Kurzanleitung - Rechtschreibwerkstatt

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Kurzanleitung
Der SATZBAUSATZ 1
Um Kindern ab Ende Klasse 1 bis in die Sekundarstufe hinein dabei zu helfen, selbstständig grundlegende
Prinzipien der Satzkonstruktion (vollständige Sätze bilden, Satzarten unterscheiden, Satzzeichen richtig setzen)
kennenzulernen und zu verinnerlichen, haben sich Übungen mit dem SATZBAUSATZ 1 bewährt.
Dieses Material eröffnet
vielfältige Lernwege im Satzbereich und bietet geeignete
Herausforderungen sowohl
bei Sprachschwierigkeiten als
auch für sprachlich kompetente Kinder. Dadurch ist es
besonders für die individuelle Förderung innerhalb der
Klasse geeignet.
Aufbau
Der SATZBAUSATZ 1 umfasst vier Exemplare der Verbkartei mit je 160 Karten (DIN A7), zwei Exemplare der Satzbautafel 1 (Aussagesatz |
Vorangestellter Begleitsatz der wörtlichen Rede), zwei Exemplare der Satzbautafel 2 (Fragesatz | Nachgestellter Begleitsatz der wörtlichen
Rede), eine Satzbautafel 3 (Aufforderungssatz), 77 Aufgabenkarten plus 17 Lösungskarten (DIN A5) sowie vier Erläuterungskarten (DIN A5) zu
den Satzbautafeln und der Verbkartei.1
Mit diesen Materialien können die Kinder die drei wichtigsten deutschen Satzarten (Aussage-, Frage- und Aufforderungssatz) bearbeiten und
damit systematisch ihr jeweiliges Sprach- und Rechtschreibgespür für grammatisch richtige Sätze trainieren und weiterentwickeln (inkl.
Großschreibung am Satzanfang, subjektabhängige Verb-Endungen, Formenbildung der Verben, satzartabhängige Zeichensetzung etc.).
1) Die Verbkartei
Für die Verbkartei wurden 160 mehrheitlich lauttreue Verben des Gebrauchswortschatzes ausgewählt. Neben Modellen für alle regelhaften
Verbbildungen, Besonderheiten und Ausnahmen beinhaltet sie Beispiele für die verschiedenen, vom Verb bestimmten Ergänzungen (Valenzen)
sowie Besonderheiten und Ausnahmen bei der Bildung verschiedener Zeitformen und des Imperativs. Die Verbkarten sind nach den
Lernbereichen der Rechtschreibwerkstatt und von regelmäßigen Verbformen über Besonderheiten bis hin zu unregelmäßigen Verbformen
geordnet.
p
Beispielkarte (Vorder- und Rückseite)
1
Neben diesen Schülermaterialien ist auch ein Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer enthalten. Es schließt eine Freischaltung für den Downloadbereich der Schule
sowie eine Material-CD mit diversen Verbrauchsmaterialien und Informationsdokumenten ein, die bei Bedarf selbst aus- bzw. nachgedruckt werden können
(Protokollbögen, Arbeitsblätter, Lösungskarten, Glossar grammatischer Fachbegriffe, Listen der Verbkartei-Verben etc.).
Die Erläuterungskarten sind anfangs auch für Lehrer(innen) hilfreich. Sobald Kinder und Lehrer(innen) allerdings mit den Materialien vertraut sind, benötigen
sie die Erläuterungskarten nicht mehr.
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Kurzanleitung: Der SATZBAUSATZ 1
Auf den Vorderseiten der Verbkarten sind folgende Angaben zu finden (Beispiel):
Verbkartei-Stufe
Ê
schwache Verben ohne Besonderheiten
(Karten 1 bis 60; die Verben 1 bis 42 sind
zudem lauttreu)
Ë
schwache Verben mit Besonderheiten
(Karten 61 bis 100)
Ì
starke und unregelmäßige Verben sowie
Fremdwörter (Karten 101 bis 160)
Verb
mit Markierung zwischen Wortstamm und Endung. Bei Verwendung der Verbkarte
mit den Satzbautafeln wird die Karte bis hierher in die Verbtasche hineingeschoben.
Kartennummer
Die Verbkarten sind von 1 bis 160
fortlaufend nummeriert.
Lernbereich
der Rechtschreibwerkstatt, dem
das Verb zugeordnet ist.
Blitz
steht bei Verben mit abweichenden
Präsensformen.
Ableitungen des Verbs
z. B. beraten – ich berate
l
trennbar:
z. B. abraten – ich rate ab
Beispielsätze
zum Verb für verschiedene Verbbedeutungen
und Satzbaupläne. Ergänzungen haben unterschiedliche Grüntöne, um sie abzugrenzen und ihre Zuordnung zu den Satzbauplänen auf der Kartenrückseite zu erleichtern. Ergänzungen in
Klammern sind optional (nicht zwingend erforderlich).
l
nicht trennbar:
Ableitungen des Verbs, die sowohl trennbar
als auch nicht trennbar sein können, sind
grau gedruckt.
Auf den Rückseiten der Verbkarten sind folgende Angaben zu finden (Beispiel):
Verb
in der Grundform.
Tabelle der Verbformen
für
Präsens (Gegenwart),
Präteritum (1. Vergangenheit),
Perfekt (2. Vergangenheit),
Futur (Zukunft)
und den
Imperativ (Befehlsform).
Sprechblase
steht bei Verben
wie sagen, fragen,
rufen ..., die ein
wörtliches Zitat
einleiten können.
Verbalklasse
(schwaches, starkes oder
unregelmäßiges Verb)
Die Personalendung ist immer
fett gedruckt. Zeitsignale sind blau.
Bei Verbformen mit e-Erweiterung
ist das e grau gedruckt.
Satzbaupläne
zu den Beispielsätzen auf der Kartenvorderseite.
Alle Sätze folgen dem Aufbau Subjekt –
Prädikat – Ergänzung(en).
Ergänzungen haben unterschiedliche Grüntöne, um die Zuordnung zu den Beispielsätzen zu erleichtern:
Gen
Dat
Akk
Präp ...
=
=
=
=
Genitiv-Objekt
Dativ-Objekt
Akkusativ-Objekt
Präpositional-Objekt ...
Dat – im Dativ
Akk – im Akkusativ
Adv ... = Adverbiale Bestimmung ...
AW – der Art und Weise
O – des Ortes
Z – der Zeit
Verb-E = Verb-Ergänzung
Ergänzungen in Klammern sind optional
(nicht zwingend erforderlich).
Rückmeldesymbole
stehen bei Verben mit Besonderheiten in der Formenbildung:
e = e-Erweiterung
e = e-Tilgung
s = s-Verschmelzung
= abweichende Formenbildung (vor allem bei starken und unregelmäßigen Verben)
Die Fragen nach den Satzgliedern sind grau
gedruckt.
Zusammen ergeben sie das Frageschema
zum jeweiligen Satz.
Bei Verwendung der Verbkarte mit den Satzbautafeln erscheinen die Rückmeldesymbole für das Präsens bzw. für den Imperativ im Kontrollfeld „Besonderheit beim Verb“.
Beispiel:
Wer oder was rät (wem) wozu?
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2) Die Satzbautafeln
Die drei verschiedenen Satzbautafeln werden zur Bildung folgender Satzarten genutzt:
b) Satzbautafel 2 (Fragesatz):
- einfacher Fragesatz (Entscheidungsoder Ergänzungsfrage)
- nachgestellter Begleitsatz (bei wörtlicher Rede)
- Fragesatz als wörtliches Zitat (mit
voran- oder nachgestelltem Begleitsatz)
a) Satzbautafel 1 (Aussagesatz):
- einfacher Aussagesatz
- vorangestellter Begleitsatz (bei wörtlicher Rede)
- Aussagesatz als wörtliches Zitat (mit
voran- oder nachgestelltem Begleitsatz)
Auf den Vorderseiten der Satzbautafeln sind folgende Einstellmöglichkeiten und Vorgaben zu finden:
ÀÌ
Ê
Í Î
c) Satzbautafel 3 (Aufforderungssatz):
- einfacher Aufforderungssatz
- Aufforderungssatz als wörtliches Zitat
(mit voran- oder nachgestelltem
Begleitsatz)
Bei allen Satzbautafeln gleich
Ê
Satzzeichen-Schieber
(für das „Anführungszeichen unten“)
Ë
Verbtasche
(Hier wird die Verbkarte eingeschoben.)
Ì
Rad für die Verb-Endung
(Prädikat)
Satzbautafel 1
„
Í
Vorsilben-Rad
(vorgegebene Vorsilben als Prädikatteile
trennbarer Verben)
Verb
3
Prädikat
Ò ÐË
Á
Ê
Ì
Ñ
Ï
Î
Satzzeichen-Rad
(je nach Satzart)
À Í Î
Ï
Feld für die Anschlusstafel
(Bei Verwendung der Satzbautafeln für
die wörtliche Rede zeigt dieses Feld an,
welche Satzbautafel angelegt werden
kann.)
Ð
Nummerierung für die übliche
Bearbeitungsreihenfolge
1a
„
Satzbautafel 2
Anschlusstafel
bei wörtlicher Rede
Fragewort
1b
Verb
Person | Gegenstand
Ergänzung
Vorsilbe
Satzzeichen
3
2
Subjekt
5
4
6
Prädikat
2
Ò
Ð Ë
ÊÌ
Ñ
Satzfeld
Tafel
Fragesatz | Nachgestellter Begleitsatz der wörtlichen Rede
Ñ
Í Î
Ò
Vorgegebene Satzstruktur
(je
Ïnach Satzart der Satzbautafel)
Zusätzlich bei Satzbautafel 1 und 2
À
Personen-Rad
(Subjekt)
Satzbautafel 3
„
Zusätzlich bei Satzbautafel 2
Verb
2
Prädikat
Ò
Ð ËÑ
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Ï
Á
Fragewort-Rad
(vorgegebene Fragewörter für den
Satzanfang)
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Auf den Rückseiten der Satzbautafeln sind folgende Kontrollmöglichkeiten und Hinweise zu finden:
Ê
Kurzanleitung
(zur Grundübung mit der betreffenden
Satzbautafel, damit die Kinder sofort
„loslegen“ können)
Ê
Ë
Kontrollfeld „Verb-Endung“
(Die Kontrollfarbe ändert sich, wenn die
Einstellung am Rad für die Verb-Endung
verändert wird.)
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Satzbautafel 1
Bei allen Satzbautafeln gleich
Í
Ì
Kontrollfeld „Besonderheit beim Verb“
(In diesem Feld erscheint ein Zeichen,
wenn bei der Bildung der Verbformen
eine Besonderheit zu beachten ist. Beides
hängt von der verwendeten Verbkarte ab.)
Ë
ÌÀ
Ê
Á
Í
Erläuterungen zu Verben mit
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Satzbautafel 2
Besonderheiten
(Verbkartei ab Karte 61. Die jeweilige
Erläuterung gilt dann, wenn im Kontrollfeld „Besonderheit beim Verb“ eines der
entsprechenden Zeichen erscheint.)
Zusätzlich bei Satzbautafel 1 und 2
Í
Ë
ÀÌ
Â
À
Kontrollfeld „Person“
(Die Kontrollfarbe ändert sich, wenn die
Einstellung am Personen-Rad verändert
wird.)
Ê
Á
Kontrollfeld „Fragewort“
(Die Angabe bezieht sich immer auf das
Fragewort, das gerade am Fragewort-Rad
eingestellt ist.)
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Satzbautafel 3
Zusätzlich bei Satzbautafel 2
Í
Ë
Ì
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Â
Erläuterung zur Wer-Frage
(Hier steht, was bei diesem Fragewort zu
beachten ist.)
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3) Die Aufgabenkarten
Die 77 Aufgabenkarten dienen der gezielten und systematischen Arbeit mit den Satzbautafeln und der Verbkartei. Sie sind thematisch in
9 Übungsbereiche unterteilt (Anzahl der Karten in Klammern):
Ê
Aussagesatz (14)
Ë
Fragesatz (14)
Ì
Aufforderungssatz (5)
Í
Wörtliche Rede (7)
Î
Prädikat: Besonderheiten (5)
Ï
Prädikat: Zeiten (5)
Ð
Prädikat: Starke Verben (9)
Ñ
Prädikat: Trennbare und nicht trennbare Verben (12)
Ò
Weiterführung: Modalverben sowie Aktiv/Passiv (6)
Auf den Vorderseiten der Aufgabenkarten sind jeweils folgende Angaben zu finden (Beispiel):
Nummer des Übungsbereiches
und der Aufgabe
Piktogramme für
Partner- bzw.
Gruppenarbeit
Titel
der Aufgabe
Nummer des Übungsbereiches
und der Aufgabe
bau
eine beliebige Karte
von 1 bis 60
Aufgabenzuordnung
(siehe unten)
Angabe des erforderlichen Materials
Ablauf der Aufgabe in
ihren einzelnen
Schritten (hier: 1 bis 8)
zusätzliches Material
von der Material-CD
Nummer der zur rückseitigen Aufgabe für
Spürnasen passenden
Lösungskarte
Hinweis auf die Aufgabe für Spürnasen
(Rückseite der
Aufgabenkarte)
Die im Anleitungstext jeder Aufgabe abgebildeten Piktogramme erleichtern den Kindern die Orientierung und vereinfachen die Arbeitsabläufe.
Durch den einheitlichen Übungsaufbau und die Piktogramme wird die Arbeit mit den Aufgabenkarten auch jenen Kindern ermöglicht, die noch
unzureichend lesen können.
Aufgabenzuordnung:
n
Aufgaben für alle (nicht weiter in kleine oder große Schritte unterteilt)
n
kleine Schritte (einfache Aufgaben)
n
große Schritte (schwierigere Aufgaben)
n
Aufgaben für Spürnasen
Was für die Aufgabe zutrifft, ist jeweils angekreuzt. Ist ein Kästchen mit einem schwarzen 8
versehen, dann ist die Aufgabe vorrangig dem
Grundschulbereich zuzuordnen. Bei einem blassen 8
geht die Aufgabenstellung über die Lehrplanvorgaben für Grundschulen (Klasse 1 bis 4)
hinaus. Dennoch kann eine solche Aufgabe auch schon für leistungsstarke Kinder genutzt werden.
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Auf einigen Rückseiten der Aufgabenkarten sind
Aufgaben für Spürnasen zu finden. Diese Aufgaben
sollen die Kinder dazu anregen, gemeinsam über
die Satzgrammatik und die mit ihr verbundenen
rechtschriftlichen Konsequenzen nachzudenken.
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u
Beispiel:
Rückseite Aufgabenkarte 1|8
4) Die Lösungskarten zu den Aufgaben für Spürnasen
Auf den Lösungskarten finden sich Anregungen zur Lösung der Aufgaben für Spürnasen. Sie enthalten zum Teil vollständige Wörterlisten, die
über die Wörter der Verbkartei hinausgehen. Da die Lösungen unterschiedlich umfangreich ausfallen, sind auf manchen Lösungskarten die
Lösungen für mehrere dieser Aufgaben abgedruckt (Beispiel):
p
Vorderseite Lösungskarte 1
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p
Rückseite Lösungskarte 1
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Durchführung
Zum Schluss wird mit dem Satzzeichen-Rad das passende Satzzeichen
eingestellt. Anschließend bilden die Kinder reihum verschiedene
Sätze mit dem ausgewählten Verb und schreiben einen davon in ihre
Hefte.
Es wird nach Möglichkeit in kleinen Gruppen gearbeitet (drei bis vier
Kinder). Die Kinder können zunächst frei experimentieren oder direkt
mit den Aufgabenkarten arbeiten.
Unabhängig davon beginnen alle Übungen mit den Satzbautafeln
damit, dass die Kinder sich aus der Verbkartei ein Verb aussuchen und
die entsprechende Karte in die Verbtasche der betreffenden Satzbautafel schieben. Als Nächstes wird mit dem Personen-Rad das Subjekt
des Satzes festgelegt.
Danach wird mit dem Rad für die Verb-Endung die Personalendung
des Verbs bestimmt. Die Richtigkeit der Verb-Endung kann jeweils auf
der Rückseite der Satzbautafel kontrolliert werden (Farben in den
Kontrollfeldern müssen übereinstimmen).
Bereits nach wenigen Durchgängen gewinnen die Kinder Sicherheit
in diesem Ablauf und sind schnell in der Lage, viele verschiedene
Sätze nach immer gleichem Schema zu bilden.
Die folgenden beiden Beispiele veranschaulichen die Durchführungsmöglichkeiten. Sie decken allerdings nur einen kleinen Ausschnitt der
mit den Aufgabenkarten zur Verfügung stehenden neun Übungsbereiche ab.
1) Beispiel: Einfacher Aussagesatz
Hierfür verwenden die Kinder die Satzbautafel 1 und die Verbkartei, Stufe 1 (Karten 1 bis 60). Zu Beginn der Übung wählen die Kinder aus
der Verbkartei eine Verbkarte aus (z. B. Karte Nr. 1: bauen).
Satzbautafel 1 (Ausschnitte)
q
1
Die Verbkarte wird so weit in die Verbtasche
der Satzbautafel geschoben, dass die Endung
des Verbs verdeckt ist.
1
bau
„
Verb
3
Prädikat
2
Das Subjekt des Satzes wird festgelegt. Hierzu
wird das Personen-Rad z. B. so gedreht, dass im
Satzfeld das Personalpronomen Wir erscheint.
Person | Gegenstand
1
„
bau
Wir
Verb
3
Wir
Prädikat
3
Die zum Subjekt Wir passende Verb-Endung
wird bestimmt. Hierzu wird das Rad für die
Verb-Endung (an der Verbtasche) so gedreht,
dass die Endung en erscheint.
1
Verb
„
Wir
en
bau
Verb
3
en
Prädikat
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Satzbautafel 1 (Ausschnitte)
q
4
Auf der Rückseite der Satzbautafel kontrollieren
die Kinder, ob die Verb-Endung richtig ist. Sie ist
immer dann richtig, wenn die Farben in den
Kontrollfeldern „Verb-Endung“ und „Person“
übereinstimmen.
5
Das Satzzeichen-Rad wird so eingestellt, dass
der Punkt erscheint.
Satzzeichen
.
.
6
Reihum bilden die Kinder Sätze mit beliebigen
Ergänzungen (z. B. Wir bauen ein Haus. Wir
bauen eine Brücke.). Die Ergänzungen sind auf
der Satzbautafel nicht vorgegeben.
bau
Verb
3
Prädikat
7
1
„
Wir
bau en
.
Verb
3
Prädikat
Die Kinder schreiben einen der Sätze in ihre Hefte. Dabei sollen sie auf den Großbuchstaben am
Satzanfang und auf den Punkt am Satzende achten.
Anschließend wird die Aufgabe mehrfach wiederholt. Dafür wählen die Kinder jeweils ein anderes Verb oder ein anderes Subjekt aus und
stellen das jeweilige Rad der Satzbautafel entsprechend neu ein.
Hinweis:
Der Satzzeichen-Schieber und das Vorsilben-Rad bleiben bei den Übungen zum einfachen Aussagesatz mit Grundwort (= nicht zusammengesetztes Verb) immer in der Grundstellung: kein Anführungszeichen am Satzanfang, keine Vorsilbe.
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2) Beispiel: Wörtliche Rede (Begleit- und Fragesatz)
Soll mit der Satzbautafel 1 ein vorangestellter Begleitsatz gebildet werden,
wählen die Kinder aus der Verbkartei eine Verbkarte mit einer Sprechblase
auf der Rückseite aus (z. B. Karte Nr. 20: meinen).
Die Arbeitsschritte
1
bis
5
t
Rückseite
Verbkarte Nr. 20
mit der Satzbautafel 1 erfolgen nun genauso wie beim einfachen Aussagesatz, nur dass das Satzzeichen-Rad jetzt so
eingestellt wird, dass der Doppelpunkt erscheint.
Gleichzeitig wird dadurch im Feld für die Anschlusstafel angezeigt, dass im Anschluss an den
vorangestellten Begleitsatz jede der Satzbautafeln 1, 2 und 3 für das wörtliche Zitat verwendet werden kann.
:
12 3
t
Satzbautafel 1 (Ausschnitt)
Die Kinder möchten jetzt zum Beispiel einen Fragesatz als wörtliches Zitat folgen lassen. Dazu verwenden sie die Satzbautafel 2 und wählen
aus der Verbkartei eine weitere Verbkarte aus (z. B. Karte Nr. 1: bauen).
Die Arbeitsschritte 1 bis 5 mit der Satzbautafel 2 erfolgen nun genauso wie beim einfachen Aussagesatz mit der Satzbautafel 1, nur dass
das Satzzeichen-Rad jetzt so eingestellt wird, dass das Fragezeichen mit dem „Anführungszeichen oben“ erscheint.
Zusätzlich wird der Satzzeichen-Schieber nach
oben geschoben, sodass das „Anführungszeichen unten“ zu sehen ist.
„
1
Warum
„
1a
bau
?”
st
Anschlusstafel
bei wörtlicher Rede
Außerdem wird das Fragewort-Rad z. B. so
gedreht, dass im Satzfeld das Fragewort
Warum erscheint.
Fragewort
1b
Verb
Person | Gegenstand
Ergänzung
Vorsilbe
Satzzeichen
3
2
Subjekt
5
4
6
Prädikat
Fragesatz | Nachgestellter Begleitsatz der wörtlichen Rede
2
Tafel
p
Satzbautafel 2
Wenn die Kinder die fertig eingestellte Satzbautafel 1 (Begleitsatz) vor die fertig eingestellte Satzbautafel 2 (Zitat) legen, erhalten sie ein
wörtliches Zitat mit vorangestelltem Begleitsatz (= wörtliche Rede).
Reihum bilden die Kinder wieder Sätze mit beliebigen Ergänzungen
(z. B. Lukas meint: „Warum baust du ein Haus?“ Lukas meint:
„Warum baust du eine Brücke?“). Die Ergänzungen sind auf den
Satzbautafeln nicht vorgegeben.
„
1
„
:
Warum
1a
Fragewort
1b
bau
st
Verb
3
Die Kinder schreiben eine wörtliche Rede (Begleitsatz und wörtliches Zitat) in ihre Hefte. Dabei sollen sie auf die richtigen Satzzeichen achten.
Prädikat
Fragesatz | Nachgestellter Begleitsatz der wörtlichen Rede
p
Aneinandergelegte Satzbautafeln 1 und 2 (Ausschnitt)
Anschließend wird die Aufgabe mit anderen wörtlichen Zitaten
und anderen vorangestellten Begleitsätzen mehrfach wiederholt.
Hinweis:
Das Vorsilben-Rad bleibt bei den Übungen zur wörtlichen Rede mit Grundwort (= nicht zusammengesetztes Verb) immer in der Grundstellung:
keine Vorsilbe.
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Kurzanleitung: Der SATZBAUSATZ 1
Bei Schwierigkeiten bei der Bildung der korrekten Personalendungen der Verben sollten die Kinder in erster Linie die einfachen Aufgaben des
Typs „kleine Schritte“ bearbeiten. Auch die Aufgaben für Spürnasen sind hier auf das Wesentliche beschränkt. Die Aufgaben dieses Typs sind
besonders für Kinder sinnvoll, die in Klasse 2 mit den Satzübungen beginnen oder Förderbedarf im sprachlichen Bereich aufweisen.
Protokoll
Nach Abschluss der Übungen mit dem SATZBAUSATZ 1 sollen die Kinder die Durchführung jeweils
protokollieren. Dafür stehen zu allen Übungsbereichen (Teile 1–9) mehrere Protokollbögen für den
Rechtschreibpass zur Verfügung. Hier wird jeweils festgehalten, wann eine Übung durchgeführt wurde.
TT.MM.JJ
u
Beispiel:
Protokoll zur Übung mit
dem „Personalpronomen wir“
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Alternativen/Weiterführung
Ergänzend zum SATZBAUSATZ 1 ist das Heft „Grammatische Fachbegriffe“ empfehlenswert. In diesem Heft sind die wichtigsten grammatischen
Begriffe für den Unterricht in der Primar- und Sekundarstufe zusammengestellt und einfach erklärt. Das Heft dient als Nachschlagewerk oder zur
Überprüfung von Eigenregeln, wenn Kinder sich mit sprachlichen Strukturen und Grammatik auseinandersetzen. Alle Erläuterungen sind kurz
gehalten und dank vieler Beispiele leicht verständlich. Die weiterführende SATZWERKSTATT beinhaltet Übungen für die individuelle Förderung in
den Lernbereichen auf der Satzebene. Diese Materialien dienen der Vertiefung der Übungen mit dem SATZBAUSATZ 1 und erweitern sie um
zusätzliche Übungsbereiche (z. B. Erweiterungen, Aufzählungen, Objekte, ...). Auch die Textkorrektur auf der Satzebene ist enthalten. Alle
Materialien sind im Collishop erhältlich (www.collishop.de).
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