen Bezug ihrer Textanzeigen verbessern. Seit Mitte März bietet das Adwords-Konfigurationsmenü dem Kunden die Optionen „Ausrichtung über Standort“ und „Ausrichtung über Suchabsicht“ zur Wahl. Bei „Ausrichtung über Standort“ wird der Standort des Surfers nach Möglichkeit über seine IP-Adresse oder über sonstige technische Signale seines Endgeräts ermittelt. Wer nach einem Zahnarzt sucht und von Google in München lokalisiert wird, bekommt bevorzugt Dentisten in München angezeigt. Die zweite Option heißt „Ausrichtung über Suchabsicht“. Wer also eine Ferienwohnung in Husum sucht, obwohl er in Berlin wohnt, bekommt mit dieser Methode das Gewünschte angezeigt. Bislang kombinierte Google automatisch beide Varianten, diese Option besteht nach wie vor. fk ❚ 31_1&1_InternetDSL.qxd 30.03.2011 17:36 Uhr Seite 31 32-33_Facebook_Marketing_II.qxd 32 31.03.2011 Internet World BUSINESS 10:09 Uhr Seite 32 MARKETING & WERBUNG 4. April 2011 7/11 SERIE: FACEBOOK-MARKETING (TEIL 2) Facebook-Nutzer gezielt erreichen Facebook bietet für Werbekunden ein sehr detailliertes Zielgruppen-Targeting an. In Verbindung mit einer optimierten Landing Page können so hohe Konversionsraten erzielt werden enschen haben Hobbys und Interessen und treffen sich Facebook-Werbung optimieren tagtäglich mit Gleichgesinnten. Werbung auf Facebook gewinnt auch in DeutschDieses Verhalten ist auch in Faceland an Dynamik. Diese dreiteilige Serie zeigt book zu erkennen. Der eigene Ihnen, worauf es dabei besonders ankommt. Freundeskreis betreibt die glei❚ Folge 1: Aktuelle Werbeformate – welche chen Sportarten, geht auf die Möglichkeiten Facebook Ihnen bietet gleichen Musikkonzerte oder hat Ausgabe 6/2011 ähnliche Vorlieben für Reiseziele. ❚ Folge 2: Targeting-Optionen und ihre Über die Interessen und MerkGrenzen im deutschen Facebook-Angebot male der Nutzer ergeben sich Ausgabe 7/2011 spannende Möglichkeiten für ❚ Folge 3: Kampagnenoptimierung im Zuzielgerichtete Werbekampagnen. sammenspiel mit anderen Werbekanälen Eine neue Dimension ist das Ausgabe 8/2011 Targeting, denn bisher war die Alle bereits erschienenen Teile dieser Serie finAussteuerung einzelner Nutzer den Sie unter www.internetworld.de/webcode nach demografischen MerkmaWEBCODE 1106016 len wie Alter, Geschlecht oder Wohnort nicht so ohne Weiteres möglich. Von den großen Plattformen im Netz bietet Facebook die kaum einer gibt es als Interesse an. Einige effektivste Möglichkeit des Targetings. Wenige geben „Reisen“ oder „Reisen in Facebook-Nutzer können nach ferne Länder“ an. Während die großen verschiedenen Merkmalen ausgePauschalanbieter auf Targeting verzichten wählt und angesprochen werden: und ihre Kampagnen in die Breite laufen Dazu zählen die demografischen lassen können, tun sich Spezialanbieter Angaben in ihren Profilen, ebenso schwerer. „Die Zielgruppe ab 40 Jahre, die persönliche Interessen, die Ausbilsich für Gruppenreisen in Simbabwe oder dung oder der Arbeitgeber. Außer- Anders als Abverkauf: Bei der Facebook Landing Trekkingtouren in Nepal interessiert, outet dem können die Nutzer gefiltert Page geht es darum, Menschen zu Fans zu machen sich nicht einfach so“, bestätigt Markus werden nach der Art der VerbindunEberius, Commercial Manager bei Djoser gen, die sie zur Fanpage haben. So lassen sichtbar sind. Ebenso lassen sich Nutzer Reisen, die Erfahrungen in Facebook. Aufsich Nutzer ansprechen die bereits mit der ansprechen, die Fans zu ihren Freunden wendig gestalte sich hier die Suche nach Seite verbunden sind („Gefällt mir“) be- zählen. Meist bestätigt sich die Annahme, Interessen, die die jeweilige Zielgruppe neziehungsweise noch nicht verbunden sind. dass das direkte Umfeld eines Fans eine ben Reisen noch haben könnte. Damit lassen sich Anzeigen schalten, die höhere Affinität zur Seite hat als der Clustern der Kampagnen nur für Fans oder nur für Nicht-Fans Durchschnitt. So lassen sich Konversionsraten steigern. Gut funktioniert die Auswahl nach den demografischen Angaben, also Wohnort, Eine Frage der Freizügigkeit 10 Tipps zur Gestaltung Alter und Geschlecht. Mit diesen AusEin Großteil der veröffentlichten Beispiele wahlkriterien lassen sich regionale Aktiovon Facebook Landing Pages für treffgenaue Facebook Ads stammt von nen fahren oder getrennte Kampagnen für Folgende Punkte sollten Sie bei der GestalKampagnen US-amerikanischer Werbung- Frauen oder Männer. tung von Facebook Landing Pages beachten: treibender. Jenseits des Teichs ist die Zahl 1. Geben Sie dem User einen Grund dafür, der Nutzer naturgemäß deutlich höher. Facebook Fan zu werden – etwa die TeilAußerdem geht das Publikum dort freizünahme an Gewinnspielen etc. giger mit seinen Daten um als in Deutsch2. Vermeiden Sie tote Facebook Landing land – dem Land mit dem höchsten Anteil Pages à la „Wir freuen uns, dass Sie hier an Street-View-Abstinenzlern. Hierzulande sind“ ohne weiterführende Aktionen. geizt der Facebook-Nutzer mit der Be3. Facebook lebt von Likes, Shares und kanntgabe seiner persönlichen Angaben, Kommentaren – setzen Sie auf Interakdies hängt allerdings auch vom Alter des tion mit den Besuchern. jeweiligen Users ab. Trotzdem hat Face4. Exklusive Inhalte für Facebook verhinbook auch bei uns genügend Nutzer, um dern, dass die Landing Page ein Spiegelmit den Targeting-Einstellungen bei Marbild der Website / des Shops wird. ketern zu punkten. Das Targeting ist nur 5. Call to Actions sind auch für Facebook etwas aufwendiger und muss zielführenLanding Pages wichtig (Warum nicht der eingesetzt werden. auch im Facebook-Stil?) 6. Usability- und Conversion-Regeln gelten auch auf Facebook Landing Pages (Orientierung, Steuerbarkeit, Wording etc.) 7. Bieten Sie multimediale Inhalte – reine Texte und Links langweilen die User nur. 8. Branding und Corporate Identity / Corporate Design nicht vergessen! 9. Geben Sie dem Fan auch einen Grund, wiederzukehren. 10. Sprechen Sie die Zielgruppe an – zum Beispiel über ihre Interessen. Foto: Fotolia / Perros19 M Dabei ist es durchaus sinnvoll, nicht nur die Interessen auszuwählen und die Kampagne dann starten zu lassen – was im Wesentlichen einem Schuss in den Nebel gleichkommt. Es empfiehlt sich, seine Kampagnen zu untergliedern, beispielsweise nach verschiedenen Altersgruppen. Facebook spricht hier gern von „Age Buckets“: Eine Kampagne wird im Facebook-Werbeanzeigenmanager mehrfach angelegt, jedoch in jeweils unterschiedlichen Altersgruppen. Auch weitere Merkmale können hier variiert werden. So sieht der Kampagnenmanager, welche Kampagnen mit welchen Merkmalen am besten konvertieren.„Wie bei Bild/Text-Anzeigen im klassischen Display-Bereich ist auch hier auf geeignete Texte zu achten mit passenden Angeboten, Fragen oder Aufforderungen sowie wechselndem Bildmaterial, um einer Banner-Blindheit der FacebookNutzer zuvorzukommen“, erklärt Lukas Schertel, Head of Display Advertising bei Explido Webmarketing. Im Werbeanzeigenmanager lassen sich Berichte zur Leistung der Werbeanzeigen und zur Demografie der Antwortenden erstellen sowie Profile der Antwortenden und die Besuchszeit nach Impressionszeit erfassen. Mit diesen Daten lassen sich die Kampagnen weiter individuell austarieren. Derzeit ist hier meist noch Handarbeit gefragt. Einige Anbieter haben ihre Werkzeuge aus dem klassischen Bid Management aufgebohrt, um sie auch für Facebook-Kampagnen fit zu machen. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe. Die perfekte Landung Die Optimierung der verschiedenen Targeting-Möglichkeiten endet jedoch nicht bei der Interessenauswahl und dem attraktivsten Bildmotiv. Reisen in ferne Länder Im Praxisbeispiel der ersten Folge (siehe Ausgabe 6/11, Seite 16) wurde die Musikmesse-Seite in Facebook näher beleuchtet. Hier ist das Targeting relativ einfach zu gestalten: Die Fans der Musikinstrumentenmesse geben bereitwillig Interessen von sich preis, wie Saxophon spielen, DJ, Musik machen und mehr. Schwieriger wird es schon beim Thema Reise – nahezu jeder fährt in den Urlaub, Einladung an Freunde des Hauses: Der Internet-Kontaktlinsenversender Meinelinse.de richtet sich direkt an potenzielle Fans. Über das zentrale Bildmotiv fühlt sich der Besucher der Website angesprochen; zudem werden ihm Vorteile in Aussicht gestellt, wenn er zum Fan der Site wird 32-33_Facebook_Marketing_II.qxd 7/11 31.03.2011 4. April 2011 10:09 Uhr Seite 33 MARKETING & WERBUNG Targetings wird an dieser Stelle leider noch gar nicht genutzt; hier bietet sich aber eine gute Möglichkeit, die Anzahl der interessierten und aktiven Fans in die Höhe zu treiben. Den sichtbaren Bereich beachten! Fan werden leicht gemacht: Die Facebook Landing Page von Red Bull zeigt Erstbesuchern dezent ausgegraut, was sie alles sehen könnten, wenn sie Fan des Energy Drinks würden. Wohin genau sie dazu klicken müssen, erklärt das zentrale Bildmotiv sehr plakativ „Um eine größtmögliche Conversion Rate bei Fanpages zu erzielen, nämlich den Klick auf den ,Gefällt mir‘ Button, sollten die Inhalte der Werbeanzeige mit denen der Landing Page abgestimmt sein, damit die User ihr anfängliches Interesse an der Werbeanzeige auch auf der Fanpage bestätigen“, sagt Ina Croissier, Facebook-Expertin beim Hamburger Social-Media-Spezialisten Ethority. „Die Landing Page muss Lust auf mehr machen, also visuell ansprechend gestaltet sein und die Neugierde wecken, indem kommuniziert wird, was den User auf der Fanpage erwartet, zum Beispiel Aktionen, Insights zur Marke/ Produkt, Support oder Events.“ Das Ziel beim Klick: Fan werden Mittels Targeting soll nicht nur die Klickrate auf der Anzeige optimiert werden, vielmehr soll der Klickende zum Fan werden, um ihn über die Inhalte und Aktionen auf der Pinnwand und in entsprechenden Facebook Apps als Kunden zu gewinnen und ans Unternehmen zu binden. Es gilt, den gesamten Prozess im Auge zu behalten und auszusteuern. Hier ist die richtige Landing Page, passend zu Alter, Geschlecht, Interesse oder Typ, ein wichtiger Faktor. Alle Bemühungen wie gutes Targeting oder gute Ad-Texte verpuffen förmlich, wenn der Besucher auf einer schlechten Landing Page oder Willkommensseite einer Fanpage landet. Fehlende Zielgruppenansprache, keine Orientierung, nicht auffindbare Klickaufforderungen und mehr sorgen dafür, dass der Besucher die Landing Page wieder verlässt – ohne den gewünschten Klick. Was sind Facebook Landing Pages? Die Konzeption und Optimierung von Facebook Landing Pages stellt eine neue Herausforderung dar, der sich ein Werbungtreibender stellen muss, möchte er das Maximum aus den eigenen FacebookKampagnen herausholen. Der Klick auf eine Facebook Ad – die in der rechten Spalte der Facebook-Seite platziert ist – sollte die Nutzer idealerweise nicht auf die Pinnwand oder eine Standard-Willkommensseite innerhalb der Fanpage führen, sondern auf gezielte Landing Pages, die als Klickziel hinterlegt werden können. Aktuell verlinken viele Werbungtreibende auf eine Facebook Landing Page, die für alle Zielgruppen gleich aussieht. Das volle Potenzial des Zielgruppen- Viele Fanpage-Betreiber haben gar keine Landing Page. Das bedeutet: Klickziel der Facebook Ads ist die Pinnwand der Fanpage. Die Frage für den Nutzer lautet dann: „Was will ich denn hier?“ Eine Landing Page kann analog zu ihrem Pendant bei Websites und Shops als eine Art Startseite angesehen werden. Das bedeutet, der Content, der hier abgebildet wird, muss unbedingt priorisiert werden. Dabei muss der sichtbare Bereich (Viewport) beachtet werden, denn die Facebook-Navigation im oberen Bereich nimmt schon einen großen Teil des Raums ein. Somit bleiben nicht viele Pixel in der Höhe, auf denen man die wichtigste Botschaft platzieren kann, da viele Nutzer immer noch eine Bildschirmauflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten verwenden. Die Entscheidung für eine Facebook Fanpage ist schnell gefasst und leicht realisiert. Doch einfach nur Produkte und Dienstleistungen auf die Fanpage zu stellen reicht nicht aus, um die Zielgruppe zur Interaktion zu motivieren. Ziele wie Abverkäufe oder Anfragen prominent auf der Landing Page abzubilden, stellen daher den völlig falschen Weg dar, Fans zu aktivieren. „Die Konzeption und Gestaltung einer speziellen Facebook Landing Page für unterschiedliche Zielgruppen ist ähnlich komplex wie die Gestaltung von Landing Pages für Websites und Shops“, so Gabriel Beck, Experte für Landing-Page-Optimierung und Betreiber des Fachblogs Conversion Doktor. „Die Erkenntnisse aus der Landing-Page-Optimierung finden auch in Facebook Verwendung.“ Allerdings gibt es auch Unterschiede, denn ein FacebookNutzer befindet sich meist in einer anderen Situation als etwa ein Google-Nutzer. Besucher interagieren mit Fanpages Ein Trugschluss, dem viele Betreiber von Facebook-Seiten erliegen, ist es, den Besucher unbedingt auf die eigene Website schicken zu wollen. Da Internet-Nutzer Internet World BUSINESS 33 Ausblick: Landing Page Testing als Erfolgsfaktor Landing-Page-Optimierung und Testing ist derzeit eines der probatesten Mittel, um die Conversion Rate und damit den Return on Investment von Performance-Kampagnen zu steigern. Mithilfe einfacher A/B- oder multivariater Tests wird untersucht, worauf die Zielgruppe reagiert. Headlines, Layouts, Buttons, Texte und vieles mehr werden dabei variiert und die Auswirkung auf Klickraten und Abverkäufe gemessen. Für die Conversion-Optimierungs-Spezialisten eröffnet sich auf Facebook eine neue Testing-Plattform, auf der ganz neue Regeln und Kennzahlen gelten. Interessant könnten folgende beispielhafte Fragen werden: Welche Landing-Page-Variante … ❚ bringt mehr Fans (Klick auf „Gefällt mir“Button)? ❚ bringt mehr aktive Fans (gemessen an der Anzahl der Kommentare oder Likes)? ❚ bringt mehr Fans, die Bilder hochladen? ❚ bringt mehr Fans aus einer bestimmten Region? ❚ bringt mehr Fans einer bestimmten Altersgruppe? ❚ bringt mehr Fans mit einem bestimmten Interesse? ❚ bringt mehr Fans, die wiederum mehr als x Freunde haben? immer mehr Zeit auf Facebook verbringen, sei es am heimischen PC oder auch mobil, kann es nicht Sinn und Zweck sein, diese Nutzer mit aller Gewalt wieder auf die Webseite oder in den Shop zu leiten. Es ist wichtig, die Fanpage nicht als Spiegelbild der Website zu betrachten und ein Nutzer auf der Website ist genauso viel Wert wie einer auf der Fanpage – beide beschäftigen sich mit dem Unternehmen beziehungsweise Produkt. Die Nutzer brauchen einen guten Grund, warum sie von einer Fanpage zur Website oder umgekehrt wechseln sollen. Dies kann mithilfe von exklusiven Angeboten und besonderen Aktionen erreicht werden. Allerdings geht es in Social Media nicht darum, mit dem Hammer einen Abverkauf zu erzielen – diese Form der Vermarktung ist in der Regel ein Schuss nach hinten. Die Erfahrung zeigt, dass gerade verärgerte Fans ihren Frust in den sozialen Medien äußern. Imageschäden für die betroffenen Unternehmen sind die Folge. „Die klare Trennung zwischen Fanpage und Website wird bald verschwimmen. Ziel ist es, mit Interessenten und Kunden zu kommunizieren, sei es auf Facebook oder auf der Website“, so die Einschätzung Becks. Es geht um Menschen, nicht Käufe! Auf den Viewport achten: Die Bildschirmauflösung 1.024 x 768 Pixel ist immer noch weitverbreitet. Der Sanitärfachmann Hansgrohe (links) nutzt das Format für seine Facebook Landing Page optimal aus, alles oberhalb der roten Linie ist mit einem Blick zu erfassen. Die Landing Page von Nutella (rechts) dagegen hat ihren Call to Action („Klicke auf ,Gefällt mir’ und werde Fan!“) zu tief angeordnet – außerhalb des Viewport Die Intention eines Facebook-Nutzers beim Klick auf eine Fanpage ist eine völlig andere als die, die vielleicht ein GoogleNutzer hat, der nach einem Online-SchuhHändler sucht. Häufig steht bei Facebook Neugierde oder der Wunsch nach Unterhaltung im Vordergrund, selten eine konkrete Kaufabsicht. Dieser Unterschied sollte jedem, der Facebook Fanpages konzipiert, bewusst sein. Ziel ist es, ein Band zwischen Unternehmen und FacebookNutzern zu knüpfen. Die Eintrittstür stellt dabei der „Gefällt mir“-Button dar, mit dem der Nutzer zum Fan wird. ❚ Boris Wollny 34_Dynamische-Werbemittel.qxd 34 30.03.2011 Internet World BUSINESS 17:16 Uhr Seite 34 MARKETING & WERBUNG 4. April 2011 7/11 AKTUELLE WERBEFORMATE Web-Werbung mit mehr Relevanz Retargeting machte sie bekannt, jetzt ergeben sich für dynamische Werbemittel immer mehr Einsatzgebiete D ie Nachfrage nach dynamischen Werbemitteln steigt enorm“, sagt Andreas Schwibbe, Geschäftsführer bei Adnologies. Bereits seit 2004 bietet der Hamburger Adserving-Dienstleister dynamische Werbemittel an. Aber erst der vor zwei Jahren einsetzende Retargeting-Boom machte sie populär.Vom System des Anbieters werden bereits rund 35 Prozent aller Werbemittel dynamisch generiert. Selbst wenn dieser hohe Anteil nicht repräsentativ ist – Adnologies ist stark auf den Bereich Retargeting fokussiert –, zeigt er doch eine eindrucksvolle Entwicklung: Vor gut zwei Jahren lag der Anteil der dynamischen Werbemittel bei Adnologies praktisch bei null. Dynamische Werbemittel werden aus verschiedenen Elementen nach definierten Regeln in Echtzeit erstellt. Für RetargetingKampagnen gelten dynamische Display Ads als Mittel der Wahl: Interessenten werden über Cookies markiert, bei einem späteren Besuch wiedererkannt und mit individuell zugeschnittener Werbung erneut angesprochen. „Viele unserer Kunden setzen dynamische Ads mittlerweile aber auch kontextbasiert ein. Dabei werden vor allem die Werbeaussagen dynamisch angepasst“, sagt Schwibbe. Die Botschaften im Banner passen sich an Seiteninhalte oder Suchanfragen an. Die Prozesse im Hintergrund laufen in kürzester Zeit ab. „Wir benötigen maximal 0,2 Sekunden, um alle Informationen zu berücksichtigen und ein Banner dynamisch zu generieren“, so Schwibbe. Interview Henner Heistermann, Geschäftsführer der E-Commerce-Beratung Shop Strategen ECC in Hamburg ❚ www.shopstrategen.de „20 Prozent höhere Klickraten“ Aktuelle Angebote: Display Ads von Vontobel Am Puls des Spiels: Wettangebote mit aktuellem Spielstand von Betfair entwicklung angepasst. „Besonders elegant ist die Verbindung aktueller Kurse mit dazu passenden Anlageprodukten. Wir arbeiten an solchen Lösungen“, so Riepenhausen. Die Relevanz der auf den Einzelnen bezogenen Werbung sorgt für hohe Klick- und Conversion Rates. „Mit dynamischen Werbemittel sparen Werbungtreibende auch Kosten, „Mit dynamischen denn sie müssen nicht eine Fülle statischer Banner von Werbemitteln sparen Werbungeiner Agentur kreieren lastreibende auch Kosten.“ sen“, erläutert Heike Lindner, Country Manager Heike Lindner Deutschland bei dem TechCountry Manager Deutschland Mediaplex nologie-Dienstleister Mediaplex. Advertiser müssen Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: lediglich ein Template mit Platzhaltern soVon der Airline, die bei schlechtem Wetter wie Bilder, Texte und eine Tabelle mit Ausautomatisch Reisen in den sonnigen Süden lieferungsregeln hinterlegen. Das System bewirbt, über Pharma-Unternehmen, die je liest die im Cookie gespeicherten Informanach Temperatur und Jahreszeit Schnup- tionen aus, greift auf die hinterlegten Elefen- oder Heuschnupfenmittel anpreisen, mente zu und erstellt daraus automatisch bis zu Wettanbietern, die Wett- oder Spiel- und in Echtzeit Werbemittel mit der für den stände im Werbemittel einblenden. Inter- User passenden Bild-Text-Kombination. nationale Anbieter können anhand der IPMehr Klicks, weniger Kosten Adresse das Herkunftsland des Users ausmachen und ein passendes Werbemittel „Mit dynamischen Werbemitteln kann man generieren – in der Sprache des Betrachters, schnell auf wechselnde Gegebenheiten reamit dem Preis in dessen Währung. gieren, etwa mit Sonderpreisen Lagerbestände abHohe Relevanz verkaufen und ein anderes Immer, wenn aktuelle Informationen die Produkt kommunizieren, Relevanz erhöhen, ergeben im Browser ge- sobald das beworbene ausnerierte Ads Sinn.„Dynamische Werbemit- verkauft ist“, so Christian tel sind im Kommen, vor allem bei Finanz- Altemeier von Flashtalking, produkten“, sagt Tim Riepenhausen, Leiter Dienstleister für Rich-MeBusiness Development bei Adisfaction. Für dia- und Video-Adserving. die Bank Vontobel setzt die Agentur Dis- Seiner Ansicht nach werplays mit diversen Konzepten ein. Wertpa- den dynamische Ads künftig häufiger eingepiere verändern permanent ihren Kurs. Ein setzt, „weil das Medium über Rückkanäle soeben noch attraktives Investment kann verfügt, schnell und messbar ist“. Da sei es wenig später uninteressant sein. Daher wer- konsequent, mit dynamischen Bannern die den die Werbemittel an die aktuelle Kurs- Performance zu steigern. Saisonal und länderspezifisch: Reiseanzeigen mit passender Währung von Avis Auch im Affiliate Marketing tauchen immer öfter dynamische Werbemittel auf.„Für eine wiederholte Werbeansprache hat eine dynamische Banner-Erstellung nur Sinn, sofern das Netzwerk groß genug ist, um genügend Kontaktpunkte mit einem spezifischen User zu haben. Ansonsten sind die Profile zu unvollständig“, rät Torben Heimann, Country Manager Deutschland von Tradedoubler. Noch 2011 will Tradedoubler seinen Advertisern in Deutschland eine Lösung für dynamische Werbemittel-Auslieferungen anbieten. Andere Netzwerke wie Affilinet oder Zanox offerieren bereits Ähnliches. Schon jetzt können in jedem Affiliate-Netzwerk Werbemittel dynamisch generiert werden – unabhängig vom Anbieter. FullserviceDienstleister wie Jaron oder Quisma haben entsprechende Tools im Portfolio. Für Branding-Ziele sind dynamische Werbemittel ebenfalls einsetzbar. „Durch die unterschiedliche Ansprache kann man Sympathie schaffen. Wenn sich im Rahmen wiederholter Werbemittelkontakte Botschaften aufeinander aufbauen und den Nutzer durch intelligente Kommunikation im Kaufprozess halten, brennt sich das besser in die Köpfe ein als ein statischer Text“, so Lindner. Werbungtreibende müssten sich allerdings darauf einlassen – und es „Dynamische BannerErstellung ergibt nur Sinn, wenn das Netzwerk groß ist.“ Torben Heimann Country Manager Deutschland Tradedoubler geschickt anstellen. „Denn die Conversion der dynamischen Werbemittel hängt letztlich davon ab, wie clever die Kommunikationsstrategie des Unternehmens ist.“ ❚ Karsten Zunke Herr Heistermann, welche Rolle spielen dynamische Werbemittel derzeit in der Beratungspraxis Ihrer Agentur? Henner Heistermann: Die Dynamisierung treibt im Moment sehr viele Internet-Händler um. Nicht nur im Zusammenhang mit RetargetingMaßnahmen, sondern auch bei der Aussteuerung von aktuellen und regionalen Informationen gewinnen die dynamischen Werbemittel daher an Bedeutung. Was treibt diese Entwicklung Ihrer Meinung an? Heistermann: In erster Linie sind für Internet-Händler die hohen Klickund Konversionsraten lukrativ. Die Klickrate liegt nach unseren Erfahrungen um 20 Prozent höher als bei statischen Werbemitteln, die Konversionsrate um 12 Prozent höher. Insbesondere die Relevanz und die Aktualität der Produktinformationen innerhalb des Werbemittels spielen dabei eine große Rolle. Gibt es auch Fallstricke beim Einsatz dynamischer Werbemittel? Heistermann: Händler sollten bedenken, dass sich manche Web-Nutzer unter Umständen entmündigt fühlen, wenn sie stets individualisierte Werbung sehen und nicht die Angebote, über die Bekannte oder Freunde reden. Mit der richtigen Strategie sind dynamische Werbemittel eine große Chance für Shop-Betreiber. Dafür ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt. Wo sehen Sie die Zukunft der Dynamisierung? Heistermann: Das größte Werbemittel für einen Online-Händler ist sein eigener Webshop. Auch dieser kann sich dem Nutzer dynamisch anpassen. Nicht nur Angebote, auch Website-Strukturen sind bereits dynamisierbar – wie die Navigation, die sich dem jeweiligen Nutzer anpasst. Es ist sogar denkbar, dem Shop-Besucher künftig auf Basis seiner Mausbewegungen Produkte zu empfehlen. In der Dynamisierung steckt noch viel Potenzial. 35_WebRelation1.qxd 30.03.2011 17:42 Uhr Seite 35 36_topkampagne_0711.qxd 36 30.03.2011 17:17 Uhr Seite 36 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 4. April 2011 Auf zum Gipfelsturm Glücklich, wer viele (Facebook-)Freunde hat und diese ganz im Sinne der eigenen Marketingstrategie nutzen kann – so wie Mammut für seine aktuelle Social-Media-Kampagne. Outdoor-Spezialist Mammut feiert sein150-jähriges Jubiläum in Social Media S olidarität, Teamgeist und erstklassiges Equipment sind im Bergsport unerlässlich. Auf diese Werte setzt auch der Schweizer Ausrüster Mammut und ruft Outdoor-Fans anlässlich des 150-jährigen Jubiläums 2012 zum größten Gipfelprojekt aller Zeiten auf. So werden bereits ab diesem Sommer 150 Bergsteigerteams insgesamt 150 Gipfel weltweit erklimmen. Diese Gipfelstürmerteams sind Schöne Aussichten: Die Startseite des „Peakproject“ ❚ Auftraggeber: Mammut Sports Group AG, Seon (CH) ❚ Projektleiter: Christian Gisi (Leiter Marketing Communications) ❚ Agentur: Webguerillas, München ❚ Creative Director: Christian Caroli ❚ Art Director: Christian Hüllmann ❚ Text: Roland Völkl ❚ Projektleitung: Ares Georgoulas ❚ Internet: www.mammut.ch/peakproject ❚ Launch: Januar 2011 Vorgestellt von: Daniel Wette, CTO der Fairrank Deutschland GmbH in Köln ❚ www.fairrank.de Gipfelstürmer im Einsatz: Neues aus dem Basecamp Steckbrief ❚ Auftrag: Social-Media-Kampagne „Peakproject“ zum 150-jährigen Firmenjubiläum jedoch nicht mit Profis besetzt, im Internet hat gerade das „ultimative Testevent“ begonnen: Auf der Webseite von Mammut unter www.mammut.ch/peakproject können leidenschaftliche Gipfelstürmer einen Berg „gründen“, um einen Platz als Leiter eines solchen Bergteams zu erhalten. Hierbei nutzt Mammut geschickt die Kraft und Reichweite von Social Media, die Bewerber können sich nämlich von Facebook-Freunden und der angeschlossenen Mammut-Community unterstützen lassen, um eine weitere Rekrutierungsphase zu erreichen. So wird die sportliche 7/11 Zielgruppe direkt durch vertraute Personen angesprochen und zur Aktion aufgefordert. Eine netzweite Verbreitung erfolgt somit quasi ohne werbendes Zutun Mammuts. Das Erstellen eines neuen Accounts ist auf der Aktionsseite nicht nötig, einfach nur mit einem Facebook- Account anmelden und schon sehen alle Freunde, dass man Hilfe beim Bergbau benötigt. Abgerundet wird die Aktion durch Videos sowie Twitter-Meldungen und kostenlose iPhone Apps. Empfohlen und getestet von Freunden – dies macht die Strategie von Mammut seit Jahren erfolgreich. Und die Testevents des Unternehmens gelten inzwischen als Geheimtipp in der Bergsportszene. Mammut verbindet hier geschickt Werbung mit der Leidenschaft der Bergbegeisterten. Das weltweit größte Gipfelprojekt ist somit eine gelungene Weiterführung dieser Fokussierung. ❚ Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Industrie-Verband Motorrad (IVM) Entwicklung einer Kommunikationsstrategie inklusive SocialMedia-Aktivitäten, etwa einer Facebook-Kampagne Nexum MecklenburgVorpommern Entwicklung einer Marken- und Kommunikationsstrategie, die das norddeutsche Bundesland als Urlaubsziel in Szene setzt Fischer Appelt Furore BWV – Berufsbildungs- Integrierte Kampagne für die Versicherer Allianz, Concordia, B&B werk der Versicherungs- Hannover Rück-Gruppe, Mecklenburgische, Talanx, VGH Versiwirtschaft cherungen, VHV Gruppe und Volkswagen Financial Services OMV Konzept und Umsetzung einer internationalen Viral-Kampagne Berger Baader Hermes Osram Entwicklung einer Kampagne für die LED-Lösungen von Osram Gramm Car Del Mar Efficient Frontier Rewe Group Betreuung des Gesamtetats für die Discounter-Marke Penny Serviceplan Campaign Sevenone Adfactory Robinson Multimediale Kampagne; Claim: „Vieles können, nichts müssen“ Scholz & Friends HH 4iMedia 123people.de Online-Vermarktung der Internet-Personensuchmaschine Ad Pepper Media BMW Kampagne zum Saisonstart der Motorradhändler (19. März) Serviceplan Campaign Brigitte Markenkampagne für die Frauenzeitschrift von Gruner + Jahr DDB Tribal Betreuung des weltweiten Suchmaschinenmarketing-Etats Cewe Color Crossmediale Jahreskampagne für das Cewe Fotobuch Coca-Cola Konzeption und Video-Produktion einer „24-Stunden-Session“ W&K / unter www.coca-cola.com/music, Design der Aktions-Website Sapient Nitro Sächsische Landesmedienanstalt Betreuung der Internet-Kommunikation für die Medieninstitution inklusive eines Relaunchs des Web-Auftritts www.slm-online.de Inbev Deutschland Umfangreiche Werbemaßnahmen für die Marke Beck’s Gold Sonnenklar.tv Betreuung des Affiliate Marketings für den Reise-Shopping-Sender Affilinet McCann Erickson Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Professional Hairdresser Top-Ten-Newcomer in den Web-Werbecharts im Februar 2011 Henkel startete im Februar die teuerste Online-Kampagne deutschlandweit für Eurovisionhairdresser.com Henkel ruft zum Friseur-Wettbewerb auf – im Namen von Schwarzkopf Produkt Firma D Eurovisionhairdresser.com Henkel KGAA, Düsseldorf 0,40 Leibniz Pick up! Black+White Bahlsen, Hannover 0,29 Nivea Vis.Pure+Natural Dam-Gps Beiersdorf AG, Hamburg 0,27 Wilkinson Hydro Image Wilkinson Sword, Solingen 0,18 Congstar Surf Flat Congstar, Köln 0,17 en Eurovision Song Contest, der am 14. Mai in Düsseldorf stattfindet, hat der Konsumgüterhersteller Henkel zum Anlass genommen, einen Wettbewerb im Internet auszurufen: Den Eurovision Hairdresser Contest. Die Bewerbung des Events war dem Düsseldorfer Unternehmen 400.000 Euro wert – und ist damit die teuerste Online-Werbekampagne, die im Februar deutschlandweit gestartet wurde. Die Konkurrenten von Henkel, Beiersdorf und L’Oréal, sind ebenfalls im Ranking vertreten, das die Bruttowerbeausgaben für den letzten Monat ausweist. host ❚ Spendings in Mio. Euro Garnier Hautkl.akt.2in1 Anti-Pi.-Roll On L’Oréal HUP, Düsseldorf 0,14 Garnier Hautklar Aaktiv Serie L’Oréal HUP, Düsseldorf 0,14 Webmail.de Unister, Leipzig 0,12 Rügenwalder Mühlen Würstchen Rügenwalder Mühle, Bad Zwischenahn 0,11 Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln Warner Bros. Pictures Germany, Hamburg © INTERNET WORLD Business 7/11 The Look of Music: Eurovisionhairdresser.com Zeitraum: 01.02.2011 – 28.02.2011 0,08 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2011 37_Agnitas.qxd 30.03.2011 17:37 Uhr Seite 35 38_eCom-News1.qxp 38 30.03.2011 17:19 Uhr Seite 38 E-COMMERCE Internet World BUSINESS DIGITALE BÜCHER Ladenhüter statt Heilsbringer Nur 21 Millionen Euro wurden hierzulande 2010 laut der Nürnberger Marktforscher von GfK mit elektronischen Büchern umgesetzt. Das entspricht 0,5 Prozent des gesamten Umsatzes mit Büchern in Deutschland. Die Zahl der an E-Books interessierten Bundesbürger stieg 2010 von sieben auf neun Millionen, aber nur 540.000 haben tatsächlich ein E-Book gekauft. dz UPCLOAD.COM Größenberatung per Webcam Das Berliner Start-up Upcload.com will die Retourenquote im Web-Modehandel senken. Die Gründer Asaf Moses und Sebastian Schulze haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Online-Kunden per Webcam ihren Körper vermessen und dann im Shop die passende Größe für jedes Kleidungsstück ermitteln lassen können. Das Ordern unterschiedlicher Größen von einem Kleidungsstück wäre damit passé. dz Eine Größe größer? Upcload vermisst Kunden per Webcam MODE-WEBSHOPS Vier von zehn Frauen kaufen Fast 15 Millionen Deutsche haben bereits Bekleidung und Accessoires im Web gekauft, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Besonders beliebt ist der Kleidungskauf im Internet bei Frauen: Über 41 Prozent der weiblichen Nutzer haben schon Mode im Web bestellt, bei den Männern sind es nur 17 Prozent. Unterschiede zwischen den Altersgruppen gibt es dagegen kaum. dz Im Rahmen der Fachmesse „ECOM Berlin“ vom 10. bis 11. Mai 2011 sucht der Bundesverband des Versandhandels das beste Internet-Start-up im Bereich „Anywhere-Commerce 2011“. Bewerber dürfen maximal seit fünf Jahren mit einer eigenen Lösung im deutschen Markt aktiv sein. Das Geschäftsmodell muss E-Commerce-basiert sein, sich durch eine Innovation im interaktiven Handel auszeichnen und den Kunden Mehrwert bieten. Die Einreichungsfrist für Bewerbungen endet am 20. April 2011. dz Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 7/11 Die Einzelhändler kommen Lokale Modehändler starten eine gemeinsamen E-Commerce-Plattform M it einem halben Jahr Verspätung startet unter www.fashion galerie.de eine gemeinsame E-Commerce-Plattform von Einzelhändlern im Modesegment, die für den stationären Handel den Weg in den Multichannel-Commerce frei machen soll. Bereits 2009 stellte der Kaufhausbetreiber Claus Wilhelm Vocke seine Idee der Fashiongalerie auf dem „Deutschen Modehandelskongress“ vor. Im Herbst 2010 sollte sie online gehen. Doch dann stieg Mitgesellschafter Claus Schuster, Inhaber der Direktmarketingagentur Defacto-x, unvermittelt aus dem Gemeinschaftsprojekt aus. Und Vocke musste neue Investoren finden, um den erhöhten Kapitalbedarf zu decken, Warenfinanzierung sowie Fotografie Marketing verschlangen. Auf Fashiongalerie.de üben 25 lokale Mode-Einzelhändler den Schulterschluss und treten der wachsenden Konkurrenz im Web entgegen gesamt werden über Fashiongalerie Kleidungsstücke und Accessoires für Damen und Herren von 55 Marken vertrieben, darunter Namen wie Betty Barclay, Camel 25 Händler auf der Plattform Active, Cinque, Desigual, Jack & Jones, Jetzt sind alle Startprobleme beseitigt. Laut Liebeskind, Olsen, Scotch & Soda und das eines Berichts der Fachzeitschrift „Textil- Hollywood-Label Yummie Tummie. wirtschaft“ halten nun zehn deutsche Ein- Fashiongalerie.de kauft diese auf eigene zelhändler 60 Prozent der Anteile an der Rechnung bei den Partnern ein. neuen Mode-Shoppingmall im Web, darDie Handelspartner wiederum können unter C.J. Schmidt aus Husum, Robert Ley den Webshop gegen eine einmalige Einaus Euskirchen, Behrens & richtungsgebühr in ihre Haltermann aus Itzehoe, Website einbinden und erStackmann aus Buxtehude, halten dann Provision, Bredl aus Ravensburg und wenn über ihren Shop einKlingenthal aus Padergekauft wird. Konkurrenz born. Defacto-x bleibt zuwird durch ein ausgefeiltes mindest als Dienstleister System vermieden: „Den für Fashiongalerie.de an Händlern wird ein PostBord. Weitere 15 Einzelleitzahlengebiet zugewiehändler haben sich dem Claus Wilhelm Vocke will bis sen, sodass sie bei den entDienst angeschlossen. Ins- zu 60 Einzelhändler andocken sprechenden Kunden eben- falls Provisionen gutgeschrieben bekommen, selbst wenn nicht über deren OnlinePräsenz eingekauft wurde“, verdeutlicht Vocke das Geschäftsprinzip gegenüber der „Textilwirtschaft“. Dealclub öffnet sich Mehr Geld für Lieferheld.de den und Händler erhalten neuen Absatzkanal für Problemware ANYWHERE COMMERCE BVH sucht bestes Start-up 4. April 2011 B islang wurde auf der Plattform Deal- verkauft werden. Während des Kampagclub.de ausschließlich Problemware nenzeitraums garantiert Dealclub, dass des Elektronikherstellers Medion unters unter den auf dem Dienst vertretenen Volk gebracht. Ab April läuft der Exklusiv- Händlern keine Konkurrenzsituation entvertrag mit Medion aus und Dealclub steht, also nicht von mehreren Händlern öffnet sich auch anderen Händlern und gleiche Produkte angeboten werden. Voraussetzung für eine Listung sind Herstellern. Das kündigte Dealclub-Gründer Taifun Aksun auf den „Liveshopping gute Deals, die Bezahlung erfolgt in Form Days“ in Berlin an. Das Prinzip hinter von Provisionen. dz ❚ Dealclub.de: Registrierte Nutzer, die sich für ein Produkt interessieren, können per Mausklick den Preis dafür aufdecken und haben dann genau 33 Sekunden Zeit, sich für den Kauf zu entscheiden. Danach bleibt das Produkt dem Kunden für immer verwehrt. „Der erste Testlauf mit Medion hat uns gezeigt, dass das Konzept funktioniert“, erklärt Aksun. Künftig sollen auch andere Händler die Möglichkeit haben, eigene Shops auf Dealclub zu eröffnen. Pro Kampagne Dealclub.de lässt Kunden nur 33 Sekunden Zeit, sich für können bis zu zehn Produkte den Kauf eines Produkts zu entscheiden Tückischer Multichannel Interessierten Einzelhändlern aus dem Modesegment steht die Plattform weiter offen. Bis zu 60 Händler bundesweit hält Vocke laut „Textilwirtschaft“ für vertretbar. Allerdings müssen sich Interessenten darüber im Klaren sein, dass sie Marken im Webshop führen, die sie stationär nicht in ihren Regalen haben. Ein entsprechender Abgleich ist laut Vocke nicht möglich. Technisch setzt Fashiongalerie.de das Warenwirtschaftssystem „Retail Flow Enterprise“ des Retail-Solution-Anbieters Höltl ein. Auch die Business-IntelligenceLösung „M.A.R.S.“ stammt von dem Bad Hersfelder Softwarehaus. dz ❚ D er Lebensmittelkonzern Tengelmann hat in Sachen E-Commerce erneut zugekauft. Das Unternehmen beteiligte sich mit 15 Prozent an dem erst im November 2010 live gegangenen OnlineDienst Lieferheld.de aus Berlin. Wie bei dessem Konkurrenten Pizza.de können Kunden Gerichte wie Pizza, Pasta, Schnitzel oder Asian Food bei diversen regionalen Lieferservices online bestellen und nach Hause liefern lassen. „Die Idee, die hinter Lieferheld.de steht, hat uns einfach überzeugt“, so Karl-Erivan W. Haub, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. „Lieferheld.de ist eine logische und innovative Weiterentwicklung der herkömmlichen Bestellung per Telefon – bequem und ohne lästige Wartezeiten oder Missverständnisse bei der Aufgabe der Bestellung.“ Neben Tengelmann sind auch Holtzbrinck Ventures und Team Europe Ventures an dem Start-up beteiligt. Die Finanzierungsrunde spülte den Gründern vier Millionen Euro in die Kasse. dz ❚ 39_E-Com_News2.qxp 7/11 30.03.2011 17:22 Uhr Seite 39 4. April 2011 E-COMMERCE Dawanda goes Print Swoopo ist pleite Der Marktplatz testet die Werbewirkung eines gedruckten Katalogs D ass der Katalog auch im Web 2.0 nicht tot ist, zeigt aktuell die Shopping-Plattform für Unikate und Handgemachtes, Dawanda.de. Ab Ende April soll das 48 Seiten starke Werk in einer Auflage von 50.000 Stück über eigene Nutzer und ausgewählte Multiplikatoren verteilt werden. Unter anderem bekommen alle 140 Verkäufer, von denen ein Produkt abgebildet ist, Freiexemplare zum Verteilen. Darüber hinaus gehen die Dawanda Lovebook: Der Online-Marktplatz veröffentlicht Kataloge an Topkäufer und erstmals einen 48-Seiten-Printkatalog weitere Testgruppen, um Reaktionen für kommende Ausgaben zu log über bezahlte Anzeigen von Dawandatesten. Auch über den eigenen Merchandise Verkäufern. Ziel der ersten Ausgabe ist es, Store, über den Hersteller Dankespostkar- das Kataloggeschäft zu testen und eine ten, Tüten und ähnliche Materialien, die Verbindung zwischen Online- und Offlinesie für den Versand benötigen, kaufen, soll Welt herzustellen. Schon seit zwei Jahren das Druckwerk vertrieben werden. Inter- veröffentlicht die Shopping-Plattform für essierte Käufer können es über den Da- die Presse sogenannte „Lookbooks“, die wanda-Kiosk, über den ausgewählte Zeit- den Dawanda-Verkäufern auf Kreativschriften vertrieben werden, beziehen märkten von Kunden förmlich aus der oder auf Kreativ- und Designmärkten Hand gerissen wurden. Insgesamt zählt mitnehmen, auf denen Dawanda aktiv ist. der Marktplatz eine Million Mitglieder Inhaltlich umfasst das Werk 230 Pro- und 95.000 Kreative und schaffte 2010 mit dukte und stellt ausgewählte Designer vor. einer Umsatzsteigerung von 130 Prozent Finanziert wird der inhouse erstellte Kata- den Sprung in die Profitabilität. dz ❚ Neuer Anlauf von Otto Refashion.de ist ein neuer Vorstoß in Richtung Social Commerce D ie Strategie, Mode auf eigene Rechnung zu verkaufen, habe die Renditeerwartungen des Konzerns nicht erfüllt. Mit dieser Begründung positionierte der Otto Konzern, der nach eigenen Aussagen das Prinzip Trial & Error lebt, vor Kurzem die Web-2.0Shopping-Plattform Yalook.com zu einem Marktplatz für Mode um. Jetzt startet das Unternehmen mit Refashion.de einen weiteren Anlauf, Mode bekannter Labels wie Esprit, Levi’s, Mustang, Flip Flop oder S.Oliver im Web unters Jungvolk zu bringen. Und dabei wurde versucht, umzusetzen, was derzeit im Web hipp und schick ist – zumindest auf den Einstiegsseiten. Das Sammeln von Refashion-Pins ist dem beliebten Motivationskonzept Gamification zuzuordnen, das Feature „Chat ’n Shop“ bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Freunden über den Facebook Chat auf der Seite einzukaufen. Auch „Gefällt mir“-Votings und Sharings auf allen erdenklichen Web-2.0-Plattformen sind möglich. Und die 24-Stunden-Lieferung können Modejunkies für einen Preis von knapp 16 Euro bekommen. Technisch scheint der Shop zumindest auf den Einstiegsseiten auf den ersten Blick State of the Art zu sein. Die Produktkategorieseiten hingegen versprühen den spröden Charme des alten Otto-Katalogs. Der Münchner Social-Commerce-Berater Jochen Krisch ist von dem neuen Wurf aus dem Hause Otto jedenfalls kein bisschen überzeugt: „Man fragt sich manchmal, ob sich die Macher solcher Konzepte auch nur ansatzweise darüber im Klaren sind, wie peinlich und aufgesetzt derlei Seiten bei den Onlinern wirken“, schimpft der E-Commerce-Profi. Für viele scheine E-Commerce immer noch eine Tech-Übung zu sein. Doch die technische Umsetzung eines Konzepts sei das eine. „Da hakt es bei Refashion vor allem an der nutzergerechten Präsentation und Erläuterung der vielen Tools und Elemente“, erklärt Krisch. Die weitaus größere Schwäche liege allerdings im Konzept, das „von einer absoluten Ahnungslosigkeit in Sachen Online-Nutzer und Refashion.de klotzt mit neuesten Features aus dem Social Commerce, kann Experten aber nicht überzeugen -Ansprache“ zeuge. dz ❚ D ie Auktionsplattform ist aus technischen Gründen kurzfristig nicht zu erreichen“, lesen Besucher, die auf dem Münchner Entertainment-Shopping-Dienst Swoopo.de ein Schnäppchen zu machen hoffen. Die Wahrheit: Das Unternehmen hat den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt, berichtet das WebPortal Deutsche-startups.de. Nach Problemen in der Geschäftsführung, Stellenabbau und Rückzug aus Expansionsvorhaben sei dies nur eine Frage der Zeit gewesen, so die Deutsche-startups.de-Autoren. Dabei wartete das Unternehmen Anfang 2009 noch mit Jubelmeldungen auf: Umsatz verdoppelt auf 21,7 Millionen Euro, 1,2 Millionen neue Mitglieder weltweit und 80.000 Auktionen, bei denen Mitglieder jeweils 50 Cent für die Chance auf den Zuschlag auf ein preisgünstiges Angebot setzten, wurden da noch gefeiert und Investoren wurden hellhörig. Doch dann mehrten sich die negativen Schlagzeilen, Mitglieder fühlten sich geprellt, Stammspieler wurden rar. Das Urteil: „Die Insolvenz des bekanntesten deutschen Penny-Auction-Dienstes macht deutlich, dass die Hochzeit dieses Modells vorbei ist“, erklärt Deutsche-startups.de. Trotzdem gibt es Newcomer wie Sevensnap.com, die aktuell einen neuen Anlauf starten. dz ❚ Internet World BUSINESS 39 ZOOPLUS.DE Kooperation mit Apotheke Der Tierbedarfversender Zooplus.de nutzt eine Gesetzesänderung, die den Vertrieb von Medikamenten für Tiere über den Versandhandel erlaubt. Ab sofort arbeitet das Unternehmen mit der Versandhandelsapotheke Bonifaapo.com zusammen. Das Unternehmen, das in der Tschechischen Republik seinen Sitz hat, liefert in Zukunft unter anderem Wurmbehandlungstabletten und Flohhalsbänder für Hunde und Katzen an die Zooplus-Kunden. dz Bonifaapo.com soll Wünsche nach Medikamenten für Tiere befriedigen ENIGMA GFK Weltbild.de schlägt Otto Über 38 Millionen Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren haben 2010 im Internet eingekauft, vier Millionen mehr als 2009. Das ist das Ergebnis des Online Shopping Survey 2011 von Enigma GfK. Platzhirsch ist mit 24,7 Millionen Kunden Amazon vor Ebay (20,9 Millionen). Weltbild.de ist nun auf Rang 3 (7,6 Millionen) und zog erstmals an Otto (7,0 Millionen) vorbei. häb 40_Agenturreport_Aufmseite.qxd 40 31.03.2011 10:10 Uhr Seite 40 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 ÜBERSICHT E-COMMERCE-AGENTUREN Neue Herausforderungen Ein deutlich wachsender Markt, neue Kundenstämme und neue Themen kennzeichnen die Landschaft für die E-Commerce-Dienstleister – dementsprechend stark sind sie gefragt E s gibt rund 50.000 aktive Online Shops in Deutschland, zählte unlängst Forrester Research – und es werden immer mehr. Bis 2014 soll der E-CommerceMarkt um acht Prozent wachsen, viermal zu stark wie die Gesamtwirtschaft. Dazu tragen einerseits etablierte Online Shops bei, die das Geschäft bereits verstehen und immer weiter expandieren, andererseits ist die Gründerlust in der Branche ungebrochen und fast täglich kommen neue, spannende Online-only-Konzepte dazu. Und schließlich drängen seit einigen Jahren die Produkthersteller selbst in den Markt, oft mit wenig Web-Affinität und einem misstrauischen Retailer-Netzwerk, aber dafür auch mit einer Menge Geld im Gepäck. Alle diese E-Commerce-Player, von ganz klein bis ganz groß, brauchen früher oder später Unterstützung – und so prosperiert auch die angeschlossene Dienstleisterbranche: Auf E-Commerce spezialisierten Agenturen geht es gut, und deren brummende Umsätze bringen andere Dienstleister dazu, ihre E-Commerce-Kompetenzen auszubauen. Viele der im Agenturkompass von INTERNET WORLD Business erfassten Agenturen haben ihr Angebot für Shop-Betreiber personell verstärkt, andere, Welche Bausteine sind gewünscht? Die Agenturen liefern immer mehr aus einer Hand wie Sinner Schrader oder 21Torr, versuchen den neuen Markt mit eigenen E-Commerce-Dependancen zu bedienen. Als besonders lukrativ erweist sich dabei die Arbeit für die neuen E-CommercePlayer: Bekannte Marken wie Lascana oder Tom Tailor steigen in den OnlineHandel ein und wollen es gleich beim ersten Mal richtig machen. Weil das Know-how im eigenen Haus fehlt, ist der Dienstleister und in vielen Fällen eine Fullservice-E-Commerce-Lösung gefragt. Dabei bringt die neue Kundschaft oft einen anderen Blick auf das Web mit, den die Agentur berücksichtigen muss. Denn für die Markenartikelhersteller ist der OnlineKanal nur ein Verkaufsweg von vielen und soll sich möglichst nahtlos und sinnvoll in das Gesamthandelskonzept einfügen. Fragt man unter deutschen E-CommerceAgenturen nach den Trends des Jahres, fällt folgerichtig ein Stichwort immer wieder: Multichannel. „Kunden legen viel Wert auf die Anbindung an ein bestehendes Filialnetz oder an bestehende Händler“, meint beispielsweise Michael Hacke von Brandung – ein Kundenwunsch, den seine Agentur unter anderem für Butlers bereits umgesetzt hat. Auch Mareike Pöschel, Sales und Marketing Coordinator bei TWT Interactive, sieht Multichannel-Konzepte auf der KundenWunschliste ganz oben. „Gewünscht wird die intelligente, crossmediale Verknüpfung der On- und OfflineKanäle in einem kanal„Die Integration des Online Shops übergreifenden Vertriebsansatz.“ Der in bestehende Geschäftsprozesse TWT-Kunde Toys ’R’Us wird immer wichtiger.“ nutzt beispielsweise das kanalübergreifenWieland Stolzenburg de Prämienprogramm E-Commerce-Spezialist bei 21Torr Star Card. Komplette Liste im BusinessGuide E-Commerce 2011 Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Spezialauswertung des Agenturkompasses von INTERNET WORLD Business: Die 50-TopSpezialisten für E-Commerce aus über 500 befragten Agenturen sind mit ihren Kompetenzschwerpunkten aufgelistet. Den vollständigen Agenturkompass „E-Commerce“ mit den Kompetenzen von über 160 Agenturen finden Sie im nächsten INTERNET WORLD Business-Guide „E-Commerce/Online Shops 2011“. Dieser wird der Ausgabe 20/2011 beiliegen. Der Wunsch nach dem einen umfassenden Konzept macht aber bei den Vertriebskanälen nicht halt. Auch im Backend wünschen sich E-Commerce-Kunden immer häufiger übergreifende Lösungen, was den Dienstleistern wiederum neue Kompetenzen in Sachen CRM, Warenwirtschaft und Logistik abverlangt. „Die Integration des Online Shops in bestehende Geschäftsprozesse und die Nutzung von Synergien wird immer wichtiger“, bestätigt Wieland Stolzenburg, E-Commerce-Spezialist bei „Kunden schätzen die Ressourcen für eine Shop-Implementation immer wieder falsch ein.“ Michael Märtin Geschäftsführer Atlantis Media 21Torr. „Der Shop fügt sich immer mehr in das Unternehmen ein und wird seltener als separater, unabhängiger Kommunikations- und Vertriebsweg betrachtet.“ Die Anforderungen an E-CommerceDienstleister steigen also stetig, die Wünsche der Kunden auch – aber nicht immer finden Agentur und Kunde auf Anhieb zusammen. „Wir erleben immer wieder Fehleinschätzungen beim Kunden hinsichtlich finanziellen und personellen Ressourcen, die eine Shop-Implementation erfordert“, so Märtin. il ❚ Lesebeispiel: Das sagt Ihnen der Agenturkompass TWT Interactive GmbH FullserviceAgentur Düsseldorf www.twt.de Usability.de Hannover www.usability.de Usability Full Service Dienstleister 5,7 Mio Euro + 14 % k.A. k.A. Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce 50.000 110 / 10 1995 Spezialist: Über 6025.000 Prozent der Mit-bis 100.000 arbeiter dieser Agentur kennen sich mit Conversion-Rate-Optimierung aus; bei E-Commerce-Anwendun10 / 0 2004 5.000 10.000 bis gen muss der Anbieter passen.50.000 Soc ComialAnw merce end ung en Etats werden betreut ab E-C Anwommerc end e ung en Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Cus Rela tomer Man tions agem ent Selbstbeschreibung Con Rate version Opt imie rung Agentur Referenzkunden und Projekte Avira: Design-Entwicklung, globales Firmen-Intranet, Relaunch der Corporate Site, Entwicklung von Benutzeroberflächen für Virenscanner; Praktiker: Praktiker Rundherum stark: E-Commerce Herbstportals, Online Media, AdWords-Kampagnen; Lascana: as a Service gehört eCommerce zum Hauptgeschäftsfeld Messe dieserFrankfurt: Agentur.Usability In allenOptimierungen; abgefrag- Buch.de: Usability Tests Relaunch; Immowelt AG: Usability Beten Bereichen ist mindestens ein gleitung Relaunch Drittel der Mitarbeiter geschult. Marketing Mi4 Marketing Intelligence Four GmbH Beratung Hamburg www.mi4.de 150.000 Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Allrounder: Diese Agentur will alle 200.000 5 / 10 1999 k.A. 10.000 bis Bereiche des E-Commerce abdecken. 50.000 20 Prozent der Mitarbeiter kennen sich mit allem ein bisschen aus. 0 Prozent bis 10 Prozent Bacardi: Affiliate Marketing, SEM, weitere OnlineMarketing-Aktivitäten, Marktforschung, Betreuung des Komplett-Relaunchs des BATshops; Campbells: laufende Betreuung der Online-Aktivitäten der Marken Erasco, Heisse Tasse bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 41-43_tabelle_agenturen.qxd 7/11 31.03.2011 12:06 Uhr Seite 41 E-COMMERCE 4. April 2011 Internet World BUSINESS 41 50 deutsche Web-Dienstleister mit dem Leistungsschwerpunkt E-Commerce SelbstbeUmsatz Umsatz Mitar2010 beiter schreibung 2009 (fest/ frei) Am Markt seit Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce Con v Opt ersionimie R rung ateCust tion omer Re s Ma l nag aeme E-Co nt Anw mmerce end ung en Mob Com ile mer ce Soci al-C o Anw end mmerce ung en Usab i l Des ity / ign Agentur Referenzkunden und Projekte [di] Digitale Informationssysteme GmbH Mannheim www.digi-info.de Internet-Agen- 1,45 Mio. 1,91 Mio. 26 / 0 tur, MultimeEuro Euro dia-Agentur 1996 k.A. 10.000 bis 50.000 Euro Stadt Mannheim: Internet-Portal; Bibliographisches Institut / Dudenverlag: Websites der Marken Duden, Harenberg, Meyers, Weingarten, E-Mail-Marketing; Klingel Versand: 20 Web-Auftritte der Klingel-Marken Meyer, Babista, Jungborn, Vamos, Diemer, Amara, Intranet 004 Beratungsund Dienstleistungs GmbH Aschaffenburg www.004gmbh.de FullserviceE-CommerceDienstleister ca. 20 180 / 5 Mio. Euro 2003 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Deutsche Telekom AG: Fullservice-E-Commerce für verschiedene Shops; Bild digital: Fullservice-E-Commerce für Online Shop; 1. FC Köln: Fullservice E-Commerce für Online Fanshop 21Torr Interactive GmbH Reutlingen www.21torr.com Internet-Agen- 4,5 Mio. tur, MultimeEuro dia-Agentur 5 Mio. Euro 65 / 15 1994 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Hewlett-Packard: Logo und CI für HP Life, Newsletter-Templates, globale Seite, Facebook-Fanpage, Imagefilm, Promotions, HP Learning Initiative For Entrepreneurs; Phonak: „Hear the world“Website, digitales Kommunikationskonzept, Realisierung auf Typo3; Anne Korn: Marken-Website inklusive Online Shop Argonauten G2 GmbH Berlin www.argonauteng2 .de MultichannelAgentur k.A. k.A. 160 / variabel 1996 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Coca-Cola Deutschland GmbH: Kuss-App für VZ-Netzwerke Arithnea GmbH Neubiberg www.arithnea.de E-BusinessDienstleister 5,5 Mio. Euro 7 Mio. Euro 95 / 0 2003 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro BMW Group: IT-Lösung zur Bereitstellung von Kompatibilitätsinformationen für BMW-Connectivity-Ausstattungen; Kion: CMSund Website-Relaunch, Applikationsmanagement, Betrieb der Web-Server- und CMS-Umgebung.; Telefónica O2: Content-Management-Integration, Application Management und Design Arsmedium Group Nürnberg www.arsmedium. com Kommunikations-Agentur 6 Mio. Euro k.A. 60 / 4 1996 25.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro O2: Landingpages, Sales-Kampagnen, Mobile-Kampagnen, Social Media; WMF: Konzeption, Design, Programmierung und ständige Weiterentwicklung des proprietären Online Shops; Silit: Microsites zur emotionalen Produkt- und Markeninszenierung mit direkter Anbindung an das proprietär entwickelte Shopsystem. Artundweise GmbH Internet-Agen- 3,7 Mio. Bremen tur Euro www.artundweise. de 4 Mio. Euro 42 / 5 1991 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Landliebe: Relaunch; Gräfe und Unzer Ratgeberverlag: iPadApp Kochbuch; Kellogg’s: Marken-Community, Relaunch, Usability-Optimierung Arvato Online Services GmbH München www.arvato-onlineservices.com FullserviceE-BusinessAgentur k.A. k.A. 80 / 10 1999 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Coca-Cola: Management der Plattform Coke Fridge; Nestlé: Internationalen E-Commerce für Dolce Gusto; Marc O’Polo: E-Commerce-Backend-Services in D, A, NL; TRW: B2B-Incentive-Programm; Toshiba: B2C-Incentive-Community Atlantis Media GmbH Hamburg www.atlantismedia.de Internet-Agen- k.A. tur, FullserviceAgentur k.A. 19 / 12 1994 k.A. 10.000 bis 50.000 Euro www.found4you.de: Online Shop auf Basis von Magento und Typo3; www.jellybelly.de: Online Shop auf Basis von Magento; Moleskin: Online Shop auf Basis von Magento Bitlogic Internet und Services AG Braunschweig www.bitlogic.de Internet-Agen- k.A. tur k.A. 12 / 3 2000 k.A. 10.000 bis 50.000 Euro k.A. Bplusd Interactive GmbH Köln www.bplusdinteractive.de FullserviceAgentur 21 / 6 2000 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Sony Ericsson: Xperia X10 mini pro Augmented Reality Special, Viral Marketing; Johnson & Johnson: Relaunch Penaten, Blog; Kellogg’s: Online-Auftritt zur Kellogg’s Weihnachtsgeld-Aktion „100.000-Euro-Gewinnspiel“ Brandung Köln www.agenturbrandung.de Internet-Agen- k.A. tur 30 / 10 2003 k.A. 50.000 bis 100.000 Euro Butlers: E-Commerce-Strategie, Online Shop; Feinkost Käfer: Unternehmensauftritt, Aufbau und Ausbau der E-CommerceStrukturen; Hannover 96: Internet-Seite, Online Shop, OnlineKampagnen, Social-Media-Strategien 7 Mio. Euro 2,85 Mio. 4,4 Mio. Euro Euro k.A. ▲ Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an [email protected] 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 42 31.03.2011 12:06 Uhr Seite 42 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Agentur SelbstbeUmsatz Umsatz Mitar2010 beiter schreibung 2009 (fest/ frei) Am Markt seit Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen 4. April 2011 7/11 Kompetenzen im Bereich E-Commerce Con v Opt ersionimie R rung ateCust tion omer Re s Ma l nag aeme E-Co nt Anw mmerce end ung en Mob i l e Com mer ce Soci a Anw l-Comm end ung erceen Usab Des ility / ign 41-43_tabelle_agenturen.qxd Referenzkunden und Projekte Creativestyle GmbH München www.creativestyle. de Internet-Agen- k.A. tur, DesignAgentur k.A. 20 / 5 2000 5.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Kauf-Star GmbH: Umsetzung des Netto-TV-Shops; Mydays GmbH: Umsetzung einer Facebook-App; Welt der Wunder: Social-Media-Betreuung; Modelone.com: Web-2.0-Portal-Umsetzung; Mobilesuite.de: Umsetzung Sekretariatsservice Cyberpromote GmbH München www.cyber promote.de Online-Marketing-Agentur k.A. 24 / 2 1997 5.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Digital River: Betreuung vieler E-Commerce-Kunden im Bereich SEO; D&G Software: Betreuung zahlreicher Versandhandelsunternehmen im Bereich SEO, SEM, Web Analytics, Usability und Social Media; Arvato: Betreuung von Shops im Bereich SEO und Usability-Optimierung Denkwerk GmbH Köln www.denkwerk.com Internet-Agen- 10,5 Mio. k.A. tur, Fullservice- Euro Agentur 145 / 35 1998 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro BMW Group: IPTV-Plattform „BMW TV“; Bertelsmann Stiftung: Online Community „Future Challenges“; Germanwings: E-Commerce-Plattform, interaktiver „Sparkalender“, Feature „Blind Booking“, interaktive Streckennetzkarte DMC Digital Media IT-Systemhaus, 18,99 20 Mio. Center GmbH Internet-Agen- Mio. Euro Euro Stuttgart tur www.dmc.de 219 / 35 1995 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Neckermann.de: Technische und konzeptionelle Weiterentwicklung sowie Design und Betrieb des Online Shops, Content-Pflege; Jako-O: Relaunch und Redesign des Shops, Kundenbereich; Sunrise Communications: Relaunch des kompletten Online-Angebots, E-Commerce-System, Self Service Center Dotsource GmbH Jena www.dotsource.de Fullservice1,5 Mio. Internet-Agen- Euro tur 2,3 Mio. Euro 40 / 0 2006 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Joni Wedding: Magento-Shop, Social-Commerce-Features, Hosting/Support; Otto Group: Consulting-Dienstleistungen für Java und Intershop Enfinity Suite 6, Social-Commerce-Beratung; Preisbock GmbH Liveshopping-Plattform, Multi-Shop-System, Design, Performance Marketing, Social Media, Hosting und Support DZ-Media Verlag GmbH Essen, www.dz-media.de Internet-Agen- k.A. tur, MarketingAgentur k.A. 12 / 3 1998 keine Mindestsumme 10.000 bis 50.000 Euro Hilfdeiner11.de: Neukundengenerierung/Imagekampagne, Mediakreation; Lautsprecher Teufel GmbH: Beratung im Online Marketing, Lead-Verifizierung und -Gewinnung; Bertelsmann: E-Mail-Marketing und Neukundengewinnung Electronic Minds Darmstadt www.electronicminds.de Internet-Agen- 2,31 Mio. 2,65 Mio. 34 / 6 tur Euro Euro 1997 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Zapf Creation: Internationale Company- und Produkt-Website; Manz Automation: Corporate Website; Deutsche Telekom: Websites New Media Award und Interactive Media E-Matters GmbH Hamburg www.e-matters.de Internet-Agen- k.A. tur 2000 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Europa-Apotheke Venlo: Konzeption, technische Umsetzung, Betreuung Online Shop, E-Matters-Shop-Software: E-CommerceSuite; dm-Drogeriemarkt POS-Terminals „Pharmapunkt“; Kingof-Sports: Konzeption, technische Umsetzung, Betreuung Online Shop, E-Matters-Shop-Software: E-Commerce-Suite k.A. k.A. 7/3 Esono AG Internet-Agen- 0,6 Mio. Freiburg im Breisgau tur Euro www.esono.de 0,75 Mio. 11 / 0 Euro 2000 20.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Marco Polo: Online Shop; Socialfashion Company: Online Shop; Libri.de Internet GmbH: Umsetzung verschiedener Online Shops Exozet Berlin GmbH Berlin www.exozet.com MultimediaAgentur, Fullservice-Agentur 8,0 Mio. Euro 77 / 11 1996 25.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro BBC: B2B-Portale, Digital-Asset-Management-System, Presseportale, zentrales Digital-Management-System; Telekom Deutschland: Multiplattform-Videolösung, iPhone-Entwicklung, VMS; Authentics: Online Shop, Corporate Website, Design, CMS Exutec GmbH München www.exutec.de Internet-Agen- k.A. tur, MarketingAgentur k.A. 12 / 48 2008 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Aigner: Europäischer Webshop; Paulaner: Web-Portal mit CMSIntegration; Underwear Shopping: Internationaler Webshop Eyeworkers Interactive GmbH Karlsruhe www.eyeworkers.de Internet-Agen- 0,88 Mio. 1,2 Mio. tur Euro Euro. 22 / 5 1998 keine Mindestsumme 10.000 bis 50.000 Euro 1&1 Internet AG: Consulting, Applikationsentwicklung; Mercedes Benz Bank: Usability, Design, technische Umsetzung Frontend; EnBW: Beratung, Redaktion Corporate Website HMMH Multimediahaus AG Bremen www.hmmh.de Agentur für Di- 14,1 Mio. 15 Mio. gital Commer- Euro Euro ce und Brand Communication 300 / 6 1995 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Otto: Content Management Services für Otto.de, Tchibo: Wochenwelten für Tchibo.de, Praktiker: Relaunch IBM Interactive Hamburg www.ibminter active.com Internet-Agen- weltweit tur 300 Mio. Euro weltweit 330 Mio. Euro weltweit 1000 / 100 2000 k.A. über 500.000 Euro STA Travel: Weltweiter Internet-Relaunch, Usability-Optimierung, Standardisierung der IT-Landschaft, Multichannel-Buchungsprozesse; Deutsche Bahn AG: Corporate Relaunch, einheitliches Layout und Corporate-Design, Mehrsprachigkeit; Sharp Europe: European-Website- und Extranet-Relaunch auf Basis von Red Dot CMS Igniti GmbH Jena www.igniti.de IT-Systemhaus, k.A. Internet-Agentur k.A. 15 / 6 2007 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Brands4friends: Projektleitung Online Shop inklusive Weiterentwicklung der Online-Shop-Software und Qualitätssicherung; Die Kartenmacherei: Online Shop; T-Systems: Unterstützung bei der Entwicklung kundenspezifischer Backend-Lösungen KMF Werbung GmbH Hamburg www.kmf.de FullserviceAgentur 6,4 Mio. Euro 98 / 36 1991 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Ebay: CRM und Kundenbindungsprogramm, Newsletter-/E-MailMarketing; Microsoft Windows Live: CRM-Programm in Deutschland; Warner Bros.: Social-Media-Kommunikation inklusive der Realisierung von Anwendungen auf Facebook, VZ-Portalen, Twitter für die Filme „Männerherzen“ und „Valentinstag“ Marit AG München www.marit.ag Internet-Agen- 1,45 Mio. 1,6 Mio. tur Euro Euro 26 / 4 1996 15.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Hoffmann Group Projekt: Typo3-Relaunch der internationalen Corporate Website, Content-Pflege, Usability-Lab, Solr-Suche; Siemens-Betriebskrankenkasse: Front- und Backend-Optimierung der Website mit Typo3, SEO; Pari: Relaunch Dachmarkenwebsite und Länderwebsites, Migration auf Typo3, Flash-Slideshow Marketing Factory Consulting GmbH Düsseldorf www.marketingfactory.de Internet-Agen- k.A. tur, MarketingAgentur, Fullservice-Agentur k.A. 35 / 10 1996 k.A. 50.000 bis 100.000 Euro Henkel: Betreuung der Web-Auftritte der Klebstoff- und Dichtstoff-Marken; POS-Terminal Baumärkte, Community-Sites; Ecolab: Gesamtbetreuung Web-Auftritte EMEA; Heimwerker.de: Betrieb und Vermarktung des Portals Mediaworx Berlin AG Berlin www.mediaworx. com Internet-Agen- 7,5 Mio. tur Euro 7,8 Mio. Euro 75 / 6 k.A. k.A. über 500.000 Euro Arag AG: Relaunch, strukturierte Navigation im Rechtsnavigator, Konzeption, Text, Gestaltung, Umsetzung, Implementierung; Deutsche Postbank AG: Relaunch, vertriebsorientierte Darstellung, Konzeption, Text, Gestaltung, Umsetzung, Implementierung.; ZF Trading: Extranet 7,2 Mio. Euro 6,1 Mio. Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an [email protected] 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 7/11 31.03.2011 12:06 Uhr Seite 43 E-COMMERCE 4. April 2011 Agentur SelbstbeUmsatz Umsatz Mitar2010 beiter schreibung 2009 (fest/ frei) Neuland Communication Nürnberg www.neulandcom.de FullserviceAgentur Nexum AG Köln www.nexum.de Beratung und 7,56 Mio. 8,7 Mio. Agentur für di- Euro Euro gitale Medien Nionex GmbH FullserviceRheda-Wiedenbrück Agentur www.nionex.de 1 Mio. Euro k.A. 1,2 Mio. Euro Am Markt seit Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen Internet World BUSINESS Kompetenzen im Bereich E-Commerce Con v Opt ersionimie R rung ateCust tion omer Re s Ma l nag aeme E-Co nt Anw mmerce end ung en Mob Com ile mer ce Soci a Anw l-Comm end ung erceen Usab Des ility / ign 41-43_tabelle_agenturen.qxd Referenzkunden und Projekte 12 / 8 1997 50.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Foto Quelle: Online-Shop-Entwicklung und Online Marketing; Uvex Car Racing: Online-Shop-Entwicklung, SEO, E-Mail-Marketing; Tunebug Europe: E-Commerce-Outsourcing 83 / variabel 1998 30.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Fifa: Marketing-Kampagne zum Fifa-Qualitätskonzept für Kunstrasen; Rewe Group: Relaunch, Flash-animierte Infografiken, Design; Telefonica O2: Empfehlungsmarketing-Tool k.A. 99 / 0 2000 hängt vom Projektumfang ab 50.000 bis 100.000 Euro Pubbles.de: Online-Kiosk, mobile Applikationen; NordlandLachs.de: Design und HTML Umsetzung, SEO und SEM für die Angebote aus dem Shop; Lesespass.de: Web-Design und HTMLUmsetzung; Online-Memoryspiel Opus 5 interaktive Medien Dreieich-Sprendlingen www.opus5.de Fullservice3,1 Mio. Agentur für Euro interaktive Medien 3,2 Mio. Euro. 41 / 5 1995 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro VNB Rhein-Main-Neckar: Installateursportal, Usability, Validierungen; Inter Versicherung: Kundenportal und Makler-Portal in Typo3, Multimedia-Player, Umfrage-Tool; Kaufwelt Baur: Relaunch und Redesign People Interactive Köln, www.peopleinteractive.de Internet-Agen- k.A. tur k.A. 41 / 20 1999 k.A. 50.000 bis 100.000 Euro k.A. Secondred Newmedia GmbH Erfurt www.secondred.de FullserviceAgentur 0,65 Mio. 12 / 10 Euro 2000 5.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Deutschland Today: Deutschland-Today-App für das iPhone; UIC (International Union of Railways): Web-Applikation, mit der es künftig möglich ist, Bahnunternehmen auf internationaler Ebene zu vergleichen; Medführer: Erstellung und Betreuung des Medizinportals, CRM-System 2ndDesk SF Ebusiness GmbH Herrenberg www.sfe.de Internet-Agen- 2,9 Mio. tur, Fullservice- Euro Agentur 3,2 Mio. Euro 40 / 5 1987 keine Mindestsumme 50.000 bis 100.000 Euro Heraeus: Weltweite Online-Lead-Agentur, Stihl: Weltweite OnlineLead-Agentur, Extranets für Händler und Partner, Intranet; Württembergische & Wüstenrot: Technische Lead-Agentur im CMSUmfeld (Firstspirit) Sherpatec GmbH München www.sherpatec.com FullserviceAgentur k.A. k.A. 10 / 5 2003 25.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro www.50plus-treff.de: Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing; www.bwin.com: Suchmaschinenoptimierung, Positionierung in der organischen Suche; www.doctor-duve.com: SEM, SMO Shopmacher Ecommerce für Marken GmbH Gescher, www.shop macher.de E-CommerceDienstleister 0,5 Mio. Euro 1 Mio. Euro 24 / 10 2005 k.A. 50.000 bis 100.000 Euro Engbers.de, Online Shop; Biba.de: Imagepräsenz auf Oxid-Basis, sodass optional sehr einfach auf einen Online Shop erweitert werden kann; Zippo.de: erfolgsabhängiger Fullservice-Online-ShopBetrieb Sinkacom AG Wiesbaden www.sinkacom.de Internet-Agen- 1,3 Mio. tur Euro 2001 5.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Steins-Tivoli.de: Website-Entwicklung Typo3, Online Marketing, SEO, SEA und Social Media, Web Controlling, Entwicklung Imagefilm, Internet-Trailer: Consolar.de: Website-Entwicklung Typo3, Leadgenerierung für B2B Partner; Peoplesplace.de: Shop-Entwicklung XT Commerce, SEO, SEA und Social Media, Web Controlling Spot-Media AG Hamburg www.spot-media.de Internet-Agen- 5,75 Mio. 7,89 Mio. 110 / 14 Euro tur Euro 1996 20.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Tchibo: Sondershops, Content-Gestaltung, technischer Betrieb, Entwicklung und Qualitätssicherung, Web-Special, Ideen-Community „Tchibo ideas“; Ernsting’s Family: E-Commerce-Plattform, Shop-Optimierungen, Maintenance, Web Analytics; Otto Refashion: Strategische Beratung, Konzept und Design Syzygy Deutschland GmbH Bad Homburg www.syzygy.de Internet-Agen- 24,4 Mio. k.A. tur Euro 131 / 10 1995 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Fleurop: Komplettbetreuung des Fleurop-Shops; Jägermeister: Konzeption, Gestaltung, Backend und Frontend-Programmierung der Corporate Site mit anschließenden Länderadaptionen inklusive E-Commerce-Lösungen; Telefónica O2 Germany: B2B-Plattform Partos Tomorrow Focus Technologies München www.tomorrowfocus.de Technik- und 8 Mio. Kreativdienst- Euro leister für webbasierte IT-Lösungen 9 Mio. Euro 40 / 10 1996 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Focus Online: Relaunch, Hosting und Performance-Optimierung; LBS: Entwicklung und Betrieb der CMS-Plattform für elf Landesgesellschaften; Burdastyle.de: Entwicklung des Online Shops; TFT verantwortet vom Design über die Implementierung bis hin zum Betrieb die komplette Abwicklung des Shops T-Systems Multimedia Solutions GmbH Dresden, www.tsystems-mms.com Internet-Agen- 110 Mio. tur Euro 120 Mio. Euro 600 / 300 1995 25.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Barmer GEK Online-Kanal: Entwicklung und Umsetzung des Online-Kanals, Web-2.0-Inhalte, interaktiver Ratgeberbereich, Mediathek mit Download-Center, Social Media Monitoring; FC Schalke 04: Web-Kanal und Community; Helios Kliniken: Interne Plattform für einen klinikübergreifenden Wissensaustausch TWT Interactive GmbH Düsseldorf www.twt.de FullserviceAgentur 5,7 Mio. Euro 6,5 Mio. Euro 110 / 10 1995 25.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro CBR Fashion Holding: Konzernweite CBR-E-Commerce-Plattformen für alle Marken-Lables, Integration in bestehende Vertriebsprozesse; Runners Point: Themenplattform zur digitalen Verkaufsförderung, E-Mail-Marketing, Filialfinder und Eventkalender; Lascana: E-Commerce as a Service User Interface Design GmbH (UID) Ludwigsburg www.uid.com User-Experience-Agentur 5,4 Mio. Euro 7 Mio. Euro 75 / 0 1998 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Femory: Interaktionskonzept und Screendesign; Huk24: Relaunch der Website des Online-Versicherers www.huk24.de (Interaktionskonzept, Screendesign, Usability Testing); SOS Kinderdörfer weltweit: Relaunch der Website www.sos-kinderdoerfer.de (Usability Testing, Interkationskonzepte, Screendesign, Styleguide) Vioma GmbH Offenburg www.vioma.de Online-Agentur 3,75 Mio. 3,8 Mio. Euro Euro 50 / 3 2002 k.A. 200.000 Euro Mittirolerherzblut.com: Online Marketing, Website-Relaunch, Social Media; Sporthotel-Stock.com: Website-Launch, Übersetzung, Online-Marketing-Lead-Agentur, SEO & SEM; www.solaria.at: Design, Erstellung und Umsetzung der Website, mobile Version der Website für iPhone, SEO und SEM. Webworx GmbH Kiel www.webworx.de Internet-Agen- k.A. tur, MarketingAgentur, Design-Agentur k.A. 7/3 2001 4.000 Euro bis 50.000 Euro Deutsche Lufthansa AG: Software-Tool für Promotion Code Management; Vision&Values GmbH: Interface-Design, Software-Entwicklung, Website; Nordland Energie GmbH / Drift: E-Mail-Marketing; Regiocast GmbH & Co. KG: E-Mail-Marketing; Grillson: Corporate Design, E-Commerce, Online Marketing Wiethe Interaktiv Georgsmarienhütte www.wiethe.com MultimediaAgentur, Fullservice-Agentur 9,6 Mio. Euro 90 / 15 2001 100.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Tom Tailor: Gesamte Betreuung, New Media E-Commerce; Marc O’Polo: E-Branding, Fullservice-E-Commerce; Mustang: Fullservice-E-Commerce; Reno: Fullservice-E-Commerce 0,5 Mio. Euro 6 Mio. Euro 1,45 Mio. 14 / 8 Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an [email protected] 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 43 44_iPad_Verkaufskonzepte.qxd 44 30.03.2011 17:20 Uhr Internet World BUSINESS Seite 44 E-COMMERCE 4. April 2011 7/11 VERKAUFSKONZEPTE FÜR TABLET-PCS Katalogwelten verkaufen besser Tablet-PCs werden nachgefragt wie nie. Shop-Betreiber brauchen daher maßgeschneiderte Apps für iPad & Co. G leich zum Verkaufsstart des neuen iPad 2 konnte Apple ein Ausrufezeichen setzen: Allein an den ersten drei Verkaufstagen wurden in den USA geschätzt rund 500.000 Einheiten des Tablet-PCs abgesetzt. Auch in Deutschland macht sich der iPad-Boom zunehmend bemerkbar. So geht etwa der Branchenverband Bitkom davon aus, dass 2011 hierzulande rund 1,5 Millionen Tablets verkauft werden. Bei rund 50 Millionen Internet-Nutzern in Deutschland bilden anderthalb Millionen Tablet-Nutzer zwar noch eine Randgruppe. Wer seinen Shop deswegen nicht für iPad & Co. optimiert, begeht jedoch einen strategischen Fehler. „Der TabletMarkt wird schneller in Schwung kommen als der Smartphone-Markt“, warnt Thomas Lang, Schweizer E-Commerce-Berater, davor, das Potenzial dieser neuen Geräteklasse zu unterschätzen.„Spätestens in anderthalb Jahren werden sich Tablet-PCs neben Smartphones ebenbürtig als Vertriebskanal im E-Commerce etabliert haben.“ ren. Alternativ gibt es die Möglichkeit, native Apps für ein bestimmtes Betriebssystem anzubieten: etwa eine App für das iPad. Als Faustregel gilt, dass sich Web-Anwendungen in der Regel kostengünstiger realisieren lassen und bereits für ein vierstelliges Budget zu haben sind. Bei nativen Apps dagegen ist schnell ein fünfstelliges Budget nötig. Die Investition in eine iPad App kann sich freilich schnell lohnen. Denn im Tablet-Markt hält Apple ein QuasiMonopol. Nach Zahlen von eMarketer etwa waren im vergangenen Jahr 85 Prozent der verkauften Tablets in den USA ein iPad. Dieser Anteil wird zwar schrumpfen, wenn Konkurrenzmodelle auf den Markt kommen. Doch selbst im Jahr 2012 werden laut des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts noch zwei von drei verkauften Neugeräten ein iPad sein. Eine Entwicklung, die Experten zufolge auch „In anderthalb Jahren werden für Deutschland realistisch ist. sich Tablet-PCs als Mit nur einer Vertriebskanal etabliert haben.“ nativen App für das iPad können Thomas Lang Webshop-BetreiGeschäftsführer der Carpathia Consulting GmbH ber also fast alle Tablet-Nutzer erreichen. Zum Vergleich: Wer heute in eine Klassische Shops: Usability-Wüsten Smartphone App für das iPhone invesHändler sind also gut beraten, bereits tiert, erreicht nach Zahlen der Münchner heute geeignete Tablet-Strategien zu ent- Unternehmensberatung Mücke, Sturm & wickeln. Sonst drohen über kurz oder lang Company aktuell zwar rund 2,2 Millionen Umsatzeinbußen. „Das iPad stellt die Bundesbürger. Um allerdings wirklich alle meisten Online Shops normal dar, sagen Smartphone-Nutzer mit einer nativen Ansich leider viele und schieben das Thema wendung anzusprechen, sind zusätzliche zur Seite“, bemerkt iPad-Experte Lang. Investitionen in Apps für Konkurrenz„Die Folgen sind winzige Links und ver- plattformen wie Google Android (2,1 schachtelte Menüs“, die sich vielleicht mit Millionen Geräte) oder Windows Phone 7 der Maus an einem stationären Desktop- (1,2 Millionen) unausweichlich. Im Tablet-Markt herrscht dagegen kein PC bedienen lassen, nicht aber mit dem Software-Wildwuchs. Blind sollten ShopFinger auf einem Touchscreen. Um beim Tablet Shopping eine gute Betreiber deswegen aber nicht in eine Usability zu bieten, können Händler wie native iPad App investieren. „Händler im Smartphone-Markt grundsätzlich zwei müssen ihren Kunden mit ihrer App einen Strategien verfolgen. So lassen sich einer- Zusatznutzen gegenüber einem klassiseits vorhandene Web-Angebote für die schen Online Shop bieten“, argumentiert Darstellung in Tablet-Browsern optimie- iPad-Experte Lang.„Nur wenn das der Fall Gutes Beispiel: Design3000.de hat den klassischen Webshop überarbeiten lassen – und das iPad dabei mitbedacht Ein Renner gleich zum Verkaufsstart: Das neue iPad 2 mit Smart Cover. Internet-Händler sollten deshalb nicht den Fehler machen, Tablets zu unterschätzen – sie haben das Potenzial ein weiterer gewinnbringender E-CommerceVertriebskanal zu werden Foto: Apple ist, lohnt sich die Investition in eine native App.“ Allerdings ist es alles andere als einfach, relevante Mehrwerte für Tablet Apps auszumachen. Katalogwelten sollen inspirieren Prinzipiell bieten Tablets in HardwareHinsicht eine ähnliche Ausstattung wie Smartphones, sodass sich über native Apps beispielsweise GPS-Empfänger oder die Digitalkamera eines Geräts ansprechen lassen. Sinnvoll ist das allerdings kaum. So werden zwar GPS und Digitalkamera gern in Shopping Apps für Smartphones eingebunden, damit Nutzer unterwegs einfach Produkte abfotografieren oder nach Angeboten in ihrer Nähe suchen können. Im Gegensatz zu Smartphones werden TabletPCs ersten Nutzungsstudien zufolge aber kaum mobil und fast nur zu Hause genutzt. „Native Tablet Apps müssen Konsumenten vor allem beim Surfen auf dem Sofa einen intuitiven Zugang zum Shop-Sortiment ermöglichen“, so Lang. Wie so etwas in der Praxis aussehen kann, zeigt beispielsweise die iPad App von Amazon. Nach besonderen Gimmicks sucht man hier vergeblich, stattdessen wird im „Windowshop“ das klassische Angebot geladen: mit dem Unterschied, dass statt Suchmaske und Trefferlisten große Produktfotos im Fokus stehen. Vor diesem Hintergrund lässt sich auch erklären, warum gerade Versandhändler für das iPad gerne ihre Print-Kataloge als Tablet App recyceln. E-Commerce-Experten raten aber davon ab, einfach vorhandene Magazine auf das iPad zu spielen. Boom bei Tablet-PCs Die Mühe lohnt sich Web Apps sind aber mehr als eine Alternative. Design3000.de etwa hat zu Jahresbeginn den klassischen Webshop so überarbeiten lassen, dass er auf dem iPad übersichtlich dargestellt wird und einfach zu bedienen ist. Wer den Shop auf dem Tablet startet, kann über verschiedene Kategorien in den Shop einsteigen („Wohnen & Lifestyle“), die mit großen Visuals illustriert werden und sich daher bequem mit dem Finger ansteuern lassen. Zwar bietet der klassische Online Shop ähnliche Elemente, die horizontale Navigationsleiste samt Drop-Down-Menüs aber wurde zum Beispiel komplett aus der Web App gestrichen – um schon heute rund anderthalb Millionen deutsche Verbraucher beim Tablet Shopping zu begeistern. ❚ Stephan Meixner Marktanteil der Tablets Immer mehr Nutzer kaufen iPads & Co. * Prognose „Solche Anwendungen werden den interaktiven Möglichkeiten eines Tablet-PCs nicht gerecht“, mahnt Lang. Zwar werten Versandhändler ihre iPad-Kataloge gerne mit zusätzlichen Produkt-Videos auf, die sich per Fingertipp in einer Katalog-App starten lassen. Letztlich erwarten Nutzer aber doch deutlich mehr von iPad Apps. „Spannend wäre, wenn Nutzer auf Katalogseiten die Tür eines abgebildeten Kleiderschranks öffnen und das Möbelstück anschließend auch von innen begutachten könnten“, skizziert E-Commerce-Berater Hagen Fisbeck ein mögliches ShoppingSzenario. Doch gerade kleinere Händler werden sich solche Katalogwelten kaum leisten können. Jedes zehnte Endgerät ist bereits ein Tablet Stationäre PC 2,2 Notebooks oks 28 % 54 % 1,5 0,8 Netbookss 2010 Ohne besondere Gimmicks, aber dafür mit großen Produktfotos: Die iPad App des Marktplatzes Amazon 2011* 2012* Absatz Tablet-PC: in Deutschland in Mio. Stück © INTERNET WORLD Business 7/11 Tablet-PC Ta 8% 10 1 % Marktverteilung 2011: nach Stückzahlen Quelle: Bitkom, EITO 45_Recht_07_2011.qxd 7/11 30.03.2011 17:24 Uhr Seite 45 E-COMMERCE 4. April 2011 Internet World BUSINESS Urteil zum Like Button LG Berlin entscheidet über Wettbewerbswidrigkeit / Fragen zum Datenschutz bleiben offen D ie Einbindung des Facebook Like Buttons auf der eigenen Webseite verstößt nicht gegen das Wettbewerbsrecht. Das hat das Landgericht Berlin mit Beschluss vom 14. März 2011 (Az.: 91 O 25/11) entschieden. Damit liegt jetzt eine der ersten gerichtlichen Entscheidungen überhaupt vor, die sich mit dem Facebook Button befasst Datenschutzrecht verstößt. Das Gericht durfte die Frage offenlassen, weil sie in dem zugrundeliegenden Fall einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung keine Rolle gespielt hat. Dies wird bei einem behördlichen Vorgehen wegen eines Verstoßes gegen den DatenBislang rechtlich unerschlossenes Terrain: Der Facebook Like Button auf schutz sicherlich anders der eigenen Website ist offenbar wettbewerbsrechtlich unbedenklich sein. Darüber hinaus haben in der Vergangenheit Verfügung zurück. Das Gericht hat hier andere Gerichte bereits datenschützende Datenübertragung ohne Rückfrage einen Anspruch des Konkurrenten auf Vorschriften sehr wohl als MarktverhalIm vorliegenden Fall hatte ein Online- Unterlassung verneint. Ein Verstoß gegen tensregeln angesehen. Händler diesen Button auf seiner Web- Wettbewerbsrecht liegt nämlich nur Datenschutzerklärung ändern seite eingebaut. Dies führte zumindest dann vor, wenn der gerügte Verstoß gedazu, dass Daten von eingeloggten Nut- gen eine gesetzliche Vorschrift als unlau- Aufgrund der nach wie vor bestehenden zern an Facebook übertragen wurden. ter im Sinne von Paragraf 4 Nr. 11 UWG rechtlichen Unsicherheit – und der daWeil man beim Aufrufen der Seite nicht anzusehen ist. Dies setzt hier voraus, dass mit verbundenen Gefahr einer teuren darüber informiert wurde, erhielt der die Vorschrift des Paragrafen 13 TMG Abmahnung – sollte die Verwendung Händler eine Abmahnung von einem im Interesse der Marktteilnehmer das einer Datenschutzerklärung, die auf den Konkurrenten. Dieser forderte ihn zur Marktverhalten regeln soll. Facebook Button abgestimmt ist, drinMit anderen Worten: Es muss darum gend in Erwägung gezogen werden. Ein Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung auf. Als der Händler dem gehen, den Konkurrenten in seiner Stel- kostenfreies Muster für eine solche Ernicht nachkam, beantragte der Konkur- lung auf dem Markt zu schützen, damit klärung erhalten Sie, wenn Sie unter er dort nicht in seiner wirt- www.internetworld.de/webcode den Webschaftlichen Entfaltung als code 1105030 eingeben. ❚ Unternehmer behindert RA Christian Solmecke Christian Solmecke wird. Das ist jedoch nach Ansicht der Richterin nicht ist Partner in der Kölner Kanzlei Das müssen Sie wissen: das Ziel des Paragrafen 13 Wilde Beuger Solmecke und TMG, in dem es „nur“ um ❚ Nach Ansicht des Landgerichts Berlin verSpezialist für Internet-Recht. Datenschutz geht. Ein Verstößt die Verwendung des Facebook Like ❚ www.wbs-law.de stoß gegen datenschutzButtons auf der eigenen Website nicht rechtliche Vorschriften gegen das Wettbewerbsrecht. führt nach ihrer Auffassung ❚ Eventuelle Datenschutzverstöße hat das rent den Erlass einer einstweiligen Verfü- aber nicht zu der erforderlichen „spürbaGericht nicht untersucht und in seinem gung. Hierdurch sollte ihm die weitere ren Beeinträchtigung“ im gegenseitigen Urteil auch nicht bewertet. Damit stellt das Verwendung des „Gefällt mir“-Buttons Wettbewerb. Urteil in dieser Hinsicht keinen Freibrief dar. Diese aus meiner Sicht begrüßensohne ausdrückliche Information der Andere Gerichte könnten datenschutzrechtNutzer untersagt werden. Der Konkur- werte Entscheidung kann leider nicht als liche Aspekte anders bewerten. rent begründete das damit, dass hier- Entwarnung für Online-Händler angese❚ Wer den Facebook Like Button auf seiner durch gegen das Wettbewerbsrecht ver- hen werden, die den „Gefällt mir“Website einsetzt, sollte eine DatenschutzerButton in ihre Website eingebunden stoßen werde. klärung verwenden, die darauf abgestimmt Das Landgericht Berlin wies jedoch haben. Denn es wurde vom Gericht nicht ist. Mustertexte sind im Netz verfügbar. den Antrag auf Erlass einer einstweiligen geklärt, ob die Verwendung gegen das 45 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer, LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Durchgestrichene Preise beim Eröffnungsangebot Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einer Entscheidung klargestellt, dass die Werbung mit Einführungspreisen, denen höhere durchgestrichene Preise gegenübergestellt werden, nur zulässig ist, sofern sich aus der Werbung ergibt, wie lange die Einführungspreise gelten und ab wann die durchgestrichenen, höheren Preise verlangt werden (Urteil vom 17. März 2011 – Az.: I ZR 81/09, Pressemitteilung des BGH Nr. 44/2011 vom 18. März 2011). Ein Teppichhändler hatte in einer Zeitung seinen Einführungspreisen höhere, durchgestrichene Preise gegenübergestellt. Die BGH-Richter sahen darin einen Wettbewerbsverstoß. Wer mit höheren durchgestrichenen Preisen bei einem Einführungsangebot werbe, müsse klarstellen, worauf sich der durchgestrichene Preis beziehe. Sei es der spätere reguläre Preis, müsse angegeben werden, wann das Einführungsangebot ende und ab wann der reguläre Preis verlangt werde. Damit widerspricht der BGH einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Urteil vom 29. Juni 2010 – Az.: I 20 U 28/10). Die Düsseldorfer Richter hatten entschieden, dass durchgestrichene „Statt“-Preise bei Sonderangeboten ohne erklärenden Zusatz zulässig seien, wenn es sich bei dem alten Preis um den Verkaufspreis des Händlers handelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rechtsprechung zu dieser Frage entwickelt. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht MARKENRECHT STREET VIEW IMPRESSUMSPFLICHT FILESHARING Adresse ist keine Marke Google France muss zahlen Grafik reicht nicht Minderjährige haften Das Hanseatische OLG hat eine Markenschutzklage gegen eine Anwaltssozietät abgewiesen, die seit den 1980er-Jahren den Begriff „patmondial“ nutzte, und zwar zunächst als TelexAdresse, später als Mail-Adresse. Seit 2001 besitzt die Sozietät auch die Domain Patmondial.de, hat unter dieser Adresse aber nur eine „Under Construction“-Seite mit Impressum im Netz. Dem Kläger, der den Begriff „Patmondial“ als Wortmarke angemeldet hat, beschieden die Hamburger Richter, dass die Beklagte dieses Wort nicht als Kennzeichen einsetzt, sondern nur als technische Adresse. Dies sei kein Verstoß gegen das Markengesetz, weshalb seine Klage ❚ auch abgewiesen wurde. fk Einen Aufruhr unter Datenschützern hat die Nachricht verursacht, dass die Kamerawagen, die für Google Straßenzüge fotografierten, dabei auch Daten aus offenen WLANs mitgeschnitten haben. In Frankreich hat dieses von Google-Chef Eric Schmidt zerknirscht eingestandene Fehlverhalten teure Folgen: Die französische Datenschutzbehörde CNIL verurteilte den Konzern zu einer Strafzahlung von 100.000 Euro wegen Verstoßes gegen das Datenschutzrecht. Das Erfassen der SSID, also der Namen der vorgefundenen WLAN, ist dagegen unkritisch und hat einen technischen Zweck: Entsprechend ausgestattete Smartphones können so auch ohne GPS-Emp❚ fang schneller ihren Standort ermitteln. fk Um sich vor Spambots zu schützen, bilden manche Website-Betreiber die Pflichtangaben im Impressum nicht als Text ab, sondern legen sie als – nicht maschinenlesbare – Grafik an. Das kann abgemahnt werden, befürchtet Ulrich Hafenbradl, Chef des Webshop-Zertifizierers Trusted Shops. Grund dafür sei die Vorgabe des Telemediengesetzes, wonach ein Impressum „leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar“ sein müsse. Und eine Grafik können zum Beispiel Lesegeräte für sehbehinderte Surfer nicht lesen. Hafenbradl empfiehlt, E-Mail-Adressen intelligent zu verschlüsseln, zum Beispiel vorname[punkt] nachname[ät]firma[punkt]de. Das trickst jeden ❚ Spambot aus und genügt dem TMG. fk Der Bundesgerichtshof hat eine Entscheidung gefällt, die eine drastische Verschärfung der Verfolgung von Raubkopiedelikten im Netz bedeuten könnte. Im vorliegenden Fall hatte ein Teenager eine eigene Website betrieben und auf ihr einen Link zu einer illegalen Musiktauschbörse veröffentlicht. Ein Rechteinhaber verlangte daraufhin Unterlassung sowie Schadensersatz und die Übernahme von Anwaltsgebühren – zusammen über 9.000 Euro. Als der Jugendliche nicht zahlen wollte, wurde er verklagt. Der BGH stellt dazu fest, dass Jugendliche nur dann strafunmündig sind, wenn ihnen die Einsichtsfähigkeit in die Straftat fehlt – und generell, wenn sie unter sieben Jahre alt sind. fk ❚ 46_Tools_News1.qxd 46 31.03.2011 13:09 Uhr Seite 46 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Christiane Aumeier, Senior Manager Marketing Europe bei Verio, Neutraubling ❚ www.verio.com Typische Fallen bei der Auswahl eines Webhosting-Angebots Ein eigener Internet-Auftritt lässt sich schnell realisieren – wenn man sich für den richtigen Provider entscheidet. Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Auswahl des WebhostingAnbieters beachten: Versteckte Kosten, Preisstaffelung Sehen Sie sich alle Vertragsbestandteile zur Laufzeit und zu den Preisen – wie die einmalige Einrichtungsgebühr oder monatliche Mietkosten – genau an und suchen Sie nach versteckten Kosten. Prüfen Sie, ob der Webhoster eine für Sie sinnvolle und kostenoptimierende Preisstaffelung anbietet: abhängig von der Anzahl der Webseiten und den verfügbaren Funktionalitäten wie Bildergalerien oder Blogs sowie der E-Mail-Accounts. Flexibilität der Lösung Auf dem Markt gibt es viele standardisierte Lösungen, die kaum Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Achten Sie darauf, dass sich wenigstens die Designvorlagen nach Belieben anpassen lassen. Zusicherung der Verfügbarkeit Achten Sie darauf, dass der Anbieter über Service Level Agreements ein bestimmtes Maß an Verfügbarkeit – etwa eine garantierte monatliche Verfügbarkeit von 99,9 Prozent – garantiert. In diesen Vereinbarungen müssen auch Vertragsstrafen oder Mietkürzungen bei mangelnder Erreichbarkeit Ihrer Website geregelt sein. Service und Support Achten Sie darauf, dass der Provider über Telefon, Fax oder E-Mail erreichbar ist und schnelle Reaktionszeiten bietet. Anfragen sollten innerhalb weniger Stunden beantwortet werden. 7/11 Neue Version von Analytics Google setzt Forderungen aus der Analytics-Community um G oogle hat seine Web AnalyDaneben zeigt sich auch im neuen tics Software überarbeitet. Google Analytics die Bedeutung, Nach rund anderthalb Jahren die Google dem E-Commerce Pause seit Version 4 kommt jetzt beimisst: Der ehemalige Bericht Google Analytics 5 in der Open„Ziele“ wurde in „Conversions“ Beta-Phase auf den Markt. umbenannt und umfasst künftig Usern wird zunächst das veränauch das Reporting zum Thema derte Design ins Auge stechen. „E-Commerce“. Hier finden sich Analytics 5 kommt professioneller, unter anderem Adsense-Klicks, aufgeräumter und schicker daher. die das neue Analytics als E-ComDamit führt Google seine Reihe merce-Transaktionen einordnet. von Facelift-Projekten fort, die In der Branche löst das neue den Tools ein einheitliches Gesicht Tool durchaus Begeisterung aus. geben sollen: Der SuchmaschiTimo Aden vom Analysespezianenprimus hatte im Februar seine listen Trakken spricht in seinem neue Navigationsleiste veröffentBlog von „großartigen Neuerunlicht, an der sich jetzt das neue Weniger Klicks: Der Weg zu den Daten ist kürzer geworden gen und vielfältigen MöglichDesign des Analytics-Tools orienkeiten“; Gabriel Beck, Head of tiert. Und auch Google Adsense hat kürz- sions“ trägt ihr Übriges zur Übersicht- Conversion Optimization bei Explido, lichkeit des Tools bei. lich einen optischen Relaunch erhalten. zeigt sich begeistert von den neuen „ConverDabei will Google Analytics 5 nicht nur sions“-Berichten. Der US-amerikanische Darüber hinaus legt das neue Google Analytics viel Wert auf Klickreduzierung. alter Wein in neuen Schläuchen sein. Die Conversion-Spezialist Daniel Waisberg Vieles, was Analytics 4 konnte, kann Ver- neue Version setzt viele Forderungen der spricht von einer „bedeutenden Neuauflage“ sion 5 auch – aber der Weg zu den ge- Nutzer-Community um und präsentiert und glaubt, dass Google die Messlatte für wünschten Zahlen ist kürzer geworden. So neue Features. Da wären einmal die indivi- Web-Analyse-Tools erneut angehoben hat. wurde etwa der Wechsel zwischen ver- duellen Dashboards: Für verschiedene Bis die breite Masse die neue Version schiedenen Konten und Profilen verein- Nutzer – Geschäftsführer, Controller und nutzen kann, wird noch etwas Zeit vergehen: facht. Eine verschlankte Navigation mit Conversion-Rate-Profis – lassen sich jetzt Das Tool soll erst allmählich allen Nutzern den vier Hauptpunkten „Besucher“, „Zu- unterschiedliche, frei konfigurierbare Re- zugänglich gemacht werden. Einen Zeitgriffsquellen“, „Content“ und „Conver- porting-Übersichten erstellen. rahmen dafür nennt Google nicht. il ❚ Leistungsumfang Prüfen Sie den Leistungsumfang des Angebots genau. In jedem Fall enthalten sein sollten die Unterstützung von Flash sowie die Möglichkeit zum Einbinden von Features wie Blogs, Foren oder RSS-Feeds. Erweiterbarkeit der Website Die Lösung muss so skalierbar sein, dass sie Erweiterungen problemlos abdecken kann. Das gilt nicht nur für die Anzahl der neuen Seiten, sondern auch für neue Funktionen, etwa die Integration eines professionellen Shop-Systems. 4. April 2011 Individuelle Logistik Bi-Log bietet maßgeschneiderte Lösungen für den Warenfluss F ulfillment as a Service“ – so umreißt die Website Wetter.com. Je nachdem, wo Geschäftsführer Thomas Käppner das der Kunde klickt, erhält er den Stick im Angebot von Bi-Log. Der Dienstleister aus Design von Wetter.com oder im Design Scheßlitz übernimmt für seine Kunden von Yahoo. Zudem kann Bi-Log auf alles: vom Shop-Aufbau über den Betrieb Wunsch unterschiedliche Daten auf die und den Warenversand bis hin zur Rech- Sticks laden. Möglich macht das die ITnungsstellung, der Zahlungsabwicklung Kompetenz der Oberfranken sowie ein komplett eingerichteter und dem RetourenmaWebshop, den Bi-Log für nagement. Der Clou aber O2 betreibt. Im Blick hat ist die Individualisierung. Bi-Log dabei immer auch „Wir können Ware veränRetouren und Restposten: dern, sie beispielsweise im Soweit möglich, versucht Rahmen einer Marketingdas Unternehmen, die kooperation mit dem Produkte so zu gestalten, Branding des jeweiligen dass sie mit geringem AufPartners versehen oder wand umgestaltet werden technische Geräte für den können. „Wir haben die Versand ins Ausland mit Individualisierung stander für das jeweilige Land dardisiert“, so Käppner. nötigen Software-Version Das dämmt die Kosten ausstatten“, erklärt Käppund macht den aufwendiner. Ein Beispiel: O2 vertreibt Surfsticks sowohl Ein Surfstick von O2 kommt im gen Service für die Händüber Yahoo als auch über Wetter.com-Look zum Kunden ler bezahlbar. cf ❚ Aus dem Shop zu Facebook D ie schnelle Integration eines bestehenden Shops auf Facebook verspricht der Göttinger Lösungsanbieter Bymii, eine Ausgründung der Universität Göttingen. Über eine Schnittstelle angebunden wird die gesamte Produktpalette des Shops auf die Facebook-Fanseite übertragen. Die Synchronisation der Daten geschieht automatisch und nahezu in Echtzeit, sodass die Produkte auf Facebook weder neu eingegeben noch eigens gepflegt werden müssen. Die Bestellabwicklung und die Bezahlung laufen über den Webshop. Es fallen keine Fixkosten an, erst beim Kauf durch den Kunden erhält Bymii zwei Prozent des Umsatzes plus 20 Cent als Provision. Optional bietet Bymii zudem einen Installationsservice an, der 195 Euro kostet. Erste Kunden sind auf Facebook.com/fanemotion und Facebook.com/onlinereifen zu finden. Derzeit arbeitet Bymii an weiteren Schnittstellen für andere Netzwerke wie Xing, VZ oder Linkedin sowie Twitter. cf ❚ Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html SHOPMACHER PAYSAFECARD ASKNET Gemeinsam mit Oxid eSales Per App zur Verkaufsstelle Shop-Tests in Eigenregie Die E-Commerce-Agentur Shopmacher hat eine Kooperation mit dem Webshop-System-Anbieter Oxid eSales vereinbart und wird das System für ihre Kunden einsetzen. Die Software eigne sich gerade für mittelständische Marken, die man bedienen wolle, begründet die Agentur die Wahl. cf Paysafecard, Anbieter einer Prepaid-Karte zum Bezahlen im Internet, stellt seinen Kunden eine App zur Verfügung, mit der sie die nächstgelegene Paysafecard-Verkaufsstelle finden können. Die Applikation liegt für iPhones, Blackberry, Androidbasierte Smartphones und Vodafone 360 vor. cf Asknet hat seine Shopping-Lösungen erweitert: Nutzer können selbst multivariate und A/B-Tests durchführen und so etwa Layout-Varianten, verschiedene Produktplatzierungen oder auch Bestellprozesse testen. Die Asknet-Shop-Lösungen sind für den Vertrieb digitaler Güter konzipiert. cf 47_Tools_News_II.qxd 7/11 31.03.2011 12:07 Uhr Seite 47 TOOLS & TECHNIK 4. April 2011 Firefox 4 setzt Maßstäbe Zaunz erweitert um Beratung Z aunz Publishing, Hersteller des ShopSystems Cosmoshop, steigt in die Beratung von Online-Händlern ein. Dazu hat die Puchheimer Agentur den neuen Geschäftsbereich Zaunz Consulting (www. consulting.zaunz.de) gegründet. Kernstück des Beratungsangebots ist eine Shop-Analyse anhand eines 80-Punkte-Plans. Dieser umfasst alle Bereiche eines Online Shops, von der Gestaltung über die Produktdarstellung und -beschreibung sowie die Bestellprozesse und die Zahlungsmethoden bis hin zur Social-Media-Integration. Ziel ist, Schwachstellen eines Shops sichtbar zu machen und Shop-Betreibern Wege zur Optimierung aufzuzeigen. Die komplette Shop-Analyse kostet 99 Euro. Außerdem bietet Zaunz Consulting Unterstützung bei der Suchmaschinenoptimierung sowie beim Suchmaschinenmarketing an. Für 69 Euro ist eine Analyse des Suchmaschinenrankings zu haben. Für beide Analysen zusammen werden 149 Euro fällig. Zunächst will Zaunz Publishing vorwiegend Cosmoshop-Anwender ansprechen, langfristig soll das Beratungsgeschäft aber zum zweiten Standbein neben der Entwicklung und dem Vertrieb von ShopSoftware ausgebaut werden. cf ❚ Internet World BUSINESS Der neue Browser bricht Download- und Geschwindigkeitsrekorde M it Version 4 ihres „Firefox“ hat sich die OpenSource-Organisation Mozilla auf dem Browser-Markt eindrucksvoll zurückgemeldet. Der hierzulande besonders beliebte Feuerfuchs lahmte zuletzt kräftig: Gegenüber den aktuellsten Versionen seiner schärfsten Konkurrenten Google Chrome und Microsoft Internet Explorer fiel die Performance des MozillaBrowsers deutlich ab – ein Manko, das den Browser zu- Wieder da: Mozillas Firefox 4 schlägt die Konkurrenz letzt auch Marktanteile kostete. Jetzt ist der Fuchs also wieder da; und und IE9. In den für User besonders wichtidie Mozilla-Entwickler konnten sich auf gen Kategorien Startzeit und Speicherverihre treue Community verlassen. In den brauch liegt der Mozilla-Browser sogar ersten 24 Stunden nach dem Release wurde deutlich vorne. Es sieht also so aus, als Firefox 4.0 mehr als 4,7 Millionen Mal her- würde der neue Firefox zum Maßstab für untergeladen; weltweit waren es bei Redak- den Browser-Markt, an dem sich die Kontionsschluss etwa 44 Millionen Downloads. kurrenz erneut messen muss. Das scheint Aber nicht nur die Fans, auch die Exper- auch Microsoft, zumindest augenzwinkernd ten sind voll des Lobes ob des neuesten eingesehen zu haben: Zum Release von Wurfs von Mozilla: In einem Benchmark- Firefox 4 gab’s für das Mozilla-EntwicklerTest von Cnet, der die Performance in team einen Glückwunschkuchen aus RichSachen Java Script, HTML5, Startzeit und mond. Der nächste Wurf im schnell dreSpeicherverbrauch prüfte, lag Firefox 4 henden Browser-Markt müsste nun vom knapp vor den Konkurrenten Chrome 10 Schlusslicht Chrome kommen. il ❚ 47 INTELLIUM Software Partner gekauft Der IT-Dienstleister Intellium will sich wieder stärker im Distanzhandel engagieren und hat deswegen die Mehrheit von Software Partner Obermain übernommen. Die Anteile lagen zuvor bei Otto, dem Baur Versand und Witt Weiden. Intellium nutzte früher die IT-Infrastruktur von Quelle für sein Versandhandelsgeschäft und musste sich nach deren Pleite nun neu aufstellen. cf SMARTSHOPPING.DE Neues, klares Design Mit neuem Design will Smartshopping.de Händlern bessere Promotion-Möglichkeiten bieten. Das Shopping-Vergleichsportal setzt jetzt auf großformatige Bild-Teaser, bei Bedarf ergänzt durch Videos. Zudem runden Bildsymbole die Produkthauptkategorien ab. Die Produktdetailseiten sind nun übersichtlicher; Preis, Produktabbildung und -bewertung stehen im Fokus. cf SITEFORUM Netviewer-Lösung integriert Der Erfurter Lösungsanbieter Siteforum hat seine All-in-One Social Business Suite um die Online-Meeting- und Web-Konferenzlösung von Netviewer erweitert. Anwender können damit aus virtuellen Messeständen, Netzwerkgruppen und Unternehmensprofilen heraus Video-Konferenzen starten und Online Meetings abhalten. cf IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, neue Kunden, neue Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Wirecard AT-Fachverlag App-Entwicklung (iOS und Android) für die ISH Area-Net Leuze Electronic Content Management System e-Spirit AG Autovermieter Rosier Neugestaltung der Website Pixel Consult Ludwig Görtz Mobiler Online Shop Demandware Boehringer Ingelheim Konzeption und Design eines Präparate-Infocenters Netz98 New Media M Card Relaunch und Ausbau des Internet-Auftritts Code64 C&A Europaweiter Relaunch der Unternehmensseite Interone Mindfactory AG Integration der Hit Engine, Shop-Suche, Navigation Weitkämper Technology Conrad Electronic Website-Optimierung des Technik-Online-Shops Explido Webmarketing Musik Produktiv Website-Optimierung mit Etracker Web Analytics Etracker Dallmayr Webshop-Controlling-Lösung Econda S. Fischer Verlag Konzept + Design der Website zum 125-jährigen Jubiläum Opus 5 Egeria Relaunch der Webseite, SEO, Google-Adwords-Betreuung Area-Net UCB Pharma Entwicklung der iPhone App „Epilepsie-Manager“ Atelier Mediengestaltung Eternit AG Relaunch der Unternehmens-Website Das Medien Kombinat Ültje Entwicklung und Umsetzung einer Facebook-Applikation Webguerillas Foto Walser Optimierung E-Mail-Marketing Emailvision Versandhaus Klingel SEO-optimierter Shop Relaunch für die Marke Babista DI Digit. Informationssys. Karriere Spiegel Recruiting-Videos für das Karriereportal JobTV24 WWF Deutschland Entwicklung einer mit sozialen Medien vernetzten Website Aperto [email protected] ❚ Facebook Day Diese Anwenderkonferenz ist ganz auf das Thema Marketing mit Facebook ausgerichtet. Auf der Agenda stehen unter anderem „Facebook-Controlling“ und „Fanpage und jetzt? Erfolgreiche Kampagnen im Überblick“. Termin: München, 13. April 2011 Kosten: 390 Euro zzgl MwSt. Infos: www.facebook-day.de ❚ Online Marketing Forum Das eintägige Konferenzprogramm befasst sich mit den Trends im Online Marketing rund um die Themen Mobile Marketing, SEO und SEA, E-Mail-Marketing, Social Media sowie WebAnalytics. Das parallele Workshop-Programm bietet die Möglichkeit, Themen zu vertiefen. Termin: Frankfurt, 3. Mai; Düsseldorf, 4. Mai; Hamburg, 12. Mai; München, 18. Mai 2011 Kosten: 199 Euro (bis 22. März, danach 249 Euro) zzgl MwSt. Infos: www.onlinemarketingforum.de ❚ CMO Gipfel 2011 Sowohl Case Studies und Diskussionsrunden als auch Vieraugengespräche, Abendveranstaltungen und Freizeitaktivitäten sollen den Teilnehmern dieses Gipfels für Chief Marketing Officer Gelegenheit geben, sich über Trends, Best Practices und Erfolgsmodelle im Online Marketing auszutauschen. Termin: Bad Doberan, 15. bis 17. Mai 2011 Kosten: Keine (Bewerbung oder Einladung) Infos: www.cmogipfel.com ❚ Meet Magento Online-Händler, E-Commerce-Entscheider und Entwickler treffen sich bereits zum fünften Mal, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Auch in diesem Jahr wird das Kongressprogramm gemeinsam mit den Mitgliedern des Kongressbeirats gestaltet. Termin: Leipzig, 16. und 17. Mai 2011 Kosten: Ab 90 Euro inkl. MwSt. (1 Tag) Infos: www.meet-magento.de ❚ Next Conference 2011 Rund 2.000 Teilnehmer, Entscheider aus den Bereichen Internet, Marketing, Werbung und Technologie, werden zu dieser Konferenz mit dem Leitthema „Data Love“ erwartet. Gezeigt wird unter anderem, wie sich digitale Technologien sinnvoll für E-Commerce nutzen lassen. Termine: Berlin, 17. und 18. Mai 2011 Kosten: Ab 583,10 Euro zzgl. MwSt. (Early Bird) Infos: www.nextconf.eu/next11 ❚ 19. ECC-Forum Unter dem Motto „Von Multichannel zu Crosschannel – Strategien und Herausforderungen für den Handel der Zukunft“ informiert diese Veranstaltung des E-Commerce-Center Handel über Trends im (Versand)Handel. Unter anderem auf der Agenda: „Cross-Channel Retail: Best-Practices aus anderen Ländern.“ Termin: Köln, 19. Mai 2011 Kosten: 249 Euro inkl. MwSt. Infos: www.ecc-handel.de ❚ Payment 2011 Der Kongress für Zahlsysteme und Zahlungsprozesse behandelt unter anderem die Themen „Zahlungsprozesse im (Online-)Handel“ sowie „Payment Trends 2011 – mobil, sozial, neue Features“. Termin: Frankfurt/Main, 25. und 26. Mai 2011 Kosten: 945 Euro (Kongress- und WorkshopTag), 645 Euro (Kongress), 445 Euro (Workshop); alle Preise zzgl MwSt. und bis 31. März Infos: www.payment-kongress.de ❚ E-Mail Die Schwerpunktthemen dieses 6. Kongresses für E-Mail-Management und Kundendialog lauten unter anderem: Kundendialog über Social Media Tools und Paxisbeispiele. Termin: Köln, 7. bis 9. Juni 2011 Kosten: 595 Euro (für ein Seminar), 995 Euro (Kongress), 1.595 Euro (für Kongress plus zwei Seminare); alle Preise zzgl MwSt. Infos: www.emm-systeme.de 48_CaseStudy_Typo3.qxp 48 30.03.2011 17:26 Uhr Internet World BUSINESS Seite 48 TOOLS & TECHNIK 4. April 2011 7/11 CASE STUDY Frühjahrsputz im Backend Ein Typo3-Relaunch schafft bei Netviewer auch Ressourcen für ein erfolgreiches Frontend-Redesign enn Daniel Waas, Head of Marketing beim Online-CollaborationSpezialisten Netviewer, heute das Backend seiner Website öffnet, muss er nicht mehr fluchen. Die Arbeit treibt ihm auch keine Zornesfalten mehr ins Gesicht und seine Mitarbeiter müssen sein Büro auch nicht mehr meiden, weil der Chef mit Typo3 kämpfen muss. Vor einem knappen Jahr sah das noch anders aus. „Unsere alte Typo3-Instanz wurde damals unter viel Zeitdruck aufgesetzt, und das hat sich in der täglichen Arbeit gerächt“, erinnert sich Waas. Die beauftragte Agentur musste aufgrund des Zeitmangels ganze HTMLInhalte aus dem alten CMS in Typo3 importieren. Die Folge: Aufgeblähte CSSDateien, statische Links und eine unübersichtliche Dateistruktur, die für die internationale Ausrichtung des Unternehmens, das Kunden in 68 Ländern anspricht, nicht geeignet war. „Backend-Änderungen waren kompliziert, Inhalte mussten komplett manuell und von den Redakteuren in HTML gepflegt werden. Das war zeitintensiv und fehleranfällig“, so Waas. „Die Möglichkeiten des Content Management Foto: Netviewer W International: Kunden in 68 Ländern nutzen die Web-Collaboration-Software von Netviewer lich durchsetzen konnte sich im Pitch-Verfahren die Karlsruher Typo3-Spezialagentur Punkt.de. Christian Heck, Gesellschafter von Punkt.de, erinnert sich gut an das erste Treffen mit Netviewer: „Das war für uns schon eine spannende Erfahrung. Da waren „Wir wollten die Website auf der einen Seite wir als überzeugte Typo3-Vervorwärtsbringen, nicht nur mit treter – und auf der anMaintainence beschäftigt sein.“ deren Seite der Kunde, der mit unserem LeibDaniel Waas und Magen-System so Head of Marketing Netviewer schlechte Erfahrungen gemacht hat.“ Einige DeSystems wurden in keinster Weise ausge- mo-Instanzen, die zeigten, wie die Arbeit schöpft. Wir wollten aber die Seite voran- mit Typo3 ablaufen kann, wenn das Sysbringen, nicht immer nur mit Main- tem gut aufgesetzt ist, halfen schließlich, tainance beschäftigt sein.“ die Gräben zu überwinden – und eine ordentliche Portion Selbstvertrauen. „In den Mut zum „Nein“ Präsentationen setzte sich Punkt.de auch Netviewer wurde klar: Vor der Kür kommt deshalb durch, weil die auch mal ,Nein‘ gedie Pflicht, und das hieß: Frühjahrsputz im sagt haben“, grinst Daniel Waas. „Wir hatBackend. Trotz des bisherigen CMS-Frusts ten zum Beispiel eigentlich schon ein Konwollte man bei Typo3 bleiben. „Wir waren zept für die Zuteilung von länderspezifiuns sicher, dass die Probleme nicht am schen Inhalten, aber Punkt.de hat erklärt, System, sondern an unserer Installation warum das so nicht funktioniert und wie es liegen“, begründet Waas die Entscheidung. besser geht. Diese gewisse Widerborstigkeit „Außerdem gibt es sehr viele Typo3-Spe- strahlte für mich Kompetenz aus.“ zialisten, sodass wir beim Pitch eine große Kaum war die Agentur gefunden, ging es Auswahl an Dienstleistern hatten.“ Letzt- ans Eingemachte: Der Backend-Relaunch sollte das Handling der Seite einfacher machen, besonders bei der Ausgabe landesspezifischer Inhalte. Zudem sollten verschiedene Länder-Domains auf einer zentralen .com-Adresse zusammengeführt werden. Daneben waren eine Vielzahl neuer Funktionen – unter anderem eine Dokumentenverwaltung und ein Event-Kalender – in die neue Website zu integrieren. Zu guter Letzt sollten die internen Grafik- und WebdesignRessourcen entlastet werden, um mehr Kapazitäten für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Website zur Verfügung zu haben. Für das gab Netviewer Punkt.de drei Monate Zeit; danach wollte man sich an den FrontendRelaunch machen. Ein knappes Zeitfenster für den Dienstleister, eine unbequeme Wartepause für den Auftraggeber. „Intern war der Backend-Relaunch schwierig zu kommunizieren“, erinnert sich Waas. „Da wird monatelang gearbeitet, und am Ende sieht die Website genauso aus wie vorher! Aber das war die nötige Vorarbeit, um mit dem Frontend-Relaunch die Früchte zu ernten.“ Punkt.de setzte die Anforderungliste zunächst mit einer Neustrukturierung der bestehenden Inhalte in zentral gespeicherte Content-Bausteine um, die über Platzhalter je nach Land und Sprache des Besuchers an verschiedenen Stellen der Website platziert werden. Für die Auswahl der passenden Bausteine erkennt die Website jetzt die Sprach-ID des User-Browsers. Außerdem wird die Geo-IP genutzt, um festzustellen, aus welchem Land der Aufruf stammt, um ortsspezifische Infos, zum Beispiel Preise und Währungen, richtig anzuzeigen. Ein neues Medien-Management-System erleichtert den Netviewer-Redakteuren zudem den Umgang mit Bildern, Videos und Whitepapern. Zum Abschluss des Projekts musste noch an den Ladezeiten der neuen Website geschraubt werden, weil der dynamische Content und seine hohen Anforderungen an die Datenbank zunächst die Performance drückte. Nachdem auch dieses Problem gelöst war, lag Punkt.de nicht mehr ganz im vorgegebenen Zeitrahmen – aber das war Netviewer inzwischen ziemlich egal. „Am Ende hatten wir ein blitzsauberes Backend“, freut sich Waas. „Wir konnten etwa 70 Prozent des Pflegeaufwands für die Website einsparen, und das merken wir natürlich in unserem täglichen Output.“ Die frei gewordenen Energien flossen sofort in den schon lange angedachten Frontend-Relaunch – und dank des ordentlich aufgeräumten Hinterzimmers konnte Netviewer diesen Schritt selber „Wir sind überzeugte Typo3-Vertreter. Das ist unser Leib- und Magen-System.“ Christian Heck Gesellschafter Punkt.de vollziehen, auch weil das Netviewer-Team in Sachen Wissenstransfer profitieren konnte. „Unser Grafik- und Webdesigner und ein Marketingmitarbeiter haben eng mit Punkt.de zusammengearbeitet, dabei immer gut zugehört und natürlich auch Typo3-Kompetenzen erworben“, so der Marketingmann augenzwinkernd.„Dieses Know-how hat uns dann auch beim Frontend-Relaunch weitergeholfen.“ Vier Monate dauerte es dann, bis dem aufgeräumten Backend auch ein neues Frontend auf der Netviewer-Website folgte, das sich bereits positiv auf die Conversion Rate auswirkt. il ❚ Das Projekt im Überblick Links alt, rechts neu: Erst als das Backend aufgeräumt und effizient war, ging Netviewer auch den Relaunch seiner Website an – mit Erfolg ❚ Auftraggeber: Netviewer AG, Karlsruhe ❚ Projekt: Typo3-Backend-Relaunch mit Geo-IP-Lokalisation ❚ Agentur: Punkt.de GmbH, Karlsruhe ❚ Zeitrahmen: 3 Monate ❚ Budget: k. A. ❚ Internet: www.netviewer.com 49_Produktbewertungen.qxd 7/11 30.03.2011 17:28 Uhr Seite 49 TOOLS & TECHNIK 4. April 2011 Internet World BUSINESS 49 PRODUKTBEWERTUNGEN IM SHOP Mit Kundenurteilen überzeugen Positive Bewertungen und Tests fördern den Verkauf. Händler können solche Meinungen in den Shop einbinden O Foto: Fotolia / Xaver Klaußner nline Shopper vertrauen anderen Shoppern: Um 39 Prozent steigt die Kaufwahrscheinlichkeit im Schnitt, wenn positive Kundenbewertungen im Shop angezeigt werden, so eine Studie von E-Commerce-Center Handel und Postbank P.O.S. Transact. „Kundenbewertungen sind ein exzellentes Mittel, um dem Web-Distanzhandel die Distanz zu nehmen“, so Markus Solmsdorff, Marketingmanager der Postbank P.O.S. Transact. Doch wie kommt ein Shop-Betreiber schnell zu vielen Produktbewertungen? INTERNET WORLD Business stellt einige Anbieter vor. Alatest Eine Sammlung und Auswertung unterschiedlichster Testberichte stellt Alatest zur Verfügung. Der Service – betrieben vom schwedischen Unternehmen International Consumer Services Sweden – verfügt über eine Datenbank mit knapp elf Millionen Testberichten aus über 1.700 Quellen weltweit, darunter sowohl Kundenbewertungen als auch Tests aus Zeitschriften und Online-Angeboten. Eigene Tests führt der Anbieter nicht durch. Um die sehr unterschiedlichen Analysen vergleichbar zu machen, erarbeitet Alatest für jedes Produkt seinen gewichteten „Alascore“: Er wird tagesaktuell anhand der einbezogenen Bewertungen und Tests berechnet. Businesskunden zahlen sowohl für das Matching ihrer Produkte mit den Tests als auch für deren Einbindung. Je nach Shop-Größe liegen die Kosten zwischen mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend Euro pro Monat. Für die Nutzer sind die Tests kostenlos. Infos unter www.alatest.de/b2b. Ciao Seit elf Jahren besteht die VerbraucherCommunity Ciao.de mit weltweit drei Millionen registrierten Mitgliedern. Sechs Millionen Berichte sind verfügbar. In Deutschland bewerten 700.000 Mitglieder rund 8.000 Dienstleistungen und Produkte im Monat. Deren Authentizität soll durch die Community selbst sichergestellt werden: Die Mitglieder bewerten, ob sie die Erfahrungsberichte der anderen hilfreich finden oder nicht, und regen Verbesserungen an. Mögliche gefälschte Rezensionen können gemeldet werden. Liegen zu einem Produkt mindestens 30 Berichte mit einer Bewertung von wenigstens vier Sternen vor, erhält das Produkt das Ciao-Siegel „Empfohlen im Verbrauchertest“. Dieses Siegel können Händler mit dem entsprechenden Produkt im eigenen Shop verknüpfen, sodass Käufer über den Button direkt zu den Bewertungen bei Ciao gelangen. Für Produkte mit weniger Bewertungen gibt es einen Feedback-Button, der zur Abgabe eines Urteils auffordert. Die Siegelnutzung ist für die Händler kostenlos. Infos unter http://www.ciao.de/ affiliate_partnerprogram_qualityseal.php. schiedenen auch individualisierbaren Designs und Größen in ihren Shop einbinden. Allerdings sind je nach Herkunft des Tests manche Inhalte für den Nutzer kostenpflichtig. Außerdem bietet Testberichte.de rund 40.000 redaktionell geprüfte und nach Vor- und Nachteilen strukturierte Kundenmeinungen zur Einbindung an, die sowohl auf dem Portal selbst als auch bei angeschlossenen Partner-Shops gesammelt werden. Dadurch entsteht ein ganzes Netzwerk an Kundenmeinungen. Ergänzend bietet Testberichte.de ebenfalls einen Preisvergleich an. Infos unter http://partner.testberichte.de. Testeo Gute Kundenbewertungen und positive Testergebnisse schaffen Vertrauen bei den Shoppern Dooyoo Auch Dooyoo.de versteht sich als Beratungsplattform von und für Verbraucher. Dazu kommt ein Preisvergleichsservice. Der Produktkatalog für Deutschland umfasst gut eine Million Produkte mit mehr als 20 Millionen Angeboten von Online Shops, ergänzt durch 2,8 Millionen Meinungen von den 500.000 deutschen Mitgliedern. Außerdem bietet Dooyoo redaktionell ausgewählte Testberichte von Fachzeitschriften und Fachforen an. OnlineHändler können ihre Produkte erfolgsabhängig (Cost per Click) über Dooyoo anbieten, sie sind dann kostenlos mit den Bewertungen und Tests versehen. Eine weitergehende Nutzung von Dooyoo-Inhalten ist nur in Eizelfällen und auf Anfrage möglich. Allerdings ist für die seit 1999 bestehende Plattform geplant, künftig ebenfalls Shop- und Produktbewertungen sowie Testauszüge automatisiert in Form von Widgets und verschiedenen Badges anzubieten. Infos unter www.dooyoo.de/ community/_page/dyocom/ecommerce. Yopi Yopi.de, ebenfalls eine Verbraucher-Community, vereint Services von Ciao sowie Dooyoo: Auch hier ist ein Preisvergleichs- service Bestandteil der Plattform, dazu kommt wie bei Ciao ein Gütesiegel, das der Händler in seinen Shop integrieren kann. Hat ein Produkt bis zu drei Bewertungen, enthält das Siegel eine Aufforderung, eine Meinung abzugeben. Bei mehr als drei Urteilen wird das Siegel mit der Bewertung angezeigt. Die Meinungen stammen ausschließlich von den Yopi-Mitgliedern; 390.000 Testberichte sind derzeit verfügbar, außerdem eine Million Produkte zur Bewertung. Die Nutzung des Gütesiegels, das in drei Varianten vorliegt und automatisch aktualisiert wird, ist für die Shop-Betreiber kostenlos. Neben der stichprobenartigen Prüfung sorgt auch hier die Community selbst für Authentizität der Erfahrungsberichte. Yopi wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seinen Sitz in Chemnitz. Infos unter www.yopi.de/misc/seal_of _excellence.html. Testberichte.de Ebenfalls im Jahr 2000 gründete die Produkto AG in Berlin die Plattform Testberichte.de. Der Service bietet vorwiegend Tests aus 550 Zeitschriften, Verbraucherund Online-Magazinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 400.000 Testergebnisse sind derzeit verfügbar, monatlich kommen rund 6.500 hinzu. Die Tests können Händler kostenlos in ver- Bei standardisierten Produkten machen Testberichte Sinn Seit gut zweieinhalb Jahren verwenrichte durch ihren redaktionellen det der Elektronikversender NoteHintergrund ein Gefühl von Objektibooksbilliger.de Testberichte in stanvität und Seriosität”, sagt er. Zu bedardisierter Einbindung. Das Fazit: achten ist seiner Meinung nach aber, Grundsätzlich ist es sinnvoll, Kundass Tests und Gütesiegel den Kundenbewertungen und Testberichte den verleiten, den Shop zu verlassen, anzubieten, einige Kunden erwarten sodass er teuer – etwa über einen Ulrich Kaleta: sie schon fast. Und: Positive Tests Preisvergleichsdienst – zurückgeholt pushen in jedem Fall den Verkauf, ist Gute Tests pushen werden muss. Außerdem gebe es für sich Ulrich Kaleta, Direktor MarkeNischenprodukte oft keine oder zu ting bei Notebooksbilliger.de, sicher. „Im wenige Berichte. Deswegen sei die Einbindung Gegensatz zu Bewertungen vermitteln Testbeeher bei standardisierten Produkten sinnvoll. cf Testberichte aus Zeitschriften sind ebenfalls Kern der Produktbewertungen bei Testeo.de. Der Dienst wird von Testeo Publishing in Hamburg betrieben, einem Teil der Guenstiger.de-Gruppe. Eine Redaktion erfasst Testberichte aus rund 700 Fachzeitschriften und Websites, insgesamt liegen etwa 378.000 Testberichte, 200.000 Produktbeschreibungen und 194.000 Produktbewertungen vor. Diese stammen ausschließlich von den hauseigenen Portalen wie dem Preisvergleichsdienst Guenstiger.de und werden ebenfalls redaktionell ausgewertet. Aus den Testberichten und Bewertungen generiert Testeo seine „Testeo-Note“: Sie fasst alle Tests und Kundenaussagen zu einer Gesamtnote zusammen. Online-Shop-Betreiber können ihre Produkte in ihrem Shop kostenlos mit den dazugehörigen Testeo-Noten verknüpfen, per Link gelangen die Nutzer dann auf die Testeo-Seiten. Bei Änderungen aktualisieren sich die Noten selbstständig. Infos unter www.testeo.de/content _anmeldung-haendler.hmtl. Produki Produki.de – entstanden aus den Begriffen Produkt und Wiki – arbeitet wie alle Wikis Community-gestützt. Derzeit umfasst das Wiki aus Bonn rund 5.000 Produkttexte, 15.000 Bewertungen nach Vor- und Nachteilen sowie jeweils 1.300 Fragen und Antworten zu Produkten. Eine stichprobenartige und maschinelle Kontrolle soll neben der Community selbst die Qualität der gesammelten Meinungen sichern. OnlineHändler können die Inhalte seit Ende vergangenen Jahres über den ergänzenden Dienst Share-to-Commerce für ihren Shop nutzen. Kleine Shops mit weniger als 1.000 Page Impressions pro Monat zahlen vorerst nichts, für größere beginnt die Preisstaffel bei 150 Euro pro Monat. Große Shops (über eine Million PIs) verhandeln die Kosten individuell. Ein dreimonatiger Test ist möglich. Die Produktbewertungen durch Kunden der Partner-Shops fließen auch hier in die Plattform ein, sodass das Meinungsnetzwerk weiter wächst. Infos unter www.share-to-commerce.de. cf ❚ 50_52_Dienstleister_0711.qxd:Layout 1 50 31.03.2011 15:47 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER PLZ PLZ 8 9 PLZ explido WebMarketing GmbH & Co.KG www.explido.com Matthias Riedle Curt-Frenzel Str. 10a 86167 Augsburg [email protected] Tel.: 0821-2177950 Top-5-Agentur für PerformanceMarketing. Führender Anbieter von Suchmaschinenmarketing und Optimierung, Affiliate-Marketing, Website Usability und Consulting. 4 DZ-Media Verlag GmbH Werbe- & Mediaagentur für Direktmarketing www.dz-media.de Jan-Philip Ziebold Max-Keith-Str. 66 45136 Essen Tel.: 0201/815810-0, Fax: -29 [email protected] Direktmarketing seit 1998: Selektion aus über 10 Mio. Opt-In Daten -> Post-, Telefon- sowie E-Mail-Adressen in D/A/CH sowie NL. 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Diese Pizza wurde mit einem essbaren QR-Code belegt und zusätzlich zu jeder Bestellung an ausgewählte Werbeagenturen ausgeliefert. Wer den QRCode mit seinem Smartphone scannte, landete direkt auf einer Website mit einem Stellenangebot. Das Ergebnis: Zwölf Bewerbungsgespräche und zwei neue Digitalteams für Scholz & Friends Hamburg. sn MONSTER Jobsuche unterwegs Foto: Fotolia.com / Picsfive as Problem ist bekannt: Gut ausgebildete Mitarbeiter sind immer schwerer zu finden, der Bedarf an qualifiziertem Personal steigt. Immer mehr Unternehmen der Web-Branche bedienen sich daher eines Mittels aus der „alten“ Wirtschaft: Sie bilden Mitarbeiter über ein Traineeprogramm aus. Im Januar dieses Jahres hat etwa die Intelliad Media GmbH, die sich auf Bid-Management-Lösungen für Adwords spezialisiert hat, begonnen, Trainees zu suchen und auszubilden. Die Idee kam gut an. „Wir haben auf unser Traineeprogramm mehr Resonanz als auf Stellenanzeigen bekommen, in denen wir festangestellte Mitarbeiter suchen“, erklärt Marketingmanagerin Camilla Eckert. Zehn Monate dauert die Ausbildung bei Intelliad. In dieser Zeit durchlaufen die jungen Leute alle Bereiche der Kundenbetreuung. Dazu gehören Bestandskunden, Neukunden und Sales. Die Inhalte werden theoretisch wie auch praktisch vermittelt. Schulungen finden ebenso statt wie Training on the Job. „Wir binden unsere Trainees von Anfang an in die tägliche Arbeit ein und übertragen ihnen so früh wie möglich Verantwortung“, so Eckert. Internet World BUSINESS Gezielt zum Erfolg: Ein Traineeprogramm ist eine gute Möglichkeit, an qualifizierte Mitarbeiter zu gelangen, die später außerdem weder Einarbeitungs- noch Probezeit benötigen ment bei Quisma. Überhaupt versuchen die Unternehmen, ihre Nachwuchskräfte im Rahmen der Traineeprogramme nach Kräften zu unterstützen. Während sich darum bei Intelliad der Head of Key Management kümmert, arbeitet Serviceplan mit einem Tutorenprogramm sowie verschiedenen Vernetzungsplattformen. Daneben wurde ein Zielvereinbarungssystem eingerichtet. So lassen sich konstruktive Feedbackgespräche führen und Trainees können bewertet werden. „Außerdem können wir dadurch eventuelle Kurskorrekturen vornehmen“, erklärt Jens Plath. Bereichen. Dazu gehören auch Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und eine hohe Integrationsfähigkeit. Eine analytische und kundenorientierte Arbeitsweise ist eine zuVon allem etwas sätzliche Voraussetzung bei Intelliad. Ähnlich handhabt das auch die ServiceHaben es die Nachwuchskräfte geschafft, plan Gruppe. Die Münchner Agentur, zu einen Ausbildungsplatz zu ergattern, steder neben der Web-Agentur Plan Net weihen die Chancen auf eine Übernahme tere 60 Spezialagenturen gehören, bietet nach Abschluss des Traineeprogramms seit über fünf Jahren Traineeprogramme sehr gut. „Fast alle wurden nach Beendian. Den Trainees Verantwortung zu übergung des Programms in eine Festanstellung geben, ist für Jens Plath selbstverständlich. übernommen und gelten als wertvolle „Unsere Trainees können so viel VerantMitarbeiter unseres Teams“, sagt Johann wortung übernehmen, wie sie möchten. Hermann. Bei Serviceplan bleiben nach Allerdings nur, wenn wir sehen, dass sie Auskunft von Jens Plath etwa 75 Prozent Übernahmechancen stehen gut diese rechtfertigen“, sagt Plath, der als Geder Absolventen der Unternehmensgruppe schäftsleiter in der Holding die Bereiche Gesucht werden Trainees in den unter- erhalten. Und auch bei Intelliad hofft man Personal, Verwaltung und Einkauf für die schiedlichsten Bereichen: Bei Intelliad im auf eine ähnliche Trefferquote. „Ziel ist es, den jungen Leuten nach Beendigung des Key-Account-Segment, bei Quisma für das On- Traineeprogramms eine Festanstellung „Durch ein Traineeprogramm line Marketing. Plan anzubieten“, so Camilla Eckert. Attraktiv ist ein Traineeprogramm also Net bietet Programme entfällt die sonst notwendige für Online-Produktion, in jedem Fall – sowohl für die UnternehEinarbeitungszeit.“ Mediaplanung sowie men als auch für die Nachwuchskräfte. Kundenberatung On- Denn neben einer fundierten Ausbildung Johann Hermann line. Idealprofil des Trai- gibt es ein passables Gehalt. Bei ServiceDirector Key Account Management nees: Hochschulabgän- plan ist dieses gestaffelt und wird nach den bei Quisma ger wie etwa frischgeba- ersten sechs Monaten erhöht, das Bruttockene Wirtschaftswis- jahresgehalt liegt zwischen 20.000 und senschaftler mit Fach- 25.000 Euro. Bei Intelliad verdienen die Serviceplan Gruppe steuert. Auch bei Ser- richtung Marketing und Kommunikation. Trainees etwa 20 Prozent weniger als „norviceplan besteht das Traineeprogramm Aber auch Quereinsteiger haben beispiels- mal“ Angestellte, die mit einem gleichweraus einer Mischung von Theorie und Pra- weise bei Serviceplan eine Chance.„Wir su- tigen Abschluss von der Uni kommen. Wie xis. So können Trainees an Veranstal- chen prinzipiell Menschen mit einem un- viel die Quisma GmbH zahlt, war nicht zu tungen des internen Weiterbildungspro- konventionellen Lebenslauf“, so Plath. Ab- erfahren. „Natürlich müssen wir ein Gegramms teilnehmen. Zusätzlich besteht gesehen davon verlangen alle Unterneh- halt bieten, mit dem sich die Berufseindie Möglichkeit, im Rahmen der sogenann- men von ihren künftigen Trainees erste steiger ein eigenständiges Leben in einer ten „Campusweek“ Einblicke in andere praktische Erfahrungen in den jeweiligen Großstadt wie München oder an einem unserer anderen StandFachbereiche der Agentur zu gewinnen. orte leisten können“, Theorie und Praxis gleichermaßen ver„Wir wollen den Trainees eine sagt Johann Hermann mitteln auch die Programme der Quisma und fügt hinzu: „InsgeGmbH. Während anfangs die Theorie Festanstellung anbieten, damit samt zeigt uns die stärker im Mittelpunkt steht, nimmt gegen sich das Investment lohnt.“ Nachfrage nach den Ende das praktische Arbeiten zu. „ErfahTraineestellen, dass wir rene Mitarbeiter fungieren als ‚Buddys‘ Jens Plath eine reizvolle Vergüund führen die Trainees durch ihre zwölfGeschäftsleiter Personal, Verwaltung und tung bieten.“ monatige Ausbildung“, erklärt Johann ❚ Einkauf für die Serviceplan Gruppe Hermann, Director Key Account ManageSusann Naumann Das Jobportal Monster.de bietet ab sofort eine iPad App an. Die App bezieht bei der Suche nach Jobangeboten den jeweiligen Standort oder auch favorisierte Orte mit ein. Durch einen direkten Link zu Google Maps sieht man sofort den Unternehmenssitz und die vorhandenen Verkehrsanbindungen. Anwender, die einen Jobsuchagenten eingerichtet haben, erhalten umgehend eine Nachricht per E-Mail, sobald zu ihrem Profil passende Jobs veröffentlicht werden. Neben der iPad App bietet Monster auch eine Version für das iPhone an. Geplant ist auch eine Anwendung für Android-Telefone. sn Bequem und einfach zu bedienen: Stellenanzeigen auf dem iPad STELLENANZEIGEN.DE Bewerber zeigen Gesicht Die meisten Bewerber haben kein Problem damit, ihre Identität schon in einer frühen Phase des Bewerbungsprozesses offenzulegen. Zu dem Schluss kommt eine Umfrage der Web-Jobbörse Stellenanzeigen.de. Demnach gaben 63,5 Prozent der Befragten an, nach wie vor ein Foto bei ihrer Bewerbung mitzuliefern – selbst wenn dieses nicht gefordert wird. Anonymisierten Bewerbungen erteilten die Jobsuchenden demnach eine Absage. sn OPTIVO GMBH Arbeiten bei den Besten Die Optivo GmbH gehört zu Berlins besten Arbeitgebern. Verliehen wurde diese Auszeichnung von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor, die im Rahmen des Wettbewerbs die Arbeitsbedingungen von Unternehmen der Hauptstadt unter die Lupe genommen hat. Optivo, das insgesamt auf Platz vier der Bestenliste landeten, ist damit zugleich das bestplatzierte InternetUnternehmen des Wettbewerbs. Der E-Mail-Marketing-Dienstleister hofft nun, mit dieser Auszeichnung weitere Mitarbeiter in sein Berliner Büro zu locken. sn 54-55_Persos+Impri.qxp 54 31.03.2011 15:39 Uhr Seite 54 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 Hendrik Looks / Norbert Langebach Robert Bosch Zanox.de, Berlin Meinestadt.de, Siegburg Groupon, Chicago (USA) Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt das Internet-Städteportal Meinestadt.de seine Stellenmarktabteilung. Als N. Langebach neuer Key Account Manager betreut Norbert Langebach künftig Großkunden aus der Region Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Der 41-Jährige war bislang als Berater für H. Looks große und mittelständische Unternehmen in der Telematik-Branche zuständig. Als Junior Key Account Manager kommt zudem Hendrik Looks zu den Siegburgern. Der 24-Jährige absolvierte zuletzt eine Ausbildung zum Medienkaufmann bei der Allesklar.com AG, Betreiber von Meinestadt.de. ❚ www.meinestadt.de Zum 1. Juni 2011 kommt Robert Bosch, bislang als Managing Director Business Development bei Axel Springer für die strategischen Digitalprojekte zuständig, als Senior Vice President Business Development EMEA zu Groupon. Bei dem US-amerikanischen Internet-Gutscheinportal soll der 39-Jährige, der an den Groupon-Vorstand in Chicago berichtet, den Ausbau von Partnerschaften mit Herstellern und Händlern in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika vorantreiben. ❚ www.groupon.de Zum 1. April hat Miro Morczinek einen Geschäftsführerposten als Regional Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei der Performance-Marketing-Agentur Zanox.de GmbH übernommen. Der 34-Jährige, der den strategischen und operativen Ausbau des Unternehmens aus Berlin verantwortet, kommt von dem OnlineReiseportal Homeaway.com. Dort war Morczinek als Regional Director Central Europe beschäftigt. ❚ www.zanox.com Miro Morczinek Markus Wiedemann Deal United, München Als Head of Sales heuert Markus Wiedemann bei der Deal United GmbH & Co. KG, Anbieter der Internet-Bezahlmethode Pay by Shopping, an. Der bisherige Geschäftsführer der Sega Deutschland GmbH verantwortet den Ausbau der europäischen Vertriebsaktivitäten und betreut mit seinem Team Kunden aus den Bereichen Games, Software und Online Services. Bei dem GamePublisher Sega war Wiedemann für den Vertrieb und das Marketing der Sega-Spiele in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. ❚ www.dealunited.de Ludwig Lutter Intershop, Jena Der Aufsichtsrat der Intershop Communications AG, Anbieter integrierter E-CommerceLösungen, hat Ludwig Lutter mit Wirkung zum 1. April als Vorstandsmitglied bestellt. Der 44-Jährige, der als Finanzvorstand künftig die Bereiche Finance, Mergers and Acquisitions, IR und PR sowie die Abteilungen Operations, Legal and Human Resources verantwortet, folgt auf Peter Mark Droste, dessen Vertrag zum 31. März ausgelaufen ist. Zuletzt war Lutter Chief Financial Officer der Eleven GmbH, einem E-Mail-Sicherheitsanbieter, davor war er unter anderem bei Astaro beschäftigt. ❚ www.intershop.de Sabine Haase / Errit Schlossberger Julia Derndinger Imedo, Berlin Jan Pautsch Financescout24, München Als neue Geschäftsführerin und Gesellschafterin arbeitet Julia Derndinger künftig bei dem Online-Gesundheitsportal Imedo.de in Berlin. Die 35-Jährige, die gemeinsam mit Gründer und Geschäftsführer Christian Angele (29) die Entwicklung des Unternehmens verantwortet, war zuvor unter anderem bei Bertelsmann und E-Plus tätig. Außerdem gründete sie 2004 die Trendwerk77 GmbH, Anbieter von Handy-Anhängern. ❚ www.imedo.de Scholz & Friends, Berlin Die bisherigen Aufgaben von Geschäftsführer Errit Schlossberger bei Financescout24.de übernimmt in Zukunft Sabine S. Haase Haase. Die 37-Jährige, bislang COO der Münchner TelekomTochter, verantwortet sowohl die strategische als auch operative Führung der Web-Plattform, also die Bereiche IT, Vertrieb, Customer Care, Finance E. Schlossberger und Controlling. Bislang war Haase für Produkt, Marketing und Online Marketing zuständig, vor ihrem Wechsel zu Financescout24 arbeitete sie unter anderem für Otto.de, Lycos Europe und Affilinet. Schlossberger (45) hat das Unternehmen verlassen. ❚ www.financescout24.de Andrea Popp / Bojan Dammers Mytoys.de, Berlin Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Mytoys.de GmbH, Berliner MultichannelAnbieter für Spielwaren und A. Popp Kinderartikel: Als Junior Marketing Managerin soll sich Andrea Popp um das Kooperationsmarketing kümmern. Bisher war sie bei Cobra Youth Communications PR-Beraterin. Außerdem ist Bojan Dammers neu dabei. Als Leiter des B. Dammers strategischen Marketings ist er für die Marketingaktivitäten der Mytoys.de GmbH sowie der Shops Mytoys.fr, Mytoys.com und Mytoys.ru zuständig. Auch Marktforschung und Kooperationsmanagement sind ihm unterstellt. ❚ www.mytoys.de Elena Theis Lovefilm, München Bei dem Web-DVD-Verleiher Lovefilm Deutschland, seit Januar 2011 eine Tochter von Amazon.eu, ist Elena Theis in Zukunft als Senior Marketing Manager tätig. Die 30-Jährige, die den Ausbau des Kooperationsgeschäfts sowie neuer Marketingkanäle vorantreiben soll, kommt vom WebEmpfehlungsportal Wer-kennt-wen.de. Dort war Theis als Head of Adsales und Kooperationen tätig. Davor arbeitete sie bei Google Ireland. ❚ www.lovefilm.de Thomas Eisinger Die Agentur Scholz & Friends verstärkt ihre Digital-Kompetenz im Berliner Büro: In Zukunft betreut Jan Pautsch als Leiter Kreation Digital zusammen mit Mathias Rebmann zahlreiche Etats wie die von Saturn, Stihl und dem Zentralverband des deutschen Handwerks. Zuletzt war Pautsch, der unter anderem für die Kunden Allianz Group, Coca-Cola, Procter & Gamble sowie Volkswagen arbeitete, Creative Director bei der Agentur Argonauten G2, bei der er 2005 anfing. Davor war der 43-Jährige Art Director einiger Start-ups. ❚ www.s-f.com Marcel Rau OMS, Düsseldorf Seine Marketingabteilung im Düsseldorfer Büro erweitert der Online-Vermarkter OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG: Marcel Rau kommt von der Landgard Service GmbH, bei der er im Bereich Marketing- & E-Medien-Bereich tätig war, zu OMS. Davor arbeitete der 29-Jährige bei Himedia Deutschland und Adlink Internet Media. ❚ www.oms.eu Explido Webmarketing, Augsburg Andreas Miedl Die Performance-MarketingAgentur Explido Webmarketing GmbH & Co. KG, Augsburg, hat ihren Gesellschafterkreis neu geordnet: Künftig halten Matthias Riedle, Dirk von Burgsdorff, Oliver Jüttner, Tobias Bartl und Andreas Rüttiger sämtliche Anteile an der Agentur, Thomas Eisinger scheidet dagegen auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus. ❚ www.explido-webmarketing.de Seit 1. März verantwortet Andreas Miedl als Social Media Manager die Kampagnen in diesem Bereich bei der Agentur Figge+Schuster aus München. Erste Kunden, die Miedl betreut, sind German Racing aus dem Galopprennsport sowie die Münchner U Style Fashion, eine Tochter der Galeria Kaufhof GmbH. ❚ www.figge-schuster.de Figge+Schuster, München Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz, Thomas Perskowitz Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Susann Naumann (sn), Stephan Meixner, Boris Wollny, Karsten Zunke Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Harun Hosic, Simone Köhnke, Simone Meyer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher, Melanie Wallner Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Stellenmarkt: Dagmar Heuberger, Telefon: (089) 741 17-137, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Mathias Winterholler, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion Online: David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 54-55_Persos+Impri.qxp 7/11 31.03.2011 15:39 Uhr Seite 55 MENSCHEN & KARRIERE 4. April 2011 Ulrich Bartholomäus Internet World BUSINESS 55 Affilinet, München Kai Nikolaizig Henning Strohschnieder Seit 1. April 2011 ist Ulrich Bartholomäus neuer Geschäftsführer der Münchner Affilinet GmbH, Betreiberin des gleichnamigen europäischen Affiliate-Netzwerks. Der 36-Jährige, der seit 2005 im Unternehmen tätig ist, verantwortet in Zukunft das strategische und operative Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zuletzt war er als Head of Key Account Management & Campaigns und stellvertretender Geschäftsführer für das Bestandskundengeschäft für Advertiser, Agenturen und Publisher von Affilinet zuständig. ❚ www.affili.net Fujitsu Technology Solutions, München Admeld, Berlin Zum 1. April 2011 hat Kai Nikolaizig die neu geschaffene Position des Senior Director New Media & Mobile bei Fujitsu Technology Solutions übernommen. Für Fujitsu soll der 42Jährige in Zukunft vor allem eine Strategie für die neuen Vertriebskanäle New Media und Mobile entwickeln und diese für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika implementieren. Nikolaizig, zuletzt Geschäftsführer der Markt Gruppe, berichtet an den Head of Product Sales Group Hans-Dieter Wysuwa. Zuvor war er bei Autoscout24 und Payback tätig. ❚ www.fujitsu.com Ihr deutsches Team in Berlin verstärkt die Admeld Inc, ein Technologieanbieter für Internet-Advertising-Optimierung aus New York. Künftig ist Henning Strohschnieder als neuer Demand Sales Executive für den Bereich Demand Services in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Der 26-Jährige kommt von der Fox Interactive Media Germany GmbH, bei der er als Manager Performance Sales & Myspace Mobile fast vier Jahre lang die europaweite Reichweitenvermarktung und den mobilen Vertrieb des sozialen Netzwerks Myspace verantwortete. ❚ www.admeld.com Beate Hafeneder / Wolfgang Oberauer Oliver Müller / Michael Krynicki Jens Leuchters Specific Media, München NTT Europe, Frankfurt/Main Nach nur einem halben Jahr verlässt Beate Hafeneder, bislang Deutschlandchefin von Specific Media, den OnlineB. Hafeneder Vermarkter und kehrt zu G+J Media Sales zurück. Bei ihrem alten Arbeitgeber, bei dem sie zwischen 2005 und Sommer 2010 war, löst sie ihren Nachfolger Peter Lauck als Sales Director für die Büros München und Stuttgart ab. Lauck geht W. Oberauer vom Vermarkter des Verlagshauses Gruner+Jahr zum Vertical-Netzwerk-Betreiber Netzathleten Media. Hafeneders Aufgaben bei Specific Media übernimmt vorerst Wolfgang Oberauer, seit Februar 2011 Commercial Director. ❚ www.specificmedia.de Vibrant Media, Hamburg / Düsseldorf Der ICT-Service-Provider NTT Europe Ltd. befördert Jens Leuchters zum neuen Country Manager für die Region Central Europe. In dieser Position folgt Leuchters auf Nobuaki Suzuki, der künftig neue Aufgaben am Hauptsitz der Muttergesellschaft NTT Communications in Tokio wahrnehmen soll. Leuchters, der rund 20 Jahre Erfahrung in der Telekommunikationsbranche vorweisen kann, kommt vom europäischen IP-Netzbetreiber Interoute. Dort war er seit zehn Jahren als Country Manager für Deutschland, Kroatien und Slowenien verantwortlich, seit 2008 war er zusätzlich als Geschäftsführer der Interoute Austria GmbH beschäftigt. ❚ www.eu.ntt.com Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich Vibrant Media, Anbieter für kontextgesteuer- O. Müller te Online-Werbung. Michael Krynicki kommt als Sales Executive ins Düsseldorfer Büro, während Oliver Müller künftig im Hamburger Vertriebsteam als Senior Sales Manager tätig ist. Der 35-Jährige, M. Krynicki der bislang bei Vogel IT Medien/Tech Target Deutschland und beim Publish-Industry Verlag aktiv war, soll vor allem in Frankfurt ansässige Agenturen betreuen. Der 26-jährige Krynicki arbeitete zuvor unter anderem bei der Media-Agentur Mediacom. ❚ www.vibrantmedia.de STELLENMARKT Markus Kreisel WDR Mediagroup Digital, Ossendorf Seit 1. April 2011 leitet Markus Kreisel die Geschäfte der WDR Mediagroup Digital am Standort Ossendorf. Der 42Jährige folgt auf Friedrich Reusch (61), der in den Ruhestand geht. Kreisel arbeitet seit 2001 bei der WDR Mediagroup, zuletzt als Leiter Video- und Audiotechnik. Zuvor war Kreisel unter anderem bei der Cologne Broadcasting Center GmbH beschäftigt. Die WDR Mediagroup Digital ist eine Tochtergesellschaft des WDR und der WDR Mediagroup und kümmert sich unter anderem um Internet-Services und die Digitalisierung audiovisueller Medien. ❚ www.wdr-mediagroup.com 56_Stellenmarkt.qxd 56 31.03.2011 15:40 Uhr Internet World BUSINESS Seite 56 STELLENMARKT 4. April 2011 7/11 57_Stellenmarkt.qxd 7/11 31.03.2011 15:41 Uhr Seite 57 STELLENMARKT 4. April 2011 Online-Stellenmarkt www.internetworld.de/stellenmarkt Praktikanten (w/m) Blue Summit Media GmbH München und Hamburg Web-Programmierer/in Frontend SportScheck GmbH Unterhaching b. München Web-Programmierer/in Backend/JAVA SportScheck GmbH Unterhaching b. München Web-Programmierer/in SportScheck GmbH Unterhaching b. München Account Manager (m/w) POET AG Sales Manager/in Optivo GmbH Karlsruhe Berlin E-Commerce Spezialist eBay & Amazon (m/w) Foto Walser GmbH & Co.KG Burgheim Senior Advertising Sales Manager (m/w) amazon.de München Affiliate Recruiting Manager (m/f) amazon.de München Trainee-Programme Wiesbaden Digital-Mediaberatung (m/w) Aegis Media Central Services GmbH LEITER E-COMMERCE (W/M) AL-KO GERÄTE GmbH Referent/in Sales Digital Business Messe Frankfurt GmbH München Direktmarketing-Manager Planegg/ Online (m/w) München Haufe-Lexware Services GmbH & Co. KG Digital Consultant (m/w) Vizeum OnlinemarketingAssistent (w/m) HORNBACH Wiesbaden Bornheim bei Landau Online Marketing Manager/in International Rajapack GmbH Kiel Head of Sales Operations DACH (w/m) ZANOX.de AG Berlin Senior Sales Manager/ Publisher (w/m) ZANOX.de AG Berlin Stylistin/Fotografin eCommerce Ernsting’s family Coesfeld-Lette Online-/Bildredakteur eCommerce Ernsting’s family Coesfeld-Lette Search Account Manager (m/w) Xenion Isobar Hamburg Webdesigner/ TemplateEntwickler CMS (m/w) HORNBACH Bornheim bei Landau Digital & Community Manager CAMPARI Deutschland GmbH Oberhaching Online Sales Manager (m/w) inmediaONE] GmbH Gütersloh Kötz Frankfurt am Main Account Manager Online (m/w) DETAIL Online-Marketing Specialist (m/w) Gebeco GmbH & Co KG Birkenfeld bei Pforzheim Manager Digital Marketing (f/m) The Walt Disney Company CRM Analyst (m/w) Elsevier GmbH Munich München Online-Marketing Manager/in SEA Printus GmbH Offenburg Sales Consultant (m/w) explido WebMarketing GmbH und Co. KG Augsburg Projektmanager/in Online Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Bonn Online Marketing-/ Portalmanager (m/w) FID Verlag GmbH Bonn Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 oder –137 Internet World BUSINESS 57 58_Stellenmarkt.qxd 58 30.03.2011 17:40 Uhr Seite 58 STELLENMARKT 4. April 2011 7/11 intWB-Express-Anzeige_280x381.qxd 03.01.2011 16:57 Uhr Seite 3 60-61_Szene.qxd 60 31.03.2011 13:29 Uhr Seite 60 SZENE Internet World BUSINESS 4. April 2011 7/11 Aufmarsch der Online-Händler Im Kölner Stadion fand der zweite E-Commerce Day von Hitmeister und Plenty Markets statt n und für sich sieht man OnlineHändler eher selten, wickeln sie ihr Geschäft doch im virtuellen Raum ab. Beim zum zweiten Mal von Hitmeister durchgeführten E-Commerce Day war das anders. Über 600 Besucher folgten der Einladung des Festpreis-Marktplatzes aus der Domstadt ins Kölner Rheinenergie-Stadion. „Beim E-Commerce Day treffen sich Online-Händler, Shop-Betreiber sowie E-Commerce-Dienstleister“, sagt Gerald Schönbucher, Co-Geschäftsführer von Hitmeister. Neben kostenlosem Catering, kostenloser Kinderbetreuung und exklusiven Stadionführungen bekamen die Hingehört und aufgepasst: In über 20 Fachvorträgen gab es Wissenwertes über E-Commerce Besucher in über 25 Fachvorträgen Neues und Wissenswertes aus dem Ge- Portals Wortfehler.de, oder Johannes Alt- formiert, wie Prozesse optimiert oder die schäft des E-Commerce zu hören. Kleiner mann, Gründer von Shoplupe.de. Im Umsätze gesteigert werden können. ZusamAuszug aus der prominent besetzten Refe- Ausstellerbereich wiederum haben über men mit Hauptsponsor Plenty Markets läuft rentenliste: Axel Gronen, Betreiber des 30 E-Commerce-Dienstleister darüber in- schon die Vorbereitung für 2012. häb ❚ Plausch: Gastgeber G. Schönbucher und J. Altmann (Shoplupe, rechts) Fotos: Hitmeister A Elefantenrunde in Rust Entrée: Willkommen in Rust. Webhoster aus aller Herren Länder trafen sich im Freizeitpark inmal im Jahr ist der Europa-Park in Rust Treffpunkt der weltweiten Elite der Webhoster. Über 4.000 Anmeldungen verzeichneten die World Hosting Days (WHD) in diesem Jahr. Die Zahl der Aussteller der begleitenden Fachmesse Hosting Fair ist gegenüber dem letzten Jahr von 70 auf 100 gestiegen. Hinzu kamen eine Vielzahl an Sessions, in denen Experten und Vordenker aus dem Hosting-Sektor Einblick in aktuelle Entwicklungen gaben und die Trends von morgen diskutierten.„Networking wurde ebenfalls großgeschrieben“, erklärt Thomas Strohe, Gründer der World Hosting Days und Vorstand der Intergenia AG aus Hürth bei Köln. häb Fachmesse: An die 100 Aussteller präsentierten sich Fotos: Intergenia E Know-how: Wie sieht die Webhosting-Welt von morgen aus? Darauf gab es Antworten in den Sessions 60-61_Szene.qxd 7/11 31.03.2011 13:30 Uhr Seite 61 SZENE 4. April 2011 Internet World BUSINESS 61 Hamburger Auftakt Die Dmexco nimmt wieder Fahrt auf und startete ihre Night-Talk-Runde mit Hybrid TV & Multiscreen W enn im September die Branchenmesse Dmexco in Köln wieder ihre Pforten öffnet, haben die beiden MesseMacher Christian Muche und Frank Schneider eine lange Reise quer durch die Nation hinter sich. Denn bereits im März fand in Hamburg der Auftakt der Roadshow „Dmexco Nigh Talk“ statt. Thema: „Hybrid TV & Multiscreen: The Digital Reality for Advertiser“. Gekommen waren über 200 Gäste aus Agenturen, Unternehmen, Publisher-Häusern sowie Technologiespezialisten. Den Vorträgen und der anschließenden Diskussion folgte ein ausgiebiges Networking. Der nächste Night Talk findet am 5. April in München statt. Das Thema dort: Real-time Bidding. häb ❚ Helles: Pascal Schumacher (Ebiquity), Silke Engels (Nokia), Gero Maskow (Xenion; v.l.) Fotos: Dmexco Männer mit Schal: Raimar von Wienskowski und Paul Mudter (r.) Die Night Talker: „Hybrid TV & Multiscreen“ lautete die Auftaktveranstaltung der Dmexco Night Talks im Unilever-Gebäude in Hamburg Trio: Karim Attia (Nugg Ad), Roland Schaber (Smartclip), Christian Griesbach (Mediasports; v.l.) Die Affiliate-Szene feiert im Airbräu Schöne Kulisse am Münchner Flughafen ein offizielles Programm, aber trotzdem zum Bersten voll: Auch die 11. Affiliate Networxx am Münchner Flughafen machte ihrem Ruf als beste Möglichkeit zum Networking für Publisher, Agenturen und Advertiser alle Ehre. Bei Speis’ und Trank tauschte die Affiliate-Szene Neuigkeiten aus, fädelte Deals ein und lernte sich beim Speed Dating näher kennen. Und der endlich wieder gut frequentierte Freiluftbiergarten vor dem Airbräu machte deutlich: Es wird Frühling! fk ❚ Fotos: Frank Kemper K Ungezwungen: Die Atmosphäre im Airbräu Speed Dating: Branchenkontakte im Fünfminutentakt 62_meinung_0711.qxp 62 30.03.2011 17:34 Uhr Seite 62 MEINUNG Internet World BUSINESS 4. April 2011 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Es lebe der M-Commerce Was würde Apple tun? 7/11 Eine Anwort auf Jeff Jarvis’ Bestseller „Was würde Google tun?“ Hand aufs Herz: Wie „mobil“ ist Ihr Online Shop? Ich meine damit nicht, ob Ihr Unternehmen schon mobile Services plant oder gar anbietet, sondern ob Ihre Kunden einen echten Bedarf daran haben. Wie wichtig D. Grollmann, ist es ihnen, die Dienste Ihres Shops unterwegs zu Chefredakteur benutzen? Die meisten Händler müssen eingestehen, dass die Anzahl der Hemden, Blusen oder Laptops, die an der Bushaltestelle oder sonstwo unterwegs verkauft werden, verschwindend gering ist. Mit dem gerne zitierten Beispiel eBay, das bereits zwei Milliarden US-Dollar über mobile Endgeräte erwirtschaften soll, können jedenfalls nur die wenigsten mithalten. Wie auch? Bei eBay liegt aufgrund des Geschäftsmodells eine mobile Nutzung nahe, weil das Auktionsmodell zeitkritisch ist. Bei einem herkömmlichen Versandhändler ist das eher nicht so. Trotzdem hat paradoxerweise ausgerechnet der mobile Kanal das Potenzial, schon bald eine relevante Umsatzgröße im E-Commerce zu sein. Das dürfte weniger am rasanten Absatz der Smartphones liegen als vielmehr an der guten Nutzbarkeit der boomenden Tablet-PCs. Apples iPad ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte und der Markt dürfte sich weiter beleben, wenn Android-Geräte in Stückzahlen auf den Markt kommen. Im Gegensatz zu Smartphones erschließen Tablets nicht nur neue Zielgruppen, die wenig Computer-affin sind, sondern unterstützen den Kunden durch ihre unkomplizierte Bedienung genau dann, wenn er sich tatsächlich in einer klassischen Versandhandels-Einkaufssituation befindet: Zu Hause, auf dem Sofa, mit ausreichend Zeit und Ruhe. In diesem Sinne: Es lebe der „mobile Commerce“ – auch wenn bei genauer Betrachtung die Umsätze gar nicht mobil erzielt werden. D er New Yorker Journalistikprofessor Jeff Jarvis erlangte 2009 starke internationale Beachtung durch sein Buch „What would Google do?“. Ich habe das Buch „Was würde Apple tun?“ geschrieben, weil ich Menschen und Unternehmen, denen das Internet oft noch zu unübersichtlich und komplex erscheint, eine Orientierung in der digitalen Welt geben will. Jenseits der hippen Berater will ich am Beispiel Apple zeigen, dass es einen Mittelweg gibt zwischen der Fortschrittsgläubigkeit à la Google, bei dem jeder Zweite ein schlechtes Bauchgefühl hat, und der ewig gestrigen Verweigerungshaltung, die leider immer noch sehr verbreitet ist. Apple zeigt, dass man mit dem Internet viel Geld verdienen kann, wenn man auf sich selbst vertraut und nicht auf eine zum Teil hysterische Web-1.0-, -2.0- oder -3.0-Bewegung, bei der innerhalb von wenigen Wochen mindestens alles einmal komplett auf den Kopf gestellt wird. Man kann von Apple lernen, in aller Ruhe Produkte zu entwickeln, die Ideen der Designer und Ingenieure immer wieder zu optimieren, bis das Beste herauskommt. Detailversessenheit und Perfektion zahlen sich aus und sind keine alten Tugenden, die man in digitalen Zeiten über Bord werfen sollte. Zeit für Findungsprozess Apple investiert wie kaum eine andere Firma in neue Ideen. In monatelanger Kleinarbeit werden Prototypen entwickelt, die dann in einem einzigen Meeting wieder In Ausgabe 5/2011 berichteten wir unter dem Titel „EU-Regel für Webshops“ über eine Initiative des Europäischen Patentamts, womit Online-Händler verpflichtet werden sollen, in alle 27 Länder der EU zu liefern – und demzufolge auch alle in diesen Ländern geltenden Verbraucherrechte zu beachten. Die Risiken sind gerade für Shop-Betreiber mit wenig Umsatz und Gewinn kaum einzuschätzen. Wenn ich mir überlege, dass zum Beispiel in der Textilbranche eine Retourenquote von rund 30 Prozent Standard ist, werden die anfallenden Kosten wie etwa Erstattung der Versandkosten schnell für ein „Aus“ vieler Händler sorgen. Zudem sind die Versandkosten für viele Regionen in Europa ohne entsprechende Konditionen extrem hoch. Teilweise kostet ein Paket auf eine europäische Insel rund 30 Euro. Muss der Händler Hin- und Rückversand übernehmen, dann kann er dem Kunden die bestellte Ware auch gleich schenken. Was ist mit der Verpackungsverordnung? Unterschiedliche Verpackungen für unterschiedliche Dirk Beckmann, Geschäftsführer der Artundweise GmbH – Agentur für digitale Kommunikation, Bremen ❚ www.artundweise.de triebene Online-Produkte, die werbefinanziert sind. Ich vertrete hingegen die Ansicht, dass von Google nichts zu lernen ist. Denn alles, was Google macht, gelingt nur einmal – und zwar Google selbst und sonst niemandem mehr. Wohingegen Apple etwas vorlebt, was jeder nachahmen kann: echte Innovationen erfinden und diese als Produkte für einen Kaufpreis vermarkten. Apple hat eher zufällig mit den Apps für iPod, iPhone und iPad die komplette ITund Medienwelt verändert. Die Appconomy ist entstanden. „Apps sind das neue Web“, schreibt „Wired“-Chefredakteur Chris Anderson und meint damit nicht nur die vielen kleinen Apps für Smartphones, sondern auch Facebook Apps oder Youtube & Co. Apps machen Web-Defizite deutlich auf seine eigenen Leute und hält offenbar nicht viel von modernen Strategien wie Crowdsourcing. Im Ergebnis schafft es Apple wie keine zweite Firma, weniger für mehr anzubieten: weniger Funktionen, weniger Tasten, weniger Inhalte, weniger Möglichkeiten. Wie kaum eine andere Lifestyle-Marke hat Apple zudem Design zum Markenkern erhoben und wurde einerseits glaubwürdiger Absender hochwertig gestalteter Produkte und andererseits Trendsetter weit über die elektronischen Geräte hinaus. Man denke nur an die Apple Website oder Apples Werbekampagnen. Jeff Jarvis erhebt in seinem Buch Google zum Lehrmeister für Firmen. Seiner Meinung nach sollte man von Google die neue digitale Weltordnung lernen: technikge- Während das Web frei und offen war, sind Apps geschlossen und kostenpflichtig. Daran haben gleich mehrere große Player Interesse – ganz zu schweigen von den Kunden, die begeistert Milliarden von Apps kaufen und so ganz nebenbei dem Web, wie wir es heute verstehen, zumindest teilweise den Rücken zuwenden. Denn wenn das freie Web sich für alle gleichermaßen gut erschließen würde, wären Apps kaum so erfolgreich. Scheinbar sind sie als Antwort auf die Unübersichtlichkeit des riesigen Internets für einige ein wahrer Segen und lassen diese Konsumenten teilhaben an der digitalen Welt. Apple zeigt wie keine andere Firma, dass es sich lohnt, seinen eigenen Weg zu suchen und zu gehen, auch gegen Widerstände – ganz nach dem alten Werbeslo❚ gan: Think different. Gehört [email protected] Kaum zu kalkulierende Risiken verworfen werden. Dieser „Findungsprozess“ geht teilweise über Jahre, bis etwas Brauchbares entsteht. Manchmal entscheidet man sich bei Apple, wie zum Beispiel bei der Vorstellung des ersten Retail Store, komplett gegen den fertigen Prototypen und beginnt wieder von vorne. Das alles dauert und kostet. Dabei befragt Apple selten seine Kunden, sondern konzentriert sich vor allem Länder? Pakete, die ins Ausland gehen, sind schließlich oft von Entsorgungsgebühren befreit, wie sie hier in Deutschland anfallen und oft pauschal abgerechnet werden. Sind ShopBetreiber dann auch zur Mehrsprachigkeit verpflichtet? Eigentlich schon. Denn wie soll ein Spanier, Franzose oder Italiener zum Beispiel die AGB lesen können, wenn diese nur in deutscher Sprache abrufbar sind? Wenn die EU einen Versand in alle Länder vorschreibt, werden viele Shop-Betreiber das Handtuch werfen, da bin ich mir sicher. Zudem wird die Zahl der Neugründungen drastisch zurückgehen. Wichtiger wäre endlich mal eine EUweite Regelung, was Abmahnungen angeht. In keinem anderen EU-Land können Anwälte so schnell und so leicht Shop-Betreiber zur Kasse bitten wie in Deutschland. Da wäre eine einheitliche Regelung sinnvoll. Kay Steeger Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ❚ [email protected] „Wir werden voneinander hören, ich werde mich melden.“ Ex-Verteidigungsminister Dr. Karl Theodor zu guttenberg (CSU) arbeitet via Facebook an seinem politischen Comeback „Tablets sind die Zeitungen und Magazine der Zukunft.“ Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner ist mehr denn je davon überzeugt, dass Touchpad-Computer wie das Apple iPad Printmedien beerben werden „Wo finde ich noch Informationen, die sich nicht als kommerzieller Köder entlarven?“ Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar beklagt auf den Mainzer Tagen der Fernsehkritik die „Informationsflut“ und Datensammelei im Internet „Möchte wissen, wer Yogeshwar das Internet ausdruckt.“ Spiegel-Online-Geschäftsführerin Katrharina Borchert kritisiert in ihrem Blog „Lyssas-lounge.de“ die Web-feindlichen Thesen von Ranga Yogeshwar in Mainz 63_WebRelation2.qxd 30.03.2011 17:47 Uhr Seite 51 U4-Strato.qxd 31.03.2011 15:33 Uhr Seite 64