GOGOL Pressegespräch anlässlich der Uraufführung 10. November 2011 Lera Auerbach Komponistin Christine Mielitz Regisseurin Vladimir Fedoseyev Dirigent Roland Geyer Intendant des Theater an der Wien Hauptsponsor Theater an der Wien Theater an der Wien: GOGOL Lera Auerbach: GOGOL Uraufführung: 15. November 2011 Auftragswerk des Theater an der Wien Die geheimnisvolle Gestalt Gogols steht im Mittelpunkt der gleichnamigen Opera-misteria der russisch-amerikanischen Komponistin Lera Auerbach. Als Auftragswerk des Theater an der Wien macht das Werk die letzten Stunden in Gogols Leben fühlbar, die Schrecksekunden der Selbsterkenntnis, den „Horror vacui“ der unabwendbaren Einsicht. Lera Auerbach zeigt in ihrer neuen Oper Momente der Zerrissenheit und Verzweiflung aus der letzten Lebensphase des großen, russischen Dichters Nikolai Gogol. Mit dem Auftragswerk an die Komponistin und Dichterin setzt das Theater an der Wien die Serie der Uraufführungen fort, die mit Bernhard Langs I hate Mozart (2006), Johannes Kalitzkes Die Besessenen (2010) und Daniel Catáns Il postino (2010) begonnen wurde. Auerbach nähert sich Nikolai Gogol nicht rein biografisch, sondern versucht, für den bis heute verstörenden Tod des Dichters eine eigene poetische und musikalische Sprache zu finden. Gogol verbrannte in einem religiösen Wahn nicht nur den zweiten Teil seines Romans Die toten Seelen, sondern starb schließlich an den Folgen strengen Fastens im Alter von nur 42 Jahren. Im Libretto nach ihrem eigenen Stück lässt Lera Auerbach den Dichter mit Frau Tod tanzen und konfrontiert ihn mit Personen aus seinem eigenen Werk. Die Zeit scheint aus den Fugen geraten und in Auerbachs Worten gilt, „nur die unendliche Sehnsucht überdauert die Zeiten“. Der aus St. Petersburg stammende Dirigent Vladimir Fedoseyev leitet das ORF RadioSymphonieorchester Wien und den Arnold Schoenberg Chor. Die deutsche Regisseurin Christine Mielitz, von 2002 bis 2010 Intendantin des Dortmunder Opernhauses, zeichnet für die Inszenierung verantwortlich. Nikolai Gogol wird aufgrund der krankheitsbedingten Absage von Bo Skovhus von Otto Katzameier und Martin Winkler verkörpert. Aufgrund der schwierigen Partie und Kürze der Vorbereitungszeit hat sich die Regisseurin Christine Mielitz für eine dramaturgische Aufteilung der Rolle entschieden. Gogols Alter Ego, den Teufel Bes, gibt Ladislav Elgr. Weitere Solisten sind Natalia Ushakova als Poshlust/Hexe, den Tod gibt Stella Grigorian. Neben dem Arnold Schoenberg Chor sind die Grazer Kapellknaben und der Mozart Knabenchor Wien zu hören. Das Bühnenbild stammt von Johannes Leiacker, der mehrfach als „Bühnenbildner des Jahres“ (Fachmagazin Opernwelt) ausgezeichnet wurde. Für die Kostüme zeichnet Kaspar Glarner verantwortlich, der bereits 2008 mit Janáčeks Katja Kabanova 2008 am Theater an der Wien reüssierte. Lera Auerbach ist Komponistin und Literatin auf gleichem Niveau, ihre künstlerische Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf die Musik. Die Internationale Puschkin Gesellschaft ernannte sie 1996 im Alter von 23 Jahren zur „Dichterin des Jahres“ und die größte russische Zeitung des Westens Novoje Russkoje Slowo zeichnete sie mit ihrem Poesie-Preis aus. Fünf Bände mit Gedichten und Prosa, zwei Novellen und eine Vielzahl von Artikeln umfasst ihr literarisches Werk. Russland habe sich ihrer Musik gegenüber stets gleichgültig verhalten, meinte Auerbach 2009: „Dies ist eine Quelle der Trauer für mich.“ Obwohl sie ihr halbes Leben im Westen verbracht habe, seien russische Kultur und Musik Teil ihrer DNA, meint Auerbach. Nikolai Gogol, als ukrainischer Kosake geboren, werde oft als Vater der modernen russischen Literatur bezeichnet, sagt Lera Auerbach. „Er war ein Schriftsteller mit einem reichen und konfliktbeladenen innerem Leben, der es in den lebhaftesten Formen verstand, die Tragik der menschlichen Existenz ans Licht zu bringen.“ Seine Schriften sind für Auerbach heute relevanter als sie es zu Gogols Lebzeiten waren. „Bevor ich mit der Arbeit an der Oper begonnen habe, las ich noch einmal die gesammelten Werke von Gogol und mehr als zwanzig Bücher, die über ihn geschrieben wurden.“ Auerbach hat Theater an der Wien: GOGOL aber keine historische Darstellung einer Lebensgeschichte angestrebt, sondern wollte eine traumhafte Vision der inneren Leidenschaften, des Wahnsinns und des Genies von Gogol auf die Bühne bringen. Opern, die wie Mussorgskis Boris Godunov auf historischen Stoffen basieren, können auch als „tragische Märchen für Erwachsene“ betrachtet werden, sagt Auerbach. „Gogol ist eindeutig eine russische Oper und die russische Geschichte ist ein alptraumhaftes Märchen, aus dem dieses Land vielleicht nie erwachen wird.“ Gedanken zu Gogol Nikolai Gogol – mit seinen skurrilen, aberwitzigen Novellen („Der Mantel“, „Die Nase“) und seinem unvollendeten Roman „Die toten Seelen“ hielt die Phantastik Einzug in die Weltliteratur. Noch heute schuldet ihm die russische Literatur von Bulgakov bis Sorokin Inspiration und Ideenfreiheit. Der Sonderling, Exzentriker und Außenseiter schrieb an der Schnittstelle von zaristischem Feudalismus und sozialen Reformbewegungen messerscharfe Psychogramme einer an sich erkrankten Gesellschaft. Gogol – ein Sozialrevolutionär? Seine Anhängerschaft war groß und prominent. Dostojewski und Turgenew zählten zu seinen Lebzeiten zu seiner Fangemeinde. Große Hoffnungen setzten die Sozialreformer in seinen Freigeist. Doch er wandte sich am Höhepunkt seines Ruhms plötzlich religiösen Ideen zu, beschwor die orthodoxe Liturgie als einzig wahres Lebensprinzip und verbrannte, sein eigenes Talent verkennend, sein Opus magnum, „Die toten Seelen“, ehe er sich zu Tode fastete. Gogol – ein religiöser Fanatiker? Die geheimnisvolle Gestalt Gogols steht im Mittelpunkt der gleichnamigen Opera-misteria der russisch-amerikanischen Komponistin Lera Auerbach. Als Auftragswerk des Theater an der Wien macht das Werk die letzten Stunden in Gogols Leben fühlbar, die Schrecksekunden der Selbsterkenntnis, den Horror vacui der unabwendbaren Einsicht. Gogol – eine Ikone des 19. Jahrhunderts? Die Inszenierung von Christine Mielitz beleuchtet die feinen Haarrisse und Sollbruchstellen von Gogols Persönlichkeit. In einem Wechselspiel von Sinnsuche und Persönlichkeitsverlust, im Spannungsfeld von Traum und Träume läßt sie vor dem Hintergrund von Gogols abgöttischer Liebe zu seiner russischen Heimat den berühmten Dichter, die literarische Ikone in neuem Licht erscheinen – im Schein des Mondes, im Schein einer einsamen Kerze... Gogol – ein Spiegel unserer Gegenwart! Christian Baier / Dramaturg Theater an der Wien: GOGOL GOGOL Oper in drei Akten (UA) Musik und Libretto nach dem gleichnamigen Stück von Lera Auerbach In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Dramaturgie Vladimir Fedoseyev Christine Mielitz Johannes Leiacker Kaspar Glarner Christian Baier Nikolai Gogol Martin Winkler & Otto Katzameier Bes Ladislav Elgr Poshlust / Hexe Natalya Ushakova Tod Stella Grigorian Maria / Gogols Mutter / Braut Nr. 1 Tatyana Plotnikova Priester / Herr Doktor / Viys Stimme Dejan Vatchkov Braut Nr. 2 / Stimme der Nymphe Anna Gorbachyeva Richter Tim Severloh Braut Nr. 3 Iwona Sakowicz Richter Tim Severloh Staatsanwalt/Verteidiger Falko Hönisch Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Solisten der Grazer Kapellknaben Sebastian Schaffer & Florian Lienhart Kinderchor Grazer Kapellknaben und Mozart Knabenchor Wien ORF Radio-Symphonieorchester Wien In Ö1 ist die Premiere von Gogol am 19. November ab 19.30 Uhr zu hören. Website: www.theater-wien.at Tickets: +43 1 588 85 Lera Auerbach: www.leraauerbach.com GOGOL ist ein Auftragswerk des Theater an der Wien mit Unterstützung des Wiener Mozart-Jahres 2006 sowie mit zusätzlicher Förderung durch die Galerie Sistema und Viacheslav Sheianov zu Ehren von Raisa Sheianova. Theater an der Wien: GOGOL Handlung Erster Akt 1. Bild: Wiegenlied für den Mond „Herr, mein Gott, erbarme dich unser!“ Russland in tiefer Nacht. Ein Kind (Nikolka) singt: „Schlaf ein, lege dich nicht zu sehr an den Rand, sonst kommt der graue Wolf...“ Russlands Dämonen erwachen, der Teufel Bes und die Hexe Poshlust (Gemeinheit) entfachen einen Schneesturm, der das ganze Land unter sich begraben soll. 2. Bild: Nach deinem Bild Gogol in tiefer Nacht. Die Angst Nikolkas vor Teufel und Hexen kann der Dichter nicht verstehen. Aber früher hat er doch selbst über sie geschrieben... Früher! – Doch nun ist er erleuchtet vom rechten Glauben. Alle seine Schriften will er vernichten. Nikolka kann es nicht verhindern. Gogol in tiefer Nacht... Er ringt mit Bes, dem Teufel, den er selbst erschaffen hat. Auf Gnade kann der Dichter nicht hoffen. Nicht für sich. Nicht für die Figuren seiner Bücher. „Wacht auf, Nikolai Vasilich Gogol, so wacht doch auf!“ 3. Bild: Ruhe in Unfrieden! Im Beisein der Hexe Poshlust und des Todes setzt Gogol sein Testament auf: Sein Leichnam soll nicht begraben werden, ehe sich nicht Anzeichen von Verwesung zeigen. Kein Denkmal soll dem Dichter errichtet, keine Träne um ihn vergossen werden. Sein letzter Wille soll in allen Zeitungen veröffentlicht werden. Schon sieht er sein eigenes Begräbnis vor sich. Die Erlösung ist nah... – Aber: Keine Vergebung für den Dichter der „Toten Seelen“! Verdammt sei ihr Schöpfer auf ewig! Gogol in tiefster Nacht... Zweiter Akt 4. Szene: Die Nymphe Gogol hat aufgehört zu essen. Eine Magd (Maria) kümmert sich um ihn. Fortwährend betet er um Vergebung seiner Sünden. – Welche Sünden? Zwei Bettlerinnen bitten um Almosen. Gogol durchschaut sie sofort: Es sind die Hexe Poshlust und der Tod. Sie locken und bedrängen ihn. „Lass dich auf die Nase küssen...“ Theater an der Wien: GOGOL Welche Sünden haben solchen Hohn verdient? Da – plötzlich – ein flüchtiges Bild: Eine tanzende Nymphe. Der Dichter, in dessen Leben Frauen nie eine Rolle spielten – nun begehrt er. Vielleicht wäre es das gewesen, der Sinn des Lebens, die Erfüllung, das Glück. Welche Sünden straft die schneidende Sehnsucht? Alles würde Gogol für diese Schönheit wagen. – Auch einen Tanz mit dem Tod? – Nein... nein... nein! – Gogol tötet den Tod. Und damit auch... Welche Sünde sühnen nur die Qualen der Unsterblichkeit? „Ich habe die Hässlichkeit nicht im Schönen erkannt, die Schönheit nicht im Hässlichen. Blind geboren, bin ich blind geblieben...“ Maria hat den Arzt geholt. Schizophrenie, Neurosen, Anorexie, Alkoholismus... – Wer stellt die Diagnose? – Der Arzt? – Oder Bes, der Teufel? Dritter Akt 5. Szene: Vor sich selbst davonlaufen Sein Leben lang rannte Gogol davon. – Vor dem Elternhaus, vor den Lehrern und Mitschülern, vor den Verlegern und Lesern. Und vor sich selbst. – Vor allem vor sich selbst. Er gesteht alles. Seine Fluchtversuche. Hamburg. Bremen. Genf. Paris. Rom. (S)ein ganzes Leben, das nie stattfand. Niemand entkommt sich selbst... 6. Szene: Der Brautmarkt Frauen... – Abgesehen von seiner Mutter gab es keine in Gogols Leben. Nun sind sie da. Brautschau. Die Auswahl ist riesig: Die Unschuld vom Land, die junge Witwe mit Erbschaft, die mütterliche Haushälterin... Für jeden Geschmack ist eine dabei. Und doch sind alle gleich. Mit welcher könnte Gogols Leben eine andere Wendung nehmen? – Zu spät! 7. Szene: Das Gericht Der Prozess beginnt. Ankläger, Verteidiger, Geschworene, Zeugen, Zuschauer – alle sind Gogol. Gogol ist alle. Angeklagt ist Russlands berühmtester Schriftsteller: Hat er seine Heimat verraten, das Fundament der Gesellschaft untergraben, grausame Zeiten der russischen Geschichte verherrlicht? Sein Tintenfass ist voll Blut, aus seinen Büchern stinkt die Hölle! – Der Wij, Dämon aller Dämonen, Gogols düsterste Schöpfung, spricht das Urteil: Schuldig! Theater an der Wien: GOGOL „Was bleibt von mir? Mutter, dein Sohn hat keinen Platz in dieser Welt...“ So vergeht ein Dichter. So vergeht ein Mensch. Und das russische Volk, die russische Erde singt. Und ein Kind fragt: „Habe ich mein Leben nur geträumt?“ Es geht eine Kerze holen. Gegen die Teufel und Hexen im Dunkeln? Gegen die Dämonen der Ewigkeit? Gogol hat unruhige Nächte... Theater an der Wien: GOGOL LERA AUERBACH Lera Auerbach ist eine der meistaufgeführten Komponisten der neuen Generation und die jüngste Komponistin des angesehenen internationalen Hamburger Musikverlags Hans Sikorski, der Musik von Komponisten wie Prokofiew, Schostakowitsch, Schnittke, Gubaidulina und Kancheli veröffentlicht. Die Komponistin und Meisterpianistin führt so die große Tradition der Pianisten-Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts fort. Charakteristisch für Auerbachs Musik ist ihre stilistische Freiheit und das Aufeinandertreffen von tonaler und atonaler Musiksprache. Lera Auerbach wurde im Oktober 1973 in Tscheljabinsk (Ural) am Rande Sibiriens geboren. Seit 1991 wohnt die gebürtige Russin in New York und hat ihren Zweitwohnsitz in Hamburg. Sie studierte an der New Yorker Julliard School die Fächer Klavier und Komposition und erhielt dort einen Bachelor und Master-Abschluss. Anschließend absolvierte sie ein Solo-Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Hannover. Lera Auerbach steht regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt als Komponistin und Pianistin auf dem Programm, u. a. an folgenden Orten: Washington Kennedy Center, Bolschoi- Theater und Bolschoi-Saal des Moskauer Konservatoriums, Avery Fisher Hall und Carnegie Hall in New York, Opera City und NHK Hall in Tokio, Münchner Herkulessaal, Oslo Konzerthaus, Chicago Symphony Hall, Bonner Beethovenhalle, Walt Disney Konzertsaal und Dorothy Chandler Pavilion in Los Angeles, Philadelphia Kimmel Center, Königlich-Dänisches Theater in Kopenhagen, Salle Pleyel in Paris, Leipziger Gewandhaus, Dresdener Kulturpalast, Oriental Art Center in Schanghai, Auditorio Nacional de Musica in Madrid, Amsterdamer Muziekgebouw und Concertgebouw, Centre for the Performing Arts in Jerusalem, Düsseldorfer Tonhalle, Hamburger Laeiszhalle und Staatsoper, Landesfunkhaus Hannover, Filharmonie Hradec Králové in Prag, Londoner Wigmore Hall und Queens Hall in Edinburgh. Folgende Kompositionen stammen kürzlich aus Auerbachs Feder: die von den Düsseldorfer Symphonikern in Auftrag gegebene und dort uraufgeführte Sinfonie Nr. 1 „Chimera“; die von der Philharmonie und dem Chor des NDR in Auftrag gegebene und dort uraufgeführte Sinfonie Nr. 2 „Requiem für einen Dichter“ ; „Ein russisches Requiem“ für gemischten Chor, großes Orchester, Knabenchor, Knabensopran, Mezzosopran und Bass, u. a. im Auftrag des Musikfests Bremen, der Philharmonischen Gesellschaft Bremen und Semana de Musica Religiosa Cuenca, welches von der Philharmonie Bremen mit dem Lettischen Nationalchor und dem Estnischen Knabenchor uraufgeführt wurde. Auerbachs Ballett „Die kleine Meerjungfrau“, das vom Königlich-Dänischen Ballett gemeinsam mit dem Hamburger Staatsballett in Auftrag gegeben wurde und von John Neumeier choreographiert wurde, steht als amerikanische Uraufführung 2010 beim San Francisco Ballett auf dem Programm. Auerbachs Ballette, Opern, Sinfonien, Konzerte, Streichquartette sowie eine Reihe weiterer Kammer- und Solowerke wurden von verschiedensten Organisationen in Auftrag gegeben, u. a.: Radio Philharmonie des SWR, Hamburger Staatsballett, KöniglichDänisches Theater, Kölner Philharmonie, Music Accord, Norddeutscher Rundfunk, Schleswig-Holstein Musik Festival, ProMusica Kammerorchester, Bonner International Beethoven Competition (mit Pflichtkomposition für Pianisten), Internationaler Musikwettbewerb der ARD (mit Pflichtkomposition für Pianisten), Internationales Verbier Festival, Caramoor International Music Festival, Lucerne Festival, Musikfest Lockenhaus, Musikfest Bremen, Arizona Friends of Chamber Music, Schleswig-Holstein Festival, Les Muséiques Festival in Basel und Aspen Music Festival. Lera Auerbachs Kompositionen wurden bereits u.a. von folgenden Musikern aufgeführt: Tokyo String Quartet, Borromeo String Quartet, Aviv String Quartet, Petersen String Quartet, Artemis String Quartet, Parker String Quartet, Granados String Quartet; Theater an der Wien: GOGOL Violinisten: Gidon Kremer, Leonidas Kavakos, Vadim Gluzman, Dmitry Sitkovetsky, Isabelle van Keulen und Philippe Quint; Cellisten: Alisa Weilerstein, Claudio Bohorquez, David Finckel, Sonia Wieder-Atherton, Ani Aznavoorian and Wendy Warner; Dirigenten: Andrey Boreyko, Andris Nelsons, Carlos Miguel Prieto, Eiji Oue, Tonu Kalujste, Markus Poschner, Klauspeter Seibel, Christopher Poppen, Jonathan Nott, Timothy Russel und Hiroyuki Iwaki. Zudem wurden ihre Werke bereits von folgenden Orchestern vorgestellt: New York Philharmonic, National Symphony, Bamberger Symphoniker, Dresdener Philharmonie, Münchner Kammerorchester, Kremerata Baltica, Xalapa Symphony Orchestra, Amsterdam Sinfonietta, Orchestra Ensemble Kanazawa, Louisiana Philharmonic, Bremer Philharmoniker, Düsseldorfer Symphoniker, RadioSinfonieorchester Stuttgart, Tokyo Philharmonic Orchestra. Auerbach war bereits aktiv als Artist-in-Residence beim Deutschlandfunk, als Composerin-Residence beim Bremer Musikfest, als Composer-in-Residence beim Pacific Music Festival (Japan), als Composer-in-Residence beim Lockenhaus Musikfest in Österreich, als Composer-in-Residence beim Muséiques Festival in Basel, als Composer-in-Residence beim Orchestra Ensemble Kanazawa in Japan sowie als Artist-in-Residence bei der internationalen Johannes-Brahms-Stiftung in Baden-Baden. 2011 ist sie als Composer-inResidence bei der weltbekannten Dresdner Staatskapelle und der Dresdner Semperoper tätig. 2012 wird die Staatskapelle Dresden ihr Dresden Requiem zum Gedenken des zweiten Weltkrieges aufführen. Auerbach wurde mit dem angesehenen Hindemith-Preis beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie mit dem Förderpreis des Deutschlandfunks ausgezeichnet. Zudem erhielt sie ein Paul and Daisy Soros Fellowship und wurde 2007 beim Weltwirtschaftsforum in Davos in das Young Global Leaders Forum aufgenommen. Auerbach ist nicht nur für ihre musikalischen Tätigkeiten sondern auch für ihre Werke im literarischen Bereich bekannt. In diesem Zusammenhang wurde sie von der International Pushkin Society zur Dichterin des Jahres gekürt. Zu ihren literarischen Werken zählen fünf veröffentlichte Werke mit Dichtungen und Prosa. Auerbachs Dichtungen sind an russischen Schulen und Universitäten teil der Pflichtlektüre für Kurse in moderner Literatur. Vor kurzem vollendete sie ihr erstes Theaterstück. www.leraauerbach.com Theater an der Wien: GOGOL Karten & Information Tageskasse Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr | Tel.: + 43 (0) 1 588 30-361 Wien-Ticket Pavillon Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 16. Juni 2011 auch beim Wien-TicketPavillon am Karajan-Platz neben der Staatsoper erhältlich. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr Telefon Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige Ermäßigungen) sind auch bei Wien-Ticket täglich von 8 bis 20 Uhr telefonisch erhältlich. Versandgebühren: Inland EUR 5,90 / Ausland EUR 9,90 Internet www.theater-wien.at Bestellungen über das Internet sind ab 17. Juni bzw. 2. September 2011 ausschließlich mit Kreditkarte möglich. Der Newsletter des Theater an der Wien kann unter www.theater-wien.at/newsletter kostenlos abonniert werden. Versandgebühren Versandgebühren: Inland EUR 4,50 | Ausland EUR 6,50. Die Kartenhinterlegung an der Abendkasse im Theater an der Wien ist kostenfrei. Gruppenbuchungen Für Gruppenbuchungen ab 11 Personen wenden Sie sich bitte an die Vertriebsabteilung des Theater an der Wien unter Tel. +43 (0) 1 588 30-581 bzw. E-Mail: [email protected] Rollstuhlplätze| Personen mit Gehbehinderung Rollstuhlplätze (Begleitperson möglich) können bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0) 1 588 85 bestellt bzw. an unseren Kassen gebucht werden. Preis: EUR 10,– (Rollstuhlplatz) bzw. 50 % Ermäßigung für die Begleitperson. BesucherInnen mit Invaliditätsausweis erhalten bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung 50 % Ermäßigung. Die Karte ist gegen Vorlage des Invaliditätsausweis ausschließlich an den Theaterkassen erhältlich (eingeschränkte Kartenverfügbarkeit). Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien keinen Aufzug besitzt. StudentInnen-/SchülerInnenkarten StudentInnen-/SchülerInnenkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine viertel Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises an der Abendkasse erhältlich. Oper: EUR 15,– | Konzert: EUR 10,– Junior-Ticket Bis zu vier Kinder bzw. Jugendliche (bis zum 16. Geburtstag) erhalten beim Besuch einer Eigenproduktion in Begleitung von mindestens einem Erwachsenen mit Vollpreiskarte 35 % Ermäßigung auf den Kartenpreis in den Kategorien A-E. Erhältlich an allen Vorverkaufsstellen der VBW, im Webshop sowie bei Wien-Ticket (zzgl. Bearbeitungsgebühr). Theater an der Wien: GOGOL Günstig parken bei Ihrem Besuch im Theater an der Wien In den WiPark Garagen der Technischen Universität können Besucher des Theater an der Wien während der ersten fünf Stunden um EUR 6,90 (anstatt EUR 16,50) parken (Mo-Sa 17-8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen). Gutzeitkarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Adressen: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Garage Lehárgasse | Lehárgasse 4 | 1060 Wien Ö1 Club-Ermäßigung Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vorstellung eine Ermäßigung von 10 %. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduktionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitgliedsnummer erhältlich. Den Saalplan, Kartenpreise und weitere Detailinformationen über Bestellmöglichkeiten, Stehplätze und Ermäßigungen finden Sie im Saisonprogramm ab der Seite 104. Zusendung von Broschüren, Publikationen & Mailings Sowohl das Saison- und Abonnementprogramm 2011/12 als auch der regelmäßig aufgelegte Spielplan-Leporello sowie das Theater an der Wien-Magazin STAGIONE mit Detailinformationen und Interviews zu den Produktionen liegen in den Theaterkassen der Vereinigten Bühnen Wien auf und werden auf Anfrage kostenfrei zugesandt. Zusätzlich wird ein monatlicher KundInnen-Newsletter mit den aktuellen Infos zu den Produktionen angeboten. Kontakt & Bestellung: +43/1 588 30-660 | E-Mail: [email protected] Website Die Website www.theater-wien.at beinhaltet Spielplan, Besetzungen, Videos, Szenenfotos, Biografien, Werkbeschreibungen, Sonderprojekte, Hintergrundinformationen zu den Produktionen (kostenfreier Download des Theatermagazins), die Historie des Theater an der Wien und den Einstieg in das Online-Ticketportal von WienTicket. YouTube Kanal mit Videos zu allen Opernproduktionen: www.youtube.com/user/theateranderwien Theater an der Wien auf facebook: www.facebook.com/TheateranderWien Theater an der Wien: GOGOL Sponsoren & Partner 2011/12 HAUPTSPONSOR des Theater an der Wien ............................................................................................................................ Das Theater an der Wien wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. ............................................................................................................................ 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