Mitteilungsblatt Einen schönen guten Tag an alle Mitstreiter und Unterstützer der Patienten und Angehörigenvertretung der Psychiatrischen Klinik Rüdersdorf. Die Patienten- und Angehörigenvertretung organisiert in diesem Jahr drei öffentliche Veranstaltungen, zu denen Patienten, deren Angehörige sowie das medizinische Fachpersonal der psychiatrischen Klinik der Immanuel Klinik in Rüdersdorf zu Trialogforen eingeladen werden. Unser Ziel ist es gemeinsam über Psychiatrieerfahrungen, die Versorgungssituation und die Zukunft der Psychiatrie in den Landkreisen MOL und LOS zu diskutieren. Dazu planen wir Trialogforen an den Standorten der Klinik in Fürstenwalde, Strausberg und Rüdersdorf. Die erste Veranstaltung findet in Fürstenwalde am 04.06.2015 um 17:00 Uhr in der Kulturfabrik, Domplatz 7, 15517 Fürstenwalde/Spree statt. Wir bitten Sie uns bei diesem Vorhaben mit reger Teilnahme und Themenvorschlägen zu unterstützen. Bitte übermitteln Sie Ihre Angebote an die E-Mail-Adresse: [email protected] Wir möchten auch unsere Aktivitäten für die Einbindung der Angehörigen und der Kinder psychisch kranker Eltern weiterführen. Dazu suchen wir für die Tagesklinik Fürstenwalde ehrenamtliche Helfer, die sich vorstellen können, für kurze Zeit eine Kinderbetreuung zu übernehmen. Es geht um die Zeitspanne, zu der sich das Elternteil in einer Therapiesitzung in der Tagesklinik befindet. Daran anknüpfend wollen wir Initiativen entwickeln, wie wir die Situation auf den psychiatrischen Stationen dahingehend verbessern können, dass auch Kinder die ihre kranken Eltern in der Psychiatrie besuchen, eine Situation vorfinden die auf sie nicht so trostlos, einsam verlassen und traurig wirkt. Auch hier sind ihre Ideen gefragt. Unter der oben genannten E-Mail-Adresse bitten wir Sie um Ihre Mitwirkung. Termine in der Region: Fontaneklinik Fachtagung - „Psychosen im Kaleidoskop“ Freitag, den 17. April 2015, 09:00 bis 17:00 Uhr Fontane-Klinik, Fontanestraße 5, 15 749 Mittenwalde OT Motzen Diese Tagung bietet Psychose erfahrenen, Angehörigen und professionellen einen Rahmen, um spannende und bunte Facetten zum Umgang mit Psychoseerfahrenen zu beleuchten und zu diskutieren. www.fontane-klinik.de 12. bipolaris-Informationstag, Sa. 18.04.2015 von 11:00 - 16:30 Uhr Auf dem 12. Infotag informieren wir über die Grundlagen der Bipolaren Störung. Wir werden von Ärzten und Therapeuten hören, was die Bipolare Störung ist und wie sie behandelt wird. Betroffene und Angehörige werden uns berichten, wie sie mit der Störung umgehen und was ihnen hilft. Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Veranstaltungsraum "Tenne" im Haus 20 Landsberger Allee 49, 10249 Berlin-Friedrichshain. Eintritt frei So. 26.04.2015 09:04 Uhr Das Stigma psychischer Krankheit Radiofeature in der Reihe "Gott und die Welt" im --> Kulturradio des RBB. Mit Interviews von bipolaris-Aktiven. In Berlin auf 92,4 MHz 27.05.2015 Symposium "Psychiatrische Maßregel und Gemeindepsychiatrie" Am 27.05.2015 lädt der evangelische Bundesverband "Diakonie Deutschland" zum Symposium "Psychiatrische Maßregel und Gemeindepsychiatrie" in Berlin. Nicht alles schlucken-der Film Psychose erfahrenen Menschen, Angehörige sowie Ärzte und Pfleger erzählen vor der Kamera von ihren Erfahrungen mit Psychopharmaka. Heilsam oder kränkend? Segen oder Fluch? Ein tragischer, bisher nicht gelöster Konflikt. Der Dokumentarfilm ist ein vielstimmiges erzählen über Wirkungen und Risiken von Psychopharmaka. Premiere ist am 28. Mai in Berlin. Mehr dazu gibt es unter: http://nichtallesschlucken.de Meldungen: Gemeinsamer biologischer Nenner für psychische Erkrankungen Neuroimaging-Studie: Gehirnvolumen bei unterschiedlichen Krankheitsbildern an den gleichen Stellen verringert. Jülich, 11. Februar 2015 – Veränderungen in der Hirnstruktur stimmen bei einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen überraschend gut überein. In einer Meta-Analyse über alle bisher verfügbaren Neuroimaging-Studien mit insgesamt über 7.000 Patienten-Daten wiesen unterschiedliche Krankheitsbilder wie Schizophrenie, Depression und Angststörungen eine ganz ähnliche Verringerung der grauen Hirnsubstanz in bestimmten Hirnbereichen auf. Die betroffenen Regionen sind unter anderem für Selbstregulation und zielgerichtetes Handeln zuständig. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift JAMA Psychiatry erschienen (DOI: 10.1001/jamapsychiatry.2014.2206). BGH: psychische Erkrankung ist allein kein Grund für Betreuung Karlsruhe. Soll sich ein Berufsbetreuer um die Vermögenssorge eines psychisch Kranken kümmern, muss es konkrete Hinweise geben, dass der Betreute dies nicht selbst eigenverantwortlich erledigen kann. Allein das Vorliegen einer psychischen Erkrankung und die daraus hergeleitete Hilfebedürftigkeit reichen für die gerichtlich angeordnete Bestellung eines Berufsbetreuers grundsätzlich nicht aus, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Montag, 23. Februar 2015, veröffentlichten Beschluss (Az.: XII ZB 324/14). 24.02.2015, 08:03 | Recht & Gesetz | Autor: Juraforumadmin Das Ende der freiberuflichen Praxis sieht die KBV-Spitze im Versorgungsstärkungsgesetz heraufziehen. Das Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) treibt die Kassenärzte weiter um. Kampfbereit präsentiert sich die Doppelspitze der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wenn es darum geht, Nachbesserungen beim Versorgungsstärkungsgesetz zu erreichen. „Stellen Sie sich vor, Sie gehen zum Arzt und er ist nicht mehr da.“ – So lautet einer der Slogans der Kampagne von KBV und Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zum geplanten VSG. Aufmontiert auf LKWs ärgert die Körperschaft damit die Politiker im Regierungsviertel. Der Grund für die Aktivitäten: „Dieses Gesetz ist in seiner jetzigen Form nicht geeignet, die ambulante ärztliche und psychotherapeutische Versorgung zu stärken. Im Gegenteil, es schreckt junge Mediziner vor einer Niederlassung ab. Es schwächt in Wahrheit die Versorgung“, entrüstet sich Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV Der IGeL-Monitor des MDS bewertet Selbstzahlerleistungen noch immer weitgehend negativ. Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) gelten den Krankenkassen noch immer als Stachel im Fleisch der Rundumversorgung. Allein ihre Existenz erweckt beim Versicherten den Eindruck, dass es mit dem All-inclusiveVersprechen im GKV-System nicht weit her ist. Nach einer repräsentativen Umfrage der Techniker Krankenkasse erhält jeder zweite Patient beim Arztbesuch IGeL-Angebote. Besonders betroffen sind mit 58 Prozent Frauen – nicht zuletzt, weil Gynäkologen auf Rang eins der „IGeLVerkäufer“ stehen. An zweiter Stelle stehen Zahnärzte, an dritter Augenärzte. Mit dem IGeL-Monitor wird versucht gegenzuhalten. Auch drei Jahre nach Einführung bekommen nur die wenigsten IGeL das Prädikat „tendenziell positiv“. Die meisten dieser Selbstzahlerleistungen zeigen nach wissenschaftlicher Bewertung des Medizinischen Dienstes des GKVSpitzenverbandes (MDS) „keinen nachweisbaren Nutzen oder sie schaden“, so das vernichtende Urteil. Berner Forschende konnten nachweisen, dass der Mangel verschiedener Botenstoffe im Gehirn jeweils unterschiedliche Arten von Depressionen verursacht. Dieser Befund könnte dazu beitragen, den Einsatz von Antidepressiva besser auf den Depressionstyp abzustimmen und dadurch ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Transnational Psychiatry, 17. März 2015, DOI: 10.1038/tp.2015.25 BERLIN. Der medizinische Fortschritt in der psychotherapeutischen Versorgung wird seit Jahren nicht adäquat in Personalschlüsseln in Kliniken abgebildet. Anders als in der Somatik werden Therapieoptionen und das dafür nötige Personal oft noch mit Daten und wissenschaftlichen Erkenntnissen von vor 20 Jahren bemessen. Gleichzeitig enthalten viele Therapie-Leitlinien keine Angaben, wie viel Personal zur Versorgung eines Patienten mit dem entsprechenden Krankheitsbild benötigt wird. Dies müsse im Zuge der Diskussionen über Mindestanforderungen oder Empfehlungen über die Quantität von Personal in der Psychiatrie umgehend verändert werden, erklärten Experten bei einer Tagung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) in Berlin. Ärzte Zeitung online, 10.03.2015 Neue Leitlinie zu Zwangsstörungen publiziert DGPPN: Zwangsstörungen würden häufig falsch, spät oder gar nicht diagnostiziert, teilt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) mit. Nun biete eine unter Schirmherrschaft der DGPPN entwickelte S3Leitlinie eine Orientierung für die Behandlung. Streiflicht: Teure Tabletten –Pillen, Preise und die Pharmaindustrie ZDF: Fast nirgendwo auf der Welt sind Arzneimittel so teuer wie in Deutschland. Was sind die Ursachen dafür? Eine Dokumentation von ZDF zoom http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendungverpasst#/beitrag/video/2363556/Teure-Tabletten---Pillen,-Preise-und --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Im Saarland beim Drachensteigen verschwundener Junge (9) in Prag wiederaufgetaucht Saarbrücken, Prag (dpo) - Erleichterung in Saarbrücken: Ein heute Morgen im Saarland als vermisst gemeldeter Junge (9) ist soeben von amerikanischen Touristen auf einem Prager Kirchturm sitzend aufgefunden worden. Vor seinem Verschwinden war der kleine Timmy zum letzten Mal dabei gesehen worden, wie er auf einem Feld am Rande der saarländischen Landeshauptstadt mit einem offenbar selbstgebastelten Drachen spielte. Bleiben Sie uns auch nach dem 1. April weiterhin treu. Für die Patienten- und Angehörigenvertretung Peter Grollich [email protected]