Hauterkrankungen

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Hauterkrankungen
Die Haut
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und umfasst etwa eine Fläche von 2 m². Ihre wichtigste Aufgabe
ist es, den Körper von physikalischen und chemischen Eigenschaften zu schützen. Die Haut dient auch der Wärmeregulation. Auf der Haut werden Schmerzen, Berührungen, Temperatur, Vibrationen und Juckreiz wahrgenommen. Dazu dienen die Nervenkörperchen.
Anhangsgebilde der Haut:
Haare
Hautdrüsen
•Ekkrine Schweißdrüsen (kommen überall am Körper vor)
•Apokrine Duftdrüsen (kommen nur in bestimmten Körperregionen vor)
•Talgdrüsen
Nägel
(Brustdrüse / sekundäre weibliche Geschlechtsorgane)
Aufbau der Haut:
Epidermis (Oberhaut)
Dermis (Lederhaut)
Subkutis (Unterhautfettgewebe)
Oberhaut
Lederhaut
Unterhaut
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NEURODERMITIS
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis – gelegentlich werden auch Begriffe wie atopische Dermatitis oder endogenes Ekzem verwendet
– ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung aus dem Formenkreis der atopischen Erkrankungen. Als Atopie
bezeichnet man die familiär gehäuft auftretende Bereitschaft, an Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma zu
erkranken. Die Veranlagung hierfür wird vererbt. Für das Auftreten der Symptome sind dann allerdings weitere
Ursachen verantwortlich.
Die Neurodermitis kommt besonders häufig im Kindesalter vor (5 - 20 %), die Symptome verschwinden im Laufe
des Heranwachsens in den meisten Fällen. Was jedoch bleibt ist die Veranlagung. So kann die Krankheit jederzeit
wieder ausbrechen und sich mehr oder weniger stark in wiederkehrenden Schüben äußern. 1 - 3 % leiden im
Erwachsenenalter an Neurodermitis.
Symptome bei Neurodermitis:
Neurodermitis führt zu Hautveränderungen, die vor allem durch Rötung sowie starke Trockenheit gekennzeichnet
sind und von ausgeprägtem, quälenden Juckreiz begleitet werden. Die betroffenen Hautstellen und die Art des
Ausschlags verändern sich mit zunehmendem Alter.
Charakteristische altersabhängige Lokalisation:
Arme
Ellenbeuge
Hals
Handflächen
Beinrückseite
Ganze
Hautoberfläche
Hände
Kniekehle
Knöchel
Füße
Sohlen
Eine Verdickung der Haut mit vergröberter Struktur (Lichenifikation) kann hinzukommen.
Das durch den Juckreiz hervorgerufene
Kratzen kann zu Wunden und Krusten
auf der Haut führen. Die vorgeschädigte
und aufgekratzte Haut ist dann besonders empfänglich für Keime, Allergene ...
diese können wieder zu verstärktem
Juckreiz führen. Ein Teufelskreis: Juckreiz-Kratz-Zirkel genannt.
Hauterkrankungen
Entzündung
Kratzeffekte
auf der Haut
JuckreizKratz-Zirkel
Juckreiz
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Ursachen für Neurodermitis:
Wie Neurodermitis entsteht ist noch nicht bis ins letzte Detail geklärt. Sicher ist, dass die Barrierefunktion der Haut
gestört ist. Diese befindet sich in der äußersten Schicht der Oberhaut, der sogenannten Hornschicht. Menschen
mit gesunder Haut besitzen eine intakte Hornschicht, die reich an Lipiden (Fettsubstanzen) ist und die Barrierefunktion gewährleistet. Bei Neurodermitikern hingegen ist der Lipidgehalt dieser Schicht vermindert und deshalb
kann mehr Wasser über die Haut abgegeben werden. Hierdurch trocknet die Haut sehr leicht aus und ist anfälliger
für Umwelteinflüsse und Infektionen.
Gesunde Haut:
Der Verbund aus Hornzellen und Fetten ist stabil.
Die „Mauer“ ist intakt.
Gestörte Hautbarriere:
Der Verbund aus Hornzellen und Fetten ist durchlässig. Die „Mauer“ ist porös. Fremdstoffe können
leichter eindringen und Feuchtigkeit geht verloren.
Hornzellen
(entsprechen Ziegelsteinen)
Feuchtigkeit
Hornfette
(entsprechen Mörtel)
Fremdstoffe, z.B. Allergene, Bakterien, Schadstoffe
Vererbung:
Die Veranlagung für die Erkrankung wird vererbt. Neurodermitis tritt häufiger bei Kindern auf, deren Eltern oder
Geschwister bereits von der Krankheit betroffen sind. Die Neurodermitis kann jedoch auch neu auftreten, ohne
dass es eine familiäre Häufung von atopischen Erkrankungen in der Familie gibt.
Heilungschancen:
Eine Heilung der Neurodermitis ist nicht möglich. Die Chance, die Symptome durch frühzeitige konsequente
Behandlung sowie Pflege in den Griff zu bekommen, ist jedoch sehr gut. Liegt die Neurodermitis schon vor dem
dritten Lebensmonat vor, ist sie in der Kindheit stark ausgeprägt, sowie bei zusätzlichen Allergien, erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit eines längeren und schwereren Krankheitsverlaufs.
Hautpflege:
Was ist die richtige Hautpflege?
Die Haut von Neurodermitikern ist besonders empfindlich. Dies muss sowohl bei der Reinigung als auch bei der
Pflege berücksichtigt werden. Regelmäßige Pflege mit den richtigen Produkten bewahrt die Haut vor dem Austrocknen. Sie ist die Basisbehandlung bei allen Formen der Neurodermitis. Hautpflege muss immer betrieben
werden – sowohl im krankheitsfreien Intervall als auch während der Krankheitsschübe.
Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere gestört. Infolgedessen sind Fett- und Wassergehalt der äußeren Hautschicht vermindert. Im gesunden Zustand sorgt diese Schicht dafür, dass Reizstoffe aus der Umwelt- wie Allergene und Krankheitserreger abgewehrt werden. Die trockene und empfindliche Haut benötigt eine gut verträgliche
und regelmäßige Pflege damit die Barrierefunktion so gut wie möglich wiederhergestellt wird.
Soll man duschen oder baden?
In der Regel ist das Duschen dem Baden vorzuziehen - wegen des kürzeren Wasserkontaktes. Nur Produkte verwenden die die Haut nicht zu stark entfetten. Keine Produkte mit Konservierungsmitteln, Farb- und Parfümstoffen
verwenden. Sollte der Wunsch nach Baden groß sein: Bad sollte nicht länger als 15 Minuten dauern, Wassertemperatur nicht über 37 °C. Keine schäumenden oder parfümierten Stoffe dem Badewasser zusetzen. Ölbäder
können den Hautzustand verbessern. Zu häufiges Baden oder Duschen sollte vermieden werden. Anstatt die
Haut abzurubbeln, lieber vorsichtig abtupfen.
Kann Hautpflege den Juckreiz lindern?
Die richtige Hautpflege kann die Barriere- und Abwehrfunktion der Haut stärken, so dass sich der Juckreiz langfristig bessert. Einige Pflegeprodukte enthalten Wirkstoffe, die gezielt dem Juckreiz entgegenwirken.
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Behandlung von Neurodermitis:
Die Neurodermitis gliedert sich den Beschwerden entsprechend in mehrere Stufen, wobei der Basispflege der
Haut eine zentrale Bedeutung zukommt. Die Therapie sollte immer der jeweiligen Krankheitsstufe entsprechend
erfolgen.
Stufenbehandlung bei Neurodermitis:
Kortisonhaltige Salben
3. Akute Entzündungen
Hemmung von
Juckreiz und
Entzündungen
2. Juckreiz, beginnende Schübe
Tägliche Pflege mit
Cremen und Lotionen
1. Beschwerdefreier Zeit
Therapieprinzipien:
•Pflegen sie die Haut zweimal täglich mit einer Creme oder Lotion. Je trockener die Haut, desto fettreicher sollte
das verwendete Produkt sein.
•Verwenden sie bei einer extrem trockenen oder rissigen Haut eine Salbe.
•Für nässende Haut eignen sich feuchte Umschläge und Schüttelmixturen.
•Bei akuten Entzündungen und starkem Juckreiz sind kortisonhaltige Präparate zur äußerlichen Anwendung
erforderlich.
•Bei aufgekratzten Stellen mit Infektionsanzeichen, wie gelblichen Krusten, können Antiseptika und Antibiotika
helfen.
Faustregel: Feucht auf feucht (z.B. Umschläge auf nässender Haut), und fett auf trocken (z.B. Salbe bei trockener, rissiger Haut).
Hilft Bestrahlung mit UV-Licht?
Ein gewisses Maß an Sonnenlicht (UV-Strahlung) kann einen günstigen Effekt auf den Hautzustand haben und
wird bei Ärztinnen und Ärzten auch therapeutisch angewandt. Bei Kindern unter zwölf Jahren kommt eine UVBestrahlung wegen des Risikos einer späteren Hautkrebserkrankung nicht in Betracht. Besonders gut wirkt die
UVB-Bestrahlung mit dem Schmalspektrum 311 nm.
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TRICKS wenn der Juckreiz schon eingesetzt hat:
Ablenkungsmanöver:
Eine gute Strategie ist es, die „juckenden“ Signale an das Gehirn durch andere Gedanken zu verdrängen. Das
kann intensiver Sport sein, ein spannendes Buch, Musik und vieles mehr.
Zwicken statt kratzen:
Statt die Haut mit den Fingernägeln zu malträtieren, kann man den Juckreiz auch mit sanfteren Methoden beschwichtigen. Oft hilft schon behutsames Zwicken, Massieren, liebevolles Streicheln rund um die betroffene Stelle.
Kratz den Klotz:
Eine erstaunlich wirksame Methode zur Hautschonung haben Verhaltenspsychologinnen und -psychologen entwickelt: so genannte Kratzklötzchen. Statt den eigenen Körper zu attackieren, kratzen Geplagte auf einem kleinen
Klotz herum. Das bekannte Bewegungsmuster allein reicht offenbar aus, um dem Hirn zu signalisieren, dass gegen das Jucken etwas unternommen wird. Der Juckreiz lässt nach. Natürlich können auch andere widerstandsfähige Oberflächen mit den Fingern bearbeitet werden.
Gelassen bleiben:
Sie haben es nicht ausgehalten und sich trotz aller guten Vorsätze gekratzt? Seien Sie nicht zu streng mit sich,
das kann passieren. Bleiben sie gelassen! Wer sich selbst mit Vorwürfen quält, setzt sich zu sehr unter Druck – ein
psychischer Stress, der ebenfalls Juckreiz provozieren kann.
PSORIASIS (Schuppenflechte)
Was ist Psoriasis:
Die Schuppenflechte ist eine chronische, jedoch gutartige und nicht ansteckende Hauterkrankung. In Mitteleuropa sind ca. 2 % der Bevölkerung davon betroffen.
Die Psoriasis ist gekennzeichnet durch entzündete, stark
gerötete Hautbezirke, die scharf gegen die umliegende
Haut abgegrenzt sind. An den betroffenen Stellen lösen
sich kontinuierlich die oberflächlichen Hautschichten in
Form von unterschiedlich großen, oft silbrig-glänzenden
Schuppen ab.
Die Ursachen der Schuppenflechte sind bisher nicht bekannt. Sie ist daher auch nicht vollständig heilbar und
zum Leidwesen der Betroffenen können immer wieder
neue Krankheitsschübe auftreten.
Quelle: www.patienttalk.org/tag/psoriasis
Formen der Psoriasis:
Es sind verschiedene Erscheinungsformen der Psoriasis bekannt, wobei die Psoriasis vulgaris mit über 90 % der
Fälle am häufigsten auftritt. Weniger häufig tritt die Psoriasis pustulosa, die durch eitrige Pustelbildung an den betroffenen Stellen gekennzeichnet ist, auf. In 20 % der Fälle kommt es zu einer Mitbeteiligung von Gelenken, diese
Form nennt man Psoriasis arthropathica. Für alle Formen der Psoriasis gilt, dass Verlauf und Ausprägung der
Erkrankung von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen können, so dass es hier ein überaus vielfältiges
Krankheitsbild gibt.
Es werden 2 Typen unterschieden:
•Typ I: in 60 - 70 % der Fälle handelt es sich um Typ I, er tritt erstmals zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr auf.
Die Krankheitserscheinungen sind länger und schwerer.
•Typ II: Tritt in der 2. Lebenshälfte in Erscheinung, etwa zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr. Die Krankheitserscheinungen sind weniger stark ausgeprägt.
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HÄufig betroffene Körperstellen (Prädilektionsstellen):
Typische betroffene Stellen sind Knie, Ellbogen, Kreuzbeingegend, behaarte Kopfhaut, Augenbrauen. Sie kann
aber auch in den Beugen vorkommen (Achselhöhlen, Nabel, Analfalte) – diese Form nennt man die Psoriasis
inversa. Neben den Hauterscheinungen können bei etwa 30 - 50 % der Psoriasis Patientinnen und Patienten im
Verlauf der Erkrankung auch Veränderungen an den Finger- und Zehennägeln auftreten.
Kopfhaut
Kopfhaut
Achseln
Ellenbogen
Bauchnabelbereich
Lendengegend
Knie
Hautveränderungen durch Psoriasis:
Die Schuppenflechte ist eine provozierbare Hauterkrankung, das heißt auf Reize verschiedener Art reagiert die
Haut mit einer überstürzten und verstärkten Neubildung von Zellen der Oberhaut. Die Zeit, in der sich diese Zellen
teilen, ist von etwa 20 Tagen auf 1 - 2 Tage verkürzt. Die verkürzte Entwicklungszeit der Zellen führt auch zu einer
fehlerhaften Produktion von gewebsstabilisierenden Strukturen und so zu typischen Verhornungsstörungen der
Oberhaut.
Die feinen Blutgefäße müssen sich durch Ausdehnung der Verbreiterung der Oberhaut anpassen, das führt zu
einer Rötung der erkrankten Hautbereiche und zu einer leichteren Verletzbarkeit der Gefäße. In den darunterliegenden Schichten spielen sich entzündliche Vorgänge ab.
Ursachen für Psoriasis:
Sowohl das erste Auftreten der Schuppenflechte wie auch alle weiteren Schübe können durch Stress oder starke
seelische Belastungen ausgelöst werden. Aber auch Verletzungen und Entzündungen der Haut, Infektionskrankheiten wie Grippe, Angina, Bronchitis, die Einnahme bestimmter Medikamente (ß-Blocker), verschiedene Nahrungsmittel und Alkohol kommen als Auslöser in Frage.
Heilungschancen:
Eine ursächliche Behandlung der Psoriasis, die zu einer dauerhaften Heilung
führt, ist bis heute nicht bekannt.
Das Therapieziel besteht darin, eine
Rückbildung der Hauterscheinungen zu
erreichen, das heißt die Schuppenflechte in die sogenannte latente Phase
(Schuppenflechte ohne Hauterscheinung) zurückzuführen. Die beschwerdefreien Zeiträume können durch geeignete Behandlungsmaßnahmen und
entsprechende vorbeugende Verhaltensweisen zum Teil auf mehrere Jahre
ausgedehnt werden.
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Behandlung der Psoriasis:
Die übermäßige Zellteilung bildet einen zentralen Angriffspunkt für viele Therapieansätze. Welche therapeutischen
Maßnahmen im Einzelnen ergriffen werden, hängt individuell vom Schweregrad der Erkrankung und der spezifischen Krankheitsausprägung jeder einzelnen Patetientin bzw. jedes einzelnen Patienten ab. Es werden Mittel zur
äußerlichen Behandlung, zum Einnehmen oder eine UV-Lichttherapie eingesetzt. Es wirken auch Kombinationen
davon oft sehr gut, die Wirkung kann gesteigert und die Risiken dadurch vermindert werden.
Hautpflegemittel:
Damit die Haut nicht zu stark austrocknet und spröde wird, ist eine kontinuierliche Basispflege mit hautpflegenden
Präparaten empfehlenswert. Verwenden kann man ölhaltige und rückfettende Pflegebäder sowie fetthaltige und
feuchtigkeitsspendende Cremen und Körperlotionen.
Vitamin D Abkömmlinge (Calcipotriol, Tacalcitol):
Man hat festgestellt, dass geringe Konzentrationen von chemisch strukturveränderten Vitamin D3 hemmend auf
das Zellwachstum und auf Entzündungsreaktionen wirken, so dass die typischen Hauterscheinungen der leichten
bis mittelschweren Psoriasis allmählich zurückgehen. Bei längerer und großflächiger Anwendung ist jedoch auf
den Kalziumstoffwechsel zu achten.
Kortikosteroide:
Die Hautschuppen und die Entzündungen bilden sich unter dem Kortison rasch zurück. Ideal sind Kombinationspräparate mit Vitamin D Abkömmlingen.
UV-Lichttherapie:
Es werden spezielle UV-Lampen eingesetzt, die ein ideales Lichtspektrum ausstrahlen. Die Zeiträume der Behandlung müssen streng eingehalten werden. Sie können die entzündlichen Herde abheilen, ohne dass die Haut
durch zu viel energiereiche Strahlung geschädigt wird (z.B. UVB 311 nm). Die Lichtbehandlung wird oft in Anschluss an Solebäder angewendet.
Retinoide:
Bei schwereren Formen der Schuppenflechte werden zur Behandlung Vitamin A Abkömmlinge (Retinoide) eingesetzt. Sie gelten besonders in der Kombination mit einer UV-Bestrahlung als erfolgreich in der Unterdrückung
schwerer Psoriasisschübe. Diese sehr effektive Therapie birgt allerdings erhebliche Nebenwirkungen. Am schwersten wiegen dabei die schädigenden Einflüsse auf das ungeborene Leben (teratogen). Bei Frauen ist während und
nach einer Therapie über Jahre eine konsequente Verhütung erforderlich!
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Methotrexat:
Ein Wirkstoff, der das Zellwachstum hemmt und deshalb vor allem in der Krebstherapie eingesetzt wird. Kommt
nur bei schweren Formen (Psoriasis pustulosa) und bei der Psoriasisarthritis zum Einsatz.
Fumarsäure:
Wirken gezielt auf das Immunsystem ein und werden ebenfalls bei besonders schwer therapierbaren Formen
eingesetzt. Darf nur von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten verordnet werden.
Biologika:
Wird bei schweren, therapieresistenten Formen angewandt. Hemmen die erhöhte Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe. Die Therapie ist sehr kostspielig. Darf nur von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten verschrieben
werden.
Praktische Tipps für Psoriasis Patientinnen und Patienten:
• Weite, luftdurchlässige Kleidung tragen.
• Vorsicht bei scharfen Putz-und Lösungsmitteln.
• Körperpflege mit milden Seifen schonen den Hautschutzmantel.
• Stress vermeiden oder lernen, damit umzugehen.
• Das Gespräch mit anderen hilft weiter.
• Entspannungs- und Konzentrationsübungen bringen innere Ruhe.
• Sportliche Betätigung kann Heilung fördern.
• Eine ausgewogene Ernährung kann den Hautzustand verbessern.
• Ein gesundes Darmmilieu ist wichtig für die Haut.
• Im Urlaub kann sich auch die Haut erholen.
• Die Sonne hat heilende Kräfte.
• In Heilbädern werden gute Erfolge erzielt.
• Vermeiden von Übergewicht, Alkoholmissbrauch.
impressum:
Medieninhaber: Dr. Dr. Wagner GmbH, 5020 Salzburg, Sterneckstr. 33
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. med. Isolde Rudolf, Hautärztin
Literaturhinweis: Abeck Dietrich: Häufige Hauterkrankungen in der Allgemeinmedizin. Klinik, Diagnose, Therapie, Springer Verlag,
2011
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Hersteller: Werbeagentur Markus Kogler – www.werbecluster.at, 3261 Steinakirchen/Forst, Am Graben 25 Herstellungsort:
Steinakirchen/Forst
Irrtum und Änderungen vorbehalten
Stand: 01/2017
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