Frieden und Konfliktmanagement in interkulturellen Räumen: Das Osmanische Reich in Europa (16.-18. Jh.). Salzburg: Projektgruppe „Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa. Vergleichende Studien zu Perzeptionen und Interaktionen in den Grenzzonen“am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Universität Leipzig; Fachbereich Ges, 01.10.2009-03.10.2009. Reviewed by Dennis Dierks Published on H-Soz-u-Kult (January, 2010) Frieden und Konfliktmanagement in interkulturellen Räumen: Das Osmanische Reich in Europa (16.-18. Jh.) Zeit Mehmeds des Eroberers bis ins 19. Jahrhundert. Koller zeigte auf, wie die osmanische Außenpolitik einerseits islamischen Traditionen folgte, andererseits aber schon früh an der Herausbildung des westlichen Staatensystems partizipierte. Anhand dreier Problembereiche, der Herrschaftssymbolik, der Laufzeit von Verträgen mit christlichen Herrschern und der Herausbildung eines Gesandtschaftswesens nach westlichem Vorbild, zeichnete er diesen Integrationsprozess nach. Im Bereich der zwischenstaatlichen Beziehungen habe parallel zu einer zunehmenden außenpolitischen Schwächung des OsmaniIn der Einführung zur Tagung warf ARNO STROH- schen Reiches eine Abkehr von der ad-hoc-Diplomatie“ MEYER die Frage auf, warum im kollektiven Gedächt- und Hinwendung zur permanenten”Diplomatie“ stattge” nis Europas die Kriege zwischen dem Osmanischen Reich funden, die ihren Abschluss mit der Eröffnung ständiger und der christlichen Staatenwelt sehr viel stärker präsent diplomatischer Vertretungen in den westlichen Hauptssind als die Bemühungen um Frieden. Strohmeyer machstädten im 18. Jahrhundert sowie der Gründung eines Aute hierfür unter anderem Anzahl, Dauer und Kontinuität ßenministeriums 1834 gefunden habe. Dennoch sei dieder militärischen Konflikte sowie die Beschaffenheit na- ser Integrationsprozess ambivalent geblieben, dem Ostionaler Erinnerungskulturen verantwortlich. Diese Ein- manischen Reich sei trotz der formalen Gleichstellung seitigkeit des kollektiven Gedächtnisses stehe aber im mit den europäischen Mächten im Frieden von Paris 1856 Widerspruch zur hohen Dichte von Waffenstillstands- immer eine Sonderstellung zugewiesen worden, was wieund Friedensverträgen. Strohmeyer plädierte für eine derum Auswirkungen auf die Außenpolitik des Osmanineue Sichtweise auf diese Auseinandersetzungen und daschen Reiches und der frühen türkischen Republik gehabt für, sie als Phänomene der interkulturellen Kommuni- habe. kation zu interpretieren. Dies ermögliche es, die histoCHARLES W. INGRAO (West Lafayette) beleuchtete rischen Dimensionen von interkulturellem Konfliktmanagement herauszuarbeiten, womit eine aktuelle Pro- in seinem Beitrag die Ungarnpolitik der Habsburger: Er machte die rücksichtslose Gegenreformation, den hohen blemlage aufgegriffen werde. Steuerdruck auf die Bevölkerung und den Unwillen der MARKUS KOLLER (Gießen) spannte in seinem EinHabsburger, das Land kulturell in ihren Herrschaftsverführungsvortrag historisch einen weiten Bogen von der Ziel der von Arno Strohmeyer (Salzburg) und Norbert Spannenberger (Leipzig) organisierten Tagung war es, einen Beitrag zur Neubewertung der Konfliktgeschichte zwischen dem Osmanischen Reich und den christlichen Mächten Europas in der Frühen Neuzeit zu leisten. Hierzu hatten die Veranstalter Historiker, Osmanisten und Kunsthistoriker aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien und den Vereinigten Staaten als Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen können. 1 H-Net Reviews band zu integrieren für den Ausbruch des KuruzzenkrieDer zweite Teil der Tagung, durch den Sašo Jerše ges von 1703 verantwortlich, der das Habsburgerreich (Ljubljana) und Klaus Schneiderheinze (Leipzig) führten, außenpolitisch in eine prekäre Situation gebracht und widmete sich Friedensverhandlungen und Friedensverdas habsburgische Streben nach Absicherung der Gren- trägen. zen zu unterminieren gedroht habe. ERNST D. PETRITSCH (Wien) hob in seinem Vortrag Der erste Themenblock der Tagung, den Winfried hervor, dass es sich bei den habsburgisch-osmanischen Eberhard und Andreas Helmedach (beide Leipzig) mode- Vertragswerken des 16. und 17. Jahrhunderts nur um berierten, beschäftigte sich mit Friedenspolitikʻ und Kon- fristete Waffenstillstandsabkommen und nicht um Frie”’ fliktlösungsstrategien“. densverträge gehandelt habe, da nach scheriatsrechtlichen Vorschriften mit einem nichtmuslimischen HerrJAN PAUL NIEDERKORN (Wien) setzte sich in sei- scher kein zeitlich unbegrenzter Frieden geschlossen nem Vortrag mit den Rüstungen und diplomatischen In- werden durfte. Eine Besonderheit der Abkommen des itiativen des Osmanischen Reiches im Vorfeld des Langen 16. und 17. Jahrhunderts sei die Tatsache, dass es sich Türkenkrieges auseinander. Er legte dar, dass der primäbei den Vertragsurkunden in lateinischer und osmanischre Grund für die 1591 aufgenommenen Kriegsrüstungen türkischer Sprache nicht um Übersetzungen, sondern die Notwendigkeit gewesen sei, die osmanische Soldates- um unterschiedliche Vertragstexte handelte, deren inka aus Istanbul zu entfernen, um eine Rebellion der Trup- haltlichen Divergenzen den Ratifikationsprozess verzöpen zu verhindern, wobei zunächst Spanien als Kriegs- gern konnten. Im Anschluss an den Vortrag wurde noch ziel ins Auge gefasst worden sei. In der anschließenden einmal die Schlüsselfunktion betont, die den DolmetDiskussion wurde darauf hingewiesen, dass dieses Beischern bei den Friedensverhandlungen zukam und deren spiel osmanischer Kriegspolitik deutlich zeige, dass die komplexen Abhängigkeitsverhältnisse – zum einen vom Entscheidungsträger in Istanbul nicht bedingungslos ei- Wohlwollen der Pforte, zum anderen von ihren europäiner ǧihād-Ideologie gefolgt seien, sondern pragmatisch schen Geldgebern – diskutiert. entschieden hätten, wenn sie einerseits unruhige Truppen aus der Hauptstadt entfernen wollten und andererHARRIET RUDOLPH (Trier/Saarbrücken) stellte seits einen Landkrieg in Ungarn einem kostenintensive- einen vom wirtschaftswissenschaftlichen Modell der ren Seekrieg mit Spanien vorzogen. Transaktionskostenanalyse inspirierten Ansatz zur Untersuchung der Ökonomie der Diplomatie im 16. und 17. Auf das Problem der institutionellen Kontrolle von Jahrhundert vor. Rudolph unterschied hierbei zwischen Gewalt an der slawonischen Militärgrenze ging NATA- verschiedenen Kostenarten, nämlich Anbahnungskosten, ŠA ŠTEFANEC (Zagreb) ein. Sie zeigte auf, wie die Bezie- Informationskosten, Verhandlungskosten, Umsetzungshungen zwischen den Menschen beiderseits der Grenzen kosten und Kontrollkosten, wobei diese Kosten auch sozum einen durch familiäre Netzwerke und Handelsbezie- zialer und symbolischer Art sein könnten. Ziel dieses hungen geprägt waren und zum anderen durch die AllgeModells sei es unter anderem, Aussagen über den Stelgenwart von Gewalt. Trotz des Versuches, mit den Statulenwert zu gewinnen, den frühneuzeitliche Herrscher ta Valachorum eine institutionelle Kontrolle der Gewalt der Diplomatie einräumten, aber auch den Prozess der zu implementieren, konnten eigenmächtige Übergriffe vormodernen Staatsbildung und Rationalisierung von der Vojvoden auf osmanisches Territorium in der Pra- Herrschaft präziser nachvollziehen zu können. In Bezug xis nur schwer sanktioniert werden. Im Anschluss wur- auf die habsburgisch-osmanischen Beziehungen entwide diskutiert, ab wann solche Scharmützel an der Grenze ckelte Rudolph die These, dass kulturelle Differenzen, als Bruch von Friedensverträgen aufgefasst wurden. Dies mangelndes Vertrauen, aber auch die befristete Gültighing, so Štefanec, letztendlich davon ab, ob eines der bei- keit der Friedensverträge sowie deren häufiger Bruch den Imperien gewillt war, Kampfhandlungen aufzuneh- höhere Transaktionskosten entstehen ließen. men oder nicht. Der Vortrag GÁBOR KÁRMANS (Leipzig) rückte wieDie Referate von SÁNDOR PAPP (Szeged) und TE- derum die Integration des Osmanischen Reiches in das RÉZ OBORNI (Budapest) hatten schließlich die diploma- frühneuzeitliche System der internationalen Beziehuntischen Aktivitäten Siebenbürgens zum Gegenstand und gen in den Mittelpunkt: Er beschäftigte sich mit der Teilerörterten die außenpolitischen Handlungsspielraum einahme Siebenbürgens auf dem Westfälischen Friedensnes Zwischenstaates“ zwischen dem Habsburgischen kongress, die von zeitgenössischen Beobachtern als eine ” und dem Osmanischen Imperium. indirekte Partizipation des Suzeräns Siebenbürgens, des 2 H-Net Reviews Osmanischen Reiches, wahrgenommen wurde und entsprechend umstritten war. symbolisch unterminiert worden sei. Die Ausführungen Reindl-Kiels machten deutlich, dass sich auch hier eine Wende im 18. Jahrhundert vollzog, als dem Kaiser statt Ehrenkleidern Raubkatzen übersandt wurden, eine Kategorie von Geschenken, die als gleichberechtigt anerkannten Herrschern vorbehalten war. Auch nahm nun der Wert der Geschenke an den Wiener Hof zu, was ReindlKiel als Ausdruck der Anerkennung der Macht des Kaisers wertete. KATALIN TOMA (Budapest) erörterte anhand des Beispiels der Reaktionen der ungarischen Stände auf den Frieden von Eisenburg die Wechselwirkungen zwischen der habsburgischen Außenpolitik und der innenpolitischen Lage in Ungarn. Die ablehnende Haltung der ungarischen Magnaten gegenüber dem Friedensvertrag sei nicht nur durch dessen inhaltliche Bestimmungen begründet gewesen, sondern auch durch die NichtbeteiliDer letzte Teil der Tagung, in den Heinke Fabritius gung der Stände an seiner Aushandlung. Trotz des Versu- (Leipzig) einführte, thematisierte Friedensdiskurse. ches Leopolds I., den Hochadel durch Titelverleihungen IVAN PĂRVEV (Sofia) setzte sich mit dem Wandel für sich zu gewinnen, sei der Vertrag deswegen als Verrat des türkischen Feindbildes in der Habsburgermonarchie an den ungarischen Interessen gewertet worden. auseinander und diskutierte die Auswirkungen auf die Der dritte Teil der Tagung, der unter Moderation von habsburgische Südosteuropapolitik. Er charakterisierte Michael Rohrschneider (Bonn) stattfand, setzte mit dem die Jahrzehnte nach dem Frieden von Belgrad 1739 als Thema Diplomatie und Diplomaten auseinander. eine Friedensepoche. Es sei unter Maria Theresia zwar zu keinem formalen Bündnis, wohl aber zu einer friedlichen EKKEHARD EICKHOFF (Bonn) behandelte in seinem Koexistenz gekommen, die eine Neubewertung der poliVortrag das Sonderverhältnis zwischen der Markusrepu- tischen Rolle des Osmanischen Reiches ermöglicht habe. blik und der Hohen Pforte. Eickhoff stellte dabei die veneDie Türkenmode“ des Rokoko wertete Părvev als Beleg ” zianische Flotte und die Diplomatie als Instrumente zur für eine allmähliche Abwendung vom Bild des GlaubensDurchsetzung von Interessen in den Mittelpunkt seiner feindes. Den 1788 eröffneten Krieg Josephs II. sah er demBetrachtungen. Während es die Aufgabe des Bailos ge- entsprechend nicht mehr als einen ideologisch begrünwesen sei, Krieg zu verhindern und somit Handel zu er- deten Konflikt an, sondern von der Erkenntnis motiviert, möglichen, sei die venezianische Flotte durchaus in der dass dem Kaiser Südosteuropa als einzig möglicher ExLage gewesen, dem Osmanischen Reich auch für einen pansionsraum geblieben war. längeren Zeitraum militärisch Widerstand zu leisten, wie das jahrzehntelange Ringen um Kreta im 17. JahrhunÄhnliche Schlüsse legten ROBERT BORNs (Leipzig) dert zeige. Gerade dieser Konflikt verdeutliche, so Eick- Ausführungen zur Darstellung des Friedens in den Bildhoff, dass die venezianische Außenpolitik nicht allein ra- künsten der Habsburgermonarchie nahe. Diese konnte, tionalen Interessensabwägungen folgte: Venedigs Bereit- so der Tenor von Borns Vortrag, abhängig vom Medischaft, für die letztendlich erfolglose Verteidigung Kre- um sehr unterschiedlich ausfallen: Während in der batas hohe finanzielle Opfer zu bringen, sei in erster Linie rocken Monumentalkunst des Wiener Belvederes oder vom Ruhmstreben des Barocks motiviert gewesen, da mit der Hofbibliothek der Triumph der Habsburger themadem Besitz Kretas auch der Königstitel verbunden gewe- tisiert werde, sei in der Druckgraphik des 18. Jahrhunsen sei. derts zunehmend die Tendenz erkennbar, bei der allegorischen Darstellung von Friedensschlüssen das OsmaniHEDDA REINDL-KIEL (Bonn) lenkte mit ihrem Bei- sche Reich gleichberechtigt mit seinen europäischen Vertrag über diplomatische Geschenke der Osmanen an den tragspartnern auftreten zu lassen. Auch verlagere sich Wiener Hof den Blick auf den für die vormoderne Diploder allegorische Bezugspunkt von der Christianitas hin matie so wichtigen Bereich der symbolischen Kommunizu Europa. kation. Staatsgeschenke hätten, so Reindl-Kiel, entweder NEDIM ZAHIROVIĆ (Leipzig) wandte sich schließden Charakter eines Tributes gehabt, so das so genannte Ehrengeschenk der Habsburger an den Sultan, oder lich den Friedensvorstellungen in der osmanischen Litesollten ein Abhängigkeitsverhältnis von der Hohen Pfor- ratur zu. Er machte deutlich, dass sich die Thematisierung te symbolisieren. In diesem Fall wurden von dem Sultan von Frieden, wie sie in der Fürstenspiegelliteratur erfolgEhrenkleider verliehen. Zu einer Übersendung von Eh- te, immer auf einen Friedenszustand innerhalb der muslirenkleidern sei es auch nach dem Frieden von Zsitva- mischen Gesellschaft beziehe, nicht aber die Notwendigtorok noch gekommen, womit osmanischerseits die im keit eines äußeren Friedens erörtere. Im Gegenteil, der Friedensvertrag anerkannte Gleichrangigkeit des Kaisers innere Friede sei als Voraussetzung für wirtschaftliche 3 H-Net Reviews Prosperität angesehen worden, die wiederum als Grund- 16th Century: Institutional Control of Violence lage für den Unterhalt eines starken Heeres gegolten haTeréz Oborni (Budapest): The Artful Diplomacy of Istbe, das dem muslimischen Herrscher dazu dienen sollte, ván Báthory (1571) and the Survival of the Principality of seiner Pflicht zum ǧihād nachzukommen. Transylvania In seiner abschließenden Zusammenfassung der TaIII. Friedensverhandlungen und Friedensverträge gung würdigte Norbert Spannenberger noch einmal die Moderation: Sašo Jerše (Ljubljana) Vielfalt der wissenschaftlichen Ansätze, mit denen ein Ernst D. Petritsch (Wien): Dissimulieren in den internationaler Expertenkreis neue Zugänge zu einem habsburgisch-osmanischen Friedens- und Waffenstillebenso innovativen wie vielsprechenden Forschungsfeld standsverträgen (16.-17. Jh.): Differenzen und Divergenerschlossen habe. zen Es bleibt zu hoffen, dass der von den Organisatoren Harriet Rudolph (Trier/Saarbrücken): Politische Straskizzierte vielversprechende Ansatz einer interkulturel- tegien und symbolische Praktiken in habsburgischlen historischen Friedensforschung von der Frühneuzeit- osmanischen Friedensverhandlungen in der zweiten forschung weiter fruchtbar gemacht wird und von dem Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts geplanten Tagungsband entsprechende Impulse ausgeModeration: Klaus Schneiderheinze (Leipzig) hen werden. Katalin Toma (Budapest): Der Friede von Eisenburg (Vasvár) und seine Auswirkungen auf die ungarische Konferenzübersicht: Ständepolitik (1664-1671) Gábor Kármán (Leipzig): The Hardship of Being an Arno Strohmeyer (Salzburg): Einführung Ottoman Tributary: Transylvania at the Peace Congress I. Rahmenbedingungen of Westphalia Moderation: Norbert Spannenberger (Leipzig) IV. Diplomatie und Diplomaten Markus Koller (Giessen): Krieg oder Frieden – die Moderation: Michael Rohrschneider (Köln) osmanische Außenpolitik im Spannungsverhältnis zwiEkkehard Eickhoff (Bonn): Strategien und Agenten: schen Europa und Vorderem Orient Venezianische Selbstbehauptung gegen die Hohe Pforte Öffentlicher Abendvortrag Hedda Reindl-Kiel (Bonn): Symbolik, Selbstbild und Moderation: Arno Strohmeyer (Salzburg) Beschwichtigungsstrategien: Diplomatische Geschenke Charles W. Ingrao (West Lafayette): The Habsburg der Osmanen für den Wiener Hof (17.-18. Jh.) Empire between the Ottoman Empire and Kuruzzenwars V. Friedensdiskurse Moderation: Heinke Fabritius (Leipzig) II. Friedenspolitik“ und Konfliktlösungsstrategien ” Moderation: Winfried Eberhard (Leipzig) Ivan Părvev (Sofia): Enemy Mine“. Die Feind” vorstellung und ihre Wandlung in den habsburgischosmanischen politischen Beziehungen des 18. Jahrhunderts Robert Born (Leipzig): Zwischen Reportage und Verklärung. Der Friede als Thema in den Bildkünsten der Habsburgermonarchie im 17. und 18. Jahrhundert Nedim Zahirović (Leipzig): Friedensvorstellungen in der osmanischen Literatur der Frühen Neuzeit Norbert Spannenberger (Leipzig): Zusammenfassung Jan Paul Niederkorn (Wien): “Friedenspolitik” in Istanbul im Vorfeld des Langen Türkenkriegs Sándor Papp (Szeged): Friedensoptionen und strategien von Fürst Gabriel Bethlen zwischen dem Habsburger- und dem Osmanenreich Moderation: Andreas Helmedach (Leipzig) Nataša Štefanec (Zagreb): Imperial Peace and Local Wars on the Slavonian Border in the Second Half of the If there is additional discussion of this review, you may access it through the network, at: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/ Citation: Dennis Dierks. Review of , Frieden und Konfliktmanagement in interkulturellen Räumen: Das Osmanische Reich in Europa (16.-18. Jh.). H-Soz-u-Kult, H-Net Reviews. January, 2010. 4 H-Net Reviews URL: http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=29311 Copyright © 2010 by H-Net, Clio-online, and the author, all rights reserved. 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