Weingartener Spielzeit

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Weingartener Spielzeit
September 2016 bis Juni 2017
Inhalt
Seite
Die Nibelungen – Ein Tanzepos
4
Maurice Steger & lautten compagney BERLIN
6
Die Bauernoper
8
Czech Nonet
10
Sebastian Studnitzky Trio
& Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
12
Evgeni Koroliov – Klavierabend
14
The Choir of St John’s College, Cambridge
16
Linus Roth & Württ. Kammerorchester Heilbronn
18
Kálmán: Die Csárdásfürstin
20
Albrecht Mayer & Württ. Philharmonie Reutlingen
22
Ibsen: Peer Gynt
24
Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
26
J. S. Bach: Messe h-Moll
28
Cameron Carpenter – International Touring Organ
30
Fazil Say & Gábor Boldoczki
& Württembergische Philharmonie Reutlingen
32
SWR Vokalensemble Stuttgart & Marcus Creed
34
Abonnement Kulturkreis Weingarten
42
Karteninformation
44
Titelbild: Maurice Steger
Foto: MolinaVisuals
„Wer in schönen Dingen
einen schönen Sinn
entdeckt – der hat Kultur.“
Oscar Wilde
Die neue Spielzeit 2016/17 schafft die besten Voraussetzungen
zur kulturellen Sinnsuche. Beim Blick in unser Programmangebot stoßen Sie ausschließlich auf „schöne Dinge“. Sie
müssen sich nur noch für eine der möglichen Programmoptionen entscheiden. Ob Sie ein Gesamtabo, ein Konzertabo
oder spontan eine einzelne Veranstaltung im freien Verkauf
wählen, höchster Kunstgenuss ist immer garantiert.
Künstler aus ganz Europa zeigen im Gegensatz zum gegenwärtigen Zustand des Kontinents die grenzüberschreitende
positive Kraft von Musik. Allein drei ECHO Klassik Preisträger
des vergangenen Jahres machen in Weingarten Station
und sorgen neben anderen großen Namen und Programmen
dafür, dass jeder Abend der Weingartener Spielzeit zur wertvollen Kulturzeit wird.
Zögern Sie nicht, den „schönen Sinn“ unseres Angebots zu
prüfen. Wir freuen uns auf Sie als Kulturfreund.
„Niemand ist so barbarisch, dass er nicht zivilisiert werden
kann, wenn er der Kultur ein geduldiges Ohr leiht.“ Horaz
Dr. Peter Hellmig
Prof. Reinhold Schmid
Leiter der Abteilung
Kultur und Tourismus
Vorsitzender des Konzert- und
Theaterausschusses
2|3
Ballett
So
25.09.2016
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Die Nibelungen
Ein Tanz-Epos mit mittelhochdeutschen Texten
Lars Scheibner
Choreographie
Oliver Hohlfeld
Dramaturgie
Robert Pflanz
Ausstattung
Deutsche Tanzkompanie
Das Nibelungenlied zählt zu den spannendsten und wichtig sten
Texten der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. Ausgewählte Textstellen des Originaltextes wurden im Studio aufgenommen. Der Klang des Mittelhochdeutschen wird so lebendig
und Teil einer Aufführung, deren Choreographie – ganz dem
Konzept der Deutschen Tanzkompanie folgend – Tradition und
Moderne, Tanzkunst und erzählerische Momente miteinander
vereint. Aus dem poetischen Reichtum der Vorlage schöpfend
soll so ein Abend mit starken Charak teren, großen Konflikten,
berauschenden Klängen entstehen, vor allem aber ein Fest
anmutiger sowie sprechender Bewegungen.
€ 28 / 24 / 20 / 16
Szene aus dem Stummfilm „Die Nibelungen“,
Regie: Fritz Lang, 1924.
4|5
Konzert
Sa
08.10.2016
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Maurice Steger
& lautten compagney BERLIN
Barock-Konzert mit Werken von Georg Philipp Telemann
(1681–1767),
Johann Sebastian Bach (1685–1750), Antonio Vivaldi (1678–1741),
Giuseppe Sammartini (1695–1750) und Antonio Montanari
Maurice Steger
(1676–1737)
Blockflöte & musikalische Leitung
lautten compagney BERLIN | Wolfgang Katschner
Als ein Meister der Blockflöte hat Maurice Steger das spieltechnische
Niveau der Blockflötenfamilie vervollkommnet und die flauto dolce
endlich auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die außergewöhnliche Karriere des Schweizers wurde neben einer Fülle von
Projekten und exemplarischen CD-Produktionen 2015 mit einem ECHO
Klassik als Instrumentalist des Jahres gewürdigt.
Zusammen mit der ebenfalls bestens eingeführten lautten compagney
BERLIN gestaltet er in Weingarten ein hochbarockes Programm, das die
deutschen Großmeister Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich
Telemann den Italienern Antonio Vivaldi, Giuseppe Sammartini
sowie dem weniger bekannten Geiger und Schüler Corellis Antonio
Montanari gegenüberstellt.
Dabei werden bewusst auch die Solisten der lautten compagney
BERLIN mit einbezogen, was auf reizvolle und spannende Weise die
spielerischen Qualitäten aller Beteiligten zum Vorschein bringt,
wie etwa in Bachs Doppelkonzert d-Moll oder in dem Concerto für
4 Violinen h-Moll RV 580 von Antonio Vivaldi. Die Aufmerksamkeit
des Publikums wird aber sicherlich vor allem auf das instrumentale
Feuerwerk Maurice Stegers gerichtet sein, der sich jenseits von Limits
zu bewegen scheint.
€ 36 / 30 / 24 / 18
„Auf dem Meer der Sinnlichkeit
Wie der phänomenale Blockflötenspieler
Maurice Steger den Herkulessaal in
München elektrisiert.“ Süddeutsche Zeitung, 16.12.2015
%
Als „Paganini der Blockflöte“ und “The world’s leading recorder player”
wird er gepriesen – Maurice Steger gehört heute zu den faszinierendsten
Blockflötisten, Dirigenten und Musikpädagogen auf dem Gebiet der Alten
Musik. In diesen Funktionen begeistert er sein Publikum in verschiedenen
Konzertformaten auf der ganzen Welt.
© MolinaVisuals
Maurice Steger ist ein ungemein charismatischer Musiker, spontan, mitreißend und voller Energie. Es gelang ihm dank seiner lebendigen Art,
seiner intensiven Tongebung und einer staunenswerten Technik die Blockflöte in ihren faszinierenden Formen als Instrument neu zu positionieren.
6|7
Theater
mit Musik
Do
27.10.2016
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Die Bauernoper
Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg
von Yaak Karsunke und Peter Janssens (Musik)
Pavel Mikulastik
Frank Chamier
Bühne
Katrin Busching
Oliver Krämer
Inszenierung
Kostüme
Musikalische Leitung
Württembergische Landesbühne Esslingen
Die Bauernoper ist ein einfaches Spiel über einfache Leute,
die sich gegen die Unterdrückung und Misshandlung durch
die Obrigkeit wehren. Im Mittelpunkt stehen nicht die Führer
und Fürsten dieses Krieges von 1524, sondern die Bauern
selbst. Ein Stück Heimatgeschichte und zugleich ein kritisches
Spektakel, in dem man überraschende Parallelen zu heute
entdecken kann.
Als das Landestheater Tübingen 1973 den Autor Yaak Karsunke
und den Komponisten Peter Janssens beauftragte, ein Stück
über den schwäbischen Bauernkrieg zu schreiben, erfüllte
es nicht nur die Forderung nach regionalem Bezug, sondern
traf auch ins Zentrum des damaligen Zeitgeists. In der Folge
der 68er-Bewegung interessierte man sich für jene Kapitel
der deutschen Geschichte, die bis dahin in Schulbüchern und
Festtagsreden verschwiegen worden waren.
€ 24 / 19 / 16 / 13
© Patrick Pfeiffer
© Patrick Pfeiffer
Der Bauernkrieg wurde 1525 im Schussental
beendet und mit dem Weingartener Vertrag
besiegelt. Sind wir nicht die Nachfahren
dieser aufständischen Bauern?
8|9
Konzert
So
06.11.2016
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Czech Nonet
Louis Spohr
(1784–1859):
Nonett F-Dur
Antonín Dvorák (1841–1904): Serenade d-Moll
Bohuslav Martinu
(1890–1959):
Nonetto H 374
Sehr selten bekommt man die Besetzung eines Nonetts zu hören.
So gibt es nicht nur wenige Ensembles, sondern auch wenig Musikliteratur. An der Wiege dieser Gattung im Jahr 1813 steht vor allem einer:
der berühmte Geiger Louis Spohr. Mendelssohn und Brahms bewunderten seine Kammermusik, er war der einzige Konkurrent Paganinis
und dirigierte als einer der ersten Kapellmeister überhaupt mit dem
Taktstock.
Louis Spohrs Nonett gilt bis heute als das Nonett schlechthin. Er nahm
die Herausforderung einer neuen noch nie dagewesenen Gattung nur
zu gerne an: „Ein Nonett, konzertierend für vier Streichinstrumente
Violine, Viola, Violoncell und Kontrabass und die fünf vornehmsten
Blasinstrumente Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, so geschrieben, dass jedes Instrument seinem Charakter und Wesen gemäß hervorträte.“
Die Serenade des wohl bekanntesten tschechischen Komponisten
Antonín Dvorák wird hier nicht in der ursprünglichen Instrumentierung
gespielt, sondern in einer Bearbeitung des tschechischen Kontrabassisten, Dirigenten und Komponisten František Hertl (1906-1973), die
er dem Czech Nonet eigens gewidmet hat: eine Rückkehr zum Gleichgewicht zwischen Streichern und Bläsern, die heiter und reizvoll im
Mozartschen Geiste steht.
Das Nonett F-Dur ist Bohuslav Martinus letzte kammermusikalische
Komposition. Mit dem Werk löste er ein Versprechen ein, das er seinerzeit dem Czech Nonet gegeben hatte. Das Ensemble, dem das Werk
auch gewidmet ist, hat es anlässlich seines 35-jährigen Bestehens am
27. Juli 1959 zu den Salzburger Festspielen uraufgeführt.
€ 28 / 24 / 20 / 16
© Jan Malý
%
Das Czech Nonet ist eines der ältesten Kammerensembles weltweit. Gegründet wurde es im Jahre 1924. Es hat viele bekannte
zeitgenössische Komponisten zu neuen Werken inspiriert wie etwa
Prokofjew, Lutosławski oder Martinu. Die spezifische Instrumentalbesetzung bietet eine fast unerschöpfliche Skala an Klangfarben
mit dem vollen Ton eines Kammerorchesters. Die zahlreichen
Konzerttourneen und Festivalbesuche werden von einer umfangreichen Diskografie ergänzt: über 45 CD- und LP-Aufnahmen,
für die sie bereits mit einer Reihe wichtiger Preise ausgezeichnet
wurden, wie dem „Choc du Monde de la Musique“.
10|11
Crossover
Fr
25.11.2016
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Memento – Jazz trifft Klassik
Sebastian Studnitzky Trio &
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Sebastian Studnitzky (*1972): Layers, Waves, Memento, Fugato
Structures Ouverture & Structures I
Sequel, Structures II, Pads, Egis, High
Nino Rota (1911–1979): Concerto per Archi
Arvo Pärt (*1935):
Fratres für Violine, Streichorchester
und Schlagzeug
Sebastian Tewinkel
Leitung
Schon immer war der Jazztrompeter und Jazzpianist Sebastian
Studnitzky als Wanderer zwischen den Genres Jazz, Klassik
und Elektro bekannt. Mit Memento bringt der international
renommierte Jazzmusiker seine Vielseitigkeit und stilistische
Aufgeschlossenheit eindrucksvoll ins Spiel. Studnitzky wird
auf Trompete und Klavier von seinem Trio mit Bass und Schlagzeug begleitet. Seine Musik ist minimalistisch, transparent,
dabei von großer emotionaler Tiefe und beeindruckend eigen.
Hier wird etwas ganz Neues geschaffen: Musik zu kantig für
Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für
Avant garde.
„Sebastian Studnitzky ist ein Klangästhet … Man wünscht sich
mehr von dieser vollkommen unaufgeregten Kammermusik.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
© sevi tsoni
Das klassisch geprägte, mit Musikern aus sieben Nationen besetzte
Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ist inzwischen
ebenfalls für seine Grenzüberschreitungen bekannt: Das vielseitige
Ensemble hat Klezmer mit Giora Feidman gespielt, Swing-Jazz
mit Nigel Kennedy und Popmusik mit „Fools Garden“.
Geleitet wird das Programm von dem Dirigenten Sebastian
Tewinkel, der das Konzept als ehemaliger Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters zusammen mit Sebastian
Studnitzky entwickelt hatte und es auch jetzt als Gastdirigent
weiterführt.
In Kooperation mit Jazztime Ravensburg e. V.
€ 32 / 28 / 24 / 18
12|13
Konzert
So
04.12.2016
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Evgeni Koroliov
Klavierabend
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll
Englische Suite Nr. 2 a-Moll
„Die Kunst der Fuge“
Franz Schubert (1797–1828): Sonate für Klavier A-Dur D 959
„Wenn ich nur ein Werk auf eine einsame Insel mitnehmen darf, wähle
ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und
verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören.“ György Ligeti
Im Repertoire von Koroliov, das von Barock bis zu Ligeti reicht,
nehmen die Werke Bachs eine Sonderstellung ein. Im Dezember 2014
hielt Evgeni Koroliov in der Philharmonie Berlin ein begeisterndes und
umjubeltes Konzert u. a. mit der Kunst der Fuge von J. S. Bach. Die
Medien überschlugen sich in ihrer Begeisterung, wie z. B. das kulturradio rbb: „Er hat gezeigt, wie reich, intensiv, fast verschwenderisch
das Werk [Kunst der Fuge] bei aller Strenge ist. Dazu benötigte er
nur seinen Anschlag: Da wurde nicht nur Klavier gespielt – er hat am
Klavier gesungen. Das war mehr als Verehrung, das war Liebe. Besser
kann man es nicht spielen, und dieser Abend war eine Bereicherung,
ein Glücksmoment: ein wirkliches Geschenk.“
%
Evgeni Koroliov, 1949 in Moskau geboren, in Hamburg beheimatet, ist
zweifellos eine herausragende Erscheinung der internationalen Klavier szene.
Koroliov gilt neben Sokolov als bedeutendster Pianist seiner Generation –
ohne das russische Repertoire zu vertreten.
Sein Spiel ist durch höchste Raffinesse bestimmt. Manche Phrasierung mag
unorthodox scheinen – bald erschließt sich ihr Sinn. Koroliovs Kraft der
Versenkung zieht den Hörer in den Bann.
Seine Konzerte haben bei Publikum und Fachpresse Kultstatus und doch
werden seine raren Auftritte als Geheimtipp gehandelt.
© Gela Megrelidze
Was fasziniert Sie an Johann Sebastian Bachs Werk?
Es ist, als würde man aus der Ferne einen riesigen Berg sehen und könnte
doch einschätzen, wie schön es da oben auf dem Gipfel ist. Außerdem
sage ich immer, dass ich in Bachs Musik das Gesetz heraushöre, auf dem
möglicherweise das Universum aufgebaut ist. Koroliov im concerti-Interview
Im Weingartener Konzert spielt Koroliov außer Bach noch Franz
Schuberts hochdramatische A-Dur-Sonate. Die letzten drei
Sonaten sind eine Art kompositorisches Vermächtnis, die Krönung
von Schuberts lebenslanger Auseinandersetzung mit der Gattung
Klaviersonate. So könnte man die A-Dur-Sonate als die klangschönste der drei bezeichnen. Denn es ist wohl keine Sonate
in der ganzen Satzweise so reich und sorg fältig, pianistisch so
feinsinnig durchgestaltet wie diese.
€ 24 / 12 (Schüler und Studenten)
14|15
Konzert
So
18.12.2016
19 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
The Choir of St John’s College,
Cambridge
English Christmas
Andrew Nethsingha
Leitung
Nach fast zehn Jahren kehrt der weltberühmte Choir of
St John’s College, Cambridge nach Weingarten zurück. Auf
dem Programm steht diesmal englische Weihnachtsmusik.
Gesungen werden beliebte Weihnachtslieder des letzten
Jahrhunderts von Komponisten wie John Gardner und Bob
Chilcott. Aber auch eine Messe von William Byrd wird aufgeführt. Er zählt zu den größten englischen Komponisten
des 16. Jahrhunderts und hat in der Gründungszeit des
St John’s College gewirkt. Fehlen dürfen natürlich auch nicht
die traditionellen englischen Weihnachtslieder wie “O little
town of Bethlehem”, die uns auf die vorweihnachtliche Zeit
einstimmen. Ein Jahr später, am 6. Dezember 2017, kommt
übrigens der Windsbacher Knabenchor mit deutscher Weihnachtsmusik nach Weingarten.
“Choral singing comes no better”
Fiona Maddocks, The Observer
Gemeinsam ist beiden Chören, dass sie zur Weltspitze zählen.
Der Unterschied zu den deutschen Knabenchören besteht
hauptsächlich in der Alters-Besetzung der englischen Chöre.
The Choir of St John’s College, Cambridge ist kein reiner
Knaben-, sondern ein College-Chor, verstärkt mit Studenten
der Universität. Seine Hauptaufgabe besteht darin, gemäß
der Kirchentradition der Church of England, an sechs Tagen
der Woche Liturgie und Gottesdienst mit den Evensongs
musikalisch zu begleiten. Aber auch außerhalb Cambridges
schätzt man diesen Chor, der auf allen Kontinenten für
seine Konzerte mit Programmen zwischen Renaissance und
20. Jahrhundert gefeiert wird.
© Benjamin Ealovega
€ 28 / 24 / 20 / 16
16|17
Konzert
Do
12.01.2017
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Linus Roth &
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Pablo de Sarasate
Béla Bartók
(1844–1908):
(1881–1945):
Zigeunerweisen
Rumänische Volkstänze für Streichorchester
Mieczysław Weinberg (1919–1996): Rhapsodie über Moldawische Themen
Paul Hindemith (1895–1963): Fünf Stücke für Streichorchester
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Linus Roth
(1840–1893):
Kammersinfonie op. 11a
Violine
Ruben Gazarian
Leitung
Seit der Auszeichnung mit dem ECHO Klassik als bester Nachwuchskünstler 2006 gehört Linus Roth zu den interessantesten und
erfolgreichsten Geigern seiner Generation. Zwei CD-Einspielungen
von ihm wurden schon zwei Mal mit dem international renommierten „Editor’s Choice“ des Gramophone Magazine ausgezeichnet. Er hat sich nicht nur mit dem Standardrepertoire, sondern
auch mit der Wieder- und Neuentdeckung zu Unrecht vergessener
Komponisten wie MieczysŁaw Weinberg einen internationalen
Namen gemacht. Auch das Konzertprogramm für Weingarten entspricht diesem überzeugenden Konzept.
%
Die von Linus Roth 2015 gegründete International MieczysŁaw Weinberg
Society widmet sich Werk und Leben des polnisch-jüdischen Komponisten.
Roth umschreibt die Musik Weinbergs – der sich selbst als SchostakowitschSchüler sah – mit: „Wie Schostakowitsch, nur ohne das Lächeln.“
Die Rhapsodie hingegen gehört zu einer der seltenen mitreißend-leichten
Kompositionen Weinbergs.
„Was Roth hier an Virtuosität, überschäumendem Temperament, leidenschaftlicher
Glut und Perfektion zeigte, riss das Publikum vom Stuhl.“
Süddeutsche Zeitung
© Dan Carabas
„Seine ausstrahlungsstarke Persönlichkeit hat mich immer wieder überzeugt.“
Anne-Sophie Mutter
Eines der meist gespielten und zugleich technisch schwierigsten
Werke für Violine sind die Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate.
Alle großen Geiger nachfolgender Generationen haben sie als
Herausforderung verstanden und dem Werk bleibende Popularität
verliehen. Dass die Zigeunerweisen endlich einmal in unserer
Region erlebt werden können, ist längst überfällig.
In die Stimmung der Zigeunerweisen reihen sich die Rumänischen
Volkstänze ein. Eine Lebensaufgabe Béla Bartóks war die Erforschung der authentischen Bauernmusik Südosteuropas. Aus nicht
weniger als 1.115 Melodien stellte er eine Klaviersuite zusammen,
die später für Streichorchester bearbeitet wurde. Sie gehört zur
schönsten und beliebtesten Musik für diese Besetzung.
€ 36 / 30 / 24 / 18
18|19
Operette
Mi
18.01.2017
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Die Csárdásfürstin
Operette in 3 Akten von Emmerich Kálmán (1882–1953)
Orchester, Chor und Solisten der Operettenbühne Wien
Heinz Hellberg
Inszenierung und musikalische Gesamtleitung
Ach, was waren das doch für Zeiten, damals im kaiserlichköniglichen Habsburgerreich. Die Frauen waren klug und
schön, die Männer hatten das Geld und die Fräcke, und
irgendwie kam das dann immer auch zusammen. Selbst im
Ersten Weltkrieg konnte dergleichen geschehen, denn in
diese(r) Zeit komponierte Emmerich Kálmán seine erfolgreiche und mit unsterblichen Melodien gesegnete Operette.
Aber gerade Raum und Zeit spielen hier keine Rolle, denn
es dominiert allein die Liebe.
€ 36 / 30 / 24 / 18
%
Die Geschichte dreht sich um
Sylva Varescu, Star des Budapester
Orpheums, die bei ihrer Abschiedsvorstellung vor einer Amerika-Tournee
vor allen Zuschauern ein Heiratsversprechen des Prinzen Edwin erhält.
Doch dessen Eltern haben längst
eine aristokratische Verbindung mit
Gräfin Stasi im Blick. Die turbulenten
Verwicklungen gipfeln schließlich
in einer überraschenden Enthüllung
über die Vergangenheit von Edwins
Mutter.
Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht
Machen wir’s den Schwalben nach
Die Mädis vom Chantant
20|21
Konzert
So
05.02.2017
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Albrecht Mayer &
Württembergische Philharmonie Reutlingen
W. A. Mozart
(1756–1791):
Andante für Flöte und Orchester C-Dur KV 315 (285e);
bearbeitet für Oboe und Orchester von Albrecht Mayer
Richard Wagner
(1813–1883):
Richard Strauss
Sinfonie C-Dur
(1864–1949):
Metamorphosen – Studie für 23 Solostreicher
Peter Ruzicka (*1948): Aulodie für Oboe und Kammerorchester
Albrecht Mayer
Peter Ruzicka
Oboe
Leitung
Mozarts Andante für Flöte und Orchester ist eine feinsinnige
Verbindung von Kantabilität und phantasievoller solistischer
Entfaltung. Das einzige Problem bei dieser schönen Komposition
ist nur das Instrument, über das Mozart sagte: „ein instrument
das ich nicht leiden kan.“ Albrecht Mayer hat Abhilfe geschaffen
und den Flötenpart für Oboe bearbeitet.
Die äußere Klammer des Konzerts mit dem berühmtesten aller
Oboisten bilden das ungewöhnliche, im Kriegsjahr 1945 entstandene Alterswerk von Richard Strauss einerseits, der sinfonische
Jugendstreich Richard Wagners andererseits. Beide knüpfen dabei
an Beethoven an. Strauss erinnert an den Trauermarsch aus der
„Eroica“, der junge temperamentvolle Wagner schreibt noch
erkennbar unter dem Eindruck des großen klassischen Meisters.
Über die Uraufführung von Aulodie schrieb „Die Welt“: „Einen
besseren Taufpaten als den Solo-Oboisten der Berliner Philharmoniker hätte Ruzicka für sein anrührendes Tongedicht nicht
finden können.“
€ 36 / 30 / 24 / 18
%
Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer.
Zuhörer und Kritiker geraten gleichermaßen ins Schwärmen. Da ist von „Götterfunken“ die Rede, von der „wundersamen Oboe“ oder davon, dass Mayer die
Oboe „zum Verführungsinstrument erhebt“. Er begann seine berufliche Laufbahn
1990 als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1992 in die
gleiche Position zu den Berliner Philharmonikern.
© Harald Hoffmann / DG
Heute ist er der international gefragteste und bekannteste Vertreter seines
Instruments. 2004, 2008 und 2010 wurde Albrecht Mayer mit dem ECHO Klassik
ausgezeichnet. 2013 wurde er in die Gramophone „Hall of Fame“ aufgenommen.
22|23
Theater
Mi
15.02.2017
19.30 Uhr (19 Uhr)
Kultur- und Kongresszentrum
Peer Gynt
Dramatisches Gedicht in fünf Akten von Henrik Ibsen
Kathrin Mädler
(1828–1906)
Inszenierung
Landestheater Schwaben
Einführung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr
(20 Min.)
Der Wahrheitsfanatiker Henrik Ibsen hat neben seinen großen
realistischen Dramen mit Peer Gynt (1867), dem „norwegischen
Faust“, eine szenische Weltreise hinterlassen, ein romantisches
Märchen, eine symbolreiche Abenteuer-Geschichte und eine
Abrechnung mit der Selbstverwirklichungssucht des zeitgenössischen Menschen. Vor allem aber: ein fabelhaftes, komisches
und trauriges, ein schillernd buntes Stück Theater.
In Henrik Ibsens furiosem Lebensgedicht spiegelt sich unsere
Gegenwart. Peer Gynt ist der Prototyp des modernen Menschen,
überfordert von der Vielzahl der möglichen Selbstentwürfe: Unter
den Allmachtsphantasien und der Egozentrik bis zur Hybris bleibt
er der kleine verlorene Junge auf der Suche nach sich selbst und
ein wenig Geborgenheit.
€ 24 / 19 / 16 / 13
„PEER, DU LÜGST!“
%
Peer Gynt, norwegischer Bauernsohn, wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, der Vater hat Haus und Hof verspielt, bevor er gestorben ist. Seine Mutter Aase liebt ihn
abgöttisch und lauscht begeistert den Lügengeschichten,
die Peer erzählt, um sich aus der Enge hinweg zu träumen. Doch Peer will mehr. Auf der großen Dorfhochzeit
entführt er die Braut und flieht in die Berge. Aus dem
Reich der Trolle entkommt er glücklich, bevor man ihn
zum Krüppel macht. Peer wird kapitalistischer Sklavenhändler auf den Weltmeeren, gibt sich in Marokko als
Prophet aus und vergnügt sich mit arabischen Schönheiten. In Kairo krönt man ihn zum Kaiser der Irren. Und
auf der Schiffsreise zurück in die Heimat wird Peer aus
Egoismus zum Mörder.
„Peer, du lügst“, tadelte Aase ihren charmanten Sohn
als Kind. Aber wen belügt Peer wirklich, wenn er um die
Welt und sich selbst davon rennt? Als der alternde Mann
dem Tod ins Auge sieht, muss er feststellen, dass er weite
Wege gemacht, aber nie herausgefunden hat, wer er
wirklich ist: Ewig Suchender, Egoist, Verführer, Träumer
oder Versager? Peers Jugendliebe Solveig jedenfalls hat
ein Leben lang auf einen Peer Gynt gewartet. Umsonst?
24|25
Oper
So
12.03.2017
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Les Contes d’Hoffmann
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach
(1819–1880)
in französischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln
Oper Liberec in Koproduktion mit der Tschechischen Oper Prag
Martin Otava
Inszenierung
Martin Doubravský
Dirigent
© Roman Dobes
%
Traum und Wirklichkeit sind in dieser romantischen Oper miteinander
verflochten, die auf Motiven aus Erzählungen des Dichters E. T. A.
Hoffmann basiert und den Dichter selbst zur Zentralgestalt macht.
Der dem Rausch ergebene Hoffmann ist der gefeierten Sängerin
Stella verfallen, die sich aber einem anderen Mann zugewandt hat.
Während einer durchzechten Nacht flüchtet der Enttäuschte in
Er zählungen, in deren Mittelpunkt drei Frauen stehen, deren Persönlichkeiten ihm in Stella zusammengefasst erscheinen. Er berichtet
von der seelenlos-kalten Puppe Olympia, von der sensibel-empfindsamen Sängerin Antonia und von der verführerisch-berechnenden
Kurtisane Giulietta. Seine Liebesbeziehungen zu diesen drei Frauen
enden unglücklich. Dem verzweifelten Poeten bleibt nur noch, Trost
bei seiner Muse zu suchen.
Dass sich Offenbach gerade diesem Stoff leidenschaftlich hingab, schrieb der damals berühmteste Kritiker Eduard Hanslick
über die Premiere, erscheint seinen Freunden nicht so unerklärlich. Hoffmanns Gespensterwelt übte stets einen starken
Reiz auf Offenbach aus. In seinen letzten Jahren sah der Arme
selber aus wie irgendein durchsichtig blasser, schwermütig
lächelnder Geist aus den Serapionsbrüdern. Und so kommen
die spukhaften, dämonischen Gestalten E. T. A. Hoffmanns
der musikalischen Phantasie Offenbachs, dessen geheime
Liebe trotz seiner großen Erfolge als Operettenkomponist die
Oper war, in hohem Maße entgegen.
© Roman Dobes
€ 36 / 30 / 24 / 18
26|27
Konzert
Mi
22.03.2017
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Messe h-Moll BWV 232
Gaechinger Cantorey
Isabel Jantschek
Sopran II
Benedikt Kristjánsson
Benno Schachtner
Tobias Berndt
Tenor
Countertenor
Bass
Hans-Christoph Rademann
Leitung
© Holger Schneider
Lore Agusti
Sopran I
Eine neue Ära hat begonnen. Hans-Christoph Rademann markiert
durch die Übernahme der Internationalen Bachakademie Stuttgart
als Leiter einen inhaltlichen Neubeginn dieser 34-jährigen Institution. Sie äußert sich musikalisch in einer neuen Aufführungspraxis der Werke Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen,
die sich am Originalklang dieser Epoche orientiert.
Wie es sich für einen Akademieleiter gehört, stellt Rademann
seine Arbeit auf die aktuellsten Erkenntnisse der Musikwissenschaft.
Dabei kam ihm ein sensationeller Orgelfund in der sächsischen
Schlosskapelle Seerhausen entgegen. Es handelt sich um eine
Truhenorgel, ein einmanualiges Orgelpositiv, aus der Werkstatt
Gottfried Silbermanns, des berühmtesten Orgelbauers seiner Zeit.
Inzwischen wurde sogar nachgewiesen, dass diese Orgel in der
Thomasschule in Leipzig gestanden hat und somit aus dem direkten
Umfeld Johann Sebastian Bachs stammte. Nun kann also Rademann,
nachdem er seinen neuen erstklassigen Chor aufstellte, auch noch
das musikhistorisch passende Barock-Orchester aufbauen.
„GRÖSSTES MUSIKALISCHES KUNSTWERK
ALLER ZEITEN UND VÖLKER.“
Schweizer Verleger H. G. Nägeli 1819
bei der Ankündigung des Erstdrucks
der h-Moll-Messe
%
Hans-Christoph Rademann zählt zu den weltweit gefragtesten
und renommier testen Chorleitern und verfügt nun über einen
Chor und ein Barockorchester, die seinen sehr hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Es erwartet uns demnach mit der
h-Moll-Messe das Meisterwerk des angesehensten Komponisten
im Originalklang seiner Zeit, aufgeführt von den besten Musikern
unserer Zeit. Ein Konzert der Superlative!
In der Zeit Johann Sebastian Bachs richtete sich nämlich die Musizierpraxis nach ihrer Kirchenorgel. Ausgehend vom originalen Nachbau
dieser Orgel, kann nun das neue Orchester auf diesem sicheren
Fundament gegründet werden. Besetzt wird das Orchester nach dem
barocken Vorbild der Dresdner Hofkapelle mit den besten InstrumentalVirtuosen aus den renommiertesten Barockorchestern Europas. Dass
nun Chor und Orchester unter einem neuen Namen antreten, ist nachvollziehbar: Gaechinger Cantorey.
Auch was die h-Moll-Messe anbelangt, geht Hans-Christoph Rademann
neue Wege, indem er die neue Carus-Ausgabe von 2014 verwendet.
Er verwendet für seine Interpretation die „Dresdner Stimmen“, deren
Herstellung Bach selbst beaufsichtigt hat. Der zweite Teil der Messe
orientiert sich dann am Autograph.
€ 36 / 30 / 24 / 18
28|29
Bodenseefestival
So
07.05.2017
20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Cameron Carpenter
International Touring Organ
Schon als kleiner Junge übte er in der Ofenbauerwerkstatt seines
Vaters auf einer Hammond-Orgel Buxtehude und Bach. Dort im
heimischen Pennsylvania brachte er sich auch selbst das Improvisieren bei. Nach seinem Studium an der Juilliard School in New
York wurde seine CD “Revolutionary” 2009 als erstes Orgel-SoloAlbum für einen Grammy nominiert. 2015 erhielt er einen ECHO
Klassik als Instrumentalist des Jahres. Längst werden Cameron
Carpenters Fähigkeiten auch von seinen ärgsten Kritikern nicht
mehr in Frage gestellt.
“Carpenter is one of the rare musicians who changes
the game of his instrument … He is a smasher of cultural
and classical music taboos. He is technically the most
accomplished organist I have ever witnessed … And,
most important of all, the most musical.” The Los Angeles Times
© Thomas Grube
Aberwitzige Läufe, mit denen selbst erfahrene Pianisten
zu kämpfen haben, meistert er mit den Füßen. Ballett und
Modern Dance beherrschten lange Zeit das Leben des 1981
geborenen Künstlers. Beim Orgelspielen zeigt er auch weiterhin vollen Körpereinsatz. Seine schrill-funkelnde Kleidung,
die er meist selbst entwirft, erinnert an eine Tanzrevue.
Für eine Unsumme hat sich Cameron Carpenter nun vor ein
paar Jahren ein eigenes Instrument bauen lassen, das
den herkömmlichen Begriff einer Orgel sprengt. An diesem
Elektro-Instrument, transportabel verstaubar in zwei LKWs,
kann er seinen Spieltrieb so richtig ausleben – so manche
Kirchenorgel fiel schon seinem Überschwang zum Opfer. Dafür
hat der in Berlin lebende Amerikaner Klänge seiner Lieblingsorgeln auf der ganzen Welt digitalisiert. Herausgekommen ist
seine International Touring Organ, deren Fülle an Kombinationsmöglichkeiten wohl nur ihr Schöpfer allein zu erwecken
weiß. Und das wird er als Artist in Residence des Bodenseefestivals auf die ihm ganz eigene Weise. Cameron Carpenter
hat ein Programm amerikanischer und europäischer Musik
zusammengestellt, indem er Wagners Ouvertüre zur Oper
„Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie Johann Sebastian
Bachs Passacaglia und Fuge in c-Moll mit weiteren Werken
und einer Eigenkomposition (“Original Work”) kombiniert und
teilweise arrangiert.
Uns erwartet ein unorthodoxes, virtuoses, ein faszinierendes
Konzerterlebnis.
€ 28 / 24 / 20 / 16
30|31
Bodenseefestival
Di
16.05.2017
19.30 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum
Fazil Say & Gábor Boldoczki &
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur
Samuel Barber (1910–1981): Adagio for Strings
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): 1. Klavierkonzert
Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll
Fazil Say (*1970): Trompetenkonzert
Fazil Say
Klavier
Gábor Boldoczki
Norichika Iimori
Trompete
Leitung
Mit seiner Istanbul Symphony hat der türkische Pianist Fazil Say sein
Publikum als Orchesterkomponist im Sturm erobert. Sie wurde beim
Bodenseefestival 2014 auch in Weingarten zusammen mit Fazil Say,
dem damaligen Artist in Residence, aufgeführt. 2010 hat er für den
ungarischen Trompetenvirtuosen Gábor Boldoczki ein Werk kreiert,
in dem allein durch den reichhaltigen Einsatz von Percussionsinstrumenten und orientalisierenden Melodien und Harmonien die
türkischen Wurzeln unüberhörbar sind. Wieder ist ein sinnliches Werk
entstanden mit lebendigen Melodien und einem Hauch von Orient.
Zusammen werden die beiden Künstler in Schostakowitschs 1. Klavierkonzert zu erleben sein. Wann gibt es das schon einmal: zwei Stars
in einem Konzert. Bei der Uraufführung spielte Schostakowitsch selbst
den Klavierpart. Auch Mozart stellte sich mit dem Konzert für Klavier
und Orchester Nr. 12 in Wien als Klavierkonzert-Interpret und Komponist
vor. Fazil Say verbindet mit Schostakowitsch und Mozart, dass er zur
Riege der komponierenden Spitzen-Pianisten gehört. Seine Klavierkonzerte sind Ereignisse im internationalen Konzertbetrieb. Und so
verspricht auch das bezaubernde Klavierkonzert Nr. 12 mit Fazil Say ein
weiterer Höhepunkt in diesem Konzertprogramm zu werden.
© Marco Borggreve
Für das Motto des Bodenseefestivals 2017 mit dem Thema
Amerika wird mit dem „Adagio for Strings“ von Samuel Barber
eines der beliebtesten Werke dieser Musikregion aufgeführt.
Und weil es so schön ist, wird es zwei Wochen später noch
einmal in seiner Chorbearbeitung als „Agnus Dei“ vom SWR
Vokalensemble Stuttgart unter der Leitung von Marcus Creed
in der Basilika zu hören sein.
€ 46 / 38 / 30 / 22
32|33
Bodenseefestival
Sa
03.06.2017
20 Uhr
Basilika
Klangräume – Raumklänge
SWR Vokalensemble Stuttgart
Samuel Barber (1910–1981): Agnus Dei
Anton Bruckner (1824–1896): Ave Maria; Christus factus est;
Salvum fac populum tuum; Locus iste; Pange Lingua
Heitor Villa-Lobos (1887–1959): Bendita sabedoria.
Sechs Bibelsprüche für gemischten Chor a cappella
Charles Ives (1874–1954): Psalm 67 für vierstimmigen Chor a cappella
Psalm 24 für achtstimmigen Chor a cappella
Marcus Creed
Leitung
Ein Programm, das Kathedralen zum Klingen bringt und innere
Räume öffnet. Den Ausgangspunkt bilden Anton Bruckners Chormotetten, der den alten Meistern die Kunst der vokalen Klangregie
abgelauscht hat und sie mit der Harmonik und den Steigerungsmitteln der romantischen Sinfonik verbindet und damit das Tor zur
Moderne aufgestoßen hat. Aus größter Einfachheit und Schlichtheit
kommend erweitert Bruckner die Klangräume der Chorstimmen
bis zu orchestraler Wirkung und führt sie dann auf melodischem
und harmonischem Gebiet wieder zurück in die Intimität der engen
und tiefen Lage.
Der Amerikaner Charles Ives geht den von Bruckner begonnenen
Weg weiter und führt die spätromantische Harmonik ins bitonale,
dissonant-schwebende. Ein sehr poetischer und farbenreicher
Klangkosmos entsteht, den zu dieser Zeit im fernen Europa niemand zu denken wagte. Kontrast bieten die südamerikanischen
Bibelsprüche von Heitor Villa-Lobos und das berühmte „Agnus Dei“
von Samuel Barber, das in seiner instrumentalen Form besser
bekannt ist als „Adagio for Strings“.
€ 32 / 28 / 24 / 18
%
Für das SWR Vokalensemble Stuttgart ist es unerheblich, wie alt oder jung die
Werke sind, ob sie vor 100 Jahren oder 100 Tagen entstanden sind. Mit der gleichen
Sorgfalt und dem ganzen Können arbeitet das Ensemble, bis eine Komposition zu
dem wird, was sie sein will: Musik. Jeder einzelne Sänger ist solistisch einsetzbar
und stimmlich extrem schnell und flexibel. Instrumentales Singen ohne Vibrato
oder großer romantischer Sound, weite Kantilenen, virtuose Läufe und ausdrucksintensive Mischungen zwischen Singen und Sprechen, alles das ist den Sängern aus
der Neuen Musik vertraut. Die CD- und Rundfunkaufnahmen des Ensembles gedeihen
– bestätigt durch bedeutende Auszeichnungen – immer wieder zu international
anerkannten Referenzaufnahmen, die die Chormusik weltweit prägen. So erhielt
der Chor z. B. schon vier Mal den ECHO Klassik (auch als Ensemble des Jahres 2014)
sowie für die CD „America“ 2014 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
© luismolinero
Es ist dem renommierten Leiter des Chores Marcus Creed hoch anzurechnen,
dass er für das Bodenseefestival speziell ein wunderbares Programm zum FestivalMotto “Variations on America” zusammengestellt hat.
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KONZERT-ABO
FR 25.11.2016
SO 04.12.2016
SO 18.12.2016
19 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
THE CHOIR OF ST JOHN’S COLLEGE
CAMBRIDGE – ENGLISH CHRISTMAS
© B. Ealovega
& SÜDWESTDT. KAMMERORCHESTER PFORZHEIM
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
© sevi tsoni
19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
SEBASTIAN STUDNITZKY TRIO
© Jan Malý
& LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
CZECH NONET
EVGENI KOROLIOV
KLAVIERABEND
© Gert Mothes
MAURICE STEGER
SO 06.11.2016
DO 12.01.2017
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
LINUS ROTH
& WÜRTTEMBERGISCHES
KAMMERORCHESTER HEILBRONN
© Dan Carabas
SA 08.10.2016
19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
© MolinaVisuals
der Weingartener Spielzeit 2016/2017
Wählen Sie aus elf Konzerten
Ihr persönliches AbonnementProgramm mit mindestens vier
Konzerten aus.
ALBRECHT MAYER
& WÜRTTEMBERGISCHE PHILHARMONIE REUTLINGEN
SO 07.05.2017
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
CAMERON CARPENTER
INTERNATIONAL TOURING ORGAN
MI 22.03.2017
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
J. S. BACH: MESSE H-MOLL
GAECHINGER CANTOREY
DI 16.05.2017
19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
FAZIL SAY & GÁBOR BOLDOCZKI
& WÜRTT. PHILHARMONIE REUTLINGEN
Abteilung Kultur und Tourismus
Tourist-Information Weingarten
Münsterplatz 1
88250 Weingarten
SA 03.06.2017
20 Uhr, Basilika
SWR VOKALENSEMBLE
STUTTGART & MARCUS CREED
Tel. + 49 (0) 751 405-232
Fax + 49 (0) 751 405-268
[email protected]
www.weingarten-online.de
© Holger Schneider
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum
© Thomas Grube
SO 05.02.2017
© Harald Hoffmann
Sie erhalten 25% Ermäßigung.
Internationale Orgelkonzerte
auf der historischen Gabler-Orgel (1750)
Sonntag, 7. August 2016, 16.00 Uhr
Florian Pagitsch, Wien
Sonntag, 14. August 2016, 16.00 Uhr
Leon Berben, Köln
Sonntag, 21. August 2016, 16.00 Uhr
Alexander Fiseisky, Moskau
Sonntag, 28. August, 2016, 16.00 Uhr
Ulrik Spang-Hanssen, Aarhus (Dänemark)
Sonntag, 4. September 2016, 16.00 Uhr
Ulrich Werther, Ochsenhausen
Sonntag, 11. September 2016, 16.00 Uhr
Antonio Caporaso, Benevento (Italien)
Eintritt
10 €, Schüler/Studenten 5 €, Kinder bis 14 Jahre frei
Karten ab 15.30 Uhr in der Vorhalle, kein Vorverkauf
Vor dem Orgelkonzert findet jeweils um 14.30 Uhr
eine öffentliche Basilikaführung statt.
Eintritt frei – Spende zugunsten der Basilika
Veranstalter
Kath. Kirchengemeinde St. Martin
Ein detailliertes Programm steht ab 1. Juli auf der
Internetseite www.st-martin-weingarten.de zum
Herunterladen bereit.
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weingarten
Hofgut
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Nessenrebe
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. S p i e l z eit
www.fsb-welfenburg.de
von
Bertolt Brecht
Klosterfestspiele Weingarten | 27.07. – 15.08.2016
Im klösterlichen Hofgut Nessenreben
Bertolt Brecht
Astrid Lindgren
Leben des Galilei
Meisterdetektiv Kalle Blomquist
Kartenbestellung
Telefon 0751 405-230
www.klosterfestspiele-weingarten.de
www.reservix.de
mit Marco Stroppa
11.– 13. November 2016
„Mein Interesse gilt dem Klang und dem Raum, meine Werke sind häufig
geprägt von einer räumlichen Dramaturgie, und deshalb bleibt das Konzert
eine einzigartige und unersetzliche Erfahrung beim Hören dieser Musik.“
Marco Stroppa
Mit dem italienisch-französischen Komponisten Marco Stroppa kommt
ein Komponist nach Weingarten, der das Publikum immer wieder
überrascht mit seiner klangintensiven Musiksprache und damit große
Begeisterung auslöst.
Stroppa ist ein vielseitiger Komponist. Seine Kompositionen ziehen
Inspiration aus einer breiten Palette von Erfahrungen: seiner Lektüre
von poetischen und mythologischen Texten, seinem kritischen Engagement in ökologischen und gesellschaftspolitischen Fragen – in der
Tradition von Dallapiccola und Nono –, seinem Studium der Musikethnologie und seinen persönlichen Kontakten zu den Künstlern, für
die er schreibt.
Seine außergewöhnliche Fähigkeit, Menschen mit seiner Musik zu
begeistern, hat ihn auch als Lehrer sehr beliebt und bekannt gemacht.
Als Komponist, Forscher und Professor hat Marco Stroppa ein außergewöhnlich breitgefächertes Studium absolviert und sich dabei
intensiv mit Computermusik, Kognitiver Psychologie, Informatik und
Künstlicher Intelligenz befasst - diese Neugierde spiegelt sich in seiner
Musik wider. Neben Komposition und Elektronischer Musik hat er
Klavier, Chormusik und Chorleitung studiert. Nach intensiven Studien
der Computermusik hat ihn 1982 Pierre Boulez nach Paris eingeladen,
um bei IRCAM als Forscher und Komponist zu arbeiten. Die ständige
Verbindung mit IRCAM war entscheidend für seine künstlerische Entwicklung.
Marco Stroppa lehrte zunächst am Conservatoire National Supérieur de
Musique in Paris und Lyon und ist seit 1999 Professor für Komposition
und Computermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Stuttgart als Nachfolger von Helmut Lachenmann.
© Aymeric Warmé-Janville
Ensemble Orchestral Contemporain
Teodoro Anzellotti
Benny Sulchin
Kurz vor den Weingartener Musiktagen wird bei den Donaueschinger
Musiktagen ein Werk für großes Orchester von Marco Stroppa uraufgeführt.
„Ich fühle mich SEHR geehrt und bin glücklich, dass ich bei den
Weingartener Musiktagen die Reihe nach Cage, Stockhausen,
Kurtág, Rihm und Lachenmann ergänzen darf.“
Marco Stroppa in einem Brief an Rita Jans
In Weingarten eröffnet am Freitagabend das herausragende
Ensemble Orchestral Contemporain aus Lyon das dreitägige Festival
im Schlossbau der Pädagogischen Hochschule mit bedeutenden
Werken für ganz unterschiedliche Besetzungen. Unter anderem wird
das Werk „From Needles’s Eye“ für Soloposaune, Doppelquintett und
Schlagzeug von 1999 aufgeführt, das bei der Uraufführung einen Sturm
der Begeisterung auslöste. Im Gesprächskonzert am Samstag wird
der Komponist mit zwei Interpreten eine für das Publikum besonders
interessante Zusammenarbeit präsentieren. Dem Publikum bietet sich
dabei die Möglichkeit, die Schaffensweise des Komponisten kennenzulernen, mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihn hautnah zu
erleben. Am Samstagabend stehen Solo-Werke mit Kammerelektronik
im Vordergrund. In diesen Werken mit Live-Elektronik zeigen sich
die intensiven Studien Stroppas bei IRCAM in Paris. Die Soloinstrumente
Flöte bzw. Saxophon entfalten mit Hilfe der Live-Elektronik einen
äußerst vielschichtigen, aber auch sensiblen und differenzierten
Raum-Klang. Das Konzert am Sonntag konzentriert sich auf Werke
für Klavier und präsentiert als Höhepunkt eine Uraufführung
für Akkordeon, die dem Solisten Teodoro Anzellotti gewidmet ist.
Das Publikum darf gespannt sein auf eine abwechslungsreiche Musik
für ganz unterschiedliche Besetzungen, die den 25-jährigen Schaffenszeitraum (1991-2016) des Komponisten Marco Stroppa abdeckt.
www.weingarten-neue-musik.de
Veranstalter: Förderkreis Internationale Weingartener Tage für Neue Musik e. V., Leitung: Rita Jans
Kartenvorbestellung: Tourist-Information, Tel. 0751.405-232
Abo
Abonnement Kulturkreis Weingarten
Seite
A1
Nibelungen – ein Tanzepos
So 25.09.2016
KuKO, 19.30 Uhr
4
A2
Maurice Steger & lautten compagney BERLIN
Sa 08.10.2016
KuKO, 19.30 Uhr
6
A3
Die Bauernoper
Do 27.10.2016
KuKO, 19.30 Uhr
8
A4
Studnitzky Trio & Südwestdt. Kammerorch. Pforzheim
Fr
25.11.2016
KuKO, 19.30 Uhr
12
A5
Kálmán: Die Csárdásfürstin
Mi 18.01.2017
KuKO, 19.30 Uhr
20
A6
Ibsen: Peer Gynt
Mi 15.02.2017
KuKO, 19.30 Uhr
24
A7
Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
So 12.03.2017
KuKO, 19.30 Uhr
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A+
Fazil Say & Gabor Boldoczki & Württ. Phil. Reutlingen
Di 16.05.2017
KuKO, 19.30 Uhr
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Das Kulturkreis-Abonnement ist ein exzellentes Kulturprogramm mit
Musik, Theater und Tanz. Sie buchen sieben oder acht Veranstaltungen
im Paket und kommen so in den Genuss von vielen Vorteilen:
p Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelkarten von bis zu 20%
p Ersparnis für Rentner und Personen über 65 Jahre von bis zu 30%
p 20% Ermäßigung auf alle Veranstaltungen des Kulturkreises
Weingarten, auch für die Veranstaltungen des Bodenseefestivals
p Fester Platz für die gesamte Abo-Spielzeit
p Übertragbare Abonnement-Karte
Abonnement-Preise
7er-Abonnement
Kategorie
Premium
Kategorie l
Kategorie ll
Kategorie lll
normal
ermäßigt
Schüler/Studenten
€ 180,–
€ 140,–
€ 120,–
€ 100,–
€ 157,–
€ 126,–
€ 102,–
€ 85,–
€ 132,–
€ 102,–
€ 90,–
–
8er-Abonnement (A+ Fazil Say und Gábor Boldoczki & Württembergische
Philharmonie Reutlingen)
Kategorie
Premium
Kategorie l
Kategorie ll
Kategorie lll
normal
€ 212,–
€ 167,–
€ 141,–
€ 115,–
ermäßigt
€ 188,–
€ 152,–
€ 122,–
€ 99,–
Schüler/Studenten
€ 159,–
€ 125,–
€ 106,–
–
Sitzplan KuKO
Abonnement buchen
Haben wir Ihr Interesse für ein Abo geweckt? Dann melden Sie
sich bei uns in der Abteilung Kultur und Tourismus, Münsterplatz 1,
Tel. 0751 405-232 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an
[email protected]. Anträge für das Abonnement nehmen
wir bis zum 13. Mai 2016 an. Restplätze für das Abonnement können
vom 20. Juni bis 23. September 2016 gebucht werden. Gerne können
Sie sich auch im Internet über das Kulturkreis-Abonnement informieren:
www.weingarten-online.de
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Karteninformationen
Kartenverkauf Kulturkreis Weingarten
Abteilung Kultur und Tourismus
Tourist-Information Weingarten
Münsterplatz 1
88250 Weingarten
Tel. + 49 (0) 751 405-232
Fax + 49 (0) 751 405-268
[email protected]
www.weingarten-online.de
Öffnungszeiten
Mo.
10 –13 Uhr
Di. bis Fr. 10–13 Uhr und 14–16 Uhr
Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung, EC-Karte, Rechnung
An den Abendkassen ist nur Barzahlung möglich. Bei allen schriftlichen
Bestellungen wird eine einmalige Versand- und Bearbeitungsgebühr von 3,- €
berechnet.
Reservierung Abendkasse
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Reservierte
Karten sind bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abzuholen. Danach werden diese wieder zum Verkauf freigegeben.
Kartenrückgabe
Bereits gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Dies gilt auch bei
Programm- oder Besetzungsänderungen. Bei Verlust von Eintrittskarten sowie Abo-Karten wird ein Duplikat gegen Gebühr von 5,- € pro Karte erstellt.
Kartenverkauf online und bei weiteren Vorverkaufsstellen
Im Internet unter www.reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen
können ab dem 1. Juli 2016 Eintrittskarten für Veranstaltungen des
Kulturkreises Weingarten gekauft werden. Die Karten sind von Rückgabe und
Umtausch ausgeschlossen.
Abo Karte der Schwäbischen Zeitung
10% sparen mit der Abo Karte der Schwäbischen Zeitung. Pro Karte erhalten
Sie zwei ermäßigte Tickets. Die Tickets sind erhältlich bei der TouristInformation und beim Medienhaus des Schwäbischen Verlags sowie online
unter www.südfinder.de/ticket oder unter Tel. 0751 / 29555777.
Karteninformationen
Ermäßigungen
20% Ermäßigung auf den Eintrittspreis erhalten: Schüler und Studenten,
Auszubildende, Referendare, Freiwillige im Sozialen Jahr, Schwerbehinderte
(ab 80%) sowie deren Begleitperson, Kinderreiche (ab drei Kinder bis
18 Jahren), Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII, AsylbLG sowie
Wohngeldempfänger, Abonnenten des Kulturkreises Weingarten.
50% Ermäßigung auf den Eintrittspreis der günstigsten Kategorie sowie bei
Einheitspreis erhalten: Schüler und Studenten sowie Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII, AsylbLG und Wohngeldempfänger
Sondertarif für Schüler und Studenten “Last call for culture”: 20 Minuten vor
Veranstaltungsbeginn erhalten Schüler und Studenten an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises verfügbare Restkarten für 3,- €. Ausgenommen sind
die Veranstaltungen des Bodenseefestivals.
Rentner-Ermäßigung: Beim Kauf eines 7er- oder 8er-Abonnements erhalten
Rentner bzw. Personen ab 65 den ermäßigten Preis in der jeweiligen Kategorie.
Gruppenermäßigung ab 10 Personen auf Anfrage 20% Ermäßigung
Alle Ermäßigungen werden nur gegen Vorlage des gültigen Ausweises bzw.
Nachweises, der zur Ermäßigung berechtigt, gewährt. Die Kontrolle erfolgt
beim Einlass; bitte unaufgefordert den Ermäßigungsnachweis vorzeigen.
Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen.
Der Kartenverkauf von Einzelkarten für die Abonnement-Veranstaltungen
beginnt am 1. Juli 2016.
Der Verkauf von Konzert-Abonnements beginnt am 21. Juni 2016.
Verschenken Sie Kultur!
Wertgutscheine für Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten
erhalten Sie in der Tourist-Information. Die Gutscheine sind für
Eintrittskarten einzulösen.
Keine Barauszahlung möglich.
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Einzelplatznummerierung!
Sie buchen nicht den exakt
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lediglich Ihre Sitzreihe!
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Parkplatz
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* Die kostenlose Park-Garage P5 am Kultur- und
Kongresszentrum kann eine halbe Stunde vor Beginn einer
Veranstaltung bereits voll sein. Bitte fahren Sie rechtzeitig an
oder nutzen Sie die kostenlosen Parkplätze auf dem Festplatz.
Einbahnstraße
Fußgängerzone
Michaela Gleinser Kommunikationsdesign
Tourist-Information,
Standort Kartenverkauf
Herausgeber:
Abteilung Kultur und Tourismus
Redaktion: Dr. Peter Hellmig
Münsterplatz 1, 88250 Weingarten
Karten-Telefon +49 (0) 751 405-232
Fax +49 (0) 751 405-268
[email protected]
www.weingarten-online.de
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Weingartener Spielzeit
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Die Nibelungen – Ein Tanzepos
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Maurice Steger (Blockf löte) & lautten compagney BERLIN
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Die Bauernoper
Czech Nonet
Studnitzky Trio & Südwestdt. Kammerorchester Pforzheim
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18.12.2016 KuKO
Evgeni Koroliov – Klavierabend
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Linus Roth (Violine) & Württ. Kammerorchester Heilbronn
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Kálmán: Die Csárdásfürstin
Albrecht Mayer (Oboe) & Württ. Philharmonie Reutlingen
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So
12.03.2017 KuKO
Ibsen: Peer Gynt
Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
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22.03.2017 KuKO
So
07.05.2017 KuKO
J. S. Bach: Messe h-Moll
Cameron Carpenter – International Touring Organ
Di
16.05.2017 KuKO
Fazil Say & Gábor Boldoczki & Württ. Philharmonie Reutlingen
Sa
03.06.2017 Basilika
SWR Vokalensemble Stuttgart & Marcus Creed
Herunterladen