Erfolgsfaktor Leidenschaft Wenn Herz auf Kopf trifft Veränderung leidenschaftlich führen Workshop 1 Does your passion have the potential for profit? Inhaltsverzeichnis Erfolgsfaktor Leidenschaft Workshop 2 Erfolgsfaktor Leidenschaft Wenn Herz auf Kopf trifft Fast jeder Mensch brennt für etwas: Es gibt den passionierten Heimwerker oder den leidenschaftlichen Fußballfan. Manche geben Leidenschaft sogar als Geheimrezept für ihren Erfolg an. Doch was genau verbirgt sich hinter Leidenschaft? »Die Leidenschaft ist die Mutter großer Dinge« stellte Kulturhistoriker Jacob Christoph Burkhard (1818 – 1897) fest. Ist sie es also, die uns in der Wirtschaft Energie zu immer neuen Taten gibt und so die Grundlage eines jeden Erfolgs ist? Oder werden wir in Wahrheit durch andere Faktoren wie Geld, Macht und Selbstverwirklichung angetrieben? Leidenschaft ist mehr als eine Mischung aus Herzblut und starkem Willen. Zum einen gehört zu ihr eine gefühlsbetonte Komponente, die tiefe Begeisterung erzeugen kann. Ergänzt wird diese Energiequelle um einen wachen Kopf, der in der Lage ist Geschehenes zu reflektieren. Es ist bedeutend, ein gesundes Verhältnis von Herz und Verstand zu haben, um Visionen erfolgreich entwickeln zu können. Doch was passiert, wenn der Kopf ausgeschaltet zu sein scheint? Besessenheit, Obsession oder Fanatismus können uns blind machen und uns jede Rationalität vermissen lassen. »Leidenschaften sind Fahrstühle zwischen Himmel und Hölle.«, erkannte Andreas Tenzer (1864-1920), Psychologe und Philosoph im zwanzigsten Jahrhundert. Das Symposium Oeconomicum Muenster will auch in diesem Jahr dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirt¬schaft zu stärken. Wir laden Sie und Euch herzlich ein, am 5. Mai 2010 diese und andere aktuelle Fragen in zwei Hauptvorträgen zu verfolgen und in sechs Themenkreisen zu diskutieren. Wir freuen uns auf eine anregende und aufschlussreiche Veranstaltung. Das Team des Symposium Oeconomicum Muenster 2010 Manchmal können wir uns nicht aussuchen, mit was wir uns beschäftigen wollen. Manchmal kommen Krisen mit so großen Schuhen daher, dass die Erde bebt. Manchmal ist in letzter Zeit ziemlich oft. Vieles ändert sich. Und doch sprechen Unternehmen nach wie vor von Profit, Shareholder Value und Wachstum. Menschen hingegen sprechen verstärkt über den Wunsch nach mehr Miteinander im Unternehmen, die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit in Verbindung mit ihrem persönlichen Glück, ihre Freunde und Familien, den Zustand der Welt - das große Ganze. Es wird Zeit, unseren individuellen Bedürfnissen (und Fähigkeiten) ein wenig mehr Raum zu geben - Büroraum. Und unsere Unternehmen mit Leidenschaft zu füllen, einem der wertvollsten Rohstoffe der Zukunft. Denn Führung im 21. Jahrhundert hat vor allem mit Selbstverantwortung, Wahlfreiheit und Liebe zu tun. Liebe? Ganz genau. In dieser 75-minütigen Workshop-Session lädt Oliver Bröhl, Agent für Veränderung in der von ihm mit gegründeten ipathy – Agentur für Veränderung, zu einigen unterhaltsamen Experimenten und zum lebhaften Gedankenaustausch ein. Im Zentrum des Workshops werden Fragen aufgeworfen wie: Warum ist Veränderung so schwierig und was kann ich aktiv tun? We all have things that we are passionate about. But what if you want to turn a passion into your professional life? In this workshop, the participants will discover how to match their personality to their passion in order to drive it to its potential success by implementing it at work as an employee or even more by starting their own business. Additionally, participants will discover the four key elements to consider in driving a passion beyond their own private interests and imagination, and taking it to broader acceptance – in a business application or in a group environment. David Ward is a Kansas City-based executive coach who distilled over 25 years consulting experience into the Alignomics © concept to guide start-ups and emerging companies in the development of soft skills strategies. He will lead discussion of the role of passion in professional success, defining concepts to support participants thinking about their own passions. There will be two exercises for the participants to use to apply their passion to their own professional aspirations. Furthermore David will also share his own experience of building his professional activities around his passion. Emotionales Marketing und das Spiel mit unserer Vernunft Tagesabblauf Das Familienunternehmen Entscheidungskraft aus Leidenschaft Was den Träumer vom »Entscheider« differenziert Kopf oder Bauch Wer ist der bessere Investor? Wie kann ich mein Leben und meine Arbeit leidenschaftlich und damit glücklicher gestalten? Faszination Ferne – Neue Horizonte entdecken Was Wenn Begeisterung für fremde Kulturen zur Leidenschaft wird kann ich von Kindern über Mut, Risikobereitschaft und Neugier lernen? Was verbindet mich überhaupt noch mit den anderen, wenn mein gesamtes Umfeld von stetiger Veränderung und Konflikten geprägt ist? Wenn Herz auf Kopf trifft Du bist Leidenschaft! Leidenschaft als Wettbewerbs­ vorteil oder (Leiden schaffendes) Handicap? Erfolgsfaktor Leidenschaft 08.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer im Schloss 23. SYMPOSIUM OECONOMICUM MUENSTER 08.30 UhrBegrüßung aller Teilnehmer in der Aula des Schlosses durch Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 09.00 Uhr1. Hauptvortrag: Carlo Vassallo [Position folgt] 09.30 UhrKaffeepause 10.00 UhrDiskussionsforen Teil I Einführung in das Thema, Vorträge der Referenten und Möglichkeit zur Diskussion 12.15 UhrMittagspause 14.15 UhrDiskussionsforen Teil II Fortsetzung der Vorträge und Abschlussdiskussion (mit Kaffeepause) 17.30 Uhr2. Hauptvortrag Anschl.gemütlicher Ausklang bei Live-Musik und Verabschiedung der Teilnehmer Politik Eine Mischung aus Leidenschaft und Kalkül 05. MAI 2010 symposium oeconomicum muenster Du bist Leidenschaft! Emotionales Marketing und das Spiel mit unserer Vernunft In der heutigen Zeit, in der eine immer größer werdende Marktsättigung auf der einen Seite und ein knallharter Verdrängungskampf auf der anderen Seite herrscht, wird es für Unternehmen und Marken immer schwieriger, durch klassisches Produktmarketing neue Kunden zu gewinnen bzw. von sich zu überzeugen und Altkunden an sich zu binden. Unternehmen und Produkte gleichen sich immer mehr und vor allem immer schneller an. Durch ähnliches Aussehen oder durch einen ähnlichen Funktionsumfang sind Produkte nahezu beliebig durch Produkte von Konkurrenzunternehmen austauschbar. Darüberhinaus haben Firmen durch das Internet und andere Medien mit einem riesigen Informationsangebot zu kämpfen, das dem Kunden nahezu überall und jederzeit Zugriff auf verschiedene Informationen über ein bestimmtes Produkt garantiert. Durch diese Art der Informationsnutzung seitens der Konsumenten ist eine bisher noch nie dagewesene Markttransparenz entstanden, die die Unternehmen dazu zwingt, neue Wege des Marketings einzuschlagen. Wie schaffen es Unternehmen dennoch, im heutigen »Geiz-istGeil«-Zeitalter, Kunden von sich zu überzeugen oder gar einen Hype, wie z.B. auf das Iphone oder den Ipod, auszulösen? Entscheidet lediglich der Preis oder der Funktionsumfang darüber, ob der Konsument ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Marke bevorzugt? Ist die Vermittlung von Emotionen, wie Leidenschaft, Liebe, Mitgefühl oder Begeisterung eventuell der entscheidende Faktor Kunden zu gewinnen und gleichzeitig zu binden? Lassen sich durch in der Werbung vermittelte Gefühle und Eindrücke klare Präferenzen für eine Marke erzeugen und können sich Marken durch diese individuellen Eindrücke der Konsumenten auch untereinander differenzieren? Wie wichtig ist die Übermittlung von Unternehmenswerten? Sind sie vielleicht sogar der entscheidende Schlüssel zum Erfolg? Warum entscheiden wir uns letztendlich für das, was wir kaufen? Referenten Christoph Bründl Geschäftsführer der Bründl Gruppe Dr. Bernd KundrunGesellschafter, Beirat und Investor der betterplace gemeinnützigen Stiftungs-GmbH Prof. Dr. Björn BlochingPartner im Competence Center Marketing & Sales, RolandBerger Shamsey OlokoVerfasser der ersten repräsentativen deutschen Studie über das Cause Related Marketing Das Familienunternehmen Entscheidungskraft aus Leidenschaft Kopf oder Bauch Wettbewerbsvorteil oder Handicap – das ist hier die Frage. Ist Leidenschaft wirklich Wettbewerbsvorteil oder doch (Leiden schaffendes) Handicap? Dieser und noch vielen weiteren Fragen wollen wir in unserem Themenkreis nachgehen, so zum Beispiel auch der Fragestellung, ob Familienunternehmen wirklich anders als Publikumsgesellschaften handeln? Dabei geht es um Begriffe wie Verantwortung und Nachhaltigkeit, denn das Thema Nachhaltigkeit ist seit der Finanzkrise mehr denn je Thema vieler Diskussionen und Bestandteil guter Governance. Außerdem werfen die jüngsten Beispiele wie Merckle, Oppenheim, Schaeffler oder Arcandor ein komplett anderes Licht auf Familienunternehmen. Doch was waren die Probleme dieser Unternehmen? Lag es an schlechtem Management und wie muss gute Führung von Familienunternehmen (eigentlich) aussehen? Darüber hinaus ziehen Familienunternehmen ihre besondere Stärke, aber auch ihre besondere Verwundbarkeit aus dem Einfluss der Familie auf das Unternehmen, so dass die Familie für das Unternehmen Ressource und Risiko zugleich ist. Wie kann es gelingen diese Herausforderung zu meistern? Und wie gelingt es die nachfolgenden Generationen in das Unternehmen mit einzubinden, denn eine misslungene Unternehmensnachfolge lässt eine Vielzahl von Familienunternehmen in existenzbedrohende oder gar -vernichtende Situationen geraten. Was macht man jedoch als Familienunternehmer, wenn man keinen Nachfolger für das eigene Unternehmen findet? Eine Möglichkeit sind externe Manager. Doch welche Anreizstrukturen sind hierfür zu schaffen? Kann ein familienfremder Manager wirklich so etwas wie Leidenschaft für das Unternehmen aufbauen? Nicht erst seit dem Abgang von Wendelin Wiedeking weiß man, dass das Verhältnis zwischen externem Manager und Patriarchen viele Probleme birgt. Wie nehmen familienfremde Entscheidungsträger ihre Rolle und ihr Verhältnis zur Eigentümerfamilie wahr? Zu all diesen Fragen versuchen wir zusammen mit unseren Referenten Antworten zu finden. Ent|schei|der, der; -s, -: Eine Person, die in einem Unternehmen, einer Institution o. ä.. eine Schlüsselposition innehat. Er zeichnet sich durch eine starke Persönlichkeit aus. Meistens verwirklichen Entscheider ihre Ideen und Träume mit einem gewissen Mut zum Risiko. Diese Risikofreude wird angetrieben durch die Begeisterung und den unbedingten Willen das höchste persönliche Ziel zu erreichen. Durch das Beschreiten neuer Wege wird die Zielerreichung oft erst möglich. Allem voran jedoch steht die Leidenschaft des Entscheiders. Die Rolle des Entscheiders findet sich in vielen Bereichen des Lebens wieder. Mit einigen möchten wir uns in unserem Themenkreis tiefer auseinandersetzen. Referenten Referenten Vieles war in den letzten zwölf Monaten über das Börsengeschehen zu lesen und zu hören, von »irrational« (Handelsblatt), über »rätselhafte Eigendynamik« (Manager-Magazin) bis zu »Ratlosigkeit und Panikmache« (Financial Times D). Es scheint so, als sei die Börse, eine der zentralen Säulen für die Funktionstüchtigkeit der Gesamtwirtschaft, noch lange nicht entschlüsselt. Doch woher kommen diese Unsicherheiten, diese Wissenslücken, die wir mit unserer Forschung bis jetzt noch nicht schließen konnten? Die Antwort liegt in uns selbst, in der Natur des Menschen. Der Mensch hat die angeborene Eigenschaft, Fehler zu begehen und Fehlentscheidungen im ökonomischen Sinne zu treffen. Lassen wir uns bei unserer Entscheidungsfindung wirklich immer von rationalen Einflüssen leiten? Sicherlich kann sich jeder an Ereignisse erinnern, bei denen »unökonomisch« gehandelt wurde. Es gibt viele Möglichkeiten für unökonomisches Handeln wie zum Beispiel Wetten, Roulette, Poker (Man weiß, dass man die Hand wegwerfen sollte, aber »muss« einfach weiter spielen. Schließlich hat man schon so viel bezahlt. Irgendwann muss man doch Glück haben und es kommt die erhoffte Karte.), einem recht guten Freund Geld leihen, obwohl er dafür bekannt ist, verantwortungslos mit seinen Schulden umzugehen (keine Rendite und sehr unsicherer Return) und sogar am Aktienmarkt beim An-/Verkauf von Aktien wird sich der ein oder andere schon dabei ertappt haben, dass seine Entscheidungen auf Sympathien oder Intuitionen basierten. Der Finanzierungs-Themenkreis des diesjährigen Symposium Oeconomicum steht unter dem Titel »Kopf oder Bauch- wer ist der bessere Investor?«. Von ökonomischen Fehlern ist jeder betroffen, ob es um das Anlegen von Geld für die Altersversorge, den Kauf eines neuen Handys oder die Annahme eines Ferienjobs geht. Oft unterlaufen uns dabei unterbewusst Fehler. Um diese Fehler zu vermeiden, muss man sie erst erkannt haben. Am 5. Mai wollen wir unseren Teilnehmern deshalb mit Hilfe unserer Referenten »in den Kopf schauen« und Ihnen die emotionale Seite des ökonomischen Handelns näher bringen. Carsten KnopVerantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung F.A.Z. Dr. Reinhard ZinkannGeschäftsführender Gesellschafter der Miele & Cie. KG Jens FiegeVorstandsmitglied der Fiege Stiftung & Co. KG Prof. Dr. Hermut KormannHonorarprofessor der Universität Leipzig und der ZU Friedrichshafen Prof. Dr. Peter MayGründer und Inhaber der INTES Beratung für Familienunternehmen Frank EwerdwalbeslohManaging Director bei goetzpartners Management Consultants Jan BeckersEntrepreneur, ehem. Student der Universität Münster Wera RöttgeringGründerin und Vorsitzende des deutschen Vereins Herzenswünsche e.V. Leidenschaft als Wettbewerbs­ vorteil oder (Leiden schaffendes) Handicap? Wer ist der bessere Investor? Was den Träumer vom »Entscheider« differenziert Beispiel Wirtschaft: Unternehmensvorsitzende sind die großen Lenker und Entscheider der Wirtschaftswelt. Sie stehen fast täglich unter dem hohen Druck einen Fehler zu begehen, der unabsehbare fatale Folgen haben könnte. Worin besteht der Antrieb eine so große Verantwortung zu übernehmen? Ist es die Gier nach Geld, das Streben nach Anerkennung oder einfach die Leidenschaft zum Beruf? Beispiel Ehrenamt: Ehrenamtliche Arbeiter haben die Vision die Welt zu verbessern, auch wenn die Aussichten noch so schlecht sein mögen. Dennoch leisten sie täglich Hilfe und machen so unsere Gesellschaft ein kleines und manchmal auch ein großes Stückchen besser. Treiben sie persönliches Interesse, der Wille zu helfen, Streben nach Ruhm oder doch etwas ganz anderes an? Beispiel Sportwelt: Viele Ex - Profis sind so leidenschaftlich mit ihrem Sport verbunden, dass sie keinen Abschied nehmen können und weiterhin eine entscheidende Position einnehmen. Im Prinzip hat also jeder, der eine Idee und den Mut hat diese zu verwirklichen, das Zeug zum Entscheidungsträger. Die Leidenschaft spielt in diesem Prozess eine große Rolle. Ziel des Themenkreises soll es sein, diese Rolle mit all ihren Facetten und Anforderungen näher zu beleuchten. Faszination Ferne – Neue Horizonte entdecken Politik Wirtschaft und Kultur - zwei unterschiedliche Welten und doch eng miteinander verknüpft. Seit jeher ziehen die Ferne und das Neue uns Menschen an. Fremde Länder und Kulturen üben ihren speziellen Reiz aus – Erstaunen, Begeistern und Überwältigen – für viele ist der Kulturschock garantiert. Was entfacht in uns die Faszination der Ferne? Die Globalisierung lässt Grenzen und Entfernungen verschwimmen. Angekommen in der Ferne ist plötzlich vieles anders. Sitten und Gebräuche sind oft unterschiedlicher als man zunächst glauben möchte. Doch wie vermeidet man bereits in das erstbeste Fettnäpfchen zu treten? Um erfolgreich zu sein ist also nicht nur das strategische Gesamtkonzept entscheidend. Man sollte die Art seines Verhandlungspartners einschätzen können, da sonst ein Projekt, das mit Enthusiasmus voran getrieben wird, schnell ins Stocken geraten kann. Eine hohe Anzahl von Marketing Flops zeigt, wie wichtig sprachliche Besonderheiten sind, vor allem auch der Gebrauch der Umgangssprache. Mitsubishi in Spanien musste zum Beispiel den Geländewagen Pajero umtaufen, weil der Begriff dort auch für die Selbstbefriedigung des Mannes steht. Massive Probleme hatte Ford in Brasilien mit dem Pinto, der dort wörtlich übersetzt »Pimmel« hieß. Und Chevrolet gab mit dem Geländewagen Nova in Südamerika zu: »Nichts geht.« Wir möchten unseren Teilnehmern mit Erfahrungsberichten aus Indien, Russland und weiteren Ländern spannende Einblicke in das interkulturelle Management geben. Wie schafft es ein weltumspannender Konsumgüterkonzern erfolgreiches Marketing im Ausland zu betreiben und welche Herausforderung bringt ein neuer Markteintritt mit sich? Welche Tipps und Tricks gibt es für erfolgreiche Geschäfte und kulturelles Verständnis? Des Weiteren freuen wir uns auf einen spannenden Teil mit Einblicken in die Arbeit eines Auslandskorrespondenten und Krisenreporters als Vermittler zwischen den Kulturen. Wir freuen uns auf einen ereignisreichen und unterhaltenden Tag und auf zahlreiche Teilnehmer. Warum verlieren immer mehr Menschen die Lust an der Politik? Woran liegt es, dass das Interesse an Politik bei den Bürgern immer mehr schwindet, obwohl sie in unserer demokratischen Gesellschaft eine so zentrale Rolle spielt? Böse Zungen haben eine einfache Antwort auf diese Fragen: Der Politik fehlt die Leidenschaft! Ein Rückblick auf die hitzigen Reden gegen die Auf- und Nachrüstung der NATO von Joschka Fischer oder die Rededuelle im Bundestag zwischen Franz-Joseph Strauß und Herbert Wehner zeigt, dass in der heutigen Zeit relativ emotionslose Diskussionen geführt werden. Auch das Auftreten von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird häufig als nüchtern, kühl und berechnend beschrieben. Ist der Kopf in der Politik etwa wichtiger als das Herz? Wie viel Herzblut vertragen Politik und Politiker? Ist fehlende Leidenschaft und Emotionslosigkeit ein Grund für die immer weiter sinkende Wahlbeteiligung in Deutschland? Wenn dies der Fall ist, stellt sich gleichzeitig die Frage nach den Gründen für diese Veränderungen. Schließlich sind die Tageszeitungen voll mit politisch brisanten Themen, die genügend Zündstoff für leidenschaftliche Diskussionen in Politik und Gesellschaft bieten. Eine wichtige Rolle spielen zudem die Darstellungen dieser Themen und ihrer Hauptakteure in den Medien. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die heutigen Wahlkämpfe nicht mehr notwendigerweise durch die besseren Argumente Für oder Wider, sondern durch bessere Selbstinszenierung und große Versprechen gewonnen werden. Der Gewinner hatte oft die bessere Politikberatungsfirma auf seiner Seite. Gleichzeitig entsteht der Eindruck, dass Fragen nach Personen und sogar deren Privatleben deutlich häufiger im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen scheinen als politische Inhalte. Wie weit haben Politiker und Parteien sich in den letzten Jahrzehnten verändert? Welchen Wandel hat die Leidenschaft in der Politik erlebt? Welche ist die optimale Mischung zwischen Leidenschaft und Kalkül? Welchen Einfluss hat die mediale Berichterstattung? Und lassen sich so vielleicht sogar Antworten auf die Frage nach dem steigenden Desinteresse finden? Referenten Referenten Dr. Michael ThiemannVorsitzender der Geschäftsführung, ThyssenKrupp Uhde GmbH Michael YatesCustomer Business Development Director, Procter & Gamble Prof. Jean-Claude UsunierProfessor für Interkulturelles Marketing, HEC / Université de Lausanne Sergey FrankJurist und Internationalisierungsberater Dr. Fritz GoergenBerater für Strategische Kommunikation und Kommunikationsstrategien Hartmut Schauerteehem. parl. Staatssekretär beim Bundes minister für Wirtschaft und Technologie Petra PabstStudentin der Politikwissenschaft, Direktkandidatin für den Landtag im Wkr. Münster-Süd Prof. Dr. Gerd StrohmeierMitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft Rüdiger Sagel Abgeordneter der Partei DIE LINKE im Landtag Wenn Begeisterung für fremde Kulturen zur Leidenschaft wird Referenten Joachim Goldberg Verhaltensorientierter Finanzmarktanalyst Eine Mischung aus Leidenschaft und Kalkül