Weingartener Spielzeit September 2016 bis Juni 2017 Inhalt Seite Die Nibelungen – Ein Tanzepos 4 Maurice Steger & lautten compagney BERLIN 6 Die Bauernoper 8 Czech Nonet 10 Sebastian Studnitzky Trio & Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim 12 Evgeni Koroliov – Klavierabend 14 The Choir of St John’s College, Cambridge 16 Linus Roth & Württ. Kammerorchester Heilbronn 18 Kálmán: Die Csárdásfürstin 20 Albrecht Mayer & Württ. Philharmonie Reutlingen 22 Ibsen: Peer Gynt 24 Offenbach: Les Contes d’Hoffmann 26 J. S. Bach: Messe h-Moll 28 Cameron Carpenter – International Touring Organ 30 Fazil Say & Gábor Boldoczki & Württembergische Philharmonie Reutlingen 32 SWR Vokalensemble Stuttgart & Marcus Creed 34 Abonnement Kulturkreis Weingarten 42 Karteninformation 44 Titelbild: Maurice Steger Foto: MolinaVisuals „Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.“ Oscar Wilde Die neue Spielzeit 2016/17 schafft die besten Voraussetzungen zur kulturellen Sinnsuche. Beim Blick in unser Programmangebot stoßen Sie ausschließlich auf „schöne Dinge“. Sie müssen sich nur noch für eine der möglichen Programmoptionen entscheiden. Ob Sie ein Gesamtabo, ein Konzertabo oder spontan eine einzelne Veranstaltung im freien Verkauf wählen, höchster Kunstgenuss ist immer garantiert. Künstler aus ganz Europa zeigen im Gegensatz zum gegenwärtigen Zustand des Kontinents die grenzüberschreitende positive Kraft von Musik. Allein drei ECHO Klassik Preisträger des vergangenen Jahres machen in Weingarten Station und sorgen neben anderen großen Namen und Programmen dafür, dass jeder Abend der Weingartener Spielzeit zur wertvollen Kulturzeit wird. Zögern Sie nicht, den „schönen Sinn“ unseres Angebots zu prüfen. Wir freuen uns auf Sie als Kulturfreund. „Niemand ist so barbarisch, dass er nicht zivilisiert werden kann, wenn er der Kultur ein geduldiges Ohr leiht.“ Horaz Dr. Peter Hellmig Prof. Reinhold Schmid Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus Vorsitzender des Konzert- und Theaterausschusses 2|3 Ballett So 25.09.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Die Nibelungen Ein Tanz-Epos mit mittelhochdeutschen Texten Lars Scheibner Choreographie Oliver Hohlfeld Dramaturgie Robert Pflanz Ausstattung Deutsche Tanzkompanie Das Nibelungenlied zählt zu den spannendsten und wichtig sten Texten der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. Ausgewählte Textstellen des Originaltextes wurden im Studio aufgenommen. Der Klang des Mittelhochdeutschen wird so lebendig und Teil einer Aufführung, deren Choreographie – ganz dem Konzept der Deutschen Tanzkompanie folgend – Tradition und Moderne, Tanzkunst und erzählerische Momente miteinander vereint. Aus dem poetischen Reichtum der Vorlage schöpfend soll so ein Abend mit starken Charak teren, großen Konflikten, berauschenden Klängen entstehen, vor allem aber ein Fest anmutiger sowie sprechender Bewegungen. € 28 / 24 / 20 / 16 Szene aus dem Stummfilm „Die Nibelungen“, Regie: Fritz Lang, 1924. 4|5 Konzert Sa 08.10.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Maurice Steger & lautten compagney BERLIN Barock-Konzert mit Werken von Georg Philipp Telemann (1681–1767), Johann Sebastian Bach (1685–1750), Antonio Vivaldi (1678–1741), Giuseppe Sammartini (1695–1750) und Antonio Montanari Maurice Steger (1676–1737) Blockflöte & musikalische Leitung lautten compagney BERLIN | Wolfgang Katschner Als ein Meister der Blockflöte hat Maurice Steger das spieltechnische Niveau der Blockflötenfamilie vervollkommnet und die flauto dolce endlich auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die außergewöhnliche Karriere des Schweizers wurde neben einer Fülle von Projekten und exemplarischen CD-Produktionen 2015 mit einem ECHO Klassik als Instrumentalist des Jahres gewürdigt. Zusammen mit der ebenfalls bestens eingeführten lautten compagney BERLIN gestaltet er in Weingarten ein hochbarockes Programm, das die deutschen Großmeister Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Telemann den Italienern Antonio Vivaldi, Giuseppe Sammartini sowie dem weniger bekannten Geiger und Schüler Corellis Antonio Montanari gegenüberstellt. Dabei werden bewusst auch die Solisten der lautten compagney BERLIN mit einbezogen, was auf reizvolle und spannende Weise die spielerischen Qualitäten aller Beteiligten zum Vorschein bringt, wie etwa in Bachs Doppelkonzert d-Moll oder in dem Concerto für 4 Violinen h-Moll RV 580 von Antonio Vivaldi. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird aber sicherlich vor allem auf das instrumentale Feuerwerk Maurice Stegers gerichtet sein, der sich jenseits von Limits zu bewegen scheint. € 36 / 30 / 24 / 18 „Auf dem Meer der Sinnlichkeit Wie der phänomenale Blockflötenspieler Maurice Steger den Herkulessaal in München elektrisiert.“ Süddeutsche Zeitung, 16.12.2015 % Als „Paganini der Blockflöte“ und “The world’s leading recorder player” wird er gepriesen – Maurice Steger gehört heute zu den faszinierendsten Blockflötisten, Dirigenten und Musikpädagogen auf dem Gebiet der Alten Musik. In diesen Funktionen begeistert er sein Publikum in verschiedenen Konzertformaten auf der ganzen Welt. © MolinaVisuals Maurice Steger ist ein ungemein charismatischer Musiker, spontan, mitreißend und voller Energie. Es gelang ihm dank seiner lebendigen Art, seiner intensiven Tongebung und einer staunenswerten Technik die Blockflöte in ihren faszinierenden Formen als Instrument neu zu positionieren. 6|7 Theater mit Musik Do 27.10.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Die Bauernoper Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg von Yaak Karsunke und Peter Janssens (Musik) Pavel Mikulastik Frank Chamier Bühne Katrin Busching Oliver Krämer Inszenierung Kostüme Musikalische Leitung Württembergische Landesbühne Esslingen Die Bauernoper ist ein einfaches Spiel über einfache Leute, die sich gegen die Unterdrückung und Misshandlung durch die Obrigkeit wehren. Im Mittelpunkt stehen nicht die Führer und Fürsten dieses Krieges von 1524, sondern die Bauern selbst. Ein Stück Heimatgeschichte und zugleich ein kritisches Spektakel, in dem man überraschende Parallelen zu heute entdecken kann. Als das Landestheater Tübingen 1973 den Autor Yaak Karsunke und den Komponisten Peter Janssens beauftragte, ein Stück über den schwäbischen Bauernkrieg zu schreiben, erfüllte es nicht nur die Forderung nach regionalem Bezug, sondern traf auch ins Zentrum des damaligen Zeitgeists. In der Folge der 68er-Bewegung interessierte man sich für jene Kapitel der deutschen Geschichte, die bis dahin in Schulbüchern und Festtagsreden verschwiegen worden waren. € 24 / 19 / 16 / 13 © Patrick Pfeiffer © Patrick Pfeiffer Der Bauernkrieg wurde 1525 im Schussental beendet und mit dem Weingartener Vertrag besiegelt. Sind wir nicht die Nachfahren dieser aufständischen Bauern? 8|9 Konzert So 06.11.2016 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Czech Nonet Louis Spohr (1784–1859): Nonett F-Dur Antonín Dvorák (1841–1904): Serenade d-Moll Bohuslav Martinu (1890–1959): Nonetto H 374 Sehr selten bekommt man die Besetzung eines Nonetts zu hören. So gibt es nicht nur wenige Ensembles, sondern auch wenig Musikliteratur. An der Wiege dieser Gattung im Jahr 1813 steht vor allem einer: der berühmte Geiger Louis Spohr. Mendelssohn und Brahms bewunderten seine Kammermusik, er war der einzige Konkurrent Paganinis und dirigierte als einer der ersten Kapellmeister überhaupt mit dem Taktstock. Louis Spohrs Nonett gilt bis heute als das Nonett schlechthin. Er nahm die Herausforderung einer neuen noch nie dagewesenen Gattung nur zu gerne an: „Ein Nonett, konzertierend für vier Streichinstrumente Violine, Viola, Violoncell und Kontrabass und die fünf vornehmsten Blasinstrumente Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, so geschrieben, dass jedes Instrument seinem Charakter und Wesen gemäß hervorträte.“ Die Serenade des wohl bekanntesten tschechischen Komponisten Antonín Dvorák wird hier nicht in der ursprünglichen Instrumentierung gespielt, sondern in einer Bearbeitung des tschechischen Kontrabassisten, Dirigenten und Komponisten František Hertl (1906-1973), die er dem Czech Nonet eigens gewidmet hat: eine Rückkehr zum Gleichgewicht zwischen Streichern und Bläsern, die heiter und reizvoll im Mozartschen Geiste steht. Das Nonett F-Dur ist Bohuslav Martinus letzte kammermusikalische Komposition. Mit dem Werk löste er ein Versprechen ein, das er seinerzeit dem Czech Nonet gegeben hatte. Das Ensemble, dem das Werk auch gewidmet ist, hat es anlässlich seines 35-jährigen Bestehens am 27. Juli 1959 zu den Salzburger Festspielen uraufgeführt. € 28 / 24 / 20 / 16 © Jan Malý % Das Czech Nonet ist eines der ältesten Kammerensembles weltweit. Gegründet wurde es im Jahre 1924. Es hat viele bekannte zeitgenössische Komponisten zu neuen Werken inspiriert wie etwa Prokofjew, Lutosławski oder Martinu. Die spezifische Instrumentalbesetzung bietet eine fast unerschöpfliche Skala an Klangfarben mit dem vollen Ton eines Kammerorchesters. Die zahlreichen Konzerttourneen und Festivalbesuche werden von einer umfangreichen Diskografie ergänzt: über 45 CD- und LP-Aufnahmen, für die sie bereits mit einer Reihe wichtiger Preise ausgezeichnet wurden, wie dem „Choc du Monde de la Musique“. 10|11 Crossover Fr 25.11.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Memento – Jazz trifft Klassik Sebastian Studnitzky Trio & Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Sebastian Studnitzky (*1972): Layers, Waves, Memento, Fugato Structures Ouverture & Structures I Sequel, Structures II, Pads, Egis, High Nino Rota (1911–1979): Concerto per Archi Arvo Pärt (*1935): Fratres für Violine, Streichorchester und Schlagzeug Sebastian Tewinkel Leitung Schon immer war der Jazztrompeter und Jazzpianist Sebastian Studnitzky als Wanderer zwischen den Genres Jazz, Klassik und Elektro bekannt. Mit Memento bringt der international renommierte Jazzmusiker seine Vielseitigkeit und stilistische Aufgeschlossenheit eindrucksvoll ins Spiel. Studnitzky wird auf Trompete und Klavier von seinem Trio mit Bass und Schlagzeug begleitet. Seine Musik ist minimalistisch, transparent, dabei von großer emotionaler Tiefe und beeindruckend eigen. Hier wird etwas ganz Neues geschaffen: Musik zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für Avant garde. „Sebastian Studnitzky ist ein Klangästhet … Man wünscht sich mehr von dieser vollkommen unaufgeregten Kammermusik.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung © sevi tsoni Das klassisch geprägte, mit Musikern aus sieben Nationen besetzte Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ist inzwischen ebenfalls für seine Grenzüberschreitungen bekannt: Das vielseitige Ensemble hat Klezmer mit Giora Feidman gespielt, Swing-Jazz mit Nigel Kennedy und Popmusik mit „Fools Garden“. Geleitet wird das Programm von dem Dirigenten Sebastian Tewinkel, der das Konzept als ehemaliger Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters zusammen mit Sebastian Studnitzky entwickelt hatte und es auch jetzt als Gastdirigent weiterführt. In Kooperation mit Jazztime Ravensburg e. V. € 32 / 28 / 24 / 18 12|13 Konzert So 04.12.2016 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Evgeni Koroliov Klavierabend Johann Sebastian Bach (1685–1750): Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll Englische Suite Nr. 2 a-Moll „Die Kunst der Fuge“ Franz Schubert (1797–1828): Sonate für Klavier A-Dur D 959 „Wenn ich nur ein Werk auf eine einsame Insel mitnehmen darf, wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören.“ György Ligeti Im Repertoire von Koroliov, das von Barock bis zu Ligeti reicht, nehmen die Werke Bachs eine Sonderstellung ein. Im Dezember 2014 hielt Evgeni Koroliov in der Philharmonie Berlin ein begeisterndes und umjubeltes Konzert u. a. mit der Kunst der Fuge von J. S. Bach. Die Medien überschlugen sich in ihrer Begeisterung, wie z. B. das kulturradio rbb: „Er hat gezeigt, wie reich, intensiv, fast verschwenderisch das Werk [Kunst der Fuge] bei aller Strenge ist. Dazu benötigte er nur seinen Anschlag: Da wurde nicht nur Klavier gespielt – er hat am Klavier gesungen. Das war mehr als Verehrung, das war Liebe. Besser kann man es nicht spielen, und dieser Abend war eine Bereicherung, ein Glücksmoment: ein wirkliches Geschenk.“ % Evgeni Koroliov, 1949 in Moskau geboren, in Hamburg beheimatet, ist zweifellos eine herausragende Erscheinung der internationalen Klavier szene. Koroliov gilt neben Sokolov als bedeutendster Pianist seiner Generation – ohne das russische Repertoire zu vertreten. Sein Spiel ist durch höchste Raffinesse bestimmt. Manche Phrasierung mag unorthodox scheinen – bald erschließt sich ihr Sinn. Koroliovs Kraft der Versenkung zieht den Hörer in den Bann. Seine Konzerte haben bei Publikum und Fachpresse Kultstatus und doch werden seine raren Auftritte als Geheimtipp gehandelt. © Gela Megrelidze Was fasziniert Sie an Johann Sebastian Bachs Werk? Es ist, als würde man aus der Ferne einen riesigen Berg sehen und könnte doch einschätzen, wie schön es da oben auf dem Gipfel ist. Außerdem sage ich immer, dass ich in Bachs Musik das Gesetz heraushöre, auf dem möglicherweise das Universum aufgebaut ist. Koroliov im concerti-Interview Im Weingartener Konzert spielt Koroliov außer Bach noch Franz Schuberts hochdramatische A-Dur-Sonate. Die letzten drei Sonaten sind eine Art kompositorisches Vermächtnis, die Krönung von Schuberts lebenslanger Auseinandersetzung mit der Gattung Klaviersonate. So könnte man die A-Dur-Sonate als die klangschönste der drei bezeichnen. Denn es ist wohl keine Sonate in der ganzen Satzweise so reich und sorg fältig, pianistisch so feinsinnig durchgestaltet wie diese. € 24 / 12 (Schüler und Studenten) 14|15 Konzert So 18.12.2016 19 Uhr Kultur- und Kongresszentrum The Choir of St John’s College, Cambridge English Christmas Andrew Nethsingha Leitung Nach fast zehn Jahren kehrt der weltberühmte Choir of St John’s College, Cambridge nach Weingarten zurück. Auf dem Programm steht diesmal englische Weihnachtsmusik. Gesungen werden beliebte Weihnachtslieder des letzten Jahrhunderts von Komponisten wie John Gardner und Bob Chilcott. Aber auch eine Messe von William Byrd wird aufgeführt. Er zählt zu den größten englischen Komponisten des 16. Jahrhunderts und hat in der Gründungszeit des St John’s College gewirkt. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die traditionellen englischen Weihnachtslieder wie “O little town of Bethlehem”, die uns auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen. Ein Jahr später, am 6. Dezember 2017, kommt übrigens der Windsbacher Knabenchor mit deutscher Weihnachtsmusik nach Weingarten. “Choral singing comes no better” Fiona Maddocks, The Observer Gemeinsam ist beiden Chören, dass sie zur Weltspitze zählen. Der Unterschied zu den deutschen Knabenchören besteht hauptsächlich in der Alters-Besetzung der englischen Chöre. The Choir of St John’s College, Cambridge ist kein reiner Knaben-, sondern ein College-Chor, verstärkt mit Studenten der Universität. Seine Hauptaufgabe besteht darin, gemäß der Kirchentradition der Church of England, an sechs Tagen der Woche Liturgie und Gottesdienst mit den Evensongs musikalisch zu begleiten. Aber auch außerhalb Cambridges schätzt man diesen Chor, der auf allen Kontinenten für seine Konzerte mit Programmen zwischen Renaissance und 20. Jahrhundert gefeiert wird. © Benjamin Ealovega € 28 / 24 / 20 / 16 16|17 Konzert Do 12.01.2017 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Linus Roth & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Pablo de Sarasate Béla Bartók (1844–1908): (1881–1945): Zigeunerweisen Rumänische Volkstänze für Streichorchester Mieczysław Weinberg (1919–1996): Rhapsodie über Moldawische Themen Paul Hindemith (1895–1963): Fünf Stücke für Streichorchester Pjotr Iljitsch Tschaikowski Linus Roth (1840–1893): Kammersinfonie op. 11a Violine Ruben Gazarian Leitung Seit der Auszeichnung mit dem ECHO Klassik als bester Nachwuchskünstler 2006 gehört Linus Roth zu den interessantesten und erfolgreichsten Geigern seiner Generation. Zwei CD-Einspielungen von ihm wurden schon zwei Mal mit dem international renommierten „Editor’s Choice“ des Gramophone Magazine ausgezeichnet. Er hat sich nicht nur mit dem Standardrepertoire, sondern auch mit der Wieder- und Neuentdeckung zu Unrecht vergessener Komponisten wie MieczysŁaw Weinberg einen internationalen Namen gemacht. Auch das Konzertprogramm für Weingarten entspricht diesem überzeugenden Konzept. % Die von Linus Roth 2015 gegründete International MieczysŁaw Weinberg Society widmet sich Werk und Leben des polnisch-jüdischen Komponisten. Roth umschreibt die Musik Weinbergs – der sich selbst als SchostakowitschSchüler sah – mit: „Wie Schostakowitsch, nur ohne das Lächeln.“ Die Rhapsodie hingegen gehört zu einer der seltenen mitreißend-leichten Kompositionen Weinbergs. „Was Roth hier an Virtuosität, überschäumendem Temperament, leidenschaftlicher Glut und Perfektion zeigte, riss das Publikum vom Stuhl.“ Süddeutsche Zeitung © Dan Carabas „Seine ausstrahlungsstarke Persönlichkeit hat mich immer wieder überzeugt.“ Anne-Sophie Mutter Eines der meist gespielten und zugleich technisch schwierigsten Werke für Violine sind die Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate. Alle großen Geiger nachfolgender Generationen haben sie als Herausforderung verstanden und dem Werk bleibende Popularität verliehen. Dass die Zigeunerweisen endlich einmal in unserer Region erlebt werden können, ist längst überfällig. In die Stimmung der Zigeunerweisen reihen sich die Rumänischen Volkstänze ein. Eine Lebensaufgabe Béla Bartóks war die Erforschung der authentischen Bauernmusik Südosteuropas. Aus nicht weniger als 1.115 Melodien stellte er eine Klaviersuite zusammen, die später für Streichorchester bearbeitet wurde. Sie gehört zur schönsten und beliebtesten Musik für diese Besetzung. € 36 / 30 / 24 / 18 18|19 Operette Mi 18.01.2017 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Die Csárdásfürstin Operette in 3 Akten von Emmerich Kálmán (1882–1953) Orchester, Chor und Solisten der Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Inszenierung und musikalische Gesamtleitung Ach, was waren das doch für Zeiten, damals im kaiserlichköniglichen Habsburgerreich. Die Frauen waren klug und schön, die Männer hatten das Geld und die Fräcke, und irgendwie kam das dann immer auch zusammen. Selbst im Ersten Weltkrieg konnte dergleichen geschehen, denn in diese(r) Zeit komponierte Emmerich Kálmán seine erfolgreiche und mit unsterblichen Melodien gesegnete Operette. Aber gerade Raum und Zeit spielen hier keine Rolle, denn es dominiert allein die Liebe. € 36 / 30 / 24 / 18 % Die Geschichte dreht sich um Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums, die bei ihrer Abschiedsvorstellung vor einer Amerika-Tournee vor allen Zuschauern ein Heiratsversprechen des Prinzen Edwin erhält. Doch dessen Eltern haben längst eine aristokratische Verbindung mit Gräfin Stasi im Blick. Die turbulenten Verwicklungen gipfeln schließlich in einer überraschenden Enthüllung über die Vergangenheit von Edwins Mutter. Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht Machen wir’s den Schwalben nach Die Mädis vom Chantant 20|21 Konzert So 05.02.2017 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Albrecht Mayer & Württembergische Philharmonie Reutlingen W. A. Mozart (1756–1791): Andante für Flöte und Orchester C-Dur KV 315 (285e); bearbeitet für Oboe und Orchester von Albrecht Mayer Richard Wagner (1813–1883): Richard Strauss Sinfonie C-Dur (1864–1949): Metamorphosen – Studie für 23 Solostreicher Peter Ruzicka (*1948): Aulodie für Oboe und Kammerorchester Albrecht Mayer Peter Ruzicka Oboe Leitung Mozarts Andante für Flöte und Orchester ist eine feinsinnige Verbindung von Kantabilität und phantasievoller solistischer Entfaltung. Das einzige Problem bei dieser schönen Komposition ist nur das Instrument, über das Mozart sagte: „ein instrument das ich nicht leiden kan.“ Albrecht Mayer hat Abhilfe geschaffen und den Flötenpart für Oboe bearbeitet. Die äußere Klammer des Konzerts mit dem berühmtesten aller Oboisten bilden das ungewöhnliche, im Kriegsjahr 1945 entstandene Alterswerk von Richard Strauss einerseits, der sinfonische Jugendstreich Richard Wagners andererseits. Beide knüpfen dabei an Beethoven an. Strauss erinnert an den Trauermarsch aus der „Eroica“, der junge temperamentvolle Wagner schreibt noch erkennbar unter dem Eindruck des großen klassischen Meisters. Über die Uraufführung von Aulodie schrieb „Die Welt“: „Einen besseren Taufpaten als den Solo-Oboisten der Berliner Philharmoniker hätte Ruzicka für sein anrührendes Tongedicht nicht finden können.“ € 36 / 30 / 24 / 18 % Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer. Zuhörer und Kritiker geraten gleichermaßen ins Schwärmen. Da ist von „Götterfunken“ die Rede, von der „wundersamen Oboe“ oder davon, dass Mayer die Oboe „zum Verführungsinstrument erhebt“. Er begann seine berufliche Laufbahn 1990 als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1992 in die gleiche Position zu den Berliner Philharmonikern. © Harald Hoffmann / DG Heute ist er der international gefragteste und bekannteste Vertreter seines Instruments. 2004, 2008 und 2010 wurde Albrecht Mayer mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. 2013 wurde er in die Gramophone „Hall of Fame“ aufgenommen. 22|23 Theater Mi 15.02.2017 19.30 Uhr (19 Uhr) Kultur- und Kongresszentrum Peer Gynt Dramatisches Gedicht in fünf Akten von Henrik Ibsen Kathrin Mädler (1828–1906) Inszenierung Landestheater Schwaben Einführung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr (20 Min.) Der Wahrheitsfanatiker Henrik Ibsen hat neben seinen großen realistischen Dramen mit Peer Gynt (1867), dem „norwegischen Faust“, eine szenische Weltreise hinterlassen, ein romantisches Märchen, eine symbolreiche Abenteuer-Geschichte und eine Abrechnung mit der Selbstverwirklichungssucht des zeitgenössischen Menschen. Vor allem aber: ein fabelhaftes, komisches und trauriges, ein schillernd buntes Stück Theater. In Henrik Ibsens furiosem Lebensgedicht spiegelt sich unsere Gegenwart. Peer Gynt ist der Prototyp des modernen Menschen, überfordert von der Vielzahl der möglichen Selbstentwürfe: Unter den Allmachtsphantasien und der Egozentrik bis zur Hybris bleibt er der kleine verlorene Junge auf der Suche nach sich selbst und ein wenig Geborgenheit. € 24 / 19 / 16 / 13 „PEER, DU LÜGST!“ % Peer Gynt, norwegischer Bauernsohn, wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, der Vater hat Haus und Hof verspielt, bevor er gestorben ist. Seine Mutter Aase liebt ihn abgöttisch und lauscht begeistert den Lügengeschichten, die Peer erzählt, um sich aus der Enge hinweg zu träumen. Doch Peer will mehr. Auf der großen Dorfhochzeit entführt er die Braut und flieht in die Berge. Aus dem Reich der Trolle entkommt er glücklich, bevor man ihn zum Krüppel macht. Peer wird kapitalistischer Sklavenhändler auf den Weltmeeren, gibt sich in Marokko als Prophet aus und vergnügt sich mit arabischen Schönheiten. In Kairo krönt man ihn zum Kaiser der Irren. Und auf der Schiffsreise zurück in die Heimat wird Peer aus Egoismus zum Mörder. „Peer, du lügst“, tadelte Aase ihren charmanten Sohn als Kind. Aber wen belügt Peer wirklich, wenn er um die Welt und sich selbst davon rennt? Als der alternde Mann dem Tod ins Auge sieht, muss er feststellen, dass er weite Wege gemacht, aber nie herausgefunden hat, wer er wirklich ist: Ewig Suchender, Egoist, Verführer, Träumer oder Versager? Peers Jugendliebe Solveig jedenfalls hat ein Leben lang auf einen Peer Gynt gewartet. Umsonst? 24|25 Oper So 12.03.2017 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Les Contes d’Hoffmann Hoffmanns Erzählungen Phantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach (1819–1880) in französischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln Oper Liberec in Koproduktion mit der Tschechischen Oper Prag Martin Otava Inszenierung Martin Doubravský Dirigent © Roman Dobes % Traum und Wirklichkeit sind in dieser romantischen Oper miteinander verflochten, die auf Motiven aus Erzählungen des Dichters E. T. A. Hoffmann basiert und den Dichter selbst zur Zentralgestalt macht. Der dem Rausch ergebene Hoffmann ist der gefeierten Sängerin Stella verfallen, die sich aber einem anderen Mann zugewandt hat. Während einer durchzechten Nacht flüchtet der Enttäuschte in Er zählungen, in deren Mittelpunkt drei Frauen stehen, deren Persönlichkeiten ihm in Stella zusammengefasst erscheinen. Er berichtet von der seelenlos-kalten Puppe Olympia, von der sensibel-empfindsamen Sängerin Antonia und von der verführerisch-berechnenden Kurtisane Giulietta. Seine Liebesbeziehungen zu diesen drei Frauen enden unglücklich. Dem verzweifelten Poeten bleibt nur noch, Trost bei seiner Muse zu suchen. Dass sich Offenbach gerade diesem Stoff leidenschaftlich hingab, schrieb der damals berühmteste Kritiker Eduard Hanslick über die Premiere, erscheint seinen Freunden nicht so unerklärlich. Hoffmanns Gespensterwelt übte stets einen starken Reiz auf Offenbach aus. In seinen letzten Jahren sah der Arme selber aus wie irgendein durchsichtig blasser, schwermütig lächelnder Geist aus den Serapionsbrüdern. Und so kommen die spukhaften, dämonischen Gestalten E. T. A. Hoffmanns der musikalischen Phantasie Offenbachs, dessen geheime Liebe trotz seiner großen Erfolge als Operettenkomponist die Oper war, in hohem Maße entgegen. © Roman Dobes € 36 / 30 / 24 / 18 26|27 Konzert Mi 22.03.2017 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Johann Sebastian Bach (1685–1750): Messe h-Moll BWV 232 Gaechinger Cantorey Isabel Jantschek Sopran II Benedikt Kristjánsson Benno Schachtner Tobias Berndt Tenor Countertenor Bass Hans-Christoph Rademann Leitung © Holger Schneider Lore Agusti Sopran I Eine neue Ära hat begonnen. Hans-Christoph Rademann markiert durch die Übernahme der Internationalen Bachakademie Stuttgart als Leiter einen inhaltlichen Neubeginn dieser 34-jährigen Institution. Sie äußert sich musikalisch in einer neuen Aufführungspraxis der Werke Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen, die sich am Originalklang dieser Epoche orientiert. Wie es sich für einen Akademieleiter gehört, stellt Rademann seine Arbeit auf die aktuellsten Erkenntnisse der Musikwissenschaft. Dabei kam ihm ein sensationeller Orgelfund in der sächsischen Schlosskapelle Seerhausen entgegen. Es handelt sich um eine Truhenorgel, ein einmanualiges Orgelpositiv, aus der Werkstatt Gottfried Silbermanns, des berühmtesten Orgelbauers seiner Zeit. Inzwischen wurde sogar nachgewiesen, dass diese Orgel in der Thomasschule in Leipzig gestanden hat und somit aus dem direkten Umfeld Johann Sebastian Bachs stammte. Nun kann also Rademann, nachdem er seinen neuen erstklassigen Chor aufstellte, auch noch das musikhistorisch passende Barock-Orchester aufbauen. „GRÖSSTES MUSIKALISCHES KUNSTWERK ALLER ZEITEN UND VÖLKER.“ Schweizer Verleger H. G. Nägeli 1819 bei der Ankündigung des Erstdrucks der h-Moll-Messe % Hans-Christoph Rademann zählt zu den weltweit gefragtesten und renommier testen Chorleitern und verfügt nun über einen Chor und ein Barockorchester, die seinen sehr hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Es erwartet uns demnach mit der h-Moll-Messe das Meisterwerk des angesehensten Komponisten im Originalklang seiner Zeit, aufgeführt von den besten Musikern unserer Zeit. Ein Konzert der Superlative! In der Zeit Johann Sebastian Bachs richtete sich nämlich die Musizierpraxis nach ihrer Kirchenorgel. Ausgehend vom originalen Nachbau dieser Orgel, kann nun das neue Orchester auf diesem sicheren Fundament gegründet werden. Besetzt wird das Orchester nach dem barocken Vorbild der Dresdner Hofkapelle mit den besten InstrumentalVirtuosen aus den renommiertesten Barockorchestern Europas. Dass nun Chor und Orchester unter einem neuen Namen antreten, ist nachvollziehbar: Gaechinger Cantorey. Auch was die h-Moll-Messe anbelangt, geht Hans-Christoph Rademann neue Wege, indem er die neue Carus-Ausgabe von 2014 verwendet. Er verwendet für seine Interpretation die „Dresdner Stimmen“, deren Herstellung Bach selbst beaufsichtigt hat. Der zweite Teil der Messe orientiert sich dann am Autograph. € 36 / 30 / 24 / 18 28|29 Bodenseefestival So 07.05.2017 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Cameron Carpenter International Touring Organ Schon als kleiner Junge übte er in der Ofenbauerwerkstatt seines Vaters auf einer Hammond-Orgel Buxtehude und Bach. Dort im heimischen Pennsylvania brachte er sich auch selbst das Improvisieren bei. Nach seinem Studium an der Juilliard School in New York wurde seine CD “Revolutionary” 2009 als erstes Orgel-SoloAlbum für einen Grammy nominiert. 2015 erhielt er einen ECHO Klassik als Instrumentalist des Jahres. Längst werden Cameron Carpenters Fähigkeiten auch von seinen ärgsten Kritikern nicht mehr in Frage gestellt. “Carpenter is one of the rare musicians who changes the game of his instrument … He is a smasher of cultural and classical music taboos. He is technically the most accomplished organist I have ever witnessed … And, most important of all, the most musical.” The Los Angeles Times © Thomas Grube Aberwitzige Läufe, mit denen selbst erfahrene Pianisten zu kämpfen haben, meistert er mit den Füßen. Ballett und Modern Dance beherrschten lange Zeit das Leben des 1981 geborenen Künstlers. Beim Orgelspielen zeigt er auch weiterhin vollen Körpereinsatz. Seine schrill-funkelnde Kleidung, die er meist selbst entwirft, erinnert an eine Tanzrevue. Für eine Unsumme hat sich Cameron Carpenter nun vor ein paar Jahren ein eigenes Instrument bauen lassen, das den herkömmlichen Begriff einer Orgel sprengt. An diesem Elektro-Instrument, transportabel verstaubar in zwei LKWs, kann er seinen Spieltrieb so richtig ausleben – so manche Kirchenorgel fiel schon seinem Überschwang zum Opfer. Dafür hat der in Berlin lebende Amerikaner Klänge seiner Lieblingsorgeln auf der ganzen Welt digitalisiert. Herausgekommen ist seine International Touring Organ, deren Fülle an Kombinationsmöglichkeiten wohl nur ihr Schöpfer allein zu erwecken weiß. Und das wird er als Artist in Residence des Bodenseefestivals auf die ihm ganz eigene Weise. Cameron Carpenter hat ein Programm amerikanischer und europäischer Musik zusammengestellt, indem er Wagners Ouvertüre zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie Johann Sebastian Bachs Passacaglia und Fuge in c-Moll mit weiteren Werken und einer Eigenkomposition (“Original Work”) kombiniert und teilweise arrangiert. Uns erwartet ein unorthodoxes, virtuoses, ein faszinierendes Konzerterlebnis. € 28 / 24 / 20 / 16 30|31 Bodenseefestival Di 16.05.2017 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Fazil Say & Gábor Boldoczki & Württembergische Philharmonie Reutlingen Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur Samuel Barber (1910–1981): Adagio for Strings Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): 1. Klavierkonzert Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll Fazil Say (*1970): Trompetenkonzert Fazil Say Klavier Gábor Boldoczki Norichika Iimori Trompete Leitung Mit seiner Istanbul Symphony hat der türkische Pianist Fazil Say sein Publikum als Orchesterkomponist im Sturm erobert. Sie wurde beim Bodenseefestival 2014 auch in Weingarten zusammen mit Fazil Say, dem damaligen Artist in Residence, aufgeführt. 2010 hat er für den ungarischen Trompetenvirtuosen Gábor Boldoczki ein Werk kreiert, in dem allein durch den reichhaltigen Einsatz von Percussionsinstrumenten und orientalisierenden Melodien und Harmonien die türkischen Wurzeln unüberhörbar sind. Wieder ist ein sinnliches Werk entstanden mit lebendigen Melodien und einem Hauch von Orient. Zusammen werden die beiden Künstler in Schostakowitschs 1. Klavierkonzert zu erleben sein. Wann gibt es das schon einmal: zwei Stars in einem Konzert. Bei der Uraufführung spielte Schostakowitsch selbst den Klavierpart. Auch Mozart stellte sich mit dem Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12 in Wien als Klavierkonzert-Interpret und Komponist vor. Fazil Say verbindet mit Schostakowitsch und Mozart, dass er zur Riege der komponierenden Spitzen-Pianisten gehört. Seine Klavierkonzerte sind Ereignisse im internationalen Konzertbetrieb. Und so verspricht auch das bezaubernde Klavierkonzert Nr. 12 mit Fazil Say ein weiterer Höhepunkt in diesem Konzertprogramm zu werden. © Marco Borggreve Für das Motto des Bodenseefestivals 2017 mit dem Thema Amerika wird mit dem „Adagio for Strings“ von Samuel Barber eines der beliebtesten Werke dieser Musikregion aufgeführt. Und weil es so schön ist, wird es zwei Wochen später noch einmal in seiner Chorbearbeitung als „Agnus Dei“ vom SWR Vokalensemble Stuttgart unter der Leitung von Marcus Creed in der Basilika zu hören sein. € 46 / 38 / 30 / 22 32|33 Bodenseefestival Sa 03.06.2017 20 Uhr Basilika Klangräume – Raumklänge SWR Vokalensemble Stuttgart Samuel Barber (1910–1981): Agnus Dei Anton Bruckner (1824–1896): Ave Maria; Christus factus est; Salvum fac populum tuum; Locus iste; Pange Lingua Heitor Villa-Lobos (1887–1959): Bendita sabedoria. Sechs Bibelsprüche für gemischten Chor a cappella Charles Ives (1874–1954): Psalm 67 für vierstimmigen Chor a cappella Psalm 24 für achtstimmigen Chor a cappella Marcus Creed Leitung Ein Programm, das Kathedralen zum Klingen bringt und innere Räume öffnet. Den Ausgangspunkt bilden Anton Bruckners Chormotetten, der den alten Meistern die Kunst der vokalen Klangregie abgelauscht hat und sie mit der Harmonik und den Steigerungsmitteln der romantischen Sinfonik verbindet und damit das Tor zur Moderne aufgestoßen hat. Aus größter Einfachheit und Schlichtheit kommend erweitert Bruckner die Klangräume der Chorstimmen bis zu orchestraler Wirkung und führt sie dann auf melodischem und harmonischem Gebiet wieder zurück in die Intimität der engen und tiefen Lage. Der Amerikaner Charles Ives geht den von Bruckner begonnenen Weg weiter und führt die spätromantische Harmonik ins bitonale, dissonant-schwebende. Ein sehr poetischer und farbenreicher Klangkosmos entsteht, den zu dieser Zeit im fernen Europa niemand zu denken wagte. Kontrast bieten die südamerikanischen Bibelsprüche von Heitor Villa-Lobos und das berühmte „Agnus Dei“ von Samuel Barber, das in seiner instrumentalen Form besser bekannt ist als „Adagio for Strings“. € 32 / 28 / 24 / 18 % Für das SWR Vokalensemble Stuttgart ist es unerheblich, wie alt oder jung die Werke sind, ob sie vor 100 Jahren oder 100 Tagen entstanden sind. Mit der gleichen Sorgfalt und dem ganzen Können arbeitet das Ensemble, bis eine Komposition zu dem wird, was sie sein will: Musik. Jeder einzelne Sänger ist solistisch einsetzbar und stimmlich extrem schnell und flexibel. Instrumentales Singen ohne Vibrato oder großer romantischer Sound, weite Kantilenen, virtuose Läufe und ausdrucksintensive Mischungen zwischen Singen und Sprechen, alles das ist den Sängern aus der Neuen Musik vertraut. Die CD- und Rundfunkaufnahmen des Ensembles gedeihen – bestätigt durch bedeutende Auszeichnungen – immer wieder zu international anerkannten Referenzaufnahmen, die die Chormusik weltweit prägen. So erhielt der Chor z. B. schon vier Mal den ECHO Klassik (auch als Ensemble des Jahres 2014) sowie für die CD „America“ 2014 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. © luismolinero Es ist dem renommierten Leiter des Chores Marcus Creed hoch anzurechnen, dass er für das Bodenseefestival speziell ein wunderbares Programm zum FestivalMotto “Variations on America” zusammengestellt hat. 34|35 KONZERT-ABO FR 25.11.2016 SO 04.12.2016 SO 18.12.2016 19 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum THE CHOIR OF ST JOHN’S COLLEGE CAMBRIDGE – ENGLISH CHRISTMAS © B. Ealovega & SÜDWESTDT. KAMMERORCHESTER PFORZHEIM 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum © sevi tsoni 19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum SEBASTIAN STUDNITZKY TRIO © Jan Malý & LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum CZECH NONET EVGENI KOROLIOV KLAVIERABEND © Gert Mothes MAURICE STEGER SO 06.11.2016 DO 12.01.2017 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum LINUS ROTH & WÜRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER HEILBRONN © Dan Carabas SA 08.10.2016 19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum © MolinaVisuals der Weingartener Spielzeit 2016/2017 Wählen Sie aus elf Konzerten Ihr persönliches AbonnementProgramm mit mindestens vier Konzerten aus. ALBRECHT MAYER & WÜRTTEMBERGISCHE PHILHARMONIE REUTLINGEN SO 07.05.2017 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum CAMERON CARPENTER INTERNATIONAL TOURING ORGAN MI 22.03.2017 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum J. S. BACH: MESSE H-MOLL GAECHINGER CANTOREY DI 16.05.2017 19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum FAZIL SAY & GÁBOR BOLDOCZKI & WÜRTT. PHILHARMONIE REUTLINGEN Abteilung Kultur und Tourismus Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten SA 03.06.2017 20 Uhr, Basilika SWR VOKALENSEMBLE STUTTGART & MARCUS CREED Tel. + 49 (0) 751 405-232 Fax + 49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de © Holger Schneider 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum © Thomas Grube SO 05.02.2017 © Harald Hoffmann Sie erhalten 25% Ermäßigung. Internationale Orgelkonzerte auf der historischen Gabler-Orgel (1750) Sonntag, 7. August 2016, 16.00 Uhr Florian Pagitsch, Wien Sonntag, 14. August 2016, 16.00 Uhr Leon Berben, Köln Sonntag, 21. August 2016, 16.00 Uhr Alexander Fiseisky, Moskau Sonntag, 28. August, 2016, 16.00 Uhr Ulrik Spang-Hanssen, Aarhus (Dänemark) Sonntag, 4. September 2016, 16.00 Uhr Ulrich Werther, Ochsenhausen Sonntag, 11. September 2016, 16.00 Uhr Antonio Caporaso, Benevento (Italien) Eintritt 10 €, Schüler/Studenten 5 €, Kinder bis 14 Jahre frei Karten ab 15.30 Uhr in der Vorhalle, kein Vorverkauf Vor dem Orgelkonzert findet jeweils um 14.30 Uhr eine öffentliche Basilikaführung statt. Eintritt frei – Spende zugunsten der Basilika Veranstalter Kath. Kirchengemeinde St. Martin Ein detailliertes Programm steht ab 1. Juli auf der Internetseite www.st-martin-weingarten.de zum Herunterladen bereit. er Spielo eu rt N weingarten Hofgut n Nessenrebe 16 . S p i e l z eit www.fsb-welfenburg.de von Bertolt Brecht Klosterfestspiele Weingarten | 27.07. – 15.08.2016 Im klösterlichen Hofgut Nessenreben Bertolt Brecht Astrid Lindgren Leben des Galilei Meisterdetektiv Kalle Blomquist Kartenbestellung Telefon 0751 405-230 www.klosterfestspiele-weingarten.de www.reservix.de mit Marco Stroppa 11.– 13. November 2016 „Mein Interesse gilt dem Klang und dem Raum, meine Werke sind häufig geprägt von einer räumlichen Dramaturgie, und deshalb bleibt das Konzert eine einzigartige und unersetzliche Erfahrung beim Hören dieser Musik.“ Marco Stroppa Mit dem italienisch-französischen Komponisten Marco Stroppa kommt ein Komponist nach Weingarten, der das Publikum immer wieder überrascht mit seiner klangintensiven Musiksprache und damit große Begeisterung auslöst. Stroppa ist ein vielseitiger Komponist. Seine Kompositionen ziehen Inspiration aus einer breiten Palette von Erfahrungen: seiner Lektüre von poetischen und mythologischen Texten, seinem kritischen Engagement in ökologischen und gesellschaftspolitischen Fragen – in der Tradition von Dallapiccola und Nono –, seinem Studium der Musikethnologie und seinen persönlichen Kontakten zu den Künstlern, für die er schreibt. Seine außergewöhnliche Fähigkeit, Menschen mit seiner Musik zu begeistern, hat ihn auch als Lehrer sehr beliebt und bekannt gemacht. Als Komponist, Forscher und Professor hat Marco Stroppa ein außergewöhnlich breitgefächertes Studium absolviert und sich dabei intensiv mit Computermusik, Kognitiver Psychologie, Informatik und Künstlicher Intelligenz befasst - diese Neugierde spiegelt sich in seiner Musik wider. Neben Komposition und Elektronischer Musik hat er Klavier, Chormusik und Chorleitung studiert. Nach intensiven Studien der Computermusik hat ihn 1982 Pierre Boulez nach Paris eingeladen, um bei IRCAM als Forscher und Komponist zu arbeiten. Die ständige Verbindung mit IRCAM war entscheidend für seine künstlerische Entwicklung. Marco Stroppa lehrte zunächst am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und Lyon und ist seit 1999 Professor für Komposition und Computermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart als Nachfolger von Helmut Lachenmann. © Aymeric Warmé-Janville Ensemble Orchestral Contemporain Teodoro Anzellotti Benny Sulchin Kurz vor den Weingartener Musiktagen wird bei den Donaueschinger Musiktagen ein Werk für großes Orchester von Marco Stroppa uraufgeführt. „Ich fühle mich SEHR geehrt und bin glücklich, dass ich bei den Weingartener Musiktagen die Reihe nach Cage, Stockhausen, Kurtág, Rihm und Lachenmann ergänzen darf.“ Marco Stroppa in einem Brief an Rita Jans In Weingarten eröffnet am Freitagabend das herausragende Ensemble Orchestral Contemporain aus Lyon das dreitägige Festival im Schlossbau der Pädagogischen Hochschule mit bedeutenden Werken für ganz unterschiedliche Besetzungen. Unter anderem wird das Werk „From Needles’s Eye“ für Soloposaune, Doppelquintett und Schlagzeug von 1999 aufgeführt, das bei der Uraufführung einen Sturm der Begeisterung auslöste. Im Gesprächskonzert am Samstag wird der Komponist mit zwei Interpreten eine für das Publikum besonders interessante Zusammenarbeit präsentieren. Dem Publikum bietet sich dabei die Möglichkeit, die Schaffensweise des Komponisten kennenzulernen, mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihn hautnah zu erleben. Am Samstagabend stehen Solo-Werke mit Kammerelektronik im Vordergrund. In diesen Werken mit Live-Elektronik zeigen sich die intensiven Studien Stroppas bei IRCAM in Paris. Die Soloinstrumente Flöte bzw. Saxophon entfalten mit Hilfe der Live-Elektronik einen äußerst vielschichtigen, aber auch sensiblen und differenzierten Raum-Klang. Das Konzert am Sonntag konzentriert sich auf Werke für Klavier und präsentiert als Höhepunkt eine Uraufführung für Akkordeon, die dem Solisten Teodoro Anzellotti gewidmet ist. Das Publikum darf gespannt sein auf eine abwechslungsreiche Musik für ganz unterschiedliche Besetzungen, die den 25-jährigen Schaffenszeitraum (1991-2016) des Komponisten Marco Stroppa abdeckt. www.weingarten-neue-musik.de Veranstalter: Förderkreis Internationale Weingartener Tage für Neue Musik e. V., Leitung: Rita Jans Kartenvorbestellung: Tourist-Information, Tel. 0751.405-232 Abo Abonnement Kulturkreis Weingarten Seite A1 Nibelungen – ein Tanzepos So 25.09.2016 KuKO, 19.30 Uhr 4 A2 Maurice Steger & lautten compagney BERLIN Sa 08.10.2016 KuKO, 19.30 Uhr 6 A3 Die Bauernoper Do 27.10.2016 KuKO, 19.30 Uhr 8 A4 Studnitzky Trio & Südwestdt. Kammerorch. Pforzheim Fr 25.11.2016 KuKO, 19.30 Uhr 12 A5 Kálmán: Die Csárdásfürstin Mi 18.01.2017 KuKO, 19.30 Uhr 20 A6 Ibsen: Peer Gynt Mi 15.02.2017 KuKO, 19.30 Uhr 24 A7 Offenbach: Les Contes d’Hoffmann So 12.03.2017 KuKO, 19.30 Uhr 26 A+ Fazil Say & Gabor Boldoczki & Württ. Phil. Reutlingen Di 16.05.2017 KuKO, 19.30 Uhr 32 Das Kulturkreis-Abonnement ist ein exzellentes Kulturprogramm mit Musik, Theater und Tanz. Sie buchen sieben oder acht Veranstaltungen im Paket und kommen so in den Genuss von vielen Vorteilen: p Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelkarten von bis zu 20% p Ersparnis für Rentner und Personen über 65 Jahre von bis zu 30% p 20% Ermäßigung auf alle Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten, auch für die Veranstaltungen des Bodenseefestivals p Fester Platz für die gesamte Abo-Spielzeit p Übertragbare Abonnement-Karte Abonnement-Preise 7er-Abonnement Kategorie Premium Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll normal ermäßigt Schüler/Studenten € 180,– € 140,– € 120,– € 100,– € 157,– € 126,– € 102,– € 85,– € 132,– € 102,– € 90,– – 8er-Abonnement (A+ Fazil Say und Gábor Boldoczki & Württembergische Philharmonie Reutlingen) Kategorie Premium Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll normal € 212,– € 167,– € 141,– € 115,– ermäßigt € 188,– € 152,– € 122,– € 99,– Schüler/Studenten € 159,– € 125,– € 106,– – Sitzplan KuKO Abonnement buchen Haben wir Ihr Interesse für ein Abo geweckt? Dann melden Sie sich bei uns in der Abteilung Kultur und Tourismus, Münsterplatz 1, Tel. 0751 405-232 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Anträge für das Abonnement nehmen wir bis zum 13. Mai 2016 an. Restplätze für das Abonnement können vom 20. Juni bis 23. September 2016 gebucht werden. Gerne können Sie sich auch im Internet über das Kulturkreis-Abonnement informieren: www.weingarten-online.de Bühne 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 2 3 3 3 3 5 5 5 5 6 7 7 7 7 7 7 7 8 8 9 9 9 1 0 10 9 1 0 9 1 0 11 11 11 11 12 12 12 13 13 13 14 14 12 3 9 1 0 11 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 13 13 4 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 2 1 3 7 9 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 3 2 1 1 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 1 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14 14 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 12 1 13 1 15 14 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 14 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 15 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 16 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 17 18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 15 15 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 4 3 2 1 1 2 1 3 2 4 3 5 8 6 9 7 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 Empore Premium-Kategorie Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll 42|43 Erhöhte Sitzreihe Rollstuhlpätze möglich Saal links Reihe 1 bis 7 13 13 12 11 11 9 10 8 7 6 5 4 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 12 0 9 1 8 7 6 5 4 3 2 7 6 5 4 3 2 6 5 4 3 2 1 11 12 11 9 10 8 7 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 12 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 9 5 4 3 2 1 9 10 8 7 6 12 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 5 4 3 2 1 11 9 10 8 7 6 9 10 8 7 6 5 4 9 8 7 6 5 4 3 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 6 12 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 7 6 5 4 3 2 9 12 13 14 13 13 11 1 8 9 1 0 1 1 12 12 7 2 8 8 11 11 12 12 14 14 10 11 11 12 13 13 9 10 11 11 12 12 9 10 9 1 0 9 1 0 9 1 0 9 1 0 1 1 9 1 0 8 7 9 1 0 8 8 8 8 8 8 7 8 8 8 8 6 7 6 6 6 6 6 6 6 5 7 7 7 7 8 6 7 7 7 6 6 6 6 5 5 5 5 5 4 5 5 4 4 3 4 4 4 4 4 5 3 3 2 3 3 4 4 4 2 3 4 4 6 6 6 5 6 ts S a al 1 1 1 2 3 3 5 5 4 5 Saal Mitte 5 rech link s 2 4 4 S a al 1 2 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 13 12 12 11 13 12 14 14 13 Karteninformationen Kartenverkauf Kulturkreis Weingarten Abteilung Kultur und Tourismus Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten Tel. + 49 (0) 751 405-232 Fax + 49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de Öffnungszeiten Mo. 10 –13 Uhr Di. bis Fr. 10–13 Uhr und 14–16 Uhr Zahlungsmöglichkeiten Barzahlung, EC-Karte, Rechnung An den Abendkassen ist nur Barzahlung möglich. Bei allen schriftlichen Bestellungen wird eine einmalige Versand- und Bearbeitungsgebühr von 3,- € berechnet. Reservierung Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abzuholen. Danach werden diese wieder zum Verkauf freigegeben. Kartenrückgabe Bereits gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Dies gilt auch bei Programm- oder Besetzungsänderungen. Bei Verlust von Eintrittskarten sowie Abo-Karten wird ein Duplikat gegen Gebühr von 5,- € pro Karte erstellt. Kartenverkauf online und bei weiteren Vorverkaufsstellen Im Internet unter www.reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen können ab dem 1. Juli 2016 Eintrittskarten für Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten gekauft werden. Die Karten sind von Rückgabe und Umtausch ausgeschlossen. Abo Karte der Schwäbischen Zeitung 10% sparen mit der Abo Karte der Schwäbischen Zeitung. Pro Karte erhalten Sie zwei ermäßigte Tickets. Die Tickets sind erhältlich bei der TouristInformation und beim Medienhaus des Schwäbischen Verlags sowie online unter www.südfinder.de/ticket oder unter Tel. 0751 / 29555777. Karteninformationen Ermäßigungen 20% Ermäßigung auf den Eintrittspreis erhalten: Schüler und Studenten, Auszubildende, Referendare, Freiwillige im Sozialen Jahr, Schwerbehinderte (ab 80%) sowie deren Begleitperson, Kinderreiche (ab drei Kinder bis 18 Jahren), Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII, AsylbLG sowie Wohngeldempfänger, Abonnenten des Kulturkreises Weingarten. 50% Ermäßigung auf den Eintrittspreis der günstigsten Kategorie sowie bei Einheitspreis erhalten: Schüler und Studenten sowie Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII, AsylbLG und Wohngeldempfänger Sondertarif für Schüler und Studenten “Last call for culture”: 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn erhalten Schüler und Studenten an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises verfügbare Restkarten für 3,- €. Ausgenommen sind die Veranstaltungen des Bodenseefestivals. Rentner-Ermäßigung: Beim Kauf eines 7er- oder 8er-Abonnements erhalten Rentner bzw. Personen ab 65 den ermäßigten Preis in der jeweiligen Kategorie. Gruppenermäßigung ab 10 Personen auf Anfrage 20% Ermäßigung Alle Ermäßigungen werden nur gegen Vorlage des gültigen Ausweises bzw. Nachweises, der zur Ermäßigung berechtigt, gewährt. Die Kontrolle erfolgt beim Einlass; bitte unaufgefordert den Ermäßigungsnachweis vorzeigen. Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen. Der Kartenverkauf von Einzelkarten für die Abonnement-Veranstaltungen beginnt am 1. Juli 2016. Der Verkauf von Konzert-Abonnements beginnt am 21. Juni 2016. Verschenken Sie Kultur! Wertgutscheine für Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten erhalten Sie in der Tourist-Information. Die Gutscheine sind für Eintrittskarten einzulösen. Keine Barauszahlung möglich. 44|45 Kuppel Bühne Sitzplan Basilika Kategorie lll Kategorie lV 1 1 2 3 4 1 1 2 2 2 3 4 5 3 3 5 6 4 4 6 7 5 5 7 8 6 6 8 7 7 8 8 In der Basilika gibt es keine 9 Einzelplatznummerierung! Sie buchen nicht den exakt angeklickten Sitzplatz, sondern lediglich Ihre Sitzreihe! 9 9 10 10 9 Kanzel Kategorie I Kategorie ll 10 11 11 11 12 12 11 12 13 13 12 13A 13B 13C 14 15 13A 13B 13C 16 14 14 16 13 14 17 18 15 15 16 16 17 17 18 18 10 13 15 17 18 19 19 19 20 20 19 20 21 21 20 21 22 22 21 22 23 23 22 23 24 24 23 24 25 25 24 26 26 27 27 28 28 29 29 30 30 25 26 27 Seitenschiff links Mittelschiff links 25 26 27 Mittelschiff rechts Vorhalle Seitenschiff rechts E in ng ga Veranstaltungsorte und Parkmöglichkeiten Festplatz Kultur- und Kongresszentrum Hein P Abt-Hyller-Straße P1 P2 von Wolfegg at zStr. Schussenstraße rich.S c h von Ulm / Saulgau von Baienfurt PH Aula PH rb er s tr. S ch er z a chs P s t ei g t r aß e b er elms Kirchplatz tr. Fr i ed ho fs t r. Linse W ilh Kreuzgang Ger P4 Ge P Kirch s tr. P7 Münsterplatz Vogteistr. Ochsengasse Stadtgarten Karls tr. Gartenstraße * Liebfrauenstr. P5 Waldseer Straße von Berg Basilika von Ravensburg Veranstaltungsorte P Parkhaus P Parkplatz von Schlier * Die kostenlose Park-Garage P5 am Kultur- und Kongresszentrum kann eine halbe Stunde vor Beginn einer Veranstaltung bereits voll sein. Bitte fahren Sie rechtzeitig an oder nutzen Sie die kostenlosen Parkplätze auf dem Festplatz. Einbahnstraße Fußgängerzone Michaela Gleinser Kommunikationsdesign Tourist-Information, Standort Kartenverkauf Herausgeber: Abteilung Kultur und Tourismus Redaktion: Dr. Peter Hellmig Münsterplatz 1, 88250 Weingarten Karten-Telefon +49 (0) 751 405-232 Fax +49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de 46|47 Weingartener Spielzeit So 25.09.2016 KuKO Sa 08.10.2016 KuKO Die Nibelungen – Ein Tanzepos 2016 Maurice Steger (Blockf löte) & lautten compagney BERLIN Do 27.10.2016 KuKO So 06.11.2016 KuKO Fr 25.11.2016 KuKO Die Bauernoper Czech Nonet Studnitzky Trio & Südwestdt. Kammerorchester Pforzheim So 04.12.2016 KuKO So 18.12.2016 KuKO Evgeni Koroliov – Klavierabend The Choir of St John’s College, Cambridge Do 12.01.2017 KuKO Linus Roth (Violine) & Württ. Kammerorchester Heilbronn Mi 18.01.2017 KuKO So 05.02.2017 KuKO 2017 Kálmán: Die Csárdásfürstin Albrecht Mayer (Oboe) & Württ. Philharmonie Reutlingen Mi 15.02.2017 KuKO So 12.03.2017 KuKO Ibsen: Peer Gynt Offenbach: Les Contes d’Hoffmann Mi 22.03.2017 KuKO So 07.05.2017 KuKO J. S. Bach: Messe h-Moll Cameron Carpenter – International Touring Organ Di 16.05.2017 KuKO Fazil Say & Gábor Boldoczki & Württ. Philharmonie Reutlingen Sa 03.06.2017 Basilika SWR Vokalensemble Stuttgart & Marcus Creed