€ 5,40 I FR. 7,50 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 9/16 25. APRIL 2016 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige Elf Tipps für Amazon Shop-Award-Gewinner Enver Zolj: „Messen uns mit den Besten aus dem B2C-Bereich“ S. 14 Keywords, Suchanfragen, Kampagnenplanung: Wer den Absatz seiner Produkte auf Amazon durch „Gesponserte Produkte“-Werbeanzeigen fördern will, sollte einige Regeln beachten. Die wichtigsten elf Tipps für Werbung auf Amazon S. 18 finden Sie auf Messaging-App Wechat: Die Macht aus Fernost S. 20 Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 35 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Betriebssystem Zalando Wettbewerbsrecht Android im Fokus Was der erfolgreichste Fashion-Retailer Europas für die Zukunft plant s lief schon mal runder im Mode-Business: Gerade einmal ein mageres Prozent Wachstum pro Jahr realisiert die Fashion-Branche derzeit. Online läuft es besser: Der Modehandel im Internet legte im vergangenen Jahr in Deutschland um immerhin 15 Prozent zu. Doch Zalando geht ein eigenes Tempo: Die Berliner beziffern ihr Wachstumstempo auf satte 37 Prozent. Und während der ZalandoGeburtshelfer Rocket Internet massive Verluste schreibt, verdient Europas erfolgreichstes Online-Unternehmen inzwischen ordentlich Geld. Was macht Zalando anders und besser als Marken wie C & A, H & M oder Otto? Viel vom Geheimnis hinter Zalando liegt an der Geschwindigkeit: Während Wettbewerber noch damit kämpfen, ihren Webshop für Mobile Commerce flottzumachen, denkt das Team um Rubin Ritter schon weiter. „Der Großteil des Handels ist offline, die Adaption auf Online und Mobile erfolgt langsam“, analysiert der Zalando-Mitgründer, „das machte es uns leicht, aus dem Nichts einen Marktführer aufzubauen.“ Um diesen Vorsprung zu wahren, plant das Unternehmen, den Zugang zu Mode zu „demokratisieren“. Aus einer Webpräsenz, wie man sie bislang kannte, soll eine Art „Betriebssystem“ entstehen, das Kunden vielfältige Kanäle anbietet, um sich mit Mode zu befassen – und sie dann bei Zalando zu kaufen. Die Liste der Ideen ist lang, sie reicht von Outfits, die von Designern exklusiv für die Kundinnen zusammengestellt werden, bis zu einer Recherche per Smartphone, wenn eine Kundin auf der Straße ein Kleid sieht, das sie gern selbst tragen möchte. Was Zalando für die Zukunft ◼ genau plant, lesen Sie ab Seite 8. E Offen für alles: Zalando will sich vom Shop zu einer Mode-Plattform wandeln E-Commerce Webnutzung Anteil der Internet-Nutzung in Deutschland im 1. Quartal 2016, aufgeteilt nach Endgeräten 56,85 % - 2,66 % 31,87 % + 2,32 % Online-Marketing Foto: Zalando Die EU-Kommission hat ihr laufendes Ermittlungsverfahren gegen Google verschärft und nimmt nun auch Android ins Visier. Das meistgenutzte mobile Betriebssystem soll seine Marktmacht ausnutzen und andere Anbieter benachteiligen. Explizit stört sich EU-Wettbewerbskommis missarin Margrethe Vesta tager daran, dass Google die Hardwarehersteller dazu zwingt, auf Android-Geräten bestimmte GoogleAp vorzuinstallieren. Apps w So werde bewusst verhindert, alternative Suchmaschinen auf Android-Geräten auszuliefern, obwohl Android eigentlich ein offenes System ist. Auch die Tatsache, dass es für die Installation von Apps keine Alternative zum Google Play Store gibt, stößt bei der Kommission auf Kritik. Von Google liegt dazu noch keine Stellungnahme vor. (fk) Technik Neue Perspektiven Die Brücke zum Handel Blick auf die Kundenvorliebe Die Aufspaltung des Metro-Konzerns in zwei Gesellschaften wird als cleverer Schachzug gesehen, um Media-Saturn neue Schubkraft zu verleihen. Was bedeuS. 12 tet das für das Online-Geschäft? Ab Mai trommelt der Pro-Sieben-Konzern für seine neue digitale Prospekt-Plattform Marktguru. Die Ziele sind ehrgeizig, aber nicht unrealistisch: In wenigen Monaten möchte man Marktführer sein. S. 24 Payment: Die Präferenz der Deutschen für die Rechnung bröckelt, dafür holt die Kreditkarte auf. Bei der Bevorzugung zeigen sich wesentlichen Unterschiede je nach Alter und Geschlecht der Kunden. S. 26 Yahoo rutscht ins Minus Desktop 11,18 % + 0,32 % Gewinn 1. Quartal 2015 Tablet Millionen US-Dollar So surfen die Deutschen: Smartphone legt zu, PC verliert INTERNET WORLD Business 9/2016 Quelle: Webtrekk Digital Intelligence-Statistik 21 Verlust im 1. Quartal 2016 99 Millionen US-Dollar Umsatzrückgang, Provisionszahlungen an andere Dienste: Yahoo geht es immer schlechter Quelle: Yahoo Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Mobile Whatsapp-Konkurrenz aus China Foto: Shutterstock / Songquan Deng „Gesponserte Produkte“-Werbung Die Themen-Guides der Internet World Business Webagenturen Guide 2016 Beilage INTERNET WORLD Business 11/16 vom 23.05.2016 Anzeigenschluss: 29.04.2016 Buche n Ihren W Sie jetzt erbeau ftritt! Bleibe n Sie 1 Jahr lang pr äsent! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected] INHALT 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business 3 Inhalt SCHWERPUNKT 14. – 15. Juni 2016 München TECHNIK Zalando-Zukunftsstrategien „Ein Spotify für Mode“ 8 Alipay expandiert in Europa Interview mit Rita Liu von Alipay über Mobile Payment für chinesische Touristen 28 E-COMMERCE Neue Perspektiven Was die Aufspaltung der Metro AG für das Online-Geschäft von Media-Saturn bedeutet 12 „Wir messen uns mit den Besten aus dem Consumer-Bereich“ Enver Zolj von Normfest im Interview über den B2B-Shop des Kfz-Werkstatt-Ausrüsters 14 Recht: Vorsicht Bewertung! Laut BGH können Bewertungsportale Prüfpflichten unterliegen und für Einträge haften 16 KNOW-HOW Elf Tipps für Amazon Serie: Werbestrategien auf Amazon Genauer Blick auf die Kundenvorliebe lohnt Die Präferenz der Deutschen für den Rechnungskauf bröckelt, die Kreditkarte holt auf 26 18 Mehr Werbe-Erfolg EU-weite Regeln für alle Die Ausgestaltug der neuen EU-Datenschutzverordnung und ihre Folgen für die Werbung 29 Innerhalb von nur zwei Tagen lernen Sie die komplette Performance-Marketing-Klaviatur auf Google, Facebook, Youtube und Amazon kennen und können anschließend damit professionell arbeiten. Die besten Tricks zeigen Ihnen hochkarätige Experten auf der neuen Konferenz der INTERNET WORLD Business: dem CPX Performance Marketing Gipfel am 14. und 15. Juni 2016 in München. RUBRIKEN Update 4 Dienstleisterverzeichnis 30 Personalien 34 Termine 34 Stellenmarkt 35 Szene 36 Impressum 36 Meinung 38 Top-Speaker von Unternehmen wie Google, Audi, Holzconnection, Lodenfrey, Blackwood Seven u.a. berichten am ersten Veranstaltungstag (14. Juni), welche Tools und Möglichkeiten auf den verschiedenen Plattformen existieren und wie Sie diese gewinnbringend für Ihr Business einsetzen. Am zweiten Tag (15. Juni) erhalten Sie in Workshops tief greifende Insights zu sämtlichen Werbemöglichkeiten auf Google, Facebook, Youtube und Amazon. ONLINE-MARKETING 18 20 Foto: Shutterstock / Girafchik Die Macht aus Fernost Warum in China niemand am MessengerDienst Wechat vorbeikommt Die Brücke zum Handel Der Pro-Sieben-Konzern möchte mit der Prospekt-Plattform Marktguru Marktführer werden 24 You can do! O2 wirbt mit neuem Claim um Kunden 25 12 Foto: Fotolia / Rawpixel 29 Der CPX Performance Marketing Gipfel wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Leser der Zeitschrift sparen 140 Euro mit dem Code CPX16iwb in allen Ticketkategorien. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.performance-marketing-gipfel.de/ Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp Instagram: @internetworldbusiness Menschen in diesem Heft Enver Zolj Der E-Business-Verantwortliche beim Kfz-Werkstatt-Ausrüster Normfest ist überzeugt, dass B2B-Shops ebenso gute Einkaufserlebnisse bieten sollten wie B2C-Shops – und 14 holte damit einen Shop-Award. Stefan Mennerich Der Direktor Neue Medien erklärt, warum der FC Bayern München mit seinen chinesischen Fans über den Messenger Wechat kommuniziert. Ein Grund ist der Verkauf von Mer21 chandising-Produkten. Patrick Dainese Der Gründer der Prospektplattform Marktguru hat sie in Österreich zum Erfolg geführt. Nun will er den deutschen Markt erobern und hat dazu den Pro-Sieben-Vermarkter Sevenone Media ins Boot geholt. 24 Rita Liu Die Alipay-Verantwortliche für Europa möchte chinesische Touristen in Deutschland über ihre heimische mobile Geldbörse bezahlen lassen. Pläne, Alipay auch deutschen Käufern anzubieten, gibt es – noch – nicht. 28 Andre Kröger Der Geschäftsführer der Agentur Onmacon erläutert, wie sich Produktdaten im Online-Shop für Produktsuchmaschinen optimieren lassen und warum die Pflege der 29 Produktdaten so wichtig ist. Marc Höft Der Commercial Director des Marketing-Software-Herstellers Marin Software beklagt, integriertes Marketing sei bisland nur ein Lippenbekenntnis. Marketer müssten ihre Komfortzone 38 verlassen und umdenken. UPDATE INTERNET WORLD Business „Mobilegeddon 2 ist ernst zu nehmen“ Vor einem Jahr führte Google ein viel beachtetes MobileUpdate durch. Jetzt verschärft der Konzern noch einmal die Gangart für Websites, die nicht für Mobile optimiert sind. Manunia Friedel, stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe Mobile, BVDW www.bvdw.org Vor einem Jahr sorgte „Mobilegeddon“ für einen MedienHype. Mit Blick zurück: War dieser gerechtfertigt? Der Medien-Hype war in gewisser Weise gerechtfertigt, denn schon im Mai 2015 zeigte eine Studie, dass nicht Mobileoptimierte Webseiten bis zu 50 Prozent Ranking-Verluste aufwiesen. Aber alleine die hochstilisierte Begrifflichkeit „Mobilegeddon“ ließ doch deutlich Schlimmeres befürchten. Erst kürzlich machte „Mobilegeddon 2“ Schlagzeilen. Wie ernst muss man das nehmen? Es kann passieren, dass Websites, die zum Google-Update vom 21. April noch nicht Mobileoptimiert waren, bei Google auf Dauer ein schlechteres Ranking erhalten werden. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass der Ranking-Verlust verzögert einsetzt und das MobileUpdate somit sukzessive seine Wirkung zeigt. Ernst zu nehmen ist Mobilegeddon 2 aber auf jeden Fall. Selbst wenn die Auswirkungen nicht auf einen Schlag sichtbar sein werden – es wird sie geben, wenn auch schrittweise. Eine kleine Prognose: Was können wir von Google in Sachen Mobile und Algorithmus noch erwarten? Laut Statista gab es 2015 weltweit 2,5 Milliarden mobile Internet-Nutzer. Ich habe keine Zweifel, dass Google sich mit seiner Suche weiter an den Nutzungsgewohnheiten seiner Nutzer orientieren wird – und die gehen nun mal mehr und mehr mobil ins Internet. (sg) Unterstützung für kleine Modeläden INNOTRAC Ebay Enterprise heißt jetzt Radial Der Name Ebay Enterprise verschwindet von der Bildfläche: Nach dem Zusammenschluss mit dem Fulfillment-Dienstleister Innotrac firmiert das neue Unternehmen ab sofort unter dem Namen Radial. Hier werden alle Unternehmensbereiche von Ebay Enterprise und Innotrac gebündelt, die sich mit Omnichannel, Auftragsverwaltung, Fulfillment, Versand, Kundenservice und Payment beschäftigen. Der Hauptsitz von Radial ist in King of Prussia in Pennsylvania, USA. Daneben gehören gut zwei Dutzend Distributionszentren und sechs Callcenter in Nordamerika und Europa zum Unternehmen, unter anderem auch das neue (cf) Logistikzentrum in Halle. ROCKET INTERNET 200 Millionen Verlust Die Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von fast 200 Millionen Euro abgeschlossen. Grund für das Minus von 197,8 Millionen Euro seien vor allem die anteiligen Verluste der Beteiligungen gewesen, erklärte Rocket Internet. Außer- dem sei weniger Geld durch Verkäufe oder Börsengänge hereingekommen. Im Jahr davor hatte die Holding noch 428,8 Millionen Euro verdient. Rocket-Internet-Chef Oliver Samwer sagte aber, im vergange- Bewerber werden verstärkt über mobile Geräte angesprochen Willy.tel seine ersten Zugangsstellen eingerichtet. Damit könne man auf einen mobilen InternetZugang mit höchstmöglichen Bandbreiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde zurückgreifen, so das Unternehmen. Es will die Zahl seiner Zugänge auf 180 bis Ende 2017 ausweiten und auf diese Weise rund 3,3 Quadratkilometer der Hamburger Innen(hvr/sv) stadt abdecken. men an. Die Mittel dafür seien vorhanden. Zwei der Neugründungen wurden in den letzten Tagen bereits bekannt: das Campingplatz-Portal Campday und der Musikinstrumenten-Markt(lm) platz Bandist. WLAN-DEBATTE Rückenwind für offene WLAN-Netze Rocket Internet: Jungfirmen machen Verluste nen Jahr sei der Höhepunkt der Verluste überschritten worden, die Ertragslage werde sich in diesem Jahr deutlich verbessern. Es bleibe das Ziel, im Jahr 2017 drei Rocket-Beteiligungen aus der Verlustzone zu bringen. Derzeit schreiben allerdings alle Jungfirmen, an denen Rocket Internet beteiligt ist – wie der KochboxAnbieter Hello Fresh, der Essenslieferdienst Delivery Hero und die Möbelhändler Westwing und Home24 –, Verluste. Wie das Magazin „Gründerszene“ berichtet, kündigte Rocket-CFO Peter Kimpel für dieses Jahr die Beteiligung an acht bis zehn neuen Unterneh- Poncho-Bot Facebook hat auf der Entwicklerkonferenz F8 den Bot „Hi Poncho“ vorgestellt. Der Bot verfügt rudimentär über künstliche Intelligenz – er kann Fragen zum Wetter beantworten. Mitarbeiter gesucht: Der Online-Händler Baumarkt Direkt hat seine KarriereWebsite gelauncht. Der Auftritt wird nach und nach zu einer Corporate Website ausgebaut. Die Bundesregierung gibt anscheinend ihren Widerstand gegen offene WLAN-Netze auf. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, dass sich eine wachsende Zahl von Experten in Justiz-, Wirtschafts- und Innenministerium gegen Barrieren für einen offenen Internet-Zugang ausspricht. Aus dem Umkreis um Innenminister Thomas de Maizière heißt es, gesetzliche Auflagen zum Schutz des offenen WLAN seien möglicherweise gar nicht mit europäischem Recht vereinbar. Damit wächst die Distanz zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung. Dieser sieht vor, dass öffentliche Anbieter sogenannte Vorschaltseiten einrichten müssen. Unterdessen forciert die Stadt Hamburg den Zugang zu einem kostenfreien öffentlichen WLAN. Nutzer können jetzt über das freie Netz „MobyKlick“ online gehen. Dort hat der Anbieter MICROSOFT Konzern verklagt US-Justizministerium Krypto-Krieg Runde drei: Nach Apple und Whatsapp liegt jetzt auch Microsoft im Clinch mit der US-Regierung. Der Tech-Konzern reichte Klage gegen das Justizministerium ein. Der Streit- Foto: Microsoft Q&A Boutiquen-Guide: Der neue OnlineMarktplatz My Fashionary will Modeliebhaber und kleinere Boutiquen zusammenführen, z.B. durch eine standortbezogene Suchfunktion. 9/16 Foto: Rocket Internet 4 Microsoft: Über Anfragen von Behörden informieren punkt: Microsoft wurde von einem New Yorker Gericht dazu verdonnert, E-Mail-Daten eines Nutzers, die auf einem Server in Irland liegen, herauszugeben. Nun will Microsoft durchsetzen, Content-Marketing-Boom hält an 50 % der Unternehmen investieren bis zu 20 % ihres Marketingbudgets in Content-Marketing 10 % geben über 40 % ihres Marketingbudgets für ContentMarketing aus Befragt wurden Unternehmen der Online-Plattform Textbroker. Jedes Vierte gab im Monat 1.000 Euro für Content Marketing aus INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Textbroker-Kundenumfrage; n = 191 befragte Kunden 9/16 dass das Unternehmen seine Kunden über geheime Anfragen von US-Behörden informieren darf. Argument: Die Regierung verstoße sonst gegen die Verfassung. Der Streit zwischen Microsoft und dem Justizministerium zieht sich schon seit Jahren. Hintergrund sind Ermittlungen wegen Drogendelikten gegen den Inhaber eines MicrosoftKontos. Bereits damals kündigte Microsofts Chefjurist Brad (ks) Smith Berufung an. Foto: Tamedia Verborgene Fakten: Am ersten Tag der FußballEM startet die Schweizer Mediengruppe Tamedia ein Online-Spiel zum Sammeln von Fußballkarten. Die User erwartet eine Vielzahl von Informationen, die die Missstände in der Branche zum Thema haben. INTERNET WORLD Business Abseits spielt mit dem Ball – aber anders als gewohnt neutralität, steuerliche Anreize für Venture Capitals und ein neues Wettbewerbsrecht. Bei der Besetzung dürfte klar sein, dass die Themenschwer- Foto: United Internet 25. April 2016 IEF Neuer Verband will Start-ups stärken Die Arbeit der hiesigen DigitalVerbände scheint nicht gut genug zu sein: Internet-Größen wie Oliver Samwer, United-InternetChef Ralph Dommermuth, Zalando-Gründer Robert Gentz und Ex-Telekom-Chef René Obermann gründen eine DigitalAllianz. Mit ihrer Lobbyarbeit will die Internet Economy Foundation (IEF) der Allmacht von USInternet-Konzernen wie Google, Facebook und Apple den Kampf ansagen und „eine unabhängige Stimme für fairen Wettbewerb im Internet und Europas digitale Zukunft“ sein. Ziele der Allianz sind unter anderem der Ausbau der digitalen Infrastruktur, Netz- UI-Chef Dommermuth: Kampfansage an Google punkte besonders auf eine Verbesserung der Bedingungen für Start-ups abzielen. Ganz oben auf der Agenda steht die „Stärkung der Start-up-Kultur“, was man hauptsächlich mit steuerlichen Anreizen für Venture Capitals und öffentlichen Co-Investments schaffen will. Denn damit sei auch das Silicon Valley so (ks) groß geworden. AMAZON Streaming-Service wird eigenes Abo Amazon hat seine Abo-Struktur überarbeitet: Erstmals wird der hauseigene Streaming-Service „Prime Video“ aus dem Gesamtpaket ausgekoppelt und als eigenständiges Monats-Abo für 8,99 US-Dollar angeboten. Der Zeitpunkt der Einführung ist mit Bedacht gewählt: Ab Mai wird Marktführer Netflix den Preis für sein beliebtestes Streaming-Angebot auf dann 9,99 US-Dollar erhöhen. 12 bis 15 Prozent der Netflix-Kunden könnten deshalb ihr Abonnement kündigen, schätzen Wirtschaftsanalysten (il) von JPMorgan Chase. SMARTPHONE-NUTZUNG Hohes Unfallrisiko Die Smartphone-Nutzung am Steuer erhöht das Unfallrisiko im Straßenverkehr. Eine Studie der TU Braunschweig zeigt, dass das Tippen und Hantieren mit dem Gerät immer mehr zum Problem wird. So registrierten die Verkehrspsychologen bei der Beobachtung von knapp 12.000 vorbeifahrenden Autos, dass in diesem Moment 4,5 Prozent der Fahrer durch Hantieren mit ihrem Handy abgelenkt waren – mehr als beim Telefonieren beobachtet wurden. Die Studie spricht davon, dass hierzulande verglichen mit anderen Ländern die Zahl derjenigen, die während der Fahrt tippen, „alarmierend“ hoch sei. Zurückzuführen sei dies auf ein „mangelndes Problembewusstsein“. (sv) Neues News-Angebot: Axel Springer und Samsung starten die Werbung für ihre News-App Upday. Die Kampagne (Agentur: Cheil Germany) zeigt illustrierte Collagen bekannter Bilder und Symbole. 5 Motto der Kampagne: Alles, was Dich interessiert OVK Adblocker-Quote geht leicht zurück Die werbungtreibende Industrie wertet es als positives Signal: Der Anteil der auf dem Desktop geblockten Online-Display-Werbung ist im ersten Quartal dieses Jahres leicht zurückgegangen. Im Durchschnitt wurde auf 20,09 Prozent der Page Impressions die Auslieferung von Online-Werbung verhindert. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Im Vergleich dazu lag die AdblockerQuote im vergangenen Quartal (sg) 2015 bei 21,52 Prozent. LOCAL PLANET Gesamtvolumen von zehn Milliarden US-Dollar vereint. Zu den Gründungsmitgliedern der neuen weltweiten Network-Alternative gehört die Hamburger Agenturgruppe Pilot. Weiter dabei sind The7stars (Großbritannien), Media Italia (Italien), Cospirit Media Track (Frankreich), Zertem (Spanien), 3Kronor (Schweden) und Percept Media (Indien). Ebenfalls Gründer ist Horizon Media, die größte unabhängige MediaAgentur der Welt aus den USA. Local Planet sei viel mehr als ein loser Zusammenschluss befreundeter Agenturen. Die Gründungspartner hätten als Anteilseigner von Local Planet ein weitreichendes Bekenntnis zu diesem Verbund abgegeben, betont Uli Kramer, Mitgründer von Pilot sowie Mitglied des Local Planet (sg) Board. Neuer Media-Verbund „Think global, act local“, so lautet das Motto des neuen Verbunds Local Planet. In dem Zusammenschluss haben sich unabhängige Media-Agenturen aus über 40 Ländern mit einem Billing- Weltweite NetworkAlternative mit Pilot GOOGLE Test mit heißen News Google testet offenbar ein neues Feature für die mobile Suche: die Trending Topics. Bei der Eingabe einer Suchanfrage in die Suchleiste werden die Nutzer über die aktuell am meisten nachgefragten Themen informiert. Das Feature ist bereits von Facebook und Twitter bekannt. Offiziell hat sich Facebook dazu (hvr) noch nicht geäußert. Kleine Shops überzeugen offline, große Shops online Was Kunden an kleinen Geschäften besonders schätzen Was Kunden an den großen Online-Shops gefällt Kleine Geschäfte haben eine bessere Beziehung zu uns Kunden* An großen Online-Shops mögen wir die Kundenbewertungen und -rezensionen* 45 % 38 % Wir schätzen den persönlicheren Kundenservice* Sie unterstützen uns bei der Suche nach passenden Produkten* 41 % 25 % Kleine Geschäfte leisten einen Beitrag für die lokale Nachbarschaft* Uns gefallen die einfache Navigation und die Nutzerführung* 41 % 24 % Wir fühlen uns als Kunden in kleinen Geschäften eher wertgeschätzt* Große Online-Shops bieten eine fehlerfreie Website* 40 % 21 % In kleinen Geschäften treffen wir auf freundlicheres Personal* 36 % Hier bekommen wir Produktempfehlungen auf Basis vorheriger Einkäufe* *Größte Zustimmung bei der Auswahl aus 15 Kriterien Der persönliche Service gilt als Vorteil der kleineren stationären Geschäfte INTERNET WORLD Business 9/16 18 % *Größte Zustimmung bei der Auswahl aus 17 Kriterien Größere Online-Shops haben persönlichere Empfehlungen als kleine Quelle: Domain Factory UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 World Wide Web Start-up Bitspark.io will mit Blockchain die Welt des Geldtransfers revolutionieren. Die Website von Bitspark lässt dem User die Wahl zwischen Englisch und Chinesisch, ein deutlicher Hinweis auf die angepeilte Zielgruppe. Das Startup, das im April 2014 mit Unterstützung des in Hongkong ansässigen Accelerators Cyberport gegründet wurde, will den Versand von Bargeld revolutionieren, der in den Schwellenländern Asiens eine wichtige Rolle spielt. Dabei tritt Bitspark nicht in Konkurrenz zu Geldtransfer-Firmen wie Western Union, sondern dient sich ihnen als Technologiepartner an. Die der Cyberwährung Bitcoin zugrunde liegende Block- Bitspark.io: Internationale Geldtransfers für B2B-Kunden chain-Technik soll den Geldtransfer-Firmen dabei helfen, den notwendigen Ausgleich der Geldbestände zwischen den einzelnen Filialen schnell, sicher und vor allem kostengünstig zu realisieren. Den Standort Hongkong hat sich der australische Mitgründer George Harrap nicht zufällig ausgesucht: 3,5 Milliarden Menschen – die Hälfte der Weltbevölkerung – leben in einem Radius von nur fünf Flugstunden vom Stadtstaat entfernt. (fk) NEW YORK / USA „New York Times“ investiert in Digitalisierung http://bit.ly/2400fv7 ZÜRICH / SCHWEIZ Migros zählt gleich viele Kunden on- wie offline http://bit.ly/2402vlR Innerhalb der nächsten drei Jahre möchte die „New York Times“ nach eigenen Angaben das „unverzichtbare Leitmedium für Nachrichten und Meinungen“ werden. Jetzt investiert der Verlag 50 Millionen US-Dollar in eine weltweite Digitalisierungsoffensive. Schon heute kommen 27 Prozent der Webzugriffe von außerhalb der Vereinigten Staaten. (fk) Im vergangenen Jahr zählte die Schweizer Supermarktkette Migros mit jeweils einer Million pro Tag erstmals gleich viele Kunden in ihren Filialen wie im Online-Shop. Dazu trug nicht nur der Online-Boom, sondern auch der günstige Euro-Kurs bei. Er verführt viele Schweizer dazu, nicht in den Migros-Filialen, sondern in deutschen Läden einzukaufen. (fk) CUPERTINO / USA Eine Tonne Gold für Apple http://apple.co/2403J0r Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Computerhersteller Apple durch Recycling von Altgeräten Gold im Wert von rund 40 Millionen US-Dollar gewonnen – insgesamt rund eine Tonne. Noch erfolgreicher fällt die Umweltbilanz beim weniger edlen Aluminium aus. Hier gewann Apple rund 2.000 Tonnen aus den Gehäusen alter Geräte zurück. (fk) HERMES Wachstum durch Online-Handel Der Logistikspezialist Hermes hat im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum verdankt die Otto-Tochter einmal mehr dem internationalen Online-Handel. Allein in Europa lieferten die Hermes-Gesellschaften rund 580 Millionen Pakete aus, elf Prozent mehr als im Vorjahr. „Damit haben wir uns im stark umkämpften B2C-Markt, den immer mehr Wettbewerber für sich erschließen wollen, sehr gut behauptet“, so Hanjo Schneider, Aufsichtsratsvorsitzender der Hermes Europe GmbH. 74 Prozent der Aufträge kamen von Mandaten außerhalb der Otto- MUMBAI / INDIEN IT-Geschichte per App http://bit.ly/24054Ew SIDNEY / AUSTRALIEN Date mit einem Roboter http://bit.ly/2405E5n 3,5 Millionen Jobs hat die IT-Industrie in Indien geschaffen. Zeit, dass man ihr ein Denkmal setzt, dachte sich Infosys-Mitbegründer Kris Gopalakrishnan und finanzierte die Produktion von „Itihaasa“. Diese Smartphone-App erzählt die IT-Geschichte Indiens, von der Installation des ersten Computers im Jahr 1955 bis heute. Die Grundlage bilden rund 600 Videos und 40 Interviews mit IT-Pionieren des Subkontinents. (fk) Gruppe – der Umsatz mit externen Kunden wuchs mit 16 Prozent stärker als der Gesamtumsatz. In Deutschland konnte Hermes 2015 verstärkt kleinere Händler für seinen Logistikservice gewinnen. Dabei profitierte der Versender auch vom Poststreik im letzten Jahr. „Wir wurden im Nachgang von vielen Auftraggebern im kleinen und mittelständischen Bereich, die forciert eine Mehrdienstleisterstrategie aufbauen, weiterbeschäftigt“, erklärte Schneider. (il) Lucy ist aus Alu, Glas und Schaltkreisen – und man kann ein Rendezvous mit ihr gewinnen. Die australische MediaAgentur Atomic 212 verlost ein Treffen mit dem Roboter, hinter dem allerdings ein echter Mensch steckt. Lucy Kelly steuert „Lucy“ aus der Ferne und interagiert via Kamera und Bildschirm mit dem glücklichen Dating-Partner. (fk) jährlich über Online-Portale wie zum Beispiel Airbnb, Wimdu oder 9flats vermittelt und daher von der amtlichen Statstik nicht erfasst. Es seien also im vergangenen Jahr deutlich mehr als die offziell gezählten 436 Millionen Übernachtungen gewesen, so Stefan Brauckmann, Leiter der Abteilung Research & Analyse des Immobilienentwicklers GBI AG. Er schätzt die Zahl auf 450 Millionen. Der Wissenschaftler und sein Team haben 179 Städte mit mehr NEWS ONLINE AIRBNB Millionenschwerer Markt in Deutschland Mehr als 14,5 Millionen Übernachtungen in Privatunterkünften werden in Deutschland als 50.000 Einwohnern untersucht. Ergebnis: Bezogen auf die offiziell rund 157 Millionen Übernachtungen ergibt sich bei den Privatunterkünften ein Zuwachs von 9,3 Prozent. „Somit übernachtet faktisch etwa jeder elfte Städtereisende bei Airbnb & Co.“, so Brauckmann. Das Phänomen sei allerdings konzentriert auf die Metropolen. Mehr als zehn Millionen „GraumarktÜbernachtungen“ seien in den Millionenstädten Berlin, München, Hamburg und Köln zu ver(hvr) zeichnen. Jeder Elfte bucht bei einem Portal wie Airbnb E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. 10 .deDomains inklusive! ai 2016! Nur bis Ende M keine 05.2016 Nach dem 31. r möglich. eh Bestellung m Ab in den Sommer: Homepage Sun 10 .de-Domains inklusive Über 100 1-Klick-Apps > 10 .de-Inklusiv-Domains > 100 GB Webspace + 75 GB zusätzlicher Cloud-Speicher > Unbegrenzter Traffic > 1.000 E-Mail-Adressen > 80 GB E-Mail-Speicher > Über 100 aktuelle 1-Klick-Applikationen > 80 FTP-Zugänge > 80 SSD MySQL-5-Datenbanken > PHP 7, Perl, Python, SSI, SSH Preis 10 eigene .de Domains sind bei der 1blu-Homepage Sun gleich inklusive. 29 2, ¤/Monat* Über 100 topaktuelle 1-Klick-Installationen wie Joomla, Wordpress, Drupal, phpBB, Moodle, PrestaShop, ik. PiWik. gilt dauerhaft! * Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Es fällt keine Einrichtungsgebühr an. 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Die Schlüsselrolle kommt dabei dem Smartphone zu ine Geschichte, wie sie der Berliner Modeversender Zalando schrieb und noch immer schreibt, findet man in der deutschen Wirtschaft nicht oft: Innerhalb von acht Jahren mauserte sich das Unternehmen von einem Nobody zum größten Online-Modehändler in Europa mit einem Jahresumsatz von knapp drei Milliarden Euro. Wenn das Wachstum weiter anhält, wird aus Zalando in sechs Jahren ein 10-Milliarden-Euro-Konzern. Erst hämisch, dann ungläubig und schließlich respektvoll musste der klassische deutsche Modehandel mitanschauen, wie Zalando umsatzseitig scheinbar mühelos und in kürzester Zeit zu Branchengrößen wie C & A, Karstadt, H & M oder Otto aufschloss und dabei auch noch den Break-even wuppte. Die gerade erschienenen, vorläufigen Quartalszahlen zeigen: Mit einem Umsatz von 788 bis 801 Millionen Euro für das erste Quartal wächst Zalando weiter mit 22,5 bis 24,5 Prozent. Das schaffen in Europa sonst nur noch ein bis zwei Prozent aller Unternehmen. Das bereinigte Ebit ist mit zwölf bis 28 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr zwar rückläufig, aber immer noch deutlich positiv. „Der europäische Markt machte es uns leicht, aus dem Nichts heraus einen Markt- E führer aufzubauen“, spöttelte ZalandoMitgründer Rubin Ritter auf dem jüngsten „Zalando Capital Day“ im März in Berlin. Der Großteil der Branche sei offline und nähere sich dem Thema Online und Mobile nur sehr langsam an. Webshop ist out, Plattform ist in Während in den Chefetagen der etablierten Modehändler mitunter noch über Sinn und Unsinn eines eigenen Webshops diskutiert wird und die Mobile-Strategie Wachstum im Vergleich Zalando 37 % Online Fashion 15 % Total Fashion 1% Zalando wächst deutlich dynamischer als der Fashion-Markt INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Zalando höchstens darin besteht, den eigenen Shop im Responsive Design zu gestalten, ist Zalando der Branche zumindest strategisch schon längst wieder um einige Pferdelängen voraus. Basierend auf der Erkenntnis, dass eine Branche, die Probleme jahrhundertelang auf die gleiche Art und Weise löst, Gefahr läuft, ersetzt zu werden, feilen die Berliner längst nicht mehr nur an der perfekten Produktpräsentation oder dem bequemsten Checkout. Wissend, dass es im Handel der Zukunft nicht mehr nur darum geht, Produkte vom Verkäufer an den Kunden zu bringen, versuchen sie, für Kunden neue Services zu entwickeln und so weniger austauschbar zu sein. Als neuen USP hat sich Zalando auf die Fahne geschrieben, den Zugang zu Mode zu „demokratisieren“. Dafür will das Unternehmen zu einer Plattform oder, noch konkreter, zu einer Art „Betriebssystem für Mode“ werden, an das sich alle Beteiligten der Branche nach Belieben andocken können, seien es Brands, unabhängige Designer, Textilfabriken, Händler, Content-Provider oder Intermediäre wie Stylisten und Logistikdienstleister. „Wir müssen unser Businessmodell viel breiter denken als bisher und über den Großhandel hinausgehen“, erklärt Ritter. „Und wir 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business Umsatzentwicklung seit 2011 Entwicklung der Marketingkosten 2011 2011 509,9 Mrd. 26,7 % 2012 2012 +127,2 % 1.158,7 Mrd. 22,6 % 2013 2013 +52,1 % 1.762,0 Mrd. 9 Neuentwicklung im Jahr 2015 1 17,6 % 2014 2014 +26,7 % 2.214,0 Mrd. 2015 13,4 % 2015 +33,6 % 2.958,2 Mrd. Wachstumsraten, wie sie Zalando an den Tag legt, schaffen nur ein bis zwei Prozent der Unternehmen INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Zalando 11,9 % Dank hoher Markenbekanntheit sind die Marketingkosten für Zalando sehr stark gesunken INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Zalando Zalando Brand Solutions monetarisiert auch Nutzer, die nicht kaufen müssen viel mehr Partner als heute zusammenbringen.“ Das verbindende Element ist Technik. unter Umständen wenig förderlich bis Marken und anderen „Partnern“ bitter sehr gefährlich ist, wenn ein Player den aufstoßen. Doch noch herrscht bei Zalandos Zugang zur kompletten Zielgruppe kontrolliert. Damit nur ja keiner auf die Idee Industriepartnern eitel Sonnenschein. Vor kommt, dass das in der digitalen Welt so allem die Brands lassen sich augenscheinWenn aus GAFA lich gerne von Zalando gefürchtete GAFA-Monopol (Google, umgarnen und weichen Amazon, Facebook und Apple) GAFAZ wird ihre sonst sehr selektiven flugs noch um ein „Z“ für In der Praxis heißt das: Modefans sollen Zalando ergänzt werden Vertriebsstrategien zuden bestmöglichen Zugang zu Mode könnte, gibt man sich in gunsten des Moderiesen bekommen. Wer preiswert kaufen will, Berlin bewusst freundmehr und mehr auf. Das Bestellungen tätigt soll direkt bei den Textilherstellern kaufen schaftlich. liegt nicht nur daran, dass der durchschnittliche die Berliner pro Monat können. Wer Inspiration braucht, kann „Interessant ist, wie im Kunde pro Jahr sich bei Modebloggern oder Modezeit- Zalando-Jargon 450 Millionen Visits modeimmer schriften informieren und anschließend von ‚Partnern‘ geredet wird“, begeisterter Online-Shopdie empfohlenen It-Pieces bestellen. Al- konstatiert der E-Commerceper generieren und Modemarternativ kann auch ein Stylist des Vertrau- Berater Jochen Krisch in einem Quelle: Zalando ken da sein müssen, wo ihre Kunens das perfekte Outfit für den eigenen seiner jüngsten Podcasts zum Thema den sind. Vielmehr investierte Zalando im Typ zusammenstellen. Gefällt das Kleid Zalando. Das früher im Handelsjargon vergangenen Jahr auch viel Geld und einer Passantin auf der Straße, lässt sich gebräuchliche Wort „Lieferanten“, in dem Mühe, um für Brands die richtige Wohlper Mausklick recherchieren, in welchem schon eine gewisse Machtdefinition mit- fühlatmosphäre zu schaffen. Geschäft in der Nähe es verfügbar ist. schwinge, werde tunlichst vermieden. Junge Designer umgehen das Nadelöhr Und auch dem Handel gegenüber werden Kuschelzeit mit Handel und sprechen Kunden direkt an – nur die positiven Aspekte betont. „Distrionline oder auf der inzwischen ebenfalls buted Commerce“ heißt der EuphemisFashion-Brands zu Zalando zählenden Modemesse „Bread mus, der verschleiert, dass das Zalando& Butter“. Und Brands können sich mit Betriebssystem – wenn es denn gelingt – Die beiden wichtigsten Initiativen in Richdigitalen Flagship-Stores auf der Zalando- den stationären Händlern im Grunde ihre tung der Marken, die auch den PlattformPlattform – und damit in bester digitaler ureigene Daseinsberechtigung nimmt. Gedanken unterstützen, waren im verganEinkaufslage – präsentieren. Statt Sortimente zu kuratieren, Kunden zu genen Jahr die Einführung der Brand Im Zalando-Betriebssystem soll also beraten und zu inspirieren, werden sie zu Solutions und der Launch der Zalando jeder mit jedem handeln können – und kundennahen Logistikzentren und Erfül- Media Solutions. Für beide Projekte kaufte Zalando verdient mit, sei es durch Provi- lungsgehilfen degradiert, die nur noch Zalando Wissen zu – durch die Übernahsionen oder Services wie dem angekün- Ware vorrätig haben und diese dann dem men des Marktplatzlösung-Anbieters digten Fulfillment by Zalando. Nicht Kunden direkt oder per Anatwine, der Targeting- und Data-MaSame-Day-Delivery-Logisnagement-Plattform Nugg Ad und des erst seit Amazon weiß man, dass tiker (SDL) ausliefern. Adtech-Start-ups Metrigo. Mithilfe der hier die attraktiveren Margen Wie schnell sich der Zalando Brand Solutions können Marken zu holen sind. In die HoffWind in der Zalando- Flagship-Stores in Bestlage auf Zalando nung, den Anteil von geWelt drehen kann, zeigt bauen, sie nach eigenem Gusto befüllen genwärtig einem Prozent aktive Kunden laut Jochen Krisch der und sogar ihr eigenes Inventar an den am europäischen Modezählte Zalando gegenwärtige Umgang mit Shop andocken. 1.000 solcher individuelmarkt in Zukunft auf fünf Ende 2015 der Presse. Ging das Kom- ler Brand-Shops gibt es bereits – und tägProzent ausbauen zu könmunikationsteam bislang lich werden es mehr. Um die Kunden auf nen, investiert Zalando viel mit den Medien sehr partner- die eigenen Produkte aufmerksam zu maGeld: Zwei Prozent des Ebit sollen 2016 in den Ausbau von Zalan- Quelle: Zalando schaftlich um, sei im März deutlich chen, können die Marken dank feiner Tardo als Plattform investiert werden, weitere geworden, dass die Zalando-PR inzwi- geting-Optionen gezielt über Zalando drei Prozent fließen in den Ausbau der schen sehr genau darüber wacht, was wem Media Solutions Werbung schalten – enteigenen kommerziellen Aktivitäten, sei es in gegenüber kommuniziert wird. So war der weder im Webshop selbst oder auch auf die Steigerung der Kundenzufriedenheit, für Journalisten veranstaltete „Play Day“ Seiten von Drittanbietern. Künftig will das Sortiment, mobile Angebote, mehr in diesem Jahr deutlich weniger informa- Zalando innerhalb der Zalando Media SoConvenience oder in die Markenstärkung. tiv als der wenige Tage später folgende lutions auch eine Möglichkeit schaffen, Jugendlicher Sturm und Drang und „Capital Markets Day“ für Analysten und wie Marken im Social Web die passenden visionärer Charme, der die Zalando-Ma- Anleger. Zu diesem allerdings war die Influencer finden und ansprechen können. nager acht Jahre nach der Unternehmens- Presse nicht zugelassen. Wenn Zalando in Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel ein gründung immer noch vorantreibt, lässt ähnlicher Weise irgendwann die Zugänge neuer Produktlaunch über Zalando perfekt leicht übersehen, dass es für eine Branche zu Kunden reglementiert, könnte dies spielen – angefangen vom Anteasern ▶ 2 3,1 Die Flagship-Stores können Marken nach eigenem Gusto befüllen 3 Der Outdoor-Berater: Ein ZalandoProjekt, das noch ausbaufähig ist 4 18 Mio. Shop the Look ist ein Feature, das den Warenkorbwert erhöhen kann 5 Zalon ist der erste Versuch, Stylisten in die Plattform einzubinden SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business Same-Day-Delivery-Effekte 1 Durchschnittliche Zeit zwischen zwei Bestellungen, wenn … 25. April 2016 Wettbewerbsanalyse im Online-Modehandel Zalando Unternehmen Warenhäuser Mode-Versender Verticals Amazon Asos, Yoox Net-A-Porter, Boohoo.com H & M, Uniqlo, Inditex 41 % 100 % 59 % 9/16 Online-Erfahrung Mode-Erfahrung Marken-Engagement vorherige Bestellung nicht SDL war vorherige Bestellung SDL war SDL-Kunden geben deutlich eher eine neue Bestellung auf nicht zutreffend E-CommerceInfrastruktur Lokalisierung 2 Kostenvergleich SDL vs. Expresslieferung INTERNET WORLD Business 9/16 voll umgesetzt mittel umgesetzt teils umgesetzt Quelle: Zalando €/Bestellung National Express Same Day 0 100 200 300 400 500 600 Bestellung/Tag Ab ca. 300 Bestellungen pro Tag ist SDL günstiger als Express INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Zalando 67,80 € ist die durchschnittliche Warenkorbgröße Quelle: Zalando durch Influencer im Social Web über eine emotional ansprechende Darstellung im Zalando-Flagship-Store bis hin zu passenden Werbekampagnen On- und Offsite. Das gefällt nicht nur den Marken. Auch für Zalando ist dies eine ideale Möglichkeit, die 95 Prozent des Traffics im Shop, die nicht zu Käufern konvertieren, doch noch irgendwie zu monetarisieren. Das Vorhaben, ein Betriebssystem für die Modebranche zu entwickeln, mag komplex scheinen. Doch legt Zalando noch eine Schippe drauf. Denn was wäre ein Betriebssystem ohne ein ansprechendes ConsumerInterface. Wie so ein Mode-Interface der Zukunft aussehen kann, dazu hat ZalandoMitgründer Robert Gentz eine ganz dezidierte Meinung. Er sieht klare Parallelen zwischen der Mode- und der Musikindustrie: „Viele von uns können sich noch an CDs erinnern“, sagt er. „Die wurden in den 80er-Jahren erfunden und starben 2002, als iTunes das gesamte Angebot an Musik auf eine digitale Plattform brachte.“ Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones wurde das Problem gelöst, dass die Nutzer von der übergroßen Auswahl an digitaler Musik überfordert waren. Spotify und Pandora fanden mithilfe von Big Data, dem Wissen der Crowd oder Vernetzung mit Freunden Wege, das unendliche Musikangebot auf den persönlichen Geschmack einzuschränken. „Ich bin davon überzeugt“, so Gentz, „dass es unsere Aufgabe ist, das Spotify der Modebranche zu erfinden. Aber heute sind wir erst im iTunes-Modus.“ Mit mobilen Apps, die auf den ersten Blick keine direkte Verbindung zu Zalando zu haben scheinen, tastet sich der Modegigant an dieses „Spotify der Modebranche“ heran. „Speed Boats“ heißen die innovativen Projekte im Zalando-Sprech. Eines der Schnellboote, die den Tanker ZalandoWebshop flankieren, ist die neue App „Fleek“, die Anfang März gelauncht wurde. Ihre Mission ist: Inspiration. Die Zielgruppe: Mitzwanziger. „Fleek ist ein sehr frühes Next-Generation-Mobile-Interface für den Konsum von Mode“, erklärt Gentz die Strategie dahinter. „Die App bietet auf einem kleinen Screen die ganze Welt der Mode – sowohl im Hinblick auf Produkte als auch im Hinblick auf Inhalte.“ Nutzer können Mode entdecken, indem sie kuratierten Listen von Marken, aber auch Influencern oder Fashionistas folgen. Die Idee, den Kauf-Button nicht in Social Networks zu transferieren, sondern Social Networks in einer Kaufumgebung zu bündeln, mag nett sein, wirklich revolutionär ist sie nicht. Wer ein neues Interface für Mode entwickeln will, muss schwerere Geschütze auffahren. Jochen Krisch allerdings mahnt zur Geduld: „Die Idee der Plattform ist erst ein Jahr alt“, sagt er in seinem „Exchanges“-Podcast. Was in diesem kurzen Zeitraum schon auf die Beine gestellt wurde, sei durchaus beachtlich. Das Jahr 2016 dürfte also noch spannend werden. Über 1.000 Tech-Mitarbeiter ◼ scharren schon mit den Hufen. Daniela Zimmer internetworld.de/dz Wo Amazon Zalando Konkurrenz macht Wenn überhaupt noch einer das Zeug dazu hat, Zalando in seiner Wachstumsstrategie zu stoppen, ist das Amazon. Mit einer Reihe von neuen Projekten wagt der bislang im Fashion-Bereich eher zahnlos agierende Tiger in den USA neue Angriffe. Wer bei Amazon nach „T-Shirts“ oder liste geschrieben. Als ersten Schritt in „Jeans“ sucht, dem wird schnell klar, Richtung modekompetentes Image und dass der E-Commerce-Riese in Sachen emotionalere Produktpräsentation starModehandel Zalando derzeit nicht eintet der E-Commerce-Riese eine neue mal ansatzweise das Wasser reichen 30-minütige Live-Sendung namens „Style Code Live“ im Web. In dem fast kann. Wer Mode in ähnlich nüchterner schon Teleshopping-ähnlichen Format Kacheloptik präsentiert wie die Zeckenzange für den Hund oder den Nasenhaarschneider für den Mann, wird maximal das Herz von Schnäppchenjägern, nicht aber das wahrer Fashionistas erobern – ganz zu schweigen von den Marken, denen dieses Umfeld für ihre Prime-Produkte auch eher unpassend erscheinen dürfte. Im Jahr 2016 allerdings soll offenbar alles ganz anders werden. Jetzt hat sich der E-CommerceMit „Style Code“ gelingt es Amazon, Mode Riese den Ausbau des Modehanmithilfe von Emotionen zu präsentieren dels ganz oben auf die Prioritäten- plaudern drei in den USA bekannte Moderatoren aufgedreht über das Thema Mode und präsentieren passende Produkte – Transaktionsmöglichkeiten inklusive. Darüber hinaus soll Amazon am Kauf diverser Mode-Start-ups interessiert sein, darunter Namen wie Everlane, Le Tote, Rent The Runway, Third Love oder Preeline. In den vergangenen Monaten wurde das Angebot an Eigenlabels im Bereich Mode ausgebaut und die Modebloggerin Chiara Ferragni als Testimonial geangelt. Die US-Bank Cowen sieht Amazon in den USA in Sachen Mode als künftigen Marktführer vor Wal-Mart oder Macy’s. 2017 soll der E-Commerce-Riese 27 Milliarden US-Dollar Umsatz mit Mode in den USA machen, 2020 sollen es 52 Milliarden werden. INNOVATIVES & FLEXIBLES CLOUD-HOSTING AUS DEUTSCHLAND CLOUDSERVER BUSINESS 1 CORE 0,8 ct / Stunde 5,76 € / Monat 1 GB RAM 0,6 ct / Stunde 4,32 € / Monat 10 GB SSD 0,1 ct / Stunde 0,72 € / Monat Jetzt informieren & bestellen Tel.: +49 (0) 211 617 08 - 0 ȏ www.myloc.de E-COMMERCE 12 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Neue Perspektiven Die Konzernaufspaltung der Metro AG wird als cleverer Schachzug gesehen, um MediaSaturn neue Schubkraft zu verleihen. Was bedeuten die Pläne für das Online-Geschäft? ie Aufspaltung der Metro AG ist beschlossene Sache: Das Food-Geschäft des Großkonzerns wird in eine neue Gesellschaft überführt, das Consumer-Electronic-Business der Media-Saturn bleibt bei der Metro – und bekommt so die Chance, mit zusätzlichen Börseneinnahmen neuen Anlauf zu nehmen. 2017 soll die MSH eigenständig werden; und schon wird gemunkelt, die Media-Saturn könnte ihr britisches Pendant Dixons Carphone übernehmen. Die Nummer 1 und die Nummer 2 im europäischen Elektronikhandel würden sich damit zu einem Konzern mit einem Jahresumsatz von mehr als 34 Milliarden Euro zusammenschließen. D 1,8 Mrd. € hat Media-Saturn 2015 online umgesetzt Quelle: Metro AG Für den Retail-Markt sind das interessante Perspektiven – doch welche Möglichkeiten eröffnen sich durch die geplante Metro-Aufspaltung für Media-Saturn im E-Commerce? Im vergangenen Jahr steigerte Media-Saturn seinen Online-Umsatz um 16 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro und kommt damit mittlerweile auf einen Online-Anteil von mehr als acht Prozent am Gesamtgeschäft. Allerdings ist die Online-Wachstumsdynamik rückläufig: 2013 wuchs Media-Saturn online um 65 Prozent, 2014 noch um 25 Prozent. 2015 sanken die Umsätze des 2011 übernommenen Pure Players Redcoon auf rund 500 Millionen Euro. Langfristig peilt Media-Saturn-CEO Pieter Haas einen Online-Umsatzanteil von 15 bis 20 Prozent an – eine sportliche, aber nicht übermäßig ambitionierte Zielvorgabe. An die Stelle der Fixierung auf OnlineUmsatzanteile tritt bei dem Elektronikhändler stattdessen das Bild einer alle Vertriebskanäle vereinenden „Digital Company“. Über das Internet will MediaSaturn zunehmend auch Services anbieten, die dem Konzern im Zuge der Marktentwicklung in Richtung erklärungs- und installationsbedürftiger Produkte eine gute Ausgangsposition verschaffen. Neue Trends wie Smart Devices und Internet of Things werden zumindest übergangsweise Start-ups im Spacelab Als Gewinner der ersten Runde des von Media-Saturn initiierten Accelerator-Programms sind Anfang 2016 folgende Start-ups in das Spacelab eingezogen: My Home Services Kaputt.de Expertiger hilft den Überblick über die eigene Unterhaltungselektronik zu behalten. Dazu registriert der Nutzer eigene TechnikProdukte und Laufzeitverträge auf der Plattform. Dort kann er dann nicht nur Produktinfos und Bedienungsanleitungen abrufen, sondern auch auf einen Blick sehen, wie lange Garantien noch laufen und wann sich Verträge kündigen lassen. www.myhomeservices.nl bietet Usern schnelle Hilfe bei defekten Smartphones. Ist beispielsweise das Display gebrochen, können User dort direkt ein Ersatzteil bestellen und eine Videoanleitung zur Do-it-yourself-Reparatur abrufen. Wer die Reparatur lieber einem Profi überlässt, findet auf der Plattform die besten Reparaturwerkstätten in der Nähe. www.kaputt.de will die Vorzüge einer Unternehmens-IT zu den Endkunden bringen. Rufen Nutzer die Hotline an, erhalten sie per Telefon und Fernwartung-Verbindung direkt Hilfe. Die Ansprechpartner sind freie IT-Berater. Sie können sich anmelden, sobald sie eine halbe Stunde Leerlauf haben – und so auf einfache Art zusätzlichen Umsatz generieren. www.expertiger.de Die Deutsche Technikberatung versteht sich als Hausarzt für Technik. Der Dienst bietet einen festen Ansprechpartner vor Ort, der nach Hause kommt und bei Technikproblemen aller Art hilft. Streikt der WLAN-Router, zeigt der Webbrowser keine Bilder mehr an oder funktioniert im TV-Gerät nur noch ein Sender? Die Deutsche Technikberatung hilft. www.deutsche-technikberatung.de 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business Die Mobilfunkkette Carphone gehört zum britischen MSH-Pendant Dixons, das gerüchtehalber ins Beuteschema von Media-Saturn passt zu mehr Komplexität führen, erklärte Metro-Chef Koch: „Dabei sehen wir Komplexität nicht als Manko, sondern als Chance. Wenn Produkte mit dem richtigen Service gekoppelt werden, kann Media-Saturn ein besseres Kundenerlebnis bieten und höhere Loyalität schaffen.“ Dass sich Media-Saturn bereits mitten in der Umsetzung dieser Strategie befindet, zeigt sich nicht nur am Zukauf des AfterSales-Dienstleisters RTS im vergangenen Jahr, sondern auch an den aktuellen Online-Aktivitäten. Mit dem Anfang des Jahres gelaunchten Media Markt Club will das Unternehmen Online-Kundenprofile aufbauen, die Informationen zu GeräteUpdates und Vernetzungsmöglichkeiten smarter Geräte bieten. Der OnlineKüchenhändler Kiveda ist in immer mehr Saturn-Märkten präsent und erprobt dort auch den Verkauf mittels Virtual Reality. Und im Media-Saturn-Accelerator Spacelab sind in der ersten Runde mit Expertiger, Kaputt.de, My Home Services und Deutsche Technikberatung nur Start-ups eingezogen, die auf kanalübergreifende Servicemodelle setzen (siehe Kasten links). Vor diesem Hintergrund ist die in Branchenkreisen erwartete Elefantenhochzeit zwischen Media-Saturn und Dixons Carphone eine wenig spannende Zukunftsperspektive. Im Online-Bereich liegt Dixons Carphone hinter Media-Saturn, zudem knabbern die Briten noch an ihrem Pixmania-Debakel: Der französische Online-Händler wurde 2012 mit einem Online-Umsatz von rund 800 Millionen Euro von Dixons übernommen, aber bereits ein Jahr später nach massiven Einbrüchen für eine Mitgift von 69 Millionen Euro an eine Restrukturierungs-Holding abgestoßen. Zukunftsweisender ist, dass sich Dixons 2014 mit der Mobilfunkkette Carphone Warehouse zusammenschloss und sich so für das Zusammenwachsen von Warenverkäufen und vertragsbasierten Dienstleistungen im Elektronikgeschäft fit machte. Aller- dings hat sich Carphone Warehouse aus fast allen Ländern zurückgezogen, in denen Media-Saturn aktiv ist. Die Alternative: Freenet und Cyberport? Aus Perspektive des Online-Handels liegen deshalb andere Kandidaten näher, die Media-Saturn nach der Metro-Aufspaltung mit einer gut gefüllten Kasse kaufen könnte. Eine spannende Option wäre ein Zusammenschluss mit der Freenet AG. Der Telekommunikationskonzern ist gut im Provider-Geschäft positioniert und hat in den letzten Jahren ein interessantes Portfolio an vertragsbasierten SmartHome-Produkten aufgebaut. Schon jetzt ist Freenet mit seiner Mobilfunkmarke Mobilcom-Debitel in den Märkten von Media-Saturn präsent. Die auf Multichannel ausgerichteten TK-Shops und die 2012 13 Im Thema Service und Beratung sieht Media-Saturn hohes Potenzial, um beim Kunden zu punkten – sowohl im Online-Handel als auch im Filialgeschäft von Freenet übernommene Apple-Kette Gravis würden zudem gut in die Strategie des Elektronikhändlers passen, mit neuen, kleiner dimensionierten Store-Formaten wie Saturn-Connect Produktinnovationen in den Markt zu tragen. Ein weiterer Kaufkandidat für Media-Saturn wäre Cyberport. Anhaltende Veränderungen beim Management und der organisatorischen Aufhängung legen nahe, dass der Eigner Burda sich schwer damit tut, den Multichannel-Händler in sein Geschäftsmodell einzupassen. Für Media-Saturn böte ein Kauf von Cyberport die Chance, den Online-Umsatz mit einem Schlag um rund 700 Millionen Euro zu steigern. Zudem passen die Cyberport Stores gut zum Modell von Saturn Connect. Noch ist offen, welche Schritte MediaSaturn nach der Metro-Aufspaltung unternimmt. Für die Online-Entwicklung bietet sie auf jeden Fall viele Möglichkeiten. ◼ MSH-Umsätze Online* 2000 1829 Umsatz in Mio. Euro 1556 1500 1251 1000 755 500 541 68 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Die Online-Umsätze der MediaSaturn-Holding steigen rasant * inklusive Redcoon . INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Geschäftsberichte Matthias Hell Werden Sie Erster! Heute bestellt, heute Abend geliefert. GLS SameDay. Weitere Informationen für Versender finden Sie auf www.gls-sameday.de E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 „Wir messen uns mit den Besten aus dem Consumer-Bereich“ Der Kfz-Werkstatt-Ausrüster Normfest erwirtschaftet ein Fünftel seines Umsatzes online. Hinter dem Erfolg des Shop-Award-Gewinners steht eine konsequente Einbindung der Außendienstmitarbeiter ie Vertreter von Normfest gehörten zu den überraschtesten Siegern des diesjährigen Shop-Award von INTERNET WORLD Business. Dabei war die JuryEntscheidung in der Kategorie „Bester B2B-Shop“ eindeutig auf den Kfz-Werkstatt-Ausrüster gefallen: Besonders die übersichtliche Gestaltung mit vielen Filtern und Produktberatung, von der sich auch Endkonsumenten-Shops eine Scheibe abschneiden sollten, hatte es den Juroren angetan. Für Enver Zolj, Leiter Einkauf, Produkt und E-Business bei Normfest, ist die Auszeichnung vor allem eines: die Bestätigung für den Richtungsentscheid pro E-Commerce vor drei Jahren. D Als Sie 2013 Ihren Online-Shop gestartet haben, war der E-Commerce für weite Teile der B2B-Branche noch Neuland. Wie sahen die Reaktionen aus der Branche auf Ihren Vorstoß aus? Zolj: Wir haben im Hintergrund, ohne große Öffentlichkeitsarbeit, an unserem Online-Shop gearbeitet – ganz nach unseren Vorstellungen. Aber tatsächlich schauen wir gar nicht so sehr darauf, wie die B2B-Branche uns sieht. Wir messen uns lieber an den besten B2C-Shops Deutschlands. Diese Details sind aber noch Zukunftsmusik. Damit dieser Multichannel-Ansatz funktioniert, müssen aber Ihre Außendienstmitarbeiter mitspielen. Fürchten die nicht um ihre Pfründe angesichts des erfolgreichen Online-Shops? Zolj: Die Kannibalisierung ist immer eine Angst der Außendienstmitarbeiter – und wenn man als B2B-Unternehmen ehrlich zu seinen Mitarbeitern ist, muss man auch eingestehen, dass diese Ängste durchaus berechtigt sind. Das müssen Sie erklären. Wir haben den Online-Einstieg daHerr Zolj, Normfest hat den Shop-Award Zolj: Wir sind zwar im B2B-Bereich mals ganz offen kommuni2016 in der Kategorie Bester B2B-Shop ge- tätig, aber für den Online-KunEnver En E nve ver Zolj Zo Z olj lj ziert und haben beschloswonnen. Hatten Sie mit dem Preis gerechnet? den ist es letztlich egal, ob er bei Enver Zolj: Wir waren sprachlos! E-ComAmazon, bei Obi oder bei uns sen: Uns ist völlig egal, womerce hat für unser Unternehmen eine gro- kauft – er hat in jedem Fall die her die Umsätze kommen. Enver Zolj ße Bedeutung, dennoch konnten wir nicht gleichen Ansprüche an einen Egal ob Außendienst, Teleist seit 13 Jahren beim Kfz-Ausrüster Normfest tätig. Der gelernte damit rechnen, mit unserem Shop von der Online-Shop. Warum sollte er fon, Fax, Online-Shop – Wirtschaftsinformatiker leitet die Unternehmensbereiche Einkauf Internet-Branche so wahrgenommen zu in seinem professionellen Umwir garantieren, dass wir und Produkt und verantwortet auch die Abteilung E-Business. werden. Wir wussten zwar, dass wir gute feld mit einem weniger komfordie Umsätze dem AußenArbeit machen – aber wir wussten nicht wie tablen Shop zufrieden sein, dienstler zuschreiben, der gut. Wir wollten eine externe Standort- wenn er privat bei den Besten den Kunden betreut. Das bestimmung für unseren Online-Shop. einkauft? Deshalb haben wir haben wir unseren AußenDeshalb haben wir uns beworben. gesagt: Wir wollen uns nicht mit der B2B- nau das wollten wir im Online-Shop dienstmitarbeitern auch von Anfang an Branche messen, sondern mit den Besten widerspiegeln – daher haben wir Persön- zugesichert: Gehört dir der Kunde, gehört Wie wichtig ist der E-Commerce für Sie? aus dem Consumer-Bereich. Das gilt auch lichkeit reingebracht. dir der Umsatz. Klar haben wir trotzdem Zolj: Ursprünglich kommen wir aus dem für die Zukunft. noch Außendienstler, die das Thema klassischen Direktvertrieb, das heißt, unseWie machen Sie das? Online-Shop nicht leben oder nicht leben re Außendienstler besuchen unsere Kun- Was haben Sie sich aus dem B2C-Bereich Zolj: Da wäre zunächst einmal unser sehr wollen. Aber das hat nichts damit zu tun, individuelles Newsletter-Marketing: Hat dass sie befürchten müssen, irgendwann den, stellen unsere Produkte vor und neh- für Ihren eigenen Shop angeschaut? men die Bestellungen der Kfz-Betriebe ent- Zolj: Uns war von Anfang an das Thema der Kunde ein Produkt gekauft, wird er vom Online-Shop ersetzt zu werden. gegen. 2013 haben wir dann beschlossen, Usability sehr wichtig. Und außerdem die das morgen nicht mehr angeboten bekomdass die Zeit reif ist für den Schritt ins digi- Personalisierung. Bei dem Thema ist man men. Kauft ein Kunde einen Verbrauchs- Was ist mit Neukunden, die direkt über den tale Zeitalter. Seither haben wir uns Schritt im B2C-Bereich schon recht weit. Aber artikel wie etwa einen Scheibenreiniger Online-Shop gewonnen werden? für Schritt weiterentwickelt. Wir sehen den wenn Sie heute in die B2B-Branche rein- regelmäßig alle zwei Monate, dann be- Zolj: Neben unserem individuellen NewsOnline-Shop heute als ein zweites, wichti- schauen, egal bei welchem Online-Shop, kommt er diesen Reiniger in seinem letter-Marketing, das mit Abstand der dann geht es dort doch nie ums Persönli- Newsletter alle sieben Wochen angeboten. wichtigste Marketingkanal ist, setzen wir ges Vertriebsinstrument. che. Dabei lebt ja gerade unsere Branche Hat der Kunde gängige Produkte aus sei- seit Mitte letzten Jahres auf unser Testimovom Persönlichen! Unsere Außendienst- ner Branche nicht gekauft, werden die ihm nial J. P. Kraemer. Dabei nutzen wir seinen Und in Zahlen ausgedrückt heißt das? Zolj: Wir machen heute rund 20 Prozent ler kennen unsere Kunden im Regelfall im Verhältnis öfter angeboten. Wir sind da Bekanntheitsgrad durch seine TV-Präunseres gesamten Deutschland-Umsatzes schon seit Jahren, wissen genau, was sie sehr individuell und wollen das in Zukunft senz. Er teilt unsere Inhalte, wir gestalten über den Online-Shop. unsere Werbung mit seinem Gesicht, wir brauchen und wann sie es brauchen. Ge- noch stärker vorantreiben. drehen mit ihm Videos. Darüber gewinnen wir mittlerweile eine sehr gute ReichUnd im Shop? Zolj: Da wollen wir in Zukunft den Mulweite – 500.000 bis eine Million Klicks pro tichannel-Ansatz wirklich leben: Wenn Video sind keine Seltenheit, was für B2Bder Kunde sich anmeldet, wollen wir ihm Verhältnisse in einem sehr spitzen Markt seinen persönlichen Betreuer zeigen – doch etwas sehr Besonderes ist. Unser dritund wenn der Betreuer den Kunden duzt, tes Instrument ist unser Bonusprogramm dann wird der Kunde auch im Online- für den Online-Shop: Mit seinen OnlineShop geduzt. Auch die Regionen sollen in Umsätzen können Kunden Punkte samZukunft berücksichtigt werden – dann meln und an anderer Stelle einlösen – ein wird der Kunde aus München mit „Grüß wichtiges Kundenbindungsinstrument also. Gott“ begrüßt und der aus Hamburg mit „Moin Moin“. Wir wollen alles dafür tun, Auf Social Media sind Sie auch recht aktiv … Modern und übersichtlich präsentiert sich der Online-Shop von Normfest dass der Kunde sich im Shop wohlfühlt. Zolj: Aber da sind wir noch nicht ganz da, 25. April 2016 9/16 wo wir eigentlich hinwollen. Wir bespielen Facebook und füttern einen YoutubeKanal mit Produktvideos. Langfristig wollen wir Social Media dazu nutzen, Einblicke hinter die Kulissen von Normfest zu gewähren. Aber daran feilen wir noch. Wie viel E-Business-Know-how steckt in Ihrem Team, wie viel holen Sie sich von außen? Zolj: Das größte Geheimnis unseres Erfolgs sind unsere Mitarbeiter – und das sage ich ganz ohne Pathos. Das E-Business-Team sieht den Online-Shop INTERNET WORLD Business Im letzten Herbst haben Sie Ihren OnlineShop für Endkonsumenten geöffnet. Wie läuft das B2C-Geschäft? Zolj: Da sind die Umsätze noch sehr überschaubar, auch wenn sie stetig ansteigen. Weit unter einem Prozent der Online-Umsätze stammt aus dem B2C-Bereich. Das liegt vor allem am Preis: In diesem Segment findet das Marketing vor allem über den günstigsten Preis statt und wir sind nicht besonders günstig, weil wir Qualität verkaufen und unsere Marke nicht durch den Preiskampf verwässern wollen. Deshalb sind wir keine B2C-Plattform und werden es auch nicht werden. „Wir haben unseren Außendienstlern zugesichert: Gehört dir der Kunde, gehört dir der Umsatz.“ als sein Baby an, das sie zum Erfolg führen wollen, um sich auch ausprobieren zu dürfen. Wenn etwas gut läuft, wird es honoriert und wenn mal etwas nicht gut läuft, dann wird darüber gesprochen und weiter geht es. Das ist sehr wichtig, um eine kreative Atmosphäre zu erhalten. Das Know-how hat sich über die Jahre im Haus entwickelt. Klar haben wir spezielle Dienstleister, beispielsweise für die SEO-Optimierung, aber ein Großteil unserer Ideen kommt von uns selbst und wird später mithilfe der Agenturen und technischen Dienstleister verfeinert. Unsere Leute kommen aus unserem eigenen Marketingbereich. Der Herr Stolte, der heute den Online-Shop verantwortet, hatte bis vor zwei Jahren gar keine Ahnung vom E-Business. Aber der hat sich damit viel beschäftigt, ist herumgereist und hat sich seine Expertise erarbeitet. Und das trifft auch auf den Rest des Teams zu: Wir haben keine Leute für den OnlineShop zugekauft. Heißt das, Ihr B2C-Experiment ist gescheitert? Zolj: Nein, wir hatten einfach von vornherein keine großen Umsätze von dem Angebot für Endkonsumenten erwartet. Wir verbuchen das eher unter Serviceleistung und Markenbildung. Es gibt Menschen, die in Werkstätten arbeiten und dort unsere Produkte kennengelernt haben. Wenn diese Leute dann am Wochenende zu ihrem Privatvergnügen an Autos schrauben wollen, würden sie das vielleicht gern mit unseren Produkten tun. Hier wollten wir den Weg freimachen. Wir verdienen dabei nichts, denn ohne unseren Online-Shop hätten sich diese Kunden unsere Produkte eben anders besorgt – wir verschieben diese Umsätze also nur in einen offiziellen OnlineShop. Zudem ist der Aufwand in Sachen Logistik und Verarbeitung natürlich bei einer Einzellieferung an einen B2C-Kunden deutlich höher als bei einer größeren B2B-Lieferung. Aber solange sich der B2C-Bereich noch in so einem kleinen ∙ Normfest gehört zu den führenden Werkstattausrüstern Europas. Seit über 65 Jahren beliefert das Unternehmen Werkstätten mit Verbrauchsgütern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Werkstattchemie. Seit 1981 ist Normfest ein Tochterunternehmen des weltumspannenden B2B-Großkonzerns der Würth-Gruppe. ∙ Mitarbeiter: rund 400 in Deutschland, Tschechien und Polen ∙ Internationalität: aktiver Verkauf in 11 europäischen Ländern, Handelspartner in 13 weiteren europäischen Ländern ∙ Sortiment: über 26.000 chemische und technische Produkte für die Kfz-Reparatur ∙ Vertrieb: Außendienst und Televertrieb, seit 2013 auch via Online-Shop Bereich bewegt, sind die Ausgaben hier zu verschmerzen. Stichwort Markenbildung: Wie wichtig ist dieses Thema im B2B-Segment? Zolj: Extrem wichtig. Marke ist das zentrale Element, mit dem man bei der Kundschaft punkten kann. Ohne starke Marke werden Sie vergleichbar und am Ende geht es nur noch um den Preis. Wir wollen mit Normfest aber für Qualität stehen, das beste Produkt für das Thema Auto liefern. Deshalb ist unsere Marke so extrem wichtig. Unsere Kernkompetenz ist die Chemie, das ist auch ein Hauptumsatzbringer. Hier unterscheiden wir uns stark von unseren Mitbewerbern. Es gibt außer uns keinen echten Spezialisten für Verbrauchsgüter im Kfz-Handel. Und das kommunizieren wir natürlich über unsere Marke. Ein wichtiges Thema in Ihrem Online-Shop ist die Beratung. Neben den klassischen Kanälen bieten Sie auch Beratung via Chat oder Whatsapp. Wie gut wird das angenommen? Zolj: Bei Whatsapp haben wir mittler weile um die 20 Anfragen pro Tag. Meistens sind es Service-Anfragen: Wo ist mein Paket? Ich habe eine Reklamation, ich habe eine Produktfrage. Manchmal hängt der Kunde auch gerade unterm Auto und schickt ein Bild, auf dem ein Teil drauf ist, das der Kunde braucht. Im Chat melden sich auch noch mal rund 10 Kunden pro Tag. Aktuell denken wir über eine Videoberatung nach, aber dafür müssen wir erst eine Infrastruktur schaffen. Unsere Kunden sollen verschiedene Möglichkeiten haben, um mit uns in Kontakt zu treten, auch das verstehen wir unter Service. Was haben Sie in den letzten drei Jahren über Ihre Online-Käufer gelernt? Zolj: Die Zielgruppe ist grundsätzlich sehr heterogen, allgemeine Aussagen sind schwierig. Aber tendenziell kaufen die gebundenen Vertragswerkstätten eher im Online-Shop als die freien Werkstätten. Außerdem kaufen sie zu den seltsamsten Zeiten ein: Bestellungen laufen regelmäßig in der Nacht um 3 Uhr oder auch am Sonntag ein. Da sind auch die konservativen Außendienstler nicht undankbar, dass ◼ es einen Online-Shop gibt. Interview: Ingrid Lommer Subscription Management Suite Rückgrat im Abo-Commerce Abonnements, Paid Content und Produkte in der Cloud, einfach, preisgünstig, siche he er datenschutzkonform und sicher Eine G Ei Gesellschaft ll h fft d der AGNITA AGNITAS AG G YHUWUHLEHQ YHUZDOWHQ YHUDUEHLWHQ 15 nsntatio Q e s ä r P UH Jetzt YHUHLQED Q L P 7HU www.aboBeats.de · [email protected] · Tel. 089-55 29 08 0 · aboBeats GmbH, G München RECHT 16 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 Vorsicht Bewertung! § Die Jameda-Entscheidung des BGH stärkt die Rechte von Ärzten und Unternehmen Internet-Bewertungen erfreuen sich gerade in Deutschland großer Beliebtheit. Während positive Bewertungen ein wichtiger Bestandteil des Online-Marketings sind, können bereits einzelne negative Bewertungen erhebliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen oder existenzbedrohend sein. Dies wird auch gezielt von Mitbewerbern genutzt. Der Nachweis ist für Betroffene nicht immer leicht. Nun hat der BGH mit Urteil vom 01.03.2016 (Az.: VI ZR 34/15) im Rechtsstreit um eine Bewertung auf dem Ärztebewertungsportal Jameda entschieden, dass die Betreiber derartiger Portale auf Grundlage der Störerhaftung für unberechtigte negative Bewertungen haften können. Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net Foto: Shutterstock@Elegant Unterlassungserklärung bei unzulässiger Werbung Anonyme Bewertungen lösen Prüfpflichten aus Der BGH führt aus, dass ein Bewertungsportal automatisch ein gesteigertes Risiko von Persönlichkeitsrechtsverletzungen zur Folge hat und somit eine Gefahrenquelle geschaffen wird. Ein Gedanke, der auch „Betreiber haben gesteigerte Prüfungspflichten, um unberechtigte, geschäftschädigende Äußerungen zu verhindern“ Marcus Beckmann Beckmann & Norda Rechtsanwälte www.beckmannundnorda.de Foto: Fotolia / Petr Ciz In 2 Jahren wird es keine illegal gecrackten Computerspiele mehr geben. Dies behauptet „Bird Sister“, Gründerin des berüchtigten chinesischen CrackerForums 3DM. Grund: Die Schutzmechanismen der Spielehersteller werden immer ausgefeilter. Am Softwareschutz des neuen Blockbusters „Just Cause 3“ beißen sich Hacker weltweit seit einem halben Jahr die Zähne aus. Quelle: Torrentfreak.com 16 9/16 bei der Haftung von Filehostern herangezogen wird. Dies führt dazu, dass die Betreiber gesteigerte Prüfungs- und Handlungspflichten haben, um Persönlichkeitsrechtsverletzungen und unberechtigte, geschäftsschädigende Äußerungen zu verhindern. Besteht wie im vorliegenden Fall die Möglichkeit, Bewertungen anonym oder pseudonym abzugeben, so gehen die Pflichten des Bewertungsportals noch weiter, da der Betroffene den Verfasser der Bewertung nicht allein ermitteln kann. Bewertungsportalbetreiber müssen – so der BGH – die Richtigkeit nach einer Beanstandung prüfen. Dazu zählt auch die Übersendung der Beanstandung an den Bewerteten und die Überprüfung, ob und inwieweit tatsächlich ein Geschäfts- oder Behandlungskontakt bestand. Dies muss durch Vorlage geeigneter Unterlagen belegt werden können. Diese Unterlagen müssen gegebenenfalls auch zur Stellungnahme an den Betroffenen weitergeleitet werden. Der Pressemitteilung des BGH ist leider nicht zu entnehmen, welche Informationen konkret weitergegeben werden dürfen. Fazit Die Jameda-Entscheidung des BGH stärkt die Rechte betroffener Ärzte, Unternehmen und Privatpersonen. Bewertungsportalbetreiber dürfen sich nicht aus rechtlichen Auseinandersetzungen heraushalten und ◼ können haften. Marcus Beckmann Das müssen Sie beachten ∙ Betreiber von Bewertungsportalen können für unberechtigte negative Bewertungen haftbar gemacht werden. ∙ Bewertungsportalbetreiber müssen die Richtigkeit der Beanstandung überprüfen und dies belegen können. Empfänger von unzulässiger E-MailWerbung haben einen Anspruch auf die Abgabe einer Unterlassungserklärung, die nicht auf bestimmte E-Mail-Adressen beschränkt ist (Urteil des Landgerichts Erfurt vom 25.02.2016, Az.: 1 S 107/15). Nach einer Abmahnung wegen einer unzulässigen Werbe-E-Mail hatte sich ein Unternehmen verpflichtet, dem Empfänger zukünftig keine Mails mehr an die E-Mail-Adresse „XY“ zuzusenden. Das reichte dem Empfänger jedoch nicht, denn er verlangte, dass die Unterlassungserklärung ohne Beschränkung und nicht nur für eine E-Mail-Adresse abgegeben wird. Das Gericht gab dem Kläger recht: Der Empfänger ungewollter E-MailWerbung dürfe verlangen, dass ihm überhaupt keine Mails mehr von dem Unternehmen zugesendet werden. Der Anspruch bestehe unabhängig davon, an welche E-Mail-Adressen die Werbung gehe und umfasse auch alle bestehenden und zukünftigen E-MailAdressen des Klägers. Das Urteil birgt ein hohes Wiederholungsrisiko für Werbungtreibende. Die zukünftigen E-Mail-Adressen des Unterlassungsgläubigers sind noch nicht bekannt. Das Eintragen in Blacklists hilft daher nicht wirklich weiter. FREE WIFI FÜR FLÜCHTLINGE WHATSAPP Aufklärung auf Farsi Nutzung in Deutschland eventuell illegal? Für Bürgerkriegsflüchtlinge ist ein freier WLAN-Zugang eine wichtige Brücke für den Kontakt mit ihren Angehörigen. Doch nach derzeit geltendem Recht setzen sich Deutsche, die ein offenes WLAN betreiben, der Gefahr aus, für eventuelle Rechtsverstöße der Nutzer in Mithaftung genommen und abgemahnt zu werden – was in Einzelfällen bereits geschehen ist. Nach Ansicht des Kölner Rechtsanwalts Christian Solmecke ist der WLANBetreiber in dem Moment aus der Haftung, wenn er die Nutzer zuvor über ihre Pflichten aufgeklärt hat. Solmeckes Kanzlei bietet zu diesem Zweck ab sofort einen WLAN-Nutzungsvertrag in den wichtigsten Fremdsprachen, zum Beispiel auf Farsi, zum Download an. (fk) www.wbs-law.de Nach Ansicht des österreichischen Professors für IT- und IP-Recht Peter Burgstaller kollidiert eine Nutzung von Whatsapp in der EU mit den europäischen Datenschutzbestimmungen. Auslöser für Burgstallers Kritik ist die Funktion des Messengers, die auf dem Smarttelefon gespeicherte Kontaktdaten ausliest und an Whatsapp überträgt, um Whatsapp-Nutzer unter ihnen zu ermitteln. Der Professor sieht von der Funktion her eine Parallele zur vom EuGH untersagten Facebook-Funktion „Freunde finden“. (fk) 1&1 DSL INTERNET & TELEFON $XVJDEH €/Monat* 6SDUSUHLVIðU0RQDWH GDQDFKĦ0RQDW Ę AKTION: TABLET INKLUSIVE! € 1 Ę € UVP 1 7UHN6WRU6XUI7DEģGXR::L)LLQNOXVLYH'RFN7DVWDWXUDXI:XQVFK ]XDXVJHZ²KOWHQ'6/7DULIHQ In Ruhe ausprobieren: Internet made in Germany Expertenrat? Jederzeit: Defekt? Morgen neu! 1MONAT 1ANRUF 1TAG TESTEN GENÜGT AUSTAUSCH VOR ORT 02602 / 96 90 '6/%DVLFIðU0RQDWHĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW,QNOXVLYH,QWHUQHWRKQH=HLWOLPLWPRQDWOLFK*%ELV]X0%LWVGDQDFKELV0%LWV7HOHIRQ)ODWLQVGW)HVWQHW]XQG'6/0RGHPIðUĘĦ 2GHUDXI:XQVFK]%PLW+RPH6HUYHU7DULI2SWLRQIðUĦ0RQDWPHKU+DUGZDUH9HUVDQGĦ0RQDWH9HUWUDJVODXI]HLW 7UHN6WRU6XUI7DEģGXR::L)LIðUĘĦLQNOXVLYHEHL'6/IðUĦ0RQDWRGHUIðUHLQPDOLJĦLQNOXVLYHEHL'6/IðUĦ0RQDW+DUGZDUH9HUVDQGĦ0RQDWH9HUWUDJVODXI]HLW3UHLVHLQNO0Z6W 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU 1und1.de KNOW-HOW 18 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Serie: Anzeigen platzieren auf Amazon Amazon ist Marktplatz und die meistgenutzte Suchmaschine für Produkte. Wie Händler und Marken hier ihren Absatz steigern. Foto: Shutterstock / Girafchik Folge 1: „Gesponserte Produkte“-Anzeigen platzieren (Ausgabe 8/2016) Folge 2: Die wichtigsten Werbestrategien für Amazon (Ausgabe 9/2016) Elf Tipps für Amazon Keywords, Suchanfragen, Kampagnenplanung: Wer den Absatz seiner Produkte auf Amazon durch Werbeanzeigen fördern will, sollte einige wichtige Regeln beachten m ersten Teil dieser Serie haben wir „Gesponserte Produkte“ – das Werbeformat von Amazon – und deren Funktionsweise vorgestellt. In diesem Teil geht es um Tipps und Strategien für das erfolgreiche Schalten einer Amazon-Kampagne. I 0,03 bis 0,17 Euro kosten erfolgreiche Gebote bei „Gesponserte Produkte“ Quelle: Marketplace Analytics Überblick: Der Kampagnenmanager von Marketplace Analytics listet Anzeigengruppen auf Tipp 1: Einheitliche Systematik verwenden Die Werbeanzeigen werden hinsichtlich Kampagne und Anzeigengruppe strukturiert. Typischerweise werden die Kampagnen nach Produktkategorie (z.B. Herrenschuhe, Tastaturen, Kameras), Marke oder nach Topseller (z.B. Top 10) gegliedert. Egal für welche Struktur man sich entscheidet: Wichtig ist eine konsequente Einhaltung der Systematik, da es sonst zu Mehrfacheinteilungen kommen kann. Wenn etwa eine Kampagne nach Marke und eine andere nach Produktkategorie aufgesetzt wird, kann ein Produkt in mehreren Kampagnen eingeteilt sein, was eine effiziente Aussteuerung der Anzeigen erschwert. Tipp 2: Kampagnen mit klaren Namen benennen Um sich besser im eigenen Werbekonto zurechtzufinden, ist es ratsam, der Kampagne eine aussagekräftige Bezeichnung zu geben: Statt „Kampagne 1“ sollte also besser der Name „Gürtel“ verwendet werden. Dies ist auch in Bezug auf die späteren Analysen und Optimierungen wichtig, da klare Begriffe eine einfachere Navigation ermöglichen. Tipp 3: Allgemeine und spezielle Keywords Je größer das Sortiment ist, umso mehr Keywords mit unterschiedlichem Allgemeinheitsgrad wird es für die Produkte geben. Für einen Händler, der ein breites Sortiment an Schuhen anbietet, ist das Keyword „Schuhe“ für alle Produkte relevant, das Keyword „Herrenschuhe“ lediglich für einen Teil der Schuhe und das Keyword wiederum „Herren Sneaker“ nur für einen Teil der Herrenschuhe. Der Händler könnte in dieser Situation das Keyword „Schuhe“ zu allen seinen Anzeigengruppen hinzufügen. Dann verliert er aber schnell den Überblick darüber, welches Gebot er für welche Anzeige geschaltet hat. Um dies zu vermeiden, sollten ähnliche allgemeinere Keywords (z.B. „Herrenschuhe“, „Schuhe Herren“, „Männer Schuhe“) in einer separaten Anzeigengruppe gebündelt werden. Dort können dann beispielsweise die jeweiligen Topseller-Produkte beworben werden. Tipp 4: Keywords von Amazon recherchieren lassen Es gibt bei Amazon zwei unterschiedliche Kampagnenarten: manuelle und automatische Kampagnen. ∙ Automatische Kampagnen: Bei automatischen Kampagnen werden vom Nutzer keine Keywords, sondern nur Produkte angegeben. Amazon gleicht Suchbegriffe von Kunden mit den beim Produkt hinterlegten Keywords ab und entscheidet automatisch, bei welchen Suchanfragen die Anzeigen erscheinen. Es wird dabei nur ein übergreifendes CPC-Gebot (Cost per Click) pro Anzeigengruppe festgelegt. ∙ Manuelle Kampagnen: Bei manuellen Kampagnen wählt der Nutzer selbst die Keywords aus, für die seine Anzeigen erscheinen sollen. Für einzelne Keywords kann in manuellen Kampagnen außerdem ein spezifisches CPC-Gebot abgegeben werden. Eine sehr erfolgreiche Strategie ist es, sowohl eine automatische als auch eine manuelle Kampagne mit den gleichen Produkten zu schalten. Nach einigen xx. Monat 25. April 2016 2016 9/16 x/16 Tagen oder Wochen kann ausgewertet werden, über welche Suchbegriffe die automatische Kampagne besonders viel Umsatz generiert hat. Diese Suchbegriffe werden dann in die manuelle Kampagne übertragen. Der Vorteil dieser Strategie ist, dass Amazon durch die automatische Kampagne die Keyword-Recherche übernimmt. So muss man nicht selbst mutmaßen, welche Keywords wohl gut mit den Produkten funktionieren, sondern erhält von Amazon ein Liste mit den besten Keywords. Anschließend können die Gebote pro Suchbegriff individuell festgelegt und damit der CPC optimal angepasst werden, da die besten Keywords in die manuelle Kampagne übertragen werden. Damit die automatische Kampagne der manuellen Kampagne keine Impressions „klaut“, wird das Gebot der automatischen Kampagne auf ein niedriges Niveau festgelegt, während in der manuellen Kampagne höhere Gebote verwendet werden. Tipp 5: Produkt optimieren, um Impressions zu steigern Amazon möchte sicherstellen, dass die eingeblendeten Werbeanzeigen für den Nutzer relevant sind. Aus diesem Grund lassen sich Werbeanzeigen im Allgemeinen nur für Keywords schalten, die auch in den Produkttexten (Titel, Attribute, Beschreibung, Suchbegriffe) enthalten sind. Nach eigenen Angaben überprüft Amazon dies, bevor es eine Schaltung zulässt. Gibt es also in den Kampagnen Keywords, die keine Impressions erhalten, sollte sichergestellt werden, dass die Keywords in den Produktinformationen eingetragen sind. Ist dies nicht der Fall, sollten die Keywords dort nachgetragen werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, vor dem Schalten von Anzeigen die Produktdarstellung zu optimieren – insbesondere die Texte und die Produktbilder. Je höher die Qualität, desto höher wird auch die Conversion Rate (CR) sein. Eine hohe CR erhöht wiederum den Qualitätsfaktor und senkt damit die Klickpreise für die Anzeigen. Optimierte Produkte bringen somit mehr Umsatz und sparen Kosten. Tipp 6: Unerwünschte Suchanfragen ausschließen Legt man ein Gebot für ein bestimmtes Keyword fest, so ist auf Amazon standardmäßig voreingestellt, dass die Anzeige auch auf ähnliche Keywords geschaltet wird. Bietet man etwa auf das Keyword „iPhone Hülle“, so kann die Anzeige auch bei „iPhone Hülle Echtleder“ und „iPhone Hülle Plastik“ erscheinen. Doch eine Anzeige für eine Lederhülle wird beim Keyword „iPhone Hülle Plastik“ voraussichtlich sehr schlecht konvertieren, schließlich sucht der Kunde explizit eine Hülle aus Plastik. Klickt er dennoch auf diese Anzeige, kauft aber nicht, verliert der Verkäufer mit diesem Keyword Geld. Um das Schalten einer Anzeige bei unpassenden Keywords zu unterbinden, gibt es die Möglichkeit, sogenannte „Negative INTERNET WORLD Business 19 Keywords“ festzulegen. Dort wird die Anzeige dann explizit nicht geschaltet. Tipp 7: Produkte kontinuierlich selektieren In einer Anzeigengruppe werden in vielen Fällen mehrere Produkte beworben, die die gleichen Keywords miteinander teilen. Mit der Zeit wird sich hier herauskristallieren, welche Produkte sich innerhalb der Anzeigengruppe am besten verkaufen. Um die maxiProduktdarstellung: Der Beschreibungstext für diese Smartwatch stammt offenbar aus malen Umsätze mit der Anzeigeneinem Übersetzungsprogramm – Gift für die Conversion Rate gruppe zu erzielen, können deshalb die Anzeigen für Produkte mit einer schwachen Leistung nach und nach gestoppt werden. So wer- sollte das Gebot gesenkt werden, um zu den die Impressions und Klicks auf jene testen, ob sich dadurch Ausgaben und Produkte umgeleitet, bei denen sie effekti- Umsatz in das gewünschte Verhältnis bringen lassen. Liegen die Umsatzkosten ver in Käufe verwandelt werden. unter dem Zielwert, sollte getestet werden, ob die Reichweite der Anzeige und damit Tipp 8: Das Umsatzkostender Umsatz durch eine Erhöhung des Gebots ausgeweitet werden kann. Bei KeyZiel klar definieren words, die keine Verkäufe und nur wenig Ein großer Vorteil der Amazon-Werbean- Impressions generieren, sollte getestet zeigen ist, dass man die Effizienz der Wer- werden, ob sich diese durch eine Erhöbung ausgezeichnet messen kann. So zeigt hung des Gebots in einen „aktiven“ BeAmazon mit den sogenannten „Umsatz- reich steuern lassen. Keywords, die auch Rund kosten“ für jedes Keyword an, wie viele nach längerer Zeit nur Kosten und keine Cent man für Werbung ausgegeben hat, Verkäufe generieren oder sich nicht in um einen Euro Umsatz zu erwirtschaften. einen profitablen Bereich steuern lassen, Damit kann der Verkäufer genau nach- sollten gestoppt werden. Die Kampagnen Produkte sind auf vollziehen, um wie viel sich seine Marge sollten auf diese Weise regelmäßig gepflegt Amazon.de aufgrund der Werbung verringert hat. werden, um nach und nach das Verhältnis verfügbar Kennt der Verkäufer seine Marge bei von Ausgaben und Umsatz auf den einem Produkt, kann er also präzise festle- gewünschten Punkt zu bringen. gen, bis zu welchen Umsatzkosten er noch profitabel ist – ein Riesenvorteil gegenMonatlicher Tipp 10: Bei neuen Keywords über allen anderen Werbeformaten! Zuwachs ca. Der Umsatzkosten-Zielwert sollte vom mit hohem Gebot starten Händler im Voraus zumindest grob festgelegt werden. Je nach Zweck der Werbe- Wird ein Keyword neu angelegt, sollte kampagne kann dieser unterschiedlich zunächst ein höherer CPC gesetzt werden Produkte ausfalle. Soll vorrangig Profit erwirtschaf- (mindestens 0,50 Euro). Neue Keywords tet werden, wird sich der Zielwert vor haben noch keine Klickhistorie vorzuweiQuelle: Marketplace Analytics allem nach der Marge des Händlers rich- sen, die Amazon bei der Anzeigenausten. Typischerweise liegt der Zielwert bei steuerung berücksichtigen kann. Um das den Umsatzkosten zwischen drei und 15 Keyword zum Laufen zu bringen und Impressionen und Klicks zu generieren, muss Prozent. Soll dagegen ein neues Produkt bewor- deshalb tendenziell ein höheres Gebot abben werden, damit sich dessen organische gegeben werden. Sobald eine Klickhistorie Sichtbarkeit verbessert, wird man zuguns- vorhanden ist, kann dieses Gebot jedoch ten des langfristigen Profits kurzfristig häufig gesenkt werden, um sukzessive das auch höhere Umsatzkosten oder Verluste optimale Gebot zu finden. hinnehmen. In solchen Fällen kann der Zielwert bei manchen Händlern bei bis zu Tipp 11: Nach Änderungen 100 Prozent liegen. 260 Mio. 6,5 Mio. zwei Wochen warten Tipp 9: Das CPC-Gebot optimal aussteuern Je nach Keyword kann das optimale CPCGebot unterschiedlich sein. Bei manuellen Kampagnen kann das Gebot für jedes Keyword deshalb separat ausgesteuert werden. Indem verschiedene Gebote getestet werden, kann Schritt für Schritt das optimale CPC-Gebot gefunden werden. Liegen die Umsatzkosten eines Keywords über dem Zielwert (siehe Tipp 8), Bevor Sie den Erfolg einer Änderung an einer Kampagne bewerten, ist es wichtig, dass eine statistisch signifikante Datenbasis vorhanden ist. Nach fünf Klicks lässt sich noch nicht sagen, ob ein Keyword profitabel ist oder nicht. Daher sollte man mindestens zwei Wochen, teilweise sogar vier Wochen warten, bevor man auf Basis der erzielten Resultate weitere Änderungen durchführt. Denn für Werbung auf Amazon gilt allgemein: Nur systemati◼ sches Vorgehen bringt Erfolg. Franz Jordan ist Gründer und Geschäftsführer von Marketplace Analytics. Das Berliner Start-up bietet eine Software an, mit der Hersteller und Händler die Darstellung ihrer Produkte sowie die Schaltung von Anzeigen auf Amazon optimieren können. www.marketplace-analytics.com ONLINE-MARKETING INTERNET WORLD Business xx. 25.Monat April 2016 9/16 x/16 Foto: Shutterstock / Songquan Deng 20 Die Macht aus Fernost Ein kurzer Blick genügt, um festzustellen: Der Messenger-Markt in China folgt eigenen Gesetzen. Wir erklären, warum am Dienst Wechat dort niemand vorbeikommt er am internationalen Flughafen in Peking das frei zugängliche WLAN nutzen möchte und kein Chinesisch spricht, hat eigentlich nur eine Möglichkeit für die Verifizierung: Wechat. Das Problem daran ist, dass der in China beliebte Messenger außerhalb der Volksrepublik – insbesondere in Europa und den USA – kaum verbreitet ist. Zwar findet sich auch in den deutschen App Stores (Android und iOS) die Anwendung zum Download, die Möglichkeiten für den Nutzer sind jedoch stark beschränkt. Neben einer Chat-Funktion gibt es lediglich ein paar Mobile Games. Trotzdem fällt schon bei der Registrierung auf, dass die App eigentlich kein klassischer Messenger ist, sondern vielmehr ein Hybrid aus Messenger und sozialem Netzwerk. Neben dem Chat-Reiter, der stark an Whatsapp erinnert, gibt es wie auf Facebook oder Twitter eine eigene Profilseite, auf der sich persönliche Angaben zum Nutzer und Verlinkungen zu anderen Social-MediaAccounts einbinden lassen. Dieser Eindruck gibt auch die Erfahrungen von Peer Wörpel wieder. Er arbeitet als Direktor Beratung Kreation bei der Hamburger Digital-Agentur Pilot und sagt: „Wechat ist W „Man kann davon ausgehen, dass die chinesische Regierung Wechat überwacht“ Alexander Turtschan Head of Media Insights & Innovation der Plan-Net-Gruppe www.plan-net.com/de kein reiner Messenger-Dienst. Es vereint die unterschiedlichsten Services und Informationen vom Chatten und Daten bis zum Taxi-Dienst, Shopping und Couponing.“ Die Liste lässt sich beinahe unendlich fortführen. „Selbst ein Arzt kann Diagnosen über Wechat an die Patienten verschicken“, ergänzt Wörpel. Alexander Turtschan, Head of Media Insights and Innovation bei der Plan-Net-Gruppe, spricht, wenn er über Wechat redet, deshalb auch von einem „Social-Betriebssystem“. Zugang zum Internet. Die Generation „stationärer Computer“ wurde im bevölkerungsreichsten Land der Erde über- Wer Wechat nutzt Alter 16 – 24 Einstiegshürden für Marken Schon allein die gigantische Bandbreite an Möglichkeiten, die Wechat in seinem Heimatmarkt anbietet, sollte Grund genug für Marken sein, sich mit dem Dienst auseinanderzusetzen. Wer allerdings ohne Strategie und eingehende Analysen an den Start geht, könnte schnell enttäuscht werden. Obwohl die Nutzerstruktur (s. Grafik) mit der von Facebook vergleichbar ist, ist die Nutzungssituation eine andere. Der chinesische Markt ist von einer Mobile-Kultur geprägt, das Smartphone ist der zentrale 41 % 35 – 44 45 – 54 Politische und kulturelle 33 % 25 – 34 55 – 64 18 % 6% 2% Geschlecht Mann 54 % Frau 46 % Einkommen Niedrig 18 % Mittel Hoch Keine Angabe 41 % 26 % 15 % Wechat-Nutzer sind überwiegend jung und verdienen gut INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Global Web Index Q1/2015 xx. Monat 25. April 2016 2016 9/16 x/16 INTERNET WORLD Business „Wir können alle 24 Stunden nur einen Post absetzen“ Anzahl der monatlich aktiven Wechat-Nutzer Angaben in Millionen 800 697 600 600 500 438 400 355 235,8 200 2,8 14 Q2 ʼ11 Q4 ʼ11 151 160,8 Q2 ʼ12 Q4 ʼ12 Q2 ʼ13 Q4 ʼ13 Q2 ʼ14 Q4 ʼ14 Q2 ʼ15 Q4 ʼ15 Knapp 700 Millionen Nutzer – der Großteil stammt aus China und anderen asiatischen Ländern – nutzen mindestens einmal im Monat Wechat INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: Tencent sprungen. Hinzu kommt die sprachliche Hürde wie auch die autoritären Strukturen im Land. So gibt es nur zwei bis drei Marktforschungsunternehmen. Deshalb „ist es schwieriger, an unabhängige Daten zu kommen“, erklärt China-Experte Turtschan. Unter der lückenhaften Verfügbarkeit von Daten leiden vor allem Konzeption und Planung. Ohne lokales Know-how und nur mit den Einblicken aus dem Ausland ist der Aufbau einer Markenpräsenz in China im Allgemeinen oder auf Wechat im Speziellen nur schwer möglich. Des Weiteren müssen sich Marken und Medien zu jedem Zeitpunkt über die politische Situation im Land der Mitte im Klaren sein. Eine Regierung, die Andersden- „Jeden Monat kommen circa 8.000 Markenprofile auf Wechat hinzu“ Peer Wörpel, Direktor Beratung Kreation bei Pilot Hamburg www.pilot.de kende verfolgt, Kritik unterdrückt und Internet-Seiten blockiert, überwacht mit Sicherheit auch das Geschehen auf dem größten Messenger. „Man kann sich also sehr sicher sein, dass Zensur stattfindet und zum Teil Geotracking zur Überwachung genutzt wird“, warnt Turtschan. Expansionspläne und Finanzierungsideen Trotzdem ist Wechat mit seinen 700 Millionen monatlich aktiven Nutzern (MAU) offenbar sehr attraktiv für Werbungtreibende und Unternehmen. „Jeden Monat 21 kommen circa 8.000 Markenprofile hinzu“, weiß Pilot-Manager Wörpel. Von lokalen Geschäften bis zu weltweit agierenden Brands wie McDonald’s oder dem FC Bayern München (s. Interview mit Stefan Mennerich) reicht die Verbreitung. Die angebotenen Werbemöglichkeiten mögen im Vergleich zu Facebook geringer ausfallen, übertreffen die Messenger-Konkurrenz um Whatsapp, Snapchat und Co. jedoch weit. Wie man dem Bericht der chinesischen Agentur Sheng Li Digital entnehmen kann, gibt es neben klassischen Werbeformaten wie Display Ads und Anzeigen im Newsfeed der Nutzer auch ein ausgefeiltes CommunityManagement-System, das insbesondere für Marken von Interesse ist. Während Brands mittels Subscription Account einmal täglich per Nachricht mit den Followern in Kontakt treten können, ermöglicht der Service-Account nur vier Status-Updates im Monat. Dafür wird der User über die Neuigkeiten per Push-Mitteilung informiert. Aufgrund der stets präsenten Positionierung auf dem LockScreen des Nutzers steigt der Werbeeffekt an. Wenn der Service Account von Wechat verifiziert wurde, erhalten die Markenverantwortlichen sogar Zugriff auf die offizielle Wechat-API und können die Payment-Services der Plattform verwenden. Trotzdem ist das Schalten von Werbung nicht die primäre Einnahmequelle für die Chinesen. Den Machern von Wechat geht es vielmehr darum, ein Ökosystem an Diensten aufzubauen, das sowohl für die Unternehmen als auch den Nutzer einen Mehrwert bietet. Im Gegensatz zu Mark Zuckerberg und seinen Plänen bei Facebook setzt man bei Wechat, das zum Multimilliardenkonzern Tencent gehört, jedoch darauf, alle neuen technischen Lösungen in einer App zusammenzufassen, während man in Menlo Park eher die Dienste auslagert. Das beste Beispiel ist dafür sicherlich der Facebook Messenger. „Ob sich eine All-in-One-Lösung wie bei Wechat durchsetzt oder ein Ökosystem wie bei Facebook die zielführende Variante ist, bleibt abzuwarten“, fasst Peer Wörpel zusammen. Ungeachtet der sprachlichen Barrieren stellt sich auch unternehmensseitig die Frage, wann und ob eine Expansion von Warum hat sich der FC Bayern dafür entschieden, als Marke auf Wechat aktiv zu sein? Stefan Mennerich: Wechat hat in China eine wesentlich höhere Bedeutung, als dies für Messenger in der westlichen Welt der Fall ist. Wechat besitzt einen größeren Funktionsumfang. Der reicht von der Bezahlfunktion bis zum In-AppShop und hat das digitale Leben in China komplett durchdrungen. Somit ist es für den FC Bayern ein effizienter und direkter Weg, mit seinen Fans in China zu kommunizieren und sie mit Informationen rund um den Club zu versorgen. Inwiefern unterscheidet sich Wechat von „westlichen“ Messengern? Mennerich: Ein großer Unterschied ist, dass man auf Wechat nur alle 24 Stun- Stefan Mennerich Direktor Neue Medien, Medienrechte und IT beim FC Bayern München www.fcbayern.de den einen Post absetzen kann, bei den anderen Messengern so oft man will. Zudem bietet Wechat, das sogar über einen eigenen App Store verfügt, weitreichende Zusatzservices an, wie beispielsweise die Möglichkeit, Audionachrichten zu versenden oder Videotelefonate zu führen. Darüber hinaus gibt es auch Zahl-, Bestell- und GamingFunktionalitäten. Worauf sollten Unternehmen achten, die Wechat für ihre Markenkommunikation nutzen möchten? Mennerich: Aufgrund der Vielfalt an Funktionen bietet Wechat wesentlich mehr Möglichkeiten für Unternehmen und Werbungtreibende als viele andere Plattformen. Über sein Wechat-Profil bleibt der FC Bayern auch mit seinen chinesischen Fans in Kontakt Wechat nach (West-)Europa und (Nord-) Amerika Sinn ergibt. Der japanische Gegenspieler Line (212 Millionen MAU, Stand Januar 2016) forciert bereits seit knapp eineinhalb Jahren die globale Expansion. Auch für Deutschland gibt es offenbar derartige Pläne. Über die Sinnhaftigkeit eines solchen Schritts sind sich auch die Experten Turtschan und Wörpel weitestgehend einig. Solange Wechat in Deutschland nicht mehr als nur ein weiterer SMS-Klon ist, hat der Dienst kaum eine Chance, sich gegen Whatsapp, den Facebook Messenger oder Snapchat durchzusetzen. Werden die existierenden Features jedoch auch global ausgerollt, könnte sich Wechat schnell zu einem ernsthaften Kon◼ kurrenten entwickeln. Christian Erxleben internetworld.de/erx Welchen Content bieten Sie Ihren Followern auf Wechat? Mennerich: Jeglichen Content rund um den FC Bayern wie beispielsweise Spielinformationen, Updates zu verletzten Spielern, Transferneuigkeiten oder Angebote von Merchandising-Produkten. Wichtig ist wie auf allen anderen digitalen Plattformen: Content und Kommunikation mit den Fans stehen an erster Stelle und sind die Basis für alles, was danach vielleicht kommen kann. 1,2 Mrd. registrierte Nutzer hatte Wechat im Januar 2015 Quelle: Tencent (DDME) 07. Juni 2016 München Die Konferenz für Daten, Marketing und Technologie im E-Commerce SPECIAL: Data-Dienstleister im Vergleich Wer bietet was und wie unterscheiden sich die Lösungen? Highlights aus dem Programm: Kanalübergreifende Customer Journey Analyse – die Basis für erfolgreiches Data Driven Marketing bei Mister Spex Das Datenökosystem 2016: Wie Daten im Data Driven Advertising gesammelt, verarbeitet und eingesetzt werden Mirko Caspar, Geschäftsführer Mister Spex GmbH Daniel Neuhaus, CEO and Founder emetriq How to connect brands to consumers Programmatic Advertising: Ein Überblick über den aktuellen Markt und Ausblick in die Zukunft der Online-Werbung Jérôme Cochet, SVP Sales Zalando SE Sebastian Sachs, CEO and Founder orbyd GmbH Data management for data driven business Data (Ownership) is King! Ulrich Dreher, Head of IT und Prokurist Versandhaus Walz GmbH Stefan Sommer, Leitung Digital Analytics und Data-Driven Eco-System Telekom Deutschland GmbH INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis! Präsentiert von: Tagesprogramm 09.00 – 09.15 Begrüßung durch die Moderatorin Ingrid Schutzmann Journalistin und Moderatorin 09.15 Mensch und Maschine Chancen und Herausforderungen der kanalübergreifenden und profilgesteuerten Kommunikation Wolfgang Bscheid, Gründer und Geschäftsführer, mediascale GmbH & Co. KG 09.45 Data (Ownership) is King! Stefan Sommer, Senior Manager Data Driven Advertising, Telekom Deutschland GmbH 10.15 Das Datenökosystem 2016 Wie Daten im Data Driven Advertising gesammelt, verarbeitet und eingesetzt werden Daniel Neuhaus, CEO & Co-Founder, emetriq GmbH 09.30 – 10.00 Kaffeepause 11.15 Podiumsdiskussion Data-Dienstleister – wer, was und für wen? Wolfgang Bscheid, Gründer und Geschäftsführer, mediascale GmbH & Co. KG Daniel Neuhaus, CEO & Co-Founder, emetriq GmbH Melanie Vogelbacher, Geschäftsführerin, Q division Christian Wilkens, Managing Director, Xaxis Deutschland 11.45 How to connect brands to consumers Jérôme Cochet, Senior Vice President Sales, Zalando SE 12.15 Data management for data driven business Ulrich Dreher, Head of IT und Prokurist, Versandhaus Walz GmbH 12.45 – 13.45 Mittagessen 13.45 Programmatic Advertising Ein Überblick über den aktuellen Markt und Ausblick in die Zukunft der Online-Werbung Sebastian Sachs, CRO & Co-Founder, orbyd GmbH 14.15 Performancesteigerung durch Dateneinsatz beim programmatischen Mediaeinkauf. Pflicht oder Kür? Frank Herold, Head of Publisher Business DACH, ONE by AOL: Publishers 14.45 Kanalübergreifende Customer Journey Analyse Die Basis für erfolgreiches Data Driven Marketing bei Mister Spex Mirko Caspar, Geschäftsführer, Mister Spex GmbH 14.30 – 15.00 Kaffeepause 15.45 Data Driven Marketing im B2B Best Practice bei procato.de Stefan-Maria Creutz, Geschäftsführer, PROCATO GmbH & Co. KG Simon Loebel, COO, UDG United Digital Group 16.15 Data Driven Marketing und Recht – die Büchse der Pandora? Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin, SCHÜRMANN WOLSCHENDORF DREYER 16.45 Abschlussrésumée Die Top To Do’s für Data Driven Marketers 17.00 Ende der Konferenz Ihr Anmeldecode DDME16IWB www.ddme.de Veranstalter: ONLINE-MARKETING 24 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Die Brücke zum Handel Ab Mai trommelt der Pro-Sieben-Konzern für seine neue digitale Prospektplattform Marktguru. Die Ziele sind ehrgeizig, aber nicht unrealistisch: In wenigen Monaten möchte man Marktführer sein s war ein „Silent Launch“, ein ganz stiller Markteintritt. Ohne großes Tamtam wurde Mitte April die neue App „Marktguru“ in die Stores gestellt: eine Plattform, auf der Händler ihre Werbeprospekte präsentieren können. Trotz des leisen Starts fand sie gleich viele Fans. „Innerhalb der ersten drei Tage hatten wir Hunderte an Downloads“, freut sich Patrick Dainese, der die Plattform Marktguru vor fünf Jahren in Österreich gegründet und dort zum Erfolg geführt hat Nun startet die Plattform auch in Deutschland – was schon länger erwartet wurde – und Dainese ist einer der beiden Geschäftsführer. Der andere ist MarcEtienne Geser. Er kommt von Sevenone Media, der Vermarktungstochter von Pro Sieben Sat1, die sich 90 Prozent der Anteile an Marktguru in Deutschland gesichert hat. Diese Konstellation zeigt, dass es um die Plattform nicht still bleiben wird, es im Gegenteil bald mächtig WerbeWind geben wird. Denn der Pro-SiebenKonzern hat schon mehrfach bewiesen, dass er sich gern in unbekannte Webshops einkauft und diese über TV-Spots auf den eigenen Kanälen innerhalb kürzester Zeit zu bekannten Marken aufbaut. E Platz für ein mobiles Schaufenster Das dürfte auch mit Marktguru passieren. Mit einem Brutto-Mediaetat von rund 30 Millionen Euro wird Sevenone Media ab Anfang Mai die Markteinführung der App befeuern. Im Mittelpunkt steht dann ein TV-Spot der Agentur Supermonaco, München, der von Online- und Social-MediaMaßnahmen begleitet wird. Innerhalb von drei Monaten soll diese Kampagne zu einer Million Downloads führen, so die Pläne. Man peile die Marktführerschaft bei der mobilen Nutzung an, sagt Dainese. Patrick Dainese Marc-Etienne Geser hat die App Marktguru in Österreich gegründet und dort zum Erfolg geführt. Er ist nun einer der beiden Geschäftsführer in Deutschland – mit viel Erfahrung in Technik und Vertrieb. war bislang Director Sales Strategy & Steering bei Sevenone Media. Als einer der beiden Geschäftsführer soll er Marktguru für den Pro-Sieben-Konzern zu einer Erfolgsstory machen. Wenig erstaunlich, dass sich angesichts solch ehrgeiziger Ziele unter den Wettbewerbern ein wenig Nervosität breitmacht. Denn dort sind seit einiger Zeit Konsolidierungstendenzen auszumachen, die sich nun verstärken könnten (siehe Kasten). Dies liegt auch an einigen Features, die Marktguru von der Konkurrenz unterscheiden. So kann der User in der App nach Produkten suchen. Gibt er beispielsweise „Fernseher“ in den Suchschlitz ein, wird ihm gezeigt, welcher Händler in der unmittelbaren Umgebung in einem seiner aktuellen Werbeprospekte gerade ein günstiges TV-Gerät anbietet – egal ob Saturn, Conrad oder der DM Drogeriemarkt. Wird das Angebot auch über einen E-Commerce-Shop angeboten, verlinkt Marktguru direkt dorthin. Diese Verlinkung ist für den Händler kostenlos, für das höhere Ranking bei den Suchergebnissen muss er dagegen bezahlen. Dies ist nur eine von mehreren Einkommensströmen, die Sevenone mit Marktguru erschließen will. Auf der App ist außerdem Platz für ein mobiles Schaufenster, in dem der Handel seine Produkte bewerben kann. Er kann außerdem im TV-Spot, mit dem der Pro-Sieben-Konzern seine neue App bewirbt, einige Sekunden belegen. Diese Kombination von TV und digitaler Prospektplattform sei besonders attraktiv, meint Marc-Etienne Geser. „Der User sieht die Produkte im Spot und findet sie in der App. Damit schlagen wir die Brücke zum lokalen Handel.“ Daran wird deutlich, warum der Launch der Prospekt-App in den Chefetagen der Sevenone Media als äußerst wichtiges strategisches Thema gesehen wird. Denn indirekt wird es für den Vermarkter damit erstmals möglich, so etwas wie regionale Kaufda: der Vorreiter Marktjagd: der Angreifer Marktguru: der Neuling Die digitale Prospektplattform Kaufda wurde 2008 von Christian Gaiser gegründet. Inzwischen gehört das Unternehmen, ein Mitglied der Bonial Group, mehrheitlich zur Axel Springer SE. Im Juli 2014 übernahm Kaufda 100 Prozent der Gesellschaftsanteile am Mitbewerber Meinprospekt.de. Gelistet sind auf Kaufda derzeit rund 220.000 Geschäfte. Im Januar hatte die Checkitmobile GmbH, die die Verbraucher-App Barcoo betreibt, ihren Zusammenschluss mit der Prospektplattform Marktjagd angekündigt. Im April schlossen sich beide Unternehmen zur Offerista Group zusammen. Gemeinsam erreichen sie sechs Millionen Nutzer pro Monat. Marktguru ist seit 2011 in Österreich aktiv und dort Marktführer. Nun kommt die App auf den deutschen Markt – in komplett überarbeiteter Form. Die Pro-SiebenTochter Sevenone Media hält an dem deutschen Unternehmen 90 Prozent. Mit ihrem Engagement will sie im Marketing die Brücke von TV zum POS schlagen. Werbung anbieten zu können. Damit kann er auf eine Kundschaft zugehen, für die Fernsehwerbung bislang kein Thema war. Über eine nationale Kampagne kann der TV-Zuschauer über die App direkt in den Point of Sale geleitet werden. Die Barbecue-Soße zu den Gartenmöbeln Rund 150 bis 200 Handelsunternehmen – von Aldi bis Zeemann, von Baby One bis Woolworth – sind am Anfang dabei. Diese hohe Abdeckung ist wichtig, um der App die nötige Relevanz zu verleihen. Für die Handelsketten ist die Einstellung ihrer Prospekte kostenlos, sie müssen lediglich die digitalen Daten liefern. Gebühren werden dann fällig, wenn ein User eine der Angebotsseiten öffnet. Es werde rein Performance-orientiert abgerechnet, so Geser. Interessant dürfte sein zu beobachten, wie sich die Prospekte-App weiter entwickelt. Theoretisch ist eine ganze Menge an zielgerichteter Ansprache möglich. Wenn beispielsweise ein User in einem Prospekt nach Gartenmöbeln sucht, könnte ihm Obi einen Holzkohlegrill und Tengelmann das Holzfäller-Steak samt der passenden Barbecue-Soße über eine Push-Nachricht anbieten. Möglich wäre dies. Allerdings dürfte das noch dauern, denn auch im normalen Web-Alltag funktioniert das Retargeting ◼ bislang nur sehr stotternd. Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr TOP-KAMPAGNE 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business 25 You can do! Vorgestellt von O2 verschiebt den Blickwinkel– die Sichtweise des Kunden steht jetzt im Mittelpunkt ∙ Kampagne: „Schneller surfen an mehr Orten“ ∙ Lead-Agentur: Kolle Rebbe, Hamburg ∙ Kanäle: u.a. TV und Youtube ∙ Start: März 2016 machte im März den Anfang in Netz, TV und Kino. Zwei Wochen später folgten kürzere Spots, in denen sich alles um den zunehmend digitalen Lebensstil der Menschen dreht. Dabei wird O2 als optimaler Begleiter in der mobilen Welt positioniert. Foto: Kolle Rebbe www.bergerbaaderhermes.de Zur Standardausrüstung eines Weltforschers gehört ein stabiles Netz Da ist etwa ein Headbanger, der für ruckel- Kanal ein wenig anders bespielt. So kommt freies Streamen wirbt, und ein Angestell- die Botschaft zeitgemäß rüber, weil sie die ter, der sich fragt, ob er seinen Chef beim Bedürfnisse der O2-Kunden in den richtiIn Ruhe duschen? Ohne SmartSpielen schlagen darf. Ja, darf er – mithilfe gen Kontext stellt und diese in den Mittel◼ phone geht heute fast nichts mehr der zwei Netze von O2. Die Kampagne punkt rückt. wird ergänzt durch Bannerund Pre-Roll-Formate, SocialMedia-Aktionen, Real-TimeStunts und eine KampagnenWebseite als Hub. Die Kreativen von Kolle Rebbe zeigen gekonnt, wie Werbung heute sein muss: relevant! Die Kampagne verpackt kreativ Fragen, die im digitalen Zeitalter wichtig sind, und erzeugt damit genau die Art von AufmerksamO2 fordert die Menschen dazu auf, den Spaß im Alltag – und Wenn der Kranführer keit, die zu Relevanz führt. sei es beim Game-Duell mit dem Chef – nicht zu vergessen abgelenkt wird Dabei wird nahezu jeder Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Deutsche Bahn Unter der Headline „Fit für die Zukunft“ erstellte die Agentur eine Online-Version des Print-Berichts über das Geschäftsjahr 2015 Lingner Marketing, Fürth Dallmayr Mediascale, Plan Net Media, München Euronics Die Elektronik-Kette hat ihre Kampagne zur Fußball-EM gestartet. Sie steht unter dem Motto „Daran kommt keiner vorbei“ und setzt wieder auf das Testimonial Oliver Kahn Jung von Matt / Spree, Berlin Auf Spiegel Online belegte Dallmayr am 11. April mehrere prominent platzierte Werbeflächen. Das Besondere: Je nach Surfhistorie der Besucher und nach Tageszeit wurden unterschiedliche Produktsorten beworben Deezer Zwei Monate vor Beginn der Fußball-EM in Frankreich stellte Lego seine neue MinifigurenSerie vor: Die Figuren selbst gaben eine „Pressekonferenz“, die live gestreamt wurde L7Berlin Mit einem nervigen Ohrwurm wirbt der Musikstreaming-Dienst für sein Feature „Flow“: Dieses erkennt Musikvorlieben des Hörers Dojo, Berlin Lego Audi Deutsche Telekom Die Agentur Serviceplan hat sich offenbar den Auftrag für die internationale Corporate-Kampagne des Konzerns sichern können Serviceplan, München Der Autobauer startet eine Arbeitgeber-Imagekampagne. Neben Medienpräsenz ist auch ein Messekonzept Teil der Strategie Philipp und Keuntje Moovel Single.de / Sonnenklar.tv Die Single-Börse und der Reise-ShoppingAnbieter realisieren im Oktober ein Event in der Türkei: mit Schlager-Ikonen und Miss Germany Inhouse Die Mobilitäts-App erhält ein integriertes Kommunikationskonzept. Die Kampagne startet Ende des Monats. Sie soll die App zum Musthave auf dem Smartphone-Screen machen Jung von Matt Elbe / mobil, Hamburg Foto: Kolle Rebbe ∙ Auftraggeber: Telefónica Managing Partner der Agentur Berger Baader Hermes Foto: Kolle Rebbe Steckbrief Matthias Berger Foto: Kolle Rebbe ie Telefónica-Marke O2 hat sich von ihrem langjährigen Claim „O2 can do“ verabschiedet und wagt mit „You can do. O2“ einen Neuanfang. Wie dieser aussieht, zeigen das Unternehmen und die Agentur Kolle Rebbe unter dem Motto „Schneller surfen an mehr Orten“. Die umfangreiche Kampagne greift verschiedenste Situationen mobiler Kommunikation auf und geht spielerisch auf Fragen ein, die uns immer wieder begegnen. Die Antwort darauf ist ganz einfach: You can do. Im Fokus der Kampagne steht zwar weiterhin das Medium Fernsehen, sie konzentriert sich aber stärker als bislang auf Online-Werbemaßnahmen. Ein 45-Sekünder D TECHNIK INTERNET WORLD Business 26 s ist Frühling, und was tut frau da? Richtig, sie kauft sich ein neues Frühlings-Outfit. Liegen Blazer, Bluse, T-Shirt und Rock im Warenkorb, geht’s zu Kasse. Und wie bezahlt frau dann am liebsten? Wieder richtig! Per Rechnung. Vor allem das weiblichen Geschlecht hat nach wie vor eine deutliche Vorliebe für den Kauf auf Rechnung. 58 Prozent der Frauen begleichen am liebsten nach Erhalt der Ware die Rechnung, wie der jüngste W3B-Report „Bezahlen online und mobil“ ergab. Ein Grund dafür ist, dass Frauen häufig Kleidung, Schuhe und Modeaccessoires zur Auswahl bestellen, um zu prüfen, wie etwas sitzt. Wer aber schon vorab weiß, dass er Ware retourniert, entscheidet sich am liebsten für den Rechnungskauf. Dann bezahlt er ausschließlich die Ware, die er behält, und muss nicht darauf achten, einen Teil der Kaufsumme zurückerstattet zu bekommen. Dennoch: Trotz der hohen Akzeptanz der Rechnung nimmt ihre Stellung in der Nutzergunst stetig ab. Bezeichneten im Langsamer Wandel: Bild: Shutterstock / Studio G Genauer Blick auf die Kundenvorliebe lohnt E Die Präferenz der Deutschen für die Rechnung bröckelt, dafür holt die Kreditkarte auf. Im Detail zeigen sich wesentliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht Herbst 2003 noch rund drei Viertel der Befragten des W3B-Reports die Rechnung als ihr liebstes Bezahlverfahren, so erklärt dies derzeit nur noch gut die Hälfte aller Online-Nutzer. Das ECC Köln kommt in seiner „Payment-Studie Vol. 20“ sogar auf nur noch rund 40 Prozent Nutzer, die am liebsten per Rechnung bezahlen. Um die Zahlungsmoral beim Rechnungskauf ist es dabei gar nicht so schlecht bestellt: 71 Prozent der Kunden bezahlen ihre Rechnung innerhalb der gesetzten Zahlungsfrist von 14 Tagen, hat der Payment-Dienstleister Paymorrow bei einer Analyse von 36.000 Rechnungen herausgefunden. Im Schnitt ist die Rechnung nach neun Tagen beglichen. Weitere sechs Prozent bezahlen nach der ersten, drei Prozent nach der zweiten Mahnung. Wie hoch der Anteil der zahlungsunfähigen oder zahlungsunwilligen Kunden ist, geht aus der Erhebung nicht hervor. Bevorzugte Bezahlverfahren deutscher Online-Nutzer Reaktion auf Aufforderung, die IBAN einzugeben Paypal Ich bin ein wenig genervt, suche meine IBAN heraus und gebe sie ein 51,9 % 54,1 % 49,6 % 37,1 % Ich suche meine IBAN heraus und gebe sie ein 33,7 % Rechnung Kein Problem, ich kenne meine IBAN auswendig 51,3 % 11,8 % 45,0 % 58,1 % Ich wurde noch nie aufgefordert, meine IBAN einzugeben 4,2 % Lastschrift 38,0 % 42,5 % Ich entscheide mich für ein anderes Zahlungsverfahren 3,8 % 33,2 % Kein Problem, ich habe meine IBAN im Passwort-Manager gespeichert 1,3 % Kreditkarte 36,0 % 44,4 % 26,9 % Ich breche den Kauf ab 0,8 % 22 Stellen hat die IBAN in Deutschland seit der SEPA-Umstellung. Doch die meisten Online-Nutzer haben kein Problem, wenn sie diese eingeben sollen Vorauskasse 10,7 % 12,1 % 9,2 % Anderes Online-System als Paypal 6,6 % 8,1 % 5,0 % INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: ECC Köln: Payment-Studie Vol. 20, Stand: März 2016 Paypal und Rechnung belegen die Spitzenplätze, Lastschrift und Kreditkarte folgen. Vorkasse ist in der Nutzergunst schon abgeschlagen n = 795 Anmeldung bei 3D-Secure Ich bin bei keinem 3D-Secure-Verfahren angemeldet Nachnahme 5,2 % 6,1 % 4,2 % Finanzierung / Ratenkauf 59,3 % Gesamt Männer Frauen 2,8 % 2,6 % 3,0 % INTERNET WORLD Business 9/16 n = 10.000, Mehrfachnennung möglich Quelle: W3B-Report Bezahlen online und mobil, 41. Analyse, Stand: November 2015 Ich bin bei „Verified by Visa“ angemeldet 24,9 % Ich bin bei „Mastercard Secure Code“ angemeldet 15,9 % Fast 60 Prozent der Deutschen haben bislang noch keinen 3D-Secure-Code für ihre Kreditkarte festgelegt, obwohl dies mehr Sicherheit verspricht INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: ECC Köln: Payment-Studie Vol. 20, Stand: März 2016 n = 555 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business Nutzung von Mobile Payment Keine Nutzung und kein Interesse 64,9 % Keine Nutzung, aber Interesse 10,7 % 1,6 % 75,3 % + 70,6 % Iris 60,0 % 70,3 % Fast zwei Dritte der Onliner haben derzeit kein Interesse daran, mit dem Handy zu zahlen INTERNET WORLD Business 9/16 n = 10.000 Quelle: W3B-Report Bezahlen online und mobil, 41. Analyse, Stand: November 2015 Handlinien 49,9 % n = 558 Sprache 34,3 % 53,8 % Selfies 18,3 % Hat keinen Mehrwert, ich kann mir Passwörter/PINs gut merken 1,1 % Doch nicht nur das Geschlecht beeinflusst die Wahl der bevorzugten Zahlart, auch das Alter spielt eine Rolle. So nutzen unter 20-Jährige und über 60-Jährige der W3BErhebung zufolge Paypal stark unterdurchschnittlich. Am weitesten verbreitet ist die Zahlart bei den 30- bis 49-Jährigen. Die Vorliebe für die Rechnung steigt hingegen mit zunehmendem Alter tendenziell stetig an. Die Lastschrift ist vor allem für 20- bis 29-Jährige das Bezahlverfahren der Wahl, die Kreditkarte dagegen für 30- bis 49-Jährige. Ein Grund ist, dass jüngere meist noch keine Kreditkarte besitzen, wohl aber ein Bankkonto. Deswegen ist bei ihnen auch das Direktüberweisungsverfahren Sofortüberweisung überdurchschnittlich beliebt. Über 50-Jährige besitzen zwar durchaus Kreditkarten, haben aber auch mehr Sicherheitsbedenken, diese Daten im Internet einzugeben. Bei Jüngeren höher im Kurs stehen zudem Ratenkauf und Finanzierungen: Vor allem unter 20-Jährige, die noch im Studium oder in der Berufsausbildung sind, finden solche Angebote attraktiv. Auch haben Frauen einen etwas größeren Hang zum Kauf auf Raten. Daneben bedingen auch die Häufigkeit und somit die Routine beim Online-Shoppen die Präferenzen beim Bezahlen. Kunden, die seltener online einkaufen, haben oft größere Sicherheitsbedenken und wählen daher besonders gern die Rechnung oder Sofortüberweisung. Außerdem müssen sie sich für diese Zahlarten nicht extra bei einem Zahlungsdienstleister anmelden Fingerabdruck – Mehrmals pro Woche ältere Rechnung oder Karte Ich brauche mir keine Passwörter mehr zu merken Ich möchte meine persönliche Daten nicht an einen Dienstleister übermitteln Mindestens einmal pro Woche Jüngere mögen Lastschrift, Interesse an biometrischen Verfahren + Seltener Was für die Frauen die Rechnung, ist für die Männer Paypal. Mit gut 54 Prozent geben sie dem E-Payment-Verfahren wesentlich häufiger den Vorzug als Frauen. Entscheiden sich Männer nicht für Paypal, wählen sie im Vergleich zu Frauen deutlich häufiger die Lastschrift oder die Kreditkarte. Vor allem Männer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen über 4.000 Euro zücken am liebsten die Kreditkarte, um online zu bezahlen. Gründe für und gegen Biometrie Biometrische Daten können nicht so leicht gestohlen werden 21,7 % 27 – Herzschlag 45,5 % 7,4 % n = 262 Bequemlichkeit und Sicherheit: Die Mehrheit der Online-Nutzer bewertet Biometrie positiv INTERNET WORLD Business 9/16 Quelle: ECC Köln: Payment-Studie Vol. 20, Stand: März 2016 und keine sensiblen Daten wie die Kontooder Kreditkartennummer hinterlegen. Heavy Shopper, die oft im Web einkaufen, legen hingegen viel Wert auf die Schnelligkeit und Bequemlichkeit der Zahlart sowie auf die internationale Einsetzbarkeit. Sie geben daher Paypal und der Kreditkarte den Vorzug. Dies spiegelt sich auch in den Trends wider: Die Faktoren Schnelligkeit und internationale Einsetzbarkeit sind heute für deutlich mehr Online-Nutzer wichtig als noch vor einem Jahr. Der ECC-Studie zufolge ist die Geschwindigkeit beim Bezahlen für mittlerweile 82,3 Prozent ein sehr wichtiges Kriterium, 2014 waren es 79 Prozent. Die internationale Einsetzbarkeit bezeichnen 47 Prozent als sehr wichtig, im Vorjahr waren es nur gut 41 Prozent. Als internationales Zahlungsmittel punktet die Kreditkarte. Das von der Kreditwirtschaft forcierte 3D-Secure-Verfahren, also der zusätzliche, vom Kunden festgelegte Sicherheitscode, geht jedoch zulasten der Schnelligkeit und Bequemlichkeit. Fast 60 Prozent haben sich noch nicht für ein 3D-Secure-Verfahren registriert. Gut ein Viertel empfindet die zusätzliche Passwortabfrage als nervig. Jeweils rund ein Drittel weicht auf ein anderes Bezahlverfahren aus oder bricht den Kauf ab, weil das Passwort nicht zur Hand ist. 23 Prozent mussten schon mehrfach ein neues Passwort anfordern, weil sie das alte vergessen hatten. Dennoch empfindet die große Mehrheit, dass Kreditkartenzahlungen durch 3D-Secure sicherer geworden sind. Bezahlen per Fingerabdruck ist für viele vorstellbar, per Selfie eher noch nicht INTERNET WORLD Business 9/16 554 ≤ n ≤ 562 Quelle: ECC Köln: Payment-Studie Vol. 20, Stand: März 2016 Bequemlichkeit ist auch das Stichwort bei Mobile Payment. Als Hauptvorteil wird der praktische Nutzen genannt, weil das Smartphone stets in der Tasche steckt und kein Klein- oder Bargeld nötig ist. Vor allem gut verdienende Männer zwischen 20 und 30 Jahren bezahlen gerne mit dem Smartphone. Biometrische Verfahren zur Authentifizierung sind für mehr als ein Viertel denkbar, gut ein weiteres Drittel könnte sich vielleicht damit anfreunden. Am höchsten im Kurs steht dabei der Fin◼ gerabdruck, gefolgt vom Iris-Scan. Christiane Fröhlich internetworld.de/cf Driving Digital Performance Wir suchen Experten! (m/w) Pay Per Click Display Advertising (Real Time Advertising, Online Media Planung) Digital Strategy TV Bewegtbild Lange IBAN stört die OnlineNutzer erstaunlich wenig Entscheidend ist oftmals die Wahrnehmung des Käufers. Denn während die Abfrage des 3D-Secure-Codes eher nervt, haben nur wenige Nutzer Probleme mit den langen IBAN, die nach der SEPA-Umstellung bei der Lastschrift zum Einsatz kommen. Nur knapp vier Prozent entscheiden sich wegen der aufwendigeren Eingabe der längeren Nummer für ein anderes Bezahlverfahren. Die große Mehrheit ist davon gar nicht oder nur wenig genervt. Bunte Mischung gesucht! AUGSBURG | HAMBURG | WIESBADEN Jetzt bewerben unter Ref.-No. 833 www.explido.de/karriere TECHNIK 28 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Alipay expandiert in Europa Chinesische Touristen kaufen auf Reisen gern ein. Nach den Plänen von Alipay sollen sie für die Bezahlung ihre gewohnte Zahlart nutzen. Der Payment-Anbieter will in Deutschland, Frankreich und UK wachsen as hierzulande Paypal ist, ist im Land der Mitte Alipay. Alipay zählt laut eigenen Angaben 450 Millionen aktive Nutzer. Für Online-Zahlungen in China liegt der Marktanteil bei 50 Prozent, für mobile Zahlungen bei 80 Prozent. Die Ant Financial Services Group, Anbieterin des Bezahlverfahrens, gehört zum chinesischen Handelsriesen Alibaba Group, der unter anderem die Marktplätze Alibaba und Tmall betreibt. Nun will der Payment-Anbieter in Europa wachsen. Die Strategie: Händler sollen chinesischen Touristen die Zahlungsabwicklung über Alipay ermöglichen. Damit die Touristen die Geschäfte finden, bei denen sie mit Alipay bezahlen können, wird die mobile App ab Mai 2016 mit einer „Local Services“-Plattform ausgestattet. Nutzer können sich den Weg zum Händler oder Restaurant mittels einer zweisprachigen Karte zeigen lassen und erhalten Angebote oder Gutscheine. INTERNET WORLD Business hat mit Rita Liu, Head of Alipay for Europe, Middle East and Africa, über die Europa-Pläne gesprochen. W Alipay kommt nach Deutschland: Chinesische Touristen können in stationären Läden mit Alipay bezahlen. Warum sind Sie diesen Schritt gegangen? Rita Liu: Alipay hat in China eine große Verbreitung und Nutzung. Chinesen sind daran gewöhnt, über die Alipay-App nach Restaurants und Läden in ihrer Nähe zu suchen, die ihnen Sonderangebote und Rabatte bieten. Und sie bezahlen über die Alipay-Wallet. Gleichzeitig reisen immer mehr Chinesen nach Europa. Deswegen wollen wir ihnen diese Services auch in anderen Ländern, etwa in Deutschland, zur Verfügung stellen. Nur rund zwei Millionen chinesische risten besuchen Deutschland pro Lohnt sich das Engagement im deutschen Markt? Liu: Das ist richtig, aber ihre Zahl nimmt sehr schnell zu. Die Deutsche Zentrale für Tourismus rechnet mit einem überdurchschnittlichen Wachstum in den nächsten Jahren. 2030 könnten es schon fünf Millionen Übernachtungen pro Jahr sein. Zudem geben die chinesischen Touristen viel Geld aus: 2014 trugen sie mit einem Anteil von 35 Prozent am stärksten zum Tax-FreeUmsatz des deutschen Einzelhandels bei. Bei jedem Einkauf in einem stationären Laden gaben sie im Schnitt 580 Euro aus – mehr als russische oder arabische Touristen. TouJahr. So funktioniert es Rita Liu ist seit 2010 bei Alipay. Sie verantwortet derzeit als Head of Alipay Europe, Middle East and Africa die Geschäftsentwicklung und das Marketing von Alipay in Europa Woran liegt das? Liu: Chinesen kaufen im Ausland vor allem Luxusgüter wie Uhren und Schmuck und qualitativ hochwertige Waren. Neben Modeartikeln sind Babyprodukte und Kosmetika sowie Elektronik sehr gefragt. Daher ist der Umsatz überdurchschnittlich hoch. Ganz konkret: Wie funktioniert das Bezahlen mit Alipay in einem deutschen Laden? Liu: Der Nutzer muss in seinem Smartphone die Alipay Mobile Wallet (= mobile Geldbörse) installiert haben. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, je nachdem, welche der Händler implementiert hat: Der Verkäufer an der Kasse scannt entweder einen Barcode oder einen QR-Code, der jeweils auf dem Display des KundenSmartphones angezeigt wird. Damit ist die Zahlung dann in wenigen Sekunden abgeschlossen. Welche technische Ausstattung braucht der Händler dafür? Wer sind Ihre Partner? Liu: Wir sprechen derzeit mit mehreren potenziellen Partnern – darunter Kreditkarten-Acquirer und Kassenausrüster. Ein Partner, mit dem wir schon zusammenarbeiten, ist Wirecard. Er dient als technischer Dienstleister und Ansprechpartner für die Händler. Ansprache auf Chinesisch: Bei Tripidi am Flughafen Frankfurt können Chinesen mobil mit Alipay bezahlen Mobile Payment ist in dieser Form in Deutschland noch nicht sehr weit verbreitet. Könnte Alipay auch für deutsche Käufer zum mobilen Zahlungsmittel werden? Liu: Nein, momentan ist die Nutzung von Alipay auf chinesische Kunden ausgerichtet. Wir haben keinen Zeitplan für eine Lokalisierung unserer Wallet. Im Fokus sind ausschließlich chinesische Touristen. Als Partner für den stationären Einzelhandel hat Alipay in Europa Wirecard mit ins Boot geholt. Der PaymentDienstleister dient als Ansprechpartner und stellt die technische Lösung bereit. Um Alipay-Zahlungen annehmen zu können, muss der Händler einen Akzeptanzvertrag mit Wirecard aushandeln. Anschließend installiert er entweder das „Connected POS Software Development Kit“ oder als Erweiterung seiner bestehenden Kasseninfrastruktur eine kleine Box, den sogenannten „Connector“. Möchte ein chinesischer Kunde mit Alipay bezahlen, gibt der Verkäufer den Kaufpreis in die Kasse ein und wählt Alipay als Zahlart aus. Der Kunde öffnet die Alipay-Wallet auf dem Smartphone, in der ein Bar- oder QR-Code angezeigt wird. Der Verkäufer scannt den Code, sodass der Kunde für diese Transaktion für Alipay identifizierbar ist. Dabei werden keine sensiblen Daten übermittelt, der Code wechselt über ein Token-System ständig. Anschließend bekommt der Kunde die Zahlungsdaten nochmals in seiner App angezeigt und bestätigt die Zahlung. Alipay übermittelt die Freigabe an den Händler, die Transaktion ist abgeschlossen. Der Kunde erhält zudem einen Kaufbeleg, auf dem alle nötigen Informationen für die Umsatzsteuerrückerstattung aufgedruckt sind, sodass er sich bei der Ausreise die Mehrwertsteuer problemlos auszahlen lassen kann. Der Händler kann chinesische Touristen über die Alipay-App gezielt mit Sonderangeboten und Rabatten ansprechen und auch darauf hinweisen, dass er Alipay als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Kosten für den Händler sind transaktionsbasiert, genaueres gibt Wirecard nicht bekannt. Wie wird das in drei bis fünf Jahren aussehen? Gibt es dann Alipay auch für deutsche Kunden? Liu: In diesem Markt verändert sich alles sehr schnell. Konkrete Pläne gibt es aber derzeit nicht. Bieten Sie diesen Service jetzt auch in anderen Ländern an? Liu: Ja, in diesem Jahr konzentrieren wir uns neben Deutschland auf Großbritannien und Frankreich. Das sind die Länder mit den meisten chinesischen Touristen in ◼ Europa. Interview: Christiane Fröhlich 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business EU-weite Regeln für alle PraxisTipp Nach der Reform des EU-Datenschutzgesetzes beginnt jetzt dessen Ausgestaltung as EU-Parlament hat Sie empfiehlt UnternehMitte April 2016 neue men, die kommenden zwei EU-Datenschutzvorschriften Jahre bis zum Inkrafttreten verabschiedet. Die Verordzu nutzen und im ersten nung wird 20 Tage nach der Schritt eine Inventur zu Veröffentlichung im EUmachen: „Welche Daten Amtsblatt in Kraft treten wurden und werden erhound zwei Jahre später, also ben? Wie werden diese verab 2018, wirksam sein. arbeitet und genutzt und Jetzt müssen die Mitgliedgibt es eine Dokumentatistaaten die Bestimmungen on?“ Nur so seien die Unin nationales Recht umsetternehmen auch in der Lazen. Deswegen lässt sich ge, die künftigen Anfordederzeit nur schwer sagen, rungen zügig umzusetzen. Der Bundesverband Digiwelche konkreten Auswirtale Wirtschaft (BVDW) kungen das neue Gesetz auf meint, dass die DatenschutzUnternehmen der OnlineGrundverordnung für die Werbebranche in DeutschDigital-Wirtschaft „persland haben wird. Denn die Viele Firmen legen Nutzerprofile für die Werbeaussteuerung an pektivisch ein Rückschritt“ Verordnung umfasst Vorgasei. Die Verordnung lasse ben, die den einzelnen Mitnotwendige Differenziegliedstaaten eine genauere Regelung überlassen. „Die Verordnung European Privacy Officer bei Acxiom, ei- rungen und Risikoabstufungen im Umenthält neue Klauseln und Ausdrücke, de- nem Unternehmen, das Profildaten für gang mit Daten vermissen. Der Bayerische ren Bedeutung teilweise erst noch gefun- Online-Werbezwecke sammelt, erklärt: Landesbeauftragte für den Datenschutz, den werden muss“, sagt Christoph Bauer, „Als Nächstes müssen Experten aus den Thomas Petri, betrachtet das neue Gesetz Geschäftsführer der Beratungsfirma ePri- jeweiligen Bereichen diese Verordnungen differenziert. Auf manche Forderungen vacy GmbH. Neu ist beispielsweise, dass interpretieren, sodass sie im Alltag ihre der Datenschützer ist der EU-Gesetzgeber die Verordnung eine „Online-Kennung“ Anwendung finden können. Erst dann eingegangen, auf andere nicht, beispielszur Identifizierung und Standortdaten als können wir sehen, was die Gesetze für Un- weise bei der ausdrücklichen Willenspersonenbezogene Daten definiert. Auf- ternehmen genauer bedeuten.“ Scheuing bekundung bei der Einwilligung. Petri ist grund dieser erweiterten Definition von ist auch Vorsitzende des Verbands Fedma optimistisch, dass es künftig in der EU einpersonenbezogenen Daten ist Bauer der (Federation of European Direct and Inter- heitlichere Datenschutzregeln und ein Ansicht, dass die praktischen Auswirkun- active Marketing), einer Brüsseler Interes- stärker koordiniertes Vorgehen der Da◼ gen auf die Online-Branche zum Teil er- senvertretung von Unternehmen und Ver- tenschutzbehörden geben wird. Ingrid Schutzmann heblich sein können. Sachiko Scheuing, bänden, die im Direktmarketing tätig sind. Foto: Fotolia / Rawpixel D Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt Auftraggeber Auftrag Dienstleister BD24 Berlin Direkt Versicherung Einsatz der Lösung „Novomind iMail“ für die elektronische Kundenkommunikation Novomind Cordes Entwicklung und Implementierung eines Magento-Multishops für B2B- und B2CKunden Atlantis Media ECO Media Relaunch der Videoplattform Dbate.de Werk4 Mäurer & Wirtz Relaunch und Pflege der Corporate Website Denkwerk Melitta Konzern Payment-Technologie von Heidelpay kommt in deutschen, österreichischen und französischen Shops zum Einsatz ebenso die neue Abo-Funktionalität Heidelpay Migros Relaunch von Migros.ch auf Basis der Content-Management-Plattform Magnolia Aperto, Namics, Liip, Smartive Payone Integration von Payolution (Rechnungskauf, gesicherte Ratenzahlung, Monatsrechnung) in das Zahlungsarten-Portfolio von Payone Payolution Tom Tailor Group Einsatz der Software „TB One“ für den Online-Vertrieb über Marktplätze Tradebyte Verlagsgruppe Handelsblatt Paid-Content-Plattform mit integriertem Bezahlmodell: Ein Digitalpass ermöglicht es, auf alle Premiumangebote des „Handelsblatts“ zu einem Preis und mit einem Login zuzugreifen Wirecard und CGI Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] 29 Andre Kröger, Geschäftsführer der Onmacon GmbH www.onmacon.de Shop-Daten für Produktsuchmaschinen optimieren Allein in den Bereichen Mode und Lifestyle platzieren über 9.000 Online-Shops in Deutschland ihre Produkte auf Produktsuchmaschinen. Wer dort von potenziellen Kunden gefunden werden will, darf seine Daten aus dem Shop nicht 1:1 übernehmen, sondern muss sie für die Produktsuche optimieren. Drei Tipps, die Shop-Betreiber beachten sollten: 1. Am Anfang steht die Recherche nach den passenden Keywords für die Suche nach Ihrem Produkt. Definieren Sie die wichtigsten Suchanfragen, die zu Ihrem Produktportfolio passen und leiten Sie hieraus die entsprechenden Keywords für Ihre Produkte ab. Nicht jeder, der einen Kapuzenpullover kaufen will, sucht auch nach einem Kapuzenpullover. Tatsächlich wird viel häufiger nach dem Begriff „Hoodie” gesucht. Weitere Synonyme sind etwa „Kapuzensweatshirt“ oder „Hoody“. 2. Steigern Sie Ihre Produktdatenqualität. Um für Ihre Produkte eine hohe Suchanfragerelevanz zu schaffen, ist es notwendig, die Daten umfangreich und spezifisch zu pflegen. Reihen Sie nicht einfach Ihre Keywords im Titel oder in der Beschreibung aneinander. Wenn in der Titelzeile einer Produktanzeige zu viele Keywords stehen, hat sie keine spezifische Relevanz mehr für eines dieser Keywords und wirkt für den potenziellen Kunden daher oft nicht ansprechend. Außerdem: Pflegen Sie alle für Ihre Produkte relevanten Attribute und fügen Sie die wichtigsten in die entsprechenden Bereiche wie Titel und Beschreibung ein. 3. Schaffen Sie eine gute Steuerungsbasis. Nutzen Sie Ihre Produktdaten als Basis und für die Steuerung Ihrer Gebotsstrategie. Enthalten sein sollte beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, wie ein Produkt konvertiert. Faktoren können die Verfügbarkeit oder die Lieferzeit sein. Hierbei sollten Sie möglichst differenziert vorgehen: Bewerten Sie sortiments- und größenspezifisch und berücksichtigen Sie, wie lange der Lagerbestand reicht. DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 30 INTERNET WORLD Business AFFILIATE MARKETING 25. April 2016 PLZ CALL TRACKING 9 PLZ 7 PLZ 1 DISPLAY MARKETING E-COMMERCE MARKETING Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter [email protected] oder Tel.: 089/74117-281 Informationen unter Firstlead GmbH www.adcell.de Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 100.000 Partnern und ohne SetupGebühr! MaTelSo GmbH arsmedium group [email protected] www.matelso.de Constantin Alecu oder Tel.: 089/74117-125 Markus Fabritius www.arsmedium.com Heilbronner Str. 150 Bucher Str. 103 70191 Stuttgart 90419 Nürnberg Hier könnte Ihr Eintrag stehen! 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Der 36-Jährige, der als neuer Chief Marketing Officer anheuert, ist damit auch Mitglied der Geschäftsleitung. www.scout24.com Luise Hübbe Geometry, Berlin 25. April 2016 Astrid Jagenberg / Jörg Aschendorff Nina Zimmermann Burda Studios, Berlin Gerry Weber, Halle In der neu geschaffenen Position Geschäftsleitung E-Commerce bündelt der Damenmodenhersteller Gerry Weber seine OnlineAktivitäten. Diese verantwortet künftig Astrid Jagenberg, die zuletzt als Director Marketing & Online Sales bei der seit Ende 2014 zu Gerry Weber gehörenden Hallhuber GmbH tätig war. Dort war die 38-Jährige, die zuvor unter 9/16 anderem bei Tchibo gearbeitet hatte, für den nationalen und internationalen Online-Vertrieb zuständig. Eine neue Position übernimmt auch Jörg Aschendorff, der seit September 2015 bei Gerry Weber ist. Der 34-Jährige wird Teamleiter E-Commerce und berichtet an Jagenberg. www.gerryweber-ag.de Seit Mitte April trägt Nina Zimmermann als neuer Managing Director bei Burda Studios Publishing die übergreifende Managementverantwortung für das Portal Bunte.de, die Videotainment-Marke Bunte Now, das Crowdfunding-Musiklabel Musicstarter sowie das Affiliate-Netzwerk Tracdelight und das Word-of-Mouth-Team. Die 40-Jährige, die von Experteer kommt, berichtet an Geschäftsführer Hans Fink. www.hubert-burda-media.de Nicolas Biden Plista, Berlin Swetlana Ernst Otto, Hamburg Aleš Drábek Conrad, Hirschau Zum Mai übernimmt Nicolas Biden, zuvor Managing Director UK für Xaxis, Plista und Light Reaction, die Position Global CEO bei Plista. Beim Berliner Unternehmen für datengesteuertes Native Advertising soll Biden gemeinsam mit Managing Director Jana Kusick die internationale Expansion vorantreiben. www.plista.com Vom Bekleidungshaus H & M wechselt Swetlana Ernst zur Otto Media Group. Dort übernimmt sie die neu geschaffene Position Head of Marketing & PR, um die Marketingaktivitäten weiter auszubauen. Bei Hennes & Mauritz war Ernst als Leiterin Presse und Kommunikation angestellt. www.otto.com Neben CEO Holger Ruban und CFO Virpy Richter gehört künftig Aleš Drábek der Geschäftsführung beim Versandhändler Conrad Electronic an. Er wechselt als Chief Disruption & Digital Officer von Metro, wo er zuletzt Director of Global Digital Channel war. www.conrad.de Arndt Roller Dreamlines, Hamburg Marcel de Vries Limango, München Niels Nüssler / Jason Green Dawanda, Berlin Die Demand-SidePlattform The Trade Desk hat Sacha Berlik zum neuen Managing Director für die Gebiete Europa, Naher Osten und Afrika ernannt. Er kommt vom Konkurrenten Data Xu, bei dem Berlik zuletzt General Manager Europa war. www.thetradedesk.com Als CEO heuert Arndt Roller beim Hamburger Kreuzfahrtportal Dreamlines an. Während der 48-Jährige insbesondere die globale Expansion vorantreiben soll, konzentriert sich Gründer Felix Schneider künftig auf das strategische Wachstum. Roller war zuvor CEO der Online-Partnervermittlung Parship. www.dreamlines.de Der Shopping-Club Limango erweitert das Managementteam um Kathrin Anselm, Sven van den Bergh und Martin Oppenrieder: Marcel de Vries, der bisher als Bereichsleiter für den Vertrieb zuständig war, soll künftig als Geschäftsführer der Otto-Tochter die internationale Expansion und den Vertrieb vorantreiben. www.limango.de Gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern Claudia Helming und Michael Pütz bildet Niels Nüssler (Foto) künftig das Managementteam von Dawanda. Der 47-Jährige, der zuvor CEO der Fabfab GmbH war, soll sich um die strategische Weiterentwicklung kümmern. Zudem geht Jason Green als neuer CTO von Brainly zu Dawanda. www.dawanda.com Termine keting der Zukunft“ sowie die Use Cases „TV Triggering“ und „Performance-Steigerung im SEA“. Termin: München, 12. und 13. Mai 2016 Kosten: 259 Euro inkl. MwSt. www.performancemarketing Info: summit.de Content-Commerce Summit Die Veranstaltung bietet drei unterschiedliche Schwerpunkte: An Tag 1 sind ganztägige Intensiv-Seminare geplant, Tag 3 steht im Zeichen eines offenen ContentCommerce Barcamps. Am mittleren Tag steht eine Konferenz zu den drei Tracks „Content Strategie, Content Marketing, Inbound Marketing“, „Content-Commerce Technologien“ sowie Content-Commerce / E-Commerce Praxis“ auf der Agenda. Termin: Leipzig, 1. bis 3. Juni 2016 Kosten: Ab 653,31 Euro inkl. MwSt. (für unsere Leser 100 Euro Rabatt bis 30.04.; Code: MILRKJ) Info: www.content-commercesummit.de Als neuer Chief Digital Officer trägt Luise Hübbe künftig die Verantwortung fürs Marketing in der Region Europa, Naher Osten und Afrika bei Geometry Global EMEA. Hübbe, die die Entwicklung transformativer Digital-Lösungen vorantreiben soll, war zuletzt als Creative Strategy Lead bei Google beschäftigt. www.geometry.com/de Sacha Berlik The Trade Desk, Hamburg e-Commerce Day Auf dem Event sind unter anderem 60 Dienstleister und Händler vertreten. Das Programm umfasst rund 30 Fachvorträge wie „So erhöhen Sie die Konversionsrate“, „Neuerungen für gewerbliche Händler – der eBay Marktplatz 2016“ und „Du bist, wo du kaufst“. Termin: Köln, 29. April 2016 Kosten: Ab 49 Euro inkl. MwSt. Info: www.hitmeister.de/ ecommerceday Performance Marketing Summit Themen für Entscheider und Anwender sind unter anderem: „11 heiße OnlineMarketing-Tipps“ und „Herausforderungen und Chancen im Performance Mar- Global E-Commerce Summit Die Kombiveranstaltung umfasst gleich mehrere Events: neben der Ecommerce Europe Annual Conference die Global ECommerce Conference und die European E-Commerce Awards sowie den Global Ecommerce Round Table. Zu den Speakers gehören die CEOs von Origami und Holition sowie der COO von Made.com. Termin: Barcelona (E), 29. Mai bis 1. Juni 2016 Kosten: Ab 295 Euro zzgl. MwSt. www.e-commercesummit.com Info: Online Marketing Forum Die Veranstaltungsreihe gibt Einblicke in Themen wie Mobile Marketing, Display & Native Advertising, Video Marketing, SEA und SEO sowie Social Media Marketing. Termine: Hamburg, 20. Juni 2016; Frankfurt a. M., 30. Juni 2016; München, 11. Juli 2016 Kosten: Für unsere Leser 259 Euro zzgl. MwSt. (Code: OMF16iwb) www.onlinemarketingforum.de Info: Werbeplanung.at Summit Die Digital Communication Conference gibt am ersten Tag einen Überblick über aktuelle und künftige Digital-Trends. Am zweiten Tag stehen konkrete Fallstudien etablierter internationaler Marken sowie themenspezifische Masterclasses, die in zwei parallelen Panels angeboten werden, im Fokus. Themenschwerpunkte: Digital Brand Management, Influencer Marketing, Virtual Reality u. v. a. Termin: Wien (A), 13. und 14. Juli 2016 Kosten: Ab 440 Euro zzgl. MwSt. http://summit.werbeplanung.at Info: 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt Mediaberater (m/w) G&K TechMedia GmbH Online-Volontär (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co. KG Ulm Entwickler/in Web-Frontend Norddeutscher Rundfunk SEO-Manager (m/w) BETTY BARCLAY Fashion Group Emmendingen Bremen Hamburg Nußloch Display Senior Campaign Manager RTA (w/m) explido GmbH & Co. KG Augsburg Senior Account Manager PPC (m/w) explido GmbH & Co. KG Augsburg (Senior) Produktmanager E-Commerce (w/m) mytheresa.com SEO-Assistent (m/w) Motea GmbH Online Marketing Manager w/m HFG SERVICE GmbH Digital Technology Expert (m/w) Melitta Zentralgesellschaft mbH & Co. KG TEAMLEITUNG ONLINEMARKETING (W/M) QVC Handel LLC & Co. KG Online Category Manager (m/w) HSE24 Aschheim bei München Wiehl Hamburg Minden Düsseldorf Ismaning bei München Trainee Media-Sales & Webmarketing (m/w) MM-Musik-Media-Verlag GmbH & Co KG Köln Volontär für den Beruf des Transaction Editors (m/w) MM-Musik-Media-Verlag GmbH & Co KG Köln Junior-Mediaberater (m/w) G&K TechMedia GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–125 .ODXV$KOHULQJ7KRPDV:LQJHQIHOGîVDOHV#QPJGH Emmendingen 35 SZENE 36 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Eine Woche voller Web Websale präsentierte sich auf der Nürnberg Web Week xpertenwissen aus der Region zu den Themen E-Commerce, Social Media und Online Marketing – das bot die 4. Nürnberg Web Week mit ihren gut 50 Veranstaltungen den rund 5.000 Besuchern. Beim Websale E-Commerce Day trafen sich mehrere Dutzend Interessierte zum Expertengespräch mit dem ShopSoftware-Hersteller und zur Analyse des ◼ eigenen Online-Shops. E 01 Audio-Entertainment Die Agentur Kolle Rebbe erhält zwei Preise für ihre Lufthansa-Spots 01 Entertainment-Faktor: Micael Dahlen bei seiner Keynote 02 Christian Bollert über sein Audio-Angebot Detektor FM 03 Moderator Alexander Bommes, Fabian Frese (Kolle Rebbe), Ralf Heuel (Grabarz & Partner), Lutz Kuckuck (Radiozentrale) 01 04 Bernhard Bahners (Radio.de) Fotos: Radio Advertising Summit zwei Euro im Monat kosten werde. Am Abend wurden dann – deutlich feierlicher als noch im Jahr zuvor – die Radio Advertising Awards vergeben. Die Agentur Kolle Rebbe heimste mit ihren Arbeiten für Lufthansa zwei Preise ein. Das war die Sicht der Jury. Die User durften ebenfalls abstimmen und entschieden sich für weniger verkopfte Werbung: für ◼ Spots der Flensburger Brauerei. 02 03 Fotos: Websale napp 700 Teilnehmer zählten die Veranstalter des Radio Advertising Summit im Areal Böhler in Düsseldorf gegen Mittag, als die Ränge dicht besetzt waren. Gespannt lauschten sie den Ausführungen von Gerd Leonhard, der einen Blick in die Medienzukunft im Jahr 2020 warf. Einiges davon sollte man sich auf Wiedervorlage legen, beispielsweise die Prognose, dass ein Spotify-Abo schon bald nur noch ein, K 02 01 In den neuen Räumen am Main-DonauKanal empfing Websale die Besucher 02 Das Know-how der Shop-Spezialisten lockte die Teilnehmer an die Tische 04 INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Redaktion Print / Online: Christian Erxleben (erx), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anzeigendisposition und INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung Matthias Hell, Stefan Hofer Einträge im Dienstleisterverzeichnis: für den Internet-Entscheider und erscheint Marita Brotz zweiwöchentlich am Montag. Schlussredaktion: Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Art Directorin: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm Geschäftsführer Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Susanne Gillner (sg), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Laura Melchior (lm), [email protected] Katharina Schneider (ks), [email protected] Telefon: (089) 741 17–281 Fax: (089) 741 17–269 E-Mail: [email protected] Gestaltung: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, vom 01.10.2015 Manuela Keller, Simone Köhnke, Leitung Herstellung/Vertrieb: Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Thomas Heydn, Ilka Rüther, Christian Schumacher Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: [email protected] Helmut van Rinsum (hvr), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Klaus Ahlering, Senior Sales Manager Bank: Deutsche Bank Thomas Wingenfeld, Senior Sales Manager Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) Telefon: (089) 741 17–125 IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Fax: (089) 741 17–269 BIC: DEUTDEMM Rabatt von 30 Prozent. E-Mail: [email protected] [email protected] im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer Verena Greimel, Hedi Hefele, Anzeigenberatung Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Maria-Luise Sailer Leserservice: Druck: Hotline: (089) 741 17–205, L.N. Schaffrath Druckmedien, Frank Kemper (fk), Daniela Zimmer (dz), Fax: (089) 741 17–101 Marktweg 42 – 50, [email protected] [email protected] E-Mail: [email protected] 47608 Geldern Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten SZENE 25. April 2016 9/16 INTERNET WORLD Business 37 Kleines Land mit großen Plänen Der Stadtstaat Hongkong möchte zur Drehscheibe für Hightech und Digital-Technologien Südost-Asiens werden anken, Handel, Textilien – das sind die drei Wirtschaftsbereiche, die Hongkong reich gemacht haben. In Zukunft, so der Plan der Verwaltung der Sonderverwaltungszone, sollen IT-Dienstleistungen, Fintech, Robotik, Healthtech und Smart City Development dazukommen. Für dieses Ziel unternimmt der Stadtstaat, dem bei seiner Rückgabe an China im Jahr 1997 ein 50-jähriger Sonderstatus zugebilligt wurde, große Anstrengungen. So gibt es heute rund 40 Inkubatoren und Coworking Spaces in der 7,5-MillionenEinwohner-Metropole, die Zahl der Start-ups wird auf knapp 2.000 geschätzt. Die regierungseigene Agentur Invest Hong Kong hat gerade einen Investmentfonds in Höhe von 250 Millionen US-Dollar aufgelegt, um ausländische Unternehmen anzulocken. Welche Rolle die B 01 Fotos: Frank Kemper 01 C.Y. Leung, Chief Executive von Hongkong, eröffnet den ersten Internet Economy Summit 02 Gewaltige Kulisse: Das Hongkong Exhibition and Conference Center 02 03 Feierlicher Moment: Vertreter von Hongkong und China unterzeichnen ein Kooperationsabkommen zum Thema „Smart Cities“ Foto: OGCIO 04 Stolze Preisträger: Mit dem Hong Kong ICT Award werden seit 2006 jedes Jahr Projekte und Start-ups in den Bereichen IT, Telekommunikation und E-Business ausgezeichnet Informationstechnologie in Hongkong spielt, macht das IT Fest deutlich, eine Veranstaltungsreihe, die in einer Woche fast 60.000 Besucher anlockt. Höhepunkt des IT Fests 2016 war der erste Internet Economy Summit, eröffnet von C. Y. Leung, dem Verwaltungschef von Hongkong. Er setzt bei seinen Bemühungen auf Konkurrenz, aber auch auf enge Zusammenarbeit mit ◼ dem großen Bruder China. 04 03 IMAM KHOMEINI INTERNATIONAL AIRPORT TEHERAN JOHN PAUL II INTERNATIONAL AIRPORT KRAKÓW-BALICE MEINUNG 38 INTERNET WORLD Business 25. April 2016 9/16 Wunsch und Wirklichkeit In vielen Unternehmen wird integriertes Marketing nicht wirklich gelebt ntegriertes Marketing ist für Schatten springen, teilen und abgeUnternehmen, ihre Agenturen ben. Zugegeben, das ist nicht leicht. und Digital-Dienstleister ein RieAber mit Einstellungen wie „Was senthema. Alle Seiten betonen unmeins ist, ist meins“ oder „Mein Weg ist der einzig richtige“ werentwegt, wie wichtig es ist, sämtliche den wir nicht weiterkommen. Maßnahmen im Gesamtkontext zu Auch verstecken sich viele betrachten und aufeinander abzuMarketingverantwortliche imstimmen. Zu Recht, denn die Vormer noch hinter vermeintlich teile liegen auf der Hand: effektivere schwer überwindbaren Hindernisund effizientere Kampagnen, bessesen: Silodenken, gewachsene Unterres Werbeerlebnis für den Konnehmensstrukturen, fehlendes techsumenten und bestenfalls weitere nisches Know-how. Die Liste ließe Synergieeffekte. Doch in der Realität sich beliebig fortsetzen. Das Verharist integriertes Marketing eher ren in der eigenen Komfortzone Wunsch als Wirklichkeit. nutzt kurzfristig wahrscheinlich der Laut einer aktuellen Umfrage gibt Bestandssicherung, ein Karrierejeder zweite Marketer an, dass Booster ist es ganz sicher nicht. Online- und Offline-Marketing Liebe Marketer, integriertes Marnicht ausreichend oder gar nicht inketing ist eine Frage des Willens! tegriert betrieben werden. Bei den Wer weiterkommen will, muss mureinen Online-Disziplinen sieht es tig sein und Neues wagen. Schon nicht besser aus. Für mehr als die jeder kleine Schritt ist ein guter AnHälfte der Befragten besteht hier „Den zahlreichen Debatten fang. Marketingmaßnahmen erzieNachholbedarf. Dabei sind im digirund um das Thema sind offenbar len die bestmögliche Wirkung, talen Marketing zumindest die techwenn sie über Kanäle hinweg ineinnologischen Voraussetzungen ideal. keine Taten gefolgt“ andergreifen und dem Kunden über Erschreckend ist, dass sich in den jeden Kontaktpunkt ein schlüssiges vergangenen zwölf Monaten scheinMarc Höft Werbeerlebnis bieten. Unternehbar nichts getan hat. Die Ergebnisse Commercial Director, Marin Software GmbH men dürfen daher nicht in Kanälen aus 2015 zeigen ein vergleichbares www.marinsoftware.de denken, Kunden tun dies schließlich Bild. Den zahlreichen Debatten um auch nicht, wie die Customer Jourintegriertes Marketing sind offensichtlich keine Taten gefolgt. Das ist umso zipien hinterfragen und teilweise sogar ney aufzeigt. Soll integriertes Marketing fataler, wenn man bedenkt, wie viel sich aufgeben müssen. Integriertes Marketing endlich auch in der Realität ankommen, gerade im Digital-Marketing und auf tech- ist weder etwas, was man Top-down muss das gesamte Unternehmen an einem nologischer Ebene tut. Das ungenutzte Po- durchdrücken kann, noch lässt es sich Strang ziehen und sich dabei agil und tenzial wächst beinahe täglich. Warum Bottom-up etablieren. Integriertes Marke- kooperativ zeigen. Das Gleiche gilt für Beaber greifen die Unternehmen nicht zu? ting ist ein Leitbild, dem sich alle Beteilig- rater, Agenturen und Digital-DienstleisDie größte Hürde ist wohl, dass die Ver- ten öffnen und verschreiben müssen. Da- ter. Nur dann kann integriertes Marketing ◼ antwortlichen ihre lieb gewordenen Prin- zu muss man aber erst einmal über seinen wirklich gelebt werden. I Integriertes Marketing Was andere schreiben Simon Loebel, United Digital Group Wie sieht eine Agentur aus, die Unternehmen bei einem integrierten Marketing unterstützen kann? Sie verfügt über die analytischen Fähigkeiten, um Menschen und ihre momentanen Bedürfnisse – möglichst in Echtzeit – zu verstehen. Sie denkt nicht in Silos, sondern in strategischen Gesamtkonzepten: mit kreativer Finesse in Kreation, Technologie und Mechanik. Alexander Garkisch, Teradata Mit jedem Tag wird die Welt – und somit auch das Marketing – digitaler. Da sollte es doch möglich sein, diesen Wandel zu nutzen, um Kunden gezielter anzusprechen. Tatsächlich aber ändert sich der Alltag im Marketing nur sehr langsam. Es kommen regelmäßig neue Kanäle und neue Herausforderungen hinzu. Am Ende besteht das Risiko, dass der Marketeer die Übersicht über seine Aktivitäten verliert und immer weniger argumentieren kann, welche Maßnahmen erfolgreich waren und welche nicht. #Paid_Content Zitat 120 der 344 „Online hat nur einen Sinn für uns, wenn der stationäre Handel profitiert. Rein Online interessiert uns nicht“ Tageszeitungsverlage in Deutschland bieten inzwischen im Internet Paid Content an Foto: Shutterstock/ CarmenKarin,Mitrija Es ist schon auffällig, dass es für den Begriff „integriertes Online Marketing“ kaum relevante Suchergebnistreffer gibt. Schaut man sich die rankenden Websites an, ist hier mit „integriert“ hauptsächlich die Nutzung verschiedener Online-Kanäle gemeint. Erschreckend, dass alle Inhalte produzieren wollen (377 Millionen Ergebnisse für „Content Marketing“), sich aber anscheinend die Wenigsten Gedanken um die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden machen (350.000 Ergebnisse für „integriertes Online Marketing“). Quelle: BDZV Foto: Rewe Dominik Strzoda, Dt. Institut für Marketing Rewe-Chef Alain Caparros will den Weg seines Mitbewerbers Real nicht mitgehen. Quelle: Exciting Commerce HAMBURG '%#?jc^'%&+ FRANKFURT (%#?jc^'%&+ MÜNCHEN &&#?ja^'%&+ Die Konferenz für Trends im Online Marketing Wir brauchen Buzz, keine Buzzwords –6j[`a~gjc\ol^hX]Zc8dciZciBVg`Zi^c\! CVi^kZ6YkZgi^h^c\!HidgniZaa^c\!ZiX# Social Media Marketing bei Sky DeutschlandÄ7gVcY7j^aY^c\b^iHdX^VaK^YZd6YkZgi^h^c\ Conversational Commerce auf mobile EndgerätenÄHiZ^\Zgjc\YZg8dckZgh^dcGViZ Vj[bdW^aZc:cY\Zg~iZcb^i^ciZaa^\ZciZg@jcYZcVchegVX]Z Es referieren u.a.: Andreas Ernst, Managing Director, Jung von Matt Unser Moderator: Selena Gabat, Director Social Media, Sky Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer, Scompler Caroline Langer, International Marketing Manager, iAdvize Stefan Mennerich, Direktor Neue Medien, FC Bayern München AG Helmut van Rinsum, Fachjournalist, INTERNET WORLD Business INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis! Ihr Anmeldecode OMF16iwb auf www.onlinemarketingforum.de Sponsoren: Veranstalter: 14.-15. Juni 2016 München Highlights aus dem Programm: Keynote: Driving business growth in a multi-screen world Dominik Wöber, Head of Performance Solutions – DACH & CEE Google Germany GmbH Zielgruppensegmentierung entlang des Conversion-Funnels Malte Galus, Digital Advertising Manager construktiv GmbH FACEBOOK/ YOUTUBE/AMAZON: Workshops für Einsteiger und “Professionals” Kickstart Facebook for SMB Daniel Gorr, Head of Performance Marketing E-Furniture Europe GmbH INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis! Ihr Anmeldecode CPX16IWB auf www.performance-marketing-gipfel.de Veranstalter: