Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg WOLFHARD WIMMENAUER Vulkanische Gesteine des Kaiserstuhls in römischen Bauten der Oberrheinregion Originalbeitrag erschienen in: Archäologisches Korrespondenzblatt 34 (2004), S. 255-261 RÖMISCH-GERMANISCHES ZENTRALMUSEUM FORSCHUNGSINSTITUT FÜR VOR- UND FRÜHGESCHICHTE SONDERDRUCK AUS ARCHÄOLOGISCHES KORRESPONDENZBLATT 34 • 2004 - HEFT 2 VERLAG DES RÖMISCH-GERMANISCHEN ZENTRALMUSEUMS MAINZ ARCHÄOLOGISCHES KORRESPONDENZBLATT 34 • 2004 255 VULKANISCHE GESTEINE DES KAISERSTUHLS IN RÖMISCHEN BAUTEN DER OBERRHEINREGION von Wolfhard Wimmenauer Römische Festung in Oedenburg-Altkirch Bei trinationalen Ausgrabungen am Standort Oedenburg-Altkirch zwischen Biesheim und Kunheim (Haut-Rhin, F) wurden ausgedehnte Fundamente aufgedeckt, die größtenteils aus vulkanischen Gesteinen des Kaiserstuhls bestehen (Nuber/Redde 2002). Der Verfasser konnte im Bereich der valentinianischen Anlage in den Jahren 2000 und 2001 auf verschiedenen, seinerzeit offen liegenden, Grabungsflächen zahlreiche Proben entnehmen. Die meisten von ihnen sind Bruchstücke von Tephritlaven, die anscheinend größtenteils aus anstehendem Gestein gewonnen wurden. Während die Mehrzahl der Proben aus den kompakten, inneren Teilen der Lavakörper stammen, zeigen zwei Proben von den Flächen 1/2 bzw. 23 die Erscheinungsformen von Lavastrom-Oberflächen. Eine andere Besonderheit stellt die Probe 746 von Fläche 6-11 dar, die durch ihre Geröllform und die Ähnlichkeit mit den Sasbacher Limburgiten aus dem Rahmen fällt. Ein einzelnes, aber sehr bedeutsames Fundstück von Mondhaldeit, einem im südwestlichen Teil des Kaiserstuhls nur an einer Stelle vorkommenden Ganggestein, ist Herrn Joachim Hörth, Bühl, zu verdanken. Petrographisch sind die meisten Proben als Tephrite und olivinführende Tephrite zu kennzeichnen (s. »Anmerkungen zur Nomenklatur ...«). In der im Oktober 2000 genommenen Probenserie sind Gesteine mit nur kleinen, bis etwa 4mm langen Augiteinsprenglingen und wenig oder gar keinem Olivin am häufigsten. Ihre Eigenschaften sind so wenig spezifisch, dass eine sichere Zuordnung zu bestimmten der in Frage kommenden Vorkommen im Kaiserstuhl (in erster Linie Breisacher Münsterberg, Isenberg, Winklerberg) zunächst kaum möglich erschien. Indessen wurde beim Vergleich der Dünnschliffe von Grabungsmaterial mit solchen von heute anstehenden Vorkommen eine gute Übereinstimmung zwischen der Probe 741/392c und Gesteinen vom Winklerberg (Gemarkung Ihringen, Dünnschliffe P 488 und P 544, Sammlung des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau) und eine deutlich weniger gute mit Dünnschliffen von Breisach gefunden. Bei erneuten Begehungen am Winklerberg im Sommer 2001 fiel neben anderen, eher unspezifischen Tephriten eine Variante mit reichlichen und großen (bis 1 cm langen) Augiteinsprenglingen auf. Nach ihr wurde bei der zweiten Probenahme in Oedenburg-Altkirch am 21. 9. 2001 eigens gesucht; Proben von den Flächen 14, 17 und besonders 21 gehören mesoskopisch diesem Tephrittyp an. Zur weiteren Absicherung der Ähnlichkeit dieser Gesteinsproben wurden die Größenverhältnisse ihrer Augite bestimmt, die in diesem Falle, mehr noch als die Mengenverhältnisse der gesteinsbildenden Minerale, die charakteristische Eigenschaft »viele und große Augiteinsprenglinge« auch graphisch darstellen und mit denen anderer Tephrite des Kaiserstuhls vergleichen lassen. Abbildung 1 zeigt die Messergebnisse als Summenkurven und lässt die Ähnlichkeit der beiden in Rede stehenden Gesteine und zugleich ihre Verschiedenheit von den Tephriten anderer Fundorte gut erkennen. Die Befunde an diesen Tephritproben von Oedenburg-Altkirch sprechen somit bevorzugt für den Winklerberg (Gemarkung Ihringen) als Herkunftsgebiet. Gemeint ist damit der Abhang, welcher sich von der Südwestecke des Kaiserstuhls (dem Fohrenberg) über fast 1 km nach NNW erstreckt. Die Stufen des Rebgeländes sind weithin durch hohe Betonmauern abgestützt; nur an wenigen Stellen treten Tephrit-Lavaströme zu Tage. Sicher ist das Gelände seit der Römerzeit stark verändert worden. Steinbrüche aus dieser Epoche sind gewiss nicht mehr als solche erhalten; späterer Gesteinsabbau und besonders die großzügige Anlage der Rebterrassen im 19. Jahrhundert haben die Landschaft entscheidend umgestaltet. Nur die topographische Karte vom »Lauf des Rheins« von 1838 zeigt am Winklerberg (damals Fohren Berg) zwei Einschnitte im Gelände, die möglicherweise Steinbrüche waren. Ein »alter Canal Schlittweg« führte damals vom Fuß des Berges nach Breisach. 256 ød 743/581a Burgberg 30- Strasb 33 • Strasb 41 6,2 6,3 • 20- 10 Schnittlänge mm 1 2 3 4 Abb. 1 Größenverhältnisse der Augite verschiedener vulkanischer Gesteine des Kaiserstuhls. Siehe hierzu auch die Hinweise im Abschnitt »Anmerkungen zur Nomenklatur ...«. — Oed 743/581a (Oedenburg, Grabung 2000): Augitreicher, olivinarmer Tephrit; Plagioklas nur in der Grundmasse. — Burgberg (bei Burkheim): Tephrit ohne Olivin und Leucit; viel Rhönit in der Grundmasse. — Strasb 33 (Strasbourg, Grenier d'Abondance 2000): Tephrit ohne Olivin und Leucit; viel Rhönit in der Grundmasse. — Fischerhalde (Breisach, Stollen bei Haus Nr. 82): Tephrit mit wenigen größeren Einsprenglingen ohne Olivin und Leucit. — Isenberg (bei Breisach, Grabung 1999): Tephrit ohne Olivin und Leucit, mit Plagioklas-Mikroeinsprenglingen. — Strasb 41 (Strasbourg, Grenier d'Abondance 2000): Tephrit ohne Olivin und Leucit; Nontronitaggregate in Magnetit. — Oedenburg Fl. 21 (Grabung 2001, Fläche 21): Olivinführender Tephrit mit vielen, großen Augiteinsprenglingen und Plagioklas-Mikroeinsprenglingen. — Winklerberg b (Gemarkung Ihringen): Olivinführender Tephrit mit vielen großen Augit-Einsprenglingen und Plagioklas-Mikroeinsprenglingen. Bei der somit noch offenen Frage nach der genaueren Lage des römischen Tephritabbaus am Winklerberg ist der Fund von Mondhaldeit in der Grabung Oedenburg-Altkirch ein zusätzliches und wohl entscheidendes Kriterium für die Herkunft der Bausteine aus dem in Betracht kommenden Bereich. Die geologische Karte des Kaiserstuhls verzeichnet dort, nahe dem topographischen Punkt 224, 2 m NN, das einzige Vorkommen dieses Gesteins im Umkreis von mehreren Kilometern. Bei der Gewinnung von Bausteinen durch die Römer können sowohl Stücke aus dem Hangschutt als auch ein heute verdecktes Teilstück des Mondhaldeitganges im Steinbruch angetroffen worden sein. Die so begründete Vermutung römischer Steingewinnung am Winklerberg schließt einen Abbau an anderen Fundorten nicht aus. Fundstücke von olivinführendem Tephrit aus verschiedenen Flächen der 257 Ausgrabung können auch vom Breisacher Münsterberg stammen. Sie enthalten neben vielen kleinen Augiten wenige Volumenprozente von deutlich größeren Einsprenglingen desselben Minerals, die in dem sonst feinkörnig erscheinenden Gestein in lockerer Verteilung hervortreten. In den Kurven »Oed 743/581a« und »Fischerhalde« kommen diese Verhältnisse dadurch zum Ausdruck, dass kurze Schnittlängen in beiden untersuchten Gesteinen am häufigsten sind. Im mittleren Größenbereich verlaufen die Kurven etwas flacher und steigen zu den größeren Schnittlängen hin nochmals an. Eine noch bessere Übereinstimmung beider Gesteine besteht bei den Mengenverhältnissen ihrer Minerale (in Vol.-%; Zahlen für die Probe Fischerhalde in kursiv: Augit 43,4/44,5, Magnetit 2,3/2,5, Olivin 0,5/0,5; Grundmasse 53,8/52,5 (s. Abb. 1). Beide Gesteine enthalten auch einige Augite mit grünen Kernen. Römische Befestigungen in Straßburg Vulkanische Gesteine des Kaiserstuhls sind schon vor langer Zeit in den römischen Befestigungen von Straßburg erkannt worden (z.B. Forrer 1927). Um 1770 vom Stadtbaumeister Straßburgs als Besonderheit wahrgenommen, führten sie - auf Umwegen - zur Entdeckung der vulkanischen Natur des Kaiserstuhls durch Ph. F. de Dietrich (1783). Früher summarisch als »Lava« oder »Basalt« angesprochen, wurden einzelne Stücke von H. Maus und K. H. Steckner (1980) als leucitführender Tephrit erkannt; diese Autoren nahmen an, dass die Gesteine mit großer Wahrscheinlichkeit vom Humberg zwischen Sponeck und Burkheim stammen, von wo aus sie leicht auf dem Rhein nach Straßburg verschifft werden konnten. Im Mai 2000 konnte der Verfasser in Straßburg aus einem Fundament unter dem »Grenier d'Abondance« eine Anzahl von Gesteinsproben entnehmen, die petrographisch und nach ihrer Herkunft überraschend verschiedenartig waren (Proben 1-17). Das Gleiche gilt von zwei weiteren Probenserien, die von dem gleichen Fundament sowie dem nahe gelegenen »Tour 06 du Bas Empire« stammen (Proben 52-81 bzw. 21-51, 87, 108, Bericht von Gissinger/Kuhnle 2002). Bei der ersten Probenahme wurde versucht, die Mannigfaltigkeit der Gesteinsarten möglichst vollständig zu erfassen, wozu sich frisch erhaltene Gesteine reichlich anboten. Die dabei ausgewählten Stücke waren bis zu 30cm groß; viele waren mit Mörtel behaftet. Einige der Proben, die sich durch ihre kantigen Formen und besondere Frische auszeichnen, können Produkte eines Abbaus in anstehendem Gestein gewesen sein (10, 11, 12, vielleicht auch 5 und 8). Im Gegensatz dazu sind die Stücke aus dem Fundament des »Tour du Bas Empire« meist nur 3 bis 8cm groß; nur die Nummern 21, 22, 35 und 42 überschreiten 10 cm Länge. Für die Letzteren kann auch die Vermutung gelten, dass sie aus anstehendem Gestein gewonnen wurden. Viele andere Stücke dieser Probenserie sind unfrisch und haben gerundete Kanten. Es muss vorerst offen bleiben, wie weit solche Steine schon von vornherein unfrisch waren oder während ihres Aufenthaltes im Fundament verwittert sind. Mörtelreste sind hier weit seltener als in der ersten Probenserie. Auf Grund ihrer äußeren Erscheinung lassen sich die Proben zehn verschiedenen Gesteinstypen zuordnen, von denen keiner dem eigentlichen, gleichmäßig feinkörnigen und dunklen Basalt entspricht. Vielmehr weisen die Nomenklaturregeln viele der vulkanischen Gesteine den Tephriten und weiteren Gesteinsarten zu (s. »Anmerkungen zur Nomenklatur . . .«). - Tephrit mit sehr feinkörniger Grundmasse, Augiteinsprenglinge <2,5mm (Probennummer 7, 15, 77, 79) Grauer Tephrit, Augiteinsprenglinge 2,5-6mm (8, 24, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 60) Blasiger Tephrit mit rötlicher Grundmasse (27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 59, 65, 67, 73, 74) Leucittephrit, Augiteinsprenglinge 2,5-6mm (4, 5, 54, 55, 58, 62, 63, 69, 70, 71, 76, 80, 81) Leucittephrit, kleine, verwitterte Stücke, Augiteinsprenglinge <2,5mm (43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51) Theralith Typ Sponeck mittelkörnig (3, 11, 12, 16, 61, 64, 66) Feinkörniger Theralith (21, 22, 23, 25, 26) Limburgit mit schwarzer Grundmasse (2, 10, 53, 57, 87, 108) Limburgit mit brauner bis roter Grundmasse (6, 9, 17, 52, 56, 68, 72, 75) Rotes Olivinnephelinit-Agglomerat (1, 13, 14) 258 Die aufgezählten Gesteine stammen zum Teil von wohlbekannten Lavaströmen und pyroklastischen Auswurfsmassen, zum Teil aber auch von einem kleinen subvulkanischen Massiv (Sponeck) sowie von Gängen, die in den Vulkaniten aufsetzen (Abb. 2). Von dem Sponeck-Massiv sind besonders die charakteristischen Theralithe herzuleiten, die dort in der Nähe des Rheins im Felssockel der Burg und ihrer nächsten Umgebung auftreten. Die Limburgite und das rote Olivinnephelinit-Agglomerat treten nur am Limberg bei Sasbach auf; als Fundplätze kommt die Nachbarschaft der mittelalterlichen Burg, die unmittelbar am Rhein liegt, in erster Linie in Frage (heutige Steinbrüche II und IIa). Die genannten Gesteine sind außerdem am Südostende des Limberges über lange Zeit in Steinbrüchen abgebaut worden; ob sie dort auch zur Römerzeit zu Tage traten, kann nur vermutet, aber nicht bewiesen werden. Die Leucittephrite stammen wahrscheinlich von den Steilhängen des Humberges zwischen Sponeck und Burkheim, wo vor allem zur Zeit der Rheinkorrektion im 19. Jahrhundert große Steinbrüche angelegt wurden; ältere Abbaue sind dadurch verschwunden. Sehr ähnliche Gesteine finden sich auch in den Mauern des römischen Kastells Sponeck; der mittelalterliche Turm dieser Burg besteht aber hauptsächlich aus dem schon genannten Theralith seiner nächsten Umgebung. Weniger eindeutig ist die Herkunft der verschiedenen anderen Tephritvarianten bestimmbar. Ihre äußeren Erscheinungen ermöglichen die Einteilung in drei Gruppen, aber doch nicht ohne Weiteres auch die Zuweisung zu bestimmten Fundgebieten. Indessen bleibt es wahrscheinlich, dass auch diese Gesteine in der Nähe des damaligen Rheinlaufes vorkamen. Nach heutiger Kenntnis kommen damit in Betracht: Lavaströme im höheren Teil des Limberg-Südostendes, der Eichert zwischen Sasbach und Jechtingen, Lavaströme und Gänge zwischen Sponeck und Burkheim sowie weiter südlich gelegene Vorkommen, etwa am Winklerberg bei Ihringen und in Altbreisach. Es fällt auf, dass der am rheinnahen Steilhang des Lützelberges bei Sasbach zu Tage tretende, basaltartige Olivinnephelinit nicht unter den Proben vertreten ist. Spezielle petrographische Eigenschaften, die auch die äußerlich unspezifischen Tephrite weiter charakterisieren lassen, sind in Gesteinsdünnschliffen mikroskopisch erkennbar: Die Tephrite des Eichert sind großenteils durch mittelgroße Augiteinsprenglinge (bis 6 mm Länge) und das Fehlen von Leucit und Olivin charakterisiert. Eine blasige Lava am Westfuß des Hügels (unmittelbar am Rhein) ist durch ungewöhnliche Aggregate von weichen, gelbbraunen Umwandlungsmineralen in den größeren Magnetitkörnern ausgezeichnet. Die selben Gebilde, vielleicht eisenreiche Tonminerale, treten auch in den Magnetiten des Tephrits der Probe 41 (Tour Bas Empire) auf; das Gestein ist zwar nicht blasig, wie die Referenzprobe vom Rheinufer; da aber die blasige und kompakte Ausbildung oft in einem Lavastrom übereinander vorkommen und die genannte Umwandlung anderenorts im Kaiserstuhl nicht bekannt ist, kann das Gestein so weit als vom Eichert stammend angesehen werden. – Eine Tephritlava am Fuß des Burgberges bei Burkheim ist durch das reichliche Vorkommen des sonst seltenen Minerals Rhönit in der Grundmasse ausgezeichnet. Die Probe 33 aus Straßburg enthält, bei sonst ähnlichen Eigenschaften, dasselbe Mineral in gleicher Form. Die zu diesen beiden Gesteinen gehörigen Summenkurven im Diagramm der Abb. 1 stimmen gut miteinander überein. – Der Tephrit der Probe 8 enthält, mit bloßem Auge nicht sichtbar, kleine Kriställchen von umgewandeltem Olivin in der Grundmasse. Dasselbe gilt auch für Tephrit des Lavastromes X3 am Südostende des Limberges (unter der »Alten Limburg«), nicht aber für sonst ähnliche Tephrite vom Eichert und Humberg. – Einzelne Augiteinsprenglinge mit grünem Kern kommen in den Proben 22 und 79 aus Straßburg sowie in verschiedenen Tephriten des Kaiserstuhl-Westrandes vereinzelt vor. Das Gestein der Probe 22 ist ein feinkörniger Theralith Typ Sponeck; ein vergleichbares Gestein von dort ist durch den Dünnschliff P 421 des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg i. Br. repräsentiert. Grünkernaugite kommen auch in Tephriten des Limberges (Lavaströme X 3 und X4) vor, mit denen das Gestein der Probe 79 Verwandtschaft zeigt. Eine eindeutige Zuordnung allein auf Grund des Kriteriums »Grünkernaugite« ist aber nicht möglich. 259 Steingewinnung für die römischen Befestigungen in Straßburg 0 Fundort wahrscheinlich oder gesichert q Fundort vermutet 1 km Straßburg Oedenburg en Kiesbänke (bewaldet oder mit Buschwerk) im Rheinlauf vor 1838 Niederterrasse des Rheins und Talalluvionen im Kaiserstuhl Mg% lja,*esek Vulkanische Gesteine (s Burkheim. Lössbedeckung Abb. 2 Fundorte vulkanischer Gesteine in den Fundamenten der römischen Befestigungen in Straßburg. Die Karte stellt den Lauf des Rheins vor der Korrektion im 19. Jahrhundert nach der Karte des Großherzoglich Badischen Rheingränzberichtigung's Bureaus von 1838 dar. Lage und Gestalt der Kiesbänke haben sich seit der Römerzeit verändert. — Für die spezielle Petrographie des Limberges ist die Probe 10 aus Straßburg von Interesse. Das Gestein liegt mit seinem hohen Olivin- (15,3 Vol. -%) und niedrigen Magnetitgehalt (1,6 Vol.-%) außerhalb bzw. am Rande der Variationsbreite der heute aufgeschlossenen Lavaströme X i , 2■.,3 und X5 (7,4 bis 13,7 Vol.-% Olivin und 1,8 bis 7,1 Vol.-% Magnetit). Im Gegensatz zu den definitionsgemäßen Limburgiten hat das Gestein statt einer glasigen eine kristalline Grundmasse mit Plagioklas und Nephelin. Sollte es sich vielleicht um den »grünen Limburgit« handeln, der zur Zeit Knops (1892) und Graeffs (1893) am Grunde des Steinbruchs VII aufgeschlossen und später nie mehr zu sehen war? Insgesamt ergibt sich hinsichtlich der Fundorte das in Abbildung 2 gezeigte Bild. 260 Ergebnisse und offene Fragen Die für viele Steine in den Fundamenten von Oedenburg-Altkirch ermittelte Herkunft von der Südwestspitze des Kaiserstuhls führt zu der Frage, ob etwa zur Römerzeit ein Rheinarm bis nahe an den Fuß des Winklerberges reichte, sodass von dort aus ein direkter Transport per Schiff zum linken Rheinufer leicht möglich war. Zugleich konnte eine vielleicht unerwünschte Dezimierung der Breisacher Vulkanhügel durch größeren Gesteinsabbau vermieden werden. Eine spezielle Frage bzw. Beobachtung betrifft das Fehlen von typischen Tephrit-Pyroklastiten (Agglomeraten und Tuffen) in den Fundamenten von Oedenburg-Altkirch. Solche Gesteine lassen sich, anders als die Tephritlaven, zu bis zu metergroßen, regelmäßigen Quadern verarbeiten. Gesteine dieser Art müssen den Römern aus ihrer Heimat wohl vertraut gewesen sein. Im aufgehenden Mauerwerk des Mittelalters sind sie in Breisach und Niederrotweil reichlich verwendet worden. Sind etwa TephritPyroklastite des aufgehenden Oedenburger Mauerwerks später ganz in den Bauten der Dörfer Biesheim und Kunheim verschwunden? Nähere Befunde zu dieser Frage liegen noch nicht vor. In Straßburg überraschte die Vielzahl der in den Fundamenten verwendeten Gesteinstypen. Das Material wurde am Westrand des Kaiserstuhls in kleinen Steinbrüchen und vielleicht auch im Schutt der steilen, dem Rheinlauf zugewendeten Hänge abgebaut bzw. aufgesammelt und von dort auf dem Wasserweg abtransportiert. Es ist bemerkenswert, dass dabei offenbar keine bestimmte, bewährte Gesteinsart ausgewählt wurde. Die Auflistung lässt allenfalls eine Bevorzugung der Tephrite erkennen, die jedenfalls von mehreren Fundorten stammen, wie aus den petrographischen Kriterien hervorgeht. Auf das Fehlen des ausgesprochen basaltartigen, am Lützelberg leicht zugänglichen Oilivinnephelinits wird hingewiesen. Größere Werksteine aus Tephrit-Pyroklastiten sind auch in den neueren Ausgrabungen in Straßburg nicht angetroffen worden. Anmerkungen zur Nomenklatur der Kaiserstühler Gesteine und zur Darstellungsweise der Größenverhältnisse ihrer Minerale Tephrite unterschieden sich von Basalten durch abweichende mineralische und chemische Zusammensetzungen; im Kaiserstuhl lassen die allermeisten Tephrite mit dem bloßen Auge Einsprenglinge von Augit (schwarz, deutliche prismatische oder ähnliche Kristallformen, Größe zwischen etwa 2 und 10mm) erkennen. Die Grundmassen sind nur im frischen Zustand dunkelgrau, sonst mittel- bis hellgrau, bräunlich oder rötlichgrau. Die Limburgite enthalten etwa 10 Vol.-% Einsprenglinge von Olivin, die oft in dunkelgelbe bis rostbraune Minerale umgewandelt sind und dann besonders auffallen. Die zahlreichen Augiteinsprenglinge zeigen deutliche, prismatische bis dickplattige Kristallformen und werden bis zu 10mm groß. Die Grundmassen der typischen Limburgite sind glasig und schwarz oder dunkelbraun bis rotbraun. Das Olivinnephelinit-Agglomerat (drei Fundstücke) besteht aus cm-großen und kleineren Bruchstücken des namengebenden Gesteins, die durch ein Eisenoxidpigment auffallend rot gefärbt sind. Die Theralithe von der Burg Sponeck sind fein- bis mittelkörnige Gesteine ohne prominente Einsprenglinge; von den Hauptmineralen ist nur der Augit mit bloßem Auge deutlich erkennbar. Mondhaldeit ist ein sehr feinkörniges, gleichmäßig hellgraues Ganggestein, das in einer aus Feldspäten bestehenden Grundmasse wenige Einsprenglinge von dunkler Hornblende und Augit enthält. Die Größenverhältnisse von Mineralen werden im Gesteinsdünnschliff durch Messen der Kornanschnitte bestimmt. Dabei kann die Gliederung der Einzelschnitte nach Größenklassen (hier je 0,2 mm) charakteristische Verteilungen aufzeigen und die im Text erwähnten Ähnlichkeiten oder Unterschiede anschaulich machen. 261 Literatur de Dietrich, Ph. F. (1783): Description d'un volcan decouert en 1774, pres le vieux Brisach. Journal de Physique XXIII, 1783, 161-184. Knop A. (1892): Der Kaiserstuhl im Breisgau. Eine naturwissenschaftliche Studie (Leipzig 1892). Forrer, R. (1927): Strasbourg – Argentorate. Prihistorique, Gallo-Romain et Merovingien (Strasbourg 1927). Maus, H. / Steckner, K. H. (1980): Bestimmung eines Gesteinsstücks von der römischen Befestigung in Straßburg. Fundber. Baden-Württemberg 5, 1980, 238. Gissinger, B. / Kuhnle, G. (2002): Nouvelles donnies sur le front nord-ouest du castrum de Strasbourg: dicouverte et redecouverte de tours sur le chantier du Grenier d'Abondance. Rapport, Association pour les Fouilles Arch6ologiques Nationales (Strasbourg 2002). Graeff, F. 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Fünf Fundorte sind auf Grund petrographischer Kriterien identifizierbar. VOLCANIC STONE FROM THE KAISERSTUHL MOUNTAIN IN ROMAN BUILDINGS IN THE UPPER RHINE REGION The foundations of the Roman fortification in Oedenburg-Altkirch (Haut-Rhin, F) of the Valentinian period consist mainly of volcanic rocks from the Kaiserstuhl (SW Germany). One particular rock type (tephrite with large augite phenocrysts) demonstrably originates from the Winklerberg (parish of Ihringen); others may be derived from Breisach and neighbouring volcanic hills. In the foundations of the Tate Roman fortifications of Strasbourg, ten different types of volcanic rocks from the Kaiserstuhl can be distinguished. At least five places of origin can be identified according to petrographic criteria. ROCHES VOLCANIQUES DU KAISERSTUHL DANS DES DIFICES ROMAINS DE LA REGION DU RHIN SUKRIEUR Les fondements de la fortification romaine ä Oedenburg-Altkirch (Haut-Rhin, F) de l'epoque valentinian consistent, pour la plupart, en roches volcaniques issues du Kaiserstuhl dans le sud du pays de Bade. L'origine d'un type de roche particulier (tephrite aux larges phenocristaux d'augite) peut etre demontre comme ä Winklerberg (commune d'Ihringen); d'autres peuvent etre derives du Vieux Brisach et des collines volcaniques avoisinantes. Dans les fondements des fortifications du Bas Empire de Strasbourg, dix types de roches volcaniques du Kaiserstuhl peuvent etre distingues. Selon des criteres petrographiques, au moins cinq lieux d'exploitation de pierres ont pu etre verifies. Wolfhard Wimmenauer Rehhagweg 21 79100 Freiburg RÖMISCH-GERMANISCHES ZENTRALMUSEUM - FORSCHUNGSINSTITUT FÜR VOR- UND FRÜHGESCHICHTE Ernst-Ludwig-Platz 2, D-55116 Mainz Tel.: 0 61 31 / 9 12 4 0 Fax: 0 61 31 / 9 12 41 99 AUSWAHL DER LIEFERBAREN VERÖFFENTLICHUNGEN MONOGRAPHIEN 17 P. Harbison, The High Crosses of Ireland. An iconographical and photographic survey (1992) 3 Bde. € 306,18 E. M. Ruprechtsbei3er, Das spätantike Gräberfeld von Lentia (Linz) (1999) € 39,19 J. D. Clark (Ed.), Cultural Beginnins. miApproaches to understanding early homd lifeways in the African Savanna (1991) € 56,20 N. J. Conard, Tönchesberg and its Position in the Paleolithic Prehistory of Northern Europe (1992) € 56,21 H. Floss, Rohmaterialversorgung im Paläolithikum des Mittelrheingebietes (1994) € 77,22 M. Bolus u.a., Die Siedlungsbefunde des späteiszeitlichen Fundpl. Niederbieber € 42,(1992) 23 M. Schulze-Dörrlamm, Die Kaiserkrone Konrads II. (1024-1039). Eine archäologische Untersuchung zu Alter und Herkunft der Reichskrone (1991) € 25,24 M. Schulze-Dörrlamm, Der Mainzer Schatz der Kaiserin Agnes aus dem mittleren 11. Jh. (1991) € 25,25-26 H. W. Böhme (Hrsg.), Burgen der Salier€ 51,zeit (1991) 2 Bde. 27-28 H. W. Böhme (Hrsg.), Siedlungen und Landesausbau zur Sauerzeit (1991) 2 Bde. € 86,29 B. Kluge, Deutsche Münzgeschichte von der späten Karolingerzeit bis zum Ende der Salier (ca. 900-1125) (1991) € 35,31 B. Kluge (Hrsg.), Fernhandel und Geldwirtschaft. Beitr. z. deutschen Münzwesen in sächsi€ 71,scher und salischer Zeit (1993) 34 E. Künzl u. a., Die Alamannenbeute aus dem Rhein bei Neupotz. Plünderungsgut a. d. rö€ 216,mischen Gallien (1993) 4 Bde. 35 Versch. Autoren, Beiträge zur Urnenfelderzeit nördlich und südlich der Alpen, Ergebn. eines Koll. (1995) € 66,36 R. Goguey, M. Redde u. a., Le camp legionnaire de Mirebeau (1995) € 71,37 M. Egg u. a., Das hallstattzeitliche Fürstengrab von Strettweg (1996) € 60,38 M. Baales u. a., Umwelt und Jagdökonomie der Ahrensburger Rentierjäger im Mittelgebirge (1996) € 60,40 R.-D. Kahlke u. a., Das Pleistozän von Untermaßfeld bei Meiningen. 3 Bde. (1997-2001) € 253,41 A. Koch, Die Bügelfibeln der Merowingerzeit im westl. Frankenreich (1998) 2 Bde. € 100,42 The Role of Early Humans in the Accumulation of European Lower and Middle Palaeolithic Bone Assemblages; Ergebnisse eines Kolloquiums (1999) € 55,43 Eliten in der Bronzezeit; Ergebnisse zweier Koll. (1999) 2 Bde. € 91,44 E. Turner, Miesenheim I; Excavations at a Lower Palaeolithic Site in the Central Rhineland of Germany (2000) € 28,45 M. Street, An early Weichselian Middle Palaeolithic site in the Central Rhineland, mit einem Beitrag von Th. v. Kolfschoten (2002) € 33,46 E. Turner, Solutre. An archaeozoological analysis of the Magdalenian horizon (2002) € 36,47 Gong Qiming, A. Koch, Das Quiaoling, Mausoleum des Kaisers Ruizong (662-716) im Kreis Pucheng (Prov. Shaanxi, VR China) (2002) € 76,48 I. Kilian-Dirlmeier, Kleinfunde aus dem Athena Itonia-Heiligtum bei Philia (Thessa€ 42,lien) (2002) 49 B. Pferdehirt, Die Rolle des Militärs für den sozialen Aufstieg in der römischen Kaiserzeit (2002) € 55,- 50 R. Bockius, Die römerzeitlichen Schiffsfunde von Oberstimm in Bayern. Mit einem Beitrag € 68,von W. Böhler u.a. (2002) 51 M. Baales, Der spätpaläolithische Fundplatz Kettig. Untersuchungen zur Siedlungsarchäologie der Federmesser-Gruppen am Mittel€ 63,rhein (2002) 52 A. W. Mees, Organisationsformen römischer Töpfer-Manufakturen am Beispiel von Arezzo und Rheinzabern, unter Berücksichtigung von Papyri, Inschriften und Rechtsquellen. 2 Bde. € 133,(2002) 53 E. Mayer, Rom ist dort, wo der Kaiser ist. Untersuchungen zu den Staatsdenkmälern des dezentralisierten Reiches von Diocletian bis zu Theodosius II. (2002) € 47,54 M. Schönfelder, Das spätkeltische Wagengrab von Boe (Dep. Lot-et-Garonne). Studien zu Wagen und Wagengräbern der jüngeren Latbezeit. Mit Beiträgen von D. Ankner u. € 65,0. Jöris (2002) 55 Das germanische Königsgrab von Musgov, Mähren/Tschechische Republik. Mit Beiträgen von J. Andrzejowski, D. Ankner, C. v. Carnap-Bornheim, E. Droberjar, M. Feugere, A.-B. Follmann-Schulz, P. HavliCek, J. M. Kostelnikovä, K. R. Krierer, E. Künzl, S. Künzl, I. Mazura, E. Opravil, L. Pdke, M. PtäCkovä, J. Riederer, A. Samoh1dovä, € 135,M. Stloukal (2002) 3 Bde. 56 M. Weidemann, Geschichte des Bistums Le Mans von der Spätantike bis zur Karolingerzeit. € 95,Actus Pontificum ... (2002) 3 Bde. 57 C. Zimmermann, Handwerkervereine im Griechischen Osten des Imperium Romanum € 45,(2002) CORPUS SIGNORUM IMPERII ROMANI CORPUS DER SKULPTUREN DER RÖMISCHEN WELT • DEUTSCHLAND II 4 H.G. Frenz, Denkmäler römischen Götterkultes aus Mainz und Umgebung (1992) € 101,5 W Boppert, Militärische Grabdenkmäler aus € 101,Mainz und Umgebung (1992) 6 W Boppert, Zivile Grabsteine aus Mainz und € 64,Umgebung (1992) 7 H. G. Frenz, Bauplastik und Porträts aus € 96,Mainz u. Umgebung (1992) 8 C. Stribrny, Die Herkunft der römischen Werksteine aus Mainz u. Umgebung. Vergleichende petrographische und geochemische Untersuchung an skulptierten Kalksteinen € 50,(1987) 9 W Boppert, Römische Steindenkmäler aus dem € 55,Landkreis Bad Kreuznach (2001) 10 W Boppert, Römische Steindenkmäler aus € 54,Worms und Umgebung (1998) 11 M. Mattem, Die römischen Steindenkmäler des Stadtgebiets von Wiesbaden und der Limesstrecke zwischen Marienfels und Zugman€ 58,tel (1999) 12 M. Mattem, Die römischen Steindenkmäler vom Taunus- und Wetteraulimes ... (2001) € 76,111,1 G. Bauchhenß, Germania inferior. Bonn und Umgebung. Militärische Grabdenkmäler € 28,12 (1978) 111,2 G. Bauchhenß, Germania inferior. Bonn und Umgebung. Zivile Grabdenkmäler (1979) € 28,12 KATALOGE VOR- UND FRÜHGESCHICHTLICHER ALTERTÜMER 26 M. Egg u. Chr. Pare, Die Metallzeiten in Europa und im Vorderen Orient. Die Abteilung Vorgeschichte im RGZM (1995) € 41,27 I. Kilian-Dirlmeier, Das mittelbronzezeit€ 77,liche Schachtgrab von Ägina (1997) 29 A. Mees, B. Pferdehirt, Römerzeitliche Schiffsfunde in der Datenbank »Navis«. Mit Beiträgen von C. Beltrame, E Berti, R. Bockius, G. Boetto, A. Gaspari, A. Howell, P. Marsden, E Maselli Scotti, H. Sebire (2002) € 39,30 M. Schulze-Dörrlamm, Byzantinische Gürtelschnallen und Gürtelbeschläge im RömischGermanischen Zentralmuseum. Teil I: Die Schnallen ohne Beschläg, mit Laschenbeschläg und mit festem Beschläg des 5. bis 7. Jhs. (2002) € 70,31 M. Luik, Die Funde aus den römischen Lagern um Numantia im Römisch-Germanischen Zentralmuseum (2002) € 65,32 S. Künzl, Ein Komplex von Formschüsseln für Megarische Becher. Die »Mainzer Werkstatt« (2002) € 72,33 A. Naso, I Bronzi etruschi e italici del Römisch-Germanisches Zentralmuseum. Con il contributo di A. Banerjee, J. Huth (2003) € 65,34 Gestempelte südgallische Reliefsigillata Drag. 29) aus den Werkstätten von La Graufesenque, gesammelt von der Association Pegasus - Recherches Europeennes sur La Graufesenque, bearbeitet von G. B. Dannell, B. M. Dickinson, B. R. Hartley, A. W. Mees, M. Polak, A. Vernhet, P. V. Webster (2003). Loseblattsammlung von insgesamt 13 Ordnern, alphabetisch geordnet nach Töpfernamen. Nur geschlossen beziehbar. Preis für Direktbestellungen beim RGZM pro Ordner € 25,Zur Zeit lieferbar: die ersten 6 Ordner (A-L). Die weiteren 7 Ordner erscheinen im Herbst 2004. 35 U. Schaaff, Münzen der römischen Kaiserzeit mit Schiffsdarstellungen im Römisch-Ger€ 39,manischen Zentralmuseum (2003) 36 S. Schwenzer, Frühbronzezeitliche Vollgriffdolche (auf der Grundlage einer Material€ 76,aufnahme von H.-J. Hundt) (2004) KLEINE REIHE B. Pferdehirt, Das Museum für Antike Schifffahrt, ein Forschungsbereich des RGZM I € 9,(1995) Zeremonialwen: Statussymbole eisenzeitlicher Eliten, m. Beitr. v. E Cecchi, M. Egg u.a. (2000) Sonderdr. aus Jahrb. RGZM 46, 1999 € 14,C. Eckmann, Saher Shafik, Die beiden Kupferstatuen des Pepi I. aus dem Tempel von Hierakonpolis in Agypten. Vorbericht zur Restaurierung, Konservierung und technologischen Untersuchung zweier Großplastiken aus dem € 14,Alten Reich (2000) S. Greiff, Yin Shenping, Das Grab des Bin Wang. Wandmalereien der östlichen Han-Zeit € 23,in China (2001) VULKANPARK-FORSCHUNGEN 1 E Mangartz, Die antiken Steinbrüche der Hohen Buche bei Andernach. Topographie, € 19,Technologie u. Chronologie (1998) 2 Steinbruch und Bergwerk, Denkmäler römischer Technikgeschichte zwischen Eifel und € 16,Rhein (2000) 3 V. Holtmeyer-Wild, Vorgeschichtliche Reibsteine aus der Umgebung von Mayen (2000) € 15,4 A. Hunold, P. Ippach, H. Schaaff, Kirchen, Stollen, Steinbrüche. Eine Wanderung durch € 21,das Tal des Krufter Baches (2002) 5 E. Harms, E Mangartz, Vom Magma zum Mühlstein. Eine Zeitreise durch die Lavaströme des Bellerberg-Vulkans (2002) € 21,6 P. Ippach, E Mangartz, H. Schaaff, Krater € 22,und Schlackenkegel (2002)