wärmeübertragung

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VT-Praktikum WS2013/2014
Wärmeübertragung
Universität Linz
WÄRMEÜBERTRAGUNG
Mag. Dipl.-Ing. Katharina Danzberger
1. Voraussetzungen
Für die Durchführung dieses Übungsbeispiels sind folgende theoretische Grundlagen
erforderlich:
a.
b.
c.
d.
Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten von Transportprozessen insbesondere
des Wärme- und Energietransports
Grundlagen des Wärmeübergangs zwischen zwei Medien, die durch eine
feste Wand getrennt sind
Begriffe wie Wärmeleitung, -übergang und -durchgang sowie Strahlung
und Konvektion, mittlere Temperaturdifferenz, Stoffführung im Gleich-, Gegen- und Kreuzstrom
Ähnlichkeitstheorem, Dimensionsanalyse, dimensionslose Kennzahlen
2. Zielsetzung
Im Rahmen der Übung „Wärmeübertragung“ soll anhand von praktischen Versuchen
an einer Wasser-U-Rohr-Erdwärmesonde der Wärmetransport bei unterschiedlichen
Betriebsverhältnissen gemessen werden. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen
die Berechnungen des Wärmeübergangskoeffizienten und ebenso die Betrachtung
des Temperaturverlaufes am Sondenausgang und entlang der Sonde. Weiters ist mit
Hilfe von Gebrauchsformeln des VDI-Wärmeatlas und der am Institut erstellten NuFormel die zu erwartende Ausgangstemperatur zu berechnen und mit den gemessenen Daten zu vergleichen.
3. Einleitung
Unter Wärmeübertragung wird der Transport thermischer Energie verstanden, der
durch Temperaturdifferenzen induziert wird. Beim Energietransport überschreitet die
Wärme die Grenzen des thermodynamischen Systems unter der Voraussetzung,
dass diese wärmedurchlässig sind. Die grundlegende Aussage für die Wärmeübertragung liefert der 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Nach diesem erfolgt der Wärmefluss ohne Arbeitsaufwand nur von höheren zu einem niedrigeren Temperaturniveau. Damit ist die Richtung des Wärmetransports festgelegt. Die wirksame Temperaturdifferenz wird als Triebkraft bezeichnet.
Das Übertragen der Wärme kann auf dreierlei Arten erfolgen: durch Wärmeleitung,
Konvektion und Wärmestrahlung. Sie kommen bei technischen Austauschvorgängen
selten allein, vorwiegend gleichzeitig vor, wobei die eine oder andere Art dominiert.
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Wärmeübertragung_Anleitung
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Diese Überlagerung erschwert das rechnerische Erfassen des Wärmetransports. Die
Gesetze des Wärmetransports gelten in gleicher Weise für Beheizen und Kühlen.
3.1 Stationärer und nicht stationärer Wärmetransport
Bei stationärem Wärmetransport bleibt die Temperatur in jedem Punkt des betrachteten Prozessraumes zeitlich unverändert (ortskonstant) und damit auch die örtliche Temperaturdifferenz ∆T zwischen zwei Punkten des Prozessraumes.
∆ T = const
z.B. in Verdampfern, Kondensatoren und Wärmeübertragern.
Den nicht stationären Wärmetransport kennzeichnet zeitliches Verändern der
Temperatur in einzelnen Punkten des Prozessraumes. Die örtliche Temperaturdifferenz zwischen zwei Punkten des Systems wird zur Funktion der Zeit τ,
∆T = f(τ),
z.B. periodisches Beheizen und Kühlen eines Chargen-Reaktionskessels, An- und
Abfahren von Anlagen.
3.2 Wärmeleitung
Wärmeleitung ist der Wärmetransport innerhalb eines Stoffes hervorgerufen durch
Stöße schwingender Moleküle, wobei die Moleküle ihre Lage zueinander nicht verändern. Ein „wärmeres“ Molekül überträgt jeweils einen Anteil seiner kinetischen
Energie unmittelbar auf ein „kälteres“ (Impulsaustausch). Dieser molekulare Wärmetransport ist in Feststoffen verwirklicht, während in Fluiden in der Kernströmung
der Wärmetransport durch Konvektion vorherrscht. Lediglich in ruhenden oder laminar strömenden Fluidschichten der Dicke-Größenordnung < 1 mm tritt Wärmeleitung vorherrschend auf z.B. in PRANDTL-Grenzschichten an Phasengrenzflächen
fest/flüssig, fest/gasförmig und flüssig/flüssig oder in dünnen Flüssigkeitsfilmen.
Die Wärmeleitzahl λ - auch Wärmeleitfähigkeit oder Wärmeleitkoeffizient genannt –
gibt die Wärmemenge an, die in der Zeiteinheit durch eine Platte der Flächen und
Dickeneinheit bei 1 K Temperaturdifferenz der Plattenoberflächen hindurchgeht. Sie
stellt eine charakteristische physikalische, vom Druck praktisch unabhängige Größe
der Materialschicht dar.
3.3 Konvektion
Unter Konvektion versteht man den Transport von fluiden Aggregaten oder Schichten
fluider Medien zur Wärmeübertragungsfläche. Man unterscheidet zwischen freier und
erzwungener Konvektion. Freie Konvektion entsteht durch Strömungsvorgänge, die
allein durch Dichteunterschiede in einem Temperaturfeld hervorgerufen werden.
Die Wärmeübertragung durch freie Konvektion kommt in der Verfahrenstechnik nur
selten vor. Erzwungene Konvektion wird durch eine von außen aufgezwungene Fluidströmung (z.B. durch Rühren, Pumpen, Mischen, etc.) erzeugt.
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Unter Wärmeübergang versteht man den Wärmetransport von einer festen Oberfläche in ein angrenzendes Fluid bzw. aus diesem an die feste Oberfläche.
Aus der Strömungslehre ist bekannt, dass die Strömungsgeschwindigkeit in unmittelbarer Wandnähe bedingt durch Reibung gleich null ist. Sie steigt dann nahezu linear
auf den Wert der Kernströmung an. Nach der Grenzschichttheorie von Prandtl werden die Strömungen in zwei Bereiche unterteilt.
- die Strömung in der wandnahen Grenzschicht, in der die Zähigkeitskräfte von
größter Bedeutung sind, und
- die wandferne Strömung (Kernströmung), wo die Zähigkeitswirkungen vernachlässigbar klein sind.
Die wandnahe Grenzschicht ist sehr schmal, ihre Dicke ist von der Zähigkeit des fluiden Mediums abhängig. Die Temperatur des Fluids an der Wand kann der Wandtemperatur praktisch gleichgesetzt werden. Das für die Wärmeübertragung zur Verfügung stehende Temperaturgefälle wird zum größten Teil für diese Schicht benötigt.
Es gilt:
Q& = αA(Tw − Tm )
(5.1)
Wobei α die Wärmeübergangszahl
– auch Wärmeübergangskoeffizient –
darstellt, sie ist die Wärmemenge, die je Flächen- und Zeiteinheit bei 1 K
Temperaturdifferenz zwischen Wand und Fluid übergeht.
Abb.1: Temperaturprofil beim Wärmeübergang von einer festen Wand zu
einem turbulent strömenden Medium
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Der Wärmeübergangskoeffizient ist eine Funktion der Gestalt der Wand, der
Stoffeigenschaften, des Strömungs- und Temperaturfeld; vom Wandmaterial selbst ist er
unabhängig. Die maßgeblichen physikalischen Größen, wie
Strömungsgeschwindigkeit, kennzeichnende Abmessungen des Systems, Dichte, dynamische Viskosität, Wärmeleitfähigkeitskoeffizient, spezifische Wärmekapazität, Volumenausdehnungszahl u. a. werden von diesem Koeffizienten erfasst.
Die Ermittlung dieser komplizierten Aufgabe stellt die eigentliche Aufgabe in der
Lehre vom konvektiven Wärmetransport dar. Die mathematische Lösung ist sehr
schwierig, und geschlossene Lösungen des Differentialgleichungssystems sind nur in
Ausnahmefällen möglich. Damit bleibt als einzige Alternative der experimentelle Weg
zur Erfassung der Abhängigkeiten. Die Vielzahl der erforderlichen Messungen kann
durch die Anwendung der Ähnlichkeitstheorie der Wärmeübertragung, die auf Nusselt zurückgeht auf ein vertretbares Maß reduziert werden
3.4 Wärmestrahlung
Wärme geht durch den leeren oder gasgefüllten Raum als Strahlung, von heißen
Körpern ausgestrahlt, von getroffenen Körpern teilweise absorbiert und in Wärme
rückverwandelt. Wärmestrahlungstransport ist somit nicht an stoffliche Wärmeträger
gebunden. Bei allen Wärmetransportvorgängen tritt stets auch Wärmestrahlung auf.
Der Strahlungsanteil wird umso bedeutender, je höher die Temperatur des strahlenden Körpers steigt. In der Praxis kann die emittierte Wärmestrahlung der
Flüssigkeiten unberücksichtigt bleiben, da die erreichbaren Temperaturen und Temperaturdifferenzen relativ niedrig liegen.
4. Aufgabenstellung
1. Es ist der Temperaturverlauf am Ausgang der Sonde und der Fluss durch die
Sonde bei konstanter Temperatur am Sondeneingang zu dokumentieren. Für
alle durchgeführten Messungen sind der Wärmestrom und die dazugehörigen
Wärmeübergangskoeffizienten αi zu berechnen.
2. Berechnung der zu erwartenden Wassertemperatur am Sondenaustritt mit Hilfe dimensionsloser Kennzahlen (Wärmeatlas Ga8).
3. Theoretische Berechnung der Wärmeübergangskoeffizienten αi mit Hilfe folgender Nu-Formel:
l
Nu = 2,1 ⋅ Re 0,97 ⋅ Pr 0,14 ⋅ ( ) −1, 035
d
Vergleich der experimentell ermittelten mit den berechneten αi -Werten.
4. Beschreibung des Temperaturverlaufs entlang der Sondenaußenwand aus
den LWL-Daten.
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5. Versuchsdurchführung
5.1 Beschreibung der Geosola-Anlage
Die Versuchsanlage befindet sich im Keller und sieht folgendermaßen aus:
Abb.2: Bild der GEOSOLA-Anlage
Für die Messungen wird folgende Sonde verwendet: α mit 100 m Länge.
Zur Temperaturnmessung am Ausgang der Sonde steht ein digitales Thermometer
zur Verfügung und zur Bestimmung des Flusses dient ein Eimer auf einer Waage.
Glasfaser
PE Sonden DN 32 Lichtwellenleiter
Glasfaser
CO2-Sonden
Lichtwellenleiter
2 x DN 22
α
Schwarzes
Kunststoffrohr DN 20
CO2-Sonden
2 x DN 22
PE Sonden DN 32
CO2-Sondenrohr
1 x DN 12 isoliert mit Amaflex 9 mm
Abb.3: Schnittbild zur Beschreibung der Sonde
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Diesen Wärmeaustauscher kann man sich zur Vereinfachung folgendermaßen vorstellen:
DB = 202 mm
Di = 179 mm
Abb.4: Vereinfachte Darstellung des verwendeten Wärmeaustauschers
Ein Prozessleitsystem zeichnet alle 10 min alle Temperatur-, Durchfluss-, Flüssigkeitsstand- und Druckwerte auf. Für die Versuchsdurchführung werden alle erforderlichen Daten an den Geräten direkt abgelesen oder zusätzlich bestimmt.
Das unten dargestellte Fließbild soll einen Überblick über die gesamte Anlage geben.
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5.2 Verfahrensfließbild
50 °C
40 °C
5 °C
10 °C
1.302
1.300
6.802
-3 kW
WE-V
Kälte
WE-R 0°C
TICR
1.602
TIR
1.600
1.500
TIR
1.616
B 1 6000 L
Wasserspeicher
WS-Warm
TIRAHL
6.600
M
x,yz kW
TICR
1.622
PDIR
1.618
DN25
Untergrund
ProzessWP
25 kWth
6.805
M
6,0 kWe
6.610
CO2
QISHA
6.618
α
6.808
FIR
1.610
6.804
TIRSAHL
6.606
M
TIR
1.608
TIR
1.630
20 m
6.806
OC
FIR
1.620
LIRAL
6.616
LIRAL
6.614
PICRAHL
x,yz kW
M
B2
2000 L
Wasserspeicher
WS-Kalt
TIRAHL
6.602
1.802
M
1.606
1.800
TISR
6.604
FIR
1.604
PIRAL
M
M
50°C
1.502
OP
IP
WT 6.6
6.800
P6.0
Wärme/Kälte 20 kW
WE-R 50°C WE-V
PICRAHL
TIR
1.632
6.608
WT 6.10
isoliert
TIRS
6.612
TISR
1.614
TISR
1.612
M
100 m
Sonde
6.810
von außen nach
3.302
3.300
Wärme/Kälte 10 kW
WE-R 50°C WE-V
Kälte
WE-R 0°C
M
-3 kW
WE-V
FIR
3.628
3.804
TIRS
3.624
x,yz kW
3.502
OP
IP
TICR
3.602
TIR
3.600
3.500
TIR
3.616
3.802
M
FIR
3.604
PIRAL
3.606
x,yz kW
M
3.800
TICR
3.622
PDIR
3.618
DN25
η
FIR
3.610
Erdgas
TIRS
3.626
TIR
3.608
TIR
3.630
20 m
GasabsorptionsWärmepumpe
GAWP
3.806
x,yz kW
OC
FIR
3.620
TIR
3.632
PISRAL
3.630
isoliert
Thermostat
TIRS
3.612
TIRS
3.614
100 m
Sonde
4.302
4.300
Wärme/Kälte 10 kW
WE-R 50°C WE-V
Kälte
WE-R 0°C
-3 kW
WE-V
4.502
OP
IP
TICR
4.602
TIR
4.600
4.500
TIR
4.616
M
4.802
FIR
4.604
PIRAL
4.606
x,yz kW
M
x,yz kW
OC
FIR
4.620
4.800
ε
TICR
4.622
PDIR
4.618
DN25
TIR
4.608
TIR
4.630
20 m
TIRS
4.614
FIR
4.610
TIR
4.632
isoliert
50 m
Sonde
Kälte
WE-R 0°C
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TIRS
4.612
-3 kW
WE-V
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5.3 Durchführung der Messungen
Zur Vorbereitung der Versuche werden die Betriebsbedingungen am Regler und im
Prozessleitsystem gemeinsam mit der Betreuerin festgelegt und eingestellt. Es wird
mit Hilfe des Durchlauferhitzers ein konstanter Temperatureintrag ermöglicht.
Für die Versuchseinstellung sind die Volumenströme direkt an den magnetischinduktive Durchflussmessern ablesbar und der Fluss durch die Sonde manuell mit
Hilfe der Waage messbar. Die Temperaturen des Medienstromes werden am Prozessleitsystem und mit Hilfe des digitalen Thermometers abgelesen und verglichen.
Es sind alle fünf Minuten alle Daten aufzunehmen, bis sich ein quasi stationärer Zustand erkennen lässt. Diese Daten werden für die Berechnungen von Q und αexp
herangezogen. Die Beendigung des Versuches ist der Betreuerin zu melden, damit
die Anlage abgeschaltet werden kann.
Weiters wird von der Betreuerin ein Excel-File des Versuches mit aufgenommenem
Tiefen-Temperaturprofil entlang der Sonde zur Verfügung gestellt.
5.4 Versuchsauswertung
5.4.1
Bestimmung der Wärmeströme und der dazugehörigen Wärmeübergangskoeffizienten αi aus den Messergebnissen
Der Wärmeübergangskoeffizient α kann aus der Gleichung (1) ermittelt werden.
Q& = α ⋅ A ⋅ ∆T
(1)
ln
Der Wärmestrom Q& ist mit Hilfe von Gleichung (2) zu bestimmen.
Q&
= V ⋅ ρ ⋅ c p ⋅ (T ein − T aus )
•
(2)
Die logarithmische Temperaturdifferenz ∆Tln ist durch Gleichung (3) gegeben und
kann aus den Temperaturen am Eintritt Te und Ta am Austritt des Wärmeübertragers
und der Wandtemperatur (Tw) berechnet werden.
∆Tln =
(Tw − Te ) − (Tw − Ta )
T − Te
ln w
Tw − Ta
(3)
Für die Wärmeübertragungsfläche durch die Rohrwand kann folgende mittlere Übergangsfläche berechnet werden. Sie ergibt sich nach Gleichung (6) über eine logarithmische Mittelung aus der äußeren und inneren Oberfläche des Sondenrohrs.
A
m
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=
Aa − Ai
A
ln a
Ai
(4)
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5.4.2 Berechnung der Wassertemperatur am Sondenaustritt
Dazu werden die Näherungsformeln aus dem Wärmeatlas Abschnitt Ga1-Ga8 herangezogen.
Zur Berechnung der Wärmeübergangskoeffizienten werden die dimensionslosen
Kennzahlen Nusselt-, Reynolds- und Prandtl-Zahl verwendet. Die Nusselzahl ist ein
dimensionsloser Wärmeübergangskoeffizient und ist durch Gleichung (6) gegeben.
Die Prandtl-Zahl ist nur von Stoffgrößen abhängig und wird nach Gleichung (7) berechnet. Mit Hilfe der Reynolds-Zahl, Gleichung (5), lässt sich das Strömungsverhalten charakterisieren.
Re =
w ⋅ di
ν
Nu =
Pr =
mit
ν=
η
ρ
ν
α ⋅ di
λ
die Reynolds-Zahl
(5)
die Nusselt-Zahl
(6)
die Prandtl-Zahl
a
a=
und
(7)
λ
ρ cp
(8)
Je nach Strömungsverhalten finden sich unterschiedliche Näherungsformeln zur Berechnung der Nu-Zahl.
Zum Vergleich wird diese auch noch mit der Formel aus Gleichung (9) berechnet.
l
Nu = 2,1 ⋅ Re 0,97 ⋅ Pr 0,14 ⋅ ( ) −1, 035
d
Stoffwerte sind für die mittlere Temperatur
Tm =
(9)
Ta + Te
des strömenden Mediums
2
einzusetzen.
6. Diskussion der Ergebnisse
a.
b.
c.
Messwerte sinnvoll graphisch darstellen.
Vergleich der experimentell bestimmten Wärmeübergangszahlen mit
den berechneten.
Welche Aussagen ergeben sich Ihrer Meinung nach bei der Betrachtung des Temperaturverlaufes an der der Sondenaußenwand?
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7. Datenauswertung, Protokoll
Das anzufertigende Protokoll soll folgende Gliederung enthalten:
1. Aufgabenstellung
2. Theoretische Grundlagen / Berechnungen
3. Experimentelle Durchführung
4. Darstellung der Ergebnisse
5. Diskussion der Ergebnisse / Zusammenfassung
6. Anhang (Messwerte / ermittelte Daten)
Explizit anzuführen sind weiters zumindest folgende Auswertungen (Diagramme):
•
•
•
Temperaturverläufe: Sowohl von der Wandtemperatur wie auch von der Sondenaustrittstemperatur
Verlauf der αi gegen die Zeit
Vergleich der theoretischen und praktischen Werte
•
Wärmeflüsse:
.
Q [W] gegen Zeit [min]
Das Protokoll (MS-Word) ist innerhalb einer Woche nach Durchführung gemeinsam mit dem Excel-File bei mir abzugeben. Es kann eine
Woche nach Abgabe bei mir abgeholt werden und die verbesserte Version wird mir dann als MS-Word file mit dem Dateinamen
GrXX_WP_WS13.doc per e-mail ([email protected]) geschickt (spätestens drei Wochen nach Durchführung des Beispiels).
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Formelzeichen
λ
ρ
α
cp
ν
l
Q&
Q
A
∆T
∆Tln
Tw
[W/mK]
[kg/m3]
[W/m2K]
[J/kg K]
[m2/s]
[m]
[W]
[J]
[m2]
[K]
[K]
[K]
Wärmeleitfähigkeit bei mittlerer Flüssigkeitstemperatur
Dichte bei mittlerer Flüssigkeitstemperatur
Wärmeübergangskoeffizient
spezifische Wärmekapazität
kinematische Viskosität
kennzeichnende Abmessung des Systems
Wärmestrom
Wärmemenge
Wärmeübertragungsfläche
Temperaturdifferenz
logarithmischeTemperaturdifferenz
Wandtemperatur
Literatur
[1]
[2]
[3]
[4]
Vorlesungsskriptum Verfahrenstechnik 1 SS 2013, Institut für Verfahrenstechnik, Universität Linz, Stoff- und Wärmetransport.
P. Grassmann, F. Widmer, H. Sinn: Einführung in die thermische Verfahrenstechnik, Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1997, S. 19-51.
VDI-Wärmeatlas: Berechnungsblätter für die Wärmeübertragung bei der
Strömung durch Rohre, 8. Aufl., Springer Verlag, Berlin 1997, Ga1-Ga9
Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, Bd. 1 u. Bd. 2, Verlag
Chemie, Weinheim 1972.
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