IT-Projektplanung und -Controlling in der Praxis

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Sebastian Lindhof (Finanzbehörde Hamburg, Referat IT-Planung und Controlling, Projektleitung IPUC )
Uwe Otto (Finanzbehörde Hamburg, Referat IT-Planung und Controlling, Projektbetreuung IPUC)
IT-Projektplanung und -Controlling in der Praxis
Erfahrungen nach einem Jahr operativem Betrieb von IPUC auf der Basis
einer Microsoft Sharepoint 2007 Lösung
Berlin, September 2007
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Vorstellung
Eckdaten des IT-Einsatzes der FHH
•
•
•
•
33.000
Bildschirmarbeitsplätze
500
Standorte
3.000
Anwendungen
170 Mio. € jährlicher Aufwand
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Vorstellung
Zentral
• IT-Budgetplanung
und -controlling,
• Festlegung der
IT-Architektur
IT-Organisation
der FHH
Dezentral
• Schnittstelle FachQIT
• Projektrealisierung
• Auftraggeberfunktion
Dataport
• Netzbetrieb
• IT-Dienstleistungen
• Bündelung
Einkaufsmacht
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Vorstellung
Effekte von IT-Planung & -Controlling
• Durchsetzung von Standards wird erleichtert
• Gleiche Anwendungen für ähnliche Aufgaben
• Wettbewerb der IT-Projekte untereinander – nicht in
Konkurrenz um ressortbezogene Investitionen
• Regierung kann zentral Modernisierungstempo bestimmen
• Real im Haushalt vorhandene Investitionsmittel können wegen
des zentralen Ausgleichs planerisch überbucht werden.
• Ressourcen für Personal, Investitionen und Betrieb blieben in
den letzten Jahren und in der Planung nahezu konstant
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Projektportfolio
Anzahl:
– 2693 Projekte,
– 1500 aktiv,
– Jährlich rund 140 Neuanmeldungen
/Fortsetzungsmaßnahmen
Art und Inhalt:
– Ausschließlich IT-Projekte
– Sonderfall: Personalverwaltung für IT-Kräfte der FHH
Größe und Dauer:
– „Neue Tastatur bis zur Einführung SAP“
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Anspruch an die technische Grundlage
• Planung und Controlling sämtlicher ITProjekte
• Projektverwaltung von der Idee bis zum
Abschluss
• Bedarfsgerechte Aufbereitung der ITPlanungsdaten für alle Interessenten
…und das in einem System.
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
System-Auswahl/Entscheidung
Entscheidung Standard SW Komponenten von Microsoft
• Microsoft-Produkte sind Teil der Produktstrategie der FHH
• Die Kombination der Produkte erlaubt die Abbildung sämtlicher
individueller Planungs- und Controllingprozesse sowie Dateneinund Ausgabevarianten
• Die Integration in die Microsoft Office Umgebung erlaubt einfache
und schulungsarme Nutzung
Entscheidung für BearingPoint
• BearingPoint verfügt über die fachliche und technologische
Expertise Microsoft Standard Software zur Abbildung von
Planungs- und Controllingverfahren in Öffentliche Verwaltung zu
überführen
• BearingPoint verfügt mit EPPICS und P3LC über Lösungen, die
als Framework zur Abbildung eigener Anforderungen dienen und
reduziert damit Entwicklungszeiten
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Projektverlauf (2006)
•
•
•
Sammlung der Anforderungen in Workshops mit „Key-Usern“
Ursprünglich Aufteilung des geplanten Funktionsumfangs auf drei Releases
Verzögerung der Releases Î weitere Aufsplitterung
Release 1 – 21. Oktober 2006 (verspätet)
– Bereitstellung der Planungsfunktionalitäten und der meisten
Auswertungsmöglichkeiten (Berichte)
– Komplette Migration der Plandaten aus dem Vorgängersystem
Release 2a – 20. Dezember 2006 (verspätet)
– Bereitstellung der Prüfungsfunktionalitäten
– Anbindung SAP
– Partielle Migration der Ist-Daten
– Liquiditätsplanung
– Möglichkeiten zur Planungsänderung (Bewirtschaftung)
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Projektverlauf (2007)
Migration Beta Æ marktfähige Version – 29. Januar 07 („in time“)
– Umstellung der Basiskomponenten von 2007 Beta auf die RTM
Release 2b – 19. März 2007 („in time“)
– Weitere Berichte (u.a. „Globalfondsübersicht“)
– Controllingfunktionen
Release 2c – 19. Juli 2007 („in time“)
– Überarbeitung Usability
– Weitere Berichte („Anlage zur Senatsdrucksache“)
Release 3 – 11. Oktober 2007
– Weitere Berichte
– Neue Anforderungen
Weitere Releases für die Umsetzung neuer, zusätzlicher Anforderungen
sind in Planung
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Technische Grundlagen
ƒ auf dem Server:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
MS Sharepoint Server 2007 (Application-Server)
MS Project Server 2007 (User- und Stammdatenverwaltung)
MS SQL Datenbank 2005
Grundlage: Standardprodukt P3LC, mit benutzerspezifischen
Anpassungen
ƒ auf dem Client:
ƒ Browser-Anwendung
ƒ Benutzeroberfläche für Eingaben: MS Infopath 2007
Îbekannte Arbeitsoberfläche für den Anwender
Îzeitgemäße Server-Architektur als Grundlage
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Das unterstützte Projektportfolio
Zentrale Eingabe-, Prozess- und Berichtsmasken
Grundsatz aller Ansichten in IPUC:
„Aggregation, wo möglich Detaildarstellung, wo nötig“
Infopath
Webansichten
Berichte
• Eingabeinstrument
• formularbasiert
• Vorhabensebene
• Auflistung der
Vorhaben
• Detailinformationen
auf Vorhabensebene
• Datenaufbereitung
• vorhabensbezogen
oder –übergreifend,
• bedarfsorientiert
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Vorhabensinformationen
Neben einigen vom Fachadministrator gepflegten Stammdaten
(Tarifinformationen, Preise der RZ-Leistungen, Schwellwerte), werden alle
Daten durch Planer und Controller vorhabensbezogen in IPUC erfasst.
Dabei werden zwei Arten von Vorhabensinformationen unterschieden:
Jahresübergreifend
• Beschreibung
• Kategorie
• Qualitative Ziele
• Meilensteine
• Notizen (Sichtbarkeit
einstellbar)
Jahresweise
• Sachkosten
• RZ-Leistungen
• Personalbedarf
• Einsparungen an Sachmitteln
• Stelleneinsparungen
Document Store
vorhabensbezogene Ablage von Hintergrundinformationen
aus Excel, Word oder ähnlichen Applikationen.
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Workflow „Anmeldung Normalvorhaben“
Planer
Leiter
Contr.
Finanzbeh.
Fachbehörde
IPUC
plant
Vorhaben X
Rückgabe
Weiterleitung
Freigabe
der Mittel
Rückgabe zur
Neuplanung
kontrolliert
Vorhaben X
Anmeldung
zur Prüfung
IT-Plan
nimmt
prüft
Vorhaben X auf in
Genehmigung
Einreichung
Senat
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Ist-Werte
Workflow „Controlling laufender Vorhaben“
Personal, Einsparungen,
Meilensteine, qualitativer Nutzen
Sachkosten
Manuelle Eingabe. Eingabemöglichkeiten
sind so vorgegeben, dass ein Abgleich
zw. „Soll“ und „Ist“ problemlos möglich ist.
getätigte Ausgaben werden tagesaktuell
aus SAP importiert und den Vorhaben
Titel- und Kostenartgenau zugeordnet.
Ständiger Abgleich zwischen Soll
und Ist des geplanten Projektverlaufs
Planwerte
Î Ermöglicht frühzeitiges Erkennen
von Fehlentwicklungen
Î rechtzeitiges Nachsteuern möglich
Abgestimmter und teilweise genehmigter
Planungsstand Vorhaben X (Soll-Werte)
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Zusammenfassung Funktionsumfang
•
Einzel- und Multivorhabensmanagement/ -controlling
•
Workflow: Prozessmanagement, Genehmigungsprozesse
•
Managementkonsole (Statusanzeige)
•
Reporting
•
Schnittstellen zu anderen Systemen (SAP, MS-Office)
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Implementierung und Betrieb
Im Produktivbetrieb seit Oktober 2006
Anschaffungskosten
– Standard-Lizenzen für Basisprodukte sind durch ein Enterprise
Agreement mit Microsoft vorhanden Î keine Zusatzkosten
– Basislösung EPPICS/P3LC wurde kostenfrei überlassen
– Kosten für das Customizing durch BearingPoint
Aufwand im laufenden Betrieb:
– Fachliche Administration: 10% einer Stelle im Controllingreferat
– Systemadministration: Betreuung bei Konzerndienstleister Dataport
(5% der Anschaffungskosten)
– Wartung durch BearingPoint (10% der Anschaffungskosten)
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Agenda
1. Vorstellung der FHH und der IT-Planung
2. Projektportfolio
3. Produktwahl, Projektverlauf
4. Funktionsumfang
5. Systemimplementierung und Betrieb
6. Resümee
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Resümee
Projektorganisatorisch:
- Retrospektiv: „Etwas zu viel, ein wenig zu schnell“
- Beta-Versionen der Basiskomponenten als zusätzliches Problem
- Aber: Planungszyklus 2006/07 konnte überwiegend zeitgerecht gestaltet
werden
Operativ:
- Überwiegend positiv
- wenige Softwarefehler im Betrieb
- Prunkstück: Reporting
Strategisch:
- Operativer Einsatz ist erfolgreich
- Anbindung an weitere Fachverfahren in Planung
(E-Akte, ProjectServer)
- Interesse Anderer bestärkt unser Vorgehen
Î Wir sind überzeugt, mit IPUC für die gegenwärtigen und künftigen
Herausforderungen in der IT-Planung gerüstet zu sein
IPUC als Grundlage von IT-Planung und Controlling
Vielen Dank…
…für Ihre Aufmerksamkeit.
Sebastian Lindhof (FB 251/T)
Telefon:
E-Mail:
(040) 4 28 23 - 4128
[email protected]
Uwe Otto (FB 251/2)
Telefon:
E-Mail:
(040) 4 28 23 - 2247
[email protected]
Finanzbehörde Hamburg
Haushalt und Aufgabenplanung
Grundsatzangelegenheiten und Controlling der IT-Technik
Finanzbehörde Hamburg
Haushalt und Aufgabenplanung
Grundsatzangelegenheiten und Controlling der IT-Technik
Post: Gänsemarkt 36, 20354 Hamburg
Büro: Große Bleichen 27, 20354 Hamburg, Raum 342
Post: Gänsemarkt 36, 20354 Hamburg
Büro: Große Bleichen 27, 20354 Hamburg, Raum 310
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