Landesabitur 2007

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Hessisches Kultusministerium
Landesabitur 2007
Beispielaufgaben 2005
Hessisches Kultusministerium
Landesabitur 2007
Beispielaufgaben
Handreichungen zum Lehrplan Physik
Konkretisierung des hessischen Lehrplans Physik für die Jahrgangsstufen 12/I bis 13/I
Grundkurs
GK 12.1 Elektrisches und magnetisches Feld
Thema
Verbindliche UnterKonkretisierung
richtsinhalte
Feldlinienbilder; speziell: radialsymmetrisches
Elektrisches Feld Homogenes und inhomogenes Feld, Influenz Feld einer Punktladung und homogenes Feld
eines Plattenkondensators,
Influenz bei Leitern und Polarisation bei
Nichtleitern,
elektrische Ladung und ihre Einheit als abgeleitete Größe der konstanten Stromstärke
I = ∆Q / ∆t,
Ladung als Erhaltungsgröße
Quantisierung der LaMillikan-Versuch im Schwebefall
dung
Coulombkraft
Coulombsches Gesetz , Superpositionsprinzip
Feldstärke
E = F / q, Feldstärke in homogenen Feldern
und im radialsymmetrischen Feld
Spannung, Stromstärke
Energieumwandlung im homogenen elektrischen Feld, U = W / q,
E = U/d im homogenen Feld des Plattenkondensators
Gesetze des Gleichstromkreises (Widerstandsdefinition R = U/I; 1. und 2. Kirchhoffsches
Gesetz)
Kapazität, Feldenergie
C = Q/U = konst., Herleitung von C = εrε0A/d
für den Plattenkondensator, ε r als Materialkonstante (keine tiefgehende mikroskopische
Betrachtung),
Kenntnis der Parallel- und Reihenschaltung
von Kondensatoren,
Kondensator als Energiespeicher,
Wel = ½ CU²
1
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Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
Magnetisches Feld Feldstärke (B), Feldener- Feldlinienbilder magnetischer Felder von
gie
stromdurchflossenen geraden Leitern und Spulen, B := F/(I⋅l) = konst.,
Bewegung von Ladungen als Ursache von
Magnetfeldern, Richtungszusammenhang von
Strom-, Feld und Kraftrichtung (senkrechte
Fälle).
Magnetfeld im Innern einer langen Spule
B = µ0µrNI/l
Lorentzkraft
Bewegungen geladener Teilchen im Fall v0
parallel und senkrecht zum magnetischen Feld;
Ladungsträger in
elektrischen und
magnetischen Feldern
Bewegung von Ladungsträgern in den Feldern
Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung der
Braun’schen Röhre,
Einheit Elektronenvolt,
nichtrelativistische (v < 0,1c) quantitative Betrachtung der Bewegung geladener Teilchen in elektrischen Feldern,
c als Grenzgeschwindigkeit,
Bewegung geladener Teilchen parallel und senkrecht zum magnetischen Feld, quantitative Betrachtungen,
Überlagerung homogener elektrischer und magnetischer Felder in einfachen Fällen, Geschwindigkeitsfilter
Induktionsspannung aufgrund einer zeitlichen Änderung des magnetischen Flusses, Induktionsgesetz
Induktion
in der Formulierung U i = − n ⋅
∆Φ
,
∆t
quantitativ nur für stückweise lineare Veränderung
ur
von A und B und nur in den Fällen A senkrecht
ur
B,
Lenzsche Regel und Energieerhaltung,
Selbstinduktion und Induktivität L einer langen
Spule,
Energie des Magnetfeldes der Spule (Analogie
zum elektrischen Feld des Kondensators)
Wmag = ½ LI²
2
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Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
GK 12.2 Mechanische und elektromagnetische Schwingungen und Wellen
Thema
Verbindliche UnterKonkretisierung
richtsinhalte
Grundlage: lineare Rückstellkraft bei mechaniMechanische und Harmonische Schwingungen
schen Schwingungen,
elektromagnetiFadenpendel, Federpendel, elektromagnetische Schwingunscher Schwingkreis,
gen
charakteristische Größen (T,f,ω,A0)
charakteristische Größen Schwingungsgleichung A(t) = Aosin(ωt),
(Schwingungsdauer, Fre- Formeln für Schwingungsdauer,
quenz, Kreisfrequenz)
Energieerhaltung
Erzwungene mechanische und elektromagnetiResonanzphänomene
sche Schwingungen, nur qualitative Behand(Probleme und Anwenlung von Eigenfrequenz und Dämpfung
dung)
Mechanische und Eigenschaften, charakte- Wasserwellen, Seilwellen, Schallwellen,
elektromagnetische Wellen (elektromagnetiristische Größen (Auselektromagnetisches Spektrum),
breitungsgeschwindigsche Wellen
c = f λ, Welle als räumlich und zeitlich periokeit, Wellenlänge, Fredischer Vorgang,
quenz)
t-A- und x-A-Diagramme 
Transversal-, Longitudinalwellen, Polarisation
Stehende Welle durch Reflexion,
Überlagerung von Stehende Wellen
Wellenlängenbestimmung z.B. kundtsches
Wellen
Rohr (ohne Behandlung von Phasensprüngen)
Beugung und Interferenz In einfachen Fällen Interferenzbedingungen
(Doppelspalt, Gitter)
herleiten können (keine Zeigerdiagramme),
Interferenzen von weißem und monochromatischem Licht am Gitter (im Vakuum),
Maxima- und Minimabedingungen am Doppelspalt, Maxima am Gitter
Reflexion, Brechung
Reflexions- und Brechungsgesetz sinα/sinβ = c1/c2
GK 13.1 Quanten- und Atomphysik
Thema
Verbindliche Unterrichtsinhalte
Linienspektren
Vorstellungen
vom Licht
Konkretisierung
Quantenhafte Absorption und Emission
empirische Balmer-Formel
Resonanzabsorption
Einstein‘sche Deutung und Widersprüche zur
Wellentheorie,
Messung der kinetischen Energie der Fotoelektronen mit der Gegenfeldmethode,
Grenzfrequenz, Austrittsenergie,
Planck'sches Wirkungsquantum,
Energie eines Photons,
Energie-Masse-Äquivalenz: E = mc2
Fotoeffekt / Einstein’sche Deutung
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Beispielaufgaben
Quantenobjekte
Handreichungen - Physik
Quanteneffekte
Photonen als Quantenobjekte,
Impuls eines Photons
Welleneigenschaften von Elektronen,
de-Broglie-Wellen, de-Broglie-Gleichung,
Photonen- Elektronenverteilung hinter dem
Doppelspalt
Das Atommodell der Quantenphysik am Beispiel des linearen Potentialtopfs mit unendlich
hohen Wänden
Berechnung der Energiezustände im Bohrschen Atommodell
stochastische Deutung
Erarbeitung einer quantenmechanischen Atomvorstellung
Überblick über
die klassischen
Atommodelle
Grenzen dieser Modelle
Leistungskurs
Lk 12.1 Elektrische und magnetische Felder
Thema
Verbindliche UnterKonkretisierung
richtsinhalte
Feldlinienbilder; speziell: radialsymmetrisches
Elektrisches Feld Homogenes und inhoFeld einer Punktladung und homogenes Feld
mogenes Feld,
eines Plattenkondensators,
Influenz
Influenz bei Leitern und Polarisation bei
Nichtleitern,
Elektrische Ladung und ihre Einheit als abgedQ
leitete Größe der Stromstärke I = Q& =
dt
bzw. Q = ∫ Idt ,
Quantisierung der Ladung
Coulombkraft
Ladung als Erhaltungsgröße.
Millikan-Versuch im Schwebefall
Das Coulomb’sche Gesetz F =
1
4πε 0
⋅
Q1Q2
,
r2
Superpositionsprinzip
r
r F
E= ,
q
Feldstärke
Potenzial, Spannung,
Stromstärke
Feldstärke in homogenen Feldern und im radialsymmetrischen Feld
Entwicklung des Potenzialbegriffes:
W
V01 = 01 ,
q
potenzielle Energie im elektrischen Feld,
Äquipotenziallinien, U := ∆V ,
ur r
U
U = E ⋅ s bzw. E =
im homogenen Feld
d
4
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Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
Kapazität, Feldenergie
Magnetisches
Feld
Feldstärke (B), Feldenergie
Lorentzkraft
des Plattenkondensators,
Potenzial im Radialfeld,
Gesetze des Gleichstromkreises (Widerstandsdefinition R = U/I; 1. und
2. Kirchhoff’sches Gesetz)
C = Q/U = konst., Herleitung von C = ε0A/d
für den luftgefüllten Plattenkondensator,
Kapazität des Kugelkondensators,
die Naturkonstante ε0 als Proportionalitätskonstante von Q/A und E oder von CP und A/d,
Kenntnis der Parallel- und Reihenschaltung
von Kondensatoren,
Materie im elektrischen Feld,
Dielektrikum, Dielektrizitätszahl εr = Cr/ C0,
Kondensator als Energiespeicher,
Wel = ½ CU²,
Energieinhalt des elektrischen Feldes:
1
Wel = V ε r ε 0 E 2 .
2
Betrachtung des Auf- und Entladevorgangs
beim Kondensator auch mit Differenzialgleichungen, Lösung mithilfe eines Lösungsansatzes.
Feldlinienbilder magnetischer Felder von
stromdurchflossenen geraden Leitern und Spulen, B = F/(I⋅l) = konst.,
Bewegung von Ladungen als Ursache von
Magnetfeldern,
Richtungszusammenhang von Strom-, Feld
und Kraftrichtung (alle Fälle),
Materie im magnetischen Feld, Permeabilitätszahl µr = Br/ B0,
Magnetfeld im Innern einer langen Spule
B = µ0µrNI/l,
Magnetfeld eines langen geraden Leiters
B = µ0µrI/(2πr)
Quantitative Betrachtung der Bewegung geladener Teilchen in allen Richtungen zum magnetischen Feld
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Beispielaufgaben
Ladungsträger in
elektrischen und
magnetischen Feldern
Handreichungen - Physik
Bewegung von Ladungsträgern in den Feldern (Hall-Effekt,
e/me-Bestimmung)
Induktion, Selbstinduktion
Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung der
Braunschen Röhre,
Einheit Elektronenvolt,
nichtrelativistische (v < 0,1c) quantitative Betrachtung der Bewegung geladener Teilchen in
elektrischen Feldern,
c als Grenzgeschwindigkeit, relativistische
Massenzunahme,
Hall-Effekt, UH = b⋅vD⋅B (B Streifenbreite, vD
Driftgeschwindigkeit) und in der atomisti1 IB
schen Darstellung U H = ⋅
(n Ladungsne d
träger-konzentration, d Streifendicke),
Bestimmung von e/me mit dem Fadenstrahlrohr,
Überlagerung homogener elektrischer und
magnetischer Felder in einfachen Fällen, Geschwindigkeitsfilter
Induktionsspannung aufgrund einer zeitlichen
Änderung des magnetischen Flusses,
Induktionsgesetz in der Formulierung
& Quantitative Betrachtung von
U i = −n ⋅ Φ
A& ≠ 0 und B& = 0 bzw. A& = 0 und B& ≠ 0 , auch
in nichtlinearen Fällen.
Lenz’sche Regel und Energieerhaltung,
elektrische Wirbelfelder und Ringströme,
Wirbelstrombremse,
Selbstinduktion und Induktivität L einer langen Spule,
Betrachtung des Ein- bzw. Ausschaltvorganges in einem Stromkreis mit Spule auch mit
Differenzialgleichungen, Lösung mithilfe eines Lösungsansatzes,
Energie des Magnetfeldes der Spule (Analogie
zum elektrischen Feld des Kondensators),
Wmag = ½ LI², Energieinhalt des magnetischen
1
1
Feldes: Wmagn = V
B2 .
2 µr µ0
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Landesabitur 2007
Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
LK 12.2 Mechanische und elektromagnetische Schwingungen und Wellen
Thema
Verbindliche UnterKonkretisierung
richtsinhalte
Harmonische SchwinGrundlage: lineare Rückstellkraft bei meMechanische und
chanischen Schwingungen,
elektromagnetische gungen
Fadenpendel, Federpendel, U-Rohr
Schwingungen
Charakteristische GröCharakteristische Größen (T, f, ω, A0)
ßen (Schwingungsdau- Schwingungsgleichung A(t) = A0sin(ωt)
Formeln für Schwingungsdauer,
er, Frequenz, KreisfreEnergieerhaltung
quenz)
Elektromagnetischer
Analogien zwischen mechanischen und eSchwingkreis
lektromagnetischen Schwingungen,
Phasendifferenz zwischen U und I
Eindimensionale
Differenzialgleichungen für ungedämpfte
Schwingungsgleichung mechanische und elektromagnetische
Schwingungen,
Lösen der zugeordneten Differenzialgleichungen mittels Lösungsansatzes,
Dämpfungsverhalten der Form e-ktsin(ωt),
(ohne Herleitung; ω ≈ ω0)
Erzwungene SchwinErzwungene Schwingungen: mechanisch
gungen und Resonanz- und im
phänomene (Probleme
L-C-Kreis,
und Anwendungen)
Resonanzkurven und Phasenverschiebungen
für verschiedene Dämpfungen
Erzeugung,
Wasserwellen, Seilwellen, Schallwellen
Mechanische und
elektromagnetische harmonische Transver- elektromagnetische Wellen
salwellen,
c = f λ,
Wellen
eindimensionale WelWelle als räumlich und zeitlich periodischer
lengleichung
Vorgang,
t-A- und x-A-Diagramme,
eindimensionale Wellengleichung
A( x, t ) = A0 sin( 2π ( Tt − λx )) zur Beschreibung
der Wellenausbreitung,
c=
Überlagerung von
Wellen
Polarisation, Kohärenz
Stehende Wellen
1
ε 0 µ0
Transversal-, Longitudinalwellen
Stehende Welle durch Reflexion, Wellenlängenbestimmung (z.B. kundtsches Rohr),
festes und loses Ende,
Phasensprünge (phänomenologisch),
Hertzdipol (Zusammenhang von λ und Dipollänge, Beispiel für eine Antenne)
Reflexions- und Brechungsgesetz als Anwendungen des Huygens’schen Prinzips
sinα/sinβ = c1/c2,
Akustischer Dopplereffekt
Huygens’sches Prinzip,
Reflexion, Brechung
7
Landesabitur 2007
Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
Beugung und Interferenz (Einfachspalt,
Doppelspalt, Gitter),
Spektren
LK 13.1 Quanten- und Atomphysik
Thema
Verbindliche Unterrichtsinhalte
Anregung von Atomen
Quanteneffekte
(Linienspektren, Resonanzabsorption)
Fotoeffekt / Einstein’sche Deutung
Stochastische
Deutung von
Quantenobjekten
Interferenzbedingungen an Spalt, Doppelspalt
und Gitter (auch Reflexionsgitter) herleiten
können,
Interferenzen von weißem und monochromatischem Licht am Gitter,
Maxima- und Minimabedingungen am Doppelspalt,
Maxima am Gitter (auch in Materie),
Auflösungsvermögen (Auge oder Fernrohr),
Interferenz durch Reflexion von Röntgenstrahlung an Kristallstrukturen (Bragg-Reflexion)
Spektroskopie
Elektromagnetisches Spektrum
Konkretisierung
Quantenhafte Absorption und Emission,
empirische Balmer-Formel
Einstein‘sche Deutung und Widersprüche zur
Wellentheorie,
Messung der kinetischen Energie der Fotoelektronen mit der Gegenfeldmethode,
Grenzfrequenz, Austrittsenergie,
Planck'sches Wirkungsquantum,
Energie, Masse und Impuls eines Photons,
charakteristische und kontinuierliche Röntgenspektren,
kurzwellige Grenze des kontinuierlichen Röntgenspektrums,
Bragg-Reflexion
Comptoneffekt
Comptonwellenlänge (Formel ohne Herleitung)
De-Broglie-Beziehung,
De-Broglie-Wellenlänge,
Beugung von Elektronen Elektronenbeugung an Kristallen
Reflexion und Brechung
Doppelspaltversuch mit Verteilung der Photonen und Elektronen hinter
Elektronen und Photonen dem Doppelspalt insbesondere bei geringer Intensität
Quadrat der elektrischen Feldstärke als Maß für
die Wahrscheinlichkeitsdichte der Photonen, analoge Bedeutung der de-Broglie-Welle für Elektronen.
Unschärferelation
Orts-Impuls-Unschärfe,
Energie-Zeit-Unschärfe,
Verbreiterung von Spektrallinien
8
Landesabitur 2007
Beispielaufgaben
Handreichungen - Physik
Erarbeitung einer quantenmechanischen Atomvorstellung
Überblick über
die klassischen
Atommodelle
Grenzen dieser Modelle
Das Atommodell der Quantenphysik am Beispiel
des linearen Potentialtopfs mit unendlich hohen
Wänden,
Termschema eines einfachen Lasers,
metastabile Niveaus, Inversion, stimulierte Emission
Berechnung der Energiezustände mit dem
Bohr’schen Atommodell,
Moseley-Formel
Bohr’sches Modell und Heisenberg’sches Unschärfeprinzip
Philosophische
Fragestellungen
9
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