SALZANWENDUNG BEI PSORIASIS (SCHUPPENFLECHTE) Die Psoriasis oder Schuppenflechte hat eine erbliche Komponente und beginnt meist erst im Erwachsenenalter. Die typischen roten Flecken, die meist von einer dicken, weißlichen Schuppenschicht bedeckt sind, entstehen durch eine beschleunigte Bildung der oberen Hautschichten. Normalerweise wird die obere Hautschicht alle 28 Tage erneuert, denn so lange brauchen die unteren Hautzellen, bis sie nach oben gewandert sind. Bei Menschen mit Psoriasis dauert dieser Vorgang nur etwa vier Tage. Die Hautveränderungen können mit und ohne Juckreiz einhergehen. Doch auch wenn eine erbliche Disposition besteht, muss diese Krankheit nicht unbedingt ein Leben lang ertragen werden. Neben der richtigen Ernährung (basisch, Verzicht auf tierische Eiweiße) können Sie mit einer Salztherapie bei diesem Krankheitsbild viel Gutes tun. Selbst in der Schulmedizin ist die heilende Wirkung von Salz bei Psoriasis bekannt. Oft ist die einzige Möglichkeit, die Patienten von ihren Beschwerden zu kurieren, ein Aufenthalt am Toten Meer, dem Meer mit der höchsten Salzkonzentration. Holen sie sich das Meer nach Hause und nutzen sie das Salzparadies-Salionarium. ¾ Trinken Sie jeden Morgen nüchtern einen Teelöffel Sole mit Quellwasser verdünnt. ¾ Trinken Sie über den Tag verteilt mindestens 2-3 Liter lebendiges, mineralarmes, kohlensäurefreies Quellwasser. ¾ Nachdem die Haut des Psoriatikers in der Regel nicht offen ist, sondern entzündlich und verdickt, kann ein höher konzentriertes Solebad genommen werden. Man beginnt mit drei Prozent, also 3 Kilogramm Salz auf 100 Liter Wasser und steigert dies allmählich bis auf 8 Prozent. Das Solebad wirkt nicht nur feuchtigkeitsspendend auf die Haut, sondern auch entzündungshemmend. Ein hochkonzentriertes Solebad ist anstrengend, und mit steigender Temperatur wird der Kreislauf noch stärker belastet. Wählen Sie die Temperatur so, dass es Ihnen angenehm ist. Auf keinen Fall sollte die Badetemperatur über 37° Celsius sein, eher etwas darunter. Bitte achten Sie darauf, dass während des Bades immer eine zweite Person in Ihrer Nähe ist, die im Fall von Kreislaufproblemen nach Ihnen sehen kann. Nach dem Bad sollten Sie nicht duschen, sondern die Haut nur abtupfen oder an der Luft trocknen lassen. ¾ Führen Sie ein Solebad zweimal pro Woche durch. Die Badezeit beträgt etwa 10 bis 20 Minuten. ¾ Eine nachträgliche UV-Bestrahlung, entweder auf der Sonnenbank oder unter der natürlichen Sonne, kann den Effekt noch verstärken. Die Haut nicht abtrocknen, die Bestrahlung erfolgt unmittelbar auf die nasse Haut. Bitte beachten Sie aber, dass Salzwasser die Haut empfindlicher für UV-Strahlen macht. Fünf bis 10 Minuten Sonnenbestrahlung pro Seite, je nach Hauttyp, genügen vollkommen. ¾ Bevorzugt befallene Stellen bei der Psoriasis sind der Haaransatz, die Kopfhaut und die Streckseiten der Arme und Beine wie Ellenbogen oder Knie. Diese Stellen können Sie auch mit einer 26-prozentigen Sole einreiben oder einen konzentrierten Soleumschlag machen. ¾ Gute Ergebnisse werden auch mit der Soleschlickbehandlung erzielt. Tragen Sie den Soleschlick dünn auf die befallenen Hautstellen auf und lassen Sie den Soleschlick trocknen. Nach 15 bis 20 Minuten waschen Sie den Soleschlick ab. Die Prozedur können Sie täglich wiederholen, bis die Herde verschwunden sind. ¾ Gönnen Sie sich ein bis dreimal pro Woche einen Aufenthalt im Salionarium. Dort strömt mikrofeiner Solenebel in die Salzgrotte. Mit Hilfe der Infrarot-Wärme und des negativ ionisiertem Sauerstoffs kann der Solenebel sich in die unteren Hautschichten einlagern und dort die Zellen mit der notwendigen Feuchtigkeit versorgen (Osmose-Effekt).