EPA-Physik 25-6-12Speyer

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Studienseminar Koblenz
Einheitliche
Prüfungsanforderungen (EPA)
und Abituraufgaben Physik
IFB-Fortbildung in Speyer am
25.6.-26.6.2012
www.studienseminar-koblenz.de/ -> Fachseminare -> Physik
Gliederung
1.  Die Grundidee der EPA
2.  Die Kompetenzbereiche
3.  EPA und Bildungsstandards
4.  Schriftliche Prüfung
5.  Mündliche Prüfung
Gliederung
1.  Die Grundidee der EPA
2.  Die Kompetenzbereiche
3.  EPA und Bildungsstandards
4.  Schriftliche Prüfung
5.  Mündliche Prüfung
der Anforderungen
= Anforderungsbereiche
Tiefe
Ob Sie unterrichten oder prüfen,
Sie brauchen ...
Breite
an Qualifikationen und Kompetenzen
= Kompetenzbereiche
Inhalte,
an denen die Kompetenzen
und Anforderungen
festgemacht werden
Jede gute Prüfung zeichnet sich
durch folgende drei Merkmale aus
•  sie stellt Anforderungen in passender
Tiefe durch eine passende Mischung aus
leichten, mittleren und schweren
Aufgabenteilen (Anforderungsbereiche)
•  sie überprüft die Qualifikationen und
Kompetenzen des Prüflings in
hinreichender Breite (Kompetenzbereiche)
•  sie macht die Prüfung an geeigneten und
relevanten Inhalten fest (Inhalte)
Gliederung
1.  Die Grundidee der EPA
2.  Die Kompetenzbereiche
3.  EPA und Bildungsstandards
4.  Schriftliche Prüfung
5.  Mündliche Prüfung
Naturwissenschaftliche
Kompetenz?
Schüler und Schülerinnen, die
Abitur machen, …
1.  … müssen etwas wissen (Fachkenntnisse)
2.  … müssen das, was sie wissen, auch (in
eigenständiger Arbeit) können
(Fachmethoden)
3.  … müssen in der Lage sein das, was
sie wissen und können zu kommunizieren
(Kommunikation)
4.  …müssen in der Lage sein über das, was sie
wissen und können und was sie
kommunizieren zu reflektieren (Reflexion)
Vier Kompetenzbereiche
1.  Fachkenntnisse: Physikalisches Wissen
erwerben, wiedergeben und nutzen
2.  Fachmethoden: Erkenntnismethoden der
Physik sowie Fachmethoden beschreiben
und nutzen
3.  Kommunikation: In Physik und über Physik
kommunizieren
4.  Reflexion: Über die Bezüge der Physik
reflektieren
Kompetenzbereiche
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Fachmethoden
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kommunikation
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Reflexion
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Fachmethoden
Kommunikation
Reflexion
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Fachmethoden
Kommunikation
Reflexion
einfache
Sachverhalte
wiedergeben
einfache
Fachmethoden
beschreiben und
nutzen
einfache
Sachverhalten in
vorgegebenen
Formen darstellen
einfache Bezüge
angeben
Sachverhalte
eines
abgegrenzten
Gebietes
anwenden
Fachmethoden
anwenden
Kommunikationsformen
situationsgerecht
einsetzen
einfache Bezüge
herstellen und
Bewertungsansätze
wiedergeben
Wissen
problembezogen
erarbeiten,
einordnen, nutzen
und werten
Fachmethoden
problembezogen
auswählen und
anwenden
Kommunikationsformen
situationsgerecht
auswählen und
anwenden
Bezüge herstellen
und Sachverhalte
bewerten
Kompetenzbereiche
Fachkenntnisse
Anforderungsbereiche
I
II
III
Fachmethoden
Kommunikation
Reflexion
einfache
Sachverhalte
wiedergeben
einfache
Fachmethoden
beschreiben und
nutzen
einfache
Sachverhalten in
vorgegebenen
Formen darstellen
einfache Bezüge
angeben
Sachverhalte
eines
abgegrenzten
Gebietes
anwenden
Fachmethoden
anwenden
Kommunikationsformen
situationsgerecht
einsetzen
einfache Bezüge
herstellen und
Bewertungsansätze
wiedergeben
Wissen
problembezogen
erarbeiten,
einordnen, nutzen
und werten
Fachmethoden
problembezogen
auswählen und
anwenden
Kommunikationsformen
situationsgerecht
auswählen und
anwenden
Bezüge herstellen
und Sachverhalte
bewerten
Fachkenntnisse: Physikalisches Wissen
erwerben, wiedergeben und nutzen
Die Prüflinge
•  verfügen über ein strukturiertes physikalisches Basiswissen
(z.B. Begriffe, Größen, Gesetze) zu den zentralen
physikalischen Teilgebieten
•  haben ein gefestigtes Wissen über physikalische
Grundprinzipien (z.B. Erhaltungssätze, Kausalität,
Systemgedanke) und über zentrale historische und
erkenntnistheoretische Gegebenheiten
•  kennen die Funktionen eines Experiments
(Phänomenbeobachtung, Entscheidungsfunktion in Bezug auf
Hypothesen, Initialfunktion in Bezug auf Ideen,
Grundlagenfunktion in Bezug auf Theorien) und wissen, was
eine physikalische Theorie auszeichnet (Systemcharakter),
was sie zu leisten vermag und wie sie gebildet wird
•  können Strategien zur Generierung (z.B. Texterschließung,
Informationsbeschaffung, Schlussfolgerungen aus
Beobachtungen und Experimenten) und zur Strukturierung
physikalischen Wissens nutzen.
Fachmethoden: Erkenntnismethoden der
Physik sowie Fachmethoden beschreiben
und nutzen
Die Prüflinge
•  wissen, dass die Methode der Physik gekennzeichnet ist
durch Beobachtung, Beschreibung, Begriffsbildung,
Experiment, Reduktion, Idealisierung, Modellierung,
Mathematisierung
•  können Beobachtungen und Experimente zur
Informationsgewinnung einsetzen und Ergebnisse in vertraute
Modellstrukturen einordnen
•  haben eigene Erfahrungen mit Methoden des
Experimentierens (Planung, Durchführung, Dokumentation,
Auswertung, Fehlerbetrachtung, Bewertung, moderne
Messmethoden)
•  haben Erfahrungen mit Strategien der Erkenntnisgewinnung
und Problemlösung (z.B. Beobachten, intuitiv-spekulatives
Entdecken, Hypothesen formulieren, induktives, deduktives
Vorgehen, analoges Übertragen, Modellbilden).
Kommunikation: In Physik und über
Physik kommunizieren
Die Prüflinge
•  verfügen über Methoden der Darstellung physikalischen
Wissens und physikalischer Erkenntnisse in unterschiedlichen
Formen (z.B. Sprache, Bilder, Skizzen, Tabellen, Graphen,
Diagrammen, Symbole, Formeln)
•  verfügen über eine angemessene Fachsprache und wenden
sie sachgerecht an
•  haben Erfahrungen im adressaten- und situationsgerechten
Präsentieren von physikalischem Wissen, physikalischen
Erkenntnissen, eigenen Überlegungen und von Lern- und
Arbeitsergebnissen
•  haben Erfahrungen im diskursiven Argumentieren auf
angemessenem Niveau zu physikalischen Sachverhalten und
Fragestellungen.
Reflexion: Über die Bezüge der Physik
reflektieren
Die Prüflinge
•  haben Erfahrungen mit der Natur- und Weltbetrachtung unter
physikalischer Perspektive und dem Aspektcharakter der
Physik
•  vermögen die wechselseitige Beziehung zwischen Physik und
Technik aufzuzeigen
•  sind in der Lage, die historische und gesellschaftliche
Bedingtheiten der Physik zu reflektieren
•  sind vertraut mit Bewertungsansätzen und sind in der Lage,
persönlich, sachbezogen und kritikoffen Stellung zu beziehen.
Gliederung
1.  Die Grundidee der EPA
2.  Die Kompetenzbereiche
3.  EPA und Bildungsstandards
4.  Schriftliche Prüfung
5.  Mündliche Prüfung
Die aktuellen EPA und die
Bildungsstandards
•  Zwischen den Kompetenzbereichen von
EPA und Bildungsstandards gibt es
eineindeutige Analogien
Fachmethoden
Reflexion
Kompetenzmatrix Physik
Kompetenzmatrix Physik
Basiskonzepte (Leitideen) in
den Bildungsstandards
Basiskonzepte (Leitideen) in
den Bildungsstandards
In den EPA: „Grundlegende
fachliche Inhalte“
•  Verpflichtende Inhalte:
Felder
Wellen
Quanten
Materie
Grundlegende fachliche Inhalte aus den
Sachgebieten Felder, Wellen, Quanten
und Materie
•  Grundlegende Eigenschaften und Anwendungen von elektrischen
Feldern, magnetischen Feldern und Gravitationsfeldern in
einfachen Situationen
Beschreibungen von Feldern, Darstellungsformen, Größen,
Naturkonstanten, Energiebetrachtungen, Kräfte, Wechselwirkung
mit Materie, einfache Anwendungen
•  Grundlegende Phänomene und Eigenschaften von mechanischen
und elektromagnetischen Wellen unter Einbezug von Licht
Entstehung von Wellen, harmonische Welle, Größen, einfache
mathematische Beschreibungen, Interferenz, Beugung, Polarisation,
Überlagerung von Wellen
•  Grundlegende Merkmale von Quantenobjekten unter Einbezug
erkenntnistheoretischer Aspekte
Wellenmerkmal, Quantenmerkmal, stochastisches Verhalten,
Komplementarität, Nichtlokalität, Verhalten beim Messprozess
•  Grundlegende Merkmale der Struktur der Materie und beispielhafte
Untersuchungsmethoden
Atome, Kerne, Quarks, ausgewählte Elementarteilchen,
Untersuchungsmethoden (Spektren, hochenergetische Strahlung,
Detektoren)
Weitere Sachgebiete
•  In der Abiturprüfung können die vorstehend
genannten verbindlichen grundlegenden Inhalte
(auf der Basis der Bestimmungen der Länder)
vertieft oder durch die folgenden Sachgebiete
ergänzt werden:
–  Astrophysik
–  Chaos (nichtlineare Systeme)
–  Dynamik (unter Einbezug von Schwingungen)
–  Elektronik
–  Festkörperphysik
–  Relativitätstheorie
–  Thermodynamik
Gliederung
1.  Die Grundidee der EPA
2.  Die Kompetenzbereiche
3.  EPA und Bildungsstandards
4.  Schriftliche Prüfung
5.  Mündliche Prüfung
Differenzierung zwischen Grundund Leistungsfach
•  Die Anforderungen im Grundkursfach bzw. im
Leistungsfach sollen sich nicht nur quantitativ,
sondern vor allem qualitativ unterscheiden. Die
Unterschiede bei den Prüfungen bestehen
insbesondere in folgenden Aspekten:
–  Umfang und Spezialisierungsgrad bezüglich des
Fachwissens, des Experimentierens und der
Theoriebildung
–  Grad der Elementarisierung und Mathematisierung
physikalischer Sachverhalte und im Anspruch an die
verwendete Fachsprache
–  Komplexität der Kontexte sowie der physikalischen
Sachverhalte, Theorien und Modelle.
Richtlinien für die schriftliche
Prüfung
•  Eine Prüfungsaufgabe in der schriftlichen
Abiturprüfung ist die Gesamtheit dessen, was
ein Prüfling zu bearbeiten hat. Die Zahl der
Aufgaben in einer Prüfungsaufgabe für die
schriftliche Abiturprüfung im Fach Physik soll
drei nicht überschreiten. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit einer zusätzlichen
experimentellen Aufgabe.
Richtlinien für die schriftliche
Prüfung
•  Eine Prüfungsaufgabe muss sich auf alle vier
Kompetenzbereiche erstrecken. Dabei soll der
Schwerpunkt auf den Kompetenzbereichen
Fachkenntnisse und Fachmethoden liegen.
•  Eine Prüfungsaufgabe muss sich auf alle drei
Anforderungsbereiche erstrecken. Dadurch wird eine
Beurteilung ermöglicht, die das gesamte Notenspektrum
umfasst.
•  Die Prüfungsaufgabe erreicht dann ein angemessenes
Niveau, wenn das Schwergewicht der zu erbringenden
Prüfungsleistungen im Anforderungsbereich II liegt und
der Anforderungsbereich I in höherem Maße als der
Anforderungsbereich III berücksichtigt wird (z.B.:
25:60:15)
Richtlinien für die schriftliche
Prüfung
•  Die Berücksichtigung mehrerer Sachgebiete in
einer Aufgabe ist erwünscht.
•  Es wird empfohlen, durch eine geeignete
Vernetzung der Fragestellungen die
Bedeutungs- und Beziehungshaltigkeit der
Physik zum Ausdruck zu bringen.
Abiturprüfung in Rheinland-Pfalz
•  Rundschreiben zur Abiturprüfungsordnung
(erscheint jeweils vor den Sommerferien)
•  Fachspezifische Hinweise für das Fach
Physik
•  Checkliste
•  Zu finden auf dem Landesbildungsserver
bildung-rp.de  Schularten 
Gymnasium  Rechtsgrundlagen
RP-Hinweise Schriftliche Prüfung
•  Für die schriftliche Prüfung gelten
uneingeschränkt die Regelungen der EPA in den
Punkten 3.1 bis 3.4. Eine Prüfungsaufgabe ist
die Gesamtheit dessen, was ein Prüfling zu
bearbeiten hat. Die Zahl der Aufgaben in einer
Prüfungsaufgabe für die schriftliche
Abiturprüfung im Fach Physik ist in RheinlandPfalz mit zwei festgelegt.
RP-Hinweise Schriftliche Prüfung
•  Die Lehrkraft reicht dem zuständigen
Ministerium drei gleichwertige
Aufgabenvorschläge ein, die in der
Aufgabenstellung gleich schwierig sind und
Alternativen darstellen.
–  Jeder Aufgabenvorschlag ist für 120 Minuten
Arbeitszeit zu konzipieren.
–  Jeder Aufgabenvorschlag muss durch präzise
gestellte Teilaufgaben (etwa 4 bis 6) gegliedert sein.
–  Jeder Aufgabenvorschlag umfasst Themen aus der
Qualifikationsphase (Halbjahre 11/2, 12/1, 12/2 und
Jahrgangsstufe 13).
–  Jeder Aufgabenvorschlag umfasst mindestens drei
Bausteine des Lehrplans, um eine inhaltliche Breite
zu erreichen.
RP-Hinweise Schriftliche Prüfung
•  Aufgabenvorschläge, die im Wesentlichen
aus bereits veröffentlichten Aufgaben (z.B.
Aufgabensammlungen, Internet) bestehen,
sind nicht zulässig.
RP-Hinweise Schriftliche Prüfung
•  Den einzureichenden Aufgabenvorschlägen ist
jeweils beizufügen:
–  eine Lösungsskizze
–  eine Zuordnung der Aufgabenteile zu den
Anforderungsbereichen der EPA (vgl. Nr. 1.1 des
Rundschreibens)
–  eine Angabe darüber, welche Lehrplanbausteine der
Vorschlag umfasst.
•  Hinweise zu den unterrichtlichen
Voraussetzungen sind nur dann hinzuzufügen,
wenn dies zum Verständnis der
Aufgabenstellung oder der Lösungsskizze
erforderlich ist.
Beschreibung der erwarteten
Prüfungsleistungen
•  „Den Aufgaben der schriftlichen Prüfung werden
von der Aufgabenstellerin bzw. dem
Aufgabensteller eine Beschreibung der von den
Schülerinnen und Schülern erwarteten
Leistungen einschließlich der Angabe von
Bewertungskriterien beigegeben. Dabei sind von
der Schulaufsichtsbehörde gegebene Hinweise
für die Bewertung zu beachten und auf die
gestellten Aufgaben anzuwenden.“
Beschreibung der erwarteten
Prüfungsleistungen
•  Die erwarteten Prüfungsleistungen sind darzustellen.
Werden Prüfungsaufgaben nicht zentral gestellt, so ist
das eingeführte Lehrbuch anzugeben und der
vorangegangene Unterricht, aus dem die
vorgeschlagene Prüfungsaufgabe erwachsen ist, so weit
kurz zu erläutern, wie dies zum Verständnis der Aufgabe
notwendig ist. Damit soll zugleich der Bezug zu den
Anforderungsbereichen durch Angabe des
Anforderungsbereiches einsichtig gemacht werden.
•  Zugelassene Hilfsmittel sind anzugeben. Beim Einsatz
der Hilfsmittel muss der Grundsatz der
Gleichbehandlung gewahrt bleiben.
Geeignete Aufgabenstellungen für
die schriftliche Prüfung
•  vorgeführte oder selbst durchgeführte Experimente
beschreiben und auswerten lassen
•  fachspezifisches Material (z.B. Diagramme, Tabellen,
dokumentierte Experimente) auswerten, kommentieren,
interpretieren und bewerten lassen
•  fachspezifische Fragen beantworten lassen
•  Formeln kommentiert herleiten lassen und kommentierte
Berechnungen fordern
•  fachliche Sachverhalte in historische Bezüge oder
aktuelle Kontexte einordnen lassen
•  begründete Stellungnahmen zu Aussagen oder
vorgelegtem Material einfordern
•  strukturiertes Fachwissen in einem größeren
Zusammenhang darstellen lassen
•  mehrere Lösungswege ermöglichen
„Gute“ Aufgaben im
vorangehenden Unterricht
•  sind herausfordernd auf passendem
Anspruchsniveau (Tiefe)
•  fordern und fördern verschiedene Kompetenzen
(Breite)
•  knüpfen am Vorwissen an und bauen das
strukturierte Wissen kumulativ aus (Inhalte)
•  sind in sinnstiftende Kontexte eingebunden
•  sind vielfältig in den Lösungsstrategien und
Darstellungsformen
•  stärken das Könnensbewusstsein durch
erfolgreiches Bearbeiten und intensives Üben
Empfehlungen zur
Aufgabenstellung
•  Die Formulierungen der Aufgabenstellung
sollten Umfang der geforderten Leistungen
erkennbar machen
•  Die Aufgabe soll gegliedert, aber nicht zu
detailliert sein
•  Offene Aufgaben, die mehrere Lösungswege
ermöglichen sind wünschenswert
•  Experimentelle Aufgabenstellungen sollten nicht
fehlen
•  Der Gebrauch von Operatoren ist nützlich
Zur Auswahl der
Aufgabenbeispiele in den EPAs
•  Die Aufgabenbeispiele in den EPAs sollen das
Spektrum der Möglichkeiten abbilden
•  Das Charakteristische der jeweiligen Aufgabe ist
in den Anmerkungen zur Aufgabenstellung
angegeben
•  Die Aufgabenbeispiele haben
Anregungscharakter
•  Sie spiegeln die länderspezifische Vielfalt wider
•  Sie charakterisieren das Verständnis von Physik
Beispiele für schriftliche
Abituraufgaben
• 
• 
• 
• 
EPA-Aufgabe
Keine Abituraufgabe
Eine Abituraufgabe GK-Niveau
Eine Abituraufgabe LK-Niveau
Bewertung von Prüfungsleistungen
•  Die zusammenfassende Beurteilung
schließt mit einer Bewertung
•  Das Beurteilen der von den Prüflingen
erbrachten Prüfungsleistung erfolgt unter
Bezug auf die beschriebene erwartete
Gesamtleistung. Den Beurteilenden steht
dabei ein Beurteilungsspielraum zur
Verfügung.
•  Korrekturzeichen
Bewertung von Prüfungsleistungen
•  In die Bewertung gehen Leistungen aus dem
Kompetenzbereich Kommunikation ein. Erläuternde,
kommentierende und begründende Texte, die die
Schlüssigkeit der Argumentation belegen, sind
unverzichtbare Bestandteile der Prüfungsleistung.
Mangelhafte Gliederung, Fehler in der Fachsprache,
Ungenauigkeiten in Zeichnungen oder unzureichende
oder falsche Bezüge zwischen Zeichnungen und Text
sind als fachliche Fehler zu werten.
•  Schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die
sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache
(Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form sind
zu bewerten.
Bewertung von Prüfungsleistungen
•  Die Festlegung der Schwelle zur Note
„ausreichend“ (05 Punkte) und die Vergabe der
weiteren Noten sind Setzungen, die in
besonderem Maße der pädagogischen
Erfahrung und Verantwortung der Beurteilenden
unterliegen.
•  Die Note „ausreichend“ (05 Punkte) soll erteilt
werden, wenn annähernd die Hälfte (mindestens
45 Prozent) der erwarteten Gesamtleistung
erbracht worden ist. Dazu reichen Leistungen
allein im Anforderungsbereich I nicht aus.
Bewertung von Prüfungsleistungen
•  Die Note „gut“ (11 Punkte) soll erteilt werden,
wenn annähernd vier Fünftel (mindestens 75
Prozent) der erwarteten Gesamtleistung erbracht
worden ist. Dabei muss die gesamte Darstellung
der Prüfungsleistung in ihrer Gliederung,
Gedankenführung, Anwendung
fachmethodischer Verfahren sowie in der
fachsprachlichen Artikulation den Anforderungen
voll entsprechen.
Einfluss der EPA auf den
Physikunterricht
•  Das Aufgabenformat hat normierenden und
standardisierenden Charakter
•  „Teaching for the test“ mit allen Vor- und Nachteilen
•  Förderung aller 4 Kompetenzbereiche mit
Schwerpunkten auf Fachkenntnisse und Fachmethoden
•  Pflichtgebiete: Felder, Wellen, Quanten und Materie
•  Wahlgebiete: Astrophysik, Chaos, Dynamik (unter
Einbezug von Schwingungen), Elektronik,
Festkörperphysik, Relativitätstheorie, Thermodynamik
•  Förderung eines problem- und kontextorientierten
Unterrichts
•  Unterricht mit hoher Schülerorientierung und
Selbstständigkeit
Vorläufiger Zeitplan
Montagnachmittag:
Bewertung von Prüfungsleistungen
Hinweise aus der Kommission
Arbeit in Gruppen
18.00 Uhr: Abendessen
Dienstag:
9.00 Uhr: Arbeit in Gruppen
10.00 Uhr: Kaffeepause
10.30 Uhr: Präsentation der Arbeitsergebnisse
12.30 Uhr: Mittagessen
13.30 Uhr: Info mündliches Abitur
14.00 Uhr: Arbeit in Gruppen zum mündlichen Abitur
15.00 Uhr: Präsentation der Arbeitsergebnisse /
Abschlussbesprechung
WLAN: PL-Neubau, PW: kaltwarm
Die mündliche Abiturprüfung
Maxime für die mündliche Prüfung
•  Wenn ich die Frage „Kann ich das
genauso gut auch schriftlich abprüfen?“
mit JA beantworte, dann ist es keine gute
mündliche Prüfung
•  Die mündliche Prüfung soll das prüfen,
was man schriftlich nicht prüfen kann
(oder noch nicht geprüft hat)
Richtlinien für die mündliche
Prüfung
•  Bei der mündlichen Prüfung soll der
Schwerpunkt auf den Kompetenzbereichen
Kommunikation und Reflexion liegen und sich
auf mindestens zwei verschiedene Sachgebiete
beziehen.
•  Die Prüflinge sollen zeigen, dass sie über
physikalische Sachverhalte in freiem Vortrag
berichten und im Gespräch zu physikalischen
Fragen und Problemstellungen Stellung nehmen
können.
Richtlinien für die mündliche
Prüfung
•  Die Aufgabenstellung für die mündliche Prüfung
darf keine verkürzte schriftliche Prüfung sein,
sondern Aufgaben, Materialien, Experimente,
fachliche Probleme, Situationen, Geräte,
Objekte, Quellen u. a. umfassen, die folgende
Kriterien erfüllen:
–  physikalische Kompetenzen kurz und
auskunftssicher überprüfen
–  vielfältige fachliche Methoden tangieren
–  verschiedene Sachgebiete verbinden
–  eine Fachkommunikation ermöglichen, in der
diskursiv argumentiert wird.
Geeignete Aufgabenstellungen für
die mündliche Prüfung sollten ...
•  Experimentieranordnungen beinhalten, woran sich eine
diskursive Fachkommunikation entzünden kann
•  vergleichende Materialien (z.B. Geräte, Zeichnungen,
Tabellen) nutzen
•  authentisches Material (z.B. Zeitungsartikel, Diagramme,
Abbildungen, Alltagsgegenstände) nutzen
•  Ergebnisse, Skizzen, Zusammenhänge usw. vorgeben,
an denen wesentliche Gedankengänge zu erläutern sind
•  Aufgabenteile enthalten, die sich auf eine Erläuterung
des Gedankenganges beschränken, ohne dass die
zugehörigen Details im Einzelnen auszuführen sind
•  Übersichten und Zusammenstellungen beinhalten, die
fachgerechte Ergänzungen erfordern und
sachgebietsübergreifende Bezüge erlauben.
Beispiele für mündliche
Abiturprüfungen
1.  Analogien zwischen elektrischem und
magnetischem Feld
2.  Theorie des elektrischen Feldes und
Analogie zw. E- und B-Feld
3.  Diagramme in der Physik
4.  Die Bedeutung der Quantenphysik Das
Bombentest-Experiment
5.  Energie und Entropie
6.  Ansätze in der Physik
Analogien zwischen elektrischem
und magnetischem Feld
•  Auf dem Experimentiertisch befinden sich Geräte zum EFeld und B-Feld, die in den Bildern 1-9 abgebildet sind.
•  Stellen Sie unter Nutzung der Geräte in einem
strukturierten Kurzvortrag die Analogien zwischen dem
elektrischen und dem magnetischen Feld dar.
•  Gehen Sie in Ihrem Vortrag auch auf den Sinn und Zweck
der Geräte und auf entsprechende Formeln und Gesetze
ein.
Ergänzende Aufgaben für das diskursive Prüfungsgespräch:
•  Stellen Sie an selbstgewählten Geräten aus dem Alltag
und aus der Technik physikalische Bezüge zu den
Geräten auf dem Experimentiertisch her.
•  Bauen Sie mit den Geräten einen elektrischen
Schwingkreis mit möglichst großer Schwingungsdauer auf.
Begründen Sie Ihren Aufbau.
Theorie des elektrischen Feldes
und Analogie zw. E- und B-Feld
•  Bereiten Sie unter Nutzung der Begriffskarten im
Briefumschlag einen strukturierten Kurzvortrag zum
elektrischen Feld vor.
Ergänzende Aufgaben für das diskursive Prüfungsgespräch:
•  Wählen Sie aus den mitgelieferten Bildkarten passende
Experimentieranordnungen aus und ordnen Sie diese an
passende Stellen in Ihrem Begriffsnetz.
•  Tragen Sie in das Begriffsnetz analoge Begriffe für das
magnetische Feld ein und diskutieren Sie die Analogie
zwischen dem elektrischen und dem magnetischen Feld.
Feldenergie
Elektrische Ladung
Feldlinien
Elektrische Potenzial
Coulombkraft
Probeladung
Elektrisches Feld
Potenziallinien
Radialfeld
Kapazität
Probeladung
Coulombkraft
el. Ladung
el. Feld
Feldlinien
el. Potenzial
Potentiallinien
Radialfeld
Feldenergie
el. Spannung
Kondensator
Kapazität
Theorie des elektrischen Feldes
und Analogie zw. E- und B-Feld
•  Bereiten Sie unter Nutzung der Begriffskarten im
Briefumschlag einen strukturierten Kurzvortrag zum
elektrischen Feld vor.
Ergänzende Aufgaben für das diskursive Prüfungsgespräch:
•  Wählen Sie aus den mitgelieferten Bildkarten passende
Experimentieranordnungen aus und ordnen Sie diese an
passende Stellen in Ihrem Begriffsnetz.
•  Tragen Sie in das Begriffsnetz analoge Begriffe für das
magnetische Feld ein und diskutieren Sie die Analogie
zwischen dem elektrischen und dem magnetischen Feld.
Diagramme in der Physik
•  Die Bewegung des Spielzeugautos ist in Diagramm 1
dargestellt. Sie sollen in der Prüfung die Bewegung des
Spielzeugautos vorführen, diese erläutern und das t-sDiagramm dazu zeichnen.
•  Im Diagramm 2 ist ein ganz anderer physikalischer
Vorgang dargestellt. Entwerfen Sie dazu mindestens ein
passendes Experiment.
•  Beschriften Sie in Diagramm 3 die Achsen sinnvoll und
beschreiben Sie physikalische Situationen, wo und wie
man das Diagramm messen kann. Erläutern Sie, welche
Informationen man dem Diagramm entnehmen kann.
Erläutern Sie, wie sich Parameteränderungen in Ihrem
gewählten Experiment auf das Aussehen des
Diagramms auswirken.
Die Bedeutung der Quantenphysik
Das Bombentest-Experiment
•  Ihre Aufgabe besteht darin, einen physikalischen Laien
von der Bedeutung der Quantentheorie an Hand des
Simulationsprogramms „Bombentest-Experiment“ zu
überzeugen, das Sie auf dem Notebook finden.
(Hinweis: Die oberen Buttons sind nicht aktivierbar.)
•  Bereiten Sie einen Kurzvortrag vor. Wählen Sie dazu
geeignete Module aus und gehen Sie dabei auf die
Begriffe wechselwirkungsfreie Messung und
Nichtlokalität ein.
•  Formulieren Sie kommentiert die Wesensmerkmale der
Quantentheorie.
•  Jemand schließt aus dem Experiment: „Die Nichtlokalität
begründet die Telepathie und ermöglicht das Beamen.“
Widerlegen Sie die Aussage mit dem Argument der
Dekohärenz.
Bombentestexperiment
Ansätze in der Physik
Energie und Entropie
•  Übersetze den folgenden Text in eine physikalische
Fachsprache:
„Auf den Elektroherd stelle ich den Kessel mit Wasser
und dann erhitze ich es elektrisch. Das geht ziemlich
schnell und wenn ich die Platte auf Stufe 12 stelle, dann
geht es noch schneller. Das heiße Wasser fülle ich in
eine Wärmflasche und damit mach ich mir das Bett
warm. Statt mit Strom kann ich das Wasser auch auf
dem Kohleherd warm machen. Die glatte Seite der
Wärmflasche ist mir zu heiß, deshalb lege ich die Füße
auf die gerippte Seite.“
•  Nenne und erläutere Beispiele für Energieströmungen
und nenne deren Gesetzmäßigkeiten
•  Nenne und erläutere Analogien zwischen der
Elektrizitätslehre und der Wärmelehre
Beispiele für Rheinland-Pfalz
•  Beispiel 1:
•  Beispiel 2:
Einfluss der mündlichen Prüfung
auf den Physikunterricht
•  Förderung der Kompetenzbereiche
Kommunikation und Reflexion
•  Förderung eines diskursiven
Physikunterrichts als Voraussetzung für
diskursive Prüfungsgespräche
Notenstufen für mündliche
Abiturprüfungen
Beschreibung der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
SEHR GUT
•  vertiefte und umfangreiche Fachkenntnisse, souveräner
Umgang mit dem Fachwissen und den Fachmethoden,
sehr gutes Verständnis der physikalischen Konzepte,
Zusammenhänge und Hintergründe, besondere
Verarbeitungstiefe
•  besonders klare und verständliche Darstellung, sicheres
und bewegliches Gesprächsverhalten, hohes
Problembewusstsein und differenzierte Argumentation,
ausgeprägte Diskursivität (Eingehen auf Fragen,
Einwände, Hilfen), sichere Verwendung der Fachsprache
•  besonders sachbezogene und kritikoffene
Stellungnahme, stimmiges Urteil, tiefgehende Reflexion
der physikalischen Perspektive, begründete Herstellung
von Bezügen
Beschreibung der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
GUT
•  gründliche und breite Fachkenntnisse, sinnvoller
Umgang mit dem Fachwissen und den Fachmethoden,
gutes Verständnis der physikalischen Konzepte,
Zusammenhänge und Hintergründe, gute
Verarbeitungstiefe
•  klare und verständliche Darstellung, sicheres und
bewegliches Gesprächsverhalten, umsichtiges
Problembewusstsein und einsichtige Argumentation,
deutliche Diskursivität, Verwendung der Fachsprache
•  sachbezogene und kritikoffene Stellungnahme,
einleuchtendes Urteil, deutliche Reflexion der
physikalischen Perspektive, Herstellung von Bezügen
Beschreibung der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
BEFRIEDIGEND
•  solide Fachkenntnisse, erkennbarer Umgang mit dem
Fachwissen und den Fachmethoden, erkennbares
Verständnis der physikalischen Konzepte,
Zusammenhänge und Hintergründe, geringe
Verarbeitungstiefe
•  im Ganzen verständliche Darstellung, angemessenes
Gesprächsverhalten, elementares Problembewusstsein
und nachvollziehbare Argumentation, erkennbare
Diskursivität, Verwendung der Fachsprache
•  sachbezogene Stellungnahme, knappes Urteil,
erkennbare Reflexion der physikalischen Perspektive,
partielle Herstellung von Bezügen
Beschreibung der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
AUSREICHEND
•  eingeschränkte Fachkenntnisse, mühsamer Umgang mit
dem Fachwissen und den Fachmethoden,
oberflächliches Verständnis der physikalischen
Konzepte, Zusammenhänge und Hintergründe, geringe
Verarbeitungstiefe
•  Probleme bei der Darstellung und beim
Gesprächsverhalten, Problembewusstsein in
Grundzügen vorhanden, vordergründige Argumentation,
wenig Diskursivität, rudimentäre Verwendung der
Fachsprache
•  zögerliche Stellungnahme, wenig begründetes Urteil,
geringe Reflexion der physikalischen Perspektive, kaum
Herstellung von Bezügen
Beschreibung der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
MANGELHAFT
•  schwerwiegende Wissenslücken und Mängel im
Fachwissen und in den Fachmethoden, eingeschränktes
oder fehlendes Verständnis der physikalischen
Konzepte, Zusammenhänge und Hintergründe, sehr
geringe Verarbeitungstiefe
•  gravierende Schwierigkeiten bei der Verständigung,
erhebliche Mängel in der Darstellung und beim
Gesprächsverhalten, kaum Problembewusstsein, sehr
fragwürdige (bzw. indiskutable) Argumentation, keine
Diskursivität, fehlerhafte Verwendung der Fachsprache
•  zögerliche Stellungnahme, kein eigenes Urteil, geringe
Reflexion der physikalischen Perspektive, kaum
Herstellung von Bezügen
Hinweise für den Prüfer und
Protokollanten
Hinweise für den Prüfer
Zur Grundeinstellung:
•  Grundhaltung des Schülers: "Hier steh ich und zeige, was ich kann."
•  Grundhaltung des Lehrers: Der Schüler soll Gelegenheit haben zu
zeigen, was er kann und die Prüfung dient nicht ihm zu zeigen, was
er alles nicht kann.
Zu den Aufgaben:
•  kein reines Abfragen gedächtnismäßig fixierten Wissens
•  keine umfangreichen, trickreichen Rechnungen, Ableitungen, etc.
•  keine trickreichen Fragen, die ein allzu langes Nachdenken
erfordern
•  keine Fragen nach dem Motto: “Denk dir mal, was ich mir jetzt
denke.”
•  keine Suggestivfragen
Hinweise für den Prüfer
Zur Gesprächsführung:
•  dem Schüler erst ca. 5 Minuten ohne Eingreifen sprechen lassen
•  ermutigendes Zuhören, damit sich der Schüler einreden kann und
seine Linie findet
•  bei kleinen Fehlern nicht unterbrechen, es sei denn sie führen in
eine Sackgasse
•  Ggf. wichtiges für den weiteren Prüfungsverlauf (z.B. Formeln,
Begriffe, Skizzen, ...) durch einen nonverbalen Wink an der Tafel
fixieren lassen
•  auf Fehler nur hinweisen, damit evtl. eine Eigenkorrektur möglich ist
•  keine lange Fehlersuche veranlassen
•  erläuternde Fehlerkorrekturen im Sinne einer Nachhilfe, einer
allerletzten Unterrichtsstunde, vermeiden
•  Fehler als Rückmeldung an den Schüler zwecks Selbsteinschätzung
kommentieren, z.B. mit ‘falsch’, ‘das ist nicht ganz vollständig’, im
Kern richtig, aber unpräzise’, nonverbale Hinweise bevorzugen.
Hinweise für den Protokollanten
•  Verlaufsprotokoll mit ‘Wertung’ (s.b. / b. / t.b. / m.H.b. / f.b. / n.b.)
•  Standardformulierungen verwenden
•  Unmittelbar nach der Prüfung und noch vor dem Protokollreferat
muss dem Protokollanten die Notenstufe klar sein. In diesem Sinn
überzeugend, sicher, präzise und treffgenau referieren
•  Das Protokoll und das Protokollreferat müssen dem Notenvorschlag
entsprechen
Protokollbeispiel mündliches Abitur
Einfluss der EPA auf den
Physikunterricht
•  Das Aufgabenformat hat normierenden und
standardisierenden Charakter
•  „Teaching for the test“ mit allen Vor- und
Nachteilen
•  Förderung aller vier Kompetenzbereiche
•  Inhaltliche Festlegungen (Pflicht / Wahl)
•  Förderung eines problem- und
kontextorientierten Unterrichts
•  Unterricht mit hoher Schülerorientierung und
Selbstständigkeit
•  Förderung eines diskursiven Physikunterrichts
Internet Adresse zum Download
•  Druckfassung (pdf-Dokument, 1,5 MB) der
Power-Point-Präsentation
•  Informationen über die aktuellen EPA
Physik
•  Beschreibungen der Notenstufen für
mündliche Abiturprüfungen
www.studienseminar-koblenz.de/ -> Fachseminare -> Physik
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