Imperialismus in Asien

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Imperialismus in Asien
Wettstreit um Kolonien in Ostasien
Vorwort:
Die folgenden Ausarbeitung handelt vom Imperialismus in speziell Ostasien.
D.h. erstens die Bemühungen der europäischen Großmächte in Ostasien Fuß zu fassen und
zweitens die Versuche in Asien entstehender Großmächte ihren Anspruch geltend zu machen.
Inhalt:
1. Imperialistisches Eindringen in China
2. Indochina und Korea
3. Japan I – eine Kolonie unter Vielen
4. Japan II – der Aufstieg zur Imperialmacht
5. Japan contra China
6. Der Faktor Russland
7. Aufteilung Chinas in Interessensphären
8. Japan und Russland
9. Fazit
10. Nachwort
1. Imperialistisches Eindringen in China
England, größte Kolonialmacht des19. Jahrhunderts, war der erste Staat, der gewaltsam
versuchte, Chinas handelspolitische Isolation aufzubrechen. Ohne Erfolg hatte sich die
englische Regierung schon seit Ende des 18. Jahrhundert bemüht, China für weitere
Handelsbeziehungen zu interessieren. Erst durch den 1839/1840 ausbrechenden Konflikt
zwischen China und Großbritannien (Opiumkrieg), dessen unmittelbarer, aber nur
vordergründiger Anlass das chinesische Verbot und die Vernichtung britischer Opiumimporte
nach China war, konnten sich die Engländer den Zugang zum chinesischen Markt sichern.
1842 mussten die Chinesen den Britten bedeutende Handelsrechte auf dem chinesischen
Markt einräumen (außerdem erhielt Engl. damals Hongkong als Kolonie). Dieser Vertrag war
der erste Vertrag in einer Reihe „ungleicher“ Verträge die China in der Folgezeit mit anderen
Großmächten Europas abschließen musste.
Auch die USA zwangen China zu einem solchem Vertrag, was auch Frankreich zwang
ebenfalls einen solchen Vertrag abzuschließen um den anderen Großmächten in nichts
nachzustehen. Außerdem erwirkte Frankreich noch eine Missionstätigkeit der katholischen
Kirche in China. Russland war die vierte Großmacht die ein solches Abkommen erzwang.
Mit diesen Rechten gab man sich allerdings nicht zufrieden: England nutzte zuerst einige
unbedeutende Anlässe und den religiösen Taipingaufstand (1850-1860) um China den Krieg
zu erklären. Was folgte war eine militärische Expedition englischer und französischer
Truppen die im sog. Zweiten Opiumkrieg endete. Daraufhin zwangen die vier Großmächte,
welche sich bereits Rechte in China erzwungen hatten, China zu weiteren Zugeständnissen.
Nach dem ersten Opiumkrieg hatte China nur seine Seehäfen für den Handel öffnen müssen.
Jetzt musste es auch den Handel mit den inneren Provinzen akzeptieren und damit nicht
genug erhielt Russland auch Gebiete westlich des Armur und das Ussurigebiet.
Durch den großen wirtschaftlichen Einfluss der Großmächte konnte sich in China kein
eigener staatlicher Kapitalismus entwickeln und China, ohne eigene „Wirtschaftsstärke“
verlor einen Großteil seiner Machtstellung in Asien und wurde auch als Halbkolonie der
Großmächte bezeichnet.
Erklärungen:
Erster Opiumkrieg: im Laufe der Jahre 1750 bis 1839 steigerte sich der Opiumimport, einer
englischen Exportfirma aus Indien, enorm. Durch Drängen einer starken
Antiopiumbewegung, die die „Volksvergiftung“ nicht länger mit ansehen wollte, und einem
versuchtem Stop des „Exports“ der eigenen Silberwährung, sah sich der Kaiser gezwungen,
das Opium im Handelszentrum Canton vernichten zu lassen.
2. Indochina und Korea
Sowohl das Königreich Korea als auch das Kaiserreich Dai Viet (Vietnam) hatten bereits sehr
früh das Interesse der Kolonialmächte erweckt und hatten auch einen gewissen Anreiz für die
katholische Kirche geboten ihren Glauben zu verbreiten.
Vor allem Frankreich begründete seinen Truppeneinsatz in der Region mit der Sorge um die
„Unabhängigkeit“ und „Sicherheit“ von China. Mit einer, unter Kaiser Tu Duc, einsetzenden
Christenverfolgung hatte Frankreich auch schon einen Grund gefunden militärisch
einzugreifen und besetzte unter anderem Saigon.
Diese Politik setzte Frankreich auch in Nachbarprovinzen und Ländern durch, u.a. auch in
Kambodscha und Tonkin.
1887 kam zur Vereinigung aller dieser Provinzen unter dem Protektorat von Frankreich zur
Kolonie Französisch Indochina.
Korea war Interessenpunkt verschiedener Großmächte und man versuchte die Kontrolle dort
über China zu erlangen, welches ein Vasallenverhältnis zu Korea pflegte. China weigerte sich
jedoch und die USA und Frankreich griffen zu militärischen Druckmitteln.
Unerwartet leistete Korea Widerstand und erst als es zu Bauernwiderständen innerhalb des
Landes kam, konnten die Großmächte diese innenpolitische Schwäche ausnutzen um ihren
Wirkungsbereich bis über Korea hinaus zu erweitern.
3. Japan I – eine Kolonie unter Vielen
In Japan hatten sich die Großmächte bereits nach dem ersten Opiumkrieg mit China um eine
Einflussnahme bemüht. Hier waren vor allem die USA an einer Kontrolle interessiert, da man
sich hier, neben neuen Absatzmärkten, neue Marinebasen für den Schiffsverkehr im Pazifik
erhoffte, was die Position dort enorm stärken würde.
Erst mit militärischen Mitteln konnten die Amerikaner im Jahr 1854 durch ein Geschwader
unter Kommodore Perry den Abschluss eines Vertrages nach dem Muster wie in China
erzwingen. Die anderen Mächte folgten auch hier nach. Wie auch in China begnügte man sich
in Japan nicht mit dem Erreichtem. Durch kleinere Anlässe, wie den einzelnen Angriffen von
Samurai (Militäradel) auf Ausländische, sahen sich Großmächte, wie z.B. Frankreich genötigt
Truppen in Japan zu stationieren.
Das Eindringen der Westmächte hatten katastrophale Folgen für die japanische Wirtschaft.
Viele eigene Produktionszweige wurden durch die Ausfuhr enormer Rohstoffmengen und die
Einfuhr ausländischer Fertigprodukte ruiniert. Daneben wurde auch der Kursunterschied der
Währungen genutzt und die Gold – währung aus Japan abgezogen und das Land mit Silber –
währung überschwemmte was zu eine enormen Preisanstieg führte.
4. Japan II – der Aufstieg zur Imperialmacht
Seit 1192 übten in Japan die Shogune die Regierungsgewalt aus, der Kaiser war lediglich auf
religiöse Repräsentation beschränkt. Durch den wirtschaftlichen Zerfall Japans war allerdings
die Oppositionsbewegung gegen das Shogunat erstarkt. Diese bestand aus den einstigen
Rivalen im Land, den verarmten Samurai und den besitzenden Fürstenklans der Daimyos.
Diese unterstelltem sich und ihre nicht unerhebliche Macht dem neugekröntem 15 jährigem
Kaiser Mutsohito. Daraufhin wurde sich das Kaisertum seiner politischen Macht bewusst und
das Amt der Shogune, welches bereits früher an Macht und Ansehen verloren hatte, wurde
abgeschafft
Dies war der Wendepunkt in der Entwicklung Japans.
Die Entwicklung Japans schlug nun einen völlig anderen Weg ein als die Chinas, Japan
entwickelte sich zu einem selbständigem Nationalstaat, der sogar versuchte eine
Vormachtsstellung über China zu erringen. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde Japan zu
einem Faktor internationaler Politik in Asien.
Einen wesentlichen Beitrag leistete die Meiji – Reform im Jahre 1868:
- Beseitigung überlebter Sitten
- Aufruf zur Kultivierung von Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit
- Wissen zum Wohl des Reiches aus allen teilen der Welt zusammentragen
- Freiheit des Außen- und Binnenhandels gesetzlich geregelt
- Abschaffung mittelalterlicher Gilden
- Geldssteuer statt Naturalsteuer
- Anbau bestimmter landwirtschaftlicher Kulturen wurde gesetzlich festgeschrieben,
ansonsten wurden den Bauern und Großgrundbesitzern alle Freiheiten gegeben
- Gründung von Banken und Aktiengesellschaften
- Gründung eines Industrieministeriums („Kindergarten“ des japanischen
Kapitalismus)
5. Japan contra China
Die Expansionspolitik, die Japan seit diesem Zeitpunkt verfolgte, brachte es bald in Konflikt
mit dem einst übermächtigem Nachbarn.
Japan provozierte in den Jahren 1874 und 1879 einige Zwischenfälle um seinen Einfluss auf
Taiwan (Formosa), Ryukyu (Riukiu) – Inseln und die Olga-Sawara-Inseln (Bonin-Inseln)
auszudehnen, allerdings vermittelte damals England und die Streitigkeiten wurden beigelegt.
In diesen kleineren Konflikten ließen aber bereits die unvermeidbare Konfrontation der
beiden Großmächte erkennen, welche sich nicht vermeiden ließ. Der Anlass für diesen großen
Konflikt gab allerdings erst Korea etwa zwei Jahrzehnte später.
Mit den gleichen Mitteln mit denen Jahrzehnte zuvor die europäischen Kolonialmächte
versucht hatten die Häfen Chinas und Japans zu öffnen, versuchte nun Japan seinen Einfluss
auf den direkten Nachbarn Korea auszudehnen.
Außerdem inszenierten pro-japanische Kräfte am Hofe in Korea einen Staatsstreich und Japan
griff auf deren Seite ein. Es kam zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen
japanischen und chinesischen Truppen. Der Konflikt wurde mit der Konvention von Tianjin
(1885) beigelegt und als Resultat mussten beide Länder ihre Truppen aus Korea zurückziehen.
Japan gab seinen Anspruch auf Korea aber niemals ganz auf.
Bereits 1894 bekam Japan seine Chance in dem Japanisch-Chinesischen Krieg der bis 1895
andauerte. Japan zeigte hier erstmals die Überlegenheit seiner, von den europäischen
Großmächten übernommenen, Kriegsmaschinerie und taktische Organisation.
Am 17.April musste China im Frieden von Shimonoseki eine massive Erweiterung der
japanischen Einfußsphäre hinnehmen: Die entgültige Loslösung Koreas von China, Öffnung
von vier Kriegswichtigen Häfen, Zahlung hoher Kriegstribute, Abtreten der Insel Formosa,
den Pescadora – Inseln und der strategisch wichtigen Halbinsel Liaodong.
Diese gewaltige Machterweiterung erregte bei den europäischen Großmächten „Besorgnis“.
Auf ihren gemeinsamen Einspruch hin musste Japan auf die Liaodong-halbinsel verzichten.
6. Der Faktor Russland
Großes Misstrauen schenkte vor allem Russland dem sich ausweitenden Japan, da es selbst
gute Vorschritte in der eigenen Expansion in Ostasien gemacht hatte und diese jetzt bedroht
sah. Russland sah zunächst den , 1891 durch ein Dekret Zar Alexander II. beschlossenen, Bau
der transsibirischen Eisenbahn durch die Mandschurei nach Wladiwostok bedroht.
Da Japan noch vor der Fertigstellung der Bahn seine Position in Korea gefestigt hatte, hatte es
damit eine starke Machtposition in der direkten „Nachbarschaft“ der Mandschurei.
Somit fand eins zum anderem und Russland zu China. China benötigte nach der verheerenden
Niederlage gegen Japan einen Bundesgenossen und Russland erwartete im Gegenzug die
Baugenehmigung für die Transsibiria durch die Mandschurei. Daher kam es 1896 in Moskau
zu einem geheimen Bündnisvertrag zwischen Russland und China, der Russland sogar den
Transport von Truppen und militärischem Material in Kriegs- und Friedenszeiten gestattete.
Wladiwostok vor der Jahrhundert wende
7. Aufteilung Chinas in Interessensphären
Der Vertrag mit Russland stellte sich für China allerdings bald als wenig nützlich heraus.
Vor allem die Imperialen Großmächte, zu denen inzwischen auch Deutschland gehörte,
machten sich relativ wenig Sorgen um das Bündnissystem.
Unter der ehrgeizigen Politik Kaiser Willhelms II. wollte Deutschland seine Position in China
demonstrieren und er zwang die chinesische Regierung, angeblich als Entschädigung für die
Ermordung deutscher Missionare, Deutschland das Gebiet Kiautschou (Jiaozhou) für 99 Jahre
zu verpachten. Russland gewährte China keine Unterstützung sondern nutzte die Chance, um
an eisfreie Häfen zu kommen. Russland erzwang somit in einer russisch – chinesischen
Konvention von China die Verpachtung der Liaodong Halbinsel mit den Häfen Port Arthur
und Dalian.
Die Verpachtung von Gebieten in China für Russland und Deutschland löste bei den anderen
Großmächten eine Kettenreaktion aus. Frankreich erzwang die Verpachtung eines
Flottenstützpunktes in der Bucht von Quangzhou und England pachtete die Bucht von
Weihaiwei und die Halbinsel Kowloon (Hongkong).
Als nun auch Italien einen Versuch machte eine Verpachtung zu erzwingen, beschloss China
militärische Schritte einzuleiten, woraufhin Italien die Forderung zurückzog.
Allerdings war China nun in de facto in Einflusssphären geteilt:
Die Randgebiete des Nordens, die Mongolei und die Mandschurei galten als russische
Provinz, die nordchinesische Provinz Shandong als deutsches und die Provinzen
Zentralchinas als britisches Einflussgebiete. Die Küstenprovinzen Fuijan als japanische und
die südchinesischen Provinzen Yunnan und Quangxi als französische Einflusssphären.
8. Japan und Russland
Das Koloniale Verhalten und der Wettlauf um immer mehr Flottenstützpunkte, den die
Großmächte betrieben hatten bedeutende innenpolitische Folgen für China. Als
Überfremdung und koloniale Demütigung empfundene Zustände, wirtschaftliche Zerrüttung
und steigende Arbeitslosigkeit führten zu immer größeren Unruhen und zum Fremdenhass,
der in der Ermordung des deutschen Gesandten, von Ketteler, im Jahre 1900, gipfelte.
Die gesamte chinesische Erhebung und der Widerstand wurden in der Geschichte als
Boxeraufstand bezeichnet. Während die Großmächte den Aufstand blutig niederschlugen,
versicherten sie sich gleichzeitig den Konflikt nicht für territorialen Gewinn zu nutzen.
Deshalb waren die Proteste scharf und reich an Kritik als Russland die Mandschurei besetze.
Besonders Japan das die Interessen Russlands an Korea sah und Großbritannien das die
Expansionspolitik Russland ebenfalls einzuschränken gedachte, protestierten heftig.
1902 kam es daher zur Unterzeichnung des ersten britisch – japanische Vertrages.
Zum ersten Mal in der Geschichte war damit eine Ostasiatische Macht mit einer europäischen
Großmacht gleichgestellt.
(Erklärungen: Boxeraufstand : 1899-1901, die Basis des Aufruhrs bildete erhöhter
Fremdenhass als Folge der Verpachtung chinesischer Gebiete, steigender Ausbeutung und
katholischer Missionstätigkeit. Hptsl. Mitglieder des Geheimbundes Yi – he – tuan
(=Faustkämpfer) führen den Widerstand. Die Gesandten der Großmächte fordern eine
Schutztruppe, wodurch ihnen 451 Mann genehmigt worden, welche aber die Ermordung des
dt. Gesandten Klemens Freiherr von Kettler nicht mehr verhindern kann. Es wird ein
europäisches Expeditionskorps entsandt, der den Aufstand blutig niederschlägt. China muss
450 Mio. chinesische Dollar zahlen und sich formell bei Kaiser Willhelm II. entschuldigen.)
Die extreme Expansionspolitik Russlands stieß zwar auf immer mehr Widerstand, trotzdem
ließ Russland sich nicht auf Zugeständnisse ein. Zwar hatte Russland bereits gewaltige
innenpolitische, soziale und wirtschaftliche Problem aber die Außenpolitik lenkte nicht nur
davon ab, sondern setzte sich auch innerhalb der Bevölkerung, als fördernder Faktor, durch.
Russland versuchte nach der Besetzung der Mandschurei nun auch in Korea Fuß zu fassen
und erzwang 1903 die Verpachtung der Hafenstadt Yougampo. Die Sorge Japans wuchs an
und als 1904 alle diplomatischen Versuche, Russland zum Einlenken zu bewegen, gescheitert
waren und die Verhältnisse beider Länder sich zuspitzten, entstand als Folge daraus der
russisch – japanische Krieg.
Russland wurde besiegt nachdem die Russische Flotte bei Port Arthur schwer beschädigt und
Port Arthur besetzt wurde. Außerdem wurde in der Schlacht bei Tsushima die russische
Ostseeflotte von Japan vernichtet.
Nach Vermittlung der USA kam es im Herbst 1905 in Portsmouth / Boston zum
Ausgleichsfrieden zwischen Japan und Russland:
Russland musste Japans vorherrschende Interesse an Korea anerkennen und seine Truppen
aus Korea und der Mandschurei abziehen. Weiterhin musste es den südlichen Teil von
Sachalin, das Pachtrecht auf der Liaodong – Halbinsel und die südmandschurische Eisenbahn
mit allen Nebenstrecken an Japan abtreten.
Diese Niederlage Russlands und die Erneuerung des britisch – japanischen Vertrages
schränkte die russische Expansion in Ostasien stark ein.
Beschießung der russischen Festung Port Arthur im russisch japanischen Krieg
In den folgenden Jahren kam es sowohl zwischen Russland und Großbritannien zu einem
Interessenaustausch in Vorderasien (Afghanistan, Persien), als auch zu einer russisch –
japanischen Annäherung, in der sich die beiden Mächte auf einen eigenen speziellen
Interessenbereich einigten und sich zusicherten die eigenen Interessen und die des anderen zu
wahren. Währenddessen versuchten die USA die Ostchinesische Eisenbahn, an der auch
sowohl Russland als auch Japan viel lag, sich mit dem Dollarimperialismus einzuverleiben.
Diese Politik scheiterte, führte aber zu einer Annäherung Japans und Russlands, und im Jahre
1910 schlossen beide ein Bündnis was auch gemeinsam Aktionen vorsah.
Kurz darauf vollzog Japan die Annexion Koreas, Russland dagegen konnte endlich die
äußere Mongolei in seinen Herrschaftsbereich einbeziehen.
9. Fazit
Die Landkarte in Ostasien hatte in fünf Jahrzehnten große Veränderungen erfahren. China,
ehemaliger Mittelpunkt Ostasiens, und seine Vasallenstaaten waren bis auf Japan, der
wirtschaftlichen und weitgehend auch politischen Herrschaft der großen Industriestaaten
ausgesetzt. Die permanenten Aufstände in den ostasiatischen Staaten, sowohl gegen die
inneren Formen der Gesellschaft und der Politik, als auch gegen die imperialistische Politik
der Großmächte, hatte nur in Japan mit den Meiji – Reformen zu einer bürgerlichen
Umgestaltung geführt. Und auch nur Japan gelang der Sprung zur modernen Industriemacht.
10. Nachwort
Ich hoffe einen kleinen Einblick in Zeit des Imperialismus gegeben zu haben, der auch oder
besonders in diesem Teil der Welt zu großen Veränderungen geführt hat. Außerdem muss ich
entschuldigen, dass erstens, unter dem Titel die neue Flagge Chinas (seit Mao Zedong) zu
finden ist, aber die alte Flagge Chinas habe ich trotz intensiver Bemühungen nicht finden
können, genauso wenig habe ich eine Karte der damaligen politischen Verhältnisse auftreiben
können weswegen ich eine neue Karte nehmen musste um die topographische Lage zeigen zu
können. Zweitens hatte ich gehofft noch einen Überblick dieser Zeit aus der Sicht
chinesischer Geschichtsschreiber geben zu können, da China teilweise eine andere
Ansichtsweise der damaligen Fakten hatte als die „Europäischen Geschichtsschreiber“,
allerdings fehlte mir dazu die nötige Zeit.
Quellen:
Literatur:
Die Große Bertelsmann Lexikothek: Panorama der Weltgeschichte Band 3
Karten, Bilder:
www.fahnen.de
www.flags.com
Diercke Weltatlas – Asienkarte
Autor: Frank Richter
12/ I
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