kommentiertes vorlesungsverzeichnis

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HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT II
INSTITUT FÜR DEUTSCHE LITERATUR
INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE UND LINGUISTIK
KOMMENTIERTES
VORLESUNGSVERZEICHNIS
BA Deutsch
BA Deutsche Literatur
BA Germanistische Linguistik
BA Historische Linguistik
WINTERSEMESTER 2008/2009
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
3
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
4
Studienfachberatungen/ERASMUS-Beratung
Einführungstage im Wintersemester 2008/2009
5
Informationen für ausländische Studierende
7
Was Sie schon immer wissen wollten...
8
Hinweise zur Anmeldung zu Modulabschlussprüfungen/HU-Account
8
Angebote der germanistischen Institute für ERASMUS-Studierende
10
Abkürzungen
13
Bachelorstudiengang Deutsch
14
Projekttutorien am Institut für deutsche Literatur
29
Bachelorstudiengang Deutsche Literatur
29
Bachelorstudiengang Germanistische Linguistik
45
Bachelorstudiengang Historische Linguistik
50
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK)
55
Berufsfeldbezogene Zusatzqualifikation (Praxismodul)
56
Angebote der Institute
57
Angebote des Career Centers
62
Angebote des Sprachenzentrums
und der Psychologischen Beratungsstelle
62
Sprungbrett. Studium und Beruf
63
Angebote von Job Enter
64
Wichtige Adressen und Hinweise/Semestertermine
65
Verzeichnis und Sprechzeiten der Lehrenden
66
Verzeichnis der Sekretariate
70
Die Lehrveranstaltungen beginnen am
Dienstag, dem 14. Oktober 2008!
Im Auftrage des Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin
herausgegeben vom Dekanat der Philosophischen Fakultät II
Organisation des Lehrangebots:
Dr. Marion König (IdL)
Dr. Monika Strietz (IdSuL)
Stundenplanung und redaktionelle Vorbereitung:
Kerstin Krull (IdL)
Birgit Trettin (IdSuL)
Redaktion:
Dr. Barbara Gollmer/Merle Rethschulte
(Referat für Lehre und Studium der
Philosophischen Fakultät II)
Verantwortlich für die Kommentare ist die jeweilige Lehrkraft.
Redaktionsschluss: 28. Juli 2008
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
4
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT II/GERMANISTISCHE INSTITUTE
Unter den Linden 6, Sitz: Dorotheenstraße 24 (DOR 24), Universitätsgebäude am Hegelplatz, 10099 Berlin
Dekan:
Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart,
DOR 24, 3.201,  2093–9604
Sprechzeit: Di 16.30-17.30 Uhr
Sekretariat:
Sibylle Weiß, DOR 24, 3.202,  2093–9604, Fax 2093–9601
Studiendekan/in:
Prof. Dr. Stefan Kipf
UL 6, 2074, Telefon: 2093 2256
Sprechzeit: Di 10-11 Uhr
Referentin für Lehre
und Studium:
Dr. Barbara Gollmer, DOR 24, 3.205,  2093–9606
Sprechzeit: Do 11-13 Uhr
Studentischer Mitarbeiter im Referat Lehre und Studium
Christian Thomas
DOR 24, 3.206,  2093–9735
Prüfungsausschuss
Vorsitzender:
Prüfungsbüro
Prof. Dr. Joseph Vogl, DOR 24, 3.507,  2093–9714
Sprechzeit: ab 7.1.2009 Mi 16-18 Uhr
Uta Kabelitz, DOR 24, 3.208,  2093–9688, Fax –9680
Sprechzeiten: Mo 9.30-12.30, Di 13-15,
Do 13.30-15.30 Uhr
Kommission Lehre und Studium
Vorsitzende/r:
Geschäftsführende:
Prof. Dr. Stefan Kipf, UL 6, 2074, Telefon: 2093 2256
Dr. Barbara Gollmer, DOR 24, 3.205,  2093–9606
Allgemeine Studienberatung der Philosophischen Fakultät II
Dr. Barbara Gollmer, DOR 24, 3.205,  2093–9606
Sprechzeit: Do 11-13 Uhr ([email protected])
Studienfachberatung/Einstufungen/Anerkennungsverfahren für
Bachelorstudiengänge
Deutsch
Dr. Barbara Gollmer, DOR 24, 3.205,  2093–9606
Sprechzeit: Do 11-13 Uhr
Deutsche Literatur
Dr. Marion König, DOR 24, 3.521,  2093–9666
Sprechzeiten: Mo 14-15, Di 14-16 Uhr
Germanistische Linguistik Dr. Monika Strietz, DOR 24, 3.345,  2093–9631
Sprechzeit: Mi 14-16 Uhr
Historische Linguistik
Prof. Dr. Wolfgang Hock, DOR 24, 3.244,  2093–9622
Sprechzeit: Mo 14-15 Uhr
Dr. Annette Fischer, DOR 24, 3.240,  2093–9728
Sprechzeit: Do 14-15 Uhr
Fachdidaktik Deutsch
Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart,
(Modul Berufswissenschaften) DOR 24, 3.543,  2093–9656
Sprechzeit: Mi 14.30-15.30, Do 14-15 Uhr
Deutsch als
Zweitsprache (DaZ)
Praxiskoordinatorin:
Beate Lütke, DOR 24, 3.514,  2093–9797
Sprechzeit: Di 11-13 Uhr
Katrin Bialek M.A., DOR 24, 3.523,  2093–9722
Sprechzeit: Mi 12-14, mit Termin Fr 10-12 Uhr
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
5
ERASMUS-Beratung
Koordinatorin für
internationale Angelegenheiten
der Philosophischen Fakultät II
ECTS-Beauftragte der
Philosophischen Fakultät II
Assistentin für internationale
Angelegenheiten und ECTS
Institut für deutsche Literatur
Institut für deutsche Sprache
und Linguistik
Stephanie Trigoudis M.A., DOR 24, 3.410,
 2093–9798
Sprechzeit: Di 13-15 Uhr
Dr. Ilka Höppner, DOR 24, 3.325,  2093–9675
Sprechzeit: Di 10-12 Uhr
Katinka Bach, DOR 24, 3.214,  2093–9637
Sprechzeit: siehe Aushang
Dr. Heidrun Markert, DOR 24, 3.413,  2093–9716
Sprechzeit: Mi 10.00-11.30 Uhr
Dr. Anneliese Abramowski, DOR 24, 3.214,
 2093–9637
Sprechzeit: Mi 14-16 Uhr
Informationen zum Studium im Internet
Unter dem Link http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/ finden Sie ein reichhaltiges Informationsangebot, u. a.:
o aktuelle Sprechzeiten der Studienberatung
o Infos zu Bewerbung/Hochschul- und Fachwechsel
o Studien- und Prüfungsordnungen
o Infos zu Modulabschlussprüfungen und zur Bachelorarbeit
o Links zu den Instituten der Philosophischen Fakultät II
o Links zu den aktuellen Vorlesungsverzeichnissen
Einführungstage im Wintersemester 2008/2009
Angebote der Institute:
Mittwoch, 08.10.2008
10-12 Uhr
Einführung in das Bachelorstudium Deutsche Literatur
Ort: DOR 24, Raum 1.101
Leitung: Dr. Marion König
12-14 Uhr
Einführung in das Bachelorstudium Germanistische Linguistik
Ort: DOR 24, 1.101
Leitung: Dr. Monika Strietz
14-16 Uhr
Einführung in das Bachelorstudium Deutsch
Ort: DOR 24, 1.101
Leitung: Dr. Barbara Gollmer
16-18 Uhr
Einführung in das Bachelorstudium Historische Linguistik
Ort: DOR 24, 3.246
Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Hock
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
6
Angebote der Fachschaft Germanistik
Willkommenstag und Erstsemesterfahrt!
Alle neuimmatrikulierten Bachelor- und Masterstudierenden sowie alle Hochschulwechsler/innen sind am Dienstag, den 7. Oktober 2008 herzlich zum Willkommenstag der
Fachschaftsinitiative Germanistik im Raum 1.103 in der Dorotheenstraße 24 eingeladen!
Programm Di, 7.10.
10:15 Uhr: Frühstück; die Fachschaftsinitiative stellt sich, ihre Arbeit und ihre Projekte
vor
11:00 Uhr: kurze Einführung zu Hochschulstrukturen & studentischer Mitgestaltung an
der Uni
12:15 Uhr: Campus-Rallye & Mittagessen
14:00 Uhr: Kaffeetrinken; wir geben Studien-Tipps und beantworten Eure Fragen
Programm Mi, 8.10.
20:15 Uhr: Treffen im Foyer des Fakultätsgebäudes (Dorotheenstr. 24, Haus 2) zur Kneipentour
Erstsemesterfahrt
Vom 17.10. bis zum 19.10.2008 könnt Ihr auf der Erstsemesterfahrt nach Burg
Stargard Kontakte zu Euren Mitstudierenden knüpfen, Euch auf das Studium einstimmen,
Fragen stellen oder Euch auch einfach noch mal etwas erholen, bevor es so richtig losgeht.
Die Kosten für Fahrt und Übernachtung inklusive Verpflegung betragen 56 Euro, allerdings gibt es vom RefRat für jede_n Teilnehmer_in nach der Fahrt eine pauschale Rückerstattung in Höhe von mindestens 23 Euro. Durch die Rückerstattung kostet die Teilnahme also nur 33 Euro.
Anmeldungen möglichst bis zum 15.09. an: [email protected]
(Spätere Anmeldungen nur nach Verfügbarkeit möglich.)
Programmänderungen & News
http://fachschaften.hu-berlin.de/germanistik
E-Mail-Verteiler
Über den Verteiler werden wichtige Infos über Seminare (z. B. Änderungen), Prüfungsanmeldungen, weitere Veranstaltungen der Dozentinnen, kulturelle Veranstaltungen,
Praktika und Stellenausschreibungen etc. versandt. Die E-Mail-Adresse lautet:
[email protected]
Anmelden:
Eine E-Mail mit subscribe fsgermanistik im Textfeld an [email protected] senden.
Abmelden:
Eine E-Mail mit unsubscribe fsgermanistik im Textfeld an [email protected] senden.
Kontakt
[email protected]
Fachschaftscafé im Semester
Raum 3.014, Universitätsgebäude am Hegelplatz, Dorotheenstraße 24
Fachschaftstreffen und Projektplanung
Jede Woche dienstags, 18 Uhr (Änderungen im Netz oder Aushang an der Tür)
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
7
Informationen für ausländische Studierende
Einführungsveranstaltung für Programmstudierende (ERASMUS, DAAD, etc.)
am 6. Oktober 2008 um 16 Uhr, Dorotheenstr. 24, Raum 1.101
Bitte bringen Sie Ihre Learning Agreements und die Stundenpläne mit!
Ansprechpartnerinnen
Koordinatorin für internationale Angelegenheiten der Philosophischen
Fakultät II
Stephanie Trigoudis, M.A.
Dorotheenstr. 24, Raum 3.410
Tel.: +49.30.2093.9798
Sprechzeit: dienstags 13-15 Uhr
E-Mail: [email protected]
ECTS-Beauftragte der Philosophischen Fakultät II
Dr. Ilka Höppner
Dorotheenstr. 24, Raum 3.325
Tel.: +49.30.2093.9675
Sprechzeit im Semester: dienstags 10-12 Uhr
E-Mail: [email protected]
Assistentin für internationale Angelegenheiten und ECTS
Katinka Bach
Dorotheenstr. 24, Raum 3.214
Tel.: +49.30.2093.9637
Sprechzeit: s. Aushang
E-Mail: [email protected]
ERASMUS-Koordinatorinnen der Institute
Institut für deutsche Literatur
Dr. Heidrun Markert
Dorotheenstr. 24, Raum 3.413
Tel.: +49.30.2093.9716
Sprechzeit:
mittwochs 10:00-11:30 Uhr
E-Mail:
[email protected]
Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Dr. Anneliese Abramowski
Dorotheenstr. 24, Raum 3.214
Tel.: +49.30.2093.9637
Sprechzeit: mittwochs 14-16 Uhr
E-Mail:
[email protected]
LEI – Lokale ERASMUS-Initiative:
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/erasmus/sokrates_fakultaet/LEI.htm
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
8
Was Sie schon immer wissen wollten...
» Aktuelle Änderungen im vorliegenden Vorlesungsverzeichnis finden Sie unter http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot.
» Auch in diesem Semester gibt es Einschreiblisten und Anmeldefristen. Beachten Sie
bitte diese Hinweise, die im jeweiligen Kommentar vermerkt sind.
» Im Wintersemester 2008/09 befinden sich Prof. Dr. Lutz Danneberg, Prof. Dr. Karin
Donhauser, Prof. Dr. Ernst Osterkamp und Prof. Dr. Bernd Pompino-Marschall im Forschungssemester.
» BAFÖG-Bearbeiterin für die Masterstudiengänge ist Frau Kabelitz (DOR 24, 3.208), für
die auslaufenden Magister- und Lehramtsstudiengänge Frau Jäger (DOR 24, 3.203).
» Die Uni hat einen “hauseigenen” Psychologen, der Ihnen in problematischen Situationen gern versucht zu helfen. Er heißt Holger Walther und ist unter der Telefonnummer
2093-1580 und per Email ([email protected]) zu erreichen. Er bietet neben dem individuellen Gespräch auch Kurse zu Lern- und Arbeitstechniken an.
Noch Fragen, Hinweise, Probleme und Kritiken – kommen Sie in meine Sprechstunde
(donnerstags von 11 bis 13 Uhr)!
Barbara Gollmer, Referentin für Lehre und Studium der Philosophischen Fakultät II
Prüfungsanmeldung online – nur so können Sie sich zu Ihren
Modulabschlussprüfungen anmelden:
Sie brauchen einen
Zentralen HU-Account
Was ist das?
Eine Zugangsberechtigung für einen Rechner nennt man "Account". Ein Account besteht
meist aus einem Nutzernamen und einem Passwort. Der Computer- und Medienservice
(CMS) ist der zentrale Dienstleister für alle, die mit Computern oder modernen Medien an der
Universität zu tun haben.
Ein CMS-Account ist eine Zugangsberechtigung für die Nutzung von zentralen Diensten
der HU.
Wozu brauche ich einen Account?
Online-Anmeldung zu Modulabschlussprüfungen
Außerdem können Sie u.a. folgende Dienste nutzen:
E-Mail: Sie erhalten eine eigene E-Mail-Adresse, auf die Sie mit einem Internet-Browser von
überall auf der Welt zugreifen können. Alle eingehenden Mails werden automatisch auf Viren
überprüft, Spam-Mails werden markiert.
Persönliche Web-Seiten: Sie können eigene Web-Seiten erstellen und diese auf einem
unserer Web-Server der Allgemeinheit präsentieren.
dial-in / WLAN: Mit dem Account haben Sie Zugang zum Netz der HU. Ob von zu Hause per
Modem bzw. ISDN oder mit ihrem Laptop im Funknetz (WLAN) - das bleibt Ihnen überlassen.
Was kostet dieser Account?
Nichts!
Wo bekomme ich einen Account?
Sie können unter http://amor.cms.hu-berlin.de/ einen Account beantragen.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
9
Dorotheenstraße 24 (DOR 24) in Berlin-Mitte
Im Haus 1 befindet sich im Erdgeschoss die Teilbibliothek Germanistik/Skandinavistik. In den oberen
Stockwerken finden Sie die Seminarräume mit der Raumnummer „1.xxx“ und den PC-Pool (1.302).
Im Haus 2 finden Sie die „Musik an der Humboldt-Universität“.
Im Haus 3 (2. – 5. Etage) finden Sie die Büroräume der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der germanistischen
Institute, das Referat Lehre und Studium (3.205), die MitarbeiterInnen von Sprungbrett (3.344), die Fachschaft
Germanistik (3.014) und alle/s andere/n auch.
Das Heiner Müller Archiv befindet sich im Haus 3 (Raum 3.444). Das HEINER MÜLLER ARCHIV / TRANSITRAUM im Institut für deutsche Literatur umfasst Heiner Müllers Bibliothek mit ca. 7800 Büchern sowie zahlreiche Gegenstände aus dem Besitz des nach Brecht bedeutendsten deutschsprachigen Theaterautors des vergangenen Jahrhunderts (1929-1995). Müllers eigenen Spuren in seinen Büchern nachzugehen ermöglichen zahlreiche eingelegte Zettel und handschriftliche Notizen, die Belege einer intensiven Benutzung und Textarbeit sind.
Das Archiv lädt alle Interessierten zur Arbeit und Forschung mit und über Heiner Müller sehr herzlich ein und
leistet praktische Unterstützung und Hilfestellung bei der Arbeit. Für die Buchrecherche steht eine digitale Bibliotheksdatei zur Verfügung, die einen systematischen Zugriff auf die Bücher erlaubt; auf die Heiner-MüllerWerkausgabe (Hrsg. Frank Hörnigk) kann ebenfalls digital zugegriffen werden.
Die Öffnungszeiten und weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Aushängen im Institut oder der website: http://www2.hu-berlin.de/literatur/transitraum/ort.html.
Ansprechpartnerin: Dr. Kristin Schulz ([email protected])
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK
ZWEIGBIBLIOTHEK GERMANISTIK
Tel. 2093 9782
Fax 2093 9764/9784
DOR 24, Haus 1, Erdgeschoss
ÖFFNUNGSZEITEN:
MONTAG – DONNERSTAG 10 – 19 UHR
FREITAG 10 – 16 UHR
Buchausleihe nur über Nacht bzw. über das Wochenende!
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
10
Lehrangebote für ERASMUS-Studierende
ERASMUS-Modul: Deutsche Literatur
Veranstaltungstyp
Thema
SWS
SP
Einführung in die Literaturwissenschaft. Arbeitstechniken und Begriffe (Blockseminar) oder
Einführung in die Arbeitsfelder der Mediävistik
(VL)
2
2
Vorlesung (VL)
Einführung in die Arbeitsfelder der neueren Literaturwissenschaft
2
2
Seminar (SE)
Theorie und Praxis der Textinterpretation
(semesterbegleitend)
2
3
Modulabschlussprüfung (MAP)
3
Der Prüfungstyp (z.B. Klausur, mündliche Prüfung, Essay) wird durch die jeweilige Lehrkraft festgelegt.
Studienpunkte des Moduls insgesamt
10
5210006
Einführung in die Arbeitsfelder der neueren Literaturwissenschaft
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
T. Bernhart
Die VL führt anhand von Beispielen in Fragen und Schwerpunkte der Literaturwissenschaft ein. Sie beschäftigt sich u.a. mit den folgenden Fragen: Was ist ein literarischer
Text? Was ist literarische Kommunikation? Was ist Erzählen? Was ist uneigentliches
Sprechen? Welche Ordnungs- und Wertungskriterien spielen in Literatur eine Rolle? Wer
oder was stellt diese infrage? Auch Aspekte der Literatur- und Theoriegeschichte,
quellenkundliche und editionswissenschaftliche Grundlagen sowie das Wechselverhältnis
zwischen Literaturwissenschaft und Linguistik werden behandelt. Berücksichtigt wird auch
die Frage, welche Kompetenzen die Beschäftigung mit Literatur über das qualifizierte
Sprechen über Literatur hinaus hervorzubringen vermag.
5210055
Einführung in die Literaturwissenschaft. Arbeitstechniken und
Begriffe (Blockseminar)
UE (2)
08-16
Block (1)
DOR 24, 1.301
B. Dahlke
1) findet vom 06.10.2008 bis 10.10.2008 statt
Die UE vermittelt und vertieft Arbeitstechniken und Begriffe, die für das Studium der Literaturwissenschaft wichtig sind: Lesen und Verstehen (Autor, Erzähler, Figur, Raum, Zeit,
Handlung, Gattungen); Lesen und Interpretieren (Tropen und Figuren, Deskription und
Interpretation); Recherchieren (Handbücher, Bibliotheken, Kataloge, Datenbanken);
Sprechen - Vortragen - Schreiben (Referat und Hausarbeit, Normen und Formen wissenschaftlicher Präsentation). Erasmus-Studierende mit eher geringen Deutschkenntnissen
sind ganz besonders eingeladen, diese UE zu besuchen. Sie eignet sich zur Vorbereitung
auf das SE „Theorie und Praxis der Textinterpretation“ sowie die Vorlesung „Einführung in
die Literaturwissenschaft. Arbeitstechniken und Begriffe“.
5210001
Einführung in die Arbeitsfelder der Mediävistik
VL (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
W. Röcke
Die VL als Teil des Basismoduls „Ältere deutsche Literatur“ soll in die zentralen Problemund Arbeitsfelder der deutschen Literatur des Mittelalters einführen. Einerseits wird die
Geschichte der deutschen Literatur (im Kontext der europäischen Literaturen) von ihren
Anfängen im 8./9. Jh. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. in ihren wichtigsten Entwicklungsschritten anhand ausgewählter literarischer Beispiele vorgestellt, wobei Fragen des
soziokulturellen Gebrauchszusammenhangs und der Wirkungsmöglichkeit der literarischen Texte, des Status und des Selbstverständnisses der Autoren, Fragen der Theorie
und Intention literarischer Gattungen und der Bedeutung von Epochenschnitten für Verständnis und Interpretation literarischer Texte im Mittelpunkt stehen. Andererseits soll
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
11
die VL die ästhetische und historische Besonderheit der Literatur des Mittelalters anhand
ausgewählter Problemstellungen verdeutlichen. Mögliche Fragestellungen betreffen z. B.
das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Produktion und Rezeption der mittelalterlichen Literatur; den Medienwandel von der Handschrift zum Buch sowie die Entwicklung des literarischen Marktes im 15./16. Jh.; die Veränderungen des Verhältnisses
von Autor und Publikum; die Bedeutung von literarischer Komik u. a.
5210056
Theorie und Praxis der Textinterpretation
SE (3)
Mo
08-10
wöch.
DOR 24, 3.103
SE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 3.103
H. Markert
W. Miersemann
Im SE werden allgemeine und gattungsspezifische Begriffe der Textanalyse vermittelt
und genutzt zur Beschreibung und Interpretation neuer Gedichte, Dramen und Erzählungen. Die Beobachtung intertextueller Bezüge der Gegenwartsliteratur führt zugleich hin
zur Auseinandersetzung mit Dichtungen aus früheren Epochen sowie zur Problematik
literaturgeschichtlicher Epocheneinteilung und -bezeichnung selbst. Darüber hinaus werden Kenntnisse über verschiedene methodische Ansätze und Verfahren der Interpretation
vermittelt und anzuwenden versucht. Zum SE gehört ein reader, in dem wichtige Primärund Fachliteratur zusammengestellt ist.
Literaturhinweis : R. Klausnitzer: Literaturwissenschaftliche Begriffe, Verfahren, Arbeitstechniken. Berlin 2004.
ERASMUS-Modul: Germanistische Linguistik
Veranstaltungstyp
Thema
Seminar (SE)
Übung (UE)
Vorlesung (VL)
SWS
SP
Modelle grammatischer Beschreibung
2
3
Wissenschaftliches Arbeiten in der germanistischen Linguistik
2
2
Die VL ist aus dem Angebot der germanistischen
Linguistik (BA-Studiengänge)zu wählen. Es kann ersatzweise auch ein anderes Seminar oder eine andere
Übung an Stelle der Vorlesung gewählt werden!
2
2
Modulabschlussprüfung (MAP)
3
Der Prüfungstyp (z.B. Klausur, mündliche Prüfung, Essay) wird durch die jeweilige Lehrkraft festgelegt.
Studienpunkte des Moduls insgesamt
5220137
10
Modelle grammatischer Beschreibung
SE (3)
Di
14-16
wöch.
UL 6, 3086
H. Hirschmann
Das Seminar richtet sich in erster Linie an ERASMUS-Studierende. Es gibt einen Überblick
über Ansätze linguistischer Beschreibungen in verschiedenen grammatischen Teilgebieten. Schwerpunkt sind dabei phonologische, morphologische und syntaktische Analysen
des Deutschen.
Für das Absolvieren des Seminars werden 3 Studienpunkte vergeben. Bedingung für den
Erwerb der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen, aktiven Teilnahme das Bestehen
zweier seminarbegleitender Tests und/oder die Abgabe von Hausarbeiten (nähere Angaben zu Seminarbeginn).
5220138
Wissenschaftliches Arbeiten in der germanistischen Linguistik
UE (2)
Do
10-12
wöch.
UL 6, 3086
S. Trigoudis
Die Übung richtet sich speziell an ERASMUS-Studierende und vermittelt grundlegende
Techniken wissenschaftlichen Arbeitens in der germanistischen Linguistik. Besondere Inhalte werden sein: Wie wird ein Vortrag/Referat vorbereitet und aufgebaut? Wie erstellt
man ein Thesenpapier/Handout, eine Hausarbeit, ein Essay? Wie funktioniert eine Arbeitsgemeinschaft? Dabei wird sich die Übung inhaltlich an dem Seminar „Modelle grammatischer Beschreibung“ orientieren, jedoch auch flexibel die Bedürfnisse der StudierenBeachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
12
den integrieren. Der Besuch der Übung wird allen ERASMUS-Studierenden dringend empfohlen, da er die aktive Mitarbeit in Lehrveranstaltungen des Instituts wesentlich erleichtert. Für die aktive Teilnahme an der Übung und einer erbrachten Teilleistung z.B. in
Form eines Handouts, werden zwei Studienpunkte vergeben.
Es wird folgende Vorlesung empfohlen:
5220106
Textualität
VL
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
N. Fries
Diese Vorlesung thematisiert ausgewählte Methoden und Objektbereiche der Analyse
schriftkonstituierter Texte am Beispiel des Deutschen im Kontrast zu anderen Sprachen.
Ausgehend von Phänomenen aus den Bereichen der Textproduktion, der Textrezeption
und des Aufbaus von Texten werden Methoden, Theorien und Modelle der Textlinguistik
im Überblick vermittelt. Erörtert werden unter anderem Bedingungen der Textualität,
Prinzipien der Kohärenz und Kohäsion, Thematische Progression, Textfunktionen und
Textsorten, Lese- und Interpretationsprozesse. Umfangreiches Material zur Vorlesung ist
auf CD in meinem Sekretariat erhältlich.
ERASMUS-Modul: Deutsche Sprachgeschichte
Veranstaltungstyp
Thema
SWS
SP
Seminar (SE)
Einführung in die historische Grammatik
2
3
Seminar (SE)
Einführung in die ältere deutsche Sprache Mittelhochdeutsch
2
3
Vorlesung (VL)
Überblick über die Sprachgeschichte des Deutschen
2
2
Modulabschlussprüfung (MAP)
2
Der Prüfungstyp (z.B. Klausur, mündliche Prüfung, Essay) wird durch die jeweilige Lehrkraft festgelegt.
Studienpunkte des Moduls insgesamt
5220100
10
Überblick über die Sprachgeschichte des Deutschen
VL (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
A. Fischer
Die Vorlesung stellt am Beispiel des Deutschen die sprachgeschichtliche Entwicklung einer gut dokumentierten indogermanischen Sprache dar. Sie behandelt die verschiedenen
Sprachstufen des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und jüngeres Neuhochdeutsch) unter außer- und innersprachlichen Gesichtspunkten. Dabei geht es einerseits
um sozial- und kulturgeschichtliche Hintergründe sowie um Medien- und Überlieferungsgeschichte und andererseits um wesentliche sprachliche Merkmale, die der Sprachstufengliederung des Deutschen zugrunde liegen. Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York. Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte
der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
5220139
Einführung in die historische Grammatik
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Fischer
Dieser Grundkurs gibt einen Einblick in die wichtigsten sprachlichen Besonderheiten der
einzelnen Sprachstufen des Deutschen und macht Epochen übergreifende Entwicklungstendenzen des deutschen Sprachsystems deutlich. An ausgewählten Bereichen der deutschen Sprachgeschichte werden Ursachen und Bedingungen für Sprachwandelprozesse
diskutiert. Dabei werden wesentliche Entwicklungen auf allen sprachlichen Ebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) betrachtet.
Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive
Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York.
Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
13
5220144
Einführung in die ältere deutsche Sprache -Mittelhochdeutsch
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
Mit einer umfassenden Einführung in die mhd. Grammatik werden die Grundlagen für das
weitere Studium auf dem Gebiet der Sprachgeschichte und der Mediävistik gelegt. Im
Mittelpunkt stehen die Lektüre mhd. Texte und die sprachhistorische Interpretation lautlicher, morphologischer und syntaktischer Erscheinungen. So werden beispielsweise die
Veränderungen im Vokalismus vom Mhd. zum Nhd., das Flexionssystem des Verbs, Substantivs und Adjektivs, Möglichkeiten der Satzverknüpfung, Probleme der Negation und
der Genitivverwendungen behandelt. An ausgewählten Beispielen werden Fragen der Bedeutungsentwicklung diskutiert. Das Ziel des Kurses besteht in der Befähigung zur
selbstständigen Erschließung mhd. Texte mit Hilfe von Wörterbüchern und Grammatiken.
Das Verständnis für sprachhistorische Fragestellungen und Zusammenhänge soll entwickelt werden. Literatur: Lexer, Matthias (1992): Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38.
Aufl. Stuttgart / Leipzig; Paul, Hermann (2006): Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. überarbeitet von Thomas Klein u. a. Tübingen; Hennings, Thordis (2003): Einführung in das Mittelhochdeutsche. 2. Aufl. Berlin / New York.
Abkürzungen
ÄdL:
Dt. Spr.:
NdL:
DaZ:
Ältere deutsche Literatur
Deutsche Sprache
Neuere deutsche Literatur
Deutsch als Zweitsprache
LA:
PT:
Lehrauftrag
Projekttutorium
BA 9:
BE 1:
DOR 65:
DOR 24:
HVPL 5:
I 110:
JÄ 10:
MO 40
PC-POOL:
Bauhofstraße
Kommode am Bebelplatz
August-Boeckh-Haus, Dorotheenstraße 65
Dorotheenstraße 24
Hausvogteiplatz
Invalidenstraße 110
Jägerstraße 10/11
Mohrenstraße 40/41
DOR 24, Raum 1.302
SO 22: Sophienstraße 22
UL 6:
Hauptgebäude, Unter den
Linden 6
UL 9:
Altes Palais am Bebelplatz
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
14
Bachelorstudiengang Deutsch
Modul 1: Basismodul Linguistik
5220141
Grundkurs Linguistik (vierstündig)
GK (4)
Di
16-20
wöch.
DOR 24, 1.401
N. Fries
GK (4)
Mo
14-18
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Lüdeling
GK (4)
Mo
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
Do
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Haida
GK (4)
Fr
10-14
wöch.
DOR 24, 1.401
M. Strietz
GK (4)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
R. Hinterhölzl
GK (4)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.102
K. Hartmann
Der Kurs führt in Gegenstandsbereiche, Fragestellungen und Methoden der Linguistik ein.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen Ebenen der grammatischen Strukturbildung - Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und auf den angrenzenden Teilgebieten Phonetik, Graphematik und Pragmatik. Linguistische Grundbegriffe und Konzeptionen werden unter Rückgriff auf traditionelle und moderne Analysemethoden am Beispiel
des Deutschen erläutert und in ihrem Zusammenwirken beschrieben. Das Vorgehen wird
geprägt sein vom Blick auf die kognitiven Grundlagen von Sprache sowie auf die typologische Einordnung des Deutschen in das Spektrum der Sprachen der Welt. Bedingung für
die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme das Bestehen eines Seminar begleitenden Tests.
Literatur: Brandt, Patrick & Daniel Dettmer & Rolf-Albert Dietrich & Georg Schön
(1999): Sprachwissenschaft: Ein roter Faden für das Studium. Köln, Weimar, Wien: Böhlau./ Grewendorf, Günther & Fritz Hamm & Wolfgang Sternefeld (1987): Sprachliches
Wissen. Frankfurt a.M.:Suhrkamp. / Meibauer, Jörg et al. (2002) : Einführung in die
germanistische Linguistik. Stuttgart, Weimar: Metzler./ Linke, Angelika & Markus Nussbaumer & Paul R. Portmann (21994): Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer. Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters empfohlen.
5220142
UE
UE
UE
UE
UE
Deutsche Grammatik
(2)
Mo
12-14
(2)
Fr
08-10
(2)
Fr
10-12
(2)
Mo
18-20
(2)
Mi
16-18
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
DOR
DOR
DOR
DOR
DOR
24,
24,
24,
24,
24,
1.102
1.102
1.102
3.138
1.102
A. Abramowski
A. Abramowski
A. Abramowski
H. Hirschmann
K. Schwabe
Der Kurs gibt einen beschreibenden Überblick über Morphologie und Syntax des Deutschen. Gegenstände sind: Klassifikation der Wörter nach Wortarten, grammatische Eigenschaften von Verben, Substantiven und Adjektiven; syntaktische Funktionen (Satzglieder, Attribute) und deren formale Realisierungsmöglichkeiten; Satzarten, Satzstrukturen (komplexe Sätze); Stellungsphänomene im Deutschen. Die Arbeit mit empirischen
Daten soll dabei den Blick für Phänomene der deutschen Gegenwartsprache schärfen.
Bedingung für die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme am
Kurs die Anfertigung einer schriftlichen Hausaufgabe.
Literatur: Helbig, Gerhard / Buscha, Joachim (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. 16. Auflage. Berlin / München.
Welke, Klaus (2007): Einführung in die Satzanalyse. Die Bestimmung der Satzglieder im
Deutschen. Berlin / New York.
5220143
Tutorium zum Grundkurs Linguistik
TUT
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Machicao y Priemer
In diesem Tutorium sollen v.a. praktische Übungen zu denjenigen Themen durchgeführt
werden, welche im GK-Linguistik Erwähnung finden, um theoretische Unklarheiten beseitigen zu können. Das Präsenztutorium stellt eine weitere Hilfestellung zum erfolgreichen
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
15
Bestehen der GK-Linguistik-Klausur dar. Das Tutorium orientiert sich thematisch sehr
stark an den Grundkursen. (Für den Moodle-Schlüssel bitte melden unter:
[email protected] Betreff: "Tutorium") Beginn: zweite Unterrichtswoche!
Modul 2: Basismodul Ältere deutsche Literatur
5210001
Einführung in die Arbeitsfelder der Mediävistik
VL (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
W. Röcke
Die VL als Teil des Basismoduls „Ältere deutsche Literatur“; soll in die zentralen Problemund Arbeitsfelder der deutschen Literatur des Mittelalters einführen. Einerseits wird die
Geschichte der deutschen Literatur (im Kontext der europäischen Literaturen) von ihren
Anfängen im 8./9. Jh. bis zum Ende des 16. Jhs. in ihren wichtigsten Entwicklungsschritten anhand ausgewählter literarischer Beispiele vorgestellt, wobei Fragen des soziokulturellen Gebrauchszusammenhangs und der Wirkungsmöglichkeit der literarischen Texte,
des Status und des Selbstverständnisses der Autoren, Fragen der Theorie und Intention
literarischer Gattungen und der Bedeutung von Epochenschnitten für Verständnis und
Interpretation literarischer Texte im Mittelpunkt stehen. Andererseits soll die VL die ästhetische und historische Besonderheit der Literatur des Mittelalters anhand ausgewählter
Problemstellungen verdeutlichen. Mögliche Fragestellungen betreffen z. B. das Verhältnis
von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Produktion und Rezeption der mittelalterlichen
Literatur; den Medienwandel von der Handschrift zum Buch sowie die Entwicklung des
literarischen Marktes im 15./16. Jhs.; die Veränderungen des Verhältnisses von Autor
und Publikum; die Bedeutung von literarischer Komik u. a.
5210002
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 3.138
A. Dröse
Der Grundkurs bietet einen ersten Einblick in die Literatur des Mittelalters und macht mit
den wichtigsten Problemfeldern und Arbeitsweisen der germanistischen Mediävistik bekannt. In gemeinsamer Lektüre einiger zentraler Texte bzw. Textauszüge sollen Formen
und Funktionen mittelalterlicher Literatur erarbeitet und ihre besonderen medialen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen erhellt werden. Literaturhinweis: H. Weddige:
Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2006; M. Wehrli: Literatur im
deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart 1984.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5210003
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Di
18-20
wöch.
DOR 24, 3.138
C. Lechtermann
Der Kurs bietet eine Einführung in die germanistische Mediävistik und einige ihrer grundlegenden Methoden und Arbeitstechniken. In seinem Zentrum steht dabei die höfische
Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts - ihre Bauformen, Stoffkreise und Funktionen.
Daneben sollen Besonderheiten des höfischen Literaturbetriebs sowie mittelalterliche
Kommunikations- und Medienformen in den Blickgeraten. Literaturhinweise : D. Klein:
Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2006; M. Wehrli: Literatur im deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart: Reclam 1984;
H. Weddige: Germanistische Mediävistik. 3. Aufl. München: Beck 1997. Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um Anmeldung im
Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5210004
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.103
M. Münkler
Ziel des literaturwissenschaftlichen Grundkurses ist es, den Teilnehmern einen Einblick in
die mittelalterliche Literatur und Kultur zu vermitteln und in die Methoden der germanistischen Mediävistik einzuführen. Daneben sollen erste Lektüreschritte in der mittelhochdeutschen Literatur unternommen und grundlegende Arbeitstechniken aufgezeigt und
eingeübt werden. Literaturhinweis : D. Klein: Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2006.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
16
5210005
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.103
K. Schmitt
Der literaturwissenschaftliche Grundkurs bietet eine Einführung in die deutsche Literatur
des Mittelalters, bei dem die höfische Kultur des 12. und 13. Jhs. im Mittelpunkt stehen
wird. Neben den Bauformen, Gattungen und Funktionen der mittelhochdeutschen Epik
und Lyrik soll das für den mittelalterlichen Literaturbetrieb charakteristische Spannungsverhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit ebenso behandelt werden wie etwa die
Beziehung zwischen Schrift und Bild, Hören und Sehen. Weitere Themen werden sein: die
handschriftliche Überlieferung von Texten, Rhetorik und Redekunst, Kosmologie und Naturallegorese, der Buchdruck und die ,Medienrevolution’ am Ende des Mittelalters.
Textgrundlage: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text u. Übertragung von
T. Cramer. Frankfurt a.M. 1972 u.ö. Literaturhinweis zur Einführung: J. Bumke: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München: dtv 1986 u.ö.; M.
Wehrli: Literatur im deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart: Reclam 1984; H. Weddige: Germanistische Mediävistik. 3. Aufl. München: Beck 1997.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5220144
GK
GK
GK
GK
Einführung in die ältere
(2)
Mo
08-10
(2)
Mo
10-12
(2)
Mi
08-10
(2)
Mi
10-12
deutsche Sprache - Mittelhochdeutsch
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
Mit einer umfassenden Einführung in die mhd. Grammatik werden die Grundlagen für das
weitere Studium auf dem Gebiet der Sprachgeschichte und der Mediävistik gelegt. Im
Mittelpunkt stehen die Lektüre mhd. Texte und die sprachhistorische Interpretation lautlicher, morphologischer und syntaktischer Erscheinungen. So werden beispielsweise die
Veränderungen im Vokalismus vom Mhd. zum Nhd., das Flexionssystem des Verbs, Substantivs und Adjektivs, Möglichkeiten der Satzverknüpfung, Probleme der Negation und
der Genitivverwendungen behandelt. An ausgewählten Beispielen werden Fragen der Bedeutungsentwicklung diskutiert. Das Ziel des Kurses besteht in der Befähigung zur
selbstständigen Erschließung mhd. Texte mit Hilfe von Wörterbüchern und Grammatiken.
Das Verständnis für sprachhistorische Fragestellungen und Zusammenhänge soll entwickelt werden. Literatur: Lexer, Matthias (1992): Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38. Aufl. Stuttgart / Leipzig; Paul, Hermann (2006): Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. überarbeitet von Thomas Klein u. a. Tübingen; Hennings, Thordis (2003):
Einführung in das Mittelhochdeutsche. 2. Aufl. Berlin / New York.
Modul 3: Basismodul Neuere deutsche Literatur
5210006
Einführung in die Arbeitsfelder der neueren Literaturwissenschaft
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
T. Bernhart
Die VL führt anhand von Beispielen in Fragen und Schwerpunkte der Literaturwissenschaft ein. Sie beschäftigt sich u.a. mit den folgenden Fragen: Was ist ein literarischer
Text? Was ist literarische Kommunikation? Was ist Erzählen? Was ist uneigentliches
Sprechen? Welche Ordnungs- und Wertungskriterien spielen in Literatur eine Rolle? Wer
oder was stellt diese infrage? Auch Aspekte der Literatur- und Theoriegeschichte,
quellenkundliche und editionswissenschaftliche Grundlagen sowie das Wechselverhältnis
zwischen Literaturwissenschaft und Linguistik werden behandelt. Berücksichtigt wird auch
die Frage, welche Kompetenzen die Beschäftigung mit Literatur über das qualifizierte
Sprechen über Literatur hinaus hervorzubringen vermag.
5210007
Einführung in die neuere deutsche
GK (4)
Di
12-16
wöch.
GK (4)
Mi
14-18
wöch.
GK (4)
Do
08-12
wöch.
Literatur
DOR 24, 3.138
DOR 24, 3.103
DOR 24, 1.301
A. Magelett
P. Scholz
M. König
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
17
GK (4)
Fr
10-14
wöch.
DOR 24, 1.103
H. Markert
Der vierstündige Kurs führt in das Studium der Literaturwissenschaft ein. Er vermittelt
die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie der Analyse literarischer Texte am
Beispiel eines exemplarischen Themas:
•Annemarie Magelett: Literarische Ansätze Ende des 18. Jahrhunderts
•Philipp Scholz: Literatur der Romantik
•Marion König: Vormärz/Nachmärz
•Heidrun Markert: Gegenwartsliteratur.
Neben den Grundbegriffen der gattungsspezifischen Interpretation in den Bereichen Lyrik, Drama, Epik behandelt der Kurs elementare literaturwissenschaftliche Kategorien
(Text, Gattung, Epoche), vermittelt Strategien der Recherche und der Handhabung wissenschaftlicher Hilfsmittel, informiert über unterschiedliche aktuelle Methoden und über
medientheoretische und medienhistorische Fragestellungen. Eine Textsammlung zu den
Einführungskursen steht als Handapparat in der Zweigbibliothek Germanistik zur Verfügung. Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird um Anmeldung ab 06.10.2008 im Institutssekretariat DOR 24, 3.529 gebeten. Dort sollten Sie
auch die Broschüre Literaturwissenschaftliche Praxis erwerben (0,50 Euro).
Modul 4: Sprachgeschichte
5220100
Überblick über die Sprachgeschichte des Deutschen
VL (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
A. Fischer
Die Vorlesung stellt am Beispiel des Deutschen die sprachgeschichtliche Entwicklung einer gut dokumentierten indogermanischen Sprache dar. Sie behandelt die verschiedenen
Sprachstufen des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und jüngeres Neuhochdeutsch) unter außer- und innersprachlichen Gesichtspunkten. Dabei geht es einerseits
um sozial- und kulturgeschichtliche Hintergründe sowie um Medien- und Überlieferungsgeschichte und andererseits um wesentliche sprachliche Merkmale, die der Sprachstufengliederung des Deutschen zugrunde liegen. Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York. Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte
der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
5220145
Einführung in die historische Grammatik
(Nur für Studierende mit Studienbeginn vor dem WS 2007/08; für Studierende mit Studienbeginn 2007/8 findet dieser Kurs regulär im SoSe 2009 statt)
GK (3)
Do
08-10
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Fischer
Dieser Grundkurs gibt einen Einblick in die wichtigsten sprachlichen Besonderheiten der
einzelnen Sprachstufen des Deutschen und macht Epochen übergreifende Entwicklungstendenzen des deutschen Sprachsystems deutlich. An ausgewählten Bereichen der deutschen Sprachgeschichte werden Ursachen und Bedingungen für Sprachwandelprozesse
diskutiert. Dabei werden wesentliche Entwicklungen auf allen sprachlichen Ebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) betrachtet.Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York. Schmidt, Wilhelm (2006):
Geschichte der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
Modul 5: Text und Diskurs
5220106
Textualität
VL (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
N. Fries
Diese Vorlesung thematisiert ausgewählte Methoden und Objektbereiche der Analyse
schriftkonstituierter Texte am Beispiel des Deutschen im Kontrast zu anderen Sprachen.
Ausgehend von Phänomenen aus den Bereichen der Textproduktion, der Textrezeption
und des Aufbaus von Texten werden Methoden, Theorien und Modelle der Textlinguistik
im Überblick vermittelt. Erörtert werden unter anderem Bedingungen der Textualität,
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
18
Prinzipien der Kohärenz und Kohäsion, Thematische Progression, Textfunktionen und
Textsorten, Lese- und Interpretationsprozesse.
Umfangreiches Material zur Vorlesung ist auf CD in meinem Sekretariat erhältlich.
5220146
Textkohärenz und Textbedeutung
GK (3)
Di
10-12
wöch.
UL 6, 3088A+B
M. Krifka
In dem Grundkurs wird das theoretische und methodische Instrumentarium für die Textund Diskursanalyse vermittelt. Wir konzentrieren uns hierbei auf drei wichtige Theorien:
Die Centering-Theorie, welche die Wahl pronominaler Mittel beschreibt; die Diskursrepräsentationstheorie, die sowohl die Möglichkeiten pronominaler Aufnahme begründet
und ein erfolgreiches Modell für die Information in einem Text entwickelt hat; und die
Rhetorische Strukturtheorie, welche die argumentativen und inhaltlichen Beziehungen
zwischen Diskursteilen systematisch erfassen will. Es wird aufgezeigt, wie in diesem
Rahmen sprachliche Phänomene wie Prosodie, Wortstellung und Diskurspartikel im Deutschen beschrieben werden können.
5220147
Textsorte Lexikoneinträge (3 SP)
Kompaktseminar mit Workshop(Exkursion):
Seminare
Sa, 18.10 & 29.11.08 10-16 Uhr DOR 24, 1.102
Exkursion:
13.12-14.12.08,7-20 Uhr
N. Fries
Dieses Seminar beschäftigt sich mit jenen Aspekten unserer Kenntnisse, welche die Erzeugung und Rezeption von spezifischen Textsorten betreffen. Als Beispiel dienen hierzu
Lexikoneinträge. Die TeilnehmerInnen werden ihren linguistischen Vorkenntnissen entsprechend dazu angeleitet, selbst Lexikoneinträge in ihrer Muttersprache zu verfassen.
Ein wesentlicher Teil dieses Seminars findet auf einem Workshop statt; die Teilnahmegebühr hierfür beträgt ca. 30 € (inklusive Übernachtung und Verpflegung).
Voranmeldung für Seminar & Exkursion über Email ([email protected]) obligatorisch.
5220148
Textkohärenz in kritischen Beispielanalysen
GK (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 3.138
GK (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 3.138
E. Lang
E. Lang
Auf der Grundlage eines zur Lektüre verteilten VL-Skripts "Text-Kohärenz: Strukturelle
Grundlagen, kontextuelle Determination, kompositorische Variation" stellt das Seminar
die detaillierte linguistische Analyse konkreter Belegtexte unterschiedlicher Sorte und
Herkunft in den Mittelpunkt. Das vorrangige Ziel des Seminars ist es, die in Texten manifesten Kohärenzfaktoren zu ermitteln, ihr Zusammenwirken zu beschreiben und dadurch
bei den Teilnehmern den Umgang mit Texten zur Stufe kritisch reflektierter und linguistisch fundierter Kompetenz zu entwickeln.
5220149
Pragmatik
GK (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.102
K. Hartmann
Dieser Kurs bietet eine Einführung in die klassischen Gebiete der Pragmatik. Behandlelt
werden folgende Themen: Deixis und Anapher, konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen, Sprechakttheorie, Konversationsstruktur, Satztyp und Illokution, FokusHintergrundgliederung. Bedingung für die Vergabe von Studienpunkten ist neben der
regelmäßigen, aktiven Teilnahme die Bearbeitung regelmäßiger Hausaufgaben.
Literatur: Meibauer, Jörg (2005) Pragmatik. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.
5220150
Korpuslinguistik
GK (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Lüdeling
In der Korpuslinguistik werden mehr oder weniger große linguistische Datensammlungen
(Textkorpora, Sprachkorpora, multimodale Korpora) nach bestimmten Kriterien aufbereitet und ausgewertet. Korpora werden in vielen Bereichen der Sprachwissenschaft als eine
Datenquelle verwendet. Der erste Teil des Seminars geht auf Zusammenstellung und
Aufbereitung von Korpora ein, der zweite Teil wird Methoden im Umgang mit Korpora
behandeln und ausgewählte linguistische Fragestellungen korpusbasiert bearbeiten.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
19
Literatur: Lothar Lemnitzer & Heike Zinsmeister (2006) Korpuslinguistik. Narr, Tübingen.Ausgewählte Artikel aus: Anke Lüdeling & Merja Kytö (Hgg.) (erscheint 2008) Corpus
Linguistics. An International Handbook. Mouton de Gruyter, Berlin.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
20
Modul 7: Geschichte der deutschen Literatur I, II und III
5210070 Geschichte der Bibel und Bibelliteratur im Mittelalter
VL I (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
M. Münkler
Das mittelhochdeutsche Wort bibel für die Einheit der biblischen Bücher ist erstmals im
13. Jh. belegt und mit Martin Luthers Biblia deudsch liegt im 16. Jh. die erste vollständige
Übersetzung des Alten und Neuen Testaments aus dem Hebräischen und Griechischen
vor. Schon im 9. Jh. freilich gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus
dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die VL will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur nachgehen und
von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die (literarische) Kultur des Mittelalters hatte. Literaturhinweis: Die Bibel: Luther-Übersetzung. Deutsche Bibelgesellschaft: Stuttgart 2005.
5210020
Anfänge des Romans im Mittelalter
VL I (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.101
W. Röcke
Der Plural im Titel der VL ist bewusst gewählt: es gibt nicht einen, sondern mehrere Anfänge des Romans im Mittelalter. Sie betreffen die unterschiedlichsten Formen und Typen
romanhaften Erzählens, die in der Regel nicht einen absoluten Neubeginn markieren,
sondern sich als Weiterführung und Transformation älterer Erzählformen erweisen. So z.
B. war der antike Liebes- und Reiseroman mit seiner ausgeprägten Gefühlskultur, seiner
Erfahrung neuer Welten und einer eher schematischen Erzählstruktur von größter Bedeutung für die Ausbildung bestimmter Roman- und Erzählformen im Mittelalter. Ein zweiter
interessanter Punkt betrifft die Ästhetisierung und Idealisierung feudaler Gewalt- und
Herrschaftsmuster, die im Übergang von der (englischen) Geschichtsschreibung zum höfisch-arthurischen Roman zu beobachten sind, ein dritter die „Verritterlichung“; des antiken Epos u.ä. In allen diesen (und anderen) Fällen ist die Transformation älterer Modelle
des Erzählens, aber auch sozialer und kultureller Selbstverständigung, die wichtigste
Möglichkeit, wie die Anfänge des Romans im Mittelalter, d. h. aber auch das Nachdenken
über neue Verhaltensmuster, neue (höfische) Formen der Kommunikation, des Verhältnisses der Geschlechter oder Formen der Vergesellschaftung gedacht werden können. Die
VL umfasst die Transformation des antiken Liebes- und Reiseromans in den Legenden-,
Liebes- und Abenteuerromanen des Mittelalters; Anfänge des Artusromans aus dem Geist
der Geschichtsschreibung: Fiktionalität und „historische Wahrheit“;
Transformation des antiken heroischen Epos in die höfisch-ritterliche Ethik und Liebeskultur; Anfänge des Prosaromans im 13. Jh.: das Problem des „Prosa-Lanzelot“. Zur vorbereitenden Lektüre empfehle ich: Im Reiche des Eros. Sämtliche Liebes- und Abenteuerromane der Antike. Hrsg. v. B. Kytzler. München o. J. (vor allem Heliodor: Abenteuer der
Chariklea); König Artus und seine Tafelrunde. Stuttgart 1980 (RUB 9945).
5210021
Frühhöfische Epik und Spielmannsepik
VL I (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.103
M. Schubert
Das Gattungsspektrum deutschsprachiger Literatur befindet sich in der Zeit um 1200 in
grundlegender Bewegung. Weniger Aufmerksamkeit als die wohlbekannte höfische Epik
ernten oft die beachtlichen Formen, die sich im Vor- und Umfeld der höfischen Klassik
entwickeln. Mit frühen Formen der Antikendichtung wie Pfaffe Lambrechts Alexander und
Herborts Trojaroman, mit dem Rolandslied des Pfaffen Konrad werden wesentliche Formen in der Frühzeit besetzt; mit der sog. 'Spielmannsepik' wird ein turbulentes Feld eröffnet, in dem sich heroische, historisierende, derbe und höfische Motive mischen.
Neben der Kartierung eines Teils des frühmittelhochdeutschen Gattungsgefüges soll die
VL dienen, die Strukturen epischen Erzählens an diversen Texten auszuführen und die
formale Entwicklung sowie die Fassungs- und Überlieferungsgeschichte aufzuzeigen. Insofern stehen die verschiedenen Darreichungsformen des 'unfesten Textes' zentral.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
21
Literaturhinweis zur Einführung: G. Vollmann-Profe: Wiederbeginn volkssprachiger
Schriftlichkeit im hohen Mittelalter (1050/60-1160/70). Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit I/2. 2. Aufl. Königstein 1994.
Texte: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Mhd./Nhd. Hrsg. und übersetzt von D.
Kartschoke (RUB 2745). Stuttgart 1993; Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. In der mittelhochdt. Fassung B nach der Ausg. von K. Bartsch mit den Bruchstücken der Fassung A hrsg. [...] von Bernhard Sowinski (RUB 8352). Stuttgart 1979.
5210025
Medea I
VL II (3) Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
I. Stephan
Medea gehört zu den mythischen Figuren, die bis in die Gegenwart zu künstlerischen
Auseinandersetzungen provozieren. Vor allem auf dem Theater ist Medea - entweder in
den Fassungen von Euripides, Grillparzer, Jahnn oder Mueller oder in aktualisierenden
Neufassungen und Umschreibungen des mythischen Konflikts - präsent. In der auf zwei
Semester konzipierten VL werde ich mich im ersten Teil zunächst auf die Medea-Entwürfe
von Euripides und Seneca konzentrieren und dann die Rezeptionsgeschichte des Mythos
an ausgewählten Beispielen aus Literatur, Kunst und Musik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. nachzeichnen. Einbezogen werden in diesem Zusammenhang aber auch bereits
Filme der Gegenwart (Pasolini/Trier), die dezidiert auf die antiken Texte zurückverweisen.
Im darauf folgenden Semester steht die Medea-Rezeption im 20. Jh. im Zentrum. Zu der
VL gibt es keinen Reader. Zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre sollte angeschafft
werden: Inge Stephan: Medea. Multimediale Karriere einer mythischen Figur. Köln 1997.
5210008
Bertolt Brecht
VL III (3)
Di
16-19
wöch.
DOR 24, 1.101
J. Hermand
Brechts Faszination hält weiter an. Nicht nur die widersetzliche Haltung gegen falsche
Obrigkeiten, sondern auch seine poetische Kraft, dieser Haltung einen bestechenden
Ausdruck zu verleihen, sind auch heute noch vorbildlich, indem sie einen „Spaß an Veränderung“; erwecken. Diese VL versucht - nach fünfzigjähriger Beschäftigung mit Brecht
- eine Summe seiner Existenz zu ziehen. Neben den literarischen Qualitäten seiner mannigfaltigen Werke werden dabei auch die in sie eingegangenen politischen Anschauungen,
philosophischen Rückbezüge und persönlichen Beziehungen berücksichtigt.
Die VL wird dreistündig bis zum Jahreswechsel abgehalten. Benotete Leistungsscheine für
Erasmus-Studierende können Ende Dezember im Rahmen einer mündlichen Prüfung erworben werden
5210029
Prosa der Weimarer Republik
VL III (3) Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
E. Schütz
Die VL wird einen Überblick über Autoren, Themen, Stile und Genres der Prosa der Weimarer Republik geben.
5210030 Einführung in die Geschichte der deutschsprachigen KJL: 1900-1949
VL III (3) Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Steinlein
Die VL will einen Überblick über die Entwicklung der intentionalen Kinder- und Jugendliteratur (KJL) von der Wilhelminischen Ära (ab 1890/1900) bis in die Nachkriegsjahre 1945
- 1949 bieten. Die vorzustellenden Texte aus allen relevanten Sparten kinder- und jugendliterarischer Belletristik werden jeweils aus ihrem gesellschaftlichen, mentalitätsgeschichtlichen, literatur- und mediengeschichtlichen wie auch pädagogischen Entstehungskontext heraus, aber auch unter literarästhetischen, genderspezifischen etc. Gesichtspunkten interpretiert. Literaturhinweis zur allerersten Orientierung: I. Schikorsky:
Schnellkurs Kinder- und Jugendliteratur. Köln 2003. Gründlicher: R. Wild (Hrsg.): Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. 2. erw. Aufl. Stuttgart 2002 (3. völlig
umgearbeitete Aufl. erscheint im Herbst 2008).
5210031 Erzählen 1965-1990
SE III (3) Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.301
R. Berbig
Das SE setzt die Lehrveranstaltung des SS 2008 fort, die allerdings keine unbedingte
Voraussetzung für die Teilnahme ist. Berücksichtigt werden sowohl Texte, die in der DDR
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
22
entstanden sind, als auch Texte aus der Bundesrepublik, der Schweiz und Österreich.
Literaturgeschichtliche Fragestellungen sind in die Analyse der Erzählungen eingeschlossen und damit ebenso Gegenstand der Seminardiskussion wie die Frage nach möglichen
Korrespondenzen bzw. Abweichungen zwischen den >west- und ostdeutschen< Erzähltexten. Neben literarischen Texten werden literaturtheoretische Aufsätze gelesen und
diskutiert. Gelesen werden u.a. Arbeiten von: Ingeborg Bachmann, Jurek Becker, Heinrich Böll, Max Frisch, Franz Fühmann, Peter Handke, Uwe Johnson, Sarah Kirsch, Klaus
Schlesinger und Christa Wolf. Die Leseliste wird im September 2008 ausgehängt.
5210032 Facetten einer Epoche: 1815 - 1848
SE III (3) Mo
16-18
wöch.
DOR 24, 3.102
H. Markert
Die allgemein als Restaurationszeit bezeichnete Epoche zwischen Wiener Kongress und
48er Revolution bietet ein breites Spektrum literarischer Phänomene, die in der Literaturgeschichtsschreibung mit Perioden- bzw. Richtungsbezeichnungen wie Spätromantik,
Biedermeier, Junges Deutschland, Vormärz und Frührealismus zu erfassen versucht werden. Im Gattungsspektrum kommt der Epik, insbesondere der Novellistik eine hervorragende Präsenz und Bedeutung als richtungsübergreifende Ausdrucksform zu, so dass von
hier aus allgemeine Einsichten in die Literaturentwicklung der Zeit gewonnen werden
können. Dies soll geschehen anhand thematisch und formal signifikanter Texte aus der
Feder solcher Autoren, die das literarische Epochenbild wesentlich prägten wie Ludwig
Tieck, Karl Immermann, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Theodor Mundt, Georg Büchner,
Heinrich Heine und Georg Weerth. Bedingung für die Teilnahme am SE ist die Lektüre
von Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“; vor Semesterbeginn. Ein reader zum
SE ist im sprintout Georgenstraße/Universitätsstraße zu erwerben. Literaturhinweis :
G. Schulz: Die deutsche Literatur zwischen Französischer Revolution und Restauration
(Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart). Band 7. Teil
1.1983 und Teil 2.1989; J. Hermand/M. Windfuhr (Hg.): Zur Literatur der Restaurationsepoche 1815-1848. Stuttgart 1970.
5210033 Dichterphilologen seit 1800
SE III (3) Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 3.103
A. Nebrig
Dichterphilologen sind Dichter, die selbst mit philologischen bzw. literaturwissenschaftlichen Arbeiten hervorgetreten sind bzw. Philologen, die gedichtet haben, und das nicht
nur gelegentlich, sondern kontinuierlich. Die Auswahl erfolgt epochengeschichtlich (von
der Romantik bis 1945), um gleichzeitig an diesen Figuren den Verlauf der deutschen
Literaturgeschichte zu reflektieren. Gelesen werden literaturtheoretische, poetologische,
literaturgeschichtliche Beiträge von Friedrich Schlegel, Friedrich Rückert, Ludwig Uhland,
Hugo von Hofmannsthal u. a. mit Blick auf ihr jeweiliges dichterisches Oeuvre. Gleichzeitig werden der besseren Orientierung halber Exkurse zur Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft unternommen.
Literaturhinweis: S. von Lempicki: Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis
zum Ende des 18. Jhs. Göttingen. 2. Aufl.1968; K. Weimar: Geschichte der deutschen
Literaturwissenschaft bis zum Ende des 19. Jhs. Stuttgart. 2. Aufl. 2003.
5210034 Literaturmarkt 1945-1955
SE III (3) Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 3.103
D. Oels
Dass es nach dem Zweiten Weltkrieg eine "Stunde Null" nicht gegeben habe, ist genauso
unbestritten, wie durchaus unklar ist, was es denn stattdessen gab. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Zeit nach 1945 weiterhin als unmittelbare Vorgeschichte der Gegenwart gilt und deshalb nur langsam historisiert wird. Im SE wird deshalb anhand bekannter und weniger bekannter Autoren, Bücher, literarischer Gruppierungen, Institutionen und Debatten, der zwischen 1945 und 1955 entstehende Literaturmarkt, vor allem in
den Westzonen und der BRD untersucht. Mögliche Themen: Rudolf Alexander Schröder,
Thomas Mann, Ernst Jünger, Theodor Plievier, Arno Schmidt, Elisabeth Langgässer, Ingeborg Bachmann, Günter Eich, Wolfgang Borchert, Krieg, Flucht und Vertreibung im Buch,
die Gruppe 47, rororo und Taschenbuch, Sachbuch, die Schriftstellerkongresse in Berlin
und Frankfurt/M., Literatur und Konsumgesellschaft . . . Zur Einführung sei die Lektüre
der entsprechenden Kapitel/Bände in den einschlägigen Literaturgeschichten empfohlen,
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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die Sie in der Zweigbibliothek Germanistik unter den Signaturgruppen GE 4001 - GE
4011 finden.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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5210035 Zeitgeschichte in der Gegenwartsliteratur
SE III (3) Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.301
E. Schütz
Im letzten Jahrzehnt ist die Kategorie des ,Gedächtnisses’ in den Kulturwissenschaften
als Paradigma geradezu übermächtig geworden. Das soll hier aus der Perspektive des
Verhältnisses von Literatur und Zeitgeschichte an exemplarischen Texten über verschiedene zeitgeschichtliche ,Ereignisse’ zwischen Bombenkrieg und Wende auf seine Implikationen und seine Reichweite hin überprüft werden.
5210036 Anna Seghers und Heiner Müller. Vorlagen und Differenzen
SE III (3) Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.103
K. Schulz
Anna Seghers (1900-1983), um eine Exilerfahrung älter als Heiner Müller (1929-1995),
war für Müller in verschiedensten Texten Bezugs- und Reibungspunkt, ihre Romane und
Erzählungen waren Anlass und oftmals Vorlage vor allem für seine Theaterstücke. Diesen
unmittelbaren Bezugnahmen Müllers (u.a. „Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem
Lande“, „Traktor“, „Der Auftrag“, „Verkommenes Ufer. Medeamaterial. Landschaft mit
Argonauten“;, „Wolokolamsker Chaussee III: Das Duell“;) werden, neben weiteren
exemplarischen Texten, im SE Anna Seghers Texten gegenübergestellt und vergleichend
gelesen (u.a. „Der Kopflohn“;, „Die Umsiedlerin“;, „Der Traktorist“;, „Das Argonautenschiff“;, „Das Licht auf dem Galgen“;, „Das Duell“;). Trotz der beiden Autoren gemeinsamen Grunderfahrung des Nationalsozialismus, die den Texten auf unterschiedliche Weise eingeschrieben ist, zeichnen sich dabei verschiedene Geschichtskonzeptionen ab. Müller im Gedicht über Anna Seghers: „Immer bleiben die Engel aus am Ende / […] / In der
Zeit des Verrats / Sind die Landschaften schön.“; („Motiv bei A.S.“;).
5210037 Hauptwerke der KJL 1900-1949
SE III (3) Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.103
R. Steinlein
Das SE steht im Zusammenhang mit der VL. Es widmet sich der einlässlicheren Textanalyse und Interpretation ausgewählter Werke der KJL der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (schwerpunktmäßig KJL der Weimarer Republik/der 20er und frühen 30er Jahre).
Ferner werden auch Texte der genuin nationalsozialistischen KJL sowie der KJL des Exils
und der ersten Nachkriegsjahre Gegenstand des Seminars sein.
Bitte beachten: Die VL und das SE können n i c h t im „Paket“ für die Modulabschlussprüfung gewählt werden (betrifft BA Deutsch als Zweitfach, wo in Modul 7 nur 1 VL und 1
SE absolviert werden müssen)!
5210038 Mordsfrauen
SE III (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.301
S. Neuenfeldt, A. Tacke
Im SE werden Frauenfiguren im Mittelpunkt stehen, die nicht Opfer eines männlichweißen, gut gebildeten (Serien-)Mörders geworden und als ,schöne Leichen’ (Bronfen) in
die Weltkulturgeschichte eingegangen sind, sondern selbst Morde (an ihren Kindern,
Ehemännern, Geliebten etc.) begangen haben: Medea, männermordende femmes fatales
wie Salome, Serienmörderinnen, Terroristinnen oder andere weibliche ,Monster’ wie z.B.
die mordenden ,Ost-Mütter’, die unlängst in den Medien eine erneute Debatte um Mutterschaft ausgelöst haben, werden näher zu betrachten sein. Verschiedene kulturelle Texte
(Literatur, Malerei, Fotografie, Film, Fernsehen, Real Crime Documentaries ) werden dabei ebenso unter die Lupe genommen, wie danach zu fragen sein wird, wie, d.h. in welchem Medium, in welchem Genre und mit welchen Inszenierungstechniken die Mörderinnen in Szene gesetzt werden. Vor allem Fragen nach den traditionellen Opfer-TäterHierarchien, nach der Vergeschlechtlichung von Mordtaten (Giftmord als weibliche Mordtat?), nach den unterschiedlichen Bewertungen, Sanktionen und Strafen von männlicher
und weiblicher Kriminalität werden zu diskutieren sein. Nicht zuletzt werden Fragen danach gestellt werden, welche Rolle Differenzkategorien wie Race, Class, Religion, Sexualität oder Begehren innerhalb dieser Inszenierungen von mordenden Frauen spielen. Das
SE ist eine Koproduktion aus Anglistik/Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur. Literaturhinweis: I. Stephan: Medea. Multimediale Karriere einer mythologischen Figur.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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Köln/Weimar/Wien 2006; J. Dunning: Murderous Women. Shocking True Stories of
Women who kill. New York 1989.
5210009
Lyrik und Prosa Wolfgang Hilbigs
SE III (3) Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.308
B. Dahlke
Als Wolfgang Hilbig im Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Gedichte standen am Beginn und am Ende des Schreibens dieses 1941 in
Meuselwitz geborenen ostdeutschen „Arbeiterschriftstellers“, dessen Texte in der DDR
weitgehend ungedruckt blieben. „Abwesenheit“ wurde denn auch zum Titel seines ersten,
nur in der Bundesrepublik erschienenen Gedichtbandes von 1979. In den Nachlassgedichten, aber auch in der späten Lyrik tritt uns ein lyrisches Subjekt entgegen, das von den
Verletzungen und Anstrengungen des Widerstehens geprägt ist, die Stimme eines versprengten Paradiesgängers zwischen den beiden Deutschlands. In detaillierten Textanalysen werden wir auf Besonderheiten wie die von Kafka literarisch vorgeformte Figur des
Heizers ebenso stoßen wie auf eine monströs vergrößerte Unterwelt aus Kellern, Kanälen
und Kesselhäusern und auf versehrte Industrielandschaften, die nach 1989 als „Topographie des Ostens“ gedeutet wurden. Bitte folgende Primärtexte selbst besorgen: W. Hilbig:
Stimme, Stimme (1983); Die Arbeit an den Öfen. Erzählungen (1984); Die Weiber
(1987);
Eine
Übertragung.
Roman
(1989);
Abriß
der
Kritik.
Frankfurter
Poetikvorlesungen (1995); Das Provisorium. Roman (2000); Erzählungen (2002); Gedichte (2008). Einen Reader mit ausgewählter Sekundärliteratur finden Sie ab 6.10.2008
im Copyshop „Sprintout“ Georgenstr./ Universitätsstr. (S-Bahnbogen 190).
5210113
Tendenzen der deutschen Literatur nach 1989
SE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.308
N.N.
Modul 8: Text- und Medienanalyse
5210011 Schriftstellerbriefwechsel um 1800
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 3.102
A. Baillot
Um 1800 bewegt sich das Briefschreiben zwischen spontanem Ausdruck des Ichs und
literarischem Öffentlichkeitsbewusstsein. Schöne Briefe, Briefe interessanter Persönlichkeiten werden vorgelesen, weitergereicht, kopiert, und mehrfach zur Kenntnis genommen, so dass die Schriftsteller ihre Korrespondenz als ein vielschichtiges Instrument sowohl der literarischen Übung als auch des Gestaltens eines eigenen intellektuellen, ja
politischen Profils konzipieren. Nach einer Einleitung zum literaturgeschichtlichen Kontext
(Entwicklung des Buchmarkts, intellektuelle Zirkel, Theorien des Briefschreibens) werden
Briefaustausche gelesen und kommentiert: Goethe-Schiller Briefwechsel, Korrespondenzen aus dem Jenaer Kreis, Berliner Romantikerbriefe, Briefe aus Tiecks Umfeld aus der
Vormärz-Zeit. Anhand dieser Briefe wird ein Einblick in die Werkstatt der zentralen
Schriftstellerfiguren aus dem beginnenden 19. Jh. verschafft. Literaturhinweis: R.
Nickisch: Brief. Stuttgart: Metzler 1991; R. Vellusig: Schriftliche Gespräche. Briefkultur
im 18. Jh. Wien: Böhlau 2000 (S.7-25, 56-82, 126-157); Briefwechsel zwischen Goethe
und Schiller. Hrsg. von E. Staiger. Frankfurt/Main 1966 (einige Briefe lesen, um sich mit
Stil und Thema vertraut zu machen - selbstverständlich nicht alles lesen!)
5210012 Erfolgsmodelle - Texte, Bilder, Kontexte
SE (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 3.138
D. Just
Erfolg zählt zu den zentralen Kanonisierungskategorien der Literatur. Durch ihn wird ein
Fundus von Texten verschiedenster Provenienz und poetologischer Qualität markiert, der
- alle Epochen, Gattungen und Genres einschließt und sich ebenso vielschichtig wie disparat präsentiert. Die oft extrem lineare formale Struktur und der Anteil an Kolportageelementen entzieht viele dieser Werke der interpretatorischen Neugier, während ihr Massenerfolg sie gleichzeitig zu einer einzigartigen Momentaufnahme der jeweiligen historischen Situation, einem komplexen Reflex der jeweils dominanten sozialen Projektionen,
kulturellen Szenarien und Moden prädestiniert. Unter dieser Prämisse sollen im SE Friedrich Schillers „Räuber“;, Eugenie Marlitts „Goldelse“;, Marx’/Engels’ „Kommunistisches
Manifest“;, Karl Mays „Winnetou“;, Stefan Zweigs „Amok“;, Bernhard Schlinks „VorleBeachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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ser“;, Art Spiegelmans Comic Strip „;Maus“; sowie Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“; mit
klassischen Essays zum Thema konfrontiert, historisch kontextualisiert, strukturell analysiert und vor dem Hintergrund der aktuellen Marketingstrategien im Literatur- und Kulturbetrieb problematisiert werden.
5210013 Laokoon - Kunsttheorien des 18. Jhs.
SE (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 3.102
M. Giertler
Winckelmanns Schrift „Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der
Malerei und Bildhauerkunst“ (1755) gab den geistigen Anstoß zu einer unter deutschen
Gelehrten, Künstlern und Dichtern in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. kontrovers
geführten Debatte zum Wesen der Kunst, zu Fragen der Pathosdarstellung und zu den
Bedingungen und Möglichkeiten ästhetischer Erfahrung. Im Mittelpunkt des Diskurses
stand die antike Statuengruppe des Laokoon, die es ermöglichte, die verschiedenen Ansätze einer Nachahmungs-, Medien-, Ausdrucks- und Genieästhetik an ein und demselben Kunstwerk zu entwickeln und zu erproben. Im SE sollen neben den zentralen Texten,
wie Winckelmanns „Gedanken über die Nachahmung“, Lessings „Laokoon“, Herders „Kritische Wälder“, Schillers Essay „Über das Pathetische“ und Goethes Aufsatz „Über Laokoon“, auch weniger bekannte Texte von August und Wilhelm Schlegel, Moritz, Hirt, Novalis und Heinse diskutiert werden. Die genaue Lektüre der Originaltexte soll zu einem
ersten Verständnis der sich im 18. Jh. neu konstituierenden Disziplin - der Ästhetik - führen und den Wandel vom strengen Schönheitsideal des Klassizismus zur leidenschaftlichen Ausdruckskunst der Frühromantik aufzeigen. Literaturhinweis : G. E. Lessing:
Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie. Stuttgart: Reclam 2003. Alle weiteren Texte werden zu Semesterbeginn als Reader bereitgestellt.
5210014 Vergleichende Literatur- und Filmanalyse
SE (3)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.301
M. Köppen
Wie erzählen Bilder und wie haben sich diese Erzählweisen durch moderne technische
Medien verändert? Wie erzählen dagegen literarische Texte, und welche Möglichkeiten
hat der Film? Das Seminar wird sich ebenso mit dem Verhältnis von Bild und Literatur
beschäftigen, wie es eine Einführung in die Methoden der Filmanalyse gibt. Literarische
und filmische Narrationsverfahren werden dabei vergleichend betrachtet. Ziel des SE ist
es, die je spezifischen Aussageweisen, Wirkungsmöglichkeiten wie -strategien der verschiedenen Medien zu erkunden. Obligatorischer Filmsichtungstermin: donnerstags 18-20
Uhr. Um eine Voranmeldung im Sekretariat von Frau Imhof (DOR 24, 3.509) wird ab
06.10.2008 gebeten. Zum SE wird ein Reader erstellt.
5210015 Film in Worten - Textualität, Visualität und Audiomedialität im Werk
R.D. Brinkmanns
SE (3) Fr 10-12 wöch. DOR 24, 1.301 C. Löschner-Al Khatib, J. Pohlmann
Seit einigen Jahren zeigen sowohl Verlage, Theater und Filmproduzenten als auch Literatur- und Medienwissenschafter zunehmendes Interesse an dem frühen „Popliteraten“ obsessiven Provokateur und Kultautor der 68er Rolf Dieter Brinkmann. Brinkmanns Arbeiten
zeichnen sich besonders durch die bewusste Sprengung der Schranken von Hoch- und
Populärkultur und ihren offenen Bruch mit hergebrachten formalen Verfahren und Lesererwartungen aus. Im SE wird zunächst am Beispiel einzelner oftmals als „postmodern“
klassifizierter Gedichte Brinkmanns in die Analyse von lyrischen Texten eingeführt. Anhand von Prosatexten sowie Brinkmanns Experimenten mit Ton-, Bild- und Filmmaterialien werden im Anschluss daran weiterführende Aspekte der Text- und Medienanalyse
thematisiert, die Anlass zu einer begrifflichen Auseinandersetzung mit Phänomenen der
„Intermedialität“ geben sollen. Das Stichwort „Postmoderne“ wird auf der Grundlage einschlägiger philosophischer Texte (Lyotard, Huyssen, Habermas) fundiert, darüber hinaus
werden weitere Bezüge des Brinkmannschen Werkes zu zeit- und kulturgeschichtlichen
Hintergründen hergestellt. In einer abschließenden Phase wollen wir mit drei „Praxisvertretern“ (Theaterautor, Dramaturg, Regisseur des Gorki-Theaters) Fragen der Aktualität
sowie Möglichkeiten der szenischen Umsetzung von Werken Brinkmanns diskutieren. Obligatorischer Filmsichtungstermin: freitags 12-14 Uhr. Literaturhinweis : R. D. Brinkmann: Westwärts 1 & 2. Gedichte . Reinbek bei Hamburg 1999. T. von Steinäcker: LiteInformationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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rarische Foto-Texte. Zur Funktion der Fotografien in den Texten Rolf Dieter Brinkmanns,
Alexander Kluges und W.G. Sebalds. Bielefeld 2007. DVD: Harald Bergmann: Brinkmanns
Zorn.
5210016 Rilkes "Sonette an Orpheus"
SE (3)
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.103
A. Nebrig
An Rilkes Poesie scheiden sich die Kenner. Kitsch sagen die Einen, große Kunst die Anderen. Doch der Prager Dichter (Jg. 1875) ist nicht nur geschmacklich umstritten, sondern
seine Gedichte werfen ein hermeneutisches Problem ersten Ranges auf: So wurde seine
Dichtung als Medium gedankenschwerer Gehalte genauso verstanden wie als artistischbrillante Wortspielerei; sie rief die großen Deuter mit gleichem Interesse auf den Plan wie
die Dekonstruktivisten. Wir möchten im SE einige prominente Positionen der Forschungsdiskussion anhand der Sonette an Orpheus (1922) vorstellen, um dann in strukturellen
Analysen einzelner Sonette Aussagen zu gewinnen über Absicht, Verfahren und Ziel des
dichterischen Sprechens. Ausgangspunkt bildet Rilkes eigener Hinweis im Untertitel, dass
sein Werk ein ,Grab-Mal‘ für die jung verstorbene Wera Ouckama-Knoop ist. Zur Anschaffung empfohlen werden die Sonette an Orpheus in der Reclam-Ausgabe (UB 9624, 4 €).
5210017 Zeit im Drama
SE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.301
A. Polaschegg
Dass die Zeit für Literatur eine wichtige Rolle spielt, leuchtet unmittelbar ein: Es kostet
Zeit, sie zu schreiben, es kostet Zeit, sie zu lesen; ganz zu schweigen von der Zeit IN der
Literatur, die vorwärts und rückwärts, langsam und schnell, kontinuierlich oder sprunghaft verlaufen kann. Umso bemerkenswerter erscheint vor diesem Hintergrund die seit
langem in der Literaturwissenschaft verbreitete Einsicht, das Prinzip der Zeit bestimme
keine literarische Gattung so grundlegend wie das Drama. Dieser These will sich das SE
auf die Spur setzen und anhand ausgewählter Beispiele danach fragen, was es mit der
besonderen Spannung zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft im Drama auf
sich hat und mit Hilfe welcher dramatischen Techniken und welcher Kompositionsformen
sie erzeugt oder aufgelöst wird. Ob es sich dabei tatsächlich um Phänomene der Zeit
handelt oder ob der Begriff „Zeit“ hier als Metapher für etwas ganz anderes gebraucht
wird, soll dabei ebenfalls Gegenstand unserer Diskussion sein. Notwendige Grundlage
und zugleich Teilnahmebedingung für das SE ist die beobachtbare (!) Kenntnis der folgenden Dramen (= Lektüre vor Beginn des Semesters!): Jean Racine: Phädra [RUB];
William Shakespeare: Hamlet [RUB]; Friedrich Schiller: Don Carlos [RUB]; Johann Wolfgang Goethe: Iphigenie auf Tauris [RUB]. Literaturhinweis : Peter Pütz: Die Zeit im
Drama. Zur Technik dramatischer Spannung. Göttingen 1970.
5210018 Berlin. Topographien und Geschichte(n)
SE
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.301
E. Schütz
An ausgewählten Texten von E. T. A. Hoffmanns Des Vetters Eckfenster bis mutmaßlich
Sven Regeners Herr Lehmann sowie einigen exemplarischen Filmen soll akribische Textlektüre und methodische Filmanalyse trainiert sowie Funktion und Form von Raumdarstellung in Literatur und Film verglichen werden. Das SE ist mit Exkursionen in die Stadt
verbunden.
5210019
Mütterlichkeit. Ein kulturelles Konstrukt im historischen Wandel
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.103
B. Dahlke
Zeitungsberichte über Eltern, die ihre Kinder verhungern lassen oder gar töten, beunruhigen zunehmend die Öffentlichkeit. Nicht nur in Sensationsberichten wird seltener nach
den Vätern der Kinder, als nach der „pathologischen Störung“ versagender Mütter gefragt. Die Dämonisierung verweist auf ein im 18. Jahrhundert befestigtes kulturelles Muster, das Mutterschaft mit dem Reinen, Nährenden, Guten und Schützenden identifiziert
und ein „natürlich“ gegebenes harmonisches Bündnis von Mutter und Kind behauptet.
Ausgehend von der Verstörung über moderne „Rabenmütter“ bzw. die mit neuen Reproduktionstechnologien verbundenen Irritationen suchen wir nach Wurzeln einer von Rousseau ausgehenden Konstruktion „natürlicher“ Mütterlichkeit und deren nationaler Instrumentalisierung, um an den Klischees der ohnmächtigen oder mächtigen, erotischen oder
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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heiligen, bösen oder dummen Mutter Strategien der Idealisierung einerseits und Schuldzuweisung andererseits in ihrer jeweiligen gesellschaftliche Funktion zu untersuchen. Literatur: Thea Dorn: Die Brut (2004); Niklas Frank: Meine deutsche Mutter (2005);
Christoph Meckel: Suchbild. Meine Mutter (2002); Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin
(1983); Heiner Müller: Zement (1972); Kleist: Die Marquise von O… (1807); Märchen der
Brüder Grimm. Zur Vorbereitung bitte den Film von Aelrun Goette: Die Kinder sind tot
(2006) ansehen. Sek.-Lit.: Jean-Jacques Rousseau: Emile oder Über die Erziehung
(1762); Verklärt, verkitscht, vergessen. Die Mutter als ästhetische Figur. Hg.v. Renate
Möhrmann. Stuttgart, Weimar 1996; Representations of Motherhood. Ed. by Donna Bassin, Margaret Honey, Meryle Mahrer Kaplan. Yale Un. Press New Haven, London 1994;
Barbara Vinken: Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos (2007); Jessica
Benjamin: Die Fesseln der Liebe. F.a.m. 1993; dies.: Phantasie und Geschlecht. F.a.M.
1993; Margarete Mitscherlich: Die friedfertige Frau. F.a.M. 1985.
Modul 9: Prozesse sprachlicher Kommunikation/Wahlpflicht
5220151 Einführung in die Psycholinguistik
VL (2)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Dietrich
In der Psycholinguistik werden die geistigen Wissensbestände und Prozesse untersucht,
die zusammengenommen die menschliche Sprachbeherrschung ausmachen. Die Vorlesung bietet einen einführenden Überblick in Phänomene und Theorien des Sprachlichen
Wissens, des Spracherwerbs, der Sprachverarbeitung und sprachlicher Krankheiten.
Literatur: Dietrich, Rainer. 2007. Psycholinguistik. J.B. Metzler Verlag: Stuttgart.
5220152 Sprachproduktion
SE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 3.138
K. Spalek
Psycholinguistik beschäftigt sich mit Sprache aus kognitiver Sicht, das heißt, mit der Beschreibung und Erklärung der menschlichen Sprachbeherrschung. In diesem Seminar
werden die kognitiven Prozesse besprochen, die während der Sprachproduktion ablaufen.
Nach einem Gesamtüberblick werden wir Fälle betrachten, in denen die Sprachproduktion
„entgleist“: natürliche Versprecher, experimentell hervorgerufene Versprecher, Sprachstörungen und eine besondere Form der Leseschwäche, die Tiefendyslexie. In allen Fällen
werden wir nach der Systematik in den Fehlern suchen und daraus Rückschlüsse auf den
Ablauf der Sprachproduktion ziehen.
Literatur: Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.
Modul 10: Zweitspracherwerb/Wahlpflicht
5220108 Erstprache - Zweitsprache
VL (2)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Dietrich
Dass die Erstsprache eines Menschen sich auf den Erwerb und das Ergebnis des Erwerbs
einer zweiten Sprache auswirkt, ist eine Binsenweisheit. In der Vorlesung wird betrachtet, wie und wann und mit welchen Folgen das im Einzelnen geschieht.
- Seminar findet im Sommersemester 2009 statt-
Modul 11: Sprachliche Variationen/Wahlpflicht
5220105 Dimensionen grammatischer Variation
VL (2)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
M. Krifka
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die wichtigsten
Bereiche zu vermitteln, in denen die Grammatiken menschlicher Sprachen variieren, wobei in der Regel vom Deutschen Ausgang genommen wird. Nach einer Gesamtschau der
genealogischen und arealen Beziehungen zwischen den Sprachen der Welt werden wir im
einzelnen die folgenden Bereiche betrachten: Genus, Numerus und Person, Markierung
von Aktanten (Kasus, Kongruenz, Wortstellung; Ergativsprachen und Aktivsprachen),
Wortstellungstypen, Relativ-, Adjunkt- und Argumentsätze, diskurspragmatische Funktionen wie Topik und Fokus, Demonstrative, Tempus-, Modus- und Aspektkategorien sowie
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
29
die Struktur des Lexikons in ausgewählten Bereichen. Wir werden ferner die möglichen
Gründe für die Gemeinsamkeiten und systematischen Variationen in Grammatiken diskutieren.
5220153 Kontaktinduzierte Sprachvariation
SE (3)
Mo
18-20
wöch.
DOR 24, 1.401
T. Veenstra
Diese Veranstaltung versteht sich als ein Übersichtsseminar, das die zentralen Forschungsthemen der Sprachkontaktforschung vermittelt. Neben Entlehnung und CodeSwitching werden u. a. folgende Themen behandelt: 1. Typologie der Kontaktsprachen,
2. Typologie der im Sprachkontakt involvierten Prozesse, 3. Welchen Bezug haben die
Prozesse zu den Ergebnissen? Im zweiten Teil werden die verschiedenen theoretischen
Ansätze bezüglich der Entstehung von Kreolsprachen als Spezialfall der Kontaktsprachen
vorgestellt, mit folgenden Fragen im Hinterkopf: 4. Ist Kreolgenese ein gradueller oder
ein abrupter Prozess? 5. Inwieweit ist die Kreolgenese exzeptionell? 6. Wie verhalten sich
Kreolisierungsprozesse zu Prozessen des Zweitspracherwerbs? Der Fokus der Veranstaltung liegt auf den morphsyntaktischen Eigenschaften der Kontaktsprachen. Literatur:
Winford, D. (2003). An Introduction to Contact Linguistics . Oxford, Blackwell. Muysken,
P. (2000). Bilingual speech. A typology of code-mixing. Cambridge, Cambridge University
Press.
5220154 Parallelkorpora
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Zeldes
Parallelkorpora sind nach linguistischen Kriterien aufbereitete mehrsprachige Textsammlungen, die einzelne oder mehrere Übersetzungen derselben Texte enthalten. Sie bilden
eine unersetzliche Datenbasis für die vergleichende und kontrastive Untersuchung von
Sprachen, für Übersetzungsstudien, für die mehrsprachige Lexikographie und für den
Aufbau von maschinellen Übersetzungssystemen. Nach einer Einführung in die theoretische Problematik im Umgang mit Vergleichs- und Parallelkorpora wird das Seminar deren
Anwendungen in der Untersuchung autochthoner (nicht übersetzter) und übersetzter
Sprache behandeln. Literatur: Chris Manning & Hinrich Schütze (1999) Foundations of
Statistical Natural Language Processing. Cambridge, MA, MIT Press, Kapitel 13. Ausgewählte Artikel aus: Anke Lüdeling & Merja Kytö (Hgg.) (erscheint 2008) Corpus
Linguistics. An International Handbook. Mouton de Gruyter, Berlin.
5220155 Soziale Variation in der Geschichte des Deutschen
SE (3)
Di
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
L. Zeige
In der synchronen Sprachwissenschaft wird seit längerem sprachliche Vielfalt mit sozialer
Variation in Verbindung gebracht. Das Seminar will erforschen, inwieweit die soziale Dimension für die Historische Sprachforschung erschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang werden hinterfragt: die historischen Grundlagen sozialer Variation, die
Entwicklung der Standardsprache, die regionale und soziale Verteilung der verschiedenen
Sprachformen, die Herausbildung eines sprachlichen Kontinuums zwischen Dialekt und
Standardsprache, Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt, die quellenphilologische Arbeit,
soziolinguistische Sprachwandeltheorien. Jeder Teilnehmer erbringt im Laufe des Seminars ein Referat und einen Essay.
Modul 13: Fachdidaktik Deutsch
5210060 Einführung in die Didaktik des Deutschunterrichts
GK
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.308
GK
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.103
T. Münch
B. Lütke
Der einführende GK dient dem Erwerb grundlegender deutschdidaktischer Kenntnisse. Im
Verlauf des Semesters werden die wesentlichen Aufgabenfelder des Deutschunterrichts in
Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen Rahmenbedingungen und Zielen des Sprachund Literaturunterrichts vertiefend betrachtet. Dies geschieht unter Einbeziehung der
wissenschaftlich teils konkurrierenden sprach- und literaturdidaktischen Modelle, die
schwerpunktbezogen erarbeitet und am Beispiel aktueller Aufgabenformate und Handlungssituationen im Deutschunterricht reflektiert werden. Die Arbeit im GK wird durch
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
30
eine Moodle-Plattform unterstützt, auf der die Texte und Aufgaben zur Verfügung gestellt
werden. Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 01.10.-10.10.2008 in Moodle.
Literaturhinweis : M. Kämper-van den Boogaart (Hg.): Deutschdidaktik. Leitfaden für
die Sekundarstufe I und II. 2. Aufl. Berlin: Cornelsen Scriptor 2005.
5210061 Aspekte sprachlicher und literarischer Bildung
SE
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.103
SE
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 3.138
T. Münch
D. Wieser
Das SE beschäftigt sich mit Hauptthemenfeldern der Deutschdidaktik, wobei sprach- und
literaturdidaktische Fragestellungen im Umfeld der aktuellen Diskussion um Kompetenzen
und Standards im Deutschunterricht verfolgt werden. Dazu werden einzelne Bereiche vor
dem Hintergrund historischer Entwicklungen innerhalb der Deutschdidaktik sowie unter
Einbeziehung neuerer empirischer Forschungsergebnisse intensiver beleuchtet. Die Arbeit
im SE wird durch eine Moodle-Plattform unterstützt, auf der die Texte und Aufgaben zur
Verfügung gestellt werden. Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 01.10.-10.10.2008
in Moodle. Literaturhinweis : G. Lange, S. Weinhold (Hg.): Grundlagen der Deutschdidaktik. Sprachdidaktik, Mediendidaktik, Literaturdidaktik . Baltmannsweiler: Schneider
Hohengehren 2005.
Modul 13a: Schulpraktische Studien Deutsch
5210062 Vorbereitung auf das Unterrichtspraktikum
SE
Mo
8-10
wöch.
DOR 24, 1.301
T. Münch
Die praktikumsvorbereitende LV bietet Hilfen für die Planung, Durchführung und Analyse
eigener Unterrichtsstunden im Fach Deutsch. In konkreten Übungen soll die Gestaltung
von Lehr- und Lernprozessen auf der Grundlage fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse erprobt und reflektiert werden. Im Besonderen geht es um exemplarische Modelle von Sprach- und Literaturunterricht, die Nutzung unterschiedlicher Handlungskonzepte, die Diskussion methodischer Varianten bei der Prozessgestaltung und die
Bestimmung und Formulierung von Zielvorgaben bzw. Kompetenzen. Die Arbeit im SE
wird durch eine Moodle-Plattform unterstützt, auf der auch die Texte und Aufgaben zum
SE zur Verfügung gestellt werden. Literaturhinweis : G. Beste (Hg.): DeutschMethodik.
Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen Scriptor 2007.
Fakultatives Zusatzangebot für den BA-Studiengang Deutsch
5210053 BA-Abschlusskolloquium
KO (0)
Mo
18-20
14tgl./1
DOR 24, 3.103
I. Stephan
In diesem CO werden die entstehenden BA-Arbeiten diskutiert. Arbeitstechniken stehen
ebenso im Mittelpunkt wie die Anlage von Kapiteln, der Umgang mit der Forschungsliteratur und die Systematik bei der Erarbeitung von kleineren Forschungsthemen. Jede(r)
hat die Möglichkeit, ihre/seine Arbeit vorzustellen, Kapitel daraus zu debattieren oder
aufgeworfene Probleme und deren Bewältigung zur Diskussion zu stellen. Titelfragen
werden gewogen, Aspekte philologischer Genauigkeit bedacht und der Anspruch an das
Literaturverzeichnis bestimmt.
5210054 BA-Abschlusskolloquium
KO (0)
siehe KVV, bzw. Aushang Block (1)
1) findet vom 17.10.2008 bis 14.02.2009 statt
H. Wandhoff
Das KO dient der Vorbereitung, Besprechung und Betreuung von Bachelorarbeiten, und
zwar vorrangig solcher, die in der Älteren deutschen Literatur angefertigt werden. Bachelor-KandidatInnen aus der Neueren deutschen Literatur sind aber ebenfalls willkommen.
Fragen der Themenfindung haben in diesem Kolloquium ebenso ihren Platz wie Probleme
des Aufbaus, der Gliederung oder der Form von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Beginn
in der ersten Semesterwoche, die weiteren Termine werden dort festgelegt. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected]
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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Projekttutorien am Institut für deutsche Literatur
Poetologien der Geschlechter im 20. Jahrhundert: Psychiatrie und Literatur II
PT Do 16-18 wöch. Raum auf Anfrage A. Böhmelt/F. Kappeler/S.Könemann
Ende des 19. Jahrhunderts wurde im deutschsprachigen Kontext eine Konfiguration
wirkmächtig, die Literatur als Ausdruck von Wahnsinn und SchriftstellerInnen als neurotisch auffasste. Gleichzeitig bezog sich die Psychiatrie immer häufiger auf Literatur und
benutzte selbst poetische Techniken zur Wissensproduktion über „Wahnsinn“. Eine interessante Frage aus heutiger Perspektive ist, ob diese Konjunktur pathologischer Poetiken
und poetischer Pathologien, die in hohem Maße vergeschlechtlichende Züge aufweist,
sich seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts auflöst oder transformiert, z.B. durch die Antipsychiatriebewegung und die neue Dominanz neurologischer Ansätze in der Psychiatrie
und inzwischen z.T. auch in der Literatur/ -wissenschaft. Im Projekttutorium wird dieser
Zusammenhang von Psychiatrie und Literatur in seinen historischen Umbrüchen besonders in den letzten Jahrzehnten diskutiert und unter gendertheoretischen Gesichtspunkten analysiert. Im Vordergrund steht die Rekonstruktion von Beziehungen zwischen literarischen und nicht-literarischen Texten wie z.B. medizinischen Lehrbüchern, forensischen Gutachten, wissenschaftstheoretischen Texten, etc. Dabei ist u.a. zu fragen, wie
geschlechtliche
Einschreibungen
in
psychiatrisches
Wissen
sich
zu
den
Vergeschlechtlichungen literarischer Texte verhalten. Wenn davon ausgegangen wird,
dass Wissen und Geschlecht immer auch ‚poetisch’ produziert werden, inwiefern kann
dann von einer ‚Poetologie der Geschlechter’ gesprochen werden? Es handelt sich um
eine Fortsetzung des im SoSe 08 begonnenen Projekttutoriums. Neue Teilnehmer_innen
sind herzlich willkommen! Da der Raum bisher noch nicht feststeht, bitten wir um Anmeldung per E-Mail. Kontakt: [email protected]
Bildungspolitik selbstgemacht. Auf dem Weg zu einer emanzipatorischen Schule
PT
Do
18-20
wöch.
GSS 7, 214
K. Linke
Dass an deutschen Schulen vieles im Argen liegt, ist kein Geheimnis – Zementierung sozialer Ungleichheit, Rassismus und Sexismus, Disziplinierung und möglichst nahtlose Einpassung in die kapitalistische Gesellschaftsordnung sind hier nur einige der Stichworte,
die dabei in den Sinn kommen. Aber muss das so sein? Können Schulen nicht auch zu
Orten des Lernens werden, an denen kritisches Denken und solidarisches Handeln eingeübt werden?
Nach einem kurzen Einblick in Machttheorien und die Institutionen deutscher Bildungspolitik werden wir mit euch verschiedene Aspekte einer emanzipatorischen Schule – z.B.
Antisexismus, -rassismus, -kapitalismus, Kinderrechte – sowie Aktionsformen diskutieren, mit denen eine solche Schule verwirklicht werden könnte. Dazu wollen wir auch bereits existierende herrschaftskritische Initiativen einladen, die im Bildungsbereich aktiv
sind. Im zweiten Teil des Semesters haben wir dann Gelegenheit, in Anknüpfung daran
unsere eigenen praktischen Konzepte und Aktionsformen für eine Umgestaltung des Bildungswesens zu entwickeln und zu erproben.
Bachelorstudiengang Deutsche Literatur
Modul 1: Basismodul Ältere deutsche Literatur
5210001
Einführung in die Arbeitsfelder der Mediävistik
VL (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
W. Röcke
Die VL als Teil des Basismoduls „Ältere deutsche Literatur“ soll in die zentralen Problemund Arbeitsfelder der deutschen Literatur des Mittelalters einführen. Einerseits wird die
Geschichte der deutschen Literatur (im Kontext der europäischen Literaturen) von ihren
Anfängen im 8./9. Jh. bis zum Ende des 16. Jhs. in ihren wichtigsten Entwicklungsschritten anhand ausgewählter literarischer Beispiele vorgestellt, wobei Fragen des soziokulturellen Gebrauchszusammenhangs und der Wirkungsmöglichkeit der literarischen Texte,
des Status und des Selbstverständnisses der Autoren, Fragen der Theorie und Intention
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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literarischer Gattungen und der Bedeutung von Epochenschnitten für Verständnis und
Interpretation literarischer Texte im Mittelpunkt stehen. Andererseits soll die VL die ästhetische und historische Besonderheit der Literatur des Mittelalters anhand ausgewählter
Problemstellungen verdeutlichen. Mögliche Fragestellungen betreffen z. B. das Verhältnis
von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Produktion und Rezeption der mittelalterlichen
Literatur; den Medienwandel von der Handschrift zum Buch sowie die Entwicklung des
literarischen Marktes im 15./16. Jh.; die Veränderungen des Verhältnisses von Autor und
Publikum; die Bedeutung von literarischer Komik u. a.
5210002
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 3.138
A. Dröse
Der Grundkurs bietet einen ersten Einblick in die Literatur des Mittelalters und macht mit
den wichtigsten Problemfeldern und Arbeitsweisen der germanistischen Mediävistik bekannt. In gemeinsamer Lektüre einiger zentraler Texte bzw. Textauszüge sollen Formen
und Funktionen mittelalterlicher Literatur erarbeitet und ihre besonderen medialen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen erhellt werden. Literaturhinweis: H. Weddige:
Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2006; M. Wehrli: Literatur im
deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart 1984.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5210003
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Di
18-20
wöch.
DOR 24, 3.138
C. Lechtermann
Der Kurs bietet eine Einführung in die germanistische Mediävistik und einige ihrer grundlegenden Methoden und Arbeitstechniken. In seinem Zentrum steht dabei die höfische
Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts - ihre Bauformen, Stoffkreise und Funktionen.
Daneben sollen Besonderheiten des höfischen Literaturbetriebs sowie mittelalterliche
Kommunikations- und Medienformen in den Blickgeraten. Literaturhinweise : D. Klein:
Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2006; M. Wehrli: Literatur im deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart: Reclam 1984;
H. Weddige: Germanistische Mediävistik. 3. Aufl. München: Beck 1997.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5210004
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.103
M. Münkler
Ziel des literaturwissenschaftlichen Grundkurses ist es, den Teilnehmern einen Einblick in
die mittelalterliche Literatur und Kultur zu vermitteln und in die Methoden der germanistischen Mediävistik einzuführen. Daneben sollen erste Lektüreschritte in der mittelhochdeutschen Literatur unternommen und grundlegende Arbeitstechniken aufgezeigt und
eingeübt werden. Literaturhinweis : D. Klein: Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2006.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5210005
Einführung in die ältere deutsche Literatur
GK (2)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.103
K. Schmitt
Der literaturwissenschaftliche Grundkurs bietet eine Einführung in die deutsche Literatur
des Mittelalters, bei dem die höfische Kultur des 12. und 13. Jhs. im Mittelpunkt stehen
wird. Neben den Bauformen, Gattungen und Funktionen der mittelhochdeutschen Epik
und Lyrik soll das für den mittelalterlichen Literaturbetrieb charakteristische Spannungsverhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit ebenso behandelt werden wie etwa die
Beziehung zwischen Schrift und Bild, Hören und Sehen. Weitere Themen werden sein: die
handschriftliche Überlieferung von Texten, Rhetorik und Redekunst, Kosmologie und Naturallegorese, der Buchdruck und die ,Medienrevolution‘ am Ende des Mittelalters. Textgrundlage: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text u. Übertragung von T.
Cramer. Frankfurt a.M. 1972 u.ö. Literaturhinweis zur Einführung: J. Bumke: Höfische
Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München: dtv 1986 u.ö.; M.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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Wehrli: Literatur im deutschen Mittelalter. Eine poetologische Einführung. Stuttgart: Reclam 1984; H. Weddige: Germanistische Mediävistik. 3. Aufl. München: Beck 1997.
Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird ab 6.10.2008 um
Anmeldung im Sekretariat von Urte Scheunemann DOR 24, 3.428 gebeten.
5220144
Einführung in die ältere
GK (2)
Mo
08-10
GK(2)
Mo
10-12
GK(2)
Mi
08-10
GK(2)
Mi
10-12
deutsche Sprache - Mittelhochdeutsch
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
Mit einer umfassenden Einführung in die mhd. Grammatik werden die Grundlagen für das
weitere Studium auf dem Gebiet der Sprachgeschichte und der Mediävistik gelegt. Im
Mittelpunkt stehen die Lektüre mhd. Texte und die sprachhistorische Interpretation lautlicher, morphologischer und syntaktischer Erscheinungen. So werden beispielsweise die
Veränderungen im Vokalismus vom Mhd. zum Nhd., das Flexionssystem des Verbs, Substantivs und Adjektivs, Möglichkeiten der Satzverknüpfung, Probleme der Negation und
der Genitivverwendungen behandelt. An ausgewählten Beispielen werden Fragen der Bedeutungsentwicklung diskutiert. Das Ziel des Kurses besteht in der Befähigung zur
selbstständigen Erschließung mhd. Texte mit Hilfe von Wörterbüchern und Grammatiken.
Das Verständnis für sprachhistorische Fragestellungen und Zusammenhänge soll entwickelt werden. Literatur:Lexer, Matthias (1992): Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38.
Aufl. Stuttgart / Leipzig; Paul, Hermann (2006): Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. überarbeitet von Thomas Klein u. a. Tübingen; Hennings, Thordis (2003): Einführung in das Mittelhochdeutsche. 2. Aufl. Berlin / New York.
Modul 2: Basismodul Neuere deutsche Literatur
5210006
Einführung in die Arbeitsfelder der neueren Literaturwissenschaft
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
T. Bernhart
Die VL führt anhand von Beispielen in Fragen und Schwerpunkte der Literaturwissenschaft ein. Sie beschäftigt sich u.a. mit den folgenden Fragen: Was ist ein literarischer
Text? Was ist literarische Kommunikation? Was ist Erzählen? Was ist uneigentliches
Sprechen? Welche Ordnungs- und Wertungskriterien spielen in Literatur eine Rolle? Wer
oder was stellt diese infrage? Auch Aspekte der Literatur- und Theoriegeschichte,
quellenkundliche und editionswissenschaftliche Grundlagen sowie das Wechselverhältnis
zwischen Literaturwissenschaft und Linguistik werden behandelt. Berücksichtigt wird auch
die Frage, welche Kompetenzen die Beschäftigung mit Literatur über das qualifizierte
Sprechen über Literatur hinaus hervorzubringen vermag.
5210007
Einführung in die neuere deutsche
GK (4)
Di
12-16
wöch.
GK (4)
Mi
14-18
wöch.
GK (4)
Do
08-12
wöch.
GK (4)
Fr
10-14
wöch.
Literatur
DOR 24, 3.138
DOR 24, 3.103
DOR 24, 1.301
DOR 24, 1.103
A. Magelett
P. Scholz
M. König
H. Markert
Der vierstündige Kurs führt in das Studium der Literaturwissenschaft ein. Er vermittelt
die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie der Analyse literarischer Texte am
Beispiel eines exemplarischen Themas:
•Annemarie Magelett: Literarische Ansätze Ende des 18. Jahrhunderts
•Philipp Scholz: Literatur der Romantik
•Marion König: Vormärz/Nachmärz
•Heidrun Markert: Gegenwartsliteratur.
den Grundbegriffen der gattungsspezifischen Interpretation in den Bereichen Lyrik, Drama, Epik behandelt der Kurs elementare literaturwissenschaftliche Kategorien (Text, Gattung, Epoche), vermittelt Strategien der Recherche und der Handhabung wissenschaftlicher Hilfsmittel, informiert über unterschiedliche aktuelle Methoden und über medientheoretische und medienhistorische Fragestellungen. Eine Textsammlung zu den Einführungskursen steht als Handapparat in der Zweigbibliothek Germanistik zur Verfügung.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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Da die Teilnehmerzahl auf jeweils 25 Studierende begrenzt ist, wird um Anmeldung ab
06.10.2008 im Institutssekretariat DOR 24, 3.529 gebeten. Dort sollten Sie auch die Broschüre Literaturwissenschaftliche Praxis zum Grundkurs erwerben (0,50 Euro).
Modul 3: Text- und Medienanalyse I
5210011
Schriftstellerbriefwechsel um 1800
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 3.102
A. Baillot
Um 1800 bewegt sich das Briefschreiben zwischen spontanem Ausdruck des Ichs und
literarischem Öffentlichkeitsbewusstsein. Schöne Briefe, Briefe interessanter Persönlichkeiten werden vorgelesen, weitergereicht, kopiert, und mehrfach zur Kenntnis genommen, so dass die Schriftsteller ihre Korrespondenz als ein vielschichtiges Instrument sowohl der literarischen Übung als auch des Gestaltens eines eigenen intellektuellen, ja
politischen Profils konzipieren. Nach einer Einleitung zum literaturgeschichtlichen Kontext
(Entwicklung des Buchmarkts, intellektuelle Zirkel, Theorien des Briefschreibens) werden
Briefaustausche gelesen und kommentiert: Goethe-Schiller Briefwechsel, Korrespondenzen aus dem Jenaer Kreis, Berliner Romantikerbriefe, Briefe aus Tiecks Umfeld aus der
Vormärz-Zeit. Anhand dieser Briefe wird ein Einblick in die Werkstatt der zentralen
Schriftstellerfiguren aus dem beginnenden 19. Jh. verschafft. Literaturhinweis: R.
Nickisch: Brief. Stuttgart: Metzler 1991; R. Vellusig: Schriftliche Gespräche. Briefkultur
im 18. Jh. Wien: Böhlau 2000 (S.7-25, 56-82, 126-157); Briefwechsel zwischen Goethe
und Schiller. Hrsg. von E. Staiger. Frankfurt/Main 1966 (einige Briefe lesen, um sich mit
Stil und Thema vertraut zu machen - selbstverständlich nicht alles lesen!)
5210012
Erfolgsmodelle - Texte, Bilder, Kontexte
SE (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 3.138
D. Just
Erfolg zählt zu den zentralen Kanonisierungskategorien der Literatur. Durch ihn wird ein
Fundus von Texten verschiedenster Provenienz und poetologischer Qualität markiert, der
- alle Epochen, Gattungen und Genres einschließt und sich ebenso vielschichtig wie disparat präsentiert. Die oft extrem lineare formale Struktur und der Anteil an Kolportageelementen entzieht viele dieser Werke der interpretatorischen Neugier, während ihr Massenerfolg sie gleichzeitig zu einer einzigartigen Momentaufnahme der jeweiligen historischen Situation, einem komplexen Reflex der jeweils dominanten sozialen Projektionen,
kulturellen Szenarien und Moden prädestiniert. Unter dieser Prämisse sollen im SE Friedrich Schillers „Räuber“, Eugenie Marlitts „Goldelse“, Marx’/Engels’ „Kommunistisches Manifest“, Karl Mays „Winnetou“, Stefan Zweigs „Amok“, Bernhard Schlinks „Vorleser“, Art
Spiegelmans Comic Strip „Maus“ sowie Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ mit klassischen
Essays zum Thema konfrontiert, historisch kontextualisiert, strukturell analysiert und vor
dem Hintergrund der aktuellen Marketingstrategien im Literatur- und Kulturbetrieb problematisiert werden.
5210013
Laokoon - Kunsttheorien des 18. Jhs.
SE (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 3.102
M. Giertler
Winckelmanns Schrift „Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der
Malerei und Bildhauerkunst“ (1755) gab den geistigen Anstoß zu einer unter deutschen
Gelehrten, Künstlern und Dichtern in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. kontrovers geführten Debatte zum Wesen der Kunst, zu Fragen der Pathosdarstellung und zu den Bedingungen und Möglichkeiten ästhetischer Erfahrung. Im Mittelpunkt des Diskurses stand die
antike Statuengruppe des Laokoon, die es ermöglichte, die verschiedenen Ansätze einer
Nachahmungs-, Medien-, Ausdrucks- und Genieästhetik an ein und demselben Kunstwerk
zu entwickeln und zu erproben. Im SE sollen neben den zentralen Texten, wie
Winckelmanns „Gedanken über die Nachahmung“, Lessings „Laokoon“, Herders „Kritische
Wälder“, Schillers Essay „Über das Pathetische“ und Goethes Aufsatz „Über Laokoon“,
auch weniger bekannte Texte von August und Wilhelm Schlegel, Moritz, Hirt, Novalis und
Heinse diskutiert werden. Die genaue Lektüre der Originaltexte soll zu einem ersten Verständnis der sich im 18. Jh. neu konstituierenden Disziplin - der Ästhetik - führen und
den Wandel vom strengen Schönheitsideal des Klassizismus zur leidenschaftlichen Ausdruckskunst der Frühromantik aufzeigen. Literaturhinweis : G. E. Lessing: Laokoon
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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oder über die Grenzen der Malerei und Poesie. Stuttgart: Reclam 2003. Alle weiteren
Texte werden zu Semesterbeginn als Reader bereitgestellt.
5210014
Vergleichende Literatur- und Filmanalyse
SE (3)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.301
M. Köppen
Wie erzählen Bilder und wie haben sich diese Erzählweisen durch moderne technische
Medien verändert? Wie erzählen dagegen literarische Texte, und welche Möglichkeiten
hat der Film? Das Seminar wird sich ebenso mit dem Verhältnis von Bild und Literatur
beschäftigen, wie es eine Einführung in die Methoden der Filmanalyse gibt. Literarische
und filmische Narrationsverfahren werden dabei vergleichend betrachtet. Ziel des SE ist
es, die je spezifischen Aussageweisen, Wirkungsmöglichkeiten wie -strategien der verschiedenen Medien zu erkunden. Obligatorischer Filmsichtungstermin: donnerstags 18-20
Uhr. Um eine Voranmeldung im Sekretariat von Frau Imhof (DOR 24, 3.509) wird ab
06.10.2008 gebeten. Zum SE wird ein Reader erstellt.
5210015
Film in Worten - Textualität, Visualität und Audiomedialität im
Werk R.D. Brinkmanns
SE (3) Fr 10-12 wöch. DOR 24, 1.301C. Löschner-Al Khatib, J. Pohlmann
Seit einigen Jahren zeigen sowohl Verlage, Theater und Filmproduzenten als auch Literatur- und Medienwissenschafter zunehmendes Interesse an dem frühen „Popliteraten“,
obsessiven Provokateur und Kultautor der 68er Rolf Dieter Brinkmann. Brinkmanns Arbeiten zeichnen sich besonders durch die bewusste Sprengung der Schranken von Hochund Populärkultur und ihren offenen Bruch mit hergebrachten formalen Verfahren und
Lesererwartungen aus. Im SE wird zunächst am Beispiel einzelner oftmals als
,postmodern’ klassifizierter Gedichte Brinkmanns in die Analyse von lyrischen Texten eingeführt. Anhand von Prosatexten sowie Brinkmanns Experimenten mit Ton-, Bild- und
Filmmaterialien werden im Anschluss daran weiterführende Aspekte der Text- und Medienanalyse thematisiert, die Anlass zu einer begrifflichen Auseinandersetzung mit Phänomenen der ,Intermedialität‘ geben sollen. Das Stichwort ,Postmoderne’ wird auf der
Grundlage einschlägiger philosophischer Texte (Lyotard, Huyssen, Habermas) fundiert,
darüber hinaus werden weitere Bezüge des Brinkmannschen Werkes zu zeit- und kulturgeschichtlichen Hintergründen hergestellt. In einer abschließenden Phase wollen wir mit
drei ,Praxisvertretern’ (Theaterautor, Dramaturg, Regisseur des Gorki-Theaters) Fragen
der Aktualität sowie Möglichkeiten der szenischen Umsetzung von Werken Brinkmanns
diskutieren. Obligatorischer Filmsichtungstermin: freitags 12-14 Uhr.
Literaturhinweis : R. D. Brinkmann: Westwärts 1 & 2. Gedichte . Reinbek bei Hamburg
1999. T. von Steinäcker: Literarische Foto-Texte. Zur Funktion der Fotografien in den
Texten Rolf Dieter Brinkmanns, Alexander Kluges und W.G. Sebalds. Bielefeld 2007.
DVD: Harald Bergmann: Brinkmanns Zorn.
5210016
Rilkes "Sonette an Orpheus"
SE (3)
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.103
A. Nebrig
An Rilkes Poesie scheiden sich die Kenner. Kitsch sagen die Einen, große Kunst die Anderen. Doch der Prager Dichter (Jg. 1875) ist nicht nur geschmacklich umstritten, sondern
seine Gedichte werfen ein hermeneutisches Problem ersten Ranges auf: So wurde seine
Dichtung als Medium gedankenschwerer Gehalte genauso verstanden wie als artistischbrillante Wortspielerei; sie rief die großen Deuter mit gleichem Interesse auf den Plan wie
die Dekonstruktivisten. Wir möchten im SE einige prominente Positionen der Forschungsdiskussion anhand der Sonette an Orpheus (1922) vorstellen, um dann in strukturellen
Analysen einzelner Sonette Aussagen zu gewinnen über Absicht, Verfahren und Ziel des
dichterischen Sprechens. Ausgangspunkt bildet Rilkes eigener Hinweis im Untertitel, dass
sein Werk ein ,Grab-Mal’ für die jung verstorbene Wera Ouckama-Knoop ist. Zur Anschaffung empfohlen werden die Sonette an Orpheus in der Reclam-Ausgabe (UB 9624, 4 €).
5210017
Zeit im Drama
SE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.301
A. Polaschegg
Dass die Zeit für Literatur eine wichtige Rolle spielt, leuchtet unmittelbar ein: Es kostet
Zeit, sie zu schreiben, es kostet Zeit, sie zu lesen; ganz zu schweigen von der Zeit IN der
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
36
Literatur, die vorwärts und rückwärts, langsam und schnell, kontinuierlich oder sprunghaft verlaufen kann. Umso bemerkenswerter erscheint vor diesem Hintergrund die seit
langem in der Literaturwissenschaft verbreitete Einsicht, das Prinzip der Zeit bestimme
keine literarische Gattung so grundlegend wie das Drama. Dieser These will sich das SE
auf die Spur setzen und anhand ausgewählter Beispiele danach fragen, was es mit der
besonderen Spannung zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft im Drama auf
sich hat und mit Hilfe welcher dramatischen Techniken und welcher Kompositionsformen
sie erzeugt oder aufgelöst wird. Ob es sich dabei tatsächlich um Phänomene der Zeit
handelt oder ob der Begriff „Zeit“ hier als Metapher für etwas ganz anderes gebraucht
wird, soll dabei ebenfalls Gegenstand unserer Diskussion sein. Notwendige Grundlage
und zugleich Teilnahmebedingung für das SE ist die beobachtbare (!) Kenntnis der folgenden Dramen (= Lektüre vor Beginn des Semesters!): Jean Racine: Phädra [RUB];
William Shakespeare: Hamlet [RUB]; Friedrich Schiller: Don Carlos [RUB]; Johann Wolfgang Goethe: Iphigenie auf Tauris [RUB]. Literaturhinweis : Peter Pütz: Die Zeit im
Drama. Zur Technik dramatischer Spannung. Göttingen 1970.
5210018
Berlin. Topographien und Geschichte(n)
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.301
E. Schütz
An ausgewählten Texten von E. T. A. Hoffmanns Des Vetters Eckfenster bis mutmaßlich
Sven Regeners Herr Lehmann sowie einigen exemplarischen Filmen soll akribische Textlektüre und methodische Filmanalyse trainiert sowie Funktion und Form von Raumdarstellung in Literatur und Film verglichen werden. Das SE ist mit Exkursionen in die Stadt
verbunden.
5210019
Mütterlichkeit. Ein kulturelles Konstrukt im historischen Wandel
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.103
B. Dahlke
Zeitungsberichte über Eltern, die ihre Kinder verhungern lassen oder gar töten, beunruhigen zunehmend die Öffentlichkeit. Nicht nur in Sensationsberichten wird seltener nach
den Vätern der Kinder, als nach der „pathologischen Störung“ versagender Mütter gefragt. Die Dämonisierung verweist auf ein im 18. Jahrhundert befestigtes kulturelles Muster, das Mutterschaft mit dem Reinen, Nährenden, Guten und Schützenden identifiziert
und ein „natürlich“ gegebenes harmonisches Bündnis von Mutter und Kind behauptet.
Ausgehend von der Verstörung über moderne „Rabenmütter“ bzw. die mit neuen Reproduktionstechnologien verbundenen Irritationen suchen wir nach Wurzeln einer von Rousseau ausgehenden Konstruktion „natürlicher“ Mütterlichkeit und deren nationaler Instrumentalisierung, um an den Klischees der ohnmächtigen oder mächtigen, erotischen oder
heiligen, bösen oder dummen Mutter Strategien der Idealisierung einerseits und Schuldzuweisung andererseits in ihrer jeweiligen gesellschaftliche Funktion zu untersuchen. Literatur: Thea Dorn: Die Brut (2004); Niklas Frank: Meine deutsche Mutter (2005);
Christoph Meckel: Suchbild. Meine Mutter (2002); Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin
(1983); Heiner Müller: Zement (1972); Kleist: Die Marquise von O… (1807); Märchen der
Brüder Grimm. Zur Vorbereitung bitte den Film von Aelrun Goette: Die Kinder sind tot
(2006) ansehen. Sek.-Lit.: Jean-Jacques Rousseau: Emile oder Über die Erziehung
(1762); Verklärt, verkitscht, vergessen. Die Mutter als ästhetische Figur. Hg.v. Renate
Möhrmann. Stuttgart, Weimar 1996; Representations of Motherhood. Ed. by Donna Bassin, Margaret Honey, Meryle Mahrer Kaplan. Yale Un. Press New Haven, London 1994;
Barbara Vinken: Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos (2007); Jessica
Benjamin: Die Fesseln der Liebe. F.a.m. 1993; dies.: Phantasie und Geschlecht. F.a.M.
1993; Margarete Mitscherlich: Die friedfertige Frau. F.a.M. 1985.
Modul 4: Literaturgeschichte I (8. Jh. - 1650)
5210020
Anfänge des Romans im Mittelalter
VL (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.101
W. Röcke
Der Plural im Titel der VL ist bewusst gewählt: es gibt nicht einen, sondern mehrere Anfänge des Romans im Mittelalter. Sie betreffen die unterschiedlichsten Formen und Typen
romanhaften Erzählens, die in der Regel nicht einen absoluten Neubeginn markieren,
sondern sich als Weiterführung und Transformation älterer Erzählformen erweisen. So z.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
37
B. war der antike Liebes- und Reiseroman mit seiner ausgeprägten Gefühlskultur, seiner
Erfahrung neuer Welten und einer eher schematischen Erzählstruktur von größter Bedeutung für die Ausbildung bestimmter Roman- und Erzählformen im Mittelalter. Ein zweiter
interessanter Punkt betrifft die Ästhetisierung und Idealisierung feudaler Gewalt- und
Herrschaftsmuster, die im Übergang von der (englischen) Geschichtsschreibung zum höfisch-arthurischen Roman zu beobachten sind, ein dritter die „Verritterlichung“ des antiken Epos u.ä. In allen diesen (und anderen) Fällen ist die Transformation älterer Modelle
des Erzählens, aber auch sozialer und kultureller Selbstverständigung, die wichtigste
Möglichkeit, wie die Anfänge des Romans im Mittelalter, d. h. aber auch das Nachdenken
über neue Verhaltensmuster, neue (höfische) Formen der Kommunikation, des Verhältnisses der Geschlechter oder Formen der Vergesellschaftung gedacht werden können. Die
VL umfasst die Transformation des antiken Liebes- und Reiseromans in den Legenden-,
Liebes- und Abenteuerromanen des Mittelalters, Anfänge des Artusromans aus dem Geist
der Geschichtsschreibung: Fiktionalität und „historische Wahrheit“, Transformation des
antiken heroischen Epos in die höfisch-ritterliche Ethik und Liebeskultur, Anfänge des
Prosaromans im 13. Jh.: das Problem des ,Prosa-Lanzelot’.
Zur vorbereitenden Lektüre empfehle ich: Im Reiche des Eros. Sämtliche Liebes- und
Abenteuerromane der Antike. Hrsg. v. B. Kytzler. München o. J. (vor allem Heliodor:
Abenteuer der Chariklea); König Artus und seine Tafelrunde. Stuttgart 1980 (RUB 9945).
5210021
Frühhöfische Epik und Spielmannsepik
VL (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.103
M. Schubert
Das Gattungsspektrum deutschsprachiger Literatur befindet sich in der Zeit um 1200 in
grundlegender Bewegung. Weniger Aufmerksamkeit als die wohlbekannte höfische Epik
ernten oft die beachtlichen Formen, die sich im Vor- und Umfeld der höfischen Klassik
entwickeln. Mit frühen Formen der Antikendichtung wie Pfaffe Lambrechts Alexander und
Herborts Trojaroman, mit dem Rolandslied des Pfaffen Konrad werden wesentliche Formen in der Frühzeit besetzt; mit der sog. 'Spielmannsepik' wird ein turbulentes Feld eröffnet, in dem sich heroische, historisierende, derbe und höfische Motive mischen.
Neben der Kartierung eines Teils des frühmittelhochdeutschen Gattungsgefüges soll die
VL dienen, die Strukturen epischen Erzählens an diversen Texten auszuführen und die
formale Entwicklung sowie die Fassungs- und Überlieferungsgeschichte aufzuzeigen. Insofern stehen die verschiedenen Darreichungsformen des 'unfesten Textes' zentral.
Literaturhinweis zur Einführung: G. Vollmann-Profe: Wiederbeginn volkssprachiger
Schriftlichkeit im hohen Mittelalter (1050/60-1160/70). Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit I/2. 2. Aufl. Königstein 1994.
Texte: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Mhd./Nhd. Hg. und übersetzt von D.
Kartschoke (RUB 2745). Stuttgart 1993; Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. In der mittelhochdt. Fassung B nach der Ausg. von K. Bartsch mit den Bruchstücken der Fassung A hrsg. [...] von Bernhard Sowinski (RUB 8352). Stuttgart 1979.
5210022
Der höfische Artusroman
SE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 3.102
L. Braun
Im arthurischen Roman begegnen uns nicht nur Riesenkämpfe, prachtvolle Feste und
höfisch vollendete Ritter und Jungfrauen, sondern auch spezifische Formen von Herrschaft und Vergesellschaftung, von menschlicher Interaktion und Konfliktlösung. In der
vergleichenden Analyse sollen die strukturellen, motivischen und poetologischen Besonderheiten des Artusromans herausgearbeitet werden. Die genaue Kenntnis des ,Parzival’
Wolframs von Eschenbach wird vorausgesetzt. Eine Auseinandersetzung mit weiteren
höfischen Romanen (in Auszügen) wird erwartet.
Literaturhinweis : Wolfram von Eschenbach: Parzival. Hrsg. v. W. Spiewok. 2 Bde.
Stuttgart 1981 u.ö.; V. Mertens: Der deutsche Artusroman. Ditzingen 1998.
5210023
Ulrich von dem Türlin: Arabel
SE (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 3.103
C. Lechtermann
Die ,Arabel’ ist vermutlich zu Beginn der 60er Jahre des 13. Jhs. von Ulrich von dem
Türlin als Vorgeschichte zum ,Willehalm’ Wolframs von Eschenbach gedichtet worden. Sie
erzählt, was bei Wolfram nur skizzenhaft angelegt ist: die Geschichte von Heimrich und
Irmschart, Willehalms Dienste für den französischen König, seine Gefangennahme im
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
38
Kampf gegen die Heiden, vor allem aber erzählt sie einlässig und überbordend vom Beginn der Liebe zwischen dem christlichen Helden und der heidnischen Königin Arabel, von
ihrer gemeinsamen Flucht, der Taufe Arabels auf den Namen Gyburc und der Hochzeit
des Paares. Das SE wird mit der ,Arabel’ eine Dichtung in den Blick bekommen, deren
Überlieferungslage ebenso anspruchsvoll ist wie ihre sprachliche Verfasstheit - darum soll
die gemeinsame Arbeit bei einer ausgesprochen text- und materialzentrierten, intensiven
Lektüre ansetzen, um von dort aus Zusammenhänge zwischen historischer Medialität und
Poetik zu diskutieren. Die Textgrundlage bildet: Ulrich von dem Türlin: Arabel. Die ursprüngliche Fassung und ihre Bearbeitungen, hrsg. von Werner Schröder, Stuttgart 1999.
Da der Band leider recht teuer ist (und zudem durch die sechs ,Arabel-Studien’ Schröders
ergänzt werden soll), wird ein Semesterapparat zusammengestellt.
5210024
Heinrich Wittenwiler: Der Ring
SE (3)
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 3.138
A. Sedlmayer
Wittenwilers Dichtung, einer der zentralen deutschsprachigen Texte an der Schwelle zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit, weist sich selbst in ihrem Prolog als eine Art
Rundum-Belehrung über das zeitgenössische Wissen aus. Die äußerst vergnügliche
Bauernschwankhandlung passt mit ihrer obszön-überbordenden Komik jedoch gar nicht
recht zu dem didaktischen Gestus. Anstatt die werkkonstitutive Spannung zwischen Ernst
und Scherz so zu vereindeutigen, dass dabei jeder Spaß an der Lektüre verloren geht,
sollen im SE anhand neuerer literaturwissenschaftlicher Methoden Wege zu alternativen
Ring -Deutungen gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Textgrundlage: Heinrich
Wittenwiler: Der Ring . Frühneuhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von E.
Wießner ins Nhd. übersetzt und hrsg. von H. Brunner. Stuttgart 1991.
5210070
Geschichte der Bibel und Bibelliteratur im Mittelalter
VL (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
M. Münkler
Das mittelhochdeutsche Wort bibel für die Einheit der biblischen Bücher ist erstmals im
13. Jh. belegt und mit Martin Luthers Biblia deudsch liegt im 16. Jh. die erste vollständige
Übersetzung des Alten und Neuen Testaments aus dem Hebräischen und Griechischen
vor. Schon im 9. Jh. freilich gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus
dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die VL will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur nachgehen und
von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die (literarische) Kultur des Mittelalters hatte. Literaturhinweis: Die Bibel: Luther-Übersetzung. Deutsche Bibelgesellschaft: Stuttgart 2005.
Modul 5: Literaturgeschichte II (1600 - 1850)
5210025
Medea I
VL (3)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
I. Stephan
Medea gehört zu den mythischen Figuren, die bis in die Gegenwart zu künstlerischen
Auseinandersetzungen provozieren. Vor allem auf dem Theater ist Medea - entweder in
den Fassungen von Euripides, Grillparzer, Jahnn oder Mueller oder in aktualisierenden
Neufassungen und Umschreibungen des mythischen Konflikts - präsent. In der auf zwei
Semester konzipierten VL werde ich mich im ersten Teil zunächst auf die Medea-Entwürfe
von Euripides und Seneca konzentrieren und dann die Rezeptionsgeschichte des Mythos
an ausgewählten Beispielen aus Literatur, Kunst und Musik bis zum Ende des 19. Jhs.
nachzeichnen. Einbezogen werden in diesem Zusammenhang aber auch bereits Filme der
Gegenwart (Pasolini/Trier), die dezidiert auf die antiken Texte zurückverweisen. Im darauf folgenden Semester steht die Medea-Rezeption im 20. Jh. im Zentrum. Zu der VL
gibt es keinen Reader. Zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre sollte angeschafft
werden: Inge Stephan: Medea. Multimediale Karriere einer mythischen Figur. Köln 1997.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
39
5210026 Literatur und literarisches Leben in Weimar und Jena Ende des 18. Jhs.
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 3.102
A. Magelett
Ende des 18. Jhs. ist Weimar, zusammen mit der benachbarten Universitätsstadt Jena,
das Zentrum der deutschen Literatur. Einige der kultur- und geistesgeschichtlichen Faktoren, die in den 90er Jahren zu seiner Blüte beigetragen haben, sollen in diesem SE
thematisiert werden. Gegenstände sind Autoren und ihre Zusammenschlüsse (das Arbeitsbündnis von Goethe und Schiller, der Kreis der Jenaer Romantiker), die Ausdifferenzierung von Konzeptionen und ihr publizistisches Wirksamwerden, literarische Kontroversen (Debatte über Literarischen Sansculottismus, Xenien), Projekte und Institutionen des
nicht nur literarischen Lebens (Programm- und andere Zeitschriften, das Theater, die
Universität Jena). Literaturhinweis: Goethe: Literarischer Sansculottismus; Wilhelm
Meisters Lehrjahre; Schiller/Goethe: Briefwechsel (Auszüge), Xenien; Schiller: HorenVorrede, Briefe Über die ästhetische Erziehung, Wallenstein; Wieland: Beiträge zur Französischen Revolution im Merkur; Fichte: Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (I);
Hölderlin: Hyperion, Gedichte; Texte aus dem Athenäum
5210027
C. M. Wieland - auch ein Weimarer Klassiker
SE (3)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 3.135
U. Stamm
Im SE soll nach Wielands spezifischer Version von Aufklärung gefragt werden, wobei zwei
Aspekte systematischer betrachtet werden sollen: zum einen die von Wieland immer
wieder thematisierte Frage nach den Grenzen der Vernunft, zum andern das Bemühen
um Vermittlung von - im Medium aufklärerischen Denkens zunächst notwendig polar erscheinenden - Kategorien wie Geist und Sinnlichkeit, Verstand und Herz, Natur und Kultur, der Einzelne und die Gemeinschaft bzw. Gesellschaft. Dabei wird es nicht zuletzt
auch um seine Abgrenzung und Definition eines besonderen weiblichen Schreibens gehen, wie er sie in dem Vorwort zu Sophie von LaRoches Roman Das Fräulein von Sternheim geleistet hat. Gelesen werden sollen in dem SE Die Abderiten. Eine wahrscheinliche
Geschichte , einige der Märchen aus Dschinnistan sowie ausgewählte vermischte Schriften und Miscellaneen wie „Über das Verhältnis des Angenehmen und Schönen zum Nützlichen“, „Enthusiasmus und Schwärmerei“, „Magnetismus“ (1787) und „Weibliche Bildung“. Sekundärliteratur und Primärtexte, wenn sie schwer erhältlich sind, werden vor
Seminarbeginn in einem Reader und einem Semesterapparat bereitgestellt. Zur Einführung lesen: Die Abderiten. Reclam.
5210028
Barockdrama und Welttheater
SE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 3.135
D. Weidner
Das deutsche Barockdrama ist nicht nur zentral für die Literaturgeschichte der Frühen
Neuzeit, sondern seine Reflexionen über Theatralität, über Möglichkeiten und Grenzen
des Theaters, sind auch darüber hinaus von allgemeiner Bedeutung. Das SE führt in die
Analyse von Barockdramen sowie in die Beschäftigung mit barocker Theatralität im weiteren Sinne ein. An fünf exemplarischen Dramen werden die Eigenarten, Bauprobleme
und Grundformen barocker Dramen erörtert und die Probleme und Möglichkeiten ihrer
Analyse diskutiert; die wichtigsten Deutungsstränge (Emblematik, politische Theologie,
Dramentheorie) werden exemplarisch vorgestellt. Darüber hinaus wird an den Texten
und ausgewählten weiteren Quellen (Kopiervorlage) die weitere Bedeutung der
Theatralität (Theaterpraxis, -architektur und -semiotik) und ihrer Metaphorik ('Welttheater'-topos in Literatur, Philosophie, Theologie) in der barocken Kultur untersucht. Vorbereitung: Lektüre der Dramentexte: Bidermann, Cenodoxus (ReclamUB Nr. 8958) Gryphius, Carolus Stuardus (RUB 9366), Lohenstein, Sophonisbe (RUB 8394), Gryphius, Peter Squentz (RUB 7982), Harsdörffer, Seelwig (wird als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt), Zur Einführung empfohlen seien auch die entsprechenden Passagen von
Niefanger: Barock. Stuttgart 2000, 2006.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
40
Modul 6: Literaturgeschichte III (1800 bis zur Gegenwart)
5210008
Bertolt Brecht
VL (3)
Di
16-19
wöch.
DOR 24, 1.101
J. Hermand
Brechts Faszination hält weiter an. Nicht nur die widersetzliche Haltung gegen falsche
Obrigkeiten, sondern auch seine poetische Kraft, dieser Haltung einen bestechenden
Ausdruck zu verleihen, sind auch heute noch vorbildlich, indem sie einen „Spaß an Veränderung“ erwecken. Diese VL versucht - nach fünfzigjähriger Beschäftigung mit Brecht eine Summe seiner Existenz zu ziehen. Neben den literarischen Qualitäten seiner mannigfaltigen Werke werden dabei auch die in sie eingegangenen politischen Anschauungen,
philosophischen Rückbezüge und persönlichen Beziehungen berücksichtigt.
Die VL wird dreistündig bis zum Jahreswechsel abgehalten. Innerhalb jeder VL wird jeweils eine Pause eingeschaltet. Benotete Leistungsscheine für Erasmus-Studierende können Ende Dezember im Rahmen einer mündlichen Prüfung erworben werden.
5210029
Prosa der Weimarer Republik
VL (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.101
E. Schütz
Die VL wird einen Überblick über Autoren, Themen, Stile und Genres der Prosa der Weimarer Republik geben.
5210030 Einführung in die Geschichte der deutschsprachigen KJL: 1900-1949
VL (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Steinlein
Die VL will einen Überblick über die Entwicklung der intentionalen Kinder- und Jugendliteratur (KJL) von der Wilhelminischen Ära (ab 1890/1900) bis in die Nachkriegsjahre 1945
- 1949 bieten. Die vorzustellenden Texte aus allen relevanten Sparten kinder- und jugendliterarischer Belletristik werden jeweils aus ihrem gesellschaftlichen, mentalitätsgeschichtlichen, literatur- und mediengeschichtlichen wie auch pädagogischen Entstehungskontext heraus, aber auch unter literarästhetischen, genderspezifischen etc. Gesichtspunkten interpretiert. Literaturhinweis zur allerersten Orientierung: I. Schikorsky:
Schnellkurs Kinder- und Jugendliteratur. Köln 2003. Gründlicher: R. Wild (Hg.): Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. 2. erw. Aufl. Stuttgart 2002 (3. völlig
umgearbeitete Aufl. erscheint im Herbst 2008).
5210031
Erzählen 1965-1990
SE (3)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.301
R. Berbig
Das SE setzt die Lehrveranstaltung des SS 2008 fort, die allerdings keine unbedingte
Voraussetzung für die Teilnahme ist. Berücksichtigt werden sowohl Texte, die in der DDR
entstanden sind, als auch Texte aus der Bundesrepublik, der Schweiz und Österreich.
Literaturgeschichtliche Fragestellungen sind in die Analyse der Erzählungen eingeschlossen und damit ebenso Gegenstand der Seminardiskussion wie die Frage nach möglichen
Korrespondenzen bzw. Abweichungen zwischen den >west- und ostdeutschen< Erzähltexten. Neben literarischen Texten werden literaturtheoretische Aufsätze gelesen und
diskutiert. Gelesen werden u.a. Arbeiten von: Ingeborg Bachmann, Jurek Becker, Heinrich Böll, Max Frisch, Franz Fühmann, Peter Handke, Uwe Johnson, Sarah Kirsch, Klaus
Schlesinger und Christa Wolf. Die Leseliste wird im September 2008 ausgehängt.
5210032
Facetten einer Epoche: 1815 - 1848
SE (3)
Mo
16-18
wöch.
DOR 24, 3.102
H. Markert
Die allgemein als Restaurationszeit bezeichnete Epoche zwischen Wiener Kongreß und
48er Revolution bietet ein breites Spektrum literarischer Phänomene, die in der Literaturgeschichtsschreibung mit Perioden- bzw. Richtungsbezeichnungen wie Spätromantik,
Biedermeier, Junges Deutschland, Vormärz und Frührealismus zu erfassen versucht werden. Im Gattungsspektrum kommt der Epik, insbesondere der Novellistik eine hervorragende Präsenz und Bedeutung als richtungsübergreifende Ausdrucksform zu, so dass von
hier aus allgemeine Einsichten in die Literaturentwicklung der Zeit gewonnen werden
können. Dies soll geschehen anhand thematisch und formal signifikanter Texte aus der
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
41
Feder solcher Autoren, die das literarische Epochenbild wesentlich prägten wie Ludwig
Tieck, Karl Immermann, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Theodor Mundt, Georg Büchner,
Heinrich Heine und Georg Weerth. Bedingung für die Teilnahme am SE ist die Lektüre
von Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ vor Semesterbeginn. Ein reader zum
SE ist im sprintout Georgenstraße/Universitätsstraße zu erwerben.
Literaturhinweis : G. Schulz: Die deutsche Literatur zwischen Französischer Revolution
und Restauration (Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart). Band 7. Teil 1.1983 und Teil 2.1989; J. Hermand/M. Windfuhr (Hg.): Zur Literatur
der Restaurationsepoche 1815-1848. Stuttgart 1970.
5210033
Dichterphilologen seit 1800
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 3.103
A. Nebrig
Dichterphilologen sind Dichter, die selbst mit philologischen bzw. literaturwissenschaftlichen Arbeiten hervorgetreten sind bzw. Philologen, die gedichtet haben, und das nicht
nur gelegentlich, sondern kontinuierlich. Die Auswahl erfolgt epochengeschichtlich (von
der Romantik bis 1945), um gleichzeitig an diesen Figuren den Verlauf der deutschen
Literaturgeschichte zu reflektieren. Gelesen werden literaturtheoretische, poetologische,
literaturgeschichtliche Beiträge von Friedrich Schlegel, Friedrich Rückert, Ludwig Uhland,
Hugo von Hofmannsthal u. a. mit Blick auf ihr jeweiliges dichterisches Oeuvre. Gleichzeitig werden der besseren Orientierung halber Exkurse zur Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft unternommen.
Literaturhinweis: S. von Lempicki: Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis
zum Ende des 18. Jhs. Göttingen. 2. Aufl.1968; K. Weimar: Geschichte der deutschen
Literaturwissenschaft bis zum Ende des 19. Jhs. Stuttgart. 2. Aufl. 2003.
5210034
Literaturmarkt 1945-1955
SE (3)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 3.103
D. Oels
Dass es nach dem Zweiten Weltkrieg eine "Stunde Null" nicht gegeben habe, ist genauso
unbestritten, wie durchaus unklar ist, was es denn stattdessen gab. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Zeit nach 1945 weiterhin als unmittelbare Vorgeschichte der Gegenwart gilt und deshalb nur langsam historisiert wird. Im SE wird deshalb anhand bekannter und weniger bekannter Autoren, Bücher, literarischer Gruppierungen, Institutionen und Debatten, der zwischen 1945 und 1955 entstehende Literaturmarkt, vor allem in
den Westzonen und der BRD untersucht. Mögliche Themen: Rudolf Alexander Schröder,
Thomas Mann, Ernst Jünger, Theodor Plievier, Arno Schmidt, Elisabeth Langgässer, Ingeborg Bachmann, Günter Eich, Wolfgang Borchert, Krieg, Flucht und Vertreibung im Buch,
die Gruppe 47, rororo und Taschenbuch, Sachbuch, die Schriftstellerkongresse in Berlin
und Frankfurt/M., Literatur und Konsumgesellschaft…Zur Einführung sei die Lektüre der
entsprechenden Kapitel/Bände in den einschlägigen Literaturgeschichten empfohlen, die
Sie in der ZwB Germanistik unter den Signaturgruppen GE 4001 - GE 4011 finden.
5210035
Zeitgeschichte in der Gegenwartsliteratur
SE (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.301
E. Schütz
Im letzten Jahrzehnt ist die Kategorie des ,Gedächtnisses’ in den Kulturwissenschaften
als Paradigma geradezu übermächtig geworden. Das soll hier aus der Perspektive des
Verhältnisses von Literatur und Zeitgeschichte an exemplarischen Texten über verschiedene zeitgeschichtliche ,Ereignisse’ zwischen Bombenkrieg und Wende auf seine Implikationen und seine Reichweite hin überprüft werden.
5210036
Anna Seghers und Heiner Müller. Vorlagen und Differenzen
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.103
K. Schulz
Anna Seghers (1900-1983), um eine Exilerfahrung älter als Heiner Müller (1929-1995),
war für Müller in verschiedensten Texten Bezugs- und Reibungspunkt, ihre Romane und
Erzählungen waren Anlass und oftmals Vorlage vor allem für seine Theaterstücke. Diesen
unmittelbaren Bezugnahmen Müllers (u.a. „Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem
Lande“, „Traktor“, „Der Auftrag“, „Verkommenes Ufer. Medeamaterial. Landschaft mit
Argonauten“, „Wolokolamsker Chaussee III: Das Duell“) werden, neben weiteren exemplarischen Texten, im SE Anna Seghers’ Texten gegenübergestellt und vergleichend gelesen (u.a. „Der Kopflohn“, „Die Umsiedlerin“, „Der Traktorist“, „Das Argonautenschiff“,
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
42
„Das Licht auf dem Galgen“, „Das Duell“). Trotz der beiden Autoren gemeinsamen
Grunderfahrung des Nationalsozialismus, die den Texten auf unterschiedliche Weise eingeschrieben ist, zeichnen sich dabei verschiedene Geschichtskonzeptionen ab. Müller im
Gedicht über Anna Seghers: „Immer bleiben die Engel aus am Ende / […] / In der Zeit
des Verrats / Sind die Landschaften schön.“ („Motiv bei A.S.“).
5210037
Hauptwerke der KJL 1900-1949
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.103
R. Steinlein
Das SE steht im Zusammenhang mit der VL. Es widmet sich der einlässlicheren Textanalyse und Interpretation ausgewählter Werke der KJL der ersten Hälfte des 20. Jhs.
(schwerpunktmäßig KJL der Weimarer Republik/der 20er und frühen 30er Jahre). Ferner
werden auch Texte der genuin nationalsozialistischen KJL sowie der KJL des Exils und der
ersten Nachkriegsjahre Gegenstand des Seminars sein. Bitte beachten: die VL und das
SE können n i c h t im ,Paket’ für die Modulabschlussprüfung gewählt werden (also in BA
Deutsch als Zweitfach, wo in Modul 7 nur 1 VL und 1 SE absolviert werden muss)!
5210038 Mordsfrauen
SE III (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.301
S. Neuenfeldt, A. Tacke
Im SE werden Frauenfiguren im Mittelpunkt stehen, die nicht Opfer eines männlichweißen, gut gebildeten (Serien-)Mörders geworden und als ,schöne Leichen’ (Bronfen) in
die Weltkulturgeschichte eingegangen sind, sondern selbst Morde (an ihren Kindern,
Ehemännern, Geliebten etc.) begangen haben: Medea, männermordende femmes fatales
wie Salome, Serienmörderinnen, Terroristinnen oder andere weibliche ,Monster’ wie z.B.
die mordenden ,Ost-Mütter’, die unlängst in den Medien eine erneute Debatte um Mutterschaft ausgelöst haben, werden näher zu betrachten sein. Verschiedene kulturelle Texte
(Literatur, Malerei, Fotografie, Film, Fernsehen, Real Crime Documentaries ) werden dabei ebenso unter die Lupe genommen, wie danach zu fragen sein wird, wie, d.h. in welchem Medium, in welchem Genre und mit welchen Inszenierungstechniken die Mörderinnen in Szene gesetzt werden. Vor allem Fragen nach den traditionellen Opfer-TäterHierarchien, nach der Vergeschlechtlichung von Mordtaten (Giftmord als weibliche Mordtat?), nach den unterschiedlichen Bewertungen, Sanktionen und Strafen von männlicher
und weiblicher Kriminalität werden zu diskutieren sein. Nicht zuletzt werden Fragen danach gestellt werden, welche Rolle Differenzkategorien wie Race, Class, Religion, Sexualität oder Begehren innerhalb dieser Inszenierungen von mordenden Frauen spielen. Das
SE ist eine Koproduktion aus Anglistik/Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur. Literaturhinweis: I. Stephan: Medea. Multimediale Karriere einer mythologischen Figur.
Köln/Weimar/Wien 2006; J. Dunning: Murderous Women. Shocking True Stories of
Women who kill. New York 1989.
5210009
Lyrik und Prosa Wolfgang Hilbigs
SE (3)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.308
B. Dahlke
Als Wolfgang Hilbig im Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Gedichte standen am Beginn und am Ende des Schreibens dieses 1941 in
Meuselwitz geborenen ostdeutschen „Arbeiterschriftstellers“, dessen Texte in der DDR
weitgehend ungedruckt blieben. „Abwesenheit“ wurde denn auch zum Titel seines ersten,
nur in der Bundesrepublik erschienenen Gedichtbandes von 1979. In den Nachlassgedichten, aber auch in der späten Lyrik tritt uns ein lyrisches Subjekt entgegen, das von den
Verletzungen und Anstrengungen des Widerstehens geprägt ist, die Stimme eines versprengten Paradiesgängers zwischen den beiden Deutschlands. In detaillierten Textanalysen werden wir auf Besonderheiten wie die von Kafka literarisch vorgeformte Figur des
Heizers ebenso stoßen wie auf eine monströs vergrößerte Unterwelt aus Kellern, Kanälen
und Kesselhäusern und auf versehrte Industrielandschaften, die nach 1989 als „Topographie des Ostens“ gedeutet wurden. Bitte folgende Primärtexte selbst besorgen: W. Hilbig:
Stimme, Stimme (1983); Die Arbeit an den Öfen. Erzählungen (1984); Die Weiber
(1987);
Eine
Übertragung.
Roman
(1989);
Abriß
der
Kritik.
Frankfurter
Poetikvorlesungen (1995); Das Provisorium. Roman (2000); Erzählungen (2002); Gedichte (2008). Einen Reader mit ausgewählter Sekundärliteratur finden Sie ab 6.10.2008
im Copyshop „Sprintout“ Georgenstr./ Universitätsstr. (S-Bahnbogen 190).
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
43
5210113
Tendenzen der deutschen Literatur nach 1989
SE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.308
N.N.
Modul 7: Text- und Medienanalyse II
5210039
Berlin im Film
SE/UE (5) Di
10-14
wöch.
DOR 24, 1.301
M. Köppen, E. Schütz
Zunächst an exemplarisch verstandenen Beispielen aus der Zeit bis 1945 soll die filmische Repräsentation Berlins zum einen auf ihre ästhetische Spezifik, zum anderen auf
ihre Großstadt-, Großstädter- und Großstädtischkeitskonstruktion hin untersucht werden.
Eine Fortsetzung im folgenden Semester ist vorgesehen.
5210040
Drama und Theater: Amphitryon
SE/UE (5) Fr
10-12
wöch.
DOR 24, 3.135
B. Jogschies, A. Magelett
Im Zentrum von Seminar und Übung steht ein exemplarischer Text, Kleists Amphitryon ,
der nach einer aufmerksamen Lektüre und gründlichen Analyse auch spielerisch erarbeitet werden soll. Darüber hinaus ist die lange Reihe der Texte, die in Auseinandersetzung
mit dem Stoff, mit den Vorgaben des antiken Mythos wie mit den literarischen Aneignungen der Vorläufer entstanden sind, von Interesse. Angefangen vom Gattungswechsel
vom Tragischen ins Komische bei Plautus, über das französische Theater des 17. Jhs. mit
Molières Stück, das die Vorlage für Kleist ist, bis zu Giraudoux und Hacks (vielleicht auch
Schwanitz) sind gattungs-, theater-, geistesgeschichtlich wie anthropologisch signifikante
Aspekte zu veranschaulichen. Hinzu kommt der werkbiographische Kontext: Der
zerbrochne Krug als gattungstypologisch vergleichbarer Text und Die Marquise von O. als
Beispiel aus einer anderen Gattung, aber mit ähnlichem thematischem Ansatz. Besondere
Aufmerksamkeit gilt dem Theater als Ort der Kommunikation dramatischer Texte,
,Theatralität’ ist sowohl ausgehend von der praktischen Aneignung zu diskutieren und
theoretisch zu reflektieren, als auch theatergeschichtliche Horizonte zu thematisieren,
einschließlich der historischen (Phasen)Verschiebung der szenischen Realisierung des
Kleistschen Stückes.
Literaturhinweis : o.g. Texte. Geplant sind ein wöchentlich zweistündiger Kurs und eine
Übung in drei Blockveranstaltungen, die erste am 14./15. November.
Um Anmeldung wird gebeten ([email protected]).
5210041
T. Brasch: Film und Theater
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.301
K. Schulz
„Wo ich lebe, da will ich nicht sterben, aber / wo ich sterbe, da will ich nicht hin: / Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.“ Thomas Brasch (1945-2001), 1976 aus der DDR in
den Westen übergesiedelt, Theater- und Prosaautor, Lyriker, Übersetzer (vor allem von
Shakespeare- und Tschechow-Stücken) hat 1967 in Potsdam-Babelsberg angefangen zu
studieren, wurde 1968 wegen „staatsfeindlicher Hetze“ von der Filmhochschule exmatrikuliert und hat seinen „Abschlussfilm“, wie er sagte, erst mit „Engel aus Eisen“ (1981) im
Westen gedreht. Seine insgesamt drei Filme (und zahlreichen Film-Exposés im Nachlass)
sind, trotz zahlreicher Preise und berühmter mitwirkender Schauspieler, wenig bekannt,
stehen jedoch mit ihrer Bündelung zentraler Werkaspekte bei Brasch für das SE im Mittelpunkt. Ihr poetischer und filmischer Eigensinn bei gleichzeitiger thematischer und inszenierter Nähe zum Theater („Domino“ und „Der Passagier. Welcome to Germany“) als
auch ihre Ortlosigkeit werden genauer zu untersuchen sein. Neben den Theaterstücken
(u.a. „Lovely Rita“, „Rotter“) wird die Fernsehverfilmung einer Erzählung aus „Vor den
Vätern sterben die Söhne“ (Regie: Claudia Holldack) - in Abgrenzung zu Braschs eigenen
Filmen - ebenso wie weitere Texte Braschs berücksichtigt werden, die sein mediales
Grenzgängertum nachzeichnen. Literaturhinweis : Thomas Brasch: Vor den Vätern
sterben die Söhne (1977), Rotter und weiter (1978), Kargo. 32. Versuch auf einem untergehenden Schiff aus der eigenen Haut zu kommen (1979), Engel aus Eisen (1981),
Domino (1982); Margarete Häßel/Richard Weber (Hg.): Arbeitsbuch Thomas Brasch
(1987); Martina Hanf/Kristin Schulz (Hg.): Das blanke Wesen. Thomas Brasch. Arbeitsbuch (2004). Zusätzlicher obligatorische Filmsichtungstermin: donnerstags 14-16 Uhr.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
44
5210042
Medien- und Sprachreflexion bei Karl Kraus
SE (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 3.135
E. Dubbels
Karl Kraus’ (1874-1936) Polemik gegen die Presse ist legendär. Die Presse sei kein Bote,
sondern selbst das Ereignis, das sich vor die Tatsache und die Phantasie stelle und das
Leben zum „Abdruck der Presse“ werden lasse. Kraus’ Kampf richtet sich vor allem gegen
die „Phrase“ als gedankliche „Fertigware“ und Inbegriff der „Unechtheit“. Diese zu entlarven, ist das Ziel von Kraus’ Satiren. Um die Wirklichkeit sich selbst zur Schau stellen zu
lassen, arbeitet Kraus zum Beispiel mit der Praxis des Zitats und der Montage: Die
„grellsten Erfindungen sind Zitate“, schreibt er in dem Weltkriegsdrama „Die letzten Tage
der Menschheit“. Insofern Kraus’ Kritik noch einen Begriff des Echten kennt, hat sie einen
konservativen Zug. Sein Schreiben kennzeichnet in den Augen Walter Benjamins ein
„seltsame[s] Wechselspiel zwischen reaktionärer Theorie und revolutionärer Praxis“.
Kraus’ Medientheorie, die sich nicht auf die Presse beschränkt, sondern auch neue technische Medien wie z.B. Fotographie und Film mit einbezieht, und seine Schreibpraxis sind
Thema des Seminars. Die neuen technischen Medien sollen nicht nur als Gegenstand von
Kraus’ Medienreflexion betrachtet werden, sondern zu untersuchen ist, wie sie Kraus’
Schreibpraxis beeinflusst haben. In welchem Verhältnis stehen Sprache und technische
Medien generell bei Kraus? Schließlich ist sowohl nach der Historizität als auch nach der
Aktualität von Kraus’ Medienreflexion zu fragen. Im Hinblick auf diese Fragen wird Kraus’
Weltkriegsdrama „Die letzten Tage der Menschheit“ eine zentrale Stellung im Seminar
haben. Literaturhinweise: K. Kraus: Die letzten Tage der Menschheit. Tragödie in fünf
Akten mit Vorspiel und Epilog. In: ders.: Schriften. Hrsg. v. C. Wagenknecht. Bd. 10. 12.
Aufl. Frankfurt/M. 2005. W. Benjamin: Karl Kraus. In: ders.: Gesammelte Schriften.
Hrsg. v. R. Tiedemann/H. Schweppenhäuser. Bd. II/1. Frankfurt/M. 1991. S. 334-367.
Modul 8: Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft
5210010
Clash of Generations. 1968 als Figur des literarischen
Gegenwartsdiskurses
SE (3)
Mo
16-18
wöch.
DOR 24, 3.103
R. Fornoff
In den 1990er Jahren beginnen sich die Generationen nach den 68ern literarisch zu Wort
zu melden. In diesem Zusammenhang bemächtigen sie sich auch des Themas „1968“,
wobei sie weit kritischere Bilder der Studentenrevolte und ihrer sozialen und kulturellen
Folgen entwickeln als die 68er selbst. 1968 wird damit mehr und mehr zum Gegenstand
eines literarischen Generationenkonflikts, in dessen Rahmen nicht primär das Ereignis der
Revolte selbst, sondern die Generation der 68er in den Blick gerät, die von den nachfolgenden Generationen, den „78ern“ und „89ern“, einerseits für ihre überwältigende Erfolgsgeschichte bewundert, andererseits in zahlreichen Büchern und Filmen als Leitbild
zurückgewiesen und der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die historische Verortung der Studentenrevolte beleuchtet das Seminar generationell geprägte literarische Repräsentationen von 1968 und der 68erGeneration und sucht dabei signifikante literarische Motive, Erzählmuster und Deutungsfiguren in ihrer Rolle für die Konstruktion generationsspezifischer Erinnerung und Identität herauszuarbeiten. Behandelt werden aktuelle Texte sowohl von 68ern (U. Timm, P.
Schneider, B. Cailloux) als auch von 78ern (A. Mand, M. Politycki, M. Kleeberg) und
89ern (F. Illies, B. von Stuckrad-Barre, R. D. Precht, S. Dannenberg). In theoretischer
Hinsicht knüpft das Seminar zum einen an den aktuellen Generationendiskurs (S. Weigel
u.a.), zum anderen an Aspekte der Gedächtnis- und Erinnerungstheorie (A. Assmann
u.a.) sowie an aktuelle Forschungen zu Popliteratur und -kultur (M. Baßler u.a.) an. Lektüre: Kurzer Sommer – lange Wirkung. Ein literarisches Lesebuch. Hg. v. Andreas Pflitsch
u. Manuel Gogos. München 2008. Da die Teilnehmerzahl auf 25 Studierende begrenzt
werden muss, wird ab 6.10.08 um Anmeldung gebeten unter [email protected].
5210043
Mediengeschichte der Flugschriften
SE (3)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 3.102
A. Dröse
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
45
Thema des SE sind die sog. Flugschriften als eine besondere Kommunikationsform des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit, die sich aus dem Zusammmenwirken von spezifischen Textproduktionskonzepten und Kommunikationstechniken ergeben. Das SE nähert
sich dem Gegenstand historisch an und versucht, anhand ausgewählter Beispiele Elemente einer Mediengeschichte der Flugschriften zu erarbeiten. Untersucht werden zunächst
die frühen, mittelalterlichen Vorformen der Flugschriften. Der Schwerpunkt des SE liegt
auf den 'Flugschriftenwellen' der Reformationszeit, wobei der Frage nachgegangen werden soll, was die Flugschrift als Medium konfessioneller Auseinandersetzung leisten sollte. Dem schließt sich ein vergleichender Ausblick auf Flugschriften der Frühen Neuzeit bis
hin zur Moderne an, die Veränderungen bzw. Kontinuitäten sichtbar machen soll. Literaturhinweis: M. Giesecke: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Frankfurt am Main 2002.
5210044
Ökonomie des Glücks - Eine Literatur des Müßiggangs
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 3.138
M. Gemmel
„Arbeit ist des Bürgers Zierde“, heißt es in einem Gedicht von Schiller, und doch ging es
ihm um die Freiheit des Menschen, der jede Art fremdbestimmter Beschränkung seines
Daseins überwindet. Der Bürger sollte Mensch werden, eine freie Persönlichkeit, die sich
am Ideal des Humanismus orientiert. Doch die industrielle Revolution ersetzte den Menschen durch den Arbeiter und nötigte ihn zur Stetigkeit, Monotonie und Routine. Erst in
der Muße kann der Mensch im Augenblick jenes Bleibende entdecken, das sich in aller
Zeit als Ideal verewigt. Wie es eine Tradition innerhalb der Literatur- und Geistesgeschichte gibt, in der die Notwendigkeit der harten Arbeit als menschliche Tugend betont
wird, so existiert daneben eine viel ältere und ehedem einflussreichere Tradition, in der
dem Müßiggang und der Faulheit gehuldigt wird. Das SE will dieser Tradition an ausgewählten Beispielen, die in unterschiedlichen Figuren (wie z.B. Oblomow bei Iwan
Gontscharow) lebendig geblieben ist, nachforschen und untersuchen, welche Idee eines
glücklichen Lebens sich hinter dem jeweiligen Konzept von Arbeit, Müßiggang und Faulheit verbirgt und ob sich daraus ein utopischer Gegenentwurf zur gesellschaftlichen Realität ablesen läßt. Gelesen werden u.a. Texte von Schiller, Büchner, Schlegel, Eichendorff,
Nietzsche, Iwan Gontscharow, Paul Lafargue, Bertrand Russel, Heinrich Böll, Hermann
Hesse, Italo Calvino.
Literaturhinweis: E. Straub: Vom Nichtstun. Leben in einer Welt ohne Arbeit. Berlin
2004. Lob der Faulheit. Geschichten und Gedichte. Frankfurt/Main u. Leipzig 2004.
5210045 Fälschungen. Geschichte, Theorie und Praxis angemaßter Autorschaft
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.301
D. Oels
Literarische Fälschungen, das Unterschieben eines eigenen Produkts unter eine fremde
und in der Regel ausgezeichnete Autorschaft, hat es schon immer gegeben. Man denke
etwa an jenen ungeheuer erfolgreichen Text, den Moses vom Berg Sinai mitbrachte.
Doch mit Entstehen moderner Literatur im 18. und 19. Jh. änderte sich die Lage. Denn
auf die Enttarnung erfolgreicher falscher Autoren wie H. Claurens Der Mann im Mond ,
Bjarne P. Holmson, George Forestier oder Benjamin Wilkomirski folgte nach der moralischen Entrüstung in der Regel Ratlosigkeit. Ließ sich im Rahmen einer Literaturrezeption,
die vorgeblich allein auf die ästhetische Qualität der Texte fokussiert war, doch nicht
einmal der Unterschied zwischen einem falschen und einem echten Autor beschreiben.
Fälschungen und die Debatten, die ihrer Entdeckung folgen, sind deshalb vor allem Indikatoren, an denen sich in Nuce Funktionsweisen von Literatur und Literaturbetrieb ablesen lassen. Im SE werden die großen literarischen Fälschungsfälle, echte und falsche,
von Ossian bis zu Sophie Dannenberg untersucht, theoretische Grundlagen besprochen
sowie, bei Interesse, Möglichkeiten literarischer Fälschung praktisch erprobt. Literaturhinweis: A. Grafton: Fälscher und Kritiker. Der Betrug in der Wissenschaft. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch 1995; Fälschungen. Zu Autorschaft und Beweis in Wissenschaften und den Künsten. Hrsg. v. A.-K. Reulecke. Frankfurt/M.: stw 2006.
5210046
Das Buch auf der Bühne: Bibeldramatik
SE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 1.301
A. Polaschegg
Die Bibel ist - neben vielem anderen - eines der größten und bedeutendsten Stoffreservoirs der europäischen Literaturgeschichte. Während die biblischen Texte selbst diese
Stoffe indes in Form von Erzählungen präsentieren, hat sich bereits im Mittelalter eine
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
46
bedeutende Tradition der Dramatisierung und theatralen Inszenierung der Bibel herausgebildet, die bis in die Gegenwart reicht. An ausgewählten Beispielen untersucht das SE
einerseits die gattungs- und mediengeschichtlichen Bedingungen der Transformation biblischer Erzählungen in dramatische Formen und fragt andererseits nach dem kreativen
Spannungsverhältnis zwischen literarischem und religiösem Diskurs, das in den einzelnen
Projekten wirksam wird. Ein Reader wird im Copyshop Georgenstr./Ecke Universitätsstr.
bereit gestellt. Darüber hinaus brauchen Sie eine Bibel (= Altes und Neues Testament mit
Apokryphen). Literaturhinweis : M. Roston: Biblical Drama in England. From the Middle
Ages to the Present Day. London 1968; S. S. Tschopp: Bibeldrama. In: Enzyklopädie der
Neuzeit. Hrsg. v. F. Jäger. Bd. 2. Stuttgart 2005. Sp. 138-140.
5210047
Der "Lucidarius" im Kontext der Wissensliteratur
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 3.103
L. Bergmann, J. Weitbrecht
Was wird im Mittelalter als wissenswert angesehen, und was kann im Mittelalter überhaupt und wie gewusst werden? Zur Beantwortung dieser Fragen wird sich das SE dem
Elucidarium des Honorius von Augustodunensis sowie dessen mittelhochdeutscher Bearbeitung, dem sogenannten Deutschen Lucidarius , widmen. Der Gelehrte Honorius kompilierte um 1100 in drei Büchern die zentralen zeitgenössischen Wissensbestände von
Weltentstehung und -beschreibung, Heilslehre und Eschatologie. Vermittelt wird dies
über den Dialog eines „meisters“ ( magister ) mit seinem Schüler ( discipulus ), wobei
enzyklopädisches Wissen mit einem dialogischen Vermittlungsprinzip verbunden wird. In
allen Volkssprachen rezipiert, stellt das Werk eine wichtige Quelle mittelalterlichen Wissens dar. Ende des 12. Jhs. entstand eine deutsche Bearbeitung, die zum Teil der lateinischen Vorlage genau folgt, diese aber auch umstrukturiert und dabei andere Quellen mit
einbezieht. Im SE sollen die unterschiedlichen Wissensbestände im Elucidarium und ihre
Bedeutung für die Kultur des Mittelalters behandelt und nach den unterschiedlichen Darstellungsformen von Wissen gefragt werden. Zu berücksichtigen ist hier neben dem enzyklopädischen Universalanspruch im Kontext christlicher Heilsgeschichte auch die Rolle
antiker Wissensliteratur. Die Veranstaltung ist interdisziplinär ausgerichtet und wird in
Kooperation mit dem Institut für Klassische Philologie angeboten. Geplant ist die intensive Lektüre ausgewählter Passagen sowohl des lateinischen wie des mittelhochdeutschen
Textes. Teilnahmevoraussetzung sind Kenntnisse in Mittelhochdeutsch und/oder Latein
sowie die Übernahme eines Referates. Die Texte werden zu Beginn des Seminars in einem Reader zur Verfügung gestellt. Lesen Sie zur Vorbereitung bitte die Artikel
„Lucidarius, -rezeption“ sowie „Enzyklopädie, Enzyklopädik“ im Lexikon des Mittelalters .
Fakultatives Zusatzangebot für den BA-Studiengang Deutsche Literatur
5210053 BA-Abschlusskolloquium
KO (0)
Mo
18-20
14tgl./1
DOR 24, 3.103
I. Stephan
In diesem CO werden die entstehenden BA-Arbeiten diskutiert. Arbeitstechniken stehen
ebenso im Mittelpunkt wie die Anlage von Kapiteln, der Umgang mit der Forschungsliteratur und die Systematik bei der Erarbeitung von kleineren Forschungsthemen. Jede(r)
hat die Möglichkeit, ihre/seine Arbeit vorzustellen, Kapitel daraus zu debattieren oder
aufgeworfene Probleme und deren Bewältigung zur Diskussion zu stellen. Titelfragen
werden gewogen, Aspekte philologischer Genauigkeit bedacht und der Anspruch an das
Literaturverzeichnis bestimmt.
5210054 BA-Abschlusskolloquium
KO (0)
siehe KVV, bzw. Aushang Block (1)
1) findet vom 17.10.2008 bis 14.02.2009 statt
H. Wandhoff
Das KO dient der Vorbereitung, Besprechung und Betreuung von Bachelorarbeiten, und
zwar vorrangig solcher, die in der Älteren deutschen Literatur angefertigt werden. Bachelor-KandidatInnen aus der Neueren deutschen Literatur sind aber ebenfalls willkommen.
Fragen der Themenfindung haben in diesem Kolloquium ebenso ihren Platz wie Probleme
des Aufbaus, der Gliederung oder der Form von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Beginn
in der ersten Semesterwoche, die weiteren Termine werden dort festgelegt. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected]
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
47
Bachelorstudiengang Germanistische Linguistik
Modul 1: Basismodul Linguistik
5220141
Grundkurs Linguistik (vierstündig)
GK (4)
Di
16-20
wöch.
DOR 24, 1.401
N. Fries
GK (4)
Mo
14-18
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Lüdeling
GK (4)
Mo
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
Do
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Haida
GK (4)
Fr
10-14
wöch.
DOR 24, 1.401
M. Strietz
GK (4)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
R. Hinterhölzl
GK (4)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.102
K. Hartmann
Der Kurs führt in Gegenstandsbereiche, Fragestellungen und Methoden der Linguistik ein.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen Ebenen der grammatischen Strukturbildung - Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und auf den angrenzenden Teilgebieten Phonetik, Graphematik und Pragmatik. Linguistische Grundbegriffe und Konzeptionen werden unter Rückgriff auf traditionelle und moderne Analysemethoden am Beispiel
des Deutschen erläutert und in ihrem Zusammenwirken beschrieben. Das Vorgehen wird
geprägt sein vom Blick auf die kognitiven Grundlagen von Sprache sowie auf die typologische Einordnung des Deutschen in das Spektrum der Sprachen der Welt. Bedingung für
die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme das Bestehen eines Seminar begleitenden Tests. Literatur: Brandt, Patrick & Daniel Dettmer & RolfAlbert Dietrich & Georg Schön (1999): Sprachwissenschaft: Ein roter Faden für das Studium. Köln, Weimar, Wien: Böhlau./ Grewendorf, Günther & Fritz Hamm & Wolfgang
Sternefeld (1987): Sprachliches Wissen. Frankfurt a.M.:Suhrkamp. / Meibauer, Jörg et al.
(2002) : Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart, Weimar: Metzler./ Linke,
Angelika & Markus Nussbaumer & Paul R. Portmann (21994): Studienbuch Linguistik.
Tübingen: Niemeyer. Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters empfohlen.
5220142
UE
UE
UE
UE
UE
Deutsche Grammatik
(2)
Mo
12-14
(2)
Fr
08-10
(2)
Fr
10-12
(2)
Mo
18-20
(2)
Mi
16-18
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
DOR
DOR
DOR
DOR
DOR
24,
24,
24,
24,
24,
1.102
1.102
1.102
3.138
1.102
A. Abramowski
A. Abramowski
A. Abramowski
H. Hirschmann
K. Schwabe
Der Kurs gibt einen beschreibenden Überblick über Morphologie und Syntax des Deutschen. Gegenstände sind: Klassifikation der Wörter nach Wortarten, grammatische Eigenschaften von Verben, Substantiven und Adjektiven; syntaktische Funktionen (Satzglieder, Attribute) und deren formale Realisierungsmöglichkeiten; Satzarten, Satzstrukturen (komplexe Sätze); Stellungsphänomene im Deutschen. Die Arbeit mit empirischen
Daten soll dabei den Blick für Phänomene der deutschen Gegenwartsprache schärfen.
Bedingung für die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme am
Kurs die Anfertigung einer schriftlichen Hausaufgabe. Literatur: Helbig, Gerhard /
Buscha, Joachim (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. 16. Auflage. Berlin / München. Welke, Klaus (2007): Einführung in die Satzanalyse.
Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen. Berlin / New York.
5220143
Tutorium zum Grundkurs Linguistik
TUT
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Machicao y Priemer
In diesem Tutorium sollen v.a. praktische Übungen zu denjenigen Themen durchgeführt
werden, welche im GK-Linguistik Erwähnung finden, um theoretische Unklarheiten beseitigen zu können. Das Präsenztutorium stellt eine weitere Hilfestellung zum erfolgreichen
Bestehen der GK-Linguistik-Klausur dar. Das Tutorium orientiert sich thematisch sehr
stark an den Grundkursen. (Für den Moodle-Schlüssel bitte melden unter:
[email protected] Betreff: "Tutorium") Beginn: zweite Unterrichtswoche!
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
48
5220156
Technische Hilfsmittel
UE (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.102
M. Krifka, N. N
Zweck der UE ist es, den Studierenden die Werkzeuge und Techniken zu vermitteln, die
für die Rezeption linguistischer Fachartikel, die Durchführung eigener Forschungen und
die Präsentation fremder und eigener Arbeiten in Referaten und Papieren nötig sind.
Themen: Grundlagen der wissenschaftlichen Methode, Organisations- und Publikationsformen der Sprachwissenschaft, Recherchetechniken in Bibliotheken und im Internet,
Argumentationsformen in sprachwiss. Arbeiten, die Befragung der eigenen Intuition und
der von Informanten, grundlegende korpuslinguistische, phonetische und psycholinguistische Methoden, elementare statistische Auswertungsverfahren, Planung u. Durchführung
einer referierenden oder eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit, sowie die Verwendung
von Textverarbeitungs- und Präsentationssoftware für Referate und Hausarbeiten.
Modul 4: Text und Diskurs I
5220106
Textualität
VL (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
N. Fries
Diese Vorlesung thematisiert ausgewählte Methoden und Objektbereiche der Analyse
schriftkonstituierter Texte am Beispiel des Deutschen im Kontrast zu anderen Sprachen.
Ausgehend von Phänomenen aus den Bereichen der Textproduktion, der Textrezeption
und des Aufbaus von Texten werden Methoden, Theorien und Modelle der Textlinguistik
im Überblick vermittelt. Erörtert werden unter anderem Bedingungen der Textualität,
Prinzipien der Kohärenz und Kohäsion, Thematische Progression, Textfunktionen und
Textsorten, Lese- und Interpretationsprozesse.
Umfangreiches Material zur Vorlesung ist auf CD in meinem Sekretariat erhältlich.
5220146
Textkohärenz und Textbedeutung
GK (3)
Di
10-12
wöch.
UL 6, 3088A+B
M. Krifka
In dem Grundkurs wird das theoretische und methodische Instrumentarium für die Textund Diskursanalyse vermittelt. Wir konzentrieren uns hierbei auf drei wichtige Theorien:
Die Centering-Theorie, welche die Wahl pronominaler Mittel beschreibt; die Diskursrepräsentationstheorie, die sowohl die Möglichkeiten pronominaler Aufnahme begründet und
ein erfolgreiches Modell für die Information in einem Text entwickelt hat; und die Rhetorische Strukturtheorie, welche die argumentativen und inhaltlichen Beziehungen zwischen
Diskursteilen systematisch erfassen will. Es wird aufgezeigt, wie in diesem Rahmen
sprachliche Phänomene wie Prosodie, Wortstellung und Diskurspartikel im Deutschen
beschrieben werden können.
5220147
Textsorte Lexikoneinträge
Kompaktseminar mit Workshop(Exkursion):
Seminare
Sa, 18.10 & 29.11.08 10-16 Uhr DOR 24, 1.102
Exkursion:
13.12-14.12.08,7-20 Uhr
N. Fries
Dieses Seminar beschäftigt sich mit jenen Aspekten unserer Kenntnisse, welche die Erzeugung und Rezeption von spezifischen Textsorten betreffen. Als Beispiel dienen hierzu
Lexikoneinträge. Die TeilnehmerInnen werden ihren linguistischen Vorkenntnissen entsprechend dazu angeleitet, selbst Lexikoneinträge in ihrer Muttersprache zu verfassen.
Ein wesentlicher Teil dieses Seminars findet auf einem Workshop statt; die Teilnahmegebühr hierfür beträgt ca. 30 € (inklusive Übernachtung und Verpflegung).
Voranmeldung für Seminar & Exkursion über Email ([email protected]) obligatorisch.
5220148
Textkohärenz in kritischen Beispielanalysen
GK (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 3.138
GK (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 3.138
E. Lang
E. Lang
Auf der Grundlage eines zur Lektüre verteilten VL-Skripts "Text-Kohärenz: Strukturelle
Grundlagen, kontextuelle Determination, kompositorische Variation" stellt das Seminar
die detaillierte linguistische Analyse konkreter Belegtexte unterschiedlicher Sorte und
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
49
Herkunft in den Mittelpunkt. Das vorrangige Ziel des Seminars ist es, die in Texten manifesten Kohärenzfaktoren zu ermitteln, ihr Zusammenwirken zu beschreiben und dadurch
bei den Teilnehmern den Umgang mit Texten zur Stufe kritisch reflektierter und linguistisch fundierter Kompetenz zu entwickeln.
5220149
Pragmatik
GK (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.102
K. Hartmann
Dieser Kurs bietet eine Einführung in die klassischen Gebiete der Pragmatik. Behandlelt
werden folgende Themen: Deixis und Anapher, konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen, Sprechakttheorie, Konversationsstruktur, Satztyp und Illokution, FokusHintergrundgliederung. Bedingung für die Vergabe von Studienpunkten ist neben der
regelmäßigen, aktiven Teilnahme die Bearbeitung regelmäßiger Hausaufgaben.
Literatur: Meibauer, Jörg (2005) Pragmatik. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.
5220150
Korpuslinguistik
GK (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Lüdeling
In der Korpuslinguistik werden mehr oder weniger große linguistische Datensammlungen
(Textkorpora, Sprachkorpora, multimodale Korpora) nach bestimmten Kriterien aufbereitet und ausgewertet. Korpora werden in vielen Bereichen der Sprachwissenschaft als eine
Datenquelle verwendet. Der erste Teil des Seminars geht auf Zusammenstellung und
Aufbereitung von Korpora ein, der zweite Teil wird Methoden im Umgang mit Korpora
behandeln und ausgewählte linguistische Fragestellungen korpusbasiert bearbeiten.
Literatur: Lothar Lemnitzer & Heike Zinsmeister (2006) Korpuslinguistik. Narr, Tübingen.
Ausgewählte Artikel aus: Anke Lüdeling & Merja Kytö (Hgg.) (erscheint 2008) Corpus
Linguistics. An International Handbook. Mouton de Gruyter, Berlin.
Modul 5: Sprachgeschichte
- Der Grundkurs "Einführung in die historische Grammatik des Deutschen" findet regulär im Sommersemester 2009 statt! -
5220100
Überblick über die Sprachgeschichte des Deutschen
VL (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
A. Fischer
Die Vorlesung stellt am Beispiel des Deutschen die sprachgeschichtliche Entwicklung einer gut dokumentierten indogermanischen Sprache dar. Sie behandelt die verschiedenen
Sprachstufen des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und jüngeres Neuhochdeutsch) unter außer- und innersprachlichen Gesichtspunkten. Dabei geht es einerseits
um sozial- und kulturgeschichtliche Hintergründe sowie um Medien- und Überlieferungsgeschichte und andererseits um wesentliche sprachliche Merkmale, die der Sprachstufengliederung des Deutschen zugrunde liegen. Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York. Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte
der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
Modul 7: Prozesse sprachlicher Kommunikation / Wahlpflicht
5220151
Einführung in die Psycholinguistik
VL (2)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Dietrich
In der Psycholinguistik werden die geistigen Wissensbestände und Prozesse untersucht,
die zusammengenommen die menschliche Sprachbeherrschung ausmachen. Die Vorlesung bietet einen einführenden Überblick in Phänomene und Theorien des Sprachlichen
Wissens, des Spracherwerbs, der Sprachverarbeitung und sprachlicher Krankheiten. Literatur: Dietrich, Rainer. 2007. Psycholinguistik. J.B. Metzler Verlag: Stuttgart.
5220152
Sprachproduktion
SE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 3.138
K. Spalek
Psycholinguistik beschäftigt sich mit Sprache aus kognitiver Sicht, das heißt, mit der Beschreibung und Erklärung der menschlichen Sprachbeherrschung. In diesem Seminar
werden die kognitiven Prozesse besprochen, die während der Sprachproduktion ablaufen.
Nach einem Gesamtüberblick werden wir Fälle betrachten, in denen die Sprachproduktion
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
50
„entgleist“: natürliche Versprecher, experimentell hervorgerufene Versprecher, Sprachstörungen und eine besondere Form der Leseschwäche, die Tiefendyslexie. In allen Fällen
werden wir nach der Systematik in den Fehlern suchen und daraus Rückschlüsse auf den
Ablauf der Sprachproduktion ziehen. Literatur: Literatur zu Beginn des Semesters
Modul 8: Zweitspracherwerb /Wahlpflicht
- Seminar im Sommersemester 2009 -
5220108
Erstprache - Zweitsprache
VL (2)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
R. Dietrich
Dass die Erstsprache eines Menschen sich auf den Erwerb und das Ergebnis des Erwerbs
einer zweiten Sprache auswirkt, ist eine Binsenweisheit. In der Vorlesung wird betrachtet, wie und wann und mit welchen Folgen das im Einzelnen geschieht.
Modul 9: Sprachliche Variation / Wahlpflicht
5220105
Dimensionen grammatischer Variation
VL (2)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.101
M. Krifka
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die wichtigsten
Bereiche zu vermitteln, in denen die Grammatiken menschlicher Sprachen variieren, wobei in der Regel vom Deutschen Ausgang genommen wird. Nach einer Gesamtschau der
genealogischen und arealen Beziehungen zwischen den Sprachen der Welt werden wir im
einzelnen die folgenden Bereiche betrachten: Genus, Numerus und Person, Markierung
von Aktanten (Kasus, Kongruenz, Wortstellung; Ergativsprachen und Aktivsprachen),
Wortstellungstypen, Relativ-, Adjunkt- und Argumentsätze, diskurspragmatische Funktionen wie Topik und Fokus, Demonstrative, Tempus-, Modus- und Aspektkategorien sowie
die Struktur des Lexikons in ausgewählten Bereichen. Wir werden ferner die möglichen
Gründe für die Gemeinsamkeiten und systematischen Variationen in Grammatiken diskutieren.
5220153
Kontaktinduzierte Sprachvariation
SE (3)
Mo
18-20
wöch.
DOR 24, 1.401
T. Veenstra
Das SE versteht sich als ein Übersichtsseminar, das die zentralen Forschungsthemen der
Sprachkontaktforschung vermittelt. Neben Entlehnung und Code-Switching werden u. a.
folgende Themen behandelt: 1. Typologie der Kontaktsprachen 2. Typologie der im
Sprachkontakt involvierten Prozesse 3. Welchen Bezug haben die Prozesse zu den Ergebnissen? Im zweiten Teil werden die verschiedenen theoretischen Ansätze bezüglich der
Entstehung von Kreolsprachen als Spezialfall der Kontaktsprachen vorgestellt, mit folgenden Fragen im Hinterkopf: 4. Ist Kreolgenese ein gradueller oder ein abrupter Prozess? 5. Inwieweit ist die Kreolgenese exzeptionell? 6. Wie verhalten sich
Kreolisierungsprozesse zu Prozessen des Zweitspracherwerbs? Der Fokus der Veranstaltung liegt auf den morphsyntaktischen Eigenschaften der Kontaktsprachen. Literatur:
Winford, D. (2003). An Introduction to Contact Linguistics . Oxford, Blackwell. Muysken,
P. (2000). Bilingual speech. A typology of code-mixing. Cambridge, Cambridge University
Press.
5220154
Parallelkorpora
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Zeldes
Parallelkorpora sind nach linguistischen Kriterien aufbereitete mehrsprachige Textsammlungen, die einzelne oder mehrere Übersetzungen derselben Texte enthalten. Sie bilden
eine unersetzliche Datenbasis für die vergleichende und kontrastive Untersuchung von
Sprachen, für Übersetzungsstudien, für die mehrsprachige Lexikographie und für den
Aufbau von maschinellen Übersetzungssystemen. Nach einer Einführung in die theoretische Problematik im Umgang mit Vergleichs- und Parallelkorpora wird das Seminar deren
Anwendungen in der Untersuchung autochthoner (nicht übersetzter) und übersetzter
Sprache behandeln. Literatur: Chris Manning & Hinrich Schütze (1999) Foundations of
Statistical Natural Language Processing. Cambridge, MA, MIT Press, Kapitel 13. AusgeInformationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
51
wählte Artikel aus: Anke Lüdeling & Merja Kytö (Hgg.) (erscheint 2008) Corpus
Linguistics. An International Handbook. Mouton de Gruyter, Berlin.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
52
Modul 10: Grammatik III
Die zu diesem Modul gehörige Vorlesung findet im Sommersemester 2009 statt!
5220158
Syntaktische Bewegung
SE (3)
Do
14-16
wöch.
UL 6, 3092
G. Kobele
Syntaktishe Ausdrücke sind von anderen abhängig. Diese Abhängigkeiten sind nicht nur
aus theoretischen Gründen anzunehmen, sondern werden auch manchmal durch
Konkordmorpheme gekennzeichnet. Um naturliche Sprachen zu beschreiben, müssen
unsere linguistischen Theorien Mechanismen haben, die die linguistischen Dependenzen
korrekt darstellen können. `Bewegung' ist eine solche. In diesem Kurs, werden wir an
Hand von Bewegung die Vielfalt der Abhängigkeiten zwischen linguistischen Ausdrücke
untersuchen, und systematische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen
Scrambling, Raising, Fragesätze, Relativsätze, usw entdecken. Voraussetzungen: Syntaktische Vorkenntnisse (Grundkurs Linguistik und/oder Grundkurs Syntax)
5220159
Modalität
SE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.102
S. Hinterwimmer
Im Zentrum dieses Kurses steht die Beschreibung und Analyse von sprachlichen Ausdrücken wie Modalverben und modalen Adverbien, die dazu dienen, anzugeben, mit welcher
Wahrscheinlichkeit eine Proposition im Hinblick auf bestimmte Hintergrundannahmen
wahr ist - wobei bloße Möglichkeit am einen Ende des Spektrums angesiedelt ist, und
Notwendigkeit am anderen. Neben formalsematischen Analysen des Bedeutungsbeitrags
modaler Ausdrücke, die hauptsächlich im Hinblick auf Sprachen wie Deutsch und Englisch
entwickelt wurden, sollen auch funktionalistisch orientierte Ansätze in den Blickpunkt
rücken, die eher an globalen Trends hinsichtlich der Art und Weise interessiert sind, in
der verschiedene Sprachen modale Konzepte ausdrücken. Weitere Themenschwerpunkte
werden die Interaktion von Modalität mit Tempus, Negation und Konditionalsätzen sein
sowie die Frage, ob Konditionalsätze generell als eine besondere Form modaler Sätze zu
analysieren sind, die - im Fall der Abwesenheit eines overten modalen Ausdrucks - einen
koverten epistemischen Allquantor enthalten. Literatur: Frawley, William (Hrsg.). 2006.
The Expression of Modality. Berlin, New York: Mouton de Gruyter. Gueron, Jacqueline
and Jacqueline Lecarme (Hrsg.). Time and Modality. 2008. Studies in Natural Language
and Linguistic Theory Vol. 75. Dordrecht: Springer. Kratzer, Angelika. 1981. The Notional
Category of Modality. In: H. J. Eikmeyer/H. Rieser (Hrsg.). Words, Worlds, and Contexts:
New Approaches in Word Semantics. Berlin, New York: Mouton de Gruyter.
Modul 11: Text und Diskurs II
- Dieses Modul wird ab Sommersemester 2009 nur noch im Sommersemester angeboten -
5220107
Textstruktur und Textverstehen
VL (2)
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
R. Dietrich, M. Krifka
Die Vorlesung rekapituliert zunächst wichtige linguistische Modelle zu kohärenzstiftenden
Eigenschaften von Texten (anaphorische Beziehungen, rhetorische Relationen, strukturierende Fragen, genretypische Strukturen) und diskutiert psycholingustische Modelle des
Textverstehens (propositionale vs. perzeptuelle Repräsentation, Inferenzen, Verständlichkeit). Diese Modelle werden auf schriftliche Texte angewendet, um deren strukturelle
Besondernheiten herauszuarbeiten und mit ihren spezifischen Produktions- und Rezeptionsbedingungen zu korrelieren. Wir achten auf eine breite Streuung der Texttypen - Erzählungen, Rede- und Gedankendarstellung, Zeitungsnachrichten, Weg- und Objektbeschreibungen, Anweisungen und Gebrauchsanleitungen, argumentative Texte aus der
Politik und anderen Lebensbereichen sowie wissenschaftliche Texte.
5220160
Erzählperspektive und Redewiedergabe aus linguistitischer Sicht
SE (3)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
E. Kasimir
Innerer Monolog und erlebte Rede sind zwei charakteristische Stilmittel der europäischen
Literatur der Neuzeit. Direkte und indirekte Rede werden hingegen anscheinend in vielen
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
53
Kulturen der Welt als erzählerisches Mittel eingesetzt. Wir fragen in diesem Seminar nach
den linguistischen/kognitiven Grundlagen dieser Stilmittel: Welche Mittel werden dazu
verwendet, Perspektive zu signalisieren, und warum haben diese Mittel die beobachtete
Wirkung? Wir nehmen dies insbesondere zum Anlaß, die zweidimensionale Bedeutungstheorie kennenzulernen, die seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in Logik, Linguistik und Sprachphilosophie entwickelt wurde. Literatur: Chierchia, G. & S. McConnellGinet (2000). Meaning and Grammar. An Introduction to Semantics , Kap. 6. MIT Press;
Vogt, Jochen (2006). Aspekte erzählender Prosa Eine Einführung in Erzähltechnik und
Romantheorie , Kap. 4. UTB, 9. Auflage.
Bachelorstudiengang Historische Linguistik
Modul 1: Grundlagen der Linguistik
5220141
Grundkurs Linguistik (vierstündig)
GK (4)
Di
16-20
wöch.
DOR 24, 1.401
GK (4)
Mo
14-18
wöch.
DOR 24, 1.401
GK (4)
Mo
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
Do
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
GK (4)
Fr
10-14
wöch.
DOR 24, 1.401
GK (4)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.401
GK (4)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.401
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.102
N. Fries
A. Lüdeling
A. Haida
M. Strietz
R. Hinterhölzl
K. Hartmann
Der Kurs führt in Gegenstandsbereiche, Fragestellungen und Methoden der Linguistik ein.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen Ebenen der grammatischen Strukturbildung - Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und auf den angrenzenden Teilgebieten Phonetik, Graphematik und Pragmatik. Linguistische Grundbegriffe und Konzeptionen werden unter Rückgriff auf traditionelle und moderne Analysemethoden am Beispiel
des Deutschen erläutert und in ihrem Zusammenwirken beschrieben. Das Vorgehen wird
geprägt sein vom Blick auf die kognitiven Grundlagen von Sprache sowie auf die typologische Einordnung des Deutschen in das Spektrum der Sprachen der Welt. Bedingung für
die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme das Bestehen eines Seminar begleitenden Tests. Literatur: Brandt, Patrick & Daniel Dettmer & RolfAlbert Dietrich & Georg Schön (1999): Sprachwissenschaft: Ein roter Faden für das Studium. Köln, Weimar, Wien: Böhlau./ Grewendorf, Günther & Fritz Hamm & Wolfgang
Sternefeld (1987): Sprachliches Wissen. Frankfurt a.M.:Suhrkamp. / Meibauer, Jörg et al.
(2002) : Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart, Weimar: Metzler./ Linke,
Angelika & Markus Nussbaumer & Paul R. Portmann (21994): Studienbuch Linguistik.
Tübingen: Niemeyer. Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters empfohlen.
5220142
UE
UE
UE
UE
UE
Deutsche Grammatik
(2)
Mo
12-14
(2)
Fr
08-10
(2)
Fr
10-12
(2)
Mo
18-20
(2)
Mi
16-18
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
wöch.
DOR
DOR
DOR
DOR
DOR
24,
24,
24,
24,
24,
1.102
1.102
1.102
3.138
1.102
A. Abramowski
A. Abramowski
A. Abramowski
H. Hirschmann
K. Schwabe
Der Kurs gibt einen beschreibenden Überblick über Morphologie und Syntax des Deutschen. Gegenstände sind: Klassifikation der Wörter nach Wortarten, grammatische Eigenschaften von Verben, Substantiven und Adjektiven; syntaktische Funktionen (Satzglieder, Attribute) und deren formale Realisierungsmöglichkeiten; Satzarten, Satzstrukturen (komplexe Sätze); Stellungsphänomene im Deutschen. Die Arbeit mit empirischen
Daten soll dabei den Blick für Phänomene der deutschen Gegenwartsprache schärfen.
Bedingung für die Vergabe der Studienpunkte ist neben der regelmäßigen Teilnahme am
Kurs die Anfertigung einer schriftlichen Hausaufgabe. Literatur: Helbig, Gerhard /
Buscha, Joachim (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den AusländerunterBeachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
54
richt. 16. Auflage. Berlin / München. Welke, Klaus (2007): Einführung in die Satzanalyse.
Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen. Berlin / New York.
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
55
5220143
Tutorium zum Grundkurs Linguistik
TUT
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Machicao y Priemer
In diesem Tutorium sollen v.a. praktische Übungen zu denjenigen Themen durchgeführt
werden, welche im GK-Linguistik Erwähnung finden, um theoretische Unklarheiten beseitigen zu können. Das Präsenztutorium stellt eine weitere Hilfestellung zum erfolgreichen
Bestehen der GK-Linguistik-Klausur dar. Das Tutorium orientiert sich thematisch sehr
stark an den Grundkursen. (Für den Moodle-Schlüssel bitte melden unter:
[email protected] Betreff: "Tutorium") Beginn: zweite Unterrichtswoche!
5220156
Technische Hilfsmittel
UE (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.102
M. Krifka, N. N
Zweck der Übung ist es, den Studierenden die Werkzeuge und Techniken zu vermitteln,
die für die Rezeption linguistischer Fachartikel, die Durchführung von eigenen Forschungen und die Präsentation fremder und eigener Arbeiten in Referaten und Papieren nötig
sind. Dies schließt die folgenden Themen ein: Grundlagen der wissenschaftlichen Methode, Organisations- und Publikationsformen der Sprachwissenschaft, Recherchetechniken
in Bibliotheken und im Internet, Argumentationsformen in sprachwissenschaftlichen Arbeiten, die Befragung der eigenen Intuition und der von Informanten, grundlegende
korpuslinguistische, phonetische und psycholinguistische Methoden, elementare statistische Auswertungsverfahren, Planung und Durchführung einer referierenden oder eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit, sowie die Verwendung von Textverarbeitungs- und
Präsentationssoftware für Referate und Hausarbeiten.
Modul 2: Einführung in die historische Linguistik
5220100
Überblick über die Sprachgeschichte des Deutschen
VL (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.101
A. Fischer
Die Vorlesung stellt am Beispiel des Deutschen die sprachgeschichtliche Entwicklung einer gut dokumentierten indogermanischen Sprache dar. Sie behandelt die verschiedenen
Sprachstufen des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und jüngeres Neuhochdeutsch) unter außer- und innersprachlichen Gesichtspunkten. Dabei geht es einerseits
um sozial- und kulturgeschichtliche Hintergründe sowie um Medien- und Überlieferungsgeschichte und andererseits um wesentliche sprachliche Merkmale, die der Sprachstufengliederung des Deutschen zugrunde liegen. Literatur: Donhauser, Karin / Fischer, Annette / Mecklenburg, Lars (2007): Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. CD-ROM. Berlin / New York. Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte
der deutschen Sprache. 10. Aufl. Stuttgart / Leipzig.
5220162
Einführung in die historische Linguistik
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.401
A. Fischer
Der Grundkurs gibt eine Einführung in den Forschungsgegenstand, in die grundlegenden
Frage- und Zielstellungen der Historischen Linguistik. Er vermittelt einen allgemeinen
Einblick in Probleme der Veränderlichkeit von Sprache. Dabei werden die zwei großen
Aufgabenfelder der Historischen Linguistik vorgestellt: die linguistische Rekonstruktion
älterer Sprachen und die Untersuchung von Sprachwandel. Es werden u.a. Probleme der
Textüberlieferung, Grundprinzipien der Rekonstruktion älterer Sprachen sowie Themen
wie Schriftgeschichte, Sprachverwandtschaft und Sprachfamilien behandelt. Ebenso werden typologische Sprachklassifikationen und Haupttypen sprachlichen Wandels diskutiert.
Literatur: Campbell, Lyle (2004): Historical Linguistics. An Introduction. Cambridge
u.a.; Crowly, Terry (1992): An Introduction to Historical Linguistics. London, Melbourne
u.a.
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
56
Schwerpunkt Germanistik
Modul 5: Geschichte der deutschen Sprache I
5220144
Einführung in die ältere deutsche Sprache -Mittelhochdeutsch
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.102
A. Abramowski
Mit einer umfassenden Einführung in die mhd. Grammatik werden die Grundlagen für das
weitere Studium auf dem Gebiet der Sprachgeschichte und der Mediävistik gelegt. Im
Mittelpunkt stehen die Lektüre mhd. Texte und die sprachhistorische Interpretation lautlicher, morphologischer und syntaktischer Erscheinungen. So werden beispielsweise die
Veränderungen im Vokalismus vom Mhd. zum Nhd., das Flexionssystem des Verbs, Substantivs und Adjektivs, Möglichkeiten der Satzverknüpfung, Probleme der Negation und
der Genitivverwendungen behandelt. An ausgewählten Beispielen werden Fragen der Bedeutungsentwicklung diskutiert. Das Ziel des Kurses besteht in der Befähigung zur
selbstständigen Erschließung mhd. Texte mit Hilfe von Wörterbüchern und Grammatiken.
Das Verständnis für sprachhistorische Fragestellungen und Zusammenhänge soll entwickelt werden. Literatur: Lexer, Matthias (1992): Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38.
Aufl. Stuttgart / Leipzig; Paul, Hermann (2006): Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl.
überarbeitet von Thomas Klein u. a. Tübingen; Hennings, Thordis (2003): Einführung in
das Mittelhochdeutsche. 2. Aufl. Berlin / New York.
5220163
Althochdeutsch
SE (3)
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.102
M. Solf
„Althochdeutsch“ nennt man die Sprache der vom Ende des 8. bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts in verschiedenen Dialekträumen entstandenen ältesten deutschen Texte. Wir
werden die wichtigsten Quellen kennen lernen, in Ausschnitten lesen und dabei das Gefühl für die orthographischen, phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten des Althochdeutschen trainieren. Für ein echtes Verständnis vieler Texte sind
übrigens - selbst einfache - Lateinkenntnisse von großem Wert. Für die Lektüre besorgen
Sie sich bitte Grammatik und Wörterbuch, z.B von: siehe Literatur
Literatur: Braune, Wilhelm: Abriß der althochdeutschen Grammatik. Tübingen: Niemeyer.
Schützeichel, Rudolf: Althochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer.
Modul 7: Sprachliche Variation und Sprachgeschichte
5220155
Soziale Variation in der Geschichte des Deutschen
SE (3)
Di
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
L. Zeige
In der synchronen Sprachwissenschaft wird seit längerem sprachliche Vielfalt mit sozialer
Variation in Verbindung gebracht. Das Seminar will erforschen, inwieweit die soziale Dimension für die Historische Sprachforschung erschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang werden hinterfragt: die historischen Grundlagen sozialer Variation, die
Entwicklung der Standardsprache, die regionale und soziale Verteilung der verschiedenen
Sprachformen, die Herausbildung eines sprachlichen Kontinuums zwischen Dialekt und
Standardsprache, Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt, die quellenphilologische Arbeit,
soziolinguistische Sprachwandeltheorien. Jeder Teilnehmer erbringt im Laufe des Seminars ein Referat und einen Essay.
Modul 8: Sprachliche Ebenen im historischen Wandel
5220155
Soziale Variation in der Geschichte des Deutschen
SE (3)
Di
18-20
wöch.
DOR 24, 1.102
L. Zeige
In der synchronen Sprachwissenschaft wird seit längerem sprachliche Vielfalt mit sozialer
Variation in Verbindung gebracht. Das Seminar will erforschen, inwieweit die soziale Dimension für die Historische Sprachforschung erschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang werden hinterfragt: die historischen Grundlagen sozialer Variation, die
Entwicklung der Standardsprache, die regionale und soziale Verteilung der verschiedenen
Sprachformen, die Herausbildung eines sprachlichen Kontinuums zwischen Dialekt und
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
57
Standardsprache, Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt, die quellenphilologische Arbeit,
soziolinguistische Sprachwandeltheorien. Jeder Teilnehmer erbringt im Laufe des Seminars ein Referat und einen Essay.
Modul 9: Indogermanische Sprachzweige II
5220132
Das Baltoslavische
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.401
W. Hock
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die baltischen und slavischen Sprachen von ihrer
ersten Bezeugung bis zu modernen Fortsetzungen. Im Zentrum stehen dabei die jeweils
am frühesten bezeugten Sprachen bzw. Sprachstufen, ihre Überlieferung und ihre Lautund Formensysteme, die zueinander in Bezug gesetzt und sprachhistorisch hergeleitet
werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Frage nach der unmittelbaren Vorstufe der
baltischen und slavischen Sprachen, der in der Forschung heftig umstrittenen
baltoslavischen Sprachgemeinschaft.
5220164
Altpreussisch
UE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 3.102
B. Forssman
Das im 18. Jahrhundert ausgestorbene Altpreußische (Prußische) gehört zusammen mit
dem Litauischen und Lettischen zu den baltischen Sprachen, einem eigenständigen Zweig
der indogermanischen Sprachfamilie. In diesem Kurs werden die Sprachzeugnisse des
Altpreußischen vorgestellt und übersetzt sowie die Problematik der Überlieferung der
Texte besprochen. Außerdem wird die Grammatik des Altpreußischen kontrastiv zu den
anderen baltischen Sprachen vorgestellt und bis zu den urindogermanischen Wurzeln
zurückverfolgt. Literatur: J. Endzelin: Altpreußische Grammatik (Riga 1944), Vytautas Maziulis:
Prusu kalbos paminklai (Vilnius 1966)
Schwerpunkt Indogermanistik
Modul 9: Indogermanische Sprachzweige II
5220132
Das Baltoslavische
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.401
W. Hock
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die baltischen und slavischen Sprachen von ihrer
ersten Bezeugung bis zu modernen Fortsetzungen. Im Zentrum stehen dabei die jeweils
am frühesten bezeugten Sprachen bzw. Sprachstufen, ihre Überlieferung und ihre Lautund Formensysteme, die zueinander in Bezug gesetzt und sprachhistorisch hergeleitet
werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Frage nach der unmittelbaren Vorstufe der
baltischen und slavischen Sprachen, der in der Forschung heftig umstrittenen
baltoslavischen Sprachgemeinschaft.
5220164
Altpreussisch
UE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 3.102
B. Forssman
Das im 18. Jahrhundert ausgestorbene Altpreußische (Prußische) gehört zusammen mit
dem Litauischen und Lettischen zu den baltischen Sprachen, einem eigenständigen Zweig
der indogermanischen Sprachfamilie. In diesem Kurs werden die Sprachzeugnisse des
Altpreußischen vorgestellt und übersetzt sowie die Problematik der Überlieferung der
Texte besprochen. Außerdem wird die Grammatik des Altpreußischen kontrastiv zu den
anderen baltischen Sprachen vorgestellt und bis zu den urindogermanischen Wurzeln
zurückverfolgt. Literatur: J. Endzelin: Altpreußische Grammatik (Riga 1944), Vytautas Maziulis:
Prusu kalbos paminklai (Vilnius 1966)
Modul 12: Indogermanische Sprachzweige I
5220132
Das Baltoslavische
VL (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.401
W. Hock
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die baltischen und slavischen Sprachen von ihrer
ersten Bezeugung bis zu modernen Fortsetzungen. Im Zentrum stehen dabei die jeweils
am frühesten bezeugten Sprachen bzw. Sprachstufen, ihre Überlieferung und ihre LautBeachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
58
und Formensysteme, die zueinander in Bezug gesetzt und sprachhistorisch hergeleitet
werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Frage nach der unmittelbaren Vorstufe der
baltischen und slavischen Sprachen, der in der Forschung heftig umstrittenen
baltoslavischen Sprachgemeinschaft.
5220164
Altpreussisch
UE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 3.102
B. Forssman
Das im 18. Jahrhundert ausgestorbene Altpreußische (Prußische) gehört zusammen mit
dem Litauischen und Lettischen zu den baltischen Sprachen, einem eigenständigen Zweig
der indogermanischen Sprachfamilie. In diesem Kurs werden die Sprachzeugnisse des
Altpreußischen vorgestellt und übersetzt sowie die Problematik der Überlieferung der
Texte besprochen. Außerdem wird die Grammatik des Altpreußischen kontrastiv zu den
anderen baltischen Sprachen vorgestellt und bis zu den urindogermanischen Wurzeln
zurückverfolgt. Literatur: J. Endzelin: Altpreußische Grammatik (Riga 1944), Vytautas Maziulis:
Prusu kalbos paminklai (Vilnius 1966)
Modul 13: Sanskrit
5220165
Sanskrit I
UE (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 3.102
R. Fecht
Als einer der „Säulen“ der Indogermanistik fällt dem Altindischen mit seinen archaischen
grammatischen Strukturen und seiner umfangreichen Überlieferung eine herausragende
Bedeutung für die sprachvergleichende Betrachtung und die Rekonstruktion der idg.
Grundsprache zu. Im ersten Teil dieser auf zwei Semester angelegten UE sollen Schriftsystem, Phonologie und Morphologie des klassischen Sanskrit eingeübt sowie vereinzelt
sprachhistorisch erläutert werden. Literatur: Mayrhofer, Manfred: Sanskrit-Grammatik mit
sprachvergleichenden Erläuterungen. 3., durchges. Aufl. (Sammlung Göschen; 2207). Berlin, New
York 1978.
Modul 14: Forschungsthemen der Indogermanistik
5220166
Indogermanische Phonologie
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 3.103
W. Hock
Die Lehrveranstaltung soll die in Modul 3 erworbenen Kenntnisse auf dem Gebiet der
Lautlehre vertiefen und aktuelle Forschungsthemen zur Lautgeschichte und Lautentwicklung aufgreifen. Themen werden u. a. Aspekte des rekonstruierten Verschlusslautsystems
(Aspiration, Glottalisierung,‘b-Lücke‘), des Vokalismus (Vokal a, Langvokale, Sprossvokale, ‘Vokalisierung’ von Laryngalen) und der Silbenstruktur (Syllabifizierungsregel) sein.
Literatur: Mayrhofer, M.: Indogermanische Grammatik. 1. Band, Halbband 2: Segmentale Phonologie des Indogermanischen. Heidelberg 1986. Mayrhofer, M.: Die Hauptprobleme der indogermanischen Lautlehre seit Bechtel. Wien 2004.
Modul 15: Sprache und Theorie
5220136
Akzent- und Intonationssysteme im Indogermanischen
SE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 3.103
R. Fecht
Das Seminar befasst sich mit den suprasegmentalen Merkmalen Akzent und Intonation in
indogermanischen Sprachen. Dabei sollen zunächst die synchronen einzelsprachlichen
Akzent- und Intonationssysteme vor allem des Baltoslavischen, Altindischen und Altgriechischen beschrieben werden. In einer daran anknüpfenden diachronen Betrachtung sollen dann die einzelsprachlichen Verhältnisse sprachhistorisch interpretiert und in Bezug
zu den übrigen idg. Sprachen und dem rekonstruierten Urindogermanischen gesetzt werden. Literatur: Literaturhinweise werden zu Beginn des Semesters in der ersten Sitzung gegeben.
Schwerpunkt Baltistik (alte Studienordnung)
Modul 16: Litauisch
5220194
UE
Litauisch II
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 3.102
E. Bukeviciute
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
59
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK)
Unter den Linden 6, 10099 Berlin, http://www2.hu-berlin.de/hzk/lehre.php
89 001 „Hands on Linux“ – Einführung in die Linuxpraxis auf dem Desktop
TU
Mi
18-20
wöch.
UL 6, 3031
M. Willenbücher, S. Müller
89 002 Ausstellungskonzeption und -kommunikation
UE Mi
14-16 wöch.
UL 6, 3031
F. Damaschun, M. Spieler, C. Weber
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen (Seminar im Rahmen
des Studium Generale). Aus organisatorischen Gründen muss die Teilnehmerzahl auf 20
beschränkt werden. Voranmeldung unter: [email protected]
89 003 Wissenschaftliche Photographie
PS(SE)
Mi
10-12
wöch.
UL 6 3031
F. Brons
Einführende Literatur: Peter Geimer (Hrsg.): Ordnungen der Sichtbarkeit. Fotografie in
Wissenschaft, Kunst und Technologie, Frankfurt a. M. 2002; Ann Thomas (Hrsg.): Beauty
of another order. Photography in Science, Ausstellungskatalog (Ottawa, National Gallery,
1997), New Haven u. a. 1997; Herta Wolf (Hrsg.): Paradigma Fotografie. Fotokritik am
Ende des fotografischen Zeitalters, Frankfurt a. M. 2002; Herta Wolf (Hrsg.): Diskurse
der Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters, Frankfurt a. M. 2003.
89 004 Die Kirche: Heiliger Ort, Wunderkammer und Museum
SE
Di
14-16
wöch.
UL 6 3031
53 381 Kunstgeschichte digital: studieren im Informationszeitalter
SE
Mo
10-12
wöch.
DOR 26, 118
53 226 Am Apparat. Ein Telephonseminar
HS
Di
16-18
wöch.
SO 22, 0.13
S. Laube
K. Heck
C. Kassung, S. Gießmann
89 005 Vom Wissen der Dinge. Zur materiellen Kultur der Wissenschaften
FS
Do
10-12
wöch.
UL 6, Raum 3031
C. Weber
Informationen siehe http://publicus.culture.hu-berlin.de/sammlungen/). Die Veranstaltung
richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen (Seminar im Rahmen des Studium Generale).
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
60
BERUFS(FELD)BEZOGENE ZUSATZQUALIFIKATION (PRAXISMODULE)

Die Zahl hinter dem Veranstaltungstitel gibt die Zahl der Studienpunkte an.
52 00001
Informationsveranstaltung zum Praxismodul (einmalig)
Die Informationsveranstaltung zum Praxismodul ist für alle Studierenden der Bachelorstudiengänge der Philosophischen Fakultät II (Institut für deutsche Literatur, Institut für
deutsche Sprache und Linguistik, Nordeuropa-Institut, Institut für Amerikanistik und Anglistik, Institut für Romanistik, Institut für Slawistik, Institut für Klassische Philologie).
Die Veranstaltung findet einmalig statt und ist Bestandteil des Praxisworkshop.
PW
15. Oktober
18-20 einmalig
DOR 24, 1.101
K.Bialek
52 00002
Training zur beruflichen Orientierung (einmalig) 1 SP
Für dieses Training müssen Sie sich vom 29.09. bis 10.10.2008 elektronisch (LSF) anmelden. In diesem Training lernen Sie Methoden kennen, mit denen Sie über Ihre beruflichen Ziele nachdenken und Strategien entwickeln können, um diese zu erreichen. An
diesem Training müssen Sie einmal teilnehmen.
PL
Mo
09-12
03.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
06.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Mo
09-12
10.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
13.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
20.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
27.11.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
04.12.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
11.12.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
18.12.2008
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
08.01.2009
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
15.01.2009
UL 6, 2004A
K. Bialek
PL
Do
09-12
22.01.2009
UL 6, 2004A
K. Bialek
5200004
Ausstellungsorganisation in der Praxis des Deutschen Historischen
Museums
PL (5)
Mi
16-18
wöch.
DHM
Kurator/in des DHM
Die Studierenden werden im Rahmen einer Praxisrelvanten Lehrveranstaltung Einblicke in
das Arbeitsfeld der Ausstellungsorganisation erhalten. Neben einer theoretischen Einführung sollen die Studierenden im Praxisteil des Seminars eine themenorientierte Ausstellung konzipieren und realisieren. Der Arbeitsablauf wird in enger Kooperation mit der PL
5200005 "PR- und Öffentlichkeitsarbeit in der Praxis" umgesetzt. Die Veranstaltung wird
vom Deutschen Historischen Museum angeboten. Organisatorisches:Die Studierenden
sind verpflichtet, bis zum 06.10.2008 ein Motivationsschreiben an die Praxiskoordinatorin
Frau Bialek ([email protected]) zu senden. Sie müssen sich über LSF anmelden.
Vor der ersten offiziellen Veranstaltung findet ein obligatorisches Vorab-Gespräch statt.
Der Termin und Raum dazu wird noch bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet in den
Räumen des Deutschen Historischen Museums statt. Der genaue Raum wird noch angegeben.
5200005
PL
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Museumspraxis 5 SP
Mi
16-18
wöch.
DHM
Dr. R. Trabold
Hauptaufgabe der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist die effiziente Pressebetreuung aller Ausstellungen, Kooperationen u.a., weiters Pressearbeit für Neuankäufe und
Veranstaltungen, Kontakte zu Sponsoren und interne Kommunikation.
Den StudentInnen wird im Rahmen der Praxisrelevanten Lehrveranstaltung einen Einblicke in das Arbeitsfeld der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht. Der Arbeitsablauf
wird in enger Kooperation mit der Lehrveranstaltung „5200004 Ausstellungsorganisation
in der Praxis“ realisiert werden. Für die dort konzipierte Ausstellung werden begleitende
Kommunikationsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, denen ein theoretischer
Einführungsteil vorausgehen wird. Organisatorisches: Die Studierenden sind verpflichtet,
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
61
bis zum 06.10.2008 ein Motivationsschreiben an die Praxiskoordinatorin Frau Bialek ([email protected]) zu senden. Sie müssen sich über LSF anmelden. Vor der ersten
offiziellen Veranstaltung findet ein obligatorisches Vorab-Gespräch statt. Der Termin und
Raum dazu wird noch bekannt gegeben. Die Veranstaltung führt der Pressesprecher des
Deutschen Historischen Museums in den Räumen des Museums durch. Der genaue Raum
wird noch bekannt gegeben.
INSTITUT FÜR ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK
5250090
Gesprächsdolmetschen I
PL (3)
Mi
08-10
wöch.
BE 1, 34
E. Affandi, D. Simon
5250091
Einführung ins Dolmetschen
PL (3)
Do
12-14
wöch.
BE 1, 34
E. Affandi
5250033
Kolloquium zur berufs(feld)bezogenen Zusatzqualifikation
(letztmalig für StO 2003)
KO (1)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.502
R. Ulbrich
5250105
PL
English for Professions in the Media (englisch)
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.601
5250114
Praxiskolloquium
KO (1)
Mo
10-12
E. Gibbels
wöch.
DOR 24, 1.601
J. Verhey
wöch.
3 SP
DOR 24, 3.103
R. Berbig
INSTITUT FÜR DEUTSCHE LITERATUR
5210048
Editionsseminar
PL (3)
Fr
14-16
Diese Übung führt in grundlegende Kenntnisse der Edition literarischer Texte und Dokumente ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, mit alten Handschriften und Dokumenten fachgerecht umzugehen, fertigen Transkriptionen an und üben sich in der Anlage von Kommentaren und Registern. Die UE findet in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin und dem Walter-Höllerer-Archiv in Sulzbach-Rosenberg statt.
Geplant sind sowohl Einzelveranstaltungen im LCB als auch eine Exkursion in das Sulzbach-Rosenberger Archiv. Diese LV bietet Möglichkeiten für zukünftige Examensarbeiten
an. Die Ergebnisse sollen weiter verwertet werden und in weiterführende Projekte zwischen den Institutionen münden. Für diese Veranstaltung wird um Voranmeldung gebeten ([email protected]).
5210049
Schreibpraxen Kultur
PL (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 3.429
U. Baureithel
Soll Hitlers „Mein Kampf“ für die Allgemeinheit aufgelegt werden? Wer herrscht künftig
auf dem Hügel in Bayreuth?; Alpha-Mädchen contra Alice Schwarzer? Nichts ist so langweilig wie der mediale Sommeraufreger im Herbst. Auch die Kulturberichterstattung unterliegt immer kürzeren Verfallszeiten, was heute eine Nachricht war, ist morgen Makulatur. Die Übung möchte anhand aktueller Themen in das Feld der Kulturberichterstattung
einführen. Wann wird ein Ereignis zum nachrichtenwürdigen Thema, wie wird es umgesetzt, welche Formen stehen dabei zur Verfügung? Wie wird ein Thema gesetzt, was
macht es „heiß“? Die UE wendet sich an Studierende, die journalistisches Interesse und
möglicherweise schon entsprechende Erfahrungen gesammelt haben, sei es in der Schule, im Praktikum oder auf dem Markt. Die Veranstaltung wird den Teilnehmenden Gelegenheit bieten, sich selbst schreibend zu erproben und ihre Texte im Forum vorzustellen.
Vorausgesetzt werden die regelmäßige Lektüre des Kulturteils zumindest einer überregionalen Tageszeitung und Bereitschaft zur Diskussion und (Selbst-)Kritik. Darüber hinaus
sollten sich die Studierenden darauf einstellen, eine oder zwei Abendveranstaltungen zu
besuchen und unter „Ernstfallbedingungen“ zu schreiben. Die Teilnehmerzahl ist auf 20
beschränkt. Interessenten bitte ich sich vorab bei mir ([email protected]) anzumelden.
5210050
Lebendige Sprache und Freude am Sprechen
3 SP
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
62
PL (3)
Fr
10-14
14tgl.
DOR 24, 3.429
B. Kommerell
In der UE geht es darum, das Sprechen als lebendige Vermittlung von Literatur zu erkennen und zu erlernen. Es soll helfen, sowohl Sprachfehler wie zu starke Dialektfärbungen,
damit auch individuelle Hemmungen zu beseitigen. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit der „handwerklichen“ Seite des Sprechens, der Bedeutung von Buchstaben, Silben,
Satzgliedern geschenkt, die für das „poetische“ Verständnis von Texten von grundlegender Bedeutung sind. Die UE zielt darüber hinaus mit Körper- und Kommunikationsübungen auf die Spracherfahrung als Körpererfahrung, auf Haltung und Präsenz, mithin auf
die Entwicklung von Selbst-Erfahrung und Selbst-Bewusstsein. Es soll die Fähigkeit entwickeln, literarische Texte nicht nur sprachlich zu erschließen, sondern, ob in Prosa oder
Versen, auch kompetent und damit weiter wirkend vermitteln zu können. Die UE empfiehlt sich vor allem Studierenden der Germanistik, die Lehrer/Lehrende werden oder in
den Medien arbeiten wollen. Literaturhinweis : E. Aderhold: Sprecherzieherisches
Übungsbuch ; Heinrich von Kleist: Über das Marionettentheater und Über die allmähliche
Verfertigung der Gedanken beim Reden sowie frei gewählte literarische Übungstexte
(Gedichte oder Prosa).
Die UE findet, beginnend am 24. Oktober 2008, immer am Freitag und vierzehntägig
statt (mit drei Ausnahmen Ende November und Anfang Dezember), und zwar am 24.10.;
07.11.; 28.11. (!); 05.12.(!); 12.12.2008 (!) und 09.01: 23.1.; 06.02.2009.
5210051
Wie kommt das Buch in die Medien?
PL (3) siehe KVV, bzw. AushangBlock (14.10.2008 bis 14.02.2009) P. Lölsberg
In der UE werden Grundlagen der Public Relations vermittelt, dazu gehört auch ein kurzer
Blick in die Medienlandschaft. Am Beispiel der Buch-PR werden Vermittlungsstrategien
erläutert. Mit konkreten Übungen zu Pressetexten, Kommunikation mit Zielgruppen, zum
Entwickeln von Kommunikationsstrategien und kleineren PR-Konzepten am konkreten
Buchbeispiel. Im Rahmen der UE soll auch ein Redaktions- und/oder Verlagsbesuch stattfinden oder ein Gastreferent, z.B. ein Journalist eingeladen werden. Verschiedene Ansätze zur Vermittlungsstrategien werden vorgestellt.
Die UE wird als Blockseminar abgehalten.
Teilnehmerbegrenzung: 20 (Bitte haben Sie Verständnis, dass das Seminar begrenzt sein
muss, um effektiv arbeiten zu können.)
Bitte melden Sie sich mit einem kurzen Anschreiben, warum Sie an der Übung teilnehmen wollen und welche Erwartungen Sie haben. Die Anmeldungen werden nach Eingang
und Anschreiben berücksichtigt. Anmeldungen bitte in der Zeit vom 15. bis 30. August an
folgende Adresse [email protected]
Die Namen der Teilnehmer werden am 06.10.2008 bekanntgegeben.
5210052
Praxiskolloquium
PKO (1) Mo
16-18
14tgl./2
DOR 24, 3.429
E. Schütz
Auf einer konstituierenden Sitzung am 20.10.08, 18 Uhr, DOR 24, 3.429 wird die weitere
Detailplanung für das Praxiskolloquium besprochen, mit dem das Praxismodul abgeschlossen wird. Anmeldung dazu erbeten unter [email protected].
INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE UND LINGUISTIK
5220188
Deutsche Lexikographie in Geschichte und Gegenwart
PL (3)
Fr
11-18
07.11.2008
Fr
14-18
05.12.2008
Sa
10-14
08.11.2008
Sa
10-14
15.11.2008
3 SP
U. Kramer
Das Seminar behandelt Grundlegendes: Gegenstandsbestimmung von Lexikografie und
Metalexikografie; Geschichte der deutschen Lexikografie (Schwerpunkt 18.-20. Jahrhundert); Wörterbuchtypologie; Bauteile und Strukturen von Wörterbüchern; Wirkungs- und
Rezeptionsgeschichte repräsentativer Wörterbücher des Deutschen (Schwerpunkt: allgemeine einsprachige Wörterbücher). Die Seminarteilnehmer befassen sich intensiv und
vergleichend mit ausgewählten Wörterbüchern, z.B. in Form von Rezensionen, Analysen,
Synopsen. Der Behandlung lexikografischer und metalexikografischer Fragen folgt ein
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
63
Praxisteil mit konkreter Artikelarbeit in der Arbeitsstelle des Goethe-Wörterbuchs an der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Nach einer Einführungsveranstaltung (16.10.08, 8-10 Uhr, DOR 24, 3.103) wird das Seminar in
Blockveranstaltungen durchgeführt. Blöcke: 7.11.08 (14-18 Uhr), 8.11.08 (10-14 Uhr),
15.11.08 (10-14 Uhr), 5.12.08 (14-18 Uhr), Ort: BBAW, 10117 Berlin, Jägerstraße
22/23, Konferenzraum 1. Für die praktische lexikografische Arbeit erfolgt eine gesonderte
Terminabsprache. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Studierende beschränkt; um Anmeldung (ab dem 6.10.08) wird gebeten unter [email protected]. Organisatorisches: Einführungsveranstaltung: Donnerstag, 16. Oktober 2008, 08-10 Uhr im Raum: DOR 24, 3.103
INSTITUT FÜR KLASSISCHE PHILOLOGIE
BACHELOR GRIECHISCH
5270073
Praxiskolloquium
PKO (1) 16.02.2009 bis 20.02.2009 statt
Raum: N.N.
B. Liebermann
5270074
Einführung in die griechische Papyruskunde
PL (2)
Mi
08-10
wöch.
UL 6, 2093B
G. Poethke
5270075
Griechische Paläographie und Buchkultur
PL(2)
Do
12-14
wöch.
UL 6, 2093B
K. Metzler
5270076
Vorbereitung auf das Latinum I
PL (6)
Mo
08-10
wöch.
Di
08-10
wöch.
Do
08-10
wöch.
DOR 24, 1.201
DOR 24, 1.201
DOR 24, 1.201
B. Liebermann
BACHELOR LATEIN
5270077
Paläographische Übung - Rezeption des lateinischen Epos im
Mittelalter
PL (2)
15.10.2008 bis 13.02.2009
Raum: N.N.
M. Lawo
Organisatorisches: Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Die Termine werden
in der ersten Sitzung festgelegt.
5270078
Vorbereitung auf das Graecum I
PL (8)
Mo
08-10
wöch.
Mi
08-10
wöch.
Fr
08-10
wöch.
UL 6, 3075
UL 6, 3075
UL 6, 3075
R. Baumgarten
NORDEUROPA-INSITUT
BACHELOR SKANDINAVISTIK/NORDEUROPASTUDIEN
5230033
Landeskunde und gegenwärtige Themen in Island (isländisch)
UE (2)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 3.101
E. Ólafsson
5230053
Interskandinavischer Lektürekurs (für Dänisch- und Schwedischstudierende)
UE (2)
Do
08-10
wöch.
DOR 24, 3.134
J. Eder
5230054
Interskandinavischer Lektürekurs (für Norwegisch- und
Schwedischstudierende)
UE (2)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 3.134
5230056
Tove Jansson und die Mumins
PL (3) Do
16-18
16.10.2008
DOR 24, 3.231
H. Hjort
K. Hecker, I. Dose
5230057
Aus der Praxis für die Praxis
PL (1)
Fr
14-18 Einzel (17.10.2008)
Fr
14-18
14tgl./1
DOR 24, 1.101
DOR 24, 3.134
5230058
Aus der Praxis für die Praxis
PL (1)
Fr
14-18 Einzel (17.10.2008)
DOR 24, 1.101 S. Trojanowski
R. Wulff
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
64
Fr
14-18
14tgl./2
DOR 24, 3.134
Kommentar siehe PL 5230057 Aus der Praxis für die Praxis.
5230059
Aus der Praxis für die Praxis
PL (1)
Fr
14-18 Einzel (17.10.2008)
Fr
14-18
wöch.
DOR 24, 1.101
DOR 24, 3.134
N. Heroven
Kommentar siehe PL 5230057 Aus der Praxis für die Praxis.
Organisatorisches: Nach der Eröffnungsveranstaltung am 17. Oktober wird dieser Kurs
im Zeitraum 16. Januar bis 6. Februar 2009 fortgeführt!
5230060
Ins Ausland - im Ausland 1 SP
PL (1)
Fr
10-14
Einzel (17.10.2008)
DOR 24, 3.129
R. Wulff
INSTITUT FÜR ROMANISTIK
BACHELOR FRANZÖSISCH
5240300
Expression orale / traduction français-allemand : rapports francoallemands (französisch)
UE (2)
Fr
10-12
wöch.
DOR 65, 461
M. Barthold
5240301
Traduction français -allemand (niveau II): médias, santé
(französisch)
UE (2)
Di
08-10
wöch.
DOR 65, 560
H. Schulz
5240302
Traduction allemand-français: emploi et nouvelles technologies,
Niveau II (französisch)
UE (2)
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 560
B. Desorbay
5240303
Initiation à l'interprétation bilatérale (französisch)
UE (2)
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 445 X. Bihan, H. Borchert
BACHELOR ITALIENISCH
5240304
Traduzione dall'italiano (italienisch)
UE (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 434
M. Köster
5240305
Traduzione dal tedesco (italienisch)
UE (2)
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 445
R. Ubbidiente
BACHELOR SPRANISCH
5240307
Traducción general a-e (auch für Erasmus-/Austauschstudenten,
HS - L4/M) (spanisch)
UE (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 473 S. Der Meguerditchian
5240308
Interpretación consecutiva unilateral e-a (spanisch)
UE (2)
Mo
08-10
wöch.
DOR 65, 445
B. Poerschke
5240309
Interpretación consecutiva bilateral (spanisch)
UE (2) Di 10-12
wöch.
DOR 65, 461
B. Poerschke, M. Prieto Alonso
INSTITUT FÜR SLAWISTIK
5260001
Einführung in die Translationswissenschaft
PL (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 557
L. Schippel
5260005
Grundlagen des Übersetzens I (sprachenübergreifend)
PL (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 557
B. Oertel
5260006
Grundlagen des Übersetzens II, Russisch-Deutsch
PL (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 560
B. Oertel
5260013
Russisch: Grundlagen des Dolmetschens / Gesprächsdolmetschen
Russisch-Deutsch/Deutsch-Russisch
PL (3)
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 561
B. Resnik
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
65
5260016
Simultandolmetschen Russisch-Deutsch/Deutsch-Russisch
UE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 65, 459
B. Resnik
5260025
Russisch: Textkurs: Russisch im Geschäftskontakt (russisch)
PL (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 65, 561
B. Herrmann
5260026
Russisch: Rhetorik (russisch)
PL (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 530
I. Gregor
5260027
Russisch: Stadtbilderklärung (russisch)
PL (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 65, 561
L. Probst
5260056
Polnisch: Übersetzen Deutsch-Polnisch I
UE (3)
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 560
H. Burkhardt
5260063
Einführung in das Kyrillische
PL (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 575
5260081
novinki
PL (4)
N.N.
N.N.
N.N.
N.N.
V. Cidilko
M. Goller, M. Marszalek
5260101
Bosnisch/Kroatisch/Serbisch: Praxisworkshop Übersetzen
PL (3)
Do
08-10
wöch.
DOR 65, 530
S. Kirfel
5260112
Bulgarisch: Kommunikationskurs I
UE (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.604
A. Stefanova
5260113
Bulgarisch: Kommunikationskurs II
UE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.604
A. Stefanova
5260114
Bulgarisch: Praktische Grammatik I
UE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 576
A. Stefanova
5260115
Bulgarisch: Praktische Grammatik II
UE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 576
A. Stefanova
5260116
Bulgarisch: Rezeption fachwissenschaftlicher Texte
UE (3)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.605
3 SP
A. Stefanova
5260117
Bulgarisch: Lesen und Diskutieren von Originaltexten
UE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 576
3 SP
A. Stefanova
5260118
Slowenisch: Slowenisch I
PL (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 575
B. Dvorak
5260145
Georgisch: Georgisch für Anfänger/innen
PL (3)
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 575
S. Chotiwari-Jünger
5260146
Georgisch: Georgisch für Fortgeschrittene 1
PL (3)
Mi
16-20
wöch.
DOR 65, 575
S. Chotiwari-Jünger
5260147
Georgisch: Georgisch für Fortgeschrittene 2
PL (3)
Mo
16-18
wöch.
DOR 65, 575
S. Chotiwari-Jünger
5260155
Slowakisch: Praktische slowakische Sprache I
PL (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 1.605
Do 12-14
wöch.
DOR 65, 576
J. Pavlovi
5260156
Slowakisch: Praktische slowakische Sprache II
PL (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.605
Do 14-16
wöch.
DOR 65, 576
J. Pavlovi
5260159
Slowenisch: Sprachpraxis Slowenisch I
3 SP
PL (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 575
B. Dvorak
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
66
Kursprogramm des Career Centers für Bachelorstudierende (Studienbereich „Berufsfeldbezogene Zusatzqualifikationen“ (BZQ)
Mit der Einführung der Studienabschlüsse Bachelor und Master soll in erster Linie die
Beschäftigungsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen erhöht werden. In den Bachelorstudiengängen ist daher der Bereich Berufsfeldbezogene Qualifikationen eingerichtet worden, der Leistungen im Umfang von 30 Studienpunkten vorsieht. Zu den BZQ gehören die Komponenten



Berufsfeldbezogenes Anwendungswissen des Faches
Übergreifende Schlüsselqualifikationen (einschließlich Fremdsprachen)
Praktikum (Pflicht oder wahlweise)
Die Veranstaltungen des Career Centers werden an den Philosophischen Fakultäten I-III als Praxisorientierte Lehrveranstaltungen anerkannt.
Angebote im Netz unter www.careercenter.hu-berlin.de.
SPRACHENZENTRUM DER HU
Am Sprachenzentrum der HU werden Kurse in verschiedenen Fremdsprachen auf unterschiedlichen
Niveaus angeboten. Sie können die Kurse zusätzlich mit einem UNIcert©-Zertifikat abschließen.
Sowohl für die Kurse als auch für die Zertifikatsprüfungen erhalten Sie Studienpunkte.
http://www.sprachenzentrum.hu-berlin.de
PSYCHOLOGISCHE BERATUNG DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT
Auch die Psychologische Beratung bietet Kurse an, die Sie als praxisrelevante Lehrveranstaltungen
belegen können. ACHTUNG: Dazu gehören aber nur Kurse, in denen Sie Arbeitstechniken und Methoden tatsächlich erlernen.
http://studium.hu-berlin.de/beratung/veranst_html
Sollten Sie Fragen zur Anerkennung Praxisrelevanter Lehrveranstaltungen haben, wenden Sie sich
bitte an Katrin Bialek, Praxiskoordinatorin (Tel.: 030.2093 9722 oder [email protected]).
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
67
ist...
Anerkennung - Sprungbrett-Praktika werden angerechnet
Unsere Praktika werden im Praxismodul der Bachelor-Studiengänge der Philosophischen Fakultät II als berufsqualifizierend anerkannt.
Erfahrung - 10 Jahre Sprungbrett
Seit zehn Jahren arbeiten wir eng mit Praktikumsanbietern aus Berlin zusammen.
Von unseren persönlichen Kontakten und den daraus gewonnenen Einblicken in den
Arbeitsmarkt könnt Ihr heute profitieren.
Evaluation - Gewährleistung von Qualität
Die Sprungbrett-Praktika werden durch Praktikumsberichte der Studierenden evaluiert. Dies verschafft Euch einen detaillierten Eindruck und gibt uns die Mög-lichkeit,
die Qualität der Praktika gemäß den Sprungbrett-Standards zu überprüfen.
Kompetenz - Erfahrung und Weiterbildung der MitarbeiterInnen
Sprungbrett-MitarbeiterInnen studieren an der Philosophischen Fakultät II und kennen daher die Belange von Studierenden. Wir verfügen über Beratungskompetenzen durch Weiterbildungen und über praktische Erfahrungen durch Praktika, ehrenamtliches Engagement und Nebenjobs.
Perspektiven – mehr als berufsqualifizierende Praktika
Wir bieten fortlaufend berufsqualifizierende Praktika zur Orientierung und Qualifikation aus den Berufsfeldern für Sprach- und LiteraturwissenschaftlerInnen an. Unser
aktuelles Angebot findet Ihr auf unserem SprungINFObrett und auf der Website.
Service
-
Sprungbrett ermöglicht effektive Praktikumsgestaltung
Sprungbrett begleitet Dich bei der gesamten Organisation des Praktikums. Für eine
strukturierte Planung stehen Dir Sprechstunden, Info-Materialien, die Website, das
SprungINFObrett und Praktikumsberichte zur Verfügung.
Sprungbrett. Studium & Beruf
Katrin Bialek, Dipl. Soz. (Projektleitung)
Anneke Böse
Dorotheenstr. 24; Raum 3.344
Sprechzeit: mi 12-14h; mit Termin: fr 10-12h
Tel.: 2093 – 9717
www2.hu-berlin.de/sprungbrett
[email protected]
Sprungbrett ist Teil des Praxisnetzwerkes PhiloNET
PhiloNET
ist ein fakultätsübergreifendes
Projekt, das die Zusammenarbeit der Praktikumsbörsen an
den Philosophischen Fakultäten
I, II und III organisiert und ihnen im Rahmen des Praxismoduls eine inhaltliche sowie
technische Unterstützung bietet.
Wir liefern u.a. Ideen und organisieren selbst Veranstaltungen
für eure berufliche Orientierung,
so z.B. Job_Enter.
MitarbeiterInnen
Katrin Bialek, Dipl. Soz.
(Projektleitung)
Kristian Basler
Nana Nkrumah
[email protected]
[email protected]
www2.hu-berlin.de/philonet
Tel.: 2093-2302
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
68
Job_Enter_Winter 2008/2009
Berufswege für Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen
Drei ReferentInnen aus der Praxis stellen die Berufsfelder vor und sprechen über notwendige Qualifikationen und Einstiegsmöglichkeiten. Anschließend gibt es die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
22.10.2008 Journalismus
Wie ist eine Nachricht aufgebaut? Welchen Kriterien muss eine Reportage genügen? Wie überzeugt
ein Kommentar? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Journalisten, ganz gleich ob im Bereich Print,
Radio oder Fernsehen. Welche Qualifikationen Studierende für diesen oft genannten „Traumberuf“
mitbringen müssen, beschreiben unsere ReferentInnen.
29.10.2008 Wissenschaft
Wie sieht das Tätigkeitsfeld eines wissenschaftlichen Mitarbeiters an einem Forschungsinstitut aus?
Was ist ein Graduiertenkolleg und wie bewerbe ich mich um ein Promotionsstipendium? Was sind
Drittmittelprojekte und wofür steht die Abkürzung DFG? Die Veranstaltung informiert rund um das
Berufsfeld Wissenschaft.
05.11.2008 Verlag
Lektor oder Lektorin ist der Traumberuf vieler Studierender der Geisteswissenschaften. Ob im
Sachbuch, Belletristik oder in einer literarischen Agentur. Doch um ein Buch auf den Markt zu bringen, braucht es mehr. Presse, Rechte und Lizenzen oder Marketing sind im Verlagswesen ebenso
gefragt.
12.11.2008 Theater
Die Bretter, die die Welt bedeuten, werden von Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen in ganz
unterschiedlichen Bereichen erobert: Wer zum Theater will, kann als DramaturgIn oder ÖffentlichkeitsarbeiterIn, als Theaterpädagoge/in oder RegisseurIn tätig werden.
19.11.2008 Wirtschaft
Unternehmensberatungen, Personal- und Marketingabteilungen sind eigentlich etwas für Studierende der Betriebswirtschaftslehre. Aber auch Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen stehen diese Türen offen. Worauf es ankommt, wenn man in diesen eher fachfremden Bereichen tätig werden
möchte, darüber informieren unsere ReferentInnen.
26.11.2008 Archiv
Archive sind mehr als staubige Aktenberge: Sie können Geschichte erfahrbar machen, bergen unentdeckte Biografien oder dokumentieren ein künstlerisches Werk. Gefragt sind systematisches
Denken, präzises Arbeiten und oft ein detektivischer Spürsinn – Fähigkeiten, die im Laufe des Studiums erworben werden.
03.12.2008 Kultur- und Eventmanagement
Fußballweltmeisterschaft oder Internationales Literaturfestival – Damit solche Veranstaltungen
erfolgreich verlaufen, müssen Künstler, Techniker, Betreiber, Sponsoren und Presse unter einen
Hut gebracht werden. Organisieren, koordinieren und dabei einen kühlen Kopf bewahren, das sind
wichtige Anforderungen an einen Kultur- und Eventmanager.
10.12.2008 Jobnomaden
Jobnomaden haben oft schillernde Berufsbiografien. Sie ziehen von Job zu Job oder verdienen mit
unterschiedlichen Tätigkeiten ihr Geld – oft mit minimaler sozialer Absicherung. Unsere ReferentInnen berichten vom Jobnomadentum zwischen gesellschaftlichem Zwang und kreativer Chance.
Zeit und Ort:
Mittwoch 18.00 Uhr c.t., Unter den Linden 6, Raum 3059
Kontakt
Praxiskoordination der Philosophischen
Fakultäten I, II und III
PhiloNET
Philosophische Fakultät I, II und III
Katrin Bialek, Dipl. Soz.
Nana Nkrumah u. Kristian Basler
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
69
WICHTIGE ADRESSEN und HINWEISE
Allgemeine Studienberatung an der HU
Hauptgebäude, Unter den Linden 6, R. 1053, Tel. 2093-1551
Sprechzeiten:
Mo, Mi
13-15 Uhr
Di, Fr
09-12 Uhr
Telefonische Beratung: Mo, Mi 10-12 Uhr, Di 13-15 Uhr
Studierendenverwaltung der HU
Auskünfte zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren, Bearbeitung von Sonderanträgen, Rückmeldung, Nebenhörer- und Gasthörerschaften, Beurlaubungen
Hauptgebäude, Unter den Linden 6, R. 1046 u. angr.
Clearing-Stelle: Unter den Linden 6, R. 1046 Tel. 2093-2708
Sprechzeiten:
Mo, Di, Do
8-12 Uhr, 13-15 Uhr
Mi
8-12 Uhr, 13-16 Uhr
Fr
8-11 Uhr
Immatrikulations- und Zulassungsbüro: Tel. 2093-0
Sprechzeiten:
Mo 13-15 Uhr, Mi 13-16 Uhr, Fr 8-11 Uhr
Servicezentrum Lehrerbildung
Sprechzeiten:
Unterrichtspraktikum:
Orientierungspraktikum:
Sprechzeiten:
Katja Holldack, Ziegelstraße 13c, R. 612, Tel. 2093-1571
Di, Fr
09-12 Uhr
Mi
13-15 Uhr
Beate Rosenkranz, Ziegelstraße 13c, R. 613, Tel. 2093-1572
Gabriela Wentzke, Ziegelstraße 13c, R. 614, Tel. 2093-1573
Di, Fr
09-12 Uhr
Mo, Mi
13-15 Uhr
Abteilung Internationales
Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 3. Etage
Kontaktadresse: „Orbis Humboldtianus“, Tel.
Sprechzeiten:
Mo, Di
Mi, Do
Fr
2093-2565
11-15 Uhr
13-17 Uhr
10-13 Uhr
BaföG-Amt
Behrenstraße 40/41, Tel. 20245-0
Sprechzeiten:
Di
Do
10-13 Uhr
15-18 Uhr
VORLESUNGSZEITEN
Wintersemester 2008/2009
13.10.2008 – 14.02.2008
Sommersemester 2009
14.04.2009 – 18.07.2009
Akademische Ferien: 22.12.2008 – 3.1.2009
vorlesungsfrei: 1.5., 21.5., 1.6.2009
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
70
Sprechzeiten der Lehrenden im Wintersemester 2008/09
Institut für deutsche Literatur
Dorotheenstraße 24
NAME
DOR 24
 2093-
SPRECHZEIT
(HAUS.RAUM) (1. App.-Nr.
/2. Sekr.-Nr.)
Berbig, Prof. Dr. Roland
3.522
9654/9665
Mi 16-18
3.527
9700/9665
Di 16.00-18.00
3.530
9695/9665
Forschungssemester
3.506
9650/9651
Do 09.00-10.00
3.543
9656/9663
Mi 14.30-15.30
[email protected]
Dahlke, PD Dr. Birgit
[email protected]
Danneberg, Prof. Dr. Lutz
[email protected]
Dubbels, Elke
[email protected]
Kämper-van den Boogaart, Prof.
Dr. Michael
Do 14.00-15.00
[email protected]
Klausnitzer, PD Dr. Ralf
3.528
9697/9665
Mi 13-14
3.506
9650/9651
Mo 16.00-17.00
3.521
9666/9665
Mo 14.00-15.00
[email protected]
Kleinwort, Malte
[email protected]
König, Dr. Marion
Di 14.00-16.00
[email protected]
Köppen, PD Dr. Manuel
3.505
9652/9651
Mo 14.00-16.00
3.427
9660/9657
Mi 12.00-13.00
3.513
9694/9663
Mi 11.00-13.00
3.514
9797/9663
Di 11.00-13.00
3.526
9667/9665
Mi 15.00-16.00
3.413
9716/9665
Mi 10.00-11.30
3.514
9797/9663
Do 15.00-17.00
3.513
9694/9663
Di 10.00-12.00
3.420
9662/9657
Di 14.00-15.30
3.512
9756/9663
Mi 14.00-15.00
3.534
9691/9780
Mo 17.00-18.00
[email protected]
Lechtermann, Dr. Christina
[email protected]
Löhden, Maike
Loehdenm@staff,hu-berlin.de
Lütke, Beate
[email protected]
Magelett, Annemarie
[email protected]
Markert, Dr. Heidrun
[email protected]
Meissner, Almuth
[email protected]
Münch, Tanja
[email protected]
Münkler, Prof. Dr. Marina
[email protected]
Nebrig, Dr. Alexander
[email protected]
Oels, David M.A.
[email protected]
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
71
Osterkamp, Prof. Dr. Ernst
3.544
9646/9663
Forschungssemester
3.525
9786/9663
Mi 13.00-14.00
3.421
9659/9725
3.541
9661/9780
Mo 14.00-15.30
3.444
9616/9655
Di 15.00-16.00
3.501
9712/9651
Di 15.00-17.00
3.431
9648/9657
Mo 12.00-14.00
3.413
9711/9657
Fr 12.00-13.00
3.510
9715/9651
Mi 13.00-14.00
3.512
9696/9663
Do 11.00-13.00
3.507
9714/9651
ab 07.01.2009:
[email protected]
Polaschegg, Prof. Dr. Andrea
[email protected]
Röcke, Prof. Dr. Werner
[email protected]
Schütz, Prof. Erhard
[email protected]
Schulz, Dr. Kristin
[email protected]
Stephan, Prof. Dr. Inge
[email protected]
Steinlein, Prof. Rüdiger
[email protected]
Strobel, Dr. Heidi
[email protected]
Tacke, Alexandra
[email protected]
Tajmel, Tanja
[email protected]
Vogl, Prof. Dr. Joseph
Mi 16.00-18.00
[email protected]
Wandhoff, Prof. Dr. Haiko
3.411
9704/9657
Fr 10.00-11.30
[email protected]

ab 09.01.09
Bitte beachten Sie:
Die Lehrbeauftragten des Instituts bieten ihre Sprechstunde i.d.R. nach Vereinbarung an. Bitte nehmen Sie Kontakt in der Lehrveranstaltung auf.
Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Dorotheenstraße 24
NAME
Abramowski, Dr. Anneliese
[email protected]
Bierwisch, Prof. Dr. Manfred
[email protected]
DOR 24
 2093-
(HAUS.RAUM)
(1. App.-Nr.
/2. Sekr.-Nr.)
SPRECHZEIT
3.214
9637
Mi 14-16
-
9629
n.V.
-
-
n.V./ via E-Mail
Brucks, Dr. Dorothea
3.324
9685/9672
Bukevičiūtė, Dr. Elvira
[email protected]
Castrillejo, Victoria
[email protected]
3.211
9641
10-11
am 14., 21.,
28.10.
n.V.
-
9672
n.V.
Blutner, PD Dr. Reinhard
[email protected]
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
72
Dietrich, Prof. Dr. Rainer
[email protected]
3.328
9673/9672
Mi 09-11
(Nach Anmeldung)
Domke, Juliane
[email protected]
3.326
9682
Di 10-11
Donhauser, Prof. Dr. Karin
[email protected]
3.215
9635/9788
Forschungs
semester
Fecht, Rainer
[email protected]
3.213
9611
Mi 14-15
Fischer, Dr. Annette
[email protected]
3.240
9728
Do 14-15
Forssman, Dr. Berthold (LA)
[email protected]
-
9725
n.V.
3.304
9644/9639
Mi 12-14
ZAS:Schützenstr.
18,444
20192 504
n.V.
Golcher, Felix (LA)
[email protected]
3.326
9774
n.V.
Gügold, Dr. Barbara
[email protected]
3.324
9678/9672
Do 15 - 16
Fries, Prof. Dr. Norbert
[email protected]
Gärtner, PD Hans-Martin (LA)
[email protected]
Haida, Andreas (LA)
[email protected]
SFB: HVP 5-7, R.
421
n.V.
Handwerker, Prof. Dr. Brigitte
[email protected]
3.333
9674/9672
Di 11-13
(nach Anmeldung)
Hartmann, Dr. Katharina
[email protected]
3.314
9621
Do 13-14
-
9672
n.V.
Hinterhölzl, Dr. Roland
[email protected]
3.234
9733
Fr 10-11.30
Hinterwimmer, Stefan
[email protected]
3.302
9721
Do 10-11.30
Hirschmann, Hagen
[email protected]
3.310
9727
Mo 16-17
Hock, Prof. Dr. Wolfgang
[email protected]
3.244
9622/9725
Mo 14-15
Höppner, Dr. Ilka
[email protected]
3.325
9675/9672
Di 10-12
(nach Anmeldung)
-
9672
n.V.
Kasimir, Elke (LA)
[email protected]
ZAS:Schützenstr.
18, 243
20192 572
n.V.
Kobele, Prof. Dr. Gregory
[email protected]
3.301
9796
Mi 15-17
Herrmann, Kathrin (LA)
[email protected]
Kalbaß, Corinna (LA)
[email protected]
Kramer, PD Dr. Undine
[email protected]
Krifka, Prof. Dr. Manfred
[email protected]
BBAW, Jägerstraße
22/23
3.303
n.V.
9670/9639
Mi 13-15
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
73
Lang, Prof. Dr. Ewald
[email protected]
3.335
9632/9629
Lüdeling, Prof. Dr. Anke
[email protected]
3.342
9799/9639
Di 14-16
Madlener, Karin
[email protected]
3.326
9772/9672
Do 12-14
(nach Anmeldung)
-
9672
n.V.
3.305
9718
Do 16.30 -18
SFB: HVP 5-7, R.
421
4729
Mo 14-16 & n.V.
Pompino-Marschall, Prof. Dr.
Bernd
[email protected]
Rahl, Martin (LA)
3.405
9643/9629
Forschungs
semester
-
9672
n.V.
Reiher, Prof. Dr. Ruth
[email protected]
3.338
9724
n.V.
Repp, Dr. Sophie (LA)
[email protected]
3.302
9721
Mi 14-16
Schwabe, Dr. Kerstin (LA)
[email protected]
ZAS:Schützenstr.18,
432
20192 410
Mi 10-11
SFB: HVP 5-7, R.
422
4729
Di 16-17
Spalek, Prof. Dr. Katharina
[email protected]
3.320
9642
Di 14-16
Stiebels, PD Dr. Barbara (LA)
[email protected]
ZAS:Schützenstr.18,
445
20192 412
Mi 11-12
Strietz, Dr. Monika
[email protected]
3.345
9631
Mi 14-16
Trigoudis, Stefanie (LA)
[email protected]
3.311
9798
Truckenbrodt, PD Dr. Hubert (LA)
[email protected]
ZAS:Schützenstr.
18, 405
20192 424
n.V.
Veenstra, Dr. Tonjes (LA)
[email protected]
ZAS:Schützenstr.
18, 430
20192 567
n.V.
-
9672
n.V.
3.237
9677
n.V.
3.339
9720
Mo 14-15
Niederhaus, Constanze (LA)
[email protected]
Nolda, Dr. Andreas
[email protected]
Petrova, Dr. Swetlana (LA)
[email protected]
Solf, Michael (LA)
[email protected]
Weissenborn, Prof. Dr. Jürgen
(LA)
[email protected]
Zeige, Lars (LA)
[email protected]
Zeldes, Amir (LA)
[email protected]
Beachten Sie bitte die aktuellen Änderungen und Ergänzungen: http://www2.huberlin.de/literatur/studium/kvv.htm oder http://www.linguistik.hu-berlin.de/studium/lehrangebot
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Sekretariate
HOCHSCHULLEHRER/INNEN
LEHRGEBIET
Berbig, Roland
Neuere deutsche Literatur
Danneberg, Lutz
NdL/Geschichte der Germanistik
Dietrich, Rainer
Dt. Sprache/Psycholinguistik
Donhauser, Karin
Dt. Sprache/Sprachgeschichte
Fries, Norbert
Dt. Sprache/Syntax
Handwerker, Brigitte
Dt. Sprache/DaF
Hock, Wolfgang
Hist.-vgl. Sprachwissenschaft
N.N.
Kämper-van den Boogaart, NdL/Fachdidaktik Deutsch
Michael
Kobele, Gregory
Allgemeine Sprachwissenschaft
Krifka, Manfred
Allgemeine Sprachwissenschaft
Lang, Ewald
Dt. Sprache/Semantik
Lüdeling, Anke
Dt. Sprache/Korpuslinguistik
Münkler, Marina
ÄdL
Osterkamp, Ernst
NdL/17.-19. Jahrhundert
Polaschegg, Andrea
NdL
Pompino-Marschall, Bernd
Phonetik/Phonologie
Röcke, Werner
ÄdL/Spätmittelalter
Schütz, Erhard
NdL/18.-20. Jahrhundert
Steinlein, Rüdiger
NdL/Kinder- und Jugendliteratur
Stephan, Inge
NdL/Geschlechterproblematik
Vogl, Joseph
NdL/Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien
ÄdL
Wandhoff, Haiko
Sekretariat des Instituts
für deutsche Literatur
Sekretariat des Instituts
für deutsche Sprache und
Linguistik
SEKRETÄRIN
RAUM

Kerstin Krull
[email protected]
Kerstin Krull
[email protected]
Ingrid Häfner
[email protected]
Rosemarie Schinkel
[email protected]
Anina Klein
[email protected]
Ingrid Häfner
[email protected]
Birgit Schenk
[email protected]
Heike Hardt
[email protected]
Silvia Striebing
[email protected]
Anina Klein
[email protected]
Anina Klein
[email protected]
Birgit Trettin
[email protected]
Anina Klein
[email protected]
Urte Scheunemann
[email protected]
Silvia Striebing
[email protected]
Silvia Striebing
[email protected]
Birgit Trettin
[email protected]
Birgit Schenk
[email protected]
Yvonne Dietl
[email protected]
Urte Scheunemann
[email protected]
Sabine Imhof
[email protected]
Sabine Imhof
[email protected]
Urte Scheunemann
[email protected]
Kerstin Krull
[email protected]
Birgit Trettin
[email protected]
3.529
9665
3.529
9665
3.327
9672
3.236
9788
3.306
9639
3.327
9672
3.241
9725
3.511
9655
3.509
9663
3.306
9639
3.306
9639
3.313
9629
3.306
9639
3.428
9647
3.509
9663
3.509
9663
3.313
9629
3.241
9725
3.537
9780
3.428
9647
3.509
9651
3.509
9651
3.428
9647
3.529
9665
3.313
9629
Informationen rund um das Studium an der Philosophischen Fakultät II finden Sie unter
http://www2.hu-berlin.de/philfak2/lehre/
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