Das Auge Häufige Augenfehler

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PHYSIK
Das Auge
Akkomodation = regelt Schärfe
Nahpunkt = geringste Entfernung, auf der man scharf sieht (10cm)
deutliche Sehweite = 25cm, kann ohne Anstrengung scharf ssehen
Es gibt zwei Arten von Zellen im Auge:
>Zäpfchenzellen
drei Arten:
• rot
• grün
• blau
grösste Dichte am gelben Fleck
>Stäbchenzellen
für Dämmerungsehen
im gelben Fleck gibt es keine.
blinder Fleck:
Nervenbündel verlassen den Augapfel
Häufige Augenfehler
Kurzsichtigkeit
Auge hat zu hohe Brechkraft, Bild liegt vor Netzhaut, Hilfe:
Zerstreuungslinse verringert Brechkraft
Weitsichtigkeit
Auge hat zu geringe Brechkraft, Bild liegt hinter Netzhaut, Hilfe:
Sammellinse
Altersweitsichtigkeit
Elastizität und Akkomodationsfähigkeit nimmt ab, sieht nur in
Entfernung scharf
Grauer Star
Die Linse ist getrübt
Brechkraft des Auges
Sie wird in Dioptrien gemessen = Kehrwert der Brennweite
1dpt =
1
f(in m)
1dpt: f = 1m
5dpt: f = 1/5m = 20cm
Die gesamte Dioptrienanzahl im Auge beträgt 60dpt. Linse: 15dpt
Aufllösungsvermögen des Auges
ist die kleinste Entfernung, die zwei Gegenstände haben dürfen,
damit das Auge sie noch getrennt wahrnehmen kann. Entscheidendes
Kriterium ist der Sehwinkel, unter dem die zwei Gegenstände
erscheinen. Die Bildpunkte der Gegenstände müssen auf verschiedene
Sehzellen fallen, deshalb hat der gelbe Fleck das grösste
Auflösungsvermögen. Der minimalste Sehwinkel, der auftreten darf,
ist 1/60° = 1 Bogenminute.
Räumliches Sehen
Durch die zwei verschiedenen Augen entstehen zwei verschiedene
Bilder, die das Gehirn weiterverarbeitet und so dem Bewusstsein als
Raumwahrnehmung vermittelt.
Kino und Fernsehen
Kette von Standbildern, das Auge kann sie nicht mehr unterscheiden
Kino: 32 Bilder in der Sekunde
Fernsehen: 25 Bilder in der Sekunde ( sie sind in 50 Halbbilder
geteilt, Zeilen: zuerst gerade, dann ungerade )
Optische Instrumente
• Fotoapparat
hat als Objektiv ein korrigiertes Linsensystem. Um an Entfernungen
anzupassen, wird die Bildweite verändert (durch herein- und
herausdrehen des Objektivs).
• Schärfentiefe - Tiefenschärfe
ist der Bereich, der auf dem Film scharf abgebildet ist. Dieser
Entfernungsbereich ist umso grösser, je kleiner die Bildöffnung ist.
Nachteil: Lichtmenge durch Blitz oder längere Belichtungszeit
ausgleichen.
• Lupe
ist eine Sammellinse, eigentliche Aufgabe ist den Sehwinkel zu
vergrössern, deshalb direkt vors Auge geben.
Das Bild ist virtuell, aufrecht und vergrössert.
Vergrösserung = Sehwinkel mit Lupe
= deutliche Sehweite
Sehwinkel ohne Lupe
ca. Brennweite
In grösserer Entfernung sind alle Bilder verkehrt ( = Sammellinse )
• Mikroskop
Es entsteht ein reelles, vergrössertes und verkehrtes Bild. Es ist nur
ein Zwischenbild; es wird durch das Okular betrachtet, das als Lupe
wirkt. Die Vergrösserung ist das Produkt der Objektvergrösserung
(10-60fach ) und der Okularvergrösserung (5-15fach ).
• Fernrohr
1.) astronomisches Fernrohr = Kepler-Fernrohr
besteht aus zwei Sammellinsen, eine mit grosser Brennweite als
Objektiv, eine mitkleiner Brennweite als Okular. Der Abstand ist so
gewählt, dass die inneren Brennpunkte zusammenfallen = telezentrisches System.
Vergrösserung = Brennweite Objektiv = Verhältnis
Brennweite Okular
Bilder sind seitenverkehrt und verkehrt.
Feldstecher = astronomisches Fernrohr: Bild wird durch zwei total
reflektierende Prismen seiten richtig und aufrecht gemacht.
2.) holländisches Fernrohr
besteht aus einer Sammellinse mit grosser Brennweite als Objektiv
und einer Zerstreuungslinse als Okular. Im Prinzip ist auch dieses
System telezentrisch, es fallen die äusseren Brennpunkte
zusammen. Der Abstand der beiden Linsen ist die Differenz der
beiden Brennweiten, daher ist dieser Fernrohrtyp kleiner =
Opernglas. Es liefert aufrechte Bilder.
• Diaprojektor
Kondensor = Linsensystem, das möglichst viel Licht durch das Dia
werfen soll.
Mechanische Schwingungen
• harmonische Schwingungen = Sinusschwingungen
Eine Marke, die gleichmässig auf einem Kreis läuft, wirft einen
Schatten, der eine Sinusschwingung beschreibt. Der Punkt, der auf
der x-Achse liegt, heisst Ruhelage des Schattens. Der maximale
Abstand zu dieser Ruhelage heisst Amplitude. Bei einer
gleichmässigen Kreisbewegung ist die Winkelgeschwindigkeit konstant,
der Winkel
lässt sich durch
ausdrücken. Man nennt ihn
den Phasenwinkel der Schwingung.
Die momentane Auslenkung aus der Ruhelage heisst Elongation =
Abstand zur Ruhelage.
Man kann nun ein rechtwinkeliges Dreieck einzeichnen. Daraus ergibt
sich ein Zusammenhang zwischen
und y:
y(t) = r sin(wt) =
eine mathematische Beschreibung der Bewegung des Schattens.
Geschwindigkeit des Schattens: vy = v cos(wt)
v......momentane Geschwindigkeit der Kreisbewegung (immer normal
zum Radius )
vy.....Geschwindigkeitskomponente ( = Anteil ) in y-Richtung
Beschleunigung des Schattens: ay = -w 2 y(t)
[ r sin(wt) = y(t) ]
Zentripetalbeschleunigung zwingt Körper auf Kreisbahn und ist immer
zum Zentrum gerichtet. Sie hat die Grösse: w 2r = v2
r
Damit es zu einer Sinusschwingung kommt, muss die Beschleunigung
ay proportional zur Ruhelage y sein. Sie müssen aber verschiedene
Richtungen haben.
Eine Beschleunigung wird immer durch eine Kraft hervorgerufen.
y hat 1 als Hochzahl => lineares Gesetz
Sinusschwingung => jede Schwingung mit kleiner Auslenkung aus der
Ruhelage
Schwingungsdauer ist von der Masse unabhängig ( 10mal messen =
10mal messen mit doppeltem Gewicht )
Federpendel:
Kraftgesetz entspricht einer harmonischen Schwingung => die
Schwingungszeit ist von der Amplitude ( max. Abstand ) unabhängig
=> hook`sches Gesetz = Federgesetz
Gedämpfte und ungedämpfte Schwingungen
gedämpft = wenn die Amplitude ( und damit die Energie )der
Schwingung abnimmt. Eigentlich ist jede Schwingung gedämpft.
ungedämpft = die durch Reibung verlorene Energie muss wieder
ersetzt werden ( z.B.: Schaukel am Ende der Schwingung einen
Schubs geben, automatisch: Rückkoppelung ).
Erzwungene Schwingungen und Resonanz
schwingungsfähigem Körper kurzzeitig Energie zugeführt => freie
Schwingung, mit einer Frequenz, die man Eigenfrequenz nennt.
erzwungene Schwingung = Schwingung ist durch periodische
Krafteinwirkung gezwungen, mit anderen Frequenz zu schwingen.
Amplitude hängt von Frequenz und Dämpfung ab.
Resonanz = Resonanzfall => Körper wird durch Frequenz, die seiner
eigenen entspricht, zum Schwingen gebracht. Die Amplitude ist dann
sehr gross. Die Resonanz kann auch zur Zerstörung führen.
Frequenz = Anzahl der Schwingungen =
1
= 1Hertz
Zeit
sec
äussere Frequenz langsamer als eigene => Körper schwingt im
Gleichtakt mit; Phasenverschiebung ist 0.
Resonanzfall : Phasenverschiebung = 90° bzw.
rad.
Äussere Frequenz grösser => Phasenverschiebung ist 180° bzw.
rad. Beiden Schwingungen sind im Gegentakt.
+ sehr gut formuliert, klar und verständlich
+ gut aufgebaut
- enthält eigentlich 2 Themengebiete, die wenig miteinander zu tun haben (Auge, mech.
Schwingungen),
- beide Themengebiete werden eher kurz und nicht besonders ausführlich behandelt
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