Moritz Mohr Regisseur Frankfurt ist die Homebase von Moritz Mohr oder vielmehr eine kleine Frankfurter Videothek, in der er als Jugendlicher arbeitete. Inmitten der vielen Tapes fühlte sich Moritz total wohl und angekommen. Doch bald schon war ihm das Filme-Sehen zu wenig. Moritz hat deshalb einfach selbst einen Kurzfilm gedreht, den seine Freunde richtig cool, alle anderen natürlich für pure Zeitverschwendung hielten. Nach dem Schulabschluss arbeitete Moritz Mohr in einer Post-Produktions-Firma, hängte ein Praktikum bei einer Werbefilm-Produktion an und wurde – nachdem er offenbar genug Kaffee serviert und Tapes kopiert hatte, 2004 an der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg angenommen. Schon für seine erste Jahresarbeit, den schwarz-weiß Action-Kurzfilm „Akumi“ erhielt er den Deutschen Filmpreis für Kamera- und Schnitt in der Kurzfilm-Kategorie. Akumi wurde darüber hinaus in die „13th Street Shocking Shorts“ aufgenommen (eine Auswahl hochkarätiger Kurzfilme junger Regisseure) und vom deutsch-französischen Kultursender Arte ausgestrahlt. „Vidiots“, die „nicht allzu romantische“ Komödie über einen Drückeberger und Moritz Mohrs zweite Jahresarbeit, wurde von einem Filmverleih entdeckt und kurzerhand auf die deutsche Fassung von „Fanboys“ (DVD) gesetzt. 2008 hat Moritz Mohr eine Zwischen-Station am berühmten Film-Insitut der UCLA eingelegt, 2010 seinen Uni-Abschluss an der Filmakademie gemacht und ist seither erfolgreich in der Werbefilmwelt angekommen. Nebenbei realisiert er immer noch Spielfilme – 2009 entstand „Conrad“, der Pilot zu einer Vampir-Serie fürs Fernsehen. 2011 drehte er mit „Viva Berlin!“ fünf Episonden einer Science-Fiction-Serie, in der Moritz seine Wahlheimat Berlin isoliert und von Zombies erobern lässt – ein Projekt, das gerade zum Langfilm weiterentwickelt wird.