Zahlungsausfälle vermeiden Frische per Mausklick Wie Dienstleister für den Kauf auf Rechnung arbeiten S.28 Herausforderung Lebensmittelversand WERBEUMSÄTZE ECO-STUDIE Paid Content boomt Kontinuierlich steigen werden in den nächsten Jahren die Umsätze aus Paid Content, prognostiziert der InternetBranchenverband Eco. Der Löwenanteil von rund 80 Prozent an den Umsätzen Paid-Content-Umsätze in Deutschland 9,08 Angaben in Mrd. Euro 5,94 2013 7,83 6,80 2014 2015 S.22 43205 „Kunden sind heute kritischer“ Nicht immer wertvoll Ulrich Schober, Schober S.14 Information Group Was Gütesiegel im Netz wirklich bringen S.23 Ein guter Jahrgang Google bekommt am meisten Fast 30 US-Dollar Werbeumsatz pro User verzeichnete Google nach Erkenntnissen des Beratungsunternehmens Enders Analysis im 3. Quartal 2013. Davon kann man bei anderen Netzwerken nur träumen: Linkedin erzielte 8,79 Dollar, Facebook 6,12 Dollar, Youtube 4,36 Dollar und Twitter 2,66 Dollar. Haupttreiber der riesigen Google- Umsätze ist das Geschäft mit Adwords-Textanzeigen. fk www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Experten aus der Online-Branche über die Highlights 2013 und die Trends 2014 R eal-Time Advertising spaltete 2013 die Geister: Gefragt, welche Buzzwords genervt haben, kam mehrfach wie aus der Pistole geschossen die Antwort: „RTA“. Dabei ist die Existenzberechtigung des automatisierten Echtzeithandels von Anzeigenplätzen unbestritten – in der Kritik steht eher das Bullshit-Bingo um kryptische Begriffe wie „Programmatic Buying“, „RTB“ oder eben „RTA“. Davon abgesehen überwiegen die zuversichtlichen Statements: Die Branche ist sichtbar froh, dass die Online-Geschäfte nach verhaltenem Start doch besser liefen als zunächst vermutet. 2014, so viel scheint sicher, wird der aktuelle Megatrend „Social, Mobile, Local“ auch weiterhin die Gespräche Was war 2013, was kommt 2014? Antworten liefert die Digitalbranche „Was waren für Sie die Highlights 2013, welche Themen standen im Fokus?“ „Was hat 2013 genervt, was wurde Ihrer Meinung nach überbewertet?“ „Was werden die Trends 2014, was erwarten Sie im neuen Jahr?“ der Branche bestimmen, erfolgreiche Realisierungen werden folgen. Doch die Vorstellungen der Experten sind präziser. So erwartet SEO-Spezialist Marcus Tandler, dass die neue Google-Sprachsuche, die ganze Sätze versteht, das Suchverhalten der Nutzer ändern wird. StröerDigital-Chef Martin Hubert rechnet mit einer Konsolidierung auf dem Vermarktermarkt und eBay-Deutschlandchef sStephan Zoll sieht Logistik als ein ganz wichtiges Thema für das noch junge Jahr. Weitere Statements und Einschätzungen lesen Sie online auf www.internetworld.de und in dieser Ausgabe auf den Seiten ■ 4 bis 9. fk/sg 2016 Neue Politikstiftung Quelle: Eco / Arthur D. Little, 2013 © INTERNET WORLD Business 1/14 entfällt dabei auf Glücks- und Geschicklichkeitsspiele. Den mageren Rest teilen sich Musik, E-Publishing, TV/Video und E-Learning-Angebote. fk MARKETING CLOUD Oracle schluckt Responsys Für rund 1,5 Milliarden US-Dollar will der Datenbankkonzern Oracle den kalifornischen Marketing-Software-Spezialisten Responsys übernehmen. Das 1998 gegründete Unternehmen hat sich auf Cloud Services für das B2C-Online-Marketing spezialisiert und erwirtschaftet damit rund 200 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr. Mit der Responsys-Übernahme, die von den Kartellbehörden noch abgesegnet werden muss, folgt der IT-Konzern Oracle einem Trend: Auch IBM, Microsoft, SAP, Adobe und Teradata setzen auf Marketing-Cloud-Lösungen. fk I nternet-Wirtschaft trifft Politik: Ralph Dommermuth, Gründer und CEO der United Internet AG in Montabaur, hat gemeinsam mit Ex-Außenminister Guido Westerwelle (FDP) eine politische Stiftung gegründet. Stehen sich politisch nahe: Ralph DommerDie Westerwelle muth (l.) und Guido Westerwelle Foundation soll ihren Sitz in Berlin haben und Rolle Dommermuths bislang sich nach eigenen Angaben nicht bekannt. Der 50-jährige „international für Demokratie, Unternehmer steht den Liberalen Rechtsstaatlichkeit, soziale politisch nahe und hat WesterMarktwirtschaft, Toleranz, welle während dessen Amtszeit wirtschaftliche und politische auch schon auf einer AuslandsTeilhabe“ einsetzen. Während reise begleitet. 2005 soll DomWesterwelle ehrenamtlich für mermuth der FDP 48.000 Euro ■ die Stiftung tätig sein soll, ist die gespendet haben. fk Tolino bedrängt Kindle D er Tolino Shine nimmt Fahrt auf. Der E-BookReader, den die Buchgroßhändler Weltbild, Thalia, Hugendubel und Club Bertelsmann in Zusammenarbeit mit der Telekom als Antwort auf Amazons Kindle entwickelt haben, er- reichte laut GfK-Zahlen im 3. Quartal 2013 einen Marktanteil von 37 Prozent – und holt damit den Marktführer Kindle fast ein. Der Marktanteil des Amazon-Lesegeräts sank in Deutschland vom 2. auf das 3. Quartal ■ von 48 auf 43 Prozent. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: Fotolia / Thorsten Schmitt AUSGABE 1/14 7. JANUAR 2014 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 2 AKTUELL Internet World BUSINESS INTERNET WORLD KONGRESS TENGELMANN Gute Geschäfte Tengelmann baut sein Beteiligungsportfolio aus: Um künftig auch nachhaltige und soziale Geschäftsideen zu fördern, hat der Handelskonzern mit Sitz in Mülheim nun die Gesellschaft Social Ventures (TSV) gegründet. Erste Start-ups, die Tengelmann fördert, sind Coffee Circle und Kiddify. Der Online-Kaffeeladen vertreibt ökologisch nachhaltig angebaute Bohnen, die Bauern zu fairen Preisen abgekauft werden. Kiddify wiederum ist eine E-Learning-Plattform, auf der Kinder Kindern die Welt und ihre Geheimnisse per Video erklären. vs ARTNET. COM Kunstvolle Nachrichten Online-Kunsthändler Artnet setzt auf eigene Inhalte: Der Händler, der Bilder, Skulpturen und andere Objekte auch versteigert, führt ab Februar einen Rund-um-Nachrichtendienst ein. Korrespondenten aus den USA, Europa und Asien sollen von aktuellen Trends, Ausstellungen und Künstlern berichten. Außerdem sollen Kunstliebhaber bei Artnet auch Daten zur Preisentwicklung von Kunst und Marktentwicklungen finden. vs ELANCE/ODESK Größe durch Fusion Die beiden US-Unternehmen Elance und Odesk fusionieren und bündeln so ihre Ressourcen. Beide Unternehmen vermitteln freie Mitarbeiter und Fachkräfte wie Webdesigner, Vertriebsspezialisten oder Programmierer. Gemeinsam betreuen Elance und Odesk acht Millionen Selbstständige und Kleinunternehmen in 180 Ländern. Das Transaktionsvolumen der fusionierten Dienste wird auf rund 750 Millionen US-Dollar geschätzt. vs 1/14 Wirtschaft im Umbruch Marken-Erlebnis Shopping zum Erlebnis machen: Emotionalisierung und die gezielte Kundenansprache über alle Kanäle gehören zu den Schwerpunkten des Internet World Kongresses am 25. und 26. Februar 2014. Durch ShopGestaltung oder mit Kundeninformationen können Webshop-Betreiber Gefühle und Ideen bei ihren Kunden wecken, nachhaltigen Eindruck hinterlassen und erfolgreich verkaufen. Experten erklären während des Ko Kongresses, wie Emotionnalisierung in der Praxis fu funktioniert. U Unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“ widmet sich der Internet World Kongress außerdem den wichtigen Themen Multichannel, Mobile Commerce, Customer Experience Management sowie Big Data. Besucher können von den Erfahrungen der Referenten von Butlers, FC Bayern, e-Sixt, Stylebop und Holition lernen und sich inspirieren lassen. Leser der INTERNET WORLD Business sichern sich mit dem Code IW14iwb Sonderpreise für die Teilnahme. Informationen rund um die Internet World 2014, das Konferenzprogramm mit allen Referenten und die Online-Regristrierung finden Sie hier: www.internetworld-messe.de 7. Januar 2014 Laut KPMG steht die Wirtschaft vor einem Strukturwandel, Branchengrenzen lösen sich auf C omputerhersteller Apple wandelte sich zum Musikvertrieb; Autoproduzenten verkaufen neuerdings auch Mobilitätsservices; aus Büroausstattern werden Software-Anbieter: Internet und Vernetzung stellen herkömmliche Geschäftsmodelle radikal infrage, wie – das versucht die KPMG-Studie „Survival of the Smartest“ (http://bit.ly/1dROBrf) zu beschreiben. Dafür wurden 350 Manager und 1.000 Kunden befragt. „Wir stehen vor einem Strukturwandel“, fasst Robert Gutsche, Vorstand der Beratung, zusammen. „In vielen Branchen verschwinden Eintrittsbarrieren, neue Konkurrenzen entstehen, das verstärkt den Wettbewerbsdruck.“ Etwa jede dritte Fach- und Führungskraft sieht sich mit großen Veränderungen konfrontiert, vor allem die Telekommunikationsgesellschaften und Medienunternehmen fühlen sich betroffen. Der Veränderungsdruck wird getrieben von besser informierten und selbstbewusster agieren- Aufbruch und neue Aussichten: Wie verändern sich Wirtschaft und Geschäftsmodelle? o: Fot 60 % Energie/Versorger Persönliche Beratung 44 % Ware anfassen können 44 % Große Auswahl 50 % Sofortige Verfügbarkeit 34 % Handel 28 % Spontan kaufen können Transport/Logistik 28 % Lieferung nach Hause Banken/Versicherungen 20 % Auto 20 % ll y /O Worauf wollen Sie beim Kauf nicht verzichten? 34 % Telekommunikation/Medien IT/Elektronik olia den Kunden, aber auch von neuen Konkurrenten. Branchengrenzen heben sich auch deshalb auf, weil Firmen, die in gesättigten Märkten agieren, Chancen für Verändert sich Ihr Geschäftsmodell bis 2020? * Gesamt F ot Wachstum suchen. So bringen IT-Dienstleister mit Apps und Beratungsplattformen Unternehmen im Gesundheitssektor in Bedrängnis. Mobile Payment beschäftigt die Handels-, die Finanz-, die Technologie- und die Telekommunikationsbranche. Dennoch, so die KPMG-Erfahrung, sieht sich der Handel nur bedingt gefährdet, obwohl viele andere Bereiche diesen als künftiges Betätigungsfeld sehen. „Wer die Konkurrenz von morgen erkennen will, muss die Situation in anderen Branchen verstehen und dortige Firmenstrategien erahnen“, so Gutsche. Die Gewinner der Digitalisierung werden die Firmen sein, die Veränderungen mit innovativen Lösungen kontern. Neben dem Blick über den Tellerrand empfiehlt KPMG die konsequente Digitalisierung der Prozesse, um so neue Angebote zu entwickeln. Neue Allianzen und die Finanzierung von Gründern und Start-ups könnten ebenfalls helfen, fit■ ter zu werden für die Zukunft. vs Image des Händlers Basis: n = 350 befragte Führungskräfte 34 Prozent der Befragten aus allen Branchen meinen, dass die Digitalisierung ihre Geschäftsmodelle fundamental bis stark verändern wird 66 % 53 % 60 % 42 % 43 % 30 % 41 % 30 % 34 % 29 % 33 % 29 % Erlebnis beim Kaufen 5 15 % 60+ 19–29 Jahre Basis: n = 211 im Alter von 19–29 Jahre; 293 im Alter 60+ Käuferwünsche ändern sich: Auf persönliche Beratung legen 66 Prozent der Älteren Wert, unter den Jüngeren brauchen sie nur noch 44 Prozent © INTERNET WORLD Business 1/14 Quelle: KPMG * Antwortmöglichkeit auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 5 (fundamental). Hier berücksichtigt: die besten Werte (4 und 5) INTERNET WORLD Business 1/2014 TRENDS & STRATEGIEN Eine Branche blickt voraus Internet-Kenner, Unternehmer und Gründer wagen 4 eine Prognose für 2014 Ausgewählt informativ Der direkte Draht zur Marke Guter Mix bringt Geld Community Management schafft Kundenbindung und kann das Image nachhaltig stärken 18 Händler, die auf beliebte Bezahlsysteme setzen, 30 bringen damit ihren Umsatz auf Touren E-COMMERCE Web-Handel feiert das Fest Abmahnwelle Myradioday lässt Nutzer auswählen, was sie hören 10 und worüber sie sich informieren wollen Der deutsche E-Commerce freut sich über ein gutes 20 Weihnachtsgeschäft ohne Zustellprobleme MARKETING & WERBUNG Blocker für Native Ads Essen aus dem Web Werbung oder Information? Die Adblock-Community diskutiert, ob sie Native Advertising akzeptieren 12 oder bannen soll? Facebooks Reichweitentrick Unternehmensmeldungen erreichen immer weniger Fans – wenn die Firmen nicht bezahlen 13 MEINUNG Gerichte erleichtern den Missbrauch von Abmahnungen, meint Anwalt Claus Volke 42 RUBRIKEN Komplexe Kühllogistik, skeptische Kunden: E-Food22 Anbieter tun sich hierzulande noch schwer Topkampagne: Puma Dance Dictionary 15 Nicht immer wertvoll Rechtstipp: Die Unterlassungserklärung 21 Zwei aktuelle Studien analysieren Shop-Zertifikate, die aber nur begrenzt Orientierung bieten 23 Techniktipp: In-App Conversion steigern 26 Dienstleisterverzeichnis 32 Menschen & Karriere 36 Stellenmarkt 36 Termine 37 Impressum 40 Gehört / Feedback 42 Raus aus der Adress-Schublade TOOLS & TECHNIK Nur Fliegen ist schneller Schober will vom Adresshändler zum integrierten Marketing-Dienstleister werden 14 Die Lufthansa-Tochter Time Matters plant Same Day Delivery für Online-Händler 26 Serie Social Media Monitoring, Teil 2 Raus aus dem Risiko Vier Spezialisten erklären, mit welchen Werkzeugen 16 sie in der Praxis arbeiten Deutsche bestellen am liebsten auf Rechnung. Wie Händler die Risiken begrenzen 28 AKTUELL 3 Mobilität statt Autos verkaufen Der Daimler-Konzern beteiligt sich am Limousinen-Service Blacklane aus Berlin D er Stuttgarter Daimler-Konnzern bietet nicht mehr nur Autos, sondern zunehmend auch Mobilität an. Dafür investiert er in Start-ups. Zehn Millionen Euro steckte das Unternehmen vor Kurzem in den Limousinen-Service Blacklane. Das Start-up kooperiert mit Chauffeuren und macht deren Einsatz online verfügbar. Der Dienstleister wurde urde 2012 gegründet, beschäftigt 70 Mitarbeiter beiter und ist in 45 Ländern und 130 Städten n aktiv. Jetzt wird der Asien-Markt anvisiert. Und d Blacklane bietet mehr als nur Chauffeure: Die Fahrer ahrer transportieren außerdem Warenpakete und d heikle Produkte. Konkurrent Uber experimentiert bereits mit entsprechenden Services. Blacklane ist nicht die erste Beteiligung der Stuttgarter: Diese sind am App-Dienst My Taxi beteiligt, der ebenfalls schon Ausflüge in die Mikrologistik vor Ort erprobt, und an der CarsharingFirma Car2Go, die in Großstädten insbesondere Mercedes: Daimler setzt auch auf Web-Dienste mit Smart unterwegs ist. Im Logistikbereich finanziert Daimler das Wachstum von Tiramizoo, der Vermittlungsplattform für Kurierfahrten. Und der Autohersteller hat auch Moovel entwickelt, eine App, die Nutzern die schnellste und günstigste Verbindung von A nach B aufzeigt: Mit Autos ■ allein ist kein Staat mehr zu machen. vs Gründerzentrum in Hamburg Spielespezialist Innogames vermietet an Gründer und Start-ups D rungen möchten wir an aktive Neu-Entrepreneure weitergeben.“ Gründer und Start-ups finden in Hamburg Arbeitsplätze oder Büros für monatlich 250 Euro oder neun Euro pro Quadratmeter. Außerdem bietet Innogames ein Netzwerk von Mentoren und Beratern an, die beim Aufbau von Geschäftsideen und bei der Suche nach Kapital unterstützen. „Der Innohub ist kein weiteres Geschäftsmodell von Innogames“, so Zillmer weiter. „Ziel ist es, Gründer aus verschiedenen Branchen zu unterstützen.“ Vergleichbare Initiativen haben Kommunen, Universitäten oder Konzerne gestartet: In Köln bietet der Startplatz neben Büros Mentoren, in Berlin das Innovations- und Gründerzentrum und in München sind hier die Der Standort von Innogames wird zum Gründerzentrum: Ab ■ beiden Hochschulen aktiv. vs März finden hier Start-ups und Gründer Büros und Unterstützung er Hamburger Online-Spieleentwickler Innogames macht es Kommunen und Universitäten nach und eröffnet im März 2014 ein Gründerzentrum in Hamburg. „Als Gründer kennen wir Chancen und Fallstricke einer Gründung“, erklärt Innogames-Chef Michael Zillmer. „Diese Erfah- Mehr Apps suchen – und finden D ie App Stores der Mobilplattformen werben nur für die 25 beliebtesten Apps. Folglich konzentrieren sich 92 Prozent der Downloads auf gerade mal fünf Prozent der Apps. Diesen Missstand zu beseitigen, ist Ziel der App-Suche Xyo.net: Sie nutzt zur Suche soziale Daten aus Communitys sowie anonyme Profile, die durch individuelle App Downloads entstehen. So empfiehlt sie Nutzern weitere Apps. Der erste Prototyp von Xyo entstand 2010 in Berlin, bisher finanzierte das Gründerteam um Zoe Adamovicz seine 20 Mitarbeiter mit Forschung zu Apps sowie zur Werbevermarktung. Jetzt startet Xyo.net durch: Für mehr Reichweite sucht das Start-up Plattformen, die Xyo integrieren, und verstärkt die Werbung. ■ Es gilt, die Vielfalt der Apps zu beweisen. vs Auf Einladung kaufen A n Mitglieder verkaufen: Shopping-Clubs werben mit Exklusivität, ohne exklusiv zu sein. Nur mit millionenfacher Reichweite gelang Venteprivée, Brands4friends oder Buyvip die Profitabilität. Der jüngste Club Dymant.com bekennt sich zu echter Exklusivität: Mitglied im Kaufzirkel des Pariser Start-ups kann nur werden, wer von anderen Teilnehmern dazu eingeladen wird. Außerdem bietet Dymant ausschließlich limitierte und nummerierte Objekte an – etwa Schmuck, Lederwaren, Kleinmöbel oder Mode aus Manufakturen. „So kann sich jeder sicher sein, dass ein Objekt nicht auch bei einem Freund auftaucht“, sagt Geschäftsführer David Klingbeil. Über erste Nutzerzahlen und Produkte schweigt er sich aus. ■ Der elitäre Club soll exklusiv bleiben. vs 4 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 7. Januar 2014 1/14 BETRACHTUNGEN ZUM JAHRESWECHSEL Eine Branche blickt nach vorn „Was waren für Sie die Highlights 2013, Daniel Neuhaus, Geschäftsführer Xplosion Interactive GmbH „Als großen Meilenstein im RealTime Advertising bewerte ich den Start der Facebook Exchange am Jahresende 2012. So wurden in diesem Jahr wenige ausgewählte Partner an die Plattform angebunden. Sie profitieren von der enormen Reichweite des Netzwerks. Spannend bleibt, wie sich Retargeting auf anderen sozialen Plattformen durchsetzt. Auch Twitter und Foursquare haben 2013 entsprechende Tests gestartet.“ t war die Highligh wi, die inz Dmexco bale Plattglo schen als r. 1 gilt form N Immer m kale Hä ehr londler en tdecken ‚Online ‘ Thomas Duhr, stellvertretender Geschäftsleiter Interactive bei IP Deutschland Emanuel Stehle, CEO von Groupon Central Europe „Ein Highlight im Online-Handel 2013 war, dass immer mehr lokale Händler und Dienstleister ‚Online‘ für sich entdeckt haben. Dies zeigt sich daran, dass der lokale Handel sowohl das Web als auch Mobile zunehmend als Marketing- und Absatzkanäle nutzt, um gezielt auf Stamm- und Neukunden zuzugehen. In diesem Bereich etablierten sich einige wenige Online-Marktplätze, die sowohl von den Kunden als auch den lokalen Unternehmen als immer vertrauenswürdiger wahrgenommen werden.“ Spannend bleibt, wie sich Retargeting auf sozialen Plattformen durchsetzt Der digitale Werbemarkt hat sich 2013 deutlich solider entw ickelt als prognostizie rt Marianne Stroehmann, Geschäftsführerin Interactive Media „Der digitale Werbemarkt hat sich 2013 in Deutschland deutlich solider entwickelt als prognostiziert – auch aufgrund der stabilen gesamtwirtschaftlichen Situation. Wachstum wurde dabei auch durch neue Kunden aus dem digitalen Sektor getrieben. Die Highlights des Jahres waren aber Multiscreen und Real-Time Advertising.“ „Highlight war die Dmexco, die inzwischen als globale Plattform Nr. 1 gilt. Aus Mediasicht haben wir als Highlight den Bewegtbild-Boom, gerade mit dem Fokus auf Qualitätsangeboten, denn Werbungtreibende wollen eben nicht nur reine Kontakte, sondern auch Umfeld – und das mit hoher Qualität. 2013 ist Mobile zwar gewachsen und wird auch weiterhin zulegen, wir werden uns aber die Frage stellen müssen, was Mobile eigentlich ist beziehungsweise ob wir den digitalen Werbemarkt nicht beginnen müssen anders zu verstehen und zu beschreiben. Unbefriedigend war der Begriffswirrwarr zu Beginn des Jahres rund um RTB, RTA, Programmatic Buying und Data Driven Advertising. Hier ist weiterhin noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich. Auch die kontinuierliche Kritik an ‚angeblich‘ nicht vorhandenen Leistungswerten und die andauernde Fokussierung auf das Thema Viewability waren nicht unbedingt hilfreich – gerade vor dem Hintergrund von Phänomenen wie zum Beispiel Adblockern. Hier arbeiten alle Beteiligten intensiv an Lösungen und Modellen.“ Dariusch Hosseini, Managing Director bei Exponential Interactive Deutschland „Highlights waren sicherlich die Börsengänge von Online-Unternehmen: Rocket Fuel, Criteo und Twitter haben zusammen 2,13 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Ein deutliches Signal der Anleger für den Glauben an eine digitale Zukunft. Daneben haben sich 2013 CrossScreen-Kampagnen und digitales TV etabliert. Viele Kunden zeigen Innovationsfreude, davon konnten auch wir profitieren – eine erfreuliche Entwicklung für beide Seiten.“ Im vergangen en Jahr hat sich d igitales TV etablie rt 1/14 TRENDS & STRATEGIEN 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS 5 Und wieder ist ein Jahr vorüber: 2013 stand die Digitalbranche ganz im Zeichen von Smartphone und Tablet, automatisiertem Echtzeithandel und Big Data. Welche Highlights es im vergangenen Jahr sonst noch gab und welche Themen 2014 wichtig werden, hat INTERNET WORLD Business E-Commerce- und Online-Marketing-Experten gefragt welche Themen standen im Fokus?“ Dorothea von Wichert-Nick, CEO Affilinet Das Netz ist insgesamt weiblicher geworden „Neben all den ‚Hype-Themen‘ wie Social, RTB und Mobile hat mich vor allem die massiv zunehmende Professionalisierung und Reife im Online Marketing am meisten beeindruckt. Im vergangenen Jahr haben sich viele unserer Kunden vom ‚Sales Fighter‘ zum ‚Optimierer‘ entwickelt. Ihr Ziel: Klasse statt Masse. Das heißt, sie wollen mit dem richtigen Mix die richtigen Zielgruppen möglichst effizient erreichen. Das erfordert eine integrierte Betrachtungsweise quer über alle Kanäle – das heißt über die komplette Customer Journey statt Optimierung innerhalb der internen Bereichsgrenzen zwischen Display und Performance.“ Prohmende e n u z ie D sierung im fessionali eting hat ark Online M indruckt e mich be Jörg Simon, Leiter Neue Medien HSE 24 „Highlights sind definitiv das rasante Wachstum der mobilen Zugriffe und Bestellungen – besonders beim Einkaufen über das Tablet. So hat sich auch die Rolle des Second Screen beim Einkaufen verändert. Wir haben einen Wechsel erlebt vom reinen Bestellmedium ‚Online‘ zum ‚digitalen Erlebnis-Shopping‘. Das Netz ist insgesamt weiblicher geworden mit großflächigem Content, Produktinszenierungen, Berater- und Mitmach-Tools. Dazu gehört auch, dass Services gewünscht und genutzt werden, die das Speichern und Verarbeiten von persönlichen Daten (trotz NSA) nach sich ziehen.“ Rasmus Giese, CEO United Internet Media „Mich hat gefreut, dass der Gesamtmarkt nach einem schwierigen Jahresstart wieder wächst. Treiber sind nach wie vor auf Branding ausgelegte großformatige Display-Kampagnen. Mobile hat in 2013 reichweiten- und nutzungsmäßig noch einmal zugelegt. Multiscreen ist längst Mediennutzungsrealität und Werbekunden und Agenturen haben begonnen, bei der digitalen Zielgruppenansprache und Mediaplanung umzudenken.“ Nico Winkelhaus, Bereichsleiter Digital bei Weka Media Publishing GmbH „Die wichtigste Entwicklung war definitiv Mobile. Zu Recht ist es in Unternehmen kein Nischenthema mehr – Mobile-Kompetenzen werden peu à peu in deutschen Unternehmen breit aufgebaut. Mobile Advertising ist ebenfalls eine der wichtigsten Entwicklungen in 2013 gewesen. Da war insbesondere spannend zu beobachten, wie gut Facebook den Job der Mobile-Monetarisierung hinkriegt.“ Mobile wa wichtig r die ste Entwicklun g 2013 Multisc reen is Medien t nutzun gsrealit ät Die Diskussion um Big Data geht uns alle an Harold Rubrech, Leiter Marketing und Multichannel bei Intersport „Zwei große und sicherlich richtungsweisende Themen waren die Einführung selektiver Vertriebsrichtlinien großer und kleiner Sportmarken sowie die Auflösung der Preisbindung für Amazon-Händler. An beiden sieht man sehr deutlich, wie stark der Online-Markt in Bewegung ist. Gleichzeitig geht uns alle die aktuelle Diskussion um Big Data an. Hier muss sich die gesamte Handelslandschaft ein schlüssiges Konzept überlegen, wie auf Augenhöhe mit dem Kunden kommuniziert werden kann.“ 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 „Was hat 2013 genervt, was wurde Big Data wurde aufgebauscht m das ussion u ise k is D ie e D irkungsw Thema W Advertising ne von Onli erholt ist üb Markus Frank, Director Advertising & Online Microsoft „Wenn es eine Sache in unserer Branche gibt, die überholt ist, dann die Diskussionen um das Thema Wirkungsweise von Online Advertising. Die Wirkung von Online-Werbung infrage zu stellen, dürfte doch längst kein Thema mehr sein, das zeigen zahlreiche Studien sehr eindrucksvoll. Das Medium ‚Online‘ ist schon lange kein ‚Nischenprodukt‘ im Markt mehr. Im Gegenteil – der Shift der Mediennutzung in Richtung Online hält an, Online und Mobile werden im Media-Mix weiter an Bedeutung gewinnen.“ Jens Scheidemann, Geschäftsführer Batch Media Thomas Port, Geschäftsführer Digital Sevenone Media „Genervt hat 2013, dass RTB plötzlich RTA wurde und alle so taten, als hätte es RTB nie gegeben. Es fand ein heimlicher Austausch von Buzzwords statt, den keiner wirklich beanstandet hat. Auch die aufgebauschte Big-DataDiskussion war nicht zielführend, ohne dass die Mehrzahl wusste, was damit eigentlich genau gemeint ist.“ „Genervt hat, dass wichtige Branchenthemen wie die Diskussion um Adblock Plus nur die Haltbarkeitsdauer eines Sommerlochfüllers hatten. Die Entrüstung war groß, aber kurz. Den Usern vorzugaukeln, sie von ‚nerviger‘ Werbung zu verschonen, um dann gleichzeitig über eine ‚freiwillige finanzielle Unterstützung‘ an eben dieser Werbung mitverdienen zu wollen – das ist hochgradig unseriös.“ Markus Stautner, GF Brainagency Media „Nervend war die rasante Verbreitung von Hypes im OnlineWerbemarkt und deren undifferenzierte Betrachtungsweise. Beispiel Real-Time Advertising: Standardwerbemittel müssen in Zukunft automatisiert und zielgruppengenau ausgesteuert werden. Das dient der Effizienz von Werbung und somit dem Werbekunden. Allerdings ist RTA nicht das Maß aller Dinge und nicht jeder Anbieter hält, was er verspricht. Hier braucht es Transparenz und Aufklärung.“ Die Diskussion um Adblock Plus kam zu kurz hat Genervt e ch li g aufdrin bung r e Banner-W Maß icht das RTA ist n und nicht ge aller Din lt, bieter hä A r jede n spricht er was er v Matthias Riedle, Geschäftsführer Explido GmbH & Co. KG „Aufdringliche Banner-Werbung, die vollkommen an der Zielgruppe oder am redaktionellen Umfeld vorbei geschaltet wurde, ärgert die User und schadet damit letztendlich vor allem einem: dem Advertiser.“ 1/14 TRENDS & STRATEGIEN 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS Ihrer Meinung nach überbewertet?“ Matthias Wahl, Geschäftsführer OMS Michael Weber, Vorstandssprecher Buch.de Internetstores AG „2013 wurden in fast schon skandalös hohem Umfang – mehr noch als zuvor – gleich zwei Themen dauerpenetriert, deren Präsenz in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Relevanz standen und stehen: das nicht wirklich benötigte Real-Time Advertising beziehungsweise Automatic Buying sowie die immer wieder bemühte und deutlich überstrapazierte Diskussion um den Wirkungsnachweis von Online-Werbung. Denn gerade auch in 2013 wurden viele relevante Belege für die Werbewirkung erbracht – für einzelne Kanäle, aber auch übergreifend. Auch wenn die immer wieder in Erscheinung getretene Einzelkämpfermentalität einiger Marktteilnehmer in einem ohnehin schon fragmentierten Markt genervt hat!“ Die Einze lkämpfermentalitä t Marktteil einiger nehmer h at genervt „Genervt hat mich, dass es immer noch keine validen Zahlen zum E-Commerce in Deutschland gibt, sondern sich widersprechende Einschätzungen von verschiedenen Stellen (etwa Statistisches Bundesamt versus BVH), außerdem die SEPA-Umstellung. Themen mit Dauernervpotenzial: nicht messbare Marketingkonzepte und Prozesse, die am Kunden vorbei optimiert sind.“ Es gibt im m keine vali er noch den Zahle n zum E-Co mmerce in Deutschla nd Tim Wiengarten, Geschäftsführer, Rabbit Mobile GmbH „Überbewertet wurde definitiv Google Glass. Google hat das zwar recht gut angestellt, was den medialen Hype und die eigene Darstellung als kreatives Unternehmen betrifft, aber was für den Konsumenten herauskam, war bisher ziemlich ernüchternd. Die Brille lässt den Träger bemitleidenswert nerdig aussehen und für den durch die Brille Betrachteten sorgt sie nur für Unsicherheiten. Ein Gespräch mit einem Glass-Träger erzeugt immer das Gefühl von ‚Der weiß jetzt mehr über mich als ich über ihn‘. So etwas ist keine gute Grundlage für ein vertrauensvolles Gespräch auf Augenhöhe. Auch die Smartwatches – Samsung hat ja gerade seine Galaxy Gear als Verkaufserfolg bezeichnet – halte ich derzeit für maßlos überschätzt. Wer will denn auf der Uhr erfahren, dass er E-Mails erhalten hat? Das mag für einige Menschen nett sein, aber das große Argument fehlt dann doch.“ Ingo Heinrich, Geschäftsführer Stylefruits GmbH „Nervig war der Hype um Luftnummern wie Fab.com, die wenig Substanz haben und inzwischen auch nur noch eine geringe Anzahl von Besuchern aufweisen. Überbewertet war 2013 das Thema Multichannel-Handel, da es vor allem von Händlern propagiert wurde, die Online nicht richtig beherrschen.“ Überbewe rte wurde Go t ogle Glass Christian Wegner, Vorstand Digital & Adjacent Pro Sieben Sat1 Nervig war der Hype um Luftnummern wie Fab.com „Geärgert hat mich, dass die amerikanische Aufsichtsbehörde FTC nach monatelanger Prüfung zu dem Ergebnis gelangt ist, dass Google seine dominante Marktposition als Suchmaschine bedenkenlos zur Bevorzugung eigener Inhalte einsetzen darf – selbst dann, wenn dadurch der Wettbewerb mit dem gesamten ‚Rest‘ der Digitalwirtschaft behindert wird. Es bleibt zu hoffen, dass das ähnlich gelagerte Untersuchungsverfahren der Europäischen Kommission zu dem einzig richtigen Ergebnis kommt: Search muss in einem fairen Wettbewerbsumfeld stattfinden können und darf nicht zur Promotion eigener Dienste missbraucht werden.“ r Search darf nicht zu Promotion eigener t Dienste missbrauch en rd we 7 8 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 „Was werden die Trends 2014, Ein zentra les T 2014 wird hema der Bereich Vers and und Lieferung sein Stephan Zoll, Vice President eBay Germany „Die Anforderungen der Verbraucher an das Einkaufen per Desktop, Laptop, Smartphones und Tablets steigen weiter. In 2014 wird es für die Händler noch wichtiger werden, den Konsumenten einerseits das zu bieten, was sie vom Online-Einkaufen erwarten – zum Beispiel niedrige Versandkosten und schnelle Lieferung –, das Einkaufserlebnis aber andererseits auch inspirierend und begeisternd zu gestalten. Ich bin überzeugt, dass 2014 der Bereich Versand und Lieferung ein zentrales Thema sein wird. Same Day Delivery wird weiter an Traktion gewinnen und schnelle Lieferung wird zu einem noch größeren Wettbewerbsvorteil werden.“ Martin Hubert, Geschäftsführer der Ströer Digital Group „Die Konsolidierung des Online-Vermarkter-Geschäfts wird sich in 2014 fortsetzen. Kleinere Nischenanbieter werden es schwer haben, sich weiter auf dem Markt zu behaupten. Nur Vermarkter, die mit einem hochwertigen und reichweitenstarken Portfolio, effizienten Vertriebsstrukturen und modernster Technologie digitale Vermarktungskonzepte vernetzen können, werden sich durchsetzen. Der Schlüssel wird sein, den User an allen digitalen Touchpoints erreichen zu können – im Internet, auf dem Smartphone und Digital-out-of-Home.“ Die Mensc hen sind nicht mehr nur Leser Toon Bouten, CEO der Tomorrow Focus AG „Das Internet wird zunehmend sozialer, aber vor allem auch interaktiver. Das ist für mich ein klarer Trend, der sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Die Menschen sind nicht mehr nur Leser, vielmehr möchten sie selbst Inhalte erstellen und zur öffentlichen Diskussion beitragen. Außerdem werden Social-Media-Plattformen wie Facebook mehr und mehr zu wichtigen Traffic-Kanälen für Online-Angebote und haben das Potenzial, die Dominanz der Suchmaschinen in diesem Bereich einzuschränken. Umso wichtiger wird es für Internet Player 2014 werden, Social Media stärker in die eigenen Online-Angebote zu integrieren und EngagementPlattformen anzubieten, bei denen die Internet-Nutzer partizipieren können. Das zeigt für mich auch die große Resonanz auf den Start der deutschsprachigen Huffington Post sowie die steigende Relevanz von Bewertungsplattformen.“ Werbewirkungsnachweise werden noch stärker im Zentrum de s Interesses stehen Ralf Baumann, Vice President T-Online.de & Audience Products Voice Search wird 2014 salonfähig werden Marcus Tandler, Geschäftsführer Onpage.org „2014 wird Voice Search meiner Meinung nach endlich salonfähig werden. Google hat mit dem Hummingbird Update die wichtige Grundlage geschaffen, Conversational Search besser zu erfassen und relevantere Ergebnisse zu präsentieren, die idealerweise einer manuellen Suche in nichts nachstehen.“ „Ganz klar: Werbewirkungsnachweise werden in 2014 noch stärker im Zentrum des Interesses stehen. Die transparente Messbarkeit von Online-Werbung wird im kommenden Jahr gegenüber dem TV noch einmal einen deutlichen Schub bekommen. Ein weiterer Trend, die Technologievermarktung, muss und wird ihren Platz finden. Stichwort ‚Mobile Shift‘: Eine Herausforderung wird sein, kreative und praktikable Multiscreen-Werbung zum Standard werden zu lassen. Das Geschäft mit der Online-Video-Werbung wird weiter stark zunehmen. Für Publisher wird es relevant sein, Strategien zwischen Umfeldvermarktung und Performance deutlicher herauszuarbeiten: In Verbindung mit hochwertigem redaktionellem Content kann OnlineWerbung mit der Webseite optimal zusammenwirken. Werbebotschaften müssen sich großflächig platzieren lassen, was zu einer verbesserten Visibility, einer höheren Retention sowie Click-Through-Rates führt.“ Die Konsolidierung wird sich fortsetzen 1/14 TRENDS & STRATEGIEN 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS was erwarten Sie im neuen Jahr?“ Christian Griesbach, General Manager Digital Marketing bei Axel Springer Media Impact „Markttrends aus den letzten Jahren werden zunehmend Realität – wie beispielsweise die Bezahlmodelle für die digitale Mediennutzung oder automatisierter Handel von Werbeflächen (RTA). Neue Trends wie Content Marketing und Native Advertising eröffnen sowohl auf Kunden- als auch auf Publisher-Seite neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Darüber hinaus wird der Shift bei der Nutzung von digitalen Medien hin zu mobilen Endgeräten zu weiter ansteigenden Budgetanteilen bei den Werbeausgaben in diesen Kanälen führen. Parallel wird der zunehmend automatisierte und damit effizientere Ein- und Verkauf von Standardkampagnen die Zusammenarbeit von Vermarktern und Kunden weiter vereinfachen. Die einsetzende Konsolidierung bei den Digital-Vermarktern wird sich weiter fortsetzen, denn immer mehr Angebote werden bei immer weniger Vermarktern gebündelt.“ Bezahlmo de für die dig lle it Medienn ale utzung Der Kund ee nahtloses rwartet ein Einkaufse rlebnis zwisc hen stati o n ä rem und Onli ne-Hand el Ein großes Them wird Conte a n Marketing t sein Heiko Genzlinger, Geschäftsführer Yahoo Deutschland und Vice President Sales „Ein großes Thema in 2014 wird ganz klar Content Marketing sein – ein Oberbegriff, unter dem Native Advertising, Branded Entertainment und Social Media weiter zusammenwachsen und neue Kombinationsmöglichkeiten hervorbringen. Das vermeintlich neueste Thema sind hier Native Ads, wo wir enormes Wachstumspotenzial sehen, nicht ausschließlich, aber besonders auch für klassische Suchmaschinenkunden. Hier geht es darum, die klassischen Textanzeigen um Bilder und Videos zu ergänzen, die in Sachen Emotionalität und Relevanz einen großen Schub bringen, und – viel entscheidender – diese direkt in das redaktionelle Umfeld zu integrieren. Wir bei Yahoo sehen Native Ads klar als Werbeform der Zukunft, denn hier geht es um hoch relevante Werbung, die sich nahtlos in das Online-Erlebnis der Nutzer einfügt, und dadurch einen klaren Mehrwert bietet – und das über alle Endgeräte hinweg. Hier freuen wir uns auch schon auf neue Produkte, die Content, Nutzerinteresse, das Nutzungsumfeld und die Intention des Kunden zu optimalen Use Cases vereinen – in 2014 und darüber hinaus.“ Klaus Cholewa, E-Commerce Manager Ikea „Der Online-Handel wird sich weiter wandeln: Die Kunden erwarten zunehmend, dass die Händler ein nahtloses Einkaufserlebnis zwischen dem stationären und dem Online-Handel zur Verfügung stellen. Egal wo und wann der Kunde einkauft oder retourniert, er erwartet von den Einzelhändlern die gleiche Ansprache und den gleichen Service.“ Das klassis ch Last-Click-W e insModell wir d weichen Beate Kuckertz, Verlegerin und Gründerin von Dotbooks, München „Das E-Book als preiswerte und leicht zu konsumierende Lektüre wird zunehmend das Taschenbuch ablösen; das Hardcover als die edlere Ausgabeform, die man sich ins Regal stellen kann, wird sicher Zuwächse erfahren. Selfpublishing wird sich neben den Verlagen als neuer Markt langsam etablieren, der aber ganz anders funktioniert als das klassische Verlagsgeschäft. Wichtig für die Verlage ist es, die Qualität der Inhalte und ihrer Vermarktung nicht aus den Augen zu verlieren.“ Alexander Gösswein, Managing Director DACH, Criteo: Das E-B oo zunehm k wird end Taschen das buch ablösen „‚Nächstes Jahr ist das Jahr, in dem Mobile den Durchbruch schafft‘ – seit bestimmt fünf Jahren lese ich diesen Satz in beinahe jedem Jahresausblick der Digitalbranche. Und doch glaube ich, werden wir 2014 tatsächlich einen Riesenschritt bei Mobile erleben. Aus zwei einfachen Gründen, erstens: Das Einkaufsverhalten der Konsumenten unterliegt aktuell einem sehr starken Wandel, bereits 10 Prozent aller Einkäufe tätigen diese inzwischen über Smartphone und Tablet – Tendenz stark steigend. Und zweitens verfügen Marketer nun auch endlich über die Möglichkeiten, ihre mobilen Zielgruppen genauso effektiv anzusprechen, wie sie es vom Desktop her gewohnt sind. Zudem wird das Thema Attribution die Online-Szene im kommenden Jahr mehr und mehr beschäftigen. Das klassische Last-Click-Wins-Modell weicht zunehmend einer ausdifferenzierten Betrachtung aller eingesetzten Online-Werbekanäle und ihres Zusammenspiels. Einige Marken haben dieses Jahr bereits erfolgreich getestet und konnten signifikante Mehrwerte bei ihren Werbeausgaben erzielen. Und es werden in Kürze etliche folgen.“ 9 10 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 7. Januar 2014 Ausgewählt informativ Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Hier stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig junge Unternehmen und ihre Angebote für E-Commerce und Online Marketing vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie online im Heftarchiv auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Myradioday definiert Radio neu: Aus Massenmedium wird personalisierter Hörfunk R und 28 Millionen Deutsche hören laut Media-Analyse Radio 2013 II zumindest gelegentlich Radio übers Internet. Geboten wird hier Musik plus einem Mix aus Nachrichten über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport. Bei Myradioday indes können Hörer wählen, über was sie informiert werden wollen. „Wir machen kein Streaming, sondern ein Informationsradio, das Nachrichten individualisiert verbreitet“, stellt Mitgründer Thomas Becker klar. „Wir wollen dem personalisierten Radio zum Durchbruch verhelfen.“ Dafür hat der Radiomann, ■ Die Auxmedia GmbH existiert seit Dezember 2012. Ihr Angebot Myradioday startet im Herbst 2013 ■ Die Jenaer vermarkten Radionachrichten an Zuhörer und Werbung ■ Mitarbeiter: 20 freie Redakteure ■ Finanzierung: Seven Ventures, Gründer ■ Im Web: www.myradioday.de will, bezahlt sechs Euro im Monat. Noch nennt Becker keine Zahlen, aber Myradioday wird bevorzugt mobil genutzt. Verkauf und Werbevermarktung sind eine Erlösquelle. Doch eigens zusammengestellte News sind auch für Unternehmen Noack, Reichenbach, Becker (v. li.): Funkprofis entern das Internet interessant: Flug- oder Kreuzfahrtgesellschaften könnten Passagiere, Firmen ihre Mitarbeiter und Kunden informieren. Auch Ampya, der Musikstream von Pro Sieben Sat1, will dafür mehr Angebote entwickeln. „Es gibt viele Möglichkeiten der Vermarktung“, so Becker. Noch arbeiten die Gründer aber am Programm und am Aufbau eines Reporternetzwerks. vs ■ Spielen mit dem Web Mit interaktiven Bausteinen will Kinematics Kinder für Technik und Internet begeistern D avon träumen Kleine und Große: Ohne Kabel und komplizierte Anleitungen Roboter zu bauen. Kinematics liefert dazu jetzt die Bausteine. „Kinder ab sechs kapieren sofort, wie das funktioniert, und bauen drauflos“, beobachtet Mitgründer Christian Guder. Weil mit den bunten Kunststoffsteinen auch Tiere zusammengesetzt werden können, begeistert die Technik sogar die Mädchen. Neben Steinen mit eingebauten Sensoren, die auf Licht oder Töne reagieren, sorgen solche mit Motoren für Bewegung. Die rote Steuereinheit, das Powerbrain, enthält den Ein- und Ausschalter, ■ Nach rund vier Jahren Entwicklung und Teamfindung wird Kinematics im September 2013 gegründet ■ Das Start-up verkauft Robotikbaukästen für Kinder und Erwachsene ■ Mitarbeiter: Gründerteam ■ Kapital: Erste VC-Finanzierung läuft ■ Im Web: www.kinematicblocks.com Alles, was Recht ist D Myradioday: Die individualisierte Nachrichtenauswahl zum Hören der Sendungen für den Mitteldeutschen Rundfunk zusammenstellt, mit den Kollegen Susann Reichenbach und Johannes-Michael Noack Auxmedia gegründet und Myradioday erfunden. Am Start-up ist die Beratung Ignity beteiligt, die die Technik aufbaut. „Wir sind nicht die Ersten, die Radio personalisieren, aber die Ersten, die das schaffen“, glaubt Becker. Datenbanken sortieren Nachrichten und Beiträge und machen sie individuell abrufbar. Seit Kurzem sendet Mayradioday. Die News sind nach der Registrierung online und per App kostenlos zu hören. Wer werbefreie Informationen 1/14 einen aufladbaren Akku sowie ein Bluetooth-Element. Damit lassen sich Roboter und Tiere per App und online steuern. „Wir bieten Baukästen für verschiedene Altersgruppen und in verschiedenen Größen“, erklärt Guder. Bürger, Guder, Oschütz (v. li.): Spielend Technik entdecken Sie sollen ab 2014 in den Handel kommen. Zurzeit sucht das Team funding-Plattform Kickstarter anbieten, Kapital, um Kinematics in Serie zu pro- „um zu prüfen, ob Leute bereit sind, 100 duzieren, Mitarbeiter einzustellen und bis 200 Euro für einen Robotikbaukasten Werbung zu starten. Ab Februar will zu bezahlen“, sagt Guder. „HardwareKinematics Baukästen über die Crowd- Projekte sind zurzeit sehr begehrt.“ Vier Jahre Entwicklung stecken in Kinematics: Designer Leonhard Oschütz erfand den Baukasten 2009 im Studium. Mithilfe von Stipendien und Gründerförderungen fand sich das Team, und es wurden inzwischen mehrfach ausgezeichnete Prototypen gebaut. Oschütz optimiert jetzt das Produkt, Guder kümmert sich ums Technische, Matthias Krüger um die Vermarktung. „Wir kriegen schon Mails und Anrufe, wo man Kinematics kaufen kann“, erzählt Guder. Ein Kinematics: Roboter bauen und mit dem Smartphone gutes Vorzeichen für die anstehen■ den Pläne. vs steuern – Bausteine für Kleine und Große ie Suche nach einem Anwalt will Jurato.de vereinfachen: Verbraucher beschreiben hier ihre Rechtsprobleme, Fachanwälte können nach diesen Angaben die Streitfälle einschätzen und den Preis nennen, zu dem sie die Vertretung übernehmen wollen. „Mandanten bezahlen nichts für die Vermittlung, Anwälte eine Vermittlungsgebühr“, erläutert Mitgründer Philipp von Bülow. Die soll zwischen 30 und 50 Euro liegen, zurzeit ist der Service für alle kostenlos. „Die Idee ist, mit Jurato eine Marke rund ums Jurato: Den Anwalt für alle Fälle finden sowie Musterverträge und Rechtsschutzpolicen Recht aufzubauen“, so von Bülow. Auf der Plattform können Verbraucher daher auch Rechtsschutzpolicen vergleichen sowie Musterverträge finden. In diesen Fällen profitieren die Gründer durch Affiliate-Provision und Umsatzbeteiligung. „Wer Rechtsfragen hat, konnte bisher nur in Online-Adressbüchern nachschauen“, sagt von Bülow und beschreibt damit den Bedarf für Jurato. Der ist auch in Zahlen zu fassen. Pro Jahr kommen über zwei Millionen Zivilklagen vor Gericht, in mehr als acht Millionen Fällen einigen sich die Gegner außergerichtlich. 164.000 Anwälte und 45.000 Kanzleien suchen in Deutschland ständig Mandanten und setzen im Jahr rund 12 Milliarden Euro um. Einen Teil davon will sich ■ Jurato sichern. vs ■ Jurato wird im September 2013 gegründet und startet im Dezember online ■ Die Plattform vermittelt Anwälten Mandanten und profitiert durch AffiliateProgramme von Versicherungen ■ Finanzierung: Seven Ventures, Gründer ■ Im Web: www.jurato.de 12 ! .de-Inklusiv-Domains 12 gute Gründe für die… Homepage 12 1blu-Homepage „12“ > 12 .de-Inklusiv-Domains > 50 GB Webspace > Unbegrenzter Traffic > 400 E-Mail-Adressen > 40 GB E-Mail-Speicher > Joomla, Wordpress, Typo3 vorinstalliert > Wertvolle Webdesign-Software > 30 FTP-Zugänge > 50 MySQL-Datenbanken > PHP5, Perl, Python, SSI, SSH Nur im Januar 2014! Bestellungen nach dem r nicht 31.01.2014 können leide rden. we igt ht mehr berücksic 69 2, ¤/Monat* Garantierter Dauerpreis! 60 GB Onlinespeicher zusätzlich dauerhaft inklusive! 6 Ihre I Daten sicher online speichern und mit anderen teilen. 3UHLV0RQDWLQNO0Z6W(VIlOOWNHLQH(LQULFKWXQJVJHEKUDQ9HUWUDJVODXI]HLWMHZHLOV0RQDWHMHGHU]HLWNQGEDUPLWHLQHP0RQDW)ULVW]XP9HUWUDJVHQGH%HL6RIWZDUH%HVWHOOXQJ¼9HUVDQGNRVWHQ 030 - 20 18 10 00 | nur unter www.1blu.de/12 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Kennziffern für Marketers FAKTENKONTOR Senioren nutzen Facebook Die sozialen Netzwerke setzen sich auch bei der älteren Generation zunehmend durch. Wie der aktuelle Social-Media-Atlas der Beratungsgesellschaft Faktenkontor zeigt, legte die Nutzung bei den über 60-Jährigen in diesem Jahr deutlich zu. 54 Prozent dieser Altersgruppe, die ohnehin das Internet nutzen, bewegen sich inzwischen auf sozialen Plattformen wie Face- 1/14 Blocker für Native Ads? MYTHINGS Mythings, Plattform für Programmatic Advertising, will die Planung für ihre Werbekunden transparenter gestalten und ihnen die Möglichkeit einer individuelleren Kampagnengestaltung einräumen. Künftig sollen die Marketingverantwortlichen genau erkennen können, wie die Performance ihrer Kampagne auf den eingesetzten Webseiten war. Ergänzt wird das Angebot durch eine Kampagnenauslieferung, die die Möglichkeit einer individuellen Skalierung sowie maßgeschneiderte Banner zulässt. hvr 7. Januar 2014 Die Adblock-Community diskutiert, ob sie Native Advertising dulden oder bannen soll I m Web wird derzeit heftig darüber debattiert, ob Native Ads von Werbeblockern geschluckt werden sollten oder nicht. Angestoßen wurde die Diskussion von Adblock Plus, dem hierzulande meistgenutzten Tool zur Unterdrückung von Online-Werbung. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage, ob Native Ads in die Whitelist der akzeptablen Werbeformen aufgenommen werden sollten. In diesem Falle würde die Software NativeWerbung nicht blockieren. Konsequenzen für die Gattung Unter akzeptablen Werbeformen versteht die Community beispielsweise statische Werbung oder Banner, die den Inhalt nicht überlagert. Der Ausgang der Diskussion könnte durchaus Konsequenzen für die noch recht junge Gattung des Native Advertising (s. auch INTERNET WORLD Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae Weg mit der Werbung: In einem Video erklärt Adblock Plus, wie einfach die Software wirkt Business 24, Seite 14) haben. Denn die Werbeform nimmt für sich in Anspruch, nicht zu nerven, sondern dem User interessante Inhalte zu bieten. Aus diesem Grund passt sie sich optisch dem redaktionellen Umfeld an und arbeitet auch sonst mit journalistisch aufbereiteten Inhalten und verzichtet auf plumpe Werbebotschaften. Würde der Adblocker die Werbeform künftig unterdrücken, wäre dies ein fatales Signal: Es würde diese Bemühungen konterkarieren. Hauptkritikpunkt an den Native Ads ist allerdings die Tatsache, dass sie nicht durchgehend als Werbung gekennzeichnet sind. Dies aber ist Eher dafür: Die User haben Sympathien für Native Ads eine zentrale Forderung. Tendenziell zeichnet sich trotzdem ab, dass Native Ads nicht der Bannstrahl der Community treffen soll. Einige Diskussionsteilnehmer sind der Auffassung, dass sie durchaus eine Form von informativem Inhalt sein könnten und sie daher auf der Whitelist freigeschaltet werden sollten. Bei Adblock Plus rechnet man damit, dass sich die Community im Laufe des Januar zu einer Entscheidung durchringen wird. Welche Macht Adblocker bereits haben, zeigt sich nicht nur an den hohen Download-Zahlen – Adblock plus wurde inzwischen über 200 Millionen Mal heruntergeladen. Regelmäßig appellieren die großen Newsportale an die User, ihre Seiten auch künftig für Werbung zuzulassen, denn sie bildet die wirtschaftliche Grundlage der Publisher. hvr ■ Silver Surfer bewegen sich zunehmend selbstsicher im Social Web Millionen für Videos Alles auf Astra book; weitere elf Prozent planen, in Zukunft dort aktiv zu werden. Der stärkste Zuwachs findet sich unter den 40- bis 49-Jährigen. 71 Prozent von ihnen sind mittlerweile mit sozialen Netzwerken vertraut – im Vergleich zum Vorjahr ein Sprung von neun Prozent. hvr Facebook testet Werbe-Videos im Newsfeed MEDIA GROUP ONE Effektivere Youtube-Kanäle Mit einer neuen Unit namens „MultiChannel Networks“ möchte die Media Group One künftig Youtube-Channel managen und vermarkten. Man wolle Geschäftspartner bei der Optimierung ihrer Youtube-Kanäle unterstützen, die Video-Reichweite pushen und Vermarktungserlöse steigern, sagt Daniel Gey, verantwortlich für die neue Unit. Die Vermarktung erfolgt innerhalb des PublisherNetzwerks von Media Group One. hvr Anzeige D as neue Angebot von Facebook, im Newsfeed auch Werbe-Videos zu zeigen, wird in der Community skeptisch aufgenommen. Dies belegen zahlreiche Kommentare. In der Branche wird deshalb darüber spekuliert, ob Facebook die Zahl der Video Ads pro User und Tag auf drei beschränken wird. Wie in INTERNET WORLD Business 26/2013 berichtet, testet Facebook derzeit mit einer klei- Neue Werbeform: Blogs wie Tech Crunch zeigen, wie nen Schar von Nutzern die Wir- die neuen Werbe-Videos auf Facebook funktionieren kung von Werbe-Videos im Newsfeed. Die Videos starten, wenn sie bedeckt, wann das Experimentierstadium auf dem Screen erscheinen – allerdings endet und der großflächige Einsatz geplant ohne Sound. Scrollt der User darüber hin- ist. Im September hatte Facebook erstmals weg, stoppen sie wieder. Nur wenn das Videos im Newsfeed getestet: Die neue Video per Fingertipp gestartet wird, läuft Form konnten Privatpersonen, Musiker auch der Ton und es nimmt die vollstän- und Bands nutzen. Da daraufhin die Likes, dige Größe des Screens ein. Nachdem es Shares und Kommentare um rund zehn ganz abgespielt ist, erscheinen Thumb- Prozent anstiegen, sollen von diesem nails von zwei weiteren Videos desselben wachsenden Engagement jetzt auch WerWerbekunden. Mit dem Test will Face- bekunden profitieren. book die Möglichkeiten für seine WerbeZudem soll die Werbeform die Umsätze kunden erweitern und verstärkt Bewegt- ankurbeln. Die Zeitschrift „Ad Age“ spebild auf seiner Plattform integrieren. Bis- kuliert, dass Facebook für die Ausspielung lang läuft die Kommunikation auf dem eines 15-sekündigen Videos zwischen Netzwerk eher statisch – mit Texten und einer und 2,4 Millionen Dollar am Tag ver■ Fotos. Wie immer hält sich Facebook langen könnte. hvr D ie Hamburger Bier-Kultmarke Astra bereichert die Diskussion zum Adblocker mit einer neuen Variante. User können ab sofort nervige Web-Werbung durch Astra-Ads ersetzen. Dazu muss der Astra-Banner-Blocker auf der Website des Unternehmehmens heruntergeladen werden, der fortan alle Banner im Netz gegen Astra-Banner austauscht. Bislang gibt es ■ 20 verschiedene Motive. hvr Die Seiten der „Zeit“: Mit Astra-Werbung (oben) und ohne – so wie sie zuvor aussah 1/14 7. Januar 2014 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Facebooks Reichweitentrick Unternehmensmeldungen erreichen immer weniger Fans – wenn die Firmen nicht dafür bezahlen E ine „grundsätzliche Fehlkonstruktion, die unter ihrer eigenen Last zusammenbrechen wird“, das ist Facebook für Jay Yarow, Redakteur des US-Wirtschaftsblogs „Business Insider“. Yarow verweist auf einen Webfehler im Social Network, den Nutzer und Unternehmen immer stärker zu spüren bekommen: Die Menge der geteilten Inhalte steigt exponenziell an. Die Folge: Immer mehr Nachrichten erreichen ihre Empfänger nicht – sei es, weil diese von der Masse an Material schlicht erschlagen werden, oder sei es, weil Facebook das Posting gar nicht anzeigt. Bereits 2008 hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg prognostiziert, dass die Menge der geteilten Inhalte im Network sich von Jahr zu Jahr verdoppeln werde – eine Annahme, die sich bis heute bewahrheitet hat. Unternehmen müssen unterdessen feststellen, dass Content, den sie auf ihren Fanpages posten, immer weniger Nutzer erreicht – die organische Reichweite geht zurück. Facebook geht mit dem Phänomen ganz offen um und empfiehlt als Alternative Promoted Posts, also bezahlte Werbung. Auf ihren Firmenseiten können Marketer bei jedem Post abrufen, wie viele Nutzer sie schätzungsweise erreichen könnten, wenn sie eine bestimmte Summe Geld einsetzen. Im oben abgebildeten Beispiel steigt die Reichweite fast genau Top-100-Markenseiten auf Facebook linear zum dafür geforderDurchschnittliche Fans Bezahlte Reichweite ten Betrag an. In einer StaOrganische Reichweite 15,5 Mio. tistik, die Facebook im Angaben in erreichten Oktober 2012 veröffentFacebook-Nutzern 10 Mio. 10 Mio. lichte, zeigt sich, dass Top100-Marken-Sites ihre 2,9 Mio. 2,9 Mio. Reichweite mit Promoted 0 Mio. Posts mehr als verdoppeln Ohne bezahlte Reichweite Mit bezahlter Reichweite konnten. Doch auch bei der orgaOhne Bezahlung erreicht jedes Posting einer Top-100-Marke mit nischen Reichweite gibt es knapp 3 Mio. Fans 10 Mio. User. Mit Bezahlung sind es 25 Millionen Optimierungspotenzial: So © INTERNET WORLD Business 1/14 Quelle: Facebook/Comscore; Stand: Oktober 2012 erreichen interaktive In- Marken in Schwierigkeiten Wieso sich manche Brands im Google-Ranking überraschend schwertun E s war kein Geringerer als Google-Ver- Hövener. „Anscheinend reicht es also waltungsratschef Eric Schmidt, der be- nicht einfach aus, eine Marke zu sein, um reits 2008 Marken eine besondere Bedeu- sich in jedem Fall positiv in den Suchtung zugesprochen hatte: „Brands are the ergebnissen zu entwickeln.“ Ein Markensolution, not the problem.“ Seitdem gilt es artikler dürfe sich nicht auf die Strahlwirals Gesetz, dass Websites von Markenartiklern auf der Suchergebnisseite immer vorn stehen, wenn nach ihnen gesucht wird. Dies, so fand die SEO-Agentur Bloofusion heraus, trifft bei vielen Marken auch zu – bei manchen jedoch nicht. Bei einer Untersuchung von 145 Markenseiten von Alpina bis Zippo zeigte sich, dass die Sichtbarkeitswerte in letzter Zeit im Schnitt um 33,5 Prozent zugenommen hatten. Allerdings: Fast 40 Prozent aller un- Eine Marke strahlt bei Google nicht von allein tersuchten Marken-Websites mussten in den vergangenen Monaten eine Ver- kung seiner Marke allein verlassen, sondern schlechterung im Google Ranking hin- müssen das volle Potenzial der Onpagenehmen. „Brands sind also in Bezug auf Optimierung nutzen, also die AbstimSEO nicht unbedingt ein Selbstläufer“, mung von Texten und Seitenstruktur auf ■ kommentiert Bloofusion-Chef Markus die gewünschten Suchbegriffe. fk Klare Ansage: Für 20 Dollar kann man 4.600 Fans mehr erreichen halte, die zum Klicken und Teilen animieren, mehr Nutzer als einfache, platte News. Ein Blick in die Facebook-Nutzerstatistik verrät dem Administrator der Firmenseite zudem, wann seine Fans bevorzugt online sind – deshalb empfiehlt es sich, für die Zielgruppe relevante Inhalte vor allem zu diesen Zeiten zu posten, in der Hoffnung, dass sie es in den Newsfeed möglichst vieler Fans schaffen. Die Internet-Agentur Testroom rät in einem Blog-Beitrag zudem dazu, Meldungen durchaus wiederzuverwenden und mehrmals am Tag zu senden. Dies würde die Chance erhöhen, auch die Fans zu erreichen, die das Posting im ersten Durchlauf verpasst haben. Allerdings, so warnen die Hamburger Experten, sei immer auch der eherne Grundsatz für Werbung auf Facebook zu beachten: Nerve ■ deine Fans nicht. fk Ein Drittel im Netz ist doppelt N ach Erkenntnissen von Google sind rund ein Drittel aller Inhalte im Internet kopiert, abgeschrieben, mehrfach verwertet. Diese Zahl gab Matt Cutts, Herrscher über den Google-Ranking-Algorithmus, bekannt – und räumte bei der Gelegenheit mit einem Irrglauben auf: Duplicate Content, also Inhalt, der sich mehrfach im Netz oder gar auf der eigenen Website befindet, führt keineswegs automatisch zur Abwertung der Seite im Google Ranking. Google achte aber sehr genau darauf, ob eine Website automatisiert in großem Umfang Content aggregiert, um so eine inhaltliche Fülle vorzugaukeln. Unter SEO-Experten gilt das CuttsStatement jedoch nicht als Garant dafür, dass Duplicate Content keine Probleme bereiten kann. Wenn der Google-Crawler auf zu viele gleiche Fundstellen trifft, kann er Schwierigkeiten dabei haben, die Struktur der Website korrekt zu erfassen. Die Folge: Die Seite wird schlechter bewertet als andere, besser strukturierte Seiten. fk ■ 13 14 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 7. Januar 2014 1/14 INTERVIEW „Raus aus der Adress-Schublade“ CEO Ulrich Schober will Europas führenden Adresshändler zu einem integrierten Marketingdienstleister umbauen D er Vater schrieb Wirtschaftsgeschichte. 1947 gründete Klaus Schober mit seinem Bruder Erwin in Stuttgart einen Adressverlag und betrat in den 1950erJahren mit Adressdatenbanken Marketing-Neuland. Der Name Schober wurde zum Synonym für den – zum Teil umstrittenen – Handel mit Kunden- und Adressdaten. Aus dem kleinen Verlag wurde ein internationales Firmenkonstrukt mit heute 250 Mitarbeitern und einem geschätzten Jahresumsatz von rund 142 Millionen Euro. Im März 2013 verstarb Firmengründer Klaus Schober; bereits 2012 hatte er seinen Sohn Ulrich zum Nachfolger gemacht. Der heute 44-Jährige hatte 2003 das elterliche Unternehmen verlassen, um Erfahrungen in anderen E-CommerceUnternehmen zu sammeln. Seit 2011 ist er wieder an Bord und will die Schober Information Group komplett umbauen. In der allgemeinen Wahrnehmung ist Schober ein Adresshändler … Ulrich Schober: Es ist schon recht schwierig, aus dieser Adress-Schublade herauszukommen. Wir arbeiten seit Jahren intensiv daran, den Transformationsprozess vom Adress- und Daten-Provider hin zum intelligenten Marketing-Lösungsanbieter zu vollziehen. Mein Vater, der das Unternehmen vor 66 Jahren gemeinsam mit seinem Bruder gegründet hat, hat da schon einen interessanten Entwicklungsprozess vollzogen, den ich seit meinem Wiedereintritt in die Gruppe zügig fortführe. Wie sah dieser Entwicklungsprozess aus? Schober: Es ist allgemein recht wenig bekannt, dass wir in vielen anderen Bereichen tätig sind. In den letzten Jahren sind zahlreiche Beteiligungen hinzugekommen, zum Beispiel in den Bereichen IPTV und Video Streaming. Wir sind betei- Investitionen als Kapitalanlage zu tätigen. Und nach welchen Gesichtspunkten wählen Sie Ihre Beteiligungen aus? Schober: Ziel des Transformationsprozesses ist es, das bestehende Produktportfolio auszubauen und zu optimieren. Auf Adressen und Daten basierend wollen wir uns neue Zielgruppen erschließen und unsere Geschäftsfelder erweitern. Das geht einher mit einer Produktdiversifikation: Es geht darum, Cloud-basierte Marketinglösungen zu entwickeln, die ganz stark IT- und datengetrieben sind. Wir suchen nach Beteiligungen im IT- und E-Commerce- Ulrich Schober Der 44-Jährige ist seit 2012 CEO der Schober Information Group in Ditzingen bei Stuttgart ligt an der Personensuchmaschine Yasni, die im HR-Bereich gern genutzt wird, um sich über Bewerber zu informieren. Wie spielt da die neu gegründete Beteiligungsgesellschaft Schober Ventures hinein? Schober: Wir haben viele Unternehmen im Portfolio. Über die Schober Ventures ziehen wir dort eine gewisse Struktur ein. Wir überlegen auch, uns von der einen oder anderen Beteiligung zu trennen. Grundsätzlich soll die Schober Ventures aber die Gruppe dabei unterstützen, ihre Aktivitäten auszuweiten – aber auch, Vom Adressverlag zum Informationskonzern Die Schober Information Group in Ditzingen bei Stuttgart hat weltweit rund 250 Mitarbeiter und einen geschätzten Jahresumsatz von 142 Millionen Euro. Nach eigener Darstellung ist sie „Europas führender Provider von Adressen, Daten und Database-Systemen“. Der Datenbestand im Haus umfasst rund 50 Millionen Privat- und 45 Millionen Firmenadressen in Deutschland, die Schober mit Millionen von weiteren Geo- und Soziodaten veredeln und spezifizieren kann. Firmengründer Klaus Schober revolutionierte in den 1950er-Jahren den Handel mit Kundenadressen und gilt als einer der Wegbereiter des modernen Direktmarketings in Deutschland. 20 Jahre später reagierte er auf die zunehmende Werbeverdrossenheit der Konsumenten und initiierte die „Robinson-Liste“. Dennoch stand das Unternehmen immer wieder wegen seines Umgangs mit personenbezogenen Daten in der Kritik. Lange Zeit galt Schober als Inbegriff der Datenkrake. Die Schober Information Group hat Tochtergesellschaften in Europa und in Südostasien. Zur Schober Holding gehören außerdem Infas Geodaten, Styligo Fashionmarketing, Hai Quality Services, Supercomm Data Marketing, der Live-Web-TV-Anbieter Zattoo, die Schober Marketing Group und das Schweizer Medienund Marketingforschungsunternehmen Niku Media. Mit der Otto-Tochter Eos (Finanzdienstleistungen und Forderungsmanagement) besteht eine strategische Partnerschaft. Im Oktober 2013 gründete Ulrich Schober die Beteiligungsgesellschaft Schober Ventures, die die Firmenbeteiligungen des Konzerns verwalten und Partnerschaften mit anderen Unternehmen vorantreiben soll. Die Schober Holding International ist eine eigentümergeführte GmbH mit Büros in Stuttgart, Berlin, Bonn, London, Zürich und Singapur. ■ www.schober.de Bereich, und natürlich wollen wir uns auch Know-how für die Entwicklung neuer Technologien sichern. Der klassische Adressverkauf, der in den vergangenen Jahrzehnten unser Geschäft geprägt hat, wird in den Hintergrund treten. gehostet werden, welche Sicherungen und Zertifikate es gibt. Das Interesse an diesen Fragen hat deutlich zugenommen. Zu dem Thema ist auch eine Menge Unwissenheit und Halbwissen im Markt. Wir merken schon, dass wir da zunehmend Aufklärungsbedarf haben, dem wir auch nachkommen wollen. Wie definieren Sie Ihr Kerngeschäft? Schober: Im Grunde sind wir in drei Geschäftsfeldern aktiv. Der erste Bereich heißt Data: Dort geht es darum, unseren Kunden Adressen und Daten für Marktbearbeitung im B2B- und B2C-Segment zur Verfügung zu stellen. Im B2C-Bereich haben wir ein sehr wichtiges strategisches Joint Venture mit der Unternehmung Eos, die zum Otto-Konzern gehört. Das Geschäftsfeld Nummer zwei ist alles rund um Data Services. Da geht es um den Aufbau kundenspezifischer Datenbanken, die Pflege und Anreicherung von Kundendaten, im Grunde alles, was unter das Stichwort „Datenhygiene“ fällt. Dabei geht es vor allem um die Veredelung der Daten unserer Kunden, wobei wir dort auf eingeführte Tools und Standards setzen. Geschäftsfeld Nummer drei läuft bei uns intern unter dem Stichwort „Technology“: Wir sind dabei, eine integrierte Suite von Marketing Tools zu entwickeln. Diese Tools wollen wir auch lizenzieren und als Cloud-basierte Lösung anbieten. In diesem Bereich ist Schober ja nicht allein auf dem Markt. Wie sehen Sie sich im Vergleich mit Wettbewerbern wie etwa Adobe oder Teradata eCircle? Schober: Wir sehen uns da nicht im direkten Wettbewerb, weil wir nur in Teilbereichen den Anspruch haben, eigene Software zu entwickeln. Wir glauben aber daran, dass wir die Klaviatur auf bereits bestehenden Tools besonders gut spielen Vor zwei Jahren kündigten Sie den Ausstieg aus dem Listbroking an. Geht man heute auf Ihre Website, werben Sie mit der Business Target Base, einer Datenbank mit 4,5 Millionen Firmenadressen. Wie passt das zusammen? Schober: Listbroking ist nach unserem Verständnis der Han„Der klassische Adressverkauf, del mit fremden Kundenlisten. der lange unser Geschäft geprägt hat, Da sind wir als einer der ersten wird in den Hintergrund treten“ Anbieter konsequent ausgestiegen, inklusive der Liquidierung unseres Tochterunternehmens Trebbau & Koop zum Jahresende können. Bei uns liegt der Schwerpunkt 2011. Das ist ein sehr margenschwaches sicherlich darauf, bereits bestehende Geschäft, das auch weiterhin rückläufig Kundendatenbanken zu monetarisieren, ist. Die Business Target Base ist unsere um dort Up- und Cross-Selling-Potenziale hauseigene Datenbank, für die wir jedes zu heben. Jahr größere Investitionen tätigen. Das sind unsere ureigenen Daten, die wir auf- Was glauben Sie, wo Ihr Unternehmen in zwei Jahren stehen wird? bauen, generieren und pflegen. Schober: Zwei Jahre? Wenn ich zurückblicke, Beim Umgang mit Kundendaten liegt die wie lange es bislang gedauert hat, würde Verbindung zur Diskussion um Daten- ich sagen, dass der Transformationsproschutz und die Ausspähung des Internets zess und Imagewandel, den wir vorhaben, durch Geheimdienste nahe. Haben Sie in zehn Jahren abgeschlossen sein wird. In schon Auswirkungen der aktuellen NSA- zwei Jahren sind wir bestimmt in der Form Debatte auf Ihre Arbeit feststellen können? etwas weiter, dass wir am Markt eine gewisse Bekanntheit und ein bestimmtes Schober: Die Kunden sind sicherlich kritischer geworden, das hat sich bereits vor Volumen an datengetriebenen Marke■ dem NSA-Skandal abgezeichnet. Es wird tinglösungen vorweisen können. immer wieder gefragt, wo die Daten INTERVIEW: FRANK KEMPER 1/14 MARKETING & WERBUNG 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS 15 Mit einem ganz besonderen interaktiven Projekt wirbt Puma für seine Duftreihe „Sync“. Im Video zeigen 25 Profitänzer, wie schön Body Language aussehen kann. Vorgestellt von: David Eicher, Geschäftsführer der Agentur Webguerillas, München ■ http://webguerillas.com Bewegte Wörter 250.000 User erreichen. Die Kampagne spiegelt den Namen der neuen Duftkollektion „Sync“ in der Mechanik der Umsetzung gekonnt wider. Denn wenn auch das oder „Komm zu mir nach nutzbare Vokabular auf Hause und lass uns Pizza essen“ insgesamt circa 10.000 sind bereits fertig choreoVarianten begrenzt ist, grafiert. Nutzer können sie wird die Brand so in jeüber die zentrale Kampagnendem Moment aufgegriffen Website abrufen. Neue Sätze und einprägsam gespielt. wie „Freitage bringen mich Aufgrund der knappen zum Tanzen“ oder „Was liest du syntaktischen Struktur im Moment?“ können darüber der Sätze sind die entstehinaus mithilfe von Textbauhenden Nachrichten kurz steinen vom User selbst erstellt und animieren den User werden. Wenn aus Wörtern coole Moves werden: Das Puma Dance Dictionary zum Teilen; eine KamEine derart originelle Idee trifft den Nerv der Community: Der erzielten jeweils mehrere Tausend Views. pagne, die einfach Spaß macht. Die zeitgemäße Aufbereitung durch Full-Length-Trailer über 2:45 Minuten Selbst das Musikvideo zu „First Time“ wurde mehr als 180.000 Mal auf You- der Band Dre Skull feat. Megan James & Körpersprachler hat den richtigen tube angeklickt. Auch die Tutorials zu Popcaan, das als Soundtrack im Werbe- Modus gefunden, um das Image perfekt ■ den Moves für die einzelnen Begriffe clip genutzt wird, konnte bisher fast strahlen zu lassen. Das Puma Dance Dictionary übersetzt Nachrichten in Bewegungen D ie Werbeagentur Grey hat für die Duftserie Puma Fragrances „Sync“ insgesamt 25 professionelle FreestyleTänzer und -Tänzerinnen Wörter und Phrasen visualisieren lassen. Das Ziel des „Dance Dictionary“ ist es, ganze Sätze tänzerisch zu synchronisieren. Einige Beispiele wie „Ich mag Frauen mit Herz“ Steckbrief ■ Auftraggeber: Puma Fragrance ■ Kampagne: Puma Dance Dictionary ■ Agentur: Grey ■ URL: www.pumadancedictionary.com ■ Start: Sommer 2013 Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Airberlin Neue Lead-Agentur, verantwortlich für die Kreation und Strategie von Topbonus, der Marke des Vielfliegerprogramms von Airberlin Plantage Berlin Lieferheld Neue Werbekampagne für die Essen-Bestellplattform unter dem Motto „Dein Hunger. Unsere Mission“, mit TV- und Youtube-Spots 180 Amsterdam Badischer Wein Gewinn des Kommunikationsetats für „Badischer Wein“, damit ist die Agentur künftig für den Markenauftritt des Weinbaugebiets Deutschlands zuständig Scholz & Friends Nestlé Neuer SEA-Partner für den deutschen Markt; Entwicklung von Kampagnen im Bereich Suchmaschinenwerbung Ad Agents Becks Verantwortung des Digitaletats mit Betreuung der digitalen Kanäle sowie Markenkampagnen Sinner Schrader Porsche Verteidigung des globalen Media-Etats des Sportwagenherstellers PHD Dr. Oetker Kreation der mobilen Anwendung „Pizza Wizzard“, eine Spiele-App für Dr. Oetker Ristorante BBDO Proximity S.Oliver Another Slang Laola1 Vermarktung der Bewegtbild-, Online- sowie MobileSportangebote des internationalen Sport-TV-Anbieters Interactive Media Entwicklung der aktuellen Kampagne „Who is Sir Oliver?“, mit Online Spot und Guerilla-Aktionen Produktion des Jahresberichts als Online-Anwendung für die Siemens AG, mit verschiedenen digitalen und interaktiven Elementen Siemens Conrad Caine, HW Design Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Werbung fürs Tablet Top-Werbespender im November ist Google I m November brachte Google eine neue Version seines 7-Zoll-Tablets Nexus auf den Markt. Um das neue Gerät im Web zu promoten, investierte der Konzern fast 600.000 Euro (brutto). Damit führt Google mit klarem Vorsprung die Liste der Top-Ten-Newcomer in den Online-Werbecharts im November an. Auf Position zwei liegt Bild Digital. Der Axel-Springer-Ableger bewarb sein mobiles Zeitschriftenangebot iKiosk im Netz mit rund 390.000 Euro. Platz drei belegt der Film „Getaway“. Die Film- Das Nexus 7 Tablet wurde im November heftig beworben gesellschaft Wild Bunch schaltete dafür Internet-Anzeigen im Wert von 350.000 Euro. Das Schlusslicht der Top Ten bildet Mondelez mit Spendings für Jacobs in Höhe von ■ 90.000 Euro. sg Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im November 2013 Die teuerste Kampagne im November stammt von Google Produkt Firma Nov. 2013 Mio. Euro Google Nexus 7 Tablet Google Germany, Hamburg 0,59 iKiosk Mobile Bild Digital, Berlin 0,39 Getaway (Dt.) Wild Bunch Germany, München 0,35 Last Vegas (Dt.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,31 Need for Speed Rivals Spiele Range Electronic Arts, Köln 0,19 Die Eiskönigin Online-Spiele Walt Disney Company Germany, Münch. 0,12 Sony Bravia 4K Ultra HD TV Sony Dt., Berlin 0,11 Nokia Lumia 1520 Smartphone Nokia, Ratingen 0,11 Golden Toast American Sandwich Lieken, Düsseldorf 0,09 Jacobs Momente Kaffee Range Mondelez Dt. Services, Bremen 0,09 © INTERNET WORLD Business 1/14 Zeitraum: 01.11.2013 – 30.11.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 16 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 7. Januar 2014 1/14 SERIE SOCIAL MEDIA MONITORING (TEIL 2) Meinungsradar im Web Vier Social-Media-Verantwortliche berichten aus der Praxis, welche Tools sie für Social Media Monitoring und die Analyse einsetzen und welche Ziele sie damit verfolgen F Social Media Monitoring Der Markt für Social Media Monitoring Tools ist geprägt von einer unübersichtlichen Anbieterlandschaft. In dieser Serie erklären wir, wie Unternehmen trotz der Intransparenz das passende Tool finden können und wie namhafte Unternehmen Social Media Monitoring zum Vorteil ihres Unternehmens einsetzen. ■ Folge ■ Folge 2: Social Media Monitoring in der Praxis Wert der von der Krankenkasse verwendeten Software Searchmetrics. Er beschreibt die Häufigkeit der Verlinkungen zu Content in Social Media und umgekehrt, die in Suchmaschinen auffindbar sind. Als Analyse-Tool kommen zudem Social Bench der gleichnamigen Hamburger Firma sowie die jeweiligen AnalyseTools der einzelnen Plattformen zum Einsatz. Das Monitoring erfolgt gleich mit mehreren Werkzeugen, erläutert Bruno Kollhorst, Leiter Social Media bei der erläutert Kollhorst die Wahl der Werkzeuge. „Wir setzen zwar auch kleinere Lösungen ein und greifen auf die Insights der Plattformen zu, aber um sich mit Wettbewerbern zu vergleichen oder um ein vernünftiges Monitoring mit Sentiment zu betreiben, ist es erforderlich, professionelle und kostenpflichtige Software einzusetzen.“ Sentiment drückt die Tonalität der Meinungsäußerungen („positiv“, „negativ“, „neutral“) aus. Erhoben wird zudem, auf welchen Aspekt sich die Kommentare beziehen – zum Beispiel auf den Krankenkassenbeitrag, auf die Leistungen oder auf den Service. Um die Reputation zu überprüfen, beobachtet die Krankenkasse auch regelmäßig die Wirkung von Kampagnen. Das Social Media Monitoring diene zum einen der Krisenprävention, damit das Unternehmen rechtzeitig reagieren könne, zum „Zuhören, was auf den Kanälen läuft, sollte jeder“ Case 1: Techniker Krankenkasse „Alle 4 Sek. wird ein Mensch mit #Demenz diagnostiziert. Was das bedeutet und was man als Angehöriger tun kann: http://www.tk.de/tk/31962“, so lautet ein typischer Twitter Post der Techniker Krankenkasse. Die Techniker Krankenkasse (TK) ist mit 8,7 Millionen Versicherten eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Im Social Web sunterhält sie einen Facebook-, einen Twitter- und einen Google+ Auftritt. Für Social Media Analytics erhebt das Unternehmen neben den üblichen Kennzahlen zu Fans und Followern auch Interaktionsraten, Leads, Backlinks und Social Visibility. Letzteres ist ein fest definierter 1: Ein hart umkämpfter Markt Ausgabe 26/2013 Foto: Fotolia / Kurhan ür viele Unternehmen gehört eine Präsenz auf Facebook oder Twitter schon längst zum guten Ton. Sie bemühen sich, Fans und Follower mit Aktionen bei Laune zu halten und immer wieder den Dialog mit den Menschen im Web in Gang zu setzen. Gleichzeitig beobachten die Firmen das soziale Web mit Monitoring-Werkzeugen, um zu erfahren, was über ihre Produkte oder Marken geschrieben wird. Oft wird hierbei allerdings nicht zwischen Analytics und Monitoring unterschieden, sondern alles, was gemessen wird, in einen Topf geworfen (siehe auch Teil 1 der Serie in INTERNET WORLD Business 26/13, Seite 32). Experten beobachten zudem, dass die Unternehmen zwar die Werkzeuge für das Monitoring von Social Media angeschafft haben, diese aber häufig nicht genutzt werden, weil sie zu komplex sind. Es fehlt die Zeit und auch die Motivation, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen. Doch es gibt auch Gegenbeispiele. INTERNET WORLD Business stellt in diesem Teil der Serie Unternehmen vor, die sich erfolgreich im Social Web präsentieren. Die Social-Media-Verantwortlichen der Techniker Krankenkasse, von Telefónica Germany, Travian Games sowie von BSH Bosch und Siemens Hausgeräte beschreiben, wie sie die Analyse und das Monitoring ihrer Aktivitäten rund um das Social Web aufgesetzt haben. Alle hier aufgeführten Unternehmen verwenden kostenpflichtige, professionelle Tools. Wie bereits in der vorangegangenen Folge beschrieben, gibt es eine große Zahl von Werkzeugen für das Beobachten von Meinungen und Äußerungen im Web: kostenlose ebenso wie kostenpflichtige. Die Social-Media-Verantwortlichen sind sich jedoch einig, dass Unternehmen, die es mit dem Monitoring ernst meinen, nicht um ein professionelles Tool für Analyse-, Monitoring- und Reporting-Zwecke herumkommen. BRUNO KOLLHORST Die Techniker Krankenkasse ist auch auf Twitter und auf Google+ vertreten Techniker Krankenkasse – mit Brandwatch, einem Tool des gleichnamigen Unternehmens aus Stuttgart, „und für die tägliche Recherche auch mit Google Alerts“, so Kollhorst. Um den „Buzz“ (das „Gesprächsaufkommen) auf den eigenen Kanälen zu erheben und um mit den Nutzern zu interagieren, setzt die TK auf das Tool Media Injection. „Kostenlose Tools sind ab einem bestimmten Umfang des Engagements in ihrer Funktion nicht mehr ausreichend“, Leiter Social Media, Techniker Krankenkasse anderen werden dadurch „Strömungen“ bei den Kunden aufgespürt, berichtet der Leiter Social Media. Das könne die Kanalstrategie beeinflussen. Beispiel: Das Monitoring meldete häufig und über einen längeren Zeitraum hinweg Interaktionen auf der Bewertungsplattform Qype (heute Yelp). „Wir haben dann die Häufigkeit und das Sentiment analysiert und entschieden, auf dieser Plattform erreichbar zu sein, sprich Profile zu betreiben“, beschreibt Kollhorst die Konsequenzen, die aus den Ausgabe 1/2014 Alle veröffentlichten Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode herunterladen: Webcode 1326032 regelmäßigen Monitoring-Aktivitäten, gezogen wurden. „Genauso wichtig wie das Erheben von Zahlen sind die Reaktionen auf die gewonnenen Erkenntnisse, also die Anpassung von Content-, Kanal- oder SocialMedia-Strategie“, ergänzt Kollhorst. Das Monitoring stellt für ihn grundsätzlich das Minimum an Beteiligung in den Social Media dar. „Jedes Unternehmen sollte dabei für sich selbst definieren, in welcher Tiefe und Professionalität dies notwendig ist. Zuhören, was auf den Kanälen läuft, sollte aber jeder“, rät Kollhorst. Case 2: Telefónica Germany Anhand der Erkenntnisse aus den SocialMedia-Analysen und aus dem Monitoring jeden Tag aufs Neue das eigene Engagement vorantreiben, so lautet die Empfehlung von Eva Balashazy, verantwortliche Social Media Managerin bei Telefónica Germany (O2). Der Netzbetreiber mit Sitz in München ist derzeit unter den Marken „O2 Deutschland“ beziehungsweise „O2 Business“ auf Twitter, auf Facebook und auf Xing vertreten. Ein wichtiges Ziel der Social-Media-Aktivitäten ist, den Besucherstrom auf das eigene Portal für Geschäftskunden zu lenken und den Abverkauf zu fördern. „Das funktioniert aber nur, wenn wir die Bedürfnisse der Geschäftskunden kennen und sie das vorfinden, was sie suchen“, unterstreicht Balashazy. Ein weiteres Ziel ist, mit dem Kundensupport über soziale Netzwerke die allgemeine Kundenhotline zu entlasten. Um diesen Social Support durchführen zu können und die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, führt der Netzbetreiber Analysen und vor allem Monitorings durch. Wie bereits im ersten Teil der Serie ausgeführt umfasst Social Media Analytics auch bei Telefónica Germany die quantitative Erhebung der Unternehmensaktivitäten im Social Web sowie das Feedback auf diese. Social Media Monitoring hingegen fängt die Äußerungen ein, die nicht auf 1/14 7. Januar 2014 Einsatzbereiche für Social Media Monitoring Social Media Monitoring ist nicht nur für die PR- und Marketingabteilung nützlich, auch wenn diese Units meist die ersten im Unternehmen sind, die sich damit auseinandersetzen. Weitere mögliche Einsatzzwecke sind auch: ■ Marktforschung: Kunden können zu Produkten oder zum Unternehmensimage befragt werden. ■ Reputationsmanagement: Wie wird das Unternehmen wahrgenommen? ■ Krisenprävention: Falls sich Kunden negativ äußern, kann ein Monitorin das frühzeitig erfassen, sodass das Unternehmen darauf reagieren kann. ■ Beobachtung des Arbeitgeberimages ■ Produktentwicklung: Welche Features eines Produkts brauchen die Kunden? ■ Kundenservice: Kommunikation mit Kunden rund um den Vertrieb von Produkten. ■ Wettbewerbsbeobachtung ■ Kampagnen-Monitoring den Unternehmenspräsenzen stattfinden, sich aber trotzdem auf das Unternehmen, eines seiner Produkte oder im weiteren Sinn auch auf die Branche beziehen. Balashazy veranschaulicht das an einem Beispiel: „Twittert jemand über O2 Business, erwähnt uns aber nicht per @-Zeichen, registrieren wir dies trotzdem.“ Wie viele andere Unternehmen betrachtet Telefónica Germany das Monitoring auch als Frühwarnsystem für mögliche PR-Krisen. Eine MARKETING & WERBUNG leistungsfähig genug sind, um mit der großen Zahl von Fans, Followern und Aktivitäten in Social Media mitzuhalten. Dafür brauche es professionelle Tools. Bei der Auswahl der Instrumente war Balashazy wichtig, dass bei der qualitativen Analyse auch die Tonalität erfasst werden kann. Sie nennt weitere wichtige Kriterien: den Umfang der Analysemöglichkeiten, die Intelligenz des Tools, eine Alerting-Funktion (Warnfunktion), die Erweiterbarkeit und die Anbindung an andere Tools sowie die Menge möglicher Themen und Quellen. Case 3: Travian Games Die Erhebung der Tonalität, die erwähnte Sortierung nach unterschiedlichem „Sentiment“, ist auch für Travian Games Alltag. Zwar setzt der Spiele-Entwickler für das Social Media Monitoring auf das Tool Talkwalker, dennoch schauen die Mitarbeiter die individuellen Postings noch einmal an. „Das bedeutet, dass nahezu jeder Beitrag im Einzelnen betrachtet und, wenn nötig, manuell kategorisiert wird, um ein valides Resultat zu erhalten“, berichtet Sascha Tams, Customer Service Team Manager bei Travian Games. Das Unternehmen mit Sitz in München entwickelt, betreibt und vermarktet Browser-basierte Online Games, darunter „Travian“, „Rail Nation“ und „Goalunited“. „Für uns ist das Monitoring besonders bei kritischen Äußerungen wichtig. Wir schauen uns den ,Share of Voice‘ an, also wie häufig das entsprechende Thema auftritt, und entscheiden, inwiefern wir reagieren müssen oder können“, sagt Tams. Monitoring und Analyse von Social Media dienen auch dazu, den Erfolg der Content-Strategie zu beobachten und zu messen, zum Beispiel anhand der Weiterverbreitung von BlogArtikeln oder Facebook Posts. Welchen konkreten Nutzen Travian Games aus dem Monitoring zieht, beschreibt Tams anhand dieses Bei- „Ein Gefühl dafür bekommen, wo die Gespräche stattfinden“ SASCHA TAMS Travian kommuniziert mit Spielern über Facebook weitere Funktion ist, Trendthemen rechtzeitig zu erkennen. „Beim Monitoring interessiert uns vor allem die Qualität der Beiträge, die uns gelten, welche Tonalität sie besitzen und welche (Konzern-)Themen gerade und in Zukunft angesagt sind“, zählt Balashazy auf. Für die Analyse verwendet die Social Media Managerin ein speziell angefertigtes Dashboard, das auf einen Blick die aktuelle Situation auf allen Social-MediaKanälen widerspiegelt. Für das Social Media Monitoring arbeitet Telefónica Germany mit einem externen Dienstleister zusammen. Aus dem Monitoring entstehen Reports und Empfehlungen. Diese Vorgehensweise habe sich bewährt, kommentiert Balashazy. Ähnlich wie Kollhorst von der Techniker Krankenkasse weist sie darauf hin, dass kostenlose Tools nicht Customer Service Team Manager, Travian Games spiels: Eine Schadsoftware wurde in Verbindung mit dem Produkt „Travian“ genannt. Mithilfe des Monitoring Tools Talkwalker wurden alle Quellen und Autoren identifiziert und der Spieleanbieter konnte darauf reagieren: „Wir haben einen erklärenden Artikel für unser Social Network geschrieben. Dieser Artikel enthält unter anderem auch Quellen und Möglichkeiten, um sich solcher Schadsoftware zu entledigen und sich davor zu schützen“, beschreibt Tams die getroffenen Gegenmaßnahmen von Travian. Sein Tipp für Social Media lautet: „Eine Analyse, sowohl im Vorfeld als auch fortdauernd, sollte gemacht werden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo die Gespräche im Social Web überhaupt stattfinden und wo sich mein Unternehmen dementsprechend überhaupt aufhalten soll. Internet World BUSINESS 17 Wichtig ist auch, auf das Gesprochene, also die Inhalte, zu hören.“ Ein Aspekt, der in Zusammenhang mit Social-MediaAnalyse und Monitoring immer wieder diskutiert wird, ist die Erhebung von Key-Performance-Indikatoren (KPI) beziehungsweise Kennzahlen. Anna-Maria Zahn, Bereichsleiterin beim Nürnberger Beratungsunternehmen „Beim Monitoring interessiert uns, welche Themen aktuell angesagt sind“ EVA BALASHAZY Social Media Managerin, Telefónica Germany Forschungsweb, weist darauf hin, dass es sich dabei um unterschiedliche Dinge handelt. Bloße Kennzahlen wie die Menge der Follower oder Fans sind etwas anderes als Key-Performance-Indikatoren. Die Zahl der Facebook Fans oder Follower auf Twitter ist für sich genommen noch kein Erfolgsfaktor. Erst wenn Unternehmen mit ihrer Präsenz auf Social-Media-Plattformen Ziele verbinden, dienen die Kennzahlen der Feststellung, ob die Ziele erreicht wurden oder nicht. Die richtigen Leistungskennziffern Solche Ziele können beispielsweise die Steigerung der Bekanntheit oder eine bessere Kommunikation mit Kunden sein. Viele Unternehmen tun sich schwer damit, aus den Kennzahlen Key-PerformanceIndikatoren abzuleiten. Zahn stellt fest, dass es in der Monitoring-Praxis viele Kennzahlen, aber wenige KPIs gibt. Key-Performance-Indikatoren sollten über die reine Anzahl von Fans, Followern und Co. hinausgehen und idealerweise Unternehmensziele bedienen, empfiehlt auch Kollhorst. Bei der Techniker Krankenkasse sind zum Beispiel die Antwortzeit und die Antwortrate auf Facebook Key-Performance-Indikatoren. Experten betonen immer wieder, dass die Definition dieser Indikatoren am Anfang aller Social-Media-Aktivitäten stehen sollte. Diese Zielerreichungs-Indikatoren sind nicht zuletzt eine Voraussetzung für die Ermittlung des Return on Investment (ROI) der Social-Media-Aktivitäten. Anhand der Indikatoren wird betrachtet, was durch die Kommunikation im Social Web erreicht wurde. Um den ROI zu errechnen, werden die konkreten Ausgaben berechnet, die für diesen Effekt anfielen. Case 4: BSH Bosch und Siemens Jan Warp, Senior Social Media Consultant bei BSH Bosch und Siemens Hausgeräte in München, teilt die Ansicht, dass reine Kommunikationskennzahlen nur wenig Rückschluss auf den Wertbeitrag von Social Media zum Unternehmenserfolg zulassen. „Unserer Ansicht nach ist es aber unverzichtbar, dass Social Media – wie alle anderen Marketingaktivitäten – konkret und messbar zum Unternehmenserfolg beiträgt“, betont er. Das Social Media Competence Center des Unternehmens hat ein Reporting entwickelt, das den Wertbeitrag von Social Media aufzeigt und auch für die Kollegen außerhalb der O2 spricht über Social Media auch Geschäftskunden an Marketingabteilung relevant ist. Deshalb konzentriert sich BSH bei den SocialMedia-Monitoring-Aktivitäten auf die Consumer Reviews. Analysiert wird die Zahl der Kundenbewertungen und das durchschnittliche Rating. Warp begründet diesen Fokus: „Consumer Reviews wirken sich nachweislich maßgeblich auf die Kaufentscheidung der Konsumenten in unserer Branche aus und sind für das Unternehmen von strategischer Bedeutung.“ Wie Bosch und Siemens Hausgeräte Kundenbewertungen als Indikator einsetzt, erklärt Warp während des Kongresses zur Internet World Messe im Februar 2014 in München. Eva Balashazy von Telefónica spricht ebenfalls auf dem Kongress. Eine allgemeingültige Formel für die Festlegung der KPIs gibt es allerdings nicht, betont Jan Warp: „Diese Frage lässt ■ sich nicht allgemein beantworten.“ is Tipps für Social Media Monitoring im Unternehmensalltag Das Beratungsunternehmen Forschungsweb aus Nürnberg hat einige Tipps parat, wie die Tool-Auswahl und die Integration von Social Media Monitoring in Unternehmen ein Erfolg wird: ■ Erkundigen Sie sich in allen Abteilungen, ob bereits ein Monitoring Tool eingesetzt wird, und tauschen Sie sich über die Erfahrungen damit aus. ■ Greifen Sie auf vorhandene Tools zurück und nutzen Sie neue Tools nur, wenn die bestehenden Ihre Anforderungen nicht adäquat abbilden. ■ Recherchieren Sie, wie Erfolgsmessung bisher in Ihrem Unternehmen durchgeführt wird, und lehnen Sie Ihr Social-MediaMonitoring-System daran an. Das bezieht sich auf die Ziele, die Definitionen der Key Performance Indicators und auf die verantwortlichen Mitarbeiter. ■ Definieren Sie konkret, am besten für jede Abteilung, wie das Social Media Monitoring den Erfolg des Unternehmens unterstützen soll. ■ Nutzen Sie Social-Media-Monitoring-Kennzahlen, die diese Ziele am besten abbilden. ■ Stellen Sie allen Abteilungen die Potenziale des Monitorings vor, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. ■ Die Kosten der Messung dürfen niemals den Erkenntnisgewinn der Messung übersteigen. Stellen Sie den Nutzwert der Informationen sicher. 18 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 7. Januar 2014 1/14 COMMUNITY MANAGEMENT Der direkte Draht zur Marke Community Management schafft Kundenbindung und kann das Image nachhaltig stärken S oziale Netzwerke ermöglichen das Gespräch zwischen Kunden und Unternehmen, fördern den Meinungsaustausch, unterhalten und informieren. Das bringt viele Vorteile, macht aber angreifbar. Denn ob ein Produkt oder eine bestimmte Handlung eines Unternehmens gut oder schlecht ist, entscheiden die User in kürzester Zeit – und verbreiten ihr Urteil blitzschnell in den Communitys. Wohl dem, der nicht nur für kritische Fälle ein funktionierendes Community Management hat. erfährt auf diese Weise, welche neuen Smartphone-Modelle sich die Kunden wünschen. Schnell und fair reagieren Schon heute spielt der Community Manager eine zentrale Rolle für die Unternehmen. Denn durch den Medienwandel funktioniert Kundenbindung nicht mehr ausschließlich über den Preis oder die Marke, sondern basiert vorwiegend auf schnellem Service und offenem Dialog auf Augenhöhe. Der Community Manager ist das Sprachrohr zum Kunden und das Bindeglied zwischen Marketing- und PR-Abteilung. Daher sollte er in bestehende Prozesse integriert sein und seine Funktion auch im Unternehmen selbst verstanden werden. Eine falsche Wahrnehmung seiner Rolle – „der wird dafür bezahlt, dass er den ganzen Tag auf Facebook surft“ – baut Neid auf und wird seinem Stellenwert nicht gerecht. Monatlicher Redaktionsplan Unverzichtbares Tool für den Community Manager und alle Beteiligten ist der monatliche Redaktionsplan, der einen detaillierten Überblick über alle Social-Media-Aktivitäten wie Gewinnspiele, Umfragen oder saisonale Postings gibt und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erleichtert. Er ist für alle Beteiligten verpflichtend und zeigt die Verantwortlichkeiten: Wer liefert wann welche Informationen und wer erstellt die Inhalte? Bei aller sorgfältigen und langfristigen Themenplanung sollte das Community Management stets schnell auf spontane Reaktionen oder auf tagesaktuelle Ereig- Erfolgserlebnis durch weißen Rauch für Katholiken und die Biermarke Früh Kölsch gleichermaßen Foto: Fotolia / Reimer - Pixelvario Sprachrohr zum Kunden Solche Erkenntnisse sowie Kritik lassen sich mit monatlichen Reportings und Monitoring analysieren und bewerten. Daher sollten Unternehmen zusätzlich zum Community Manager stets auch Monitoring Tools einsetzen (siehe Ausgabe 26/2013, Seite 32). Zudem müssen die Zuständigkeiten definiert sein, damit der Community Manager die Kritik richtig bewerten kann und weiß, wann er die Unternehmenskommunikation oder die Geschäftsführung einbeziehen muss. Im besten Fall gibt er Erkenntnisse sowie Lob und Tadel an die zuständige Abteilung weiter, die sie umsetzt. Diese leitet die Veränderungen wieder an den Community Manager zurück, damit er die Fans über die „Konsequenzen“ informieren kann. Bei komplexen Sachverhalten empfiehlt es sich, einen direkten Kontakt per E-Mail oder Telefon mit dem zuständigen Ansprechpartner anzubieten. Unternehmen, die schnell, neutral und dialogorientiert auf Kritik reagieren, können damit ihr Image stärken. Community Management ist kein Hexenwerk. Unternehmen und Marken, die eine Community aufbauen wollen, brauchen jedoch Ausdauer und eine gute, langfristige Planung, die sie immer wieder anhand der definierten Ziele überprüfen sollten. Das Resultat ist ein nachhaltiger Austausch mit den Fans einer Marke, von dem ■ jedes Unternehmen profitiert. nisse eingehen. Der User erwartet Gespräche statt Marketingbotschaften. Ein gutes Beispiel ist der Bierbrauer Früh Kölsch, der durch eine Kombination aus Produktwerbung und der Papstwahl im März 2013 eine große Viralität auf Facebook erreichte: „Weißer Schaum steigt auf “ kommunizierte die Brauerei auf ihrer FacebookMarkenseite. Das Bild wurde über 3.500 Mal geteilt, über 2.600 Personen likten es. Auch die niederländische Großbrauerei Heineken schickte anlässlich der PontifexWahl per Facebook und Twitter ein Bild um die Welt. „Habemus Heineken“, so die Botschaft; gekrönt von kühlem, weißem Rauch, wurde unzählige Male unter Freunden geteilt und weitergeleitet Qualität statt Quantität im Dialog Allerdings nützt es wenig, wenn die Zahl der Fans dank einmaliger Aktionen wie einem iPhone-Gewinnspiel kurzfristig anwächst, die Community jedoch langfristig nicht den Dialog mit der Marke sucht. Das Ziel einer Unternehmens- oder Marken-Fanpage sollte es sein, eine nachhaltige, organisch gewachsene Community aufzubauen. Bespielt ein Unternehmen seine Zielgruppe mit relevantem und abwechslungsreichem Content, erhöht sich die Sichtbarkeit der FacebookSeite im Newsfeed. Die Anerkennung sowie die richtigen Fans kommen automatisch. Bedürfnisse der Fans beachten Eine entscheidende Rolle für eine langfristige Bindung spielen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fans. Wer etwa Facebook Fan eines Mobilfunkanbieters ist, möchte schnell in Kontakt mit dem Anbieter treten, um Fragen zu Produkten, zum Bestellprozess oder zu technischen Störungen zu stellen – und das auch am Abend und am Wochenende. Die Mobilfunkmarke McSim, die sich mit ihrem Angebot an eine junge Zielgruppe und Studenten richtet, geht mit gutem Beispiel voran: Die Community Manager reagieren – gemäß einer Messung des Anbieters Fanpage Karma – durchschnittlich innerhalb von 3,3 Stunden auf Servicefragen. Zudem bezieht McSim seine Facebook Community in die Planung der monatlichen Produktaktionen ein und Service per Facebook: McSim reagiert innerhalb kurzer Zeit auf Fan-Anfragen MARCEL SCHLER Der Autor: Marcel Schler ist Etat Director Digital bei der Frankfurter Kommunikationsagentur Huth + Wenzel. ■ www.huth-wenzel.de Monitoring per Tool: Fanpage Karma schlüsselt den Erfolg des Community Managements auf 25. - 26. Februar 2014, München Jetzt anmelden zum Kongress Die Zukunft des E-Commerce Referenten (Auszug) Von Multi- zu Cross-Channel ōWachstumstreiber Mobile Shopping ōVon der Strategie zur Umsetzung ōBest in Class Konzepte Customer Experience Management Kay Ahnsel, Möbel Mahler 24 GmbH Eva Balashazy, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Katja Felke, BUTLERS GmbH & Co. KG Dr. Matthias Häsel, OTTO Dr. János Heé, Swiss International Air Lines Ltd. Ben Proske, Migros-Genossenschafts-Bund Dr. Guido Sandler, BERGFÜRST AG Benjamin Steen, FC Bayern München AG Stefan Weitz, bing/ Microsoft USA ōBlackbox „Kunde“ ōKundenansprache über alle Kanäle ōBig Data und Customer Journey ōSocial: CRM, Service & Sales E-Commerce im B2B ōE-Commerce International ōMultichannel B2B Mit Code IW14iwb 240,– € bei Kongresstickets sparen: internetworld-messe.de InternetWorldMesse #iwm E-COMMERCE Internet World BUSINESS WELTBILD Tolino Shine per Express Vor Weihnachten hat Weltbild noch einmal tief in die Marketingkasse gegriffen, um den Absatz des hauseigenen E-Readers Tolino Shine zu steigern. Das Unternehmen garantierte allen Tolino-Käufern, deren Online-Bestellung am 23.12. bis 20 Uhr einging, pünktliche Lieferung bis zur Bescherung – per kostenlosem OvernightExpress. Ein echtes Verkaufsargument im Weihnachtsendspurt: Für eine Lieferung des Kindle Paperwhite per Evening Express mussten Amazon-Kunden 13 Euro Aufpreis bezahlen. Pro Bestellung dürfte Weltbild rund 20 Euro draufgelegt haben. il DOUGLAS Bester Multichannel-Händler Douglas ist laut einer Analyse des E-Commerce-Beraters Elmar P. Wach Deutschlands bester Multichannel-Konzern. Das Sortiment sei zwischen den Kanälen abgestimmt, die Werbekampagnen seien kanalübergreifend konzipiert, im Online Kanalübergreifend: Douglas wirbt in den Filialen auch für den Online Shop Shop und in den Filialen gebe es Werbung zu den anderen Kanälen. Die Parfümerie bietet zudem Multichannel-Services wie Click & Collect, Find-In Store oder OfflineRückgabe von Online-Bestellungen an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Cyberport und Sport Scheck. dz MACY‘S Fulfillment-Zentrum geplant Eigentlich ist die US-Shopping-Kette Macy‘s ein Paradebeispiel für In-Store Picking: Die Bestellungen aus dem Online Shop werden größtenteils direkt aus den rund 500 Filialen abgewickelt. Anscheinend reicht das In-Store Picking aber nicht mehr aus, um des Online-Ansturms Herr zu werden: Nächstes Jahr will Macy‘s ein eigenes Fulfillment-Zentrum für das E-CommerceGeschäft in Tulsa bauen. Kostenpunkt: 170 Millionen US-Dollar. il PROJECT A Shop für Küchenzubehör Der Springer-Inkubator Project A hat nach mehreren eher technisch orientierten Projekten wieder in einen klassischen Online Shop investiert. Migusta bietet „hochwertige Küchengeräte“, sortiert nach Themenwelten wie aktuell „Suppenzeit“ oder „Winterzeit“. Alle Aktionen sind wie bei Tchibo zeitlich begrenzt. Der Shop ist konsequent auf Tablet-Nutzung optimiert. il Anzeige 7. Januar 2014 1/14 Web-Handel feiert das Fest Der deutsche E-Commerce freut sich über ein gutes Weihnachtsgeschäft ohne Zustellprobleme W eihnachten 2013 ist Geschichte, Zeit für eine erste Bilanz: Der deutsche Einzelhandel zeigt sich zufrieden mit den Geschäften; nach dem vierten Adventswochenende meldete der Handelsverband Deutschland (HDE) bereits, dass die Umsatzprognose von 80,6 Milliarden Euro und damit das anvisierte Umsatzplus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr wohl erreicht wurde. 8,5 Milliarden davon entfallen auf den Online-Handel, der damit im Weihnachtsgeschäft 2013 15 Prozent mehr verdient hat als im Vorjahr. Die Großen der Branche sind mit Jubelmeldungen am Start: Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag ließ die Otto-Gruppe vernehmen, man habe ein glänzendes Weihnachtsgeschäft hingelegt. Zweistellige Umsatzzuwächse verzeichnete der Versender. Die Spielzeug-Tochter Mytoys nahm in Spitzenzeiten mehr als 50.000 Traditionalist: Noch erledigt der Weihnachtsmann den Großteil seiner Besorgungen offline Aufträge am Tag entgegen. ShoppingClub Limango baute sein Weihnachts- licher Nebeneffekt der Bestellwut für auch an den eher konservativen Verspregeschäft deutlich aus und bearbeitete im Amazon: Offenbar wollten viele Kunden chungen der Versender liegen mag. AmaNovember und Dezember rund 350.000 sicherstellen, dass die Päckchen pünktlich zon garantierte eine pünktliche Lieferung Aufträge. Beim internationalen Geschäft unterm Baum landen. Über eine Million bis zum Fest für alle Bestellungen, die bis konnte vor allem Bonprix, das derzeit in Kunden traten Amazon Prime bei, um zum 20.12. um 20 Uhr eingingen. Haus27 Ländern aktiv ist, die Erwartungen von der verkürzten Lieferzeit des Kunden- und-Hof-Zusteller DHL sicherte sogar zu, deutlich überprogramms zu jedes Paket pünktlich zum Fest auszulietreffen. fern, dass am 23. Dezember bis Mittag aufprofitieren. Mehr als posiDass Santa gegeben wurde. Ein zeitlicher Puffer als tiv fällt das erste Claus dennoch in Tribut an die streikenden Verdi-MitglieFazit von Amaeinigen Fällen zu der? Der Otto-Versand und die diversen Geschätzter Gesamtumsatz des deutschen OnlineHandels im Weihnachtsgeschäft 2013 – ein Plus zon zum Weihspät zur US-ame- Töchter der Gruppe gingen ebenfalls mit von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr nachtsgeschäft rikanischen Be- zurückhaltenden Versprechen ins Renaus: 2013 stelle scherung am nen: Pakete mit einer angekündigten Liefür den weltweiferzeit von zwei bis drei Werktagen waren Weihnachtsmorten Versender einen Rekord dar. Allein am gen kam, lag nicht an der Logistik-Leis- oft schon am nächsten Tag vor Ort. Ähnverkaufsstärksten Tag, dem Cyber Mon- tung von Amazon, sondern an überfor- lich agierten auch Babywalz und Tchibo; day, den Amazon auch in Deutschland mit derten Logistik-Dienstleistern und Win- so wurden keine Käufererwartungen großem Getöse beging, wurden 36,8 Mil- terstürmen zur Unzeit. In Deutschland geweckt, die am Ende vielleicht hätten ent■ lionen Produkte weltweit verkauft. Erfreu- blieben solche Enttäuschungen aus – was täuscht werden müssen. il 8,5 Milliarden Euro Ende der Bestpreisklausel Kartellamt: HRS darf Hotels nicht mehr zum günstigsten Preis zwingen D as Buchungsportal HRS muss die so- werden als über HRS. Aufgrund der Entgenannte „Bestpreisklausel“ dauer- scheidung des Bundeskartellamts ist mit haft aus seinen Verträgen entfernen. Das dieser Praxis Schluss – zumindest bei hat das Bundeskartellamt entschieden. HRS. Auf anderen Buchungsportalen ist Schon vor einem Jahr leitete die Behörde die Bestpreisklausel weiterhin Vertragsbedie Untersuchung aufgrund der AGB- standteil. Das Kartellamt hat bereits ähnliKlausel ein, mit der das Web-Portal ange- che Verfahren gegen Booking und Expedia schlossene Hotels dazu verpflichtet, HRS- eingeleitet. HRS teilte mit, man respektiere Kunden immer den günstigsten Tarif die Entscheidung und werde die Verträge ■ anzubieten. „Bestpreisklauseln bei Bu- entsprechend ändern. il chungsportalen im Internet sind nur auf den ersten Blick vorteilhaft für den Verbraucher“, so Kartellamtspräsident Andreas Mundt. „Sie behindern den Wettbewerb zwischen den Buchungsportalen und erschweren neuen Anbietern den Markteintritt.“ Neben dem günstigsten Zimmerpreis mussten Hoteliers HRSKunden auch höchstmögliche Zimmerverfügbarkeit und die günstigsten Stornierungskonditionen garantieren; auch an der Rezeption durfte Schluss mit Bevorzugung: HRS darf seine Hoteliers kein günstigerer Preis angeboten nicht mehr zum günstigsten Preis zwingen Yatego schluckt Gimahhot D ie virtuelle Shopping-Meile Yatego hat den Hamburger Marktplatz Gimahhot übernommen. Gimahhot und sein Ableger Parfumdeal sollen bestehen bleiben, Gründer Henning Fredersdorf bleibt an Bord, Mitgründer Jürgen Lankat verlässt das Unternehmen. Finanzielle Details verrieten die Unternehmen nicht. Als Grund für die Übernahme nannte Yatego-Geschäftsführer Stephan Peltzer die viel zitierten Synergieeffekte bei den Marktplätzen. Wie genau diese in der Praxis aussehen sollen, ist jedoch nicht klar: Um Gimahhot war es in den vergangenen Jahren sehr still geworden; die letzte Finanzspritze erhielt das Start-up im Sommer 2009, seit 2003 bediente der Marktplatz rund 600.000 Kunden. Yatego dagegen gehört zu den führenden deutschen E-Commerce-Plattformen und hat sich gerade mit einem umfassenden Relaunch neu erfunden. Mehr als der Marktplatz selbst dürfte Yatego vor allem die Bafin-Lizenz interessiert haben, die ■ Gimahhot seit Jahren besitzt. il Foto: Fotolia / RTimages 20 1/14 7. Januar 2014 E-COMMERCE Jenseits der Schuldfrage Internet World BUSINESS 21 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Wer eine Unterlassungserklärung abgibt, sagt nicht, dass er etwas falsch gemacht hat W dass dies ohne Anerkennung einer Rechtspflicht geschieht. Im konkreten Fall, so der BGH, lag zudem gar kein Wettbewerbsverstoß vor, da das bloße Werben mit der Tätigkeit „medizinische Fußpflege“ nicht gleichzusetzen ist mit der verbotenen Führung der Berufsbezeichnung „medizinische Fußpflegerin“. Um ein Anerkenntnis anzunehmen, so die weitere Begründung, müsste die Abgemahnte ausdrücklich zu erkennen geben, dass sie den Vorwurf anerkennt und sich folglich verpflichtet, die Kosten zu übernehmen. Die AbBei wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen entscheidet die Reaktion gabe der Unterlassungserklädes Abgemahnten darüber, wie teuer das Ganze für ihn wird rung hat, wie das Gericht klarhen hatte. Sie sah darin einen Wettbe- stellt, jedoch nur die Funktion, den Streit werbsverstoß, da nach den gesetzlichen zwischen den Parteien beizulegen und Erklärung ist kein Anerkenntnis Bestimmungen, die Bezeichnung „Podo- die Wiederholungsgefahr zu beseitigen. Bislang war allerdings unklar, ob dieses login/medizinische Fußpflegerin“ nur Das Motiv für die Abgabe einer solchen Vorgehen auch als Schuldanerkenntnis derjenige führen darf, der die entspre- Erklärung kann unterschiedlicher Natur chende Ausbildung und staat- sein. Denkbar ist, dass der Anspruch für berechtigt gehalten wird, denkbar ist liche Prüfung absolviert hat. aber auch, dass lediglich hohe ProzessOhne Kostenübernahme Christian Solmecke ■ kosten vermieden werden sollen. RA CHRISTIAN SOLMECKE Die Abgemahnte reagierte Partner der Kölner Kanzlei darauf mit der Abgabe einer Wilde Beuger Solmecke und strafbewehrten UnterlasSpezialist für Internet-Recht Das müssen Sie beachten: sungserklärung. Die Anwalts■ www.wbs-law.de kosten der Abmahnerin ■ Sie sind nur dann verpflichtet, die Anwaltswollte sie jedoch nicht überkosten für eine Abmahnung zu übernehmen, nehmen. Diese klagte daraufwenn das abgemahnte Verhalten tatsächlich zu werten ist. Hier hat der Bundesge- hin diese Kosten ein, denn sie sah in der ein Rechtsverstoß war. richtshof nun ein Machtwort gesprochen Abgabe der strafbewehrten Unterlas■ Eine strafbewehrte Unterlassungserklärung und diese Frage verneint. Hintergrund sungserklärung ein Anerkenntnis des sichert nur zu, dass Sie ein bestimmtes Verwar folgender Fall: Die Betreiberin meh- Wettbewerbsverstoßes, das sie von den halten in Zukunft unterlassen werden. Sie rerer Praxen für Kosmetik und Podologie, Kosten freistellt. erklären damit nicht, dass Sie zuvor rechtsDas Gericht betonte, dass die Abgabe in denen auch medizinische Fußpflege widrig gehandelt haben. angeboten wird, hatte die Betreiberin einer strafbewehrten Unterlassungs■ Eine solche Erklärung ist in manchen Fällen einer Praxis für reine Fußpflege abge- erklärung gerade kein Anerkenntnis ein probates Mittel, um einen langwierigen mahnt, weil diese ihren Namen mit dem darstellt. Dies gilt auch, wenn bei der UnRechtsstreit zu vermeiden. Zusatz „medizinische Fußpflege“ verse- terlassungserklärung der Hinweis fehlt, Foto: Fotolia / Bluedesign ettbewerbsrechtliche Abmahnungen gehören im Online-Handel zum Alltag. Oft sind es Kleinigkeiten die vom Konkurrenten gerügt werden. Häufig ist unklar, ob die Abmahnung juristisch überhaupt berechtigt ist. Um langwierige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, ist es manchmal ratsam, in solchen Fällen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben, die Übernahme von etwaigen Kosten allerdings zu verweigern. Mit einer solchen Erklärung verspricht der Abgemahnte, dass er ein gewisses Verhalten zukünftig unterlassen wird. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de BGH: Pflichtangaben bei Google-Adwords-Werbung Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass gesetzliche Pflichtangaben bei Google Adwords nicht in der Anzeige selbst aufgeführt werden müssen. Die Pflichtangaben können über einen klar erkennbaren, sprechenden Hinweis-Link eingefügt werden (Urteil vom 06.06.2013, Az.: I ZR 2/12). Ein Arzneimittelhersteller hatte diese Anforderungen nicht erfüllt. In einer Anzeige hatte er von der Überschrift „Bei entzündeten Atemwegen“ auf eine Internet-Seite mit den Pflichtangaben „Zu Risiken und Nebenwirkungen…“ verlinkt, die zweite Anzeige enthielt zwar im Text „www. .de/Pflichttext_hier“, jedoch ohne Verlinkung. Die Karlsruher Richter stuften beide Anzeigen als wettbewerbswidrig ein. Bei der ersten Anzeige fehle der Hinweis „Pflichtangaben“, bei der zweiten Anzeige fehle die Verlinkung unter der Angabe der Internet-Adresse selbst. Es sei aber generell unproblematisch, wenn der Verbraucher auf der Landing Page zu den Pflichtangaben scrollen müsse. Bei Webseiten mit viel Text könnte auch eine Sprungmarke („Anker-Tag“) integriert werden. Fazit: Das Urteil des BGH betrifft zwar Werbeanzeigen für Arzneimittel, die Entscheidungsgrundsätze dürften sich aber auf Hinweispflichten zu anderweitigen gesetzlichen Pflichtangaben übertragen lassen. Crossmedial Mitarbeiter finden ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ Hohe Verbreitung ▪ effizient und ohne Streuverluste Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ [email protected] 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 ONLINE-LEBENSMITTELHANDEL Frische per Mausklick Komplexe Kühllogistik und skeptische Kunden: Diese Barrieren müssen deutsche E-Food-Anbieter überwinden W ährend Online in Großbritannien (Tesco, Sainsbury’s, Ocado), Frankreich (Auchan, Carrefour) und der Schweiz (Le Shop/Migros) schon eine kleine Handvoll Prozent am Lebensmitteleinzelhandel für sich beansprucht, haben sich in Deutschland bereits Otto, Amazon, aber auch Start-ups wie Froodies und Supermarkt.de die Zähne an E-Food ausgebissen. Doch das soll nicht so bleiben. Immerhin geht es um 160 Milliarden Euro Lebensmittel-Jahresumsatz, der sich zu 99 Prozent in stationärer Hand befindet. Demografische Entwicklungen und Änderungen des Lebensstils sowie die explodierende Smartphone-Nutzung dürften dieses gigantische Marktpotenzial bald online anzapfbar machen – für Anbieter mit eigener Logistik oder Spezialisten mit Convenience- oder Frischeangeboten. Aber auch Edeka, Rewe, Real und Kaiser’s Tengelmann rüsten sich. Händische Kommissionierung jenseits der Palette, passende Warenwirtschaft und nationale In-TimeLieferung mit Kühlkette folgen allerdings im E-Commerce anderen Gesetzen als das Pure Play auf der Fläche. Herkulesaufgabe Logistik Entsprechende Logistikstrukturen existieren jedoch erst in Ansätzen. Die Deutsche Post DHL in Bonn testet gerade einen abendlichen Zustelldienst in vier Ballungszentren (20 Städte bis Ende 2014), berichtet Jens Drubel, kommissarischer Sprecher des Bundesverbands Lebensmit- Von der Frische im Online-Supermarkt ist die E-Food-Branche noch weit entfernt Nicht ohne meine Kunden tel-Onlinehandel (BVLO), Vorsitzender des E-Food-Arbeitskreises im Versandhandelsverband BVH und Chef des zu rund 80 Prozent Post-eigenen OnlineLebensmittelhändlers Allyouneed.com. Der Lieferdienst der Post in den Metropolen, den Allyouneed intensiv nutzt, stellt verplombte Mehrwegfrischeboxen in vorab festgelegten Abendzeitfenstern zu. Der Bote öffnet die Kühlbox im Beisein Elektronik, Salat und Eier aus einer Hand Seit Dezember 2013 erhalten „Amazon Prime Fresh“-Mitglieder in Los Angeles für eine Jahresgebühr von 299 US-Dollar eine kostenlose „Wein-Gartruthahn-und-Co.“-Lieferung sowie eine Food-Frühlieferung für Warenkörbe ab 35 Dollar – unter dem Label „Amazon Fresh“. Experten rechnen damit, dass Amazon vom Cross-Selling profitieren und vom Kuchen der großen US-Lebensmittelhändler naschen wird. Das Motto: Elektronikartikel, Salat und Eier – geliefert in einem Aufwasch – binden Kunden. Kühllaster bringen die Frischwaren zum Kunden, sind aber keine flächendeckende Lösung Allyouneed-Chef Drubel. „Einwegverpackungen erzeugen wesentlich mehr Müll und Kundenunmut als die klassische Supermarkttüte“, argumentiert er. Allerdings sind Kurierlösungen ohne Styropordrumherum, bundesweit geliefert mit Kühlfahrzeugen, laut Lieferello-Manager Junge kaum realistisch. Kühl-„Packstationen“ sowie die Anlieferung an Tankstellen, Kiosks und Tabak-Shops mit Kühlung seien indes interessante Optionen. „Einen Zalando für den Lebensmitteleinzelhandel gibt es noch nicht – selbst wenn man den Frischebereich ausklammert“, betont Till Overhoff, Marketingleiter E-Commerce bei Lieferello. Bis dahin könnten indes Windel-, Champagnerkisten- oder Hundefutter-Abos en vogue sein. „Das Thema ,schwer und sperrig‘ macht Online-Supermarktkäufe gerade für Kunden aus ländlichen Gebieten interessant, weil sie sich so benzinfressende Shopping-Center-Anfahrten sparen können“, hofft Allyouneed-Chef Drubel. Und das obwohl die E-Food-Margen nicht in den Himmel wachsen. „Wenn wir wollen, dass ein Kunde täglich einen Grund hat, mit uns in Interaktion zu treten, müssen wir Nahrungsmittel im Angebot haben und nicht nur Bücher und Schuhe“, ließ Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber im November verlautbaren, denn: Seine Unit hegt ebenfalls Frischeambitionen. Allerdings gestalte sich die Logistik wegen der einzuhaltenden Kühlkette als „kompliziert“ und verlange passende Strukturen. Amazon-Einwegverpackungen für Frischwaren: Täglich kühl geliefert Die übrigen Argumente, um Kunden von E-Food zu überzeugen, lauten „Convenience zu vertretbaren Kosten“ (was nur über Skaleneffekte gelinge dürfte) und „Frische trotzt Paket“: „,Versandäpfel‘ sind frischer und weniger verkeimt als Früchte, die tagelang in ausgeleuchteten Selbstbedienungskörben gelegen haben“, betont Overhoff. Werden also in Kürze E-Shop-Kunden in TV-Spots vor Frischeglück über Salatköpfe schreien, um E-Food zu pushen? Werden Expresskäufe, Empfehlungen und Erinnerungsfunktionen des Kunden, übergibt die Innenverpackung und nimmt bis zu acht Kilo Kühlmittel, welches eine 48-Stunden-Passivkühlung sicherstellt, nebst Box wieder mit. Allerdings: „Derzeit ermöglicht es kein Logistiker in Deutschland, Frischeprodukte mit einem hohen Qualitätsanspruch flächendeckend zum Kunden zu bringen“, beschreibt Benjamin Junge, technischer Leiter E-Commerce bei Lieferello, den Status quo. Darum klammert die OnlineLebensmittel-Tochter der Supermarktkette Citti den Frischebereich vorerst aus ihrem stattlichen E-Food-Sortiment von 80.000 Artikeln aus – „bis es eine flächendeckende Kühllösung passend zu unserem Qualitätsanspruch geben wird“, betont Junge. Wer heute schon gekühlte und TK-Produkte auch aufs Land liefert, muss sich mangels flächendeckender Bran- 80.000 Produkte, aber keine Frischwaren: Der Lebensmittelchenlösung mit selbst Versender Lieferello ist nicht der Einzige, der die Kühlkette scheut angeschafften und damit margensenkenden Einwegverpackungen, E-Shops beflügeln, Einkaufslisten-Apps backsteinschweren Passivkühlungen und wie Pilze aus dem Boden schießen und dem Gefahrgut Trockeneis für TK-Ware „eingegroovte“ Kunden in zwei Minuten auseinandersetzen. Daher nutzt mancher ihren Wocheneinkauf von der BushaltestelHändler Kühlbox-Retouremechanismen – le aus erledigen? Es könnte klappen: wenn Pfandsysteme wie bei Mytime.de oder Zu- die Logistiker E-Food hoch hängen, wenn bringer in Richtung Recycling-Kreisläufe Online-Supermärkte nutzerfreundlich dawie bei Allyouneed. „Verpackung braucht herkommen und wenn alle eine gemeinsaeine Branchenlösung, unabhängig vom me Kommunikationsstrategie verfolgen. ■ Händler und Logistiker“, fordert deshalb KRISTINA SCHREIBER 1/14 E-COMMERCE 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS 23 GÜTESIEGEL FÜR ONLINE SHOPS Nicht immer wertvoll Zwei Studien analysieren Shop-Zertifikate: Verbraucher kennen die wenigsten. Hinweise zu den Prüfverfahren fehlen D as gibt zu denken: Jeder zweite Verbraucher weiß, was Gütesiegel sind, jeder dritte kennt sogar eine oder mehrere Plaketten, die für Sicherheit, rechtliche Regeltreue oder Nachhaltigkeit im E-Commerce stehen. Aber nur 37 Prozent achten beim Kauf bewusst darauf und richten ihre Shop-Wahl danach. So weit die Zahlen des European Consumers Centres Network (ECC) in seinem Trust Marks Report 2013. Dabei kann es die Händler durchaus mehrere Tausend Euro pro Jahr kosten, wenn sie einen oder – wie viele das tun – sogar mehrere der Marker im Shop platzieren. Die Frage liegt nahe: Lohnen sich der zeitliche Aufwand und die Ausgaben für die Zertifizierung überhaupt? Gütesiegel im Test Diese Studien beschäftigen sich mit Siegeln: Zertifikate (s. Tabelle). Siegel wie auch Kundenbewertungen, so ein Ergebnis dieser Studie, helfen, Vertrauen aufzubauen: Jeder zweite Verbraucher hält die Plaketten für vertrauenswürdig, etwas mehr, 55 Prozent, vertrauen zudem Kundenurteilen. Vor einer Zertifizierung sollten sich Sortiment und Zielgruppe beachten Händler jedoch fragen, welche Kunden sie Zwei Studien erforschen den Wert von mit welchen Waren bedienen: „Die NotGütesiegeln. Die Ergebnisse ergänzen sich wendigkeit einer Siegel-Implementierung trotz unterschiedlicher Ansätze: Das ECC steigt mit dem Anteil funktional gekaufter vergleicht die Kriterien von 54 internatio- Produkte“, erklärt Elaboratum-Berater Philipp Spreer. Wo Mode, Bücher und Schmuck ver„Kundenbewertungen kauft werden, also Waren, die Verbraucher nicht bekommen einen höheren unbedingt benötigen, hilft Vertrauenswert als Gütesiegel“ die Plakette nur bedingt, die Käufer achten hier PHILIPP SPREER eher auf Kundenurteile. Berater, Elaboratum München In Heimwerker- oder Elektronik-Shops, wo genalen Kennzeichen aus Verbrauchersicht. zielt ein Bedarf gedeckt wird, sind Zertifikate „Verbraucher wissen zu wenig über Güte- unverzichtbar. Angesichts dieser Beobachsiegel und die Kriterien, für die sie stehen“, tung liegt es nahe, dass sich Männer – sie moniert das ECC. Aber es kommt auch zu kaufen häufiger Werkzeug und Elektronik dem Schluss: „Vielen Verbrauchern sind online als Frauen – eher an Gütesiegeln im Gütesiegel wichtig, die Mehrheit der Be- Shop orientieren, wenn es um Seriosität fragten vertrauen einem Händler mit oder Qualität des Anbieters geht. Auch ältere und weniger erfahrene Online-Käufer Kennzeichnung eher.“ Die Münchner Beratung Elaboratum lassen sich von den Plaketten bei der Shopwiederum befragte Zertifizierer und Kun- Auswahl und beim Kauf leiten. Dennoch halten insgesamt mehr Käufer den, um den Nutzen der Zeichen für Händler herauszufiltern. Sie empfiehlt neun Bewertungen für ein Qualitätskennzei- Bekanntheit schafft Vertrauen: Die praktischsten Siegel Siegel Kosten* Nutzen je 100 €** chen, trotz der negativen Schlagzeilen über gekaufte und gefälschte Urteile. Vor allem Frauen und junge, Internet-affine Zielgruppen richten sich danach, was andere Kunden zu Shop oder Produkt online schreiben. Allerdings: „Eine geringe Anzahl, also weniger als 50 Bewertungen, wird als leicht manipulierbar und damit nicht belastbar eingeschätzt“, sagt Spreer und fasst zusammen: „Zertifizierungen und Kundenbewertungen sprechen verschiedene Zielgruppen an. Shop-Betreiber mit junger Zielgruppe benötigen eher Kundenbewertungen.“ Die meisten Siegel sind unbekannt Die Vertrauenswürdigkeit der Gütesiegel wird im Wesentlichen von deren Bekanntheit getragen. Beide Studien stellen fest, dass nur wenige Verbraucher die gängigen Siegel kennen. Auf die Frage, warum sie nicht auf die Zertifikate achten, antworteten 65 Prozent der vom ECC befragten Verbraucher, dass sie nicht wissen, wie die aussehen. 53 Prozent meinten, sie kennen die Kriterien nicht, nach denen sie vergeben werden. „Die Qualität solcher Zertifizierungen ist doch vollkommen unzureichend“, schrieben Online-Käufer auch in die Fragebögen von Elaboratum, und: „Wenn jemand betrügen will, wird er auch den Zertifizierer betrügen.“ Eine Forderung an die Zertifizierer, intensiver zu prüfen und die Kriterien öffentlich zu machen. Bilden Siegel Vertrauen? Vertrauen Bekanntheit Trusted Shops 48,70 % 56,82 % 588 € 4,71 ***** Geprüfter Webshop 18,83 % 21,07 % 119 € 3,33 **** Eigentlich nicht Das Internetsiegel 18,31 % 16,58 % 180 € 1,69 **** 14,0 % Shopauskunft 11,74 % 8,98 % 99 € 1,06 *** Safer Shopping 62,35 % 71,68 % 4.500 € 0,99 *** Unentschlossen Bonicert 20,38 % 19 % 468 € 0,83 *** 31,6 % EHI / BVH 19,00 % 13,64 % 750 € 0,35 ** Internet Private Standard/Datenschutz 17,79 % 9,84 % 500 € 0,35 ** Ekomi 16,58 % 14,85 % 1.200 € 0,21 ** © INTERNET WORLD Business 1/14 * Pro Jahr, mindestens, ** Indexwert abgeleitet von folgender Rechnung: Vertrauen x Bekanntheit / Kosten Bewertung Quelle: Elaboratum, München Nein, gar nicht ■ Das European Consumers Centres Network fragt im Trust Marks Report 2013, inwieweit Gütesiegel vertrauenswürdig sind. Die Studie vergleicht europäische Siegel aus Verbrauchersicht und steht online zum Download: http://bit.ly/18uBAWS ■ Die Münchner Beratung Elaboratum bietet für 149 Euro das Whitepaper Gütesiegel in deutschen Online Shops an. Befragt wurden Zertifizierer und 580 Kunden, um aus 14 Siegeln (s. u.) die für den Handel nützlichsten herauszufiltern: www.elaboratum.de Nur auf den Seiten der Zertifizierer sind die Informationen zu den Prüfverfahren zu finden: Viel zu unübersichtlich und zu wenige Hinweise, wie das ECC findet. Am besten sollten die Kriterien mehrsprachig beschrieben werden, weil immer mehr Shops international verkaufen. Im deutschen E-Commerce sind vor allem die Siegel von Dekra und vom Technischen Überwachungsverein (TÜV) bekannt, und zwar weniger aufgrund ihrer Forderungen an Online Shops und deren Gestaltung, sondern weil Otto Normalverbraucher die Institute auch vom Auto und anderen Gebrauchsgegenständen kennt. Daneben hat Trusted Shops ausreichend Bekanntheit und Verbrauchervertrauen aufgebaut. Die restlichen neun deutschen Siegel sind indes nur wenigen bekannt. Das gilt insbesondere für das Zeichen, das der Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) mit dem EHI Handelsinstitut seit 1999 anbietet: Nicht einmal jeder siebte Kunde kennt die Plakette, obwohl jeder zweite der 100 größten deutschen Shops diese zeigt und bis zu 2.800 Euro im Jahr für die Prüfung bezahlt. Kosten, auf die Mode-, Buch- und Schmuckhändler verzichten können. Amazon, Asos und Ikea verkaufen auch ohne Gütesiegel prächtig: Weil sie viel in die Bekanntheit ihrer Marke und damit indirekt auch in deren Vertrauenswürdig■ keit investiert haben. vs Wie vertrauenswürdig sind Kundenurteile? Ja, absolut 4,3 % 9,9 % Unseriös Sehr vertrauenswürdig 2,4% 4,0 % Eher unseriös 15,5 % Durchaus 40,2 % Unentschlossen 25,9 % Durchaus vertrauenswürdig 52,2 % Basis: n = 579 Befragte Basis: n = 579 Befragte Rund 50 Prozent der Verbraucher halten Siegel für vertrauenswürdig, mehr als 15 Prozent nicht Vier Prozent halten Kundenurteile für sehr vertrauenswürdig, mehr als 2 Prozent für unseriös © INTERNET WORLD Business 1/14 © INTERNET WORLD Business 1/14 Quelle: Elaboratum Quelle: Elaboratum 1(:+267 0$;,0$/()/(;,%,/,7g781'3(5)250$1&()¤ 'LH+RFKOHLVWXQJV5HFKHQ]HQWUHQ]²KOHQ]XGHQVLFKHUVWHQXQGOHLVWXQJVI²KLJVWHQZHOWZHLW 8QGGLHYLHOIDFKUHGXQGDQWH1HW]DQELQGXQJPLW!*ELWVJHZ²KUWEHVWH9HUIðJEDUNHLW &KLFDJR 6WRFNKROP 7RURQWR 6HDWWOH /RQGRQ 6DQ-RV¿ :DVKLQJWRQ'& /RV$QJHOHV 'DOODV $WODQWD 1HZDUN 3DULV $PVWHUGDP )UDQNIXUW :LHQ :DUVFKDX 3UDJ 0LDPL 0(+5()),=,(1= &'13(5)250$1&( 0(+56,&+(5+(,7 6(&85,7<6&$1 0(+59(575$8(1 *(25('81'$1= (LQYHUEHVVHUWHV&'1&RQWHQW'HOLYHU\ 1HWZRUNVRUJWIðUPD[LPDOH9HUIðJEDUNHLW ,KUHU:HEVLWH1(8-HW]WDXFKDXIPRELOHQ (QGJHU²WHQ¤EHUGLHVHV1HW]ZHOWZHLW 3R3VXQGYHUVFKLHGHQH%DFNERQHV ZHUGHQGLHVWDWLVFKHQ'DWHQXQGMHW]W 1(8DXFKGLHG\QDPLVFKHQ,QKDOWHYRQ :HEVLWHVORNDOVRYRUJHKDOWHQ&DFKLQJ GDVV5HTXHVWVH[WUHPVFKQHOOEHGLHQW ZHUGHQNÜQQHQ 0LW6LWH/RFNZHUGHQ,KUH:HEVLWHVE]Z GHU,QKDOW,KUHU6HLWHQDNWLYYRU0DOZDUH XQEHIXJWHQ=XJULIIHQXQGDQGHUHQ%HGURKXQ JHQGXUFK+DFNHUEHZDKUW 'XUFKHLQHJHRUHGXQGDQWH,QIUDVWUXNWXU ELHWHW,KQHQDOOHUKÜFKVWH6LFKHUKHLWXQG =XYHUO²VVLJNHLW,KUH'DWHQOLHJHQSDUDOOHO LQ]ZHLU²XPOLFKJHWUHQQWHQ5HFKHQ]HQWUHQ LQ'HXWVFKODQG6ROOWHHLQ5HFKHQ]HQWUXP DXVIDOOHQZLUGDXWRPDWLVFKDXIGDV]ZHLWH XPJHVFKDOWHWXQG,KUH:HEVLWHLVWZHLWHUKLQ YHUIðJEDU7²JOLFKH%DFNXSVGHUJHVDPWHQ ,QIUDVWUXNWXUVRUJHQ]XV²W]OLFKIðUPD[LPDOH 6LFKHUKHLW ,1./86,9(7²JOLFKHU0DOZDUH6FDQXQG NRPSOHWWHU:HEVLWH6FDQDOOH7DJHĘ VRVFKðW]HQ6LHVLFKXQG SITELOCK.COM GLH%HVXFKHU,KUHU:HEVLWH SiteLock SECURE YRU9LUHQXQG7URMDQHUQ Passed 02-JAN-2014 '20$,16_0$,/_+267,1*_(6+236_6(59(5 +RVWLQJ3DNHWHPLW7DJH*HOG]XUðFN*DUDQWLHRKQH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLWXQGRKQH(LQULFKWXQJVJHEðKU3UHLVYRUWHLOEHL0RQDWHQ9HUWUDJVELQGXQJ]%%DVLF0RQDWHIðUĦ0RQDW GDQDFKUHJXO²UĦ0RQDW3UHLVHLQNO0Z6W,QWHUQHW$*(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU 7,1* .203/(773$.(7( )¤5352),6 $% Ħ0RQDW )¤5,+5(:(%352-(.7( $//(6.203/(77 Q,QNOXVLYGRPDLQGHFRPQHWRUJEL]LQIRĊ Q8QOLPLWHG3RZHU:HEVSDFH7UDIúF0DLO$FFRXQWV 0\64/'DWHQEDQNHQ Q/LQX[RGHU:LQGRZV%HWULHEVV\VWHP /(,6781*6)g+,*($336 QðEHUEHOLHEWH$SSV'UXSDOĤ:RUG3UHVV -RRPODĤ7<320DJHQWRģĊ Q$SS([SHUW6XSSRUWIðUDOOH)UDJHQ .5$)792//(722/6 Q3UHPLXP6RIWZDUH$GREHģ'UHDPZHDYHUģ&6 XQG1HW2EMHFWV)XVLRQģ(GLWLRQLQNOXVLYH Q0RELOH6LWHEXLOGHU Q1(83+33HUO3\WKRQ5XE\ (5)2/*5(,&+(60$5.(7,1* Q6XFKPDVFKLQHQ2SWLPLHUXQJ Q(LQWUDJLQ%UDQFKHQYHU]HLFKQLVVHQ Q)DFHERRN&UHGLWV Q1HZVOHWWHU7RRO 67$7(2)7+($577(&+1,. QPD[9HUIðJEDUNHLWGDQN*HRUHGXQGDQ] QðEHU*ELWV1HW]DQELQGXQJ Q*%5$0JDUDQWLHUW Q1(8&'1SRZHUHGE\&ORXG)ODUH Q1(86LWHORFN6HFXULW\6FDQLQNOXVLYH 7(67 021$7 $158) 7$*( $86352%,(5(1 9(575$*6 /$8)=(,7 (;3(57(1 5$7 XQGLQIR 26 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Download-Raten von Apps über Facebook steigern Das Werbemittel „Mobile App Ads for Installs“ von Facebook ist zwar nicht neu, aber noch immer ein Geheimtipp, den bisher nur die Games-Branche für sich entdeckt hat. Mit diesen Ads können mobile Nutzer dazu aufgefordert werden, die beworbene App direkt auf ihr mobiles Gerät herunterzuladen. Vier Tipps, wie man die Download-Raten von Apps über Facebook spürbar steigert: App mittels Videos bewerben Facebook ermöglicht auch das Bewerben der App innerhalb der Mobile App Ads for Installs mit Videos. Mit einem Video lässt sich die beworbene App sehr greifbar darstellen, was die Conversion – in diesem Fall den Download der App – spürbar ansteigen lässt. Erste Tests zeigen, dass kurze Videos von maximal zehn Sekunden Länge die besten Ergebnisse erzielt. . Nach Endgeräten aussteuern Achten Sie auf das unterschiedliche Nutzungsverhalten je nach Betriebssystem und Gerät. So zeigt die Erfahrung, dass iOS-Nutzer wesentlich besser konvertieren als beispielsweise Nutzer mit einem Android-Gerät. Testen Sie außerdem, ob Smartphoneoder Tablet-User besser konvertieren. Mit Hilfe der daraus entstehenden Erkenntnisse können Sie die Aussteuerung optimieren. Gezielte Ausspielung Facebook bietet auch bei den Mobile App Ads for Installs verschiedene Targeting-Optionen. So können etwa gezielt Nutzer angesprochen werden, deren Gerät gerade einen WiFi-Zugang hat, so dass der Download unproblematisch ist. Weiterhin kann Facebook prüfen, ob ein Nutzer die beworbene App bereits installiert hat. Dann kann auf die Aussteuerung verzichtet oder das Engagement dieses Nutzers angeregt werden. Engagement und Conversions anregen Besonders beliebte Apps haben viele Nutzer bereits auf ihrem Gerät installiert. Für diese Fälle können Sie die „Mobile App Ads for Engagement and Conversion“ nutzen. Bei Aktivierung dieser Anzeigen gelangt der User direkt in die App. Er kann dort sogar auf eine spezielle Seite geführt werden, auf der das in der Anzeige abgebildete Produkt oder exklusive Rabatte angeboten werden. 1/14 Nur Fliegen ist schneller Techniktipp Ben Moehlenhoff Head of Social Media, Eprofessional ■ www.eprofessio nal.de 7. Januar 2014 Die Lufthansa-Tochter Time Matters bietet Same Day Delivery bald auch für Web-Handel an D er Münchner Same-Day-DeliveryAnbieter Tiramizoo bekommt Konkurrenz: Time Matters, ein Tochterunternehmen der Lufthansa Cargo, hat unlängst mit der taggleichen Lieferung in sieben deutschen Großstädten begonnen. Endverbraucher können in Berlin, Leipzig, Hamburg, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und München Waren an andere Konsumenten schicken. Die Lieferung kostet fünf Euro, abgeholt wird die Ware binnen 30 Minuten nach der Buchung, die Zustellung erfolgt spätestens 60 Minuten nach der Abholung der Ware. Bezahlt wird per Kreditkarte, bei Fragen hilft der Kundenservice 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche weiter. Die Buchung erfolgt über eine App. Je nach Art der Lieferung können die Kunden vom Fahrrad- und Motorradkurier bis hin zum Van alles buchen. Bald auch für Online Shops Für Industriekunden bietet Time Matters diesen Service schon länger an. Jetzt plant das Unternehmen, die taggleiche Lieferung künftig auch auf den Online-Handel auszudehnen. „Schon bald soll die 60-Minuten-Zustellung auch als Versandoption bei diversen Online Shops verfügbar sein“, kündigt Franz-Joseph Miller, Geschäfts- Ob per Auto, Van oder Fahrrad: Der Kurier bringt’s schnell kaufserlebnis schaffen, was führer von Time Matters, an. wiederum der Kundenbin„Im Moment sind wir dabei, dung diene, verspricht das Händler für unser Konzept zu Unternehmen. Nach einer begeistern. Das Interesse ist Testphase will Time Matters sehr groß“, so Miller. Der Franz-Joseph Miller, weitere Städte anschließen. Vorteil für den Web-Händler: Geschäftsführer von Hinter dem Service steht Der Online Shopper wird Time Matters eine Plattform, über die rund während des gesamten Lieferprozesses über den Status seiner Bestel- 600 Kurier- und Transportpartner verlung informiert und bekommt die bestell- netzt sind. Weitere Kurierunternehmen ten Produkte unmittelbar geliefert. Damit können auch künftig als Kooperationskönne der Händler ein völlig neues Ein- partner an die Plattform andocken. cf ■ Kasse für Multichannel Kassensystem erlaubt stationärem Handel Zugriff auf Daten aus dem Shop D as Stuttgarter Systemhaus SPH hat ein neues Kassensystem für die stationären Läden von Multichannel-Händlern entwickelt. Der Clou: Die Lösung namens SPH Direct-POS ermöglicht den Zugriff auf sämtliche Daten aus der Warenwirtschaft und den Kundenhistorien aus dem Versandhandelsgeschäft. „Wir bieten Versandhändlern die Möglichkeit, Daten aus Kunden- und Verkaufskontakten am Point of Sale (POS) vollständig und in Echtzeit in den Datenbestand aus dem Katalogoder Webshop-Geschäft zu integrieren oder umgekehrt am POS auf bestehende Kundendaten aus dem Versandgeschäft zurückzugreifen“, verspricht Peter Hartmann, Vorstandsvorsitzender der SPH AG. Auf diese Weise soll die Lücke zwischen den Verkaufskanälen der Multichannel-Händler geschlossen werden. Daneben umfasst das System alle gängigen Kassenfunktionalitäten wie etwa die Schichteröffnung, die Abdeckung verschiedener Zahlarten, das Ausgeben von Unterstüzung am Packtisch M Rabatten sowie den Druck von Zwischenund Tagesabschlussberichten. Die Lösung basiert auf Microsoft Dynamics AX for Retail und wird laut SPH derzeit bei einigen Multichannel-Händlern aus dem Modebereich installiert, darunter bei dem Schuh-Händler Bär, dem SportShop Planet Sports sowie dem Designer■ mode-Händler Stylebop. cf it seinem Produkt „Pack2Light“ hat das junge Saarbrücker Unternehmen Ixtech eine Lösung für die Prozesssteuerung am Packtisch vorgelegt. Der Händler kann dafür seinen Packprozess individuell vorgeben, Ixtech programmiert diesen und implementiert ihn auf dem dazugehörigen Server. Über einen Touchscreen am Packtisch bekommt der Verpacker dann Informationen angezeigt, welche Beileger hineingelegt oder wie ein Paket verpackt werden soll. So kann das System beispielsweise auf Neukunden hinweisen, die einen Katalog bekommen sollen, oder auf einen Versand ins Ausland, für den eine Zollbescheinigung mitgeschickt wird. Pack2Light lässt sich an Shop-, Versand-, Enterprise-Resource-Planning- und Customer-Relationship-Management-Systeme anbinden. Für die Lösung fallen eine monatliche Basisgebühr von 99 Euro und von 35 Euro je Packtisch an. Dazu kommen einmalig 2.450 Euro je Tisch sowie die Kosten für die Programmierung. cf ■ ETRACKER EXPERCASH MICROTECH Analyse von TV-Spot-Wirkung Schnittstelle für Mobile Wallet Shop mit Warenwirtschaft koppeln Etracker bietet als Dienstleistung die Analyse des Einflusses von TV-Spots auf die Website an. Dabei können Faktoren wie Sender, Motiv, Tageszeit, Position im Werbeblock und Ähnliches berücksichtigt werden. Auch äußere Faktoren wie Wetter oder Events können einfließen. Entsprechendes ist für Display-Anzeigen möglich. cf Der Payment Service Provider Expercash hat eine Schnittstelle für Masterpass, die neue Mobile Wallet von Mastercard, eingerichtet. Händler können ihren Kunden damit die digitale Geldbörse als Zahlart anbieten. Außerdem verfügt Expercash jetzt über neue Schnittstellen zu mehr als 30 nicht so verbreiteten Shop-Systemen. cf Für kleinere und mittlere Shops hat der Software-Hersteller Microtech zwei Warenwirtschaftslösungen im Angebot: Büro+ und ERP Complete. Beide Systeme lassen sich mit zahlreichen Shop-Systemen verknüpfen und decken neben der Warenwirtschaft die Lagerhaltung, die Bestellverwaltung und den Versand ab. cf Auf dem Kassendisplay erscheinen neben den Standards auch relevante Kundendaten Anzeige thomas-krenn.com Wahre Größe kommt von Innen. Der Low Energy Server von Thomas Krenn. Thomas Krenn Low Energy Server Mit seinen Maßen gehört er wohl zu den Kleinsten – dennoch ist der LES ein vollwertiger Server mit 24/7 getesteten Bauteilen. Er eignet sich bestens für Anwendungs- und Softwareentwickler, sowie als Firewalllösung. Aufgrund der geringen Größe ist er auch für den mobilen Einsatz geeignet. bei Thomas Krenn statt 499€ nur 299 € Sichern Sie sich Ihren LES unter: www.thomas-krenn.com/299_les DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 28 SPECIAL: PAYMENT Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 KAUF AUF RECHNUNG Raus aus dem Risiko Nach wie vor kaufen die Deutschen am liebsten per Rechnung ein. Um mögliche Verluste durch Zahlungsausfälle zu verhindern, können Shop-Betreiber Dienstleister mit ins Boot holen. Dabei gilt es, einige Knackpunkte zu beachten S Foto: Fotolia / Thorsten Schmitt ie gilt als sicher, ist allen sympathisch und nach wie vor der Deutschen liebste Bezahlart im Online Shop: die Rechnung. Doch für den Shop-Betreiber ist sie ein zweischneidiges Schwert: Er kann damit zwar seinen Kunden entgegenkommen, trägt aber das Risiko von Zahlungsausfällen. Bei knapp einem Drittel der OnlineHändler fallen beim Rechnungskauf mehr als drei Prozent der Zahlungen aus, bei knapp der Hälfte sind es zwischen einem und drei Prozent, wie eine Befragung von Ibi Research ergeben hat. Um bei der Kundschaft punkten zu können, entscheiden sich dennoch viele Händler, das Risiko einzugehen. Erst inhouse, dann outgesourct Im Sommer 2010 hat der Online-Marktplatz Hitmeister den Kauf auf Rechnung in sein Payment-Portfolio aufgenommen. Seitdem hat sich der Rechnungskauf zu „einer sehr wichtigen Zahlart“ entwickelt, weiß Matthias Schumacher, Leiter Kundenservice und Operations bei Hitmeister. Damals hat das Shop-Portal die Abwicklung selbst in die Hand genommen und hat ein eigenes System zur Bonitätsbewertung der Kunden aufgebaut. „Wir haben aber schnell gemerkt, dass es ein aufwendiger Prozess ist, der zudem fortlaufend optimiert werden muss – und das zählt nicht unbedingt zu unseren Kernkompetenzen“, räumt Schumacher ein. Deswegen Die Rechnung auf dem Silbertablett zu servieren, kann für Shop-Betreiber sehr lohnend sein gespielt: „Klarna hat uns sehr gute Anfangskonditionen eingeräumt“, ist allerdings alles, was Schumacher verraten will. Als Hitmeister den Rechnungskauf noch in Eigenregie angeboten hat, lagen die Kosten inklusive Inkasso bei drei bis vier Prozent vom Rechnungswert. So wie Hitmeister haben sich immer mehr Händler dafür entschieden, das Risiko an einen Dienstleister abzugeben. Zahlreiche Anbieter haben sich darauf spezialisiert (siehe Tabelle). Dennoch muss sich jeder Shop-Betreiber im Klaren darüber sein, dass sich damit einiges in der hat sich Hitmeister entschlossen, den Kauf auf Rechnung an einen Dienstleister abzugeben und hat im Herbst 2011 Klarna mit der Abwicklung betraut. „Klarna verfügt natürlich über eine bessere Datengrundlage als wir und kann daher die Bonität besser bewerten“, begründet Schumacher den Schritt. „Dadurch ist die Quote der für den Rechnungskauf akzeptierten Kunden besser. Sie liegt jetzt bei 70 bis 75 Prozent.“ Zudem sei es durch die optimierte Bonitätsprüfung möglich geworden, größere Warenkörbe durchzuwinken. Zu guter Letzt haben auch die Kosten eine Rolle Kundenbeziehung ändert. Ein wichtiger Punkt ist, dass der Shop-Betreiber in aller Regel keinerlei Zugriff mehr auf die Daten zum Zahlverhalten seiner Kunden hat. Er weiß nicht, welche Kunden immer pünktlich bezahlen und welche nicht, weiß nicht, welche Produktgruppen häufig Zahlungsausfälle nach sich ziehen und welche selten. „Das sind natürlich Daten, die Klarna nicht gerne weitergibt“, räumt Schumacher ein. Ihn stört dies aber nicht: Hitmeister habe zuvor auch die eigenen Daten nicht ausgewertet. „Für uns ist letztlich entscheidend, dass wir unser Geld bekommen“, resümiert er. Kundenservice muss stimmen Ein anderer Punkt ist der Kundenkontakt. Wird einem Kunden der Kauf auf Rechnung aufgrund der Bonitätsprüfung verwehrt, muss der Kundenservice des Dienstleisters in der Lage sein, dies dem Kunden zu erklären, und zwar möglichst elegant. „Wir selbst kennen die Gründe, warum ein Kunde abgelehnt wurde, ja gar nicht“, erklärt Schumacher, „deswegen müssen wir ihn an Klarna verweisen.“ Mit dem Service dort ist er aber sehr zufrieden: Die Zusammenarbeit laufe sehr gut, negative Rückmeldungen von Kunden erhalte Hitmeister nicht. Dieser Punkt ist auch Jörg Arndt, Geschäftsführer des Wohnaccessoires-Shop Butlers, sehr wichtig: „Professionelle Kun- Anbieter von gesichertem Rechnungskauf im Überblick Unternehmen Web-Adresse Produkt Zielgruppe Anzahl Händler Grundgebühr Transaktionsgebühr Disagio Auszahlungsfrequenz Rechnungssteller Arvato Infoscore Trust-n-pay.de Trust‘n Pay Händler mit erwartetem Rechnungskaufvolumen von mehr als einer Mio. Euro/Jahr k. A. ◯ ◯ Agio, errechnet aus angekauften Rechnungskaufforderungen des Vormonats; i. d. R. zwischen 1,5 und 4,9 % Ein-/zweimal wöchentlich, banktäglich Händler Billpay Billpay.de Rechnungskauf Alle Online-Händler k. A. 9,99 Euro/Monat k. A. k. A. Wöchentlich Billpay Billsafe Paypal.de/ billsafe Billsafe Rechnungskauf Alle Online-Händler k. A.. ◯ 3,99 % plus 0,99 Euro (Rabatte möglich) k. A. Wöchentlich Händler Domnowski Inkasso Payprotect.de Pay Protect Mittlere Händler, Großkunden k. A.. ◯ Risikomanagementgebühr je Anfrage: 0,95 Euro ca. 3 % (individuelle Kalkulation ab 500.000 Euro Jahresumsatz) Monatlich Händler Klarna Klarna.de Rechnungskauf Alle Online-Händler >15.000 in sieben europ. Ländern Vertragsabhängig, i. d. R. 29 Euro/Monat Vertragsabhängig ◯ Vertragsabhängig Klarna Payever Payever.de Rechnungskauf Alle Online-Händler ca. 500 ◯ ◯ 3,6 % Sofort/täglich Payever Paymorrow Paymorrow.de Rechnungskauf Händler mit mehr als 30 Rechnungen/Monat > 1.000 ◯ i. d. R. zwischen i. d. R. zwischen 1,9 und 3,09 % 0,59 und 0,99 Euro; nur für akzeptierte Bestellungen Wöchentlich; bei mehr als 5.000 Rechnungen im Monat täglich Händler Payolution Payolution.com Kauf auf Rechnung Mittlere/große Händler, B-to-B-Handel > 500 in DACH-Region ◯ Vertragsabhängig i.d. R. < 3,5 % Wöchentlich Händler Ratepay Ratepay.com RatepayRechnung Mittlere und große Händler > 200 ◯ Verhandlunsgbasis i. d. R. zwischen 2 und 4 % Monatlich, wöchentlich oder täglich Je nach Wunsch Händler selbst oder Ratepay Universum Group Universumgroup.de Flexi Pay Alle Online-Händler, Versandhandel k. A. ◯ ◯ i. d. R. zwischen 1,5 und 3,5 % Zahlungen gehen direkt auf das Händlerkonto, im Garantiefall Auszahlung monatlich Händler (bleibt Forderungsinhaber) © INTERNET WORLD Business 1/14 ● Ja ◯ Nein 1/14 SPECIAL: PAYMENT 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS gilt: Je betrugsanfälliger das denkommunikation ist für uns Produktsortiment – besonders die Grundlage für eine langfristige gefährdet ist etwa Elektronik – und strategisch sinnvolle Partnerdesto geringer ist die Akzeptanzschaft.“ Butlers hat sich für die Otquote und desto höher sind die to-Tochter Ratepay entschieden. Gebühren. Deswegen zieren sich Durch die enge Zusammenarbeit viele Anbieter auch, feste Preise könne Ratepay sich individuell und Quoten zu nennen, sondern an die Butlers-Prozesse anpassen geben lediglich eine Preis-Range und so kundenfreundlich reagievor. Entsprechend tut sich hier ren. Ebenfalls wichtig für den für Shop-Betreiber VerhandKundenkontakt: die Rechnung lungsspielraum auf, der bares selbst. Einige Dienstleister treten Geld wert sein kann. Zudem behier gar nicht in Erscheinung, die steht immer die Möglichkeit, nach Rechnung trägt Logo und Handeiner gewissen Zeit nochmals schrift des Händlers. Bei anderen nachzuverhandeln. Allerdings tritt der Dienstleister als Rechbehalten sich auch einige Anbienungssteller auf, die Rechnungster das Recht vor, die Gebühren summe wird auf sein Konto über- Zahlpause: Im Dezember testete Hitmeister den neuen Service bei Bedarf erneut anzupassen. wiesen. Das kann zur Verwirrung für den Kunden führen, wenn er die Rech- Ansonsten unterscheiden sich die Dienst- Daher gilt es hier genau nachzufragen und nung und den Einkauf nicht mehr prob- leister am Markt vor allem bei der Akzep- zu prüfen, was zur eigenen Strategie passt. Ebenso verhält es sich mit der Berechlemlos zuordnen kann. Arndt betont daher: tanzquote und den Gebühren. Diese set„Ausschlaggebend für uns ist, dass Ratepay zen sich oftmals aus einer festen Transak- nung im Retourenfall. Einige Anbieter ziedie Kunden in unserem Namen betreut und tionsaktionsgebühr und einem variablen hen den Wert von retournierter Ware von auf eigenes Branding komplett verzichtet.“ Disagio, also einem bestimmten Prozent- der Rechnungssumme ab, für die das Für andere ist wichtiger, die Abwicklung satz der Rechnungssumme, zusammen. Disagio berechnet wird, und behalten ganz aus der Hand zu geben; sie weisen die Beides, Preis und Akzeptanzquote, hängt lediglich eine Stornogebühr ein. Andere Kunden gleich im Check-out auf den in erster Linie vom Sortiment und der tun dies nur für stornierte Bestellungen, Kundenstruktur des Shops ab. Generell die noch nicht in den Versand gegangen Dienstleister hin. sind. Darüber hinaus fällt teilweise eine einmalige Einrichtungsgebühr an. Auch B2B hat spezielle Anforderungen Mindestvertragslaufzeiten können als Kriterium für die Dienstleisterwahl gelten. Zahlungen zwischen Unternehmen folgen größere Geldbeträge als im EndkundengeDarüber hinaus lohnt auch ein Blick auf anderen Gesetzmäßigkeiten als die von Endverschäft. Auf solche B2B-Zahlungen hat sich der zusätzliche Angebote, wie etwa einen Rabrauchern an Unternehmen. Im B2B-Bereich Zahlungsdienstleister Traxpay spezialisiert. Er tenkauf oder eine Offline-Verknüpfung. fallen die Kaufentscheidungen oft in Gruppen, tritt als Mittler zwischen den Unternehmen Ratepay beispielsweise bietet Butlers seit deren Mitglieder stammen oft aus verschiedeauf, der die Gelder entsprechend den AnweiKurzem an, über eine iPad-Anwendung nen Fachbereichen. Derjenige, der das Produkt sungen der Käufer und Verkäufer empfängt, auch in den stationären Butlers-Filialen per auswählt, hat nicht zwingend die Freigabeverwahrt und auszahlt. Auf diese Weise werden Rechnung zu bezahlen. Hitmeister offeriert berechtigung für den Kauf. Zudem zahlen das Betrugsrisiko und Zahlungsverzögerungen auch den Ratenkauf von Klarna und testete Unternehmen nicht immer den gleichen Preis, umgangen. Traxpay ermöglicht zudem die im Dezember deren Angebot einer Zahlsondern erhalten Sonderkonditionen. Für die Übertragung umfangreicher Daten, die direkt pause. Kunden können damit die Zahlung Zahlung ist eine Rechnung nötig, die sie entin die ERP- und Buchaltungssysteme übernomder Weihnachtsgeschenke bis in den März sprechend den vereinbarten Zahlungsbedinmen werden können. Auch der Workflow der 2014 verschieben – ohne Risiko für sich Genehmigungsinstanzen wird abgebildet. gungen begleichen. Zudem fließen erheblich ■ oder den Händler. cf Partner für Bonitätsprüfung Prozentsatz der akzeptierten Rechnungskäufer Referenzen Ratenkauf Anzahl Händler Zinssatz Partner Infoscore, eigener Datenbestand, bei Bedarf weitere Auskunfteien Vereinbarte Mindestannahmequoten zwischen 65 und 85 % Kfzteile24.de, Tom-tailor.de Obi.de, Mister-spex.de ● k. A. 1,7 bis 4,9 % p. a. BFS Finance Schufa, Bürgel, Deltavista, eigene Datenbestände 80 bis 90 % Home24.de, Jades24.com, Street-one.com, Cecil.de, Frontline.de ● > 3.500 Je nach Modell, z. B. Null-%Finanzierung Net-M Privatbank Schufa, Bürgel k. A. ATU, Medion, Cortexpower, Bergzeit ◯ ◯ ◯ ◯ Schufa, Bürgel, Creditreform Boniversum, Infoscore ca. 75 bis 95 % Christ.de, Dress24.com, Orsay.de, Mawaju.de ◯ ◯ ◯ ◯ Schufa, Bürgel,Creditreform Boniversum, Infoscore, Deltavista k. A. Asos.de, Planet-sports.de, Baby-walz.de, Fahrrad.de ● k. A. 14,95 % p. a. ◯ Schufa, Bürgel, Creditreform Boniversum, Infoscore 50 bis 80 % Technikdirekt.de ● ca. 500 9,99 % p. a. Credit Europe Bank, Fidor Schufa, Bürgel, Creditreform Boniversum, Infoscore > 80 % Heldenlounge.de, Japanwelt.de ● > 500 9,47 % p. a. Commerz Finanz Alle in DACH-Region verfügbaren Auskunfteien 75 bis 85 % k. A., da White-LabelLösung ● > 100 in DachRegion 0 % bis 16 % p. a. Net-M Privatbank möglich Schufa, Bürgel, Infoscore, Creditreform Boniversum, EOS Information Service bis max. 98 % Germanwings.de, Blume2000.de, Butlers.de, Reno.de ● > 150 0 % bis 13,7 % p. a. möglich Wirecard k. A., da White-LabelLösung ● Wird individuell vom Händler bestimmt, bleibt Forderungsinhaber ◯ Schufa 80 bis 90 % (verschiedene Modelle) k. A. Quelle: Unternehmensangaben 29 Interview Sebastian Siemiatkowsi CEO und Mitgründer von Klarna ■ www.klarna.de Gerrit Seidel Vorstandsvorsitzender der Sofort AG ■ www.sofort.de „Gegengewicht zu amerikanischen Unternehmen aufbauen“ Mitte Dezember 2013 hat der Rechnungskaufanbieter Klarna den Konkurrenten Sofort AG von Reimann Investors übernommen. INTERNET WORLD Business hat mit Sebastian Siemiatkowski, Geschäftsführer von Klarna, und Gerrit Seidel, Vorstandsvorsitzender der Sofort AG, gesprochen. Warum hat Klarna die Sofort AG übernommen? Sebastian Siemiatkowski: Wir betrachten das weniger als Übernahme, sondern als das Bündeln von Kräften. Wir führen zwei erfolgreiche Payment-Methoden zusammen, die sich sehr gut ergänzen. Aus unserer Sicht ist es sinnvoll, einen unabhängigen europäischen Anbieter als Gegengewicht zu amerikanischen Unternehmen aufzubauen. Gerrit Seidel: Mit Klarna können wir unsere Internationalisierung vorantreiben, wir werden noch europäischer als bislang. Und Klarna kennt sich mit Marketing gegenüber Endkunden aus. Das sind für uns wichtige Argumente. Hat Klarna die Sofort AG komplett gekauft? Siemiatkowski: Ja, wir haben 100 Prozent von Reimann Investors übernommen. Seidel: Reimann Investors wird sich seinerseits wieder an Klarna beteiligen. Beide Unternehmen sollen operativ selbstständig bleiben. Warum? Siemiatkowski: Wir glauben, dass Händler mit unabhängigen Playern zusammenarbeiten wollen. Und wir verfügen über zwei bekannte Marken, die gut eingeführt sind. Was ändert sich für die Händler? Siemiatkowski: Für sie ändert sich erst einmal nichts. Aber wir können künftig gemeinsam paneuropäische Lösungen anbieten, die dem Trend der Händler zur Internationalisierung entgegenkommen. Deshalb sind die Reaktionen der Händler positiv. Außerdem konzentrieren wir uns darauf, unsere Lösungen weiterzuentwickeln, gerade im Bereich Mobile Payment. Was passiert mit der „Rechnung by Sofort“? Wird es das Produkt wieder geben? Seidel: Wir sagen uns „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, beim Kerngeschäft. Wir haben das Produkt eingestellt und werden es nicht wiederbeleben. 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 PAYMENT-STUDIE Foto: Fotolia / Knipserin Guter Mix bringt Geld Wer bei Bezahlverfahren auf Kundenwünsche eingeht, kann mit mehr Umsatz rechnen D ie gute Mischung macht’s: Im Schnitt 5,5 verschiedene Bezahlverfahren bieten deutsche Shop-Betreiber an. Und die meisten sind mit ihrem Mix offenbar zufrieden. Viele haben ihr Portfolio in den vergangenen zwei bis drei Jahren nicht mehr verändert und haben auch nicht vor, dies in absehbarer Zukunft zu tun. Zu diesen Ergebnissen kommt das ECC Köln in seiner neuen Studie „Payment im E-Commerce“, in der das Forschungsinstitut erstmals die bislang getrennten Befragungen von Verbrauchern und Händlern zusammengeführt hat. Unterschied zu Nachbarn Im Vergleich zu den deutschsprachigen Nachbarn sind die Händler hierzulande mit ihrem Angebot an Bezahlmethoden breiter aufgestellt. In Österreich stellen die Händler im Schnitt 4,4 Verfahren zur Auswahl, in der Schweiz sind es vier. Am häufigsten können deutsche Shopper per Vorkasse und Paypal bezahlen, es folgen Sofortüberweisung und der Rechnungskauf. In Österreich und der Schweiz dominiert dagegen die Kreditkarte: Sie ist das meistangebotene Bezahlverfahren. Die Plätze zwei und drei belegen jeweils die Rechnung und die Vorkasse. Damit klaffen in Deutschland Kundenwunsch und Händlerwirklichkeit stärker auseinander als in den beiden Nachbarstaaten. Hierzu- lande würden die meisten Online Shopper nach wie vor am liebsten per Rechnung zahlen, was aber von vielen Händlern nicht angeboten wird. In Österreich und der Schweiz dagegen wünschen sich die Käufer Zahlungen per Kreditkarte und per Rechnung und damit eben die Zahlarten, die am häufigsten angeboten werden. Wunsch und Wirklichkeit dern verkaufen wollen, tun also gut daran, eine Zahlung per Kreditkarte anzubieten. Auch die beiden landesspezifischen Bezahlverfahren Postfinance und das Überweisungsverfahren EPS in Österreich sind empfehlenswert; EPS steht dort an sechster Stelle der Nutzungshäufigkeit. Wie wichtig die passenden Bezahlverfahren sind, zeigt sich an den Kaufabbrüchen: Knapp 15 Prozent der Kaufwilligen brechen ihren Einkauf nach Einschätzung der Händler noch im Checkout ab – also nachdem sie sich für ein Produkt entschieden und es in den Warenkorb gelegt haben. Warum also nicht mehr Zahlarten anbieten? Gegen einen weiteren Ausbau des Portfolios sprechen für die meisten Händler hohe Kosten; vor allem bei der Kreditkarte und bei Paypal ist dies der Hauptgrund. Gegen die Einführung der Rechnung und der Lastschrift spricht Dementsprechend unterscheiden sich Kundenwunsch und die tatsächliche Nutzung der verschiedenen Bezahlmethoden. Am häufigsten setzen die deutschen Online Shopper Paypal ein, im Schnitt nutzten sie die Bezahlart für 28,2 Prozent der in den vergangenen zwölf Monaten getätigten Zahlungen. Dahinter folgen die Rechnung (25 Prozent) und die Kreditkarte (20,6 Prozent). In Österreich steht die Kreditkarte mit 37,5 Prozent an der Spitze, dahinter liegen die Rechnung (24,9 Prozent) und Paypal (20,5 Prozent). In der Schweiz kommt die Rechnung mit 37,3 Prozent auf Platz eins, Rang Zahlverfahren per Smartphone zwei geht an die Kreditkarte (36,6 Prozent), 41,3 % Rang drei an das E-Pay27,6 % Paypal ment der Schweizer Post, 11,1 % Postfinance E-Finance. 25,8 % Deutsche Händler, die in 15,3 % Lastschrift den beiden Nachbarlän2,0 % Bezahlverfahren nach Gütern Materielle Güter Digitale Güter Dienstleister 50,0 Angaben in Prozent 32,9 26,6 25,1 22,2 % Kreditkarte Vorkasse 28,6 7,6 % 5,1 % 5,1 % 20,4 Sofortüberweisung 13,6 12,1 6,4 Steuerung der Zahlart Fashion & Accessoires Consumer Electronics 3,6 % 3,0 % 13,3 % 30,8 % 29,2 % 31,1 % 26,7 % 24,3 % 26,4 % Aufgeld/ Rabatte Gutschein/ Gratisprodukte 44,9 % 49,5 % Deutschland Österreich Schweiz Wohnen & Einrichten Sport & Freizeit Voreinstellungen 24,9 % 21,4 % 33,3 % Rechnung besonders die mangelnde Zahlungssicherheit, 70 Prozent der Händler führen dies als Argument gegen die Rechnung ins Feld. Dabei kann sich ein solcher Schritt durchaus lohnen. Bei knapp 57 Prozent der Händler hat der Umsatz nach der Einführung der Rechnung zugelegt, und zwar im Schnitt um rund 18 Prozent. Bei drei Viertel der Händler machte sich die Einführung von Paypal am Umsatz bemerkbar; der Zu■ wachs lag hier bei rund 23 Prozent. cf Differenzierte Lieferkosten 23,3 % 37,7 % 13,1 % 4,2 % 14,8 % 3,5 % 9,3 % 6,9 % 14,0 % Keine Steuerung 26,2 % 21,3 % 44,9 % 48,6 % 47,7 % Welches Zahlverfahren haben Sie beim Einkauf über Ihr Smartphone schon genutzt? Wie versuchen Sie, die Kunden bei der Wahl der Zahlart zu beeinflussen? Was haben Sie zuletzt online gekauft und wie haben Sie bezahlt? Basis: 98<= n <= 225; Quelle: ECC „Payment im E-Commerce“ Basis: 61 <= n <= 107; Quelle: ECC „Payment im E-Commerce“ © INTERNET WORLD Business 1/14 © INTERNET WORLD Business 1/14 © INTERNET WORLD Business 1/14 Rechnung Paypal Kreditkarte Basis: 140 <= n <= 1.306; Quelle: ECC „Payment im E-Commerce“ Gewünschte und angebotene Bezahlverfahren Nutzerwunsch Rechnung 79,1 % Paypal Fashion & Accessoires Händlerangebot 57,6 % 62,4 % Lastschrift Angebot an Zahlarten nach Branche 79,2 % 48,1 % Kreditkarte 40,7 % 35,3% Sofortüberweisung Barzahlung bei Abholung Vorkasse Nachnahme 49,7 % 19,5 % 15,7 % 64,4 % 54,7 % 12,3 % 9,1 % 87,7 % 47,7 % Welche Zahlverfahren verwenden Sie am liebsten? Welche Zahlverfahren bieten Sie an? © INTERNET WORLD Business 1/14 Basis: 878<= n <= 971; Quelle: ECC „Payment im E-Commerce“ Wohnen & Einrichten Consumer Electronics Bücher & Medien Sport & Freizeit Heimwerken Durch& Garten schnitt Vorkasse 89,7 % 97,2 % 95,1 % 65,6 % 96,5 % 95,7 % 90,0 % Paypal 83,2 % 95,8 % 73,8 % 68,8 % 86,0 % 87,2 % 82,5 % Sofortüberweisung 58,9 % 63,9 % 59,0 % 50,0 % 55,8 % 74,5 % 60,4 % Barzahlung bei Abholung 50,5 % 59,7 % 57,4 % 53,1 % 61,6 % 70,2 % 58,8 % Nachnahme 52,3 % 52,8 % 65,6 % 37,5 % 51,2 % 70,2 % 54,9 % Rechnung 50,5 % 59,7 % 65,5 % 40,6 % 55,8 % 55,3 % 54,6 % Kreditkarte 56,1 % 54,2 % 70,5 % 34,4 % 38,4 % 46,8 % 50,1 % Lastschrift 37,4 % 34,7 % 36,1 % 37,5 % 30,2 % 38,3 % 35,7 % Finanz-/Ratenkauf 22,4 % 26,4 % 24,6 % 3,1 % 9,3 % 27,7 % 18,9 % Amazon Payments 19,0 % 16,9 % 21,7 % 31,3 % 8,3 % 12,8 % 18,3 % Giropay 15,8 % 19,7 % 19,0 % 12,9 % 13,4 % 10,6 % 15,2 % Clickandbuy 10,3 % 13,9 % 6,6 % 6,3 % 4,7 % 10,6 % 8,7 % 7,5 % 4,2 % 11,5 % 6,3 % 3,5 % 2,1 % 5,9 % Prepaid-Karten © INTERNET WORLD Business 1/14 Basis: 31 <= n <= 107; Quelle: ECC „Payment im E-Commerce“; Stand Januar 2014, in Farbe: Ausreißer im Vergleich zum Durchschnitt Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Hamburg 13. Mai 2014 Frankfurt 20. Mai 2014 München 22. Mai 2014 Die neuesten Trends und Erfolgstipps für Ihren Online-Shop Jetzt anmelden ! Tickets nur € 189,–* Mobile Commerce statt € 249,–* Nicht mehr nur Kür sondern Pflicht e c o m 14 i w b Customer Relationship Management Einkaufserlebnisse schaffen und Kunden binden Crosschannel-Commerce Sinnvolle Verknüpfung von online, offline & mobile Trends im Marketing Content, Video, Personalisierung – Werbung, die Ihre Kunden erreicht Conversion Rate Optimierung Machen Sie Ihre Shop-Besucher zu Käufern Logistik und Payment Herausforderungen und Lösungen im Multi-Channel-Commerce *alle Preise zzgl. MwSt. Informationen und Anmeldung unter Sponsoren: ecommerce-conference.de Veranstalter: Präsentiert von: 32 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. PLZ 7 + 2 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 5.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. calor media GmbH www.calor-communication.de Eduard Klein Maximilianstr. 13 80539 München Tel.: +49- (0) 89-21 90 983-0 Fax +49- (0) 89-21 90 983-23 [email protected] Digitale Content Marketing Agentur mit Content-as-aService in mehr als 7 Sprachen sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Dipl. Inf. Alexander Bohndorf Gertigstr. 48 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax: +49 - 40 – 32 81 9311 [email protected] Führende TYPO3-Spezialisten für anspruchsvolle Projekte. 38 Mitarbeiter, erfolgreiche Projekte seit 1996. 3 DIVOLUTION ® – Digital Revolution Technology GmbH www.divolution.com Michael Beck Westerfeldstr. 8 32758 Detmold Tel.: +49 5231 301695 [email protected] SaaS Anbieter von Optimierungslösungen durch Testing & Targeting für E-Commerce, Onlinevertrieb, Onlinewerbung. DISPLAY MARKETING PLZ 7 Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstr. 51 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Als erfahrener Partner von Open Text Web Solutions (vormals RedDot), FirstSpirit, Sitecore und WordPress realisieren wir innovative Content Management Lösungen mit 60 Experten. A UDG Company kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] 10 Mio. eigene und exklusiv vermarktete Adressen, Zugriff zu über 20 Mio. Kontakten, komplette Mediaplanung, eMail-Werbung, eigene Versandsoftware. PLZ 9 Silver Media Direct Marketing GmbH www.silvermedia.de Martin Schmidt Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth Tel. +49-911- 76 66 24 200 [email protected] Fullservice im E-Mail Marketing: Konzeption, Design, Erstellung und Versand von Newslettern + mobile Optimierung und zielgruppengenaues Targeting. rabbit eMarketing GmbH www.rabbit-emarketing.de Kaiserstr. 65 60329 Frankfurt am Main Tel: +49 69 - 86 00 428-00 Fax: +49 69 - 86 00 428-09 [email protected] International ausgezeichnete Full Service-Agentur für erfolgreiches E-Mail Marketing, E-Commerce Spezialist und Outsourcing Partner. EMAIL MARKETING VERSANDDIENSTLEISTER PLZ 0 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Marketing & Full Service Agentur: professionelle E-Mail Marketing Software mailingwork, Multi-Channel Marketing inklusive, Beratung, freundlicher Service, kompetenter Support. PLZ 1 jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing, Strategien und –Kampagnen, Performance und Brand. Integriertes MarketingControlling. Silver Performance Marketing GmbH www.silver-performance.de Mark Dimster Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth Tel.: +49-911- 76 66 24 200 [email protected] Leadgenerierung via Sponsoring und Lifestyle-Umfragen. E-Mail Marketing über zielgruppenspezifische Premiumund Special-Interest-Portale. Mobile Optimierung für Newsletter und Landing Pages. condatix GmbH www.condatix.de Michaela Pschiebl, Christine Frankenbach Hessenstr. 42 65510 Hünstetten Tel.: +49 (0)6126/5300087 [email protected] B2C-Leadgenerierung über E-Mail, Co-Reg, Co-Sponsoring, Lifestyle, Display Advertising, konstant hohe Volumen optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS und Fax aus einer Hand; kompletter Service & Support; Projektmanagement, Consulting; flexible und kosten-günstige Templates, mobiles E-Mail-Marketing, Social Media, Webanalyse; Certified Senders Alliance (CSA), internationale Provider Relations; blog.optivo.de EMAIL MARKETING BERATUNG E-COMMERCE FULL SERVICE PROVIDER PLZ PLZ 5 Peragon eBusiness GmbH peragon-ebusiness.de Rodenkirchener Str. 200 50389 Wesseling Tel: 02236-3317748 Fax: 02236-3317751 [email protected] Full Service Agentur im E-Commerce. Spezialist für individuelle Magento-Lösungen, Shopberatung und -optimierung sowie Online Marketing. 6 8 6 ad pepper media GmbH www.adpepper.de Kampstraße 15 D-20357 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 5701349-7 Fax: +49 (0) 40 5701349-99 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. A EINS IT GmbH www.aeins.de Andy Altmeyer Am kleinen Rotenberg 21 54516 Wittlich Tel.: 0 65 71/90 40-0, Fax: -40 [email protected] Deutschlands No 1. für IT/TK eCommerce/eFulfilmentBusiness inklusive Content und Distribution. PLZ PLZ PLZ Avion Media UG & Co. KG www.AvionMedia.de Dr. Sven-Erik Erkel Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn Tel.: +49 (0) 6196 / 2021550 [email protected] E-MAIL TO SUCCESS – Exklusive Adressen für Ihre Kampagnen! Zielgruppenspezifisches E-Mail-Marketing und Leadgenerierung. Exklusive Adressbestände > 1,8 Mio b2c Empfänger, 100% Double-Opt-In. artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK PLZ 2 6 PLZ PSW GROUP GmbH & Co. KG www.psw.net Christian Heutger Flemingstraße 20-22 36041 Fulda Tel.: 0661/480276-10, Fax: -19 [email protected] Die PSW Group ist eine der führenden Full Service-Provider für Internetlösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Internet Security. mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing und MobileMarketing an, sowie exklusive, individuelle MultichannelLeadgenerierung durch CoSponsoring und CoRegistrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B. EMAIL MARKETING ADRESSANBIETER 6 PLZ PLZ AOE media GmbH http://www.aoemedia.de Steven Bailey Borsigstr. 3 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122 70707-0 Fax: +49 (0) 6122 70707-199 [email protected] AOE media ist ein global aufgestellter führender Anbieter von TYPO3 gestützten Enterprise Web CMS Lösungen, Magento E-Commerce, Mobile Apps und Online Applikationen. Mehr als 500 namhafte Kunden vertrauen auf unsere langjährige Expertise. plentymarkets GmbH www.plentymarkets.com Jan Griesel Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D - 34117 Kassel Tel.: +49 561 - 50 656 300 [email protected] plentymarkets ist die E-Commerce-Komplettlösung für die reibunglose Abwicklung aller Prozesse im OnlineHandel. CONVERSIONOPTIMIERUNG 2 0 intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] Bid-Management und Multichannel-Tracking aus einer Hand: Die intelliAd Software bietet Agenturen und Werbungtreibenden eine integrierte Plattform zur 360°-Optimierung aller OnlineMarketingkanäle. tagwork<one> Technology Services GmbH Steffen Herrmann www.tagwork-one.de Im Lehrer Feld 24, 89081 Ulm Tel.: +49(731) 141 161 – 12 Fax: +49(731)141 161 – 99 [email protected] Spezialist für Magento und xt: Commerce, Websites mit TYPO3, Individualentwicklungen und Usability Optimierung. 3 PLZ APPS & MOBILE 8 8 5 7 schukai GmbH Volker Schukai www.schukai.de Eichenstraße 26 82290 Landsberied Tel: 08141 - 357 595 50 Fax: 08141 - 357 595 51 [email protected] Planung, Entwicklung und Umsetzung von Web- und mobilen eCommerce Projekten. 1/14 PLZ PLZ 8 Adpublisher AG www.adpublisher.com Umberto Bailoni Industriestrasse 41 FL – 9495 Triesen Tel.: +4233994775 [email protected] Erhöhen Sie Ihre Gewinne durch Einbindung unserer Mehrwertangebote über Iframe Lösungen auf Ihren Bestelldankesseiten. CONTENT MARKETING CONTENT MANAGEMENT PLZ PLZ PLZ F L PLZ 3 8 BID-MANAGEMENT arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … PLZ PLZ APPSfactory GmbH www.appsfactory.de Nikolaistr. 28-32 04109 Leipzig Tel: +49 341 247 9303 [email protected] Die Erfahrung aus 500+ Apps garantiert die Umsetzung erfolgreicher Apps für Android, Blackberry, HTML5, iOS, Tizen und Windows. PLZ PLZ 4 nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. E-COMMERCE 9 CONTENT PLZ ad-cons GmbH www.ad-cons.com In den Schwanenhöfen Erkrather Str. 228a 40233 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 – 563 843 – 0 Fax.: +49 (0) 211 – 563 843 – 10 [email protected] Die ad-cons GmbH steht für nachhaltige Vertriebserfolge im Affiliate-Marketing für Advertiser und Publisher. PLZ 7. Januar 2014 MONDO MEDIA® eBusiness-Systems www.mondo-media.de Telefon +49 6301 600 2666 [email protected] Mehr als ein eShop: Das innovative E-Commerce Komplettsystem mit Warenwirtschaft, individuellen Anpassungsmöglichkeiten und vielen zusätzlich verfügbaren Modulen. eGENTIC GmbH Unsere Leads – Ihre Kunden. www.egentic.com Oberliederbacher Weg 25 65843 Sulzbach Ts. Tel.: +49 (0)6196 8022-0 [email protected] Weltweite B2C-Leadgenerierung (E-Mail, Post & Telefon) Konstant hohe Volumen (> 2,5 Mio. Opt-Ins p.m), Top-Werbespender online. 1 eFulfilment Transaction Services GmbH www.efulfilment.de Martin-Luther-Straße 59 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/2422801 Fax: 07141/2422829 [email protected] Innovative ERP Software für ein erfolgreiches MultiChannel eCommerce. PROLEAGION GmbH Professional Lead Generation www.proleagion.com Dennis Sauer Kreuzberger Ring 52 65205 Wiesbaden Tel. +49 (0) 611 723-777-0 [email protected] Innovatives Online Marketing zur erfolgreichen Neukundengewinnung. Leadgenerierung via Co-Sponsoring, Co-Registrierung und Lifestyle-Fragen sowie Vermarktung von bis zu 120.000 Post-, E-Mail- und TM-Kontakten pro Monat. 5 optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] International ausgezeichnete E-Mail-Marketing-Beratung; Projektmanagement, Konzeption, E-Mail-Gestaltung, Grafik, Text, Tests, Optimierung, Versand, Zustellungsmanagement, Full-Service; Best Practices, Workshops, Seminare; Neukunden, Lifecycle-Marketing, Mobile, Adressgewinnung PLZ 7 PLZ PLZ 2 netnomics GmbH www.netnomics.com Martin Beermann, Jens Hilbrands Axel-Springer-Platz 2 20355 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 63 607 84 - 0 [email protected] E-Mail-Marketing im FullService: Konzeption, Design, Grafik, Text und Redaktion, Test und Targeting, Versand, Controlling und Optimierung für messbare Erfolge! Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK PLZ 7 Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] Zertifizierter und mehrfach ausgezeichneter Anbieter für E-Mail-Marketingsoftware und ergänzende Services. Inxmail ist bekannt für die Integrationen zu CRM, CMS, Webanalyse und E-Shop Lösungen. www.inxmail.de/ testzugang 1/14 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 7. Januar 2014 PLZ PLZ 8 5 ENTWICKLER AGENTUR PLZ artegic AG www.artegic.de Zanderstr. 7, 53177 Bonn Tel.: 0228/227797-0 [email protected] Strategische Beratung, Technologien und BusinessServices für Online CRM und Dialogmarketing per E-Mail, RSS, Mobile und Social Media. Monatlich mehr als 1,4 Mrd. Nachrichten über ELAINE FIVE, u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK 6 kajomi GmbH www.kajomi.de M. Hoffmann Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31, Fax: -19 [email protected] Kundenbindung und Neukundengewinnung per eMail, über 10 Jahre Erfahrung, über 400 Kunden, eigene Versandsoftware, komplette Mediaplanung, Listvermarktung. www.kajomi.de/eMailMarketing.php ENTWICKLUNG/ TESTING XQueue GmbH www.xqueue.com Christian-Pleß-Str. 11-13 63069 Offenbach a.M. Tel.: 069/83 00 89 8-0 Fax: 069/83 00 89 8-9 [email protected] 100 Mio Mails/h, Template Baukasten, Drag&Drop CMS, Geoselektionen, innovative Reports, Standard Bilderkatalog, intelligente Replymail-Verarbeitung, mehrsprachiges UI, White Label-Lösung für Agenturen EMAIL MARKETING VERSANDSOFTWARE PLZ E-PAYMENT PLZ 1 RatePAY GmbH www.ratepay.com Schlüterstraße 39 10629 Berlin Tel.: 030-339 88 56-0 Fax: 030-339 88 56-10 [email protected] RatePAY bietet die PaymentLösungen Ratenzahlung, Rechnungskauf und Lastschrift online mit sofortiger Zusage und einer 100%igen Zahlungsgarantie für Händler. PLZ 7 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7, 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 [email protected] E-Mail Newsletter – kombinierbar mit Brief, Postkarte, SMS und Fax. Komfortable Erstellung, Versendung und Auswertung. CSA-Zertifizierung, Anbindung an Shop, CRM etc. Jetzt kostenlos testen: www. mailingwork.de Inxmail GmbH www.inxmail.de Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 (0)761 296979-0 [email protected] E-Mail-Marketinglösung Inxmail Professional unterstützt Marketingexperten aus Unternehmen und Agenturen, Kampagnenideen im digitalen Dialog umzusetzen. www.inxmail.de/testzugang PLZ 1 Pinuts media+science Multimedia-Agentur GmbH www.pinuts.de Charlottenstraße 18 10117 Berlin Tel.: 030/5900903-0 [email protected] Agentur für leistungsstarke E-Mail-Software mit besonderem Know-How in den Bereichen CMS und eCRM PLZ 4 Copernica Deutschland www.copernica.de Kaiserswerther Str. 228 40474 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 / 417414-0 Fax: +49 (0)211 / 417414-11 [email protected] Erstellen Sie messbare, integrierte Marketingkampagnen mit: E-Mail, SMS, PDF, Fax, Webformularen und OnlineUmfragen. Jetzt 30 Tage testen! kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] eMail-Versand-Software, bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches Whitelisting, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shops http://www.kajomi.de/eMailSystem.php arvato infoscore www.trust-n-pay.de Gütersloher Straße 123 33415 Verl Tel.: +49 5241 80-43 303 Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected] Payment-Lösungen mit Zahlungsgarantie. Rechnungskauf, Lastschrift oder Ratenzahlung: Maximaler Erfolg, null Risiko! micropayment™ GmbH www.micropayment.de Scharnweberstraße 69 12587 Berlin Tel.: (+49) 30 – 3000 770 Fax: (+49) 30 – 3000 771 [email protected] [email protected] Ansprechpartner : Kai Thiemann Professionelle Produkte, Dienstleistungen und Systeme im Bereich ePayment. Mehr als 8.000 Businesskunden aus dem eCommerce und der Digital Content Distribution vertrauen auf die micropayment™ GmbH. PLZ 2 EOS Payment Solutions GmbH www.eos-payment.com Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 2850-2401 [email protected] EOS Payment Solutions bietet als Full-Service-Dienstleister Produkte rund um den elektronischen Zahlungsverkehr sowie Risk-, Debitoren- und Forderungsmanagement an. atlantis media GmbH www.atlantismedia.de Haferweg 26 22769 Hamburg Tel.: 040/851 81-400 [email protected] Führend im Norden bei Internet & E-Commerce. Full-Service-Agentur. Spezialist für Magento E-CommerceLösungen, innovative Websites mit TYPO3. Magento Partner, TYPO3-zertifiziert und TYPO3Association-Member. Wirecard AG www.wirecard.com Frau Wagner Einsteinring 35 85609 Aschheim Tel: 089/4424-1400 Fax: 089/4424--1500 [email protected] Die Wirecard AG gehört zu den führenden Unternehmen für Zahlungssysteme und Risikomanagement, die den Online-Handel voranbringen. PLZ B+S Card Service GmbH Maßgeschneiderte Angebote, Beratung zu allen Bezahlverfahren und höchste Sicherheit unter: www.bs-card-service.com Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt Tel.: +49(0)69 6630-5529 [email protected] Akzeptanzverträge für Kreditkarten und giropay sowie nationale und internationale Payment-Lösungen für E-Commerce und Mailorder 3 ECOPLAN E-Commerce GmbH www.ecoplan.com Washingtonallee 15 36041 Fulda Tel: +49 (0)661 960907-00 [email protected] Full-Service-Dienstleister Wir lieben ECommerce! – ausgereifte Technik – frisches Design – maßgeschneidertes Marketing für Ihren Erfolg! Computop Wirtschaftsinformatik GmbH www.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] Plattform für den globalen Zahlungsverkehr mit 50 Zahlarten, Betrugsprävention, Debitorenmanagement und weiteren Services. PLZ E-SHOP/E-COMMERCE 4 PLZ BillSAFE – Ein Service von PayPal www.billsafe.de Marktplatz 1 14532 Europarc Dreilinden Deutschland Tel.: 01805-2455-01 Fax: 033203-1824-91 [email protected] Mit den BillSAFE Produkten aus dem Hause PayPal zahlen Käufer erst nach Erhalt der Ware und Online-Händler profitieren von der Zahlungsgarantie. AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0, Fax: -69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-Marketing-Software mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. 8 PLZ 4 8 PLZ 9 3 top concepts GmbH www.topconcepts.com Henrik Steffen Karnapp 25 21079 Hamburg Tel: 040/3030690-0 [email protected] Full Service im E-Commerce: top concepts berät, konzipiert und implementiert Lösungen rund um die Onlineshop Software OXID eShop paymorrow GmbH www. paymorrow.de Martina I. Sauer Erzbergerst. 117 76133 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721/480 84-0 Fax: +49 (0) 721/480 84-99 [email protected] paymorrow, unabhängiger eCommerce-Servicer, der für Online-Händler Rechnungskauf abwickelt und mit einer Zahlungsgarantie absichert. Acceptance / Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH www.acceptance.de Dornhofstraße 10 63263 Neu-Isenburg Tel.: +49 (0) 61 02 204-822 [email protected] Acceptance - Wir haben für Ihre Kreditkartenakzeptanz die individuelle Lösung! PLZ PLZ PLZ optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16,10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] E-Mail, SMS, Fax; Versand von 20 Mio. E-Mails/Stunde; intuitive Benutzerführung; integriertes CMS; Test auf Zustellbarkeit & Darstellung; automatisierte A/B-Tests; Integration mit Online-Shops, CRM, ERP, Webanalyse, Social Media usw.; kostenfrei testen: www.optivo.de/test SIX Payment Services (Germany) GmbH www.saferpay.com Langenhorner Chaussee 92-94, 22415 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 325 967 260 [email protected] E-Payment-Lösungen für Profis und Einsteiger – flexibel, einfach und sicher! Verarbeiten Sie alle nationalen und internationalen Zahlungsmittel über eine einzige Schnittstelle. Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 2 7 Klarna GmbH www.klarna.de Im MediaPark 8a 50670 Köln Tel: +49 (0) 800 777 500 172 0 [email protected] Klarna ist Deutschlands führender Anbieter von OnlineRechnungs- und Ratenkauf und bietet TÜV- geprüfte Zahlungsabwicklung mit voller Zahlungsgarantie für OnlineHändler. Klarnas Services sind in sieben Ländern verfügbar.. 33 PLZ PLZ 6 PAYONE GmbH & Co. KG www.payone.de Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel.: +49 431 25968-400 [email protected] PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. UplinkIT GmbH Web & Mobile Experts www.uplinkit.de AP: Jens Reisdorf Tel.: +49(0)631 34 35 91 10 Mail: [email protected] -Entwickler AgenturVon der fundierten Analyse zur maßgeschneiderten Lösung. Innovativ & Transparent. Fordern Sie uns heraus ! PLZ PLZ 2 6 AGNITAS AG www.agnitas.de Herr Gerhard Lehmair Werner-Eckert-Straße 6 81829 München Tel.: 089 / 552908-0 Fax: 089 / 552908--69 [email protected] Führender Anbieter von leistungsstarker E-MarketingSoftware mit persönlicher Beratung und kundenindividuellen Lösungen. 0 PLZ Internet World BUSINESS coeo Inkasso GmbH & Co. KG www.coeo-inkasso.de Kieler Straße 16 41540 Dormagen Tel.: 02133-2463-0 Fax: 02133-2463-18 [email protected] Top Services in Debitorenund Forderungsmanagement. Mahnwesen/Treuhandinkasso/ Factoring/Forderungskauf. PayProtect ist ein Produkt der GFKL Financial Services AG www.payprotect.de Limbecker Platz 1 45127 Essen Tel.: +49 201 7696-216 Fax: +49 201 7696-199 [email protected] Für Ihre sicheren Kaufprozesse im E-Commerce sorgen PayProtect (Rechnungskauf mit 100% Zahlungsabsicherung), OrderCheck (OnlineBesteller-Prüfungen) und ClientMatching (StammkundenCheck u. Kreditlimitsteuerung). PLZ 5 0 ConCardis GmbH E-Payment mit ConCardis – einfach, sicher, leistungsstark www.concardis.com Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)69 7922-4059 [email protected] Vom Akzeptanzvertrag für Kredit- und Debitkarten, über E-Payment Lösungen mit bis zu 30 Zahlverfahren für E-Commerce und Versandhandel bieten wir Ihnen alles aus einer Hand. dotSource GmbH www.dotSource.de Christian Otto Grötsch Goethestraße 1 07743 Jena Tel.: +49 (0) 3641 797 - 9000 Fax.: +49 (0) 3641 797 - 90 99 [email protected] Wir bieten E-Commerce ab der ersten Idee. Von der strategischen Beratung über die Umsetzung auf Basis von Magento oder Intershop bis hin zu Social-Commerce-Lösungen, M-Commerce und Hosting. PLZ EXPERCASH GmbH www.epaymentloesungen.de Augustaanlage 59 68165 Mannheim [email protected] Tel.: +49 (0)621/72493820 Mit ePayment, Risiko- und vollständigem Debitorenmanagement unterstützt ExperCash Internethändler bei all ihren Zahlungsvorgängen, auch für Verkäufe ins Ausland. 1 e-vendo AG www.e-vendo.de Frank Schweitzer Storkower Str. 207 10369 Berlin Tel.: 030 / 55 73 18-510 [email protected] Die echte Komplettlösung für Profis - personalisierter Onlineshop mit integrierter Warenwirtschaft, Versand, Kassensystem , CRM u.v.m. SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG www.shopmacher.de Marcus Diekmann Hauptstrasse 30 48712 Gescher Tel: 02542/917919-0; Fax: -39 [email protected] SHOPMACHER macht No-LineCommerce für Marken & Retailer: Beratung, Umsetzung und Filialführung. PLZ 5 netz98 new media gmbh www.netz98.de Tim Hahn Haifa-Allee 2 55128 Mainz Tel.: 06131/90798-98 Fax: 06131/90798-99 [email protected] netz98 betreut ganzheitlich E-Commerce-Projekte. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der E-Commerce-Beratung über die Shop-Umsetzung, Shop-Optimierung bis zur Shop-Betreuung und Vermarktung. netz98 ist Magento Gold Partner. PLZ EVO Payments International GmbH www.EVOpayments.eu Elsa-Brändström-Straße 10-12 D-50668 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 [email protected] Internationale Kartenakzeptanz, Zahlungsabwicklung, Risikominimierung und umfassendes Online-Reporting über eine der modernsten und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen der Welt. 2 Universum Group www.universum-group.de Herr Ralf Linden Hugo-Junkers-Straße 3 60386 Frankfurt am Main Tel.: 069 42091-06 [email protected] Wir bieten individuelle Bonitätsstrategien, professionelles Debitorenmanagement sowie konsequentes Inkasso und sichern Ratenkauf, Rechnungskauf und Lastschrift durch unsere Zahlungsgarantie FlexiPay® ab. FIETZ.MEDIEN die Internet-GmbH www.fietz-medien.de Schlepegrellstr. 54 29223 Celle Tel.: 0800/2504050 (kostenlos) [email protected] Spezialisten für xt:Commerce, xtcModified, Shopware und OXID-Webshops. Hosting, Design, SEO. Persönlich! seit 12 Jahren. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] Trusted Shops GmbH www.trustedshops.de Thomas Karst Subbelrather Str. 15c D-50823 Köln Tel.: 0221 - 77 53 6 – 87 Fax: 0221 - 77 53 6 – 89 [email protected] Mehr als 15.000 erfolgreiche Online-Händler nutzen das Shop-Gütesiegel von Trusted Shops, um durch Vertrauen und Sicherheit mehr Umsatz zu erzielen. ▶ 34 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS E-SHOP/VERSANDHANDELSSOFTWARE PLZ 6 PLZ FULLSERVICEFOTOGRAFIE 4 4 PORTICA GmbH Marketing Support www.portica.de Markus Ramirez Von-Galen-Straße 35 47906 Kempen Tel.: +49 2152 / 915-0 Fax: +49 2152 / 915-100 [email protected] Der niederrheinische Fulfillment-Spezialist PORTICA übernimmt für alle Branchen: Lager, Kommissionierung, Retouren, Webshop, Mahnungen, DebitorenManagement und vieles mehr. Mauve Mailorder Software GmbH & Co. KG Christian Mauve Laurentiusweg 83 45276 Essen [email protected] Tel.: 020143791812 Mauve System3, die Cloudbasierte Komplettlösung für einen erfolgreichen OnlineVersandhandel. PLZ 7 PLZ 7 FULLSERVICEAGENTUR IntelliShop AG www.intellihop.ag Bannwaldallee 32 76185 Karlsruhe Tel. +49 721 381341-57 Fax +49 721 381341-99 [email protected] Flexible Enterprise-Lösung für digitale Handelsprozesse und B2B/B2C-Onlinehandel im Mittelstand. Kunden: T-Mobile, eismann, Eppendorf, GEA, Österreichische Post. PHOENIX MEDIA GmbH www.phoenix-media.eu Lea Hildenbrand Industriestr. 4 70565 Stuttgart Tel.: 0711/1289500 [email protected] Als Magento Gold Partner in Deutschland und Österreich ein ausgewiesener Experte in E-Commerce Systemen mit langjähriger Erfahrung und zahlreichen Referenzen. Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 8 FULLSERVICEE-COMMERCE 4SELLERS | logic-base GmbH www.4sellers.de Nelkenweg 6a 86641 Rain am Lech Tel.: 09090 / 9494-300 [email protected] Warenwirtschaft, Logistik und Multichannel: die echte Komplettlösung für professionellen eCommerce! SoftENGINE GmbH www.softengine.de ERP-Software für Handel, Industrie & E-Commerce: Alte Bundesstraße 10/16 76846 Hauenstein Tel: 06392-995 0 Fax: 06392-995 599 EMail: [email protected] Webbasierte ERP (HTML5/ Ajax), Tablet-Lösung, WindowsERP, ERP-Vertriebskonzept für Web- Agenturen 4 8 Actindo GmbH / Cloud ERPSoftware für den Versandhandel www.actindo.de Carl-Zeiss-Ring 15 85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0, Fax: +49 (0) 89 890 6735-12 [email protected] Kaufmännische Komplettsoftware für den Multi-Channel-Versandhandel, über 1500 zufriedene Unternehmen, TÜV-zertifiziert. norisk GmbH www.noriskshop.de Dachauer Str. 233, Aufgang 2/ Ebene 1, 80637 München Tel.: 089/599 760 78-0 Fax: 089/599 760 78-90 [email protected] Die Onlineagentur für Ihren e-Commerce-Erfolg. Wir realisieren Ihren Onlineshop auf OXID Basis und integrieren nahtlos in Ihre Systemlandschaft. pixi* Software GmbH www.pixi.eu Walter-Gropius-Str. 15 80807 München Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71 Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61 [email protected] Professionelle Software für Versand- & Logistikprozesse, automatisierte Kundenkommunikation, Zahlungs- und Einkaufswesen, Controlling & Multichannel PLZ 9 NETFORMIC GmbH Stephan Sigloch & Timo Weltner www.netformic.de Hermannstraße 5A 70178 Stuttgart Tel.: 0711 761642-0 Fax: 0711 761642-26 [email protected] Ganzheitliche & individuelle E-Commerce, Multichannel und Online-Marketing Lösungen für B2B und B2C PLZ PLZ Garmanzky WEBconsulting GmbH www.garmanzky.com Melanie Garmanzky Am Schlosspark 15 82131 Gauting b. München Tel.: 089/12 59 10 49-0 m.garmanzky@ garmanzky.com Optimale Online-Kommunikation: Webpräsenzen, Social Media, Shops, SEO/SEM, Videos, Beratung und Trainings. M-COMMERCE ONLINE AGENTUREN Fortuneglobe GmbH www.fortuneglobe.com Sonnenstrasse 20 80331 München Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800 Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601 Als Full-Service-Agentur bietet die Fortuneglobe GmbH fortschrittliche und kundenorientierte Shop-Lösungen. nexum AG www.nexum.de Dr. Michael Klinkers Maarweg 149-161 50825 Köln Tel.: 0221-56939 0 [email protected] Beratung & Kreation: E-Commerce, Online Marketing, Social Media, Websites, Content Management PLZ PLZ 6 4 komdat.com GmbH www.komdat.com Holger Aurich Zielstattstr. 9 81379 München Tel.: +49 89 212 312 4-0 Fax: +49 89 212 312 4-44 [email protected] Beratung, Technologie und Dienstleistungen in SEA, SEO, Affiliate Marketing und Social Media. 5 myLoc managed IT AG www.myLoc.de Christian Quandt Am Gatherhof 44 40472 Düsseldorf Tel.: +49 211 61708-300 Fax: +49 211 61708-349 [email protected] Dedicated- und ManagedHosting Lösungen inkl. 24/7 Support und Markenservern im eigenen Tier III Datacenter. jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. jaron GmbH – your digital marketing experts www.jaron.de Hanauer Landstraße 143 60314 Frankfurt Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0 [email protected] Online-Marketing Strategie, Beratung, Kampagnen. Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenmarketing. 8 9 PLZ 6 PLZ PLZ outermedia GmbH www.outermedia.de Saarbrücker Str. 36 10405 Berlin Tel.: 030/44 35 09 20 [email protected] Spielend gesünder – ausgezeichnete Online Games zur Linderung von Beschwerden Profihost AG www.profihost.com Martin Beck Am Mittelfelde 29 30519 Hannover Deutschland Tel.: 0511/5151 8110 Fax.: 0511/5151 8299 [email protected] Spezialist für Managed-Hosting von Online-Shops seit 1998, Hostingpartner zahlreicher Shophersteller. 8 PLZ Hermes Fulfilment GmbH www.hermesworld.com Bannwarthstr. 5 22179 Hamburg Tel.: 040-646041-0 Fax: 040-646041-1802 [email protected] Maßgeschneiderte E-Commerce Services: Webshop-Lösungen, Zahlungsmanagement, Warehousing, Retourenmanagement u.v.m. Pixel X e.K. www.pixelx.de Kuhstraße 26-27 38100 Braunschweig Tel.: 0800 - 899 899 9 Fax: 0531 - 88 616 16 [email protected] Webhosting, Domains, Root- & Managed-Server, Housing, SSL-Zertifkate und Backup-Lösungen seit 1999. iProspect GmbH www.iprospect.de Kreuzberger Ring 19 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (611) 7399-0 [email protected] Beim Strohhause 31 20097 Hamburg Tel.: +49 (40) 27 159-200 [email protected] Performance-Marketing, SEA & SEO, Consulting, Content, Affiliate, E-Mail, Conversion Optimierung 8 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 1 7 6 + 2 PLZ PLZ PLZ FULFILMENT 2 maxcluster GmbH www.maxcluster.de Technologiepark 19 33100 Paderborn Tel.: +49 5251 508 8790 Fax: +49 5251 508 8799 [email protected] Erster offizieller Magento Hosting Partner in Europa. Optimierte Konfiguration nach den Best-Practice Richtlinien der Magento Inc. Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG www.wiethe.com Hermann-Müller-Straße 12 49124 Georgsmarienhütte Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200 Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201 [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Seidensticker oder MUSTANG. PLZ DHL Vertriebs GmbH www.dhl.de/ecommerce Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Tel: 0228 28 60 98 00 [email protected] DHL bietet Ihnen clevere Lösungen für Ihren OnlineHandel, die Ihren Versand erleichtern. 3 MEDIENHAUS.de GmbH www.medienhaus.de Geschäftsführer: Saeed Setayesh Ludwig-Erhard-Straße 12 34131 Kassel Tel: +49 (0)561-4008 980 Fax: +49 (0)561-4008 9829 [email protected] Ihr Spezialist für OnlineMarketing, International, national, regional. Branding & Performance Kampagnen. PERFORMANCE MARKETING Beratungs- und Lösungspartner für digitale Kommunikation und Online Systeme SF eBusiness GmbH www.sfe.de Kalkofenstraße 5 71083 Herrenberg Tel.: 07032/932-0 [email protected] Hochwertige CMS- und eBusiness-Lösungen von der strategischen Beratung über die Realisierung bis zum Betrieb. A UDG Company. 5 PLZ 3 PLZ PLZ HOSTING PLZ PLZ arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Str. 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … dexxIT GmbH & Co. KG www.dexxit.de Alfred-Nobel-Str. 6 97080 Würzburg Tel.: 0931/9708-496 Fax: 0931/9708-499 [email protected] Distribution ohne Umwege: Drop-Shipment, Fulfillment, Projektunterstützung u.v.m. Lifestyle Webconsulting GmbH www.life-style.de Daniel Kalkowski Magnolienweg 19 63741 Aschaffenburg Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1 Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9 [email protected] Wir entwickeln nun auch Ihre Iphone und Android Apps! Die Internetnützlichmacher! Beratung, Design, Entwicklung für E-Commerce, CMS und Webprojekte. Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH www.profipaketservice.de Essener Straße 89 22419 Hamburg Hermes bietet Online-Händlern ein komfortables Portal für ihre Versandabwicklung - mit ausgezeichnetem Service und zu attraktiven Preisen. 9 PLZ 7 2 PLZ FULLSERVICEANBIETER PLZ biering online Media Agentur GmbH www.internetagentur.biz Freisinger Landstraße 21 D-80939 München Tel.: +49 89 323 52-151 Fax: +49 89 323 52-277 Planung, Design, Umsetzung und Hosting von einzigartigen Webshops mit Sinn & Verstand. 8 Jahre eCommerce-Erfahrung Über 30 Shop-Referenzen HÄNDLER UND DIENSTLEISTER LOGISTIK PLZ 1/14 ONLINE WERBUNG 6 ialla.com ltd. htp://www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel. 02238-465565 Efax: 03222-9964872 Mobil: 0177-4148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunabhängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. 2 Wiethe Objektiv GmbH & Co. KG www.wiethe-objektiv.com Konsul-Smidt-Straße 14a 28217 Bremen Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10 Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11 [email protected] Top-Anbieter im Bereich E-Commerce, Foto und Film mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Galeria Kaufhof. PLZ 5 PLZ PLZ wepper.com gmbh www.wepper.com Falkensteiner Str. 77 60322 Frankfurt Tel.: +49 (0)69 175 372 550 [email protected] Internationale Rollouts, Beratung, Omni-Channel, Design, Social Media, Online Marketing, B2B, B2C PLZ 7. Januar 2014 arsmedium group Constantin Alecu www.arsmedium.com Bucher Straße 103 90419 Nürnberg Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 [email protected] Marken und Märkte aktivieren. Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen, die durchschlagend Erfolg versprechen … KELLER & KOLLEGEN GmbH www.keller-und-kollegen.de Fürther Straße 54/56 90429 Nürnberg Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99 [email protected] Ihre User klicken wohl nicht richtig? Neue Ideen für Neue Medien: Konzeption, Screendesign, Usability- Engineering, Online-Marketing, Multimedia, Programmierung, Typo3, Online-Shops u.v.m. ONLINE MARKETING BERATUNG Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] ad pepper media GmbH www.adpepper.de Elisabethstr. 23 80796 München Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0 Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33 [email protected] Maßgeschneiderte Lösungen und innovative Systemtechnologien für erfolgreiches Displayund Performance-Marketing. explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online Media, Web Development 1/14 PLZ 8 nonstopConsulting GmbH www.nonstopconsulting.net Peter Potthast Eichenweg 4a 85774 Unterföhring Tel.: 089 – 99 52 94 – 0 Fax: 089 – 99 52 94 – 29 [email protected] Performance Marketing vom Spezialisten - Dienstleistungen, technische Lösungen und Tools mit Schwerpunkt Affiliate Marketing und SEM. PLZ PLZ 5 8 8 Personalberatung PREPAID SHOP-HOSTING PLZ 5 PLZ ialla.com ltd. www.ialla.com Johannisstrasse 42 50259 Pulheim Tel: 02238-9964872 Efax: 03222-9964872 Mobil: 01774148756 [email protected] e-commerce Hosting in Perfektion, Softwareunab-hängig. shared Hosting, ded.Server, Servercluster, VPS, gemanaged. Hosting und e-commerce Beratungs Partner von tausenden Kunden. 6 PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. RECHNUNGSKAUF PLZ Secupay AG www.secupay.ag Hans-Peter Weber Goethestr. 6 01896 Pulsnitz Tel.: 035955/75 50-0 Fax: 035955/75 50-99 [email protected] Steigern Sie Ihren Umsatz durch weniger Kaufabbrüche und profitieren Sie von 100% Zahlungsgarantie bei Zahlungsausfall ohne Grundgebühr. SCHULUNGEN PLZ 8 SOCIAL MEDIA PLZ 1 webvitamin GmbH www.webvitamin.de Friedrichstr. 147 10117 Berlin Tel.: 030/57 70 51 08-0 [email protected] Social Media effizient: Strategie, Inhalte, Ads, Monitoring & Moderation, Facebook Apps SEO CONSULTING PLZ PLZ 1 2 Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ehrlichstr. 10 10318 Berlin Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27 [email protected] Performance Marketing – Beratung mit Schwerpunkt SEO,SEM – Schulungen, BVDW Mitglied. sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Sven Ditz Gertigstr. 48, 22303 Hamburg Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0 Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11 [email protected] sitegeist bietet mit seiner erfolgreichen Social-Media-Unit: Beratung, Konzepte, Workshops, Kampagnen, Vorträge, Umsetzungen. Das wirkt! Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 luna-park GmbH www.luna-park.de Christian Vollmert Siegburger Str. 231, 50679 Köln Tel.: 0221/467 583-0 [email protected] Wir machen Websites nachhaltig erfolgreich und gewinnbringend. Schwerpunkte: Suchmaschinenmarketing (SEM/SEA), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Webanalyse. BVDW zertifiziert. AKM 3 GmbH www.akm3.de Herr Koczy Paul-Lincke-Ufer 39/40 10999 Berlin Tel: +49 (0) 30-30364361 [email protected] SEO Agentur für strategische Suchmaschinenoptimierung und internationales Linkmarketing. e-dynamics GmbH www.e-dynamics.de Franzstraße 53 52064 Aachen Tel.: +49 (0)241 - 978870 [email protected] Fachliche und technische Unterstützung und Beratung in anspruchsvollen Web Intelligence Projwekten 5 5 1 5 TESTING & USABILITY Mediascore Gesellschaft für Medien- und Kommunikationsforschung mbH www.mediascore.de Hildeboldplatz 23-25 50672 Köln Tel.: +49 (0)221-34688-10 Fax.: +49 (0)221-34688-11 [email protected] Unser Portfolio: Eye-Tracking, Usability-Tests, E-Commerce Usability-Analysen, App-Tests, Relaunch-Analysen, OnlinePromotion-Tests, Rapid Prototypings, KonkurrenzAnalysen, Usability-Workshops 35 PLZ PLZ PLZ PLZ 7 Mindlab Solutions GmbH www.mindlab.de Mario Ciccarese Georg-Christian-von-KesslerPlatz 6 73728 Esslingen Tel.: 0711 36550-100 [email protected] Individuelles, auf Ihre Kennzahlen zugeschnittenes Web -und App Controlling, Datenschutzkonform, EchtzeitTracking, liefert 100% genaue Daten. USABILITY & DESIGN Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIDEOPRODUKTION 6 PLZ 5 SoQuero GmbH www.soquero.de Ludwigstr. 31 60327 Frankfurt am Main Tel. 069/254949-0 Fax 069/254949-49 Email [email protected] SEO, SEO Consulting , SEA/SEM - Internationales Kampagnenmanagement & Consulting seit 2004 professionell, transparent, BVDW-zertifiziert. 7 + 2 optivo GmbH Professionelles E-MailMarketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] SMS-Versand inkl. Rückkanal; personalisierte Anrede; individuelle Inhalte; internationale Kampagnen; Integration mit On-lineShopping, ERP, CRM, CMS etc.; Kombination mit Fax- und E-Mail-Marketing problemlos möglich. SEOPT e. K. – optimal gefunden. www.seopt.de Inh. Eren Kozik Kamillenweg 22 53757 Sankt Augustin Tel. 0800-7367800 [email protected] Nachhaltige und transparente Suchmaschinenoptimierung von Webseiten und Shopprojekten. PLZ construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinen-Advertising (SEA), Display Advertising, ReMarketing, Product Listing Ads (PLA), Seminare, Workshops. PLZ 1 5 PLZ SMS-MARKETING PLZ 0 Ippen Digital Media GmbH www.ippen-digital-media.de/ content-akademie Paul-Heyse-Str. 2-4 80336 München Tel. 089/5306-8233 [email protected] Schulungen für Web-Texter. Von SEO-Grundlagen über Themen- und WorkflowPlanung bis zum Ratgeber. Auch Inhouse-Seminare! Clicks Online Business www.clicks.de Herbert Buchhorn Ostra-Allee 35 01067 Dresden Tel.: 0351/65 31 20-10 Fax: 0351/65 31 20-11 [email protected] SEO; SEM; hochwertiger Linkaufbau – SEO-optimierte E-Commerce Komplettlösungen – WebControlling – BVDW Mitglied PLZ 1 + 2 TELEFONMARKETING PLZ 0 SUCHMASCHINENMARKETING webhelps! SEO GmbH www.webhelps.de/seo Jonas Weber Elsenheimerstr. 59 80687 München Tel.: 089/6930 9983 [email protected] Strategische & technische High-End Beratung in SEO von den früheren Google Search Quality Mitarbeitern Jonas Weber und Ariel Lambrecht. Internet World BUSINESS PLZ PLZ PERSONALBERATUNG TargetPeople GmbH www.targetpeople.de Tel. 040-88 88- 3136 Fach- und Führungskräfte für: Ecommerce/Shopmanagement Online Marketing: SEM, SEA, SEO, Affiliate, Social, Mobile CRM Customer Relationship M. BI Business Intelligence: Data Mining, DWH, DBM, SAS SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG iCrossing GmbH www.icrossing.de Tal 11, Rückgebäude, Eingang Hochbrückenstrasse 5 D-80331 München Tel.: 089/ 24 20 53-100 [email protected] Full Service-Dienstleister für Digitales Marketing: SEM, SEO, Social Media Marketing, Affiliate Management, Online Media, Web Development SUMO GmbH www.sumo.de Cäcilienkloster 6 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDW-zertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PLZ 4 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 7. Januar 2014 ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. SUMO GmbH www.sumo.de Christian Mauer Cäcilienkloster 6 50676 Köln Tel.: 0221/29291 0 [email protected] Suchmaschinenoptimierung vom Spezialisten. BVDWzertifiziert, über 200 Kunden und mehr als zehn Jahre Erfahrung. Wenn SEO, dann SUMO! PR-Popularity Reference GmbH www.popularity-reference.de Bouchéstraße 12, 12435 Berlin Tel: +49 30 278760880 [email protected] Agentur für internationales SEO, Off-Page- und Content Marketing. Spezialisiert auf die Produktion von hochwertigen Inhalten und Beratung. PLZ 1 + 2 Sommer & Co. GmbH Videokreation www.sommer-co.com Dr. Damian Sarnes Hans-Böckler-Str. 163 50354 Hürth Tel.: +49-221-165 37 300 Fax: +49-221-165 37 399 Videoproduktionen in TOPQualität. Über 100 bekannte Markenartikler und Händler vertrauen uns. Konzeption, Realisierung und Videostreaming aus einer Hand. PLZ construktiv GmbH www.trafficmaxx.de Invalidenstr. 112, 10115 Berlin Tel.: 030/200 56 90 [email protected] Haferwende 1, 28357 Bremen Tel.: 0421/27 86 70 [email protected] Suchmaschinenoptimierung (SEO), Consulting, Linkbuilding, Content-Marketing, Universal Search, SMM, Workshops. PLZ 6 proseed GmbH - Online Marketing & Consulting www.proseed.de Fahrgasse 89 60311 Frankfurt a. M. Tel.: 069 / 247 52 62 - 0 [email protected] Messbarkeit, Sorgfalt und Transparenz sind die Basis einer fairen und erfolgreichen Zusammenarbeit. PLZ 5 explido GmbH & Co.KG www.explido.de Matthias Riedle Pröllstraße 28 86157 Augsburg [email protected] explido ist eine Agentur für digitales Marketing und Vertrieb. Marke und Kommunikation sind für uns der Hebel für die Performance. WEB-TRACKING PLZ 8 WEB CONTROLLING intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] User-Journey-Analysen inkl. Impression-Tracking über alle Online-Kanäle (SEA, SEO, Social-Media, Display, DirectTraffic, Preissuchmaschinen, Newsletter, AffiliateMarketing), Telefon- und TVTracking, Container-Tag, Cookie-Weiche, AttributionModelling für effiziente Budgetallokation PLZ 1 7 FAIRRANK deutschland GmbH www.fairrank.de Daniel Wette (CTO) Siegburger Str. 215 50679 Köln Tel.: +49 (0) 221 99202-0 Fax: +49(0)221/9920-2500 [email protected] Fokussiert auf KMU realisiert FAIRRANK SEO, SEA, Social Media Marketing und Usability Optimierung. seonative GmbH www.seonative.de Kreuznacher Str. 62 70372 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/901157-0 [email protected] Full Service SEO. Individuelle Analysen, Strategien und Lösungen. Ganzheitliches SEO: OnPage und OffPage. Zertifiziertes AdWordsKampagnenmanagement. PLZ Webtrekk GmbH www.webtrekk.com Alexander Krull Hannoversche Straße 19 10115 Berlin Tel.: +49 30 755 415 - 0 [email protected] Live-Analytics, Rich Media, Customer Journey, Kampagnencontrolling, Klickpfade, individuelle Echtzeit-Reports, TV-Tracking. Spice Digital Marketing GmbH www.spice-digital.net Agrippinawerft 24 50678 Köln Tel.: 0221/ 169 231 43 [email protected] Internationales Suchmaschinenmarketing (SEO/ SEA), Analyse, Konzept, Umsetzung, Monitoring, effizient & transparent! SEO-Küche Internet Marketing GmbH & Co. KG www.seo-kueche.de Marco Frazzetta & Oliver Lindner Fraunhoferstr. 6 83059 Kolbermoor Tel.: +49 (0) 800 / 47 32 88 -33 Fax: +49 (0) 800 / 47 32 88 -34 [email protected] Die SEO Küche! Kreative und knackige Suchmaschinenoptimierung ‘mit perfekter Rezeptur zum Erfolg’! WHITE-LABEL PLZ 2 PLZ 6 8 QUISMA GmbH – a Group M company www.quisma.com Rosenheimer Strasse 145d 81671 München Tel.: 089/442382-0, Fax: -999 [email protected] Full Service-Agentur für internationales Performance-Marketing: Suchmaschinenmarketing, Affiliate-Marketing, Performance-Display-Advertising, Suchmaschinenoptimierung, Conversion-Optimierung und Marketing Intelligence. Gründungsjahr: 2001, über 300 fest angestellte Mitarbeiter an 17 Standorten in 15 Ländern. WEBSPACE Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 VIRTUELLE SERVER Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg oder Tel.: 089/74117 281 PLZ 8 econda GmbH www.econda.de Sven Graehl Eisenlohrstraße 43 76135 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 6630350 [email protected] econda Web-Analyse und Recommendation Lösungen dienen der Erfolgsmaximierung im E-Commerce. Meistgenutzte kommerzielle Web-AnalyseLösung bei Deutschlands Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH). etracker GmbH www.etracker.com Dr. Yves Stalgies Erste Brunnenstraße 1 20459 Hamburg Tel.: +49 40 55 56 59 50 [email protected] Web- und eCommerceAnalysen, Online-Marketing Controlling, Mouse Tracking, Zufriedenheitsanalysen. Integrierte Suites, Consulting und Academy zur effektiven Website- und KampagnenOptimierung. Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] PEACHES GROUP www.peachesgroup.com www.prelado.com Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 611 9458 580 [email protected] White-Label Solution in Ihrer CI/CD für Guthabenanzeige & Aufladen von Prepaid-HandyGuthaben via App, mobile Web & Internet. 36 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 TOP-PERSONALIEN 2013 Bäumchen-wechsle-dich-Spiele Heute hier, morgen dort: Das Personalkarussell in der digitalen Branche drehte sich auch 2013 wieder kräftig. Die prominentesten Wechsel und Neubesetzungen hat INTERNET WORLD Business hier nochmals zusammengefasst Philipp Justus Google, Hamburg Philipp Justus ist seit Juni 2013 als Managing Director Sales and Operations von Google in Deutschland, Österreich und in der Schweiz (DACH) tätig. Er löste Alastair Bruce ab, der seit Anfang 2013 interimistisch die Leitung innehatte. Der 43-jährige Justus, der 2006 vom World Economic Forum zum „Young Global Leader“ gewählt wurde, führte von März 2010 bis Februar 2013 als CEO die Geschäfte des Performance-Networks Zanox. Zuvor war er zehn Jahre für eBay tätig, erst fürs Deutschland-, später für das Europageschäft und ab 2006 für den weltweiten Marktplatz zuständig. 2008 wurde Justus Senior Vice President Global Markets bei der eBay-Tochter Paypal. ■ www.google.com Matthias Ehrlich United Internet Media, Montabaur Zum April 2013 hat Matthias Ehrlich, bisheriger Vorstand der United Internet Media AG, das operative Geschäft abgegeben und wechselte in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Als Advisor of the Board der United Internet AG ist er nun auch für die Konzernholding tätig. Im gleichen Zug hat Ehrlich zudem die Geschäftsführung von United Internet Dialog, United Internet Media Austria sowie der 1&1 Mail&Media GmbH abgetreten. ■ www.united-internet-media.de Emanuel Stehle / Jens Hutzschenreuter Groupon Germany, Berlin Nach nur einem Jahr als Geschäftsführer hat Jens Hutzschenreuter Ende Juli 2013 Groupon Deutschland verE. Stehle lassen. Als Nachfolger Hutzschenreuters, der seit 2010 bei dem Gutscheinportal aktiv war, hat Emanuel Stehle das Ruder übernommen. Der Mitgründer von Mycitydeal war bisher in Nordamerika und Europa für Groupon tätig und verantwortet nun als International Vice President Central Europe neben Deutschland auch Österreich und die Schweiz. ■ www.groupon.de Vivian Schiller Angela Ahrendts Twitter, San Francisco (USA) Apple, Cupertino (Kalifornien, USA) Seit 1. Januar 2014 ist Vivian Schiller Head of News bei Twitter in San Francisco. In der neu geschaffenen Position soll sie Partnerschaften mit Medienunternehmen vorantreiben und News-Content auf Twitter bringen. Zuletzt war Schiller, die zuvor beim Radiosender NPR sowie als Senior Vice President und General Manager für den Web-Auftritt der New York Times gearbeitet hat, Chief Digital Officer bei NBC News. ■ www.twitter.com Die langjährige Chefin des britischen Luxuskonzerns Burberry hat beim iPhone-Hersteller Apple angeheuert: Angela Ahrendts übernahm beim US-Konzern die neu geschaffene Position des Senior Vice Presidents und ist nun für die Einzelhandels- sowie Web-Geschäfte zuständig. Damit hat sich Apple die bestbezahlte Managerin der 100 größten börsennotierten Firmen in Großbritannien als Verstärkung geholt. Die 53-Jährige tritt bei Burberry Mitte 2014 ab – nach acht Jahren an der Spitze. ■ www.apple.com Martin Hubert / Matthias Pantke Heinz Raufer Ströer Digital, Köln Zum 30. September schied Heinz Raufer, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Hotel.de AG, aus dem weltweiten HotelReservierungsservice aus. Das Nürnberger Unternehmen, zu dem unter anderem HRS und Tiscover gehören, wird heute von einem Führungstrio geleitet: Raufers bisherigen Vorstandskollegen Ralf Ahamer, Ralf Priemer und Mathias Warns. ■ www.hotel.de Michael Frank / Manfred Klaus Hotel.de, Nürnberg Seit 1. Januar 2014 komplettiert Matthias Pantke, bisher Geschäftsführer bei der Ströer-Tochter Adscale, die FühM. Hubert rung der Ströer Digital Group GmbH. Zusammen mit Martin Hubert, der außerdem Geschäftsführer der Ströer Digital Media GmbH bleibt, und Christian Schmalzl, dem COO Ströer Media AG, bildet er die neue Spitze der Digital M. Pantke Gruppe. Hubert ist für das Premiumgeschäft mit Publishern, die mobile Vermarktung sowie die Vereinheitlichung der Technik verantwortlich. Pantke kümmert sich um das technologische Plattform-Business, die Bewegtbildvermarktung und Produktinnovationen. Hubert kam im Juni 2013 von der Agentur Eprofessional, bei der der 51-Jährige seit 2009 Geschäftsführer war. Der 40-jährige Pantke ist bereits seit 2008 bei Adscale beschäftigt. ■ www.stroeerdigitalgroup.de Peter Zimmermann Unister, Leipzig Unister hat seine Führung neu aufgestellt: Nach der Berufung von Andreas Prokop zum COO im Februar 2013 haben die Leipziger ab September Peter Zimmermann als Vorsitzenden der Geschäftsführung verpflichtet. Der 37-Jährige war zuvor Staatssekretär und Regierungssprecher des Freistaats Thüringen. ■ www.unister.de Plan Net, München Seit 1999 war Michael Frank Geschäftsführer der Digitalagentur Plan Net, München. Nun verließ er die Tochter M. Frank der Serviceplan Gruppe nach rund 15 Jahren zum Jahresende 2013, um neue Herausforderungen anzugehen. Seinen Posten als Sprecher der Geschäftsführung übergab der 46-Jährige schon im September 2013 an Manfred M. Klaus Klaus. Dieser leitete Plan Net seit 2006 gemeinsam mit Frank, nachdem er zuvor unter anderem bei Focus Digital sowie Overture Deutschland gearbeitet hatte. ■ www.plan-net.com Ewen Sturgeon / Michael Karg Digitas LBi, London / Paris Nach der weltweiten Fusion der Agenturen Digitas und LBi im Februar 2013 stellte die Agenturmutter Publicis E. Sturgeon die internationale Leitung im Juni neu auf: Der bisherige CEO von LBi International Ewen Sturgeon agiert nun als CEO des Digitas-LBi-Netzwerks. Zudem stieg Michael Karg, ehemaliger COO und President EMEA von Digitas M. Karg und Razorfish, zum CEO von Razorfish International auf. Er arbeitet von Paris aus und berichtet an Bob Lord, Global CEO von Razorfish. Dieser ist für beide Marken der Digital Technologies Division innerhalb der Publicis Groupe zuständig. Während Karg seit 2010 als COO bei Razorfish Digitas tätig war, wechselte Sturgeon bereits im Januar 2008 zu LBi. ■ www.publicisgroupe.com Ralph Piater Shopping.com, Dreilinden Bei der eBay-Tochter Shopping.com führt Ralph Piater die deutsche Niederlassung und er soll den Ausbau des E-Commerce-Netzwerks vorantreiben. Zuvor war Piater bei Paypal, einer weiteren eBay-Tochter, als Bereichsleiter für die Key Accounts zuständig. Der 40-Jährige, der bei Scout24 und Lycos Direktorenposten innehatte, folgte auf Guido Syré. Dieser leitete als General Manager International das internationale Geschäft von Shopping.com, ehe er als Chief Operating Officer zur eBay-Tochter Brands4friends wechselte. ■ www.shopping.com ▶ [email protected] ■ Affiliate Tactixx Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden erwarten die Teilnehmer dieser Veranstaltung für Partnerprogramm-Interessierte. Begleitet wird das Konferenzprogramm von Speed Networking, „Ask the experts“ und Vorträgen in der Affiliate Tactixx Area mit Speakers’ Corner. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Ab 249 Euro zzgl. MwSt. Info: www.affiliate-tactixx.de ■ Internet World Auf der führenden E-Commerce-Messe in Deutschland präsentieren sich 300 Aussteller in zwei Messehallen auf 11.000 Quadratmetern. Parallel zur Messe findet an beiden Tagen ein hochkarätig besetzter Kongress zu den Top-Trends im E-Commerce statt. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb) Info: www.internetworld-messe.de ■ Online Marketing Forum Bereits zum zwölften Mal richtet sich die Konferenz für Trends im Online Marketing, die von INTERNET WORLD Business präsentiert wird, insbesondere an Marketing-Verantwortliche und Webshop-Betreiber. Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27. März; Hamburg, 1. April; München, 3. April Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb) Info: www.onlinemarketingforum.de ■ ecommerce conference Trends und Erfolgstipps für den Webshop stehen im Fokus der Veranstaltung, die sich an E-Commerce-Leiter, Web-Händler und Online Marketing Manager richtet. Themen: Mobile Commerce und Cross-Channel Commerce. Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt, 20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb) Info: www.ecommerce-conference.de 1/14 STELLENMARKT 7. Januar 2014 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Online Shop Manager (m/w) UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH Salzburg ID 771 eCommerce Manager/in (m/w) NewMoove München ID 768 Offenburg ID 767 Projektmanager (m/w) im Online Marketing Hubert Burda Media projektmanagement digital. (m/w) arsmedium group Nürnberg ID 765 Online Shopmanager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 762 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] E-Payment Guide 2014 Buchen Sie jetzt Ihren Werbeauftritt und bleiben Sie 1 Jahr lang mit Ihrem Unternehmen präsent! Beilage INTERNET WORLD Business 5/2014 vom 03.03.2014 Anzeigenschluss: 31.01.2014 Druckunterlagenschluss: 07.02.2014 Jetzt auch als eB oo erhältl k ich! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, E-Mail [email protected] 37 38 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Stephan Zoll / Martin Tschopp Ebay, Dreilinden Rubicon Project, Los Angeles (Kalifornien, USA) / Hamburg Mit neuen Aufgaben wurden Martin Tschopp und Stephan Zoll bei eBay betraut. Zoll, der bislang Geschäftsführer von S. Zoll Brands4friends und auch für die eBay-Plattformen Tradera (Schweden) und Gitti Gidiyor (Türkei) zuständig war, kam zurück zu eBay Deutschland. Dort übernahm er von Martin Tschopp die Position des Vice President eBay Germany M. Tschopp und verantwortet heute das deutschlandweite Geschäft des Internet-Marktplatzes. Zoll, der weiterhin für Tradera und Gitti Gidiyor zuständig ist, berichtet an Tschopp, der seinerseits Vice President eBay Marketplaces Germany wurde. In dieser Funktion verantwortet er alle Geschäftsfelder von eBay im Bereich Marketplaces in Deutschland. Dazu gehören eBay, eBay Kleinanzeigen, der Fahrzeugmarkt Mobile.de und der Shopping Club Brands4friends. Tschopp übernahm die Position allerdings nur interimsweise, bevor er einige Monate später mit seiner Familie in die USA zurückgekehrt ist. ■ www.ebayinc.com Nach Stationen bei Interactive Media, eBay, Axel Springer und Tomorrow Focus wechselte Frank Bachér im November 2013 zu Rubicon Project, Betreiber einer Real-Time Trading Platform für digitale Werbung. Als Managing Director für Nordeuropa übernahm er die Leitung des Geschäfts in der DACH-Region und in Nordeuropa. Bachér, der vom Standort Hamburg aus arbeitet, berichtet direkt an Jay Stevens, General Manager International, und soll die Beziehungen zu Publisher-Partnern stärken. ■ www.rubiconproject.com Andrew Buckman Terry von Bibra Tradedoubler, London (GB) Karstadt, Essen Seit Januar 2013 ist Andrew Buckman bei Tradedoubler als Chief Operating Officer für das internationale Team von Regional Directors des Performance-Marketing-Spezialisten verantwortlich. Er hat auch die Leitung des internationalen Corporate Client Teams und des Kundendiensts übernommen. Zuvor war Buckman, der an CEO Rob Wilson berichtet, Vice President Sales bei Klarna. ■ www.tradedoubler.com Die Information war der PRAbteilung von Karstadt lediglich einen Halbsatz in einer umfangreichen Pressemitteilung wert: Terry von Bibra, langjähriger DeutschlandGeschäftsführer sowie Top-Manager von Yahoo, wechselte in die Führungsriege von Karstadt als Leiter E-Commerce. Von Bibra war seit 2005 bei Yahoo als Deutschland-Chef auch für Österreich und die Schweiz verantwortlich gewesen, seit 2009 hatte er zusätzlich als Vice President Advertising Marketplaces den Ausbau der Response-, Display-, Mobile-, Direct- sowie Suchmaschinenwerbung in Europa geleitet. ■ www.karstadt.de Stephan Boos Tradedoubler, München Yahoo, London / München Der Internet-Konzern Yahoo hat Dawn Airey zum neuen Senior Vice President für Europa, den Nahen Osten und Afrika ernannt. Sie berichtet an COO Henrique de Castro und folgte auf Christophe Parcot, der den Posten interimsweise innehatte und zum 1. November 2013 eine neue Position bei Yahoo übernommen hat. Zuvor war Airey President eines Bereichs bei der RTL Group, davor CEO des TV-Senders Five. ■ www.yahoo.com Zum September 2013 wechselte Stephan Boos zu Tradedoubler und verstärkt nun das Management-Team des Performance-Marketing-Spezialisten. Als Regional Director DACH verantwortet Boos, der vom PaymentAnbieter Klarna kam, die Standorte Deutschland, Österreich und Schweiz. Der bisherige Director Sales Operations von Klarna arbeitet vom Standort München aus und berichtet an Andrew Buckman (siehe Meldung oben) ■ www.tradedoubler.com Josef Schultheis Harald R. Fortmann Weltbild, Augsburg Dwight Cribb Personalberatung, Hamburg In Zusammenarbeit mit den bisherigen Geschäftsführern Carel Halff und Martin Beer soll Josef Schultheis als dritter Geschäftsführer die Restrukturierung des kriselnden Weltbild-Konzern vorantreiben. Der Chief Restructuring Officer soll dabei vor allem den Umbau von Weltbild zu einem auf den digitalen Handel fokussierten Verlags- und Buchhandelsunternehmen forcieren. In den vergangenen Jahren war Schultheis unter anderem als Geschäftsführer Finanzen bei der Karstadt Warenhaus GmbH tätig und von August 2011 an als Vorstandsmitglied der Praktiker AG für deren Restrukturierungsaufgaben zuständig. Im Juli 2013 musste die Baumarktkette mit Sitz in Hamburg indes Insolvenz anmelden. ■ www.weltbild.de Damian Trepner Specific Media, München Zum Mai 2013 hat Damian Trepner die Geschäftsführung bei der Specific Media Germany GmbH, München, übernommen. Er verantwortet die strategische Ausrichtung und das Wachstum des Digitalmedia-Dienstleisters. Unterstützt wird er dabei von Commercial Director Jürgen Lorenz, der bereits seit 2012 den Vertrieb der Münchner verantwortet. Trepner kam 2009 als Business Development Manager zu Specific Media, zuletzt war er als Director of Media & Operations tätig. ■ www.specificmedia.de Als neuer Director Executive Search wechselte Harald R. Fortmann, zuletzt Geschäftsführer von Pixelpark Performance, zur Dwight Cribb Personalberatung GmbH in Hamburg. Von dort aus soll der 42-Jährige vor allem das Beratungsgeschäft mit Konzernen sowie mittelständischen Unternehmen vorantreiben. Zuvor war Fortmann, der seit 2005 auch als Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) tätig ist, bei 24/7 Real Media Deutschland sowie AOL Advertising beschäftigt. ■ www.cribb.de Dirk Kraus / Dirk Freytag Yoc, Berlin Dirk Freytag, CEO von Yoc, legte sein Amt im Oktober 2013 mit sofortiger Wirkung nieder. Die alleinige Führung D. Kraus des Mobile-Vermarkters hat Dirk Kraus übernommen. Der Yoc-Gründer kehrte Anfang September zurück, nachdem er rund ein Jahr zuvor überraschend ausgeschieden war. Kraus sollte Freytag bei der Reorganisation des Berliner D. Freytag Unternehmens unterstützen. Der CEO hat sich jedoch entschlossen, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. ■ http://group.yoc.com 1/14 Thomas Joosten Frank Bachér Dawn Airey 7. Januar 2014 Zanox, Berlin Thomas Joosten trat am 1. Februar 2013 als Vorstand und CEO von Zanox an. Er löste Philipp Justus ab, der das Performance-MarketingUnternehmen drei Jahre leitete (siehe S. 36). Joosten ist Gründer und CEO des holländischen Affiliate-Marketing-Netzwerks M4N, das Zanox 2011 übernommen und mit seiner eigenen niederländischen Dependance verschmolzen hat. Joosten will nun die Ausweitung der Zanox-Dienstleistungen vorantreiben. ■ www.zanox.com Oliver von Wersch Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat Oliver von Wersch zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt. Der Geschäftsführer der G+J Electronic Media Sales GmbH folgt auf seinen Kollegen Arne Wolter, der die ehrenamtliche Gremienarbeit im OVK auf eigenen Wunsch niedergelegt hat. In seiner neuen Rolle wird sich von Wersch vor allem bei den Themen Mobile Advertising und Mobile Technology einbringen. ■ www.bvdw.org Carmen Windhaber Karim H. Attia Xing, Hamburg / Wien (A) Interactive Advertising Bureau Europe, Brüssel (BE) Das Business Network Xing hat Carmen Windhaber zur neuen Country Managerin für Österreich ernannt. Die 42-Jährige soll vor allem die Weiterentwicklung des Portals und den Ausbau des regionalen Teams vorantreiben. Davor war Windhaber als Sales Director für Österreich und die Schweiz bei Viking Direct tätig und dort für den Vertrieb und den Aufbau von zwei Key-Account-Teams zuständig. Bei Xing folgte sie auf Robert Beer, der bereits seit 2010 für das Unternehmen tätig war und sich in Zukunft auf den Schweizer Markt und den Aufbau eines Sales-Teams vor Ort konzentrieren soll. ■ www.xing.com Das neu gegründete Brand Advertising Committee BAC, eine Initiative des Interactive Advertising Bureau (IAB) Europe, hat Karim H. Attia zum Vorsitzenden ernannt. Der CEO des TargetingSpezialisten Nugg Ad arbeitet mit dem BAC-Team seit Mai 2013 am Aufbau einheitlicher BrandingStandards für die Werbung. Im Fokus steht derzeit ein Rahmenwerk mit einheitlichen Regeln in den Bereichen Werbeformate, KPIs und Metriken sowie Zielgruppen zur Durchführung von Werbekampagnen. ■ www.iabeurope.eu Martin Jensen Harald Kratel Tui.com, Berlin BVDW, Düsseldorf Neben CEO Dirk Tietz führt Martin Jensen inzwischen die Geschäfte von Tui.com in Berlin. Der 40-Jährige arbeitete bislang bei Tui Nordic (Skandinavien), wo er sich um die Entwicklung neuer Produkte kümmerte. Außerdem war Jensen Vorsitzender der Geschäftsführung bei dem Kreuzfahrtspezialisten Wonder Cruises, einer Gesellschaft von Tui Nordic. Er folgte auf Kerstin Hartmann, die das Unternehmen nach sechs Jahren als Geschäftsführerin verlässt. ■ www.tui.com Beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) leitet seit September Harald Kratel als Geschäftsführer gemeinsam mit Tanja Feller die Geschäfte. Der 53-Jährige bleibt zudem weiterhin Geschäftsführer der Mlv Werbeagentur. Zu Kratels Karrierestationen gehören Bertelsmann, Gruner + Jahr EMS, Sky, AOL Europe und Parship. Zudem ist er Mitbegründer der Agof. ■ www.bvdw.org Alfonso Rodés Havas Media, Hamburg Christof Wittig Die internationale HavasGruppe hat 2013 eine neue Struktur erhalten: Neben der Havas Creative Group (Havas Worldwide / Arnold Worldwide) fasst die neue Havas Media Group nun die Agenturen Havas Media (MPG und Media Contacts) und Arena Media zusammen. CEO dieser neuen Havas Media Group ist Alfonso Rodés, Deputy CEO von Havas. Die Struktur bündelt alle Media- und Digitalbereiche, um den Zugriff auf die Spezial-Units der HavasHolding zu erleichtern. ■ www.havasmedia.com Madvertise, Berlin Bei der Berliner Madvertise Mobile Advertising GmbH folgte Christof Wittig als CEO auf Carsten Frien, der in den Beirat des Berliner Unternehmens wechselte. In den vergangenen zehn Jahren arbeitete Wittig im Silicon Valley, zuletzt als Managing Director bei Kii Capital in San Francisco, einem Venture Fund, der in Mobile Apps investiert. Madvertise hat neben dem Hauptsitz in Berlin Standorte in Großbritannien, Spanien, Italien und der Türkei. ■ www.madvertise.com ▶ Ihre Erwartungen zu übertreffen, ist unsere Taktik. Dies zu wiederholen, unsere Strategie. Thomas Krenn 2014. Wir stehen für individuelle und sichere Server- und HostingLösungen. Wir definieren uns über Service und Qualität. Wir garantieren Ihnen: - Server-Assemblierung und Server-Hosting in Deutschland Einen vielfach ausgezeichneten Qualitätsstandard Ein Testszenario mit 35 verschiedenen Betriebssystemen Individuelle Projektunterstützung Einen persönlichen 24/7 Support 24h Expresslieferung europaweit Ihr Thomas Krenn DE: +49 (0) 8551 9150 0 CH: +41 (0) 848 207970 AT: +43 (0) 732 2363 0 www.thomas-krenn.com Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 40 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Stefan Winners / Paul-Bernhard Kallen Hulu, New York City (USA) Tomorrow Focus, München Facebook, Menlo Park, Kalifornien (USA) Mit Wirkung zur ordentlichen Hauptversammlung am 12. Juni 2013 legte PaulBernhard Kallen sein Amt als P.-B. Kallen Aufsichtsratsvorsitzender der Tomorrow Focus AG nieder. Er war seit 2001 in dem Gremium tätig, seit Juli 2004 als Vorsitzender. Zum Nachfolger Kallens wurde der frühere Vorstandsvorsitzende der Tomorrow Focus AG Stefan Winners gewählt. ■ www.tomorrow-focus.de Der erste Chief Marketing Officer in der Firmengeschichte des sozialen Netzwerks Facebook heißt Gary Briggs. Der ehemalige Google-Mitarbeiter, der zuletzt für das Marketing von Motorola zuständig war, verantwortet das gesamte Marketing von Facebook, darunter die Content-Strategie und die Markenwerbung. Briggs, der zuvor auch für eBay tätig war, ersetzt Vice President of Product Management Eric Antonow und berichtet direkt an Chris Cox, Vice President Product bei Facebook. ■ www.facebook.com Leshop.ch / Migros, Ecublens / Zürich (CH) Ende September 2013 gab CEO und Mitgründer ChrisC. Wanner tian Wanner seinen Posten beim Online-Lebensmittelhändler Leshop, einer Mehrheitsbeteiligung des MigrosGenossenschaftsbunds aus der Schweiz, ab. Wanner, der den Anbieter Leshop vor 16 Jahren zusammen mit drei D. Locher Partnern gegründet hatte, ist weiterhin im Verwaltungsrat aktiv. Zudem will sich der 43-Jährige neuen Projekten widmen. Als Nachfolger agiert seit Oktober 2013 Dominique Locher, der vom bisherigen Marketing- und Verkausfdirektor zum neuen CEO befördert wurde. Ihm zur Seite steht der neue COO Sacha Herrmann, der nun zusätzlich zu seinen Aufgaben als Personalleiter und Finanzdirektor die Bereiche IT und Logistik verantwortet. ■ www.leshop.ch Tobias Teuber Klarna, Köln Beim Online-Zahlunganbieter Klarna arbeitet Tobias Teuber seit September 2013 als Leiter Continental Europe. Neben seiner Position als Executive Vice President Continental Europe hat der 33-Jährige zudem den Posten des Deutschland-Chefs bei dem schwedischen Unternehmen Klarna übernommen. Bisher war Teuber in führenden Positionen bei Groupon tätig, zuletzt als International Vice President Asia-Pacific. ■ www.klarna.de 1/14 Mike Hopkins Gary Briggs Christian Wanner / Dominique Locher / Sacha Herrmann 7. Januar 2014 Tobias Schiwek Tobias Oswald Digital Arts Network / TBWA, Düsseldorf Condé Nast, München Als neuer Managing Director des Digital Arts Network in Deutschland ist Tobias Schiwek standortübergreifend für die Digitalprojekte des Agenturnetzwerks TBWA in Düsseldorf, München, Hamburg und Berlin zuständig. Bislang war Schiwek, der im Oktober 2012 zu TBWA kam, Geschäftsführer von E-Graphics und innerhalb der TBWA Deutschland Gruppe für die digitale Produktion zuständig. Nun leitet er die Bereiche Digital Planning, Scoping, Creating und Produktion. ■ www.digitalartsnetwork.com Yves Salgier / Jörg Hennebach Der US-Streaming-Anbieter Hulu.com hat seinen CEOPosten neu besetzt: Mike Hopkins, bislang President Distribution von Fox Networks, löste den bisher kommissarisch an der Spitze stehenden Andy Forssell ab. Mit der Neubesetzung sollen Hulu vor allem Pay-TV-Erfahrungen von Hopkins zugute kommen. In seiner bisherigen Position war er unter anderem für Marketing, Sales sowie die Distributionsstrategie von Fox zuständig. Hulu möchte Vorzugspartner von Pay-TV-Anbietern werden. ■ www.hulu.com Nach rund dreieinhalb Jahren verließ Tobias Oswald, bisher Digitalchef von Condé Nast Deutschland, das Münchner Medienunternehmen, weil er sich beruflich neu orientieren will. Oswald kam im März 2010 als Geschäftsführer des inzwischen integrierten Schwesterunternehmens Condé Nast Digital GmbH zu dem Konzern. Zuvor hatte er als Geschäftsführer von Sevenone Intermedia die Bereiche Online, Mobile, Games, Teletext sowie Customer Relationship Management der Pro Sieben Sat1 Group verantwortet. Frühere Stationen Oswalds waren Kirch New Media und GWP Media-Marketing. ■ www.condenast.de Nelly Kennedy Condé Nast, München Zum September übernahm Nelly Kennedy als Director Digital die Leitung des Digitalbereichs bei Condé Nast Deutschland. Die 43-Jährige kam vom Sportartikelhersteller Adidas, bei dem sie als Global Vice President Digital & Relationship Marketing fürs weltweite digitale Marketing verantwortlich war. Kennedy, die nun unter anderem für die Digitalangebote der Marken Vogue, Glamour, Myself und GQ zuständig ist, folgte auf Tobias Oswald (vgl. links). ■ www.condenast.de Etracker, Hamburg Arno Schäfer John Liu Das operative Geschäft verantworten seit 1. April 2013 Yves Salgier und Jörg Hennebach bei Etracker. Salgier, bis- Y. Salgier her Prokurist und Director IT, ist für die Bereiche ProduktManagement und Entwicklung, IT-Betrieb, Consulting und Support zuständig. Neben dem 44-Jährigen, der seit 2008 bei Etracker arbeitet, verantwortet Hennebach J. Hennebach die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal, Legal sowie Finanzen. Der 38-Jährige war bisher als Prokurist und Abteilungsleiter fürs Corporate Investment Management bei Warburg-Henderson tätig sowie als Geschäftsführer für verschiedene Beteiligungsgesellschaften. Mitgründer Christian Bennefeld, bisher Geschäftsführer von Etracker, bleibt Gesellschafter und für die Strategie der Geschäftsentwicklung zuständig. ■ www.etracker.com Click District, Amsterdam (NL) Google Inc., Mountain View (Kalifornien, USA) Zum neuen CEO des niederländischen Audience-MediaAnbieters Click District ist der bisherige Deutschland-Chef Arno Schäfer berufen worden. Der 42-Jährige, der zudem Mitglied des Vorstands war, arbeitet weiterhin vom Hamburger Büro aus, obwohl der Stammsitz des Unternehmens in Amsterdam liegt. Schäfer folgte auf Gründer Marco Kloots, der als CEO zur hauseigenen Demand-Side-Platform-Lösung Plattform161 wechselte. Frühere Stationen Schäfers, an den künftig die Geschäftsleitungen aller Click-District-Standorte in Deutschland, Schweden, Spanien, Russland und den Niederlanden berichten, waren unter anderem Mediacom und Performance Media. Außerdem war er bei Digital Response als Geschäftsführer tätig, ehe der Hamburger Performance-Marketing-Dienstleister Anfang 2013 von Click District aufgekauft wurde. ■ www.clickdistrict.com Der bisherige CEO Google China John Liu, der die Geschäfte des Suchmaschinenkonzerns knapp sechs Jahre lang in China geleitet hatte, verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Er will sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen, nachdem er in den vergangenen Jahren maßgeblich für die Entwicklung Googles in der Volksrepublik verantwortlich war. Nachfolger ist Scott Beaumont, der bisherige Director Partnerships für Europa, den Nahen Osten und Afrika. ■ www.google.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] Impressum Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Helmut van Rinsum (hvr), Kristina Schreiber Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.10.2013 Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Veröffentlichung gemäß Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleiniger Gesellschafter der Neuen Mediengesellschaft Ulm mbH ist die Neue Medien Ulm Holding GmbH, die wiederum eine 100-Prozent-Tochter der Verlagsgruppe Ebner Ulm GmbH & Co. KG ist. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo Die Konferenz für Trends im Online Marketing Düsseldorf 26. März 2014 Frankfurt 27. März 2014 Hamburg 01. April 2014 München 03. April 2014 Crossmedia-Marketing: Erreichen Sie Ihre Kunden über alle Kanäle Content Marketing: Relevanten Content erstellen und aussteuern Mobile Marketing: Werbestrategien für Mobile Devices Gezielte Kundenansprache: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen Suchmaschinenmarketing und -werbung: Google Updates und Co. Jetzt anme ld Internet Wo en! rld Business-L eser zahlen nur € 189,–* statt € 249 ,–* Ihr Code: Best-Practices: Von Erfolgreichen Kampagnen lernen OM Die Referenten (Auswahl): Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH F i 14 wb Moderation: Marek Sandrock, E-Trade Marketing Manager DACH, Philips GmbH Unternehmensbereich Consumer Lifestyle Michael Vietze, Geschäftsleitung, stylefruits GmbH Elke Häberle, freie Redakteurin und Kommunikationsberaterin Information und Anmeldung: onlinemarketingforum.de * alle Preise zzgl. MwSt. Sponsoren: Veranstalter: Präsentiert von: 42 MEINUNG Internet World BUSINESS 7. Januar 2014 1/14 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Verpasste Chance Noch mehr Abmahnungen? Sie war als „InternetMinisterin“ in einem Kabinett Steinbrück vorgesehen, doch seit der Bundestagswahl im September 2013 ist Gesche Joost wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Und mit der Profes- Frank Kemper, Stv. Chefredakteur sorin aus Berlin offenbar auch die Idee, die Belange der digitalen Wirtschaft, der digitalen Kommunikation und der vernetzten Gesellschaft im 21. Jahrhundert in einem zentralen Ressort zu bündeln. Wichtig genug wäre das Thema, schließlich stemmt die Internet-Industrie heute nicht nur ein Viertel des Wirtschaftswachstums der Republik, ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt ist auch höher als etwa das der Landwirtschaft – für die es ein eigenes Ministerium gibt. Das Konzept, mit dem die Große Koalition die digitalen Herausforderungen der Zukunft bewältigen will, kann die Internet-Wirtschaft nicht erfreuen: Auf den ersten Blick ist Alexander Dobrindt (CSU) der neue Mann fürs Netz, das Ressort des neuen Verkehrsministers wird um den Bereich „Digitales“ erweitert. Doch dies gilt nur für Infrastrukturthemen wie den Breitbandausbau – und wohl auch für die Netzneutralität. Die Umsetzung der Digitalen Agenda der EU liegt dagegen beim Wirtschaftsministerium unter Sigmar Gabriel (SPD). Die Themen Datenschutz und Verbraucherschutz werden – immerhin – zusammengefasst im neuen Justizministerium, welches den Verbraucherschutz vom Landwirtschaftsministerium übernimmt. Auch das Innenministerium (E-Governance, Security) und die Kulturstaatssekretärin Monika Grütters (CDU) werden bei Netz-Themen Akzente setzen wollen, sodass am Ende das halbe Kabinett für die Internet-Wirtschaft zuständig ist – und niemand so richtig. Ob Deutschland damit eine Internet-Politik aus einem Guss bekommt, darf getrost bezweifelt werden. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs regt die Fantasie von Anwalt Volke an E igentlich handelte es sich um eine ganz normale Wettbewerbssache bei dem Urteil mit dem Aktenzeichen I ZR 209/11, das der Bundesgerichtshof am 20. März 2013 sprach. Der Stein des Anstoßes: Das Callcenter eines Anbieters für DSL-Produkte hatte potenzielle Kunden ohne vorliegendes Einverständnis angerufen – das aber ist laut UWG verboten. Dies ist zunächst einmal wenig spektakulär. Interessant an dem Urteil ist jedoch ein Nebenaspekt, der sich aus der Begründung ergibt: In Fällen wie dem oben beschriebenen können jetzt auch Mitbewerber und Verbände gegen Verstöße eines Dritten vorgehen. Wer darf klagen? Im Wettbewerbsrecht gibt es Normen, die es dem Betroffenen ermöglichen, gegen den Verursacher der Rechtsverletzung selbst vorzugehen. Bekomme ich unaufgefordert Werbeanrufe, kann ich mich in verschiedenen Formen gegen diese Störung zur Wehr setzen. Der BGH hat jedoch etwas anderes entschieden: Nicht nur die angerufene Person soll diese Verletzung verfolgen können, sondern auch Dritte, also Mitbewerber oder Verbände. Dies ist ein ungemein wichtiger Unterschied. Wichtiger als es viele vielleicht wahrhaben wollen. Denn es lassen sich ohne viel Mühe Beispiele finden, bei denen nicht nur der Verletzte selbst betroffen ist, sondern auch die Wettbewerber des Betroffenen: Ein Unternehmer nutzt beispielsweise Fotos eines Rechteinhabers ohne dessen Berechti- [email protected] Schwarzer Freitag In Ausgabe 25/2013 (Seite 20) berichteten wir vom „Black Friday“, dem umsatzstärksten Tag im US-Einzelhandel. Er brachte nicht nur Umsatzrekorde, sondern vor allem in Deutschland auch einigen Shops heftige Performance-Probleme. Dazu Kommentare unserer Leser: Es ist zumindest richtig, dass viele Webshops auch so schon mit normalen Besuchszahlen und Bot-Zugriffen zu langsam sind. Leider wissen viele Händler scheinbar nicht, dass es auch ein Ranking-Faktor für Google ist und Besucher vom Kauf abhalten kann. ANDREAS WELLENSIEK Mactrade.de war absolut lächerlich. Etwa den halben Tag gar nicht mehr erreichbar. TONY MEANTANA „Unterirdische Mobil-Webseiten“ In einer Befragung des Preisvergleichs- gung. Verletzt wird dadurch eigentlich nur der Urheber der Bilder, er kann daher natürlich auch jederzeit gegen den Nutzer seiner Fotos vorgehen. Kann das aber auch ein Mitbewerber des Verursachers? Wenn also jemand weiß, dass ein Mitbewerber seine Produkte nur deshalb so günstig anbieten kann, weil er, im Gegensatz zu anderen rechtstreu agierenden Mitbewerbern, keine Lizenzgebühren an den Inhaber eines Patents oder an den Fotos eine Auseinandersetzung mit dem vielleicht wirtschaftlich zu groß und mächtig erscheinenden Rechtsbrecher scheut, hat dessen Mitbewerber, obwohl er von diesem Vorgehen weiß, selbst keine Chance, dies zu unterbinden. Dies ärgert diese Wettbewerber natürlich mächtig und der Umstand, dass sie womöglich selbst für die Nutzung der gleichen Bilder hohe Gebühren an den klagefaulen Urheber zahlen, macht die Sache für sie nur noch nerviger. Die Stunde der Nicht-Betroffenen Claus Volke ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und für IT-Recht ■ www.volke2-0.de Urheber von Fotos zahlt: Kann dann dieses Unternehmen neben dem Patentinhaber oder dem Urheber auch gegen den Lizenzpreller vorgehen? Das war bislang nicht eindeutig geregelt. Bisher galt: Der Inhaber des Rechts ist der, dessen Recht eindeutig verletzt wurde, Und nur der kann gegen den Verletzer vorgehen. Andere – zum Beispiel Wettbewerber – durften dies in vielen Fällen jedoch nicht, auch wenn klar war, dass der Täter durch diesen Rechtsbruch einen klaren (Wettbewerbs-)Vorteil hat. Das führte immer wieder zu einigen Aggressionen bei Unternehmen. Bleiben wir bei unserem Beispiel: Wenn der Urheber eines unberechtigt genutzten Das BGH-Urteil sagt nunmehr, dass nun endlich die Stunde der eigentlich nicht unmittelbar Beteiligten geschlagen hat. Und durch was? Natürlich durch das Allheilmittel der wettbewerbsrechtlichen Abmahnung. Damit ergibt sich aber schon das nächste Problem: Wenn eine Kenntnis von der Wettbewerbsverletzung eines anderen ausreicht, um dann gegen den Verletzter selbst vorgehen zu können, ist es hier doch gar nicht mehr so weit, bis folgender Anzeigentext in irgendeiner Zeitung erscheinen könnte: Wenn Sie von einem unserer Mitbewerber werbend angerufen werden, ohne diesem vorher eine Einwilligung dazu erteilt zu haben, kommen Sie zu uns. Wir regeln das für Sie! Zudem erhält jeder Kunde, der uns eine solche Information gibt, einen Gutschein in Höhe von 50 Euro bei seinem nächsten Einkauf bei uns. Wir behandeln Sie als unseren Kunden natürlich immer rechtsfehlerfrei. Versprochen! Sicher ist dies alles hier maßlos übertrieben dargestellt und so doch gar nicht recht■ lich möglich – oder? Gehört anbieters Become Europe bezweifelt die Mehrzahl der Händler, dass über den mobilen Kanal große Umsätze erwirtschaftet werden können. Dazu Kommentare: Sollen sie das weiter glauben, dann sind wir bald die Shops los, die unterirdische MobilWebseiten anbieten. CHRISTIAN HANKE In drei Jahren wird Mobile führend sein. TAMER CELEN Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] „Und, Bam! Schon ist es bei Ihnen zu Hause.“ Vente-priveé-Gründer JACQUES-ANTOINE GRANJON erklärt in einem Youtube-Video, wie er am Ende des 21. Jahrhunderts Pakete ausliefern will: innerhalb von Sekunden – per Teleportation „International würden wir die Erhaltung eines offenen und freien Internets sowie die zukunftsfähige Gestaltung des europäischen Datenschutzes ganz oben auf die politische Agenda setzen.“ Eco-Verbandsvize OLIVER SÜME formuliert Prioritäswünsche für die Netzpolitik „Wir brauchen hochleistungsfähiges Internet auch in Ostdeutschland.“ Die neue Staatssekretärin im Finanzministerium IRIS GLEICKE (SPD) will als Ost-Beauftragte der Bundesregierung Schwerpunkte setzen „Als ich die ersten Berichte rund um die Enthüllungen von Edward Snowden las, dachte ich mir: Jetzt gehörst du der Katz.“ Der 57-jährige österreichische Industrielle WOLFGANG PINEGGER entwickelt mit GL Brain eine Facebook-Alternative – die ohne persönliche Daten auskommen soll JOSS WA www.edeka-lebensmittel.de EDEKA MACHT MEHR UMSATZ! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE. MEHR ERFOLG! Testen auch Sie die revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 67 08 . edeka@findologic.com . www.findologic.com/edeka