Universität Wien © ESA Science-Center-Aktivität(en) in der Weltraumwoche „Endlich be-greifbar: Weltraum“ von 15. bis 24. 11. 2013 Institution: Universität Wien, Fakultät für Physik; Univ.-Prof. Dr. Regina Hitzenberger Arbeitsgruppe Aerosolphysik und Umweltphysik Titel der Science-Center-Aktivität(en): "Himmelblau und Abendrot"-Aerosolpartikel in der Erdatmosphäre Art der Science-Center-Aktivität(en): Vortrag im Rahmen der Physik-Matinee Zeit: 23. November 2013 Anmeldung: kostenfrei, Aufgrund der limitierten Sitzplätze Anmeldung nötig unter: http://physik.univie.ac.at/outreach/physik-matinee/anmeldung/ Thema: Optische Eigenschaften von Aerosolpartikeln („Feinstaub“) Kurzbeschreibung zur Aktivität: Aerosolpartikel (kleine Teilchen bzw. Tröpfchen in Luft) sind so klein, dass auch unter guten Mikroskopen nur ganz wenige von ihnen sichtbar sind. Auch in sehr sauberer Luft sind immer so viele vorhanden, dass sie für spektakuläre optische Erscheinungen wie blauen Dunst, roten Abendhimmel oder bunt irisierende Wolken verantwortlich sind. Durch ihre optischen Eigenschaften beeinflussen Aerosole auch den Strahlungstransfer durch die Atmosphäre und spielen eine Rolle im globalen Klima. Atmosphärische Aerosole sind in der Öffentlichkeit besser als „Feinstaub“ bekannt, und stehen in dieser Hinsicht vor allem wegen ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit in Diskussion. Aerosolpartikel sind so klein, dass sie mit wenigen Ausnahmen auch unter Mikroskopen nicht sichtbar sind. Ihre Abmessungen im Bereich zwischen einem Milliardstel und Millionstel Meter bestimmen auch stark ihre optischen Eigenschaften. Auch sehr saubere Luft enthält mehr als einige 100 Aerosolpartikel pro Kubikzentimeter und ihre optischen Eigenschaften führen zu spektakulären optischen Erscheinungen wie z.B. dem blauen Dunst, dem roten Abendhimmel oder zu bunt irisierenden Wolken. Im weitesten Sinn sind auch Wolken eine Form von Aerosol. Durch ihre optischen Eigenschaften beeinflussen Aerosole den Strahlungstransfer durch die Atmosphäre und spielen je nach Größe und Zusammensetzung eine erwärmende oder kühlende Rolle im globalen Klima der Erde. Foto: © Regina Hitzenberger